Nr, 100 Dienstag, 2. Mai 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung V»»«l»n»»rnt»«»»»P»»»»: Mit Poslurrjrndung: ganMirin .'w X, halbjährig i.'i «. Im «oittor: „aüziahnz N X. halbjäl,rin 11 l(. ssiir die Zustclluün ins Hau« uülizjÄiri» » ^. — K»ftr«o»«g«l»iihr: FNr Neixe ^nllratc di« zu v!er Zcilrn «U d, größere per Znle 1« k; bei ösleren Wicderl)»!»,!^,! per Zeile « l,. Die >lialu, Vianu!triple „int znr»st sendet. Dusselbe enthält unter Nr. 20 die Verordnung deS l. l. Landespräsidenten für ltrain vom 85. April 1916. g. 13.897. mit welcher Anordnungen, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1916, getroffen werdrn, V»« »e, Ned«ltion des Lanbrsgesetzblattes fü» das Herzog-tu« Kr«in. MchtcltnMcher Geil. Neue Vorschriften über Metallablieferung. Im Reichsgcsctzblatw und in der „Wiener Zeitung" gelanssten am 29. April sechs Ministcriälvcrordnungen zur Verlautbarung, die eine Reihe von Maßnahmen zur weiteren Sichcrstellung des Bedarfes an wichtigen Kriegsmetallen enthalten. Darunter sind kor allem jene neuen Vorschriften hervorzuheben, mit denen die Ablieferung bestinnnter aus Vloi, Zinn oder Zmnlegicrunn.cn bestehender, in der Verordnung einzeln aufgezählter Gegenstände angeordnet wird. Alls Gegenstände hingegen, die mit diesen Metallen nur überzogen, z. V. verzinnt oder mit Zinn plattiert sind, erstreckt sich die Abliefermlgs-Pflicht nicht. Zu den ablieferungspflichtigen Gegenständen aus Blei gehörcu insbesondere: Plomben, Gewichte, Kugeln und sonstige Gußwarcn' mit Ausnahme von Munition, Schlangcnrohrc, Worksbcholfe, wie Unterlagsstücke, Modeln usw., AusfütterunMn, Wannen, Kessel und andere Gefäße, Geschirre und Apparate, Akrumula-torplattcn uud schließlich Leltjcruiiiaterial. Von diesen Gegenständen sind im allgemeinen 8!) Prozent (Plomben 100 Prozent) abzuliefern, von Atkumulatorplatteu, die zum Verlauf auf Lager gehalten wcrden, 50 Prozent und von dem Gesamtvorrat der Druckereien und Schriftgießereien an Lettern und sonstigem Schmatcrial! 20 Prozent. Die Einziehung der Bleilcttcru wird jedoch nur, im Einvernehmen mit dem Ncichsvcrband der österreichischen Buchdrucker«:ibesitzer uud unter voller Ncdachtuahme auf die speziellen Bedürfnisse bcr Zcituugsdruckercicu durchgeführt werden, da angesichts der uutcr den gegenwärtigen Verhältnissen doppelt wichtigen Aufgaben, welche die Presse im Nachrichtendienst und im Dienst der öffentlichen Meinung zu erfüllen hat, nach Tunlichlcit alles vernlieden werden soll, was Erschwerungen oder gar Störungen im Zeitungsbctricbe verursachen könnte. Überhaupt handelt es sich bei der in Rede itehenden Verfügung ln der Hauptsache lediglich darum, daß das in alten, "'^gebrauchten Drucksätzen gebundene oder zurzeit sonst entbehrliche Lctterumatcrial zii auslönunlichen, aber doch wA? ^""^" abgestoßen werde, uni es der Vcr-^.^V^^" Zwecken der öffentlichen Wirtschaft wieder Zu lönuen. Bleiqeqensländc, die sich in n,nn n^?7<'^""«"' ""finden, sind von der Verord-nung mcht betrofftn. Was di. abli f n.naspflichtiaen Ge- Die Rriegsanleilze ist das vorteilhafteste Anlagepamer! gcnstänbc aus Zinn oder Zinnlegierungcn anbelangt, so zählt die betreffende Verordnung folgende auf: Folien, soweit darin nicht bereits Waren oerpackt sind, semer Kruge, Zimcntc uno sonstige Gefäße und -^eschinr, Schüsseln, Teller, Tassen, Deckel, Löffel und sonstige Geräte, Schanktassen, Badewann-m, Piftpen und sonstige Armaturen, insbesondere uuch K^rz^ngießformen. s eacn-stände von besonderem künstlerischen oder historischem Wert brauchen jedoch nicht ibgeliefcrt zu werden. Elx>nso bezieht sich die gegenwärtig "erfügte Ablieferungspflicht nicht auf Apparaturen aus Blei, Zinn ober Zinnlegie-nnigcn, die die Einrichtung ein'r Hctricbsanlage bilden, sowie auf Vorrichtungen, die in Gebäuden oder saftigen Vauwerkcn eingebaut oder nerlVgl sind. Bezüglich dieser zumcis^ komplizicrtcrcn Apparaturen und Vorrichtungen, zu deren Ausbau besondere Vorkehrungen erforderlich sind, bleiben, soweit sie entbehrlich siud oder sich durch Gegenstände aus anderen Materialien ersetzen lassen, weitere Verfügungen vorbehalten. Ihre Nutzbarmachung wird zunächst die Aufgabe der Metnllzcntralc A.-G. bilden, die zu diesen: Zwecke mit den Inhabern der brtref-fcuocn Verriebe und den Gebäudebesitzern in Verhandlung treten wird. Für alle übrigen Gegenstände, die zu den genannten Kategorien gehören, wie auch für die Vorräte au Vlei, Zinu und Zwulcgierungen (Lötzinn, Weißmetall) in unverarbeitetem oder halbverarbeitetem Zustande gilt — abgesehen von gewissen Ausnahmen, die iu der Verordnung aufgezählt sind — die Vorschrift, daß die hievou vorhandenen und bis zum Abliescrungstag noch hinzukommenden Vorräte in dem oberwähnten Ausmaße in der Zeit zwischen l0. uud ZI. Mai d. I. an die „M'ernnhmslommissionen für Metnlle und Legierungen" (Wicn-Nordwcstbahnhof, Graz, Prag und Snlzburn) nach dcn in den Verordnungen enthaltenen näheren Weisungen abzulicferu sind. Nis zum 30. Mai können sie an die Mctallzcnlralc A.-G. uud an deren Einkaufslellcn freihändig veräußert werden, wobei dem Verkäufer die von dieser Gesellschaft gewahrten höheren Einkaufspreise neben dem Vorteil sofortiger Auszahlung zugute kommen. Die Requisitiousprcise, das sind ^ätze für jene Her-ssütuugen. die den Parteien - außer dem Falle einer ftühcreu freiwilligen Abgabe an die Metallzentrale — von den amtlichen Mernahmskommissioncn bei den zuständigen Militärbehörden zur Auszahlung anzureisen sind, werden demnächst zur Verlautbarung gelangen. Vr-huss Erhebung der vorhandenen Vorräte an dcn diversen Zmngegcnständen ist eine allgemeine Anzeige dieser Gegenstände nach dein Stande vom 1. Mai d. I. angeordnet. Die Anzeigen sind unter Benützung der bei dcn politischen Nczirtsbchöroen, Gemoindevorstchungen und Handlskammcrn aufliegenden amtlichen Foumulare zu verfassen und an das Handelsministerium bis zum Olsten Mai einzusenden. Eine ähnliche Erhebuug wurde bekanntlich bezüglich der Vorräte an Blclgeg?nstänoen bereits im Jänner d. I. durchgeführt. . ., , Hwci weitere Verordnungen cuthalten eine Zusam-.Neufassung der hinsichtlich der Vorräte an unverarbeiteten oder halbverarbeiteten bisher getroffenen Sperrverfügungen bei gle.chMiger Herab etzmig der freibleibenden Mengen nnd entsprechender Ausdehm.ug der Auzcigepflicht. Die bisher nach tue freie Verfügung des Vorm sbeschers wieder auslebte, wenn die zur Anzeige gebrachten Vorrate mcht innerhalb von drei Monaten eingezogen wurden, „t außer 'Schließlich wird durch eine weitere Verordnung die Erhöhung der im September vorigen Jahres festgesetzten Höchstpreise für Vlech- und Gußwarm die als Ersatz ftr Geräte aus Knegsmelallen in Aetracht omn.en, ver- üat Die Preiserhöhung mußte mit Ruckstcht aus o.e namhaft gelegenen Materiilftreise und Arbeitslöhne er-?olaen und beträgt bei den versch.edencn Geschiirsorten wschenw unV23 Prozent. Die Verkäufer haben die neu n Preisverzeichnisse nebst den b.sherißen Höchstpreis-Verzeichnissen zur Einsicht des Publikums aufzulegen. Um dcn Kleinver?aufern der Ersahgesch,rrc einen ent- sprechenden Verdienst zu sichern, wurde der Nutzen der Grossisten auf den dritten Teil der Differenz zwischen den festgesetzten Fabrikspreisen und den zulässigen Detail' preisen beschränkt. Politische Uebersicht. Latbach, 1. Mai. Aus München wirb gemeldet: König Ludwig erließ anläßlich dcr hundrrtjähriffen Zugehörigkeit der Pfalz zur Krone von Bayern eine Proklamation, worin cs heißt- An meine lieben Pfälzcr! Hundert Jahre sind verflossen seit ocm Tage, an dem die pfälzischen Laube nach langer Fremdherrschaft und wcchselvollen Geschicken mit der Krone vou Bayer» vereinigt wurden. Mehrhun-bertjährige Bande verknüpfen mein Haus mit ihrer Geschichte. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, am heutigen Tage meinen königlichen Dank aufzusprechen für die Beweise erhebender Liebe und Treue, dieweil hundert Jahren und besonders jetzt in der Zeit des nationalen Ver-teidigungskamftfes die Bewohner der Pfalz im Felde wie in der Heimat geben. Dich Einmütigkeit des deutschen Volkes und seine unerschütterliche Ausdauer geben die feste Bürgschaft, daß der Sieg über unsere Feinde neue Bedinguugcn für eine kraftvolle Entwicklung des Reiches schafft, daß wir aus der gegenwärtigen Prüfung innerlich wie äußerlich gestärkt, hervorgehen, daß aus der blutigen Saat eine gesegnete Ernte sprossen wird. Ich hoffe zu Gott, es wird mir gegönnt sein, mein Volk einer glücklichen Zukunft entgegcnzuführen, auf daß es den Lohn seiner Opfcrfrcudigkeit in langen Jahren gesegneten Friedens genieße. Ludwia. Das ausführende Komitee des niederländischen >as Ergebnis der durch die Weisheit und das Genie Ihres Herrschers inaugurieren und durch die Regierung, deren Chef in ' nsercr Mitto zu.begrüßen wir das Vergnügen haben, zur Durchführung gebrachten Politik. Graf Tarnowski trank auf die Gesundheit des Königs der Bulgaren. — Der Vizepräsident der Kammer, Dr. Mon^iloli, erwiderte nit eil.cr Rede, worin er insbesondere der 'r^uen Unterstütze lg so-dachte, die die Monarchie dem jungen bulgarischen Königreiche in seinem Kampfe gegen die Eingriffe des rus-sifchen Kolosses geliehen hat, und schloß mit einem Trink-spruch auf die Gesundheit des .Kaisers und .Königs Franz Josef. Dem „Journal" zufolge ist im Hofe der bulgarischen Gesandtschaft in Athen eine weitere nichtexplodiertc Bombe gesunden worden. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Lolal- und ProMzial-Nllchrichtcil. Uote-Kreuz-Woche vom 29. April bis 7. Mai! Tretet dem Roten Kreuz als Mit-glied Veit Widmet dem Noten Kreuz und der Jugendfürsorge Geldspenden! Kaufet die Abzeichen. Blumen und Falter der ztoten-Kreuz-Woche! — (Kriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Hauptmann Franz Zaiser des IR Nr. 27, zugeteilt dem Generalstabe, das Militärvcrdienst-kreuz dritter Klasse mit der Kriogsdekoration verliehen, wcitcrs anbefohlen, daß dem Oberleutnant in der Reserve Ludwig Skalka des IN 17, dem Leutnant Alfred Garzarolli Edlen von Thurnlack des IN 27, den Lcutnanten in der Reserve Onufry Nahulal des IR 27 und Kurt Mejer des FKR 7 sowie dem Oberleutnant in der Reserve Felix Hack des LIR 27, beim 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäaer, die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Schließlich hat Seine Majestät dem Reserve-Nechnungöunterossizier erster Klasse. Hermann Kramer des IN 27 das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tap-ferleilsMedaille verliehen. -- Verliehen wurden: die Silberne Tapfertcitsmedaille erster Klasse dem Zugsführer Hans Mcrzlikar des FKR 7; dem Korporal, Titular-zugsführer Ulrich Rosenkranz, dem Gefreiten Max Ostcr-maycr, dem Landslurmgefreilcn Johann Gasftar, dem Infanteristen Franz Verger und dem Lnndsturminf'.mte-risten Matthias Pirker, allen fünf des IN 27; zutu! zwci-tenmale die Silberne Tapferkcitsmcduille zweiter Klasse dem Feldwebel Josef Vrodtrager, den Infanteristen Josef Grics und Blasius Köcl, allen drei des IN 27; die Silberne Tapferleitsmedaille zweiter Klasse den Feuer-werkern Alois Ienöi«, Max Node, dem Korporal, Titu-larzugsführcr Hans Vosvalle, dem Vormeister Alois Aagar und dein Kanonier Franz Kofel, allen fünf dcs FKN 7; dem Infanteristen Franz Ho6evar des IR l7; den Fähnrichen in der Reserve Dr. Karl Friedl, Franz Gartlgruber (akad. Legionär), dem Nescrveoffiziersstell-vertreter Heinrich Schwarz, dem Korporal, Titularzugs-führcr Hans Königsberg«, den Gefreiten, Titularkorpo-ralen Karl Maier, Johann Kaufmann (SanitätsUnteroffizier), oen Gefreiten Raimund Pribet, Anton Svctcc, den Infanteristen Ludwig Schwinghammer, Franz Schröder, Johann Kramel, Johann Kraßnlher, Peter Stcinllauber, Alfred Haslingcr, Anton Schneesloct, Karl Halter, Johann Eisner, Josef Oberdörfer, Peter Fladl, Rupert Zeiler, den Landstnrminfanteristcn Markus Schil-cher, Jakob Seidl, Josef Höfler, Alois Hauke, Karl Hei-derer, Johann Gschweitl, Heinrich ^crmak, Ludwig Beste, Amandus Gruber, August Neftpnig und dem Offi-zicrsdiener Johann Achs, allen .N dcs IN 27. — (Deloricrunn.) Fran Major Irma Martina-vits, deren segensreiche Tätigkeit als Vorsteherin des Damenlomitoes dcr t. lind l. Feldtransportleitung Nr. 9 acleacntlich dcr Beschaffung von Winterwäsche für die an der Isonzofront lämpfcnden Soldaten der aus Laibach und Umgebung ergänzten Truppcnlorpcr noch in lebhafter Erinnerung steht, wurde in Anerkennung ihres patriotischen und huinanitävc» Wirlens durch die Verleihung des Ehrenzeichens vom Noten Kreuze zweiter Klasse mit dei Krieasockoration ausgezeichnet und am Ostermontag mit dem wohlverdienten Ehrenzeichen, feierlichst oefurierl. Bei dieser Gcleaenheit sei darauf hingewiesen, dnf^ dic hoch-hl dankenswerter Weise besonders 'vesn'm-stis.le Nclchnnnnsbcdinaungcn auf längere Zeit gesichert, dcrcn Inanspruchnahme für die Zeichner eine ansehnliche Prämie bedeutet. Dic Allgemeine Verkchrs-bank emittiert zur Popularisierung der Kricgsclnleihcn „Nentensparbncher für österreichische Kriegsanleihcn", auf Grund welcher die Erwerbung dieser Alllehen gegen kleine Teilzahlungen erfolgen kann. Diese Nen-tensparbücher können nicht nur während dcr Zeichnunas-daucr, sondern auch nachher gelöst werden^ wodurch die Möglichkeit dcr Veranlagung auch kleiner Narbcträge zu dcm überaus günstigen Zinsfuß dcr Kriegsalileihe a-uf lange hinaus geboten ist. Es ist wohl zweifellos, daß die Allsgabe dieser Sftarbüchcrkategorie dcr geeignete Weg ist, um auch kleine nnd kleinste Ersparnisse in bester Weise zn sruklisizicren. Wie uns mitgeteilt wird, genügt es bei" spl'clswcise, wenn bei einer Subskription von lO<) Kronen vierter österreichischer KrienBanloihe monatlich mindestens .'j,5iO K bar eingezahlt werden, bei einer Zeichnung von 100U K Kriensanleihe mithin 35 K. monatlich. Diese Einrichtung wird sicherlich überall Anklang finden, speziell bei jcncn Kreisen, die auf ein monatliches oder wöchentliches fixes Einkommen angewiesen sind und davon etwas znrücllcncn wollen. — lDns Meise« aus dem engeren ziricnbaebietc) der Armee ist bis auf Widerruf grundsählich untersagt. Hingegen sind Reisen in das engcre .Krienögebiel der Armcc nnd innerhalb des inneren Kricgsgcbictes der Südloest« front nach den Neiscdestimmungen gestaltet. Vs dürfen bis auf weiteres teinerlei Nciscbcwilligungon zum Verlassen oes engeren Kriegsgebictes erteilt werden. Alle zum Verlassen des 5»ricgsael,ictcs noch Ml inen M eise dosn mente, Passierscheine, Urlanbsä>mc lx'rlicren ihre Oültinlcit. Ausnahmsweise dürfen Bewilligungen zu Reisen ans dein en» gcrcn Kriegsncbiete nur seitens des Armeelonnucrndos er> t»euera>lstabes dom 2l». ^pril. ^>!u d^r Treutilxr ?i'ronl beschräutte sich die ^aiupftätinteil > >.'>Nl,'N! 'Aufrisse ne^eu unsere Stellungen bei Naonila,^ 'N!, er lvurde jedoch durch uiiser Sperrfeuer zum Stehe» ttebrachl. (^'»liohntec? i>!rlilkriednell au den übrigen Teileu 5er ^ront. Wir», 1. Mai. 5'lns de»> >rrieaspresseqnartier »uird l>c° meldet: ^richte dt>r feindlichen C>>eneralstäbe. Italien. !^<>. ,'lpril t!>1li. Von den Indilarien bis zion Val Susann ''Irtillerietätisiteit und Fliesierauftlärun^. Feiudlicl)? Flie-Ner, ».'eiche .'ad<'r vertrieben. Im oberen Cordcvole-lale, nnlernalim der 7n'iud in der Nacht auf den ^). ^lpri! abermals einen Angriff A'sten unsere Etelllmn,on am »amme des l5ol di L<7na. N»,rde VUcrbu»dcs fii> ztlieuerlicimsliilicu. Wien, 1. Mu. ^l.n Anwesenheit liou Vertreter» des >>rie^sministcriums, dcö Ministeriums für öffentliche Llr« beiteu, de^ ÄcterlKiues, tx's Handels, des Inucrn und der Justiz sowie zahlreicher anderer Zentralstellen, Vertretern der Bänder, der Handels^ und ^ewervelmmuern, Swdt-^elueindrn. oiel(,'r »orponilioneu fand gestern unter dem Vorsihe !x-6 (^hoiiin'n Nnte^ Fran,^ Allein die gründende Versammlung des Neichiwerlxindec- für >lrie«erhenn-slattei, in Österreich statt. Die lmlssarisrlu: Alwrdullng in Bndapefl. Budapest, l. Mai. Zn Ehren der bulssarischeu Ab-nrdliunsi gab Minislrrpriisidiml ^raf Tisza im Plilais des Minisw'präsidmms nm 2 Uhr nc>chmiUan.s ein Diner, »norsin mißcr dm Milssliedern der ^lbordnunci und dcr Familie des Minislorpräsidcnten u. a. Honvedniinister Änron Hnzni, der Ministe!, sin Kultus nnd Nntnricht Tr. von Inntnvich, Finanzininister Dr. von Teleszkli, dei- Minister für Kroatien Hioeschet»,, dcr bulgarische Ge^ neraMxisnl Nedtov, der d^ntsclie'^cncrnlfonsnl ßjr'if Fiw ftenbcrss, der tiirlischc ftleneraltonsul Hilmct Nci, die ^i,',efträfidenten des Abs,ec,rduetcich.n,scs 5t'nrl von Szasz «nd Elenier von Simnnesich sowie Graf Khuen-Heder-Vary tcilnahnien. Deutsches Neich Von den Kriegsschlmpliitzen. Berlin, l. Mai. Das Wolsf-Vmcau meldet- Groszes Hmiptquartier 1. Mai. Westlicher KriessSschanplahi Im nllnrmcinc,, zft ^ir Laqc nuvcrnndeN. An der Hölie Toter -->'«''>' >v»,rdc «uch grftc.,l lirfti,, „etämpit. Unsere Flu«, wettl'i "^" l>clc«te,l feindliche Trnppemmtettimfte ^l ..l.?.."s?- ^"""''''e südlich von Verdun auogiebiq mit ''ir un i...''^^.'""^"'" D^eldecker »unrde üsttich vu« l ^ Otsich^ '"Ü^ "bncschchcn. Die ^nsaise» sind i nisse 7m ^s' ^ V.ltanfrieg.schm.plahl Keine l^r-e.ss,n,se von besonderer Bedenwn«. Oberste Heeresleitnng. Niicktc.., dr. .n»crit„,.isch,, ^„ts^^,, ..^ ^.j... sch^r''^r '.,'""'- ^"' ""Bureau .neidete Der Bot-chn, er de^ Vereonaten S^ten ,on ^.neri^ der im ^row, Hauptquartier vom ^ni,',.. , ,„ >mnde, reit heule nach Verliu znrück Italien Italiens nnrltriinlicho Belnstu»« i„fol«e der Tchiff««-frachtsnttr. Turin. l. Mai. In einem ^iachu.il)rte zur Pariser Wirtschaflstonfercuz stellt die „Stampa" fest- Italien be-,zal,lte vor lX'in Hriea.e die Tonne »ol)len >uit 80 bis 32 Lire. mithin den ^>esamliahresl,edarf an Viohle inil 32l> Hilill. ^ire. Heute tosten die Hohlen in Itolien ^!20 bis 240 Lire, wodurch der ^ahrcdvedarf an ^ohle etloa zluci Milliarden mehr tostet. Da auher. Kohle vom Auslande cmch .^orn, Buumwolle und andere 'Artitel Dezo^ei, werden, criuächst Iwlie» durch die hohen Schiffssrochlsä^ eine weitere Mehrausgabe vou jährlich ruud einer I>albeu Milliarde, ^u dieser uuerträalicheu Velnstunss tritt dcr Wechselkurs hinzu, der austeublicklich minder schwer empfunden wird. aber in seiner aauzen furchtl>aren Tclfärfe fühlbar Ux'r, den luird, wcun die Anleihen aufhören und die ^iuseu lx'Whlt lverden nnisseR. Netlllsionsmaftunlime» «cnen Nütrrtanen feindliche! Ttnnten. LulM.o, M. ^lpril. Entsprechend den ssorderunaen ne-wissrr ^eitulM'n in der ^ntüudig»!,^ des Ministers des Huher,,, Sonnino in seiner lebten Kammerrcde erschien folncndc Perfiiauuss des töninlü^n Ttnttwlters. lvclclx' sofort in Kraft tritt- ^weckc- Retnrsio.i oder Neprefsalien und wruu unter bcsondeien umstünden es die tönialiä^e ^le.iirrunn zweclmäkia erochtel, tonneu ne^u Untertanen feindlicher Staaten oder ncnen Personen uird Körperschaf. ten. ioelchc ini (^biete der foindlichen Bänder ihren SW haben, folaendc Maftuainueu ern werden: 1.! Beschlagnahme be»r.essliä)cr nnd unbewoalicher ^üter aller ^lrl^ nnd C-rnenmlna, von Verwaltern ^>r Geschäftsführung oder iibern'achnng. welche verpflichtet find, deren Erträgnisse in ciuer bestimmten >,assa nirderzulossen; 2., ,^h-Ilingi'verbol uud Verbot dcr dirrlten oder indirekten C'r-fülluun vou Verpflichtunneu jeder Ärt. vorbel)altlich dcr Einlieferung der geschuldeten Beträge oder Eichen in be. stim.nle lassen; 3.) Überwachung der industriellen oder tommerMlten Agentien und Untcrnchmunaen aller Art und Ernennung, von Beauftragten, deren Aufgabe es ist. alle im Interesse der nationalen Abwehr nnd Wirt-sä^ft z>u^!uns;ig erachteten .5audllina.cn auszuführen Die genannten Maßnahmen luertx-u durch alllfcmeine oder besondere Verfüannaeir des Iustizministers n«ch voraäu. g'ger Eutschliefjul^ des Ministerrates alisgcfühvt (^r ad.uiniftrativc Beschioerde zulässig, ausser insofern etwaige Einwendungen betreffend die Zugchörigteit d^-r ^üter, odc-r die Staalsaugchorigfeil oder den Wohus.y 5er Iuterefsierteu erhoben >r»erdrn. T>er See- nnd der Luftkrieg 'deidcntob ci»r>? üs>e feld^!tod. Versenll. ^undl,,«, -i«. April. ^Io>nX> Agentur mclde«: Der englische Dampfer „Teal" ist versciitt worden; er loar un-be'waffuel. Gesunken. London, !. Mai. Nach eiu<>r Meldnna tx'i Lloydagon-lur ist der »orwegischc Dampfer „Mod" 'ittti-1 Touneu» gesuulVn. Frankreich ^Vrnnd in riner ^ueinuicdrrlnssnnn der ssirmn (!re,. ?er Schaden ist behütend. England Die <.5sl!«l>uun '" Irlnni». ! London, M April. 'Amtlich.» Die ^age in Dublin ist viel befriedigender. Im 2a>idt> bleibt noch viel zu tun. luas ^eit i» Anspruch nehlin'n wird. aber der befehligende Offizier hofft, daf; der Aufstand ^'smumongcbruchcn ist. Ge- stern nachts lvurtxn vou dcu Führern der Aun'tä„bischen in Dublin an dic Äebellenausschüsj? in den verschiedenen ^'zirtell Äotschaftcu geschickt mit der Anordnung, sich zu ergeben. Die (^eistlichleit und die töniglich irische Pulizei lun ihr möglichste», um die Weisung zu verbreiten. Was die Lage in Dublin selbst betrifft,, so haben sich dic Aus-ftäudisclien in den .hauptvollwerkn ans freien Stücken er. gebeil. Mehrere Brandstiftungen traben sich uachls noch in der Sackvillc Strcel ereigtiet, aver die Feuerwehr ist ich! in dcr ^iage, ihreu Tienst wieder zu veirichten. Wie weiters berichtet wird. sind bis jetzt 707 Personen gefangen genommen worden, darunter eine Gräfin Markicwicz. Tie Nebellen find, wie gemeldet wird, noch im Besitze von Eunescorthy in dcr (Grafschaft Wexford. Aus Wexford ist cinc aus Kavallerie. I»fterie nnd Artillerie zusaminen-gesetzte Abteilung mit einem 4.7zölligen Oirschüt>' gegen die Aufständischen von Ennescorthn abgeschickt worden. Die letzten Mitteilungen besagen, bah der Führer der Aufständischen daselbst der BotsäMt aus Dublin, sich zu ergeben, nicht glaubte und unter Estorte nach Dublin ge-fah-re» sei. um sich die Bestäligung zu holen. In der Zwi' schcnzeit herrscht Waffenstillstand. Auch vou den Aufständi-sa>'u in Ashburnc wurde zu ähnlichen Ztoecken eine Abord-ming ilach Dublin abg<'schickt. In Cattony lösen sich die Scharen der Aufslä,idisä)en auf. Wie man glaubt, sind ux'nige Verl>aftllngrn vorssenommcu ioorl>en. In den antx'. reu Bezirten ist die ^age uoTin,nsfurt, 1. Mai. Wie die „Frantfurter Zeitung" auo London meldet, wird Sir Henry Eraig am nächsten Dirnstag im Untcrhause folgende Emichlietzung vorlesen: Das Haue hegt genen die Verilxiltung Irlands ein stete» Mißtrauen lind ist überzeugt, datz di« ietzige Verwaltunn bereits so arc»ße (befahren ftir dic allycm^ine Nochlfahrl verursacht hat, datz bei Fortsetzung der stege»wältigen Politit die ^agc noch gefahrvoller werden wird. Seine Majestät wird deshalb ehrerbietigst sin>se1n durch ^utzland, auf die „Aston Blndod" in einer Reihe aufsehenerre^noer Aufsätze hinwies. l>eschäftigt die schlocdische Presse immer mehr. ..Stlxthoimer Dagblad" schreibt: Ein befestigtes Aland be. deutet eine scharfe Drohung giunftawinopel, 30. April. (Ägence t/4. Milli.) T«s Hauptquartier teilt niit: Die in .>Alnala einize« schlossene ^lrmee hat, nachdem sie imgefiihr eiurn Munnt lanq nntrr dem Drmlr unserer heldenhaften Truppen ge ftnndcn war, schließlich l»or der siegreichen laiserlichen Armrr dir Waffen strecken müiscn. Dao Erei^niö, dns cinc der nchmuullften »nd stliinzendsten Veiten der Kriegs» geschichte der ottmnanischen Armee füllt, hat sich frlqen-dermaßen znssrtraffen: Nachdem den englischen Ttteit. lräften in Kut-el Amara die «rbensmittel ausgegangen waren, erwarteten sie Hilfe aus ihren eigenen Reihen oder oe»«n ihler Verbündeten. Das englische Kabinett, das fehr wohl wußte, wir es „m die Belagerten, stand, sandte Auftrag «ber Anfrrag nn den Konnnanbantrn des englischen ExpedUionslorps i« Iral, u,n ihn zu veran« lassen, imselr bei Fellahic ftehendc« Truppen anzugreifen mzd um jeden Preis einen Durchbruch zu unternehlnen, um auf diese Recife d«r 'Annee des Generals Tuwnshend Hilfe briugen zu liumen. Dir in d«n letzten Verichte» ze. mcldcten englischen Angriffe, die sich unter «ew»ltiHen AcrlniM an den, heldenhaften Widerstände unserer Truppen bra^n, waren sämtlich unternommen wurden, nm Townshend" 'Armee zu rntsenvn. Äls die Engländer mm rrlamlten. dnß fic deu Widerstand der Türken nicht brechen limnei, und daß r« ihnen nicht gelingen wird, den Nnscrn dir Beute streitig zu machen, ftelltr« sie ihre Än griffe auf Hcliahir eiu. Tie „ersuchten darauf mit «llcn Mitteln, dem l,el«nerten Plake .^el»e»«»ni«el ^znMre». Znerst warfen sie Tä. ^»lber unjerr Ann« „»achte nuch diese Hoffnung dcr (5ngländ«r zusch<«,den, indem >»,se,s "^^' ftngzruge d»e femdlichen Ftn,z«^«' ri"" """ "" Laibacher Zeitung Nr. 100___________________________724____________________________________2. Mai 1916 deren abschössen. Tann nahm der Feind zu einem ande« icn Mittel Zuflucht. Er versuchte, ein mit Lebensmilteln bcladcncs Schiff untei dem Schulze der flacht in den belagerten Platz zu schmuggeln. Mer unfcre Truppen, die nie in ihrer Wachsamtcit erlahmten, bemächtigten sich sofort des Schiffes, das Hunderte Tonnen von Lebens-mitteln enthielt. To blieb (General Townshend leine Hoffnung mehr. Auch war er überzeugt, daß das Ver. sprechen dcs Kommandanten der in Persien operierenden Nlssischen Armee, daß er uiuncn kurzem ih«n in Kui-el. Amara die Hand reichen werde, nur leere Worte waren und das: er zu lrinem Ziele tommcu würde. Am 'it>. April wandte sich (General Townshend nn den Kommnudanteu unserer Irat Armcc und gab ihm lietannt, das, er bereit ware, Kut cl-Amara zu übergeben, unter der Bedingung, daß ihm und seiner Armee freier Abzug gewährt wcrde. Man ließ ihn wissen, dan es leinen anderen Weg gebe, als die licdinsiünqolosc Übcrgalic. Der englische Kom-mnndant machte nun neue Vorschläge. Als ob er leine Kenninis von der günstigen Lage unserer Armee hätte und in dem Glauben, die tiutischen Befehlshaber mit (Held gewinnen zu können, bot er die Auslieferung samt« licher beschuhe und eine Million Pfund, übcr die er verfügte, an. Cr erhielt die gleiche Antwort, wie auf den ersten Vorschlag. Daraufhin ließ Townshend mitteilen, daß er dem Obertl'nrmandauten der englischen Armee in ^llll berichten wolle. Aber dieser war viel z>l weit ent-fernt, um ihm helfe» zu tünucn. Zchlicftlich übergab General Townshend, nachdem er al!>.' Hoffnung aufgegeben hatte, die ganze englische Armee und Kut°cl°Amara dem Kommandanten der siegreichen ottmnanischen Arinec. Die bisher uorgenommcue Fühlung ergibt, daß fünf englische blenrialc, 227 englische Offiziere, 214 indische Offiziere und <3.M> Soldaten uon uns zu (befangenen gemacht werden sind. Unsere Truppen hatten die Aufgabe, Aus-falloversuche, die >unn jeocn Augcubiick uo» dem in außerordentlich start befestigten, mit allen Mitteln der modernen Tcchnit ausgestatteten Befestigungen verschanzten Feinde gewärtigen mnßtc, zu verhindern. Anderseits hatten sie die wiederholten heftigen A«griffe des Feindes zurilltzuschlagcu, der täglich neue zum Entsaue Kul-cl» Anmrns bcftiinmte Bcrstnrluugcn erhielt, Gegen alle Schwierigkeiten lämpfend, die die Jahreszeit und das Klima mit sich brachten, oft bis zur Brust in den ^ümp« srn vcrsinlend, haben unsere Soldaten ihre Aufgabe er» füllt. Sie tonnen darum auch u,it Nechl stolz sciu auf den glänzenden Sieg, den sie soeben übcr die englischen Waffen errungen haben. - An der Knulasussiunt nichts von Bedeutung. Ein feindliches Torpedoboot, das am ZK. April sich der Küste zwischen Ariburnu und Scdilbahr zu nähern versuchte, wurde von einem unserer Geschosse getroffen uud entfernte fich darauf, in Rauch .,nd Flammen gehüllt, in dcr Richtung nach Imbros. Feindliche Schiffe erschienen von Zcit zu Zeit an der Küfte von Smyrna und beschossen ohne Erfolg einige Ortschaften, worauf fic wieder abzogen. Kunstantinopcl. 1. Mai. Ter billaarischc Generalissimus. Iostov. sandte an Eimer 'Poscha ein Telegramm, worin er im Nameii dcr bulgarischen Armee die tapfere oltomanische Armee bc^lüclwüiischt und ihr neue Siege zuiu Triiimphe der nemcinsamcn Taä>e wünscht. Konsta„tinllp?l, 1. Mai. Il^ Erwiderung auf das Telegramm des Vi^encralissimns Enver Pascha, worin dieser von dem glänzenden Erfolge vor >Nll-cl-Amara Mcl-t>ung erstattete, übermittelte die kaiserliche kunzlei Envcr Pascl)a eine TepesclK mit der Mitteiluna, der Siea l^bc dl,'in Tultan grohe Freude breitet. Dcr Sultan l^abc die Glückwünsche dcr ^ric^er. die scit Monaten dein Fcindc fraftigcii Widerstand Icistc» u»d dic Ehre dcö Vaterlandes aerettet l>idcn, zu ehren geruht. Ter Sultan ciUbiete all», Soldaten seine Grüste und l>etc für wcitcrc Erfolge. Griechenland. Die Frage des Transportes dcr serbischen Truppen durch Griechenland. - Eine Offiziersliga in Athen. London, 30. April. Das Reuter Bureau ineldct aus Athen vo»! 29.: Tie Frage des Transportes der serbischen Truppen durch griechisches Gebiet bildet fortgesetzt das allgemeine Gesprächsthema. Ihrer zukünftigen Ent-Wicklung wird ungeduldig entgegengesehen. Die griechische Regierung hat geantwortet, daß sie die Eisenbahnen niemals übergeben und dem Durchmarsch dcr Serben niemals zustimmen würde. Wien, 1. Mai. Die „Pol. Korr." eryält aus Griechenland folgende Mitteilung: Die das Selbstbcstim-mungsrecht Griechenlands aufs tiefste verletzenden Hand-lungen dcr Entente, die in der Armee des Landes von Veginn an schmerzlich, empfunden wurdcn, haben infolge des Druckes, den diese Mächtegruppe auf die Regierung in Angelegenheit des Durchmarsches serbischer Truppen durch Griechenland auszuüben suchte, ihren Höhepunkt erreicht. Diese Bewegung führte jetzt zur Bildung einer Liga unter den Offizieren in Athen, die sich die weitgehendste moralische Unicrftichuna. der Negierung nn Widerstände gegen die fortgesetzten Bedrückungen des Landes durch die Entente zum Ziel setzt. Dah eine solche Vereinigung, deren erste Kundgebung übrigens in einer Versicherung aufrichtiger Lolialität für den König und die Dynastie bestand, überhaupt notwendig wurde, wird hier als eine charakteristische Folgeerscheinung der abnormen Lage, in die Griechenland durch die Entente gesetzt wurde, gcwertet unö selbst Kreise, die sonst jeglicher politischen Stellungnahme eines Offizierskorps durchaus ablehnend gegenüberstehen, können nicht umhin, die seitens der griechischen Militärs erfolgte Kundgebung unter den obwaltenden Umständen für gerechtfertigt zu finden. Todesfälle. Wien, l. Mai. Heute früh ist der frühere Polizeipräsident iwn Wicn, Johann Nitter von Habrda, nc-slorl'cn. Wie,,, l. Mai. Der Nestor der Wiener Journalistik lüid frül)erc Nedattcur des „ilicuen Wiener Journal" ^'»d-wia Frcih. v. P oiftl ist im KU. Lebensjahre gestorben. Berlin, !. Mai. 3er früliere Direktor des Wiener, voflnlrsNheatcrs Paul Schient her ist im lil?. Lebensjahre gestorben. Loodon, ,i<). April. Dcr cheinali^c Finanzminister '^ard 'A l d >u y n ist A> stur den. — (Militärtonzert im Kasino.) Die, Rote Kreuz-Woche wurde püohlammgcnmk Sa'nsl.ig den 29. April «bends mit einem Militärlonzert im ztllsino eröffnet. Das >louzert war gut besucht xnd ergab em Ellrägnis von über 8(X) K, so daß dem Noten Kreuz in Änlielracht dessen, daß die Auslagen sehr gering waren, über 7W K werden zugeführt werden töuncn. Das Fejt beehnen u. a. die Herren Stationslommand.int Oberst uon .ttlein-sch roo t, Hofral Ritter von L u s ch a n, Obcrl mdes-gcrichtsrat u. K o <^ e u a l, Landtagüabgeordncter Dotlor Eg er uud eine Abordnuilg des ^ioien Kreuzes, bestehend aus den Herren Aezirkshauplmcmn Del i^ o l t, taiserl. Rat Mathian, Hans Krisper lind Emil Tönn, es. Eine ausgewählte Neihe uon Musilstückcn yielt die Gesellschaft in der ang>)rezl.'steu Stimmung bis in dic späten Nachtslundol zusammen. - (Die Note^reuz.Woche in Laibach.) Geslerche, in Krain' hilfsbereit zur Seile traten aiiöschilß sowie die dein Komitee zur Hilfsarbeit angegliederten weiblichen k. k. Lehrkräfte ihre Tätigi'it im Vcralungvs^le dls Stadlmagistrats, wo von deil städtis,h>)n Äeainl^n, Herrn Kassier Fink und Herrn Nechnun isreuidentcn ^n>l!suzer die Geldbestände entgegengenommen und gebucht wurden. Den Arbeitsausschuß ssoocnischer '^r.ulcn, deul sür die Fortschrittspartei Frau Vizebürgerm:islcr Dr. Triller und für die Volkspartei Frau Priumrius Dr. Grcgori<^ l.'0i> stchcil, bildeil folgende Talueit: die Frauen Dr. Brett, Gogala, Iarc, Iegli<", Dr. Kelsnit, Kncz, Lah, Legvart, Lilleg, Dr. Majaron, Si>', Skale, ^trilof,, «ubic, Tullltt Zba>,nt und Fräulein Gro^elj. Ten Lehrerinnenhilfs^ ausschuß bilden die Fräulein übungsschullehrerinnen an der l. l. Lchrermnenbilwngsanstalt Eidrich, Leuec, ^on Renzenberg, Skaberne und ^lupca. "- Wie am Sonntag mittags in der Steruallee, so brachte gestern spätnachmittags die hier weilende Milltärk.lpclle ein Promcnade-tonzert vor der Hauptpost und sodann in den Tiuolianla-gen, ivobei die jugendlichen Verkäuferinnen für ihre Ware willige Abnehmer zu finden wußten. iDie patriotische Goldsammluun der Tchulcu.) Tie Anmcldunacn der Schulen zur Veteilissnna an oer u,n° enls,cltliä)en l»c>lt>sammll!u<; zählen vcrcils »ach Tausei,-dcu. Vemerteuswert rege nestaltet sich insbesondere die Anteilnahme, der Tchulen Galizicns und der Äulowina an ocm uaterländischen Sammelwerke. An vielen Schulcn ist die Solnliiliiiia bereits im vollen Gange. An der Mehrzahl wird sie wohl erst gegen Mitte Mai mit aller Kraft einzusetzen vermögen. Soll die Goldsammluna, durch die Schulen von Erfolg bealeitet sein, so muh ihr eine ein-achcnoe, wiederholte Äufllärlma übcr die gcldwirtscha'ft-üchc Äedeutuna der ('>oldl>eistcuer vorangehen. DenM'mäs; »uird der zur Dnrchführuirg der Sammlung erfurdcrliä>e Zeitraum auf mindestens drci Wochen zll veranfchlagen sein. Die Anmeldunaen der Sn „Gold g kleinere Pwliejen dung uo!l Slllzslschcn zu gewinnen, die ill Kiirzc zum Verlaus gelangen. Eingehendere Verlaujöbedmkungcn werden später bekanntgegeben werden. I«> -. — (Reifeprüfungen am t. l. Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache.) Die Reifeprüfungen der bei der derzeitigen Musterung für tauglich befundenen Schü-ler des Grburlsjahrganges 18W fanden am l. d. M. unter dem Vorsitze des Herm Schulrates Dr. Heinrich Gartenauer statt. Von den neun Kandidlltc» wmdcn uie<', nämlich Johann Gcrslner, Johann Roger, Iohan-ncs Freiherr Schwarz uon Karsten und Vittor Stacul, für reif mit Auszeichnung, die übrigen für reis crllärt. — (Lotlllbahn Krainburg'Ncumarltl.) Die sicbe»ilc ordcillliche Generalversammlung dcr Aktionäre dcr Lokal bahn Krainburg-Ncumartll findet am 18. Mai um 1j,>/^ Uhr vormittags in, Wien statt. Theater, Kunst und Literatur. — („Die lcusche Susanne".) Operette uon Icau Gilbert. — Gilbert wohnt trotz seines gcmz französisch klingenden Namens in Deutschland ».ind crägt elgciill>cy uuch einen deutschklingcnden Namen. Seitle „Kcuichc Susanne" - muß aus der Opercttensprciche überseht na lürlich heißen: „Untcusche Susan»«" - hat nlier in läu schender Weise die Vorzüge und Schattenseiten einesi spc zisisch sranzäsisch-pariserischeu Fabrikats. An Frivoliläl kann seine von jeder Moral chemisch gereinigte. Arbeit wohl nicht übertrosfcn werden. Die allc französische An sicht — die auch in Frankreich mehr in der Literatur als im Leben allgemeine Verbreitung hat — daß jeder Ehemann Ehebrecher und jede Ehefr.n» Ehebrecherin sei, und zwar mit unermüdlicher Ausdiuer, wird drei Alle hindurch in tollem Wirbel gepredigt. Hicbei hören wir auch ein Hnldigungslied aus Paris. ^2ir liegen mit Paris in einem Kampf auf Tod .md Leben. Icmmd, der es wagen würde, in Frankreich ein Loblied ans die Kai serstadt Wien öffentlich vorzutragen, würde dort l,nfehl-bar gelyncht werden. Unser uat«!rlä'n>ischcs Empsinoen steht eben auf einer anderen Stufe: das Publikum inchm dcn Lobgcsang auf Paris mit rauschendem Beifull mission um 9 Uhr vormittags auf der Vodo-vobna cefta bei der kreuz«»« mit der Steiner Nahn zusammentritt. Das Opcrat tann bcim Stadtmagistrate Laibach und bei der l. l. Bezirkshauptmann. schuft Laibach in der Zeit vom ^ Handlung vorzubringen, K. l. Landesregierung für Krain. Laibach, am 29, Apnl 191«. Št. 14.603. Razglas. V. kr. ravnatelJBtvo državuih žele/uic v Trstu je poslalo dožolni vladi z dopisorn z dne 25. aprila 1916, ät. 10O2/7J III, operat o ognjovaruih napravah oh zvosui progi med gorenjsko in dolonjsko žoloznico, du priène z iiadaljnim urailovanjem. Vslod toga so razpisnjft o tern opoiatu komieijskn «bravnava na lie» mesta po do-tiènih doloèilili ministrskega ukaza z due 25. januarja 1879, drž. zak. St. 19, na èetrtek, dne ll.maja 1016 8 pristavkom, da se snido komisija ob 9. uri dopoldne na Vodovodni cesti, kjer se križa 8 Kamniško želoznico. Operat bo lahko vpogleda pri mestnom magistratu v Ljubljani in pri c. kr. okrajnem glararstvu v Ljubljani v èasn od 3. do vste-tega 10. maja 1.1. 0 tern se obvošdajo udeleženci 8 pristavkom, da jim jo dano na prosto voljo, morebitne ngovoro zopor operat vložiti pri nioBtueni magistrate v Ljubljani ali pa naj-kasnoje pri komisijski obravnavi. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 29. aprija 1910. 1330 !^~ 2 ' Z. 14.125. Kundmachunft. Dic beiden Platze der Äntouia Lerch'schen Fräuleinstiftung im Iahresbetrage von je 70 K werden hiemit zur Wiedrrbesehung mit dem 1. Jänner 1916 ncunusgcschrieben. Gleichzeitig mit den bcidcn Stiftplätzm werden die seit deren Erledigung bis zum 31. Dezember 1915 anerwachsene! Intcrlalaricn im Vetrage von 1134 k 80 n an die Beteilten verliehen werden. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen adelige Fräulein vom erreichten sechsten bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahre, welche in Laibach wohnen, arm und entweder eltern» los oder doch vaterlos sind. in Ermangelung von in Laidach wohnhaften Bewerberinnen auch andere in .Main domizilierende adelige Fräulein unter den angegebenen Bedingungen. Die gehörig belegten Gesuche, welchen jedoch stiftl>rit'fgemäß einen dokumentarischen Abelsnachweis beizulegen nicht erforderlich ,st, sind bis zum 1. Juni 19,6 bei der l. l, Landesregierung zu überreichen. K. k. Landesregierung fiir Krain. Laibach, am 25. April 1916. 1260 Firm. 41/16, Einz. I 79/3 Kundmachung. Gelöscht wurde im Register Einz. I. 79/3 infolge Geschäftsauflösung in Tscheruembl: Sitz der Firma: Tschcrncmbl. Firmawortlaut: Stesan Koxar. Betriebsgcgenstand: Gasthaus und Fleischhauerei. Datum der Eintragung: 28. April 1916. K. k. Kreis- als Handelsgericht Nu° dolsswcrt, Abt. I., am 26. April 1916. ^^ ' 6 III 59/16/4 Edikt. Wider die abwesende Anna Mcrluzzi, Zuckerl,ackerin in Laibach, wurde bci dem t. l. Bezirksgerichte in Laibach von Eugenie Fröhlich, Hauscigentümerin in Laibach, wegen 214 L eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wird die Tagsatzung zur mündlichen Verhand-lnng auf den 15. Mai 1916, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte Zimmer Nr. 50 anberaumt. Der zur Wahrung der Rechteder Anna Merluzzi zum Knrator bestellte Herr Iohauu Krei', Schneidermeister in Laibach, wird die Beklagte so lange vertreten, bis diese entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. l. Bezirksgericht Laibach, Abt. M-, am 28. April 1916. 1234 C I 29/16/1 Oklic. Zoper Jožeta Zalokar-ja v Dol. Brezovici St. 24, katerega bivali&èe je neznano, se je podala pri c. kr. okraj-ni sodniji v Kostanjevici po ml. Jožetu Turku, v Dol. Mokrempolju St. 9 tožba zaradi 297 K 60 h s prip. Na podstavi tožbe odredil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 18. maja 19 16 ob 9. uri dopold. v sobi St. 4. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Jožef Za-lokar starejši v Dol. Brezovici St. 8. Ta 8krbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njego-vo nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaŠèenca. • C. kr. okrajna sodnija Kostanje-vica, odd. II., dne 20. aprila 191G. 1248 Firm. 229, Gen. I 61/52 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 27. aprila 1916 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Bo-hinjski Srednji vasi, reg. zadruga z neomejeno zavezo," naslednja premernba: Izbriše se èlan naèelstva Ivan Berliè. C. kr. deželno kot trgovsko sodiš-èe v Ljubljani, odd. III., dne 26. aprila 191G. 1188 3-3 T 11/16-4 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Franc Weber. Le-ta je bil rojen 31. januarja 1851 v Zalem logu St. 1 kot zakon-ski sin Franceta Weber in Marije, rojene Habjan, bil je posestnik v Zalem logu št. 1, šel pred kakimi 25 leti v Ameriko. Kakih 5 let potem t, j. okoli leta 1897 jo pisal zadnjiè svoji ženi iz Amerike, potem pa ui bilo no-benega glasu veè od njega. Ker utegne potemtakom nastopiti zakouita domneva smrti po zmislu § 24, St. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji Tomaža Tušeka od Martinjega vrha St. 33 postopanje v namen progla-sitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodišèu ali skrbniku gospodu Matevžu Bene-diževec, posestniku, Zali log St 2, kar bi vedel o imenovanem. Franc Weber se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu, ali da kako drugaèe na znanje, da še živi. Po 1. maju 1917 räzsodilo bo so-dišèe po zopetni prošnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljaui, odd. III., dne 19. aprila 1916. 1250 Firma 238, Rg. A II 154/1 Vpis firme posameznegu trgovca. Vpisalo ne je v register dne 27. aprila 1916. Sedež firme: Postojna. Besedilo firme: Milan Kutin; obratni pred met: trgovina z me&anim blagom. Imetnik (I): Milan Kutin, trgovec v Postojni h. St. 80 in 191. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 26. aprila 1916. 1249 Firm. 236, Gen. I 125/66 Razglas. V zadružnem regiBtru se je rpi-sala dne 27. aprila 1916 pri zadrugi: Obcno konsumno društvo v Idriji, reg. zadruga z omejeno zavezo, naslednja prememba: Kot èlan naèelstva izbriše se Anton Podobnik, vpiše pa Ivan Seljak, blagajnik tega društva v Idriji. C. kr. deželno kot trgovsko sodisèe v Ljubljani, odd. III., dne 26. aprila 1916. 1251 Firm. 239, Gen. V 222/9 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 27. aprila 1916 pri zadrugi: Živinorejska zadruga v Dol. Logatcu, reg. zadruga / omejeno zavezo, naslednja prememba: Na obènem zboru due 5. marca 1916 se je skJenila razdružba zadruge. F'irma se odslej tako glasi, da je pridejiinadosedanjemubesediluopazka: „v likcidaciji'^. Za likvidatorje so izvoljeni sedanji èlani naèelstva. Upuiki zadruge naj se oglasijo pri zadrugi. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 26. aprila 1916. _ Die Woche des „Roten Kreuzes" im Kino Central im Landestheater. W^ Heute Dienstag der ganze Reingewinn zu Gunsten der Woche des „Roten Kreuzes" -^j ff" 9 S MittGfBidChtSSCniff f Reichert in der Rolle6 des B^iTw^bbl! /%«-A>tuuf,¦ i >>D||S mitternachtsschiff» wird morgen Mittwoch den 3. Mai bei allen Vorstellungen wiederholt, Donnerstag uen 4. Mai nur um 4 Uhr nachmittags und um ]/i6 Ubr abends- Donnerstag um 7 Uhr abends kommt zur Aufführung __ cl«*s* neueste A»*« Nielsen-Film: ^^¦•^ä- Bpfllait^eiiseliiiiiiek^ Kriminal-Drama in drei Akten mit Asta Nielsen in der Hauptrolle. I ---------------mi^—i ---------------------------—^ Laibacher Zeitung Nr. 100_____________________________726____________________________________2. Mai 1916 nilDemeineUniformierunDs-flnstalt Back & Fehl * Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen, Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausriistungssorten und allen Zugehören. Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der ===== besten Ausführung. ¦— Unterkrainer Bahnen. Kundmachung. Die XXII. ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Unterkrainer Bahnen findet Donnerstag, den 18. Mai 1916, um 10V2 Uhr vormittags In Wien, Im Bureau der Oeselliohaft, L, Am Hof Nr. 2, Btatt, zu welcher die Herren Aktionäre hiemit eingeladen werden. Tagesordnung: 1.) Vorlage dos Geschäftsberichtes. 2.) Vorlage des Rechnungsabschlusses pro 1915, Bericht des ReriBionsausschusses, Genehmigung des Rechnungsabschlusses, Erteilung des Absolutoriums an den Verwaltungsrat und Verwendung des ReinerträgniBSos. 3.) Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrates. 4.) Neuwahl des ReviBionsausschusses. Jene Herren Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach Mafigabe der §§ 33, 34, 35 und 38 der Statuten ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens bis 9. Mai 1916 inklusive in Wien, im Bureau der Gesellschaft, I., Am Hof Nr. 2, oder bei der Krainißchen Sparkasse in Laibach mittelst doppelt auszufertigender Konsignation zu erlegen und erhalten mit der Empfangsbestätigung Legitimationskarten zur Versammlung. Im Vertretungsfalle müsBen die auf der Rückseite der Legitimationskarte vor-gedruckten Vollmachten eigenhäudig unterfertigt werden. In Gemäßheit des § 33 der Statuten genügt rücksichtlich der im Besitze des Staates, der Krainischen Sparkaesa und der Trifailer Kohlenworks-Gesellschaft befindlichen Aktien an Stelle der Deponierung die" Beibringung einer entsprechenden Bescheinigung der Kassa, bei welcher die Aktien aufbewahrt werden. Wien, am 29. April 1916. Der Verwaltungsrat der Unterkrainer Bahnen. [(Nachdruck wird nicht honoriert.) 1257 Villa mit Garten und zwei Wohnungen (ständige Parteien) 1st zum Auguattermln zu Yepgeben. Im Erdgeschosse sind füuf Zimmer und Zugehör, im ersten Stockwerke vier Zimmer, Badezimmer und Zugehör. Gr»ut>ei?l*:»i Nr». 16. Täglich von 4 bis 6 Uhr zu besichtigen. Näheres Bornen traße Nr. 9,III.8took, Tür 20. 1241 3-2 Wohnung mit zwei Zimmern, Kücho und Zugehör, womöglich möbliert, wird per sofort gesucht, event, auch in einer Villa. Anträge unter „Z. 1245" an die Administration dieser Zeitung. 1245 2—2 Ausweis für den Monat April 1916. Einlagen: eingelegt von 969 Parteien........... K 886.119 69 b behoben » 728 »............ » 711698 21 » Stand Ende d. M. in '20.716 Bücheln.......... > öl,156.30364 » Hypothekar- und Gemeinde-Darlehen: zugezählt.................. » 1.000 — ' rückbezahlt................. » 85.006 61 » Stand Endo d. M.................. » 21,389.663 55 > Weohsel- nnd Lombard-Konti: Stand Ende d. M..................> 40« 900 — ' Kredltverelni-Konto: Stand Ende d. M..................» 824.082 08 » Allgemeiner Reservefonds.............» 6,444.582-H * ßpezlal-Beaervefond»...............> 212.319 61 ' Zinsfuß für Einlagen: 41/, % Oüne Abzug der Rentensteuor. > Hypothekar- u. Korporations-Darlehen: 674f/o> 1261 > Hypothekar-Darlohen in Krain bis K 600' — : 41/, */,, im Wechsel-Eskompte und Lombard: 51/» %• Laibach, am 30. April 1916. J)fe Direktion. Zum 1. 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Juni 1923 rückzahlbare Staatsschatzscheine ä K 95-— für K 100— Nom. 15ZSZS&&SZSZZ Oic JS«*l»P*l«B-lj»Äl«>»m Oamdl«-* mt,%*t,*> ¦«?¦«»»¦» MV» i^.p«*ll l»t«i US« TtÄ»l 1916t &szszszzzzz5zzz Die Firma emŽe%t Frühjahr- und Sommer-Saison Griöür df JTloiüc ihr berjassortiertes La^er in T ., , ** Herren- und Knaben-Kleidern ?"*,,.„ Prešerncva uliea Hr. 9 Tlpuhnitun in Hamen- u. mädehen-Konfektio* _____________________________ 11— Druck und Neilag von I». v. Kleinmayr H Fed. Namberg.