Ni.252. Montag, 2. November 1896. Jahrgang 115. Mbllcher ^ ^^ W »^ W W >M > W M W f"?«««°tt°n«prri«,: Mtt P u stversr nd .. „a : ganzjährig si, l5. valbMrlg fi, 7 bo Im «omptolr: 'lnnr Inlirn!,. l>,« ,» 4 Zs!l^>, «s. li glow, Per MIe « ll,- bs< «ftorrn W»sd<'lhul.»,ss!'!! l»'r >l<>!ls » tr. D!e »Laid, ^elt,» erlchslnt tüylich, mml»lftl«»ls!»v!aö '>"- ^, dir Mcdnrlw» Vahnhosgasie Nr, Ib. Hprechstuüben der sltbactio» von « bi« ll Uhr vormit»««« Uülraüllerle Uriesc wflden mcht angenommen, Vlanusl-siple nicht zu^üllgeftellt. 2lmtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben dem ^'N'enschW-Fähnrich Otto Grafen von Welsers-yelmb die Kämmererswürde taxfrei ollergnädigst zu ^leihen geruht. ___________ m Se. l. und k. Apostolische Majestät haben auf ^rund eines vom Ministerium des kaiserlichen und omglichen Hauses und des Aeußrrn erstatteten aller-unterthünigsten Vortraas mit Allerhöchster Entschließung °°" 12. October d. I. dem Consulats-Kanzleisecretär Mr Classe Adam Grünberg in Leipzig den "'ei und Charakter eines Viceconsuls huldreichst zu "«leihen geruht. ___________ N„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 24. October d. I. dem s, >llch Siernbrrg'schen Förster Franz Serafin Kulisek l «oldin, in Anerkennung seiner vieljährigen belobten N°v?^' auf einem und demselben Gute das silberne "rrhienstkreuz mit der Krone allergnüdigst zu ver-'"yen ge^ht. . Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums U c „ "" Hai den Oberbuchhalter der internationalen > ^sallversicherungs.Actien.Grsellschaft in Wien Adolf! Uladeiser zum Inspector im Departement für! ^Versicherung des Ministeriums des Innern ernannt, l Es, ?" Finanzminister hat den mit dem Titel und yarakter emes Finanzraths bekleideten Finanzsecretär "r. Alfred v o n N a l a j t h y zum Finanzrathe. den vteuer-Obernlspector Leopold Möschl zum Finanz« 'ttretär und den Steuer-Inspector Thomas Tengg ^.M Steuer.Oberinspector für den Dienstbereich der «Mllnz-Direction in Klagenfurt ernannt. >, Den 30. October 1896 wurde in der k. l. Hof- und Staats, ^uclerei das XI.VII. Stück der ruthenischen, daS I.XIX. Stück ^ polnischen und das I^XX. Stück der polnischen und kroatischen ^uügabe des Neichsgeschblatts ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Verhandlungen im Budget-Ausschüsse. des yA" Verlauf der Verhandlung im Audget-Ausschusse ^Abgeordnetenhauses über den Titel «Dispositions» Hlnl. '°^'^ das Abstimmungsresultat werden von den ______________ Die «Presse» betont, die Regierung dürfe das gestrige Abstimmungsresultat mit einer gewissen Genug« thuung begrüßen, und bemerkt: «Zweifellos stand die Majorität der Vertreter der Vereinigten Linken noch unter dem nachhaltigen Eindrucke jener eindringlichen Worte des Herrn Ministerpräsidenten, in welchen er alles aufzubieten versprach, um eine An» Näherung oder doch mindestens eine Waffenruhe zwischen den beiden Vollsstämmen in Böhmen und damit ein gen»'infames Wit ken derselben im Intercsse des Staatis zu erzielen. . . . Als besonders erfreulich muss die Thalsache verzeichnet werden, dass nahezu von allen Rednern in dieser zweitägigen Debatte die Nothwendigkeit der Erledigung des Budgets noch in diesem Jahre betont worden ist, dass somit der Gedanke, einer Staatsnothwendigkeit Rechnung zu tragen, über alle parteipolitischen Erwägungen den Sieg davong-tragen hat. Der Budget - Ausschuss scheint auch ernstlich entschlossen zu sein, die Berathung ds Slaatsvoranschlags nach Kräften zu fördern. Sie ist gestern um ein gutes Stück vorwärts gebracht worden.» Das «Fremdenblatt» erblickt in der Annahme des Dispositionsfonds seitens des Budgetausschusscs einen Erfolg der Erklärungen, welche der Ministerpräsident Graf Vadeni im Ausschuss abgegeben hat. Diese Er» klärungen, so führt das Blatt aus, hatten zweifellos die ^ Wirkung, dass verschiedene Momente, die das Verhältnis der Regierung zur Linken verschärfen konnten, zum ! Theile beseitigt, zum Theile wesentlich abgeschwächt ! worden sind. Aus dem ursprünglich von den Inter-^ pellanten ganz grau in Grau gemalten Bilde traten bei näherer Beleuchtung doch üuch viele Lichtmomente hervor, namentlich tonnten diejenigen Mitglieder der Linken, welche über die Verfassungs- und über die ! Schulfragen interpellierten, aus den Worten des Ministers die Zuversicht schöpfen, dass sie keinerlei Ueberraschungen zu befürchten haben. Aber auch die Auslassungen des Ministerpräsidenten über die böhmi-schen Verhältnisse wurden in vielfacher Hinsicht als .Ausfluss einer objectiven und für beide Nationalitäten ' gleich gerechten Anschauung aufgefafst, wenngleich nicht von allen deutscheu Vertretern Böhmens. Doch wurde selbst auf deutsch-böhmischer Seite sympathisch bemerkt, dass Graf Badeni die gegenwärtigen Zustände Böhmens " als unhaltbare bezeichnete, die nationalen Vorstöße ver-urtheilte und auf die hervorragende Bedeutung des deutschen Elements in Oesterreich verwiesen hat. Deshalb haben auch nicht alle deutsch-böhmischen Vertreter gegen den Dispositionssond gestimmt. _______ Das «Vaterland» sagt, die gestrige Abstimmung fei wohl der größte parlamentarische Erfolg, den der Herr Ministerpräsident bisher errungen. Die Vorgänge in der Türlei. Der «P. C.» schreibt man aus Eonstantinopel: Bei der Erörterung der Situation der Türkei ist oon mancher Seite die Vermuthung ausgesprochen worden, dass der zum ersten Ueberseher für Aildiz ernannte Karatheodori Pascha vielleicht in der Lage wäre, einen wohlthätigen Einfluss im Sinne der Beseitigung oder doch Einschränkung der Günstlings-wirtschaft in Mdiz auszuüben, ja möglicherweise sogar einen Großvezierwechsel herbeizuführen, durch den Kiamil Pascha oder Kutschul Said Pascha an die Spitze der Geschäfte gelangen würde. Dem gegenüber ist nun zu betonen, dass eine derartige Annahme auf einer Verlennung der Karatheodori Pascha zugewiesenen Wirkungssphäre beruht. Es wird selbstverständlich niemand glauben, dass der ehemalige Fürst von Samos und spatere Generalgouverneur von Kreta im Palais thatsächlich bloß als erster Ueberseher angestellt ist, es ist vielmehr dem Sultan darum zu thun, Karatheodori Pascha wegen dessen reicher Erfahrung in seiner Nähe zu huben und die Ansichten dieses Staatsmanns über die vielfachen, zur Zeit schwebenden Fragen zu ver« nehmen. Man überschätzt jedoch Karatheodori Paschas Stellung, wenn man glaubt, dass es ihm gegönnt sei, in Mdiz irgend eine active Rolle zu spielen und auf den Gang der Dinge einen so bedeutenden Einfluss zu nehmen, dass er dem Günstlingswesen einen Damm setzen oder einen Wechsel im Großoezierate bewirken könnte. Eine derartige Position könnte er als Christ in Mdiz niemals erreichen. Abgesehen von diesen Um« ständen ist es bekannt, dass an allerhöchster Stelle gegen Karatheodori Pascha wegen dessen Eigenschaft als Unterzeichner des Berliner Vertrags eine ausgesprochene Abneigung herrscht. Hierauf ist es zurückzuführen, dass er als Fürst von Samos und dann als General« gouverneur von Kreta so lange von Eonstantinopel ferngehalten worden ist. und nur weil man gegenwärtig leine geeignete Stellung für ihn auswärts fand. wurde der Posten eines ersten Uebersetzers in Yildiz eigms geschaffen. Sicherlich hat hiebei auch der Wunsch mit. gewirlt, sich die Sachkenntnis Karatheodori Paschas, insbesondere in auswärtigen Angelegenheiten, zunutze zu macheu, aber ebenso gewiss ist es, dass auch die Abficht damit verknüpft war, ihn auf diese Weise kalt-zustellen und seinen Verkehr besser überwacken »u siinn?« Feuilleton. Orientalische Legenden. Aus dem Holländischen des Multaluli. I. y. Der Handel. Dan,as?.z .""kaufte Datteln in den Straßen von satteln w "der vielmehr, er verkaufte keine, denn seine Tr°n?>"" ^ "ein, dass niemand sie wollte, be' seinem V ""^ "°U Eiferfucht sah er, wie alle Welt "eben ibn. c "'""^"' dem reichen Alued, kaufte, der . Der M ^/t.'"" Strohmatte kauerte. 3""obili,n M"n, Nlueds bestand hauptsächlich in l l Sonne ^c °I Besatz auch einen Garten, der, dank ' 'hre N..?,'"^ die Leute zwingen, dass sie B°". °l A "3'/°ulen, denn ich werde sie größer ""?. me Datteln von Alued. Wie groß sind ^D?e Da^s^^"e Allahs, ich küsse Euch d« sind dreimal so groß, als ^eten und A I"n. Nehmt Euch doch die Mühe . wuch auf meine Matte zu sehen! kreuzet Eure Beine, sew gesegnet und lehrt unch, meme Datteln größer zu machen, damit die Leute sie bei mir kaufen.» Hassan hätte fragen können, wie so es dem Der« wisch, der so weise war, an Lebensmitteln fehlte; aber Hassan war nicht streitsüchtig, er sehte seinem Gaste ein Stück gekochte Haut vor. Das war alles, was ihm von einem Zicklein übrig geblieben war, das er gestohlen hatte. Der Derwisch aß, und nachdem er sich gesättigt hatte, sagte er: . «Welche Größe sollen deme Datteln haben, Hassan, Sohn von ich weiß nicht wem?» «Allah verleihe Euch Wnber und Vieh!» rief Hassan. «Ich möchte, dass meine Datteln dreimal so groß wären, als sie jetzt sind» «Ganz recht», sagte der Derwisch. «Siehst du den Vogel, den ich aus Indien mitgebracht r>be? Sag' ihm, deine Datteln seien so groß wie drei Datteln.» ^ . . «, ^ «Ich wünsche Euch Hurls und Kameele. o Der« wisch, der Ihr wie Oel der Olive duftet. Aber was kann es nützen, wenn ich Eurem Vogel etwas fage, was nicht der Fall ist?» , , ^ „,, ^ . «Thu' was ich dir sage», versetzte der Gelehrte. «Ich bin Derwisch, daher verstehst du nuch nicht.» Hassan wiinschte dem Vogel lange Federn und betitelt ihn «Vogel Rock». (Das ,st der Name des Riesenvoaels aus der orientalischen Mythologie.) Aber 'es war lein Vogel Rock. Es war ein Vogel, der emem l Raben glich und eine flotte Zunge hatte. Der Derwisch hatte ihn von Sumatra mitgebracht, wohin er durch europäische Händler gelangt war. Um dem Vogel zu schmeicheln, nannte ihn Hassan «Vogel Rock.» «Ich bin Dein Sclave», sagte er zu ihm. «Meine Datteln sind so groß, wie drei gewöhnliche Datteln., Der Lohn seines Glaubens und seiner Tugend ließ nicht lange auf sich warten. Bald rief der Vogel feinerseits: «Ich fürchte Allah! Die Datteln von Hassan find dreimal so groß als sie aussehen!» Die Slimme des Vogels schallte durch die Lüfle, ihr Ton hatte etwas Prophetisches an sich. und die Datteln kamen den Vorübergehenden auch wirklich größer vor. Der Vogel hörte nicht auf, zu schreien, und die Leuie fanden endlich die Datteln fo groß, dass sie sich die Kinnladen ausrenkten, wenn sie hineinbissen. Nlued l?ble jetzt in Dürftigkeit. Aber Hassan kaufte viele Lämmer und Zicklein. Er ließ sich ein Dach über seine Strohmatte errichten. Er wurde sehr rechtschaffen und war entrüstet, wenn man ihm zuweilen ein Lamm stahl. Auch fuhr er fort, in der Ehrfurcht vor Allah zu leben. Jedermann fand Hassans Datteln am größten, jedermann kaufte und aß sie ... ausgenommen Hassan selbst, der sich heimlich bei Alued damit versorgte, besjen einziger Kunde er jetzt war. Laibacher Heituna Nr. 252. 2158 2. November 1896. Politische Uebersicht. Laib ach, 31. October. Der landwirtschaftliche Ausschuss hat unter Vorsitz ws Obmanns Ritter von Brenner nach einer Reihe von Sitzungen das Gesetz über die land-wirtschaftl.Berufsgem'ssenschaften zn Ende berathen und zum Berichterstatter für das Haus den Abg. Freiherrn von Rolsberg gewählt, welcher seinen Bericht demnächst dem Hause vorlegen wird. Gestern fanden, wie bereits gemeldet, in den Städten Mährens sowie in den Hand ls- und Oewerbekammern von Brunn und Olmütz die Land» tagswahlen statt. Zur Besetzung gelangten 37 Mandate. Nachstehende Ergebnisse der Wahlen in die Landtage der einzelnen Kronländer werden belannt gegeben: In Felsberg « Zistersdorf wurde Johann Schreiber, in Sternbrrg Dr. Emil Noha, in Freiberg-Fulnek'Frankstadt Bürgermeister Dr. Parma, in Trebitjch Dr. Julius Kofranet, in Lundenburg Eduard Schleimayer, in Suczawa (Bukowina) R. v. Prunlul. Im Landgemeindenbezirke Mistelbach - Laa wurde der bisherige Abgeordnete Karl Gernhaft gewählt. Vor einigen Tagen ist Großherzog Adolf von Luxemburg nach mehrmonatlicher Abwesenheit in die Hauptstadt des Gvoßherzogthums zurückgekehrt nnd gedenkt nun ununterbrochen bis Weihnachten im Lande zu bleiben. Die Rücklehr des Landesherrn aus Schloss Königstein im Taunus gibt, wie man der «AllgemeinenZeitung» aus Luxemburg schreibt, Anlass zur Erörterung der Frage, ob die am 10. November beginnende Kammersession durch eine Thronrede eröffnet werden wird. Wie verlautet, wünscht das Ministerium Eyschen eine solche, weil in der bevorstehenden Session viele und wichtige Gesetzentwürfe berathen werden sollen; die Zustimmung des Grohherzogs ist jedoch noch zweifelhaft. Bisher hat Großherzog Adolf, abgesehen von der Proclamation, mit der er nach dem Tode des Königs Wilhelm III. der Niederlande von Luxemburg den Besitz ergriff, noch nicht direct zum Volle gesprochen. Der franzvsischeMini st errath genehmigte einen vom Finanzminister vorgelegten Gesetzentwurf über die Eonrrole des Brantweins in gesundheits» polizeilicher wie in siscalischer Hinsicht und für den Plan, eine außerparlamentarische Commission einzusetzen, welche die Frage des Brantweinmonopols studieren soll. Das neu zu errichtende Colonialheer soll nach den Beschlüssen des Ministerraths aus zwki Infanterieregimentern bestehen, die den Infanterie- und Artillerie« truppen der Marine und den Eingebornencorps beigegeben werden sollen. Daneben soll eine Art Reserve geschaffen werden in Mannschaften, die für eine besondere Vergütung bereit sein werden, im Bedarfsfälle den Bestand der Colonialtruppen für bestimmte Expeditionen zu verstärken. Das Colonialheer soll dem Marineministerium unterstellt werden. — Die französischen Handelskammern, auch diejenigen, die im Auslande bestehen, haben auf Antrag des Vertreters der Mailänder Kammer einen Beschluss angenommen, wodurch die Regierung ersucht wird, nachdem Italien durch Abschluss des französisch-tunesischen Handelsvertrags den Wunsch kundgegeben habe, die Beziehungen mit Frankreich wieder aufzunehmen, dle baldige Ausarbeitung des Handelsabkommens mit Italien auf der Grundlage einer billigen Gegenseitigkeit zu veranlassen. Ein in Madrid abgehaltener Mini st errath unter Vorsitz der Königin-Regentin beschäftigte sich mit der Finanzfrage. Ministerpräsident Canooas theilte mit, dass die Besprechungen mit spanischen Banquiers hinsichtlich der Creditoperationen zufriedenstellende Resultate geliefert hätten. Die durch die Zolleinnahmm garantierte Emission werde am 1. December statt« finden, ohne damit einem günstigen Zeitpunkte für die Aufnahme einer bedeutenderen Anleihe mit Hilfe des Auslands vorzugreifen. Wie man aus S t. Petersburg meldet, wird der bereits vor drei Jahren vorbereitete und seither wiederholt umgearbeitete Gesetzentwurf, betreffend die Bedingungen der Erwerbung des russische,» Staats-bürgerrechts, beziehungsweise der Ausscheidung aus dem russischen Staatsoerbande, erst im Laufe der Wintersession des Reichsraths zur Verhandlung gelangen. Man glaubt, dass der definitive Entwurf wesentliche Abänderungen im liberalen Geiste erfahren dürfte. Aus Sofia wird berichtet: Einem Berichte des Journals «Narodni Prava» über die Audienz der vier Führer der Opposition, Radoslavov, Cankov, Grekov und Karavelov, beim Fürsten Ferdinand zufolge habe der Fürst erwidert, dass die Wahlen ebenso frei erfolgen werden wie bisher. Nach einer Meldung der «Daily News» aus Conftantinopel erweckt die politische Lage daselbst in diplomatischen Kreisen ernste Besorgnis. Die Absetzung des Sultans werde wieder discutiert und man verhehle sich nicht, dass die sogenannte freie Subscription eine Aufforderung an die Muhamedaner zu einem allgemeinen Angriff auf die Christen bedeute. Nach der Conferenz der Botschafter am letzten Montag telegraphierten dieselben an ihre Regierungen um In« structionen gegenüber den bevorstehenden Eventualitäten. — Der römische Correspondent des «Daily Chronicle» berichtet, der Zar werde nach seiner Rückkehr nach Petersburg eine diplomatische Conferenz wegen der Türkei vorfchlagen. Der französische Colonien-Minister erhielt eine Depesche des Generals Gallieni aus Port-Louis vom 30. v. M. des Inhalts, dass der Minister des Innern, Rainandriamantandri, und Prinz Raisi» mananga vom Kriegsgerichte wegen Mitschuld am Aufruhr zum Tode verurtheilt und am gedachten Tage in Tananarivo hingerichtet wurden. Der Premierminister Rainisimbasaty ist zurückgetreten. Sein Posten wird nicht mehr besetzt werden. Tagesneuigleiten. — (Cardinal Hohenlohe f) Das Wols'sche Vureau meldet aus Rom vom 30. v. M.: Der verewigte Cardinal Hohenlohe war seit längerer Zeit leidend. Am letzten Montag von Tivoli zurückgekehrt, wurde cr heule stüh nach ruhig verbrachter Nacht von einer Ohnmacht befallen, die nach einigen Minuten den Tod herbeiführte. Von ärztlicher Seite wurde Herzschlag als Todesursache festgestellt. Bereits vor seiner Abreise von Tivoli war der Cardinal mit den Sterbesacramenten versehen worden. Cardinal Gustav Adolf Prinz Hohenlohe, geboren z" Rothenburg am 26. Februar 1823, war ein Bruder des deutschen Reichskanzlers Fürsten Chlodwig u«d deS verstorbenen österreichischen Owsthofmeiflers Prinzen Constantin Hohenlohe. Cardinal war er seit 22sten Juni 1866. — (Vieheinfuhr aus Steiermarl na^ Niederöfter reich.) Aus Anlas« der in khttrer Z" ftatlgefundenen Einschleppung der Maul« und Klauenseuche durch das au« dem G zkke Hcü lbera in Steicrmait «^ Nicdetoftrrrrich eingebrachte Vich findet die niederös!^ reichische Siatlhalterei unter Behebung ihrer Kundmachung vom 10. September d. I. die Einfuhr von Klaut.>thie?el'' Nindern, Schafen, Vieh und Schweinen nicht allein au» den politisch n Bezirken Vruck a. d. Mm, Deutschland«' b^rg, Fcldbach, Stadtbezirk G.az, Graz Umgebung. Lcibnih, Iudenburg, Leoben, Stadtgebiet Marbusst, Marburg Umgebung, Stadtg-'biet P?ttau. Pttau Umgrblwg, Radlersburg, Voitsbera. und Windischgraz. sondm, au^ aus dem politischen Bezirke Hartberg in Steiermml naV Nikdelöslerreich zu untersagen. Übertretungen bicser ^ 2. November 1896 in Wirlsamtril tretenden Vorsch"'l werden nach den Bestimmungen des Gesetzes von» 24>tt Mai 1882 bestraft. — (Verwunduna.wiihl.end derTheate ' probe.) Aus Prag wird vom 29. v. M. berich«"' Während der heute im National-Theater abgeholtes" Probe zur Oper «Romeo und Julie, stach der T'nol'st Vesely in der Duellscene den Tenoristen Plat mit ftin^ Rapier unterhalb des rechten «luge« einen halben <^N' timeter tief ins Fleisch. Die Pcobe musste abgebrochen werben. > — (Ein lost barer Sonnenschir«" Venetianische Damen haben der Vraut des Prinzen v" N'aft^l zur Hochzeit einen Sonnenschirm aeschenlt, ein wahres Wunderwert an Pracht und Geschmack '!^ Der Ueberzug besteht aus einem einzigen Slücle a vcnelianischer Spitzen. Ec ist so geschickt gefaltet, l>a^ jeder Schnitt vermieden wurde. Im Innern ist Schirm mit wciß'r Scide gefüttett. Drr Griff wird " einem einzigen Stücke blonden Schilblcots gebildet, um sich eine diamantene Schlange windet. Der Schlang^ topf ist nach oben gerichtet, nach der Königskrone zu, ° ' aus Gold, Brillanten, Saphiren und Rubinen hergM ' den Abschluss des Griff.« bildet. Am unteren G"de ° Griffe« ist eine goldene Schleife angebracht, auf der m lleinen Brillanten die Worte eingelegt sind: «I"« "s"" . V6no2iu.no 1896.. Der Schirm ist ln ein 6l"!_^l Olivenholz mit Sllberbeschlag elnaeschlossen. Den M° des Etuis schmücken überdies zwei Medaillen der Dog" ^1 Morosini (aus dem Jahre 1597) und der Doga",! Quirini (aus dem Jahre 1694). ^ — (Die Brieftauben im Dienste v Aerzten.) In Schottland gibt es einen Vrzt. v"^ welcher Tag für Tag im Wagen auf den Dörfer« ^. herfahren muss, wo sich seine Kranlen befinden, .^ oft sehr weit von seinem Wohnorte entfernt s^/v ^, sich deshalb die Unterstützung einiger Vneftauven^ sichert, von denen er jeden Tag mchrere mit fich .^ In Fällen bringender Noth sendet der Arzt einen ^ geflügelten Voten mit den nöthigen Anordnung" ^, seiner Behausung. Sobald eine Brieftaube '" «Wel schlage angekommen ist, untersucht sein Diener t»e " ^ der Taube und nimmt unter ihnen das ^"^^«-^ Unerbittlich Gericht. Roman von K. Klinck. (28. Fortsetzung.) Mit diesen Worten hatte er Frau Hartner verlassen. Sie war so vollständig von dem Vorgefallenen überwältigt, dass lange Zeit vergieng, ehe wieder Leben und Bewegung in ihre Gestalt lam. Der Gedanke, dass Herbert Grüner überzeugt war, Lora für seinen Sohn zu gewinnen, raubte ihr form» lich die Besinnung. Sie glaubte nicht, dafs ihr Kind ein anderes als freundschaftliches Gefühl für den Sohn des Mannes hegte, der ihr feit zehn Jahren hilfreich zur Seite gestanden hatte, fondern die Ahnung, dass Loras Herz Heinz von Hohenlandau gehöre, wollte nicht von ihr weichen. Inzwischen hatten Franz Grüner und seine Begleiterin den Waldrand erreicht und waren ein Stück Weges an demselben entlang geschritten, dem Rauschen des Wassers folgend, das in einiger Entfernung, über Felsstücke stürzend und hoch aufspritzend, thalwärts schoss. Lora machte den Vorschlag, sich auf dem mattgrünen Rafenteppich zum Ausruhen niederzulassen und von hier aus das Treiben zu ihren Füßen mit Muße zu beobachten. Franz zeigte sich bereit. Sie saß ein wenig über chm er zu ihren Fühen und wie in stiller Bewunderuna UHw"^""^' ^^ Bewunderung war leine er« Nweffn ""?V^°H^ ewem I.hre geneigt sein. Er hätte nur gewünscht, das junge Mädchen weniger übermüthig und bisweilen zu einem ruhigen, ernsten Gespräche bereit zu finden. Auch in diesem Augenblicke beantwortete sie die Bewunderung, welche sich doch in seinem ganzen Gesichte wiederspiegeln musste, mit einem übermüthigen Lachen. «Was sehen Sie mich an, Franz? Bitte, weiter zur Seite, da ist der Montblanc! Benutzen Sie doch die Zeit, denn übermorgen soll die Reise fortgesetzt werden!» «Wenn ich nun aber gerade dich sehen will, Lora!» sagte er ungeduldig. Ihr Gesicht wurde plötzlich sehr ernst, beinahe streng. «Vergessen Sie nicht unsere Vereinbarung, Franz. Wir haben die Kinderschuhe ausgezogen und wir stehen nicht in verwandtschaftlichen Beziehungen zu einander», sagte sie. «Bislang nicht», entgegnete er ruhig, ohne sich beirren zu lassen, «aber — Lora, siehst du denn einen vernünftigen Grund, d?r uns daran hindern könnte, in verwandtschaftliche Aeziehungm zu treten? Mein Vater und deine Mutter sind so eng mit einander befreundet, dass ich eigentlich nicht den rechten Weg sehe, wie sie von einander getrennt fertig werden sollen. Wir beide kennen uns lange Jahre. Ich sah dich zu dem schönen Mädchen heranwachsen, das du jetzt geworden bist. Eine Zeitlang glaubte ich, die Idee deiner Mutter, dich in dem einsamen Landhause vor aller Welt verborgen zu halten, würde störend auf dich einwirken und dich hindern, jemals die Manieren einer Dame vom Stande d« anzueignen. Die Aristokratie muss dir im Blute " "" haben, obgleich du nur den bürgerlichm Namen Hartner trägst. Ich bin d!>r Meinung garden, ^ Mu:m könnte dich stolz in die vornehmste V^ führen!» , ^ 1^ Lora lachte abermals, und das Lachen ^" ^lich nichts Gezwungenes, fondern nur etwas außero Belustigendes. ^ ^h^n, «Ich entdeck.» täglich neue Eigenschaften an ^^.„ so unter anderem, dass Sie Schmeichelelen 5" < he-gelernt haben, während Sie sich früher o^ ^. schränkten, jedermann etwas Unangenehmes ,1 ^t, Was Ihre Wortc j?tzt sagen wollen, verjteye ^ ^. aber manchmal will es mir scheinen, "s m^h^ lehr zwischen uns durch Ihr oeränd'rtes langweiliger geworden wäre.» cr^in aede^' «Langweiliger geworden?» f"gte ^"^ «^t.' «Ich meine, wir hätten uns besser vertragen ^ ^. «Das ist es eben. Früher widersprach'" ,„M bei jeder Gelegenheit. Sie wollten alles "'^ M und das ärgerte mich, weil Sie eM" ^,M im,mr recht behielten. Jetzt si^ Sle ' ,„ ,vo^ Meinung, und ich glaube, wenn ich ^y"" 'Mße", ' del Gipfel des Brenta läge zn "NlA" < ^ m^' würden Sie mir pflichtschuldigst eine ^ ^e.' und sagen, dass dies m der That d" ^Olsch"'^ Franz Grüner hatte in seiner antz ' ^, an« zwei Dinge mit seinem Vater N''" "'^tt z^7so gewöhnlich bleiche Gesichtsfarbe ""d e" ",och lM den Brauen, welche sich indessen bel 'Y I„ 0^ scharf ausgeprägt fand, w,e bell Oange"' z, die Augenblicke färbten sich seine b e.chen ^5 """ a ich nicht ein wirkliches Roth s'^ "" H. Falte über der Nasenwurzel vertief ' (Forlschuna folgt-) ^aibacher Zeitung Nr. 252. 2159 2 November 1896. l»l« m," ^^"" zu^ Apotheke bringt. Dann eilt er mit « «icamente nach dem ihm angegebenen Orte. Der ?°«>. ° °"ch die Gewohnheit, bei Personen, deren Iu- '"«° fich jeden Augenblick verschlimmern lann, eine oder kn ^ ^^"" Vrieflauben zurückzulassen, damit er in 'Wnden Fällen sofort durch eine derselben herbeigerufen ""«en kann. ^ '" lEinMausoleum) im Werte von 400.000 aus!" '^^ ber amerikanische Krösus John W. Mackay ktti^. Greenwood.Friebhos in Vroollyn an der Stelle Vu» «m "° b" Sohn des Millionärs begraben liegt, ^n« ^""lolfum soll in Granit ausgeführt und im ^tn mit Marmor und Onyx belleidlt werden. Local- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer in Laibach. (Fortsetzung.) burn ,, ^ ^'rkshauptmannschaften Stein und Krain-^Z knlarten sich in ihren Zuschriften vom 26. August, sch?"^roeise 3. September 1896 mit dem Vor-bett?, l Kammersecretärs einverstanden. Infolge T i« ^t derselbe der l. k. Bezirkshauplmannschaft lne n? "".theilt, dass an sämmtliche betheiligte Ge-bekan? ""^ Zuschrift ergangen ist, in der denselben filr ss?^oe" wurde, dass das hohe k. l. Ministerium 4 V. "s und Unterricht sich mit dem Erlasse vom ^lmgustl. I.. g, 8331, bestimmt gefunden hat, in 13 m" ^ Note der k. l. Landesregierung vom den A^ust 1896. Z. 12.396. bezeichneten Orten in dauert ""b Wintermonaten vier bis sechs Wochen Nei? ^ehrcurfe für Strohflechterei zu activieren. talbu,, ^"^ mitgetheilt, dass zum Behufe der Be-eina^ ""^ "bige Kostenfrage die Gemeindevertretungen ^aoen wurden: Draam ?°^ Domzale die von DomZale, Aich, Iarse, Brelmi/^^^lcheN' Podrecje, Depelsdorf, Homec, rMlc. Tnsaw, Rasica und Radomlje; Gol^Ä,!.^^ Lilkovic die von Prevoje, Kertina, Lukovic, "" eld, Kerschstetten, Rafolte und Ran; schein ^^ ?^"" ^'^ "°" ^^""' Podgorje, Ober. Nnlf^ Aeiniz, Stranje, Münlendorf, Smarca und 4) nach Dolslo die von Dolslo und Lustthal; tz^ nach Moräutsch die von Moräutsch, Driltai, Wrf. Unterloses, Pece und Brezovic; H >^1 nach Mannsburg die von Mannsburg, Lack. °'te und Suhadole. 7? Versammlungstage wurden bestimmt: ^mittaas- ^°"^°le der 14. September, 9 Uhr dittH-^ ^"^"^ ^ ^' September, 2 Uhr nach. Rtl ^ 1"^ Moiäutsch der 15. September, 9 Uhr vor-^. ^) für Stein der 17. September, 9 Uhr vor-"üH ^ ^"^ Mannsburg der 17. September, 2 Uhr Rla^ ^l'Dolüko der 24. September, 10 Uhr vor- lies:?" Gemeinde Brezovic wurde mitgetheilt, dass AH ""weder in Domschale oder Moräutsch an den t°tlveni l^" b^eMgen kann, je nachdem es ihr besser 8lain?Moe wurde der k. k. Vezirkshauptmannschaft theilt U wbetreff der Versammlung in girllach mit-^hov,5 ^ ?" ^'^ Gemeindevertretungen von Zirklach, hlllh 3 ,^ ^°^6 auf den 16. September 1896, uyr nachmittags eingeladen wurden, hllndlun« "^" bie Refultale, die bei diefen Ver-^ich '?^.l"lt den Gemeinden erzielt wurden, berichtet ' Aauvt man Folgendes vorausschicken zu follen: !Z°Nim^" b°chle> Hass möglicherweise die Curse ?.^wa d. i!^ activiert werden, wurden Mathias "iilchjqt ! "" Ouintilio Donnini privat hievon ver-°t>ei B,^. °ass man sich jedoch irgendwie gebunden Me. W'chtungen ihnen gegenüber übernommen ^95 n^°"..^>lh einsah, dass die Curse im Jahre Mnuna >^«"e" "erden, glaubte man in der An-Mich"' °°'s.das hohe k. l. Ministerium dies nach-Mn im M'^" ""d. mit der Strohcultur doch n "Kos 5^" !^^ anfangen zu sollen, weshalb 3 eingeladen wurde, aus Florenz ? DrtsH? ^! 'ommen, um in verschiedenen Lagen ütt^bleich»', d'e Einleitung zum Strohschnitte und °?"Ng d?r ^ V^" und wenn möglich vor Er-"°lvinnen. ^^"hslechtcurse ein brauchbares Stroh zu ß^ alle ^«.^"""lder hat in den Sommermonaten ^Mecht^"""den bereist, in denen bereits die Kgt.die N^'^" "'", und hiebei den Zweck de" l des 3 "^/"ung über die Bedeutung der richtigen bela ^'gneten lw ^ aufzuklären und dieselbe mi< zu mack ^^ i"^ Gewinnung desselber ^^lttantkn Ü"3° ^ ^adstätter <^ Söhne, l. u. l, 'n Domzale, wurde dem Mathias Ob«. walder ein größeres Quantum Stroh zur Verfügung gestellt, um festzustellen, ob man bei der Strohgewinnung in Kram so vorgehen kann, wie in Italien, wo die Flechtstrohcultur bereits seit vielen Jahren blüht. Die hiebei gesammelten Erfahrungen ergaben, dass in Krain etwas anders vorgegangen werden muss, wenn man bei der Gewinnung des Flechtstrohs zu einem guten Resultate gelangen will. Auf Grund diefer Erfahrungen hat Mathias Oberwalder die be> reits von der Handels^ und Gewerbekammer mit der Zuschrift vom 10. October 1896, Z. 2082, der t. k. Landesregierung vorgelegte «Anleitung zur Eultur des Flechtstrohs» verfasst, von der auch Exemplare in slovenischer Sprache «Xavoä o priäslovanju slams na pl6l6n^6» mit der Zuschtift vom 18. September 1896, Z. 2082. der k. l. Landesregierung vorgelegt wurden. Gleichwie im Jahre 1895 hat Mathias Oberwalder auch im Sommer 1896 die Ortschaften zweimal, manche dreimal besucht, und zwar das zweitemal nach einem Zeitraume von ungefähr drei Wochen. Dies war nach seiner Versicherung nothwendig, weil er nur auf diefe Weise sich überzeugen konnte, ob man nach seinen Belehrungen vorgegangen ist. Hiebei stellte es sich heraus, dass kaum der dritte Theil fehlerloses Stroh gewann. Der Giund lag aber hauptsächlich darin, dass die Leute entweder etwas vergaßen, od-r die Anleitung nicht richtig auffassten. Um den Leuten eine belehrende Schrift an die Hand zu geben, hat der lraimsche Landesausschuss die Anleitung zur Cultur des Flecht« strohs in slovenischer Sprache in 2209 Exemplaren und in deutscher in 200 Exemplaren drucken lassen. Von ersteren wurde bisher der größere Theil durch den Kammersecretär bei den Versammlungen wegen Activie-rung der Strohflechtcmfe an die Gemeindevertretungen vertheilt. Außerdem wurde diese Anleitung in stove« nischer Sprache auch in dem Organe der l. k. Land-wirtschafts.Gesellschast «Kmetovalec» und in den «No» vice» veröffentlicht. Vom 15. Juni bis Ende Juli d. I. bereiste Mathias Oberwalder: Lustthal, Wnnlhal (Gemeinde Doliko), Jauchen, St. Jakob (Gemeinde Podgoric), Beischeid (Gemeinde Podaoric), Dragomelj. Podrecje, Mannsburg, Radomlje, Iaröe, Homec, Preserje (Gemeinde Unter-loses), Gorica und Oberfeld (Gemeinde Moräutsch), Podgora und Sajevse (Gemeinde Dolsko), Videm (Gemeinde Luftthal), Topole (Gemeinde Mannsburg), Suhadole, Moste, Kreuh, Kaplavas, Nasovic, Lahovik. Salog, Zirklach, Oberftld (Gemeinde Neul). PodhrMa und Vir (Gemeinde Podhruska), Aich, Kertina, Driltai, Vrezovic, Moräutfch, St. Veit (Gemeinde Prevoje), Lukovic, Kraxen, Podsmerecje (Gemeinde Glogovic) u. a. Oberwalder bestrebte sich, in den bezeichneten Ort-schaften soweit als möglich alle Familien zu besuchen, sie zu belehren und auch am Felde zu zeigen, wie man vorzugehen hat, um ein brauchbares Flechtstroh zu erhalten. Den Gemeindevorstehern gab Mathias Oberwalder eine schriftliche Anleitung zur Gewinnung des Flechtstrohs. Außerdem besuchte derselbe zum gleichen Zwecke mehrere Pfarrer und Lehrer, von welch letzteren einige die Anleitung in die slovenifche Sprache übersetzten und viel zur Verbreitung der belehrenden Schrift beitrugen. Nach der Versicherung des Mathias Oberwalder hat derselbe die Ueberzeugung gewonnen, dass im allgemeinen der Sache großes Interesse entgegengebracht wird, und dass an einem günstigen Resultate nicht zu zweifeln ist. Inbetreff der Bestellung des Lehrers wurde von mehreren Gemeindevertretern der Wuusch aus-gsprochen, dass Oberwaldec auch der Strohflechtunter, richt übertragen wcrden möchte, weil eine Verbot» mctschung des Deutschen in jeder Gemeinde kostenlos bewerkstelligt werden kann. Da sich der Berichterstatter überzeugt hat, dass der Unterricht in sehr guten Händen wäre, wenn diescm Wunsche willfahrt wird, be> fürwortete er auch die Bestellung des Oberwalder als Strohflechtlehrer. Gorlschung folgt.) * Sitzung des Laivacher Gemcinderaths am 31. October. Vorsitzender Vicebürgermeister Dr. Vleiwei« Ritter v. Trsteniiti. Anwesend 22 Gcmeinderäthe. Der Vorsitzende theilt mit, dass laut ein.« vom Vüsgermelster eingelangten Schreibens derselbe am 1. November in Laibach eintrifft. Es wird zur Tagesordnung geschritten und gelangt der Bericht der Finanz« und Rechlssection, betreffend den ^ Vau der «tuen Artillerirlaserne und den mit der «Union« Vaugesellschast. in Wien abzuschließ-nden Vertrag zur ' Verhandlung. l GR. hra « ly berichtet namens der Vauseciion über l diesen Gegenstand, kliktert eingehend die Verhandlungen. l die im Schoße der Section hierüber stattgefunden haben, hebt das Entgegenkommen der Union-Vaugesellschast her-vor, die den Wünschen der Section bereitwillig nach« . g kommen sei, und brantt^t, der Vlmeinwalh genehmig. die Pläne und den Kostenvoranschlag mit 515.000 fl. und beschließe, dass fich die Gemeinde die Aufficht über die Bauführung vorbehält. GR. Dr. Stare berichtet namens der Personal» und Rechtsscclion über den mit der «Union'Vaugeftll« schafl» abzuschließenden Vertrag. Nachdem der Berichterstatter die Vorgeschichte des Gegenstands, das Ueber-einlommen mit ocm Kriegsminifterium und die Vcrhanb» lungen besprochen, bringt er den Vertragsentwurf zur Verlesung. § 1 besagt, dass die Stadtgemeinde Laibach der «Union'Vaugesellschaft» den Bau der neuen Artillerie-Kaserne auf Rechnung der Gemeint»? überträgt. Im 8 2 ist ausgesprochen, dass die «UnioN'Baugesellschasl« namens der Staolgemeinde Laibach den Baugrund im Ausmaße von 68.679 m" beim sogenannten Väckerlreuz um 40,000 Gulden für dieselbe läuflich erwirbt und zugunsten der Gemeinde grundbilcherlich einverleiben lässt, ß 3 enthält die näheren Bestimmungen über die Aussührungen des Aaucs. Derselbe muss nach den genehmigten Plänen des Bau-Elaborat« so ausgrfuhrt werden, dass die Käsern? anstandslos von der Militärbehörde übernommen werben lann. Mit dem Gaue ist unverw>.ilt zu beginnen und derselb' derart zu vollenden, das« die Kaserne am 1. August 1898 bezogen weiden lann. Die BaU'Ausficht bleibt der Gemeinde durch das Stabtbauamt vorbehalten. Bei Vergebung der Profesfio« nistenarbeiten sind lhunlichft die in Laibach ansässigen Gewerbetreibenden zu berücksichtigen, wenn dieselben leine höheren als die präliminierten Ansprüche stellen. § 4 bestimmt die Küsten. Als Entgelt sür die Erwerbung dc« Grundes und Nusfühiung des Baues verpflichtet fich die Gkmelnd?, den Pauschalbetrag von 515.000 fl. in 10 Raten in der Weise zu zahlen, dass nach Ablaus der zweijahria/n Garantiefrist die letzte Rate beglichen ist. Die O^'llschast hastet hingegen sür die solide Ausführung bcs Vams; tz 5 enthält nähere Bestimmungen betr«ffl der Verpflichtungen der Gemeinde und die Instandhaltung der Gemeinde. § 6 behandelt Stempel und Gebüren des Vertrags, welche die Gemeinde zu tragen Hal; ß 7 enthält die Schlussformalltäten. In Anwesenheit kl« Vertreters der Gesellschaft Dr. Vinl und des Nrchitelten entspann fich über die einzelnen Bestimmungen des Vertrags eine längere Debatte, an der fich die Gemeindeläthe Gogola, Hitnil, Vellovrh, hrasly, Dr. Tavcar und Dr. Majaron belheiligten. Die von einzelnen Gemeinderäthen beantragten unwesentlichen Aenderungen wurden mit Zustimmung des Vertreter» angenommen, darunter eine Resolution des VR. Hitnil, dass der Magistrat beauftragt »erde, fich die Ueber» zeugung zu verschaffen, das« thatsächlich die Laibacher Gewerbetreibenden bei Vergebung der einzelnen Arbeiten berücksichtigt werden, und der Antrag be« GR. Gogola, es sei seitens der Union'Vaugesellschaft eine schriftliche Erklärung von der Kriegsverwaltung zu erwirlen, das» die Rechte der Gesellschaft, die ihr letztere zuerkannt, worunter der 25jährige Belag, an die Gemeinde Laibach abgetreten worden find. Inbetreff des § 6, nach dessen Bestimmungen die Stabtgemeinbe für die Stempel und Gebüren des Ber-trag« allein aufzukommen hat, entwlck-lle fich eine lebhaftere Discussion. Dem Antrage des GR. Hrasly, dass beide Vertragstheile zur Hälfte die Kosten hiesür tragen, erklärte der Vertreter der Gesellschaft nicht zustimmen zu lönnen; jedoch sei letztere allenfalls bereit, nach Vollendung des Baues einen Theil diefer Vcbüren zu übernehmen. Diese Erklärung wurde zu Protokoll genommen. Die Anträge der Bau- und Rechtsseclion, ebenso die Vollmacht an die Ballgesellschaft wegen läuflicher Erwerbung der Baugründe werden sodann angenommen. Der Vertreter der Gesellschaft spricht namens der. selben dem Gemeinberathe den Danl für das Vertrauen aus, das derselbe ihr entgegengebracht habe. Die Sitzung wird hierauf geschlossen. — (Neubau be« Lanbesregierung«-Gebäudes.) Die Vergebung der Erb' und Maurer-arbeiten für den Neubau des Lanbesregierungsgebäube« bildete für den «Slovensli Narod» den Anlas«, u« wiederholt in gehässiger und aufreizender Welse fich in Aussällen gegen die Landesregierung zu ergehen, als ob bei dieser Vergebung den fiscalischen Interessen zu wenig Rechnung getragen worden wäre. Wie schon oft bei dergleichen Angriffen, welche dem genannten Blatte ein Bedürfnis zu sein scheinen, haben wir es bisher verschmäht, hierauf zu reagieren. In der Vamslagnummer v?tsteigt stch «Slovensli Narob» jedoch sogar zu der Behauptung, es seien bei dieser Vauvergebung «000 fl. geradezu zum Fenster hinausgeworfen worden, und veranlasst uns die«, der Sache etwas näher zu treten. Wie aus der seinerzeitigen Offertausschreibung her-vorgeht, wurden die Erb- und Maurerarbeiten nicht um einen Pauschalbetrag vergeben, sondern wurde für die verschiedenen «rbeitslategocicn die Offerierung von Einheitspreisen aus Gcund eines vorläufig festgestellten «rbeltsausweises verlangt. Die Act dieser Offert-a^sschrelbung, welche in letzter I-it bei saft allen aus Elaalilost n lluigkfth'tln öss(nllichen VMln in gleicher Laibacher Zeitung Nr. 252. 21b0 2. November 18^^. Weise und mit dem besten Erfolge eingehalten wurde, bringt e« mit sich, dass die Offerten nicht lediglich nach der aus den Einheitspreisen und dem vorläufigen Arbeitsausmaße resultierenden Gesammtsumme, wie fie von den Offelenten ermittelt wurde, beurtheilt werden lönnen, sondirn dass hiebli jede einzelne Post insbesondere im Hinblicke auf Pi ojectsänderungen vor Inangriffnahme des Baues und während der Bauausführung gewürdigt werden «uss. Nachdem nun das Vaucomile' hauptsächlich im Hinblicke auf die Beschaffenheit dcs Baugrunds und im Interesse der möglichsten Solidität des Baues statt der ursprünglich in Aussicht genommenen Verwendung von Roman-Cement sich für die auijschlüßliche Verwendung von Portlanb.Ecment in den Fundamenten entschieden hatte, ftrncr die Ausführung von giegelmauerwerl in hydraulischem Mörtel statt in Weihtallmörtel, in größerem Umfang« als urfprünglich projcctiert, für zweckmäßig erachtet wurde, endlich bezüglich des Gewölbmauerwerls eine Correctur des Vorausmaßes sich als nothwendig erwies, mussten die Offerte aus Grund der Einheitspreise und der nun zur Geltung gelangenden Eoentualpreise einer Umrechnung unterzogen werden, aus welcher flch nachstehende Hauptsummen ergaben: Offert ^: 165.200 fl. 75 lr., Offert L: 204.042 fl. 24 lr., Offert O 185.301 fl. 78 lr. Das Offert ^ wurde angenommen und ergibt sich daraus, dass die Behauptungen de« «Slovens!« Narod» ganz unrichtige sind. Nus welcher Quelle hiebei diests Blatt geschöpft hat, ist uns nicht bekannt; sehr lauter bürste dieselbe, wie aus vorstehenden Ziffern erhellt, wohl nicht gewesen sein. — (Das November-Avancement.) Seine Majestät der Kaiser hat ernannt: Zu Obersten: Die Oberftlieuttnant« des Veneralftabscorp« Franz Roh?, Vorstand der 6. Abtheilung be«Reich«.Krieg«mimsteriums; Friedrich Georgi; Lothar Hortftein, Generalstabschef de« 12. Corp«; Ferdinand Freiherrn v. Fromm im JR. 63; — im «enieftabe: August v. Vaal, Albert Ritter von Hofmann; — in der Infanterie: Kasimir Ritter Po« mianloweli von Wiara des JR. 13 beim 36., Franz Melzer v. Orenburg des JR. 60 beim 71., Lorenz Riedl de« JR. 56 beim 27., Eduard Siebert de« JR. 35, Dr. Amelio de Faccioll-Grimani des JR. 59, Maurus Dorossulich de« JR. 70, Stefan Mlojevii des JR. 100. Ferdinand Vreitenbach de« JR. 17, Alexander Stürmer de« JR. 2 beim 16, Eduard Zeravica dl« JR. 86. Josef Heyda von Lowcicz dk« JR. 21. Karl Kotsch de« JR. 6 beim 40., Karl Edlcr v. Manussi be« JR. 56 beim 64., Konrad Kromar des JR. 7, Alfred Nobile de Galateo, Eom«andant des 9. FIV. beim JR. 73, Rudolf Morawih des JR. 67, Johann Pangher de« JR. 22, Ferb. Pfeiffer de« JR. 4, Victor Stride des JR. 96 beim 66., Friedrich Franceschini de« 5 FIV. beim JR. 72, Hermann ltöv.ß von Kövehhaza de« JR. 72 beim 52.. Alfons Vearnath de« JR. 97, Heinrich Edlcn von Hennevogl de« 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Karl Winter von Lorschhklm des IR, 98, Alexander Chevalier Minarelli-Fitzgerald de« JR. 79, Theodor Edlen von Hornil des JR. 15; in der Eavallerie: Roderich Graf Nrz de« 16. HR. bei gleichzeitiger Translerierung in den Armee-stand. Ernst Fceiherrn von Schrent auf Nohing des 11. HR., Georg Iovanovic des 4. HR., Johann Schmidt des 5. HR., Franz Ritter von Zwack zu Holzhausen de« 2. TR., Han« v. Mandelsloh des 5. DR.; in der Feld« artillcrie: Anton Stanlov'i des 18. DAR., Anton Glas de« 32. DAR., Justus Iahn von Iahnau des 37. DAR-, Adalbert Polorny des 9. DAR., Karl Olleschil Edlen v. Elbh«im des 40. DAR., August Winller des 23. DAR., Alexander Freiherr« von Schollen, des 3. DAR., Josef Faih des 6. D»R., H cmann de Verctte des 3.DNR.; in der Fchungsarllllerk: Albert Küßwttter des 2. FAR.; im Eisenbahn« und Telegraphenregiment: Felix Kemenovic; in der Monturverwaltungsbranche: Fllix Erbes des Monturdepot« Nr. 4; im Aimeeftanbe: Nlsred von Sypniewsli, Friedrich Gatti. August Czripel und Eduard Gönitz. Im Bereiche dcs III. Nrmeecorp« wurden serner ernannt: Iu Oberstlieutenant« die Majore der Infanterie-und Iägerlruppc: Emil Kastner des JR. 7, Franz Percevic Edler von Odavna des JR. 27, Ignaz Vrur de« JR. 47, Iuliu« hospodarz des JR. 97, Alexander Eecsujah von Heldcnfeld des zweiten dosn.-helc.g. JR. Victor Relh des JR. 7, Ludwig Sanchez des JR. 7. In der Cavallerie: Iuliu« Nagy de Radnotfay de« HR. 8. Im «rmeeftande: Ialob Eancig Edler v. Krainldol, Plahcommandant in Trieft. - (Der Besuch des Friedhofs.) Trotz der ungünstigen Witterung pilgerten gestern Taufende frommen Sinnes auf die Stätte des Friedens und der Ruhe, um das Angedenken der theuren Verschiedenen zu ehren. Per Friedhof glich einem großm Blumengarten, und rührend war der Eindruck, den die finnigen Spenden der Lieb? und Treue auf den Befucher ausübten. Die Nrcadengrüfte zeigten sich, wie in den vergangenen Jahren, in düsterer Pracht, die von den zahlreichen Gesuchern andachtsvoll a/würdigt wurde. In pietätvoller herlümmlicher Weiss bracht«« nachmillaz« die Gesangvereine «Slavec» und '^nd^na. wt^coollc Tlautlchüre zum VoNraa- Abcnki die in mehr ober minder reicher Ausstattung die Gräber schmückten. * (Deutsche« Theater.) Die unverwüstliche Meifteroperette «Die Fledermaus» gehört zu den Stützen jeder Opereltenbühne und bietet den besten Prüfstein für da« Können der Künstler. Die samstägigc Aufführung übte, danl der frischen, trefflichen Wi.dergab^, ihren alten Reiz auf das zahlreich erschienene Publicum gleich einer Novität aus, und verstärkte in erfreulicher Weise den guten Eindruck der vorangegangenen Operette»' aufführungen. Der böse Raummangel hindert uns leider, die Leistung?« der einzelnen Künstler nach G>.bür zu würdigen und wir milss'n uns darauf beschränken, zu vermelden, dass die Damcn Seydl (Rosalinde), Reiner (Adele), die Herren Tcautmann (Eisenstein), Lerchen selb (Alfrcb) vortrefflich waren, wiederholten, rauschenden Beifall erhielten, Fräulein Regan, die einen zierlichen Prinzen darstellte, ferner die Herren Felix (Gesängnisdirector). Velger (N^lar Blind). Ram hart er (Frosch) und Müller (Dr. Falle) ihren ehrlichen Anthcil an dem schönen Erfolge des Abends hatten, und unwesentliche Schwankungen in den Einsätzen und im Orchester nicht störend wirkten. Stürmischer Anerkennung erfreuten sich die von den Opernsängerinnen Stifter und Weiß vorgrliagmen Gesansjseinlagen, die Fräulein Gigl discret begleitete. Die Operette wurde vom Herrn Kapellmeister Walter dirigiert. ^. — (Slovenisches Theater.) Das traditionelle Rührstück «Der Müller und sein Kind» hat wenig-ftens den einen unleugbaren Vorzug, dass es am Aller« heiligentage bestimmt das Haus füllt. Die gestrige Vorstellung bot insofern« Interesse, als die Rolle der Marie von Fräulein Ogrinceva gespielt, und zwar, insoweit wir uns überzeugten, ganz hübsch gespielt wurde. Sonst unterhielt sich das Publicum vortrefflich und gab seinem Wohlgefallen durch lauten Beifall nach den Actschlüss?« und durch leifes Kichern bei den ernstesten Scenen Ausdruck. — Morgen findet die erste Reprise der Oper «(ioren^ici s!avö6k> stall; Donnerstag g?langt das Lustspiel «Krieg im Frieden» zum erstenmale zur Auf« führung. —n— * (Aus dem Polizeirapp orte.) Vom 30. auf den 31. v. M. wurden 26 Verhaftungen vorgenommen, und zwar neunzehn wcgen Vetteln« von Haus zu Haus, drei wegen Vacierens, drei wegen nächtlicher Ruhestörung und eine wegen Uebcrtretung des Diebftahls. — Vom 31. October auf den 1. November d. I. wurden fechzehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar neun wegen Excesse«, eine wegen körperlicher Beschädigung, eine wegen Dtebstahls, drei wegen Trunkenheit und zwei wegen Vacierens. —r. — (Kirchenwelhe in Vrunndorf.) Der 25. October war für die Bewohner von Arunndorf fowie für die ganze Pfarrgemeinde Igg ein erhebender Tag. Es wurde an diesem Tage die durch das Erdbeben zer-ftörzte, nun neuerbaute und vergrößerte Fciedhofslirche eingeweiht. Den feierlichen Weiheact vollzog der hochwür-digste Herr Dompropft Dr. Leonhard Klofutar im Beisein des hochwürbigeu Herrn Provlnzials 1^. Placid und der Psarrgeistlichleit. Der hochwürdige Herr Pfarrer Ialob Dolenc lieh im Laufe des heurigen Sommers die Friedhofslirche ganz restaurieren und ein schönes Prcs-byterium n?u ausbauen. Wer heute in diese« Gotteshaus eintritt, der wirb überrascht von den künstlerisch ausgeführten Bildern und Malereien, die, durchaus stilgerecht, die Kirche wunderbar zieren und verschönern. Den größten Theil de« bedeutenden Kostenaufwands beflrilt der hoch-würdige H^rr Pfarrer selbst. Als nach der feierlichen Einweihung die Kirchenthüre geöffnet wurde, war auf dem Antlitze fämmtlicher Psarrlnfassen tiefe Rührung ob des erhebenden Ereignisses zu fehen. — (Vom Theater.) Heute wird über vielseitiges Verlangen die wunderschöne, ergreifende Oper «Der Lvangelimann» von Kienzl aufgeführt. Wir empfehlen im Interesse der guten Sache besten« den Besuch des interessanten Werkes, dessen Schönheiten sich erst nach mehrmaligem Anhören dem Besucher ganz erschließen und betonen nochmals, dass es nur bei regerer Th^lnahme des Publicums möglich sein wird, der deutschen Bühne die geistbildende Oper zu erhalten. — (Zur Bauthätiglelt.) Inder am 31stten October unter obigem Titel gebrachten Notiz war zu l^sen, das« das Haus der Frau Christine Schinzl in der Petersstraß? bis zum ersten Stockwerke fertig ist u. f. w. Es soll nun richtig heißen das Haus des Herrn Leopold Tratnik, da Frau Schinzl erst kommendes Jahr mit dem Baue zu beginnen beabsichtigt. Neueste Nachrichten. Budget a usschuss. (Origmal.Telrssiammc,) Wien, 31. October. Bei der Verhandlung des Etats des Ministeriums des Innern erklärte Ministerpräsident Graf Vadeni, die Regi'rmig beabsichtige durchaus nicht, die Statt-Haltcrei-Abthnlung in Südtirol aufzulösen. Die Unter« lmchnng lxruhe auf der Besetzungsfrage. Ministerpräsident Glas Badeni fügt hinzu, die Regierung werde das Ihrige thun, um den Wiedereintritt ver Südtiroler in den Tiroler Landtag zu ermöglichen. Graf Badeni erklärte im Laufe der Deban-die materielle Lage der Beamten müsse sorgenfrei ie',, weshalb er die Erledigung der BeamlengelMs Regulierung empfehle. Betreffs der diesbezüglich " stehenden Differenzen zwischen Negwung und V" werde sicherlich noch ein Einvernehmen erzielt weM-Er hoffe bestimmt, die Angelegenheit im Lanfe ivv zum Abschlüsse zu bringen. (Blavo.) Graf Vaw'l ^ toute seinen festen Willen, den Co^ctherd in MM^ nicht anzufachen, sondern zn dämpfen. Bezüglich < Regelung der Sprachenfrage werde die Regierung > bedingt allen sachlich begründeten Anforderungen °' dem Gebiete der Verwaltung und dcr I"sM^ Rechnung iragen. Der Ministerpräsident bemerkt, z Unfallversicherungs'Gesetze sei wegen Mängel dvS>eM eine neue Novelle in Arbeit. Gegenüber den Vch"^-^ über die Handhabung des Versammlungsgesches er » der Ministerpräsident, dass er die genaue VeaAU^ der geschlichen Bestimmungen anordnete. Die "l »< die Deutschen seien im Versammlmlgsrechte oehmoe^ sei unbegründet. Die von Seite der Protestanten g äußerten Besorgnisse erklärt der Ministe, Präsident fur u begründet, da die Regierung unbedingt auf bcM -0° der bestehenden Verfassung und der Staatsgrund^y stehe und die confessionelle Gleichberechtigung " ^ reich ein unantastbares staalsgrundg setzliches " fassunaMcht bilde. Die Verhandlung wurde sodann gebrocheu. Nächste Sitzung Montag. Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telegramme.) Constantinopel, 31. October. Cm'^ meldunqen zufolge wurde das armenifche Dorf!!"<" > im Vilajet Kharput geplündert. — Die Pforte " schwerte sich bei der französischen Votschaft wesze" Schießübungen des Stationärs bei den Prinz<'NlM ' die eine Panik erzeugte». — Ein Erlass des U" ^ vezier« an die hiesigen Sicherheitsbrhörden beze'w den 5. oder 8. November als den Tag. an dem «l Nische Anschläge zu erwarten wären, und befiehlt ery" Wachsamkeit. Die hiesigen politischen Kreise zw"! jedoch an der Richtigkeit dieser auf vage «no zuverlässige Berichte basierten Voraussage der An!^ sowie an der Opportunist derselben, da ue Muhamedaner erbittern und die Christen beunruW Telegramms. ^ Budapest, 1. November. (Orig.-Tel.) Vou den ' die vier Wahltage anberaumten 405 Wahlen w "H das Endresultat ans 404 Bezirken bekannt. 4M^ wurden gewählt: 274 Liberale, 37 Anhänger ^ Nationalpartei, 48 Anhänger der Kossuthfrac«"'^ Anhänger der Ugronfraction und 21 Anhänger ^ Vollspartei; 9 Gewählte haben sich keiner P"«'^ geschlossen; in 7 Bezirken hat sich die Nothwrnou.^ einer Stichwahl ergeben, in einem Bezirke (M ^ Conntat Trencsin) wurde die Wahl unterbrochen ^ in einem Bezirke (Rimaszks, Comitat Gömor) ^ wegen Stimmengleichheit eine Neuwahl vorgen .^e werden. Die Neuwahlen dürften in der erste" v ^ des Monats November stattfinden. Die liberale ^ ^ hat bisher 81 Mandate gewonnen, und zwar ^ ^ der Nationalpartei, 16 von der Kossuth-, ^ ^el Ugron Fraction und 20 von denen, die fruye ' ^ Partei angehörten. Hingegen verlor die liberal ^ ^ 17 Bezirke, und zwar 3 an die National»/"«', ^ ^ die Kossuth-Fraction, 7 au die Vollsuartel un" ^.„. jene, die sich keiner Partei anschließen. ^ ^hl-gewinn der liberalen Partei beträgt demnach " bezirke. ^ eine'," Hamburg, 1. November. (Orig.-Tel.) <. dtt Leitartikel zum deutsch.russischen Vertrage V""«„d 3" «Hambnrg?r Nachrichten» unter auderm: "7 ^„d^ der ganzen Besprechung dieser Verhältnisse a"v' .^B Zwecken, über die wir uiemanoem Al'smml '^^^«1 sind, äußerlich durch die fortgesetzte Geschlch^' ^ veranlasst worden, die von der Presse nM v ^ h, Hilfe der osficwsen in der Richtung getrieben ^ Regierung Kaiser Wilhelms 1. und stn,^ „,achc"' unehrl'cheiweise für alle Uebel veranworMH ä ^ ^,i^ über die jetzt nach verschiedenen Seiten hm g. ^stig^' namentlich aber für den Abbruch der fruy"'' ^M,'g Beziehungen zu Russland, der die europa'1^ des Deutschen Reiches sicher nicht bess>'tt. .^ ^ha" Havanna, 31, October. (Orig.°2>l.) ^sMcr liches Gerücht will wissen, dass der ^ Maceo sich zu unterwerfen wünsche. - , >, Aer U'.. Petersburg, 1. November. (Orig^H^stin Z und die Kaiserin von Nnssland und f^inae"^'' sind gestern abends um 7 Uhr in Oa^n° ^r "^ um die Kais.rin.Mu^^ DurchschnNts'Preise, ,«»!,. fi,,'lr. fi.,lr. fl7 srV« lr k M pr. Mtrctr. «50-,- Vutter pr, Kilo . . -74 -! -Neis,, ' 6 20 —,— Eier pr. Slilck . . 3------- Vaf^ ' b 50 — — Milch pr. Liter. . - 10------ b°lbsn.6.. ' ^ - - Rindfleisch pr. Kilo - 64------ beide,. ^ ' -I-----------Kalbfleisch . - 62------- Hirse ' 8 20-------Schweinefleisch » 62------- Kuluru. ' ^^-------Schöpsenfleisch » W------ ^däv«?l 1 ^ t. ^'^-------Hähildel pr. Slücl - 3d - -^nsen v, V"". ^ll° 2,-----------Tauben . l6 - -öih e,/ H^tolit. 10^-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2 40------ Fisolen ' ^-----------Stroh . ..180------ öchwZ F/z Kilo - 90 - Klafter 7,40 .. -2pe/ A'""'; » - 72-------------- weiches, . 5----------- ^' '"Ich » — 6«------Wein,roth.,100M. - 24 -""««chert . 70------- ... weißer, » - 60 - Lottoziehnng vo« 31. October. Graz: 73 31 90 26 52. Wien: 54 79 63 4 45. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. «< Z ll.U. 732 5 15'3 W. schwach halb bewöM ^^'^^31^0-1 EM. schwach bewöltt 7U.Mg. 7^9 3 5-6 O. schwach Nebel 1. 2 » N. 729 b 10 9 NO. schwach Reqen 2-4 9 » Ab. 731-2 93 SW. schwach fast heiter 2,,?U.Mg.,729 4, 7-21 NO. mäßig , Regen < 4-3 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag und Sonntag 10 3° und 8 6«, beziehungsweise um 29« und 1b" iiber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowslv Nitter von WWdrad, ^anöesthectter in Faibach. 22. Vorstellung. Außer Abonnement. Gerader Tag. Montag den 2 November VPern.Uufführung l Der Vvangelimann. Oper in drei Acten. Dichtung nach einer in den Erzählungen-?lus den Papleren eines Polizricommissärs von Dr. Florian Meißner mitgetheilten Begebenheit und Musil von W. Kicnzl. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. DM» Texte zu obiger Oper sowie Musilalien daraus für Clavier und Gesang sind vorräthig in der Buch. Handlung Jg. v. «leinmahr H Ked. Nambera. LongresSPlatz. ' 23. Vorstellung. Nußer Abonnement. Ungerader Tag. Mittwoch den 4. November Aus vielseitigen Wuusch die mit so großem Veifalle aufgenom« mene Oper T>er Waffenschmied. Komische Oper in drei Acten. Text und Musil von N.Lortzing. Verstorbene. Am 29. October. Katharina Hiti, Arbeiterin, 43 I/ Petersstraße 70, Herzlähmung. Im Siechenhause. Am 30. October. Maria Strazisar, Schneiders-Gattin, b8 I., (I^rikL mulliloculori». r •-——-—-,.j.„„^ i Apotheke Traköozy, Wien V • tf*&ü**'M^j Doctor v. Trnkoczys ¦jjLßM Balsam | WBKb/sSbBKC m. nebenstehender Engel- * 3wfc^3jBWiH^; Sohntzmarke, welche 3HE§5ws^2!^Ki' behördlich gescliützt ist. J^ l^vir/'ar ^°^&i Kraft und Wirkung » E^^mä! co^ |s\ dieses uralten Volksheil- §. ^&fjlb&i '-J ^ /3| «litteis sind bekannt. Als g k *nßfik *< 5 /J/ Magentinotur etc.. vg ^ät/J^OO ^/y schleimlösend, abführend, "" b^l(/lie^iBB^4' Appetit erregend, stärkend ^ fcsB^K^JftfjJzl-iSl etc., ist in den meisten 5" JHlMEiflfiiil Fällen mit gutem Erfolg ö m^m^^mmJ_ erprobt. rf 1 Flasche 10 kr., 12 Flaschen 1 fl., 6 Dutzend jjj franco Post nur 5 fl. i verkauft und versendet mit umgehender Post nach d allen Richtungen der Welt die »- Apotheke Trnköczy in Laibach " neben dem Rathhau»e R wohin ausschließlich alle Postbestellungen zu richten sind. (3860) 9 Apotheke Trnköozy In Oraz O Course an der Wiener Korse vom 3l. October 1896. '.»«>«, ,w.»„ 5°« issH^a! November <»<,<>. ,«<,». < ' ' nN"."^'" "0 »5 INI 15 b^'.^^Wltruüsn Nom. IN, it, ,ü, »,; " «o, prr Ulllmo . . lNI «ü ,Ul »z ^ ^s^»r,N°m. . »940 1UN4« «"!'b^ ^"..«etien. ^«K^UdwÄH st..^. «'° «5 «57-8. libcrnommeue »istnt.'V»i»r.' vbll««No»e». «tlilabethbllhn » u, «N<»0 »l. sür 200 Vi. <"/»..... lie 80 l 17-80 Elllabslhbllhn, 4W ».llunn «l, z!(X> Vi, 4"/„...... l»l - I»l »» ssranz Iolfph'«.. «M. l««4, 4°/, U» 50 »l«) bl> VaUzilche «ar! .«ubwl« > «ahn, Ei». iu«l. »c>l» st^ O- ^"/» - VN'«« l0»'2o !lji)i!!llbrr«si «c>hü, d!o. Nciite ln KronenwHhr,, 4«/,„ siruerfrcl f!!r2Nr°l!ri!N°m, 8» 15 99 35 4"/„ dt». blo, psl Ultimo . . 83'Iü 9» 85 blo,Vt. ?ü 101'7b dto. lZtllat««Obllg. (Ung. Ollb,) v. I. 187«. b°/«..... 12t—1»L — bto,4'/,°/oBch»>llrl8l».Vlbl..Obl. 1«N — 10N 70 bto. Präm.-slnl. ll KX1 st. 0. W. ibt» — 15L — dto. dto. i» »N fi. ll. W. 153 bN 154- Thelh N»g.-«°Ie 4«/, ,oo st. . 13?'— 1»8>— Glundtnll.' Gbligalion»« Wl IlX» fi, TM.), 4°/n lloatischl! >md slavonilcke , 97'— 87-60 4«/, ungaiüch« (1UU st. s.W.) . 9? IU 98 10 Ander» 2ss,ntl. Hnl»l)»n. Doüllu.Mess.'Lole b«/„ , . . . I»S 5N 1S0 b0 dlo, «»leihe 18?« . . 108 — 110 — «ülehen der Stadt «t!rz, . . 112— — — Aülebsn d, Etadtglmeinoe Wien 104 35 105 35 «nlelitn d. Stabtgemfiübe Wien l<3!Iber ober Gold).... 127-2K —'— Prümien Mnl. d, Otnktzm. Wien 16« ^ 1U9 — Äörleban «»lehen, verloeb, »"/, 1N1LU - '^. 4"„ «fr»!,,,»' Uaüde« Nnlshen . 99 25 99 50 Gelb W' Pfandbrief, (für 100 st.). Vodcr.aNg.«st.ln5«I.vl,4''/,V. — — — ... bto. ,, „ in 50 „ 4°/, 99 »e 10!) »b bto. Vlüm-Vchld«. »«/<„ l. /.«/<, vl, 101 l»0 —-— Plloriläl»'^blstbsi!crcd!lllnstalt,l,«m. , 15 l>0 l«50 bto, bto, II. Em, 1«8». - . »5— 27 - UaibOlber ljo!c...... ll» 75 2325 0»»0fl.E.40°/» 44»-— 445 --«rbt,»«nss, !. Hand, ü, », I6N st. — — — — dlo. bto, pei Ultimo Veptbf. 8«ü »5 «5 75 poll» Dnt»lN»hmu«g»u (per Vtüll), «lb«cht.«llhn »00 fi. Gilb« . —-— — - »uPg'Tepl, «ljenb. l,M> st.. . i«? i«?? »OHM. «orbbllhn 150 fi, . . »75—«75 — Vuschtiehrabel Eis, 500 st, «M. 149» 1500 bto, dto, (lit. U) 200 st. . b»?'— 5»8-.. Donau. Dampfschiffahrt«»»ef., orfli-rl,, 500 st, lM. . , . b08 — 504 — DupU°bcnb<»chsrlt,-«,200st.E. «,550 «8 50 sserbinllnd»Noibl>, 100Ust.«M. 3875 338l> Lemb.' 8t>9'i5 Vüdbahn 200 st. T..... 8,'5(, loo — Sübnorbd. «erb.»V. 20« st. «M. 214 25 215 2t, Iramway Gc!., ll»r.,1?Ufi.». W, 450 — 452 — dto. »m,I ««7.200«, . . —>— — — ««lb W«, lramway'Vei., Neue Vr.. Vr«allz. »ilenb. »00 fi. kllb« »0? — «o? «) Nn,.«b»iib.(«— wr. UlluzeieMchafl 100 fi.. . 108 50 110-— «tra«Z19 70l!»0-- Pari«......... 47 47. 47bt» Vt. Vfter«bur«..... — — — — D»lul»n. Ducaten........ bs9 5 71 2N-Franc« Stulle..... 9 5» 9 54 Deutsche Neichlbanlno!,« . . b8 70 58 77» Ilalienüche Uanrnvten . . . 4440 44 bo V'»?«, « »?,7 , .„U,anksi|P»!l- lly^ ÄL,r 15- AP"! 1895 slatt-«rstorf ° ne»odUches Haus C.-Nr. 5 Hilf?^eAn!!nufr,eS Hauses wuri. nur A?0811'11' ^wordene staatliche ^h^ ich das selbstlose der aucl, den Bau riale ausSSte u»d mit dem besten *C^am 31. October 1890. Mjef*bivaSani» »e zaradi ne-OcUc*a * dne 17. iulija 1896, St. 2716, s katerim je dovoljena izvrSilna prodaja Ignac CJregorinovih zemljišè vl. St.. 14, 15 in 72 davène obèine Sv. Miklavž in da zastopa njo kot upnico. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 22. oktobra 1896. Im neugebauten Hause auf der VertaÖa sind sofort mehrere (465B) 3—i Wohnungen zu vergeben. Anzufragen in der Kanzlei dör Kralnlaohen Baugeaellaohaft. Geprüft und anempfohlen vom l>r. Ifa^er in Frankfurt a. d. Oder, vom Prof. I>r. K. HoWNoni, Director der ersten medicinischen Klinik der Universität in Rom, vom Prof. I>r. Wnaldl, Director des Spitales S. Maria della Consolazione in Rom, vom Prof. I>e Iten/J, Director der ernfen @&ž%fi&l medicinischen Klinik der Universität in Neapel, vom TKJJjjiBP Senator Prof. Seininola, Director der therapeu- W |||J9 tischen Klinik der Universität in Neapel und von ^ji iü- vielen anderen hervorragenden Aerzten; die IP^l 7Tlaffen - Tinefur mt^Mg MM*-?-___= 4a/_ = ffiü^^feS 1 äes Lpothekers Fieeoli in Laibaeh Hl Tff 11 iffi'^avJllli II re8e'1 die Funcfionen der Verdauungsorgane, Klärkl 1 '^'^frlffli ill ^en ^a8en? ^r^ert die Verdauung und die Leibes- H ^ä>y|Jj 1 Öffnung. (504) 40—40 BEÜl TiMutli^ —= Ein Fläsohohen koitet 10 kr. =—