Nr. 221 Donnerstag 26. September 1918 13?. ^hrqa.ly Mbacher Zeitung prnnum»ra«««»p»el«. Mi, Po,lvl i irütoiün^ an„zi«l,nn 5S II. wlbjähr!« '» ll, Im Ninlrr^ l,c»'z-,z«!V!„ 2" X. t,a»',öl,ris> l! li. flüv d> ZuftsN»,,« >„« Hn„<> moimüich 5« d. - 2«s«r«on»n»bühv: ttir die 'irllr» Tiils üa d für drn Raum eincl MM,^ 7„" >'N!?'.n! »,s drr 3on»> unl, »<",,,'„,,,. Dil Zle>«k,»ds» der Medallun ^nlirris Brissf »^ nn,. ^,^,.........,,, , , . ,.......^>......!, Telephon-Ur. >ev Redaktion 52. Amtlichei Keil. Teiue l. uud l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eutschließuug vom 3. September d. I. allergnädigst anzubefehlen geruht, daß Seiner k. und l. Hoheit dem durchlauchtigsteil Herrn Generalobersten Erzherzog Josef Ferdinand in Würdigung der ,Verdiensle als Generalinspeltor der Luftstreitlräfte-neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung be» lannlgegcben werde. Seine l. lind s. Apostalische Majestät haben mit Allevhochster Entschliesning oom 17. September d. I. i» ^lnersennnng besonderer Verdienste um die mili» lärisck^e Sanitätspslege im Kriege dem Minister sür joziale Fürsorge, Geheimen Nate Dr. Viktor Mataja den Verdicnststern vom Noten Kreuze mit der Kriegs» dekoralion tarsrei allergnädigst zu verleihen geruht. 5er ^inanzminisler hat den ssinanztommissär August Cedlar zum I-inanzsetrctär für den Dienst« dereicl? der ^inanzdirektion in Laibach ernmmt. Nach dcm Ämtsblatle zur „Wiener Zeiluna," uom 22. und 24. September NUl^ li<»n»,:>" vom i'i. Seplcml'cr INtt^. '.'.»MM''- 21 „So!Mt<^-^lirmit<18. Nnmnn 8? ..Wcxlienbwtl für Stt und Lnnd" von, 1^. September UN». wummern 2lN und 212 ..itaerer Zeituna' ,..^^icr 5QMcnt"> vom l«. und Ib. Scpteml«? 1918. Numnnri, tt4 U5, „1/Ilk,„in,'". Druck: Imi„''i>i<'!-i<-x !<''!!!,!<^. Lausaimc 1l)18. „Dic Illftissl- Witwe". Mnrschlied ,^im Pulteral'cnd, von Crich M>U)sa,n. ohnc OrtsaiMilx'. ,.^oll. !!!»,»! dir s<'!l's< l><-!i ^li^^n!" <7b,K' Orts Nummer 2A „Wisse" »»d ^<.!>en", ^ruct- ^islswcr ^ Cic.. Zürich 1918. > ^ ^nnel» i,m »üielii! ^icn Seftlembcr 1N1«. ^. 1U.0^lVM. I., d<>r in Lousdnnc erschei-uendv'n ^riodischeii Druckschrif! „l^^ ^„»ülc,^ »1i" anf (^r»ud des l; 20 des Pr<,'sMsehe,s dc» Post- ! debil für Österreich entzogen. ! Den 24. Septeiul^r 191^ lourde in dcr Hof^ unl>> Slaaisdruckcrci das «'XXXN1. und c!XXXX'l. Stücl der j pulüischeu. tkis (!Xl.1I1. und l!Xl^IV^. Stücl der slovcnischru,! d-X1. Stück der slcwenislhen ?lliss>es ^eichc!gese('bl Aus dem ^riegspressequarlier wird gemeldet: Die! leisten'Anstürme der Italicner aus unsere Linien zwi»! jche» 'Nrcnta nud Piave stellen nur ein Glied in der' langen Kette dcr Angriffe dar, die die italienische Hcc» resleitung gegen nnfere ,^öhenstellungen in diesem Ge> diele feit fast einem Jahre führen läht. Seitdem diese beherrschenden ^öhen i" unserer pand jind, fühlt der Feind die Integrität seines Zentrums bedroht und sucht mit verzweifelter Anstrengung iiuiuer wieder unsere Linien ^lnlist^ndrcingen, die fast unmittelbar au den zur veue.zmmschen Tiefebene hinabführenden Abhängen verlaufen. (5s ist eine altwe Defensive, die er zu diefem ^N>ecke führt. Sie hat ihm bis jetzt uichts als Miß. erfolge und blntige Verlnfte gebracht. Am 6. November cc5 vorigen ^ahrrs lounte uufere Heeresleitung mel> deu, daß der ^eind durch unsere Siege am Tagliamenw, gezwungen sei, die Dolomitenfront zu räumen. Die! ränberifcl)e >>and, die sich begehrlich nach dem Pusterlal und nach Vozen, dem Herzen Tirols, ausgestreckt hatte, ! war ,'>nrücla,eschlagen. Der Vormarsch unserer Truppen ! l,uer durchs (Gebirge, den härtesten Wetterunbilden uud ! ^iachschubsch>vierigleiten, die ihre Ursache an dem Man» gel an Hommnnilationen halten, zum Trotz, ging un« aufhaltsam vorwärts. In rascher <>olge nahm die f. u. l. ^ 94. Infanteriedivision Vigo und Pieve di Cadore, Nel» lnno fiel und drei Tage später war Primolano und ^eltre in unserer H gann. Mit l^erzweifelter Vehnrrlichfeit lief der Feind ' imnier »oiedcr ge,)r!q!!mlro»uni uou H. C ou rty ^» Mahlel, „Gnle Nacht, Herr vo» Gerlach und nochmals vie-len Tnnk." „^eine llrsache. Gnte Nacht, Herr Verwalter.' Der Wagen snhr davon. 'Ilolf von Gerlach sah ihm eine Weile nach. Dmm slie«-, >insb ei- »nieder anf und snhr »veiter. Alc, er Glossow pa>j!>'ril, s^l) ei eie ^ensler dee Herrenhauses hell erleuchtet. Bewegliche Schalten glit-ten l)t» und her und vor dem Hause hielt bereits der Wliqen. Ihm war zumute, als müsse er sich mitfreuen »der die Heimsehr der inngen Herrin von Glossow. ^anna wnrde n„f der Schwelle ihres Eliernhanses von der sreundlichen ^r,„ des Verwalters und einer Anzahl Domestilen empsm,qen ^" N'"W ^ile hatte swu Heerfurt die nollven-d'asten Vorbereitungen fur den Empfang der mnaen yerr.n getro^fe.. Die hübsche, stattliche ^a.. lachte über das ganze Gesicht. '^"" '"""' „Gottes Segen zu Ihrem Einzug, gnädiges ^rä >. lei:(' Wir freuen lms von ganzen, Herzen Ihrer Heimlehr." Tanna ergriff die volle, warme Hand der freund- lichen 7m">. „Ich danle ^hnen fehr, liebe ^ran Verwalter, u»d b'tie Sie. mir 'i, verzeihen, daß ich Sir so unvermutet überfalle, I-rau >'eev!i,v! schüttelte den Nopf. „Wir haben seit langen Jahren auf diesei, Moment "euxnlet, giiädiges Fräulein. Lange Vorbereitungen brauchte es nicht, es ist alles bereit. Gott sn Dans, daß! Sie wohlbehalten eingetroffen sind. Nur einen rechtens festlichen Empfang haben wir nun in der Eile nicht, veranstalten lönnen. Aber ein frohes Willkommen aus warmen, ehrlichen .Herzen können wir Ihnen doch bie-'ten, und damit müssen Sie nun fürlieb nehmen." „Das ist mir mehr als ein festlicher Empfang, liebe! ssrau Verwalter. Diese führte Sanna m," >»s Hauö. ^renndlich, mit ihrem lieblichen Lächeln, das aller Kerzen gewann, grüßte Sanna die Dienstboten. Diese sahen sich freilich ein »venig scheu im Hause um, als tonne aus irgend einer Ecke ein Spulgcist erscheinen. Aber Sanna wußte nichts von diesen Sput» geschichten Sie wnßte nnr, daß sich in diesem Hause vor sechzehn Jahren ein furchtbares Drama abgespielt hatte uud daß es seitdem uubewohnt geblieben war. Ein wenig bange war ihr doch ums Herz, als sie durch die hohe .Halle und die Treppe hinaufschriti. Sie mnßte daran Mensen, daß Herr vo» Gerlach oerstnmmt war, als sie von ihren Eltern gesprochen hatte. Ob man auch hier in der Heimat ihr entgelten lassen würde, daß ihre Eltern ihren Namen mit Schmach bedeckt hatten? Ach ^ nchev würde es der ^all sein. Es war wie ein Wunder daß Herr von Gerlach trotzdem so freundlich a" ihr gewesen war. Sicher war er ein sehr guter und edler Mensch, der es sie nicht empsmden lassen wollte, wie er zurückschreckte, als er ihren Namen erfuhr. Mit großen, langen Augen sah 'ie um sich, 5 b hier in der Heimat nicht ein neues, tiefes Leid auf lie war-tete? Ob es nicht doch ocsser Zewe^n wäre, wenn sie bei snlel Michael geblieben wäre, dcr doch wohl am l Ende gewußt hatte, daß sie in der ^iniamseit seu.cs Hauses besser aufgehoben war als draußen in der Freiheit? Aber dann dachte sie wieder an Gregor uud sagte sich aufatmend, daß sie doch rccht getan halle. Das Herz war ihr aber schwer. „Ich n.'»ll l)eim» suchen die Sünde dcr Väter an den Hindern o's ins dritte nnd vierte Glied." Sie schral znsammen, alk ,'ln diele ^,irte bildlich ins Gedächtnis lamen. Würde sie frieden sinoen in mc,em ^u^, ^? "N eine Heimat sein sollte? Mechanisch antworte sie auf die frennd1icl)en Worte der VerwallV'rin. Nnd dann sah sie sich im Geiste als glülllichts Kind durch diese Näume tollen, mit einer Puppe im Arm, die ein blanes ssleidchen trug. Sie selbst trng ein ,noi. ßcs Kleid, anf das ihre Locken herabfielen. „Diese Locken hatten eine wnndervolle Schmnc-rung," hörte sie Rolf von Gerlach wieder sagen. Ilnwilllnrlich sah sie in einen Spiegel. Sie hatte Hut nnd Jacke abgelegt und das helle Licht zitterte über ihrem kastanienbraunen Haar und warf rötliche Ncflere darauf. „Wie iunge, reife Kastanien." In, so sah ihr Haar noch jetzt aus, es hatte also noch „die wundervolle Schattierung", vielleicht einen Schein dunller als damals. Darüber war es wie ein leises freuen in ihr. ^um erfnnmal in ihrem Leben halte Sanna ein besonderes Interesse an ihrer eigenen Person. ssrcm Heersurt hatte Sanna vorläufig für die Nacht einige Gastzimmer eingerichtet. ^ 1474 20, September 1918 fnlirlen Angriffe der lehlel, Tage gegen unsere Stcl» lunger, zl.'ischen Nrenla und Piave, die opfervollen Stürme auf den Monte Pertiea, den Tasfon-Rücken, uild den Col Laprile sa>'iterten restlos und brachten dem: Feinde nichts als schloere Verlllsle. Tie ungarischen In» ! sanierieregimenter Nr. 39 und 105 waren es, die sich! in diesen harten dämpfen neue, nnverwelkliche Lorbee» ! ren erwarben, Zehn Monate verteidigen unsere Trllp» pen jetzt jene Höhen gegen zahllose Angriffe, schirmen ^ die Verbindung Mischen unserer Piave- und Alpen» , from, und ihr zähes festhalten an den gegen die Tief' ebene abfallenden Bergen bildet eine stete Bedrohung bcr feindlichen Mitte. Selbstlose Treue und Standhas. tigkeil hall hier unerschütterlich fest, >vas todesmutige Entschlossenheit stiirmend gen'ann. ' Wahrend die aus Italien lominenden Meldungen blöder größten teils über eine glatte Ablehnung des Porschlages des trafen Vuriau durch die Presse be» richteu, kommen jetzt von dort Stimmen, welche schein« bar einen anderen Weg in der Behandlung dieser Frage, suchen. So ineldel die „Köln. Ztg.", „Corriere della, Sera" briilge eineil Arlilel, der i5stcrrcil liber dle klage an «er Westfronl liegen jolgenoe! Nachrichten vor: Die Haoag-Notc erklärt, der Wider» ^ stand der deutschen Truppen aus der ganzen Hinden»! bnrg-^inie nehme dauernd zu. Heftige Gegenangriffe! gcgeit die alliierten Armeen häufen sich und werden! mit großer Erbitterung ausgeführt. Der starte Regen j macht größere Operationeil unmöglich. — Im Berner „Bund" schreib« Stegemann: An der ganzen Front, ausgenommen in Nordflanderu, und in der Champagne,! macheil die alliierten Truppen gewaltige Durchbruchs» ve, suche, üin auf jedell Fall die Entscheidung binnen kurzem herbeizuführen. — „Echo de Paris" meldet: General Foch hat die Mitglieder der parlamentarischen Armeetunnnission ins Hauptquartier geladen. Die Ein» ladung des Obertommandierenden könne als Anzeichen für neue Kämpfe, aber auch als Versuch einer Berichti« gnng parlamentarifcher Irrtümer über den österrei» chischen Friedensschritt aufgefaßt werden. General Maurice veröffentlicht im „Daily Chro» nicle" einen langen Leitartikel über die Kriegslage, in dem er ausführt, daß die Entente in Mazedonien einen entscheidenden Erfolg nur dann erwarten könne, wenn sie ihre Angriffsfront erweitere. Der Artikel schließt mit den Worten: „Deutschland, die Türkei und Vul» aarien können nicht aus einmal besiegt werden. Auf indirektem Wege kann Teutschland überhaupt nicht ge» schlagen werden. Wenn wir diesen indirekten Weg ve> treten, dann gewinnen wir nie den Krieg.' liber die Porgänge in Rußland wird gemeldet: „Severnafa Kommuna" meldet: Der Norden Nußlands wird demnächst der Schauplatz neuer Kämpfe sür die Sovjettruppen werden. Im Sinne der Zusatzverträge von Vrest.Liwwsk habe sich Deutschland verpflichtet, Petersburg, das eine Basis der Boli^eviti ist, gegen jeden feindlichen Angriff zu uerteidigen: wir können daher bei der Verteidigung Petersburgs auf die Hilfe der deutschen Truppen rechuen. — Nach einer Melduug des „Svijoßt" haben die Weißen Garden im Raume, von Stavropol mit Hilfe der Kosaken die Bauern mo» bilisiert. Die Kosaken verließen jedoch die Weißen Gar» den und flüchteten in die Wälder. Tic in Ufa geplante Einberufung einer konstituierenden Versammlung der Anliboljüeviki wurde wegen der schlimmen Situation der Weißen Garden verschöbe,!. — Dic Japaner haben, wie „Kiie»7'Iaja Mysl" .'»eldet, die bekannte» Generale Horval nnd Ple^luv verhaftet, weil sie im Verdacht standen, mit den Bolj^eviti in geheime Verbindung zu treten. - Die „Neue Züricher Zeitung" meldct: Xmmer öfter kommen Verbrüderungsfälle zwischen Ko» salen° und Sovjettrnppen oor. Wie sich Krasnov selbst änßern', verweigerten vier Äosakenregimenter den Feld» dienst nnd drei andere gingen zn den Bol^eviti über. — „Sojo Nossij" will erfahren haben, daß die ezecho» slovakische Armee infolge der schweren Verluste, die sie in der letzten Zeit erlitten hat, ans, der Kampffront zurückgezogen wurde. Die ezecho-slovakischen Truppen in Rußland sollen reorganifierl werden, wobei noch neue Regimenter, die aus ehemaligen kriegsgefangenen (Izechen und Slovaken bestehen »'.'.erden, aufgestellt wer» den. Senator Mac ss„ml,er richtete im ttweritanischett Tenat einen heftige,' Angriff gegen das Marineamt, weil ein lt-Voit, das unter den Fischerfahrzengcn be» trächllich alisränmt, in wochenlanger Verfolgung von d,n amerikanischen Bewachnngsschisfen nicht aufge» bracht werden konnte. Tie Abwehrmaßregeln gegen die U.Boote fowohl wie gegen die dentfchen „Freibeuter" seien völlig unzulänglich, wie die fortschreitende Des-organisation der atlantischen Küstenschiffahrt erweise. Die deutschen U-Boote a» der atlantischen Miste Amerikas haben ncnerdings eine Anzahl von Fischer» dampfern, einen englifchen Öldampser, den norwegi» fchen Dampfer „San Jose" uiw die Barke „Hondhav" l2600 Tonnen) versenkt, außerdem gelang es einem U» Boote, zwei Kabel zu durchschneiden. Die amerikanische Presse behanplel, daß die durchschnittenen Kabel nicht den Hanvtlinien angehören. Die Erfolge der U-Bootc führten wiederholt zu heftigen Auseinandersetzungen im Kongreß. Lokal- mW Pnwiltziül-Äiachrichtc!l «Miegsauszeichnungen.j ^,^^> ^lajestät der .v aiser hat dem vor dem Feinde gefallenen Regent» nanl Walter Nedved des TR 5 für tapferes uud erfolgreiches Verhalten vor dem Feinde den Orden der Eisernen Krone driller 9 lasse mit der Kriegsdetoratton und den Schwertern, dem Res5berleutna,tt Anton K linaer des FIN 7 sür hervorragend tapferes Ver» halten vor den/Feinde die Silberne Tapfertettsmeda.lle erster Masse sür Offiziere, dem ^berlenlnant August Besold des >N 17 fowie dem ^es^entnmu Mlchae! '>,upan des >N 17 für tapferes Verhalle,, vor dem Feinde das Militärverdienstlreuz druter Klasse «lit der Kriegsdekoration nnd den Schwertern verliehen, ferner anbefohlen, daß dem Oberleutnant Hugo Schauka des VR >7 für tapferes Verhallen vor dem Feinde nenerlich bei Verleihung der Schwerter, dem Haupt» mann Martin (5 olari 5 ver SanStammKomp. 8 für vorzügliche Dienstleistung im Kriege ncm'rllch die Aller» höchste belobende Anerkennung, dem ResLeutnant ^osef lerne l des IN 17 für tapferes Verhalten vor dem Feinde die Allerhöchste belobende Anerkennung bei Ver» leihunq der Schwerter bekanntgegeben werde - MchtiqsteNunq.) In der gestrigen Not,z betref. fend di eingedickten Staatsbeamten, hat es rlchtig zu heißen, daß die Offiziere der Gebnrts,ahrgange l365 bis 18W snicht !896, die Staatsbeamte fmd unc.dle um Weiterbewsfttnq in der aktiven /^wardtens let» sttlnq bitten, mit einem s"la>" At'such n unbedingt abzuweisen sind und entlassen werden nuchen - lMi.itärpolizei und Zivilpersonen.) Das Krt gs-Ministerium hat einen Erlaß bezüglich ^ Nch g.nsie der Militärpolizei, heransgegebcn in dem s mtt'r ^ d.rem heißt sollten rens zur Embrinqunq von M Be ^e ^^^' .^ . rung befindlichen mililärärarischen Hausdurchsuchunqen dnrch Militärpatr.'mllen er vrder. lich sein, so ist die nächste p^ilische Vehord dc« Ge-meindevorsteh r, die Gendarmerie ^er Pol zei, darum zu ersuchen und der Ort, wo die Durchsuchung vorzu» nehmen ist, zu überwachen. Nur bei Verfolgung von Deserteuren und Verbrechern tonnen, wenn dringende Gefal> im Zuge ist und die ge etlichen Stcherherts» orgaue nicht rechtzeitig zur Stelle seln können, selb» ständige Hausdurchsuchungen durch Mlttarpatromllen vorgenommen werden. Der Inhaber der Rüumllchkett ^ oder dessen erwachsener Stellvertreter muß bei diesen Durchsuchungeu anwesend sein. Weiler gehl aus .in letzter Zeit eingelaufenen Anzeigen hervor, daß die auf den Bahnhöfen eingeteilten Militärpolizeiabteilungen teils selbständig, leils über Aufforderung von Bahn. oiganen Gepäctrevisionen bei ^ivil» und Militärper» sonen wie auch in Frachtenmagazinen vornehmen. Hie» zu ist die Militärpolizei weder bestimmt noch berechtigt. Dies ist Sache der Finanzbehörden nnd der zivilen, mit der Überwachung des Verkehrs betrauten Organe." ß des Mililärlomma,dos PozsoM) wurden auf dem Dache eines Waggons zwci Leichen mifgesuM'n. Viele Unglüclsfälle entstände», dadurch, das; Leute aus fahrende Züge aufsprangen, ab» stürzten und unter die Näder gerieten, wobei ihnen Miedinaßen abgetrennt wurden. sSachdemolnlisierun.q.j Durch die im Reichs. aesetzblatt veröffentlichte Verordnung über die Errich-lung einer Lslerrreichischen Hauplanstall sür Tach« deulobilisierung ist der erste Schritt zur Verwertung I«'„er Kriegsgüler getan, die schon jetzt nicht mehr be-nötigt, sowie jener, die bei der seinerzeitigen allge-„leinen Demobilisierung sür die Heeresverwaltung ent» bchrlich »verden nnd ans Österreich entfallen. Bereits vor längerer Zeit ist von den beiden Negierungeu über Auregung der .Heeresverwaltung ein gemeinsamer Aus. schnß eingesetzt worden, dem die Ausgabe zufällt, die von der Heeresverwaltung abgegebenen Kriegsgüter auf Österreich und Ungar», mit Berücksichtigung Bus» niens und der Hercegovina anfznleilen. Es ist die^ der a»»s Vertretern beider Negiernngen und dem Gcmein. samen Finanzministeritln, bestehende Ge,neinsame Ver» teilungsausschnß. Seit der im April erfolgten Aus. nähme der Tätigkeit des Ausschusses ist der selbständige Verlans durch die einzelnen militärischen Stelle,! ein-gestellt- die Verlverlnng der Kricgsgüter hat nunmehr lediglich durch die beiden Negierungen und für Vos» nien nnd die Herccguvina durch das Gemeinsame Fi-nanzministerium selbständig zn geschehen. Zur Durch-sührung der mit der Verwertung in Österreich verbun-dcnen Aufgabe,,, insbesondere zur Ausscheidung der für Zwecke des Staates, der autonomen Körperschaften so» wie für sonstige öffentliche Zwecke benötigtet, ttvieas» auter ist der Sonderausschuß für Sachdemobilisierung der Kommission für Kriegs» und Übergangswirtschaft geschaffen worden, in dem alle beteiligten Zentralstellen vertreten sind. Auch dieser hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen. Mit Rücksicht darauf, daß die an den Staat zurückgelangenden Kricgsgüter einen nicht uner» heblichen Teil der Kriegskosten verkörpern und daß wegen der Höhe diefer Kosten kein Mittel auheracht gelassen werden darf, den Staatsfinanzen Erträge zu-zuführen, wird die Abgabe der Güter ausschließlich gegen Bezahlung eines cnlsprechenden Kaufpreises in Laibachcr Zeitung Nr. 221_____________________________1475 26. September 1918 ^iiecMnleihe »der in barem ersc>lqen. -^>r Tnrchsnh. rnnft der Ver>oerlnn.ider prioalrechl-lichen (!>IIiaratler tragen sollen. Diese Verivertnngc«. siellen toerden ihre gesainten Reinerträge dem Tlaat abzuliefern haben, ''lir Mitn.'irlii,!g soll^chl bei Über-loachnng der ^eschästsfiilirnng ocr VerwaltnnMtellen al^ anch bei der unmittelbaren ^lbgabe an die ^nter> essenten solle» Iiidnstrie, legitimer Haiidel, offcmlichc ^^lbslnerniallnngslorper l'nd Verbrancherorganisatia» ,ien herangezogen »oerdcn. Hiedurch sowie durch sonstige ,i,,,ch festzulegende Älasznahnien sollen Schiebungen und Kettenhandel mit den siir die Vollswirlschasl so drin» qend benötigten .^riegsgiitern verhindert werden. Da die (5rrichlnng der einzelnen ^achvcrwertnngsstellen jedenfalls noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, die Verwertung der inzwischen Österreich znsalleiiden Nriegsgnter aber nicht inehr ausgefchobeli werden lann, n>l,f',te eine entsprechende einstweilige Vorsorge getros-fen »rerdeu. Ties ist dadnrch geschehen, das; der Öfter» reichischen Hanptanstalt für Sachdenwbilisiernng vor» länsig auch die ^erwerlnng sell's! übertrage» wnrde. XnsoN'eil derzeit bereils «riegsgiiter unter Heranzie-hung der Hanplanstalt zur Abgabe gelangen lonnen, ist bis aus weiteres der nachfolgende Vorgang einzuhal» ten: ^er Bedarf der LandNnrlschasl ist bei der znstä». digen landwirtschaftliche» Hanpilorporalion, der Be> darf an rein forstwirtschaftlichen Gegenständen bei der HolzU'irtschast^stelle in Wien, ',. Vez,, ^eichZrattzsjrasze Nr. !!, der Bedarf deZ (^eiverbev bei den (^eioerbe-sm'dernngsanstalten anzumelden. — s^<'Nll,',al'lösl«Nss.j Statt einer Blnmenspende siir Herrn ^lovotny l,al ^ra» Elise Hit^l unserer Admi-nistralion den Belraq von IN l< siir .kriegsblinde über-geben. — sSchadenfcucr.j (western (»bends gegen tt Uhr lain im Anwesen der (Nastwirtschasl „Pri ^lorijan^lu" in 5w5ice ans de,u Laibacher ?ielde ein Brand znm Ans^ brnche, dem eiue Dreschtenne und eine Scheune z.im 5"ier fielen, Ter herbeigeeilien Laibacher sreiloilügeu 7veuer>oelir gelang es, den Brand einzuschräitten und zn löscheu. _________^^.^. Appnwlsionimnlqsangrlcacllljcitcn — jDie Brutto«!mijsio»en< ioerden morgen von !> Ul>e sviil) bis l^llb l Uhr nachmittags amtieren, ^»nr Äusgal,e gelangell Brot- und Mehltarten. PaUeieu, die sich uicht morgeu bei den Broliommisfionen ein» finden, erhalten ihre Äroltarlen evsl ain Montag, »reil am Samstag die ^ientralsoinmifsion »uegen der Nevi> s,ol, nur fjir fremde, nnd .'.'oar nur l,on I»» bis l^ Uhr, amtieren wird. Ta die Bä'tel nnd die ^erlänser das Brot nicht für nachhinein abgeben dürfen, werden du Parteien, wenn sie nicht morgen ihre Carlen abholen des Smmlagsbvotes verlustig gchen. Wer verhuider, ist, soll die Carlen durch eine andere mit se,mr ^egU,-nlation versehene Person abholen lassen. — Iederim.nns Pslichl ist es, die Karten bei seiner Vrollommchlon, nicht aber eist au, zweiten Tage ans dem Magistrat ab-znholen, lvo sich so viele Lente nnslnnmeln, das; sie weder c.ns lioch ein lönnen. Tie Zenlraltommissio» hat über-Haupt nicht den ^>oeä, die BegnenUichleit der Parteien '.n unterstützen, sondern sie amtiert mir für Fremde nnd sonstige nach Laibach übersiedelte Personen. In .^inlilnst wevden auf dem Magistrat für Nachzügler lline ttavlen Mehr ausgestellt werde,',. _ <(?rb,ipfcl für den vierle» Bewirt.) Parteien des vierten Bezirkes erhalten morgen >md iiberuwrgen bei Mnhleisen Erdäpfel in folgender ^rdnnng: morgen vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1- IttO, von 9 bis w Uhr Nr. lLl-8^, von 10 bis II Uhr Nr. l^l bis 180, nachmittags von halb ^ bis halb 3 Uhr Nr. 4^1 bis c-.4<), von halb 8 bis halb 4 Uhr Nr. 641-800, von halb 1 bis h Uhr Nr. 961 —l!20- übermorgen vormil-lags von 8 bis l) Uhr Nr. l l 21—1280, von 0 bis ,0 Nhr Nr. 1281-144U, von ,0 bis N Uhr Nr. !^1 lis zum Endc. Auf jede Person entfallen 5 ^ilogranun, das Kilogramm zu 34 li. Kleingeld ist bereitzulMen. Theatev> Kunst uud Literatur. — lNonzcrt.j Heute abends um halb 8 Uhr sindei im UnwN'Eaale ein Konzert der dramaiischl'n i7pcrn. sangerin Fräulein Erma Narsla unter Mitwirkung der Piauistiu Fräulein Dana KobIer statt. (5rma öarsla lvar erste drainalische Säugerin des Nations, lbcaters in Prag und durch zwei Jahre vor Ansbroch des Krieges dramatische Sängerin des Metropolitan. Opernhauses iu New ?)ml. Die Sängerin Wte grche Erfolge iu Prag, Berlin, Par.s uud New ?)ort.^,e ^lrililen heben die große Schönheit der -tmune, lhren meisterhaften, nefbeseelteu Vorlrag und ihre großen Mi »spielerisch'!, Dxirsü'llunqssähigseiten henwr. /In Laibach >vird< die Sängerin folgende Werte zum ^>or» trage bringen: !. n) Smetana: Arie nus der Oper „^wei Witlven^- >») ('ajlovsliji Arie aus der ^per „Piquedame". 2.) Lieder: Anton Laiovie: „Serenade" und „Wollt' er nur fragen"' Anton Dvoral: „Ach neni, neni tu"' ^iichard Straus;, „Heiuiliche Anfsmderung". :;., Lieder: (!aj!'ovssij: „il, sing mir, Mutler, die Weise!"' „Inmitten des Balles"; „Warum?"; Iau Malat: „Ich liew dich"; Joses Pav<"'i<-: „Das Hirten» Mädchen". 4.j Meyerbeer: Arie aus der ilpcr „Robert der Teufel" Mmdenarie); Ponchielli: Arie aus der 5p(V „^'»ioeoiwa". -^ Der kartenvorverlauf findet in der Trafis in der Pre^erengasse ,">4 statt. Her Krieg. t clttt'«»!» n i»c« l. l. Telegraphen«Korlejpondeuz» Österreich-Unzjarn Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 25.. September. Anülich loird verlauibarl: 25. September: j ^!» der Tiroler Sildfrolll iuwie zwsschcn dcr Vrc-nta «nd dcr Piave scheiterte» italienisch'.' (nllinduü.qsvor» stiisle. ^n ben Tilbl« e»jlmcil,de,i jej^lo der ^e«nd gestern hei (5«n!0i>e seine Tcilanqrifse sort. Der Amireifer -Ilnliener nud (szecho^TIovalen - wuide überall nb» „cwiesen, a» eine,' 3<«'lle dnlch de» Burstus'. von Par» dül'ilv Dinssoill'»». Der Ches des (Yeneralstabes, Wien, 2,^. ^epteiuber. Ans dein kriegspressequar» tier >oird gemeldet: Die italienische Heeresleitung macht den versuch, ihre Mißerfolge östlich der Brenla dadurch zu verschleiern, das; sie von oiesen Kämpseil i»n offi° zilllen Heeresbericht vom l?. September ais „Klciuen Unternehmungen" spricht. Durch eine solche Bägatelli» sierung der großangelegten Altionen soll die Ossenllich» leil übcv die (^chtvere des Mißerfolges gelänfchl und i!>r schmerzliche ^ntläiischuug über die vergeblichen ^pser erspart norden. Aber die Anzahl der von den Italienern in den Kämpfen zwischen der Brenla nnd Piave eingesetzten Kräfte, die Ausdehnung und ^nteu^ sität der dortigen Kämpfe lasseu deu wahren (5hara!!er dieser „lleiuen Unternehlnnng" deutlich erlennen »nd be>oeisen »vieder einmal, das; sich die italienische 5>ee-vesleitung in ihrer ossiziellen Berichterstattung rück-sichX'lose, l.<», l l<», 42 nnd s!^, serner das i2lnrinbataillon des italienischen l8. Korps an der Sloßaltion teilnahmen. Anf dein Tassou^ücleu allein wurden vo,n feinde els Angrisse unternounueu, die aber sämtlich an dem 'iner-schütlerlichen Widerslande unserer Truppen unter schwersten Verlusten scheiterten. Die t. und l'. Insan-leviereginieuter 39 nnd M5 und die in diesem Na»me Wirlende Artillerie sind es, deren über alles Lob er-habene Haltung die völlige Abwehr der italienischen Angriff/besonders zu danten ist, Verschiedene Anzei-chen sprechen dasür, daß die italienische Heeresleitung die Absicht halte, den Angrisfsraum auch weiter nach Westen auszudehnen, daß aber diefe Absicht durch die verheerende Wirtung unserer eigenen Artillerie ver-cilelt wurde Ei» Beweis sür die Heftigleit dev seind-licben Angriffe ist serner der italienische Munitions-answand in diesen Kämpfen. Am lb. September fielen i,. ,i„,m nicht allzugroßen Teil des Kampfgebietes ,,.,^f^h, I1..W0, am 17. September zirta 50000^,. ^l'leriegeschosse. Diese Taten beweisen denll'ch, daß die italienische ,^evresleilung d,e Nezeichnnng „Kleine Unternehmungen" für ihre Operationen im ttebieie 'wischen der Vrenta und P'ave er,< gewählt hat, als d.v vollfommene Mißerfolg dcr dort unteruommeuen Aktion uicht mehr gutzumachen war. Diese Verkleine-rung der Talsachen ist 'mhl minder bezeichnend sür die ^ahrlieil'-'liebe der italienischen Berichterstattung, als die zahllosen Übertreibungen, die ihr bisher nachge-wiesen wurden. Zur Vetiimpflmll ves Klicaswuchcrs und des Schleich' «inndels. Wie,,, ^5. Septcinbei'. I" dcr heute ^or,n,itlslswucher3 und des Schleichhandels eiiMhenb e^rörlerl. Tcr Vorsitzende dcr österrcichischc^i Ie7iir^3-tuinmission Fvciherr von Fries luies da'mnf hin, dus^ zu einer durchgreifenden ^lusgcst^ltlin^ dci> Äuffichtsdi<'»ftes ! neschritlen »ovrdcu müfsc, damit rcischl'fte diatonische Be< l strafuug jedes dieser Vergehen etont, daß es unbedingt !,otlr>end!g u,»üre, genügend einluandfreie und durch ihrc materielle Stellung genen jede Beeinflussung gesicherte Auf-iichlsurgane zusuteilcu, so dah da« gan^e Land von Auf-sichtsorganen überzogen wäre. Acii, daß hicd^'rch nn Verein ! mit dcn Nuschüben lnngnahmc gegen den hente czeübleu Effettcnta»schl)m,ocl, ! d^-r vielfach nocl) vcrderbliclier, lmrte als selbst der Schleich-lMidel. Ter VorfilA'nde des gemein.saünen Ernährunys-ausschusses Generalmajor von Landwehr gab emcn Überblick über die Tätigkeit der Militärvenuattung auf dem (i)cbicte der Produtlionsföl-derung sowie über die ^!ltion zur Änfbringüng vo» Tce»esqr«PPc des ^roupriozcn Ml,pp-?ch< von Uayern. >lieqs (srlu»ld«l,sss.l ^siltde^. Heeresgluppe b»s l^eneraiollcrsten von Poch,,- ^silich dun Ppehl, «alimr« wii in ülllichem l^cqen» nxqrisf die vor dr» .^lilüpse» s,», 21.'. d. ssshulienr ^«iiie wieder. ^wische» dem OmiquoN'Vache uud drr Somm«» »ahmen lf,!sslnud»'l ,,„d Franzosen ihre Mgrissr qeqei, Tt. Quenlin wieder auf. Tic waren von ftarler ^r» iilleric «,>d von Pnuzerwaqe« beqleitel. ^n Poniluci, lVricolllt, Telrocy nnd ^rancillli sas^tc der lacquer am jriihen Morqe« ^»^- Dir ^lljuche dc,> Feindes, in heslisse», bis qeqe« Miltass soriqcsc^ts« Angsisje,! die l5'il!l»r«cht'stelle zu erweitern, scheiterten. Durch Ar-lillcrie und Flieger wirksnm u«!c,siii<..<». Luslsiess. Dcr Erste Geueralquarticrmeister: von Ludendorff. Berlin 25. September, iAmtlich.) Großes Haupt« iinarlier, 2!>. Cepleiuber, abends: Zwischen dem Omignon-Nache nnd der Tomme worden erneute Angriffe des Feindes abgewiesen. Laibacher Zeitung Nr. 221 1476 ___________26. September 1918 Baiser Wilhelm in i>Uel. Kiel, 25. September. Der Baiser traf am 24. d. vormillags mil Gefolge hier ein und begab sich zur Torpedolverlslätte und sodann nach ^ek zur Vor-silhruug auf S. M. Schiff „Pelikan". Auf dem Czer» zicrplah von Wiet waren Abordnnllgen oer Garnifon aufgestellt. Ter Kaiser erinnerte sie in, seiner Ansprache an ihre Pflicht gegeli das Vaterland, an Helgoland und Slagerral, an die tapferen Vorstöße unserer Torpedo-boote liegen die feindlichen wüsten, die bewiesen, l^elcher Geist in der flotte herrscht. Ter Äaiser überbrachte die (brüste der an der Westfront kämpfenden Kameraden und forderte zum Schlilfsc auf, den U.Voolkrieg in voller Wirksamkeit zu erhallen, damit den Truppen an Land loeiierhin geholfen und ermöglicht werde, den schweren Kampf erfolgreich durchzuführen. Nachmittags fand eine Besichtigung auf der kaiserlichen Werft statt. Der Kaiser sprach mehrfach die Arbeiter und die Ar» beiterinueu an und wiederholt brachen begeisterte ^u> rufe seitens der Werftaugehürigen aus. Ticherheitsmnsmalimcil fiir Msnsl-Lotlhrinncu. Verlin, 24. September. Das Wolff-Äureau meldet: I» der Heimat lanfcn in den letzten Tagen Gerüchte um, die sich mit der Räumung von Teilen Elsast-Lolhringens beschäftigen, löiezu loird mitgeteilt, tx^h lediglich die kor einige» Tassen erfolgte, gütlich bekairntgcgebel^e Fern-beschietzung von Vieh und anderer Stellen Veranlassung gegebm hat, zum Schuhe dos Lebens unl> der belocglichelr ,<>abe der Einwohner Vorbereiluugen zn treffen, um solche Orte schleunigst räumen, zn können, die innerhalb des Fcuerbcreiches der weittragenden feindlichen Geschütze lieben. Diese Vorbereitungan wurden pla»l»äs;ig nnt allen Riicksichteu, die mit den militürischeu Äcotwendigteiten vereinter sind, eingeleitet nilt> loerde» späler ourchgefiibrt > oer den. Die alie Brotration in (^r«ß»Verlin. Berlin, 24. September. Ter Lebensmittelausschus; Groß'Verlins hat in seiner gestrigen Sitzung beschlos» sen, entsprechend der erHöhlen Mehlznleilung vom nach« sten Monate an die alte Brotration von 1950 Gramm wieder herzustelleu. Tie Vrotpreise betragen dann ent» sprechend sür das INW Grain», Scl)warzbrol lM Pfen-nig u>td für das ^raulenbrot 134 Pfennig. sseiudliche Kriegöbevichtc. Uericht des italienischen Generalftabes. Wien, 25>. September. An3 dem 5ir!eg>?'presseq!iatIIer wird gemeldet: Bericht d<'Z italienische.il General stakes vom 24. September: Trotz schlechten We tiers machte» henle niorgens Bersaglicriabteillmgen nno Czecho-Slovaken auf der Hoclx'bene von Asiago einen Einbruch in die stark verteidigten Stellungen des (issuers an der Cwm tre Pi.^zi am Zusammenfllls; der Assa :nit dem (^hol^c. In einem erbitterten Handgemenge, fügten- sie den Verteidigern der Gräben sehr schlvcre Verluste zu, nmchten ^l) Gefangene nnd crbeuletcu zluei Masllünengeu>ehre. Die, Abteilungen, die after Artillerietamps im Abschnitte Posina'-Astico wie anch an der Piave Mischen Censo» und Mnsile. Ei» feindliches Flugzeug wuroe i,n ^nftkan'pf abgeschossen. Tie Knmftfc i„ Mnzcdu,iic„. Wie«, 24. September. Der französisch Orientberickn vom 25 September lautet: Im siegrcM'n Vormarsch er-rciä/ten serbische, Truppen den Vardar. Gewisse Trnp^n überschritten den Fluß, schnitten die Eisenwhn Stoplje-Ealonichi ab, andere Einleiten überschritten die Oerna und schnitten die. Bahn Gradsko-Prilep, die löauptverbindung oer lt. deutschen Armee, ab. Die strategischen Folgen der Unterbrechung der feindlichen Verbindungswege und des Durchbruches der Front sind ungeheuer. Seit dem 15. September erreichte der serbische Vormarsch auf seinem rechten Flügel über U5 Kilometer Tiefe. Die Hahl der Gefangenen und die Beule wachsen beständig. London, 25. September. Die Serben überschritten den Varda'r "nf einer Front von 24 Kilometern. Die Vardar-VerbinouirMinic ist somit endgültig in den Händen der Miierten. Mehr «ls die Hälfte ocr Straße Gradsto-Prilep ist ebenfalls in den Hände dcr Serben, die gcgeu Prilep voin Südosten vordringen. Die Lage der bulgarischen Amnee ivird immer schwieriycr. Die meistelr ihrer Bestandteile M'hon sich längs dcr. Straße >löprülü-I^ti,p zurück. Bis Iiitip ist eiiie Eisenbahn vorhanden, aber darüber hinaus gibt es nur ^tra-ßen. Die serbisch Vorhut beherrscht bereits diese, Straßen, so daß der Feind nur sehr schwer einen Auslvey finden wird. Wien, 25. September. Alis dein 5lriegspresseqnartier wird gemeldet: Der französische Orientbericht vom 24. September meldet: Die französische Kavallerie ist am 2D. September in Prilep eingezogen. Die Kämpfe in Palnslinn. London, 25..SeplembeL (Amtlich.) östlich vom Jordan zieht sich der Feiuo auf Amman an der Hedsä^vsbahn zn-rück. Er wird verfolgt. Im Norden nahm unsere Kavallerie »ach geringem Widerstand«,Haifa und Atta. Dio Achl dcr Gefangenen wird die Ziffer 25.00(1 erheblich übersteigen. London, 25. September. (Reuter.) Der Bericht aus Palästina lx'sagt, da>ß die ^',ahl der Gefangenen auf mehr als 4<».<><»<» und die der eroberten Geschütze auf 205 gestie--geu ist. Der Seekrieg. Die N.Pootl'cutc im August. ^ien, -^4. September. Im Mou.ile August habeil die Äiillelulächte rund 4Ä).l)00 Ärultoregislertounen des für unsere I-einde nuhbaren Haltdclsschifssraunles vernichtet. — Ter dem Ieiude zur Verfügung stehende Handelsschiffsraum ist somit allein durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte seit ktriegsbeginn um Nlud 19,^0.000 Ärutloregislertouneu verringert wor» dcu. Hievon sind etwa 1l,32<».()Uli Ärultoregislertonnen Verluste der englischen Handelsflotte. Nach den inzwi.. schen gemachten Ieslslellullgen sind, soweit bekannt, im Monate Juli außer den schon seiuerzeil belanntgege« beiuil Verlusten der feindlichen oder im Tiensle nn. serer Gegl,er fahrenden Handelsschiffe noch Weiler Schiffe von zusammeu etwa 40.000 Ärulturegisterlou» neu durch kriegerische. Maßnahmen, schwer beschädigt in feindlichen -Häfen eingebrachl worden. Dic deutschen N-Boote iu den amerikanischen die» Wässer». Verlin, ^>5. September. Nach der „New Jort Ti-luec'" voin l4. August waren seil dem «Hrscheiueu eiues Tauchbootes in deu amerilanischen Gewässer» vom^ l8. Mai bis 13. August insgesa»n 31 Schiffe versenll lvorden. Der „Nclu ^)ort Times" vom ^!3. August zu-folge richtete die bereits erwähnte deutsche Prise „Tri» »'.»pH" ans den Neufnndland.Bänken erheblichen Scha-den an uild vernichtete nach einer Meldung aus Munl-real die gan,',e aus neul» <^ch^ner» besiehende Fischerei' jlotle. (5«n schwedisches j.iunoncubln ..Algcmecu Handels-blad" zufolge schreibt die „Daily Mail" über die Nede Hert, lings: Der «ieichstanzler und seine Hunnen holen, ihre Süffelte hervor und versuchen wie Pazifisten auszusehen. Man verspricht uns einen Reichstag, der sich Annexionen und Entschädigungen widersetzen werde und w einen Völ-tcrbund eintreten ,vill. Das Neichstagsgeredc bindet jedocl) niemanden und sicher nicht den Gcneralstab. Dieser Reichstag nahm eine Entschließung gegen Annex.iollen und Ent-schädiguugeu an. Die Folge davon war der Vertrag von Brest'Litowöf.. Nunland. Die Lage in Sibirien. ttliiasso, 24. Septeinber. Eine vom «Corrierc delta Sera" luieocrgegebenc Meldung dcr „Times" abe den Auftray er-hcUlen, die Ordnung in Sibirien herzustellen nno vorerst ein diszipliniertes Heer zu organisieren. London, 24. September. Meuier meldet aus Tokio: Japanische Kavallerie ist in- ^«er^inst eingeholten,. Mnsscnterror. Viostau, ^i!>. September. Die Zeitung „Mir" meldet die Zurückziehung des Dekretes über den Massenterror. Im ,'',e>Ura'ltomitee sei die. Frage des terrors erörler! wordeu. "ienin l)crufu«ucn fln die Westfront. zujcv, ^5. Seplcnlber. In offiziellen deutschen kreisen luiro gegenüber den «Äcrüchlen, dlönig i>, Audienz emp. fangen werden. Tie Türkei. ^«stimmende Anlwort zuu> usierreilhisch-ungalijchen ^riebcnsvorschlag. i»ll»n>ia»iino^cl, ^'.'i. Septeuiber. Tie Antwort der kaiserlich türkischen ^legierliug l)al solgellden Wortlaut: Ter vo» der l. uud l. :)iegielnng all alle triegWrendell Slaaleil gerichtete Vorschlag, in eilte»» mmralen !^aude einen urrlrunüche» nnd nicht obligaturiscl^» ^iriiinug^. anotansch über oie Grnndsä^e ellles dauelhailen nuo ehnnuolleit Friedens zu sühre», enlsprichl volllommell dei Aussaffnng der laiserltch oltoluanijchen ^iegierui'g, die sie emvelnehmlich »nil ihre» ^erbündelel, wieder, holt zu belliildell uicht ermangelt hat. ^l>folgede>se» spricht die kaiserliche )n'eg!eru»g den ^n»>ch a'»^ daß der neuerlich von der l. lind l. ^iegierling uillernoln-melle und von hohem Menschlichleilsgejühl nnd ausrich-ligem Versöhulmgsgeisle eingegebene Schritt zur ^or» bereilung des Vodens fill einen gerechte» nnd oauer. haften, die ganze Well umfassende» I-rieden de, un< seren Gegner!» die besten friedlichen Dispositionen siude. Der Botschafter der Türlei hat die tHhre, im Name» der kaiserliche» Regierung zu ertlinc», dah dic Yohe Psorte bereit isl, alt del» vorge»a»»te» (^eda» lanfch teilzunehulell. (dl»el>e„ im nricchischr» Iüsclreich. Bern, ^>. Hepleinber. Tic italienischen Zeitungen be< richten lnx'r evn started Erdbeben uu griechischen ^nselreich, das »'sonders ans Milo verheerend gewirkt, habe. Mao zählt dort !M» Tote uu,d iiber 2lmeu eiuen niedern .^äfig verstectt, in dem ein Tier «lit bös fuuteluden Auge» lnurrend dalag oder unruhig hin. und 1>crlief — cinc Wölfin. Das Tier. da.s in seiner scheuen Wildl^it nM >oelng imposant aussah, sollle. wie die Mircll in !Scrn, das Wappenbilo der Stadt symbolisieren. Die letzte Inl^berin dieser nicht unrühmliche.», wenn auch vermutlich für den wölfischen Gesichtspunkt nicht eben. erfreulichen Stellung, isl, wie. wir dem römischen „Tempo" entnehmen, an AUcr und ^untmcr gestorben; eilte Viachfolgeriu ist bereits iu das enge Hei,» am zlapitolsabhiing eingezogen. Woher man sie bezogen Hal, wird nicht mitgeteilt. Ihre Vorgängerinneil flammten meist aus den Abruzzen. Eine davon, Hina ge-»annt, hcrl über ihre» iill Jahre lW2 erfolgten Tod hinaus sich ein Ande»ten gesichert, lveil sie. einmal, aus ihrem enge» werter, ausboach llird zu>n ilichl geringe» Schrecken, der luooernen Qllirilen eine» Nuudgang durch Roiu auirat. ^aidachcr Zcituug Nr. ^-'1_____________________________117?_________, _________________2,., Scplcmdcr ^ l^ Frühc hielt man auf dem .Uapitol einen Lölven; es tam, mehr alö vor, dah auch dieser sich ähnliche Freiheiten er- > laubte. Die Wölfin l'lickt natürlich auf eine unendlich ehr.! würdigere Vergangenheit zurück. Ihr Ursprung ist in der > Sage ^'on Nomulus und Nemns zu suä^n, die im Lupcrcal, in der Wolfshöhle am Palatin, von dem wilden Tiere gesäugt und aufgezogen wurdeu. Ciuigc hlmdert Jahre vor Christus liehen die Römer schon zur Erinnerung darau ^ eine cbcrne Wölfin gießen, uielleicht die nämliche, die heute i noch im ,Napitol steht, mit zlvci ilindleiu, die man ihr in, der Nenaissancezeii lx'igegeben Iiat. Auch das Mittelaltcr! vergaß dieses Wahrzeichen Roms nicht. Es gibt eine Via della Lupa, die ihren Namen uon «inem alten Relief der Wölfin irägt, das an einem Haus eingemauert loar, es gab aucb Herbergen und Schonten ,,^ur Wölfin". Das spätere Mittelaltcr und selbst noch jüngere Zeiten sahen frei» j lich in der ewigen Stadt auch lebendige Wölfe, ohne daß! man sich die Mühe gegeben hätle, sie künstlich zu füttern, i Zu Zeilen Martins V. iuar die Stadt von Wölfen verseucht.! Papst Paul II. setzte sogar Prämien für jeden in dcr Stadt, erschlagenen Wolf fest. Am 23. Jänner 1442 wurden im ' Vatikanischen Palast fünf Wölfe erlegt und noch 1512 be-gessnete Julius II., als er nach dem etwas entlegenen Lateran ritt, nnierlvcgs einen „großen Wolf", der sich vor dem päpstlichen Gefolge seitwärts in die Weinberge schlug. Erst im 19. Jahrhundert, als es leine Weinberge mehr gab und leine wilden Wölfe, tam man auf den Gedanken, das ^ Wappentier - neben ihm auch einen Adler - den Nömern ^ im Käfig zur Schau zu stellen. ^ 'Als den deukwUrdillste,, Aadesrt,) den es gegenwärtig in Europa geben kann, schildert in den „Times" G. Ward-Price den heutigen Lido. Seitdem die unmittel. bare Kriegsgefahr von Venedig abgcwcndei zn sein scheint, hat das Vadelcben md ein gros^r Stacheldraht verhau läuft gerade über den Teil des Strandes, auf dem sich die Badenden zu sonnen pflegen. Ein seltsamer Anblick, dieses Gedränge uon Leuten in lallen Badekostümen, und mitten durch die Schar läuft der unheilverkündende Stacheldraht. Schildwachen mit aufgepflanztem Bojonen beobachten die Wasscrbelustigungen. In jeder An» ^ kleidezelle hängt die Vekannlinachung. daß die Posten den! Befehl haben, auf jeden Badenden zu schießen, der über ^ die festgesetzten Grenzen im Wasser hinausgeht. Wenn einer > den Badeort verläßt, hat er sich einer genauen Prüfung ^ durch die Militärpolizei zu unterziehen vielleicht will mau jeden feindlichen Versuch verhindern, Truppen, die als Badegäste verkleidet ftnd, zu landen... (Was tut der Wolf, wenn rr Hunger hat?> Von der Zerstreutheit eines sehr bedeutenden Juristen wird folgende drollige Geschichte erzählt: In seiner Eigenschaft als Präsident des Schwurgerichtes hattc dieser einmal einen des schweren Einbruchsdiebstahles Beschuldigten zu vernehmen. „Wie konnten Sie nur zu dieser Tcrt schrei-ten?" fragte er den Angeklagten. — „Mein Gott, Herr Präsident," versetzte der Angeklagte, „wenn der Wolf Hunger hat, geht er auf Raub aus." — „New, tcmsendmal nein!" donnerte der Präsident, „wenn er Hunger Hai, ar» beiiet er und sucht, sein Brot im Schweiszc seines Angesichtes zu verdienen!" _ l.) Ein französischer Arzt, Dr. Fournier d' All'i, l)at einen Apparat erfunden, der es den Blinden ermöglicht. Bücher, Zeitungen und sogar mit der Maschine, geschriebene Briefe mit den Ohren zu lesen. Diese neue ' Erfindung, welche das Optophon genannt wird, wurde im Kings College vorgeführt. Die Maschine l)at die Größe ungefähr einer Schreibmaschine und jeder Buchstabe eines. eingespannten Vnches, Briefes usw. wird in verschiedenen '^ Töneu auf ein mit dem Optophon verbundenes Telephon ' ül>crtragen. Das Optophon-Alphabet können die Blinden, iu acht Stunden erlernen und eine gcmze Buchseiie iann man nach etwa zwanzigstündiger Nbung schon fehlerfrei lesen, wie zahlreiche Versuche ergeben haben. ^ — (Teure Möbel im Altertum.) Wenn ma-n jetzt über die unbezahlbaren Möbelprcisc klagt oder hört, welche, Summen von Kriegsyewinnern für Wohnungsausstattun-! gen gezahlt werden, so sind diese Preise nichts gegen die! Summen, welche von reichen Nömern in Möbelftücken an» gelegt wurden. Man macht sich kaum von diesen Summen eine rechte Vorstellung. Cato ließ zu den Polstern seines ' Speisesaales Teppiche aus Babylon kommen, die ihn 800 Tausend Scstcrzicn (etwa 120.000 Mark) kosteten. Der ^ Luxus der Möbel aus Zypressenholz ging noch nx'iter. Es war eine besondere Iypressenart, welche am Fuße des Atlas wuchs und deren hoher Wert in einem Knorren der Wurzel bestand, welcher den daraus verfertigten Möl>eln die Zeichnung eines Pcmtherfelll oder einer Pfauenfeder verlieh. Um solche Möbel zu haben, verschwendeten die Nömer cm Vermögen. Zioei Tische dieses Genres, deren Eigentümer Asinius Gallus und Eethegus waren, wurden für eine Million Sestcrzien verkauft, und diefelbe Sumnre zahlte der s,rohe Ncdncr Cicero, obgleich er keineswegs seinen Zeitgenossen als reich galt. aber sein Verlangen nach dem Besitz eines solchen Tisches war so groß. dn5 <-s i >ckt ruhte, ehe er ihn erhielt. — (Eine seltsame Rumaefchichte.) Ein Gastw,ri m der Nähe von Cambury hatte im Jahre !M^! ein Faß echten Iamaika-Num bestellt. Das Faß war auch abschickt worden, aber liicht 1 l e; itsöl'cM. him. M4, (it'ii. VI i -iT• 1 Razglas. Pri c. kr. , Alojzij Bro-lili, posestnik v Gundjah 1, Franc Zaletel, posostnik v Stanežièab r», lViill Pirc, poaoatnik in trgovec v Dra'v ljah 100. Zadružno.firmo podpisujeta naèel-nik in Se en èlan naèelstva. Ra/.glrtsila zadruge se objavljajo po naznanilu, nabitem v uradnici na razglasni deski. Ravnotako je razglasiti J4 dni prej dau, uro, kraj in dnevni red obènega zbora. C. kr. deželno kot trgovsko sodiSèe v Ljubljani, odd. 111., dne 16. septem-bra 1918. :>0l4 s -i Ki <>;•{ Razglas. X konkurzu C. Pontello v Ljubljani se doloèa narok za likvidovanjo in ustanovitev vrsto naknadnti zgla-Stji\ih in onib terjatev, ki bi Be morda Še zglasile do 9. oktobra 1918, n a 10. o k t o b r a 1 U 1 8, i ob '.). uri dopoldne, pri c. kr. deželni sodiiiji v Ljubljani, v sobi St. 123. 0. kr deželno Hodisèe v Ljubljani, odd. III., dne HI. septombra 1018. 269:> E 40/18-9 Dražbenj oklic. L)ne 28. okt-.bra 1918, ob 10. uri dopoldne, se bo vršila pri podpisanem sodišcu, soba St 2Ü, draiba sledoèih nepremiÈuin : Zemlji&ke knjige Itosalnice: vložna St. 26 stavbiSèa in 11 zemljiškili parcel, vl. U. 78 pašnik; zemlj. knj. Do-bravico: vl. at. 278 gozdna parcela; j zeinlj. knj. Drašièi: vl. St. 571 vinograd in stavbna parcela 206/2; zemlj. knj. i Metlika: vl. St. 21 3 njive, vl. St. 1318 | pašnik in njiva, vl. St. 1132 pasnik. Cenilna vrednost 16.815 K (s pri-tiklinami). NajmanjSi ponudek 11.210 K.^ | Pravice, ki bi ne pripusèale dražbe, j je oglasiti pri sodiSèu najpozneje pri dražbenem naroku pred ztèetkom dražbe, aicer bi se ne mogle vec | uveljavljati glede nepremiènine sftme. Ostale doloèbe naj se pov/amejo j iz oklica na uradni deski. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki, odd. II., dne 26. avgusta 1918. ; : Neue Post- und SlfnplgeMtai i gültig vom 1. September 1918 (resp. vom 1. Jänner 1919) J ( rum Pro!»» von 66 Heller, ,,-„„ .., ; mit Postznsiadiin^ 60 Roller. " i ¦" Taschenformat ———— K''ialt1k>i in ,lt.. Kiirh-. Kunnl- 11. MuNikftlienfanndlQDK lg. v. Kleinlutyr A Pfd. llamliei^ in l,Hibadi. ittoiiollCfiristof.liacfi ! MikloSièei/3 cesta ür 8, HofDeöäiiße. Im Schuljahre 1918,1919: Ab 1. Oktobtr: KufliscLt-, fran»ö-,8.-lie, itali» nische Spmclikiusfi. Oruppen- Mini Pjiiizeluijt ."5 J Elnsohrelbungen tä«']:ch um (ScfftJlii kr.,. in <¦,<¦!¦ Trafik Hotel Union. — — — — — — — — ¦— — — — —. — — v .B _. M m ,m _m...»¦*¦«¦* • ^iw M ' m.t A' M ^ -tT^A^M^A M'JL M^^^t Eine wichtige Neuerscheinung! Hilfsbogen zur Verfassung des Einkommensteuer-Bekenntnisses An« dem derzeit vergriffeuen üucLe : Wie verfasse ich mein Einkommensteuer-Bekenntnis? Für zivile und militär. Einkommen geltend. 2881 2 Von ------==^== Hugo von Baltz - Balzberg. _____----- Der Lülfubofen erscheint diesmal selbstäudig. J)ie ZiiKitniineijsteJJurjff JBt einfa«Jp ui-d klar. die. Überhaupt inftgticken. Abzü^n Bind lückenlos vcrzeicLuet. 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Na onrtnn-iiaduljcvalmh solah v Ljubljani, in nicer: na stroksiviiih nadaljevaiuirah za mehansko-tehniske obrti, za stavbi.t» obrti in za umetno-oblaèilne ohrti ter ua sploSni obrtni nadftljevalnici priène se šols';o leto 1918./1-'. v nedeijo dne 6. oktobra 1918. Vpisavanje sr ima vršiti v nedeljo dne 29. septembra 1918 od doaetlh do dvanajstlk dopoldne, in sicer: za strokovno nudaljevaluico za niehanako tehniške obrti v vo(l8tvi ui piswrui I. me.stue deske sole v Komenakega ulici St. 19; za Btrokovno nadaljevalnico za, atavbne obrti v vodstveni pisarui II. nioatu« deške sole n;> Cojzovi ci sti Ät ft; za moški oddoiek ütrokorno nadiiljuvalnice za umetne in oblaèilnu obrti v vodstveni pisarui mestne nomško deške šoie na Erjavèevi cegti št. 21, I. uadstropje; za ženski od-delek strokovno nanaljevalnke za utnotne in oblar-ilne obrti v votlstveiii pisarni incutne sUm-nöke dekliške sole na Sv. JaKoba trgu št. 1; za sploštio ohrtno nadaljevalnico v viui-stveni pisarni III. mestne deške sole na Krjavèevi cesti st. 21, II. nadstr pje. Spiejemali su bodo vajenci iu vajenke, ki se imajo pri vpisavanju izkazati x od-pustnimmi ljudske Sole. Podrobnosti in pojasnila ?e poizvedo pri vpisav.-tnju. Po obstojeèi:: doloèilih obrtiiega roda z dne 23. februarja 1907 8ta v*ak delodajnlec in vsaka delodajalka zavczana, da vpišeta svojega vajenca, oziroma vajoi'ko v obrtno nada-ljevalno šolo. Èe bi tega no storila, bi 8ü ž njima postop;*lo kazcusko, kot deloèu to zakon. Šolski odbor za obrtne nadaljevalne sole v Ljubljani, dne 22. septembra 191H. Dring-end benötigt werden tüchtige weibliche Kanzleihilfskräfte, Köchinnen und Kellnerinnen für Offiziersmenagen und für die Mannschaft zu ver-, schiedenen Kommandos im besetzten Gebiete Italiens ] und für Krain. Hilfskräfte, die unter 20 Jahre alt! sind, werden nicht aufgenommen; solche, die zwischen; 20 und 24 Jahre alt sind, müssen die schriftliche; Erlaubnis der Eltern oder Vormünder zum Eintritt: in den Militärdienst vorweisen. Nä^here Auskunft er-; teilt die k. u. k. Anmeldestelle für weibliche Hilfskräfte, der Isonzoarmee in Laibach (Narodni dorn). ü0.!?: Bekanntmachung. | Alle jeni! geehrten Kunden, welche in meiner Falibinderoi (iobindo; lagernd haben, werden ersucht, bis längstens 15. Oktober d. J. die-, selben abzuholen, da ich späterhin keine Verantwortung dafür mehr über- i nehme. Auch sind dortselbst zu verkaufen: 1 Bandsäge mit Hand-: betrieb, 1 Granig, 1 Ziegelmaschine für Zementziegel samt Zugehör, 1 Lochmaschine für Eisen, 1 Eisenschere, stark, 1 Reifgreifmaschine für Binder sowie 1 Milchziege, 1 Frtih-jahrkitz und 1 eineinhalbjähriger Ziegenbock. J Buggenig, Bindermeister, Cesta na Rudolfovo železnico Nr. 7. Korke FlaBohenkorke, alte, lauge, ganze, por kg K 70'--, Flaaohenkorke, neuo, g.'Mizc, per kg K 130"— und böher sowie Champagnerkorke I, Naturkorke. per Stück K l'3O kauft gegen vorherig Be- | Paul Birnbaum, Karkhandlung, Ullen, II., Darwingasse 39, bei der Hordbahii (keine Filiale). Diese Preise «iu I'dvlamoprei^e, sie worden auch ;'O/,ablt. = Es wird = ein Instruktop für deutsche Sprache gesucht. Adresse in. der Administration dieser Zeitung. 29% 3 3 i Stoff-Farben i Ttiorianlrn^H" erprobt einzig beste Marke. Erhältlich in allen | yiOICUcIllkUl U | feineren KHiifgeschäfteii, in sämtlichen Farben. ! »L Warne vor Ankauf gänzlich wertloser Marken. ~9»* I Da die «Bieueukurh» infolge ihrer nuerreichteu Gü'e m vor^eschrittoiier | Saison stets bald vergriffen ist, empfehle ich, Ihren Bedarf schon heute J bei mir einzudecken, wo ich noch in der Lage bin, auch die größten i Aufträge prompt zu effektiiiertMi Bei großen Bestellungen bedeutender Preisnachlaß, ! 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