Mtlllcher
Zeitung.
«r. ,24.
Vlln»«e»«l<<'l>«Vle<» -   I«  Comptoir  g»»,j. fi. ,l,   h»I»l   st. b<».   h«l b<« Znstellnn«   »« H«u«
halbj, f,N ll,   Mlt ^ei Post ganjj. sl. ,s>, h,lbj, si, 7^0.
Samstag, 2. Juni.
4 s«Ue, « l».,  »»«» yl. A«»l« « kl.:  ^«i »ft««.
1877.
Amtlicher Theil.
,., ^e. ,. und l. Apostolische Majestät haben mit '""höchster Entschließung vom 24. Mai d. I. aller. !tt «    ö" genehmigen sseruht, daß der zu den Insignien
lslerreichisch kaiserlichen Ordens der eisernen Krone
z'5 Klasse getMndc silberne Stern (l's.'lsimy für die
^"ft  w   brillantierter Form hergestellt   und erfolgt
sl°«   ^" eS den dcrmaligcn Ordensrittern der ersten
°>!t gestattet ist. die Umänderung des fraglichen Slcr.
"us eigenen Mitteln zu bewirten.
«lll ^' ^ ""^ l- Apostolische Majestät haben mil ^"^chster Entschließung vom 22. Mai d. I. dem I/^llkr. ^sgatlonsrathf erster Kategorie. Karl Grafen Hl "sli ^ Kmnlhurlreuz deS Franz Inseph Ordens "M Sterne allergnädigst zu verleihen geruht.
Nichtamtlicher Theil.
Parlamentarisches.
.                                             Wien,  30. Mal.
^tz> iisterreichische und ungarische Quoten» gels^ation sind in Wien gestern abends zusammen, h« t". um über den moclu» <               !> bei ihren Be»
^Sen schlüssig zu werden. B            Stationen saßtrn
z,/bertinstlmmendcn Beschluß, diesbezüglich den Vor. ,/«boni Jahre 1867 beizubehalten. In der östcrreichi-^Deputation, welcher seitens der Regierung Minister-^dtnt Fürst Auersperg beiwohnte, brachte der Ob ?^l Vraf Wrbna zunächst ein Nuntium der ungari» ^Quoten,Deputation zur Verlesung, in welchem ^ ihre Beschlüsse hinsichtlich der Art der Behandlung tz^uotengesetzes (siehe weiter unten) mittheilte. Es Ky?, sodann, wie erwähnt, beschlossen, den n>s.<!„^ ^?^, „om Hahre  1^67 auch  bei  den dermaligen
jungen zu acceptieren.
l!«l^3t ungarische Quoten«Deputation trat gestern V»?^lls in Wien in der früheren siebenbürgischcn i„Alt< zur drillen Sitzunq (die beiden ersten haben dym ?'sl stattgehabt) zusammen. Die Mitglieder der 5iilo""°n si„d: Varon Bela Vanhidy, Gtefan Vitto, ^ ^« .^"y, M°f Fall, Anton Ialics, Paul Mo-billll? Ttnnyey. Paul Tomssich, Josef Szlavy, Hch^°ntagh. lirzbischos Haynald, Baron ^udwia "«ril ^' ^raf ^"lon Vzechcn. ^adiSlaus Szvaycnyi. ^t^, "nd Graf Victor Zichy-Ferrari«. — Seitens b<« Zt!^""» waren Finanzministcr Szell, ferner seitens le!,«^""i"<nisttriume Oberrechnungsrath Hilberl, sei. >ts' vandtls.ninisterium« Gectionsrath Matlekovics ^ ,Ä« Beginn der Sitzung theilte Obmann «^"'l. daß er eine Abschrift   jener Beschlüsse der
beiden Häuser des ungarischen Reichstages, auf Grund deren die Deputation entsendet wurde, dem Präsidium der österreichischen Quoten.Deputation als Legitimation übermittelt und derselben weiter das Protokoll über die zweite Sitzung zugesendet habe. in welcher bekanntlich beschlossen wurde, daß für die Verhandlungen der un. garischen Deputation derselbe Modus wie im Jahre 1W7 beibehalten werden soll. Hierauf wurde über die Frage disculiert, ob die Deputation ein besonderes Sub. comit,' einsetzen oder sich zur Gänze als vertrauliche vor-berathende Commission erklären solle. Die Deputation entschied sich für den letzteren Vorgang und wird dem» gemäß ln den nun folgenden Sitzungen, deren nächste morgen 12 Uhr stattfindet, lein Protokoll geführt und die Berathung geheim gehalten werden. —
Für heute vormittags sind die drei Gubcomiläs des » usgleichsausschusses zu Sitzungen eingeladen. Der«ubgleichsaussch,!ß selbst tritt nachmittag« halb 2 Uhr zusammen, zunächst zu dem Zwcclc, um cine Reihe von Petitionen, die ihm seitens des Präsidiums zugewiesen «urdrn und welche sich auf sämmtliche Ausgleichsvorlagrn beziehen, den betreffenden Subcomitös zur Berathung und Antragstellung zu übergeben. —
Der Strafgesetz» usschuß wird in seiner nächsten, am Freitag stattfindenden Sitzung mit der end-giltigen Redaction der von ihm bekanntlich in mehreren Punkten amcndierlcn Regierungsvorlage beginnen.
Der russische Kriegs-UlaS.
Ein Ullls des Kaisers Alexander von Ruh. land an den dirigierenden Senat oo« 24. d M. schreibt allen russischen Zivil« und Militärbehörden da« während des gegenwärtigen Kriege« sowol gegen die fcind. liche Macht und deren Unterthanen al« «taen die neu. traltn Slaaten und deren Angehörige zu beobachtende Verhallen vor. Danach dürfen die türkischen Unterlhanen, welche in Rußland leben, auch während be« Krienr« da-selbst verbleiben und ihren friedlichen Geschüfligungen unter dem Schutze der russischen Gesetze obliegen. Den türkischen Handelsschiffen, welche bei der Kriegserklärung in russischen Häfen lagen, ist die nöthige Heit zu gewähren, um ihre Ladung, die aber leine Kriegsconlrebanbe sein darf, einzunehmen und abzusegeln. Die Unterthanen neutraler Staaten können ungehindert ihre Handels-beziehungen mit russischen Hasen und Städten unter Beobachtung der russischen Reichsgesehe und der Grund-sähe des Völkerrechtes fortsetzen. Die Militärbehörden sind verpflichtet, alle Maßregln zu treffen, welche nöthig find, um die Freiheit de» rechtmäßigen Handels der Neutralen, so weit die Kriea«operalionen denselben nur gestatten, sicherzustellen. Der Pariser Deklaration vom 1«;. »pril 1850 zufolge ist die Kaperei abgeschafft und die Ausgabe von Kaperbriefen unterlagt. Derselben Er. llärung  gemäß   deckt die neutrale Flagge das feinbliche
Out mit Nusnahme der Kriegscontrebande; neutrale« Gut mit Ausnahme von Kriegscontrebande ist auch un-ter feindlicher Flagge nicht conftscierbar. Die Blockade muß, um bindend zu sein, auch effcctiv sein, b. h. durch Seeftreitkrüfle unterhalten werden, welche ausreichend sind, um die Zufahrt zur feindlichen Küste wirtlich zu verhüten. Als Kriegscontrebande gelten Waffen und Mu-nilion, Pulver, Schwefel, Galpeter, Explosivstoffe, Kriegs, material, Vtonturen, überhaupt alle für ^and» oder Seetruppen bestimmten Gegenstände. Der Kriegscontre» bände gleichgestellt und also den Neutralen untersagt ist der Transport von Truppen, Depeschen und Korrespondenzen des Feinde« sowie die Lieferung von Kriegs» schiffen an den Feind. Neutiale Schisse, »elche mit sol« cher Eonlrebande betrossen werben, tonnen mit Beschlag belegt und selbst conftsriert werden. Während der Dauer der Kritgsoperatwnen an der Donau und ihren Nebenflüsse,, ist der Oberbcschlehaber der russischen Armee «ehalten, alle ihm zugebole stehenden Maßregeln zu lref. fen, um die Schiffahrt und den erlaubten Handel der Neutralen auf diesem Strome so frei als nur mbglich zu lassen und dieselben nur zeitweilige!,, durch die An. forderungen des Krieges nöthig werde«ben Einschränkn«, gen zu unterwerfen; auch sollen diese Einschränkungen so bald als nur möglich wieder aufgehoben werden. Die Heeresleitung wird überdies ihren besonderen Schutz ben Bauten, Arbeiten und dem Personale der europäischen Donllu.Lommission, die durch die neutrale Gpezialfiagae dieser Commission gedeckt sind. angedeihen lassen.
Nach den Bestimmungen der Genfer Convention vom 22, August IK64 sind die Befehlshaber der krieg, führenden Heere gehalten, die Bestimmungen jener Eon-ocntion über die Unocrlehl'chleit der Vpitäler, >»b». lanzen und des ärztlichen Personales des Feindes unter der Bedingung d«r Gegenseitigkeit zu beobachten. Gnnüß der St. Petersburger Decl««ti» «» 11. Dezember I^i,x isl die Verwendung v»n Gpr«»«/ »nb Brand» geschossen m                'Yramm absolut untersagt. Um die
leiben de« ><                 mildern unt» unler Vorbehalt l>«
Gegensfilialeit d,e Forderungen de« Kriege« mit denn, der Menschlichkeit so viel als möglich in Elnllang z» bringen, wird die Heeresleitung ihre Handlungen de» Geiste der von der Brüsseler Konferenz itz?4 aufgestellten Grundsätze anpassen, so weil sie auf die Türkei anwendbar sind und sich mit dem besonderen Zwecke de« gegenwärtigen Krieges vertragen.
Vom Kriegsschauplätze.
Vie Monilor-Üalllstrophe im Matschin üanale.
(Origin«! - K«rreW<nAenz   der   „l!aib«cher   Zeit»«,.")
«l»il». 86. Vai, II  Uhr vormittag« Ihrer Aufforderung entsprechend, Sie fortan regelmäßig mit   oen wichtigsten Nachrichten vom russisch-türkischen Kriegsschauplätze zu versehen, bin ich
Feuilleton.
Türkei. Ihre Hilfsquellen und wider-ftandsfähigkeit.
Von Hrlelrich v hellw«l>
(FoNjthun,,)
^bilis^ dingen Häuflein der Osmünen stehen auf s^"'u M Boden als« <^,echen, «lbanescn, Bulgaren, ^t nd Rumänen gegenüber; dau: kommen noch i!>>.t'.     zahlreiche Völker, »it                , Armenier.
> 5i "' ^gl"ner. Juden, ^,.,..'-ikn und an« l?""dtd l, ^HÜtzungen über jeden einzelnen dieser Volks. ^ l»tt Ukb.'" oft weil auseinander, ubersinstlm. ^,ll ''^ alle nur erkennen, daß dem slavischen <5le. M/ ^Präsentiert durch Bulgaren und Serben, die ^tig^ "ldeMung zukomme, »eil es numerisch alle s» dlts "a^Mch überwiegt. Wir können hier indeß ^ U^ ^inzclhciten ruhig abschcn; denn es genügt <ütlt<?'n Zweck, zu wissen, das; es in der europäischcn ?'bty 'w ganzen nur :l.5«l',<XX). nach anderen An. ^tblln "" 340O.(XX) Moslims gibt. Die Mo> ^N«^s°u>in sind jedoch, wie erwähnt, bisher zum Vt y»" <e herangezogen worden,   so daß für die tür-
^la». ""a lhr europäisches Gebiet leinen höheren . U^lllh darstellt als eben blos .'j'/, Millionen. ?>I^lllger gestaltet sich ihre ^age in den asiatischen
^silllil ^'" Nlbt es außer den Griechen an der "'Hen Westküste noch Christen in Armenien, an
die zwei Millionen, und in Gynen über 850,000. Die ganze übrige Bevölkerung bekennt sich zur Kehre Mo. hamrds beider ist dieselbe auch niieder ethnisch gc< spalten so daß die Türken mcht auf d,e gesammte Massr MW, l»nnen. Die semitischen Araber, obwol fanatisch Muselmänner, ziehen als Nomaden «,cht blos in Ara-dien sondern auch in Syrien und Mesopotamien emhcr und'kümmern sich blutwenig um >ic «utor.tal der hohen Pforte. Die Zahl dieser Beduinen veranschlag man auf mindestens drei Millionen, welche gleichfalls von der Gesammtbevülleruna des Reiches m Abzug zu bringen sind. Dieselbe reduciert sich demnach un ganzen aus 12 bis U1 Millionen Kopfe, auz welchen bislang das türkische Heer hervorgehen kann Habe ich schon früher den Nachweis geliefert, daß tle erstrebte Ziffer von 780.(XX> Mann bei Annahme emcr Ne.chebeoöl. lerung von 20 bis 21 Millionen fat unerreichbar, d,e momentan prüliminirrte HerreSstürle ton -100.000 Mann schon nur mit gewaltigen Opfm, zi erlangen sr,, so mag sich jeder an den stingcrn herzählen, welche Folgen diese Reduction der disponiblen Be?öllerung«zifscr von 20 auf 12 Millionen für die Aufbringung der nothwendigen Blrlhlit>ialM65llizflc haben müsse.
»lle Berichlc über die dermallze Hohe der Armee in der Türkei, welche, wie es hcißl. ein Heer wie noch niemals unter die Waffen gebracht habe. sind daher mit dem grüßten Mißtrauen aufzunehmen und beruhen wahrscheinlich nur auf den «ussvrengungen liebenswürdiger Freunde und Gönner, welch« in der Wirklichkeit erblicken möchten, »a« das geduldige Papier dem gläubigen Veser verlanden »uh.   <tln llelnes Rechercfempel vermag hie-
rüber die Augen zu öffnen. Gesetzt, was sicherlich niemand zu glauben beifällt. die Heeresorganisation der Türlei hätte die nämliche Vollendung und Durchbildung erreicht wie im deutschen Reiche oder in Oesterreich, so gestattet eine einfache Reaeldetri bei den bekannten Bevölkerung«- und Hceresziffern dieser Tlaalen zu er-milteln, was das türkische Reich bei gleichen Verhältnissen mit seinen disponiblen 12 bis 13 Millionen aufbringen tann. Das deutsche Reich zählt nach dem Census vom 1. Dezember 187s). 42.727,200 Einwohner, und beträgt die Kriegsstärke seine« Heeres 1.iU5.lX)0 Mann. Da« Kaiserlhum Oesterreich schätzt Adolf Ficker dermalen aus 37'/, Millionen, und seine Armee auf dem Kriegsfuße ist mit 1.124,000 Mann normiert. Die Ausführung der angedeuteten Rechnung ergibt für die Türlei eine «rmeeslärlc V3n 3^0.000 ober 370.<XX) Mann. Wenn es ihr bei den im Reiche herrschenden desolaten Verhült-nissen gelingt, ihre effective Kriegsmacht »nf bieje HHe zu bringen, so hat sie das Menjchm»»zllchfte szeVlHtt und darf selbst aus die Anerkennung ihrer Ge«n begründeten Anspruch erheben.
Gewiß ist es dem veser schon aufgefallen, bah die ermittelte Ziffer von 12 bis 13 Millionen, welche ich diesen Berechnungen zugrunde lege. auffallend mit den Resultaten des türkischen .Sal Name" übereinstimmt, welche für Europa und Asien eine Bollszahl von blos I3.42!1,738 Köpfen ergaben. Diese Uebereinftimmunz bestätigt meine schon im vorigen Abschnitte ausgesprochene Vermuthung, daß da« „Sal Name" nicht beabsichtigt, die Gesammlmenge der Rcichsbeoölkerung aufzustellen. Dazu   sind  die  vorgelegten Ziffern   entschieden  zu   nie-
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heute in der passe, Ihnen in Ergänzung der, meinem Gchre»ben seibstoerftünolich schon mit Blitzesschnelle voran» geeilten telegraphischen Berichte die näheren Details über ein Bravourstück außergewöhnlicher Art zur Kennt« ni« zu bringen. Die Explosion des Kanonenbootes «Lüft'i. Djelil" ist noch in lebhafter Erinnerung, noch ragt der Mittelmast aus dem Wasser hervor, und schon sind die Russen in der Lage, eine zweite glänzende, mit unendli« cher Braoour ausgeführte Waffinthat verzeichnen zu tön« nen. Wie Ihnen bekannt sein dürfte, anlern im Ma« tschin'Kanale gegenüber von Vraila mehrere tu,--lische Monitors, die sich seit dem glücklichen Schusse de« Lieutenants Samojloff näher gegen den Marktflecken Malschin zurückgezogen haben und seil jener Katastrophe auch nicht mehr vor Braila sichtbar wurden. Die ge« mülhliche Ruhe, der fich die Türken überhaupt hingeben, sollte heute abermals in empfindlicher Weise gestört wer» den. Um ein Uhr nachts unternahmen drei russische Torpedoboote eine Recognoscierung im jenseitigen Don«u» Arme. Jedes derselben hatte als Vemannung einen Offizier und neun Mann. Außerdem nahm noch ein Kapitän und der rumänische Major Morjescu an der Expedition theil. Letzterer als Dolmetsch, da er der türkischen Sprache vollkommen mächtig ist. Da die Torpedoboote einen sehr geringen Tiefgang haben, so wurden fie durch das Hoch« »asser, welche« sämmtliche Stromnicderung:n über» schwemmt hat, begünstigt und nahmen den Kur« durch eine alle Hluhrinne, au« der sie ein Kilometer oberhalb der ankernden türkischen Monitor« in den Matschin' Kanal einliefen. 6s war zwei Uhr morgens, und infolge des starken Regens herrschte undurchdringliche Finsternis. Die russischen Soldaten der Torpedoboote waren inlür tischen Uniformen. Die nächtliche Expedition näherte sich nun dem tincn türkischen Monitor, der im Kanäle neben dem andern quer über vor Anker lag und so den Durch« gang sperrte. Die türkische Echildwache rief die Boote an, worauf der rumänische Major Morjescu in türkischer Sprache zur Antwort gab, daß die Expedition mit Or» dres soeben von der oberen Donau eingetroffen sei. Auf dies leisteten dic Türken die vorgeschriebenen Ehren bezeugungen, und während nun der Propeller vollkommen an den Monitor beilegte, während die beiden anderen Schisse in gewisser Entfernung blieben, bot noch Major Morjescu den Türken Zigarren an. Während dieser augenscheinlichen Unterhaltung wurde der Torpedo unter da« Schlff gestoßen und da« russische Vool dampfte so» fort ab. Da derselbe nicht explodierte, so ging da« zweite Voot vor. und der diesmal wirksame Torpedo brachte dem feindlichen Fahrzeuge an der Backbordstite, unweit de« Maschinenraume«, ein ^eck bei. Dadurch wurde nun der bis jetzt ruhig gelegene Monitor aufmerksam und gab einige Gewehrsalven ab. In diesem Augenblicke lief nun da« dritte Boot an und placierte seinen Torpedo so glücklich unter dem Maschinen«, respective Munitions' lasten, daß nach wenigen Minuten die fürchterliche Wir« tung vom glänzendsten Resultate begleitet war.
Der dritte Propeller war kaum wenige Meter ent« fernt, als der türkische Monitor in die Luft flog. Es war nahe an drei Uhr morgens, der anbrechende Tag d                  die Gzene   mit   seinem   durch den Morgen»
n^v. „^:.',,,«^", ,^,...„ "i^l.- On Blitz, txm eine                                                           und   in   wenigen
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au, wo !                               pedi
non theügenommener russischer Offizier die Detaü« der
d                 m. Wol »ber «e»i«u» ft« erheblich » Mchv»
s^.                .   wenn   fie blo«  die l«tz«»etz»lfche  »no
n                               ^ng  in« Auge  fassen,   wofür außer
dec ^)   ^.^u„^lu»«iz noch viele andere  Umstände  ' ^
chen.   In solche» F«»e dürfen die türkischen Gtat!
nicht «n leinen TaoM, ft«b«r» »«HlVNöte««« Lob   cr«
«arten, denn ihre Venchm»ae» an«the» o«m in leinen
i.               b   «it   den Beobachtungen  europäischer stör»
si               iften«  nicht   in   den  allgemeinen   Resultaten.
l.                   die Einzelnheilen  ganz   correct  find.   ȟge
ben; jedenfall« wäre die «»tz»m»b«nllch<
.     zropa«  mit 4.7^> "^ bed«»tr«ö  höher
chtagt. al« nach de« ob:n ^                n annehmbar
Uei»   da« Veftreben.   grüßetc ,                :   eigenen
:n heranszurechnn». muh auch d               !;en Gta»
uzutern,l« leicht verzeihlich ,u aM «Hollu» «ld<n. Unter
«^n Umständen muß       gleichviel, ob die »ngaben de«
"   ./ Nmne" für die gesammte oder nur für die mo«.
l<m<sch< B-^,...^...... ^„ _ hj^   ,ffj^ ,^.
ge,prochenc                                Millionen für d«e europüi«
t^tet Mrtz^ ^che«^^d«Ve^«3^ 3«
aufzubringende H«er««ttarte zugrunde l«gcn kann und 5.,.s ^. al,° den s° hochwichtig» z«,.« h« «»«. ,                  t«lraft anbetrifft. «« «lH«, ^ ^Mi«fie
venyci^ung«mlttel, die Ar«n. aeschopfl »ird so ist de» ^»»nischen Reich« s«in »«gner in diesem' P.," k, »eit überlegen.
für die Türken verhängnisvollen Katastrophe mittheilte. Die aus A2 Mann bestehende Recognoscierungs'Abthei-lung hatte im ganzen fünf Verwundete, worunter ein Offizier. Um neun Uhr früh. als ich eben mit dem ssrühzugc von Galah hier eintraf, landeten die russischen Torpedoboote im hiesigen Hafen, ich beeile mich daher, Ihnen die Nachricht zur Kenntnis zu bringen. Unter den hier garnisonierenoen russischen Offizieren herrscht großer Jubel, und wenn sich dic Türlei, wie bisher auf Allah und seinen Propheten verlassen, so dürsten die Russen demnächst Mittel finden, auch das letzte Kanonen« boot, welches noch im Matfchin. Kanäle anlert, auf irgend eine Weise zu beseitigen. Da ich nach kurzem Aufenthalte im Hauptquartiere, wo ich Montag in be« sondcrer Audienz vom Großfürsten empfangen werde, nach der öderen Donau abgehe, werde ich demnächst in der Lage sein. Ihnen interessante Einzelheiten mittheilen zu können. Die Korrespondenz ist trotz der besten Em« pfehlungen sehr erschwert, da wir von allen Briefen Kopien an orn controllierenden russischen Generalstabs' Offizier abgeben müssen.
Politische Uebersicht
«aibach, l. Juni.
Der Statthalter von Dalmazien. FZM. Baron Rodich, und der Marinetommandanl Vize-Ndmiral Frei» Herr v. Pöck sind am 29. v. M. von Ealtaro in Ra» gusa eingetroffen. Letzterer reiste taqsdarauf nach Klel behufs Inspicierung des Stationsschiffes ab. Der Statt Halter begab sich nach Metlooich.
Das deutsche „Armee»Verordnungsblatt" vom A). v. M. bringt eine kaiserliche Kabinetlöordre vom 2»;. Mai. betreffend Dislocationsoerändcrungen zur Ver» stärkung der im Reichslande yarnisonierendcn Truppen. Im Eingänge derselben heißt es: „Nachdem ich während meiner Anwesenheit im Reichslande mich überzeugt, daß die zeitige Besatzung desselben der Anforderung des Friedensdicnstes nicht zu genügen vermag, bestimme ich :c" Nußer den Dislocations der bereits im Reichs« lande stehenden Truppen sind aus preußischen Oarni« souen verlegt: Das Infanteris "                          !» Metz,
das   DragonerRegiment   !!!,                                l   7   in
Eanlonnemcnts zwischen Metz und »lraßuuly, das rhei' nische Iäger-Batailloi! nach Zabern, der Stab und das erste Bataillon des rheinischen Fußartillerie-Regiments nach Metz.
Die Einberufung eines außerordentlichen Haler!» schen Landtages zur Erledigung tx« Mllitüretats wird für den 1. Juli erwartet.
Die Nachricht, daß der Präsident der französi schen Republik.  Marschall  Mac  Mahon,  dle  '"'   ' habe,  seine Demission  zu geben,   wenn  er  neu Schwierigkeiten begegnen sollte,  »ird vom „Momttur" entschieden   dementiert.   Der   Marschall   habe   niemals diesen Gedanken gehegt; er ist fest entschlossen, die ihm anvertrauten Gewalten  bi«  zu   ihrem Erlöschen  zu be« wahren, seine Pflichten  zu  erfüllen   und seinen Rechten Achtung zu verschaffen.
Der englische ssinanzminister ^ir Northcote be. findet sich gegenwärtig in Paris  und  pflegt anhaltende Eonferenzen mit dem Duc de D6cazes.   - ^ Octschaft-r am V-rlin-r Hnfe. Odo Rüssel.        .     ,
>t.
, ^^>, ^..^.l ^l!^,,l^ .,«l^.^l', «lt kroatifchen ! Pilger, »elche von dem Erzbischofe Mihalooii vorgestelll wurden. Auf eine von Professor Vojnooit verlesene Üdresse erwiderte der Papst, e« freue ihn, sich von jenen wackeren Kämpen der kaiserlichen Armee umgeben zu sehen, deren Glaubensstärke womöglich noch grüßer ist als die militärisch« Tapferkeit. Der Papst erinnerte daran, daß die Päpste stet« eine besondere Sorgfall für Kroazien zeigten, und sagte, auch er wolle etwa« für Kroazien thun. Er habe den ersten Hlrtcn Kroazien« tn ' erste und ehrnüröiafte Collegium der Well zugelassen.
Pilger überrlichten sodann Geschenke.
Den sch»e,zeri schen Bischöfen W«Mod und Lachat gegenüber drückte der Papst die Hoffnmg «nf dem« nächstige angemessen« Beilegung der Differenzen mit der schweizerischen Re,ierung au«, »oourch ihnen die Rück« lehr auf ihre B<lt»fsfttze Ge»s «<tz Basel gestaltet würde.
Das serbi'che Kabinett beschloß die Verlängerung oe« Mor6turi!-m5. »elche« am  I. Juni endcn '5!.>.
A>                i in Rumänien in den i
gen wieur.u^i oa-gekommenen Un^"-       -                  ^
bahnlinien, nxlch<, russische Soldai                  .             i,,
wurde der Oenerabirector Ailloux von km Glsßjikft«» Nllolaj telearaslssl,n.,ch Plojesch«! l"-«-'»?.!? Wi, »«lauM, soll der aali                   der ru:
in lürzc^               luezchlies' '                           .n«   uver«
gehen.                   :eH Fluss                                !) in bisher
noch seltener ^><ise ausgetreten und «chten furchtbaren Schaden an.
U» die seile»« der lürlischen «egiernng in den letzte« I«ze» l«rGN,o««e«<n Verhaft»»M» z«>rli' cher diftwPBeN« Pe«t»»l»chl»tten in ss„ftu»1«ß,l zu rechtfertigen, gibt die Pforte dem diplomatischen Horo« k^^Hnnt. daß «in« aaf die Enls,Y„5i^ >,« Sultan« »boul nid   und  der  herrschenden                     gerichtete Eon.
,p,r«ti«« entdeckt »ntz«« sei ,,n ^utuchleit — be»erll H»«z» »<« «Pol. «^,.- — ift oon ein« solch«, Eonspiration
jetzt ebensowenig die Rebe. wie zur Zeit der gwllt< samen Entfernung Mithad Pascha«. Es handelte si« einfach um Beseitigung der zurückgebliebenen tlglbtl" sten Anhänger Mlthad«. welche sich anläßlich der letzten Vorfälle und Dcmouslralionen durch offene NgilaM für die Zurückberufung Milhad« au« palriMen Motiven bei Mahmud Damat und Redif Pascha ^ liebig gemacht haben. Unter den exilierttn Persönlich' leiten befinden sich nachbenannte Notabilitäten: s<""' rath »ghiat Efendi, Departementschef im Minister»«" de« Aeußern. Ismail Bey. der Kammerherr dls °«' storbenen Sultan« Abdul Aziz, und die beiden Zeilu"«»' eigenlhümer Kemal   Bey und Mouhir Bey.
Die vom asiatischen Kr iegsschaupla^ eingelaufenen Nachrichten melden nur oon unbedeutend!» Scharmützeln und Recognoscierungen, welche «n ^ menien stallgefunden. Der äußerste linke FWel der M 5 sen hat bei Karakilissa. «zhana und Topralall lM^' lert) die Stellung dcr Türken recognosciert und »m 8«"' zm ^wülf Bataillone dort vorgefunden. Auä °^ ^ südöstlichen Umgebung oon Kars wird eine NecognM' rung bei Magaradschl gemeldet. Au« Konstan^"^ trifft die Meldung ein. daß die bei Suchumlale zel«" dtlen Türken da« ssort Zil eingenommen haben.
Sowol der Vlzekonig oon Egypten als auch"' Bey von Tuni« haben den Sultan zur AnnalM " neuen    Titel«   ^Vertheidiger   de«   Gla»bens"   bcgl«°' wünscht.    Solche Glückwünsche  sind   übrigens auch °" vielen Privalpersoiien in Indien, und zwar <">! 1 grafischem Wege. in Konstanlinopcl eingetroffen. "". läßlich der   Verleihung   dieses Tillls   hat der Sch«"'" Islam rom Sultan mehrere Geschenke erhalten.
Der Pascha von  Tripolis   hat emc neue ^ dung von bedeutenden Gold« und SilbeniuantilältN die Pforte telegrafisch avisiert.                                . ^
Das nordamerilanische Kabinett besM.       j Regierung von Mexico  mittelst einer Note ach"' lxrn,   den   räuberischen   Einfällen   in  Texas soso"' steuern,  widrigenfalls Vundcstruppen   die   Räuber folgen und züchtige» würden.
Saalenstandslicricht               ^
de«   k.   k.   Ackerbauminlsleriums   «ach  ^ Stande  Mille  Mai d. I
(«chlnß)                                ^
Im Gegensatz« zu den guten »ussichlen in de" her genannten Ländern stehen die neuerllchtn Na»" ^ au« Dalmazien und au« der estlichen sltiibshül'l^ diesen Ländern haben sich im allgemeinen wenige oV^ triebe und auf diesen weniz« Trauben en^»ickelt^z Umstand beeinträchtigt   die   guten   Aussichten  nH^, die« durch   die  ziemlich  zahlreichen,  jedoch tntil»^«l
,icht sehr bedeutenden Frostschäden geschah. ^.^2lss»l Theile dlm Umstand« Schuld gegeben, daß die v^. im Winter einen zu frühzeitigen Saftgang ""A,l« Diese Eharallerisierung de« Stande« im "lAßtt schließt jedoch leineswea« viele erfreuliche 5»"«7Ht< Ungarn und dessen Nebenländern au«. I" ??^l^ haben auch Hagel und Boraftürme beigetragen, ^ ^ >el zu verschlimmern. In Dalmazien fing am >^ Wein an zu blühen.                                              ^ ill
«tpfel und Birnen   stehen   arHtenlheils  l    ^
clch'en Vlulenschmucke. und zwar sowol berel ^l nördlichen al« auch in den südlichen TtM ^ill Rlichshälflen. in erster«« anch zu einem S"?' L«l-die Zwetschken; in öen Sud«ten und den hol» ^ ^ palhen blühen erst die Kirschen und Weichsel" . ^ K slch nun. daß der öchaoen an den Zwets«" ^ hie gemeinen viel grLßcr ist al« der an den 5'l!« ' qelaf Fröste in der zwellen »pril« und elften Ma'»"''^^« in jenm Oegenden. »« die Zwetschken l>a« ^,^ Obst sind, nämlich i« südlichen Ungarn ""^.rsl"' besonder« dem ehemaligen Slavonien, dieselbe" ' ^«« lrafl,,. Daselbst salien nun die ^luchlani^tN« lämmtlich ab. Auch viele ssrühbirnen habe« ^MN"^ nommen und fallen nun ab, namentlich '^.HtN s^ Krain und Küdl'rol. Dagegen find ^ ^'^deul^ in dem Lande, in «elchem s«e die aro? ^ ^l haben, nüml.ch in Oorz. verschont «eblieve''.^ zol"
^ >''':'           . ^ ^    ..cschadet Hab5^                              ,^,.
!. jonlxrn blühen die >                                     ,^,
< ^^tgen  wird au«   einem ^-                              „„<
lande« berichtet, daß die Blüte nur   ,hw               ^ «d ««« dnn «ener ««ten. »m-m  «l«l  schade  und  da5  ^'^ ^chd.«"^l
ne gan, .                      '' theil«'"'
R,g........                                  ^-'"U5     .,„t,,,l
997
Hagesneuigkeiten.
- («l»d,m,e >>er W'sfenschaflen) 3n ber a« " Vai in Wi,n «bssehallenm außerordentlichen Gefammtfihnng ^"ten die di,«jllhri<,en Milglieberwohlen bei b,r laiserlichen ««demit ,u« »bfchlnffe gebrach» Die »efnltat, derselben find ^lgendl: Zum «hrenmitgliede der Oewmmlolademie winds ^ l und l. Hoheit der Heer «r,h,r,og »ail i»nbwig p<,-"cl"u»wn«2 ge»»hlt. W«hlen ber Philosophisch, historischen ^'llt, H« »ilNich^n Vtilgliebern i l.jßur die mi, einem Histo. ^'^'l ,n besehende SteUe Dr. Oltolar koren,. Professor der ^«'Meinen und »sterrelchischen «Beschichte on ber Wiener Union. "l,, s,i,hll lorlespondierendes Mitglied; 2.) sllr di, zweit, ohne ^lchtllnlun, «us ein b«sti«»le« Fach ,u besehend, Sielle Dr. «'t «»dinger, Professor der Geschichte an der «ienei Univer« ^". seither lorrespondierenbe» Mitglied. Zn lorresponbierenben ^'Mdern im Anlande: 1) Dr. Otto Venndorf. ordenllicher ^«fessor  der  llosfischen   N.chllolog'e  an  der  Univerfiill, Proz;
>  Dr. Olto Hnschseld. ordentlicher Professor ber allen Geschichte " der  Univerfitll Pro,;   I.)  Dr. »arl  Iheodor  ,. Iuame-^"egg. ordentlicher Vfssnllicher Prosejsor der politischen «,ssen. '^sten nnb der poliüschen Qlloncmie  an  bil Unwerfillll Inn«.
ln<l. ^ Ehrenmiigl-eber, ,m »»«lande. D>e seitherigen on». ' 'l'lchen lorrespondierenben Mitglieder: 1 ) Hifloriler Veorg '^. geheimer «egi,r,lng«r»lh. Professor an der Universil», ,n Merlin. z.) Dr. Viovanni «»list» de «offi. Commenbalore. Tallied  d,r   l'oul,<»c» ^««I«w!»   »ll  »scn«»Iozi»   ,n   «om.
>  l>l  Ih,o,or Mommfen.  Prof'ssar   der  llaifilchen Philologie ^ bet Univ,lsi,!ll ,u Verlin;   ferner  ber »unstforscher Gottfried
'">« in W,en.   Zn   lvrrefpandierenben «itgliedern   im »n»»
"' 1 1 Der lnlspet-^ns ff/ll',s»l li« «-cdiv« de Rozi» re in
^'i  !i) Dr. «»gust «elfjerscheid.   ordentlicher   Professor   der
^chen Philologie   au  der  Univeisillll  ,n   »re«lan;  3.) Dr.
^t,b v Maurer, ordentlicher Professor de« deutschen (norbfschen)
^« «n ber Univerfil«! ,u München , 4) Dr »doll Michaeli«.
'""Nichft Professor der Naffischen Philologie an ?                  it«,
^>r«^bulz       Vllhlln der »«ihemalisch.nalurw,       ^      chen
>^   Zum roirllichen M'tgliede:  Dr. Inlin« H«nn. Profess«
>!M»lifchen Vlo,l!»ph,e an der Viener Uni«rfi,»l. 7^    '
>    ^ l   Lentralanfial,   fllr Meleorologie   unb  Erdmaa.
^l   lol,,fponbisrende»   Vlilgü^d            Zu   lornfpontmleubtu
^^»elli   im   Inlande:   l) Dr Inlin« «St,sner. «rdeniücher
^ttchss Professor der «nalomie und Pl,yft«,°,il der PfianZn,
^er Uj,ner UnlverfilUl i   2.) Dr   lirnft   rudwiss.   ord,nllich«
^!'N«   fllr   angewanblt   medijinifche  «hemie   an   der  Wi,ner!
Mdfsfi,z,  ^ ^u^, Ehren«itgliede i« Nn»l»nb,    ?                     ^
^»«ndijch,  »,lrelp«ndi«ende Vlilglied  Milne <l ,,
wlT s«:ul^ <!e» «-ii-nc« zu Pari«   -  Zu l°!le<p°nb,erendtn
gliedern   im   «uOande:   l.) «lerl  ««swell.   Profsssor   ber
M in  Cowbrid,.;   2.)  Dr. Ioh,,n  Friedrich  ». Yl«ndl.
"^>'ch russischer w,rN»ch« «»«««ralh unb D.rel,«  be« ,o«,o.
^"   »nl>   ,»n,omi!chn,   M>ft»««   d?r   l»tf,f,ich   «,«,<n»lch.
^l'jchen »lademie zn Pel,r«bnr,.        D'e w,,,er,n Vell,«,».
?^  <n   dlsfer  Sitzung   betlafe»   noch   die   Zneilenuung   dn
^ fill geliste »nd dlt >n«lchl^bnn§ »eiterer Pre,»»nfg»bn».
«^^  lVermiilnng.)    Vtittwoch  f«nd   in  V,en  in  dn
^^' »» G<. »ugnstin die ltauung der Tochler  de« Neich»«
^'^»ftz^l,,  Sr  «sl   de«   Hern»   Dr. Herbst.   Fl»uln,
'"' dntztz. „z, l»,», ^mn Bled Dr «nn, jnn statt lebe l^ ^'' ^ ^ Vtenagerie in Gchvnbrnnn) Hal ewe» >^ ^^N, N«rtz«tz» »»« Sl'ielmall erhalten, der. jeh< ,»ch ^,ck "" ""»A«. b««ch du »,lll,e »nnah», der Aahrun, fich , ""l bt» I,fi^ beftennden ,u »ollen verspricht Der ««ti« ^"«»lten. der wichste »nf dem ilontinen». h»< ftch w,»der u« l»ngf tttilll« llilsü, her«nß'w«ch!,n, Kllbelant'lope onmehrl, ^    '"" I,»,ch,  fi,h»   in                ' Sommer« in »»«ficht.
^  llkln, V»r   »<ld   „r>l!^  ^   ,    ^.l   werden.    Die Vüren» ^»ei    ^"   ^" >tf,^en,   trotz   d»r «n«>,inch«eften volsich,«»»ß' ,^"  '"Vde» ch, « FttlU ««« «e«N!»H«, n«ch tz»»« sie sonst ,    "ich llift„n ist. «ereich, »n»«.   D« «l«ch««« wvifch, «l,-»^.    ">'  l,!d,l   »n.   «,f   dieselbe  >rl   w,e   sein  n«ch   longe» ^"» e,n,,,«n,,n,l Genosse  »» lranlen    la«  b<de°ll,chste! ^ p'»n ist.   d«ß  ,l fich   s,it  Vlonalen   nicht   «thi   niederlez» tz,,   " ^ch"n».   »st   f„n   rech,« Hint«fuh   von  0>,ch«   ,l,r,fje». ^^»'lenstuck sei del an   de>  W«fse,!nchl   leidende   ««fielnoufiel ,t^"' ^l di, b„dn> Seehunde. d,e im lehten Sp»lherbst ,l„ch ^»tti         ^",»n,,rn   wi,d,r   un,»f,f,!b«fl   vom Schl«,»   b,n-"ei. ""^n.  ist  soeben   ein «riatz   nnzelloft^n,    D,r «,«b«l i^       " " lelllam »ufllllende» ll»mpfhafl,n »nl«H«».    Wen» s>H  .     ^lesssn ^l„ch» w,r». s«ng« ,l zil jitletn an   »nb streck! »»th.    ""ll"   °bn««cht«l>»lich,n Zustand,,   der   übrlgen«  bald ^ »'h'. n.tder    «ach »«, «nfa».   bei »edoch  n,ch,   l»,l,ch. '«t »r^. bi« »i«««« »« ber ll»»che sich „nstelll. fr,ßt n ll^.^^'l»"«H»n«ch,n )   ««hreud  de« S«'^bnl,er ^". «»      """ ^'" ^"""l»" Vtojarl« Ge«,,,»hnl geboten »er» ^»f,        " "''"". "er d,«h,l, nicht minder schsun, Fei« ,» l^^"e« unst««Gttch«« «t„st,l« thfilmhme«. „ ,,««,<,. ^ ^ Tr cü."^' ^" »3«t«n«U«n«ll «ozallst'ftnn,- m Salz ^fitz '""lll, Gr. D«ch«<»cht   »e«  ftnrstn,   «tarhember,  »<n !ki,,   '"" New« O««n««,»chn»«.   in  »,lch,m «,,.rl ,7», ^'lln'I"^^'   «eschiieben.    »«  stond   damal« i« m,lll,r,n »», »?°^ b" l^rntz«ns,« in Vie» und »ai de» gloßen M,<st,r ^^^"»d«   „,f^   ,n   diesem  Z»«le   ,in,,r«mn, »»rdn»
^Nll ^" """ ""^ "" """" ^" ^chlnstn, Pnnll, de« !,h "lrbn«" «nsgestfll, un^ mlhrend de« «nfilfeft,« dem ve. tfs » Vnblitu«« «»fine, »erden. Im »peil l«7< erglifi l«^ ^^"i ber .MoMchif'nn," die In,l!«t,oe. ,in» S««», lt^/^ b«M»l» und «n»«graphen berUhmlel Zm» »nd »»np. stl^!? ^l«M< «. «be» auch »«" Dichtm». tonlSnstler,. «,. d^f^^chrif'sttllnn nnd ltritissrn b« Gez,nwan anzulegen ^b«»l, fand bi, regst, Untersi«ynng.   und heute  bes,i<»
ist bl, genannt, Stiftung im VHhe einer sehr ansehnlichen Zahl von Autographen, Vildern «. s. «, Diese Sa«mlnng nun wnd in „nem «llbum in bem Mozarlhllu«chen ausgelegt und <»r Ver« ehler der 5unft und ihre Ilinger gewiß be» Interesse« nichl ,n», behren,
fokales.
Die Laibachcr Sanitäts Enquete.
n.   Motioenbericht    zu    dcn   Antrügen   des Stadtphpsilers   Dr.  Kowalllb:
Fortsetzung.,
Nachocm 'c^ n^vliin bemcrft habr, datz zedoch auch die Hüilfigleil des NuftretrnS von Epidemirn. blson« der« aber deren In» und EitrnMt unb Dauer einen Maßstab für die Salubrilät einrr Stadt gebcn, so jehen wir auch in dieser Veziehung in Laibach nichl aunsliste "'"" isse obwalte,,.   Iedc in Mitteleuropa ^  '
't'idsmil hat ^llibach berührt, so in t>                 l
I tt-»''. l,^                          ^; Typhus, wol nm als Kriegs»
typhus. . . , ^ .. .rncpidemie im Jahre 1K<.2. und 1^7^/4 Scharlach, jährlich 15 bis 2.') Opscr fordernd; ebenso Typhus. DiphtheritiS wis       '                      ichbar-
slcidte   durch volle   zwei Jahre                                       lvj.
demijch arassierend und 227 Opser   dahinraffend,   wüh. reno Graz mit einer nahezu vierfach   '<    " s'»  « "!' lrruna im Iahre 1^7^» während der an Diphtheritis blos circ» 7'   "                                    ^ ^.,
bci   cincr  Vlvölsfrünq von                                            ohne
Vornitt.   dm               -   Wochen   wöchentlich  li^ bis 4.'»
Todc^fllUt an _ , , , nti« und?^"^^ zusammen sss. nommrn auswies, welche Zahl                      sehr rasch aus
Is. b,S 20 Fälle  per Woche  htravllmMrlc.    ^ Tuberkulose ifl in 3aibach im stetigen Huwach' und  raff!              '2hre 1876   179 Opfer  dahm (gegen
I4t^ im ^. ,_,   >.
Da nun aus den städtischen Morlalitatsvlrhalt. nissen wie aus den Ep'demieverhallnisi'              >rer Stadt
ds„lNH herftorgeht. daß ^'aibach unvl.                ahrn   „cis.
:   wird,   so ist auch die  drinaen                !,
,........'....... hyqjsnis^, M.s„^......« "lalaril .,...„.,,..i,
um   einerseits  in                                             die   im   Ber«
Hältnisse zu den ^^^iiaoicn, l» ocucn z»i' kiasiithümlichleiltn ungünstiqsre bvaim'schs ^ obzuwclltrn pflegen, enorme,
! i>! ^ctiinqern, thcilweije akl.  ^                           .,:,,..,,.,^
mien   der In. und (5.                      '   ber lan-
,«'„   <uuer   derselben   enlgegrn   zu   a:b>                 !U  bei
'bereits   ausgcbrochenen Epidemien  »ede:                 ,ch die
nöthige Ruhe vorhanden ist.
Dah  eine der wi^'"^—   ->>.<>.......... »^ ^...
setzen   unb   die   rasche
rationelle« >bfaUftoss^>amn                   s «ftwdNMs
bedarf keines Veweifes.   i„.                    »nN^fth
^holera.itpidemlen, wo die ,^ala                riiger de« «^ho.
leraaiflls sind; und leidcr lami              -  oer Veforgnis
nicht erwehren, daß infolge der schlechten, ohne ilautelen bcwl^'-'.ss".", Vlstatlung der im Insurrrctions. sowie im >                  fijchen  Kriege  Gefallenen  genügend Ma>
terialc fur cuu Epidemie angehä                .„ ^anz Europa
durch ^rschleppung »on  diesen                 hrrden  aus  zu
verseuchen, abgesehen von dem bercNb begonnenen russisch» türkischen Kriege, welcher den Seuchenherd vergrößern und ausbreiten und die Verschlepsiunasgesahr durch das Ointreten asiatischer Truppen (a,ls mit ^h?lr,.               'i
verseuchten   Gegenden»   namhaft   vermcyrcn   i                 >
nun nach dem Vorstehenden die dringend, i'iolhwendlg. keil einer diesbezüglich?" ^!!'!!l, erwiesen, so taucht die Hraa,   »uf.   wie   in                    >aung   der  lokalen und
n Verhüllniffc   uilzcrll Stadt dieselbe zu trcf.
^ndem   nun   der   diesbezüglich  vorgelegte   Verichl ^ .   < ...>.^..>.!,l^.,>.'»!^^,,.    >!i<slsssf,n   schr   gut   gewahrt
n scheut,   proponierl er
auch nui  lk.m  p..                          '                           dlbun
gen und Bcrluchl.
Meiner «nslchl   nach   Mc   >»   t.ü                 - von
einem andern Standpunkte ausglgangen u                ,,nlich
von   jenem,   welchen   dir   Oissl"schafl   .                 ,<   in
diej<!               .innimml, und sonach das ^^ll,, >.   dieser
w,sss               ^cn  Prüfung auf  unsere   ^olalocrhaltnifse
angepaßt werden
^ch ball' ""'<"'li,5  der slatursorschervcrsammlung in Kraz im E                         > w der Section für Hygiene
Oelegend                                 "  ^^  besten  Sammlung«,
und Nbj,                                           ^"" vvn Nulorilälrn
in diesem Oache. welche ox ^iuhrfrage im allgemeinen
..4...........   .,^d auch  das Fassclsislrm   in Mta;   riner
irn.   Um in größter Kürze die k; ^i...               ammenzufafsen, wurde bei l"i,ll »"<
legenheil
1.) üs gibt nur zwei von                  snfchafl gegen«
»ürtig angenomms"' ^^üvt-df ») das "c
^,^.                  issssnwartig verbesfert  durch seriese«
,„„g d,t                               'analilchalte und dadur^i
fühnmg ... -                          '^idwirthschafl; das z.
verbessert du:                                  ""m  durch eine melal.
^..  ^.lchlcr«.   des Berschlusfes ^                                         , »borlschlltuche, und Nbsuhr t<r
l Tonnen ,n «eichwsslnen Wagen.
Welches dirser T!'!"» das bessere sei, bleibt unentschieden, die Zwt                 ^ des einen oder anderen Siftems hängt eben inn ^ oluloerhül«! " ' oas erstere schr kostspielig ist und eine Wc.                         die Hüuser erfordert, demnach Wasserreich«hum brr Stadl voraussetzt.
Genlgruben find absolut verwerflich, da dieselben in-— ' 'Hllljsig sind  oder  es in'                       und zur
^                    des Vodens mit zersetzt                          Stoften
und ^cigislung des Grund» und Hrmmmwusjers Veranlassung geben.
Wendel  man dieses wissenschaftliche lirgebnis aus unsere Stadt an, so gelangt man   '      ^ sachen  Schlüsse:   Da   das Gch»'. Stadt wegen Mangels an finanziellen Mm des nöthigen Wassers durchaus unmöglich ü.. ,.  .,. ,_. ^aibach ein modernes Tonnensiftem einzuführen (welches, el!<"'^r Versuch mil       ^ Das von l,                  ichafl   vrrwll
als solches wtlttl zu bel^
selben versehen zu lassen,   ...........
und vollkommen unwissenschaftlich, du desselben in ein        '       " ? ' bei   dem rapid« jährig
des Vodcns                   ^en, wie es die >,
!i).u^   umgebenen   ^.                      der Gerber   ü!:^
bewsijsn, dsl-n gepi^                 ^urchdringlichl^!      !
di                             des ^^l^uö  mit Acrberr
v?'.^.,........^   dies   von   chemi'^'»   ^
mehreren Füllen  in Wien  und  n
^   nischc,   quantitative   unb qumuluu« «uuu^le l, wurde.
(Schluß  folgt.)
- l«°» lr«inilch,n e«»be»«>«lch«sle.) D« r«nt»„»u»lchnh h«l i« feiner Vitz«ß ««» «i. «»i b. I be» «lbgebranuten in W »itsch e»ne U»terß>tz»»ß im Verrage »»» ü(X) fi   au» dem z?andt«font>l votiert
- (Pllsonalrtllnoerungen «m l^>,,, .   ^.e» kehlN » nde)   Die provisorischen kehrn I«lob Gosti < « » ' ' V°ll»fchult in Tlch» »»b I»tz«>« Ierselii an ber voll», ül, ,n Ischlltesch »urbe» >b«r V«1chl«g  der Ql»«. und  Ve.
llllhe vom llllmischen t«l»«»«Mch»ssl in «hre« r,h,»m»e
ertlürt        Zum   dntl,» lehr«  »»  ber »>>>'«> ^>>' ... Vemttsch wnrde Herr Flanz Kenb» ernannt.
-(Die  QneFsilbllb»»pfl  in  ^c>. wir seinerzeit mitthellleu,   rvurbe >m   heurigen Flllhjc. de» MmiNenum»   b,e   Lnlsenbxz   e»n gemischlen <i,»m'i,>°n »ach Idl>o »ngeorbnr!, »elch« »i< b» Up'!"»" ^'^„l »«be, be, b« V,»u»nug t«» Q«»chUb««  en                     Q»t<l«
'»««pf,.   d,r»,  sch«di»chel   s«»il»lel   «tinMß  ««< b»-
ng.   tn,belo»»',s»   ,»,   »,n   »,etzß««tz   »«» 3»^«>e«h«««» d^uupll, »,rd.   s                            t^l'nchnstg  zn nn^erzietzen u»»
llber d„ Slichhü!                               "!.,!!en «<»,e».   evenwell «btl
die dagegen   ,u   r                                     ,   chr   Parer,   «bz»»e»tn.
D>e «ommisfto« t:> >.., ^ ^.^, ... )dri« e,n u»b bestand ,«« dem <ll>mm>!fton«lei«er Velgrolh Vonleiller an« Klagenfnr, und nochstehenden Vii,gliedern : ^rolsssor der <ihume Oser »u» Vlen. Ploslssor der gerichtlichen Vlebizln v. «Hch«»e»steln au« Vraz. Prolefi« b« Thelmalologi. nnd Spil«!«t»lellol kipp au« Graz. t»nb««chi«r«,l Dr >lber« Vchiudler »u« kaibach, General, bileltor der Vleiberger ,Union" Hermann Hlnterhnber an« Klagen-!un, Verglommissär Schaisch, »u» l.'«ib«ch und veztrl«t«»m>fsül Paul ßlllbell oon Vufslch au« ^»ibach. D»e iio«»tsfi»» lagle b,« zu» 3<). N«i «Mb «ich» «i« ß««»»e Unlersuchung «ller d,,«-bezüglich zu b«M«7stcht^e»be« F»«»«» vor, ^"> ^>,<">,»ge« P^ rere erN2nen die Vsperleu   jedoch   erst nach                      ng   ,l»«
eingehenden chemischen Untersuchung de» "                !, Vchlam«  ^
nnb be« Hullenlauche« abgeben zu lliu,,                  ietzten z»l i!,^
«flsuchung »m chemischen iaboratorium l!»ch Wien genommen wurden. Da« Result», ber »nalysl wlrt sodann den mebizinifche» Vlperlen zu ihrn ll,lnung»üuhelung im schriftlichen Wege o«« gelegt werben. — >« <K)  v. M  verlleh  d« tom«>ff»«» Ibri«.
lK»ain   »uf   der   Pailler Weltan«stellung) ittebsi l>en in                                              Fl   benannlen >u«stellern
haben   noch                                                  lilid Oewrlbellunmer i»
i'oibuch   «»!«   <j„,alco»,t«   fl»r                       »»«ftellung I87Y"
Anmeldungen uberrelchl:   l)  Kr»>i..^,    ^>url«ffe   >n   daibach: Pläue   de«   Ober«Meallchulgtbaudee   und   der   Vlustettnrnhall,, !^ ) F »b«Ul»i. rellei del vierllosjigen Voll»schule in bl  Vlo-be» Nltai: ») Schlllerzeichnunglli i l») Schullieder, ci'mponlerl d^u, Obellehrel   »damii;   lij  Iohaun   Kl°,el.   Verleger   b«   neuen »„»gllbe de« valvas« nnb »«chbruckerelleiier ,n l'aibach i ») 5 gmalllu«gabe   be« Welle«:   „D>e <thie  oe, Herzoglhum« Klu , von Johann Veisl.                                    or.   Nürnberg 1^.'   be,
Nolfgang Vlol'y                                       ^ neue »u«g»be bl« Bn!^
vasor;   4.) Qüom« Bamberg ,n r»>l»ach,   Inhaber der Fi,,« Ig, v   »leinmoyr <^ Fed. Vamberg lvuchbrX«^   »«Hhwd " und «uchhandlung):   Vefchichle Ktam« »«« tz« Utesim 8tr?     ^ aus   da« I«hl 1^13   von   »uguft   Dimih;    5) VrupP« II. «lasic .): Vuchbluck und Vuchh«nd«l: ^, ^...   ....
plar ber  eben   bezeichnele» »esch.ch,, Kl.i»«;   b)  e» »sempl« b"   l.n.....«msl   der   «raibacher    Zeitung«   ^l   ß«el    ,^' '
l»'>                  "  lt^llehen«;   5.) St<,l.fm°gtsts,t   k«ih«ch ^   ^i,,,-
^   !M   ^.^!l   IX?.')   volllnbslf!,         '      ,l,   f»r   bie   Vlabl dach.   7»   ^l>!ej Wmhsimel.                          in   Osterber,   bei
Salloch! ») roh?« und raffinierte» Vt                   chen. di Spnll«0«l
an» Leinsamen i c) bitter,« Qel fltt ^!N>^^!^ unb i'lmluchcn. >j) lzr«»z »»oil von Vl! Fsnrnie« »« ««ß.. «h,«.. »ich», unb »fch«»tz«lzi ^., H»> '
998
Terpinz in Laibach, Inhaberin bei Firma ,.K. t Haltenbrunner Faidholzfabr,!" i Geschnittene, geraspelte und gemahlene Falbhillzei; 10.) Franz Steinmetz, Parquetten-K Fonrnierfabrilanl in Petrov-berbv bei Ei«nern: ») Parquetten, d) Fonnriere; 11.) Wilhelm Pfeifer, Mealitätmbefitzer. Vllrger«eister und «eich«r«ch«abgeord: »eter in Gnrkfeld: Eigenban Veine; 12.) Inlin« Graf Volza in L«ib«ch. ») Gebirg«»rtm nnb Erze de« Quecksilber- und Vleierz» Vergbane« Knapovse. d) Vefchreibnng, Siluation»pl»n und Grundriß de« Vergbaues. c) «ufriß des ersten und zweiten G«nge«, ä) ltreuzrih, e) Grundriß und Querschnitt de« Poch' »«kr« uud der «ufbe«itnng, l) Ouerschnitt der SchmelzbMe; 13.) Kramer Handelshienmftand ,u Püsendurf. Varon <l. «athfchlltz: ») Uhrwagestocl — eine rationelle v«enenw«hnung (mit Naben« rühmchm, Halbfiänderform). zusammengestellt von Varon Roth» schsh nit einer Spring-Valancewage zu dem Zwecke, um bestimmen zu können, roie viel da« Vienenooll stündlich oder täglich (durch Vorader RilckroHrt«schreiten de« Uhrzeiger«, je nach der höheren Ve« lafinng oder Erleichterung (»n Han»g, Vrnt, Wach« lc.j eingetra« geu oder »ndererseit« verbraucht hat, b) Varon <i. Rothfchtltz »Illuvrierter Vi«ntnzncht«bltrieb". Hilf«bnch fill Schule und Hau«, c) kap« di Vlilano. Illnstrieilt« Prachtwerk m»t 30 Tafeln, ä) Album mit Lolleclion diverser Vienmzuchtrequifiten in pbo» tographischer Aufnahme, e) Album »it Photographien belannter Bienenzüchter, <) l!'» rationelle Werkzeuge der bienenwirthschaflli» chen Prafi«. al« : einfache Vienenhanbe, großc leichte Drahlhauoe, Draht-Halbm a»le zum Schntze der «ngen und Nase, fUr Mancher ««entnzilchter.Pattntpflife. Rothschüh' »anchapparat. «olhfchiltz' Doppelfutterrähmchen für Stücke. Vabenmesser für »asten, Waben« messer für Körbe, Waben'Hebemlsser, PuhlrÄcke. Vabenzange, N»t»N«ig<r, Ds»s»ph«r znn Vestauben, ltlapp-Schwarmfänger »» Schwäl»« «h»e Leiter von hohen V«n«en zn fassen, Vaben»2nldecklllng«roalze, z) Molhfchlltz'sche Honig, nnd Wach»» (auch Odst-1 Presse, n) ßlnthfchllh'sche einfach« Honig. Vchlwdlr» Maschine; 14.) Philharmonisch« Gesellschaft in kaibach: Historisch« ftll:ist,sche Tabellar-Darstellung de« Ve?eine« und seiner Mufil» schule nach den,m Spezialprogramme aufgestelllen Vesichl«punlten mit Veigabe der Geschichte nnd der letzteren Jahresberichte der 5eselllch«lt.
—  (Sch»nrgericht«feffi«n.) Vl«nt«g dm 4. d. Vl tezüutt »enn t. l. ?»nde«gtl,chte in kaibachdie dritte die«» »llhrig« Sch»nrger,chl«seffion   Dieselbe dürfte bi« gegen da« Lude diefe« Vlonate« dauern, da die «nzahl d« zur Verhandlung   ge« langenden Fäll« ziemlich groß ift.  Man  rechnet  »uf   12 bi« 14 Strafsslle.
—  <Genel»lversa»ml»ng)   G«»»t«g den 30. d. M. finbet   in  Vim dic  zehnte  »rdentllche Ge»er«l««s»mmlunz  der l. t. pnv. Kronprinz «nb«lfb«h» statt.
—  <H»henfe»er)  Wie die slovemscheu Isurnale melden. b«bfichtigt da« Landvolk ,»r Feier de« 50j«hrigen   V,fchof«,ul,i. l««n«  de« Papste«  h«te  in  ganz Krain Höhenfener an« znzündn».
—   (theater)  Die dritte Vorstellung   der  rasch   beliebt z«»«»b<ne» »«» Hell'schen Gesellschaft bildete da« Lustspiel «Die Memoiren   be«  leufel«."   Die Hauptrolle  »ar ,n den detannl ß»t» H«n>» van  Hell«,   fo  daß  da« z»eml>ch be« fuchte H»« eiln» «»DNlehnml Gefanmteindrnck cmpfing, zu de» a»ch bi« ßHrlze» V«lßtller da« Ihrige be,trugen.   D«e neu nor. gefützlU»  D»»»   Hl«.  Fifcher  «>d   Fr«. Volliyer   find rech«  «nENlech»» V>hne«erfcheinnnge»   sine «nnstleiftnng   "«« Range« n>ar der «Jean Ganthiel" de« Herin A a n Sv'el und Ma«le    >n Herrn  «olbe halte ler Frlseur ^ .^, . verschuldet                                                                           (    «.)
Znr Gel»nhheit«pfl,ge. In d«» letzten Jahren haben sich anfi»llenill»«ise die plötzllchl» I»de«sllle »n «>chlaz« ftnß i» »n«e»öhnl!chsn hohem Perzentsah virmeblt. «l« Ursache f«r dies« Urschei»»ng lönnen lne o^ändenm v» -« -"> Hs. »lll»«»«lMl»lG« »«»sfhfn »erden. wsi< sie G,,r                  ingen
«iler »s«   »«'»'''qe Thät,gle,t   de« Gnfie«   nnd                    < i>«
d«n««                     T>e« gtgenüb«! «st e« »m Plc                    dem
I^''"          ,..,,^«   H,,Irr!,'!'s   ,i,   ^in^^rn     wtllll^    ,,^.    ..<llfY»
l                     hat   Wir                                    "'schs natürlich,
^            . . i, g«   ^ >                           ^ ^,.lbe regelt ohne jegliHe
S<> lung nnl vei                                    d«h««l»«»eD<«< zu erforlern.
»n dev Nchersteu W            .,^   ^.          <lN>O»><««lstanl   und l»,,
!t>u^l^un^N,cll-n»achv<»««le»«>H l«b«»«»ichl!gen Organen. Von
f^n ^         z«fn d,rMr»<zi«, d<»««»^«t»« s»»nnt!tch al»ein »n«ge,eich«
ll«»' H«lM»l>>el eopflhln».   »ird »«n  demselben na.
EtßMchas»  »llch»n>d   hervargehoben,   da«   ««   selb«
ltgesetzten Gebranch  irgend  »elche»  schsdliche»   <linft,ß
^«llbt
llleneste Post.
(Original-Telegramm der „^alb. Zeilunq.") Petersburg, 1. Juni. Aus dem saulasuS »lrd ge« meldet, daß am 29. Mai die Türken bei Oegli von drel Seiten angegriffen und geschlagen wurden ; zwei Verg» geschützt und vier Munilion«larren wurden erbeutet, viele Gefangene gemacht. Die Russen hatten K Todte und 30 Verwundete, die Türlen 100 Todte.
Petersburg.  31. Mai.   Die „«gence Russe"
erfährt über die augenblickliche Lage Serbien«, dasselbe habe beschlossen, angeftchts der Verwicklungen, die ein Krieg Serbiens gegen die Tüilei herbeiführen könnte, stricle Neutralität zu bewahren.
Vularest, 30. Mai. Die DeputiertlN'Kammer hält seit einigen Tagen wegen Veschlußunfähigleit leine Sitzungen. Die Perhandlung über die Paplergeldoorlage ist demnach nothwendigeiweise vertagt. Ein Kredit von 500,500 Franc« soll dem Minister de« Aeußern zum feierlichen Empfange de« Zaren zur Verfügung gestellt werden. — In Kalafal sind iXi russische Position«. Geschütze eingetroffen, wonach dieser Punlt in ausgezeichneten Vertheidigungszusland gesetzt erscheint.
«ularest, 3l. Mai. (N. Wr. Tgbl.) In russischen Kreisen glaubt man, am 9. Juni werde der Do' nau'Uebergang unter den Augen des Hären erfolgen Alexander der Zweite soll die Armee nach Vulgarien begleiten.
Vnlarest, 3l. Mai. (N. Wr. Tgbl.) Vor. gestern versuchten die Türlen eine Landung bei Reni. wur« den aber noch einem zweistündigen hitzigen Gefecht zurückgewiesen.                      __________
Telegrafischer «echselkurz
vom l. Juni
Papier - «ente 59 35. — Silber - Rent« K4 60. — Gold-«ente 7105 - 1860er «ta»t«:»nl,hen I<,l<H5 Vanl-Nctlen 770_. __ «redit-Nctien l.l7 30 — ««»»«» »2K ü<) — Silber 11150. - «. l. Mün,,Dut«len6 -. - «la»«l«n«d'ol 10 12'.
-   100 «eich«««rk 62 10.   ________
Vlen.   l   Inni.   Zwei Uhr  nachmittag»   lSchlnßlnrse.)
«reditactim 137 I«>. l^Oer lole lM5<). l^4er i>s,se —-, österreichisch, Uente in Papier 5!i 40. G»»at«b«hn 22^—. 5l<,rd» bahn 185-35, A)« FranlnlNlcke 10 13. nngarilch, sr,di««ct,en 1^3 75.  »sterreichische ^rn"^.-^,f              ^isrr«,chische «ngloban»
68 50,   Lombarden   745                                      »ustrolorien»alische
vant —     , ?loyd«Nen            . _....._____ >ini<che Vanl     -    .
tllrfisch,  ?5se   — —.    »ommunai. «nlehen   9175.   «gyptisch'
- —. Galdrente 71 10.
Verftorbene.
Den ?5 Mai Eli'^,-^ ^,d?,. -','-!l,r?s?7»!,d?is«.Aldeiter« Ga                                                                                          Lorenz
Ml!                                                                                  - Ialob
Zeül^.. Suiters Klni, 10 Men., ^Zlllll:stla^e ^ii. ^, Tuber, culose.
Den 36  Vlai.  Iobanna Irob«. «rbeiterinkind. 3 Taqe.
Z'vllspital, an Schwilche infolqe dn ^hq«bns<      Iob«nn Preml,
,jwangsaibeitsl,Hus'>usseli<r^                                       '    "     6l.
H^nvulsionen,  ^    Josef Vio',,                                                -dre,
!,an,tnbercnlose                                           ^maler«
«!»,? Marft Nr   1                                    iNa Vo
^ t Ilxajlll u: ^cnillln,  l,' ^,,, «0Mfi!^>^l^ ^li  15.
Ht.
H.en ^?   Vlai. ?"             «-^     "-'nnf»bril«-Nrbeite?w,
50 I. St V«ter«ftra»e ')                                      Vlathia« Poder V l
In,   ^   ^  ''^   ^^'                              ^'-   »-wohnerm,
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gaffe «r. ».  alle                                                       xa«p«l «ilan,
InN»h«-r    i'.i'.  7k
Zivilspit'
.'z,°il!p,t«l. »l!,,«jch<«lM.  -                    7"i geb   ^
des Pr,»««z««« Dr. l»»i, :)                   naass« «i
lälMung. - g^«» ZAme,  »«heu«, 40 I.. Z»vuip,l<»l. ^
genöde«.
Den 30. Mai Ialob Schmeidt. InckerbHcktr, sö I. Polanaftraße Nr. 5». Schlagfluß. — Ma>i ^ i,> velllerln, 21 I . Zivil«pit«l. Gelenkscarie«. — Wilhelrn                  ^nn?oh«m>.
67 I.. Iheatergasse Nr. 10, «lteresch»achs V'"« S°mbl«. «eisender. 38 I. ifi unterwegs zum kaibacher Zivilspi'al »w Scerbul gestorben und nach St. Cbrißof ubertrassen worden
Angekommene Fremde
Äm 1. Ium.                                .
H<tel Ttadt Wien,                   3traft«ch. - Pülzl. «sm,, I""'
druck. «enler. ^ . netz. Vajchlo, Kausteute; v«"' brunn, Tepvmti und v. «ujp,htr, Wien Krenn und S»*' boda. Gotlschee Klaujer. »djunct. Ibria. — Istr, vch« !p,eler. Pola. — »abrit. Samobor                                   ^^
Hotel Elel«nt.   h<-ld.  «an!m,. ^udwigsbur«. — Hirsch. *M' Dambovar.       Vl                 in., Vraz,        «Iltz und  V"""'
Wien. - Sckww < . .t«l°mm,ss2r. Idria. - V"»' Sagorje. - «trucel. Ill.Feiftriz. -   Sloci, Triefi.
Vlahren.   «eith. Graz.                                                          ^
Meteorologische Beobachtungen in Laibach^
7U Mg   73^«   ^-15^   «V.»ch»«ch    hew»lll l   .i . «      737«,   ^21.,   VSN mäh.     bewölkt       "" 9 « »b.! 73« ,« ! -j-17^   SN. m2ß,g !be,lw. heiler! Morgen« und vormittag« trNbe; nachmittag« «usht'telH «benbrath    Da»  I»ge«mitlel  der  Wllrme -<- 17 7',   n«N"° Über dem Normale.
Nerantwonlicher «edacteur:   Oti«m«r  V««berg.
W      tr. hewrlch P«»ker. Domcapitnlar m kail,««.   >
^   qibl tief retlublen Her,en« Viachricht   von d,m H'"'    >
^   scheiden seine» innigftgeliebten Vaters, de« Hochwoh!'    M
gebornen Herrn                                                              W
>  thomas Pauker Edlen v. Glanfel>, >
W                       ,ub. l   l. Statlhallereiralhe«.                     >
^>    welcher   nach  längerem  Kranlenlager »»  24. v. »" '    W
^^    »lr^f^en mtt den hliligen SteibslzlramenlsN. »M "'^"    W
^    i.'eben«>»htk ,n i!e,dn!h <n Smelmail ll^°^^" '^        W
M            Die irdische Hlllle de« theuern Verblichenen. w"<   «
^R    <t'i- fsm irrmmfs! Undnllen seiner ßreunde und "e-   ^
M                               ^ird,  ist »m 2«. °, M. »»' ^   >
M                     ^            ly  im   eigenen   Grabe   bligeie»'   »
^W    ircr»e».                                                                           »
M          kaibach. 1   Juni 1 ^77                                M
M          ««li« G»«l «"' '«  'i,e«,n und i» ^""   M
W   ihre,  Tochter  E»i,              5««»tz  «""'?„  >
M   de» hlchstb^lllbent                 ,n de« »nmgß,<>"""    »
^   Gatte» n«d Vater». H.ila                                      W
>         Mlllkns ssmsl,        >
^>                       l. l SleunelNAlhmel » D,                    M
W   »elcher nach l«n,m, »chmerzlichm?e'l»en. ""^",M M
d,n   heiligen   Slerb»s»tr««enten  bMle   «»  ? < .,z< W
>>   «bend«  ,m 73  Vtben«l»hlt  «elig  i« Herrn «"1"     l»
W    len i».                                                                   ^ <, »    W
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