IV. Jahrgang. Nr. 62. Zeitschrist für vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und kostet: Mit der Post: Für Laibach sammt Zustellung: Ganzjährig fi, 6,— Ganzjährig fi. 5,— Halbjährig „ 3.— Halbjährig , 2.50 Einzelne Nummer 5 kr. Die Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. 10, II. Stock. Die Administration in Ottokai Klerr's Buchhandlung Hauptplatz, Nr. 313. Insertionsgebühren: Für die Lspaltigc Petit-Zeile oder deren Raun, bei Imaliger Einschaltung 8 kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal 10 kr. Stempel jede« Mal 30 kr. Inserate übernimmt Hllasenstein ils Vogler in Wien, Wollzeile 9, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel. Geldsendungen sind zu richten an den Eigenthüme r des Blattes. Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nicht berücksichtiget. Laibach, Dinstag am 3. August 1869. Armee, Voll und Verfassung. Unter diesem Titel weist die „Politik" perfide Angriffe der liberalen Wiener Presse gegen die böhmische Nation in jüngster Zeit zurück. Wir entnehmen dem Artikel besonders jene Stellen, welche auf alle Slaven Bezug haben. „Als Graf Neust im Reichsdelegationsausschuß" fchreibt das genannte Blatt, „die Erhöhung der Offiziersgehalte mit dem Hin­ weis auf die inneren Feinde der verfassungsmäßigen Ordnung zu motiviren suchte, konnten wir nicht umhin, darin ein Allarmsignal gegen die Opposition zu erblicken. Und wir haben uns nicht getäuscht. Was Graf Beust sckücklichkeitshalber nicht fagen konnte oder mochte, das hat die „Neue Fr. Presse" in einer so unzweideutigen Manier erläutert und kommentirt, daß uns die Würde unserer Nation, die Achtung vor dem Recht, sowie die eigene höchste Indignation in gleichem Grade die Pflicht auferlegt, auf einen Echmähartikel zu erwidern, in dem in Parteiwuth, Racenhaß, Gemeinheit, Verlogen­ heit, Brutalität und Denunziation das möglichste geleistet wird, so daß sich durch denselben die „Neue Fr. Presse" selbst übertroffen, oder minder banal gesagt, daß sie durch denselben „in einem glück­ lichen Augenblicke ihr eigenes Ideal erreicht hat." Ma n kann mit dem Wiener journalistischen Vanditenthum nicht Polemisiren, ohne der eigenen Würde zu vergeben, und wir müssen unsere Leser um Entschuldigung bitten, wenn wir unsere Sprache dem Verständnisse jener Meute anpassen, die neuerdings mit thieri­ scher Wuth über die böhmische Nation hergefallen ist. Aus Anstands­ rücksichten wollen wir alles dasjenige mit Stillschweigen übergehen, was die „Neue Fr. Presse" an Schimpfwörtern bringt; daß es miserable Subjekte in Oesterreich gibt, die in so ernsten Zeitverhält­ nissen, wo die Eristenz des gesummten Staates auf dem Spiele steht, nichts dringenderes und nützlicheres zu unternehmen haben, als Völker gegen einander zu Hetzen und den berüchtigten Zustand eines Krieges aller gegen alle mit allen Mitteln heraufzubeschwören, das ist ein trauriges Zeichen moralischer Verkommenheit, zugleich aber auch eine noihwendige Folge eines Regimes, das vom Grund aus auf unsittlichen, gefälschten Prämissen ruht. Das konsequente Aufstellen des Hammer-oder Amboßdilemmas; die uns eröffnete Perspektive auf das Kopfabschlagen; der immer wiederkehrende Nachdruck, der neuester Zeit wieder auf das Macht­moment gelegt wird, alles das sind übrigens untrügliche Zeichen, daß in der nun in nächster Zeit bevorstehenden, allem Anscheine nach letzten Kampagne gegen die Opposition der Armee die entscheidende Rolle zugedacht ist, und das veranlaßt uns über das Verhältniß der­selben zum Volke einige zeitgemäße Worte zu sagen. Man braucht von keiner Animosilät gegen den Militärstand befangen zu sein und kann dennoch bedauern, daß Jahr aus Jahr ein so enorme Summen dem total unproduktiven Zwecke der Erhal­tung stehender Heere gewidmet werden müssen. Das ist der Gesichts-Punkt, von dem der gewöhnliche Staatsbürger die Sache auffaßt und deßwegen herrscht in allen Staaten zwischen Bürger und Soldat eine gewisse Spannung und sie pflegt sich zur Irritation zu steigern, wenn die Armee unglücklicherweise Mißerfolge aufzuweisen hat. I » Oester­ reich, ssirechen wir es unverholen aus, besteht eine solche und zwar hochgradige Spannung gleichfalls und muß die auffallende Entfrem­ dung zwischen Bürger und Soldat noch andere Gründe haben. Auch die Armeen anderer Staaten haben Unglück gehabt; zudem ist ja die öffentliche Meinung überzeugt, daß nur die beispiellose Kopflosig­ keit und fabelhafte Ignoranz der Befehlshaber, verbunden mit ver­ kehrter Politik, die Schuld an den Niederlagen der letzten Feldzüge tragen. Allein das Renommee der Armee ist am empfindlichsten geschä­ digt worden durch den Mißbrauch, den mit ihr kurzsichtige Staats­ männer in Bezug auf innere Angelegenheiten trieben, indem sie Fragen des Rechtes und der Politik, über die man fönst in Mini­ sterkonseils und Parlamenten schlüssig zu werden pflegt, durch die Armee auf der Gasse entscheiden ließen. Dadurch ist die Armee zur Bürgerschaft in eine schiefe Stellung gedrängt worden und war wider Willen genöthigt, dem eigenen Ruhme Scharten beizubringen, die selbst die brillanteste Tapferkeit im Felde nicht auswetzen kann. Oder kann es für das Militär etwas demüthigenderes geben, als, wenn man die Verdauungsnöthen eines neugebackenen Ministers mit dem Sllllltswohle identifizirend, demselben zumuthet, armeeweise gegen überspannte Köpfe und Gassenbuben aufgeboten zu werden, mit denen ein Minister infolge seiner Staartöpfigkeit und seines lächerlich eifersüchtigen Ehrgeizes in Kollision gekommen? Gibt es etwas empörenderes für ein stolzes Soldatenherz, als das Bewußtsein, einen Minister bei dem staatlich so hochwichtigen Negotium eines Trinkgelages mit dem Bajonnete decken zu müssen? Ist etwas peinlicheres denkbar, als auf das Kommando eines Korporals, dessen Auffasfungsaufgabe unter der Last der Verantwort­lichkeit erdrückt ist und durch falsches Pflichtgefühl noch mehr ver­wirrt wird, selbst bei wirklichen Ruhestörungen gegen wehrlose Leute zu feueru oder mit der blanken Waffe vorzugehen? Nun, Graf Beust, der durch seine Delegationsausschußrede in den Augen selbst des argwöhnischesten Verfassungsargus wieder Gnade gefunden, stellt neuerdings an die Armee das Ansinnen, gegen eine Gageerhöhung sich zum Schutze einer Verfassung herzugeben, über die sie reglementmäßig gar nicht zu debattiren oder sich gar ein Urtheil zu bilden hat. Wir wissen nicht, wieviele Militärs sich zu solchen Söldnerdiensten hergeben weiden; auch ist uns vor einer eventuellen verfassungsmäßig-militärischen Operation durchaus nicht bange; aber eines möchten wir dem Herrn Reichskanzler zu beden­ken geben. Mi t Waffengewalt läßt sich allerdings eine augenblicklich impo» nirende Thatsache schaffen — aber nie wird dadurch der Geist um­gebildet, den keine Kugel erreichen, treffen kann, gegen den selbst Mitrailleusen ohnmächtig sind. Wenn man nun hohen Orts anders als mit Waffengewalt die Opposition nicht bewältigen zu können glaubt, also nur zu! Will man aber auf jene weicheren Seelen der Regierungspartei billige Rücksicht nehmen, die denn doch vor dem Blutvergießen zurückschau­dern, so dürfte sich etwa folgendes Mittel empfehlen: man schicke das gesammte böhmische Volk (vorsichtshalber als Eilgut) mit ge­bundener Marschroute über die Grenze. Um den Staatsschatz durch die enormen Beförderungskosten nicht ungebührlich zu belasten, kon­fiszire man noch vorher ihr gesummtes Eigenthum. Es ist dieß wahrhaftig ein verfassungsmäßiges Mittel, weil sowohl im Geiste derselben gehalten als zu ihren Gunsten angewendet." Gemeinderäthliche Interpellationen. (Schluß.) Wir wollen Fabriken und Bahnen, der konstitutionelle Verein schwärmt für Ausdehnung unseres Handels und der Industrie. Der Gemeinderath strebt, wenigstens dem Reden nach, vorwärts (wir wollen damit nur einen kleinen Theil desselben bezeichnet haben) und Herr v. K. stellt an ein in der schönsten Blüthe befindliches und auf Grund behördlicher Konzession begründetes Etablissement das Ansinnen, irgend einen wohlriechenden Stoff als Imitation für Schwefel zu erfinden, damit es Vergnügens theilhaftig bleibe, auf 700 Schritte Distanz angenehmer Nachbar eines Gemeinderathes zu bleiben! Wi r wissen uns gut zu erinnern, daß vor mehreren Jahren beiläufig kurz vor dem Ende der Triesterstraße zur Cholerazeit im Hofe des betreffenden Gebäudes eine Menge ungereinigte Sauerkraut» Bottiche herumlagen; dieß wehrte viele Wochen, das Fäulnißgas, welches die durch wiederholten Regen frisch angefeuchteten Gebinde ausströmten, war entsetzlich und ein Drittel der Stadt litt unter diesem faulen Gerüche. Ein Arzt intervellirte deßhalb wiederholt den Gemeinderath, aber umsonst. Diese 30 oder 40 Bottiche, welche von 2 oder 3 Männern in 12 Stunden hätten gründlich ausgebürstet und mit Kalk desinfizirt werden können, hatten zu der Cholerazeit die Aufgabe, mit hoher Bewilligung des Gemeindcrathes die Luft stundenweit zu vergiften. Unser löbliche Gemeinderath wolle sich das Krankenregister der Zündwaarenfabrik vorlegen lassen, derselbe wolle den Fabriksarzt Herrn Finz konsultiren und er wird sich die Ueberzeugung verschaffen, daß sämmtliche Arbeiter in der Fabrik gesund sind und daß noch kein annäherungsweise schwerer Krankheitsfall unter dem Arbeiter­personale der Fabrik vorgekommen ist. Wir kommen nun auf die Pissoirfrage, für welche drei unserer Herren Gemeinderüthe plaidirten; — wir danken unseren Herren Verordneten für die Aufmerksamkeit, welche Sie diesem Ge­genstände zuwandten, und erlauben uns an diese Frage einige gut­gemeinte Bemerkungen zu knüpfen. Vor allem will es uns nicht gefallen, daß man dabei ziemlich oberflächlich vorgeht, denn wir haben in unserer guten Stadt meh- Feuilleton. Bilder aus der Laibacher Gesellschaft, m. I n der StelNllllee. Nebst mehreren Merkwürdigkeiten und Abnormitäten, z. V . konstitutioneller Verein und Gemeinderath, Narrenhaus, Landes­gericht, Inquisitionshaus, Kasino u. s. w. zählt Laibach etwas, das seinerzeit den Neid des Wiener Bürgermeisters Dr . Zelinka zu er­regen im Stande war, nämlich die Sler n allee. Obwohl ein Stlavenmarkt-Platz im wahren Sinne des Wortes eigentlich nicht zu nennen, ist sie doch der Ausstellungsplatz weiblicher Liebenswürdigkeit, Toilettenkunst, Koketterie und Neugierde, imponirenden männlichen Großthuns, Prahlens und Müssiggangs, pensionirter Geckenhaftigkeit und fäbelklirrenden Heldenthums, ein Ort, worin sich das Abbild der Stadt Laibach getreu abspiegelt, wo man alles sieht, was gezeigt und gesehen werden darf, wo man erscheint, um zu sehen und ge­sehen zu werden, wo Galans und Modegecken in neuem Habit zum erstenmale auftreten und die kühn gewichsten Schnurbärte, wenn solche vorhanden, im Glanz lackirter Stiefel betrachten, ein Ort, den himm­lisch liebliche Grazien und deren Mütter stets hoffnungsvoll betreten, um ihn gewöhnlich enttäuscht wieder zu verlassen, nachdem sie durch bewaffnete Augen Spießruthen gelaufen und die gaffenden Lions für die nächste Zeit mit Kritikerstoff reichlich versorgt hatten, ein Garten parfümduftender Rosen von der kaum noch erschlossenen bis zur überreifen, verblüheten, die die Hoffnung noch immer nicht aufgege­ rere Punkte, welche eher und größere Pissoirs brauchen könnten, als jene Sackgasse, die zu der Burg eines Herrn Gemeindcrathes führt. Was sollen die Hausherren, Miethsnehmer und Passanten in sammt­lichen Gäßchen, die vom Hauptplatze oder dem untern alten Markt gegen den Laibachfluß führen, speziell z.B . jenes, das zwischen dem Homan'schen und Kranovie'schen Hause zum Flusse führt, sagen? Dieses Revier und noch 5 andere sind nur für Leute, die mit Kork­sohlen-Stiefeln einhergehcn und Stockschnupfen haben, zugänglich. Sehen Sie sich die reichlich befeuchteten duftenden Eingänge bei einer bekannten Gartenrestauration an, von welchen jüngst ein Brünner Fabrikant, der daselbst ausgezeichnet soupirt hatte, bemerkte: „Dieser Eingang kommt mir wie der Uebergang aus dem Fegefeuer in den eigentlichen Himmel vor." Wir bemerken ausdrücklich, daß wir fast sechs Jahre mit einer wahren Schafsgeduld dem Elende zusahen und daß wir uns jetzt nur aus dem Beweggrunde melden, weil es uns ärgert, daß der Gemeinderath für Beseitigung von Nebendingen größeres Augenmerk hat, als für Beseitigung von Hauptübelständen, die buchstäblich ge­nommen an den respektive« Nasen der ganzen Bevölkerung unserer Hauptstadt lagern. Wie sieht es z. B. mit der Strecke von der Ecke des Kafö Elefant bis zum Ende des Grumnig'schen Haufes aus, die ein Längenmaß von zirka 20 Klafter hat? oder mit der Franzistaner­gasse, mit den beiden Ecken von der Wienerstraße gegen den Fran­ziskanerplatz? Der Zeitpunkt ist gleichgiltig, denn in diesen Breiten kennt man nur das schlechte und allerschlechteste, Straßenreinlichkeit betreffend, und es fehlt uns nur noch eine Soiree in der Restau­ration zum Elefanten, um die Maß des unsäglichen voll zu machen. Ma n sieht Damen und Herren eine weite Parabel beschreiben, um das jenseitige Trottoir zu gewinnen, und Wohlgerüchen und noch anderen Dingen aus dem Wege zu gehen; und dieser Zustand dauert in gewöhnlichen Jahren 365, in Schaltjahren 366 Tage. Wir sind Frühaufsteher und Sie können uns im Sommer zwi­schen 4-5 Uhr morgens am Fenster finden; es ist Ihnen bekannt, daß die Marktweiber die Franziskanergasse behufs Abkürzung des Weges benützen; wir machen nun durch mehrere Jahre die Ent­deckung, daß diese ledigen und verheirateten Personen außer anderen Absonderlichkeiten die Uebung besitzen, ein gewisses Bedürfniß in der Franziskanergasse zu vollziehen, und auf diese Weise wird unsere Gasse als eine Art Ausstellungsraum benützt, dessen Objekte nur während der Kirschenzeit eine Art Abänderung erleiden. D a gibt es reichliche Veranlassung zur Interpellationen mit besonderer Rücksichtsnahmc auf die verstärkte Stadtwachc; zu unserm Unglücke wohnt in der Straße kein Gemeinderath und wir selbst sind ben hat, einmal denn doch noch gepflückt zu werden. Wie viele glühende, gefall- und eifersüchtige, neidische und höhnische Blicke fallen hier, wie viele langweilige Gewohnheitsfrasen, Liebesbetheuerungen, verdiente und unverdiente Komplimente werden hier verschwendet, wie selten sieht man in der hier glänzenden Gesellschaft einen Salomon! Es ist heute nach dem Willen des Kommandanten der Garnison eine Platzmusik im Pavillon. Eine Platzmusit hatte in früheren Jahren auch einen künstlerischen Werth, jetzt kommt sie verliebten Damen, welche ihre neuesten Toiletten zeigen wollen, Dandys, deren Anzug alle körperlichen Schönheiten — vorausgesetzt daß solche vor­handen — auf das vortheilhafteste in die Augen stechen läßt, pen­sionirten Majoren und ähnlichen nurmehr als eine gute Ausrede gelegen, da man, ohne aufzufallen, eigentlich doch — auffällt. Wie es da wogt, wie die Paare quadrillenartig knapp an einander vorbei streifen! Schleppen prasseln, Und manierlich, Säbel rasseln, Machen Hof, Blicke stiegen, Ach wie schroff! — Moden siegen, Stil l in Kammern Lions zierlich, Väter jammern! Welch' eine hochaufgeschossene Rose in schreiender Toilette mit herausforderndem Kopfputz! Sie scheint dem Süden entsprossen zu sein und wandelt, im Vollbewußtsein aller ihrer Reize am Arme einer Freundin, Freundin deßhalb, weil sie minder schön ist als jene, jede ihrer Bewegungen ist studirt, sie hat das Mienenspiel vor dem Spiegel memorirt; wenn sie an einer gewissen Gruppe vorbei kommt, dann wendet sie den Kopf ostnordost, so daß ihr Antlitz eine sehr interessante Seitenansicht bietet und die Augenbatteric in einem erha­ unserer Wenigkeit bewußt, es je zu einem solchen Sitzstuhl zu bringen. Wir stellten diese Woche einen Posten an die Ecke des Dr. Zweier'schen Hauses mit dem Auftrage, alle Personen beiderlei Ge­schlechtes und alle Wägen zu notiren, welche zwischen der 5. und 7. Nachmittagsstunde zwischen der Sternallee und der Gradisagasse den Posten lreuzen würden. Hier das Resultat: 5 Personen weiblichen und 17 männlichen Geschlechtes, ein leerer Komfortable, eine Bauer­priöka, ein Streifwagen, außerdem ein böhmischer Harfenistenbub, der aber von der Umgebung und Frequenz der Gradisa nicht son­derlich erbaut, nach einigen fruchtlosen Bemühungen, eine zahlende Person in der Straße zu entdecken, seinen Rückweg in die Stern­allee einschlug und daher nicht als Passant betrachtet werden kann. Gewitterwolken. Der Herr Justiz minister Dr. Herbst soll, wie ein verläßlicher Korrespondent der „Politik" aus Wien signalisirt, einen langen, überaus wehmüthigen Schreibebrief an einen seiner besten Vertrauten, der ein Hauptbahn im Prager deutschen Kasino ist, adressirt haben. Seine Exzellenz klagt darin, daß sie mit ihren Gesinnungsgenossen im Ministerium einen schweren Stand habe gegenüber der Aus­gleichsfreundlichkeit hoher und höchster Kreise, welche mit den czechi­schen Tendenzen zu paktircn bereit seien. Die verfassungstreue deutsche Partei mache nicht mehr den Eindruck einer starten thalträftigen Partei, und man sage ihr nach, daß sie nicht eine Sekunde ohne die amtliche Unterstützung und Protektion bestehen könnte. Deßhalb fei es nothwendig, daß man sich im Schooße der verfassungstreuen Böh­men rechtzeitig aufraffe, um nicht das ganze Spiel verloren geben zu müssen So der Brief des Dr. Herbst, dessen Wirkung man durch einige gleichzeitig in der „Neuen Presse" in demselben Sinne veröffentlichte Leitartikel zu vervielfachen suchte. Ob dieß gelungen, und ob überhaupt jene Aufforderung des Iustizministers die erwar­tete Wirkung haben kann — werden Sie felbst in Prag wohl besser zu beurtheilen vermögen. Aber bezeichnend bleibt es immerhin in hohem Grade, daß die Auguren der verfassungstreuen Partei in Böhmen, wenn sie unter einander sind und nicht beobachtet zu sein glauben, sich in so ziemlich hoffnungsloser Weise über den Stand ihrer Aktien aussprechen, und bereits in solcher Weise an ihrer Zu ­kunft zu verzweifeln beginnen. Die Mitteilung von dem oben skiz­zirten Herbst'schen Briefe, die mir von höchst verläßlicher Seite zu­gekommen ist, hat ganz aparten Werth, und man wird daher zwei­felsohne von gegnerischer Seite zu dem billigen und leichten Mittel des Ableugnens greifen wollen, worauf ich Ihre Leser bei Zeiten aufmerksam mache. Ick will nicht nochmals darauf hinweisen, daß denen Winkel auf den Zielpunkt spielt. Aber die Volltugeln zünden nicht, sie zerreißen kein Herz, sie sind eben nur — parfümirt. Rei­zende Tochter des Südens, wenn D u es bist, wie schön wärest Du , wenn Du es nicht wüßtest! Du würdest Verehrer zum Wahnsinne treiben, wenn Du es nicht wolltest! Aber so zarte Blumen würden in einem plebejischen Garten verkümmern; und doch sind sie enorm kostspielig und weiden daher nur bewundert. — Wie anders das üppige Schwesterpaar dort, über welches Deine Blicke hinweg gleiten, es im Fluge kaum streifend! Das sind so recht niedliche Blumen, sie würden in einem Hausgarten duftend gedeihen, sie sehen keineswegs eroberungssüchtig aus, wenigstens tra­gen sie leine Netze mit. Jene eben sich erschließende Knospe, welche mit einer feenhaften Leichtigkeit über den knisternden Sand dahinschwebt, als berührte der feine Schuh den Boden nicht, ist noch ein kokettes Räthsel, vorläufig läßt sich ihre Klasse nicht bestimmen, aber wenn Lieblichkeit und ein kleiner Mund zu irgend etwas berechtigen, müßte sie eine in der Bildung begriffene Prinzessin sein; einer bürgerliche n Hand wird es kaum vergönnt sein, sie zu pflücken, um sie in seinen Hausgarten zu verpflanzen, sie würde ein nichtadeliger Hauch versengen. Wer zählt alle die sonst noch interessanten Gesichter und Haar­touren, die zum brechen geschnürten Taillen, an Pracht und Kost­spieligkeit wetteifernden Toiletten, die gefoppten Liebhaber und eifer­süchtigen Männer, lang- und dünnbeinige Lions, Lebemänner, die «or dem Kasino gähnen, und privilegirte Intelligenzen, die Dich mit konstitutioneller Verachtung sonst unbeanstandet passiren lassen, die jungen Doktoren, die hier in Liberalismus machen und Skandale die Stellung des Dr. Herbst und des mit ihm gehenden Dr. Giskra im Schooße des sogenannten zisleithanischen Ministeriums nicht eben am festesten ist. Es steht diesen beiden Ministerien, mit denen in den meisten Fällen auch Hasner und Plener mitlaufen, eine sehr ent­schiedene Opposition gegenüber. Oftmals hat es fchon Momente ge­geben, in denen man geglaubt, Herbst und Giskra, oder zum min­desten Herbst allein, werde zurücktreten und hiemit jene Zerbröckelung des jetzigen Systems beginnen, auf welche mit solcher Energie hin­gearbeitet wird. Namentlich als die Begnadigung des Bischofs von Linz geschah, hat man allgemein in den hiesigen politischen und auch in den Regierungstreisen der Ansicht gehuldigt, daß nun eine Ein­reichung der Demission von Seiten des fo auffällig bei Seite ge­setzten Iustizministers unvermeidlich sei. Aber es scheint, daß Dr . Herbst gleich seinen Freunden im Ministerium alle derlei vernünf­tigen und berechtigten Erwartungen täuschen und aus dem Umstände, daß die Krone in diesem Falle es für gerathen findet, noch zuzu­warten, bis die Herren selbst die Situation begreisen und um ihre Demission ansuchen, eine Verlängerung der Ministerherrlichteit her­ausschlagen will. Korrespondenz. WiPPllch, 20. Juli. .-'-. Der hochgeborne Herr Reichsgraf Karl u. Lanthieri improvisirte gestern Nachmittags der hiesigen Gassenjugend eine jedenfalls seltene Unterhaltung. — Zwei durch das k. k. Bezirksgericht deposidirte unverehelichte, bereits über 50 Jahre zählende, männliche Individuen, einerseits von Natur aus ziemlich beschränkt, andererseits aber von ihren Vertrauten im Wahne, in vollem Rechte zu sein, bestärkt, wurden, als sie ihr erelutions­weise verkauftes Besitzthum nicht verlassen wollten, gerichtlich aus demselben gewiesen. Da sie in ihrem guten Glauben, als wäre es noch immer ihr Eigenthum, zum zweitenmale Besitz davon nahmen, wurden sie vom gegenwärtigen Eigentümer buchstäblich sammt ihrer Habe auf die Straße gefetzt. Ihre Fahrnisse lagen über einen hal­ben Monat nahe an der Landstraße der Sommerhitze wie dem Re­gen ausgesetzt, ohne daß sie Hand anlegen wollten, dieselben irgend­wohin zu unterbringen. Obwohl ihre Handlungsweise keineswegs gebilliget weiden kann, und da die kompetente Behörde doch Mittel in der Hand hat, den Platz zu räumen und die Widerspenstigen zur Raison zu bringen, so konnte doch am allerwenigsten der Herr Graf Veranlassung finden, in genannter Angelegenheit als Exekutor zu fungiren. Der Herr Reichsgraf ließ durch seine eigenen Knechte und Taglühner mittelst Wagen die umherliegenden Hausgeräthe auf's andere Ende des Marktes schaffen, wofür ihm etliche vielleicht gar zum Danke verpflichtet sind. Doch die Gefälligkeit des Grafen ging noch weiter; damit die beiden von ihrer Habe nicht getrennt waren, suchend gleich einem Perpetuum mobile von einer Damengruppe zur andern fchießen, überall gleich elsterhaft geschwätzig, gleich un­ausstehlich, gleich fad, ja wer kennt sie! Aber eine kennt jeder, es ist eine großocutsche Matrone, sie wil l es sein, es andere fühlen lassen. Ihre Kiefer sind beständig in Bewegung, malitiösc Worte entströmen ihren Zahnlücken. Was lispelt die Grazie? „Es ist ein wahrer Skandal," sagt die Holde mit einer ab­ sichtlichen Wendung des Kopfes, so daß die Worte jene erreichen, denen sie gewidmet sind, „daß man diesem slovenischen Ge­ sinde l überhaupt die Sternallee offen läßt. Es verbreitet einen widerwärtigen Gestank, der meine Geruchsnerven skandalös affi­ zirt. Geht's Ihnen auch so, Madame?" Damit führt die noble, ohne Zweifel intelligente Kritikerin ein nach Moschus riechendes Taschentuch an den künstlich bezahnten Mund, wirft noch einen Blick unaussprechlicher Verachtung auf die Verbre­ cher, weil Slovenen, und verschwindet glücklicherweise, ohne zurück­ zukehren. Madame! Wir haben uns zweifelsohne nicht in feinen Zirkeln bewegt wie Sie und wissen nicht, in wieweit sich die von Ihnen gebrauchten Ausdrücke in Ihre n Kreisen eingebürgert haben; aber eins möchten wir Sie auf's Gewissen fragen: Haben Sie diese Kraftausdrücke von einem Slovenen prositirt? Hat Sie über­ haupt je ein Slovene in Ihrer Gegenwart gesprochen? Wir erwarten die Antwort bei der nächsten Platzmusik in der Sternallee. H, revaii-, Naäame! ließ er sie durch seine Knechte auf den mit zwei Esel n bespannten Karren, trotz ihres Widerstandes, förmlich aufladen, auf welchem sie nicht nach eigenem Belieben sitzend, sondern wie Schwein e liegend, niedergedrückt und beim Halse gewürgt zur größtmöglichen Verspot­tung der Armen, und wie der Herr Reichsgraf selbst hernach gesagt, zum eigenen Jux durch den ganzen Marktflecken geführt wurden, be­gleitet von der lärmenden und schreienden Gassenjugend, und der Herr Graf verherrlichte diesen Aufzug eine Weile durch persönliche Teilnahme. Diesen Herrn, der gar so sehr auf seine reichsgräfliche Würde pocht, würde man füglich fragen, ob die obenerwähnte Hand­lung denn auch reichsgräflich fei, oder ob er nicht etwa würdig an die Seite des berühmten Pajt'schen Korporals Fla k gestellt werden könnte? Zugleich ist auch nicht unbekannt, daß der Reichsgraf von Wippach seine größte Ehre darein setzt, als k, k. Husarenlieu ­tenant auftreten zu dürfen. Ob nun diese seine Handlungsweise eines k. t. Offiziers würdig und mit feinem Charakter vereinbarlich sei, mögen die geehrten Lefer selbst urtheilen. Wie man aus sicherer Quelle vernimmt, haben die arg Be­schimpften den Klageweg betreten. Tagesneuigkeiten. Llübllch, 3. August. — (Bei der Abgeordneten wähl) für die Umgebung Laibach — Oberlaibach errang der vom Verein „sloveuisa " auf­gestellte Kandidat Fran z Kotni k mit 73 Stimmen einen glän­zenden Sieg über den Gegenkandidaten Herrn Bezirkshauptmann Pajk, welch' letzterer nur 3, sage drei Stimmen erhaschte; die drei für ihn schwärmenden Wahlmänner sind noch dazu Personen, die guten Grund hatten, sich derart auszuzeichnen. 8Iava den einsichts­vollen Wählern! — (Zu den Handels kämm erwählen.) Die Betheiligung an diesen Wahlen war in diesem Jahre eine beispiellos rege, wie bisher selten in einem Lande, in Oesterreich sicherlich in keinem. Es wurden, Dank den Agitationen auf Seite beider Parteien über 5000 Wahlzettel abgegeben. Das Resultat ist heute noch nicht bekannt. — (Zum „Verfassuugstag" in Cilli.) Die steierischen Slovenen versenden Einladungen zu der auf den 8. Augus t in Cilli festgesetzten Volksversammlung, welche nach der Ab­sicht der Arrangeure deutsch sein sollte. Das Programm enthält Punkte, welche den bei den Taboren gefaßten Beschlüssen entgegen­laufen und dieselben umstoßen sollen, wozu aber nach den einlau­fenden Nachrichten, welche eine zahlreiche Vetheiligung des sloweni­schen Landvolks als unzweifelhaft erscheinen lassen, wenig Aussicht vorhanden ist. Wi r hoffen, daß auch aus Krai n sich Gäste ein­finden werden, um die in allen Taboren gefaßten Beschlüsse einmü­thig zu bestätigen. — Die Ermaßigungskarten für den am felben Tage in Fri,eda u stattfindenden Tabor sind bereits eingetroffen und in der öitalnica zu haben. — (Eine Anfrage an den Magistrat.) Wäre es nicht zweckmäßig, unserer städtischen Wachmannschaft noch Heuer dunkel­graue Zwilch-Blousen um die Taille zum Schnüren und ähnliche breite Beinkleider zu geben? Die Leute haben fast ununterbrochenen Dienst und sind keinesfalls mit Amtsdiencrn in eine Kategorie, Anzug betreffend, zu fetzen. Was etwa 16 Vlousen und Beinkleider tosten, erspart man bei der schweren kostspieligeren Tuchkleidung und der Mann ist in der Lage, seinen Straßendienst leicht zu thun, wäh­rend derselbe heute in der engen und schweren Tuchkleidung buch­stäblich zerschmilzt. Wi r haben noch beiläufig zehn Wochen warmes Netter vor uns, daher wäre dieser Antrag immerhin noch zu be­herzigen. Vlouse ohne Gilet und bequemes Beinkleid mit der Dienst­kappe genügen und ein guter Stoff dauert leicht auch für den kom­menden Sommer, wenn nicht länger. — (Das Ritte rthum eines Seligen.) Die „Politik" schreibt: Der Zufall hat oft seine wunderbare Launen; an demselben Tage, an dem uns Purkyntz durch den Tod entrissen wurde, langte von Wien das Diplom hier ein, durch welches der Verblichene in den Ritterstand des österreichischen Kaiserstaates erhoben wird. Der gefeierte Gelehrte und Patriot hat als Bürger seine Augen geschloffen und wird als Ritter in das kühle Grab gebettet, darum wird er der böhmischen Nation, die an der Bahre eines ihrer ersten Bürger trau­ert, nicht werthvoller. Gingesendet. „Der Weg der Öffentlichkeit führt in den meisten Fällen und am schnellsten zum Ziele." Mi t diesen Worten leitet ein „Bade­besucher, der bloß wegen Hautreinigung Bäder nimmt," im „Tag­blatt" (Nr. 168) ein auf DisK ^itirung der Bäder im „Hotel Elefant" abzielendes „Eingesendet" ein. Wir sind völlig überzeugt, daß derlei Verleumdungen vom badenden Publikum als solche be­trachtet werden, denn auch wir nehmen Bäder bloß wegen der Haut­reinigung und erreichen mit Hilfe der stets bereitwilligen Badediener­fchaft diesen Zweck vollkommen. Der Einsender muß daher entweder eine sehr schmutzige Haut haben, die sich nicht reinigen läßt, oder, was wahrscheinlicher, maltraitirt den Badediener, welcher nicht fü r ih n allei n da ist, derart, daß selbst diesem mit einer wahren Schafsgeduld ausgestatteten Menschen der Geduldfaden reißt. Wenn er nun einen ähnlichen Fall dazu benützt, den bekanntlich jeder billi­gen Anforderung entsprechenden Badeapparat in Verruf zu bringen, so ist diese Handlungsweise mindestens tadelnswerth. Auch einige Badebcsucher, die bloß wegen Hautreinignng Bäder nehmen. Verstorbene. Den 20. Juli. Herr Franz Paißer, Hausbesitzer, alt 42 Jahre, in der Krlllll»U°rstadt Nr. 57, a» der allgemeinen Waffelsucht. Den 2l. Juli. Dem wohlgcdornen Herrn Heinrich Alpi, l. k. Regie­rungsioiizipisten, sein Kiiw Antoma, alt U Wochen, in der Kapüzinervorstadr Nr. 37, an der allgemeine» Schwäche. — Dem Herr» Lukas Sernitz, Gast­geber, seine Tochter Maria, alt 30 Jahre, in der Stadt Nr. 129, an der Lüugelttuberkuiose. — Dem Lorenz Koma», Schneider, sein Kind Iosefa, alt 1 Jahr und 4 ^ Monate, in der Tirnauvorstadt Nr, 20, am Durchfalle. — Dem Herrn Ignaz Mattanovie, k, t, Hauptmann, seine Frau Maria, alt 43 Jahre, in der Kailstädtervorstadt Nr. 28, an der Tuberkulose. Den 22. Juli. Dem Herrn Auto» BatiL, Tischlermeister, sein Kind An­ton, all 9 Monate, in der Statt Nr. 237, »m Durchfalle, —Agnes Vidic, Institutsarme, alt 82 Jahre, im Zivilsvital, an Erschöpf,!»«, der Kräfte, Ein Knabe, der Lust hat, Orgelbau zu lernen, wird aufgenommen. Derselbe muß von starker Körverkonstitution , mindestens 14 Jahre alt sein un d die N o r ma l schule absoluirt haben. Alles nähere in der Vorstadt Tirnau , Nr. 17. 69—1 . ZahniirMche5 Etablissement 59—7. des H HeiMlMN'sches Haus nächst der Hradetzkybrücke. D Die schönsten und besten XällUß und I.ultälUeK- oder M 82Ußßebi88e ohne Haken und Klammern, das vorzüglichste, W was die Zahntechnik zu leisten im Stande ist, werden daselbst A verfertigt und klowbiiunßeu in 6o16, Hmalßäw und Dement, N sowie alle anderen Zahnoperationen auf das schmerzloseste und U schonendste vollzogen. » Die Ordination besorgt aus besonderer Freundschaft « Herr Dr . I' . Itrunil , herzoglicher Leibzahnarzt und emer. z Dozent der Zahnheilkunde. R Ordination täglich von 9 bis 12 und 3 bis 5 Uhr. ^ An Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr. Aufenthalt bis Ende August. 3tanl8>au6r l_036 garautirt vom Königreiche Valtzicn, mit 4 Ziehungen in 1 Jahre und 47300 fl. Gewinnsten aus­gestattet, verkauft auf lOmonatliche Raten mit mir 3 ü. ^.N^de» wobei man fchon auf alle Gewinne in der nächsten Ziehung spielt, das Bankhaus 64-4. ^l,»,. «. 8otl,en in ^Vien, Graben Nr. 13. Derart Ratenbriefe, ausgestellt von obigem Bankhause, verkauft zu denselben Bedingungen Zoll. Uv. M »t»^ll0l. Eigentümer und Herausgeber kstei-^i-ÄLLeUi.— Für die Redaktion verantwortlich: ^ak. ^1<^ovc-. — Druck von ^uset'ZlasuiK, i» Laibach.