Kaibltchcr Zeitung. B ^ 133. V instag am 22. Vccemkcr R^HO. Wien. >2e. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 12. December d. I. den Domprobst der bischöflichen Kirche von Levant, Franz Fridrich, und den gewesenen Domprediger an der Meiropolitankirche zu Wien, Doctor Johann E Veith, zu Ehren »Domherren der Metropolicankil-che zu Salzburg allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom !6. l, M. die erledigte Srelle des Greffiers des Niilitärischeu Marien - Theresieu-Ordens dem Hofrathe bei der k. t. geheimen Haus-, Hof- und StaatSkanzlei, ?ll" Phons Freihcirn de Pont, zu verleihen geruhet. Die mir allerhöchster Bewilligung Sr. k. k. Majestät in Galizien neu systemisirten Kreis-Commissärsstellen dritter Cachegcrie sind dem Concepts - Praciikanten des galizischen Gübermuins, Lorenz Edlen von Piesien, und dem Concepts.-Practi tonten des böhmischen GuberniumS, Eugen Ritter von 3^-uberg, verliehen worden. Die k. k. Studien-Hofconnnission hat die an derLen,-ber^er Muster-Haupcschule erledigte Zeichnungs. Lehrgehil-fenSteUe dem provisorischen Zeichmmgs - Lehrgehilfen an dealer Muster.-Hauptschule, Ferdinand Kurzbauer, verliehen. In Folge des allilho'chstei, Pacentes vom 21. März l8l^ wild am 2. Jänner I8l7, um lO llhr Vormittags, die Einhundert zw.'i und acht^inste Verlosung der alteren Staatsschuld in dem hierzu bestimmten Locale in der Sin-ceijii^sie, ill, Franci^caner - Klostergebäude, Statt finden. Bö h ,u e u. Die »Präger Zeitung« inel^el aus Praq vom l2. December: .>?lül 10. d. M. staib auf dem Schlosse zu Eiän'ow nach längeren Leiden in semeM 8lsten I.chre Se. Durchlaucht, der Fm st Vnior Ludwig yon Rohan, Prinz von Gu«-Nieu«, Herzog zu Bouillon und Monib^on, Chef des H>ni-fe) Nohan. El war in, Jahre 1766 im Schlosse von Ver-s>M>'s geboren lind von seiner Familie für den geistlichen Eiand bestimmt. Er trat daher als El^rendomheir bei dem ^pitel zu Sl'asU'ur^ ein, wo sein Oheim, der Cardinal Nohan, der letzte Fürstbischof war, und lag dorc den Stu-tie,, ob. B^Id fiihlle er jedoch eine größere Neigung für 5e„ militärischen, al) für den geistlichen Stand, u»? ging in sl'mem sechzehnten Jahre seinen Grof^acer von n>üllerli^ cher Seite, den Feldlnaisch^ll Prinzen von Scudis»', an, bei l>er töniglichen Marine eiülrcte» zu rönnen, ^emizel'l! Iahie ^lt, lvar N' bereits Capita» einel Fiegaite, uüd besuchte auf («inen dieusilichen Fahrten die iulcr.ssalNlsteu Theile des Orients, Ostindien und Amerika. Beim ?lusbruche der ersten französischen Reoolntioi, reichte er seine Entlassung bei König Ludwig XVl. ein, und verließ sammt seine» beiden Brüdern, den Prinzen Carl unv Louis, die das sogenannte No.-han'sche Freicorps befehligten, sein Vaterland, um in öster» rcichische Dienste zu treten. Die ausgezeichneten Dienste, di« er im Reoolutionskü'ege, unter dem Commando des nchm^ vollen Generalissimus, des EizherzogS Carl, leistete, verschafften ihm bald die Anerkennung Sr. M.ijestä't, des Kai. sers Franz l., der ihn, den Mari^.-Theresienorden verlieb, und ihn zugleich zum Judder des böhmischen Infanterieregiments Nr. 2i ernannte. Den Fl'ldzug des Jahres »809 niachce er als Feldm.u'schall-Lieutenant mit; zu Ende deS-selben Jahres legte er seine Charge und Würbe ab und cr.u ins Privatleben zurück. Er war mit seiner Nichte, der Tochter seines altern Bruders, der Fürstin Bertha von Nohan, vermählt. ES entsprossen jedoch aus oieser Ehe keine Kinde,-, undseilie Titel gehen an den nunmehrigen Chef des H.mseS, seinen Neffen, Prinzen Camil! von Nohan, über. — Sein Verlust wird von seinen Angehörig«n, so wie von Jedermann, der mit ihn» in irgend einer Berührung stand, tief empfunden weiden. Seine Herzensgüte und Leutseligkeit war,n allbekannt, und Herz und Hmid halte er für j^'des fremde Leiden , jede Klage stets offe». Seine edle Geradheil, v.lbi,i,.-builde» mit der wärmsten Menschenliebe, gewann ihm alle Herzen, u„d sichelt ihm ein langes, ehrenvolles Andenken in d'l>'.' enckrafrer fnhlre, und noch wenige T,ae zuvor kanm eine Hoffnung vorhanden zu seyn schien, d.isi Er die heilige Fu»c° tion werde vollbringen können, so hat Er sie doch, dem All-N'äcbcigen sey Dank, zur allgemeinen Freude glücklich voll-bracht. Von allen Seiten strömten Höbe u'id Niedere heran, dersVlbei: beizu>l'o!',!e!>. Vier Diöcvfmi- Bischö>''e, der hochw Bischof von Stuhlweißenl'urg: B,iron ro» ^nik.'siy, der v.'i, Kaschau: von !>sl^y, ,'on Glosill'a, t'ei,,: Baio» v. Bemcn, von Nos.üau: o. B^m^ooics und der Til. Bi^ schof Michael v. Fogaivissy, Director 5er theol F> ü'tät an d.-r 1l!,i'.'.>sttät von P.sth, ass'stiite» den, t'ochwinol.«^'!, Inbil.nnen. Noch »Hellere H^ile» Bxcvos'.' »,'ind.r> sl^ch die j. ftc so schlechlen Vege z» l-oü'^n»!! l'^ihiKd^il D>:> >?e-res>r ui.d Boisoder Co» il.n !<,ndl.» D'pul'lionen , i.s»' ",'„ dliißi^ Pe«,souen; da5 Slifc ^ilieiNllo in O,st,ü»ich z,l>.i seiner 954 geistlich.'« Mitglieder, und die Dechante von 17 Districten eischienen mit mehrere» ihrer unterstehenden Pfarrer. Das Bataillon des hier garnisom'renden k. k. Infanterie-Regiments Prinz von Preuße» riickce in Parade aus und machte Spalier in der herrlichen, von Sr. Excellenz erbauten neiu'N Cathedralkirche, die von vielen tausend Menschen, wie noch me zuoor, erfüllt war. Das Hochamt begann um 9 Uhr, umer welchem, uach abgesungenem Fest-Evangelium, der Domherr des hiesigen Metropolitan - Capitels, Alexander Le» »an, eine alle Herz.-n ergreifende Predigt hielt. Am Ende des Hochamtes ertheilte der Pontificant ziveien am selben Tage getauften Israelite!, und einem Eolwcrrlt.'N die heilige Fir° mnng, und segnete eine fünfzigjährige Iubelche ein. Zum Mittagsmahls erschienen über 170 Gäste in der erzbischöfli» chen Residenz, während welchem zahllose Toaste ausgedrachl, und zwölf auf die hohe Feier sich beziehende Gedicyre, in ungarischer und deutscher Sprache, an die Anwesenden aus< getheilt wurden, wie auch eine von der Meisterhand Conrad bange's, k. k. Münzamts.-Graveurs in Wien, ausgeführte Medaille, mit der ?lufschrift: »^nanni I.l» l'v>Ivl;r Vlü. I)oc. 18^«6 eolclii-.inl! ^l«lr. l^npit. ^^rioi,««: v. l>.« n>c!chl das hiesige Domcapitel dem Gescierten ^u Ehren in Gi.ber und Broncc prägen ließ. Die ganze Stadt war im aufgeregtesten Freudenjubel und Abends in glänzender Beleuchtung erhellt, bei welcher sich viele Häuser du'.ch wunderschöne Transpareute und sinnreiche Denksprüche au^zeich» n?ten, wVNll sich die Liebe und Huldigung des Volkes, V^vunderung und kindliche Verehrung deutlich aufsprachen. 25is nach Mitternacht dauerte das Auf» und Abwogen des Volkes unter P5llerschaffen und Vi^at-Rufen forr. Zwei-hl< idert ?lrnn' aus t»er hiesigen Stadt erhirlcen am selben T,iqe eine ansehnliche Spende, und das k. k. dienstthuende Militär eine doppelte Löhnung. So endere dieser mcrkwür-dige Tag, noch künftigen Zeiten zu froher Ennneruüg. Lombardisch-Veuetianisches Kölligreich. Die »?lllgl,'!Ni,'ine Zeitung" von, l2. December meldet «us Mailand vom 5. d. M : D<>r einbalsnnirte Leib des mailäüdischen Erzbischofs N'ird fortdauernd dem Pubücum gezeigt; eist an» Donnerstag, ll). d., findet nach vollzogener Begraomßfeier ini Dom, welcher ber,ics zu diesem Ziveck mil zahllosen Wappen des Hrn. v, Gaisruck und anderm Leichonprunk decorirt ist, die wirkliche Beisetzung Atait. Kirchenfeste folgen hier rasch allfcinaii^er. Das Fest de5 heil. Ambiosills hat viele Bewohner der Umgegend herbeigezogen. — Zur B?qnemlichknt des Publicums haben die aüaeschl'N-stcn Kaff>,'h. und C?ndit°reiwirche, 60 an der Z^hl, sich vereinigt, voin l. Jänner an ihre^ Preise in österreichischer Münze zn machen. Große Placate verkündigen diese Reuig-fiit. — Nach vielem Stnrm und Regen scheint endlich freundlicheres Wetter über die Lombardei hercinziehen zu wollen. Die Landstrasien befniden sich in «inem gänzlich «uf-^el'öljten Zustand und alle Posten treffen verspätet em. — Mit dem l. Dec. beginnt bekanntlich die Winterpassage über den Sengen zu u»bedU,tend srhöhren Preisen. Hie Neise über den Berg war m den sehten Tagen mcht allein beschwerlich, sondern auch gefahrvoll. Der Schnee beginnt bei den sogenannten Nofflen hinter Andeer, doch kann man noch bis zum Dorf Splügen zu Wagen gelangen. Von hie» gsht es in Schlitten weiter, die Einrichtung ist gut, die Splügener Pferde sind ausgezeichnet, und die freundliche Sorgfalt der Schweizer - Conducteure ist nicht genng zu rühmen. Preußen. Berlin, 9. December. Ein junges Mädchen vergiß tete sich durch Schwefelsälire, eine Todesart, die leider jeht sehr an der Tagesordnung ist. — Ein 8 Jahre altes Mädchen — eine Waise — sprang am 4. d. M. Abends in den Schleusencanal. Ein in der Nähe befindlicher Schisser cilt« auf das Geschrei des Kindes herbei, erfaßte mit einem Bootshaken die Meider desselben und rettete es auf diese Weise. Schon war es unter einen Kahn gerathen. In psy« chologischer Beziehung ist dieser beabsichtigte Selbstmord wohl auffallend und es bleibt zu beklagen, wenn ein so zartes Alter schon dazu seine Zuflucht nimmt und das Leben als eine Bürd« ansehen muß. Deutschland. Die vBörsenhalle" meldet aus Hamburg vom 7. December: »Gestern Abends 5 Uhr langte die erste Loco» mociue mir einem Wagenzuge direct v?u Berlin hier an. Morgen und übermorgen werden, dem Vernehmen nach, die resp. to'mglich. dänischen und hiesigen Regierungsbeamtei» die Vahn nach Vorschrift der Concefsionsurkunde zwischen hier und der mecklenburg'schen Gränze untersuchen, und wenn sie solche, wie wohl nicht zu bezweifeln, tüchtig sin« drn, werden bis Ende dieser Woche die Einübungsfahrten, und am nächsten Sonnabend die Inspections- und Ueber-»ahmsfahrt Seitens'der Gesellschafrsoorstände Statt finden, am l5. December aber die ganze Bahn dem Peisonen, mid «m l. Jänner dem Güterverkehr übergeben werden. Aus dem Kreise Dieburg, 7. Dec. Ein junger Hand» werker aus Klein^immern, der schon vor längerer Zeit auf sein Gewerbe nach Nordamerika gereis't war, und zuletzt in Neu-V?rk conditionirt hatte, ist kürzlich, von da in seine Heim^rh zu temporärem Aufenthalte zurückgekehrt, und hat theils durch die Mittheilung Anderer vor seiner Abreise vsll dem nordamerikanischl'n Continent Gelegenheit gehabt, die höchst bedauerliche Lage der daselbst aus Großzimmer» aua.«' kommenen ausgewanderten Landsleute mehr als zur Genüge kennen zu lernen. Groß und herzerschütternd war, seiner Aussagenach, die Hilflosigkeit und das Elend, mit welchem diese Maschen die noidamerikanische Küste betreten hätten. Ohne die Prioatmildchäcigkeit der in New'Vork wohnende« Deutschen, welche vi^le bei sich aufnahmen, und ohne die bereitwilligste Hilfeleistmiq der Hospitäler, welche dasselbe thäte» würde di-s Meyrzahl derselben ihr großes Elend nicht Ia"ge mehr überlebt haben. Alle sollen mir Abscheu von Liverpool und der dort erlittenen schlechten Behandlung sprechrn, ins« besondere aber es als einen nicht zu rechtfertigenden schweren V'.'rtl'aHsbruch bttrachcc», daß m>n> sie von Rotterdam dn» 955 llmweg über England mache» ließ, wo sie von de>' zum Sprüchworte gewordenen englische» Grostmuch nicht die leiseste Spur cnideckien, im G.-gencheile über Uebervortheilun-gen und schreiende Härten aller Art sich bitter zu beklagen hatten. Wie es zugleich heiüt> so würde ein Theil der voi, Großzimmern ausgewanderten Proletarier demnächst in die Hl'imath wieder zurückkehren, wozi, sie durch Eollecten von S^iccn ihrer in New-Port wohnenden deutschen Landölcute N'ürden in den Stand gesrtzt wcrden. Nürnberg, den 7. December. Von der bairischcn Gränze v. 6. December enthält der »Nürnberger Correspon-tent« „och folgende Angaben üb,r Fr. List'S Tod: „Nur zu bald hat es sich bestätigt, daß die Vermuthungen über das traurige Ende F. List's leider vollständig begründet waren. Am vergangenen Donnerstage hat man den Lnchnam des genialen Mannes ganz in der Nähe von Kufstein ausgenm-den. Ein Schusi durch den Mund har seinem vielbewegten Leben ein Ende gemacht. Wir achcen die Gründe, welche die Redaction der „Augoburger Allg. Zcg.« bestimmen mochten, ihre Leser über das tragische Ende eines Mannes in Unge» wißheit zu lassen, der ihr im Lebcn so nahe stand und dc» sie'selbst »einen vieljährigen, bis zum Tode treuen Fr>hr ganz zu-l'echiunigssahig gewesen, denn seine Vermögensoeryä!t»isse lollcn wohlgeordnet seyn. Er hinterläßt eine Witwe, einen Stiefsohn, der Arzt in Philadelphia ist, zwei unverheirathcte Töchter und eine in Wien v^rheirathete. List hat ein Alter von K? Jahren eneichc.« Ulm, 7. Dec. Vorgestern Abend wurde in dem nahe gelegenen Vergnügungsorte der Ulmer, im Nuhcchal, ein Antcht mit einem Stiche in die Gegend deS Herzens ver-wundct, an welchem er fast augenblicklich verschied. Der Ver» dachc ruht auf seinem Camcraden, welcher mit ihm in demselben Hause seit 6 Jahren dient und der sich sogleich nach >e» That flüchtig gemacht hatte. Die Veranlassung ist bis fetzt unbekannt. — Unsere Wintel - Messc hat heute ihrcn Anfang genommen und verspricht, was den Besuch fremder Verkäufer betrifft, lebhaft zu weiden, die leider auch dieß-Mal wieder zu den üdem »ebensten Markt - Antündigunge» Hl« Zufiucbt nehmen. Schweden und Norwegen. Stockholm, den ».December. Vorgestern besuchten der Köuig und di« 5^i),^gin nebst dcm Herzoge «on Upland nnd der könlgl. Prinzessin das königl. Theater, »po nach dem ersten Acte der Vorstellung das Volkslied verlangt und gesungen wurde, so wie abermals nach dem Schlüsse, und der allgemeine Ausruf: «Es lebe der König! erscholl. In der höchst betriebsamen Seestadt Gefie wird sich heute ein Verein, zu welchen» Bürger aus allen Ständen eingeladen sind, zur Berathung über Förderung der Grundsätze der Handelsfreiheil, versammeln. Sigtuna, einst, nach der Edda, der Sitz der Götter in unserm alcen Heidenthume, ist >n der prosaischen Wirklichkeit eine so kleine und dürftige Stadt, daß durch eine tk-nigliche Verordnung bestimmt worden, sie solle nach dem Abgänge des ichigen Bürgermeisters auch in Hinsicht der Verwaltung unter das, nächste Landgericht gestellt werden. Belgien. Im ablaufenden Jahre find über 15,000 Auswand»-rer von Antwerpen aus nach Amerika abgegangen; die Zahl der Auswanderer wird in» nächsten Iahie diese Zahl bei wl»> tem übersteigen, was aus den iVtzr schon abgeschlossenen Aus" wanderungs - Eoi'tracten sich ergibt. Frankreich. General Noauet, der bei W^ml^o die alte Garde commandirle und ;uleyr auf dem Schlachsfeld aushielt^ ist am 7. December (76 Jahr alt) in Palis gestorben, und «m 9. mir qroster Fvierl!'chk hen. — Die Königin hatte ein Decrct erlassen, wodurch die Steuerpflichtigen für Alles, »vaS sie an die aufständi» schen Truppen liefern, verantwortlich erklärt werden, sofern sie nicht beweisen können, daß sie bloß der Gewalt nach' gegeben haben. Ter »Oesterr. Veob.« vom 18. Dec. berichtet: Die „Times« enthält über die schon gemeldete Niederlage d« Insurgenten unter Sa da Bandeira nachstehendes Schreibe» ans Lissabon vom 23. November: ^Wir haben so eben die Nachricht erhalte", daß ein wichtiges Insu^entencorps von 2000 Mann unter den Befehlen deS Ex-Visconde Sa da Van-dm-a am 16. dleseS Monats mit großem Verluste an Men-sckenlebcn bei Chaves, , Kanipflerrain wähl-te. Die Ursache seiner Niederlage lag darin, das, !0N0 Mann seiner Truppen, die man ohne Zweifel zum Dienste jl' den Reihen der Insurgenten gezwungen hatte, zum Fein-be übergingen; der Nest seines Corps aber hielt tapfer Stand und kämpfte hartnäckig gegen die große Uebermacht, bis ei» grosser Theil gefallen und die übrigen auseinander gesprengt waren. Sa da Bandcira, ein General von »«bezweifeltem Muth und Talent, zog sich erst nach völliger Zerilreunng seines kleinen Heeres zurück und sioh nach Ovorto. Es heißt hier, das; die Insurgenten 300 Todte verloren halten, was jedoch wahrscheinlich eine Uebertreibung ist. Die Hauptstütze des Aufstandes ist jetzt vernichtet und es scheint fast umnöa,' lich, daß er sich noch längere Zeit behaupten kann Bis jetzt sind die Nebellen noch überall, wo sie mir den t'onigl. Truppen zusammentrafen, d. h. in fünf oerlchicoenen Kän^ pfen, geschlagen worden. Eine Bewegung ill Oporto, durch welche man nochmals die Königin und die Charce in dieser Scadr proclamiren wird , ist binnen Kurzem zu erwarten. Den dortigen Insurgenten hat man die amtliche Warnung zugehen lassen, daß man sie sämmtlich bei Einnahme der Stadt niederschießen werde, falls sie dem Herzoge von Ter-ceira ein Haar zu krümmen wagen. — Die Negierung hat dieser Tage mit der neuen Bank von Portugal ein Alilehcn von 300 Contos abgeschlossen. Nach dem Madrider »Tiempo« vom 8. December hat General Prim auf Befehl der Civildehörde Lissabon verlassen müssen; man hat ihm nnr cine Fiist von 24 Stunden zur Abreise gegeben. Man hat über London Nachrichten aus Lissabon und Oporto vom I. und 2. December; es war noch immer nicht zur Entscheidung gekommen; Saldanha hielt Santarem umzingelt, das Antas stand ihm mit 3000 Mann gegenüber; General Macdonell hat sich zu Braga sür Dom Miguel pronuncirt. Großbritannien. Der uOesterreichische Beobachter« vom 17. December M«ldet: Die «Kölnische Zeitung« enthält folgendes Schreiben aus London vom 4. d. M: „Ich kann Ihnen die erfreuliche Nachlicht geben, daß die letzte Probefahrt der deutsch» ostiüdischen Ueberlandspost als die schnellste Landreise, »eiche bisher anf dieser Linie vollbracht wurde (97 Stunden »on Triest bis hierher, nicht 99'/4, wie ich neulich mittheilte), bei der hiesigen Regierung den besten Eindruck Machte, da es sich hier nur um die Erprobung der Reise, »ntt«! durch Tyrol und um das Zusammenwirken der 7 Regierungen handelt, deren Staaten zu durcheisen sind, nicht um eine Wettfahrt zwischen den zwei bekanntlich in ihrer Intensität als sehr ungleich anerkannten Dampfbooten auf dem Mirielmeere ..Ardent" und „Ariel.« Mir löblichem E>-fer hallen sämmtliche Eisenbahn- und Dampfschiff« Fahrt-Ges>ll''ch.,flen und ihre Organe, so wie alle Posthaltercien längs d»>l ganzen Linie, die Wichtigkeit dieser deut,chen Na> tionalsache ei kennend, das ihrige zur schnellsten Weiterbe-förderung des Couriers gethan und werd?n auch für die Zu« kunft gewiß nicht erkalten, bvsontos wenn sie erfahren wer? den, daß nur diesem schönen Zusammenwirken zu verdanken ist, dasl sich als Hauptergebnis; der 4 ersten Probefahrten herausgestellt, daß jede de> j^lben von Alerandi ien bi5 Lon« don auf der deutschen Linie im Milieldurchschnitt 249^z Stunden bcduifle, während die französische Linie 256^, in Anspruch liabm. Selbst wenn ma» die Wagholn'sch? Vorprobe wegläßt, so bleibt Deutschland noch immer im Vor« theil gegen Fr^nkr.ich, da dieses durchschnittlich 250, jenes nur 2 4?^^. Stunde» zu einer solchen Neisc bedürfte. Wie jedoch das diesige Gouvernement rechnet, indem es die Fahrzeit des »Aoel« ge^en den ^Ardent" in den» Verhältnisse wie 12 zu >t rcruci,t, stellc sich für die Triest- und Rhein« linie eine weil gn»st>aeiv Ziffer heraus. Recavitulirend will ich noch anführen, daß di.' Landreise (oon Triest bis Lon-> don) bei der V^iprobe 99'i,, bei der Probefahrt 107, bei der zweiten durch die nun offen zu Tage liegende Unbehilf-» lichkeil des W^chorn'schen Couriers ^20^, und bei der dritten, von Lloyd'schen Beamten ausgeführten, nur 97 St. in Ansprnch n^hm. Die Stunde der Ankunft des letzten französische» Couriers hier in London ist nicht genau zu erfahren, lind der 1l.llist.md, das; die brittiiche Regierung, s« wie die ostmdische Compagnie W,ucho!'n's Depeschen früher erhielten, als die über Frankreich, scheint zu beweise» , daß das va^e „l.'l«l. ili^ill« der hiesigen gan; den Franzosen cr, gebenm Bläccer sich anf 5 oder 6 llbr Morgens, also fast auf die gleiche Zeic der Antmifl desWaghoiu'schen Couriers, bezieh,." Ver sch iedenes. Pesth, in, Dec. Der berühmte ungarische Reisende, Nestuly, der seit Jahren in Ost' und West-Asien allen de» Quellen der magyarischen Urgeschichte nachforscht und von der Negierung und der Akademie auf löbliche Weise dabei Uüteistiitzt wird, ist nunmehr auf der Heimkehr begiiffen, um das Resultat seiner Forschungen zu veröffentlichen. Seinen Briefen nach war Neguly am 24. August l. I. in Pl-tersburg eingetroffen, wo er sich bei Sr. Ercell. dem Un' le>richc5.-Minister, Graf Uwarow, für die im rnssilchen Reich gecrossene Gastfreundschaft und Förderung bedankte. Cnde November wollte Reguly in Berlin fey„, wo er die Orien» talisten der gelehrten Welt wegen Verarbeitung seiner ge' sammelten Materialien zu N.uhe zu ziehen gesonnen ist. Jedenfalls darf man auf die wisslnschafiliche Ausbeute des rastlosen Forschers in hohem Gl-.o8 9^6 Darl.mil Verl. v. I. i»3ä für 5oo fi (i»CM.) 788^4 Hoskammer. ^er älier» ^^!i,< l <>, , ,,, ^,. l — tt. R. No ttotiehungen. In Gray am l6. December 1tt'l6: 73. 7(1. 25. 51. 61. Die nächste Zil'hunq in Grai^ wird am 3V. December i8'l6 gch^lren wllde!,. 3. 2l«4 si) Anzeige. Im Hause des Herrn Zimmermeisters Iol). Koschier, zu cbener Erde, lst bei Carl Kretiz cin mit bcweqllcheu Figuren versehenes heil. Krippl, Vormittag von 9 bis 12 und Nachmittag von 2 bis 6 Uhr, zu sehen. Eintritt nach Belieben. Z. 20M>. (I) Gittladlmg zur Prannmeratiou I. Oe. Allgemeine Industrie- smd Gewerbeblatt mit dem allgemeinen technischen Fabriks-Dilder-Atlas dann den colorirten Werkzeugtafeln für Gcwerbtreibende, Haus - und Landwirthe herausgegeben und redigirt von O»»»'I V. I^«', allen Provinzei» der östcrr. Monarchie erlanqlcn 3;e>d>t!ttl,ig in jeder Bczichim.q zu cincm allgemeinen technisch - industriellen (fentralorgan Oesterreichs qestaltel. Es liefen in VelkiUdmig mit dem technischen FabrikS - Vilder « Atlase und den Werkzeugtafeln für Gcwnbtreikcnde Alles mit Allem, w.'s die industrielle Zettqeschichle und sorlschrrlictlde Technik aller Länder nur immer Neues bietet. Prcinumerationsbcdiugungell. Das Abonnement beträgt ft'ir das allgem. Iudustrieblatt ganzjährig (mit Post-- rcrscuduiiss) . . . <-^ . 7 fi. halbjährig 3 st. 30 kr. für dcn technischen Atlas aanzj.5l)>ia. '. .eft, haldjährig 3 fi. ^ kr. ft'ir die Werkzeugtafeln für Gewerbtreibende ganzjährig 2 fi. halbjährig l fi. __ kr. Zusammen ganzjährig l5 fi. halbjährig 7 fi. 30 kr. gsgcn dirccte Einsendung an die Redaction oder den unterzeichneten Herausgeber. Pränuincration wird auck bci allen k. k. Postämleri, und Buchhandlungen der Monarchie, in Laibach bei Ign. Al. Gdl. v. Kleinmayr, angruommcn. Um den p. 'l'. Abonnenten einen neuerlichen Beweis zu liefern, wie schr der Herausgeber mit immer gesteigertem Eifer sich die Redaction dicseö Journals angelegen seyn lasse, und keine Opser scheue, (3. Laib. Zeit. Nr. 153 v. 22. Dec. I846.) N58 demstlbem die größtmöglichste ?lusdehnlmg und entsprechendste AiMaltung zu verschaffen, w''id vom neuen Jahre angefangen fur die iliublik: «Industrielle Tagszeilung" von Zeil zu Zcit rine ci^e,ie Gra» tis ' Beilage un:cr dem Tit^l : InduotrieUe Tags;citung mit Illustrationen gewidmet werdeil. Ferner werden in d^n „'Allgemeinen An;eigeblatte" Ab b i ld u n g en der G c g e n« stände und Erzeugnisse der Industrie und des Maschinenwesens, wie selbe bereits im Handel vorkommen, mil Angade des Bezugsottcs und ^iainci, dcs Erzeugers nebst Preislisten erscheinen, und somit wird ^icsc wöchentliche Bcilagc als ein technisch - industrielles und literarisches Ankün-digungsblatt mil li thog rap h > r ten und ry lo g ra ph ir t e n AbblIdun g e n zugleich > ür Inse r« tionen jeder Art bestimmt, den allgl'mcine» so wic den specit'Uen Interessen vollkommen cittspicche«. Die Beilage „Allgemeiner technische« FabrikS - Vildcr« Atlas" erscheint vom l Jänner «8^,7 angefangen, nicht mehr wie dit'der in Doppcllicferungen, sondern zu Anfang jeden Ntonates mit l Druckoogcn Tert und 2 __3 liihographinrn Tascln, einhaltend die neuesten (5rfln5u!ia/n und iUeldeffcrungcn im Gebiele dcs Maschincnwesenö und der Technik, nrdst Mustcltafeln von neucn Stoffen in Natura, also zusammen jalnlich !'2 einzelne i^icferungen mil 30 — 40 Tafeln. Eben so weiden statt den 3 Doppcllmcmngcn der „Werkzeugtafeln und gemeinnützigen Mittheilungen für Gewerbtreibende, Haus « und Landwirthe" m Zukunft deicn tt, nämlich jede zu einem halben Druckbogen mit l colonr'cn Taiel erscheinen. Hicse Tafeln e,ltl)alten die neuesten Werkzeuge und Wtrkzeugmaschium, dann Abbildungen ausgezeichneter Arbeiten uud Meisterstücke, größtenteils in perspektivischer ^'Ansicht, mit naiüllichcn Holz- und Melallf.nben d^r cinzeinen Theile; serner eine Masse von eiplobten Reecptcn und piliclischcn Handgnffc,, , in alle Anen vc>n Gewerben und in das Gebiet der Haus.- und Landwirthf^afr einschlagend. .__ Diese populäre Monalsbeilagc ist daher für Jedermann ein wahrer Schatz von nützlichen Kenntnissen, und Dmfie sich daher der größten Ncrbreiiung um jo mehr erfreuen, da der ganzjährige Pränumerationsbetrag darauf uur 2 ss. "l Herren Abonnenlcn, welche ,m '.'aufe dieses Monats den ganzjähriftolt Pranumeratiorlsl'etrag auf alle :t Zeitschriften directe pr Post an uns gelangen lassen, erhalten nedst oem augeublicklichen Grsatzo aller lhncn etwa ausgebliebenen oder in Verlust gerathenen wummern oder eiuzelucn Lieferungen XUUl NQ»R^«ll 5«zNrQ KirtTtRS ein lilho^rapbiries Tableaux in Placatformat unter dem Titel: Die Baumwollen-Industrie und das schiesibaumwollene Ieitalter m lt erkIärendeNl Text l'. Zugleich sind wir bereit, allen uns von Seite der I', 'l'. Abonnenten bei dieser Gelegenheit be« kannt gegebenen Wünschen. Geschäftsaufträgen und sonstigen Verlangen nach Kästen zu entsprechen, wie auck alle beigelegten Inserate sowohl zur Amnahme in das Industrie, Anzeigcblatt als (in so fim ts gewünscht wlrd) in andere Zeilschriften deS In» und Auslandes auf das Schnellste zu besorgen. <5arl v. Frankenstein, verantwortlicher Herausgeber und Redacteur. Vei Igna? Ul. Odlcn v UlrünnaVr. Buch- Kunst, und Musikalienhändler in öaibach, ist nebst allen übrigen Kalendern und Taschenbüchern pro 18^7 / zu haben: Iurendes vaterländischer Pilger für das Jahr 1347. Mit dem Bildnisse dts Papstes Pius des IX., und mehreren Abbildungen und Illustrationen im Texte. Preis 2 si. l2 kr. 1203 Gubermal - Verlautbarungen. Z. 2lO2. (l) Nr. 30515. K u n d m a ch l, n q. Bci dci'l k. k. Kleisamle in Adelsberg ist die «it einen, Iayreö^eyalce von Drciynn d.rt Gulden C. M. verbundene Krcischirurgen. SleUe in Erledigung gekommen. Zur W>e-dkrl)e>ehung dieser Stelle wird der Concurs blä l l. Jänner l8l7 mit d.m Beocut," <»us geschrieben, daß die Bewerbe lhre d-eßs'älÜ-gen Gefuche, — wenn sie sich scho» in einer Anstellung befinde», dinch ihre vorgesetzten Behörden, sonst aber uxmitttlbar b i dl.scr Landcöstelle cinzur.ichel'. haben Auß>r den ge-setzlichen Do.limcnce, u^er die Eigenschaften des besuchst» llers wlrd die legale N^ch'oeisung der vollkommelien Kenn!N ß der klinischen Epr.rche strenge g.-fordert. — Vom k. k, lllyr. Länder - Gu^ernium. Lalb«ch ^m l i. D<(iM der l«,6. Htilvt- unv lallvrcchtlichc Verlautbarungen. 3. 2W7. (l) Nr. lii»2 Edict. Von d.'m k. k Sc^dt ^ und Landrcchl, in Krain, alö A^handlungs » Instanz n.ich der hier verstorbenen Anna König, wlrd humci le kannt g.m^chl, daß die zu di.jVm Nachl^ss.> gehöligc«, auf der M.ihlmühle zu DuUe t?li Freud.nthal, Haus Z, !2, d.sindlichen Fahr-niffe, v.st.heno in Hornul.h, Pfetden, 12 Mastschweinen, bcdeut>ndcn Wein ^ und Ful-lervoi rathen , Blumen und s,lteuen Pflanzen-gewachsen, den 4. Jänner 1847 und all.'nfallS auch die darauf sol^«ndcn T^cze zu dcn gewöhnlichen Amlöstundln, »on dem l)ie;u requi« rirten k. k. Bezirksgerichte Oderl.Iit'ach ^e^rn sogleich dar«> ^tzaylung verstciqcrunqsweise an die Mlistdielenden im Orle der M^HImühle hmtangegeben werten. — Wozu die Kauflustigen eingeladen werden. — Laivach am l9. December !6l6. Vermischte Verlautbarungen. Z. 2l03. (l) Nr. 503l Verlautbarung. Bci dem g.fertigten Bezirkscomm'ffanale ist der Posten ein,s Armelndedicuers für die H^uptgemeinde Höflcin, wonul eins Löhnung jährlicher Sl) jl aus der Bezllköcc'ss, verbun. den ist, zu blsehtn. (Z Amts Dl. 5lr. l53 ». 22. Dee. ,«4s.) I.ne, welche ^lch um di.s.r ltt»6. Z. 2078. (l) Nr. 3785 Edict. Von dem k. k. Bezirks^ciichie Senosclsch wird hieniit dekannl gemachl: Es yal'e Gtegcn Prunk von Uieiu, wider den undckannt wc» bcsi,wlichcn Uroaii Prunk und seillc eoenf^lli' unbekannten Elchcü, die Klage ^lgeilihlünö der, zur Herrschaft Adelsbcrg «>i!>' Urd. ^ir. 8^2 di.nsl>.viren l^2 Hübe und des Wcingarlenb l»n^l'»u» rator bestellt, mil welchem die angebrachte Rcchlssa< chc nach der, für die t, t. Eibstaaicn bestimnne:» ^e-senordnung ausgeführt und cnlfchieden werden wird. DeffsN werden dieselben mit dein Beisätze erinnert, daß sit allenfalls zeitgei-echl selbst erscheinen, oder dcm bestimmten Vertreter die ^cchlsbehelfe an Handen zu geben, oder auch einen andern Lacbwalicr zu bestellen und diesem Geiichtc namhaft zu machn wiffen werden; widü'gens sie sich die aus ihrer 35erabsa'umung entstehenden Folgen selbst beizumeffen haben werden. Beziltsgcricht Lcnoselsch am 5 December 1846. 3. 2ll2. (l) Ni- 5>00. C d i c t. Alle Jene, welche auf den Nachlaß dcä am >6. September >846 mit Hinterlassung einer letztwilll' qen Anordnung verstorbenen Joseph Karlsche von Holhederschih, aus was immer für cincm Glunde Ansprüche zu machen gedenken, l)abc>, am 2>. Jan» ner »^a?, äiormutags 9 U.ir bei diesem Gerichte zu erscheinen und ibre Ansprüche gellend zu machen, wi» drigens sie sich sonst die Folgendes §. 8l4 b. Ä.B. nur selbst zuzuschreiben haben würden. Bezirksgericht Haasberg am 30. November l846. Z- 2,0». (l) Im Hülse Nr. 6, Capuzi-ner-Vorstadt, nahe an der Wiener-Linie, sind 2 Magazine zu vergeben. Das Nähere ist im nämlichen Hause zu erfragen. 2 1201 ' K ««dm a ch ll n l!. Die Partialen vsn MNN^ig Gulden der hochfmst lich Windischgriitz schm Anleihe von 2 Millionen Gulden CM., contrahirt mit dem Hause Hermann Todesco's Söhne in Wien, sijch fortwährend bei dem Großhand-wngshanse V. Jinner sl Comp. in Wien, so wie auch bei Gefertigtem ^u haben. Daselbst sind auch Verlosungspläne unentgeltlich zu bekommen, aus welchen zu ersehen ist, in welchen Terminen die Ver^ losimgen erfolgen, dann mit welchen PrämNM Uttd sonnigen Vortheile«, die im Wege der Verlosungen erfolgende In- rückzahlnng dieser Anleihe verbunden ist Die NüchzahluNg der Partialen geschieht durch Hähr- lich zweimalige Verlosung, deren nächste NM « ^»ni i»H7 Statt findet. Joh. Ev. Wuhcher. Z. 1955. (2) ^m Vcilage von S. Lands^er^cr in (^leiwitz ist so cbei, evschicnen und bci Ignaz Al. Gdl. v. Kleinmayr, Buchhändler in iiaidach zu hadcn: Encyclopadisches Handbuch der katholischen Liturgie , oder: historische und darstellende Erörterungen üd»>r den ^esammlntus und das (^clcmoniel des Gottesdienstes, die hcilizen Eaciamente, Fesie, Hierarchie, Ge.-daude, heil. Gesäße u:id Saciamciue, und im ?lU-^cmcinen über den ch>istlichen ^ulluö der vnentali-i den und ocüdent^lischen Kirche, mit Beifügung einer Menge von Bemerkungen, unter dem Titel: »Man-üigfalligts" am Ende der einzelnen Ariikel. 9tcdst lincm Änlxnge nl)er die armcniscln Liturgie, ^l^ch dcm f^n^ösisckcn Werke des Abb<5 Migne für's Druische bealbciiet G. Schmko und Joseph Kuhu. Der leichteren Anschaffung wegen wird das Werk in regelmäßig auf euianrer folgenden monatlichen Lieferungen zu 5 Vogen größtes .Octav erscheinen. Handelsmann in Laibach. Der Slldscriptionsprcis beträgt für die Lieferung 30 kr. (i. M und ras Ganze wird mit 9 __ 10 Lieferungen geschlossen seyn. Die unterzeichnete Buchhandlung übernimmt Subscription aus dicscö Bucd, und bittet um gefallige Aufrage. Die erste Lieferung ist bereits erschienen. Laibach den 27. Nouembcr 1846. Ignaz v Kleinmayr's Buch '-, Kunst ' und Mllsikalienhandl un Bei Buchhändlerin Laibach, ist so eben eingetroffen und zu haben: Baucrnfeld, ein deutscher Krieger, Schauspiel in 3 Auszügen, Wien l«47, 1 fl, l2k>. --------/ Industrie u. Herz, Lustspiel in 4 Aufzügen. Wien 1857, I fl. 12 kr. ----------, die Geschwister von Nürnberg. Lustspiel in a Auszügen. Wien 184?, i fi. 12 tt.