Ar. 88. Samstag, den l. Htovcmbcr 1870. IV. Zayrgang. Cillier Jfituna. Pränumeratlons-Bedlngungen. Für Ellli t Mit Post-I ... .» Versendung» ' ' l.M WnUMWf . . l.m Ao»i«i»tia . . . tuijilM . . . ,.*0 I4faRi]aljTU< • . *• | Q«m^1in| . . . «.4« lanni ?,»»!»», j (kinjelne Nummer» 1 fr. * — » Erscheint jeden Donnerstag und Lonntng Morgens. iiisorato werden angenommen in der lioirtitmr *t „IiOUt ^ritaiig". Str. t »r. « . 8ul»iu4trti Don Josonn aämM)> ■»«ttporn »«»««> I»,er,ie fit »ic ..4iO.fr ,»! N. Wcflt ii thiot, an» oUn e<6tn Cttklei d. t ««»!,»-»»'. Jo(. »ut> rrich in «,»!. ä. Cwli! unJ «oltu k J».uu. In W>«», ä- Ulla«;. Finnin« - Statur it tfa tdach. Politische Rundschau. Eiltt. 31. Lclober. Am 29. Oktober begann im Abgeordneten-Haus» die Adreßdebatte. Der Vorschlag, durch ein Campromiß unter den Parteien die Zahl der Redner zu beschränken, scheint nicht durchgedrungen z» sein. Für den Entwurf der Majorität ließen a>< Redner solgendeAbaeordnete eintragen : Smolka, Heinrich Elam-Martinitz, Alfred Liechtenstein, EzartorySki. Rieger, Veschnjak. Gegen den Entwurf der Majorität: Such, Kowalski, Friedmann, Lustkandel, Plener, Iaque«, Scharschmied, Wiesen-bürg, Tomaeczuk, Teuschl, Neuwirch, Hacklberg, Löblich, Auspitz, Rabl, Menger, Demel, Ruß, Beer und Dr. Foregger. Au» den Reden de« ersten Berhandlung«tage« darf bereit» da« Resultat gefolgert werden, daß eine Verstärkung rtfl Ministerium» Taaffe au« Mitgliedern des ehemaligen linken Centrum« und der ehemalige» Linken unmöglich sei. Abgeordneter Sueß sprach e« unumwunden au«, daß der Eintritt eine« Mitgliedes der clericalen Partei wie Graf Falkenhoyn, jedem liberalen Politiker eine Stelle im neuen Ministerium verwehre. Graf Clam-Martinis, wie auch Fürst Nifrev Liechtenstein er« gingen sich in vornehmer Ironie über Mt legislatorische Unfruchtbarkeit der früheren Regierung«-Periode. Die Rede des feudalen Grafen Elam war eigentlich sehr dunkel gehalten, er empfahl der BerfassungSpartei eine BerföhnungSpolitik und warf ihr im nächsten Augenblicke Undulv-samkeit und Corruption vor. Stator aber entschieden unbedeutender sprach Fürst Alfred Liechtenstein. Er expectorirte sein reli- giöse« Empfinden und predigte Umkehr auf dem Gebiete der „ewig wahren Kirche". „Die moderne Schule, in ihren versch irdenen Abstufungen" be-merkie er, „ist höchsten« ziemlich entsprechend dem allensallsigen Beruf, die ihr anvertraute Jugend zu entualionalisiren und zu entchristlichen". Lebhafte Heiterkeit erregte e« auf der Linken al« der Fürst den Satz aussprach: „Der Bauer ist aber nun eben auch ein Mensch sozusagen." Abgeordneter Kowalski zeigte unter Hinwei« auf die Knechtung der Ruthenen, welchen Erfolg der Föderalismus und die Decentralisation haben würden. Abgeordneter Scharschmied wies gleich-fall« die Berderblichkeit solcher Eventualitäten nach. Ebenso illustrirte der Abgeordnete Lustkandel die Inhaltslosigkeit der Ansprüche auf ein böhmische« Staaten cht. Die Thronrede, mit welcher am 28. Oktober der preußische Landtag eröffnet wurde, ist so färb-lo« al» möglich; sie gipfelt in der Forderung einer neuen Anleihebewilligung. Am Schlüsse der Rede wird den Elericalen verstohlen die Hand zur Versöhnung gereicht. Die Anhänger der Eommune haben in Frank-reich einen neuen Wahlerfolg zu verzeicknen. Wie Humbert in Pari«, so ist am Sonntag in Lyon em jüngst amnestirter Eommunard, namens Garel, zum Muniripalrath gewählt worden. — Die Maßregeln der Regierung gegen Beamte, welche sich an aufrührerischen Banketten oder anderen Manifestationen betheiligen, dauern fort. Gambetta ist au« der Schweiz nach Pari» zurückgekehrt und dürfte demnächst durch die Entwicklung der Dinge gezwungen werden, öffentlich Stellung zu nehmen zu den Lebensfragen der Nation. Es scheint, al» ob er nicht gerade große Lust verspüre, feinen Freunden und Gegnern über seine Ansichten reinen Wein einzuschenken. Der spanische Ministenath hat — wie da« ministerielle Journal .Ehronista" m.'ldet — am Montag einenGesetzentwurs betreffend dieAbschaffung der Sklaverei auf Luba auf folgender Grundlage angenommen: Abschaffung der Sklaverei soll un« mittelbar bei Veröffentlichung des Gesetzes erfolgen. Die Freigelassenen sollen unter dem Sckutze ihrer bisherigen Besitzer bleiben, welche verpflichtet sein sollen, ihnen Lohn zu geben. Acht Jahre hindurch soll am Schlüsse jeden Jahre« der achte Theil der Freigelassenen vollständig frei werden, und zwar durch da« Loo«. Die serbische Synode hat die Uuad-hängigkeit der serbischen Kirche proclamirt und bei dem Fürsten die Ernennung de« Metropoliten Michails zum Prima« von Serbien, so wie die Besoldung de» niederen serbischen Cleru« durch den Staat beantragt. Bisher war die griechisch-orthodoxe Kirche in Serbien von der Bevölkerung unterhalten. Die griechisch.türkische Grenzfrage ist nun endlich glücklich so weit gediehen, daß weder Türken noch Griechen an der im Berliner vertrage vor« gesehenen Grenzlinie festhalten. Die Türken wollen weit weniger concediren und die Griechen weit mehr verlangen. Unter solche . Umständen ist an eine baldige und gedeihliche Lösung dieser Frage kaum zu denken. Die Liste der vom rumänischen Senate in seiner Sitzung vom 25. Octoder naturalisirten Juden umfaßt 888 Köpfe. Egypten hat den Hafen von Zeilah ou Abessynien abgetreten und eine Grenzregulirung Feuilleton. Zu spät! Sin GesellschastSbild. Roman von W. Höstee. (10. Fortsetzung.) Aber da« schadet nicht. Zum Glück schneiet e«, und mein Schirm ist noch ganz neu . . . den lasse ich al« Pfand, nachdem ich zu meinem Ent-fetzen wahrgenommen, daß mir da« Portemonnaie mit mehr al« hundert Mark in Gold von einem Langfinger stibitzt worden. Wahrhaftig, ein Moment, um sich tobtzu-lachen, wenn ich so da stehe und alle Taschen hastig durchsuche ! Seliger Heinrich Heine, Du warst ein Philosoph, und ich bemüh« mich, einer zu werden. Vorwärts in die Brandung! Er wanderte durch das Gedränge, überall grüßend und Grüße erwidernd, bi« zu einem Tisch, an welchem ein einzelner Herr die Zeitung la«. Diesen schlug er leicht auf die Schulter. — Guten Abend, Wilken«! Der Angeredete blickte «uf und machte dem Ankömmling neben sich einen Platz frei. — Nun, Beruing, wie steht« ? — Hm, ich bin zufrieden. Habe heute ein brillante« Geschäft abgeschlossen. Zweihundert Banco in fünf Minuten verdient. Aber da« Alle« nützt nicht«, ehe ich ein wenig Capital flüssig machen kaun. Noch immer keinen Posten für mich aufgetrieben, Wilken« ? Der Andere zuckte die Achseln. — Auf drei Monate und mit einem sicheren In-dossenten, Berning... im übrigen thun« die Leute nicht mehr. — Verdammt sollen sie sein! ... Aber wie wäre e«, Wilken«, wenn Sie selbst indossiern würden? Ich bin für tausend Mark doch alle Tage gut. Der Mafler schlug mit der Hand in die leere Luft. — Bester Mann, wenn ich alle Wechsel, die durch meine Vermittelung gemacht werden, selbst indossiren wolltet Heilige Hammonia, wa« würde au« mir werden? Lorenz Berning bestellte da« Bier und rückte noch näher an den Makler heran. — So lassen Sie e« allen Anderen gegen« über bleiben, und machen mit mir eine Au«-nähme, Wilken». Sie sollen gut verdienen, Mann. Der Makler lachte. — Danke, danke! versetzte er. Aber die«-mal halte ich die Taube in der Hand, während der Spatz auf dem Dache sitzt. Da ist die Wahl noch weniger schwer al» sonst vielleicht. — Sie sind ein Menschenqäler, Wilken«, ein Haarspalter. Sie sehen alle Schwierigkeiten durch das Microscop, und haben sogar beständig solche auf Lager, um sie hirmlosen Leuten zwischen die Füße zu werfen, wenn sich etwa auf ihrem Wege keine vorfinden sollten. Ich gebe für Ihre Unter« schrist fünfzig Barico außer der Provision, da» ist anständig, sollte ich meinen. Der Makler lächelte spitzbübisch. — Sie sind sehr gro^nüthig, Berning, und ich bin Ihnen außerordentlich verbunden, aber ich muß trotzdem bemerken, daß ich meine»theil« für Ihre Unterschrift nicht« gebe. — Sie find ein Schwarzseher, ein Vampyr! — Und bei Ihnen ist die gute Laue schuld an allem Malheur. Warum heiraten Sie nicht, Mann? Jung und hübsch, selbftständig, ein Don Juan durch und durch, warum nehmen Sie nicht eine Frau mit so und so vielen Tausenden? Ich thäte e« in Ihrer Stelle gleich. Berning verzog den Mond. — Heiraten? Meine Freiheit versilbern? Diese edle Ware wird nie prei«würdig bezahlt, aber selbst, wenn ich da« wollt»... wo findet sich ein Vater, der mir da« Erbtheil seiner Tochter sofort herau«jahlt? Nach einem Jahrzehnt kann'« mir nicht mehr helfen. Willens beobachtete einen Augenblick da« hübsche intelligente Gesicht de« Anderen. — Berning, sagte er, wären Sie geneigt, wirklich zu heiraten, so könnte ich Ihnen eine zugestanden, wodurch der egyptisch.abessynische Krieg beendet erscheint. Ja Belgien beginnt die Regierung schärfer gegen die Anmaßung der Geistlichkeit und ihre Anhänger vorzugehen. Schon am 23. August hatte der Ivstizminjster Bara die kommunalen und kirchlichen Behörde» darauf aufmerksam ge« mach», daß den sogenannten freien, unter der Herr-schaft de« Ultramontanismas errichteten Schulen öffentliche Gebäude zur Benutzung nicht über» lassen werden dürften. Da diese Mahnung nicht überall befolgt worden ist hat Bara ein neues Cirkular o» die Provinzialbchörden erlassen, welches diese in sehr energischen Ausdrücken auf den Weg der Pflicht verweist. „Es ist nöthig — so erklärt d^r Minister —. baß endlich dem Miß-brauch, der mit den gesetzlichen Bestimmungen ge-trieben wird, uns der Insurrektion gegen die Einrichtungen des Staates ein Ziel gesetzt wird." Die liberalen Organe bcgrüßen'biesen Erlaß deS Ministers als das Zeichen eines energischen Bor-gehens gegen die Uei-ergriffe de» EleruS, die ul-trammitanen Zeitungen zetern dagegen in den heftigste., Abdrücken gegen den Minister. Aus Kursk in Krakau eiilgetroffcnen Rich-richten zufolge wurden die in Kursk weilenden österreichischen Getreidehändler seitens der russischen Behörde aufgefordert, Kursk zu verlasse», weil daselbst den Jaden der Aufenthalt nicht gestaltet sei. Die Montenegriner sind bis zum Orte Orchanitza vorgerückt, dessen Einwohner nebst denen von Pepich mit einer UnterwerfuttgSerklär» ung im montenegrinischen Lager eingetroffen sind. Sämmtliche indischen Fürsten haben die Königin Viktoria al» Kaiserin von Indien zu der erfolgreichen Beendigung der Expedition nach Kabul beglückwünscht. Kleine Chronik. Cilli, 21 Lctober. (Allerhöchste Anerkennung.) Dem Landesschulinspeclor Carl Holzinger Ritter von Weidich, wurde aus Anlaß seiner auf sein Ansuchen erfolgten Versetzung in den bleibenden Ruhestand für feine ausgezeichnete und erfolgreiche Dienstleistung von Sr. Majestät dem Kaiser die allerhöchste Anerkennung ausgedrückt. (Auszeichnung.) Se. Majestät hat dem provisionirten Grubenaufseher der Gewerkschaft am Save Strome zu Sagor Maithäu» Firm in Anerkennung seiner 4^jährigen musterhaften Dienst» leistung da» silberne Verdienstkreuz verliehe». (Ernennung.) Der leitende Minister für Cultus und Unterricht hat den LandeSschul» inspector in Graz Dr. Johann Z i n d l e r mit der Inspektion der Mittelschulen in Steier-mark und Kärnten sowohl hinsichtlich der reali-stischen als auch hinsichtlich der humanistischen Fächer betraut. Spur nachweisen. Aber wohlgemerkt... da dürfen keine Allotria getrieben werden. Berning legte mit komischer Feierlichkeit die Hand aus'» Herz. — Ist Madame oder Fräulein, die den di»-poniblen Fond für mich flüssig machen will, den Sechzig«, nahe? Ist sie fromm, bucklicht. .. — Still! lachte Wilken». Sie Unverbesser-licher! Die Dame ist achtzehn Jahre alt, bildschön und liebenswürdig, mit dreitausend Mark Capital. Aber ich nenne Ihnen den Namen nur gegen Ihr Ehrenwort, daß Sie DiScrelion beobachten. — Einen Augenblick I erwiderte Berning. Hat man Ihnen einen diesbezüglichen Auftrag ge-geben ? — Thorheit! Kein Gedanke daran! Ich weiß die Sache zufällig. — Nun, Wilken, dann schießen Sie lo». Ich leiste einen schauerlichen Eid, daß Niemand erfahren soll, auf welchem Wege ich der Holden enigegengehüpst bin. — So hören Sie l Da« Mädchen ist die Nichte von Engesehr und Söhne. Die Beiden... nun, Berning, warum finden Sie das so lächerlich? — Ha. ho, ha 1 tönte e» von den Sippen de» hübschen jungen Manne». Meine Erbnichte! Die prachtvolle Brünette mit den heißen Augen I (Telbst gestellt.) Der Postbeamte Max. welcher nach Entdeckung eine» durch ihn verschul-deten Abgänge» von Postgeldera sich durch schien« nige Abreise der Verantwortung entzogen hatte, ist dieser Tage hierher zuiücktehrt und hat sich gestern dem KreiSgcricht gestellt. Max war am Tage als der Abgang entdeckt wurde nach Böhmen gereist, um seine dort befindlichen Ler-wandte» zu einem diesbezüglichen Srsatze zu be» wegen. * (Entsprungen.) Au« dem Gefängnisse zu Rohilsch ist der berüchtigte Gauner B. Stiplo-scheg von Negaun entsprungen, der wegen eine» schweren Diebstahl» verurtheilt, sich in Verwahr» ungshaft befand. (Erfroren.) Am 20. d. M. wurde im Walde bei Klenowik die Leiche eine» fechzigjäbrigen Häuslers aus de>- Orttgemeinde St. Margarethen im Gurkfelder Bezirke aufgefunden, welcher »ach den gepflogenen Erhebungen in der Nacht vom 15. auf 16. d. durch den Frost um« Leben ge» kommen ist. (Ein diebischer Camerad.) Die Handwerksburschen Anlon Glatnig und Jgna; Petscharnik waren seil längerer Zeit unzertrennliche Freunde. Sie wanderte», schliefen und fochten zu» fammen. Heute Morgen« jedoch al» Slalnik sich an« dem Gasthose zum Engel, wo beide einlogirt waren, entfernte, um die Materien zum Frühstücke zu kaufen, nahm Freund Petscharnik das Tempo wahr, versicherte sich der Habselizkeiten seine« Ge» nossen und suchte mit denselben da» Weite. Er wurde jedoch in kurzer Zeit von Arm unserer heiligen Hermandad erfaßt uns an das Gericht eingeliefert. (Raubmord.) Nach einer heute an da» hiesige Kreisgericht gelangten Ä»»eige, wurde der Keuichler Jrtob Katar in Jecirla. Bezirk Dra» chenburg in der Nacht vom 27. Oktober in feiner Wohnung von Räubern überfallen und ermordet. Die Thäler find unbekannt. Gerüchtweise verlautet jedoch, daß die Gattin des Erschlagenen unter den Räubern den verfehlten Gusej erkannt haben soll. Gusej ist bereit» ein Schreckgespenst der Bevöl» kerung geworden und selbst die auf feinen Kopf gesetzte nur unbedeutende Belohnung von 50 fl. vermag seiner Räubergloriole nur wenig Eintrag zu thu». Kaum eine Woche vergeht, daß Gusej nicht bei irgend einem Raube gesehen worden sein soll. E» wäre daher an der Zeit durch ouSgiebige Streisungen und durch Ausschreibung einer höheren Belohnung endlich zu ermitteln zu versuchen, in welchem Verhältniß Gusej zu den ihm immer neu angeschüreten Verbrechen stehe, oder ob er überhaupt noch in der Gegend anwesend sei. Eine solche Erforschung wäre an und für sich schon eine große Beruhigung für unsere gcüngstigten Land» bewohn er. Zugeschlagen. Wilken«. die nehme ich mit und ohne dreitausend Mark. Ein Bouquet habe ich ihr bereits zu Füßen gelegt, da» kann vortrefflich al» Basi« weiterer Operationen benützt werben. — Daß Sie dort einen sehr guten Empfang finden werden, Berning, ist sicher, da« heißt, bei den Leuten. Fräulein Regine Engefehr, deren Vertrauter ich zu sein die Ehre habe, sagte mir neulich — wahrscheinlich nicht ganz ohne Absicht — daß inan sich glücklich schätzen werde, die Nichte passend zu verheirathen. Es sei für da» Mädchen.dessensie sich nur au«Erbarmen angenommen habe, im Hause kein so rechter Platz vorhanden. Berning schnippte mit den Fingen». — Puh! . .. Engefehr'sche« Erbarmen ! Mag das ein eisige« Etwa» sein! Die Brünette weinte, ich erinnere mich jetzt ganz genau. Aber wie mir scheint, giebt e« da bereit« Schwierig» leiten zu besiegen ... der Buchhalter wurde so merkwürdig kühl, al« ich meiner Bewunderung für da« prachtvolle Weib einigen Au«druck verlieh. Er müßte au« dem Hause geschafft werden, da» mit Mademoiselle langweilt und nach neuer Hul» digvng zu sehnen beginnt. — Der junge Orthloff? sagte nachdenklich Wilken«. Ein guter, prächtiger Kerl in jeder Be-ziehung! Ader ich könnte ihm eine bessere Stel> lung verschaffe» und in dieser Weise den Weg Das Kerzogtyum Steiermark. ««schildert von Prof. Karl Iauler, Wien Graeser 1*80. Wenn man es in der frühern Zeit liebte, in die Ferne zu schweifen und sich um da« zunächst Liegende gar nicht oder doch weniger zu kümmern, so geht man heule den entgegengesetzte» Weg. Wa« uns näher berührt, erscheint un« wichtiger al» alle« Andere. Der Mensch ist interessanter al« die Außenwelt, die Heimat interessanter al« die andern Länder e« sind. Ist die« überhaupt richtig, so gilt e« um so mehr un« Oesterreicher». Ist doch unser Vaterland reich an Schönheiten aller «rt, gewährt c« un» doch eine Fülle von Schätzen, wie kein andere» Land de« Continentc«, bietet un« doch seine Geschichte de« Große» un? Erhebende» genug. So hat man es denn in der jüngstcn Zeit wieder» holt unternommen, Oesterreich« Eigenthümlichkeiten darzustellen uud namentlich dem heranwachsenden Geschleckte, auf dem die Zukunft ruht, vorzuführen. Und namentlich ist die junge, tüchtige Verlag«« Handlung von Carl Graeser in Wie» in dieser Richtung thätig. Nachdem vor Kurzem in diesem Verlage ron kein auf dem Gebiete öiterr. Geo» graphic r> hmlich bekannten Prof. Dr. Umlauft „Wanderungen durch die öster»eichischl nach Brück, von da in das Mürz-, Salza-und EnnSlhal, dann nach Aufsee und auf den Dachstein, i» da« obere Murlhal, in tas westliche Bergland, auf da» Leibnitzer un» Grazer Feld, in die windischen Büchel > und auf da» Pettauer Feld, nach Rohitsch und von da nach Neuhau» und endlich in da» Sannthal, in da« Bacher-gebirge und nach Graz zurück. Cilli uns Umgebung sind vom Verfasser trefflich behandelt. Ich habe lange gewünscht, daß die reizende, historisch so bedeutende Jannstadt einmal, wie sie e« verdient, für die weiteren Kreise geschilderi würde. In IaukerS Buche sehe ich diesen Wunsch erfüllt. In dem geschichtlichen Theile steht der Verfasser übn all auf der Höhe der heutigen Forschung. Um zwei Kleinigkeiten zu e>wähnen, so ver-misse ich die Angabe, daß die kleine evangelische AndreaSkirche in Eilli die älteste evangelische in (dem diesseitigen) Oesterreich ist, daß in ihr Primus Trüber gepredigt, dann daß der öster, reichische Dichter I. G. Seidl von 182y—1840 am Gymnasium in Eilli gewillt und hier einen große« Theil seiner Poesien geschahen hat. Man wird das Buch nicht au» der Hai d legen ohne reich? Belehrung uud edlen Genuß, deshalb mäd tc ich auch der gebildeten Bevölkerung der Untcrsteiermark dasselbe wärmstenS empf.hlen. K. R e i s s e n b e r g e r. Laiidwittichast, Handel, Industrie. (Ungeaichte Maße und Gewichte.) Au» Anlaß des Ansuchen« einer Handel«, und Gewerbekammcr, den Verkauf nngeaichter Maße un? Gewichte für gestattet zu e. klären, sprach sich da« k. k. Handelsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerium des Inncrn dahin au? : Durch da« Gesetz vom 5*3. Iinuar 1871 R.G. Nr. 16 de 1872 ist nun ein neucS Maß- und GewichtSjystcui eingeführt word,», und sitn die in dem Zimentirung«patente vom 23. August 1777 — Den kann ich Ihnen allerdings nicht verschaffen. Aber desto besser die Gelegenheit, mit der jungen Dome bekannt zu werden. Sie wohnen ja bis jetzt ohne tigeren Hausstand, nicht wahr? — Vollständig! Ich wickele de« Stiefel-knecht in Seidenpapier und jiehc um. — Nun gut. fo gebe ich Ihnen hier die Adresse Ihrer neuen Wohnung. V"« Fenster derselben sehen Sie genau auf den Hof des Engefehr'jchen ' Hause«. — besser können Sie'» nicht verlangen. — Köstlich! lachte Berning. Wie schö., läßt sich da« mit dem Eamelienbouquet in Verbindung brinzen. Ich kam, sah. m d wurde besiegt. Wilken«, Sie sollen auf dem Woll ein Denkmal habe«, wenn Sie dereinst zu Ihren Vätern versammelt sind. — Danke I versetzte trocken der Makler. Vor der Hand erinnern Sie sich gütigst IhrrS Versprechen«: mir nämlich die beiden alten Frauenzimmer nicht in Ungelegcnbeite» zu bringen. — Brivahre. tugendhafter Willens, bewahre I Ich will heiraten, das ist Bürgschaft genug gegen cm vorwitziges Liebesabenteuer, sollte ich denken. Der Makler lachte. — Sie sind ein unverbesserlicher Sünder. Berning l — Und Sie ein Tartüffe, Wi ken»! Alle Teufel, da mache ich ein, fatale Entdeckung! Der Makler lächelte gutmüthig. und in den nachträglich zu demselben erlassenen Verordnungen enthaltenen Polizeivorschriften weder durch eine besondere Gesetzesbestimmung ausdrücklich aufgehoben worden, noch konnten denselben auch ohne Gefährdung deS gefammten Aichdienste» und vieler anderer staat»- und gemeinschaftlicher Interessen aufgehoben werden, ehe selbe durch reue analoge Bestimmungen ersetzt wordrn wären. Da nach dem noch in Giltigkeit stehenden Zimentirungspaienie die Waagen, Maße und Gewichte vor dem Ver-kaufe zimentir: werden müssen, s» könne der Verkauf ungeaichter Maße und Gewichte nicht gestaltet werden. (Schutz der Obstbäume gegen Beschädigung durch Wild.) Von der „Iagdzeitung" wird als treffliches Mittel em-pfählen die jungen Odstdäumchcn zum Schutz gegen Hasensraß mit Dohnen einzubinden. Dieses Ein-binden der jungen Bäumchen ist sogar iu einzelnen Theilen Deutschland» Polizeiliche Vorschrist, doch kommt dieselbe nur wenig zur Ausführung. In letzter Zeit wurde empföhle», die Bäumchen durch einen Anstrich mit Kalk vor dem Benagen durch Hasen zn schützen. Ob überhaupt ein Kalk-anstrich sicheren Schutz gewährt, mag dahingestellt bleiben, sicher ist so viel, daß ein bloßer Anstrich n cht genügt. Im „Landwirthschastlichen Wochen-blatt" für Baden empfiehlt der KrclSwanderleh'er Schmidt al» sichern Stutz vor dem Zahn des Wildes und der Schafe eine» Baumanstrich aus 5 Theilen RindSblut, 1 Theil rothem Ocker und einem Theil Kalk. Ein solcher Anstrich gewährt jedenfalls bis zu einem gewissen Grad Schutz gegen schädliche Insekien. ob er gegen das Wild sichert, muß erst die Praxis lehren. Kilo Stamm: Weizen Banaler von st. 13.70-14.80. Ttofc von st. 18.90—15.15, Theiß ichiveren von st. 13 20--13,90, Slovalischer von st. 13.95—14.45. dto. schiv. von st. 12.60—13.25. Marchfelder von st. 13.60 -14.50.Bala- chischer von st. .---, Usanee pro Frühjahr von st 14.85 14.90. Roggen Nyirer und Pesterbnb'-n von st. 10.45—10.80, Slovnkischl-r BON st. 10.60—11.— Anderer ungarischer von ft.10.40—10.S5,Oeslerreichischer von ft. 10.60—11.— Terst e Slovalische von st> 103$— 11.40, Lberungarische von ft. 9.--1.00, vester,ichischer von st 9.—.—10.70, Kuttergerste von ft. .--.— Mai« Banaler oder Theik von st. --, Jnler nationaler von st. 7.80—7.90. Cinquanlin von st. 8.10 —8.<0. aus Liesenmg pro Frühjahr von st. —.— —. Haser ungarischer Mercaaril oo» st. 7.IS 7.25. dto. gereutert von st. 7.40—7.60, Böhmischer oder Mährischer von ft. .--, Ujoirn pro Zrühjahr von st. 7.80.—7.85 Reps RSdser Juli - «uguft von ft- 12.--12.75, Kohl August-September von st. 12.50 —13.60. Hülsensrächle: Haidekorn von st. 8.50—?.— Linsen von st. 16.- 26— Erbsen von ft lo.—16.— Bohnen von st. 12—14.—. RübSöl: Raffinir — Das Porteinonaie zu Hause vergessen, Berning! Jetzt enöthete doch der junge Bonoivant. — Legen Sie die Paar Schillinge für mich au?, Wilken«. Ich verspreche Izocn aus morgrn einen Besuch, schon um zu erzähle», wie mir die neue Wohnung gefüllt. AuSsichl aus einen Hof mit Geröll und Scherben, nicht wahr? — Aber auch «ine Kelle tr.ppe, aus der die Schöne da» Messingeschirr sch.uert, Bcrnina! — P>achlvoU! Diese Augen schmelze« dcn Schnee, glaube ich. Wilkens. Sie sind ein unbe-zahlbarer Mann, trotz der philisterhaften Schrullen, welche Ihnen ankleben. Dort naht Rollsen und wahrhaftig auch Behm. der goldene ... die will ich ein wenig bluten lasse». Er fügte sich zu einer Gruppe eben ein-tretender junger Leute, uud schon nach w.'nigen Augenblicken sah Willens die bunten Karten-blätter in allen Händen. Lorenz Berning, wie immer ein Liebling des blinden Glücke», gewann Schlag auf Schlag. — Vielleicht ist da», was ich that, nicht so ganz recht, dachte der Maller, vielleicht wird durch meine Schuld das junge Mädchen arm, aber ... der Berning ist bei aller feiner Thorh.it ein guter Kerl; er lan» sich ja au 1 zur rechten Zeit »och ändern. > prompt von st. 32.25—32.50 Pro Jänner. April von ! st 34.--34.25. Pro September, December von ft. 32.50—32 75. Spiritu «: Roher prompt von ft. 36.25 —36.50. Jänner, April von st. —.--. Mai, August von ft. —.--.--Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nammero 0 von st. 25.70—96.70. Nummero l von st. 24.20—25.20, Kummers 2 von ft. 22.-23.—, Nummero 3 von st. 19.70—20.70. Rog genm ehl pr. 100 Kilogramm: Nummer» I von ft 18.50—19.50 Nummero 2 von st. 16.50—17.50. Buntes. (Aus Obersteiermark.) Oie Männer der Finanzwissenschaft in Oesterreich geben sich schon lange dem Studium hin, auf welche Art dem Staate am besten au« der Geldnothlage zu helfen wäre, in welcher sich derselbe befindet. Kürz-lich ist einem dieser Finanzcapaz'tätcr, ein Proj.kt eingesendet worden, welche« immerhin ernst ge< nomnien werden darf und dessen Durchführung dem Staate jährlich Millioi'en eintragen würde. Ich will aus dem weitläufigen Expos» nur einen ganz kurzen Auszug machen, uud zwor lediglich mit Rücksicht auf die ciSleithanischeu Verhältnisse. Die p. t. Leser und Leserinnen mögen mir verzeihen, wenn d.r Gegenstand langweilig ist. die« sind scheinbar alle Artikel, welche mit Ziffern vollge-propft sind, dafür sind sie um so lehrreicher, da nur Ziffern beweisen. Der Anstoß zum Expose wnr.e feinem Verfasser dadurch geboten, daß in neuerer Z'it sich die Finanzprocuraturen in Vertretung deS hohen AerarS geradeso für Verfassung der Prozeß-fchriften in, Falle der Sachfälligkeit ve« Gegen-ih.iles zahlen lassen, wie der Private. Diese Kosten fließen dann in den Staatssäckel: denn der Beamte ist ja für seine Arbeit dnrch dcn jährlichen Gehalt no>el (?!) bezahlt. E» berste blos der Ausdehnung diese« Principes auf alle Processe, die in Eisleithanien geführt werden, und der schönste Finiu^pla.t der Welt war fertig. ES ist eine bekannte Thatsache, daß die Finanzproku-raluren im allgemeinen sehr wenig Beschäftigung hi'ien. man dachte schon lau^e au deren Beseiti» gutg, und ging mit dem Gedanken um. die Ageu« den der Prokuratur bestimmten Advokaten zuzu-weisen. Mein Finanzminn \ eht dagegen vom entgegengcsetzlen Prinzipe au». Die Grundidee seine» P aneS ist: man gebe de» Prokuratureu v el mehr Beschäftigung, man vermehre den Be-amtenstilu? und nütze die Arbeitskraft der Beamten für den Staat zu einem ergiebigen Expensarer-trägniß au». Man übertrage mit einem Worte alle Eiviloertretungen, zu weichn« gegenwärtig nur Advokaten berufen sind, den Aiiianzprokuraturen; man re uzire die Thätigkeit des Advokaten ledig-lich auf da« Feld der Vertheidigung in Strafsachen, und man erreicht dabei einen doppelten Zweck. Erstens wird das Land von der Landplage der Ädvokaten desreit und zweitens weiß derjenige. Er bezahlte da« Bier uns ging fort, ohne zu bemerken, daß ihm der Andere lächelnd nach-sah und eine Fünfundzwanzigihalernolc wahr, nehmbar zwischen den Fingern emporhielt. Das Spiel dauerte bis in die späte Nacht hinein. AlS gegen Morgen der junge Nou«? mit etwas schwerem Kopse »ach Hause kam, da hatte er mchr als sechzig Tbaler gewonnen. Die Comptoirstunden des nächsten Tage« v.rschlief er wie gewöhnlich; schlenderte dann zwecklos im Börscnsaale aus und ab, dinirte bei Zingg. und verfügte sich Nachmittag« zu der be. zeichneten Frau, die sih heimlich wunderte, daß ein so feiner Herr, vbne zu handeln und ohne Ausstände zu machen, ihr Hiaterzimmer miethete. Lorenz Berning prüfte nur die Aussicht . . . alle» Weitere war ihm gleichgiltig. — Schön, schön! schmunzelte er in sich hinein. So paßt mir'« gerade. Die Parterresenster durch Jalousien verhüllt, damit kein kccker Eroberer die siebenzigjährigen Engefehr'schen Neize an» nächster Nähe zu bewundern vern ag ... die Küchenthüre geöffnet, weil der alte Kasten entsetz-lich raucht, und außerdem auf dem Hofe, zwischen Häringssässcrn unz Seifcntoim.n, ein struppiger Pudel, der gelegentlich die sparsamen Rationen, welche ihm da« Schicksal bewilligte, aus schöner Hand zu empfangen hat. Glück aus, Lorenz Ber-ning! LaS kann Dir nicht fehlschlagen I welcher an die Finanzprokuratur Expenfen zahlt, daß diese die Steuerkrast des Landes niehren, und seine eigene Steuerlast mindern. Der Advokatcn-stand gewinnt an '.'lnslhen, den» von dem oft un-gerechtferligle» Anwüchse des Lampy>e»tumS. wird er nun lediglich der Vertheidiger der Unschuld, und der Wächter de» Strafgesetze» und der Slraf-Prozeßordnung; au« feiner unpopulär.» Stellung herausgerissen, wird dieser Stand wieder zumeist berusen sein da« Voll im Par'ameme zu vertreten. Nun aber zur Haupisache, zurH.dung dc« Staat«-einlominen«. Der ganze Verdienst stmmtlicher Advolaten Lisleichanien« oo« Eivilvertretungen hervoigchend fließt i» den Staatssäckel. Wir haben in Wien eiiea 580 Advolaten, in Prag beiläufig 120, in Graz etwa 70, in Grünn bei 50. in Lemberg an die 80, in Tuest 60, aus dem flachen Lande in <5i«leithanien, und in den kleineren Lande«hauptstädteu zusammen etwa 240. Die« macht i» Summa 1200 Advokaten geringe ge» rechnet. Wenn mau den reinen Verdienst eine« Advokaten pro anno mit 2000 fl, annimmt, so ergibt sich ein Gesammtverdienst von 2,400.000 Gulden, welcher so gänzlich in den Staatssäckel fließen würde. Dabei gehl die Sleueilraft de» Advokalenstande« durchaus nicht verloren, denn derselbe behält ja noch immer die B-rtretungen in Strafsachen und die oußerslreitigen RechlSgeschäste, wofür er wie jetzt besteuert wird. Man könnte einwenden, daß der Beamlepstand der Finanzpro-kuraturen ve, mehrt werden müßie. Dies ist oller-ding« nöthig, doch kostet die« dem Staat keinen Kreuzer, denn e« wurde nur da« Reinerträgniß auf 2,400.000 fl. Oe. W. beziffert; da« Brutlo-erlrägniß von 1200 Atvokaturskanzleien wird sicherlich hinreichen, um eine entspreckende Anzahl von Concepts- und Kanzleideamten bezahlen zu können. Ein Finai'jplan, der die Einnahmen des Staate« jährlich sicherlich uin 2 Millionen 400.000 Gulden vermehr!, das Ansehen des Advokaten stände« erhöht und die jetzt wen g beschöftigien Beamten der Finanzproiuraturen auSgiebig in Athem erhält, verdient sicherlich eine aufmerksame Prüfung. Ich halte denselben für epochemachend. Ein Obtisteirer. (SalomonifcheoUrtbeil eines Ruf-fischen Lehrero ) In dem Dorfe Vubic, Gou vernement Kiew, habe» in der Nacht Schullnabe» gelbe Rüben au« dem Garten dc« dortigen Lehrer« Kowalca«ki gestohleu. Der Dorfpope machte sich über den Lehier diese« Vorfalls halber lustig und meinte, daß derselbe anßer Stand sein werde, die Schuldigen zu bestv.se«. Der Lehrer war der gegen-»heiligen Ansicht, und schließlich kam eS zwischen Beide» zu einer Witte. Wj« t ut der Lehrer, um die Welle zu gewinnen? Er begibt sich zu seinem Freunde, dem Pristaw, und läßt mit drsten aml-llcher Hülse sämmtliche Kinder de« Dorfe« im Aller von 10 bi« 15 Iah' en in daS Schnlge- Er brachte noch selbigen Tage« seine Hab-seligkeitcn in die neue Wohnung, und kaufte eine Masse von Vlum.n, die er, je nach Bedaif, al« Basis fernerer Versuche zu benutzen gedachte. Während er, eine Eigarre rauchend, am Fenster saß und auf das wüste Durcheinander dc« kleinen verschneieten Hosraume« herabsah, so recht versteckt, von Niemandes Blicken beobachtet, wäh-rend fein leichtsinniges Heiz die goldensten Träume spann, sprach vorn im Laden Frau Orthloff mit ihrem Sohne, dem sie Wäsche brachte, und der einen Augenblick lang müsfig »eben ihr stand. — Denke nur. Mau a, flüsterte er, wie herrlich! Eine Stelle mit tausend Thalern! Noch habe ich sie nicht, aber der Makler hielt die Sache für ganz sicher. Und noch mehr, Mama: komm' mit mir hinan« ^uf den Flur, Liebe, ich will Dir etwa« ganz Unerwartete« erzähle». Frau Ouhloff sah im voll Bestürzung in'« Gesicht. — Die junge Dame von gestern Morgen I sagte sie rasch. O Ernst! Er lachte leise. — Du haft e« bereit« ge ehe», Mütterchen? Wahrhaftig, die Frauen bleiben doch immer unfcic Lehrmeisterinnen. Aber komm' l Du sollst meine Braut begrüßen. Liede! Er zog die Eischrockene mit sich hinan« aus dm Flur, und ehe Frau Orthloff Zeit fand, ihm > bäude zusammentreiben, dieselben einsperren und jedem Kinde 25 Ruthenstreiche geben. Die bar-dorische Exccution dauerte, da die Anzahl der Kinder ungefähr 200 betrug, den ganze» Tag di« spül in die Nachl hinein. Auf diese Weise hat der Leh'er die Wette gewonnen, weil die Dorfältesten entschieden, daß unter den 200 gezüchtigten Kir-der» auch der Schuldige bestraft wurde. Gegen den unmenschlichen Lehrer ist eine strafgerichtliche Untersuchung eingeleitet worden. tTonderbare Rache und noch sonderbarere Justiz) Eine ck araktcristische Vc,Handlung fand am 18. d. vor dem Kreisge« richte in d.r südrufsischen Gonvernementsstadt Eherson stadt. Die Realschüler Alexejeff und Tsche-purnoff der vierten Klasse und 16 Jahre alt, und der 17jährige Realschüler Godzinowski der fünften Klaffe, wurken beschuldigt, am 6. d. und am 9. d. das im Rikolajewer Hafen vor Anker ge-legene englische Schiff „Beta" besucht uns jede«-mal dem Kapitän desselben Gegenstände, wie eine goldene Uhr und Kette, eine Börse uud ein Paar goldene ManschcttlU-Knöpfe gestohlen zu haben. Der Capilän erstattete die Anzeige an den en^li-schen Eonsul. H.rrn Baxter, und dieser an das competente Gericht. Bei der Schlußoerhandlung gejlanden die Angeklagten ihre Echuld vollkommen ein. erklärten aber uuter Thränen, daß „sie auf diese Weise an den Engländern, welche Rußland so viel Schlechte« zugefügt haben. Rache nehmen wollten." Der Unsinn siegte und die Geschworenen sprachen einstimmig ihr .Nichtfchuldig", in Folge dessen die Angeklagten sofort aus der Haft ent-lassen, die englischen Klüger aber in die Zahlung der Gericht,kosten verurthe>lt wurden! Die russi-schen B äller fügen noch hinzu, daß die Berathung der Geschwornen kaum ein paar Minuten lang währte. Eingesendet. y Geehrter Herr Redacteur! An» einer Zuschrift von Slooenen aus Cilli an die Redaction des „ElovenSki Rarod" entnehme ich. daß Sie oder irgend ein Mitarbeiter Ihre« BlalteS für den Verfasser jenes Artikels gehalten werden, welchen ich am 21. Oktober mit der Unterschrift: „ein die na-tionale Bersohnung freudig begrüßender Slave", Ihnen übermittelt habe, und für dessen Abdruck ich Ihnen hier-mit meinen verbindlichsten Dank sage. Dieser Irrthum der slovenischen Einsender würde mich am Ende nicht unangenehm berühren, wenn nicht damit auch eine Ber dächtigung meiner echten loyalen nationalen Gesinnung verbunden wäre. Ich bedaure nur, daß ich nicht früher den Führer der hiesigen Slovenen um Rath gefragt habe, bevor ich mein Eingesendet Ihnen zur Veröffentlichung übermittelte, derselbe hätte mich sicherlich dahin belehrt, daß eS nicht opportun sei, ein Deficit einzuge stehen, noch weniger diplomatisch gewißermaßen den Teutschen für di» Sntree«. welche sie gezahlt haben Dank zu sagen. ES war ein großer Fehler von mir. daß ich »ein „Eingesendet" nicht der slovenischen öensurdehirde überreicht habe. Meine versöhnlichen Intentionen habe ich eben undiplomatisch ausgedrückt und deshalb werd« ich verurlheilt. Wenn ich die Gono-biser und Ranner al» meine nationalen GesinnungS-genossen begrüßte, so hatte ich sicherlich Recht, denn was anderes als national-klerikal können die Wähler aus diesen Lrten sein, welche einen national-klerikalen Abgeordneten gewühlt wissen wollten und ebenso gewählt haben wie ich. Ich werde mich in Zukunft hüten ohne Genehmigung d,S slovenischen LreopagS in Cilli. Ar-tikel in die „Cillier Zeitung" einrücken zu lassen. End-lich erkläre ich hiermit, daß die Schreibweise des Wortes: .Tschitalniza" und die Ueberfeßung: „mir übergeben uns nicht", nicht von mir herrühren; diese Schreib: und Ueberse»ungSw«ise muß ich allerdings Ihnen geehrter Herr Redacteur auflasten. Hochachtungsvoll Ein di« nationale Ber-iöhimng fteudig begrüßender Slave. Interessant ist di» in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich beendend« G l ü ck S - A n j »i g e vo n Samuel veckscher »en. in Hamburg. Dies«s Haus hat sich durch seine prompte und verichwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen «»träge einen dermaßen auten Ruf erworben, daß wir Jeden aus deffen heu-Jnsemt schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Fremden - Perzeichuiß. Bom 2g. bis 51. Oktober. Hole l Erzherzog I ohann. Emilie Hausendichel, Erzieherin. Schloß lhurn. Hotel Ochsen. Gustav «lein. Morih «lein. Reisende Prag. — Adolf Singer. Reis. Julius Trojan, «aufm Leopold Weiner. «aufm. s. Wien. - JosefHammerman. Reis. Graz. — Dr. Bürger, k. k. Notar «'ernembl. Hotel goldenen «rone. Anna Ramm, dramatische Künstlerin Wi n. Course der Wiener Pörie vom Ät. Oktober 187». Soldrente...........80.50 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 6K.15 m m in Silber 70 65 1860er Staa>« Anlehenslofe .... 127.25 Bonkaclien...........836.— Ereditaetien........... 267.50 London............116.36 Rapoleond'or.......... 9.28'/» k. f. Miinzducaten ........ 5.56 100 Reichsmark.........57.50 ju antworten, schob er sie die Kellertreppe hinab und in eine dunkle große Suche, in welcher die I schwere Luft des ganzen Hauses unerträglich dumpf und drückend da« Gehirn belastete. — Agnes, rief er leise, wo bist Du? — Schon so weil! dachte Frau Orthloff. Großer Golt, also doch ! Da« junge Mädchen warf ein Buch, in welchem sie gelesen, bei Seile, und trat lief er» rächend den beiden Ankommenden entgegen. — Mein Gott! flüsterte sie verwirrt und offenbar ängstlich. Wenn Jemand käme! Der Buchhalter ergriff ihre Hand, welche er in die seiner Müller legte. — Mag kommen, wer Lust hat, Agnes I sagte er dann mit glücklichem Tone. Deine Tanten dürfen in Gölte« Rainen erfahren, daß »ir ver-lobt sind... mir ist heute eine Stelle mit tau» send Thaler» angeboten, liebste« Herz, ich kann also, will'« Gott schon morgen meine Lerpflich-tungen hier im Hause lösen, und nach vierzehn Tagen fortgehen. Jetzt kommt mir'« zu Statten, daß die beiden alten Damen, au« Furcht vor Schaden, eine so kurze Kündigungsfrist verab-redeten. Sieh her, mein Schatz, Deine künftige Mutter . . . und nun gebt Euch einen herzhaften Kuß, Ihr lieben Beiden I (Fortsetzung folgt.) Mit 1. Rov. 187'J beginnt ein neue« Abon-nement auf die wöchentlich zweimal erscheinend« „Mier Zeitung". Der AdonrumentSprei« beträgt: fftir Cilli mit Zustellung in« Hau«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig , 1.50 Halbjährig „ 3 — Ganzjährig „ 6 — Mit Postverfendung «Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig , 3.20 Ganzjährig „ 6.4» Ieue P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Oct. d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Admiuiftrallou der „Cillier Zeiiuug." MI »iwiÄö Watta - SeMiire mm luftdichten § rmritli«*»»#*»» der #>»»atrr und V/tiirfH sind xu haben bei ti. Schmidt & Comp. Cilli. Kill Haun es 00 in welchem Gasthaua und Bäckerei betrieben wird, auf sehr gutem Porten «ich befindet, ist sofort in verpachten in St. /*««/ bei Pngwald Nr.' 8. Kiu Cvriiii«! bestehend aus 20 Joch Wiesen, 6 Joch Wald und 7 JoeU Aecker nebst einem Wirttischaftageblade (neu gebaut.) und kleinem Weingarten, ist zu verpachten oder zu verkaufen. Auskunft i. d. Eip. d. III. 483 2 Ich beehre mich hiomit die höfliche Anzeige tu machen, dass in meinem Gasthause „zur tfriinen Wiose" »•■•ben angekommener, guter, stlsser Paradeiser Most im Au-schanke ixt. Zugleich gebe ich bekannt, dass in meiner Kleischausschrottung s-hr gute Selohwürste utul Hausaalami und jeden .Samstag auch vorzügliche Leber- und Presswttrste zu huben sind. Cm geneigten Zusprueh bittet •185 2 Hochachtungsvoll Jta.f MI MIM. ff" rÄi zu billigsten Preisen W bei 425 5i D. Rakusch, Cilli. Rinlwdunc xur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg gj.rantirten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 940,000 R.-Mark vom 1.0. December 187!» bis 14. Mai 1880 sicher; gewonnen werden m Oasen. Der neue in 7 Classen eingetheilte Spielplan enthält unter 1*4,000 Loosen 49.000 (iewlniir und zwar ev. 400,000 Reichs-Mark speciell aber 1 Gew. ä M. 2SOOOO h Gew, ä M. HOOO 1 . a M. 150 a M. 4000 I I ä M. 50000 65 » M. .'IOOO a M. 10000 213 u M. 2000 2 * ii M. 30000 12 ä M 1500 5 , ä M. 25000 2 a M. 1200 2 a M. 2000t» 631 a M. 1000 12 I a M. 15000 773 a M. 500 1 . ä M. 12000 950 a M. 300 84 . ii M. 10000 26,450 a M. 138 et«. etc. Die Gewinnziehungen sind pl-nmiUsig amtlich festgesetzt. Zur nächsten ersten Uewinnziehung dieser grossen Geldvcrlosung kostet: das ganze Original los nur 6 Mark oder fl. !!'/, das halbe , , 3 . , » I*/« da» viertel » , 1'/, » » und werden dies« vom Staate garantirten Ori-rinallos« (keine verbotenen Promesaen) gegen Einsendung ilm Betrage» oder Posteiusnhliiiig nach den entferntsten Gegenden von mir franco versandt Kleine Beträge können auch in Fostmarken eingewindt werden. Das Hau» Nlrlndrrhrr hat binnen kurzer Zeit (rosse (>rnlnue von Mark 12S000. 80000, 30000, 20000, mehrere von lOOOO u. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen sind im Verhältnis» der grossen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Gltickver-such nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan und nach der Ziehung die officiellen Gewinnlisten. 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Die i-iiHsischcii Unterrichts - Briefe sind complett in 2 Cursen a 18 Briefe. Preis des ersten Briefes; 50 Pf.; aller folgenden: 1 Mk. — Die itiill<*iiix<*>i ANZEIGE. Ich beehre mich hiemit die hofliche Anzeige zu machen, dass ich das seit einer Reihe von Jahren am hiesigen Platze bestehende i MPJ 10. 1 jiiwKiiijfH;. l| ' p_* p_n f_* p_i p_» p_1 >_I p_i p_< p_i kauflich übernommen habe und es unter der Firma 487 CAFE LASSN1GG fortführen Wfrle. Ich habe weder Mühe noch Kosten gescheut, dasselbe durchgehen ds auf das Eleganteste zu renoviren, für guten fast*, ausges. ichuetes Oberm, vorzügliche f.i