Nr. 1N0. Dienst!,«,, 2!t. Juli l««N. ll)8. ,>ahrssanss. Mbacheri Leitung. beNndtt fich ,r Aufnahme 0le Lehranstalt werden erfordert: 1.) die zustimmende Klärung der Eltern oder Vormünder; 2.) ein Aller t.'"lndestens 16 Jahren; 3.) die Nachweise über eine i >u)e Schulbildung, wie sie in drn mit Erfolg zurück-^ Gen unteren vier Classen der öffentlichen Miltel-V^''. erworben wird. Sehr wünschenswert ist der novels über einige durch Praxis auf einem Land-ve, 5' "^"bene Kenntnisse. Bewerber um dieses Sti-«.'"'" wollen ihre Gesuche mit den nöthigen Beila-d 8 ^ längstens 31. August 1889 an die Direction ^.Mncisco-Iosephinums in Mödling. von welchem jlltuts Programme zu beziehen sind, einreichen. Wien den 5. Juli 1889. Vom t. t. Ackerbau-Mlll'stcrinm. Unsere Opposition und die Irredenta. Mien, 20. Juli. ^f ""gern nur und widerstrebend kommen wir heute spru?c^^"'W zu sprechen, die zwar längst zM;3 ''^er auch so peinlich ist. dass wir den ver. Nei?" Wunsch hatten, über sie himvegzngehen. Wir wejt« - Helling unserer Opposition, beziehungs-llea!n.'^"^ hervorragenden Parteiblattes derselben, kraul? 5 ^"" italienischen Irredentismus. Wer die Loaik ^"gänge nicht kennt, in denen sich zeitweise dacht "m, ^'k der Opposition nnd speciell des ge-wenias « "^ bewegen, der sollte glauben, dass es heilen ^ !."- d^ser ^aae keine Meiuuugiverschiedcu- "ichisck „ ^-'.'^" ^"!?ls zur Polemik zwischen öster-^'iu)cn Blattern gäbe. Mina ^«"M '" ^^lien eine Partei herum, ebenso tl!lla"^"c" Eine Erzählung aus Schweden. Nenn Z" """as Wüste Mädchen in Falstc.bo. Hende M.0?"! . ?' Düncnwalle stand, den das wü-^ und ^,, ' Iahrhuudertcu unermüdlich zwischen ^"n si. ? ^." "I'" gchassten Städtchen aufwirft, ^'"eif n s 5" dnnklen Augeu bis Mocu hiuüber-""d ihr d. kl '"5"" ^" Wiud iu ihnu Kleidcru wühlte Ü^te ^ ka , ? Kraushärcheu um die weiße Stirne Achtern ki.ilo m """ nleiue», ciue vou Wotans 3"' die niw l„. Äh?" '"er die nie rastenden Wo-h"' "nd Zuweilen einen blei- t. Die Lent) -"F""e niederlegten. Achteten es ^,..'" ?°lsterbo kannten das Meer, sie !'l liebten e« ? "°l)m Ihnen oft das Liebste und '^ kleinen Ktra,^^ "" ^" Existenz ... W.r >wichu-ez "^ lebte, war anf das Me r !°> das EL^" dle Vorrathskammer, dcr Arbeits 7» 's war ^ der Lente von Falsterbo. l"hm. hH "s5^"'. immer in seiner Wuth an->> Das l)l..,^ ^. bl'slrr Freuud. veü ?'lleu d'li.^^ ^ Leuchthurmes zittert auf r >> 3a st ^ "uf dc" zackigen Kl'p! 3'3e Ü°l en3,n ^k- A'" Himmel hänge,, hell- und^ldenV es ist, als ob de? Mond N^^windtt'^n'N"'' denn sprnnqhast kommt "' iMert. Haaa m^- Die See brüllt uud die "M Hr,ggmi steht mn Strande. Angst- voll sieht sie in das Dunkel hinaus. Zwischen den fahlen Lichtern, die mit den Wellen auf. uud »iedcr-hüpsen, taucht zuweileu ein röthliches Licht auf. Klas Andersen ist draußeu. der Mann, dem sie von der sterbenden Mutter zur Braut zugesagt worden war. Nicht die Liebe, nur das Pflichtgefühl trieb Haga an den Strand Hinalls, als Klas zur gewohnten Zeit nicht heimgekehrt war. Haga hat Klas nie geliebt, sie fürchtet seine Roheit, sie hasst seine Niedrigkeit— nach semem Gelde hat sie nie gefragt. Wenn er zärtlich wurde, erbleichte sie. dennoch wollte sie sein Weib werden, die Todten nehmen ja kein Versprechen zurück. Sie hasste ihu aber erst mit vollem Bewusstsein, seit Ierusohn Krusenstieiua heimgekehrt war. Eiu bildhübscher Bursche, war er vor drei Jahren ausgcfahren uud mm. ein prächtiger Mann. vor Wochen wieder heimgekommen. Indiens Sonne hatte sein Gesicht vergoldet — es sah aus. als sei es aus hellem Erz geformt. Tiefbraunes Wellenhaar, darüber eiu metallischer Schirm lag, uud Angeu. auf dcreu Grunde ein warmer Mdlon glänzte, vervollständigten den Reiz seines schönen Gesichtes, den Keiner und Keine so süß erregend fühlte, als Schön "Ierusohn Kruscusticrua hatte seine Vaterstadt zum Winterquartier auserkoreu. Dem Klas Audcrseu wlch er bald aus, denn er fühlte ciucn merkwürdigen Zug nach dessen Gurgel in den Händen uud - auch Hnga wich er aus, denn er erfuhr bald. dass sie mcht nur schön, dass sie auch stolz uud reiu wie keiue andere war. Jetzt aber, jetzt staud er neben ihr nnd starrte wie sie in das ungleiche Dunkel hinaus. Ebcn als ste das röthliche Licht einen Bogen beschreiben sah, eben als sie einen Schrei ausstirß. war er neben ihr aufgetaucht. Sie war nicht überrascht. Sie dachte ja immer an ihn und sie wusste, dass er auch immer im Geiste bei ihr weilte. Nun war auch seiu Körper mitgekommen. Haga schaute nur flüchtig auf, dann deutete sie hinaus. «Er ist zwischen den Riffen!» fagte, schrie sie, denn der Sturm heulte. Ierusohn sagte nichts. Er schaute mit heiße» Auge» auf Haga. Sie fühlte den Blick uud zitterte. .Dei» Boot liegt da unten!' rief sie uud dräugte ih» vor sich. «Soll ich ihn dir holen?» cntgegnete ihr Ierusohn — er flüsterte es, dicht an ihrem Ohr, den er hielt sie in seinen Armen. Wie lange? Sie wussten es nicht. Endlich riss sich Haga los. Vlass geworden schauten sie einander einen Aug/u-blick lange ins Gesicht, dann rannte Ierusohn Kruseu-stierna zu sciuem Boute. Haga's Augen starrten dorthin, wo alls Wasserhöheu uud aus Wassertiefen zu-wcileu ein rölhliches Flämmchen auftauchte. Ein wilder Schrei tönte herüber, rrmunterud,' Zurufe folgten ihm. Haga sinkt in die Knie. Das rothe Licht ist verschwunden. Vielleicht nach einer Stunde, vielleicht nach einer Ewigkeit, wcr weiß das? — kehrt Ierusohn zurück. Er ist so roth vor Anstrengung, als Haga bleich vor Schrecken ist. «Komm!» sagt er mit rauher Stimme und zur Seite schanerud. ^Gch!» antwortet sie heiser, die Augen starr vor sich hin iu Dunkel gerichtet, in das sie von nuu an immer schauen wird. Danach ist jedes vou ihnen allein heimgegangen. ... Am anderen Morgen lag Klas Anderen ans der Düne. Laibacher Zeltung Nr. M. 1428 23. Juli !M. ertheilt wird, sie möge in der Romfrage leinen Zweifel bestehen lassen und jede Zweideutigkeit beseitigen. Wenn das geschätzte Berliner Blatt seine Iuforman an den Ministe des Innern, betreffend die Con-stitnierung einer Verbindung «Comite" für Trieft und Tricnt» in Rom. Dieses Comity verfolge der staal' lichen Autorität zuwiderlaufende Ziele, und habe e»> Manifest an die Italiener der Polizei überreicht, »»" die Erlaubnis zur Placatierung zn erlangen; die A-lanbuis wurde verweigert. Aus diesem Manifeste geht hervor, dass das Comitö das Volk nntcr dem falsch^ Vorwande, Trieft und das Trento zn befreien, M Agitation und Unrnhe in Italien auffordere, und t»W es Regierung und Parlament beleidige, indem es ilM vorwerfe, die Rechte des Volkes zu vergessen. Das Co' mite" verwünsche die Allianz, welche das Fundament des europäischen Friedens und eine Gewähr dcr Unabhängigkeit und Einheit Italiens gegenüber einer h>^ terlistigcu Nation und dcn offenen und versteckten F^ dcn Italiens ist. Das Vorgehen des Comite's ziele da< rauf ab, die internationalen Beziehungen der 3teg^ rung und einer auswärtigen Macht zu trüben lB Italien zu isolieren. Aus diesen Gründen unterbreite der Pläfect das Anflösungs-Decrct. Das Amtsbla» publiciert dieses von Crispi gefertigte Auflösungsdecret» wonach das Comitö für Trieft nnd Trient aus del Mehrzahl der angeführten Gründe fiir aufgelöst erklac» wird. (Ans Berlin) wurde ein Hörer der technisch^ Hochschule Namens Wildermann an Nussland ausgeliefert. Derselbe war nach dem Misslingen des b^ kannten Bombencomplots aus Zürich nach Berlin ^ kommen. Die übrigen nihilistischen Studierenden l" Berlin, welche durch die mehrfach erwähnten H»^ snchnngeu compromittiert waren, haben jetzt Ausn^ sungsbefehle erhalten. Hiemit ist diese Angelegen^' erledigt, da gleichzeitig achtzehn russische Studenten' die von Zürich nach Wien gegangen waren, ^ Oesterreich ausgewiesen sind. Wie streng in Vem die Urberwachung jener Nihilisten war, erhellt darauf dass die Polizei von allen Versammlungen Kennt"^ hatte, die in der Wohnung eines Technikers stattzup" den pflegten. « (General Boulanger) hat auf die ulM, veröffentlichte Anklageschrift in einem vom 18. I"! datierten Manifest geantwortet, worin er unter a" derem im Hinblick anf die bevorstehenden OenelH raths- nnd Dcputiertenwahlen sagt: «Die Bande. welH unser Land entehrt, wird bald hinweggefegt sein. M'' der innere Frieden wieder hergestellt sein wird. "", Frankreich wieder zur Herrschaft gelangen könne"' Äonlanger steht eö aber schlecht an, über die Stör"''" des inneren Friedens in Frankreich sich zn besch»"^' denn er hat mit seinem maßlosen StreberthllM " meisten dazn beigetragen, dass im < schönen Franks so wüster Streit herrscht. .,, (Der serbische Ministerrath) hat ^ -Corr. de l'Est. znfolge beschlossen, im Falle die l" bische Presse nicht anfhören sollte, gegen OeslerrH Der Winter vergieng. Die Fichten am Düuenwall nnd der Heidcrich zn ihren Füßen setzen neue Triebe an; bleich und leise rauschend drängen sich die Immortellen aneinander. Die graublauen, hochstämmigen Stranddisteln recken sich in die Höhe. Sie wollen Ierusohn Krusensticrna noch einmal sehen. Er nimmt eben Abschied von seiner Sippe, dann springt er in das Boot. Der blulrothe Vlasentaug rauscht unter dem Kiel. Ierusohns Augen wandern traurig über den Strand. — Haga finden sie nicht. Zehn Jahre sind vergangen. Ein trüber Herbst» tag findet die Leute von Falsterbo auf dem Friedhofe versammelt. Jeder trägt eine Schaufel, denn der Sturm der letzten Nacht hat ihnen wieder einmal die Gräber ihrer Lieben mit Sand verschüttet. Schweigend, grollend, tranrig grab.n sie ihre Gräber aus. Schon dnnkelt es, schon ist der Friedhof leer. In einem Winkel kniet noch eine Frauengestalt. Sie betet andachtsvoll, dazwischen säubert sie immer noch das Grab, richtet die Epheublätter auf uud schüttelt den Sand alls den Immergrünbüschcln. Sie merkt es nicht, dass ein Mann auf sie zukommt. Dcr Sand am Wege verschlingt seiner Tritte Schall. Dcr Wind, der in den Pappell» raunt, verschlingt seine Seufzer. Jetzt hebt er den Kopf. jetzt breitet er die Arme aus. «Haga» ruft er zitternd. Da richtet sie das Haupt empor, und anch ihre Arme erheben sich, indessen eine fahle Rothe in ihr Gesicht steigt. Einen Augenblick lang ist's, als ob die beiden über den Grabhügel hinüber einander entgegen drängten, dann sinken Haga's Arme nieder. Ihr Gesicht wird still, wie es zuvor gewesen. «Gott grüß dich, Ierusohn Krusenstierna!» sagte sie leise. «So! — so empfängst du mich?» schreit er anf. «Haben wir noch nicht genug gebüßt — wenn es überhaupt etwas zu büßen gab,'» setzte er trotzig hinzu. Sie schaut ihn wcheuoll an. Vom innern Stnrm gerüttelt, steht er jenseits des Grabes, das man vielleicht nicht hätte anfwerfen müssen, wenn sie beide in jener Stunde stark geblieben wären. Daran denkt Haga jetzt, daran denkt sie fast immer, und darum sagt sie traurig: «Geh. Ierusohn, geh! Wir könnten niemals mit einander glücklich sein. Dieses Grab trennt uns für immer» Ierusohns Augen werden dunkler, seine Hände pressen sich ineinander. «Geh!» sagt sie noch einmal sanft. Da wendet er sich ab uud geht mit ungleichen Schritten zwischen den Gräbern hin und steigt den Sandwall hinanf, der den Friedhuf umgibt uud ist bald iu der Dämmerung verschwunden. Indessen er rasch und rascher landein geht und bei jedem Schritte schmerzvollen Abschied von der Heimat uud seiucm Hoffen nimmt, kniet Haga betend am Grabe Klas Andersens. Zuweilen erschüttert ein Schluchzen ihre Gestalt. Die Pappeln zittern, man sieht es an ihrem Laube; der Nachtwiud seufzt, das Rollen des Meeres tönt leise herüber------- Haga Ariggery und Icrusohn Kruscnstierna haben einander nie wiedergesehen _____^__ A. Groner. Verschlungene Müden. Roman aus dem Englischm von Hermiue Frankens"' ' (l. Fortsetzung.) > Ihre Anhänglichkeit für das alte Schloss > » seine gesammte, dazu gehörige Umgebung konnte '' leidenschaftlich genannt werden nnd wurzelte in ly»^ tiefsten Herzen. Sie fühlte daher das erniedrig" ^ ihrer Lage weit mehr als ihr Vater, wie eben p Naturen immer intensiver leiden als schwache. ^ «Die Geschichte unserer Familie während ^ letzten Jahrhunderts ist eine traurige Chroml ^ Niederganges, der von Jahr zu Jahr zunimmt 's mit dem Tode meiues Großonkels Cyrus begins' , scheint dem Hause einen Flnch hinterlassen zn hA„t>, sagle Mr. Egerton. den Kopf anf die Hand st"^. während Natalie langsam aufstand, sich an den KH^, sims lehnte lind gedankenvoll vor sich niederb"^ «Er hat Böses gethan, so lange er lebte, "Nd c wilkt nun so viele Jahre nach seinem Tode noch "" weiter.» ,^< «Mutter Barbara hat von ihm erzählt.» v"!^, das jllnge Mädchen, bemüht, die Gedanken ihre» ^ ters von dem, was ihn bedrückte, wenigstens fül ?, Weile abzulenken. 'Er war ein Geizhals, nicht n"^" «Ja, und niemand weiß. wie er starb; aber ^ vermuthet, dass er sein gesammtes, enormes V"«F mögen und den Familienschmuck irgendwo ^e.' hatte nnd dass er dabei belauscht und ermordet W"^, «War der begrabene Schah wirklich so we""" fraate Natalie. l'ailillchel Zcttung i)il. llill. 1429 !i.'5 Ilili !'>>;'». Uilgarn zu agitieren, die energischesten Maßregeln zu Lessen, ll»d wird im Negierullgsorgau einen «lNltel veröffentlichen lassen, in welchem die radicate Mte, erklärt, Serbien habe weder eine Oestcrreich-ungarn noch eine Rlissland freundliche Politik, son-"ern nur eine rein serbische nationale Politik in-"lglinert. , (Velgie n.) Dem Antwcrpncr Handclsblatt zn-lolge hat General Bäalmont dcm belgischen Kriegs-"Mister Pläne und Anschläge für unabweisbare Er-ganMM, der Antwcrpncr Vefcstigungcn überreicht, "le Kosten betragen 30 Millionen Francs. (Ans Zanzibar.) Reuters Office meldet ans Zanzibar, dass die Italiener ihre Znrnckzichung von ^r Internationalen Älocade augezeigt hätten. Tagesneuigleitcu. . Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Agramcr o^tnng. meldet, für die Restaurierung dcr griechisch Mentalischeu Kirche in Perjasica den Betrag von """ si. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Vote M Tirol und Vorarlberg» meldet, dcr Gcmemdc ^leerberg zur Eiurichtling der neuerbautcu Schllle ^W ft. zu spenden geruht. — (Robert Ham er ling.) Der verstorbene Dichter hat in seinem Testamente sowohl der Grazer Ulnversiläts-Äililiothel als auch der Ioanneums-Äiblio-lhel je eine geordnete Sammlung aller seiner Werte, und zwar m sämmtlichen Austagen, zn beständiger Aufbewah« rung vermacht. Die Handbibliothek des Dichters ist etwa ^0 Bände start. Es befinden sich viele illustrierte ^rachtwerle von großem materielle,« Werte darunter. Aese Äüchersammlung sowie die von Kennern geschätzte "tiinzen- und Mineraliensammlung Hamerlmgs werden zu Gunsten der Erben verlauft werden. —- (Der mysteriöse Lottogewinn.) Aus «zegedin wird vom 21. d. M. berichtet: Die hiesigen polizeilichen Erhebungen haben in der UottoMaire die fträstiche Verbindung der Fran Tcllessy mit Melchior uarlas festgestellt, so dass das vorhandene Beweis« Materiale nichts mehr zu wünschen übrig lasse. Es ist zur Evidenz constatiert, dass die Witwe Tellessy am b. M. samlnt ihrem Töchterchen von Szegedin abäsend war und erst am Abend dorthin zurücklehrte. Als Alelchior Farlas von Wien in Budapest angelangt war, "hlelt von ihm vormittags die Witwe Telkessy folgendes Aelegramm: «Habe Geld behoben. Werde heute auf der "urchreise Szegedin berühren. Farlas.» Dieses Avis ge-"ugte der Witwe, um den mit dem Nachmittagszuge in szegedin eingetroffenen Farlas auf dem Bahnhöfe zu er» warten. Während des kurzen Aufenthaltes aus dem Bahn« y"ie wurde denn auch Fartas in Gefellschaft der Frau "Ilessy gesehen, wie er mit dieser in einem Winkel des "artesaales sehr eingehend sprach uud ihr zum Schluss H irgend einen palelsürmigen Gegenstand übergab, wove? ^ ^""" die ^'^ rasch entfernt hatte. Die Witwe "letz erst am jüngsten Dienstag Szcgedin, um sich zu y"" Verwandten nach Nagy-Körös zu begebeu. Vor ihrer lam c ^^ die bisher mit großen materiellen Sorgen "mftsende Witwe ihrer älteren Tochter 5U0 fl. zurück mW ^"""len, dass sie auf längere Zeit verreisen 'ui,e. Als die Tochter ihre Mutter ganz erstaunt über die m!^""e"ü der großen Geldfumme befragte, erwiderte ^>Uilwe: «Es stammt von einer Üotterie-Geschichte. Ich habe noch vicl mehr bei mir!» Dieses äußerst wich' tiae Detail hat Stadihauptmann Karacsony von der Tochter selbst in Erfahrung gebracht. Es ist mit lioller Bestimmtheit anzunehmen, dass sich ein sehr bedeutender Theil dcr gewonnenen Summe im Besitze der Witwe Telkessu bt'findet. Gestern wurde oeu beiden Veamlcn Püspö'kü und Szobovits durch ihren bisherigen Vorstand, Herrn Baron Kcmcny, in Anwesenheit ocs Untelsuchungsrichtcrs dcr Bescheid eingehändigt, mit wel» chcm dieselben von ihren Amtsstellen suspendiert weidrn. — (Interessante Promotion.) An dcr Wiener Universität fand Samstag die Promolion einer iiilcrcsscmtcn Persönlichkeit zum Doctor fämmtlicher Rechte statt. Herr Dimitri I. Stancov, Sectionschef, Kammer» junkec und Geheimsecrctär des Filrstcn Ferdinand von Bulgarien, dcr an dcr Wiener juridischen Facullät mit bestem Erfolgc seine Rigorosen bestanden hat, erhielt das Diplom als Doctor der Rechte. — (Verschwundene Luftschiffer.) Eine Newyorker Depesche vom 17. d. M. meldet: Ein Luft-schisser und Erfinder Namens Campbell halte seit einiger Zeit an einer neuen Art von Ballon gearbeitet, welcher, wie er zuversichtlich glaubte, das Problem der Lenkbarkeit von Ballons lösen würde. Vorige Woche wurde ein Probcballon fertiggestellt, und es wurde öffentlich angekündigt, dass dcr Erfinder und Mr. Hogan, ein bekannter Luftschiffcr, in die Höhe steigen und die Eigenschaften des ncmn Ballons praktisch vor Augen führen würden. Die Balloufahrt gieng gesteru nachmittags in Brooklyn vonstatten, aber als versucht wurde, von dem Steuerapparat Gebrauch zu machen, löste sich das Steuerruder los und fiel zu Boden. Der Ballon wurde dann unlcnksam und verschwand rasch in südwestlicher Richtung. Seitdem ist nichts von ihm gehört worden, und man fürchtet, dass die Insassen niemals lebend wieder gesehen werden dürsten. — (Kostbare Instrumente.) Im Besitze des Concertmeisters Professors H. Herrmann in Frankfurt a. M. befindet sich ein seltenes Quartett der vorzüglich» sten Streich-Instrumeute, welches er kürzlich von der Witwe des Banquiers G, von He yd er gelauft hat und das in Zukunft an den Kammermusikabexdcu zu hörcn fein wird. Es ist dies ein ganz intact erhaltener Stra-duarius aus der besten Zeit des großen Meisters (1712), eine Josef Guarnerius-Geige, eine desgleichen Aralfche und ein vorzügliches Guadaguini Cello, welche zusammen für 21.000 Mark in den Besitz des Professors Hcer-mann übergegangen sind. — (Selbstmord einer Frau.) Eine den besseren Bürgertreisen AgramS angehörige Frau Namens Marie Audicki vollführte Samstag früh in ihrer Villa einen Selbstmord, indem sie sich mittels eines Rasiermessers die Kehle durchschnitt. Die allgemein geachtete Frau bcgieng den Selbstmord aus Gram, weil ihre Tochter Marie, ein Itljährigcs Mädchen, Freitag aus dem Eltcrnhause plötzlich mit dem Juristen Ljubic verschwand, «achoem der Vater dem Verlobten des Mädchens das Haus verboten halle, weil gegen ihn eine Strafanzeige wegen Unterschlagung der für den Pariser Ausslug des Vereines «Mercur» gesammelten Gelder erstattet worden war. — (Petroleum - Explosion.) Aus London meldet man: Auf der Petroleum' Werfte Thameshaven fand eine Explosion an Bord eine« Navhlaschiffes statt. Die Hälfte der Mannschaft wurde durch die furchtbare Gewalt der Explosion in Slücke zerrissen. Die übrigen sind schwer verletzt. Das Schiff ist ausgebrannt. — (Die Nordlandfahrt des deutschen Kaisers.) Aus Berlin wird telegraphiert: Die Nord-landsahrt des Kaisers Wilhelm soll durch den Malcr Güßfeldt in einem besonderen illustrierten Werke bc-schricbcn werden. — (Dic erste Veloc i ped-Dro schle) zeigte sich Sonntag nachmittags in den Straßen Berlins und erregte begreiflicherweise entsprechendes Aufsehen. Dieselbe besteht aus einem Vorder-Vclociped, dessen beide Rädcr an einer Achse zwei Sällel für die Fahrer tragen, lind einem Hintcrwagen, auf dessen Achse ein leichler, eleganter Droschlenfond mit Lederverdeck und Seiteillliterncn an^ gebracht ist. In diefem ist bequem Platz für zwei Per-souen. Zu dieser ersten Probefahrt hatte sich die Fabrils-firma, wohl mehr der Reclame wegen, zwei der central» afrikanischen Gäste aus der Flora als Passagiere aus' gesucht. Die beiden kräftigen Fahrer schienen alle Terrain» schwierigleiten mit Leichtigkeit zu überwinden. — (Ueberschwemmungen in Amerika) Infolge heftiger Regengüsse im Westen von Chicago sowie in Cincinnati und anderen Punkten des Kanawha-thales sind Ueberschwemmungen eingetreten. Der durch dieselben und durch Wollenbruch verursachte Schaden ist ein sehr beträchtlicher. Mehrere Menschen haben den Tod gefunden, — (Vom russischen Hofe.) Großfürst Co list antin Nitolajevic, Oheim des Kaisers, welcher gegenwärtig in Pavlovtl bei St. Petersburg weilt, wurde von einem leichten Schlaganfalle betroffen, welcher eine Paralyse der rechten Gesichtsseite und der rechten Extremitäten sowie Verlust des Sprachoermögens zur Folge hatte. — (Raubattentat auf einen Schiffs-capitän.) Das deutsche Kriegsschiff «Albatros» brachte den Capitän Maack, der auf seinem Schiffe «Maria» von seinen Matrosen in ränbcrischer Absicht überfallen und lebensgefährlich verwundet wurde, im Husumer Hafen ein. Die Matrosen find in Booten entflohen. — (Proportional.) Emma: «Dein hoher Hnt ist geradezu reizend — und wie wunderbar cr dir steht!» — Marie: «Ja. wenn du nur wusstest, was für eine tiefe Ohnmacht mich dieser hohe Hut gekostet hat!» Local- mlb Prouinzial-Nachrichtell. Alls der HlllldclslllMlner. ll. IV. Herr Kammerrath Anton Klein berichtete über die von der k. k. Landesregierung der Handels-und Gewerbctammer zur Aeußerung übermittelten Statuten der gewerblichen Genossenschaft in Stcinbiichel. Die Section unterzog diese Statuten cincr gcuaucn Prüfung und gewann die Ueberzeugung, dass dieselben in dcr vorgelegten Form dcr l. t. Landesregierung zur Genehmigung nicht empfohlen werden können. Die Genossenschaft berücksichtigte zwar das Gcseh vom 15. März 1883 und jenes vom 8. März 1885. allein in die Statuten wurdeu auch einige Bestimmungen aufgenommen, die mit den gefetzlichen Bestimmungen nicht übereinstimmen. So z. V. fand im tz 1 «ud lit. k die Be-stimmung Aufnahme, wonach die Genossenschaft den Zweck haben soll, für die erkrankten Genossenschaftsmitglieder zu sorgen. Diese Bestimmung steht nicht im Einklänge mit dem ß 121 des Gesetzes vom 15. März 1883 und mit der Verordnuug des Hohn k.k. Handelsministeriums Alis '^ ""'^ es wohl gewesen sein, denn aus alten ^ 's^nungeu geht hervor, dass die Juwelen allein mm >, "5" ""nn, als die übrigen Güter zusam-scllw. ? ^ ^"b sammt und sunders spurlos ver-!3ck 'I!-!'. I« meiner Jugend war ich geneigt, ebenso öe? >. '2 zu sein. wie du es bist, uud brachte viele alt , "'ut h"' das Haus zu durchsuchen und alle duccksns ' ^ als Versteck hätten dienen können, zu Knd p .?"' "ber obgleich ich die verborgensten Zellen über!?,, ! l - doch keine, was ich suchte, uud da ich lich c"? dm. dass ich lein Plätzchen undurchforscht a>u all '"^ genöthigt, diese Idee als eil, Mär- an ein?..!Ä^ "el anf, während er sich erhob, um sich zu setzen ^p^eu und Scl/r. ft stücken bedeckten Tisch ichnfti^^^' ?"^ sah, dass er sich mit denselben be-HaUe k.',l e> ^ l"lc das Zmumr. uuhm in der prächtig ^"""schuhe uud Schlrin und glenq in dcu d""l alten «?"' Part hinaus, der im Mgeusahe zu ^lsiguna ,. .""'^""se tcilicrlei Spuren von iUernaH- !""> u"m^. ^""k "" Verlangen danach allein zu ^"tru ',..." das m,t ihren, Vater Oespwchcnc nach-W'W „^ ^men, obwohl ihr d.cser Gegenstand keines- 6nde de^N7^"^'"""'g wm Hause, am äußersten "''Mosses?' """ em kleiner, qanz vml Ääumcn "ud es selbst zur Mittagszeit schattig " Km pflrgle. Nach diesem Uichlm'ispläkchen begab sich das junge Mädchen und setzte sich in emm Kahn, der an» User angekettet lag. Sie saß noch nicht lange daselbst, als ihre Träumerei durch Hundegcbell unterbrochen wurde. Als sie überrascht aufschaute, erblickte sie des Hundes Herrn, einen juugeu Manu von etwa 28 Jahren mit braunem, sehr schönem Gesicht uud dnnklen, lockigen Haaren, die seine Stirn umwallten. «Sie sind es, Miss Egelton?» rief er ihr zu, an das Ufer hinabcilend und seinen Strohhut ab< nehmend, wodurch eine breite, weiße Stiru sichtbar wurde. ^ » c >.. «Ja, glaubten Sie, dass es zemand anders sc,.-»» fragte sie, während ein dunkles Roth ihre Wangen überzog. ._ ^, .^ «Nein, aber Sie sahen in Ihrem weißen Kleide und in dem eigenthümlich goldgrünen Schimmer der ^Sie umgebenden Bäume säst'wie eine Wasserfce aus.» «Ei, ich dächte, ich sehe uicht danach aus. als ob ich jcdm Augeublick in ein nichts zerfließen könnte!» «Gewiss nicht; aber dennoch möchte ich mich von Ihrem thatsächlichen Vorhandensein durch emen Händcdruck überzeugen, und zn diesem Zwcct muss ich zu Ihnen ins Boot steigen. Habe ich Ihre Sr> laulmi'K?» Natalie zögerte einen Augenblick, dann antwortete sie bejahend, worauf er leichtfüßig in das Bout sprang und sich so ihr gegenüber setzte, dass cr ihr gerade ms Gesicht schcn tonntc. .Ist dcr Tag nicht herrlich?' fuhr er, l,cs auf-'alhmend, fort. «Sie haben cs wahrscheinlich glrich mir als Sünde erachtet, im Hause zu bleiben, obwohl Sie vielleicht nicht so wie ich einen bestimmten Zweck ver-folgten, als Sie ausgiengen.» Sie antwortete ihm nicht; sie schöpfte mit der hohlen Hand Wasser aus dem Teich und schaute deu hellen Tropfen nach, während dieselben durch ihre Finger rieselten. «Sie fragen mich nicht, welchen Zweck ich verfolgte, Miss Egerton,» hob er wieder an. «Dann liefere ich Ihnen den Beweis, dafs nicht alle meines Geschlechts neugierig sind,» eutgegnete sie lachend. «Uud dennoch sind Sie dabei im Spiele!» «Ich?» wiederholte sie. «Sie überraschen mich wirklich, Mr. Cleveland.» «Ist es wahr? Sind Sie wirklich nicht vorbereitet daranf, von mir zu hören, dafs Ihre Gegenwart eine Lcbcuebcdingung für mich geworden ist — dafs ich übciall hingehen, alles thun würde, >,m uur 5 Minnten mit Ihnen beisammen sein zn können?» Sein Ton war ungemein lcidc,ischaftlich geworden, und cr hatte sich weit vorüber- und ihr zngcncigt. Natalie wagte es nicht, die Augen aufzuschlagen, aber die holde Nöthc auf ihrcu Waua.cn vertiefte s'ch mehr und mehr und überflutete endlich auch Stirn und Nacken. , . .. .^ . . » » Hllgh Cleveland schien diese Zeichen keineswegs zu sciucu Ungunsten zn dcnten. denn er ergriff eme der weißen Hände des Mädchens und führte sie an seine Lippen. «Forschung sl>!a<.) l'ail'achcr Ztitnnq Nr. U!<>. 1430 33. Illli 18^. vum 4. Mai 1884, Z. 12.424, welcher bestimmt, dass Gcwerbsinhaber Mitglieder einer Krankrncasse nicht sein können, doch wird es ihnen eingeränmt, sich eine eigene Krankrncasse zu gründen, fnr welche besondere Statuten erfordert werden. Im § 4 wurde die Bestimmung aufgenommen, wonach der Genossenschafts-Vorstehling das Recht der Festsetzung der Incorporationsgcbiir von drei zu drei Iahreu eingeräumt wird; dies lässt sich nicht mit § 12l'> und § 119 k in Einklang bringen, da dieselben bestimmen, dass dieses Recht in den Wirkungskreis der Gelwssenschaftsvcrsammlung gehört. Im § 8 der Sta-tnten wurde die Bestimmung ausgelassen, dass auch in jenen Fällen die Mitgliedschaft aufhört, weun jemandem das Oewerberecht von der Behörde entzogen wird lM 57 und 138 der Gewerbe-Ordnung). Diese Bestim-mnng ist von so großer Wichtigkeit, dass sie in die Statuten anfgenommen werden muss. Im § 11 der Statuten wurden Bestimmungen anfgenommen, die in den §§ 85 und 8tt der Gewerbe-Ordnung beiweitem präciser ausgedrückt sind. Im § 12 der Statuten wurdeu Bestimmnngen aufgenommen, die mit den Bestimmungen der ߧ 77 und 87 der Gewerbe-Ordnung nicht übereinstimmen. § 15 der Statuten ist nicht im Sinne des 8 11^2 der Gewerbe-Ordnung verfasst. Außerdem wurden mehrere nothwendige Bestim munqen in die Statuten nicht aufgenommen, worans ersichtlich ist. dass sich die Genossenschaft an das Normalstatut, welches von dem hohen k. k. Handelsministerium deutsch und von der Handels- und Gewerbekammer in slovenischer Uebersehung herausgegeben wurde, zu wenig gehalten hat. Die Section ist überzeugt, dass sie zur Genüge den Beweis geliefert hat, dass die Statuten in der vorgelegten Form nicht genehmigt werden können, und stellt daher den Antrag: Die Kammer möge in ihrem Berichte an die hohe k. t. Landesregierung die Nichtgenehmiguug der Statuten der gewerblichen Genossenschaft in Steinbüchel begründen. — Der Autrag wurde angenommen. — (Kaiserliche Spende für das Nun» desschießen in Graz.) Se. Majestät der Kaiser hat zum dritten österreichischen Vundesschießen in Graz drei Schussbeste gewidmet, und zwar: 1.) Ein schweres, silbernes, reich getriebenes Kaffee« und Theeservice für 12 Personen, bestehend aus: 1 Kaffeekanne, 1 Milch« kanne, 1 Zuckerschale, 1 Theekanne, 1 Oberskanne und 1 großen silbernen Plateau in einer Nussholz-Cassette; 2.) eine in Silber gegossene, kunstvoll modellierte und ciselierte Figur eines steierischen Alpenjägers, betitelt: «Der erste Gams,» auf einem Marmorsockel in Leder-Etui; 3.) eine reich verzierte, silberne, theilweise vergoldete Iardiniöre mit zwei Figuren in einer Leder Cassette — (Personalnachricht.) Herr Landespräsident Baron Winkler hat einen längeren Urlaub angetreten und hat sich zunächst nach Oberlrain begeben. — (Po st reclamations.) Inbetreff der Post« rcclamationen hat der Herr Handelsminister eine Ver« ordnung erlassen, welcher wir Folgendes entnehmen: Jener Aufgeber, der das Aufgabsrecepisse über die auf die Post gegebene Sendung verliert, kann, seinen Anspruch auf Schadenersah zu wahren, den Verlust des Recepisses, die auf die Aufgabe bezüglichen Daten und seine Schaden« ersahansprüche in einem an die competente Post- und Telegrafthen'Direction gerichteten Gesuche anmelden. Falls einer solchen Reclamation Raum gegeben wird, kann nur derjenige Schadenersatz erhalten, der in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise durch Documente oder Zeugen nachzuweisen vermag, dass er der Aufgeber, beziehungsweise Eigenthümer der Sendung war. Post-recepifse sind, wenn auf Grund derselben reclamiert wurde, ein Jahr lang vom Tage der Reclamation an giltig. — (Streik in Sagor.) Im krainischen Kohlen« werk Sagor haben gestern die Bergleute, Schmiede, Kohlenwäscher und Zinkschmelzer die Arbeit eingestellt, und es steht zu befürchten, dass die Arbeiter der Glashütte heute diesem Beispiele folgen werden. Aus authen» tischer Quelle erhalten wir darüber folgende Mittheilungen: Der von den Arbeitern getroffenen Vereinbarung gemäß haben gestern (Montag) um 10 Uhr vormittags die Bergwerksarbeiter in Sagor, etwa 700 an der Zahl, die Arbeit eingestellt und eine Deputation an die Direction entsendet, welche eine bedeutende Aufbesserung ihrer Löhnung und Herabsetzung der Schichtdancr von 12 auf 8 Stundrn verlangt. Die Löhnung der Hauer soll nach der Forderung der Arbeiter von 1 fl. auf 1 st. 50 lr., jene der Förderer von 80 kr. auf 1 st. 20 kr. und dcr Säuberer von 50 auf 80 kr. erhöht werden. Die Verhandlungen mit den Arbeitern konnten seitens der Direction nicht aufgenommen werden, da erst die Weisungen des Verwaltungsrathes in Wien eingeholt werden müssen. Es wurde jedoch insoferne ein Einvernehmen erzielt, als die Arbeiter sich bereit erklärten, zum Zwecke der Feuerwache und des Sicherheitsdienstes überhaupt 48 Mann bei« zustellen, welche anch thatsächlich anfuhren. Die streikenden Arbeiter verhielten sich ruhig, und fanden im Laufe des gestrigen Tages auch keine Ansammlungen statt. Der Ve-zirlshauptmann Grill nnd Vergcommissär Toll aus Laibach begaben sich gestern nach Sagor, und dürfte es ihren Bemühungen gelingen, zwischen den Arbeitliehmern und Arbeitgebern ein Einvernehmen zu erzielen und Excesse hinlanzuhaltcn. — Auch in den Kohlen werken von Trifail und Hrastnigg droht der Streik anszubrcchcn, bis zur Stunde sind uns jedoch nähere Nachrichten über die Lage dortselbst nicht zugekommen. — (Heimische Kunst.) Der Schöpfer des Vodnik-Dcnkmals in Laiback, Herr Gang!, wurde vom Bischof Stroßmayer nach Djakovar berufen, um dortselbst eine Bildhauerarbeit für die Djakovarer Kathedrale zu übernehmen. Herr Gangl ist vorgestern dorthin abgereist. — (« Südsteir ische Sparcasse».) Dcr Verwaltungsrath dcr «Südsteirischen Sparcasse» in Cilli hielt gestern eine Sitzung ab, in welcher der Rcichsralhs-Abgeordnete Michael Vosnjal zum Präsidenten, der Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Nadaj zum Vice-Präsidenten gewählt wurden. In das Directorium wurden brrufen: Michael Vosnjak, Advocat Dr. Josef Sernec, Advocat Dr. Filipic, Notar Bas, Advocat Dr. Vreclo, Notar Versec und Vorschusscasse-Neamtcr Max Versec. — (Schulnachrichten.) Die zweite städtische Knabenvolksschule in Laibach wurde im abgelaufenen Schuljahre von 598 Schülern besucht. 8 Schüler gehör« ten der deutschen, 1 der czechischen, alle übrigen der slo« venischen Nationalität an. 390 Schüler wurden zum Aufsteigen in die nächst höhere Classe reif erklärt, 7 blieben ungeprüft. Der gewerbliche Vorbereitungscurs wurde von 112 Schülern frequentiert. Als Lehrer wirkten an dieser Anstalt die Herren: Leopold Belär (Schulleiter), Johann Smretar (Katechet), Leopold Armic, Johann Krulec, Andreas Humer, Franz Bahovec, Franz Kokalj, Anton Razinger, Franz Na ktelj, Franz Pavlin und Josef Hribar. Das neue Schuljahr beginnt am 18. September. Die Einschreibungen finden am 16. und 1? September statt. — (Schadenfeuer.) Wie man uns aus Krain» bürg schreibt, brach am 19. d. M. vormittags in dem Schupften des Grundbesitzers Johann Cebasel in Prebacevo Feuer aus, welches das erwähnte Object nebst der daranstoßenden Stallung einäscherte, wodurch Cebasel einen Schaden von 600 fl. erlitt. Assecuriert war er für 300 st. Außerdem ergriff und vernichtete das Feuer auch da« Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude der Elisabeth Stare und schädigte diese um 2000 fl. Assecuriert war letztere für 1400 fl. Menschen und Thiere konnten alle gerettet werden. Dank den Bemühungen der freiwilligen Feuerwehr von Krainburg. den Ortsinsassen von Winklern und St. Georgen sowie der Gendarmerie wurde dcr Brand localisiert und gedämpft. Auf welche Weife der Brand zum Ausbruche kam, konnte nicht erhoben werden. — (Selbstmordversuch eines Akaoemie-Directors.) In Fiume hat sich der Director der dortigen Handelsakademie Matlovich vor einigen Tagen selbst zu entleiben versucht. Ursache davon waren Malversationen, die Matkovich an Nuchhändlerrechnungen und anderen Rechnungen der Akademie ausgeführt hat. Die Summe, um welche Matkovich auf diese Weise das ungarische Unterrichtsministerium geschädigt hat, blläuft sich auf etwas über zweihundert Gulden. — (In Gurlfeld) ist vorgestern der General-vicar des Kapuzinerordens aus Rom angekommen, um das dortige Kapuzinerkloster zu inspicieren. Der hohe Würdenträger wurde vom Guardian l>. Ubald Vergant auf dem Bahnhöfe zu Videm empfangen und in das Kloster geleitet. — (Hagel.) Am 18. d. M. ist der südliche Theil von Istrien von einem Hagelwetter heimgesucht worden, der namentlich in der Umgebung von Dignano und Fa-sana in den Feldern und Weingärten ungeheuere Schäden anrichtete. — (TyphuS im Seehospiz.) Laut einem vom Executivcomite des Seehospizes zu Trieft eingelangten Schreiben sind im Hospiz mehrere Typhnsfälle vorgekommen. Das Hofpiz wurde bis auf weiteres gesperrt, und die erkrankten Kinder wurden ins Spital geschafft. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Graz, 22. I>,li. Die Lage in den Streikgebieten ist überall rnhig. In Seegrabcn nnd Münzenberg nahmen bei der Alpinen Montan°Gesellschaft 1-l5, bei Dräsche sämmtliche Knappen die Arbeit wieder auf. Paris, 22. Juli. Ein von Vonlanger, Dillou und Rochefort gezeichnetes, in den heftigsten'Ausdrücken ab-gefasstes Manifest verschmäht es, auf die Verleumdungen des Anklage-Actes zu antworten, und sagt, dcr Staatsgerichtshof habe von Sträflingen falsche Aussagen zu erlangen gesucht; es erwartet den Nichter-spruch vou den Wählern. — Der König von Griechenland ist nachts hier eingetroffen. Paris, 22. Juli. Einer Mldnng des «Temps» zufolge enthob der Minister des Innern 40 ihm unterstehende subalterne Beamten als in der boulangistischen Affaire comprmnittiert. Präsident Carnot und der König von Griechenland wechselten heute Besuche. Tyra, 22. Juli. Die Insurgenten ans Kreta vertrieben die Behörden von Vimos und Cidouia uud verbrannten die Archive. Die Situation hat sich ver« schlimmert. Falls die Pforte zögert, Reformen zu be« willigen, wird eine Coalition der Parteien befürchtet, uud die Annexion an Griechenland zu verlangen. Athen, 22. Juli. Die Consulu der Mächte be< gabeu sich zu den Führern der in Vuzunaria versaw' mclten Krcteuser uud vcrspracheu denselben, zu bewirkm, dass der Gouverneur abberufen und den hauptsächlichen Beschwerde» stattgegeben werde. Die Consuln riethen den Führern in» Iutensse Kreta's, die Ordnung aus' rechtzuhalten; die krctensischen Führer an.tworteten noch nicht. Die TürtVu senden Verstärkungen nach Kreta. Erzmilll, 22. Juli. Im Kaukasus, unweit dcr türkischm Grenze, sind seit etlichen Wochen «0.000 Manu russischer Truppen aller Waffengattungen col«< centrist, weitere sind nntcrwegs. ÄngclonlMsne Fremde. Am 20. Juli. Hotel Stadt Wicu. Varon Rechbach, l. l. Hosrath. Görz. "' HerlauS. k. t. Oberpostbirector, Trieft. — Dr. Neder, Pr»' fessor. Wien. - - Doluitscher, l. l. Postossicial, und Ealligarisch, l. l. Nechnungsofsicial, Trieft. — Trappen, Aeldes. — Tel< dina, Klagenfnrt. — Sonncnfeld, Wicu. — Ekel, Hawelka, Picker nnd Weisz, Wien. — Trndcn, Kfm., Trieft. — Maria Patriarch, Kaüfmanns.Gattin, Agram. — Klein, Abbazia. Hotel (s-lcfallt. Kohbeck, Ober-Intendant, Graz. — Sartosic, t. l. Genenilslabs-Hanplmann, Wien. — Legat, l. l. Professor, Trieft. — Hermine Schmidt, Aillach. — Tominz, St. Man'i>l< — Ludwig Panl, Pola. - Hechinger, Kaufm., Milnchc». ^ Osers und Eifler, Kaufleute, Wien. Hotel «attischer Hof. Micetic. Pola. Hottl Siidliahuhof. Varon Adele, MinisterialSecretär, Fiume. — Filssig, Wien. — Iislra, Trieft. — Mamcl, Fiume. Am 21. Juli. Hotel Stadt Wicu. Eckel, k. l. Rcgierungsrath, Nudolfswert. -Schinnckcr, l. l. Consul, Scutari. — Much, t. l. Oberstlie'l' tenant, s. Frau; Klar, t. k. Hauptmann, und Mieuzel, l. >-Oberlieuttnaitt, Trieft. — Ploj, l. t. Notar, Seiscnberg. -^ Olga nnd Ottomar Ploj. Pettau. — Ritter von Looser, Budapest — Emilie Delocco, Gallachi und Schilz, Trieft. "" Kinlner. Kfm., s. Tochter, Graz. — Englisch, Kfm., Nie». , Hotel (5lcfa»t. Dr. Finger, l. l. Negierungs- nnd Schnlrach, Areslan, - Dr. Kopac, Advocat, Agram. — Millcm, t. k. M junct, Unterdrauburg. — Dr. Schön, Graz. — Wiener, Einöd» Urbanet und Molline, Fabrikanten, Neumarltl. — Morgen stern, Kaufm., Vcrlin. — MiiNer, Agent, Trieft. Hotel Siidlialilihof. Moscmjc, Lolue. - - Lang, Eisenhändlel/ «illach. Verstorbene. Den 2 1. Inli. Amalia Vizjal, Stadtarme, 3« I., Karl' stäbtcrftraszc 7, Kchlkops- und Lungentnberculose. Volkswirtschaftliches. Lail'ach, 20. Juli Auf den, heutigen Markte flnd ersch'^ nen: !) Wagen und 1 Schiff mit Holz. Dnrchschnitts-Preise. "M. Mg,..-------------------Mll,. ^M ll-!lr, ss.Vlr. „, l lr, st^ Weizen pr. Hcllolit. ^l>« 7 10 Butter pr. Kilo . . — l»4 ^ — Korn » 4 6li 5 5 Tier pr. Stiick . — 2 - ^ Gerste » 4 - 5 - Milch pr. Liter. . — ? ^>^ Hafer » 3^ ^ 5 Rindfleisch pr. Kilo — 54 ^!^ Halbfnicht »-------l! 5 Kalbfleisch . — 4tt —"" Heiden » 5 16 6— Schweineslcifch » —50^-"" Hirse » 5—5 10 Schöpsenfleisch » — 32 ^ "" Kukuruz » 4 5N 5 15 Händel pr. Stück . — !l5 -- ^ Erdäpfel 100 Kilo---------------Tauben » — 1? -""' Linsen pr. Hcliolit, 12-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2 14 -^^ Erbsen » U!-----------Stroh . . . 2 32 — ^ Fisolen » 11-----------Holz, hartes, ftr. Rwdsschlnalz Kilo — «0------- Klafter 6 40-^'" Schweiucschulalz , — 70-------__ weiches. » 4 15 -" ^ Speck, frisch, . — 54-------Wcin,roth..100Lit.-------2» ^ — geränchert > — k«-------— welker. » — — Z^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. " ?'Ü?Mg. 734^3 Iß^^W. schwach------NiSss ^ 22 2. N. 733 4 26 3 NO. schwach heiter «00 9 . Ab. 733-1 21-6 NW. schwach schwach bew. Moraens Nebel, heiterer schwiller Tag, abends zunehme"^ Nl-uMlüng, gegen !) Uhr Wetterleuchten i« Norden. Daö Tag" miltel der Wärme 2l 5«, um 1-!)" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na«lil. Eingesendet. Im Interesse der guten Sache nehmen wir hiermit wic^ holt Aeraulassling, die geehrten Haussranen auf die ganz ^ zuglicheu Eigenschaften der amerilanischeu Vrillani-Ola»" Starte von Fritz Echulz jun., Leipzig, mifmerlsa'" ^ machen. Jede Dame vermag beim Gebranch dieser amerilaiml";, Glanz-Stärke leicht und sicher die schönste Plattwäsche ^ '^ oder ohne Glanz — zn erzcngen, nnd ist dabei — auch s'" " ungeübte Hand — ein Misslingen vollständig auSgeschH <, Der grosie Erfolg, den diese Erfindnng der Firma FrH S?'^ jun., Leipzig, ill'erall errungen, hat leider viele wertlose ""^ ahinnngen im Gefolge gehabt, nnd liegt es deshalb im I>'l.vH der Hausfrauen, beim Einkauf besonders aus die jedem H„ aufgedruckte SchulMnrle »Globus» und Firma .Friy S^. jnn.. Leipzig» zu achten, um diese amentanische Glanz ^,?^, anch sicher echt zu erhallen. Preis pro Palet 12 lr. I'". ..„c gen verweisen wir auf die in »nserer heutigen Nummer erM" Anzeige, in welcher die Verkaufsstellen bekanntgegeben sind- 1431 Course an der Wiener Börse vom 22. Juli 1889. w^ t>«n offnen Loursbl°tte «, Vtl» War, ^ Staats-Aulchtn. N«'1"^ "">" w 3l°len »3 90 84 10 '»«"er z„7 ^'"°'«l°se . 2!,,. fl, ,32-.. ,«« _! ^'^ !üv N l «rl"" ^°" . „4 25 1,4 7b ^°>>zI°ll>vl>««?,. «^"' - - »19 80120 40 i°^ ««"'^ 1^» 3.7/ ^^ ""' N2 71, ,,.,30 ! Gelb War, Grundcntl.-Ot>linationen l (für 100 fi. ), k"/n gllliz'schr..... 104 50 IOb - .V/n mährische...... 110 «5 110 75 l>"/„ ilrain »nd Nüstcnlllüd , , —'—------- ü"/„ üiebsröstrl-rrichlsche . , . l«9 50 l w 5(, s>"/„ sttiiischc...... —' - —'— 5''/,, lroalische »nt> slavouliche . 105 — ll»l»-- 5"/„ siebcullurnilchr .... 1N4^,! lN5 20 k»"/„ Temrser Vanal . , . . l<»4 8N l«ä z» 5"/„ uunarilche...... l«< tw lol."^" Andere öffentl. Anlchen. Donau Ncg, Uosc 5"/« WN fl. . l««-- a in» l»<> «nlchrn d,r Ltadt Görz . . lli'-— — — »lülelisn d, Ltadtsstmeinde W »««', l<» ins. 7<, Präm, Ä»l, b, Stadlgrm, Wlrn l44 — !44-5<> Vl'rjenl'»» Niilll)«! urrlo«, s>"/„ »5.7b W ü« Pfandbriefe «ill »,<> sl), Bobcocl. aNg. üst, 4»/s. G. , , ,N»'5N!ll9 50 dto. » 4'/,°/n. . . IWbOINI- bto, » 4°/„ ... »»'«5 »« !l5 dtu, Pläm. Echulbvellchr. 8°/„ lon »5 l!»9 '/5 vest, H»>po/„ «<» — »02 - vest, min. Valil vrrl, 4>/,V° - "»> «0 ll>2'50 detto » 4«/„ . . 10l»«»l«l - detto 5Njähl, » 4°/n . . lOU KU ll»'- Priorität« Oblissatlollcn (f,ir «<>» fl,), Ferdiiiaiidö i1l0rdl»c>I^!l ltm, 188« lON 30 llX»'9<' Galizllchf llarl - Lubw!« «ah» /,"/s> , »<><)»« l«l Wars Oesterr. Nordwestbaho . . . l««'4N U»N ^ Stlllltlbahu.......1?7 Lü l»!» z!5 Südbah» ä 3°/n.....<4b — l4<: - » ^ .v/ft.....«,975, ,2U b<» Ung.-galiz, Vllhn.....lA>b0l«i Diverse Lose (per Sü'lll), «lreditlose lM» ss...... ,8» !»(> l»4-- Clarylluse 40 fl...... y,.^ f,,^ 4",p Dona» Damftfsch, lW ss. . j,z,g _ ,<,<>_ Laibacher Präm, «nleh, LU fl, , z4_ 24 5" Oscner liose 4« fi..... ßO5l, nz-^ Palfs^ Lnse 40 fl...... 8,-75. «^ zj,^ Nulhs» «ssiiz, üsl. «es, v,, l<> si, ,82» l« /5 Rudolph Uosc 1« st.....z<),.^ z.,,5,> 2al»! Lose 40 fl...... gz,— 63" St, wnwi» llole 40 fl. , . . gg.,,„ g4_. Waldjlfi« Lose 8« fi..... ^.!_ 4z,.. Wiübilch Vrü!.^ Loje 20 sl, . . 57.. h«, . Vew, Nch, d,^/„Psi!m.'Schuld' verjch d, Äodeül'rrditanslalt , z?.^ ,8 — Vanl. Actien (per StNll), »nglo-vest. Uanl 200 ft. «v/^, E, ,»4 10 IL4 40 Vanlvssciii, Wiener !<»<» fl.. . !<»!>.. 10« 50 «t»!<-r,«!>st, üst, 200 fi. S. 4<»«/„ L«0' - 28l' - lllbt. Nust, s, Ha»d, ,l. fl. . ^7 50 g,« „. DepoNteübanl, ttlla. »u<> ft. . ,184 — I»l> — comptc ! War» «ilndelbllül, iisl, !, (lit, U ) 200 fi. . 35» - 360 - Donau - Dampfschiffsahrt . Gej., Oesterr. 500 fi, CVi. . . . »73 — »75 — Drau-ltlI. (V.-Db.-Z.) »«> fl. E. l»7 — l»8 — D»l Vobenl,. «til«. «00 fi. V.---------------- Ferdinand« Nordb. ll»00 fl, LM, 2!»27 «532 Valssarl Ludw, B, ^!00fl,llM, »9««b lvlt'75 Leml,, llz>'r»l>w,' Iassy EiieU' bahn Oeklllch »<«» fl L, . . »S5 5l) «3yb,öst, ung,,lriest50«fi. 121'-- Süd ^iorbdiljfrb, A.20«fi,CM. ,k« 50 ,«7 - Tramway V!l,,Wr,.170fi,ü.W.----------------- » »cue Wr,, Priorität«. «r«e» ,00 fi...... 99 50 1«» 50 Ung-aalii,. enb. 200 fl. Bild« 1»0 — 19« 5<> j »el» Wo« Una, Norbostbllhn ll(X> fi, Silber ,«U - l«7 -Un8.Weftb.(«allb'«raz)ll00fi.L, l»8 — ,»» t»0 Industrie Actien (per Stüll), Äaugel,. «Na, vest. 100 fi. . 87 — «8 -ltaydier b« .. «-. ^» Liesinarr Ärauerel l<»0 fl. . . 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