^^cX>H^!^^I^^2.^:^^^x^^ 8. c^»^3!^^b^2^^iH^ S o tt n o t t. <<3ist du noch nie beim Morgenschein erwacht Mit schwerem Harzen, traurig und beklommen, Und wußtest nicht, wie du auch nachgedacht, Wohec ins Herz der Gram dir war gekommen? Du fühltest nur: ein Traum wir's i>, dcr Nacht; Des Traumes Vildcr waren dir verschwommen, Doch hat nachwirkend ihre dunkle Macht Dich, daß du weinen mußtest, übernommen. Hast du dich einst dcr Erdcnnacht etitschwungen, Und werden, wie du meinst, am hellen Tage Verloren seyn des Traums Erinnerungen: Wer weiß, ob »icht so deine Schuld hicnicdeu Nachwirken wird als cine dunkle "Icige Ilnd dort der Seele stören ih«n Frieden? Nicolaus Le n a u» vaterländisches. Beiträge zur Geschichte der Stadt Landstraß. Diese Stadt hcißt eigentlich Landestrost, und verlor erst im 16. Jahrhunderte durch eine verderbte Aussprache ihren schönen Namen, den ihr in den ältesten Urkunden vicle Jahrhunderte vorhin go währten. Man begreift jctzt unter dem Namen die Stadt, die ehemalige Graf Zrinische Herrschaft, und das seit 1786 aufgehobene Cistercienser-Ordensstift Marienbrunn, nächst Landstraß. Die Stadt war landes-fürstlich mit Sitz und Stimme auf den Landtagen in Kram, und hat ihre städtischen Privilegien von allen Landcsfürsten bestätiget bekommen. Die Herrschaft wurde im 17. Jahrhunderte an das Cister» cienfer-Ordensstist Maricnbrunn vom Grafen Peter Zrini verkaust, und bei Aufhebung dieses Stiftes vom Kaiser Joseph II. im Jahre 1786 dem Ncli-gionsfond zugeeignet. Vor Alters war noch hier keine Landstraße angelegt, selbst die regierenden Grasen von Cilli ka- men nicht anders als reitend von Gurkfeld durch Landcstrost nach Nudolvhswcrth und Gottschee auf den zum Fahren unbrauchbaren Wegen. Man rechnet von hier bis Ncustadtl 3 Stunden; die Stadt liegt auf einer Infcl, welche die umfließende Gurk bildet. In der Stadt selbst ist das herrschaftliche, cinst Zrinische Schloß, welches nun der Sitz des Stadtpfarrers ist. Die Häuser der Stadt sind Zeugnisse der Armuth ihrer Eigenthümer und Bürger, die ihre Nahrung nicht im Gewerbe, nicht m dcr Handlung, sondern im Schweiße ihres Angesichtes in dem Feldbau beim Pfluge suchen, und kümmerlich sinden; denn die nicht gar seltsamen Ue-bcrschwemmungen des Gurkstuffes vereiteln viel zu oft ihren Fleiß, und über dieses alles noch ist der Woden lange nicht so fruchtbar, als in den Ebenen des Guikftldes, oder dcs Fcldes bei St. Barthlmss in der Nähe von Plctcrjach. Es scheint, daß das Schloß der cche Wohnsitz dieser Insel gewesen, und späterhin die Stadt nach Erbauung mehrerer Häuser entstanden sey. Von der Gurk ringsumher umstossen, war diese Insel, und vorzüglich noch das Schloß ein Cichcrheitsort vor feindlichen Anfällen, der im Nothfalle der Gc-gend Trost gewährte; woher der Name Landestrost entsprungen seyn mag, welchen eben auch die ersten Inhaber dieser Insel und Herrschaft annahmen. Ohnehin pflegten die adeltchcn Geschlechter nn' 11. bis zum 14. Jahrhundert nur von ihren Besitzungen sich zu nennen, ohne Rücksicht auf andere Namen ihres Stammes. Der Fall tritt hicr ein mit den von Landes-tröst 5), von Sicherberg ^), ^„ Sicherstein '^), die alle drei einerlei Wappen führten, und mithin zu einem gemeinschaftlichen Gcschlechtsstammc anM gehören scheinen. ") 3,ll Engelberth von Auersperg abtrat. Dicser Graf verkaufte sie an den Grafen Peter Zrini, von dem es im 17. Jahrhunderte die Abtei Marienbrunn käuflich an sich brachte. Die Stadt blieb stets noch landesfürstlich bis 1785, in welchem Jahre sie nach der Hand munizipalisirt, und endlich sammt dem Stifte, das aufgehoben wurde, dem von Kaiser Joseph II. errichteten Neligionssonde zugeeignet ward. Kaum ein viertel Stündchen von der Stadt sieht man in einer angenehmen, etwas vertieften Lage das vormalige Klostergcbäude des im Jahre 1786 aufgehobenen Cistercienser-Ordensstiftes, in der slavischen Sprache kol^ainou?», ganz schicklich von den vielen Kastanienwäldern, die hier herum vormals noch mehr als jetzt angepflanzt sind, also genannt. Dieses geräumige Klostcrgebäude liegt in einer Ebene, welche die umherliegenden Berge zu einem wonnigen Thale bilden. Hier erwährt sich also das Sprüchwort: VernaräuZ V^Ies, HIonl,« Lencdio ') Die windische Mark war i3^ dem Hcrzogthum Kram ein« verleibt, doch kam in 8>.ilu ^uri»« der Nanrc auch späterh»'» noch vor, und dcn in Unterkrain erzielten Wein nennet n»a.n noch immer Marchwein. 203 W5 singst. An diesen Bergen fängt das Usko-kengebirge an, welches immer, da es sich bis ins türkische Kroatien und Bosnien verkettete, eine böse Nachbarschaft gewährte. (Beschluß folgt.) Der Jüngling von fünfzig Jahren. Eil» Charakter des XIX. Jahrhunderts. Wirreden hiernichtvon den greisigcnJungfrauen Und Jünglingen des ^lleati-o lran^ais, wo man den Gebrauch von ersten Liebhabern mit grauen Haaren, von nur zu erfahrenen Naiven, von Cokctten, die schon ihre dritte Nachkommenschaft segnen könnten Mlt größter Pietät beibehält. Im Theater gibt es nur eine konventionelle Wahrheit, und als einst zwei Statisten aus der Coulisse traten, und denssechzigjährigen Schauspieler Baron, der sich unvorsichtiger Weise vor Unienen als Nodriguez auf die Knie geworfen hatte, aufhoben, war das Publikum durchaus nicht frappirt. Wirreden von jenen fünfzigjährigen Jünglingen, die uns auf den Boulevarts und in den Salons begegnen. Gehen sie zu diesem Jünglinge, der zu den Kaiserzelten der Löwe des Tages war, Sie finden keine Spur dieser Vergangenheit. Die modernste Eleganz wird Sie überraschen; Sie werden zweifeln, ob nicht eine Dame diese geschmückten, duftenden Gemächer bewohne. Die Möbel sind aus der berühmten Werkstatt Boule's; die rothsammetncn, mit Gold gestickten Lchnstühle, die doppelten, stets geschlossenen seidenen Vorhänge, die prächtigen cb> nesischen Spilercien, die Pompadour-Kronleuchter, die Rncoco-Uhren, die Statuetten von Nymphen und Cupidos, Alles ist zierlich und modisch. Das Boudoir ist ganz mit grünem Damast ausgeschla« gen; immer herrscht hier ein gcheimnißvollcs Halb.-dunkel. Hier empfängt die Menschcnpuppe, in einen großblumigen seidenen Schlafrock gewickelt, die Füße in gestickte Pantoffel gepreßt (die er für theures Geld gekauft hat, aber für Geschenke einer schönen Dame ausgibt), die Bekannten. Die Stimme des jugendlichen Fünfzigers ist nachlässig schleppend. „O Liebster, ich bin außer mir, wie zerschlagen! Gestern ein Ritt im Gehölz, dann ein Diner bei Vefour, das Ballet, wo ich den Elßlerianern gegen die Grahmaner unentbehrlich war, endlich ein diplomatischer Ball, wo ich eine halbe Stunde mit der hübschen Lady M. Galop glänzt — Sie begreifen, daß ich ganz erschöpft bin." Nach dem Frühstück, das nur aus Thee und Wuttcrbrod besteht (denn der Jüngling von fünfzig Jahren hütet sich vor dem Fcttwerdcn), geht es an die Toilette. Der seidene Echlafrock wird abgelegt, die Morgencoessüre aufgelöst, und die Wirklichkeit kommt zum Vorschein unter der Gestalt eines ausgemergelten Leibes, eines fast kahlen Kopfes, und eines Paares magerer Beine. Doch Geduld'. Ein' glänzender Stiefel umfängt diesen Knochenfuß, ein gepolstertes Beinkleid rundet diesen mageren Schenkel, eine wattitte Weste gibt der hohlen Brust Fülle, und eine künstliche Perrücke, ü ia jeune I^i-ancc gelockt, verbirgt die spärlichen aschgrauen Härchen. Ein Wunderwasser verwandelt das Weiß des elenden Backenbartes in Schwarz; noch ein Rock mit kurzer Taille und voller Knöpfe, noch die zierliche Phantasiecravatte und die strohgelben Handschuhe, und der Jüngling ist fertig. Der Hut etwas auf die Seite gedrückt, eine Rosenknospe im Knopfloche, -der Zipfel eines feinen Battisttuchcs aus der Tasche hangend, eine Bonbonniere von Schildpatt, eine goldene Lorgnette, ein Bambusröhrchen, und die Verwandlung ist vollendet. Es ist nun zwei Uhr, die Stunde, wo der Jüngling von fünfzig Jahren sich auf dem italieni« nischen Boulevart zeigt. Sein Gang verdient studiert zu werden. Eine neue Opernarie summend, wiegt er sich wie eine Bajadere auf den Zehenspiz-zcn. Etwas Strahlendes, Galantes, Unaussprechli« ches glänzt auf seinem Angesichte. Er grüßt nur mit einer Hand, aus Furcht, das Gleichgewicht seines Hutes und seiner Perücke zu stören; unaufhörlich hält er den goldenen Nohrknopf an die Lippen und lorgnirt dem kleinsten Mädchen unter den Hut. Begegnet er Fashionablen (von denen er nur die allcrjüngsten zu Bekannten hat), so ruft er von Weitem: »Nun, wie geht's Deiner Augustine? Und Du Georges, Du mouvais eu^ot, ruinirst Du noch die arme Julia mit Deinen Wetten bcim slea-ple c!i35e?" Der fünfzigjährige Jüngling hat, um ein moderner Löwe zu scheinen, einige Wörter englisch eingelernt; mit steepie ckage, ^nclc»)-clud, laskion, comlui-tÄble wirft er unablässig um sich. Geht er in einen Laden, der die Aufschrist hat: Nilgii^i 5po1v muck, und wenn er den Preis hört: oli vc^r^ expansive, incl^ä. Hicmit hat sein Englisch ein Ende, und wenn sich die Comp 204 ^kolrdame bemüht, ihm im fließendsten Brittisch zu beweisen, die Ware könne gar nicht billiger scyn, so weiß er nichts zu antworten, als 7«, und zahlt, was gefordert wird. Um 4 Uhr kann man ihn auf einem wohlgeschulten, lammfrommen Pferde durch die ckgmps ei^sees sprengen sehen, oder er fährt in einem Til-bury seine neue Geliebte aus. Am Abend ist er regelmäßig in der Oper in seiner Loge, und verfolgt dle Tänzerinnen mit der Lorgnette. Fast stets ist der fünfzigjährige Jüngling un-verheirathet geblieben,, denn erbraucht alle seine Zeit, sich selbst anzubeten. Manchmal sindct, man aber doch einen, der verhcirathet war, und glücklich Witwer geworden ist. Er hat erwachsene Kinder, die er nicht sehen mag, und alle fern von Paris unterzubringen gewußt hat. Seine Tochter ist einem fremden Diplomaten vermählt, sein Sohn, dient in einem Ncgimente, und ist noch nie nach der Hauptstadt in Garnison gekommen. Wenn der Sohn Geld nöthig hat, braucht er nur dem Vater anzukündigen, daß er um Urlaub angesucht hat, und in wenig Tagen seinen theuren Vater umarmen wird. Ein solcher Brief ist ein Wechsel auf. Sicht, der augenblicklich saldirt wird.. Es gibt noch eine andere Art von fünfzigjährigem Jüngling. Dieser ist ein armer Teufel, der seine wahre Jugend verschleudert hat, und um irgend eine reiche Erbinn zu fischen, und nicht aus dem Tou zu, fallen, eine zweite fmgirt. Seine Künste, um jung zu, scheinen, sind die nämlicheil wie die des Vorigen, mit Ausnahme des Neich-, thums,. der Mittel und der Abwechslung der Kleidung. Kr badet sich iw kölnischen Waffer, streicht fich das falsche Toupet und singt klagende Romanzen zur Guitarre. Er ist das Stichblatt aller schlechten Witze, jeder Abenteurer von Paris hänselt ihn. Manches falsche Stelldichein lockt ihn in den sechsten Stock eines Hauses in einer Winkelgasse oder eine Stunde weit von Paris. Endlich ist ihm das Dupirtwerden zu viel, und er beschließt, sich zu rächen. Er läßt in die Zeitungen rücken, ein Besitzer mchrer Herrschaften tt. wünsche eine annehmbare Partie :c. Er lächelt seine Besucherinncn an, macht ihnen goldene Hoffnungen, und wenn er alles mögliche Geld von ihnen gezogen, fertigt er sie schnöde ab. Der erste dieser Jünglinge ist ein fader Geck, der, zweite ein Gauner., Zur Ehre der Gesellschaft sey es, gesagt, daß der zweite so selten ist, als der erste häusig., ^Ilrcd c!« I^55art5., -Oper in Laibach. (Durch Zufall verspätet) Die Eröffnung der diesjjährigcn Opern-Saison fand am 2/,. d.M. mit Doni-zetti'sOpcr »Antonio Grimaldi« Statt, welche am 26. widcrholt wurde. Donizctti schrieb zu Vidcra's «Marino Faliero» die Musik der gegebenen Oper; Ott zu dieser Musik eine» neuen Text,, i,nd zwar unter dein Titel «Antonio Grimaldi. Wenn es anerkannt eine für den Compositcur höchst schwierige Aufgabe ist, eine dem Geiste des Opcrnbuchcs entsprechende Musik zu liefern, die Charaktere gehörig aufzufassen, »nd sie würdig zu rcprasentiren; so ist doch eine gänzliche Umwandlung des Textes, und das Schaffen eines neuen, zu bereits geschriebener Musik, gcwis; doppelt schwerer. In Anerkennung dessen, und bei dem so fühlbaren Mangel an guten Opernbüchcrn, müssen wir des Textes zur gegebenen Oper nur rühmlichst erwähnen, ob« wohl einige Stellen mit der Musik nicht im besten «Zlnllangs stehen», So hat m, ersten Acte ei» liebliches Thema rachcsinncn? de,Worre einzukleiden; jedoch entschädigen diesen Fehler mehrere sehr gelungene Stellen, die nicht nur fiir den Gesang sehr gut sich eignen, sondern auch schöne Sprache cuthalten. Dai Sujet der Oper in möglichster Kürze ist folgendes:. Antonio Grimaldi, (Hr. Viclschihky) Admiral der Genueser, hat mächtige Feinde seines Ruhmes, von denen Valbi (Herr Masclii) Schimpfgcdichts" auf seine Verlovtc Hclenne (Mad. Nosncr) verbreitet, und dessen Zorn reiht, Lconi hingegen (Herr Schinn) im Vereine mit ersterem nnd Ricci (Herr Vörncr) ihn des Hochvcrrathes beschuldigen l«nd heimlich mit Visconti, wegcollebcrliefcrung Genua's, unterhandeln. DieSenatoren Genua's, in, Stillen selbst Feinde dcsAdmi« rals, verweisen den Verleumder Valbi auf ein Jahr aus Genua, der jedoch die Stadt nicht verläßt, sondern bei einem Feste,, das Leoni veranstaltet, >'m schwarzen Domino erscheint u»d Helenne stets verfolgt. Hier wird er von Fernando (Herr Mayer), Neffe» des Admirals, und dem Incogiiito -Liebhaber Hclennen's, erkannt, lind zum Duell für den kommenden Tag gefordert, in welchem Kampfe Valbi schwer verwundet wird und sterbend den Verrath des Vaterlandes gesteht. Aus Leoni's Vorfordcrung wnd dcr .> 0-Miral zumTode vcrurtheilt, jedoch vonArncldo (H^,,- Rcichmann) durch Vorweisung des bci dem stcrbcnde» Nall'l gefundenen Sckrcibcn5 bcfrcit. Der Admiral stellt sich neuerdings an di< Spiyc dei Hc«rci und besiegt den gegen Genua rückenden Vis-conli, erhält jedoch in, Kampfe eine Wunde, an der er, nachdem er seine» Neffen mit Helenne, welcher er die Untreue verzieh,»,, vereinigt, stirbt. — Die Musi? der besprochenen Oper enthält viele melodienrejche, gefühlvolle, ja auck feurige und kraflige Stelle»; jedoch hat sie des Originelle», und des Inhaltschwere,! zu wenig, als das, sie eine» beso»dere» KunNwerth häcte, Si» ist ei» musikalisches Amalgama eigener und fremder Ideen, und ist so voll von Reminiscenzen, das! man sich bei manchen Stellen in die Opern: Fausta, Velisar, Lucia, Puritani versetzt glaubt. Wenn man bedenkt, dasi Douizctti in 18 Tagen eine Oper schreibt — dies; war bei Lucrezia Vovgia der Fall,— daß er oft nicht Zcit erhalt die flüchtig geschriebene Partitur noch einmal durch-zulese», ja» das; er ofc bei den Proben ganz neue Finale schreibt undMchrcrcs uwstaltet, so müsse» wir die so häusige» Anllange und das Seichte dcr Musik wohl erklärbar finden. Was die Darstellung, dc< Oper betrifft, so war sV'lbe eine hockst gelungene. Den Prcis der Abende crhiclt Mad. Nosncr, die durch ihre klare, klangvolle und angenehme Stimme, so wia durch ihr ausgezeich»ete5 Spill entzückte. Sie wußte sich in das Liebliche des Duo mit Fernando so gut, wie in das Tragische der großen Arie in, zweite» Acte zu finden. Mehrere Hervorrnfun-gcn nnd reichlicher Applaus wurde ibr zu Thcil Herr Vielschi!)-t>) (Antonio Grimaldi) sckeint Herr der Vühne, denn die Agilität und das Freie, Ungezwungene mit einem das Natürliche des Vcuchmcns, beurkundet dicß, seine Stimme ist angenehm doch umwölkt; i» dc» höher» Tonlagen klingt sie oft rcin, doch möge er fie nicht zu sehr forcircn. Gesang und Spiel fanden gute Aufnahme. Hr. Reichmann (Arnoldo) besitzt eine kräftige, volle, ja mctall-rcichc Stimme, doch erkennt ma» den Neuling in ersten Rollen. Er berechtigt zu den schönste» Hoffnungen. H.r Ma>)cr (Fernando) dem Publieo schon vom letzte» Thca-tcnahrc bekannt, külltc seine» Play „ach Möglichkeit aus. Mehr Ungezwungenheit der Actio» und eine edlere Haltung würden schr vorthcilhaft einwirken. Hr. Schinn (Leoni) war nicht bei Stimme, i^höre und das Orchester hielte» sich wacker; das Costiütt ,var sehr brillant, der Besuch zah'reich. Laibach am 27, September ,8^,. Fr. -K>a u s. Auflösung der Seeland. Verleger: Ignaz Alois Sdler v. Kleinmayr.