Nr. 264. Freitag. 30. Oktober 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung P»Hnum,r«No»»»pr, grdhere per geile 1» b: dei nfteren Wiebeiholungen per geile 8 k. Tie '«aidacher Zeiwng» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und sselertage. Die HdMwiftraNa» befind«» sich Viilloöiüftrahe ^lr. 1«! bie ßl,d»KU»»» Milloiicftrahe Nr. 1«. Sprechstunden der «ebaltton »°n 8 bl« 10 Uh« vnrulillagL. UnslllNtlrrte Vriefe Verden ulcht aü^nommen, Manuskripte nicht zurüilgestellt. I«l«ph«« «r. d«< »«»aNi»« »2. AmMchsr Geil. Seine k. und k< Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Oktober d. I. dem Landesgerichts-Präsidentcn Dr. Max von Ivichichin Graz anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand den Titel eines Senatspräsidenten allcrgnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Oktober d. I. den Vizepräsidenten des Landesgerichtcs in Graz Dr. Karl Pucher zum Landesgerichts-Präsidenten in Graz allcrgnädigst zu ernennen geruht. Ho chenburgcr i«. p. Verordnung des Gesamtministeriums vom 26. Oktober 1914, womit Bestimmungen der Verordnung des Gesamtministeriums vom 25. Jänner 1914, N. O. Bl. Nr. 21, betreffend das Kanzleihilfspersonal bei den staatlichen Behörden, Ämtern und Anstalten, abgeändert werden. In Abänderung der Verordnung des Gesamtministeriums vom 25. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 21, betreffend das Kanzleihilfspcrsonal bei den staatlichen Behörden, Ämtern und Anstalten, wird nachstehendes angeordnet: 1.) Tic im § 10, Absah 4, genannten Kanzlei-Offiziantcn erhalten die dort erwähnten Bezüge statt auf die Dauer von höchstens drei Monaten auf die ganze Dauer ihrer Militärdicnstleistung. 2.) Den im § 76, Absatz 0 und 7, genannten Kanzleigchilfen können die dort erwähnten Bezüge statt für einen Zeitraum von längstens drci Monaten für die ganze Dauer ihrer Militärdienstleistung zugestanden werden. Stürgkh m. p. Hochenburger m. p. Forst er m. p. Trnka in. p. Zenter ul. p. Georgi m. p. Heinold in. p. Hussarek iu. p. Schuster iu. p. Engel iu. p. Morawski ru. r». Kaiserliche Verordnung vom 25. Oktober 1914, betreffend die Gewährung von Gebühren- und Steuererleichterungen für Kriegstrcditbanten. Auf Grund des tz 14 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867, N. G. Bl. Nr. 141, finde Ich anzuordnen, wie folgt: §1- DerNiederösterrcichischen Kriegskreditbank wird die Befreiung von den Stempel- und unmittelbaren Gebühren für die von ihr auszugebenden Aktien und deren Coupons sowie für die anläßlich der Errichtung dieser Bank erforderlichen Vürgschafts-vcrträge, Bürgschaftserklärungen und sonstigen Urkunden, Eingaben, Protokolle und Amtshandlungen gewährt. Alle Bücher und Aufschreibungen der Nieder-österreichischen Kriegskreditbank, alle von ihr und ihren Organen ausgefertigten Urkunden sowie die Urkunden, welche anläßlich der Sicherstellung der von dieser Bank erteilten Darlehen ausgestellt werden, sind von den Stempel und unmittelbaren Gebühren befreit. Werden an die Niederösterrcichische Kriegskrc-ditbank offene Buchforderungen der Darlehensnehmer abgetreten, so kommt der über die Abtretung ausgefertigten Urkunde die Befreiung von den Stempel- und unmittelbaren Gebühren zu. Die Nicderösterreichische KrieMreditbank ist rücksichtlich der Erwerbsteucr den gemäß F 85 des Pcrsonalsteucr-Gesetzes vom 25. Oktober 1896, N. G. Vl. Nr. 220, begünstigten Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschnften gleichzuhalten. Die 3tca.ielu.ng wird ermächtigt, die in den tzß 1 und 2 angeführten Begünstigungen auch denjenigen in Hinkunft etwa zu errichtenden Anstalten zu acwähren, deren Zwecke und Einrichtungen im wesentlichen mit denen der Niederösterreichischen Kliegstrcdilbank übereinstimmen. §4. Diese Kaiserliche Verordnung tritt am Tage ihrec Kundmachung in Kraft. Mit ihrem Vollzüge ist Mein Finanzminister betraut. Wien, am 25. Oktober 1914. Franz Joseph m. p. Stürgkh m. p. Hochenburger w. p. Forster ro.. p. Trnka w. p. Zenter m. v. Georgi m. p. Hein old iu. p. Hussarek m. p. Schuster ra. p. Engel ru. p. Morawsk! ru. p. Den 28. Oltober 1914 wurde in der Hof» und Staats» drullerel das OI.XI. und 0I.XII. Stück des ReichögesetzblatteS m deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 28. Oktober 1914 wnrde in der Hof« und Staatt» druckerei das XXXVII. Stück der italienischen, das X0II, Stück der böhmischen, das (^XXIX. Stück der rutheniscyen, das 0XI.IX. Stück der polnischen, das i^III. Stück der italienischen und ru» thenischen, das (. I^V. Stück der böhmischen, das 61^ VI. Stück der polnischen und slovcnischen sowie das (^VII. Stück der böhmischen, italienischen, polnischen und sluvenischen Ausgabe des ReichSzzesehblattes des Jahrganges 1914 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblattc zur «Wen« Zeitung» vom 28. Ol> tober 1914 (Nr. 854) wurde die Weiterverbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 19 «Gottscheer Vote» vom 4. Oltober 1914. Nr. 291 .ktÄvo 1ü!,i» vom 21. Oktober 1914. Nr. 239 «Deutsches Volteblatt» u«m 20. Oltober 1914. Nr. 11 vom 17. Oltober 1V14. Nr. 228 .Llindenburaer Nachrichten» vom 17, Olt. 1914. Nr. 85 «Schlesische Volksprcsse» vom 23. Oktober 1914. Das k. k. Ministerium des Innern hat unterm 25. Oltober 1914, I. 13.40U/M. I., der in Clarlsou. Nebraska, in vohmi. schcr Sprache erscheinenden periodischen Zeitschrift: «Ouvou» 2N,p», K verw.i NesInf. Verbek Franz, 4. Komft., verw.; Inf. Verblaß Johann, 3. Komft., verw.; Inf. Verbla« Io-l'ünu, <. Komft., verw.; Inf. Ve.dcl Anton, 7. Kmnv., v-no., Inf. Vidau Johann. ?. Komp, verw.; Inf Vibar Anton, 1. Kmnp., tot; Inf. violin Corncllw 5. Komp., tot; Inf. TitGefr. Visintin Marzello, verw ' Inf. Vislxmik Anton, 8. Komp., tot; Inf. VisoÄnk Jakob, 3. Komp., vcrw.; ErsRes. Vites Emil, 6. Komp., verw.; ResInf. Vodo.^e? Laurenz, 4. Komp., verw.; ResInf. Vöal Ferdinand, 13. Komp., verw.; ResInf. Vogrin Leopold, 2. Komp., vcrw.; RcsInf. Vogrin Vin-zenz, 6. Komp., vcrw.; Inf. Vo^nek Anton, 6. Komp., vcrw.; ErsNes. Vouk Giacomo, 10. Komp., tot; ErsNes. Wagist Anton, 10. Komp., vcrw.; ErsNes. Wagner Alois, von England, Georg V. ist einer der bedeutendsten Briefmarkensammler. Sein Vater, König Eduard XII., hatte außer seiner Sportleidenschaft noch die Liebhaberei, Sfta-zierstöcke zu sammeln, von denen er mehrere tausend Stück aus allen Zeiten besessen hat. Auch der Kaiser von Nußland besitzt eine der wertvollsten Briefmarkensammlungen. Wertvolle Uhren sammelt der Sultan von Sansibar, und der König von Siam macht sich ein bc-sonderes Vergnügen daraus, Streichholzschachteln zu sammeln. Das Sammeln von Schuhwerk aller Art ist auch beliebt. Der Lustsfticldichter Gustav von Moser harte eine solche Sammlung. Königin Marguerite von Italien sammelte das Schuhwerk ihres Sohnes, des jetzt regierenden Königs, vom ersten Hausschuh für die kleinen Kinderfüße an. Auch der Deutsche Kaiser soll eine Sammlung von historischer Fußbekleidung besitzen. Die eigenartigste Sammlung besitzt aber der König Alfons von Spanien. Er bewahrt getreulich alle Gegenstände auf, die ihm sein Leben gefährden konnten. Hierunter befinden sich nicht nur Bombensplitter von dem gegen ihn m Barcelona verübten Altentat, sondern auch sogar eine steinerne Treppenstufe, die einst zu einem Keller führte. Der König stieß im Halbdunkeln mit dem Fuß gegen diese Stufe und wäre erheblich zu Fall gekommen, wenn er nicht rechtzeitig die Gefahr bemerkt halte. Fächerund Sftitzensammlungen sind bei den Fürstinnen Europas sehr beliebt. Die meisten Sammelsvortlcr trifft man in England und Frankreich. Die wertvollsten Privatsammlungen sind jedoch in Amerika in den Kreisen der Finanzaristokratie zu finden. Durch diese vielfach zu einer Sammelwut ausartende Sammclliebhaberei sind auch die Preise für seltene Sammclobjekte ins Ungemcs-sene gestiegen. Für einen Brief von Martin Lulther zahlte man 10.200 Mark. Ein Dürcrgcmälde ist heute auch ein seltenes Wertobjckt. Vei Lebzeiten bekam der Künstler für eines seiner Madonnenbilder nicht mehr als 40 bis 50 Mark. Noch Zu wenig gepflegt wird das sogenannte Schnitzelsammeln, also das Sammeln von achtlos weggeworfenen Gegenständen, wie Korken, Zigarrenspitzen, Stahlfedern und Staniol. An Staniol wird jährlich allein für eine halbe Million Mark achtlos weggeworfen. Diese Alt Sammclsport sollte ein jeder eifrig bo tätigen und seine Sammelobjekte an den dafür bekannt-hemachtcn Verwertungsstellen abliefern. Es läßt sich auf diese Weife gar leicht manches Elend lindern. Das Möcklein des Glücks. Roman von Ludwig Rohmann. (19. Fortsetzung.) (Nachdrul? vrrliuten.) Der alte Pöftlnu war ein Sonderling, und schon seine äußere Erscheinung hob sich von den Menschen seiner Umgebung scharf ab. Er war hoch aufgeschossen und hager bis zur Schmächtigkeit. Die schlohweißen Haare standen in Büscheln vom Kopf ab, als säßen sie in einer grotesken Clownperücke. Das dünne, weiße Schnurrbärtchen war zu zwei scharfen Stacheln ausgedreht, und aus dem lederartigen Gesicht leuchteten ein paar kleine scharfblickende Äuglein aus tief eingesunkenen Höhlen hervor. Eine Erscheinung also, die nicht zu übersehen war, und hätte man ihn übersehen wollen, der alte P5ftlau hätte sich bemerkbar gemacht. Er hatte eine scharfe Zunge und geißelte rücksichtslos alles, was ihm nicht gefiel. Die wenigen Freunde, zu denen in erster Linie die Familie des Doktors und Frau von Wannoff grbörten, schätzten die unbestechliche Lauterkeit seines Charakters; die andcrcn haßten ihn beinahe, weil er ihnen stets und immer unbequem wurde. Auf seinem kleinen Gute, das in musterhafter Ordnnng gehalten wurde, hauste er allein mit ein paar Knechten und Mägden, und sein Fleiß und seine Umsicht halfen ihm zu einem guten Auskommen. Die Iosufteits waren harmlose Leute: steißig, anspruchslos, und alle ein bißchen dünnn. Namentlich Frau Iosupeit war dafür bekannt, daß alles, was über die Küche und die Milchwirtschaft hinausging, in ihrem Kopf nicht Platz hatte; die Küche und dic Milchwirtschaft verstand sie dafür aber auch gründlich. Iosuveit seihst war ein einfacher Mann, ein Landwirt vom alten Schlag, der in Arbeit und Mühe anfging und recht zufrieden war, wenn er sich mi^ schmerzenden Knochen früh abends zu Bett legte, um sofort einzuschlafen, den die junge Sonne fröhlich und schlechtes Wetter nicht mutlos machte. Die beiden Töchter hatten dcn Fleiß der Eltern und die Beschränktheit der Mutter geerbt. Die letztere Eigenschaft wurde indessen durch ihre kraftvolle Jugend und ihre un-bezweifelbare Tüchtigkeit fo sehr gemildert, daß die Älteste bereits einen Freier gefunden, die Jüngste lebhaft umworben war. AIs -ctzte kamen Iaroschins aus Groß-Iemlitz. Der Vater, ein angehender Fündiger; hünenhaft, ein wenig schwerfällig bei erheblicher Leibesfülle, mit einem gewaltigen Kopf, der sclbst für die Maße dieses Niesen etwas zu groß war. Die Tochter zwanzigjährig, hochgeschossen, blond und in der Frische urgesunder Iugcndfülle, auch leidlich hübsch; aber doch stark verbauert trotz der zwei Jahre Pensionserzichung und ungelenk. Wirklich beliebt waren die Iaroschins eigentlich nirgends. Iaroschin galt überall als ein brutaler Vorteilsmensch, der's „vom Toten und Lebendigen" nahm, wie der Volksmund sagte. Es war sein Stolz, daß er an Reichtum und Besitz nur noch von den Prochnows auf Dambitzcn übertroffcn wurde, und sein Ehrgeiz hatte nur das eine Ziel: über die Prochnows noch hinauszuwachsen. War der Me Prochnow erst einmal tot, dann mußte es doch auf Dam-bitzen abwärts gehen. Weiberwirtschaft taugte nach Iaroschins fester Überzeugung überhaupt nichts, und die Martha Prochnow war zu allem eher als zur Gutsfrau geschaffen. So stand Zu hoffen, daß die Inspektoren das aufsichtslose Gut schnell in Grund und Boden wirtschaften würden, wenn nicht etwa die Martha daran dachte, das ganze Besitztum schleunigst zu verkaufen. Und auch sir diesen Fall stand Faroschin mit all seiner Verschlagenheit auf der Lauer! Trotz der wenig freundlichen Gesinnugnen, die man Iaroschin entgegenbrachte, hielt man überall gute Freundschaft in ihm. Der Respekt vor dem Besitz gleicht auf dem Lande mehr noch als in der Stadt vieles aus. — Außerdem: Iaroschin war als Feind entschieden unbequem und gefährlich! Die ganze Familie Wannoff und die bereits erschienenen Gäste traten unter die Tür und auf den Hof hinaus, als Iaroschins im eleganten Iagdwagen vorfuhren „Schön guten Tag auch!" rief Iaroschin, ehe noch der Wagen hielt. Und während er sich dann mühsam heraushalf, hingen seine Augen an dem Hausherrn, der sich auf zwei Stöcke stützte. „Nittmeisterchen, altes Flick — wie siehst denn du aus? Als wach du von den Toten auferstanden! Na, schön guten Tag. — Und das ist ja wohl der junge Herr — der Herr Doktor und sonst noch was! I du mein, wenn ich noch dran denk', wie das so über'n Hof lief, nicht größer als so — und ist nun ein großer Mann, daß man beinahe Respekt haben könnt'!" (Fortsetzung folyt.) Laibachcr Zeitung Nr. 264 2179 30. Oktober 1914 8. Komp., verw.; ResInf. Wagner Ferdinand, 1. Komp. verw.; Inf. Wagner Franz, 10. Komp., verw.- ResGefr. TitKorp. Wagner Ludwig, 4. Komp., tot; ErsRes. Wal-cher Johann, 1. Komp., verw.; ResKorp. Walter Augnst, 12. Komp., verw.; ResInf. Warm Hugo, 1. Komp., verwundet; Iilf. Weber Alois, 3. Komp., tot; Inf. TitGefr. Weber Franz, 3. Komp., verw.; EinjFreiw. TitKorft. Wegschaider Anton, 5. Komp., tot; ResInf. Weiler Friedrich, 4. Komp., vcrw.; ResInf. Weinkogl Anton, 6. Komp., tot; Inf. Weiß Mois, 8. Komp., tot; Inf. TitGefr. Weis Franz, 7. Komp., tot; ErsNef. Weis Johann, 4. Gomft., tot; Inf. Weiß Johann, 16. Komp., verw.; ResInf. TitGefr. Weiß Karl, 13. Komp., tot; Korp. Weninger Franz, 10. Komp., verw.; Inf. Werther Roman, 7. Komp., verw.; NesInf. Wieser Augustin, 9. Komp., verw.; Korft. TitZugsf. Wieser Matthias, 14. Komp., verw.; OffDien. Wießler Josef, 15. Komp., verw.; Geft. Wiltschi Johann, 10. Komp., tot; Inf. Windisch Franz, 14. Komp., verw.; Inf. Windifch Johann, 10. Komp., tot; Inf. Winkler Alois, 7. Komp., verw.; NefInf. Winkler Johann, 1. Komp., verw.; Inf. Wihmann Josef, 15. Komp., verw.; ResInf. Wohlge-muth, MB., 4. Komp., verw.; Inf. Wraber Anton, 7. Komp., verw.; Inf. Wra^ko Franz, 15. Komp., verw.; Korft. TitZugsf. Wruß Anton, 3. Komp., verw.; Ers.-Ref. Wurzinger Georg, 6. Komp., verw.; ResInf. Wulte Johann, 1. Komp., uerw.; ResInf. Zach Josef, 13. Komp., verw.; ErsRes. Zamftar Franz, 10. Komp., verwundet; ResInf. Aavöar Johann, 1. Komp., verw.; ErsNes. Zdol^ek Rudolf, 4. Komp., verw.; ErsRes. Zej Alois, 4. Komp., vcrw.; ErsRes. Zemlu- Rudolf, 4. K., verw.; Korft. Zemljw Konrad, 10. Komp., tot; Inf. Zenz Karl, 3. Komp., uerw.; ErsRes. Zifko Johann, 10. Komp., verw.; Korft. Zimu: Varth., 7. Komft., verwundet; ResInf. TitGefr. Zirngast Christian, 1. Komp., verw.; Inf. Zmugg Anton, 13. Komp., tot; ErsRes. Zmugg Peter, 13. Komp., verw.; KomftTamb. 2nidar Anton, 11. Komp., verw.; Inf. ^nidarko Jakob, 3. K., verw.; Inf. Zoff Valentin, 7. Komp., verw.; Inf. Zöh-rer Franz, 8. Komp., verw.; KomftTamb. Iolger Martin, 14. Komp., derw.; Inf. Zoller Johann, 8. Komft., tot; ResInf. Zorn Anton, 1. Komp., Uerw; NesInf. Zor5 Anton, 2. Komp., verw.; ErsRes. Zolter Alois, 6. Komp., verw.; Inf. Zwilak Anton, 14. Komp., verw. «) Dragonerregiment Nr. 5: Drag. Fcr-janöi« Alois, 6. Esk., tot; Drag. Hren Franz, 6. Esk., verw.; Drag. Lukas Anton, 6. Esk., verw. — (Kricffsaus5eichttnna.cn.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Hauptmann Richard WuIlc des Infanterieregiments Nr. 7 das Militärvcrdienstkreuz mit der Kricgsdeloration, wciters dem Oberleutnant Johann Ritter Bach U. Hansberg des Dragoncrregnn. Nr. 5 die Kriegsdekoration zum Militärverdienstkreuz verliehen. — Vom Armeetommando wurde der Leutnant in der Reserve Ferdinand Strobl des Dragonerregiments Nr. 5 zum Oberleutnant befördert. — (Für Verdienste um das Rote Kreuz.) Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Salvator hat dem Gymnasialdirektor Doktor Josef Tomin^ek in Marburg für Verdienste um das Rote Kreuz die Silberne EhrenmedaiÜe vom Roten Kreuze verliehen. — (Verwund elennachricht.) Laut schriftlicher Nachricht eines Militärarztes ist der Neservelcutuant und Professor am hiesigen städtischen Mädchenlyzeum Herr Josef Bercö auf dem nördlichen Kriegsschauplätze von einer Granate am Koftfe schwer verwundet worden. Als Folge haben sich auf der linken Körfterhälfte ganzseitige Lähmung und vorderhand Bewußtlosigkeit eingestellt. — lKeine Fähnriche beim Landsturm.) Wie das Ministeriuni für Landesverteidigung in einem kürzlich erschienenen Erlasse bekanntgibt, haben sich in der letzten Zeit die Fälle gemehrt, daß ehemalige Kadettasftiranten zu Landsturmfähnrichen ernannt wurden. Da die Charge eines Fähnrichs (Kadetten) beim Landsturin nicht syste-misiert ist, sind alle geeigneten Aspiranten nach den §ß 17 und 13 der Landsturm-Organisationsvorschrift zu Land-sturmleutnanten vorzuschlagen. Die bezüglichen Anträge, enthaltend Geburtsjahr, Heimatsgemeinde, Lebensstellung, frühere Charge, unter Anschluß des Reverses nach Punkt 44 des Dienstreglements I. Teil, dann eine Er-tlärung des Offizierskorps (bestehend aus mindestens sechs Offizieren des Soldatenstaudes) über die Würdig-wt des Bittstellers zum Offizier sind zur Aufnahme in ?'^ ^orschlagsliste '"l Dienstwege dem Militärkommando 7^ früheren Aufenthaltsortes vorzulegen. Nach der Ein-^"ng der Verständigung über die erfolgte Destgnic-^ » -5 ^'" Ministerium für Landesverteidigung ver-l A.» 3' """"' diese Kadettaspirantcn von den betrcf-scnm.n Commandanten zu Landsturmleutnanten ernannt ^. ^ ^"5> WWtelir her FlüMinsse nach «alizien.) ?^ ^?j"^r Rückkehr der Flüchtlinge hat in letzter Zeit vlelfach dle Öffentlichkeit beschäftigt, so daß es wohl angczc,gt erscheint, jene Gesichtspunkte darzulegen, die hei Abwägung der verschiedenen, in dieser Frage zur Geltung kommenden Interessen maßgebenden Ortes vorwalten. Eine Reihe von Bezirken, die nach dem gegenwärtigen Stande der militärischen Operationen für die Wiederkehr der teilweise gcfloheuen Bevölkerung offen stehen, wurde bereits von der Statthalterei in Galizien kundgemacht, und zwar ist dies ein erheblicher Teil Miltclgalizicns sowie Wcstgaliziens mit Ausuahmc von Krakall, wo gewisse fcswngstechnische Rücksichten eine allzu rasche Rückkehr der Flüchtlinge nicht angezeigt cr-schcinen lassen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß eine rasche Wicderbesicdlung der vorgenannten Gebiete wünschenswert, und notwendig ist, um die Wiederaufnahme des wirtschaftlichen Lebens sicherzustellen und das allzu starke Anwachsen jener Verluste zu vermeiden, die sich aus dem Vrachlicgcn der verschiedensten Produktionszweige unfehlbar crgebcu müssen. Demgegenüber begegnet aber eine unvermittelte massenweise Rücklehr aller Flüchtling in ihre Heimat gewissen Schwierigleiten. Die bemtt-telwl Flüchtlinge, die leicht in der Lage sein werden, sich in der Heimat die erforderlichen Existenzbedingungen zu schaffen, ferner jene unbemittelten Flüchtlinge, die sich zcr>nclit in einzelnen großen Städten aufhalten:m'o dort ohne Erwerb in meist sehr beschränkten Unterkünften auf di? Möglichkeit der Rückkehr in die Heimat unter Ent-bclimngcu harren und die bei längerem Aufenthalt zur Erhchung der Arbeitslosigkeit in den in Frage lommcn-d,'n Siadtcn beitragen können, ohne selbst befriedigenden Ecnicrl) Zu finden, werden — insbesondere soweir cö sich um Westgalizien handelt — besser daran tun, so bald als möglich in die Heimat zurückzukehren und dort durch Wiedcreinrichtung des wirtschaftlichen Apparates die Vorbedingungen für die Wiederkehr normaler Zustünde zu fchaffen. Sie werden sich aber vorher bezüglich der Modalitäten der Rückkehr bei den bestehenden Fürsorge-stelll'.u (Hilfskomitee für Flüchtlinge, Wien, ;>. Bezirk, Sclnvarzenbergftlcch, Industriehaus, Zentralstelle für Flüchtlingsfürsorge, Wien, 2. Bezirk, Zirkusgasse Nr. 5) zweckmäßigerweise informieren. Die in staatlichen, zur Beifügung gestellten Niederlassungen befindlichen Flüchtling", werden allmählich in Etappen heimkehren, und dcr hieourch iu deu Sammelnicdcrlassuugen frei werdende Raum wird dann jenen Flüchtlingen zugäuglich gemacht werden, die noch zerstreut in größeren Städten zurückgeblieben sind. — (Lieferung von Kartenschlchtiischchen für die Kriegsverwalrunss.) Das Österreichische Handelsmuseum teilt mit: Das Kricgsministeriuni beabsichtigt, uugefähr 6000 Stück Knrlenschutztäschchen aus durchsichtigem, wasserdichtem Material, und zwar in Teilquautitäten bei Selbsterzeugern im Haudeinkaufe zu beschaffen. Größe der Täschchen 15X20 Zentimeter. Tuulichst rasche Ablieferung ist erforderlich. Interessenten wollen ihre mit einem l X-Stcmpcl und mit Mustern belegten schriftlichen Anbote dem Kriegsministerium (5. Abteilung) bis spätestens 15. November d. I. einsenden. In den schriftlichen Anboten sind die Preise per Stück, dann die Abstellungstermine für je 100 Stück anzugeben. Abstellungsort Wien, Kriügsministerium. Bezahlung erfolgt uach geschehener Einliefcnmg gegen nach Skala ll gestempelte Quittung. (Verwundete in Laibach.) In der Zeit vom N1. bis zum 2l,'. d. M. silld folgende Verwundete in Transferierung aus auderortigen Spitälern im hiesigen f. und k. Garnifonsspitale eingetroffen: ErsNes. VMö Anton, FIB 2U, Komp. 2, aus Portole bei Parenzo, Schußverwnndung des linken Zeigefingers; Jäger Vratina Anton, FIB 20, Komp. 7, aus Skriljc bei Görz, Schußverwundung des rechten Fußes; Inf. Curk Josef, IN 97, Marsch-tomp. 2, aus Vudanie bei Wippach, Quetschung; ErsNes. 0atotn- Josef, IN 97, Komp. 2, aus An-tignana bei Pisino, Fußabszeß; Gefr. Hndorovac Michael, IN 17, Komp. 9, aus Semiö, Schußverwundung des linken Unterschenkels; Inf. Icvnil Josef, IN 17, EriKomP. 3, aus Vodenicc bei Landstraß, Lnngenschnß; Erstlies. Ko^ir Ignaz, IN 17, Komp. l4, aus Vresowitz bei Laibach, Bauchschuß; Korp. Kuönik Veit, IN 17, Komp. 11, aus St. Lorenz, Bez. Nudolfswert, Durchschüsse der linken Hand und des rechten Oberschenkels; Gendarmerie-Postenführer Merhar Johann, bh. Ocndarm.-.^omm., aus Unter^i^ta, Schußvcrwundung des rechten Fußes; ErsNes. Mitolu- Johann, FIB. 20, ErsKomP., aus Montona bei Parcnzo, Schußver-wundung des linken Ringfingers; Zgf< Novinc Anton, IN 97, Komp. ^ aus Flitsch, Bezirk Tolmein, Kopfschuß; Inf. Pctronio Peter, IN 97, Komp. 2, aus Pirano bei Eapodistria, trank; Inf. Pirih Andreas, IN 97, Komp. 15, aus Lom bei Görz, ^chnßverwundung der linken Hüfte; Oberleutnant Nipp Eugen, LIN 27, Komp. 3, aus Brunn, Nlieumatismus; ErsNcs. Saune Peter, IN 97, ,^omp. 14, ans Quisca bei Görz, Schußverwundung des rechten Zeigefingers; ErsNcs. Sestan No-chus, FIB 20, Marschkonip. 4, aus Novaki in Istrien, SchußvMvundung des linken Armes; Ers.-Nes. Skvare Johann, IN 97, Dctachcment, ans Iesenovik bei Albona in Istricn, Schnßverwnndung des linken Ringfingers; Inf. Skok Karl, IN 97, Tetachcment aus Noflje bei Sesana, Schrapnell-schußvcrwundung der linken Hand; ErsNcs. Sterle Johann, FIV 20, Komp. 1, aus Osrcdck bei Loitsch, Phlcgmone; ErsNcs. ^tcfanee Elavko, IN 17, Komp. 4, aus Harlovac in Kroatien, Quetschung des Kreuzes. — (Spenden für das Rote Kreuz.) Dem Zweigverein des Noten Kreuzes inMöttling sind folgende Beträge als Mitgliedsbeiträge und als außerordentliche Beiträge zugekommen: Vartel Matthias in Semiö Mit-glicdsbcitrag 2 X; 1'. Dostal Stanko in Semiä Mitgliedsbeitrag 2 X; Golja Johann in Mottling Mit-gliedsbeittag 2 X; Guötin Franz in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X; Spar- und Vorschußkasse in Mottling Mit- gliedsbeitrag 2 X, Spende 10 X; Spar- uud Vorschußtasse iu Semi6 Mitgliedsbeitrag 2 X; Spar- und Vor-schußkassc in Radovica Mitgliedsbeitrag 2 X: Volksvorschuß- und Sparkasse in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende l X: Sanitätsvertretung in Mottling Mit-glicdsbeitrag 2 X, Spende 50 X; Iutra^ Franz in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X; Iutra^ Leoftoldinc in Mottling Mitgliedsbcitrag 2 /<, Spende 1 X; IutraÄ Ludwig in Mottling Mitgliedsbcitrag 2 X, Spende 1 X; Koren Ignaz Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Mat-ja^5 Martin in Rosalnice Mitgliedsbeitrag 2 X; Novak Matthias in Nadovica Mitgliedsbeitrag 2 X; Natlaöen Peter in Mötlling Mitglicdsbcitrag 2 X, Spende 5 X; MitMn- Alois in Lolvica Mitglicdsbeitrag 2 X; Ne-manji^l Johann in Mottling Mitglicdsbeitrag 2 X; Ra-kovec Franz in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 7 X; Nome Josef in Podzemclj Mitgliedsbcitrag 2 X; Omahen Ignaz in Seniiö, öusterM Johann in Semiö Mitgliedsbciträge je 2 X; Slu5ek Friedrich in Möttling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; stuftar Josef in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X; Dovgan Franz in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Vuläini« Da-vorin in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Vukiniü Klcmentine in Möttling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Vuk^iniö Josef in Möttling Mitglieds-beitrag 2 X, Spende 3 X; Vezirksstraßenausschuß Mit-gliedsbeitrag 2 X, Spende 15 X; Gemeinde Boöjakovo Mitgliedsbeitrag 2 X; Gemeinde Dra^i, Gemeinde Gradac, Gemeinde Kerschdorf, Gemeinde Lokuica Mit-gliedsbeiträgc zu 2 X; Gemeinde Lolvica Spende 3 X; Gemeinde Podzemclj, Gemeinde Radovica, Gemeinde Semiek Jelka in Mottling Spende 2 X; Kamen^ek Gabriele in Möttling Spende 1 X; Vakovnik Jos. in Möttling Mitaliedsbeitrag 2 X; Dr. Kunc Jos. in Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X; Zimmermann Emanuel in Möttling Spende 5 X; GMin Stanka in Möttling Spende 2 X; Franz Jakob in Mottling Spende 2 X; Pcrdan Franz in Mottling Spende 2 X; Barbiö Anton in Möttling Spende 5 X; Po5e? Johann in Mottling Spende 1 X; Tancig Iulka in Möttling Spende 1 X; Keki Natalie in Rcka Spende 2 X; Kcki Amalia 2 X; Po^ival^k I. in Möttling Spende 1 X; Novak Valentin in Möttling 1 X; Novak Johann in Mottling Spende 1 X; Prevail Nasto in Möttling Spende 1 X; Prcdali« Vilma Spende 1 X; Podgornik Malka in Möttling Spende 2 X; Mohora Jos. in Möttling Spende 1 X; Male>i« Ioh. in Mottling Spende 1 X; Beselig Fanny in Möttling Spende l X; (rnu-gclj Matthias, in Gabrovcc Spende 1 X; Dovgan Mela in Möttling Spende 2 X; Gemeinde dcr Stadt Möttling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 150 X; Stadt Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 150 X; Gu^tin Milan in Möttling Mitgliödsbcitrag 2 X; Vurnik Val. in Möttling Mitglicdsbcitrag 2 X; Erste Unterkrainische Vor-schußkassc iu Mottling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 200 X; Habjan Ferdinand in Möttling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 1 X; Vorstand Josef ?ini5 Josef in Mottling Spende 50 X; Kaplan Franz Rakouec, gesammelt am ß. September, Spende 16 X; Pavlov^ Jakob in Suhor Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Spar- und Vorschusikassc in Suhor Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Iakopn- Marie in Möttling Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Eduard Nöthel in Podzcmclj Mitgliedsbeitrag 2 X, Spende 2 X; Emanuel Kühncl iu Gradac Spende 10 X; I'. Pcwlin Nitnar in Podzemclj Mitglicdsbcitrag 2 X, Spende 8 X; Eduard Rö'thel in Pod-zcmelj Spende 4 X; Spar- und Vorschußkassc in Pod-zcmelj Mitgliedsbeitrag 2 k, Spende 2 X; Franz Graf in Gradac Spende 2 X; Ignaz Omahcn in Scmi<^ Spende 4 X. — Außerdem wurde eine Sammlung zum Ankaufe dcr für Herstellung von Unterkleidern benötigten Wolle eingeleitet, die den Betrag von 127 X 20 k ergab; wciters wurde eine Sammlung von Zwetschken und Wäsche mit sehr gutem Erfolge durchgeführt. „Der Millionencrbc", ein toller Schwank in drei Akten, nach dem bekannten Vaudeville von Vesnicre, kommt morgen im Kino „Ideal" zur Vorführuug und wird gcwiß stürmischen Lachcrfolg erzielen. Das übrige Programm ist vorzüglich zusammcugcstcllt und enthält auch die hochinteressante Eiko-Woche. Laibachcr Zeitung Nr. 264 2180 30. Oktober 1914 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus: Ofterreich - Ungarn. Vom nordöstlichen Kriegsschauplätze. Wien, 29. Ottober. Amtlich wird vcrlautban: 29. Oktober, mittags. Auf den» nordöstlichen Kriegsschauplätze fanden gestern keine gröberen Kämpfe statt. In den letzten Tagen wurden die Versuche der Russen, gegen den Raum von Turta vorzudringen, erfolgreich abgewiesen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Höfer, Generalmajor. Ter Danl.Galizienö für die Fürsorge des Kaisers. Krakau, 29. Oktober. Der yalizischo Landcsausschuß sandte aus Anlaß des Allerhöchsten Handschreibens vom 25. d. an den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh ans Zakopane ein Telegramm, in welchem es heißt: Der Landesansschnß des Königreiches Galizien nnd Lodo-mcricn samt dein Großherzogtum Krakan bittet Eure Exzellenz, die Ausdrücke der unerschütterlichen Treue nnd der tiefsten Dankbarkeit für die an Galizien gerichteten Worte des kaiserlichen Handschreibens vom 25. I. M. an die Stufen des Allerhöchsten Thrones unterbreiten zn wollen. Tief gerührt wurden die Herzen der Einwohner dieses Landes durch den Inhalt dieses Handschreibens und insbesondere durch die Worte, in welchen Seine Majestät den tiefsten Kummer und die Teilnahme mit der so schwergeprüften Vevöltenmg aussftrichl. Die Einwohner dieses Landes, welche im Interesse und zum Wohl der österreichisch ungarischen Monarchie ihr Gut und Vlnt mit aller Bereitwilligkeit und Selbstverleugnung oftfern und anch weiterhin zu oftfern bereit sind, sehen in dem kaiserlichen Handschreiben einen neuerlichen Beweis der väterlichen Fürsorge des großmächtigcn Monarchen. Mit großer Dankbarkeit begrüßen wir den der Regierung erteilten Allerhöchsten Auftrag, dem durch die Kriegsofternlioncn nnmitlelbnr bedrohten Lande eine besondere Obsorge angedeihen Zu lassen. Eine rasche, ausgiebige Staatsaltion sei unentbehrlich, damit das ein Vollwerk der Monarchie bildende Land gemäß dem Wunsche des gütigen und gerechten .Kaisers die Minden seines wirtschaftlichen Lebens heilen und eine feste Grundlage zur Entfaltung seines wirtschaftlichen und kulturellen Lebens wieder gewinnen könne. Kralau, 29. Oktober. Die gesamte hiesige Presse betont im Leitartikel die Dankbarkeit des Landes und seiner Bevölkerung für die gütigen Worte des Allerhöchsten Handschreibens. (5in Danttelegramm Beselers an den Bürgermeister von Wien. Wien, 29. Ottober. An Bürgermeister Dollor Neistirchner ist folgendes Telegramm eingelaufen: Tief empfundenen Dank für den freundlichen Glückwunsch der Stadt Wien zum ^all Antwerpens, den die kraftvolle Mitwirkung treuer und tapferer österreichischer Kameraden Hal herbeiführen helfen. Mit deutschem Grus; General von Veseler. Ermäßigung des Nankzinsfusies. Budapest, 29. Oktober. Der Generalrat der Österreichisch-ungarischen Vank hat den Zinsfuß von 6 Prozent anf '.)V>> Prozent ermäßigt. Österreichisch-ungarische Nanl. Budapest, 29. Ottober, Der Geueralrat der Österreichisch-ungarischen Bank hielt heute unter dein Vorsitze des Bankgouvernenrs Geheimen Nates Dr. Poftovic eine Sitzung ab, in der, wie kurz gemeldet, die Ermäßigung des Bankzinsfußes um '4 Prozent beschlossen wurde. Weiter hat der Gencralrat beschlossen, wenn von den beiden Finanzverwaltungen in Ansführung der schon in den betreffenden Moratoriumsucrordnungen zum Ausdruck gebrachten Absicht, Anlchensoftcratioucn vorgenommen werden sollten, Znr Förderung dieser Maßnahme über Wunsch der Finnnzuerwaltungen die Bankanstalten als Zeichnungsstclle funktionieren zu lassen und die Ti-tres der neuen Anlehcn sowie die allenfalls auszugebenden Intcrimsscheinc zu einem lim V2 Prozent ermäßigten Zinsfuß, daher zum Eskomfttesatze, im übrigen aber unter den allgemein geltenden Bedingnngen in Lombard zu nehmen.' Im übrigen wnrden nur Gegenstände der laufenden Verwaltung erledigt. Der Genernlrat hat beschlos- sen, dem Kriegssftital, das von den Nudaftester Kreditinstituten ins Leben gerufen worden ist, eine Spende von 100.000 X zuzuwenden. Warme Unterkleider für die Soldaten. Wien, 29. Oktober. An die Frauen Österreichs wird uon berufener Seite das Ersuchen gestellt, für die im Felde stehenden Soldaten warme Unterkleider herzustellen. Die Verwendung von Brotfrüchten und Kartoffeln zur Spirituöerzeugung. Wien, 29. Oktober. Die morgige „Wiener Zeitung" wird eine Ministcrialverordmmg vcrlautbaren, welche die Verwendung von Brotfrüchten und Kartoffeln zur Spi-rituscrzcugung gewissen Beschränkungen unterwirft. Die Cholera. Wien, 29. Oktober. Vom Sanitätsdepartement des Ministeriums des Innern wird gemeldet: Am 29. Oktober l. I. wurden je ein Fall von asiatischer Cholera in Wien und Eitweg, Bezirk Wolfsberg in Kärnten, ferner ein Fall in Pilsen und vier Fälle in Königliche Weinberge in Böhmen, je ein Fall in Brimn, in Groß-Niemtschitz, Bezirk Ausftitz, Lunden-burg, Tassow, Bezirk Göding, und Tobitschau, Bezirl Prerau, je zwei Fälle in Mo'dritz, Bezirk Brunn, und Mährisch-Weißtirchen sowie fünf Fälle in Hodolein, Bezirk Olniütz in Mähren, weiters neun Fälle in Troppau und fünf Fälle in Oderberg, Bezirl Freistadt in Galizien, balteriologisch festgestellt. In Wien, Pilsen, Königliche Weinberge, Brunn, Lundcnburg, Mährisch-Weißkirchen, bei drei Fällen in Hodolcin sowie in Troppau und Oderberg handelt es sich um Militärpersonen, die vom nördlichen Kriegsschauplatze eingetroffen sind. Deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 29. Ottober. (Nolsf-Burcau.) Groses Hauptquartier, 29. Oktober, vormittags. Mitteilung der Obersten Heeresleitung. Unser Angriff südlich Nieuport gewinnt langsam Boden. In Apres steht der stampf unverändert. Westlich Lillc «nachten unsere Truppen gute Fortschritte; mehrere befestigte Stellungen des Feindes wurden genommen, Ui englische Offiziere und über 5lW Mann zu (befangenen gemacht und 4 Geschütze erbeutet. Englische und französische Gegenstöße wurden überall abgewiesen. (5inc vor der Kathedrale von Ncims aufgefahrene französische Batterie mit Artillerie-Beobachtern auf dem Turme der Kathedrale muszte unter Feuer genommen werden. — Im Argonnen-Waide wurden die Feinde aus mehreren Tchützengräben geworfen und einige Maschinengewehre erbeutet. Tüdöstlich Verdun wurde ein heftiger französischer Angriff zurückgeschlagen. Im Gegenangriffe stießen unsere Truppen bis in die feindliche Hauptstellung durch, die sie in Besitz nahmen. Die Franzosen erlitten starke Verluste. Auch östlich der Mosel wurden alle Unternehmungeu des Feindes, die an sich ziemlich bedeutungslos waren, zurückgewiesen. — Auf dem nordöstlichen Kriegsschauplätze befiuden sich unsere Truppen in fortschreitendem Angriffe. Während der letzten drei Wochen wurden hier Ul.lM) Nüssen zu Gefangenen gemacht, 30 Geschütze und !W Maschinengewehre erbeutet. — Auf dem südöstlichen Kriegsschauplätze haben sich die Verhältnisse seit gestern nicht geändert. Die 42-Zentimeter-Geschütze. Berlin, 29. Oktober. (Meldung des Wolff-Vu-reaus.) Über das deutsche 42-Zentimeter-Vclagc-rungsgcschütz werden fortgesetzt allerlei Gerüchte verbreitet. Während von einigen Seiten die Existenz dieses Geschützes überhaupt in Frage gestellt'wird, werden von anderer Seite Beschreibungen, Zahlen-angaven und Abbildungen veröffentlicht, die sich darauf beziehen sollen. Das eine ist ebenso falsch wie das andere. Nachdem von, Groben General st ade unter Nennung dieses Geschützes Photographien der mit demselben gegen die Lütticher Forts erreichten Wirkung veröffentlicht worden sind, steht sein Vorhandensein mcher Zweifel. Abbildungen nnd irgend sonstige Angaben sind jedoch nicht bekanntgegeben worden. Alles darüber veröffentlichte beruht nur auf Vermntungen, die einer verläßlichen Grundlage entbehren, durchwegs gänzlich irrig find. Vergeltungsmas;rcgcln gegen das feindliche Ausland. Berlin, 29. Oktober. Dem „Lokalanzeiger" zufolge haben die Bundesregierungen Vergellungsmaß-reg'eln gegen das feindliche Ausland als Erwiderung anf die gegen dentsche Staatsangehörige und ihr Privateigentum vorgekommene Verfolgungen in Aussicht genommen. Eine diesbezügliche Vorlage wird demnächst den» Vnndesrate zngehen. Schilde als Kugelfänger. Verlin, 29. Oktober. Hie „Vossische Zeitung" meldet aus Genf: Französischen Vlättern zufolge bedient sich die französische Infanterie bei den Kämpfen in den Argonnen eines Schildes als Kngelfän-ger; auch im russischen Heere wird dieses Verteidi-gungsinstrnmenl verwendet. Protest gegen die harte Behandlung der Deutschen in England. Frankfurt, a. M., 29. Ottober. Die hiesige englische Kolonie erhob namens der zahlreichen in Frankfurt und Umgebung sich aufhallenden britischen Untertanen in einem Telegramm au Lord No-berls Einspruch gegen jede harte und ungerechte Behandlung der Deutschen in England, die gegen alles Herl'onnnen verslosten würde. Frankreich. Die Behandlung der Verwundeten in Frankreich. Berlin, 29. Oktober. Der „Lokalanzeiger" berichtet über die Erlebnisse eines deutschen Oberarztes, der m,t den Insassen seinesFelolazaretts in französische Gefangenschaft geriet, wie folgt: Als der Oberarzt mit 500 Schwerverwundete'n, darunter 25)0 Franzosen, der zur Aisne marschierenden deutschen Armee folgte, wurde sein Zng beschossen, wobei fünfzig schwerverwnndele Franzosen getölet wnrden. Als bei der Weiterfahrt das feindliche Feuer heftiger wurde, ergriff der Oberarzt die ^ahne mit dem Noten Kreuze, und lief dem Feinde mit dein Nufc entgegen: „Eroir, rouge!" Ein französischer Unterleutnant nahm ihn gefangen. Unterdessen kam eine Kompanie französischer Infanterie heran, stürzte sich anf die deutschen Verwundeten und nahm ihnen alles ab, was sie bei sich trugen. Auf dem Abtransport landeinwärts wnrden die Verwundeten von der Bevölkerung bestialisch mchhandelt. Im Feldlager mnß-tcn sie in einer ehemaligen Kaserne auf steinernem Fußboden auf halbfaulem schmutzigen Stroh liegen. Hier befanden sich bereits «00 deutsche Verwundete, eine Anzahl Hrzte nnd 20 Schwestern, die entgegen den Bestimmungen der Genfer Konvention gefangengenommen worden waren. Die Verwundeten wnrden ärztlich vernachlässigt und erhielten ungenügende schlechte Kost. Täglich sterben viele infolge von 'Erkrankungen. Der Oberarzt wnrde unter dem Vor-wanoe, dast er aktiver Offizier sei, gefangen gehalten. Karten der Kriegsschauplätze Großes Format a K120, mit Post K130 3m Taschenformat a 20 und 40 h, mit Post 10 h mehr in der Buchhandlung l|. u. Klimayr \ Fei Bamteg, laiftacli K.on|Ljre5s*s-»i>livtz; Nr. '2. Laibachcr Zeitnng Nr. 264 2181 30. Oktober 1914 obwohl er einem schwerverwundcten französischen Oberst ein Vein glücklich abgenommen hatte. Echließ-lich erkrankte auch der Oberarzt schwer. Nun schafften ihn die Franzosen, offenbar ans Anqst, das; ein deutscher Sanitätsoffizier in der Gefangenschaft zugrunde gehen könnte, nach Genf, wo er in Freiheit gesetzt wurde. — Hiezu bemerkt der „Lokalanzeiger": Und diese Menschen, die sich so an der Menschheit versündigen, wagen es, uns Teutsche Hunnen zu nennen. England England und die Schiffsladungen aus Amerika. London, 2«. Oktober. Dein Reuter-Bureau wird aus Washington vom 27. o. gemeldet: Der britische Botschafte/ übermittelte dem Staatsdepartement zwei Noten, worin erklärt wird, daft Vaum-wolladungen nicht beschlagnahmt würden. Es sei nicht die Absicht der britischen Negierung, Baumwolle auf die neue, in Vorbereitung befindliche 5ton-tcrbandelifte zu setzen. Was Mineralole und andere in der .^ontcrbandeliste angeführte Güter betreffe, werde England keine Ladung beschlagnahmen, wenn die Schiffspapiere bewiesen, das; das Bestimmungsland neutral sei; nur wenn Güter auf Order konsigniert seien, werde England eine Durchsuchung vornehmen. Zugleich wird den amerikanischen Verfrachtern empfohlen, die Sendungen an neutrale oder andere bestimmte Empfänger zu richten. In einer der Noten wird ferner die Aufmerksamkeit auf die merkliche Zunahme der amerikanischen Ausfuhr von Mineralöl während der letzten Wochen gelenkt und gesagt, es sei unnötig, die gewaltige Bedeutung des Motors und des Unterseebootes, die alle Mineralöl brauchten, während des Krieges zu betonen. Ein englischer Plünderer von, Polizeilichter freigelassen. London, 29. Oktober. Der Polizeirichter von Deptford hat am 27. Oktober einen Soldaten, der in Uniform an den gegen die Deutsche» gerichteten Ausschreitungen leilgenommen hatte, und von der Polizei im Schlafzimmer eines geplünderten Hauses im Besitze eines gestohlenen Ringes und einer gestohlenen Uhr verhaftet worden war, unter der Bedingung künftigen Wohlverhaltens freigelassen. „Daily Chronicle" kritisiert das Urteil scharf und schreibt, es sei fast eine direkte Ermutigung zum Verbrechen. Die Militärbehörden hätten hoffentlich eine bessere Vorstelluug vou der Ehre der Armee als der Polizcirichter von der Ehre der Nation. Wegen Besitzes eines Revolvers und eines photoszravhi-schen Apparates dem Polizeirichter vorgeführt. London, 28. Oktober. Prinz Johann Sapicha wurde dem Polizeirichter vorgeführt, da er es als österreichischer Untertan nicht angezeigt hatte, daß er einen geladenen Revolver und einen photographischen Apparat besitze. Der Fall kommt dor das Geschworenengericht. Die englische Zensur. London, 28. Oktober. In einer Zuschrift an die „Times" werden Erkläruugen amerikanifcher Journalisten in London veröffentlicht, aus denen hervorgeht, daß die englische Zensur Nachrichten von deutscher Seite für Amerika unterdrückt hat, obwohl sie bereits in englischen Zeitungen veröffentlicht waren. Das deutsche Athenäum in London geschlossen. London, 28. Oktober. Das deutsche Athenäum wurde am Samstag auf Beschluß des Klubvorstandes geschlossen. Einschränkung des Londonc/ Kraftwagenvertchrs. London, 28. Oktober. Die Londoner Stell-wagengcjollschaft beschloß, infolge der eingeschränkten ^tra^endeleuchtung und des.früheren Geschäflsschlus-stv oen Kraftwagenvertehr eine Stunde früher zu beenden. Unausführbare Khatibestellung Ruszlands. London, 28^ Oktober. „Daily Telegraph" meldet aus Leeds: Die russische Regierung erteilte einigen Finnen in Viorkshire Aufträge für Khaki im Betrage von ungefähr 25)0.000 Pfünd Sterling. Die Firmen konnten wegen übergroßer Beschäftigung die Aufträge nicht annehmen. Die Erbitterung gegen England in Ägypten. 5tonstantinopel, 28. Oktober. Nach hier eingelangten Nachrichten haben die Engländer in Ägyp- ten die Pilgcrschaft nach den heiligen Stätten des Islams für die bevorstehende Kurban-Bciramfeier angeblich wegen der Unsicherheit der Straßen untersagt und gleichzeitig vom ägyptischen Obermufti ein ss-elwa (religiöse Begutachtung) erlangt, wonach die heilige Karawane mit Geschenken des Khedive an den Emir und die Scheichs von Mekka für dieses Jahr zu unterbleiben hätte. Diese englischen Maßnahmen haben die bereits bestehende Erbitterung noch mehr verschärft. In Zeitungsausführungen wird auch die Gültigkeit des unter englischer Pression erteilten Fetwas auf das Entschiedenste be-sttitten. Der Burenaufftand. Amsterdam, 28. Oktober. „Telegraaf" meldet ans London: Die letzten Berichte aus Südwestafrika lauten seh, ungünstig. Es scheint, daß General Dewct siegen Notha Partei genommen hat. In London macht man sich über die Haltung vieler anderer einflußreicher Mitglieder dcc Partei des Generals Herhog viel Sorgen. Kapstadt, 29. Oktober. General Votha verließ Ru-stenburg und bekam noch vormittags Fühlung mit den Anhängern Beyers, dio er in die Flucht schlug. Im Verlaufe der den ganzen Tag fortgesetzten Verfolgung wurden 80 Mann gefangen genommen. Berlin, 2!). Oktober. In Besprechung des Nurennuf-standes heben die Blätter hervor, welche große Bedeutung dem Umstände zutomme, daß sich Dcwet, der im Burenkriege der Schrecken Englands gewesen sei lind das Urteil europäisch geschulter Militärs nicht zu fürchten braucht, dem Ausstände angeschlossen hat. London, 29. Oktober. Aus Kapstadt wird gemeldet: Oberst Maritz ließ folgenden am 16. September in Wind-Hut erlassenen Aufruf des kaiserlichen Gouverneurs von Teutsch-Südwcstafrita Dr. Seitz unter den holländischen Südafrikanern verbreiten: Nachdem englische, Truppen die Nomanötrist eingenommen, damit die deutsche G^nze verletzt und so den Krieg von Europa nach Aftitu hinübergetragen haben, erkläre ich nachdrücklich, daß die Teut^cn keinen Krieg gegen die Holland!>cheu Südafrikaner fahren. Dagegen werden wir alle Maßregeln ergreifen, um auf allcn Punkten die Angüsse der Englän der c^u schlagen. Wir werden den Krica ausschließlich und bis gum äußersten gegen England und die Engländer führen. Der Seekrieg. Auf eine Mine nestohen. Amsterdam, 29. Oktober. Die Blätter melden aus ^lnuidcu: Ein hier eingctroffener holländischer Schlepper berichtet, das; etwa 40 Seemeilen nord-nordwestlich von Mmuiden ein Lugger auf eine Mine gestoben und mit der ganzen Besatzung untergegangen sei. London, 29. Oktober. Das Reuter-Vureau meldet, das^ der Dampfer „Manchester" mit 5i3ttZ Tonnengehalt in der Nähe der Nordküste von Irland auf eine Mine gestoßen und gesunken ist. Der Kapitän und 13 Mann ertranken. W Mann wurden dnrch einen Schlepper gerettet. Die Liverpooler Sce-behörden haben die Nordirland passierende Schisf-fahrt darauf aufmerksam gemacht, das; in diesen Gewässern deutsche Minen gelegt worden sind. Die Schiffe sollten sich daher der Torry-Insel auf 00 Meilen nicht nähern. Kopenhagen, 29. Oktober. „National Tidende" meldet aus London: Der Untergang des Dampfers „Manchester Comercial", der an der Nordküste Irlands auf eine Mine gestoßen ist, erregt hier ungeheures Auffehen und veranlaßt viele Betrachtungen darüber, wie es den Deutschen möglich gewesen sei, dort eine Minenlegung vorzunehmen. Man glaubt, daß ein deutsches Handelsschiff unter neutraler Flagge die Minen legte, da man es für unmöglich hält, daß ein deutsches Unterseeboot unentdeckt soweit vordringen könnte. Wieder ein italienischer Dampfer angehalten. Frankfurt a. M., 29. Oktober. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Rom: Im Mittelmecre wurde ein dritter italienischer Dampfer, der der sizilianisch-amerilanischen Schiffahrtsgesellschaft gehörige „San Giovanni", durch die englisch'franzö-sischc Flotte beschlagnahmt und ebenfalls nach Gibraltar gebracht. Die Ladung des Dampfers bestand in .Uup'fer. Ein Öltantdampfer freigelassen. London, 29. Oktober. (Reuter-Meldung.) Der Öltankdampfer „Vrindilla", der durch einen englischen Kreuzer angehalten wurde und nach Halifax, gebracht worden war, wurde freigelassen. Die Themsemündunc, für die Schiffahrt gesperrt. Frankfurt a. M., 29. Oktober. Die „Frankfurter Heilung" meldet: Nie das „Handels och Sjö- fartstidning" in Göteborg erfährt, ist die Themsemündung nunmehr mit Ausnahme zweier schmaler Fahrrinnen fiir die Schiffahrt gesperrt. Me Niederlande. Der Damvferdiensi Newyorl-Hollnndisch-Indien. Rotterdam, 28. Oktober. Der regelmäßige Dampfer-dienst Ncwyork-Holländisch-Indicn, welcher ausschließe lich durch deutsche Linien versehen wurde, ist unmöglich geworden. Der Dienst wird von den Damftfcrgesellschaf-ten Niederland- und Rotterdamscher Lloyd für gemeinsame Rechnung fortgesetzt. Portugal. Ein erfundener Einfall deutscher Truppen. London, 28. Oktober. Aus Lissabon wird dem Neuter-Vurcau vom 27. d. gemeldet, das; deutsche Truppen in die Provinz Angola eingedrungen seien. Das Wolff-Vurean bemerkt hiezu: An amtlicher Stelle ist nichts bekannt. Es liegt auch nahe, anzu-nehmen, das; es sich lediglich um eine Erfindung handelt, mit der man die bekannten englisch-portugiesischen Pläne bemänteln will. Mobilisierung. London, 28. Oktober. Die „Times" melden aus Lissabon vom 26. d.: Gestern wurden durch ein Dekret alle Klassen der Floltenreserven aufgerufen. Eine Seebrigade von 600 Mann wird Anfang November nach Angola geschickt werden, um das dortige Expeditionskorps zu vc>s!l'.lfen. Bulgarien. Die bulgarische Thronrede. Sofia, 28. Oktober. Ministerpräsident Radoslauu» eröffnete heute das Sobranje im Namen des Kö.iigs mit einer Thronrede, in der es heißt: Im verginacnei Jahre cu.:s einem langen und erschöpfenden Krien/, der mit einer Selbstverleugnung ohnegleichen durchgehalten wurde, hervorgegangen, haben das bulgarische Volt und meine Regierung von neuem alle ihre Bemühuugen darauf gerichtet, die Wunden der jüngsten Vergangenheit zu heilen, die nationale Macht wieder herzustellen und neue Quellen des Wohlstandes dem Lande zu schaffen. Unsere gemeinsame Friedcnstätigkeit wurde durch den Ausbruch des größten und schrecklichsten Krieges, den die Geschichte bisher kennt, unterbrochen. Angesichts des Kampfes zwischen den großen europäischen Nationen hielt meine Regierung dafür, daß ihr die Pflicht gegenüber der Nation und gegenüber deren Geschicke in der Zukunft gebiete, die Neutralität Nulgariens zu verkünden und diese genau und loyal, entsprechend den internationalen Erfordernissen und Vorschriften, sowie den Interessen, des Vaterlandes, zu beobachten. Dank dieser Haltung hält die Negierung ihre guten und freundschaftlicheil Vo-ziehungen mit allen Großmächten aufrecht, und es gelang ihr, unseren Beziehungen Zu fast allcn unseren Nachbarstaaten größeres Vertrauen zu verleihen, das nach dem Kriege des vergangenen Jahres und inmitten der Ereignisse, die heute auf ganz Europa lasten, so notwendig ist. Keine serbischen Kompensationen fiir Bulgarien. Sofia, 29. Oktober. Die „Agence Mgraphjque bulgare" meldet: Infolge der Gerüchte, die in Verbindung mit der Reife des russischen Gesandten Sa-vinskij nach Nis verbreitet wurden, wohin dieser berufen worden sein soll, um an dem Ministerrate teilzunehmen, der über eine Bulgarien zu gewährende Kompensation beraten sollte, läßt die hiesige serbische Gesandtschaft folgende Note veröffentlichen: „Die serbifche Gesandtschaft ist zu der Erklärung ermächtigt, daß entgegen der Meldung einiger Blätter in Sosia der russische Gesandte Savinskij mit leiner Mission bei der serbischen Regierung betraut war und daß seine jüngste Reise nach Nis privaten Charakter trug. Die Skupstina ist nur zur Erörterung der gleichen Fragen einberufen, zu deren Beratung die Parlamente mehrerer anderen kriegführenden Länder in der jüngsten Zeit einberufen worden sind." Albamen. Masmahmen zur Wiederl,erstcllunn der Ordnung. Rom, 29. Oktober. „Giornale d'Italia" schreibt: Fn London ebenso wie in Rom war die Meldung eingetroffen, daß im Gebiete von Argyrokastro vollständige Anarchie herrsche. Da es sich nun um das Problem handelt, den Flüchtlingen aus Argyrokastron, die sich nach Valona begeben hatten, die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen, wandte sich England nach Athen und Nom, damit die beiden Regierungen einvernehmlich zu den notwendigen Maßnahmen schreite),. Italien hat bereits eine Sa-nitäts- und Hilftmission nach Valona entsandt. Griechenland ist im Vcgriffe, durch die Entsendung von regulären Truppen für die Wiederhechcllung der Ordnung in den Laibacher Zeitung Nr. 264 2182 30. Oktober 1914 Gebieten von Argyrokastron und Premeti vorzusorgen, wobei es in Noten den Signatarmächtcn der Londoner Konvention die Erklärung abgibt, daß der von der griechischen Regierung getroffenen Maßnahme mir ;)rouis^ rischer Charakter zukomme und daß die Regierung sich an die Londoner Entscheidungen halte. Wien, 29. Oktober. Wie die „Politische Korrespondenz" meldet, hat die griechische Regierung in den letzten Tagen bei allen Mächten, welche an der Londoner Votschafter-Rruniou teilnahmen, Schritte unternommen, um ihre Absicht lundzutun, angesichts der bekannten Zustände in Südalbamen zur militärischen Besetzung von Argyrocastro und einiger anderer Puukte zu schreiten. Nachdem das Athener Kabinett diese Maßnahme ausdrücklich für ein Provisorium erklärte und ihre Anerkennung der Londoner Beschlüsse neuerdings betonte, scheinen seitens keiner Macht Einwendungen erhoben worden zu fein. So ist insbesondere in Wien von oben wiedergcgcbcner Erklärung der griechischen Regierung sowie von dem Umstände Akt genommen worden, daß alle Beschlüsse der mehr-genannten Neunion ihre Geltuug behalten. Der Einmarsch der stricchischc« Truppen im Nordepir»s. Athen, 29. Oktober. Die „Agence d'Athönes" meldet: Der Einmarsch griechischer Truppen im Nordcpirus vollzog sich in bewunderungswürdiger Ordnung und unter frenetischer Begeisterung der Bevölkerung. Japan. Das (5ndziel der Japaner. Berlin, 28. Oktober. Dem „Lokalanzeiger" teilte der Botschaftsrat Dr. Rohnbera, von der dcut-schen Votschaft in Tokio unter anderem folgendes mit: Die Japaner lieben leinen weißen Mann, weder Deutsche noch Engländer, noch Russen oder Amerikaner. Sie glauben, von diesen nicht als qleich-wertigc Nasse angesehen zu worden. Außerdem fühlen sic sich durch sic in ihrem Ttrebm nach der Vormachtstellung in Asien behindert. Schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts stellte Japan den Sah auf: Asien den Asiaten. Ihr Ziel ist, Asien unter die japanische Vormacht zu stellen. Sie benutzen den Völ-kerkrieg in Europa zu einem qesicn die ganze weiße Rassc sich richtenden Naubzugc. Besonders die militärischen Kreise sehen Nußland als unvermeidlichen Gegner an, aber ein Vorgehen in dieser Richtung hätte jetzt eine Absage an England bedeutet. Der Angriff auf Tsinqtan ist der erste Schritt zur Erweiterung des japanischen Machtbereiches in China. Ver Krieg in den Kolonien. Die Kämpfe um Kiautschau. Paris, 29. Oktober. „Agence Haws" meldet aus Tokio: Der geschützte Kreuzer „Tschitose" schlug am 18. und 19. d. M. Angriffe zweier deutscher Fahrzeuge ab und trieb sie in die Bucht von Kimi-tschau zurück. Das Wetter verhindert einen sofortigen Angriff auf Tsingtau. Die fortdauernde Vcschie-ßung von der ^and- und von der Tccseite verursacht der Festung schwere Verluste. Manche Minen wurden von ihren Verankerungen gelöst und gefährden die Tclnffahrt im (kroßen Özcan. Ausweisung der Deutschen aus Honsskong. Berlin, 29. Oktober. Der „Lokalanzeigcr" meldet: Nach einem Telegramm, welches das hiesige Exporthaus Arnhold Karbcrg und Komp. voll seinem Vertreter heute aus Hongkong erhielt, müssen unsere Landslcute innerhalb acht Tagen die Insel verlasseil. Von diesem Befehle der englischen Regierung werden etwa 400 Personen und zahlreiche Firmen betroffen. Herzogin Adelgunde von Modcna j. Wien, 29. Oktober. Dic Blätter widmen der Herzogin von Modcna warme Nachrufe, in denen sie die Verblichene als stille, gottesfürchtige, herzcns-gütige Frau und Fürstin schildern. Die Blätter heben hervor, daß sie die besondere Verehrung des Kaisers Franz Joseph und der kaiserlichen Familie genoß. Die „Wiener Zeitung", welche im amtlichen Teile die Todesnachricht veröffentlicht, schreibt: Ein fürstliches Leben ist sanft erloschen, das ganz dem Edlen und Guten gewidmet war und allezeit, in Tagen des Glücks wie herber Heimsuchung, von fromme», und gläubigem Gottvertraucu erfüllt war. Schmerzlich betrauert das Allerhöchste Kaiserhaus das Hin- scheiden der erlauchten Frau, in der es sein ältestes Mitglied verehrte. An ihrer Bahre weint einc ganze Schar von Armeu und Bedrängten, denen die mild-tätige Fürstin so oft und so gerne ihre reiche Hilfe gewährte. Silberne Hochzeit des griechische« Königspaarcs. Athen, 29. Oktober. (Agence d'Athöues.) Auläßlich der silbernen Hochzeit des Königspaares wurde gestern ein Tedeum zelebriert, dem der König und die Königin, sämtliche Minister, sowie die Zivil- und Militärbehörden beiwohnten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funter. Das flammende ssätchen von Paul Oskar Höcker Neuester Band der Msieinbücher K -1.20 / llebcrall erhältlich Zu beziehen durch: Jg. v. Kleiumayr H Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach, Kougreßplatz Nr. 2. = IDepot der z= k. ii. k, Generalstabskarten Maßstab \ 1 : 75.000. Preis per Blatt 1 K, in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 K 80 h. lg. v. Kleinmayr & Fed. Sambergs Buchhandlung in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. MLAIB ACH • KOMENBKEGA-UL.^1 ILoef-arzt: PRI^^R'^5 DR FR JDERGANC \| 1389 104 HO Neuestes Heft der Musik für Alle Die Walküre voa Richard Wagner Preis des Hefte» 60 Heller Verlag Ullstein & Co, Berlin - Wien ?g. v. «leinma^r H secl. 3amberg5 Vuckkanälung in 5aiback, Kongrehplatz Nr. 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehohe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm 3 "ßT 3«. l .^, Z V Wk ^? de« Himmel» ^^ 9 U. Ab.___26 3 ^7^ SWschwll^^hei^«^ ^ 30> 7 U. F. I 29 gs b1> NO. schwach > bewölkt j401 ^as Tagesmittcl der gestrigen Temperatur beträgt 9-4», Normale 7 8°. Atatt zeder besonderen Anzeige. Marie Gräfin Auersperg. Linienschiffsleutuauts-Witwe, gibt in, eigeneu wie im Namen ihrer Kinder und seiner Vraut allen Verwandten, Freunden und Bekannten tieferschüttert Nachricht, daß der vou allen innigstgeliebte Sohn Jusef ßraf Auersperg absolvierter Jurist, k. u. k. Kadett im bosn.-lzerz. Infanterie- rogimente Nr. 3 am 20. August 1914 seineu am 19. August in der Schlacht bei Schabatz erlittenen Verwuudlingeu erlegen uud iu Ruma beerdigt worden ist. Kaibach. °m 29. Oltober 1914. Laibacher Zeitung Nr. 264 2183 30. Oktober 1914 — (Spenden für das Note Kreuz.) Dem Zweig-Vereine des Nuten Kreuzes in Weixclburg sind folgende Spenden zugekommen: Baronin Codelli 200 K, die Sparkasse in Neirelburg 100 1(, Pfarrer Tcrtcr 50 K, Notar Plciwciß 50 X, Bezirks-richter Peitler 10 K, Frau Gilly 20 X, Dnnclj 20 X, Omahcn sen. 100 15, Kurent 10 X, Skrbinc 4 X, Dr. Samec 20 X, Gemeinde Lcskovec 10 K, Gemeinde Draga 40 X, Gemeinde Kri^ka vas 73 X, Ortschaft Vcl. Loka 83 X, Matthäus Penne 5 X, sknfca 10 X, Kastelic 5 X, M. Zupan^iö 5 X, Fr. ökufca 5 X, Josef 3tadrah 5 X, Josef Stepic 5 X, Josef Erjavec 2 X, Bernik 4 X, Sev^ek jun. 2 X, M. Kalan, Auskultant, 10 X, Ivan Stupar 4 X, I. Vadiura 4 X, Anton Stepic 5 X, Johann Stepic 2 X, Iosefa Pajk 2 X, Agnes Potokar 50 II, Theresia Pajk 50 1i, Kren 1 X, Maria Zupan5i5 3 X, Franz Zkufca 4 X, Franz Smrckar 1 X, Anton ßkufca 3 X, Turk 10 X, Ivan Fugec 2 X, Peter Kovaöiö 2 X, Thomas Kmetic 2 X, Maria Zajc 2 X, Valentin öop 2 X, Anton Zavodnik 10 X, Agnes Perko 4 X, Iosefa Vregar 1 X, Gaspa-rin sen. 2 X, Anna Kralj 6 X, I. ZupanNö, Kaufmann, 6 X, Theresia ZupaniM 2 X, Franziska Nadrah 1 X, Mathilde Pirnat 1 X, Anton i^agar 2 X, Theresia Stepic 2 X, Theresia Dremclj 1 X, Ignaz Puö 2 X, Maria Praznik 40 Ii, Agnes Zavodnit 40 K, Katharina Dolenc 1 X, Anton Fatur 10 X, Jakob Vidic 5 X, Anton Ier«in 1 X, Ferdinand Zupan^iö 1 X, Pcrukck 1 X, Turk 5 X, Anna Zajc 10 X, Ivana Zajc 60 1i, Anton Dobrovolc 3 X, Anton Kolar 1 X. Peter Gilll) 20 X, Ianko Zu-Panöi? 2 X, Franz Sev«ek 1 X, Anton Skubic 10 X, Anton Ahlin 8 X, Anton Erjavec 6 X, Anton Groznik 5 X, Franz Zupanöiö 1 X, Johann äparovic 1 X, Franz Zupan<ü5 i X, Iosefa kkerl 3 X, Franz Ianeöiö 1 X, Franz Kastelic 2 X, Josef Iakliö 2 X, Jakob Slapniöar 2 X, Johann Ic-rovZek 1 X, Maria Pc^ek 1 X, Anna Pe^ck 1 X, Nntonia Slapni^ar 1 X, Franz Ko^ak 4 X, Mcta Kri/man 1 X, Anna Vor«tnar 1 X, Maria VoM-nar 1 X, Maria Tomöi5 1 X, Meta Tom^iö 1 X, Johann Finc 4 X, Josef Tom«i5 3 X, Johann Skubic 1 X, Josef Omahen 6 X, Franz Skubic 1 X, Maria Skubic 1 X, Alois Penne 2 X, „Kova^cva mati" 1 X, Johann Potokar 1 X, Omahcn jun. 5 X, Anton Feren^ck 2 X, Iosefa Starrer 2 X, Ivanka Nakovu 2 X, Agnes Desman 2 X, Franz Habjan 2 X, M. von Stabler 20 X, Maria Potokar 2 X, Josef Grum 2 X, Johann Ier«in 3 X, Ivan Ponikvar 10 X, Anton Habjan 1 X, Franz Kri2-man 1 X und Valentin Tomc 20 X, zusammen 1148 X 40 K. — („Gold gab ich für Eisen".) Es haben gespendet Frl. Luise Gatsch einen Ring; Frl. Maricdl Gatsch eine Kette, einen Armreifen- Frl. Vida Gatsch 1 Kreuz; Frl. Ada Gatsch drei Armbänder mit Anhänger; Frl. Marina Gatsch eine Kette; Frl. Lina Gatsch eine Kette mit Anhängsel, eine Brosche, einen Taler; Ungenannt in Veldcs vier Ringe, drei Ketten, eine Brosche und sieben Anhänger; Frl. Anna Waldstein zwei Armbänder, ein Kreuz und ein Paar Ohrringe; Frl. Rosa Naldstein eine Kette und zwei Armbänder; Frau Butorac eine Schließe, einen Ohrring und Bruchstücke; Fräulein Maria Mayer einen Ning, ein Armband und Anhängsel; Frl. Strnad zwei Ringe; Frl. Vartol vier Ringe und einen Ohrring; Frl. Fina Zalaznik drei Armreifen; Herr Hans Ianesch zwei Knöpfe, eine Kette, ein Paar Manschettenknöpfe, fünf Münzen und einen Fingerhut; Frau Fritzi Seemann eine Kette und einen Anhänger; Frau Maxa Venedig einen Ring; Herr Heinrich Venedig einen Ring; Julius und Theresia Kramar^ in Vischoflack zwei Ningc; Frau ^ranziska l'ernc einen Ring; Ungc-"annt zwei Armbänder, ein Paar Ohrringe und ein ^"h.anMl; Frl. Tonika Weber einen Ring; Frl. ^lNistina Ncb^. ^<,„ Ring; Frl. Tilli Kette drei ^tmge, eme Schließe, eine'Kette und Anhängsel; ^. 6. zwei Armbänder, zwei Ketten, ein Medaillon, ^!!s !? "' "" Paar Ohrringe; Ungenannt eine ^ro,cye^, Ungenannt ein Medaillon u. einen Ohr-rmg; Fum Maria Vurja drei Ohrringe und einen Knopf; M. Christa Burja einen Ninq; Ungenannt zwel Ringe, emc Kette, zwei Paar Ohrringe und eine Krawattennadcl; Frl. Gusti Verhovcc ein Paar Ohrringe; Frl. Lotte Miser zwei Ringe und ein Armband; Frau Maria 5agar einen Ring; Frau Rodii^ einen Ring^ Frau Franziska Erklavec einen Ring und zwei Paar Ohrringe; Ungenannt eine Brosche; Frau Maria Pagliaruzzi Edle von Kieselstein einen Ehering, eine Schließe, drei Löffel und einen Serviettenring; Ungenannt ein Paar Ohrringe; Ungenannt einen Ring; Ungenannt einen Manschettenknopf, zwei Anhänger, eine Münze, 2 K. P. drei Ringe, eine Kette, 1 Paar Manschetten-tnöpfe, Anhängsel; Herr Ivan Auerhammcr einen Aling; Frau Maria Auerhammcr einen Ehering; Herr Michael Trdina einen Ehering; Frl. Anna Kramber«ck ein Armband; Frl. Apollonia Zabret in St. Veit ein Armband, eine Uhr und eine Brosche; Herr Josef Zitlerschlager eine Krawattennadel; Frl. 'Ivanka Zakotnik in St. Veit einen Ring; Frl. Mitzi Skala in St. Veit einen Ring; Ungenannt ein Medaillon, eine Uhr und einen Ohrring; Sammlung in Neumarktl: 1? Ringe, 17 Paar Ohrringe, 4 Broschen, 1 Kreuz, 8 Anhänger, 11 Münzen, 2 betten mit Anhängsel und Bruchstücke; Frl. Pctsche ein.Paar Ohrringe; Frl. Pauline Letan einen Ring; Sammlung in Podgrad: 22 Ringe, 11 Paar Ohrringe, 2 Broschen, 1 Armband, 1 Kette und 1 Anhänger; Frl. Ilirija in Krainburg einen Ring und eine Brosche; Frau Korn einen Ring; Frl. Korn einen Ring; Ungenannt einen Ring; Herr Franz Kunc einen Ring; Herr Franz Komaö einen Ring; Frl. Maria Novak drei Ohrringe und einen Anhänger; Frl. Elsa Kriegl in Mannsburg eine Kette; Frl. Mitzi Sedej einen Ring, ein Anhängsel und einen Ohrring; Frl. Edith Perhauz eine Schließe und einen Anhänger; Frl. Erna Perhauz eine Kette und eine Brosche; Frl. Frida Perhauz eine Kette und einen Anhänger; Frl. Trame Andretto ein Paar Ohrringe; Herr und Frau Herman in Vischoflack zwei Eheringe und ein Armband; Frau Iosefine Tnv^ar in Vischoflack einen Ring; die Fräulein Tav?ar in Vischoflack drei Ringe; Frl. Anica Kamen^ek einen Ring; Kobaö einen Ring; Ungenannt eine Brosche; Ungenannt eine Brosche; Ungenannt eine Krawattennadel, eine Kette und drei Anhängsel; Frau Schwara eine Kette und fünf Ohrringe; Frau Paula Knafliö in Sarajevo eine Kette; Herr Ivan Velkavrh einen Ring, einen Stockgriff und Bruchstücke; Frau Maria Na-mov« eine Brosche und ein Paar Ohrringe; Herr Franz Ramovk eine Krawattcnnadcl und eine Brosche; Ungenannt eine Nadel mit Anhängern; Frl. Mitzi Lubctz einen Ring; Herr Bczirkshaupt-mann Merk in Gottschee eine Uhr und ein Paar Ohrringe; Frau Braune in Gottschec zwei Ringe und ein Paar Ohrringe; Herr Tschinkel in Gottschce eine Kette, ein Medaillon, eine Brosche und ein Paar Ohrringe; Frau Deu in Gottschec drei Ringe, drei Ohrringe, einen Armreifen und Anhängsel; Frl. Helene Stele zwei Eheringe und einen Ring; Herr Schulrat Friedrich ^akclj eine Tabakdose, vier Krawattennadeln, zwei Ringe, zwei Paar Ohrringe, zwei Knöpfe und ein Paar Manschettenknöpfe; Frl. Paula Nissiak zwei Ringe, eine Kette und Anhängsel; Frl. Ivana Ale^ einen Ring und einen Ohrring; Frl. Zinka Vran^iö eine Brosche und ein Paar Ohrringe; Patriotischer Tarock Ili X; Frau Katharina Obrckar zwei Ringe, ein Paar Ohrringe und eine Kette; Frl. Irma Vidlo eine Kette mit Anhängseln, einen Ring und eine Brosche; Frl. Mara Meniönik einen Ring; Christina und Zinka Fle« in Vischoflack einen Ring und ein Paar Ohrringe; Frl. Minka Hrastar einen Ring; Frl. Mitzi Pardubsky ein Armband; Frl. Tilly LuMna einen Ring; Ungenannt zwei Ringe; Frl. Milka Novak einen Ring und einen Ohrring; Frau Franja Kunaver in St. Veit ein Paar Ohrringe; Frau Iosefine Velec in Sankt Veit drei Ringe und eine Uhr; Frl. Ruda einen Ring; Frl. Schwingshakl vier Armbänder und ein Paar Ohrringe; Frl. Adele Stakul ein Armband, eine Brosche; Herr Vittorio Stacul einen Ring; Frü Anna Stopar zwei Ringe; Frl. Ivana Podbevkek einen Ring. — (Verwundete in Laibach.) In das hiesige k. k. Landwehr marodenhaus wurden bei den letztein-getroffenen Transporten folgende Verwundete* aufgenommen: Inf. Nemeth Miklos, HonvIN 19, Handbruch; Inf. Novaset Josef, LIR 25, Untcrarmdurch-schuß; ErsRes. Orloviö Simon, LIR 37, Echo.; Inf. Parczetics Kalman, HonvIN 30, Fußschuß; ResKorp. Pasler Johann, FKN 23, Schv.: Inf. Pataki Gabor, HonvIN 30, Fußschuß; ErsNes. Pctarroso Anton, Ldst.-Vat. 12, Schv.; Ins. Petriö Johann, EisenbahnsichAbt., krank; ErsNes. Pioc (Pivc?) Antou, LdstN 27, Schv.; ErsRes. Podr5i6 Mijo, LIR 37, Vorderarmdurchschuß; NesKorft. Prezovsky Karl, IR 68, Schv.; Ins. Rada-novi« Mile, LIR 26, Oberarmschuß; Inf. Radio Miloö, LIR 23, Schu.; Inf. Najkovk- Josef, LIN 27, K. 1, Fingerdurchschuß: Ins. Nimoczi Ianos, HonvIN 29, Schv.; Korft. Ninawald Ianos, HonvIR 6, Schv.; ResInf. Nozman Alois, EisenbahnsichAbt., Obcrschenkel-schuß; Inf. Nudmlln Johann, LIN 26, Unterarmschuß; ErsNcs. Nuff Josef, HonvIR 38, Schv.; Ins. Ruft Gjuro, HonvIN 26, Schv.; Inf. Rupfte Josef, LRI 27, Komp. 6, Schraftncllschv. des Gesichtes und der Schulter; Inf. Nupftert Ianos, HonvIR 19, Schv.; Inf. TitGeft. * Scho. — Schußverlehung. Sadilek Josef, IR 94, Oberschenkeldurchschuß; Inf. Sa-kiä Gjuraj, HonvIR 26, Schv.; Gefr. Sander Josef, IR 94, Schv.; Inf. Schild Istvan, HonvIN 17, Schv.; ErsNes. Schniedl Josef, ung. LdstN 42, Schv.; Inf. Schön Jakob, HonvIN 6, Schv.; GrsRes. Korp. Schönfeld Karl, I R92, Schrapncllschv. des Fußes; Zgf. Seg. nardt Heinrich, LIN 28, Rheumatismus; Inf. Simun Rudolf, IR 94, Schultcrdurchschuß; Inf. Sinovec Franz, HonvIN 25, Schv.; Nclr. Slube Michael, LIR 27, krank; Inf. .Stani« Andrija, HonvIR 17, Unterschenlel-durchschuß; Inf. Stankovi« Todor, HonvIN 30, Knie-slreisschuß; Nekr. Steh Josef, LIN 27, GrsKomft 2, Fußverstauchung; ErsNes. Steinmaun Augustin, ung. LdstR. 74, trank; Inf. Szabo Gabor, IN 38, Schv.; Ins. Sza-vas Istvan, IN 68, Schv.; ErsRes. Szegedi Laszlo, IR 38, Schravnellschv. der Hand; Inf. «cjan Nikolaus II. LIN 26, krank; Nekr. Teliö Naphael, LIR 27, Komp. 4, Schv.; Inf. Toth Albert, IR 68, Waden-schuß; Inf. Trojar Franz, LdstArtAbt., krank; Gefr. Turi Fere?lcz, HonvIN 29, Untcrschenkeldurchschuß; NesInf. Turk Anton, EiscnbahnsichAbt., krank; ResInf. Turk Josef, MNat. 29, Komp. 2, Quetschung; Inf. Turucz Ianos, HonvIN, Vomocnsftlitter im rechten Ellenbogen; NesInf. Unetiö Martin, LIN 27, Komp. 2, Schv.; Inf. Vanioek Eduard, IN 94, Schv.; Inf. Varga Andreas, HonvIR 6, Schv.; Inf. Veres Stephan, IR 68, Schv.; Inf. Viczko Andreas, HonvIN 6, Fingerschuß; Ins. Vidakovics Ianos, ung. LdstN 19, Schv.; Ins. Vitak Friedrich, LIN 28, Schulterstreifschuß; Inf. Vodoftia Franz, LIN 25, Oberarmstreifschuß; Inf. Vreck Alois, LIR 27, Komft. 3, krank; Inf. Vuk Jakob, ung. LdstN 27, Schv.; Inf. Zci- Johann, LIN 23, Unter-schenleldurchschuß; Inf. Zidar Andreas, HonvIR 27, Schv.; Inf. Zugust Greda(?), HonvIR 28, Nücken-schltß; Inf. Zupan Josef, LIR 27, ErsKomft. 2, Haut« abschürftlngcn; Inf. Zurc Mato, HonvIN 28, Oberarmdurchschuß; Korp. Zsitnyarsky Kalman, HonvIN 29, Durchschuß durch beide Füße; Inf.2aber Stephan, LIR 27, Komft. 8, Kniegelenkschuß: Wachtmeister 2. KI. Aerjov Jakob, Landesgendarmerickommando 12, Finger-schuh. - (Bei der Geschäftsstelle der t. k. Klassenlotterie der Laibacher Kreditbank) werden schon jetzt Bestellungen für die Dritte Klassenlotterie, die anfangs Dezember beginnt, entgegengenommen. In der vorangegangenen Lotterie wurden bei dieser Geschäftsstelle Gewinste im Gesamtbeträge von 190.000 15, welche alle in Barem voll ausbezahlt wurden, gezogen. Unter diesen befanden sich Gewinste von 30.000 X, 10.000 I(, 5000 lv, 2000 X, 1000 X und eine große Zahl kleinerer Treffer. — (Rebenabssabe im Frühjahre 1915.) Wie in den Vorjahren werden auch im Frühjahr 1915 amerikanische Schnitt- und Wurzelrcben aus den staatlichen Vorräten an Weinbautreibende abgegeben werden. Die Preise und Bezugsbedingungen sind aus den durch die Gemeinden zur Verlautbarung gelangenden Kundmachungen Zu ersehen. Die Bewerber um Reben haben ihren Bedarf unter Angabe der Gattung und Menge bis längstens 10. Dezember d. I. beim Gemeindeamte anzumelden. Die Anmeldungen auf Hybriden sind längstens bis 20. Dezember 1914 direkt beim k< k. Weinbauinspektor Vo-huslav Stalicky in Nudolfswert einzubringen. — (Gin unvorsichtiger Radfahrer.) Ein Tischler aus Vinnarje fuhr djcsertage mit seinem Nade auf der Neichsstraßc durch Unter-Ä^ka und betrachtete eine vorbeimarschierende Militärabtcilung. Hie-bei stieß er ein sechsjähriges Mädchen zu Boden; dem Kinde wurde beim Sturze die Oberlippe durchgeschlagen. — (Beim Fensterln überfallen.) Sonntag nachts ging der Bcschcrssohn Franz Pcrnuk aus Kokrica in Begleitung zweier Burschen in die Nachbarortschaft Suha fensterln. Während er vor einem Hause auf einer hohen Leiter stand, kamen drei fremde Burschen und warfen zuerst die Leiter um. Pernuk fiel zu Boden und zog sich außer anderen Verletzungen eine schwere Kopscrschüttcrung zu. Dann überfielen die Burschen seine beiden Begleiter und schlugen auf sie mit eisernen Schaufeln los, worauf sie die Flucht ergriffen. — (Unfall.) Der acht Jahre alte Gastwirtssohn August Majcen auf dem Karolinengrunde setzte sich in der Schicßstättgasse mit Erlaubnis einer Bäuerin auf ihren Wagen und fuhr nach Hause. Vor der elterlichen Wohnung wollte der Knabe während der Fahrt vom Wagen springen, geriet aber mit dem rechten Fuße in das, hintere Nad, wodurch er eine bedeutende Verletzung erlitt. — (Oin Radfahrerfeind.) Der Vesitzcrssohn Anton Suhadolnik in Brest wurde, als er am 25. d. mit einem Nade durch die Ortschaft fuhr, von einem Burschen, der ihm den Weg verstellte, zur Seite gestoßen. Suhadolnik siel in den Straßengraben und zog sich mehrfache Verletzungen zu. Laibllchcr Zeitung Nr. 264____________________________2184____________________________30. Oktober 1914 Jtmteßfoft 3826 3—1 Št. 22.918. Razglas. Lov tržne obèine Zelezriiki so bode dn« 26. Bovcmbra 1914 ob 11. iiri dopoldne na aradnem dnevu v obèiuski pisarni v Škeiji Loki potom jaTne dražbe v zakup oddal za dobo 6 let, t. j. od 1. decembra 1914 do 30. no-vembra 1919. Zakupni in dražbeni pogoji se lahko Tpogledajo pri c. kr. okrajnem glavarstvu t Rranju med uavadnimi uraduimi urami. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju dne 23. oktobra 1914. Z. 22,91«, " Kundmachung. Die Jagdbarkeit der Marktgememde Eis« nern wird am 2l>. November 1!)14 um 11 Uhr vormittags am Amtstage in der Gemeinde» lanzlei zn Bifchoftack im Wege öffentlicher Versteigerung auf die Lauer von b Jahren, d. i. vom 1. Dezember 1914 bis 30. November 1919 zur Verpachtung gelangen. Die Pacht» und Lizitationsbedingungen lönncn während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der l. k. Bezirlshauptmannschast Krainburg eingesehen werden. K. k. Bezirkshauptmannfchaft Krainburg am 23. Oltober 1914. 3822 0 181/14/1 Edikt. Wider Johann Krische, gewesenen Besitzer in Obrern Nr. 2, bezw. dessen noch mchi angetretenen Verlaß wnrdc von Johann Perz, Besitzer in Malgern, durch Dr. Moritz Karnitschmg. k. k. Notar in Gottschee, wegen 296 X eine Klage an-gebracht. Die Tagsahung wurde für den 2. November 19 14 vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 5, anberaumt. Der zur Wahrung der Rechte des Beklagten zum Kurator bestellte Ober. offizial Anton Iouke in Gottschce wird den Beklagten so lauge vertreten, bis Erben entweder sich bei Gerichte melden oder einen Bevollmächtigten namhaft machen. K. k. Bezirksgericht Gottschee, Abt. II., am 27. Oktober 1914. 1815 3—3 A VIII, 115/14/20, 21 Oklic s katerim se sklicujejo zapu- šèinski upniki in sodisèu neznani dedièi. Dne 15. februvarja 1914 umrla je pri Sv. Luciji Jožefinu Kafol, tr-govka in posestnica iz Št. Vida št. 78 nad Ljubljano, ne zapustivši nikake naredbe poslednje volje. 1.) SodišÈu ni znano, ako se na-hajajo kuki dediÈi. Za oskrbovanje zapuš&ne postavlja se gospod Martin Burja, c. kr. nadoficijal v pok. v Ljub-ljani, Grajska planota st. 1 za zapu-šèinskega skrbnika. Kdor hoèe do zapušÈino staviti kake zahteve, mora to sodišèu tekom enega leta od dane8 naprej naznaniti in dokazati 8voje dedinske pravice. Po preteku tega roka bode se zapušèina, v koli-kor so se zahteve izkazale, izroèila, doèim bi zasegla nenastopljeni del za-pušèine država kot brezdedièno. 2.) Nadalje se pozivljajo vsi tisti, katerim gre kaka terjatev do zapušÈine, ako jo niso že prijavili, da pridejo dne 13. maja 1914 dopoldne ob 9. uri, v sobo št. 36 k temu sodišèu, da sta-vijo svoje zahteve ali pa naj iste do tega Èasa pismeno prijavijo in doka-žejo, ker ne bi sicer imeli upniki do te zapušèine, Èe bi vsled plaèila napo-vedanih terjatev pošla, nikake nadaljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. VIIL, dne 21. aprila 1914. 3813 S 2/14/29 mitt 2tuf 9Infud)en beš 2ttaffeberft>a(ter3 im $onhir[e ber Slmalia Schleimer in ©ottfdjee nrirb bie Üleatitnt @. 8- 369 ber ftataftrat-gemeinbe ©ottfrfjee, beftefyenb au3 ber iSauparjette 9fr. 157 unb bem barauf beftnbsidjen 2öof)tt«, SWüf)!« ltub ©age« gebäube Üftr. 99 in ®ottfd)ee faint bem angegebenen .ßubefyör nub jtüar einem eingemauerten söenjinmoiDr unter gejt» fefcung eineš 5lu§ruf^rei[ež öon 20.000 K i)ffent(td) feilgeboten. ®ie geilbietung finbet am 17. Siouember 1914 bormittagS 10 U^r bei bem unten be-jeic^neten Qbtxifyc, 3tntmer ^r. 5, ftatt. Stnbote unter bem SluSrufSpreife njerben ni^t angenommen. Die Pfandrechte der auf dem Gute versicherten Gläubiger bleiben unberührt. Die Verkaufsbedingungeu können bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, Abt. I., am 23. Oktober 1914. 3812 2—2 Kundmachung. In der Gemeinde St. Crucis ist die Stelle einer Vezirtshebamme mit dem Wohnsitze in St. Georgen unter dem Kumberge und mit einer Iahrcsremu-neration von 220 X zu besetzen. Die gehörig belegten Gesuche sind bis zum 30. November l. I. Hieramts einzubringen. K. k. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld am 16. Oktober 1914. Razglas. V obèini St. Crucis je za oddati služba okrajne babice 8 sedezem v Št. Juriju pod Kumom in z letno nagrado 220 kron. Pravilno opremljene prošnje naj se tuuradno vložijo do 30. listopada 1.1. C. kr. okrajno glavarstvo v Krškem dne 16. vinotoka 1914. FeilbiBtungs - tfeplautbarung. Es wird hiemit bekanntgegeben, daß das in Preloge, niicbat dor Station Roaontal-Pribisje der Eiscnbabnlinie Rudolfswert-Möttling-Landesgrenze, an der Bezirksstraße von Rudolfswert nacb Soraitsch gelegene, für die Tunnolbaufübrung im Jabre 1912 erriebtote Wobngebäude mit separatem Nebengebäude und kleiner Gartenanlage sogleicb zu verkaufen iat. Das Wohngobäudo, welcbes als Riegelwandbau nach dem System «Hygiea» scball-und wärmedicht ausgeführt ist, enthält im Erdgeschosse 6 Zimmer, worunter eines eingerichtet, Badezimmer, Küche und Nobenräume ; im ausgebauten Dachgiebelraum sind zwei Kabinette und Küche. Das Wohngebäude ist mit Blitzableiter versehen uud besitzt eine Zisterne, in welche daa Dachwasser mündet, und wird bemerkt, daß das Gebäude eventuell auch anderwärtig übertragen werden könnte. Die Pläne dieser Anlage können während der Amtsstunden bei der k. k. Eiaen-bahnbauleitung in Rudolfswert eingesehen worden, bei welcher eine Besichtigung an Ort und Stelle zu verabroden wäre. Angebote sind bis längstens 15. November 0914, 12 Uhr mittags an die k. k. Eisenbabnbauleituug Rudolfswert frankiert zu übersenden oder dortselbst einzureichen. Die Annahme der Angoboto unterliegt der Genehmigung der k. k. Eisenbahnbaudirektion und sind sämtliche Übertragungsgebühren vom Ersteher zu bestroiten. Rudolfswert, am 20. Oktober 1914. 3805 3_3 Die k. k. Eisenbalmbauleitung. vor der asiatischen Cholera, denn wir können uns vor dieser Seuche durch hygienische Lebensweise Haiton "wir unseen Magon in Ordnung und trachUn wir auf größte Reinlichkeit. Waschen wir öfter am Tage Gesicht uml Hände unil schütten wir jedesmal in daa Wnschwasscr ein wenig LvBoform-Dc.sinsoküon.siiiiitcl. l.aut Vorsuclio in dorn b^rünmten GroifswaMer Institut des Geheim-rates Prof f.oesll.T vernichtet die 20/„i«:e Lyaoformlösungr innerhalb einer Minute die BaziUenkultnren des Cholera vibrio. tysoform sei überall vorrätig. Die Preise der Originalflaschen sind K —80, 160, 280 und 4-60 in jeder Apotheke und Auf Wunsch senden wir jedermann gratis und franko eine- sehr imoressunto Broschüre vom kiin Rat Dr. Aladar Koväch, Direktor der RottunKugGsellecbaft mit dem Titel: «Wie schützen wir uiiB gegen die Cholera». Größeren Firmen «enden wir auch mehrere Kxemplare. Dir. KLoloti & Muranyi ohem. Fabrik, Ujpest. Die ! Betgftacrt monatsfd?rift herausgegeben Don Paul fieller. lnbaltlid) und illuftcatiD Jlcicf? oorner)tn und gediegcit. üreis pro (Öuactal: mk. 3,00 — ftc 3,60- Bergftadtoerlag Bccslau, Ccip5ifl "• HM«»- Probehefte gratis. B«fteHu"fl€n dued): »u^aublunfl tnfiaiba^, tongref?^o^2 Bei Magen-und Darmkatarrh Giclit, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen beBtens empfohlen die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" vou Leitmaier. Preis 70 h. Vor rätig in ^er Buchhandlung lg. v. Klein-mayr & Fed. Bamberg in Laibach. €lcgante Wohnung **¦ in 9er Villa hochparterre, mit 4 Zimmern, Glasveranda, Badezimmer samt Neben^cbühren u. Gartenbenützung, ist zum Novembertermln _S5r zu vermieten. ^ Anzufragen bei Philipp Supanöiö, Bleiweiastraße 18, I. Stook. 3827 3-1 Fräulein aus der Spezereibranche wird per sofort gesucht. 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