Nr. 18. Montag am 23. Jänner 1863. Die „kaibacher Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und tostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 fl. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir gllnzj. 12 si., haloj. 6 fl. Filr die Zustellung iu's Haus sind haloj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei gmizj., unter Kreuzband und gt« drnckter Adresse 15 fl., haloj. 7 fl. 50 kr. Änsertioilsgrollhr fur eine Garmond: Spaltenzeill ober den Naum derselben, ist filr Imalige Einschaltung 0 lr., fllr 2malige 8 kr., filr 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebllhren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu l» rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten 1 fi. 90 lr. iür 3 Mal, 1 fi. 40 kr. für 2 Wal und 90 kr. für l Mal lmit Inbegriff be« Insertionsftnnpel«). ^Kaibacher Zeitung. MMcher Chris. 35c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 4. Jänner d. I. dm Wcll< Priester und Docenten der Pastorat-Theologie Anton R cinwarth znm ordentlichen Professor der Pastoral-' Theologie an der Präger Universität allcrgnädigst zn ernennen gcrnht. Das Staatsministcrium hat den Polizcibczirks« arzt Dr. Ludwig Ercutzcr, den Regimcutsarzt und Professor Dr. Karl Böhm, den Primarwundarzt des St.-AnncN'Kmderspitals Dr. Friedrich Salz er, den praktischen Arzt nnd Mitglied der standia.cn Mc^ diziualtoinmisfion in Graz Dr. Alois Rcßl, den ordinirendcn Arzt im Gnmpeudorfcr Filialspitalc Dr. Viktor Freiherr», v. ^,'ichtcnfcls nnd die Wiener praktischen Aerzte Dr. Gnstav 3 übl und Dr. Gustav Wcrthci m zn Primarärzten bei der Krankenanstalt „Nl'dolf.Stiftnng" ernannt. Der Staalsministcr hat eine am Obergymua. »mm zn Zara erledigte Lchrerslcllc dem Gymnasial« lchrcr zu Sftalalo Dr. Jakob Paugrazi ucrlichcu. Aichlalnllichl'l Theil. Vnibach, 22. Jänner. In der nächsten (Montag) - Sitzung des Abgeordnetenhauses dürfte es vorauöfichtlich ctwaS heiß zugchcu, Einmal wird der Streit, ob Dcpotschnldcn neue Schulden sind, ausgcfochten werden, uud dann wird der Ausspruch dcs Fiuanzminislc'.s, daß er die Beschlüsse beider Häuser nicht als maßgebend anerkenne, zu heftigen Debatten führen. Dcr Streit, ob Dcpolschnldcn als neue Schnl« den zn betrachten sind, findet in finanziellen Krciscn getheilte Ansichten. Von verschiedenen Seilen wird dcr Satz verfochten, es sei keine neue Schuld, die geschaffen wcrdc, wenn der Finauzministcr Staats« Papiere, die in den Handen dcr Verwaltung sich be» finden, zeitweilig in Depot gibt und sich darauf Geld auslciht, mit anderen Worten sie versetzt; denn, sagt n'.an, die Schuldverschreibung exislirt ja nnd dcr Uni« stand, das) man sie verpfändet nnd einen geringeren Theil, als sie werth ist, darauf entnimmt, ist keine Vermehrung dcr öffentlichen Schuld. Andere sagen, für das verpfändete Objekt müssen Zinsen gezahlt weideu, daher ist die Verpfändung ciuc ncnc Bcla. stung; wenigstens müssen derlei Dcpolschnldcn Gegen» stand dcr Ucbcrwachung der Slaatsschuldcn«Kommis-sion sein. Was den Konflikt wegen dcr Aeußerung dcs Finanzministers betrifft, so ist wohl ciu Unterschied zwischen Beschlüssen dcs Hanscs, wclchc durch Sanktion dcr Krone Gesetzeskraft erlangt haben, nnd jenen, wclchc n»r Rrsolutioucu geblieben sind, zu machen. Wir glauben, diesen Unterschied halle Herr v. Plcncr im Auge, als er den Anssprnch that, dcr so viel Sensation gemacht hat. Ein vom Abg. Giskra verfaßter Antrag auf Einsetzung eines aus dem ganzen Hanse zu Wählenden Ausschusses, dcr übcr dic von dem Fi-nanzministcr gemachte Erklärung berathen nnd Anträge stellen soll, findet zahlreiche Unterschriften. Dic Sachc fann weit führen. Aber wir sind dcr Mcinnug, daß, weyll dczs Ministerium entschlossen ist, wie allgemein verlautet, durch die Annahme dcs Antrages des Finanzausschusses (bezichuugswcifc des Grafen Brintö) zur Herstellung des Gleichgewichts im StantshauS. halle'nnd zur Erstarkimg dcs Kredits einen Abstrich von 20 bis üü Millionen im Budget zu machen, dcr Filmnzministtr seinerseits sich entschließen sollte, den Konflikt mit dem Abgcoronctcnhausc zu beseitigen. Nel'.n es wahr ist, wie die „O.cr Vrundllcucr. Die Mängel dcs bestehenden GrundstcucrsystcmS lassen sich nur durch eine Reform dcr Katasttalgrund-lagen, so wie durch Wiedereinführung des Rcparti-tioussl)stcms beseitigen. Die Anlage dcs stabilen Katasters nmfaht bereits den Züitranm von mehr als 40 Jahren uud ist crst dahiu" gediehen, daß in dcr kleinern Hälfte dcr Monarchie dcr Kataster vollstän« dig durchgeführt ist. Würde dic Durchführung dcr Katastralgrundlagen nach dcm bisherigen Vorgänge und Maßstabe fortgesetzt, fo konnte höchstens in 50 Jahren die Vollcuduug desselben erreicht werden. Einc zweckmäßige Vereinfachung dcr Kataslralgruud-lagcn und ciuc den faktischen Zcit- und Kulturver-hällnisscn angepaßte Schätzungsoperalion muß daher augcstrcbt werden, um sowohl die gleichzeitige Vollendung dcr Steuern,lmdlaacn im ganzrn Reiche zu bc-schlcuniac», als auch ciuc mchr alcichmäßigc und ge» rcchtc Belastung dcr vcrschicdciicn Kronläudcr wie dcr einzelnen Steuerträger zu erzielen. In dieser Rich, tuug enthält das beantragte Gcsctz zur Regelung der Grundsteuer eine Reihe von organischen Bestimmungen betreffs dcr Anlage dcs Katasters nnd dcr Durch» führung dcr Schätzungsopcratioucn, welche in ihrer prinzipiellen Begründung und in ihrer technischen Zwcelliläßiakcit gewiß die Zustimmung dcr Sachverständigen erlangen werden. Die jetzt nutcr dcm Namen „Vorarbeiten" getrennt von dcr eigentlichen Schätzung nnd in verschiedenen Zeiträumen vorgc« nommcnc Bestimmung dcr Kulturcu in jcdcr einzelnen Gemeinde, die Klassifikation dcr Grundstücke, dic Sammlung der Schätznngsbchclfc, dic Prcisbcstim. mungcn werden fortan mit dcr cigcntlichcn^Schützung zweckmäßig in Verbindung gebracht, das Schätzung«!, gcschäft selbst durch die unmittelbare Theilnahme dcr mit den landwirthschaftlichen Verhältnissen im Bezirke ucrlranten Stcncrträgcr kontrolirt. Die Gründer« traasschätznna geschieht nicht mchr, wie bisher, nach einzelnen Gemeinden, sondern bezirksweise nach den vcrschicdcucu Kulturgattungcn und den nach gleich, artigen Ettragsucrhältnisscn an einander gereihten Knltnrtlasscn. Bei Beurtheilung dcr Ertrags« (Boni. täts^) Abstufungen jcdcr Kullnrgattuug soil möglichst dic Zahl dicscr Alistnfungcn auf 12 bis 16 be» schränkt werden, um die Klasscuschätzung und die Tarifirnna zn vereinfachen und daher die Durchführung dcS Katasters mit größerem Zeitgewinn zu er» möglichen. Z»r Feststellung des Reinertrages dcr verschiedenen Kulturgaltnngcu wird, wie bisher, der« jcuigc Ucbcrschub erhoben, dcr sich nach Abzug dcs Kulturaufwauocs von dcm bei gcmcindcüblichcr Vc-wirthschaftuug und bei Anwendung dcs gewöhnlichen Fleißes in Jahren mittlerer Fruchtbarkeit zu crzic. lcudcn Roherträge nachhaltig ergibt. Als Schützlings« bezirk soll ein Gcbictsninfaug dienen, welcher jenem der bestandenen Bczirlshauptmannschaftcn entsprechen würde, iudcm die Fincmzvcrwaltung beabsichtigt, künftig nnr Stcucrämtcr für solche größere Bezirke zn bestellen. Indeß würde der Schätznugsbczirk auch in mehrere Distrikte (Klassifilationsdistrillc) abgetheilt werden, im Falle cin Theil dcs Bezirke« dcm Gc« birgslandc, dcr andere dcm Flachlandc anachört, odcr falls die Theile cincs Bczirkcs in ihren allgemeinen Knltur.' und wirthschaftlichcn Verhältnissen wesentlich von eixander verschieden sind. Bei der Veranschlagung dcs Naturalcrlragcs so wie des Kul-turaufwandcs in Geld wurden bisher bekanntlich die Preise des Jahres 1824 zur Grundlage genommen, wodurch zum großen Theil Unglcichmäßigtcit in dcr Stcucrgruudlngc dcs stabilen Katasters entstanden ist. Nach dcm vorlicgcudcn Gesetzentwürfe sollen fürdcrhin die Marltdurchschnittspreise dcr der Schätzung vorausgegangenen Periode von zwanzig Jahren genommen wcrdcn. Gegenüber dcr Einwendung, daß hiedurch dcr Reinertrag dcr Grundsteuer und daher auch das Steucrausmaß sich namhaft höher berechnen wcrdc, muß darauf hingcwicfcn wcrdcn, daß auch dic Arbeitspreise und dic sonstigen Kultnrlosten nach den erhöhten Preisen dcr Neuzeit in Gcgenrcchnung gebracht werden. Was aber die Bcsorgniß einer erhöhten Stcuerfor-dcruug iu Folge dcs früher berechneten Reinertrages betrifft, fo darf uicht übcrfchcn wcrdcn, daß auch dem beantragten Gesetze künftig nicht die Perzentualbe-stcucruug, sondern das Repartionssystem zur Grundlage der Steucrbcmessung dienen werde. Hicbei ist dcr aus den Preisen der ncuercn Zeit entwickelte Reinertrag nur ein entsprechender Verlheilungsmaßstab für die Grundstcucrquote, wclchc innerhalb eines ^an-deS, cincs Verwaltungsbezirkes und einer einzelnen Gemeinde aufgethcilt wird. Ist nun eine Gcsammt-stcucrsummc für die im ganzen Reiche zn erhebende Grundsteuer festgestellt, so wird auch in demselben Verhältnisse, als dcr durch die neue Schätzung ermittelte Reinertrag den jetzigen Reinertrag übersteigt, das aus dcr Anwendung dcr Gcsammtsteuersummc auf den Gcsammtrcmcrtraa. jedcS Bandes und jeder Gemeinde sich ergebende Pcrzcnt sich geringer darstellen als das jetzige. '", u >» Das Neincrtrags-Summarium eines jeden Schiiz-znngsbczirkcs wird in dcr Art gebildet, daß nach Fest-slcllnng dcs Schätznngstarifes aus dcn KlassenanS» zugcn die Flächcnansmaße dcr einzelnen, in jede Ta» rissabstnfnng eingereihten Knlturklasfcn in dcn Scha> znngStarif eingetragen, die Gcsammtsutnme dcS Fla-chcnauSmaßcS jeder TarifSabsliifnna mit dem fur die-sclbc bestimmten Rcincrtraasansatze mnltiplizirt, da< dnrch der Reinertrag für jede Tarifsabst„f>mg und aus dcr Zusammenstellung dcr Ergebnisse aller Ta« rifsabstufungcn dcr Reinertrag dcs Bezirkes oder Di. striktes gebildet wird. Die von dcr Laudcslommission genehmigten Schätzungstarife werden nebst den Klassi« fikationsprotokollcu und den KlasscnauSzügen den Ge-mcindcvorständcn des Bezirke« zugcfertigt uud diese sind verpflichtet, diese Aktenstücke durch vier Wochen zu Jedermanns Einsicht in dcr Gememockanzlei auf-zulcgcu nnd die ciuzclucn Grundbesitzer sofort hievon zu verständigen, womit das Ncllamalionsvcrfahrcn gegen die TchätzungSaltc eröffnet ist. Die Reklamationen sind im weitesten Umfange zugelassen und zerfallen in gcmcindcwcisc und individuelle. Gegenüber dcm jetzigen Rctlamationsvcrfahrcn tritt die wesentliche Aenderung ein, daß die gcmcindcwcisen und individuellen Rrklamations - Verhandlungen gleichzeitig durchgeführt wcrdcn, während sic jetzt in abgesonderten, oft weit von einander abstehenden Zeiträumen stattfanden; daß :::it Eröffnnng dcr Reklamationen künftig jedem Gutsbesitzer vollständig klar wird, welche Bcdcntuug die Klassifikation uud Klassirung dcr Grund-stücke hat, da er aus dcn aufgclcgtcn SchähnngSopc-raten schon dcn auf dic einzelnen Klassen entfallenden Reinertrag entnimmt nnd daher derselbe auch sein Dctlarationsrccht im gehörigen Zeitpunkte geltend machen kann; daß die Reklamationen nicht einseitig, sondern gegenseitig stattfinden nnd daß endlich die Untersuchung derselben mit aller Ocffcnllichkcit geführt und daß diese Untcrsnchung und die Entscheidung hierüber unter wesentlicher Einflußnahme dcr Steuerträger selbst vorgenommen wird. Iu dem gegenseitigen Interesse der Steuerträger ist cs aber nach dcm beantragten Steuersysteme gc- 2tt legen, daß cin richtiger Vertheilungsmaßstab dadurch zu Stande komme, daß Jeder in dcm Reinerträge seines Grundbesitzes richtig eingeschätzt werde und nicht etwa durch cinc zu niedrige Schützling einzelner Grnnd» stücke eiue zu niedrige Ziffer des Gesammtrcinertragcs entstehe, welche natürlich im Verhältniß zur festgestellten Gesammtstcucrsumme cincu höheren Pcrzent-ansatz für die Bcmcssuug jcdcö einzelnen Steuerbetruges zur Folge hätte. Würde beispielsweise die Gcsammlstcucrfumme aus dem Ertrage des Grundbesitzes in Oesterreich mit 00 Millionen Gulden fest« gestellt und der Gesammtrcincrtrag im Reiche würde sich nach der Katastralschätzung mit ^00 Millionen Gulden beziffern, so würde sich in Anwendung des RcpartilionSsystems durch Aufthcilung der Gcsammt-postulatcnsnmme von 00 Millionen auf den Gcfammt-rcincrtrag von 400 Millionen als Vcrthcilungsmaß« stab die Ziffer von «".«o — '2« ergeben, d. h. von jedem Gulden Neinertrag würden '/,„ als Grund, stcuer erhoben werden, oder in Perzentcii ausgedrückt: von je 100 Gulden Reinertrag 1,5 Gulden Grund-stcucr. Angenommen aber, durch zu niedrige Einschätzung einzelner Steuerträger würde sich im ganzen Reiche der Gcsammtreincrtrag nach dem Kataslral« ausweise nnr ans 300 Millionen beziffern, so würde in Anwendung der Repartition sich als Vcrtheilungs-maßstali die Ziffer von ""/,^ — '/^ oder in Perzcu« ten ausgedrückt: von 20 "<, ergeben. Durch die nn-vcrhältnißmäßigc Erleichterung der Steuerlast einzelner Steuerträger würden somit alle übrigen Steuer« träger vcrhältnißmäßig höher belastet werden. Aus dcm hier dargelegten Verfahren für die Ermittlung der Steucrgruudlage, wie es in der nencn Gesetzvorlage vorgezcichnct ist, wird wohl die große Arbcitsvcrciufachung ersichtlich, die bei der Anlage des Katasters wie bei der Schätzungsopcration wird er« reicht werden können und wodnrch die Erwartung vollkommen begründet erscheint, daß die vorgeschlagene Grundertragsschätzung gleichzeitig wenigstens in der Hälfte der Monarchie in Angriff genommen nnd mit einem verhältnißmüßig geringen Kostcnaufwandc innerhalb weniger Jahre werde durchgeführt werden. Die Gleichzeitigkeit der Operationen, die Bcrücksich-tignng der Kulturzuständc und der Preise der neuen Zeit für die Schätzung, die thunlichc Kontroliruug der Schätzungsanschlägc durch die Kauf« und Pacht-Preise aus der gleichen Periode, sowie das vorgcschla« gcnc, auf dcm Prinzipe der Ocffentlichtcit und Gegenseitigkeit beruhende Einschätzungö- und Reklama« tiousucrfahren erscheinen unzweifelhaft gcciguet, Gleich« Mäßigkeit und Richtigkeit der ^chätzungsrcsultate und somit auch cinc möglichst gleichmäßige und gerechte Belastung des Grundbesitzes in allen Theilen des Reiches zu erzielen. 2l. Sitzung >cs Aligeorbttelcichauses vom 19. Jänner. (Schluß.) Finanzminister Plener erwähnt, daß er bereits im Vorjahre bei dem gleichen Anlasse im Hcrrenhanse die Erklärung abgegeben habe, daß diese Angelegenheit nach den schon damals ausgesprochenen Wünschen der Kontrolc-Kommission geregelt werden würde. Da die Finanzvcrwaltnng, wie das Budget nachweist, auch faktisch einen Vorgang cinhält, der diese Ucbelstände zu beseitigen im Stande ist, liege lein Grund vor, an die Finanzuerwaltung cinc nochmalige Aufforderung ergehen zu lassen. Der Berichterstatter vertritt dcu Ausschußantrag, worauf derselbe angenommen wird. In dem nächsten Antrage wünscht die Kontrolc-Kommission die Finanzvci-waltnng aufzufordcru, zur Erfüllung der Verbindlichkeiten gegen die National» dank, entweder den Verkauf der Staatsgüter auszu-dehnen oder anderweitige Vorsorge im verfassungs-mäßigen Wege zn treffen. Der Ausschuß ist der Au-ficht, dieser Antrag möge entfallen, da diese Verbind« lichkeiten gesetzlich und vertragsmäßig bestehen und daher eine spezielle Aufforderung überflüssig scheint. Abg. Taschck sucht nachzuweisen, daß die Fi. nanzvcrwaltnng ihre Verpflichtnng gegen die National-banl aus anderen Mitteln deckte, als den dazu bewilligten. Dies werde sich bei Gelegenheit der Iah-rcsrcchnung herausstelle», wo man Gelegenheit haben werde, auf diesen Gegenstand zurückzukommen. Nnch mit dem folgenden Antrag der Kontrolc-Kommission: „dic Finanzvcrwaltung anfzufordern, cin Vorschußgcschäft mit der Natioualbant ungesäumt aufzulösen" — erklärt sich der Ausschuß nicht einverstanden, da nach einer Mittheilung dcs Finauzmini-stcrs der noch aushustende Vorfchußrcst bis Schluß des Jahres 1804 rückgczahlt werden soll. Abg. Winterst ein wundert sich darüber, daß der Ausschuß den Antrag der Kontrolc < Kommission fallen licß, da er selbst zugibt, daß der Vorgang der Finanzvcrwaltung eine Außerachtlassung der gesetzlichen Vorschriften fei. Abg. Slene gibt zu, der Ansschuß habe den ganzen Ernst seiner Stellung zwischen der Kontrole-Kommission und dem Ministerium erkannt, ist aber mit dcm "Resultate dcr Berathung desselben nicht einverstanden. Er nimmt daher den Antrag dcr Kontrolc - Kommission in folgender Fassuug auf: „Die Fiuanzverwaltuug werde aufgefordert, das Vorschußgeschäft mit dcr Nalionalbanl, als dcu, tz. 02 dcr Bankstatutcn zuwiderlaufend, aufzulösen," (Wird uu» terstützt). Abg. Herbst vertritt den Ausschuß-Antrag. Fiuanzministcr Plc » cr: Das Dcpotgeschäft sei bereits vor dcm Abschluß des Vertrages mit der Baut in dcr Sanktion dcr ncucn Statuten abgeschlossen, cs könne daher von einer Verletzung des 8- ^" der Bankstatutcn nicht die Rcdc sein. Da es ferner noch im Laufe diefcs Monates abgewickelt fein wird, so schc cr durchaus nicht cin, was cinc neuerliche Aufforderung an die Finanzvcrwaltnng bezwecken foll. Abg. Skcnc beantragt die nochmalige Zurück« wcifung an den Ausfchuß. Abg. Kai serf cld: Der Finanzministcr habe sciuc Aufkärung im Ausschüsse nicht so prazis abgc-gcbcn, wie jetzt und deßhalb unterstütze cr die Zurück« wcisung an den Ausschuß. Die Zurückweisung an den Ausschuß wird an« genommen. Dcr nächste Antrag dcr Kontrolc. Kommission geht dahin, die Finanzuerwaltung zu Ersparungcn aufzufordern. Der Ausschuß ist gcgcu diesen Autrag, da dicsc Nothwendigkeit bereits in der Adresse gehörig betont wurde. Dcr uüchstc Alitrag: Die Rechnungen über die vom Fiuauzministcrial < Departement 111 besorgten Geschäfte der Rcchnnngöolc.Ächördc zur Prü> fnng vorzulegen — wird ohne Debatte angenommen. Die Kontrolc-Kouünissiou beantragt ferner, an die Finanzvcrwaltulig die Aufforderuug zu richten, das Einkommen aus dcm loinbardifch - ucnclianischcn Amortisationsfondc nach den bestehenden Vorschriften zu verwenden. — Der Ausschliß ist dcr Meinung, diesem Antrage den Znsatz beizufügen: „odcr emeu Gesetzentwurf über die Aufhebung dieses Fondcs dem Reichsrathe vorzulegeu." Abg. Herbst wcudct sich gegen diesen Zusatz dessen Ablehnung er beantragt, weil cr überhaupt gegen die Auflösung dicsc»? Fondcs ist. Bei der Abstimmung wird dicscr Zusatz auch wirklich abgelehnt, der erste Theil des Ausschußan-träges aber angenommen. Der nächste Antrag dcr Kontrulc - Kommission betrifft cinc Aufforderung, dafür zu sorgen, daß die von den Grundcnllastuligöfondcii aus den Ucbcr-schiissen eingelösten Gliindcütlaftuugs - Oliligationcn abgeschrieben und durchgeschlagen werden. Der AuS. schuß ist nicht für dicscu Antrag. Dcnn um eine Einmifchnng in die Vcrwaltuüg zu bcgründcu, müßte dcr Fall ciugctrctcu fcin, daß die StaatSgarantic in Anspruch genommen würde. Im gegenwärtigen Falle handle es sich nicht um cinc Verpflichtung der Grund-entlastungsfonde, welche dcr Staat garantirt hat. Abg. Herbst sucht in längerer Rcdc den Be-weis zu führen, daß es nicht nnr Recht, sondern auch Pflicht dcS Reichsrathcs sei, sich da einzumischen und hält den Antrag der Kontrolc-Kommission aufrecht. Finanzministcr Plcncr wcist nach, daß dic von dcr Kontrole'Kommission angestrebte Verfügung nicht nur keinen praktischen Werth habe, sondern auch vollkommen geeignet sci, Verwirrungen hcruorzuruscu. Der nächste und lctztc Antrag dcr Kontrole« Kommission: „Die Finalizverwallung aufzufordern, dem bereits im Vorjahre gefaßten Beschlusse nach, in den Staatöschulovci'schiciliuiigcn, wclchc dcr Kontra« signatur der Kontrolc - Kommission nicht unterliegen, dies ersichtlich zu machcn", — wird, da cr von dein Ausschüsse befürwortet ist, angenommen. Dcr Ausschuß fügt dcn Antiägcn dcr Kontrolc-Kommission noch andere sclbstsländiac bei. — Dcr crstc betrifft ein Ersuchen an das Finanzministerium, cincu Gcsctzcs-uorschlag wegen freiwilliger Kmiucrtirung dcr^ zu 5 und 0 pEt. verzinslichen Konuciilionömniizc - Schuld-verschrcilningcn in üsttrrcichischcr Wührnng vorzulegen. — Dicscr Antrug wird nach einigen von Taschcl und Herbst gcmachtcu sachlichen Bcmcrtnngcn angenommen. — Ferner beantragt dcr Ausschuß: „es wird in dcm Vorgänge dcr Finanzvcrwallnna,, wornach im Jahre 180A einerseits »icht sämmtliche im Besitze dcs Staates befindliche Obligationen deS englischen An-lchcnS und der 1800cr Loose erster Emission veräußert worden, andererseits dcr auS dcr lhcilwcisen Veräußerung gcwonncnc Erlös zur Tilgung von Dcpotschuldcn nicht verwendet wurdc, eine Verletzung dcs Art. VI dcö Fmanzgcsetzcs für das Jahr 180:j erkannt." Abg. Engen Graf Kinsky gibt cinc Illustration über die Art und Weise dcr Buchführung ülicr die Staatsschulden, welche nichl geeignet sei, die Koutrolc zu erleichtern. Finanzminister u. Plencr beweist aus dcm Wortlaut dcr Art. VI. dcs FinanzgesctzcS fl!r 1801), daß cinc Fristvorzcichnnng, bis zn welcher die eng« lischcn Anlchciisloosc veräußert werden sollcn, eigentlich gar nicht bestchc. Abcr selbst angenommen, die Frist sei fizirt, fo werde es Sache drr Regierung fcin, bci dcr RcchnungSlcgnng ihr Vorgchcn zn rechtfertigen. Auch dcr zweite Theil des Antlagcs sci uicht gerechtfertigt, da die Dcpotschuldcn faltisch go zahlt wnl den. Es sci aber schr bedauerlich, daß jetzt schon von cincr Verletzung dcs Art. VI. dcs Finanz-gesctzeö für 1803 die Rcdc sci, bcvor man die Rccht-scrtignug dcr Regierung gchmt hadc. Die Vcmcr-lung dcs Glasen iünsty führt dcn Minister darauf zurück, daß die Kassagcschäftc vou dcn Gcschäftcu dcr Staatsschuld slrcna, gesondert siud. Einc Finanzvcr-waltuug, ohnc daß dcr Minister die freie Gcbahrung mit dcn Kassabcständcn hat, sei nicht denkbar, in dicscm Punltc müsse man dcr Finanzvcnvaltung voll-kommen srcic Hand lasscn nnd dic Rcgicrnng müsse dieß als ihr nolhwcndigcö Rcchl bcanspruchcn. WaS die Dcpotschiildcil bclrifft, so wolle cr durchaus uicht dieselben dcr Kenntniß dcS Ncichsrathcs entziehen, cr habc dicß bci Gelegenheit dcr Rechnungslegung für 1802 bcwicscn; cs fci ihm nur darum zn thun, die gehörigen Grenzen dcr Kompetenz aufrecht zn erhalten. Die Dcpolschuldcn feien übrigens fchr herab-gemindert worden. Während sie im Oktober v. I. 10 Millionen betrugen, lictragcn sie gcgcnwärllg mir mchr 1 Million. Nach dcm Schlußworte dcs B cr i ch t c vsta t. tcrö wird dcr Ausschußanliag angcnomiüc». Dcr folgcndc Aülrag betrifft cinc Aufforderung an das Fliiaiizministtrinm, jcdc Vcrwclthnng dcr in Dcpolgcschäflcn vcrpfändclcn Staatskrcdi!scssc!le!i ist dcr rcichsläthlichcn Kontrolc Kommission sogleich au-zuzcigcn und dic Vcrwcndnng dcs Erlöses aliszu-wciscn. Finanzministcr v. Plencr aibt dic Elklärüng ab, daß dic Rcgicrnng die von dcm Hause beschlossenen Wünsche nnd Aufforderungen slcl's in dcn ^icis ihrcr cingchcudstcn Erwägung gezogen habc und ziehen werde, daß sie abcr dcnsclbcn kcinc maßgebende Wirkung zngcslchcn könne. Abg. Slcnc beantragt, angesichts dieser Erllä-rung, dcn Schluß dcr Sitznng, welcher auch angc^ »ommcn wird, nachdem dcr Präsident sich das Rcchl gewahrt hat, noch cinc ihm während dcr Sitzung überreichte Interpellation vorlesen zu lasscn. Ju dcrfclbcu slcllci, Dr. G is tra und Genossen folgende Fragen an das Siaatsmiiiislcrinm: 1. Wann acdcult dic Rcaicnmn m Gcmäßhcil dcö L Ilj der BcrsasslUl^ dcm uclsmumcltcu Ncichsratl) d!e G,ü»dc oder Erfolge ülicr dic scincrzcit erfolge Verhäng»,,« dcö Bclagcluiigözilslandcs in Galizicn darz»lcgcn ; 2. wclchcs sind dic Gründc, aus wclchc» dic Regic-lung dcn Bclagcrniigszustand i» Galizicn nud dic damit zlisammcnhängcndcn Ausnahinsmaßrcgcln gegcn-wärtia noch sortdancrn läßt? Nächste Sitzung Montag. Ausland. München, 17. Jänner. W!c dcr ..Köln. Ztg." als historisches Kuriosum mitgetheilt wird, ist dcr iütcllcktncllc Urhcbcr des bekannten Fricdcnöwortcö dcs Königs Mar Niemand Anderer gewesen als --Herr v. d. Pfordtcn selbst. König Max habc das in dcm EnllassnngSgcsuchc dcS Vlinisters ausgesprochene Motiv, daß cr „Frieden mit seinem Volke ha-bc» müsse", sofort aufgefaßt, nnd so sci spätcr, bei Gelegenheit dcr Bestätigung dcs Dr. Weis als Vür» siclincistcr von Würzburg das geflügelte königliche Wort ciilstaudcn: „Ich will Frieden haben mit mci-ncm Volte." Vcrlin, 20. Jänner. Die vom Abgeordneten» hansc criialintcn Rcfercülcn Twcslcn und Aßmami bc-alttra^cn dic Ablchnulisz dcr bcidcn Adrcßcutwürfc Rcichcnspcrgcrs und Wagcucrs. Die Adrcßdcbaltc wird in dcr Plluarsitzuug vom nächsten Dinstag stattfinden. Die Adrcßkommifsion dcö Herrenhauses hält hcntc Abends Sitzung und hat dcn Minislcrpräsidcntcn zu dcrsclbcn eingeladen. Paris, 20. Jänner, Das „Memorial Diplo« matiquc" erklärt das Gerücht von dcr AbNctnxg dcr mcxitanischcn Provinz Sonora an Franlrcich für absurd, da Kaiser Maximilian cincn Eid geschworen habc, die Intcglität des ^andcS zu wahrcn. Bukarest, 12. Jänner, Schon seit längerer Zeit gcht Fürst Eusa mit dcr Idee um, dcn Grc-gorianischcn Kalender cinznführcn, und würde scinc Absicht anch bereits durchgeführt haben, wenn cr bci dcr griechisch katholischen Geistlichkeit nicht auf cincn schr hartnäckigen Widerstand stieße, dcr um so heftiger ist, als dcr Fürst sich scit dcr Säkularisation dcr Klostergütcr an dcn Geistlichen beinahe ebenso heftige Gegner geschaffen hat, als durch daS Rural» gcsctz bci den Bojaren. Der Fürst hat deshalb zü dcm Anstnnstsmlttcl gegriffen, die neue Zeitrechnung nach nnd nach einzuführen, um die Bevölkerung an dicscllic zu gewöhnen und von dcr Zweckmäßigkeit, 5< mit den übrigen Ländern Europa's denselben Kalcn< der zn haben, zn überzeugen, Dcmznfolgc wnrdc der Gregorianische Kalender vorläufig für den ganzen Post- nnd Telcgraphcndienst nnd den internationalen Verkehr als allein maßgebend eingeführt nnd fämmt^ lichc Ministerien wnrdcn angewiesen, in ihren Aktenstücken neben dem alten Datnm anch den der ncncn Zeitrechnung nnzngcbcn. Nach Vriefci, an« Mexiko hat das zweite belgische Detach"!ncnt ans ^a Martiniqnc angelegt, sich der Weiterfahrt widersetzen nnd wieder nach Bcl< gicn zurückkehren wollen, da man ihm seinen Sold vorenthielt. Dic Offiziere halten alle Mühe, ihre Mannschaften wieder zum Gehorsam zn bringen. Mexiko, 18. Dezember. Dic Ankunft des NnntiuS Monsiguor Mcglia läßt die baldige ttösuug dcr Frage von den Gütern der todten Hand erwarten. ^ ^.,. Das Konkordat, welches Msgr, Meglla abschlic-ßcn soll, wird die folgenden Hauptpunkte fcslstcUcn: I. Die Nationalisirnng der kirchlichcil Giltcr. 2. Die Stipnlirung dcs dcm mexikanischen itlcrns gebühren-den Einkommens fnr die Vcrschuug des Kultus. 3. Dic Einführung von Ziuilslands < Registern für Ge« liurtcn, Ehen nnd Stcrbefälle. 4. Die Duldung dcr Konfessionen. 5. Genaue Umschreibung dcr Pflichten des Gläubigen und des Staatsbürgers. Diese großen Prinzipien sind, so schreibt man dcr „G. C.", bereits hinreichend erwogen worden, so daß ihre Durchführung binnen kurzer Zeit geschehen tonnte. Die wichtigste Maßregel, welche der Kaiser in den jüngsten Tagen ergriffen hat, ist die am 4. Dezember verfügte Einsctznng eines Stuats-rathes. Derselbe ist tonstituirt nnd hielt vor vier Tagcn seine erste Sitzung uutcr dcm Borsitzc des Kaisers. New. Pork, 7. Jänner. Dcr Gouvcrucnr von Kentucky" empfiehlt eine allmäligc Sllcwencman» cipation. (Kcuantepojl.) Die türkische Armee wird redn« zirt, d. h, eine Hälfte derselben sechs Monate im Jahre anf dcu Ncscrvcfnß gesetzt. Am 6. d. fand die feierliche Einweihung dc'c« ncncn österreichischen Eollcgiums in KonstaiKinopcl Statt, um dcsscn Gründung sich dcr dortig k. k. Konsul Hcrr Soretie große Bcrdienslc erworben. Dcr frühere Finanzmiuislcr Mnstapl,a Pascha hat cinc Ncisc (über Trieft) nach Nom, London, Kopenhagen uud St. Petersburg an. getreten. Aus Bagdad wird gemeldet, daß dic lelc» nraphischc Verbindung zwischen Vaadad nnd dcm Golfe üdcr Pnsicn, sowie dic tnrkischc ^inic iU».»-Diw^nil'h nach Bnssm'n vollendet ist, so daß dcr Dienst anf dcr ganzen indisch.cnropäischcn ^inic bald wird beginnen können. Lokal- und Pwmlyilll-Nllchnchlcn. Laibach, 23. Jänner. Seit gestern zirkulirt hier das Gerücht von einem Elnbruchsdicbslahl in Udmat, bei welchem sogar ein Wirth durch einen Schnß umvnndct worden sei; scr» ncr, daß die Diebe auch in Kaltcnbrnnn und Josefs» thal erschienen wären, ohne jedoch cinc verbrecherische That zn begehen. Beim Bczirksamtc Ningcbnng ^aibach, wo wir Ertnndignngcn dariibcr einzogen, weiß man nichlö daoon; cö ist also cin falsches Gcrncht. — Eingclroffcncn ?iachrichtcn znfolgc ist der Dampfer „Bolivian" mit den für Mcxil'o angcwor-bmenm Truppen am 2>'i. Dezember in St. Iago di Euba eingelaufen. Am Bord ist Alles wohl. — Die am 21. d. M. ansgcgcbcnc Nummer 4 des seit kurzer Zeit in Trieft erscheinenden fran-zösischcn Blattes „I.o niouiwur äo Iri^w^ wnrdc init Vcschlag bclcgt. — Die Fahrordnnng dcr znr Versendung von frischem Oust und zur Vermittlung des Lokalpcrsoncn. Verkehrs dcr Strecke ^aibach^Mürzzi,schlag eingeführten gemischten Zngc, zwischen Wien und Trieft wird vom I. Februar d. I. an in der Weise abgeändert, daß die Abfahrt von Wicn statt nm 12 Uhr fchon UM 11 Uhr 30 Minnten Nachts, nnd die Ankunft in Trieft, statt um 3 Uhr 32 Minntcn schon um 2 Uhr l)0 Minuten Nachts erfolgt. Der von Trieft um 11 Uhr 30 Minuten Nachts abgehende gemischte Zng wird in Wien stall um 3 Uhr schon um I Uhr 55 Minuten Nachts eintreffen. — Dic Südbahngescllschaft hat den dnnkenswer then Beschluß gefaßt, auch in dcr dritten Klasse Con^ ft6's für Nichtraucher herzustellen. Bis zur Vollen, dung der Abtheilungcu für Nichtraucher werden ganze Waggons mit der' Aushäugtch'l „für Nichtranchrr" peNA'ndet werden. Wiener Nachrichten. Wien, 22. Jänner. Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich Karl von Prcnßcn sind vorgestern früh nach 7 Uhr mit dem Odcrbcrgcr Zuge von Wirn abgereist. — Auf cinc nach Fricdbcrg gerichtete telegraphische Anfrage über daö Bcfindcn Dr. Gntzkow's ertheilte dcr dortige Spilalarzt die Aulwort, Gutztows Körpcrzustaud sci befriedigend nud gefahrlos; geistig sei dcr Kranke ctwaö gchobcncr. — Die am 18. d. M. erschienene erste Nnmmer des dritten Jahrganges von „Ost und West" wurde wegen des Leitartikels: „Dic Slaven Ocstcrrcich's", in welchem dic Staatsanwaltschaft das Verbrechen der Störung dcr öffentlichen Ruhe erblickt, loufisznt. Dcr Redakteur Hcrr Alexander Sandic nannte weder den Verfasser, n'och wurde das Manuskript uorgcfun-den. Es ist dieß dcr vierte Prcßprozcß von „Ost nnd West." — Samstag Vormittags, hat in dcm Rcdak-tionö-Bnrcan dcr „Presse" cinc strenge Hansdnrch-suchnug stattgcfuudcn. Das gesuchte Manuskript (dcr in dcm Morgcnblattc vom 14. d. veröffentlichte öfter« rcichisch-prcnßische Dcpcschcnwcchscl über SchlcSwig-Holstcin) wurdc nicht aufgefunden. Die Herren Zang, Dr. Scuffcrt und Mittcr wnrdcn als Zcngcn in dcr dicsfallö wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses eingeleiteten Untersuchung vernommen. — Wie die „Politik" vernimmt, sind gegenwärtig bei dcm Präger k. k. Landes- nnd Strafgc-richte mehr als 30 Prcßprozcssc gegen dortige Journale von dcr t. k. Staatsanwaltschaft anhängig gemacht. Vermischte Nachrichten. Znr selben Zeit, als Frauz Müller in London seiner Hinrichtung entgegensah, wurdc bekanntlich in dcr Nähe dcr englischen Hauptstadt cin ucuer Mord verübt, als dessen Thäter abermals cin Deutscher Namcus Ferdinand Kohl verdächtig erschien. Dcr Er« mordete, Christian Fnhrhop aus Hamburg, wurdc mit abgcschuitlcncm Kopfe an cincr schilfbewachsenen Stelle am Gestade dcr Themse gefunden. Am 11. d. M. begann vor den Asfiscn deß Zcntral-Krüninal-gcrichtshofcs in London die Vcrhandluug gegen Kohl. Derselbe erklärte, er sei nicht schuldig. Die gcgcu ihn sprechenden Umstände sind: daß er mit Fnhrhop viel ucrlchrtc und an dcm Tage dcs Mordes auch in dcs< sen Gesellschaft ncschc»! wiildc; daß er behauptet, zur Zcit dcS Moi'dcS in cmer Znckcl'fulu'ik in Whitcchaftcl gewesen zn sein, während erwiesen sci, daß rr in den Plaslowcr Marschen war, wo dcr Leichnam ncfundcn wurdc; daß au seinen Kleidern Blutflecken und an einem ihm gehörigen Hackmesser kleine Leincnfascrn nnd anch cin Stückchen Mcnschcnhanl gcfuudcn wurde; endlich, daß an Ort nnd Stelle ein Messer mit daran klebenden: Mcuschcuhaar sich vorfand, welches als das Eigenthum dcs Angeklagten erkannt wurde. Die Jury hat Kohl zum Tode vcrnrlhcilt. — Dcr bekannte Anatom, Professor Mr. Vuxthorn, au dcr medizinischen Hochschnlc zn Cambridge, saß kürzlich spät Abends ganz allein in seiner Wohnung, welche cine Enfilade von vier Zimmern bildet, an seinem Studirtisch. Plötzlich tritt cin Mann herein, wirft cincn raschen Blick durch dic Zimmer, nnd da cr Niemanden Dritten darin sieht, schreitet er hastig anf den Professor zu und sagte kurz und barsch: „Wir sind allein, machen Sie keine Umstünde, geben Sic all' Ihr Geld her, oder —" Und dabei machte er cinc sprechende Gcbcrdc mit dcr Hund, wclchc cincn scharf geschliffenen Dolch aus dcr Brusttaschc des Rockes zog. Der Professor sieht stumm den Fremden, dann den Dolch au, und beugt sich übcr deu Schreib» tisch. als wollte cr aus dcr Schublade ctwaö holen. Der Fremde hält den Dolch gezückt über des Pro« fcssors Nacken, um ihu, wcun cr dic geringste Miene machen sollte, etwa cincn Revolver oder sonst eine Waffe aus dcm Schubfach zn ziehen, augenblicklich niederzustoßen. Da plötzlich ertönt aus dcm Neben» zimmcr, dessen Thüre offcu war, cinc dnmpfc Stimme: „Fürchte nichts, ich komme Dir schon zn Hilfe." Dies hören und mit eiucm ärgerlichen: „Ha, Teufel, cr ist doch nicht allein", noch ciligcr, als cr crfchicncu war, davon laufen, war für dcn Frcmdcn die That zweier Sckuudcu. Dcr Professor richtete sich aber auf, ging daun dcm Gnuncr nach, abcr nicht nm ihn zu vcr< folgen, sondern' um zur Vcwahruug vor wcitcrcu uugcbctcucn Besuchen die Thüre hinter ihm abznschlic. ßeu, und sctztc sich wicdcr rnhig zu scincm Studir« lisch. Als cr am andcrcu Tag die Geschichte einem seiner Freunde erzählte uud dicscr ihn frug, wcr sein Rcttcr im Nebenzimmer gewesen, erwiderte dcr Pro-fcsfor mit trockeucm Lächeln: „Mein verstorbener Vater." — „Ihr verstorbener Vater?" — „Nnn ja, dcnu dcr hat mir immer gesagt.- Junge, lerne jede Fertigkeit, die Du Dir nur aneignen kannst, denn Du weißt nicht, wann sie Dir von Nutzen sein kann, und wär'S auch das Bauchreden. Und da hatte ich mich denn in meiner Ingcnd im Bauchreden geübt, das mir denn auch diesmal wirtlich einen großen Dienst erwies." Neueste Nachrichten und Telegramme. 2l«ram, 21. Jänner. (N. Fr. Pr.) Die Banal-Konferenz ist auf den 4. Februar nach Agram einberufen worden. Pest, 21. Jänner. (N. Fr. Pr.) Hier ringe-langten Nachrichten aus Wien zufolge soll die Aufhebung dcs AusuahmSzustandes in Ungarn definitiv beschlossen sein; die neuen Maßregeln sollen jedoch erst im Monalc April in's Leben treten. Berlin, 21. Jänner. Die Adresse deS Herrenhauses, beantragt vom Grafen Arnim - Boytzenburg uud Genossen, wurde iu dcr Sitzung der Kommission, in welcher Ministerpräsident von Vismarck anwesend war, einstimmig angenommen. Der König hatte hcntc nm 11 Uhr Vormittags eine längere Unterredung mit dcm heute Morgcus aus Wicn zurückgetchrtcn Prinzen Friedrich Karl und dcm General Moltte. Verlin, 21. Jänner. Die „Nord. Allg. Ztg." hört ans sicherer Quelle, daS Gerücht von der Ber« lobung dcr Prinzessin Helene von England mit dem Erbgroßherzog von Sachscn'Wcimar sei unbegründet. Kiel, 21. Jänner. Die hiesige Zeitung berichtet: Die Natioualbank in Kopenhagen verweigert in Folge dcs Friedensschlusses dcr ihr durch die Verordnung vom 5. Iänncr 1^03 aufgelegten Verpflichtung nach-zukommen, die Schuld dcr schleSwig«holstcin'schcn Tchatzkammcrschcine zu verzinsen. Kopenhagen, 21. Jänner. Die „Aerling'sche Ztg." meldet: Der LcgationSsckretär Baron Ludwig Güldcnlronc ist znm Charge d'AffaireS in Verlin ernannt worden. „Flyvcpostcn" vernimmt, dcr Gesandte in London Billc habe seinen Posten definitiv aufgegeben. New-Aork, 11. Jänner (Morgens,) Halb-offiziell wird erklärt, daß niemand in einer Fricdcns-mission nach Richmond gegangen sei. General Butler ist entlassen worden. Finanzministcr Fcsscnden fordert die Erlaubniß zur Ausgabe vou Schatzschcincn im Äctragc von 2lX) Millionen Dollars. General Sherman tonzenlrirt scinc Armee zwischen Hardccville nnd dcm Savannah - Flusse. Die Operationen gcgcu Wilmington wcrdcn sofort wicdcr aufgenommen nnd ist gleichzeitig mit rincm Angriffe anf Fort Fishcr zur Sce und zn Lande auch ein Angriff anf dic Stadt selbst beschlossen worden. Markt- und Geschäftsberichte. Wiener Fruchtbörse. (Telegramm vom 81 Jänner.) Weizen: Banater, Wien, fl. 3.15, 87—89 Pfd. ^ , „ " ., ft- .^20, 88z..-89 Pfd, Hafer: Ungarischer, Transito, von si. 1.45, 48 Pfd. bis ft. 1.50, 51 Pfd. fl. 1.47, 49 Pfd. Umsatz: In Mctzen 15.000. Mchlprcisc unverändert. Laibach, 21. Jänner. Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: 2 Wagen mit Getreide, 32 Wagen und 3 Schiffe mit Holz, 20 Mctzcn Erdäpfel. (Wochcnmarkt - Preise.) Weizen pr. Mchcn fl. —.- (MagazinS.Prcis ft. 3.75); Korn fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 2.li2); Gerste ft. —.— Mgz. Pr. ft. 2.54)-Hafer fl. —.— (Mgz. Pr. ft. 1.85); Halbfrucht ft. —.— (Mgz. Pr. fl. 2.97); Heiden ft. -.- (Mg;. Pr. fi. 2.90); Hirse fl. -.— (Mgz. Pr. fl. 2.9tt); Kuturutz fl. —.— (Mgz. Pr. ft. 3.04); Erdäpfel fl. 1.70 (Mgz. Pr. fl. __.__); Linsen fi. 4.- (Mgz. Pr. fl. -.-); Erbsen fi. 4.— (Mgz. Pr. fl. —.—); Fisolen fl. 4.20 (Mg;. Pr. fl. —.—); Ninoöschmalz pr. Pfund kr. 55, Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 27, dctto gcränchcrt kr. 40; Buttcr kr. 50; Eier pr. Stück kr. 2; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 19-21, Kalbfleisch kr. 22, Schweinefleisch kr. 22, Schöpsenfleisch tr. —; Hähndcl pr. Stück tr. 34, Tauben kr. 13; Hcn pr. Ztr. fl. 1.10, Stroh kr. 75; Holz, hartes 30", pr. Klafter ft. 9.50, dctto weiches fi. 7.50; Wein (Mgz. Pr.) rother pr. Eimer von 11 bis 15 fl., weißer von 12 bis 10 fl. (Mit Einrcchnuna, der VcrzchrungSsteuer.) Theater. Heute Montag: Wo steckt der Teufel, romantisch-komisches Mährchcn mit Gesang in 3 Alten von Johann Grüu. Musik vom Kapellmeister Franz von Snpp6. Verantwortlicher Ncdaklcnr: Iglmz v. Kleiumayr. Drnck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg in Laibach. 72 .Fremden-Hn^eige vom 20. Iälüicr. Ttadt Wien. Die Herren: Staub, Kaufmann, und Hock, «gent, vc>n Wicn — Vcthaucr von Eraz. Elephant. Die Herren: Iacoby. Privat, vcn Verlin — Holtnta. Kaufmann, von Wicu — Schaffer-uagg, GiitSt'tsshcr. von Graz. — Äusicrlh, Kaufmann, von Pcst. (126—1) Nr. 40. Tritte erekutive Fcilbietuug. Im Nachhange zu den dießgerichtli« cden Edikten uom 26. September uud 30 November v. I. Nr. 1770 m,d 2306. wird bekannt gemacht, daß auch bei der zweiten erekutiuen Felllnelung am 9. Jänner 1865 die Nealllät des ^arlholomäus Sottler in Vrunik i>ul) Urb.-Nr. 13 »ll Grund buch Gut Hottemcsch n!cht an Man» gebracht motten ist. und demnach am 10. Februar d. I. die dritte exekutive Feilbictung derselben vorgenommen werden »vird. ss. k. Bezirksamt Nalschach, alS Gc> richt, am 12. Jänner 1865. (133—1) Nr. «172. Letzte erekutive Feilbictung. Von dem k. k. VezirkSamle Gollschee. als Gericht, wird hiemit liekannt gemacht: Lie aligcsuchte Übertragung der mit Vrscheid vom 2i), Seplcnlbcr 1864. Z. 6206. auf den 20, Dezember 1864 angeordnet gewesenen Nclizitatio»stag' sahung der der Maria Föglar zu Ober» loschill .>,u!i I'ou». l. Fol. 2 ucrkonimen' den. auf 872 fi. ö'. W. geschätzten Hlib< rcalität wird vewilligt. und die neuerliche Tagsahung auf den 18. Inli 1865, Vormittags 9 Udr. im Amlsslhe mit dem Veisatze angeordnet, daü eicsellie um le> den Preis an den Meistbietenden hint« angegeben wird. K. k. Bezirksamt Gottschee. als Ge. richt, am 19. Dezember 1864 '(121—2) Nr. 105. Uebcttragimg 3. erekutiver Fcilbietmlg. Vom k. k. Pezirlöaiuic Iovia. al Liter vou MedwedjebcrDu, gegcn Auto» Tminil von Godovizli n^lci. schuldige, 2100 ft. mit dilrämtlichem Bescheid, vom 14. Oktober 1864. Z. 2521. au! den 26. Jänner l. I. aügrorriute rritl, sseilbieiung der. dem ^'cytcren gel'örigs!, Realitäten H. Z. 6 und 8 zu Godovizd Urb. - Nr. 257 und 259 de« Loizde> Grnndblichcs über Ansuchn! des E?c-kutionsfübrcrs auf den 29. Mai I. I. mit dem vor'gcn Vescheiosanhalige uber> tragen worden ist. K. k. Vezilköamt Iona, als Gericht. am 15. Ja»»«! 1365. ^29-3) Nr. 330. Zweite erekutive Feilbictung. Im Nachhange zum dießgerichllicken Edikte vom 24. September 1864, Z. 6599. wird bekannt gegeben, daß. da zur ersten auf den 20, Dezember 1864 angeordneten Tagsayung zur Vcräußc. rnng der dem Mathias Regina von GroL^rouz gehörigen Realität Ulb.-Nr 247 « mittags um 10 Uhr, abgehalten werden. Verwaltungsamt der D.-O.-N-'Con,-mende ilaibach am 22. Jänner 1865 ^ ^T^ir erlauben uns die ergebenste » <<"3?lnzcigc zu machen, das; wie, nut > einer reichen Auswahl optischer Waaren I vcrscyen, unö tnrze Zeit in i! a i l' a ch ! im Gasthofe „zur Stcrn-l warte" im Wirant'schen > Hause, St. Iakobsplatz I " fchlageude Artitel wcrdcu zur Repcna- > tur augcilllmmcu uild schuellstcuo be- > Optiker. ^,^.^^, ^.u^u ^,1>.j>,^ ,u^j.<,,n^ z Vorzügliche ^ ß Macc-t)andschuhe: i? -!Mit2Paai5tnöpfen . . Ü5)ttkr.i! Z . 1 n « (Herren.) ^U« kr. ^ I « 1 , « (Damen«) ^O» kr. ^ Zstnd zu yaben bei M H /U. Vüll,erl«»rt, ^ Ä (2365—8) Stern-Allee M. -'Z. t^ (132-1) Staats-Anlehcu des Canton Freiburg in der 3'chlvch, IM Betrage von <5 Ä)tilliuulen franken, rückzahlbar zuzüglich der Zi!i,ei, im Gesammlbctrage v^n R3 Millionen^»N.84«> franken, mit Haupüllffcr von Hrs- ttU am Marllplatz während der Taucr dc»3 Mcullc^ (136—1) Gdikt. In Folge Beschlußes des Auöschußes der I. A. Vollmer'-schen Gläubiger ddto. 2tt. Jänner !8<»5, wird das in die Voll-mer'sche Vergleichsmassa gehörige, zum Fabriköbetreibe nicht ver-wendbarc Zerren-, Bausch- und Gußeisen im Gewichte von tttt Zentner am 27. Jänner 1tt«5 in den gewöhnlichen Amtsstunden von !> bis 12 Uhr Vormittags und 3 bis « Uhr Nachmittags, in den Fadrikslol-'alitäten auf der St. Peters-Vorstadt Nr. ^2 im Wege der öffentlichen .Versteigerung gegen gleich baare Bezahlung an den Meistbietenden hintangegeben werden. Laibach am 21, Jänner 1865. Dr. Dart. SuppW, ?. k. Noiar, ? Gnid'i^mmissär. Als Werkführer wird bei der Herrschaft Wippacher mechanischen Mahlmühle zu Wippach ein ausgelernter Müller aufgenommen. Die um diesen Dienst sich Bewerbenden und über die erforderlichen Eigenschaften sich auszuweisen Vermögenden wollen sich der ferneren Aufliahmsbedingnisse wegen entweder Persönlich oder mittelst portofreier Briefe daselbst anfragen. Wippach am 1!>. Jänner 15<»5. I^ui-2) !Me M lckn! ! F ü^erztlichl' ^llerkelllllülli!! W ^e Doppel-Vrust-Mal, Vonbons drö Herrn Viktor > Schmidt, k. k. landcichtf. Canditenf^l'rilantcn. balie ich dnrck ibre D» Hailptlvirflülg auf d,e Schleiilüiäüte säinnilliäier Luftwege für ein ^> lrefflichei! Veihüfmittel gegen Husten. Heiserkeit u»d Vrusllcil'fil W l'lfuoden. ^Ä Vesoiiderö an^crühnit nmü werden, daü diese Vl'iibl'ns dic Ver« ^> danu»,i nicht belast,^». wäl)rei,d a»dcrc gessen HuNen ?c. angemen-. M dele sogel>a ^> bons dcö Herrn Viktor S6imidt bat ergeben, dak diese Von- »> bong aullcr Zucker uno Malzextrakt schllchlndi»^ s.iürn Ve. > iia!!D,l'e!l, liiw ^war sic (Extraktivstoffe des Malzes alle u»d ^> in reichlicher Men«,e entyillen ^ Wicn am 1«, Dezember 1804, > l. t. ^aüdei!c,er!chlt<^he!i!itrr, Pr!!fui!gl silr der hohe» ssüiau^ Vnudet« Tir^limi, pall, >> ( «»«> üli»< l^^^» !V«l»«»n»«:>»»»<»> Sie uäheu cülw^der denDoppelsieftpstich lsoc,enauulcu SchluUlich), oder deu Dop' ^ velkette,,sticli, alfo uerweuddar ;nm Nähe,», Ttcftpe», Sticken, Vrsci;c,,, Wat« tiren fälteln uud siud vcrschcu mit Apparate,, zuiu Eäumen, MI).'» der Xappüiihll'. Baud/ii/fassen, Bordiire», 5,'cheu ein- u»d nufnäheu, ^uutachireu, feuier Vnn'ch!»»^'» I um Tliclcu und Taiuliouriren, Baud- uud Vela^aufuäheu, ;u>u ^ältclu, (^aruircu u, s, w GencralAgentur fiir Oesterreich bei Loni5 Jollmann in Wicn, Mariahilferstraße Nr. n.'i Hiezu ein halber Bogen Amts- nnd Intelligenzblatt.