(PoJtnina piaeana ▼ gotovinL) Nllier Zeitung s»N »rich»t«t «H<«UUch Hnnttai u» »«rUtutuuia atid Benvalwoa tfmtTBoc-s xilca Nr. b. lelcpho« 2t. — ktnttindiaaage» kb>« ta N: Bfrajalbmc »m« Ber«ch»»»g billigster Vtbühren entgegenstenomme» » «,« g» preis« Kür ha« Inland »tntaiiftrtd «t» SO--, baibjdWfl «in 80-, ga-Metg »In ISO-. Für da« Iu*UÄ ?nti*>w$«*be Erhöhung. — öitijeltw Nummern Din IM Nummer 38 Donnerstag den 13. Mai 1926. 51. Jahrgang Ein deutsch französtsches Aündnis? Der deutsche Großindustrielle Arvold Rechberg, der führende Marn der deutschen ftal p otmltioo, wurde vo» französischen Ministe, Präsidenten Briavd in einer lang«» Audienz empsangen. Die französische O-ffcntlichk«it bring! diese Audienz mit di« auf sehen«regenden Plan in Zusa«merh!,og, mit dem Arrold Rechberg mitte» in die «usregung über doS deutlch ruistsche Abkommen hineingepletz: ist. Ei Handel« fich um nicht« weniger als um den Abschlug eines wirtschaftlichen Zusammenschlusses zwischen Deutschland und Fiankreich, d«m auch andlre Staaten Lvxemburg, Belgien, Polen, die Tschechoslowakei und später auch Italien und England bliireten solle?. Da» Bemerkenswerte an diele» Plane ist, daß ihm et» flußreiche französische Sreise nicht se»u,st hen und daß die Anregung von der führenden französischen Presse dm chavS ernsthast ausgenommen und ohne Gehässigkeit erörtert wird. Arnold Rlchberg befändet feinen Vorschlag »it zwingenden wirtschaftlichen Mvmerten. Er ver-weist darauf, daß durch den V rsailler Fii-dev«-vertrag nicht nur Deutschland geschädig», lo°dcrn «och Frankreich finanziell zeriüttet wurde. Er legt dar, daß die wirtschaftliche Absperrung beide Staaten i« Abhängigkeit vom ausländischen Kapital erhält, während durch einen wirtschaftlichen Zusammenschluß Deutschland und Frarkreich zu einer deilp'ello« ge> festigten Weltmacht emporsteigen würden. Und er be> ruft sich daraus, daß fein Plan bereit« ii der deutsch.französischen Kaltvereivtaruiig vorgeze chaet ist, die geradezu glänzende Ergebnisse gezeitigt und beiden Staaten die besten Erfolge gebracht habe. An der Gloßindvstrie liege e« nun, diesem Beispiele zu folgen und der Errichiung cireS demsch-französi chen Wirtschaftsgebiete« die Wege zu ebnen. Dieser kühne Plau ist natürlich nur durch, fühlbar, wenn da« Bnhältni« zwischen beiden Ländern Erinnerungen an Alt-^ettan Von Augast Heller sen. 11II AIS Ereignis darf eS in jener an künstlerische» Genüssen so armen Zeit auch bezeichnet werden, wenn eine Echou'pielergesellschaft den Pcttauer Musentempel — zur damaligen Zeit ein alter unförmiger Satten — in Beschlag nahm. Obwohl die Bewohnerschaft mit dielen fahrenden Künstlern schon oft schlechte Ersah rungen gemacht hatte, ließ man fich doch immer wi«d«r he,bei. ihnen Obdach zu geben. Ihrem ersten Auftreten sah man stets mit Spannung entgegen. Fast immer »raren e« nur höchst primitiv veranlagte Epieler, die wohl keinen Anspruch auf künstlerische Fähigkeiten erheben durften. Die Wiedergabe dramatischir Werke hervorragender Dichter war manchmal höchst fragwüidig. AuSnahm»-»eise standen auf den Brettern ganz tüchtige Kräfte, so j. B. ui.ter der Gesellschaft „Mülle,". Im allge» meinen bürste da« Pettauer Publikum als nicht besonders für die dramatisch« Kunst eingenommen einge schöKt werden. Daher kam »S, dah die Darsteller gar oft vor leeren Bänken sichtlich mit wenig Begeisterung spielen mußten. Wenn 'rt-schifl«eündni« müßte dmch ein militärische« Bündoi« ergänzt werden, da« den Echvtz dir Grenzen zu verbü'geo hätte. Sogar ein gemeinsamer Generalstab soll geschaff-n werden, dem die Verteidigung beider Länder gegen jeden Angrss obliegen würde. Voraussetzung wäre freilich, daß der Versailler Frieden«-vertrag in eine Form gebracht würd», die für beide Teile annehmbar wäre. Arrold Rechberg meint, daß Danzlz und der Weichfelkorridor zu Deutschland zurückkehren müßte», daß in Oberichlifien bei Ausrecht-ei Haltung der j tzigen Grenzen ein deutsch polnisch-« Gewerbekartell geschlofseu werden sollte und daß der österreichischen Republik der Anschluß an« Deutsche Reich nicht vilwehrt werden dürfte. Wenngleich von Elsaß-Lothringen nicht gesprochen wird, so scheint doch angenommen zu werden, daß auch in dieser Frage eine Verständigung erzielt werden könnte. Ja der Tat, Arnold Rechberg packt da« Problem bei« Schcpf au und — die französische O ffentlichkeit bäumt nicht auf. E« ist roch verfrüht, die Möglichkeit eine« deutsch.sraoziflschrn Bündnisse« kritisch zu bewerten. Der Plan ist, obwohl er schon vor zwei Jahren im ersten Entwurf vorlag, noch viel zu neu, al« daß er zu» Gegenstand zwischenstaatlicher Bei Handlungen zwi'ch'n Deutschland und Frankreich gemacht werden könnte. Aber die Tatsache, daß er jenseit« des Rheins heute schon ernihast eiöitert wild, ist ein Beweis, daß in Frarkreich der Haß und da« Mißtraue« gegen Deutschland einer ruhigere« Sti«»ung zu weichen beginnt. Schwere wirtschaftliche Bedrängnis hat dem französischen Volke die Angen geöffnet, wie unklug und schädlich die bi«her gegenüber dem öst» licher Nachbar geübte Politik war. Di« Eekenntnit kommt spät, aber nicht zu spät. Deutschland ist heute politisch und wirtschaftlich wieder ein Faktor geworden, dessen Freundschaft für jeden e«,opHischeu Etoat wertvoll sein muß. ©4 hätte nicht erst des Berliner vertrage? bedwfe« sollen, um die Frav« zose« zu belehre», welch günstige Gelegenheiten sie galt e». sich au» der Klemme zu zieh n um f'den Prei». Und e« gelang den Dramatmgen einer giö» helln Bühne »u gewinnen. Zumeist gastierte die da malS heivorraginde Schanlpirlerin „Stweighard" der Siazer Bühne al« Elast in Peitau. Sie e,freute fich der besonderen Cynpaihtc bei PcttguerS Teateipublt-kum S. Da gab eS ..Maria Stuart", „Kabale und Liebe", ,Ma quife Powpadour". Der rlle Tester kästen war g!n»lich auSveikauft. Der Diriktor konnte wieder für einige Zeit aufatmen. DoS Olchester b« stand au» den Herren Lehier» Psrundner, Obehaufer, d>m alten Raiael urd einigen Kla,ioctievbläi«r» auS der Umg'bung. Eist gegen Ende der Fünfjigujahr« kam Alfred $mfchel au» der Mitt«lfteiiima,k. ein intelltginter Mann, ein Lehrer, den sowohl die Schuljugend alS auch di« Bürgeischaft alSbalo schätzen muß ten. Amschel war nicht allein »in tüchtiger Pädagoge, unter dessen Leitung die Kinder Ordentliche» lernen konnten, er war auch ein tüchtige, Musiker und er übernahm alsbald die Leitung deS Teaterorchefters. Ereignisreich war die Zeit, als P.ltau mit dem Beikehi nach außen «ii»«g auf den Wag«, Verkehr einer piimiliven Peftveibindung angenielen war. Die Eisen-bahnstrecke Wien—Laibach wuroe l643 «öffnet, 1853 «ist bt» T,i>st ftrtiggestillt. Der Anschluß >ur Bahn «uch Pittau war KraniSfild, an ob «er Bahnlinie gelegen. Da gab e« in Pettau ein Rassel?, von Fuhrwerken bithrr durch eizene« B-rfchuldea bereit« vnpaßt hrber. _ politische Rundschau. Inland. Aür gute Wezichuagen mit Oesterreich... Unter diese» T'tel bkrichtet der Ljubljanaer „Jilio" über die S'tzuig d«S P^>rla»e»t« a» 10. Mai, in welcher d!« Debatte über den Handel», vntlag mit Oesterreich ihren Avfarg »oh». Bei dieser Gelegenheit hielt auch der slowenische Ad. geordnete Dr. P'vko e ne R te, ta welcher er betonte. daß Oesterne-ch i» Hinbl ck auf die slo> wevische nationale Miudnheit in Käcnten nicht« vorkehre, wa« diesem Staat in Jugoslawien Freund, schast e, werben könnte. Da ja bekannt ist. daß sich die Kärntner Lande«»egierung trotz «avnigsacher Ein. sp üche im eigenen Linde mit de» Plan trägt, den Kärntner Slowenen da« Modernste aus de» Gebiete der Minderheitenfrage, die Kulturau „KraniSseld" war der Gasthof ^Lamm" in der Postgass, heute BereinShau», für den Peikehr nach WaraSdin und Kroatien überhaupt der Safthof „Drei Kronen", heute „Rarodni dom-, nach Ungarn der Sasthof „Hirschen", Florianplatz, heut« .ManufakturWarengeschäft deS Nawitschek Heller.' Der Beik.hr wickelt« sich langsam und schleppend ab. Dennoch kam alles zum Rechten. Da gab «S eine eigene Gilde der sogenannten .Heber", die daS «uf-und Abladen besorgt n, nach ihrem Zeichen ist auch ein« eigene Gaff« benannt, weil fie dort wohnten. DaS Schmiede und Wagnerhandwerk floriert«, ganz besond rS da» Satllcrgeiveibe. D S heimische Wein-prvduckl wurde auf großen Wagen mit Sciteaträgern. ,»meist acht bis zehn Halstartin« verladen, nach dem Oberland« und Körnten geführt. Eigene Weinfrächter aus den umliegenden Dorsschaften waren zu solcher Berfrachiung bestens eingerichtet, denn nur selten hatten die Empfänger über mangelhafte Ueber „ab.»c der Ware Seite 2 „Jutro" berichtet u. a.: Abg. Dr. P>vko betonte eingangs feiner Rede, es fei allen lieb, daß eS zu einem regelrechten Vertrag mit O-sterreich gekommen fei und daß wir u»S mit diese» Staate aus dem Weg der Stabilisierung der Beziehungen befände?. Unter un« befinde sich niemand, der nicht aufrichtige Gefühle zu Oesterreich hegen und der nicht wünschen würde, daß sich dieser Staat ordue und in wirtschaftlicher und jeder anderen Beziehung entwickle. Man müsse wünschen, daß d e Vergangenheit vergessen werde. Die wirtschasllichen B^hältviss- der nördlichen T U- unseres Staates verlangen eS, daß alle unsere Beziehungen genau geregelt werden, daß sie besser, daß wir Freunde werden. Der Redner erklärte, daß eS In unserem Siaate kein Fleck Heu Erde gebe, aus das Oesterreich refl stieren könnte. Eine bthnnte Tatsache aber sei, wie die einzelnen Staaten mit den nationalen Minde heilen befahren und wie die« die guten Beziehungen zwischen den Böller» störe. Er konstatiert, daß O ftemich bc> züglich dir slowenischen nationalen Mindeiheit in Oesterreich nicht» tue, wa» ihm unsere F eundschast erwerben könnte. Oesterreich dücsie heute die Politik der Entnationalisierung nicht mehr sorts'tzen, die i« f-üheren Kaiserreich gege» über unsere« Element in Kärnten betrieben nmtbr. Oesterreich hätte aus dem Resultat d» Weltkrieges lernen können, daß 12 Millionen Jugoslawe« da» Interesse dafür, wie unsere Leute in Oesterreich leben und welcher Art die Verhältnisse ihres kulturellen L-b-nS sind, nicht verlieren könne». Dr. P v'o erwähnte die E klärurg die der frühere Uuterrichts»inister Sv. P ib 6 o c i» vorigen J.ihr Herrn Ramk gab. DiS Schul« wefen unsere« BolkeS in Oesterreich fei et» Schard-«al und wir können daS Borgehen Oesterreichs mit unserem Element t» Kärnten nicht vergessen, auch nicht dann, wenn wir mit Oesterreich eine» Handelsvertrag abschließen. Oesterreich könnte diese Wunde durch eigene Initiative heilen. Dr. Pivko fpr cht dann eingehend über die Aktion, die voriges Jahr begann, wonach sich die Minderheiten für eine En-qiete anäsprachen, um auf diese Weife eine Ber-ständigung auf Grund der Gegenseitigkeit zu erzielen. Er führt die Worte Dr. Kraft» an und die Aufführungen der deutschen Zeitungen. Dem lotple» Anerbieten müsse «an loyU entgegenkommen, aber — betonte et — die Lage unserer kompakt lebende« LandSleuie i» Kirnten sei wegen befi Terror# (I!) eine völlig andere als die der verstreuten Deutschen i» Jugoslawien. De« Handelsvertrag mit Oesterreich sehe man an, daß er «it Mühezusa««e»gesetzt wo-den sei. Die allgemeinen Bestim»ungen seien gut. Bo« technischen G-sichlSpunkt auS sei dieser Vertrag der beste, der bis j-tzl von unsere« Glaote geschlossen worden sei. Wir könnten jedoch nicht di» Ueberzeu-guvg gewinnen, daß der Bertrag in sachlicher Hin-ficht wirklich vorteilhast sür unseren S'aat wäre. Alle unsere wirtschastlichen Kreise behaupten, daß wir große und zu große Konzessionen zu« Schaden unserer Industrie ge«acht haben zu« Zwecke, Kon» {effionea sür unseren Ackerbau zu erreichen. Die Igrarkonzessionen werden praktisch nicht durchgeführt werde». Dr. Pivko führt einzelne Posten an und beweist, daß der Vertrag vo« Standpunkt des fich »u beschweren. Auch die Egelwägen au« Ungarn verkehrt« im Eiltempo und fanden in jeder Station die rascheste Abfertigung. ES herrschte damals ein so lebhafte» Etraßenlcben, bafe stch davon die gegenwärtige Generation wohl schwer einen Begriff machen könnte. AIS etwa« SretgniSvolle« darf geUen. wenn die Garnison einen Wechsel erfuhr, oder die Invaliden, die in »wei Jnvalidenhiusern wohnten, ihre.Geschichten au« den Napoleonkriegen erzählten, Bleisärge im Weichbilde der Stadt bloßgelegt ^und Dei kmäler, sowie Hau«geräte auS den RSmerzeiten gefunden wurden. Ein erwähnenswerte« Ereigni« war die Hinrichtung eine« Raubmörder« im Jahre 1856 im sogenann-ten Pcttauer Stadlwalde. E« war die« ein Militär-urlauber. Diese« Scheusal erschlug seinen Schlaskame-raden auf einem Heuboden im Markte Rohitfch, um thn zu berauben. Er fand aber bei seinem Opfer nur siebzig' Kreuzer. Er verschwand zwar ungesehen vom Schauplatz seiner Untat, wurde aber angeblich bei Cilli festgenommen. Da er dem MilitSrstande angehörte, so wurde ,u durch da« Militängericht zum Tode durch den Strang verurteilt. Al« ,ihm da« Urteil durch den Autitor am Domikanerplatz vorgelesen wurde, soll er gerufen haben haben: „Wegen 70 Kreuzer mich aus-hängen!" Dann warf er seine Golymütze dem Autitor an den Kopf. Ctllter Zeitung Schutzes wichtiger Zotige der heimischen Industrie gefährlich und ungünstig fei. (£: zieht besonders die Punkte an, die sich aus den Export unsere? Vieh« und anderer HauStiere, seiner des Wune« beziehen, serner den BerttagSzoll aus da» Eise» und die Eisrupro»ukte, der vrderblich aus unsere Eisen-industrit einwirke, voi der die Ex kienz von Tausee,, deu von Arbeitern im Ljablj inaer und Marburger Gebiet abhängig sei. Am Schluß seiner Re!>t legt et dar, wie sich Oesterreich bemüh', seine Azrac-Produktion zu heben und fich voa unsere« Ackerbau zu ena-zipieren. U iser B inzip «iisse sei«, un» in gleiche« Maße von der österreichischen Industrie zu emanzipieren. Viele Fraaeu, die im Sinne de» Vertrages von Sl. Germain zu lö en wäre«, feien i« Bertrag nicht enthalte», weshalb der ft.'ub der selbständigen Demokraten nicht für diesen Bertrag stimmen könne. — W e vorteilyafi der Handels-vertrag mit Oesterreich gerade für die Haup zweige der Erz-ugung in Slowenien fein dürfte, geht auS der in derselben Sitzung gehaltenen Rede de« Abg. Dr. Kraft hervor, welcher erklärte, daß der Vertrag gut fei bis auf einige Bestimmungen bezüglich deS WeinixvorteS, durch die Slowenien favorisiert, die Wsiwodina aber zurückgesetzt werde. Seine Gruppe werde für die Ratifijierung stimmen, wenn diese Bestimmungen nachträglich ausgebessert werde«. Z vischen Dc. Straft und Pcibiö v 6 ka« eS Übrigens bei dieser Sitz rag zu einer Auseinandersetzung, weil letzterer trotz der bevorstehenden Kulturautonomie in Körnten, trotz der weggenommenen deutschen B:r> einSver«özen in Slowenien usw. wieder das selb« ständizde»okratische Dogma auszäumle: den Slo-weuen in Kärnten gehe e» viel schlechter als den Deutschen in Jugoslawien, welch letztere i« Ber-gleich (!) zu den ersteren zuviel (!!) Rechte besäßen. $or Amwayten? A» 14 Mai so? i« Parlament die Jnterpe» tatton der Opposition über die Korruption zur Ber-Handlung gelangen. Je näher dieser Tag heranrückt, desto nervöser wird man im radikalen Lager, wo man die Tatsache, daß di« Rad! an« für bie Wahl Ljuba Jovavovic' zu« Obmann der interparlamen tarischen Union stimmte«, al« Beweis dafür an sieh», daß diese den Plan verfolgen, im U Versuchung«-ausschuß sür die Affäre Rade Pa«6' die Radikale» i» der Minderheit zu belassen und so die Gruppe Paiiö zu köpfen. E« fanden Beratungen zwischen Minister Präsident llzunoviö und Pa« ( einerseits und der Rad'öianer« andrfeil« statt. Die B-ograder „Politika' zählt die Leben«dauer de« Kabinett« nur noch nach Stunden. Man glaubt, daß die Regierung »och vor dem 14. Mai abtrete» werde, für welchen Fall Uzunov ö da« Wahlmandat schon i» der Tasche habe. Ausland. Atinisterprästbent Araf Aetyten Mitwisser? I» Fälscherp vzeß in Budapest, der dieser Tage begannen hat, erklärte der Sekretär de« Prinzen Windischgrätz Raba, daß die Fälschungen de» pa-triotischeo Zweck verfolgt hätten, die Slowakei zu befreien. Er habe u«so weniger Bedenken gehabt, dabei «itzuwirke», al« ih« sein Herr gesagt hätte, daß fich auch Gras Teleki beteilige» werde und daß M i> nisterpräsident Gras Bethlen Kenntni« vo» der Aktion habe. Raba beharrt! bei seiner «»«sage. Aus Stadt und Land. Amerika am Skordpol! Wie auS King», bat} gemeldet wird, ist der awerikanische Polarforscher Leutnant Byrd am 9. Mai mit seinem Mechaniker Lennet aus eine« Fokkerapparat nach de« Nordpol abg, st wn. Ungefähr 60 Meilen vom Pol entfernt, versagte einer der drei Motore». Byrd landete nicht, obwohl bei dem strahlend sonnigen und nebelfreie« Wetter eine Lanbung möglich gewefe« wäre. Später begann der verdorbene Motor wieder zu funktionieren. Auf de« Nordpol angekommen, kreisten die Flieger einigemal? um ih» heiu«, wobei die amerikanische Flagge abgeworfen wurde. Sie konnten keine Spur eine« lebenden W.fev« entdecken. Nach 15 Stunden kehrte Byrd nach KingSbay zurück, wo ihn Amundfen al« Erster zu feinem Erfolge beglückwünschte. In Amerika herrscht natürlich grenzenlose Begeisterung darüber, daß ein Amerikaner Arnundsen zuvorge« kommen ist. DeS amerikanische Marineministerium verlauibait. daß fich Byr) am No:dpol die Nise abgesloren hat. Rummer 38 Wie man auf deutschem Boden fremde Helden ehrt. Der Ljubljaaaer „Ju^ro-vom 7. Mai berichtet: Aus Anreauig deS ju^osla-wischen Gesandten in Wien Dr. Mlojevlö fand am Dienstag an den B äbern der Gefangenen, die während de« Weltkrieges in den Lagern Reufiedl und Frauenkirchen gestorben waren, eine rührende Feierlichkeit als bescheidene DaikeSabstattunz an die Erinnerung der jugoslanischi» Miriyrer statt. Bon Wien fuhren einige 50 Mitglieder der jugoslawischen So'oiie in diese zwei O.te, um dort den Manen der serbischen Helden ihre Hal»igung darzubringen. Datu»!er waren au^ Bneireler der serbischen Kirchen-Ztm^ivde und versch«edener jugoslawischer Bereine, ferner B-rneler der Vehö'ben. It N ufiedl wurde.-, die G!»te vot den Vorstehern der österreichi chen Militär- und Zivil^ehSeden eupsangen. Bor der Kaserne war eine Ehrenkompagii!; de« LundeSheeriS ausgestellt, ()ie vor d?« Gesandten defilierte). Danit besuchten di« Gäiie die Äcäber der gestorbenen serbischen Soldaten, aus denen sie K änze niederlegten. Auch der Garni^onSkommandant von N astedl, Oaerst-leuloant Trau«, ließ einen ichönen Kranz aus dem Friedhos r>iederlegen mit der Ausschrift: »Den tapferen serbiich-n K legern da« österreichische Bundesheer.' ver P 0!a Pelrov 6 hielt einen Trauer-gotteSd'enst ab, »ach welche« die Ehreukompagnie eine Generaldecharge abgab, die Musik spiel:e daS rührende Soldatenlied: „Ich hatt' einen Kameraden'. Gesandter Dr. Milojeviö hielt eine Rede, in welcher er daS Andenken der serbischen Helden feierte, die in fremdem Lande für >h^e Heimat gestorben waren. Im Name» der jugoslawischen Armee ergriff hieraus daS Wort Haupimaun Popadiö nach ihm Fcau Rak.s ort im Namen de« .Jugoslawischen Fraue«-Vereins'. Ei»« Rede hielt auch Oderstleutnant Trau», der in warmen Worten ber verstorbene» serbischen Soldaten gedachte. I, deutscher Sprach« dankte ihm Geneialkonsul Dc. Bait. Bo» Neafiedl ginge« die jugoslawischen Gäste nach Frauenkirche», wo eine gleiche Feier stattfand. Auch hier li-ß Oberstleutnant Traun eine» schönen Kranz aus die Gräber der serbischen Hilden niederlegen. U-berall empfiigen die österreichischen Behörden, besonders die mililäri» scheu, bie Vertreter der Jugoslawen aus daS herzlichste und ginge» ihnen in jeder Beziehung an die Hand. Gesandter Dr. Milvjeviö hatte bei dieser Gelegenheit ein« Uitnredung mit de« Journalisten, in welcher er mit warmen Worte« erwähnte, wie sehr ih« die österreichischen B.hirde« bei dieser bescheideneu und vielleicht gerade deshalb forühtenben Feier entgegenkamen. Er bankte de» Oesterreicher« für diese» Akt der Pietät und erklärte, baß da> jugoslawische Bolk da» nicht vergesie« werde. Oesterreich hat heute gezeigt, daß e« keine Feindschaft «ehr gegen Jugoslawien hegt, weil i« auch feinetfett« die tapfere« Gegner au« dem Welt-krieg ehrte. Dieser Akt zeigt, baß Oesterreich für uns nicht mehr ei» feindlicher, sondern ein freuadschift» lich gesinnter Staat ist, der die ver. gangenheit vergessen hat, wie d a8 schon lange da» Königreich SHp tat. Stellenausschreidung. Die Stadtgemetnb« Eelje Verlautbart: Der SiadtMagistrat C-ije schreibt die Stelle eine« Bauingenieur» au«. Die St lle wird entweder vortraglich oder im Sinne der Bestimmn«, ge« der Dienstpragmattk sür die Angestellten der Stadtgemeinde Eelje vergeben, vorzag genießen Be-Werber mit mehrjähriger Peox'«. Die mit Beilage« V^Iehenen Geiuche find beim Magistrat bi« spätesten« 1. Javi 1926 ewzureich n. Die Dienstprag«alik str die Angestellten der hiesigen Stadtge«eiude steht Rest k anten während der gewöhnliche» Amisftnnden beim Präsidium de« Stadimagistcai» zur Verfügung. Kleingeld zu 25 Paia gelangt dieser Tage iv den Berkehr. Solche Münze« wurden bisher um 12 000.000 Dinar geprägt. Die Papieroole» zu 25 Pari werden gleichzeitig au« dem Verkehr genommen. Da gemünzte« Kleingeld nun schon genügend vorhanden ist, hat die Postdirektion angeordnet, daß die Postämter bis aus Mderrus jede Menge von Pcipierkletngeld (25. 50 und 100 Para) von den Parteien annehmen müsse«, diese Geld-fort«« jedoch »icht mehr an dir Parteien ausgebe« dürfen, auch dann nicht, wenn sie jemand verlangen sollte. Anstelle von Paphrkleingeld zu 25 Pa,a werden die Postä«ter Münze« zu 10 und 5 Para ausgeben, bi» die 25-Paramünzen in den Verkehr kommen. » Vom Blitz erschlagen. I» Dramlje bei Celje ging dieser Tage ein heftiges lligewitter nieder, das die B'sitzerStochier FranziSka Podkrajsek aus ' dem Felde überraschte. AIS das Mädchen beim Nach- Seite 8 1 — ifj 1 Das Vorbild aller Seiten Ist Schidit-Scife Marke Hirsch. Seil Jahrzehnten bemühen sich alle Seifenerzeuger, Schicht-Seife an Güte zu erreichen. Will ein Erzeuger od?r Händler seine Seife ganz besonders loben, so preist er sie an als „So gut wie edite Schicht-Seife". Was Sie brauchen, ist aber nicht das: „so gut ol»"# sondern Sie brauchen das Beste: Schicht - Seife die nur echt ist mit Marke Hirsch. Nummer 68 Hru«eilen den Gpfel eine» Hügels in itt Nähe der eltul'chea Behausung erreicht hrtte, schlug der Blitz ein und tötete die Unglückliche auf der Stelle. Stoßseufzer eine« slowenischen Raucher«. I« Ljubljanaer „N»o,ni D:tvnif" gibt ein Raucher nachfolgenden berecht'g'en S«oßs:us^r von fich: Die tschechischen Bäter berichten, daß sich der tschechoslowakische Tabak in Kürze sehr besser» roirte, weil die tsch-choslowok scht Miriopolo rwilturg 1 600.000 A'so^ramm guten bosnischen und h rze« gotri i'chen Tabak» angekauft hv. Gleichzeitig de richten ober die ju^olawisch?» Blätter, daß die juzo» slawisch n Raucher i»m:r schlechteren und ichl-ch'eren Tabak rauchen. Bald wiid so der jugoslawische Rau-cher jenem Reisenden änlich sein, der inmitten eine? S«S v?r Daist starb, oenn sov'el guieo Tabak gbt e» in Jugoslawien, daß er in Millionen voa Ki o gram» irS Ausland geht, nur der a?«« ja^o'lawi^che Raucher kommt »ich! zu ihm. FZc ihn bleibt die ■schlechte Ware übrig, die er teuer zahlen muß Ei ie AnSaohme gilt nur für die südlichen Gezen»ei, damit auch in Punk.» Riuchtn die Ungleichheit bewiesen werd». Wir glauben, daß wir wcv'gsten« bei» Ra ich gleichberechtigt sein dütsen! Greben ras^e. J> einer Zeit, wo die Kärniner Landesregierung oaran ist, ihren sloweri schen LindeSbewohnern die voa den hiefigenDut-schen erbetene Kulturautonoxe zu geben, leisten sich die führenden Blätter in Slowmien Notizen, die gerade in ihrer Kleinlichkeit ein bezeichnend:« L.chi auf die Aulsichten werfen, welche die rez'p oke Be-Handlung der hiesigen Minderheit zu erwaUen hätte. Der Ljudljanaer ^Jutio", der den Mund i»«er so voll nimmt über die Hintansitzuna der Slowenen in Kärnten. schreibt u. a : Den C Hier Q last Deutschen wächst der Kamm. Ji letzter Z'lt ereignete ti sich schon öfter«, daß sie aus diese o»er jene Art versuchten, zweisprachige Plakate (eine unerhörte Forderung, nicht wahr?) beim städtischen Kino einzuführen. „Sogar" im Gcmeinderat wurde darüber gesprochen. Da ihnen di S jedoch nicht ge» lang, wandten si: fich in em andere R chtang. Lo wurden fär die Ha»p v:rsa»«lung de« Gehilfen-vereine« dei« HanvelSgremiu« (man denke I) zwei« sprachige Einladungen ausgeschickt Wr (sie Slagesührer über die .Bedrückungen" der Kärntner Slowenen) wundern un« über diesen Verein, daß er e« im achren Jahre, fettiem wir in einem nat o» nalen Staate leben, wagt, diese» Eystem einzufüh reu . . . Wie bekannt «lr in der Welt sind. Die .Nova Doba" in Eclje schreibt: vorige« Jahr kamen voi eine« deutschen Unternehmen aus F avk fort Zuschriften nach „Ljubljina, Tschechoslowakei* oder „Ljubljana, Rumänien". Eine Ljubijrnaer F rma empfing auS Hamdu g ein Mutter «>t der vollen Adresie: Lj... Ljabljana, TranSoaal. DaS Master wanderte nach Transvaal, do>t schrieb man „Austria" drauf und nach anderthalb Monaien (?) ka« eS glücklich In Ljubljaoa an. Wenn «an uvS schon in Deutschland so wenig kenn«, wie schlecht kennt man «nS erst anderswo! — Wir köauen diesen S oß-srafzcr durchaus nicht nnterfchreiben. E« hieße sowohl de» Leuten in Deutschland Uirecht tun al« de« Rufe de« slowenischen BolkeS, wollte «an au« „Ljabljana tu Transvaal" schließen, daß man von unsere« Land In Deutschland oder anderswo keine Ahnung hat. Wir «Schien v« einiget wetten, daß die obigen Zuschriften nie«al» in die Tschechoslowakei oder nach Rumänien oder in« Burenland gesch ckl worden wären, hätten die Deutschen gewußt, daß diese« Ljubljina — Laibach ist. Denn wenn man schon i» Inland gebieten kann, daß der alte deutsch; Siadlvame Laibach nicht verwendet werden darf, sür die deutsche Weit und daS internationale L x kon heißt die schöae Hauptstadt der Slowenen halt »och «Lai bach', sobald mau sich draußen richtig vorstellen will, wo Ljubljava eigentlich liegt. Oder etwa nich? Am Ende werden die meiste» Deutschen doch einmal etwas von eine« Laibacher Kongreß gehört haben! Maßlose Frechheit. Der Ljubijwaer „Slevenic" schreibt: Den 1. Mai feierten auch die österreichischen Cisenbohaer. Sie bekränzten die Maschine dje ein Blumentag de» Verschönerung»- und Fremdenv-rkehrSvereineS zu Gunsten der Verewtkrfse statt. — Dieser T«ge ward! in Polule die Leiche der 50 jährigen Aus» züglerln Luc ja Lapajner, die beim Fleischhauer La-po^nck in Z ivodna lebte, au« der Sann gezogen; die Unglückliche, die schon lä igere Z it Anzeichen von Geisteiv rwirrung zeigte, hatte sich in den frühen Morgenstunden erhoben, um ihre Absicht durchzu» führen. — Am virgangenen Freitag trieb der Be-sttzer Bidov'ö mit seinem Sohn einen Sü«r neben dem Bahnhof i» Maribor vorbei; plötzlich wurde da» Tier wild und warf den a« Geländer lehnenden Max Frank mit solcher Gewalt zu Boden, da» bet U,glückliche am nächsten Tag im Krankenhanse starb. — Am Vorabend de« St. Florianitaze« brach i« städtischen ElektrizitätSwerk in Ljubljana ein B.and au«, der jedoch gelöscht werden koanle, ohne daß die L'.chtversorgung der Stadt uiterbrochen wurde. — Die Bereinigung der Kronenpensionisten. deren Ruhegehälter noch immer nicht in die Dinarwährung überführt wurden, haben den Haup'.au«schuß de« Eiaatibeamtenverbände«, ferner die Regierung, da« Parlament, die verschieden» klube und die Abgeordneten 'gebeten, sich doch endlich einmal der dringenden Erledigung dieser Frage anzunehmen. — Die Jnflue-zaepidemie hat «ach der Meinung der Aerz'e ihren Höhepunkt bereit» überschritten; während ber sonnigen Frühlingstage wnd sie bald gänzlich verschwunden sei». — Am Donner» ag fand in M-ribor eine Proteflversam«lung der Handel«-und Privat angestellten gegen den Beschluß deS H mdel». gremium« statt, de«zufolqe die Arbeitszeit in den Geschäfien auf 10 bzw. N Stunden erhöht und 9 Feiertage abgeschafft wur»en. — Der Advokat Herr Dr. Letnik übersiedelt au« Rogatic nach «artbo-. — In Maribor hat der frühere K^ffeefieder Hummel da« Gasthaus Stra«litsch auf dem Haup platze zur Wetterführung überno»men. — Z> Maribor wurde der Holeldieoer Franz Kramberger, der zufolge einer Information der Grazer Polizei eine größere «enge von Tischwäsche, namentlich im Hotel »Z» den drei Hacken" 1« Graz und in Tobeldad bei Graz gestohlen hatte, verhaftet und de« kreiSgericht in Maribor ausgeliefert; kiamberger schnitt die Mono-gra««e in der Regel au?. — Nachstehende von Reisenden in den Zügen in der Zeit oo« l. bis 30. April vergessene Gegenstände wurden am Haup'bahnhose in Maribor abgegeben, wo fie auch abgeholt werde» können: 10 S'öcke, 14 Regen« schirme, 3 Hüte, 1 Lcdertäschchen, 2 Pakete Soda, 4 Ueberzieher, 1 Shawl, 2 Kappen, 1 Ruck>ack, 1 Kinde, pellerine, 1 leerer Korb. 3 Paar Hand, schuhe. 1 Frauenschuh. 1 Herrevp llerine. 1 Paket mit Zelchenreqaisiteo, 1 Aluminiumdose, 1 Reißbrett und 1 Lineal, 1 leerer Krug, 2 Bücher, 1 Band Draht. 1 Geldlöcse, 1 Fahrradpumpe, 1 Paket mit Hrrrenhemden. 1 Herren, ock. Bei den Zügen herrscht großes Gedränge u»d da» dürfte die Ursache sein, daß beim AuSsteigen gar manche» im Wagen vergessen wird: fast unglaublich aber ist, daß eine Frau einen Schuh vrrgesscn hatte und nur «it eine« Schuh ausgestiegen »st. Aurze Aachrichten. König Alexander wird am 1&. Mai in seine Sommerresiden, Bled reisen, wo er den ganze» Sommer bleiben wird. — Nach 5 tagiger Dauer ist am 1. Mal der Bterboykott in Wien wieder aufgehoben worden, da zwischen den Bierbrauereien und Gastwirte» eine Einigung zustande gekommen ist. — Der Chef dc» Hause« Bonaparte und Träger der bonapartistilchen Thron» aniprüche Prinz Viktor Napoleon ist am 2. Mai in Brüssel gestorben; zu seinem Nachfolger wurde vom Familien« rat sein 12 jähriger Sohn Prinz Loui« J 38 Geübte Modistin auch im Verkaufe versiert, für Jahreaposten gesucht vom Huthaus Leyrer, Maribor, G osposka ul. 22. Praktikant(iii) für Büroarbeiten, mit guter Handschrift, womöglich Maschinenschrift, deutsch, serbo-kroatisch, per sofort gesucht. Offerte mit Curriculum vitae an die Verwltg. d. BI. 3178O Suche für meinen Sohn einen Lehrplatz mit Verpflegung und Quartier im Handel oder Gewerbe. Anträgo an die Verwaltung des Blattes. 31776 Fräulein, die Klavierüben und vierhändig spielen wollen, finden hiezu passende Gelegenheit. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 31782 Leeres Zimmer wird gesucht in Celje oder in nächster Umgebung. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 31781 Drei prachtvolle Spaniells-Hündinnen 8 Wochen alt, zur Zucht, mit Stammbaum. hat abzugeben Gutsverwaltung Schloss Kriz, Post Kamnik.' Einladung zu der am Montag, den 17. Mai 1926 um 4 Uhr nachmittag» im Sitzungszimmer des Vereine» stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung T agesordnung: 1. Verlesung des Protokolles der letzten Jahreshauptversammlung. 2. Geschäftsbericht und Rechnungslegung für das Jahr 1925. 3. Berichterstattung des Aufsichtsrates über den Befund des Rechnungsabschlusses und Entlastung der Vorstandsmitglieder. 4. Beschluss über die Verwendung des Reingewinnes. :>. Ausscheidung zweier Mitglieder des Vorstandes und Neuwahl. 6. Ausscheidung zweier Mitglieder des Aufsicht«rate» und Neuwahl. 7. Wahl in die Einschätzungskommission. 8. Anfälliges. Celje, am 12. Mai 1926. Spar- und Vorschussverein in Celje Hranilno in posojilno druätvo v Celju registrierte Genossenschaft m, u. H. regUtrortr.» zadrugt t neomejeno zarcro. Dr. Georg Skoberne m. p. Aug. Lalritseh m. p. in itMriiutn u ! Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Ableben ihrer geliebten Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, der Frau Josefine (lospodaritsch Private welche am 10. Mai um >/,4 Uhr früh nach längerem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten im 77. Lebensjahre sanft verschieden ist. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen findet am Dienstag den 11. Mai um 4 Uhr nachm. vom Trauerhause (Breg Nr. 11) aus auf dem Umgebungsfriedhofe statt. Die hl. Seelenmesse wird am Mittwoch den 12. Mai um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche gelesen werden. Cejje, am 10. Mai 1926. Die trauernden Hinterbliebenen. 12 Halben Luttenberger Riesling verkauft Egon Schwab, Ptuj. Förster gesetzten Alters, Jugoslave, mit Forstschule und Staatsprüfung, vielseitiger, langjähriger, gediegener Praxis, guter Nachfrage und Zeugnissen, auch in der Landwirtschaft bewandert, deutsch und slovenUcb, sucht Posten, event, auch als Leiter eines kleinen Gutes. Unter „R. S. 31767" an die Verwltg. d. BI. Leeres Zimmer und Küche vom Wohnungsamt© frei, in der Stadt oder nächster Umgebung zu mieten gesucht. An-träge an die Verwltg. d. BI. si76» Wohnung in einem alleinstehenden Häuschen, mit Garten, ruhige Lage, 3 Zimmer etc., ist gegen Uebernahme einer intabulierten Schuld (l.Satz). 12®/0 verzinsbar, ab 1. Juni zu beziehen. Näheres bei Karl Breznik, Celje. Dolgo polje 1. erteilt nach dem Zehnfingersystem in Sloveniscb und Deutsch Frau Fanny Blechinger, Levstikova ul. 1. usschreibung. Für die Leitung einer zu gründenden Spar- nnd Darlehenskasse in Koöevje wird die Stelle eines tüchtigen, verlässlichen nnd bilanzfähigen Buchhalters hiemit zur Ausschreibung gebracht. Bewerber, die der deutschen und slovenischen Sprache in Wort nnd Schrift mächtig sind, mögen ihre Gesuche samt Gehaltsansprüchen unter Beischluss einer Lebensbeschreibung bis 1. Juni 1. J. an Herrn Loreuz Hönigmann, Gastwirt in Kocevje, einbringen. Dienstantritt bis längstens 25. Juni 1. J. Schmerzgebeugt geben wir allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht von dem Ableben unseres innigstgeliebten Sohnes, Bruder», Schwagers und Onkel«, des Herrn Rudolf Dornig welcher heute früh um '/^7 Uhr, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion, nach langem schweren Leiden im 30. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird Donnerstag den 13. d. M. um X/Jb Uhr nachmittags im Trauerhause (Kralja Petra cesta 83) eingesegnet und hierauf am städtischen Friedhofe im eigenen Grabe zur letzten Ruhe bestattet. Die hl. Seelenmesse wird Freitag den 14. Mai um V,8 früh in der Marienkirche gelesen werden. Celje, am 11. Mai 1926. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. »tit Wir erfüllen hiemit die traurige Pflicht, den Tod unseres verehrten Kollegen, des Herrn Rudolf Dornig bekannt zu geben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Celje, den 11. Mai 1926. Die Angestellten der Firma L. PUTAN. Heute verschied nach schwerem Leiden der langjährige Mitarbeiter unserer Firma, Herr Rudolf Dornig Ehre seinem Andenken! Celje, den 11. Mai 1926. L. Putan. 41 entflwer, IQfiauefleOtr iuic «echrttürttn 1 Krcmz Schauer m iieljc. — inid uno Hierum: L- »u«b*ch&p«terei „Oetflo" ta ro»» u «leite.