.».« V8?. Tamstag am KK Dezember «8HK. Die «alb^chsl Zcitli,!i" lrschtiiit. mit Alls»ah,ne d^r Zonn- u,li> Fcilrta^t, täglich, und kosttt sammt bc>, Änl.igcn im Comptoir galizjährg 1l ,1.. H^Il'jährig ü fi. 2" lr., n>it '^reu^and >^ Cm„pll'!r ganzjährig l2 ss., halbjährig « fi. Für di« Zu>1cII,l»g iu's Ha uj sind h al b j ä h ci g :l0 lr. mehr z>l entrichltu. Mit der Post Porto» ,rei aautiähria miter Kr.u,batld u,id gerückter Äoressc 15 ft., halbjährig 7 st. 3» lr. — In sera tioi, sqeb >i l> r für eine Spaltcn^ile oocr den Nau», delselden, ,ür elil-malia. Einschaltung lr.. für zweimalige 4 fr., ftir drei,!ialig, 5 lr. C. M. Inserate bi>3 12 Zeilen l»,1e» l si. für 3 Mal, 50 fr. sür 2 Mal »üb ^0 fr. fur l Mal einzuschalten. In diese» Gebillnen ist nach dem „provisorischen Gesth, vom 6. November 1«5<> sür IüstratiollHstämpel" noch l<> kr. für eine jedcSmaÜge l3iüschaltung hilM zu rechnen. Pränumerations-Ankündigung. Am Schlüsse des Jahres laden wir zur Erneuerung der Pränumeration auf die »Laibacher Zeitung" mit dem Bemerken ein, daß die Pränumerationsbeträge noch im Laufe dieses Jahres eingesendet werden wollen, damit die Auflage der Zeitung bestimmt, und die bestellten Exemplare vollständig geliefert werden können. Die Pranumerationsbedingnisse sind unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt, 15 fl. —kr. ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 42 fl. ^- kr. halbjährig' dto dto 7 „ 30 „ halbjährig dto dto. 0 „ — „ ganzjährig im Comptoir unter Couvert . . 12 „ — „ ganzjährig im Comptoir offen .... N „ — ,/ halbjährig dto dto . . 6 „ —- „ halbjährig dto .... !> „ ^0 „ KlH^ Die Pränumcrationsbcträge wollen portofrei zugesalldt werden. "^H Rückständige Pränumerationsbeträge und Insertionsgebühren wollen stets franko berichtiget werden. Die ausführliche Pränumerations-Ankündigung ist in den Beilagen der »Laibacher Zeitung« enthalten. Laibach im Dezember 18!;.'). RFN. V. MlSl«»5RK3H) »" <^3 Z^M«>K' NtH«»R«HS^K. Älnllicher Theil. <^'e. k. k. Apostolische Majestät Haber, mit Aller, höchst unterzeichnetem Tiplome den ?. k. Geschäfts» träger in Lissabon. Nikolaus Eoutc G iorgi, <>, den Grafcnstand des österreichischen Kaiserreiches allergnä» digst zu erheben geruht. Se. f. k. Apostolische Majestät habrn mit Aller» höchstcr Entschließung vmn 23. November d. I. an die Stelle tes über sein Ansuchen von dem Posten des General'Konsuls in Warschau enthobenen Ober» sten He in v. Valdor, Allcrhöchstihren Legations« rath ^arl Freiherrn v. Led er er zu,n General-Kon^ sul für das Königreich Polen zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät geruhte», mit Aller» höchster Entschließung uom 7. l. Mts. dem Kreisrathe iu Mähren, Alois Schrötter, anläßlich stiucr Ver» sctzlnig in den Nuhcstand zum^ Zeichen der Allerhöch« stcn Znflicdsuheit »nit ssiuer langen, treuen und er« spricßlichcn Disustlcistung den Titel und Charakter ciues Statthaltcrcirathcs allergnädigst zu verleihen. Ee. k. ?. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchstcr Entschließung vom 11. Dezember d. I. die bei dem Obcr.LandcSgerichte m Wien erledigte Nathö. stelle dein Landcsgcrichtsrathe in Wien, Josef v. Pan« ken au, allrrgnäoigst zu verleihen geruht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Illslizminister den Krciskommissär zweiter Klasse, Johann M oraweh, zum Vorsteher eines gemischten Vezilksamtcs in Böhmen ernannt. Veranderungeil in der k. k. Armee. Erne n n ung: Der Generalmajor und Vrigaoier Josef Freiherr N c ichlin' Mcld cgg, zum General-Vcrpfiegs'Ill' spektor und Vorstand der fimften Abtheilung der lil. Sektion beim Armee^Ober-Kommando. ^ Vom südöstlichen Kricftsschanplatze. Ter «Momtcur dc la Flottc" bringt nachstehen« des uom 12. v. M. aus St. Paul bei Kcrtsch da« tirtes Schreiben: «Wir kampiren hier seit dem 12. Juli. Unsere Position ist eine der furchtbarsten, die man sich den« kcn kaun. Die uon der Natur geschaffenen Fortlsila» lioncn haben ivir noch dnrch Nedonten, Nedans „nb andere Vcrtheidigungöwcrke verstärkt, so daß sie uöl« lig uneinnehmbar erscheinen. Wir nnd eine türkisch?, von Mchemct Pascha kommandirte Vrlgade halten diese Werke beseßr. Wir sind bereits zu wiederholten Malen a!ar< Feuilleton. Ans dem Wanderbuch eines Naturforschers in Aentral-Amerika. IV. Das Thicrlcbcn. N. ^V. 33iclsach beschrieben ist das Thierleben der Arquiitorialzone. Aber es sind mehr die großen Umrisse, der allgemeine Charakter der Fauna. den man geschildert hat, weniger die zahllosen intercssan» ten Züge in den Lebensgewohnheitcn der Geschöpfe. Nic viclc Naturforscher und Sammler könnten hier den Wald durchwandern, ihn selbst Jahre lang bewohnen , nnd sic würden den Gchemmissen des Thier-lcbcns doch erst cincn verhältnismäßig kleinen Theil abgelauscht haben! Wcr ucrmöchtc auch diesen un> geheuren Stoff zu beherrschen? Von jenem bunten Vogelhecr, das mit Vorliebe in den höchsten Valuu» gipfeln lebt nnd flattert, liebelt nnd nistet, bis herab zn den >?ft noch schöner gezeichneten nnd eben so buntfarbig prächtigen, aber stnmmcn, unheimlichen, oft tödtlichcs Gift führenden Reptilien, die im düstern Vusch versteckt lauern — wer könnte hier alles be> obachten, was in den Verwandlungen, in der ssnl-wicklnngSgeschichte nnd iu der Lebensweise dieser Thiere uns noch verborgen ist? Nie wenig wissen wir von jenen verschiedenen zahlreichen tropischen Hmncnoptern« Gattungen, welche, ähnlich uusern Bienen auf der Erde, in hohlen Bäumen oder auf höheren Büschen und Vaumästen in großen Gesellschaften beisammen wohnen, kleine gesonderte Staaten oder Gemeinden bildend, mit vereinten Kräften architektonische Werke oft von wundersamer Größe, Schönheit uud Sym« metric aufführen nnd dabei Arbeit nnd Gewinn. Mühe und Last brüderlich theilen? Wie gering ist nnserc Kenntniß von den kleinen Dclaileinrichtnngcn dieser seltsamen Gemeinwesen! Und sie verdienen um so mehr unsere Beachtung und Studien, als der Instinkt, der ein direktes Geschenk der Gottheit ist,' dicscn winzigen Thierchcn zur Ncalisirmig eines sozia> len Probleins verholfen hat. dessen praktische Lösung seit Jahrtausenden allem menschlichen Verstand, Witz und Scharfsinn spottet. Selbst das so fröhlich lmntc Schauspiel einer große»! Morgenwandcrung der Papagaicn hat uns weniger überrascht als der erste Anblick einer wan> derndcn und arbeitenden tropischen Ml'rmiciden-Bevölke« lling. In unabsehbarer Profession, alle Hindernisse über» schreitend und glänzende Blattstüeke zm'.i Van tragend, die grüne Vnrdc oft zehn Mal größer als der Trä» ger, der unter ihrem Schirme verschwindet — der wandernde Wald von Birman in Minialnr durch Ameisen dargestellt! Und welche Ordnnng und welche Emsigkeit ohne Aufseher uud Kommandanten! Strau» chelt ein Thierchcn über irgend ein Hinderniß, ist die Last ihm zu schwer, gleich sind andere bereit ihm zu helfen. Stört irgend ein Feind ihren Zug, gleich stürzen sic alle auf ihn ein, wic ein Mann. Wird ein Thierchcn verwundet und kampfunfähig, so tra« gen andere den Invaliden nach dem Ban. wo er gepflegt und gefüttert wird. Wahre Muster von Na« tioualatelicrs, wo allc gleich arbeitslustig und Pflicht, getreu, gleich genügsam, einig und brüderlich sind— die wahre Fraternität, dic in einem Cabet'Icarien mit menschlichen Leidenschaften wohl immer nur ein unerreichbares Ideal bleiben wird. Ein Pnnkt, in welchem viclc Bcschreibcr von Natnrskiz;en ans dcn Tropen gcgcn dic Wahrheit gesündigt haben, ist das Anhäufen von Bildern und Erschcinungcn, dic in Wirklichkeit fast übcrall nur vereinzelt und getrennt vorkommen, und selbst als Ausnahmen nie massenweise zu finden sind. Bei vielen Lesern hat das irrige Vorstellungen erzeugt. Manche Besucher dieser südlichen Zonen schienen cut» täuscht, als sie nicht gleich in den erstcn Tagcn ihrer Nalowandcrungcn bunte Tiegerla^cn an den Vau< hinien emporklettern sahen, als sie nicht zahlreichen Affcnfamilicn und lauernden Nicscnschlangen auf aUcn Pisangbüschen begegneten. Selbst in den größten R«R4 mitt worden; es ist jedoch nie zli erilsteu Vorgängen gekommen, alißer aui 21. September, an welchem Tage Kosaken mit ^0 afrikanischen Jägern zusammen» stießen. Unsere tapferen Jäger haben dem weit über< legenen Feind tüchilg Stand gehalten und sich ohne Verlnstc nach Kertsch zllrückgezogen. Einer von ihnen hat 17 Wunden erhalten, die sämmtlich wieder geheilt sind. Die Kosaken stecken alle in der Nähe befindlichen Dörfer in Brand; diese Maßregeln sind jedoch jcyt völlig unt)Ios, da wir recht hübsche Vorräthe an Pal-kcn und Brettern haben, nm Barakcn für den Winter zimmern zn können. Die afrikanischen Jäger haben anch große Vor-rathe an Fouragc eingebracht. Unsere Truppen haben recht gntc Baraken; Lc> bcnsmittcl sind für lange Zeit ausreichend vorhail-den, was wohl nöthig ist. Dic Kälte ist nämlich so bedeutend, daß dic Meerenge fast immer mit Eis bc> deckt ist; Vicle behanptcn. die Eisdecke sei stark'ge-nng,' n>n mit Geschül) darüber passireu zn können. Die Verpflegsverwalmug Nliißtc daher bei Zeiten Vorräthc herbeischaffen, da später der Verkehr ganz unmöglich werden dürfte. Der Winter kündigt sich sehr streng an; es we> hen heftige ranhc Stürme, die eS dem Fußgänger ofl schwer genug machen, sich auf den Bciueu zu crha!> ten. Wir heizen überall nnd haben die Wiiltcrklci» der bercilö hcroorgcsncht. Unsere Truppen befinden sich sehr gut; ihre Stim> mung ist vottreffllch. Selbst unsere Marineinfanterie, die an dir Temperatur unserer ^oloiucn gewöhnt »st, erträgt das rauye Klima in ganz ausgezeichneter Weise." j Der „Mouileilr" enthält eine Korrespondenz alls Scbastopol vom .'!, November, welche sich in sehr umfassender Weise nno zum Theil mit Benutzung neuausgcslindener Dokumente über die Verhältnisse der russi>chen Flotte des schwarzeil Meeres vor ihrer Zerstörung verbreitet. Man hat dic Ziffer ihrer Fahr» zeuge hausig viel zn niedrig, auf ^—W angegeben, 'Die offizielle Liste von 18^2—185)3 weist <7ft Num< meru ans, von dcucu jcooch nur 127 effektiv vorhau« den warell; >'»l waren noch im Vau begriffen oder wurden rrparirt. Voil den IK Linienschiffen, die in dieser L.lstc aufgezählt wcroen, wnrocn U! im Hafen von Sevastopol selbst versenkt, das lepte, die„Maria", ist einige Tage vor dem Sturme von den Vcrbünoe« ten in Brand g.schossen worden, ii Scgelfregatten (vom 7.) 3 Kolvctten (vom 6.), 7 Briggs (vom 12.), 11 Kricgsoampscr, darumcr der «Wladimir", dann die „Bessarabia" nnd der „Groinonossey, l>n^ dic bei> den zu den Reisen der kaiserlichen Familie in der Krim bestimmt gewesenen Dampfer „Nordstern" und „Peter der Große", sowie eine Menge von Transport» schiffen, Schooner, Vombardcn, Pachten u. s. w. — im Ganzen etwa 60 Kricgsfahrzengc — sind gleich-falls bei Sebastopol zu Grnndc gegangen. Einige, die sich in die kleinen Buchten der Nordrhcdc flüchte« ten, können der Zerstörung nicht entgehen. Der Rest der Flotte des schwarzen Meeres, meist Dampfer nnd große Transportschiffe, die znr Vcrproviantirung der Krimarmcc bestimmt waren, wnrdc im asow'fchen Meere zerstört oder liegt in der Donaumündung oder im faulen Meere fest. Nur wenigen, zum Dienste auf dem Dnieper verwendeten Schiffen gelang es zu Anfang des Krieges, nach Ehcrsou oder Nikolajeff zn entkommen, wo sic jeht ourch die Kinburncr Flotten-Division eingeschlossen sind. Man kann hiernach die Zahl der russ. Kriegsfahrzcuge. welche vernichtet wor< den sind, im Ganzen auf 1W der größten und besten a>ischlagen. Oesterreich. Wien, 11, Dezember. Der Andrang znr Sub< skl'iption alls die Aktien der Kreditanstalt für Handel und Gewerbe war hellte noch größer als gestern. Dic Leute waren nur mit Mühe zu bewegen, die Ordnung einzuhalten. und drängten sich in Massen gegen die Thore des Bankgcbäudes. Die Polizei' wachen waren deßhalb auch verstärkt. Die Subskri« beiuenreihe zog sich schon früh Morgens um >'> Uhr wieder bis über den Minoriteuplat). später waren auch alle Nebengassen mit Subskribenten überfüllt. Dic Eingänge der Schenkenstraße winden nach U) Uhr abgesperrt; die Hanpttlwrc des Nationalbank »Gebäu« des aber mit 6 Mann Wache beseht, nm dem AndraN' gc abzuwehren, der entstand, iiwcm Vcrsnche gemacht wurden, auch auf diesem Wege zn den Subskriptions» kassen zn gelangen. Spä'ttt wurde ein Theil der Hcmigassc durch ausgerückte k. k. Gensdarmeric für Fuhrwerke lind Fußgeher abgesperrt. Das Menschen^ gewühlc dauerte fort bis 2 Uhr. — Hosrath Professor Oppolzer hat vou Sr. Evzcl> lenz dem Herrn Unternchlvmimster eine Verlängerung seines Urlaubs auf 12 Tage erhalten. Der Feld-marschall Fürst Paskiewicz nnd seine, hohe Familie haben ein so unbedingtes Vertranen zn den» ansgc» zeichneten Arzte gesaßt, daß sie schon ein längeres Verweilen desselben in der Nähe des hohen Kran« keil mit der größten Hoffnung erfüllt, um so mehr, als sich schon nach den ersten Verordnungen Oppol< zer's das Befinden des Feldmarschalls leidlich gestal-tet hatte. Die Hoffnnng zu einer Besserung des Magenlridkns war auch cine vollkommen begründete, wenn nicht zu gleicher Zeit auch ein Karbunkel am Nückcn den Zustand des hohen Patienttn etwas schwieriger macheil würde. Doch ungeachtet dieser Komplikation gibt Professor Oppolzer die Hoffnnng nicht auf. — Mehrere in Wien lebende Oekonomen beab-slchtcn die Errichtung eines landwirthschaftlichen Kasino, in welchem sich die nach Wien kommenden fremden Oekonomen finden würden. Das Kasino würde alle alls die Landwirthschaft Bezug habcnben Journale halten. — Die Eröffnung einer Handels »Akakadcmie in Prag ist dem Prinzipe nach bereits genehmigt, und man kann der Eröffnung dieses Institutes mit Be» ginn des kommenden Schuljahres entgegensehen. — Der russische Gelehrte, Universitäts-Magister« und Titularrath, Herr A. Hilfcrding, ist gestern hier angekommen. Derselbe bereiste bekanntlich das s. g. Ncndtnland, untersuchte die altcn Sit)c der Elbe« Slaven nnd sammelte sorgfältig die gänzlich vcrschol« lcncn Ucbcrblcibsel dcr slavischen Sprache im Han> noveranischen, Löweuburg'schcn u. s. w. — Aus Wien wird dcr «Allgem. Ztg.« gc» schrieben: Auf der in neuerer Zeit so lebhast gewor« denen Arena für den Ankauf und Ausbau der' italic» Nischen Eisenbahnlinien ist in den letzten Tagcn aber» mals cin neuer Konknrrcnt — dem Vernehmen »lach ein Bevollmächtigter von ein Paar Gründern des Pariser Er^oit mobilier — erschienen. Wie ich hörc, betrifft dessen Anbot vorläufig nur die italienische Zen> tralciscnbahn (oie sogenannte „On!,-^ !l") »r^n ursprüngliche Aktiengesellschaft bekanntlich einen so ungünstigen Erfolg hatte, daß sie ins Stocken gerathen ist; daher die Ucberlassung derselben an eine neue umsichtige und solide Gesellschaft anch in, allgemeinen Interesse nur wünschenswcrlh wäre. Uebrigcns scheint die eben ins Leben getretene ncnc österreichische Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe anch Seitens der französisch'österrcichischcn Staatscisenbahn - Gesellschaft eine gesteigerte Unternehmungslust wach zu rufen für allerhand großartige iildlistriellc Projekte, von denen manches bereits vorbereitet, nnd zum Theil auch schon in der Ausführung begriffen ist. Als eine der wich-tigsten Untcrnehmungru crschcint hicr das Projekt, die Eisenbahustrecle Bodenbach'Drcsocn an sich zu bm,. gen. zu welchem Behufe dicsc Linie von, dazu dele« girten Sachverständigen (der französischen Gesellschaft) bereist nnd inspizirt wiro. Dem Vernehmen nach betraf auch dic jeßigc längere Anwesenheit des Freiherr» v. Eskeles ill Paris die eben bezeichnete Unterneh. mnng. so wie das Projekt bezüglich der wichtigen Eisenbahnlinie WieN'Salzburg'Linz einc Nlnc Gesell» schaft zn bilden nnd zum Abschluß zu bringen. Wien, !2. Dezember. Die l. „Wiener Ztg." theilt einen Answcis mit über die im Laufe des 4ten Militär-Quartals, nämlich vom 1. August bis Endc Oktober d. I., von dcr gesammlcn k. k. Landcsgcn- Erscheinungen dcr Natur, sagt ciu berühmter Forscher, bleibt die Wirklichkeit noch hinter der Idee zurück. In der Naturbeschreibung aber das richtige Maß zu halten, nud statt Answüchscu dcr Phantasie wohlgetroffene Naturbilder dem Leser zn bieten, wie Humboldt uud Eduard Pöppig, ist nur welligen Reisenden gclnngcn. Dic Vegetation wie die Fanna, sind in dcr heißen Erdzonc reich genug, nm auch bei gar. z getreuer Naturzcichnung noch Eindruck zu machen. Nichts ist thörichter uud der Wissenschaft schädlicher als dic Effekthascherei, jene Sncht. durch Ucbcrtreibung das Interesse dcr Leser zn fesseln nnd zn steigern — ein Fehler, von welchem selbst manche berühmte Rciscwcrkc nicht frei sind. (Hortsctzung folgt.) Literarische Rundschau. i. Wenn cs draußen stürmt nnd tobt, und die winterliche Decke dic Allcrnährcrin hoch zudeckt, da» mit sie bei dcr Wiederkehr dcs Frühlings mit verjüngter Kraft ihrcn wohlthätigen Kreislauf beginnen, Herz und Auge mit frischer Pracht crfrcncn kann; da versammelt man sich gerne am tranlichcn Kamin in dcr warmen Stube, und hcitcrc Gespräche lind cinc bclchrcildc Lektüre crhöhm sodann den Wcrth dcs gemüthlichen Familienlebens. Schweift der Geist all langen Sommertagen binans in die weile Natur, in die unbcgränzte Unendlichkeit, überall Stoff uud Nahrung für dic Dürcharbcitung sammelnd; im Winter kehrt sich dessen Thätigkeit nach Innen, das Gc> sammelte wird gesichtet, geordnet, durchdacht uud dnrchempsnndell, da beginnt die eigentliche Rührigkeit, das kräftige Arbeiten in dcr Nerkstättc dcs Gcistcs. Am Kamin vcrsammclt sich dic Familie, vcr-mchrt dnrch manchen lieben Frcnnd, dessen trenc Anhänglichkeit und Gemüthlichkeit ihn als Glied dersel» ben erscheinen lassen. Dic Tagcslitcratnr mit ihrcn hundcrt und hundert Blüthen, dcr herrliche Stamm, auf desseu Aesten zahlreiche Säuger lcbcusfrischc und kcrnigc Lieder singen, unter dessen dichtbclanbten Zwcigcn goldene Früchte ernster Weisheit hervor» blickcn, bildct den Gegenstand der erheiternden nud belehrenden Unterhaltnng. Nebsr den Hcrocn dcr Litcratur wird allerdings anch manche „Novität" anf den Tisch hingelegt, an welcher selbst dic Druckerschwärze cinc unverantwortliche Verschwendung ist; aber gelesen wird sic mitunter doch, dcr kluge Mann weist ja auch „faulc Früchtc" uuhbriugcud zu verwenden. Alis der Mengc „Novitäten", dic anf dem Schreibtische aufgcthürmt licgcn, nchmc ich nun hic nnd da cincs hervor, um dcn Freund einer geftindeu Lektüre darauf aufmerksam zu machen. Vollständig-kcit — welch' großes Wort in unserer schrciblustigen Zeit! — oder cinc ängstliche, bis zur chcmischen Analyse der Ausdrücke gcstcigcrte Zergliederung der Werke soll man in einer Revue nicht erwartcu; dagegen aber soll eine gesunde Anschauung uud cin übersichtliches Bild dem frcnudlichcn Lcscr geboten werden. Da verdienen vorerst Or. Fro m m a u n's »Die deutschen Mundarten" dic vollste Bcrücksichtiguug nnd Würdigling eincs jcdcn Frcnndcs dcr deutschen Sprache. Dicsc Monatschrift für Dichtling, Forschung und Kritik hat in ihren zwci Iahrgängcn cinc Massc dcs schätzbarstcn Materials veröffentlicht, jeder Dialekt, so weit die dcntsche Zungc reicht, — auch dcr Gottschccr — ist darin vertreten. — Wie leicht man cs gewöhnlich mit dcr Kenntniß einer Sprache nimmt! Kaum wird erwogen, daß man nur dann sich rühmen kann, einc Sprache zn besipen, wenn man sich von jedem Worte Rechenschaft geben kann, das man spricht oder schreibt. Es ist in diesem Blatte (Nr. 20'») bereits hingewiesen worden, daß, seitdem durch dcn grope», Jakob Grim dic natnrgcschicht-liche Mcthodc dcr Sprachbctrachtnng ill dic deutsche Wissenschaft eingeführt worden ist, anch dic Sprache des gewöhnlichen Lcbcns, auch dic noch so beschränkten Lokaldialcktc einc wissenschaftliche Vcdcutuug "'< «2 «5 darmerie gclcisteten erheblichen Dienste. Es ist daraus die erfrelilichc Thatsache zn eutnehmen, daß die ersprießliche Thätigkeit dieses InstillUs und dessen höchst wohlthätiges Eingreifen in alle Richtungen der ilnn zugewiesenen Sphären auch während des genannten Zeilranmes, wie früher, sich in glänzender Weise erprobt hat. Es wurden in dem vierten Militar-Qnarta! d. I. von der k. k. Landcsgendarmcrie vorgenommen: 403.182 Patrouilleu. 24.^21 Arrestanten'Eskor' tirungen, 2116 Begleitungen von Reisenden und Courieren. -l20l Assistenzen bei Gerichtsverhandllin-gen, 493 Begleitungen von Dampfschiffen, 3 Hoch» vcrräther. Aufgrcifnngcn, Verhaftungen und Anzeigen von Verbrechen, Vergehen nnd Uebertrct.ingcn: wegcil Beleidigling der Majestät und der Mitglieder des kai-serlichen'Hauses (ill, Aufstand und Aufruhr 20, öffentliche Gewalt 442, Mißbrauch der Amtsgewalt 0ii, Versälschnng öffentlicher Kreditspapierc und Müuz-Verfälschung 81, Rcligionsstörung 79, Nothzucht, Schändung und andere Verbrechen der Unzucht 1ii8, Mord und Todlschlag 232, Ablrcibung der Leibesfrucht und Weglcgung ciucs Kindes 82, schwere körperliche Beschädigung 1092, Zweikainps 4, Braudlc-guilg 214, Diebstahl, Veruntreuung und Betrug 20.310, Raub 407, zweifache Ehen 13, Verleumdung A8, Desertion 410, den Verbrechern geleisteten Vorschnb 8!)0, wörtliche odcr thätliche Bclrioigung eines öffenilichen Beamten oder Dieners over der Wache !>2l, Widersetzlichkeit gegen die Gendarmerie, Beleidigung derselben 841, Ruhestörer. Erzedenten. Betrunkene. Nachtschwärmer 980!), Sclbstoerstümm« lung 34, Bctller, Vagabuudeu, Paßlosc 08.428, Rckrntirnngsflnchtlinge 43.'!,H,izavdspieIer 2>;20. Sträflinge oder Untersuchnngsgefangcue, steckbrieflich Vcr> folgte 1103, Tragen politischer Abzeichen, politisch Verdächtige 2ij, Ueberirctnngen des WaffengefclM 1228, Nebertreliu'gen des ^agd-, Forst« uild Fischerei-gesetzcs 2ö70, Ucbertretungcn des Hausir «patentes 1li»1, Ucbcrtrelungen des Postgefälls oder sonstiger Gefalle 8002, sonstige in den vorstehenden Rubriken nicht bezeichnete strafbare Handlungen gegeil die öf. sentliche Sicherheit, grgcu Sicherheit einzelner Men-scbeil und gegen die öffenlliche Sittlichkeit 1^4.979. Auffindung von üliis deichen, 042 Verwundeten und Kranken, ferner Dienstleistung bei U>,«00 Hmiö' dmchsnchnngen aller Art, 300^ Gerichtsoorladungen als Zeugen, 00 Gemeinds'Tagsatzungsn. 20 Urtheils-Erelutionen, bci 1 .'><>.'» Feuersbrünsteu, '»1 Ueber' schwemnnmgen. ,^övtnng^fälie bei Anwendung von Waffen gegen gewaltsamen ^^iderstano oder flucht« verslich fanden li Slalt. Wien, 12. Dezember. Die Fricdensgerüchtc. schreibt die „Oestcrr. Ztg." haben in diesem Augen, blicke unzweifelhaft eine solche Begründung, daß nnr Selbsttäuschnng oder absichtliches Verkennen nnd Vcr-la'ugnen der wirklichen Sachlage sie als tendenziöse Erfindung bezeichnen odcr in die Reihe der diplomatischen Manöver verweisen kanu. Damit soll nicht gesagt sein, daß wir den Frieden für sicher halten, aber wenn js, so ist jetzt die größte Wahrscheinlichkeit für sein Zustandekommen vorhanden. Noch ist zwar lein positiver Boden fnr die Unterhandlungen gewonnm, aber es werden, nud nicht von den let) ten Staaten Enropa's. die größten Anstrengnugeu gemacht. ihn zu schaffe», Frankreich will ernstlich nnd aufrichtig den Frieden ; seilte Forderungen scheinen im gerechten Einklang mit den anfgcwcndcten Opfern zn stehen und es ist bereit, seinen Einfluß jenseits des Kanals geltend zn machen, wenn dort Hindernisse irgend welcher Arl sich geltend machen sollten. Es will keinen Eroberungskrieg, keinen Kampf auf Leben lind Tod füh> ren nnd sich mit Bürgschaften begnügen, die gecig-net sind. die Rnhc Europ's sicher zu stellen. Es vcr-laugt hiebci die Unterstützung Europa's, indem es zu bedenken gibt. daß die Fortführung dcs Kampfes un-ausweichlich zn einem Weltkrieg ausarten müßle, des» scn Ende und Resultate nicht abzuftheu wären. Es steht zu hofjvu, daß besonders Mitteleuropa den drängenden Moment erkennen lind Frankreich die geforderte Mitwirkung leihen wcroe. — Aus Vcuedig. 2. Dezember, wird der „Ocsterr. Ztg." geschrieben: Es verlautet, daß für das Verwailungsjal'r lk.'50 die namhafte Summe von 18.000.000 Lire fnr den Bau von Eisenbahnen im lomb. - venctianischcn Königreiche präliminirt wor« den sei. Man kann hieraus znr Genüge entnehmen, wel-che Wichtigkeit der Herr Haudelsminister dem raschen Fortschreiten der Eisenbahnen in diesen, Lande, dessen einem Theile derselbe dnrch so lange Zeit zum allge. meinen Besten als politisches Obcrhanpt vorgestanden ist, bcimißt, und die Bevölkerung duser Provinzen, welche gewohnt war. in ilml'den warmen Vertreter ihrer Inlerrssen zu sehen, überläßt sich mit voller Beruhigung der Hoffnung, daß sei» erfahrener ein» dringender Blick immer mehr die Nothwendigkeit erkennen werde, daß es sich hierbei vorzugsweise n», Raschheil der Ansfnhrnng handelt, Gegenwärtig fi»d du- Eisenbahnstrecken von Vs> rona nach -iirol, jene von Treviso nach Udine lind jene von Eocaglio nach ^ngmno im Ball. " Niemand wird die Wichtigkeit der beiden ersten Linieu, von denen die zweite bereits bis Easarsa dem öffentlichen Verkehre übergeben ist, weder in strategi. scher noch in national. ökouomischer Beziehung vcrken- nen wollen. immerhin aber bleibt die Verbindungslinie zwischen Cocaglio und Bergamo die bei weitem wichtigere. beider bietet aber eben diese Linie noch keine Hoffnung anf einen baldigen Ansban, denn erst bis Ende des künftigen Jahres dürfte, wenn es noch so gut gebt. der Theil von Cocaglio nach Bergamo dem Verkehre übergeben werden, und wie lange wird man daun noch brauchen, bis der weitere Theil von Bergamo nach Monza zu Stande kommen, lind die Linie von Venedig nach Mailand endlich geschlossen sein wird. T r icst, 12. Dez. Ihre Majestät die Kaiserin hat anf die Bitte der Direktion der Anstalt znr Heranbildung von Dienstmädchen in Trieft genehmigt, daß dieses Institut küuftig den Namen seiner hohen Beschützerin (Elisabeth-Institut) führen dürfe. uud als Zeichen der Zufriedenheit Ihrer Majestät an dic Di« rektion den Belrag von A00 fl. gelangen lasfen. Deutschland. Ein Frankfnrtcr Blatt widmet dem verstorbe« nen Freiherr» Amschel v. R o t h s ch i l d folgenden Nachruf: „Am Abend des 0. Dezembers verschied in unsern Mauern rin Ehrenmann in der vollsten Beden» tung des Wortes, Freiherr Amschel Mayer v. Nolh-schild. der Ehcf des weltberühmte»! Hauses dieses Namens. Er war am 12. Juli 1773 hier in Frankfnrl in dem Stammhaus? seiner Familie iu der Inden< gasse geboren und der älteste der fünf Brüder. wo< von jettt Nlir noch einer, der Freiherr James v. Noth« schild in Paris am Leben ist. Seine Gattin ging ihm im Inui 1848 iu's bessere Leben voran. Der Tod dieses würdigen Biedermannes wird in der ganzen Stadt allgemein lief beklagt, denn er war vor-Allem ein Mann von Herz, ein dnrchaus cdlcr Eha' rakttr. offen nnd freimüthig gegen Hohe, schonend und freundlich gegen Jedermann, stcts bereit, zn helfen, wo es Noth that. Zwar liebte er das Geld, und drn Besitz, an dem er hing, ^ denn er hatte von drr Pike anf gedient, er wußtc den Werth des Rcichtbnms zu schätzen, die cr sauer miterworben in den trüben Tagen der Iugknv, abrr er wnstte ü> richtig anzuwen» den. er war freigebig im reichsten Maße. wo rS zu helsen galt. Bei großer Slrcnggläubigkeit entwickelte rr in Religionssachen große menschliche Liebe zu An» oersdenkendcn, Knust und Wissenschaft nnlerstützle er reichlich nnd auo vollem Herzen, Er konnte keinen Huugernden fthrn, nnd es ist bekannt, wie cr täglich selbst mit vollen Händen seine Gaben unlcr die zahlreichen Armen ansthcilte, die an seiner Thüre auf ihn warteten und von denen Keiner unbeschcnkt entlassen wurde. „Das sind meine Hofbcamtcn«, pfiegte er ost scherzweise zn sagen. „dic mich täglich beim langt haben. Fromm an u's Unternebmen ist von den gewiegtesten Stimmen Deutschlands als ein solches begrüßt worden, welches einem ernsthaft gefühlten Bedürfnisse entgegenkam. Die „Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien" hat sich mit folgenden Worten an den Kreis ihrer Leser gewendet: -„Möge diese Zeitschrift in Oesterreich allseitige Unterstützung finden, da sie für die Kenntniß des deutschen Elementes im Kaiscrstaatc dic beste Gelegenheit gibt. Mögen nicht bloß die Lehrer deutscher Nationalität in den weiten Ländern durch Beiträge und einzelne Mittheilungen grammatischer, lcrilaler und statistischer A>t sich daran betheiligcn, sondern auch Alle, die es vermögen, namentlich Bestellung die Gewähr des Fort be stau» des geben." — Diesem wohlgemeinten Wunsche, dem wir eine allgemeine Anwendung auf alle Läuder deutscher Zunge geben, uud der aller Orten gcneig' tes Gehör und Folge fiudeu möge, fügen wir nur bei, daß der so mäßige Prännmcrationsprcis von cin Paar Thaler jährlich das Anschaffen gewist sehr erleichtert, uud daß dic Buchhandlung voll Klein-mayr o^.' Bambcrg auf dieses, wic auf alle sonsti« gcn Werke Bestellungen übernimmt. Bci Tcubncr in Leipzig erscheint in cincr Prachtausgabe mit 180 Illustrationcu die »Nachfolge Christi von Thomas .'» Kempiö " Seit vier Jahrhunderten ist diefes Blich eiue nnversiegliche Duelle der Erbauung für Alle, welche den Frieden des Herzens in christlicher Frömmigkgit suchen. Kein Bnch der Welt — anßer der heil'. Schrift — hat gleich ihm in unzähligen Alisgaben nnd Uebcrtragnw gen übcv so viclc Länder der Erde cinc so große Verbreitung gcfuuden, uud in so hohcm Grade Trost und Freude gespendet iu den Palästen der Reichen wie in den Hütten der Armen. Die allgemeine Theilnahme wird dieser Erscheinung, die in cincr wahr> haft künstlerischen Ansstattnng an's Tageslicht tritt, gewiß nicht fehlen. Das Werk wird in 10 Lieferungen (l> >> Ngr.) herausgegeben. Snbskribcntensamm-ler erhalten schon auf 6 Ercmplarc 1 Freiexemplar. — Dieselbe Verlagshandlung veranstaltet dic dritte Ansgabc der »Vildcr aus dem Leben Jesu uud der Apostel" von Ioh. Lqd. Pyrkcr, weil. Erz» bischof von Erlali. Der begeisterte Sänger der Thn< nisias, der Perlen der heil. Vorzeit, des Rudolf v. HlU'sburg li. s. w., hat in dieseu Bildern cincn Schatz in einer Weise geboten, der nach dem Urtheile der kompetentesten Richter zu den köstlichsten Perlen gehört, welche die Dichtkunst bietet. Sie sind in scltcncr Reinheit der heil. Schrift entnommen, und zeigen nirgends cinc Spur von einem Zusätze der Zcit. — Diesem Werke sind 24 ausgewählte Stahl« stichc beigcgeben, die jeder Bildersammlung zur Zierde dienen köuueu. Jedem Gedichte ist die bildliche Darstellung des geschilderlen Momentes beigeschlossen, welche meist nach klassischen Bildern von lt:n<'!, ^!!!lli, I'iwlo Vl'i-MK^, klm-lllo u. A. mir eiuer Meisterschaft ausgeführt sind, die sie zu Kunst' werken im wahren Sinne des Wortes erhebt. — Das Ncrk erscheint in 12 Lieferungen (ü 0 Ngr.).— Dic crstc Llcfcrung, welche in ocn Bnchl'andlungcn zur Ansicht bcrcit liegt, cnthält „Maria Verkünd,-gnug" nach Mrilio, nnd',,dic Geburt Ehristi" nach t»ni(l() l^Nl. Wir übergeheu nun zn einigen Iugend-schriftcn. welche qauz bcsoudcrs zn Welhuachts« odcr Neujahrs »Geschenken geeignet sind. Ist doch ein solches Geschenk weit empfehlcnswerthcr und kostbarer, da es dcu Geist und das Gemüth bildet, als ganze Warenlager sinnloser Spielercicn. Obenan steht in dieser Richtung die thätige Verlagshandlnng des Otto Spamcr in Leipzig, anf dcrcn Veröffentlichungen in diesem Genre wir schon oftmals hinzu» weisen die erfreuliche Gelegenheit hatten. Da stellt sich „das Vaterlandsbnch" als cinc besonders cmpfehlcuswcrthc Ingendlektüre heraus. Der erste Band cnthält 'Geographische Vilder aus Oesterreich", in Schilderuugeu aus Natur, Geschichte, Industrie und Volksleben, mit fast 300 Illustrativ. »2ü« Ein» und Ausgangs an meinem Hause empfangen." (5c war hier von Jedermann plannt, und cr kannte alle hiesigen Vtrhältnisse. Or war ein Mann von Geist und scharfem Verstand. Ail seinem Sarge trauern Hunderte von verschämten Armen, denen cr iin Stil« len reiche Gaben gespendet." Rnßland. Ein in St. Petersburg am 2. d. M. (Sonntag) ausgegebenes Extrablatt des „russischen Invaliden" enthält drei Bulletins von den verschiede« ncn Kriegsschauplätzen. Zuvörderst berichtet Fürst Gottschakoff aus der Krim vom 1. d. M. Abends 10 Uhr, daß auf der Halbinsel aUcs gut gehe, daß nichts Neues vorgc» kommen sei, daß man auf dem südlichen Ufer ein Piket anfgehoben uno dabci 10 Franzosen zu Gcfan« gencn gemacht habe, desgleichen einen türkischen Kapitän bei Enpatoria. Mit dcm Ausdruck des südli» chcu Ufers ist wahrscheiulich die Gegend des Phorus-passes gemeint, wo ein auf dem Südabhauge des Iaila, der sich hier nur wenige tausend Schritt von dem Mccresufer hinzieht, vorgeschobenes Piket des Feindes aufgehoben worden ist. Nichtig ist die Nach» richt namentlich dcAalb, weil sie zeigt, daß die Rus-sen Herren des schmalen Küstcnstrciches sind und von dort aus die feindlichen Lager im Baiocr-Thal alar-miren können. Die freilich nur für leichte Truppen gangbare Verbindung über dcu obern Iaila mit der großen Krim »Armee geht wohl über Usenbasch im Qucllgebict des Vclbek. Von vielem Interesse sind dann auch die Nach> richten ans Mingrclicn oder, wie es offiziell heißt, von der Oslküste des schwarzen Meeres, die ein, wie cs scheint, in Folge des Gefechtes am Ingur ziem-lich energisches Vorschrciten der türkischen Truppen -melden. Der General'Major Fürst Bagration«Mu° chrausli, Kommandant des Korps von Gurien, be» richtet nämlich aus seiner Position am Flusse Tsiwa unter dcm 12. und 13. November, daß die Feinde, nachdem sie mit ihrer Hautmacht Sugdidi besetzt, Truppcnabtheilungen auf der Straße durch Nieder« Mingrelicn nach Khcti und auf der durch Ober-Ming-rclicu nach Tschanis Zchalc in Bewegung setzten. Auf der Seite von Redut-Kalc fuhren sie fort, Straßen auf beiden Uferil des Flusses Ehopi herzustellen. Der Chopi fticßt zlierst in ziemlich gerader Richtung von Nord nach Süd und wendet sich erst später westlich. Durch die Anlegung der erwähnten Straßen beabsichtigt der feindliche Feldherr, Sugdidi, in wcl-chem er sich wahrscheinlich fester etablirt, von wo auö er, wie schon erwähnt, den Südwesten Mingrcliens beherrscht und von wo ans er endlich jederzeit seine weiteren Operationen gegen Kutais aufnehmen lann. ' in nähere und gute Verbindung mit Rcdut«Kale zu ' setzen, welcher Küstcnpunkt ihm den Verkehr mit den i Flotten und die regelmäßige und schnelle Zuführung l seiner Verstärkungen sichern würde. In gerader Richtung ist Sugdidi von Ncdut'Kale etwa sechs Meilen entfernt. Das türkische Korps von Kobulcthi hatte sich indessen durch gelandete Nizam verstärkt, mit re-gulärcn Truppen Legwa uud Otschchamury (nicht mit dcm Otschchamury auf der Straße von Sugdidi nach ' Kutais zu verwechseln — beide liegen hart an der Südgrenzc Guricns) besetzt und begann nun Offen-siv'Vcwegungcn. 400 Mann brachen am 10. November von Nilolajeff auf und marschirten nach der von den Nüssen zerstörten Brücke von Tscholhat, muß» ten sich aber, von den dort siebenden Milizen kräftig empfangen, mit Verlnst zurückziehen. Am folgenden Tage rückten dichte Massen feindlicher Infanterie und Kavallerie gegen Lichanr (füdlich von Osurgethi) vor, sahen sich jedoch genöthigt, sich nach einstündigcm Kampf bei einbrechender Nacht wieder an den Tscho» lok zurückziehen. Das Korps von Kabulcthi war um d esc Zeit auf 1K.000 Mann Infanterie und A000 Mann Kavallcric, nebst 14 Geschützen angewachsen. Außerdem befand sich eine beträchtliche Anzahl Baschi-Vozuks dabei. Dieses Korps könnte nicht nur sowohl direkt auf Kutais losgehen, sondern anch die russi« sche Position am Tsiwa in den Rücken fassen; in« oessen scheint es für solche Operationen zu schwach und schon jetzt bedeutende Hindernisse für sein Vor« rücken gesnnden zu haben. Endlich sind auö dem Lager des Gcnaralö Mu> rawicff bei Tschiftli'Tschai vor Kars neue Nachrich-ten vom 10. November, also vier Tage nach dein Gefecht am Ingur datirt, eingetroffen. Dieselben enthalten umständliche Berichte über kleine Schar» nlützel, erwähnen dann aber auch einer Expedition von größerer Bedeutung. Der General Murawiess hatte beständig Nachrichten erhalten, daß die Truppen Wcli Pascha's in nächster Zeit mit beträchtlichen Pro-viantvorräthcn vor Kars kommen sollten. Er befahl ocßhalb dem Befehlshaber des crivan'schen Korps, General-Major Sussloff, den Dram-Dag zu über» schreiten und von Kerpi-ssev ansbrechend, den Feind aufzuhalten. Am 29. Oktober kam das Korps im Engpaß von Kara-Derbcnt an, die türkische Kavallc-rie, welche die umliegenden Höhen, 1000 Mann stark, bcsetzt hatte, zog sich auf Pus'Acrani zurück. Am folgenden Tage stellte der Feind zwischen dcm letztgc« nannten Ort und Komagor 2000 Baschi-Boznks auf, die übrigen Truppen unter Ncli-Pascha's Befehl (6, bis 7000 Maun Infanterie und 1«00 Mann Kavallerie) bewegten sich von Daua-Boma (östlich von Erzcrum) auf Hassan>Kaleh vorwärts; 2000 Baschi'Bozuks stellten sich bei Dcli-Baba und Khoras» san auf und 2- bis 3000 Mann wnrden als Garni» son znnl Schutz von Erzcrum zurückgelassen. Am folgenden Tage wurde russischcrseits von dem Ober-steu Lichntin eine Rckognoszirung in der Richtung von Kerpi'Keu unternommen. Bei Pus»Berani stieß man auf 2000 Baschi« Vozuks, die zum Rückzüge gezwungen wurden. Am 1. November ging Weli« Pascha durch die Erscheinung eines leichten Korps bei Ardost beun» rnhigt und dem Kampf mit Susslosss Truppen aus« weichend, über den Nabi>Tschai und ließ in der Nähe von Dowa>Boina nur 1000 Baschi.Boznks zurück. Alle diese kleinen Vewegnngen fanden östlich vor Er» zcrum zwischen Kcrpi'Kcv und Hassan«Kale Statt; über den Ausgang der Ekpedition sagt das BüUctin, obgleich vom 10ten datirt, nichts und es ist daher wohl anzunehmen, daß, während Weli «Pascha es bei der Vorrückung nach Hassan»Kale bewenden ließ und sich, sobald er seine Flanke bedroht sah, wieder zurück zog, ohne etwas unternommen zu haben, auch Sussloff nicht stark genug grwescn ist, um cntschei« dlnd vorzugehen, und nachdem cr sich über die Stärke des Feindes unterrichtet, den Rückmarsch an« getreten hat. Ueber den Stand der Dinge vor Kars sagt der Bericht nur im Eingänge: die Blokade dan ere fort. Telegraphische Depeschen. Berlin, 12. Dez. Sc. Maj. der König ist heute Morgens nach Neustrelitz abgereist, und wird Sonnabend zurückkehren. N o:n, 8. Dez. Dcm Vernehmen nach hat die Regierung den Unternehmern der ununterbrochen fort« schreitenden Eisenbahn von Rom nach Fraseati die Bcwillignng zum Nciterbauc bis zur neapolitanischen Grenze ertheilt. und den Unterncbmcrn fünf Prozent Interessen garantirt. Turin, 12. Dezember. Der König ist unter lebhaften Acclamationen hier eingezogen; die Stadt war beleuchtet. Lokales. Ans Laib ach wird der „Triester Ztg." ge» schrieben: Ritter v. Friedall, Inhaber der gleichnamigen Herrschaft lind Gewerk in Stcicrmark. ist in Begriff, die mit ansgedthnten Waldungen verseliene Herrschaft Rnpertshof in Untcrkrain an der kroatischen Grenze, käuflich an sich zn bringen, und in jenrr Gegend, wo« hin bisher die Industrie noch nie den Weg gefunden, einen Hochofen zn erbauen. Für industrielle Unter« nehinnugen ist in Krain noch viel Raum uno Gelegenheit, wovon die Oingeborncn leider zu wenig Gc< brauch machen. — Die Sparkasse in Lalbach hat ihren Beamten ohne Ausnahme einen Theucrungsbcitrag von 2U p(5t. bewilligt. ncn. Der Kenntniß unseres herrliche,! Vaterlandes ist dieser Bano gewidmet, durch Wort und Vild will er dcn vaterländischen Sinn pfiegcn, oder, wo es Noth thut, weckcn. Erst wenn wir in der Heimat recht wackcr umhergeschaut, sie nach alle»! Richlungen durchwandert, ihr Leben und Treiben im Großen und Kleinen uns iu's Herz gedrückt, — wenn wir das Vaterland begreifen, um es auch zu lieben; dann ist cs an der Zeit, uns in dcm Theile dcr Welt umzuschauen, der für uns „Ausland" ist. Dcr Sinn uud die Liebe für, die Heimat und ihre Gc> schichte aber mnß in das weiche Herz dcr Iugcud geprägt werden, damit sie mit ihr an Kraft und Ausdehnung wachsen, und einst ein selbstbewußtes, kräftiges Geschlecht daraus erwachse. Es wird nils jederzeit so warm mn's Herz, wenn cs gilt, zur Kenntniß dcr Heimat, zur Liede derselben anzuspor-neu; möge die Ermuntcrnng anf fruchtbaren Boden fallen! — Der Preis eines Bandes, dcn sehr schöne Illustrationcn schmücken, lst nur ciiea l ft. 30 kr. Oonv. Münze. — Eine zweite eben so treffliche Iugendschrift aus demselben Verlage ist das „Vuch der Wunder," Wir haben bereits bcim Erscheinen dcr Jugend« und Handbibliothek, deren zwölfler Band unter dem vor. benannten Titel uns vorliegt, anf dieses Unternch« men aufmerksam gemacht, dem kein ähnliches in ocntschcr Sprache an die Seite gestellt werben dürfte. Das Wisscnswürdigstc. die Resultate dcr gclchr« ten Forschungen des kosmopolitischen und universellen Deutschland werden in dicscr Sammlung in einer Weise zugänglich und populär dargeboten, daß man sich von der anziehenden und höchst belehrenden Lel» türc gar nicht trennen kann. Nicht bloß die Jugend, anch Leute mit einer sogenannten „allgemeinen Bildung" werden in dicscr Bibliothek, von dcr auch einzelne Bände abgegeben werden, eine reiche Erwei» terung und Befestigung ihrer Kenntnisse finden. Auf diesen Wanderungen zu dcn Schöpfungswundcrn des Festlandes, mit 100 ausgezeichneten Abbildungen ge, ziert, begegnen wir all' dem Interessanten, das wir sonst in zahlreichen Werken zerstrcut, mitunter un» vollständig, hervorsuchen müssen. Natürlich ist auch Krain, das an Naturwundern so reiche Land, entsprechend in Beschreibungen und Bildern vertreten. Die Schilderungen des Dr. Schmidl von den Höhlen des Karst sind in anmuthigen Erzählungen gegeben. Dcr Stoss des äußerst billigen Buches ist so reichhaltig, daß wir cinc eingehendere Beleuchtung nicht in dcn engen Rahmcn einer „Rundschau" zwängen können; doch behalten wir es uns vor. über Spamcr's Verlag in dicscr Richtung bei Gelegenheit noch ausführlicher zu sprechen. Diesc gedrängten An« dcntungen jedoch rcichcn schon hin, daß man diese Bücher mit bcstcm Wissen nnd Gewissen allen Eltern auf'6 Wärmste anempfehlen, uno unsere Anempfehlung als wohlbcgründct finden lann. Dr. K l u n. Die wahrend ihres zweijährigen Bestehens in dcn weitesten Kreism bekannt und beliebt gewordene Zeitschrift „Faust < begann so eben ihren dritten Jahrgang. Wir glauben diese Veranlassung nicht versäumen zn dürfen, um ibrcm Streben einige Worte der Anerkennung zu zolllu. Von dein sorgfältig redigirten und in mannigfacher Answabl die Interessen der Kunst, Wissen» schaft. Industrie nnd Unterhaltung vertretenden literari-scheu Theile ganz abgesehen, sind die. mchr als dreißig bis dahin zum Tbcil uoch gänzlich unbekannten Druck« fächern angehörenden, 72 jährlichen Kunstbeila» gen. welche nnter der unmittelbaren Leitung dcs Di» rcktors dcr k. k. Hof> und Staatsornckcrci. Regicrungs-rathcs Aucr, ausgeführt werden, und welche in ihrer Gesammtheit ein unübertreffliches Album bilden, ganz allein geeignet, dem „Fallst" ein hervorragendes In» trressc vor allen ähnlichen Zeitschriften zu verleihen, in« dcm etwas Aehnliches weder jemals schon dagewesen ist, noch auch jemals wieder nm !2 fi.ssM. geboten werden wird; ein Preis, der durch das große Prämienblatt, ein prachtvolles Früchtenstück in lithographischem Farbendruck, welches jrder ganzjährige Prännmcrant erhält, allein schon vollkommen ausgeglichen wird. >»>,„ Z. 18l4. (4) Einladung zur Theilnahme an der gll,'i!s>' lind reich ausgestattete»,, von Ii)h. E. So then in Wien g 'c I e i t c t c >i dcren Ziehung unwiderruflich lTVRR HT« WVU<0«2Rk3^R' R8SK i>, IVieu rrfolgt. Die Gewinne hierbei brstehcn aus den werthuollskn und schönsten Gestenständcn, im mindesten Werthe von 4>st wuuschenswelthc Acquisitiou warcn. Das Los kostet 2 fl. (3. Mt. Dc» diese Loltene nur die geringe Anzahl v»!,i 8tt5tt l'olen enthält, so dn'rfte anzunehmen sein, daß sel^c in kürzester Zeit ve> griffen s^in werden. Lose, so wie die lesenäwerche Äcschreibung der Kunst-Effekten sind zu habcn in Lailiach bei'm aeft'rtigtct, Handelsmanne, der auch die Lose der großen Kl-ssen r Lotterie für die Ziel)ung vom II. Jänner verlauft. Z. 18 wi^er mit d»'n ncnestcn M^nticungen Versehen ist, m.,chl di'sond.l'5 auf sline, im ino^crnsten G.schmacke velfeltigtcn Wandkörde, Briefmappe", Ut)l>, Pfeifen- lind Briefdchäller, sowie anch Zigarren- nnd Geldtaschen, von welchen mehrere auf dcr Pariser Indlisirie-Ausstslinng cxpunilt waren, aufmerksam, und benierkt, das; uon i!)m nainentlich der in muester Zctt wieder so l.'el,e!.'t qcwordene Rococo - Elyl g>pflegt wird. Stickereien zu Eartonagen delic^n die >c^p. Damen ehemö'l-chst an ihn gelangen zu listen um allfälligen Nlinsch>,n noch rechtzeit g cntsprech.n zn können. Solide Albeit l?ei möglichst billiger ^erech'Nlng wird s.i^e vornehlnste Borge sein. Z. «858. (2) Cittladuug zur Präuumeratiou ! "NW ^ Illustrirte Familiellbuch ^ M^! z^'.r Nntcrh^ltuug und Belchrzm»; häuslicher Kreise, her!Nl>'gc^cl'l'N vom österreichischen Lloyd. 9)!>'r dein sc> l^'ii ci schil'üeiie,' erstl'ii Hcfle ^^iiuit di>!>< lic^r. Ulttv'i'o.hine,, seiücii s e ch s t e ü Jahrgang. Es wil'd lüiablästici, da>< schöne Ziel verfolget,, all>5 Nücdle u»d "'.^ictelüiä^ige, Alles w,is vom vorllbc'li^li.' jchenden Zeitgeist emeu augenblickliche», Wcnh empfängt, Omen Spalrei» fe>» zu l)alreil l>»d de« »verchesten Kve,l,n ciu Organ g»d>ec;ei,er Ul,ie!h!hl!»q der Tn't vermehit woiden, >!>dc:n imtcr Heilung des riil),n'ichst bek,n>,n<'!, D>'. i?<,'l'il, Bchi'icki»^ eine lire,. l>>'t, Aioiiatiilieincht beia^eben «viid, Ansierde», l^t sich ab.r die Dnerlil?« des österr. ^!o,)d eotschlosseü, alle» Abonnenten, welcke von diesem 6. Iahrqaoq a>, sich ^m-Abnahme de>^ nächste» 3l> LieferiU'ge» vclbiüdüch mache,!, eine große wert'.Mlle Stuhlltichpriimie liach Vcrhe ydei, 5 Prei^gemälde (.'iooo Fxiurt') s. Z. gl'^tis z>, lU''-!stebe!,. I„ Ldib^ch inmnit daiaiif Präininieracion an Johann Giyutini. Z. lß95. ^l) V^n der bei Sustelhorn st Hochdanz >'" StlNtgart c,schei».udcl, Allgemeinen Muster - Zeitung, JÜdum sir wciUiche Hrboiten und Moden, ^reil) uicrlesjiihrflch 54 kr., »st die erste Nnmmer fi,r »85« bereirs all^e^edoi, >,nd weiden I)ie>.utt ''on , c d er B » ch ha n d I u n q l»,d allen Pci äüite, n B. st.Illinaen an^ciclnme». — Die M n st e r ' Z »,'it u n ss erscheint monatlill, H Mnl, licfcrt jährlick «^ Vu„en Text, mehr alS lltttttt Hi.nitt-, Stiel- , Dackel - und andere Muster, 5« evlurirte Mudeufiglnen, mehrere Musilstücke und Extrabeilagen — Mcm kann tä^ich bei alle,, Büchhaüdlllligi» liüd PN5 ?Il>o!a»des in'S Aboiuiemein cieten. Zn Allftiägen empfiehlt sich Georg Lercher >>' Aaibach. (Z. Amtsblatt Nr. 287 v. l 5, Dez. ^855) Z. l86l. (8) K ll n d lll a ch it n q. D>^s in der Stadl Sttin in einer sehr anmu-thl'ncn iiacie deftndliche H>n5 sammt der Bier.- und Or,mnt»veindrcn!i!,'rei, w.Iche Cnlilä't sehr Vortheil» dast knapp an dein Feistritzrr Flusse liegl, und daher ^>m Betliclie okin/r (^cn'slbe, so wie ancd fl'tt Enrich, llin^ einer FadciÜ hesonder» ausg.z.ichiicl geeigüet ist, »lbst dazu gshöli^cin, kaliü» eine ^iertelstüilde von 0s,n Hause cütserltten Acker bester Gl»l)a , von drei ^ocl) , wi>d ai,5 fieicr Hand ^eg.n sehr billigen Kalilschilliü.a, und aonchmdare ^ahllingtchedin^üisse, »aclidem ein großer Theil des Kauss.MlmglS an orm Rrale hasttod vcrdleidcn kann, zum Kaufe an, Erholen. Wirtlich Kausiustigc wol!liqen Realität wird bekannt gsge» ben, daß zu der hellte angemdnclcti elften Feildie» tllngstags.,lnlnq kein Kaufiliftiacr crschicnen ist, K. k. stadt. deleq. BczilkZgcticht i!^il'ach am 2ll. Nl>veml.'cr l85ö. Z. 7s9«.^ "^"^ ^ ...... Bei Otto N3issa»d, Verlass'blichh^üdlei- ,» ^eipziq, siüd nach^eh,?!^.' Welk, eischi'üeü, wilchc sich voifüglich zu Wnbnachcs- ll,id ^^lijahi^G,'chett- Geschichte der dcutschon Litcr,Uur. Von l)i'. ,l <> !l :< n ll <» 8 5> <' !i e >' l'. ssr.«. «83^. > Thl »tt 9^,n. c^b « Thl 2« Vlgr. Gcschichtc der cltglischcil Literatur. Von ^i'. JohlNlneo Scherr. ar 8. «83^<. brosch. « Thlr 20 star. Geschichte deutscher Eultur «nd Sitte. V^i' I>r. Iohansns Scherr. Ii» .'l B>'lch<'!!> I. K^tt).'!,sch.'!omaiuischc Zcit. II. Piote. lialttisch.th.-olcgi'chc Z.'it. ill. Menschlich fivie ^cit. ar 8.«83^ 3Thl.«tt3tar.^b.9Tl)l 20Nssr. D i ch lersnnl i g e. Von 1t«». Johannes Scherr. HU. 1833 Schon «ebunden 2 Thlr. 20 Vlgr. „Grhard's Leben Jesu." iä. Au^e .<> 12 Hl'fcen vollständig. Im Aei-Iage dc>' Mntth. Niegcr'ich.'ll Buch.-handllimi in ?lngsblli c; lind Mi'liiche» >st eischie->ien lind dinch alll' il5llchha»dlllll!)en zll h.ibci,: Caspar ErhlN-d'o (dcr heil. Schrift Doctor und wcil Pfarrer in Paar in Bayern), <5hrist5atl)oliscl,es Hausbuch oder das grosie^eben und Leiden unsers .Herrn und Erlösers Ios« Olnisti, Fünfzehnte, ncu vcrdcffcrtc Auflage vun 8i,N0tt ^uchftlncr. 2 Quallbände (!7- k.uhl Zcllschrift »Il o»" jeigt d«e Vollcndlu^ d,ese5 Buches i>, lhrc» »Blättern für ^ileratlir" Nl'. ^8 vo,ii i)»ooe!l'l' t'. I. mit folgeüden Zeilen an: »Dies«,' beiden Hl'fte bÜdlü cinc» »viiidi^si, Echlllß d^s christtathoüschen Hausbuches vc>n Caspar Erhard, wie schon »'in einfach^' Blick auf die Fi'zlle des darin dchai'dcltcn Stoffes geiuiasain daithlit. Es nnrd n^!l:Iich >» ! 0 Kapitc!» vo» dcr Herrlichkeit Icsll (5h'.i,il nach seiner ?lltt'e,stchll!!g liud Hiinioel, fahit gehend,'!! , n^chdei!» ii, t>e>l frühen, l0 Hefte,, sei» ganzes öel.'»'» iiüd ^eid»',, ausflihi.'ich dliigestellt woidei». Bescudcrs »nteress^üt ist ^s lepll', d,r gl^^.vl^,» Ailferstchllüg noch 40 Ta^e lang bls zu s.mer Hiin^ M,lf>ihlt zuni Ti^stc. jur Belehl un^ und Ermuthigiing seiüll' Iünqer q.weilt h^t, DaK llrthsil über diese) mii, schon ln fünfzehilter Auflage erschienene Buch ist längst gttällr; eZ ist i<, vielen tanstnd Exemplaren uitter reli, k.nhclischen Volke Ucrbreites, ein wahres Vll!töln!ch geworden l,»d wird auch in dieser neuen, vielocibesserten Aufiaqe um so mehr schnellen Absatz finden, als die gan^e Ausstattung und der Druck so rechc für das Volk berechnet und der ^reis so billig als möglich a,.-stellc ist, iud.m beide Quarlbändc nut !5 fti»en Hol^schin'lten aus der heiligen Geschichte llüd eincr großen Ansicht von Ierusaleln auf dcn' Sudscr!pt"?nsn.'ege nur 4 st. kostiii. Wir glauben daher nur anf die. Vollendung die-ses Werkes iü dieser nelien ?Iuf!age altt'mertsan, ma. chcn zu sollen, damit cs noch melen HHusvätern und eifrigen Katholiken möglich werde, stch dasselbe an^ü' schaffe», bevor der ei hoble PrciZ (ö si. oder 3 Thlr. fiir das Ganze) eintritt." ?llle Buchhaudlul'gell Oesterreich's ic. :c. liefer» das Buch (gegen B, a n f.- N o te n . Z a h lu n g) nach Wunsch in Monatshefte» oder vollständig. Zu Aufträgen empsi.hll sich CLASSEN-LOTTERIE nächstkommenden 11. und 12. Jänner, an wclchcn Tagen unwiderruflich die Haupt- und Schluß-Ziehung crfclql, crst die größereu Dotationen von fl. 363.335-35S.3tw unü 357.730 mit Vewinnstcu von fl. 100.000 — 60.000 — 40.000 — 30.000 — 15.000 — 8000 äN00 — 4000 — 3000, D»r Vclkauf der Lose zm-«Haupt- »nid Schlu?l