(Mbacher -AZ ertunM^ Dieuftag den 19. Mai 1836. A a l i 5 i e n. Äm 29. April zwischen i2 und i UhrMittagg brach zu Brocy Fcuer im Haufe dcö Juden Me. schorer im ^'amin aus, verbreitete sich durch Be» günstigung cincs hcfligcn Windes schnell weiter auf der einen Seite der Leindergcr Gasje gcgcn die Iudcn«Schule, tic cs umringte, warf ^ich wcitcr ouf den Ring, roil dein cs zwci Driitcl ^lliäschcrle, drang dls zum Hcl)loh vor, oah cö orcl M.il ergriff m,d tav gcrctlct walt», und legte ill scmcr Vcrhcc, rung I?lv 7 !.lhr Abends an hunocri gröbere Häuser ^on fe>lcm Malcllalc uno 5o hölzerne Hauser, zu» fannncn, wie man Hort, i55 Häuser in Asche, oh« lie noch jene zu rechnen, wo nur eas Dach mehr s5cr lvcüi>)cr in Hcucr alifgin^. (Hsst uin ia llhr Adendv lraro inan i?cä Heuer5 gänzlich Mcisicr. Von den Häusern auü scstciu Marcriale, die unlcn Gcwölde hcldcn, bl^nnten nur wenige bis auf den Grund ab. Wie mc>n nur im ersten Augenblick einen Ueberschlag machen kann, so schlägt man den Schaden auf ü bis 800,000 fl. an. An der Realschule brannte nur daö Dach ab; das Spital der Israelite« lilt nur einigen Schaden, doch büßte überhaupt Nlemand sein Ledcn ein. Denjenigen, welche den stärksten Verlust erlitten hatten, ertheil« le man, wie man nur konnte, für die nächsten Augenblicke mit ächter Menschenfreundlichkeit die erste und nöthigste Hülfe. (Lcmdg. Z.) cN i e n. Se. k. k. Majestät hoben vermöge Allerhöch. sier Enilchli^ßung vom 27 Aprild. I. dem kraincri. schcn SlaLt« und Landrechtsrathe, Anton Tsch op pv den Titcl und Rang e'meö Appenationsralhes tax. frei allcrgnädigsi zu bewilligen geruhcl. (W. Z.) Wien, 12. Mai. — Der gestrige Tag war reich an unglücklichen Ereignissen. Gcgen ,1 Uhr Vormittags wurde in der Scadt ocr erste Icuerlärm laut. Der außer der Hcrnalser»Linic gelegene Ort Ollakring war rom Fcucr ergriffen, wclcheö sich nach ,2 Uhr, wo Referent dort anlangte, schon auf einen großen Thcil der Ortschaft erweckt ha> «. Auö allen Theilen der Nachbarschaft, so wie aus dcr nächstgclcgenen Ncsidenz warcn schon d«e Zpriz« zcn cingelrcffcn, und das lobl. k. k. Militär leiste« tc die thätigste Hülfe, welcher leider ein starker Wind hartnäckig Trotz zu bieten schien Daö Un» gluck, welches üper diese bedlängte Ortschaft rer« hängt war, erreichte abcr erst dann seinen (Hulmi« nationspul-ct, alö um 1 Uhr, wo noch allenthalben das Feuer wulhele und üderaN Hülfe erforderlich w.ir, in einer nahe gelegenen Vorstadt Wlenö Zeuer sichtbar wurde. Waä noch c,n Spriten u>ld Was-sclladungcn nach dem unglücklichln Ottakrmg jag« le, kehrte schnell um, damit das Feuer in Wien, das zum Theil von Löschapparaten entblößt war, nicht zu wcit um sich greifen könne. — Bei dem verheerenden Branke, welcher die in dcr Nähe von Wien gelegene Ortschaft Ottakring verheerte. kc>nn> te die Kirche nur durch die größte Aüstrengung ae« rettet werden; dagegen liegt der Pfarrhof, das Schulgcbäude in Asche. In Allem Nnd voll ioc> Häusern, welche das T)orf zählt, bei 6« ganz ocer zum Theil eingebrannt, und ihrer Dä.l'cr oder Wirthschaftsgebäude beraubt. Drei in tcr Nähe der Mariatrosterlirche gelegene Häuser auf dcr fo< genannten Welldelstadt waren bereits von den Hlam. men ergriffen. Auch dieser Brand, der die Nach. balschaft in Angst und Schrecken versetzte, wie seit ,64 Jahren keiner, schien verheerend werden zu wollen. Um zwei Uhr war man des Feuers noch nicht Meister geworden. Bei der unverdrossenen Thätig» keit und dem Gesammtcifer der Einwohner der be« nachbauen Häuser, war jedoch ein baldiges Löschen dieses Brandes mit Grund zu hoffen. (Wanderer.) Deutschland. Der Schwäbische Mercur mcldct aus Roltendurg vom i. Mai: Das Andenken an den höchstseligen Kaiser Franz, von Oesterreich, als ehemaligen Landeöherrn der Grafschaft Ho-Hm» derg, veranlaßte auch hier mehrere ältere Bürger zu einer Bitte an das königl. Oberamt, dem von Monarchen und Völkern gleich verehrten und be» dauerten Fürsten ein Todtenopfer feiern zu dürfen, was auch von hoher Krcisregieruug genehmigt wor< den ist. Demnach wird am 6. d. M., VormMagä 9 Uhr, in ocr Sladtpfarrkircke zu Ehinge», « Rot-tenburg, der Stiftukircbe und Bcgräbmßilätte der Grafen von Hohenberg, der feierliche Trauergot-tescienst abgehalten werden. (W. Z.) Lindau, 2g. April. Was man schon längst hier hätte thun sollen, kommt nun endlich doch zu Stande; nämlich die Erbauung eines Dampfschiffes, von denen die Burger Lindaus Nutzen ziehen können. Es hat sich seit Kurzem eine Gesellschaft gebildet, rrelche die Herstellung cincs Dampfbootes, und zwar eineö in England erbauten eisernen, auf Actien begründen will. Es sind zu dem Ende 2ao Aclien, jede zu 25o geschaffen worden, welche auch bereits auf 63 Stück vergriffen sino. Es wird dem» nächst eine Deputation an des Königs Majestät nach München abgehen, um die allerunterthänigste Bitte zustellen, dah d.iü neue Schiff den Namen »Lud« wig" führen dürfe — bis zu dieser Bewilligung ist die Uttienadgabe einstweilen eingestellt. (Salzd. Z.) Frankreich. Die Goclette Dauphinoise. Capitain Aymot, ist am 27. April von Toulon nach Tripolis abge.se> gell, um wie man sagt, auf die daselbst erwartete türkische Flotte Acht zu, geben. Von Cherbourg. lief am 27. April die Corvette Recherche nach den Meeren von Island aus, um die französischen Fi< scher zu schützen und die im Jahr i653 dahi»^geschickte Lilloise aufzusuchen. (Allg. Z.) A,n i. Mai,,als an seinem Namensfeste, em> psing der König die Glückwünsche des diplomatischen Corps, die großen Deputationen der Pairs» und der Dcputirlenkammer, der Deputationen des Cassations- und des Rechnungshofes, anderer Ge> richtshöfe, der Municipal« und mehrerer anderer Behörden. — Der kaiserlich « österreichische Botschaf» tev Graf Apponyi hielt bei diesem Anlasse im Namen des diplomatischen Corps eine Anrede an den König. (Ocst. B.) Aus Algier schreibt man unterm 20. April: Die Regierung hat endlich den ihr gemachten Bor. stellungen nachgegeben und eingewilligt, daß in Zukunft jedes Packetboot, welches nach und von Algier geht, zehn Passiere fuhren darf. Das Lager von Buffarick ist jetzt vollendet, und wird einer unermeßlichen Strecke Landes, welche un. verzüglich urbar gemacht werden soll, seinen Schutz gewähren. Sachkundige sind gegenwärtig mit der Austrocknung mehrerer Marschen in der Umgegend beschäftigt. Täglich treffen Araber im Lager ein, um ihre Unterwerfung anzukündigen, und um die Befehle des französischen Commandanten anzufra» gen. Die Araber des Bezirks von Algier sind den Franzosen unbedingt ergeben; was die Hadjutas betrifft, so wird das Lager von Bussarick diese hin« länglich im Zaume hcillen. — Aus Oran erfährt man, daß General Trczel am 5. April von einein Besuche zu Mostaganem und Arzcw zurückgekehrt war, auf welchem cr keine andere Eskorte gehabt hatte, als eine Schwadron Türken. Abdel Kader, der im Osten gewesen war. üm einen Säilag gc. gen gewisse Chefs und geg?n den Sohn von Sidl Larabit auszuführen, welcher ihre Slreitkräfte ge« sammelt hatte, scheint keine Gelegenheit zum Kam. pfe gefunden zu haben. Die Haufen zerstreuten sich friedlich, und die (Zhefs gaben ihm befriedigende Erläuterungen. In und um Oran war Alles ruhig. (W. Z.) Spanien. Der zu Bayonne erscheinende Phare mel« det von der, Gränze: »Die Ortschaften Onate, Aspeylia und Ascoylia sind von den Guipuzcoancrn und Biscayern besetzt. DietZolonnen derKö»iginn, verhalten sich beobachtend, und die Einwohner fe« he^n mit Bangigkeit, was rings um sie vorgeht.— Die Easerne, von Urdcicl) (dicht an der französischen Gränze) wird seit dem 22. April von drei Carlisti. schen Bataillons blockin. — Der EhristiMte Bri. gadier Gurrea zieht sich krankheitshalber zurück; wir glauben jedoch, daß er mit Mina stehen und fallen wollte, der ihm während seines Commando's ausgezeichnete Beweise seiner Dankbarkeit und Ach« ,65 tung gegeben hatte. Der Brigadier Earrera wird ? in cine Militärschule nach Pastillen gesendet, auch l er ist ei» Anhänger und ergebener Freund Mina's. l Ocana, welcher die Reservebrigade Mina's befehd . ligle, und wie man fick erinnern wird, von diesem aus der Klemme, in die er in einem Engpässe del , Eiga gerathen war, gezogen wurde, ist entlassen, ! und begibi sich, wie es heißt, nach Saragossa. — , Der Earlistischc Oberst D. Bernardo Zubin ist am 23. mit sieben navarresischen Bataillons nach Bur« guette aufgebrochen, um das dort stalionirte Zoll« aml, welches für Don Carlos Gebühren erhebt, u„c das Hospital zu Ochagavia zu beschuhen. — Wir haben so eben vernommen, daß die Urdacher Besatzung von den Oarllstischen Bataillons, die selbe umzingelt hielten, angegriffen worden iss, was aber nur ein Scheinangriff, und eigentlich nur darauf abgesehen war. den Transport verschiedener für die (Zarlisten bestimmten Militär« essecten zu decken. — Sämmtliche Kolonnen der Königinn haben sich auf Befehl des Valdes am 2Z. April in der Gegend von Pamplona concen« lrirt und die Ortschaften Ororbio, Orcoyen, Arazuri, Bcrrios, Huerta und Villaba besetzt. Zumalacarrcguy hat sich mit 12 Bataillons in den Gebirgen von Andia aufgestellt, wo er Biezu, Bi. taurre, Salinas d'Oro, 2lrguinano und Goni, die nur 4 Lcguas von den Stellungen des Feindes entfernt, sind, inne hat. — Am 20. unternahm er eincn Angriff gcqen die feindlichen Truppen, wcl« che auf dem Marsche nach Estella begriffen waren, und an deren Spitze siH Valdes be» fand. Obgleich das Tressen nicht sehr mörderisch war, dauerte es dennoch drei Tage hindurch, bis zum 22.; Balges gelang es, nach Estella zu tom-men; er mußle adcr eine ganze Compagnie den Earlisien preisgeben. — Lord Elliot, der sich eben bei Don (Zarlos befand, und ihn aufgefordert hatte, sich hinführo menschlicher zu benehmen, verlangte die in diesem Tressen gemachccn Gefangenen zu sehen, leider waren sie aber auf Befehl Zu-Malacarreguy's schon erschossen worden. — Es heißt, daß Valdcs zu Pamplona verweilt, wo er von Lord Elliot einen Besuch erwartet. — Am 25. ist bei Vera ein Gefecht vorgefallen. Es scheint, daß die «Zarlisten, die sich auf die Annäherung der Oraa'schen (Zolonne zerstreut hatten, mit Macbt zurückkamen, um die Befestigungsarbeiten zu fto. ren, welche die (Zhristinos auf diesem Pum'tc un. lernehmen wollten. Außer den vier lZarlisiischrn Bataillons, welche zuLesaca, Vanci und den be« nacbbarten Dörfern lagen, wurren noch zwei Ba« laillons guipuzcoanischer Freiwilligen dort erwartet. — Der Prätendent befand sich zu Onaie." Bayonne, 25. April. Eben grhen hier outheitische Nachrichten aus Segura vom 2u. Abends ein. Dort hatten am Morgen des genann» ten Tages tord Elliot und Obrist Gurwood mit Sr. k. H-Don Earlos eine Unterredung gepflogen. Obrist Wylde lder brittische (Zommissair bei den königl. Truppen) war gleichfalls zu Segura einge. troffen. Wie man hört, hat Den Carlos nichtK dawider eingewendet, künftighin ein menschliche, res und civilisirtercs System deö Kriegfuhrens als das bisher beobachtete, befolgen zu lassen, aber natürlich verlangt er ein gleiches Versprechen von Seite der Generale der Königinn. Am 2. Mai stimmten alle Nachrichten von der spanischen Gränze in Betreff ein'es angeblichen Sieges Zumalacarreguy's über Valdcs übercin. Heute berichtigen die Journale dcs,Südens ihre Angaben. Nicht der Kriegsminister, fondern sein Lieutenant Eordova hat eine Schlappe erlitten, und dieser Borfall hat nicht die Wichtigkeit, welche ein solcher Anfang des Feldzuges für den Oberge» neral haben würde. Bis jetzt hat sich Valdes noch in keinen Kampf eingelassen. Er erforscht seine Stellung, die schwierig ist. Seine Vorgänger wa« ren Männer von Hcrz und Talent, und doch schei« terten sie an der Hartnäckigkeit der Insurgenten und den Schwierigkeiten des Terrains. Es wird sich zeigen, ob Mina's Nachfolger besser und schneller als jener verfahren wird. (Allg. Z.) Der Renovateur vom 5. d. M. enthält folgende Nachrichten über die letzten Gefechte, die. wle sich nun nicht mehr zweifeln läßt, zum Por« theile der (Zarlisten ausgefallen sind. Sämmtliche Briefe ron der Gränze bestätigen einstimmig den glänzenden Sieg, welchen Zumalacarreguy erfoch« ten hat. Das Memorial des Pyrenees vom 3. Mai meldet aus Navarra Nachstehendes: Folgen« des sind die Bedingungen, unter denen siä) Don Oarles bereit zeigt, den Gräueln deö Bürgerkrie» ges ein Ende zu machen: 1. (Zarl V. dankt zu Gunsten seines Sohnes ab, der den Namen lZarl VI. annimmt. 2. (3arl V. verläßt Spanien, sobald die Koni. ginn sich aus Spanien entfernt l?at. Z. Er ist zufrieden mit der unmittelbaren Ehe» i66 verlöbmß semes Sohnes mit der Prinzessinn Isabella. 4. Er kennt die bis zum Tode Ferdinand VII. contrahirten Anleihen an. 5. Er verspricht für alle politische Vergehen ei» ne vollkommene Amnestie. 6. Er verspricht die unmittelbare Zusammenberufung der alten Cortes zur Revision und gesetzmäßigen Sanction aller seit dem Tode Ferdinand VII. erftossencn Acte, die er ge< genwärtig nicht anders als von einer unge« setzmäßigcn Regierung ausgegangen betrachtet. Alle andere Vorschläge sind von Don Carlos ' verworfen worden. (5. lli Ve>-.) Portugal. Pariser Blätter melden, daß von Ncuem slck Gerüchte verbreiten/ als feien ernstliche U>^ ?uhen in Lissabon ausgebrochen. Die Minister sol' len sich genöthigt gesehen huben, an Bord engli. scher Schlffe zu gehen. Diese Gerückte seien zwar ziemlich verbreitet, es sei aber noch vorerst ihre Bestätigung durch englische Blätter zu erwarten. (Wien. Z.) Großbritannien. Die neuesten Berichte aus Westindicn schildern die Aufführung und den Fleiß der Neger als durch« aus d.'friedigend. In Barbados reichcn die Kirchen für den Gottesdienst der Negerbevölksrung nicht hin, und die Localbehördcn sind aufgefordert worden, ihren Bedürfnissen abzuhelfen. Das Gerücht von dem Ausbruche der Cholera auf Martinique rrar ungegründet. — Die neulicke Ankunft vo-l tz^o europäischen Arbeitern, meist Zimmcrleuten. Maurern, Bauern tc. , auf Jamaica, für welche lie Gesetzgebung zur Anlegung von Städten 5«oa Pf. St. bewilligt hatte, und die außerdem jeder i5 Pf. Sl. als Vergütung erbalte», scheint den Pflan. zern in, den benachbarten Kolonien sehr gefallen zu habe»; sie hoffen, das; aucl) ibncn eine ähnliche Vergünstigung widerfahren werde. (Allg. Z.) Briefe aus Sierra -Leone bis zum H. Februar liefern den Beweis, daß der Sclaveuhan» del, ungeachtet der Wachscnuleit der brittlscken Kreuzer, noch immer fortdauert. Die englisch? Brigantine Buzzard nahm das spanische Schiff For» middle weg, von dessen 712 Sclaven 296 auf der Fahrt gestorben tvaren (ein späterer Bericht des Globe sagt, sie seien rom Blitz erschlagen worden), die Ucbcrlebenccn wUtdcn in Sierra-Leone an's Land geseht, (Ziii zweites spanisches Sclc>vensä)iff rrurde voin Proteus genommen; aber von I07 Sclaven starben 7c) in Folge der grausamen Weise, wie man sie in einen engen Raum zusammenge« preßt hatte. Der L>)nx bemächtigte sich eines por. tugiesischen Schisses, Namens Atraoide, welches 494 Sclaven führte; n davon starben, die übrigen wurden in Sierra-Leone gelandet. Ferner nahm der Griffon auf seinem Wege nach der Prin, zcninsel zwei Fahrzeuge, das eine mit4>7, das andere mic I75 Sclaven. Der Formidable, ein schönes Schiff von mehr als 3ao Tonnen, mit 6« Mani: uno Ü Kanonen besetzt, bestand mit dem Buzzard einen hitzigen Kampf, und ergab sich erst> nachdem er förmlich geentert und ein großer Theil seiner Mannschaft gefallen war. Der (Zapitän, ein spanischer Marineoffizier, wehrte sich verzwci' felt, bis er entlich mit vier kugeln niedergestreckt wurde. Englischer Seils wurden sechs M^nn ver» wlincct. Das Säiiff ward als gute Plise nach Sierra.Leone gebracht, ut>o dart n'ahlscbs> bis 220 Personen an 5er Pest, und seitdem sich die Flotte nach (5an?ici gefluchtet hat, <ängt sie auch an, in dieser St^ol sich zu oer» breiten. ((^22. cli ^,,-.) V e r f i e n. Tcberan, 8. Dcc. Der neue Schah von Persien ist mit lebhaften Borbereitungen zu Erneue« rung der Feindseligkeiten in Khorassan beschäftigt, die nur durch den Tod seines Vaters, Abbas Mirza, so kr.j dl. 22 Cacao- Bohnen und Cacao- ß Hauptleg» Gränzam- -Gch^len.....i i Ct. mtty? i0 — —, ftäite —61 ler 2Z Gewürznelken , oder sog?, nannte Mutternelken . 1 3r. spor. ^o — — dto. — 12 2 dto. 24 Muscatblühe, (^ci5)undl Musc tnüsse . . . . ^ Pf. spor. !— 24 — dto. — 1 —^ dto. z ! ! 25 Vanille......iPf.neUv! H---------dto. f— /^— dto. « 8 , Z. 6I0. (l) Sir. 95^9^596. Edict. Von dem k. k. färnth. Stadt « „nd L^l drechte wird hiemit bekannt gemacht: Es sel über das Gesuch der Maria Wmterfieller, nun verehtlichttn Stangele^ bürgerlichen Fleisch» hauermn, 5ud Nr. ll, in der Völkermarfi> tcr Vorstadt hier, in die Ausfertigung der Amornsanonö-Edllte, rücksicklllch der auS dem SHuldbriefe des Joseph Wlntersseller, c!<.!c». 2. April, <^c lulali). i/». September 1784, an ?arenj ^'ackner, auch chrem zum Macilürate h,er, dlensibaren, hmter d?m Hause Nr. Zäji i, »n der Völklrmarkter Vorstadt lleger,den, dre< 3>,gi)lzu großen Grund, dcn hin»er dem Hof» garten liegenden zwei Tagbau großen Grund, und den hinter dem Glaanßuße liegenden drei Togbau großen Grund, »n clobne haftenden ^atzpost pr. 200 st. gewllliqet worden. <3s haben demnach alle Jene, welche auf gebachten Schuldbrief aus was immer für einem Rechts' gründe Ansprüche machen ,u können vermeinen, selbe binnen der ges.yllcken Frist von ei, nem Jahr, sechli Wochen und drel Tagen, vor d«isem k. k. Gcadt, und liandrechte so gewiß anzumelden und varzuthun, als widrlgens auf weiteres Anlangen der Maria Wliuerstc!-ler, nun verihllchtcli Stangilc, oberwahnter Schuldbrief nach Verlauf duftr gesetzlichen Frist für gelobtet und wnkungslos erklart werden rvürde. — Klagenfurt am Io. März 1325. In Ermanglung eines Präsidenten: Gcberauy, k. k. Appellatlonsrath. Vom k. k. karnth. Hcadt , und ?andrechte: Seidel. 3- 62g. (i) Nr. 9519)1597. Edict. Von dem k. k. karnth. Stadt« undkand< rechte rund hlemit bekannt gemacht: 3s sly über das Gesuch der Maria Wintersteller, ge» glnrvarlig verehelichten Stangile, bürgerlichen Flelschhauerinn m der Völkermarkter Vorstadt, Nr. 11 in Klagenfurt, »n d,e Ausfertigung der AmoNlsatlonslVdicle, rüctsichtl'ch der aus dem Schuldbriefe des Joseph Wlntersteller, <^o. 1. April 176^, et. iinat). ß. December 176/4, auf Michael Leckner lautend, auch ch-rem zum Magistrate hier dienstbaren, hinter dem Hause Nr. ZäNl, in der Völkermarkter Vorstadt liegenden drei Hagbau großen Grund, auf den hlnter dem Hcfgaiten liegenden zwei Tagbau großen Grunde, und dcn hmtcr dem Glaanfiuße liegenden drei Tagbau großen Grunde, in cleline haftenden Sahpost pr. 200 st. gewllllget worden. <5s haben demnach alle Jene, welche auf gerächte Satzpost aus was »mmer für elnem Rechlkgrunde Anspruch machen zu können velmeinen, selben binnen der ßcsetzlichen Frist r>cn elnem Jahre, sechs Wo» ch?n und b't'l Tagen, vor diesem f. k. Stadt« (Z. Amts-Vlatt Nr. 60. 0. 19. Mai iöZ5.) 3 366 und Lanbrechte so gewiß anzumelden und dar« zuthun / wldrigens auf weiteres Anlangen der obbenannte Schuldbrief nach Verlauf d«e-ser gesetzlichen Frist für getödlet und mcht'g erklärt werden würde. — Klagenfurt am Za. März i835. In Ermanglung eines Präsidenten: Scherautz, k. k. Aupettatlons-'Nath. Vom k. k. kärnth. Stadt- und Landrechte: Se»del. StaM- unv lanvrechtliche ^crlautdarunFen. Z. 609. (3) Mr. 5517» Edict. Von dem k. k. Stadt- und La^drechle in Kram wird der Nothburga Garj^pp, q?s bornen Kollarinn, und ihren abfälligen Er, ben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Ger,chte Franz, Katharina, Barbara und Anna Pi« schel, dann Maria Klameth, gcb. Ptschel, dle Klage auf Verjährt- und scl^fchenerklarung, der auf dem unter Gtadcmag,strat Laibach dienstbaren, in der Gradlscha, Vurstadl, »u!) Consc. Nr. vorhin ^/^, dermal 7/ gelegenen Haul?, seit /z. Iull 1788, aus dem Schuld« scheme, 660. 12. August 1787 intaoulirt hafi tenden Forderung pr. /^a» sl. elngebr^Ht, und um Anordnung emer Verbandlunqstagsayunz gebeten, welche auf den 27. Juli l. I., Vor< mittags um 10 Uhr, bei lmsem Gerichte be? stimmt worden «st. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Nothburga Garjupp, geb. Kollallnn, und ihrer assfalligen Erben diesem berichte unbekannt, und well sie meüclcht au« Ven f. k. Erblaliden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gcfahr u^d Unkosten den h«erorl,gen Hof, und Gerlchts-aduocaten vr. Oblaf als Curator bestcNt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach Nr»-destehendell Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. iNochburga Oarjupp, geb. Kollarinn, und, ihre allfalllgcn Erben werden dessen zu dem Ende erinnert, damir sie allenfalls zu rechter Zz>t selbst ie sxecuuve Ftil« dielung del. a» Fr^z iDmc ju verqea'ähltln, iec Herrschaft Gusqf^lo, «u!^ Oom.'Nl. 6» ,j2 uno Bcrg Nr. Z/»8 dienfidasln, un0 laut Gi, ft. geilchlllch jjllcdäotcn Neallläten, bestcoend in emer huve zu Laono, uno elnem Weingarten zu Glemen glwilliqct, und hnzu c»e eiste Gell»ci^«lun^st!)^sayung auf ocn 5o.M^i iU5^,), tie zireite al.f oen 27, Juni und die blltte auf den 2^. Iull »U55, allenial jlül) «o Nhr, im Orna 7Nll oem Heische anbelaumt waß diese !jiialitälen. l.illä sie ireler be» tei ersten nock ziueu«n iags^h^n^ um odel über den Scdcih. wölth verlauft wecken jolicen, be» der tliiten auch untcr der Hchäyung werden hinlangcgeben wliocp^ hievon welken die Kaustustigen m:c eem Be», fahö »eil<äti0«gtt, oaß das Hchaoungsprotocoll und bie L>cllat>!)ngdetlngnisse hierollö eingelchen wer» den lönu«r>. ^cznlsgelicht ^hurnamhail am 26. Mälz ,655. Z. 635. (1) 26 Nr. 993. Kundmachung. Von d.-m Nezirssaerichte Wippacb, als Pu> pillar-Iüft^nz, wild hclcnint gemacht: Es sevc üver oen mlnoerlähil^n Johann ^schlzd von Steile, Hauö-Nl. /»1, die Horldauer der '^olmuntschafc ouch nach zulück^ele.^lcm ver und zivanzi^sicn Le» bcnöj^hre veihäs^t, und dcnlli.'lt)en st^lt dcö dis» derh' re Bcltasiensckaft e«n (Krdrecht zusiebt, so wellen hiemit alle Jene, welche hleiauf Ansprüche au3 was «Mlner sür eincm ReHlsglunde zu machen gedentcn, erinnert, ihr Eldrechl binnen Einem Iahle uno seci^S Wocren um so gewisser bei tiefem Gerichte alS Ad^nclun^siüstanz anzumelden Ut,o sich «ehörig auezu-reisen, alS sri0l:q?r,ö diese Vel-lassensch^ft mil ccm oufqesteNccn Curator'und ten sich ülienfalls auslrelscnten Eldtn nach Bctlallst cer Gese^e wird verhandelt werden. Bezukögerichc Yaas>elg am g. Icbluar »655. 367 Z. 626. s.) I. Nl. 654. Keilbietung3 ' Sdict. Vom NczirlSgenchte der Htlcschast ssceuden. tdal wird hiermit betannt gemacht: (is l«l auf Ansuchen des Johann Tschamern'g und Mathias hutnig, Kirchenpröbste der Hof.'lche ^-t. Yetcr zu Du^ weqen d«r hoflirche ^t. Ptt?r zu Duor, aus dem. Urlheile, tlclu. 20. No^mber zug'ttiltt, 24. 3lovemder '83^ schul0'g''n 02 st. c. 5. c., in die erecuttvc Fellbietung t«r, dem ^orenz Ma-tschet von Äabnagora, als Rechtsnachfolger jeincS BalerK Johann Matlcdet geholfen, zu Bavnü« gora liegenden, und i>«r htllsiv^ft Nlllichgray, 5nk Nect. «Ns^d^ und 5)^ »j2 dienstduren, auf i9»4 ft. ^c» ll. geschätzten galten hude samlnt An »und ^ugedöl gtiviültzt, zur ^crnubme ter« selben ader cie drei Hagsahungen auf den »l. Iuui, i>. Juli und ti. August l. I., jedeömal flu!) von I bis ,2 Uhr in I^uca Badnagora mit dem He».. Whe angeordnet worden, ec,h, wenn diese Ganz« hude weder bei d«r eisten nock zweiten Frilbictun^ö. tazsayung nicht wcnigstenü um oder üver den Schäyungöwelth an Mann gcblachl trelten loNte, solche bei del dritten auch unter demselben h«nt. angegeben weiden wüldc, wozu die Kauflustigen uno lnsbes^ndeie die Tabularglaublger mit dem Beisätze zu «ilcheinen vorgeladen rverden, daß oas Schäyungövrolocosl, dec Grundduchöextracl uno tie Llcuationsdedingnisse täglicv »n oi«sei AmlK, k^nzte, eingesehen, und adschllfllich eihoben werden tonnen. Bezillsgericht Frcudenthal am 3o. Aptil »L35. Z. 632. (,) " ^—«^.-^ ^^ ^. .ßeilbietuna.s » Gdict. Vom Nejilsogerichie H.bulnamhart wirb h»<» mil belannt gemacht: Og sel üder das von A)li> chael H^ltnagcl, wegen einer Schul^fordelung von ,25 st. und NedenvlldindlichklUen, unlerm 6. April »tt35, Nr. 4L4, eingereichte Gesuch, die executive FeUbielung oes, dem Johann Wanitsch von Gurgfeld, gehörigen , der Slabt Gu^gselh, 8ul) Urb.'Nr. 96 und Rect.'Nr. 33 dicn' —- , . . ^„^ ., ,. Bezirksgericht Tburnamhstl,^ aM 20I Aplil »83d. . , , . ^ , , „^l,.^,., iz. 656. Feildietunas .' ^ dict. ,' Vom ÄezirsS^elichte Wippach wird, hiermit öffentlich detannt gemacht: Es jc^e über Ansuchcn des he,rn Joseph Frid. Eä muh. vc,si VippaÄv we yen ihm schuldigen 296 fi. 10 tc. c. i. c., d,e öfient liche Feildietuna. der, dem Anton Schandrin. zu Slapp eigenthümlich/ daselbst deleaenrn, und auf 477 ft. M. M. gerichtlich gejä ädten Realitäten, näm< l'ch : d«ü Wohnhauses Consc. Nr. 74, in Nlapp. unl) Acke,Hluntes mit Weinplanten I^2U genannt, 5ub c^tUlr. Nr. 981, I?«85. l-c.I. 534, der haaSdergcc Gült dienstbar; dann deg Ackerqrundcs m»t Wein-planten Gimeintc-Alitheil u' 8tlln^llcl,, und Hins» ockerü mil Wtinplanten u' sllln^^dl genannt, bei» des 5ud Ulv Nr. 39L, der yerlschast W'pp^ch dunster, tm Wege d«r Execution gewilliget; au.v seyen hierzu drei Feildietungötagsahunqen, nämlich: für icn »5. Iuui, i5. Hull uno i3. August d. I., jebcbmal zu den vormittägigen Amtsstun-ten in i^aco der Äealitälen zu iHlapp mil dem Anhange beraumt worden, dah die Pl<»ndrealitä. ten b,i ter ersten und zweiten ZeUb'elungstagsai', zunj, nur um oder über den Icdähungswertt), dei tcr orttien aber auch unter demselben hultangege» ben werden würden. Demnach werden die Kauftustigen hierzu zu erscheinen emaeladen, uno tönten die dichfäNige Schähung, oonn Berlaujö^eoingn'sse täglich hier» amcs llnsehcn. Aejir^geiicht Wippach am 24. Apnl i855. -!j. 644. (>) " I. Nr. 5go^ ^ Edict. Alle Jene, welche aus was immer für einem Grunde auf den Nachlaß' des am 26. Februar l. 1. zu Ncuberg verstoßenen Georg Mctzeito ei« ncn Anspruch zu machen vermeinen, haben am 2. Juni l. I., Vormittags 9 Uhr, vor diesem Ge-rickre zu erscheinen und denselben rechtskräftig dar« zuthun, widrlstenb sie sich die Folgen des h. ü»4 b. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. Vereintes Vezirtögericht Neudeg am 6. Mai ,035. Z. 583. (3) 3 si. an heirathsyut, und 120 ft. an Interessen c. s. c:., die öffeniüche Fcilbielung der, dem Joseph Ilolre von Liailn^«, nun ccssen min. derjähligcn Erbinn An»,a ^odre eiflenthümlichcn, auf 23/l7 st> M. M. gerichtlich geschähten Realitäten, nämlich: der 1^6 hübe, 51,d Urb. I^olic» 267, Rect. Nr. »2, zur Herrschaft Wivpocd dienstbar, und der >j6 hude, 5„l, Urb. Nl. 46, Rcct. Z. 17, dem Gute LeutenbUlg dienstbar, im Wege der Grecunon l'ciriNiget, und s^icn hierzu drei Feil-dictungstagfabungen, nämlich: fur rc», 2. Iu.ii, 2. Juli uno 3. August d. I., jclcsmal zu den vol. mittägigen Amt6l!un?en n» I^ucu der Realitäten zu ^inin>/2 mit dem Anhang? dcstimmt worden, daß die Pfclnd^ütcr bei der ersten l^nd zweiten Fcildietung nur um ode? über den Schähuna,s. werth, bei ter dritten utcr auch u»tel demstlden h^liangcgcben rrcrden würdtl!. Dader werden die Rau!lu!i,!ljen hlerzu zu erjchcinen eingeladen, u.n0 363 könlttn die 3n-bach, wegen ihm schuldigen 2iL ss. 42 kr. M. M. c. 5. c., rie öffentliche Feildictuny dcr, den Sdc» leuten Stephan und Marianna Shasel von Pod-klai, Hauö',^ahl »3, eiaenlhmnlich, daseldst belege» nen, zur Herrschaft W'pvach, 5illH Ru«. Grund« bucks ^omo 111. Nr. 9^3, dann Dom. Grund» buchs.^omc» III. Nr. !»35 dlensibaren, gericht» lich auf?55 ft. M. M. a«lcbählen Realitäten, im Wege der Execution gewiNiget, auch seien hierzu drei Feildietunftstagsatzuna.cn, nämlld: sür den 9, Juni, 6. Juli und lo. August d. I. , jedesmal zu den vcrmilragigen Umlsfiundcn m I^uc« der Realitäten zu Podlrai mit oem Anhange beraumt worden, daß diese Pfandgüter del dec c>st'N und zweiten Feilbietung nur um oder übel den Sctäz« zunstsirertb bei der dritte!-, aber auch unter dem« selben hlntangegeden weroen winden. Demnach rrerden die Kauflustigen bier^u ,u erscheinen eingeladen/ und sönnen immittclö tie dicßfäNiste Swahunq nedst VetlaujKredingnissen taglich hielamts cinschtn. B?zirs^n'ri. (3) Nr. i26li. K d i c t. Das Aizlltsqericht hÄasbcrg mactt besannt: Es sei über Ansuchen des Anton Wllsig von Bi-gaun, in die executive Fcildictung der, dem Joseph N^^i'ih von Seedolf gehörigen, der herrsä'aft Haasderg. 5uö Rect. Nr. ü^Uj» zinsbaren, gericht» l«cd auf ^94 ft. 25 lr. delheuerten '^icttelhube ge-lrilliger worden, und eS rrerden zu enfem Knde drei Üicitationötagsadungen, c-ls: auf tcn i5. Juni, auf den »6. ^uli und aus d n »7. August !. I., jedesmal früh 9 Uhr in l^ncn Seedoif mit dern Beisahe bestnnmt, dah diese Realnäl oci dtr crsien und zweiten Licilation nur um die Schätzung oder darüber, bei der diilten aber auch unter derselben hlntanqcgeden rrerden soll. Wovon die Kauftusiigen mit dem Anhange vlriiiändiqet werden, dah d«e Schätzung, die Lici« tationsoetlnanisse und der Gru,idl,uchecxtract täg» l»ch ,u den Amtssiunden in tnelcr Gcllchlstünzlei «ingesehen rverden ti)nntn. Bezirksgericht Haa6derg am 3o. April »635. Z7637- (l^ ^ Buchhändler Paterriolli in kaibach erlaubr sich das geehrte Publicum Krain'v, ilisbcsondcre die Herren Güterbesitzer und Wirthschaftsbeamten aufmerksam zu macheli, auf das im PrannmerationSwege erscheinende schr beachtenswerthe Wcvk: ,.D,e iandwirthschaft m d^n l:culschen , boym^V'cn und gallzilchen Prooln^n dcs öslcrtelchischcn Karserthllms, in ihrer gesetzlichen Verfassung dc-^sielll von T. I. »chops," in fünf Monatsheften, das erste davon in diesem Monat, deren jedes auf Druckpapier l fi., auf Schreib, papicr 1 fi. i5 kr. kosten, und worauf bei Obigem Pranumcralion angenommen wird. Z7"b)8. (1) ^" ' Es werden am 2<). d. M., mehrere schwe« re k. k. Dienstpferde zu Ncustadil pi',5 oti'ü-renü an dei Meistbietenden gegen glclch ba« re Bezahlung veräußert werden. Wohnung zu vcrmlethen. Im Hause, Nr. 296, am Schulplatze, wünschet man zu künftigen Michael», den ganzen ersten Stock ,mc fünf Zimmern, Küche und Speisekammer, most cnu'in Keller und einer Holzlege, zu vergeben. Das Nähere erfährt man daselbst zu ebener Elde. In der F. A, Edlen v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach ist zu haben: Haub's populäre Prcdlgten auf alle Festtage des ganzen Jahres. Aus den faßlichsten Predigern für das gemeine Volk gesammelt. 2te Auflage. 1 ft. 6 kr. — populäre Homilien aufalleFest-tage des ganzen Jahres. 40 kr. — — — über die Evangelien auf alle Sonntage des ganzen Jahrs. Für daS gemeine Volk. 2te Auflage. , fi. 3o kr. Meffe, die heilige, an allen Sonn - lind Feierlagen deK Jahres, anS dem Lar^in. in'ö Deutsche übers«tzt, mir einem ?l»hange von Beich! ' Com» munlon > und andern Gebeten, nebst Ko'll^ioeg-i'ltl» dachlen. Nelteste, r.besserte lllid oeimehlce Auf« läge. Kemoteil, ,332. /^tt kr. Unfruchtbarkeit der von oen Protestanten zur Bekehrung ungläubiger Völker Ullter>lorlo in Fanestrelle des Cardinals BartbolomäuZ Pacca, . vo„ ihm selbst geschrieben. Ei» wichtiger, größten« theils unbekannter, mit Documenten belegler u„d zugleich berichtigender Beitrag zu? neueren Kirchen, und Staaten.Gt'chichte. Aus dem Il.i!ienisch,n, n>>ch der weito' n» Nl?m pe^siNüIicien und ver' mahnen Auflag''. Zwnie , durchaus velbessllt« und sehc vermehll« Allege, do tl. Anhang zur Naibacher Aeitung. Sour« vom 12. Mai 1835.^^ , detty detto zu-^2v.H. (inCM.) b8 1^2 ^ detto delto zu r v.H. (in t^M.) 26 Verloste Obligation., Hofkam'^z v h )^- _ Darlehens in Krain «. Aera. , , v H ? ' c>? 7>8 nal.Obl>ü«t. oel Stand« v.tz^ "H'^H 97 ^ D^el.mit Perlof. v. I. iN«l für ioo fi.(in CM.) i^i 2^2 W«ll.Stai)t-Vancol OdI.zU 2^2v.H. (in(5M,) 65 ill! detto dctto zu 2 v. H. (iil CM.) 55 5^8 Obllgaiioti. 0«l ^Ugem. uni> Ungar. Hofkammtl zu 2 1^2 0. H. (in CM.) 65 (Aerarial) (Domest) Übl!g„at,on v.H.> — — sien, Gtrn . . . 2 „ 3-? 2j4 ,. — — Gerste . . . 2 „ i5 „ ^ — Hirse . . . 2 « L,j4 u ^— — Heiden . . 2 „ 12 » — — Haser ....»„ 4a » fremden -ÄNfeiye der hi«r Angekommenen und Abgereisten. Den 15. Mai. Hr. C. King, und Hr. John Schermerhorn, Private,- beide von Trieft nach Wien. Den 1^. Hr. Konstantin Custer , Banquier, sammt Gemahlinn; beide von Grätz nach Triest. __ Frau Theresia Lattas, k. k. Hauplinanns Gemahlinn, von Fiume nach Wien. Den 15. Hr. Nagn de Nako. unq.irlscher Edelmann, sammt Gemahlinn; beide von Triest nach Wien. Den l6. Hr. Friedrich Schwarz, Zeichner, von Triest nach Grätz. — Frau Fanny Vaunack, kö'nigl. leaielische Hcmptmanns-Witive, von Klagenfilrc nach Triest. Dbach den 9. Ma, i85Z. Z. 6Ig. Nr. 9725. Beschreibung erloschener Privilegien. — ,.) Neue Stick» und Nühmaschln?, von I. G. Horn« bosil in Wlen, (prlVll. am 24. Apnl »829.) — Daf Wtsernllche dltser Maschlne diruht auf der Anwendung des sogenannten Storchcn-schnabcls oder Pantographen, dtffes, «inde an t'lilr Seite an die Zeichnung d.b aufgesponn? ten Mustere reicht, das andere Ende aber den Mechanismus deS Stlckens odcr Nahens bewirkt. Dieses geschieht mittelst Anwendung ron Vorrichtungen, die Wägen genannt wer» den, deren wechselweise Bewegung durch Fuß: lrttte eder Schämet biwelkstillign wird, ur.tt zrvar auf selche Weift, daß eine Reche von Zargen auf emen Wagen sich schlltßl, wahrel'0 eine andere Reihe solcher Zangen auf den an» de,n Wagen sich öffnet. D,-se Zangen sird es, n.lchc dle Nadeln, deren Oehc ,n der Mlt-te ist, durch den Strff auf- und abwärts ziehen, . und so das Ellcken udcr Nahen vollbringen. — 2.) Vorrichtungen zur Erzeugung der Beschläge filr Tabackpfeifensöpfe, oon Mathias Amttätter in Wlener Neuliadl, (priv'l. am 2. Jänner i8)3.) — Dl« em? Verrichtung be- 370 ru^t auf einem Fa5werke mit hierzu gehöri- z< gen stanzen, worauf die Beschläge ihre Form v< erhalten, die andere lst ein zum Lothen emge- 3 rlchteter Herd, mit elner durch seine Mute lau- k sende Vertiefung. Das Lothen geschieht mit « Verwendung eines mit Rädern versehenen Rah» " mens^ der wahrend der Arbeit vor- und rückwärts geschoben wlrd. Diese Vorrichtung soll das Lothen von 43 bls igo Stück Beschlagen auf " einmal bewerkstelligen. —3.) Verbesserung im ^ Zlegeldecken, uon AnconWerk in Wien, (prl, ^ vll. am i3. Februar l33>».> -- Diese Äer- ^ btsserung bestthl darm, daß die flachen Dach- ^ ziegeln unter der sogenannten Nase mit elser-nen Nageln an dle Latten befestiget, dle Hohl» ^ zügeln aber m,t emem Drahte festgehalten wcr» ^ den, wodurch das Losreißen durch den Wmo oder andere derlei Beschädigungen der Dacher vermieden werden sollen. — H.) Kkrzensoarer, von Adam Nerb in Wlen, (ßrwll. am 4. Jänner ' i33^.) — Dieser Kerzensparer hat am obern Theile des Leuchters e»ne Hülle mtt vler auf- ' marts stehenden Lappen, welche das untere End« der Kerze umfassen. D«rmn diese Hülle auf einem in der Achse des Leuchters bcfinvll-chen Cylinder auf» und medergefchoben werden kann, so wlrd durch das Herabsehen der Hülfe das untere Ende der Kerze «mmer mehr entblößt und dadurch lhr gänjllbcs Abbrennen bezweckt. Aemtliche ^5rla:ut,HrunLen. 3- 65a. (1) 3lr. Z5ä. Concurs. Bei dem k. k. Ober.Postamte in Triess sind zwei neu creirte Offljialensteüen mlt 700 fi. und 600 fl. Gehalt, dann 60 fi. 2uar-tlergeld, und eine Acccffli?cnst?l!e m,l /,00 st. Gehalt, und Za ff. Quartlergild, qe^en Erlag uon Eauttonen lm cmjahrlgen Besold'.mgs« betrage zu besetzen. — Was aemäß Decret der wohllöbl. t. k. «berssen Hof - V^üue^mal-lung, ääo. g. l. M., F. 53l6,lo5l, mtt dem Beisätze Verlautbart wird, daß die G?verber um einen oder den andern dieser Oienstolätz«», und bet allfaülger Gradualuor»ück'ing um b,e Accesslftenssellen mit ZZo ss. G hall, gegen gleiche Caullonslelstllng ihre gehörig documen« tirten Gesuche, in denen auch die Kenntniß des Postdienstes und der italienischen und deut« schen Sprache nachgewiesen werden muß, im vorgeschriebenen Wege langnens bls io. Juni »6Z5 bei der k. k. küstenlandischen Oher.Post-verwaltung zu Trieft einzubringen haben. — Von der k. t. illyrischen Ober-Postoerwaltung kalbach den i3. Mal i835. 3. 6^6. (1) Nr. 6 i 36. XVI. Concursausschr eibu ng. Bei dem k. k. Verwalcungsamte der Ca< meralherrschafr Veldes i!^ dle provisorische Ge» richtsdienersstelle mit einem Gehalte von Einhundert Zwanzig Gulden E. M. und dem Genuße der fcelen Wohnung in Erledigung gekommen, zu deren Wieder'besetzung gescbril, ten werden wird. — Die Bewerbungslustlget, werden hieven mit dem Bedeuten in die Kennt« niß gesetzt, ihre dießfalligen Gesuche sammt den legalen Documented über die Lesens- und Schreibenskl'mdlgkeit, über die Kenntniß der deutschen uni) emer slamschen Sprache, dann eine rüstige Körper« Eonslltution und untadel« haften Lebenswandel, so wie über ihre blshe« rige Dieiistleistung zuverlaßig und längstens bls in. Juni i835, im Wege ihrer Vorgesetz« ten stellen bei dieser EameralZ-Bezirks - Ver« ^ waltung zu überreichen, und sich daselbst auch ^ persönlich zu melden. — K. K. Eameral-Be, . zirks'Verwaltung. Laibach am i5. Mai ^835. » t^ermisHte V'erlautbaruttIett. 3. 6ä9. (l) Bei Heinrich Adam Hohn, Buchbinder und Papierhandler am alten Ma^kt, ,. Nr. l5/, hat so eben die Presse verlassen: Kerslianski Katolshki nauk saodrafheno ml a dost Drugi natif. V Ljubljani Natisnil Joshes Blasuik. i835- Es wird bemerkt, daß diese allgemein beliebten, in Fragen und Antworten abgefaßten Christenlehren, del der zweiten Austage sorgfältig re-vldiret und verbessert worden sind. Ein Stück steif gebunden kostet 20 , im Rück- und Eckleder 24 kr. Bei Abnahme von ,2 Exemplaren folgt das i3te Stück als Aufgabe, bei Abnahme aber von 24 Exemplaren sind 3 Exemplare als Aufgabe darauf zu erhalten. (Z. Amts-Blatt Nr. 60. o. ,g. Mai l6Z5.) 4