^ S4 Mittwoch dm S. Mai 1880. XIX. Jahrgang^ Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Eonntag, Mittwoch nnd Freitag. Preise — siir Mnrbnrg ganzjährig K fl., hatbjährig 3 fl., vierteljährig ^ fl. 50 kr.; siir Zustellung ins HauS monatlich 10 fr. — mit Posiversendung: ganzjährig 8 fl., halbjahrig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgekilihr 8 kr. per Zeile. Der Landjlnrm und der Vcrordliungswcg. Marburg, 4 Mai. Nach dem Gesetzentmtirfe tiber den Landsturm wird die Besoldung und Verpflegung sar denselben im Veroldnnngsweqe festgtsetzt. Im Verfassuugsstaate bedarf jede Ausgabe der Bewilligung von Seiten dcr VeUreler und müssen die Grenzen des Verordnungsweges gesetzlich vorgezeichnet werden. Praktisch ist diese» Recht der Vertretung im vorliegenden Falle um so wichtiger, als die Besoldung und Verpflegung Millionen Gulden betragen kantl. Dos Gesetz über den Landsturm wird nämlich dem lZntwurfe gemäß nicht vorschreiben: wie hoch die Streiterzahl sich belaufen darf; es irird also voln Belieben der Negierung abhängen, diese Zahl festzusetzen. Um in einem Kriege über die Truppen de« stehenden Heeres und der Landwehr möglichst srei verwenden zu können, wird die Negierung von ihrer Befug-nih den umfassendsten Gebrauch machen und Landstürmer in beträchtlicher Menge anwerben. Besoldung und Verpflegung werden möglichst gut sein mlisien, um dadurch zum Beitritte zu ermuntern. Verfassung und Wkhrgesetz lauten ohnedem zu Gunsten der Kriegspartei. Das Landsturmgesetz erhöht noch die Macht derselben und vermehrt die Gewißheit, daß diese Macht benützt werde. Wir sehen die Nothwendigkeit des Land» jturmes nicht ein, da wir ja nicht einmal die Mittel besitzen, dis bereilS gese^lich geordnete Wehrmacht in Wirklichkeit aufzustellen. Land stürm oder nicht? Diese Frage ist eine Partei sache. Ueber allen Parteien steht aber das Recht der Vertretung und darf keine Partei das Recht preisgeben, die Stärke des Landsturmes, die Besoldung und Verpflegung desselben ge setzlich zu bestimmen. Vom jetzigen Abgeordnetenhause erlvarten wir die Verlheidigung dieses Rechtes nicht. Wir hoffen nichts; wir harren nur in Sehnsucht des Tages, an welchem uns durch die Verfassung das Recht verbrieft werden muß. wichtige Beschlüsse unserer Vertretung in ge-botetier Versammlung der Wähler zu genehmigen oder zu verwerfen. Franz Wiesthaler. Zm lgeschichte des Tajzes. Die Deutschen in Böhmen verlieren endlich die Geduld. Im Adgeordnetenhause ist den Minisiern des Innern und der Justiz gesagt worden, daß die Ausführung des Artikels über die nationale Gleichberechtigung nicht durch eine Verordnung, sondern nur durch eilt Gesctz erfolgen dürfe — das; die Verordnung über den Gebrauch der „Landessprachen" wider das StaatS'Grundgesktz verstobe — daß man das verletzte Recht im behördlichen Instanzenzuge und vor dem Reichsgericht geltend machen werde. Das italienische Abgeordnetenhaus wird aufgelöst; die Wahlen finden am 16. und 23. Mai statt nnd wird das Abgeord» netenhaus am 26. Mai zusaminentreten. Was Oesterreich vom südlichen Nachbar und Gegner lernte könnte, war' in einem solchen Falle: die rasche Vornahme der Wahlen und der unver-zögerte Beginn der parlamentarischen Verhandlungen. DerKanzler Deutschlands befindet stch in gereiztem Zustand, denn der Reichstag erkühnt sich, dem Winke des Gewaltigen nicht mehr pünklich zu gehorchen. Von der Gegenströmung im Westen muß doch ein Lüftlein über die Grenze wehen. Die Pforte eilt mit Weile. Zwei Jahre nach dem Berliner Kongreß hat sie nun die Weisungen für die Reformen in den europäischen Provinzen ausgearbeitet und der internationalen ostrumelischen Kommission zur Beurtheilnng vorgelegt. Wenn diese auch schlüssig geworden, o unterbleibt die Ausführung doch gewiß, denn der Türkei fehlen drei unerläßliche Bedingungen: der ernste Wille der Regierung, das nö-hige Geld und der Gehsrsain der Mahome-daner. Vermischte Nachrichten. (Nordamerika!. ischeStaatswlrth« schast.) Die Schulden der Vereinigten Staaten v0ir Nordamerika l^aben inl verflossenen Monat utn zwölf Millionen Doll. abgenommen. In der Staatskasse b^fi?lden sich hundertnennnnd-neunzig Millionen. (Kossuth's Familie.) Der ältere Sohn Kossuth's, Franz, schreibt mit wahrhaft dichte« rischer Inspiration Verse in italienischer, eng« lischer. jranzöstschcr und ungarischer Sprache; am flüssigsten jedoch in dieser seiner Muttersprache. Außerdeln malt er von künstlerischer Auffassung zeugende Bilder. Er besitzt eine schöne Stimme — die seines Vaters — singt und spielt Klavier sehr schön, ja er komponirt sogar und in den Konzertprogrammen kommen seine Kompositionen öfters vor. Kossuth's Frau und Tochter Wilma ruhen bekanntlich im Friedhose von Genua. Kossntl^'s Mutter, welche ebenfalls das Vaterland verlassen mußte, starb zu Brüssel am Anfange des JihreS 1S53 Kossuth hatte vier Schwestern. Die älteste Schwester, Karoline, verehltchle Breznay, hatte einen Sohn, Stephan, welcher in der Gefangenschaft starb. Die zweite jüngere Schwester Emilie war an den Polen Zoulawski verheiratet und wanderte nach Amerika aus, wo ihre vier Söhne, Ladislaus, Kasimir, Emil und Sigmund, an dem Kriege gegen die Südstaaten — wegen Aufhebung der Sklaverei — Theil nahmen. Von diesen vier Brüdern lebt ilos Ladislaus, der in den Nordstaatcn Oberst war. Einilie Zou-lawski starb 1861 in Broollr)n nächst New'Uork. Die jüi^gste Schwester Kossuth's, Susanna, vrr- Ii e tt i l r e t o n. Zm Morgknroth. Von Herman Schmid. lSortset>uttg.) So war es auch in dem etwas abgelegenen Winkel, in welchem der Kaminkehrermeister Bor-zaga hauste, und noch einsamer in der schlichten Wohnstube desselben. Kein Laut vom Geräusch des Tages draiig hier herein, aber auch keine Spur ließ das Fest errathen, welches in diesem schtveigenden Rauine gefriert trerden sollte. Etubenboden uild Tisch waren wie sonst blank gescheuert, die rothgestreiften Vorhänge von Kanevas an den Fenstern waren sauber zurückgezogen und gefaltet; auf dein Sitns davor schtief die rothe Hauskatze in der warmen Märzensonne und nur au dem kleinen Haus» altare, der sich in der Hinteren Ecke der Stube besat'd, war vor dein Bilde der schmerzhaften Mutter mit den sieben Schwertern im Busen ein schöner frisch dliftender Blnmenstrauß ausgestellt. Vor dein Altärchen kniete Maria auf einetn kleinen Schcinel, tief in Gebrt versunken und ganz in Weiß gekleidet, dessen Widerschein nur dazu diente, ihre Gestalt noch feiner, ihr An» gesicht noch zarter erscheinen zu lassen. In das reiche dunkle Haar war ein Kränzlein von Myrten und NoStnarin geschlungen und ein kleines Sträußchen von letzteretn steckte im Gürtel des Kleides. Das Mädchen kniete lange so, auch nachdem die Stille des Hauses durch einen sanften fast klagenden Gesang unterbrochen worden war, der ans einem anderen Theile oder Geinache wie gedämpft herüber klang. Es war nicht zu erkennen, ol) die Betende in ihrer Andacht die Störung vernahm; nur eine leichte Lenkung des Kopfes ließ vermnthen, daß sie dein Gesänge zuhörte, dessen Worte nnd Weise ihr nicht unbekannt waren. Die Stimme war eine männliche, aber mädchenhaft weich; eine tiefe Altstimme mit allem klingenden Schmelz, der sie kurz vor dem Abschied aus der Kehle des werdenden Jünglings umgibt. Das Lied, das sie fatig, war ein italienischer Wechselgelang; der liebeglühende Aus-druck einer frommen Seele, die sich au den Heiland ergibt — in so zärtlichen Worten, daß nicht viel dazu gehörte, ihuen Liebesempfindungen von weltlichen Inhalt zu Grunde legen. Der letzte Absatz lautete: varo il sxivsv tiv, — voi saroto n mv: Voi ilt eil iu voi io Lsi-ll^orslno vtornft ss! uiid war kurze Zeit zu Ende gesungen, als leise und schüchtern an die Stubenthüre gepocht ward. Sie öffirete sich auf Märiens Zuruf und als sie sich noch der Thür uinwendete, stand Beppo, der welsche Lehrjunge viir ihr, mit seincin besten Sonntagsstaate angethan, einen '^Blumenstrauß in der Harrd und üder und über erglü'^end bis an die großen glänzenden Ringe in seinen Ohren. „Was willst Du, Beppo?" fragte ihn das Mädchen mit verwundertem Lächeln und der Knabe erwiderte stockend, und in einer Sprachmischung, die er sich ans der Sprache seiner Hrilnat und aus der Bairischen Mundart zu» satnmengestopp.lt hatte. „Tie Jungfer verlassen heute das Hau« ... Sie kommen nix wieder . . . Sie sind getvesen immer gut und freundlich lnit Beppo, wenn er hat gehabt Sehnsucht nach sein Vaterland — darutn will ick kommen nt.d wüusche ihr Glt^ck und will Ihnen uock einmal sagen . . . Addio . . „Ich danke Di^", erwiderte Maua freundlich, „Du bist ilntner ein braver Bursche gewesen und ich werd es schon hören im Kloster wenn Du brav bleibst und auch einmal ein tüchtiger Kamintehrer wirst. Ih werde oft an Euch Alle denken und al» Dich auch, Beppo uird an Dein Singen, wenn Du iln Kamin hinaus- ehelichte Mefilenyi, war während des ungarischen Freiheitbkcmpfea besonder« für die Errichtung von Spitälern sür die Verwundeien beider Heere thätig. Sie starb in der Verliannung in Amerika. Die beiden Töchter, Gisela und Ilona, der Frau Meblenyi hat kurz vor dem Tode der Mutter eine überaus reiche Frau, Mrs. Douglas-Cruger, adopllrt. Kossuth's einzige noch am Leben befindliche Schwester, Frau Louija Nuttkay, wohnt derzeit in Amerika, wo ihre zwei Söhne Kaufleule sind. (Ein dritter Sohn verunMckte bei einem Schiffbruche aus dem Meere.) Frau Nuttkay übersiedelt in diesem Sommer auf Wunsch Kossuth's nach Baraccone, wo sie mit ihrem Bruder die noch üdrigen Tage ihres Lebens zubringen will. (Nach einer Sp eisekarte derguten alten Zeit.) Gelegentlich des Aufenthaltes des deutschen Kronprinzen auf der Wartburg hatte der Grobherzog von Sachsen'Weimar folgende Speisekarte ausstellen lassen: „ChucheN'Zettcl im Palas („Palas" ist der historische Name für da» Landgrafenhaus der Wartburg) uf Wartburg, ämnim 22. April 1380. Motto: Hunger ist der beste Koch. Aine schöne köstliche Suppen von Haselhuhn nach Königliche Art. Blaw gesottene Forellen und frische Butter darub gegossen, dazu qebehte Schnitter. Ain Rindbroten nach hispanische Art mit Kräuter beslrewit nach alter Sitt, und allerley GemltS. Aine kalte Gans-Bastete uS Strabburg mit einer Gallert von guten Wi»?, wohl gut zu schämen und zu schmecken. Ain Nijckbrütlein von einem Elendt, fein gespickt und warm aus den Tisch geben, dazu Salade, rusisch und italisch. Ain Gemüü von AspergS in brüfehet. Aine Ungerische Turten, warm mit vielen Früchten gemacht. Ain Bär in eis gefrorn mit Burgwaffeln in gar alter Form gepacken. Tüven gepacken von Zucker mit guten Bilder und gefüllt. Rosinen, Mandelkern und ingber von Jn-dia dem Lande in Honig. Auch allerley überzogen Confekt so man erdenken kann." (Deutsches Volksthum. Die „He« anzen.") Hofrath M. A. Becker handelt in seinen kulturgeschichtlichen Aufsätzen (Wien. 1380, Verlag bei Konegen) auch über die „He-anzen." Dieser deutsche Stamm, welcher in der Starke von etwa 250.000 Köpfen die Raab-Au die Haide, den Pinkaboden, den Gösiinger Boden und das Lafnitz-Thal bewohnt, also die Mehrzahl der Bewohner der Komitate von Wieselburg, Oedenburg und Eisenburg bildet, ist ein Zwillingsbruder des österreichischen, von gestiegen bist . . . Es freut mich, daß Du so viel Antheil nimmst an mir . . Dem Knaben versagte die Stimme; die Augen standen ihm voll Wasser — er vermochte nichts, als Maria schweigend den mitgebrachten Vlumenstraub hinzuhalten — das Gesühl der Zuneigung zu der schönen gütigen Hausgenofsin hatte offenbar ticfere Wurzeln in ihm gefaßt, deren Fasern weit über die Grenzen des Knabenalters hinausreichten. Maria nahm das duftende Geschenk, aber ehe sie antworten konnte, wurde draußen das Rollen einiger Wagen hörbar. „Das werden sie sein", sagte sie unwillküllich erblaffend, „sie holen mich . . . sieh doch nach, Beppo . . . ." Der Bursche ging — Maria aber eilte, als die Thüre hinter ihm sich geschloffen hatte, aus den Zimmeraltar zu, vor welchem in rother Glasschale von der Decke niederhangend das ewige Licht brannte . . . zögernd zog sie ein kleines zusammengeknittertes Blüttchen aus dem Busen und hielt es über die kleine Oellampe, bis es verkohlt war. Es waren Nießera flüchtige Abschiedözeilen, die er vor seiner plötzlichen Abreise dem Vetter Borzaga zugeschickt hatte, um ihn zu beruhigen; sie enthielten auch fltr Maria einen letzten Grub. Dann sank sie aus den Betschemel mit aufgehobenen Händen nieder. ^Jetzt ist auch der letzte Gedanke fort", flüsterte dem er sich sprachlich durch die längere Dehnung der Laute und durch die schärfere Son-derung der folgenden Selbstlaute unterscheidet. Vielleicht sind die Heanzen Nachkommen der im vierten bis sechsten Jahrhundert in Ungarn ansässig gewesenen deutschen Stämme; vielleicht auch, daß Karl der Große am Beginn des neunten Jahrhunderts ihre Vorväter in die Marken des damals eroberten Avarenreiches versetzte. Ueber ihr Voltsleben bringt Becker hochintereffünte Einzelnheiten. Die Häuser sind meistens ebenerdig, aus Stein oder, wie im Gebirge häufig, gezimmert auf einem Grund-ban an» Gemäuer von Stein. Beinahe an keinem Dache fehlt die Traufe, das heißt die Dachrinne, und schon gar nicht der freie Erker, nämlich der Vorsprung ohne Dach, ebensowenig die Knöpse und Wetterfahnen auf dem Dache. Als innere Hauseinrichtung sind die „G'wand» Truhe" auf Pflöcken oder einer Unterlage von Brettern mit dem viereckigen Schublisch und der Schublade, die Ofenbank und „das Ofenwinkel" unvermeidlich; unter dem „Durchzuh" werden „Stangeln" angebracht, um Czismen und Feierkleider daran zu hängen. Der Fußboden im Wohnzimmer ist gepflöckt. Der Heanz besitzt einen großen Vorrath von Leinwäsche und Bettzeug. Seine Lieblingsspeisen s^nd „Grundbirn und Bohnln", zu gewissen Zeiten „Sauerkraut und Gselchts", ferner Topfenstrudel und „Zweckerln." Das warme Frühstück hat er ebenso wie sein westlicher Nachbar, während es im Osten sehlt. Sein Brot ist besser als da« des Oesterreichers, weil er das „Drlia" (Sauer» teig) erst am Vorabende, und nicht wie Jener einige Tage vorher einrührt und ihm daher weniger Säure gibt. Im Betrieb des Feldbaues und der Viehzucht stiehl er dem Oesterreicher nach. In der Kleidung ist besonders die Vorliebe sltt die blaue Farbe auffällig; blau sind Leidrock („Janker") und Weste, beide mit großen holblunden Metallknöpfen befetzt; die Beinkleider, früher von Leder, sind jetzt meist von Wollstoff und stecken in hohen Stiefeln oder Cjismen. Die Hüte sind von Filz und mit runder Kappe versehen. Der Heanze verdingt sich gewöhnlich als Handwerker, woher es kommt, daß man auch in den rein magyarischen Thei« len von Ungarn so häufi; heanzische Handwerker trifft. Den Haupt-Erwerb bilden aber Viehzucht nnd Ackerbau, in den Waldgegenden, serner die Kohlen-Erzeugung und in den nördlichen Theilen der Weinbau. Die Tuchmacher, Kürschner, Leinweber, Lederer, Weißgerber und Färber, die früher hier mit einem reichen Absatzgebiete arbeiteten, find durch die moderne Groß-Jndustrie in andern Gegenden lahmgelegt worden; einzig geblieben ist die Küferei, die sich hauptsächlich durch Verbindung mit dem Frachtgeschäst als einträglich erweist. Ihre Er- ste, „o Herr und Heiland j^tzt bin ich ganz Dein allein!" Die Stubenthüre ging auf und ließ die Festgäste ein, die Ehrenmutter, welche die geistliche Brant zum Altare geleiten sollte, die Kranzjungsern und Gespielinnen, die ihr folgen sollten bis an die Thür, wo sie von ihnen und ihrer ganzen bisherigen Welt zu scheiden hatte. Meister Borzaga war unter ihnen; gesetzt und ernsthaft und es war fast, als ob in seinen Männeraugen eine Thräne schimmere. „In Gottes Namen, Maria", sagte er, als sie ihm weinend an die Brust sank^, „Du hasi es so haben wollen — es ist Zeit, dc'ß wir auseinander gehn . . . Behül' Dich also Gott, meine Liebe ... ich da^f schon sagen, Tochter . . . weil ich Dich immer Hab gehabt lieb wie eine Tochter . . . mein Segen wird Dir nicht viel nutzen, Du bist frömmer als ich und was Du Dir vorgenommen hast, da« wirft Du auch ausmachen, wi,-'« Recht ist . . ." „Gott geb' mir seine Gnad' dazu", erwiderte Maria, „und ich bitt recht schön um den Segen ... ich Hab Ihnen ja Alles zu verdanken wie einem Vater . . ." „So sag' ich noch einmal — geh in Gottes Namen-, s)gle der Meister mit wankender Stimme, indem er ihr die Hand auf den Scheitel legte. „Es wird j^tzt so recht einsam und trüb- zeugnisse, Wasserkübel, Nührfässer u. s. w., fahren die Heanzen nach Pest, Wien zc., sogar nach Slavonien nnd der Militärgrenze. Auch als Haarsiebmacher, Drechsler und Hacken-schmiede finden sie Geld-Erwerb; nach Wien schicken sie Hühnerkrämer, Weinführer, Obstweiber und Vogelhändler. (Erziehung. Religiös,gesanglich) Eine mündliche Weifung des Kultus- und Unterrichts-Ministers — durch die Schulinfpektoren an die Gymnasialdirektoren erlassen — befiehlt diesen, Gesanglehrer an den Mittelschnlen zu verhalten, daß sie in erster Linie den Kirchengesang nnd dann erst patriotische Lieder pflegen und endlich die Einlage deutscher Lieder, wie solche von Gesangvereinen kultivirt werden, ganz aufgeben. (Gegen dieErrichtung eines österreichischen Landwirthschafts-Nathes.) Der ständige Ausschuß des österreichischen Agrar-tages hat bekannlich die Gründung eines österreichischen Landwirthschasts - Rathes angeregt. Die Hauptversammlung der Landwirthschasts-Gesellschast sür Kärnten spricht sich aber gegen diese Gründung aus und erklärt: 1. So wün« schenswerth eine landw. Interessenvertretung erscheint, so kann dieselbe, soll sie von Wi,k-samkeit sein, doch nur aus gesetzlicher Basis süßend gedacht werden und da dürste es zweckmäßiger und dringender sein, sie von unten aufzubauen. 2. ES ist nicht anzunehmen, daß der jeweilige Ackerbauminister sich einem Bei-rathe unterordnen werde, der ihm von Vereinen ausoktroyirt wird, welche zu ihm im Verhältnisse untergeordneter, subventionirter Organe stehen. Jedenfalls dürsten die Vorstellungen desselben keiner höheren Beachtung sich ersreuen, als jene der üdrigen als Fachorgane der Negierung erklärten Gesellschaften mit Inbegriff des Landeskulturrathes von Böhmen. 3. Die Erfolge des deutschen Landwiltl)schaflsrathes in der Zollsrage lassen sich darauf zurückführen, daß das Votum de«selben in diesem Falle mit dem Willen de« Reichskanzlers zusammentraf, zudem laffsn die stattlichen Zustände beider Reiche keinen Vergleich zu. 4. Dermalen befiliden stch im Zentrum des Reiches bereits zwei vollkommen freie Vereinigungen, die sich das Ziel gesteckt hab.n, .das J'Ueress« der Landwirthfchast und der landw. Industrie zu vertreten. Es sind dies die k. k. LandwirthschaftSgesellfchaft in Wien und der l^lub der Land- und Forstwirthe in Wien. Erstere unterscheidet sich wesentlich von den Vereinen anderer Länder; ste entnimmt ihre Mitglieder nicht blo« dem Lande Nieder-Oesterreich; ihre Aufgabe ist eine weitere, den Gesammtsiaat umfassende, wie dies ausdrücklich vom Erzherzog Johann als Protektor dieser Gesellschaft hervorgehoben worden ist; fie hat selig sein um mich herum und Du wirst mir überall abgehn, aber ich muß mich damit trösten, daß es zu Deinem Glück ist... und das ist es ja gewiß? Nicht wahr?" „Können Sie daran zweifeln? Ich bin gewiß — es ist mein Beruf." „Dann kein Wort weiter — die Wagen warten — vorwärts!" Maria erhob sich und blickte noch einmal in der stillen friedlichen Stube umher; ein Thränen-ström schoß ihr au» den Augen uud schluchzend sank ste in die unterstützenden Arme des Meisters. „Was hast Du?'^ fragte er. „Du machst mir Sorg'... Wenn Dich der Abschied von der Welt so hart ankommt . . ." „Nicht pon der Welt", sagte sie, sich zusammenraffend, „aber von dem einzigen Fleckel da fällt mir das Scheiden fchlver — von dem lieben freundlichen Zimmer, wo ich so glücklich gewesen bili . . Sie drückte das Tuch vor die strömenden A'lgen; nach einigen Augenblicken richtete sie sich gesaßt auf und schritt der Thüre zu. Draußen hatte die Ankunst der Wagen viele Neugierige versammelt; Maria bestieg die sür die geistlichen Bräute bestimmte Staatskarosse, die nach allen Seiten mit Glas eingesetzt und durchsichtig war, damit sie von allem Volke gesehen werden konnten. Ihre beiden Schicksals- auch wiederholt schon die Initiative zu ttemein-samen Maßregeln ergriffen, bez. die Führung übernommen. Der Klub andeferseils zählt zu den Seinen die hervorragendsten Kräfte de« Z^acheS in vollkommen freier und geselliger Vereinigung. 5. Erscheint deshalb eine dritte Institution um so weniger nolhwendig, als die Kossen derselben durch Umlagen auf die einzelnen Gesellschaften hereingebracht »Verden müßten, welch' letztere bekannter Maßen ohnehin um ihr Dasein zu kämpfen haben. (Gesundheitspflege. Soda-Wasser.) Wir lesen im „Medizinisch-chirurgischen Zentralblatt": Als das angenehmste und gesundeste Erfrischungsgetränk kann mit Recht das kohlensaure Soda»Wasser bezeichnet werden. — Vielen Kranken und Rekonvaleszenten ist Sodawoss'?r ein Bedürfniß. und in der That findet man in allen Spitälern täglich zunehmend die Ordination des Sodawassers, welches von den Patienten als angenehmstes ErsrischungSgetränk gewünscht und mit Vorliebe genommen wird. — Von den Aerzten wird Sodawasser als ein alle Heilsaktoren des frischen Wassers und der kohlensauren Wässer, namentlich für den Matten vereinigendes Mittel sehr gerne verordnet. Aus einer uns vorliegenden Broschüre einer auf dem Gebiete der Chemie bekannten Autorität entnehmen wir sehr interesiante Sätze über Sodawasser, welche wir im Nachstehenden wiedergeben: „Ein rationell bereitetes Soda-wassiir ist ein hygienisches Bedürfniß mehr oder weniger sür Jedermann, insbesondere aber sür die Bewohner einer Groß» oder Industriestadt. Das Sodawasser macht das Vlut gerinnbarer, sauerstoffreicher und röther; es erhöht die Ge müthsreudigkeit, erweckt die Lebensenergie, Geistessrische, Arbeitslust und beugt zahllosen Krankheiten vor oder Hilst ab. Ein gutes So-dawasier macht alle Traubenkuren entbehrlich und zaubert selbst aus die blassen Wangen der Stubenhocker das rosige Inkarnat der Gesundheit und Lebensfrische." ZNarburiier Berichte. (EinUrtheil über dieMarburger Sparkasse.) Die „Oesterreichisch.ungarische Sparkassen Zeitung" veröffentlicht einen Auszug aus dem Jahrestiericht der hilsigen Sparkasse und sagt die Redaktion über die Wirkfamkei derselben u. A.: „Die Zifferndaten bezeugen daß die Marburger Sparkasse, welche unbeding in die Kategorie der Musterinstitute zu ran giren ist, wie immer, auch im Jahre 1879 mi glänzendem Ersolge operirte. Das Institut steh im Zenithe seiner Blüthe und seine geschäftliche Lage ist eine so vortreffliche, daß jede Kriti überflüssig wird und t'los der Wunsch erübrigt daß dasselbe sich immer auf jener hohen Stufe der Prosperität erhalten möge, welche es gegenwärtig einninunt, woran übrigens in Nlicksicht der ausgezeichneten Männir, denen die Obhut der Marburger Sparkasse anvertraut ist, auch nicht im Entfernteste»! zn zweifeln ist. (Städtisches Gefälle in Marburg.) Im verflossenen Monat betrug das Platzsamm-ungS' und Abmaßgefällö der Stadtgemeinde Marburg 893 fl. 97 kr. Die Einnahme seit . Jänner belief sich auf 4173 sl. 42'/^ kr.— 13 fl. 3!'/2 tr. mehr gegen die gleiche Zeit ves Vorjahres und 184 fl. lü kr. mehr, ols in den ersten vier Monaten 1878. (Zeituil gebe darf.) Die „Cillier Zeitung" meldet, daß nach einer genauen Zusammenstellung aller Blätter, welche für das ganze Sannthal einlaufen, die Zahl der deutschen 1840, jene der flovenifchen 155 Exemplare beträgt. (Wegen Ma je stä ts be leidi g UN g.) Das Kreisgericht Eilli hat in geheimer Sitzung die „Äemeindevoisteherin" Gertraud Sagadin zu Kohlberg bei Wlndisch-Feistritz wegen Majestätsbeleidigung zu schwerem Kerker auf die Dauer von zwei Monaten verurtheilt. (Vom stürze »den Baum.) Zu Ter novitz bei St. Georgen a. d. S. ist der Schneider Lorenz Petelinjchek, welcher im Walde Holz gefällt, durch eineu stürzenden Baum erschlagen worden. (Waldbrand.) In TremerSfeld bei Tüffer hat eiu Waldbrand in der Ausdeh nung von 58 Hektaren st.^ttgefnnden, durch welchen neun Grundbesitzer einen Schaden von 5000 fl. erleiden. (Theater.) Das Theater in Marburg wurde dem bisherigen Direktor in Budweis Herrn Karl auf drei Jahre verliehen mit einer jährlicher Subvention von 2000 fl. (Von Gaunern verborgen.) Am 1. Mai haben mehrere Knaben von Poderfch welche Vogelnester fuchten, im Thesenwalde nahe dem Exerzierplatz unter Laubpauschen tie vergraben folgende Gegenstände aufgefunden 1 Sack mit 40 Pfund Speck, Metzen Mais mehl, 3 Weiberjacken, 1 schwarzes Vortuch 2 Seidentücher, 1 Wlntertuch, 2 Tischtücher 2 Leintücher, 1 Bettdecke und 1 Weiberhemd Diese Gegenstände wurden durch deu Gemeinde Vorsteher Herrn Joses P^ooden dem Bezirks gerichte übergeben. (Civiling en ieur.) Die Statthalterei hat dem Herrn Sebastian Scheikl die Bisugniß eines CivilingenieurS mit dem Standorte in Pettau verliehen. (Evangelische Gemeinde.) Morgen Donnerstag den 6 Mai wird um 10 Uhr Vor» mittags die feierliche Konfirmation mit 4 Söhnen und 2 Töchtern dleser Gemeinde durch .Herrn Pfarrer Klimanek vorgenommen weiden. Die Namen der stonsirmanden sind folgende: Abt Ferdinand, Abt Johann. Fleischer Karl, Nudolf Robert, Abt Josesine und Demmel Viktoria. (Musikverein in Pettau.) Am 9. Mai findet der zweite Kammermusik Abend dieses Vereines statt init folgendem Programme: Marsch Heroique Nr. 3 von F. Schnbeit ür großes Orchester; 2. n.) Hast Du mich lieb? von Böhm ulld d) Die Rose von Spohr, Lieder sür Sopran luld Pianobegleitung; 3. Streichquartett Nr. 2 von Josef Haydn; 4. Rhapsodie für das Klavier von F. Liszt und 5. Symphonie Nr. 8 von J. Haydil für grosses Orchester. Letzte 'Vost. Das Herrenhaus hat dem Beschluß des Abgeordnetenhauses, betreffend die Aufhebnng des Legalisirungszwanges nicht zugestimmt, die Regierungsvorlage verworfen und den Entwurf des Sonderausschusses, betreffend Erleichterungen bei der Legalisirung a igenomnlen. Galizische Blätter erblicken in der Erneuerung des Drei-Kaiser-Vundes eine große Gesabr und ein Unglück sür Polen. Der Deutsche Reichstag hat die Verlängerung des Handelsvöltrages mit Oesterreich-Ungarn genehmigt. Sechstausend Montenegriner sind imch Pod-goritza abgegangen, um das Vordringen dcr Albanier zu verhindern. Ein Theil der türkischen Truppen, d e bei Castrati lagern, soll sich mit den Albaniern vereinigt haben. Eingesandt. In der „Marburger Zeitung" vom 28. April ist unter den Lokal-Notizen eine kurze Mittheilnng über die Arbeiten de» Stadtparkes und zum Schluß der Wunsch ausgesprochen, es mögen die Wege mit Pöltschachcr Kalksand beschottert werden. Es ist dies ein Wunsch, der auch schon im Ausschuß des Vereines zu wiederholten Molen lebhast besprochen wurde und ist die Ansicht eine allgemeine, daß es wünschenswerth, ja geradezu nothvendig wäre, die neuen Wege mit dem ausgezeichneten Atateriale zu bestreuen, allein dies kostet mindestens 400 fl. — die der Verein aber leider nicht zur Versügung hat. Es kostet bis nuu die Herstellung der heurigen Wege Über fl. 800 — der noch bedürs-tige Theil mindestens 300 fl., so zwa^, daß die Vereinskasse schon gänzlich erschöpft ist. Eine Möglichkeit wäre noch voihandcn diesvig tür 6is xalllroioliv eliren-volle keAleitrmx !?u seiner Istüten liuksstittts, saßs Lok diewit. mvillsu iovixst tissAeküliUen Vavic. — 1u8lissoväorv äarilrs ick üen Herren öeawteu 6sr Ic. !r. xriv. 8üäI^atin-(-ese!Isekast un6 äem Ivl^l. Veteranen verein „dlriekor^vx I^'rieärie!^". /)i6 »s» von 5—6 Ctr. Tragkraft ist billig verkknflich. AuSkunst im (5omptoir d. Vl. (506 Ej« schSll mölilirtes Zilnmer mit separatem Eingang sogleich zu vermikthen NahcrrS im (^omptoir d. ?U. (504 Eine Wohnnng, Schillerstraße Nr. 10, 2. Stock. auS 3 gassen-seitigkn Zimmern. Ktlche, Speise, Keller, Holz-lege und geschlossenen Dachboden bestkhend, vom 1. April ab zu beziehen. Näh-reS 1. Stock. (505 Zar Erlangung n. Erhaltung der Gesundheit hat sich seit jeher bestens bewährt eine Klutrtilliguvgg - Cur im Frühjahre, ___ weil durch eine solche mancher im Körper schlummernde Aeim schwerer Krankheiten ans demselben entfernt wird. Das tlUNKe^eivdnetste u. Mttvl divxa ist »R. IN v r Ik » i» n 5^ H Verstärkter Larssparills-Lveup A.^ervaöny's verstürkter Sarsaparissa-Syrup wirkt gelinde auflösend und in t)vhem Grade Blnt-verliessernd, indem er alle scharfen und krankhasten Ctoffc, die das Blut dick, fajerig, znr raschen Clrcu lation untanglich machen, anS demsellien cnifernt, so wie alle verdorbenen und krankhaften Siifte, angehänf ten Schleim nnd Galle, — die Ursache vieler Krank liebten, — auf unschädlich« und schmerzlose Welse aus dem Körper alischeidet- Seine Wirkung ist deshalb eine auSge ztichnrte bei Hartleibigkeit, bei Blutandrang nach dem Kopfe, Otzrensausen, Schtvindel, Ä!opfschmerzen, bei Gicht- und Hämorrhoidal- beiden, bei Magenverschleimnng, schlechter Veidauung, Lrber- und Milz-Anschtvellungen, ferner bel Drüsen-Anschniellungei', bösartige» Flechten. Hautansschlät^en u. vernltctcr Syphilis. ?!oi8 1 ()riKjn!li-l!'Ia8ede «ammt liio-«edüie kr., per ll> Iii', ineki Liii' Ccntral-Verstndnngv-Dkpotsnrdieprovinzcn: ^ien, ^polllekv It.1rmltes/!8l^eil^^ des Neubau, KaiserstraHe V4P, Ecke! der Neustiftgaffe. Depot fiir Marburg 3. Bnncalari, Cilli Z. Kupferschmied, DentschlaUdöberg Mnller'ö Erben, tzeldbach Jul. Kiinig, Pettau Jg. Vehrl'alk, Rnd-kerSburg C. Andrien, Graz A. Nedwed, Klagen-furt W. Zhurnwald, Laibach E. BirschiP. ttud Wohnungen! "Ä-»! 'gössen- und hofseitig, darunter eine elegante im 1. Stock, — mit oder ohne Gartenanthkil. 499) Mühlgasse Nr. 7. Billiger Ankauf vo» schönen Griindkn. Am 8. Mai 1880 findet die dritte exekutive Feilbietuug der Seifried^ Realität iu jOberrvthschutzeu, Haus Nr. 8, bei St. Leonhard oder 2 Stunden von Mure ck, am Orte der Realität selbst stait. Außer Wohnhaus und WirthschaftSgebäude sind 29V2 3och schöne sonnseitige Griinde, hie« von über II Joch Aecker und Wiesen, IVa Äoch Weingarten. 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