Nt. 210. Mittwoch, 16. September 1891. MllcherWMung. ^"t ^ni.^' dalbjal,.!. »^°^eijendung: «anzzaylig fi, lz, halbjährig st. 7 50. Im lomvtolr: ^ Die «Laibllcher Zeltung» erlcheint täglich mi» «nlnllhme del Ton». u»b sseiertage. Die »l»mlu»ftl«»l»« ^^""lesoil ,,„ ^-^« I», 5 z«. ssNr die ^usteNunz in» Hnu« ganzjilhrig ft. l. - Inserliousaebür: ssHr V definbe! fich llongrelspwh », die «tdoclio» Ä°h"h°!gas!e »4, Vprechftunbe» der Redaction tüglich von ^^^^^^^^^ " '"" ^b lr,, gr»s,ere per i!? " der T^,, "'^urch ahrt abspielte, als einen Man wird sich dieser dra. ^iede^Ht^ ^" Continent.' zumeist dort. ^w"' und min ^k'^""« bedauert, gerne an- ^2 "«zig .""d d'es unschwer thun können. 3°cht zieht. '^ll^e Bedeutung jener Episode N F^NNkn d°l^?°^ ber britischen Presse das l«ll ^ö,^« l" b°« letzte maßgebende Ur->^^dew 2"' der Constantinople Vorgänge ^ °? verbr«" ,^' ^"ectur einer eben von 3chU."l°lgt. Der,"'^"^''den unrichtigen Dar. ^^«?^'lchen ^"bl'c'ftische Apparat hat in dem <^ s^Rn ,/'^^''^t. lo mannhaft wie °"" in," 'Stands' "" llonstantinopler Bericht-< ° fische N^!°""' ^.^ ^^^ ^ ^ ^ez . °ls thamV^ng ans einem seiner Tele-? 3 " der P «^iche Sensationsmeldung ersten H3?en. da«.°""uswn oder Befürchtung des X ch >rch V/ den russische« Kriegsschissen die "°«^ ^ wäe kben sein HWt. "^r,cht von weittragender Wichtig, ^ia i, ^ ^llill» >» !^!teV'gerufenen ^?"'ng dieses etwas leicht-^ ^"lerun. h„ '"l'sverständnisfts wurde die V hÄ ?'und i i^7^" Meerengen-Frage noch ^^daran fch ^"n°hmen fortgchht. Die ^^.^ ' oa^s di° N.reinbarungen zwl< ^euiletonT^ ^!?^i,/7^l Twain. li?§^ /n7^ b' "nem Festmahle, welches ich > de>Selden " ,wei oder drei hervorragenden N°b. Aus Gründen. z>s«/^ der tiefe, ^ Astenden Augen; ^ . V?nftli^ b"i'n dieser Leute ihm > W^ hinken war ein alt. ! d^'""t "?,^tt unk ^°"e " die erste hälfle ! ?'^^^^^^^ und als Lehrer der ^ «"ade im , ^h ^"3«n! lrmern Äu„/ ^" "" seltsam ver- ^ "' Gch l' " nur. den Helden des , " ^znchnlnd. v.rransich schen Rilssland und der Pforte erst infolge der Nnhal-tung des russischen Kreuzers «Mosloa» und unter der Mitwirkung eines Druckes abgeschlossen worden seien, welchen der Votschaster von Nclidov wegen dieses Zwischenfalles auf die türkische Regierung geübt hätte. Nach verlässlichen Informationen ist diese Darstellung unrichtig, und wurde das russisch-türkische Abkommen schon vor längerer Zeit vereinbart, während der jüngste Conflict zwischen Nelidov und der Pforte lediglich dadurch entstand, dass die türkischen Vehölden nach der Ansicht des Botschafters das Arrangement anlässlich der Durchfahrt der «Moskva» nicht einhielten. Die Vereinbarung zwischen der ^russischen und türkischen Regierung hat. wie verlautet, folgenden Wort-laut: «Den Schiffen der russischen Freiwilligen Flotte wird die Durchfahrt durch die Meerengen unter den« selben Bedingungen gestattet sein, welche für die Handelsschiffe anderer Staaten gelten; wenn sie Soldaten oder Kriegsmateriale befördern, muss vorher die Anzeige an die türkischen Behörden erfolgen, andernfalls werden die Schiffe angehalten. Wenn die Schiffe aber gewöhnliche Frachtgüter führen, ist eine besondere Anzeige der Durchfahrt nicht nöthig.» Die Pforte ist in allen ihren Kundgebungen bestrebt, dieses Abkommen nicht als eine Convention, wie der von englischen und anderen Journalen gebrauchte Ausdruck lautet, sondern lediglich als eine Vereinbarung von untergeordnetem Belange darzustellen. Eine förmliche Convention, welche die geltenden internationalen Bestimmungen ergänzen würde, bedürfte der Billigung der Veltragsmächte; die Pforte erblickt in dem Arrangement aber nur eine Ab» machung über den Durchfllhlungsmodus der bestehen-den Vertragsclauseln. Demgemäß ist die türkische Regierung der Ansicht, dass sie die ihr im Pariser Vertrage eingeräumten Rechte bezüglich der Ueberwachung der Meerengen-Passage nicht überschritten habe. als sie das Abkommen ohne eine Anfrage an die Signatarmächte eingieng. Dieser Standpunkt der Pforte kann von den Eabineten der Vertragsmächte kaum angefochten werden; die tür« lische Regierung hat unzweifelhaft das Recht, die Ueber« wachung der Meerengen in der ihr opportun erscheinenden Weise auszuüben, und sie wllrde ihre Befugnisse erst überschreiten, wenn sie die Passage von Kriegsschiffen zulassen wollte. Jede internationale, ja auch zu: «Unter uns gesagt — er ist ein completer Narr.. Dieser Nusspruch überraschte mich höchlichst. Wäre die Rede von Napoleon oder von Solrates oder von Salomon gewesen, mein Erstaunen hätte nicht größer sein lönnen. Zwei Dinge waren mir nur zu wohl bekannt: Hochwürden war ein Mann strenger Wahrheilsliebe und ein Menschenkenner. So war es mir fraglos, zweifellos, dass sich die Welt in ihrem Helden täuschte; er war ein Narr. Deshalb trachtete ich nun nur mehr danach, bei paffender Gelegenheit herauszufinden, wie Hochwürden ganz einzig und allein das Geheimnis ent-deck hatte. Einige Tage darauf bot sich die Gelegenheit, und Folgendes hat mir Hochwürtxn erzählt: «Vor vierz,« Jahren ungefähr war ich Lehrer der Militär-Akademie zu Woolwich. Ich war in einer der Abtheilungen anwesend, als der junge Scoresby seine Vorbereitung«« Prüfung zu bestehen hatte. Sogleich fasste mich M,t« leid; die übrigen Schüler antworteten alle frisch und ganz ordentlich, aber er — ach Volt, er wusste ja sozusagen gar nichts. Offenbar war er gut, weichherzig, liebenswert und unverdorben; deshalb war es furchtbar peinlich, ihn ruhig wie ein Götzenbild dastehen zu sehen und zu hören, wie er Antworten gab, die in ihrer Dummheit und Unwissenheit an das Mmderbare grenzten. Mein ganzes Mitgefühl regte sich zu feinen Gunsten. Ich sagte mir: wenn er in der nächsten Zelt weiter geprüft wird. muss er natürlich durchfallen. Folglich wird es einfach ein ganz harmloser Act der Nächstenliebe sein, wenn ich den Fall so gelinde als möglich zu gestalten trachte. Ich nahm ihn beiseite und fand heraus, dass er etwas weniges von Cäsars Ge> schichte wisse, und da das auch alles war, machte ich mich an die Arbeit, schmiedete ihn wie einen Galeeren« sclaven an eine gewisfe Reihe Grundfragen, Cäsar be- jede förmliche diplomatische Action hinsichtlich des Vorgehens der Pforte müsste demnach vor allem die Frage zum Gegenstände haben, ob die Schisse der zum Kriegs» gebrauche verwendbaren, aber vorläufig zu Handels» zwecken benutzten russischen Kreuzer.Flotte in Friedenszeit officiell als Kriegsfahrzeuge bezeichnet werden lönnen. Zu solchem Zwecke, auf solch schwankender Grund« läge wollen die Dreibund.Mächte aber angesichts der heutigen europäischen Lage leine weit ausgreifende Discussion einleiten, deren Umfang und Folgen schwer vorher zu bestimmen wären. Erfreulicherweise zeigt es sich nun. dass ihnen dieser Liebesdienst auch von briti« scher Seite nicht zugemuthet wird. In London, wo man durch die Nachricht von dem Abkommen anfänglich fo sehr irritiert ward, gesteht man bereits ohne Rückhalt zu, dass ein diplomatisches Eingreifen nur gegenüber einer thatsächlichen Verletzung der Verträge geboten wäre und dass ein solcher Anlass diesmal keineswegs vorliege. Diese Ansicht entspricht den Anschauungen, welche von den mit England befreundeten Mächten vertreten werben, und es ist sonach nicht mehr daran zu zweifeln, dass die gesammte Episode binnen kurzem von der Tagesordnung abgesetzt sein wird. Ein Sieg der Wahehe über die Deutschen. Seit der unglückliche französische Kaisersohn Prinz Louis Napoleon, vergiftet von den Pfeilen schwarzer Krieger, im heißen Süden Afrika's sein junges Leben aushauchte, hat der daselbst lebende Stamm der Zulus namentlich in Europa eine gewisse, wenn auch nicht rühmenswerte Popularität erlangt. Man kennt dieses Voll, das insbesondere den Engländern schon viel zu schaffen gab, als kriegerisch und verwegen, dem gegenüber die moderne Kriegführung nicht immer standzuhalten vermochte. Diese afrilanischen Eingebornen vermeiden so viel als nur möglich ein Gefecht im offenen Terrain und ziehen sich beim Herannahmen des Gegners in sumpfige Büsche oder für Europäer unwegsame Hinterhalte zurück, von welchen aus sie ihre Geschosse auf den Gegner richten. Nun haben auch die Deutschen die Zulus kennen gelernt. Bekanntlich treibt das deutsche Reich seit einer Reihe von Jahren Colonialpolitil in Oftafrila, die, wie man weiß, mit bedeutenden Opfern an Gelb und Mühen treffend, von denen ich wusste, da^ man sie stellen würde. Ob Ihr mir es glauben könnt — prachtvoll lam er am PrüfunaMge durch! Durch kam er mit dem oberflächlich «Eingepaukten» und wurde beglückwünscht. Andere, die tausendmal mehr wussten als er, wurden geworfen. Dank einem feltsam günstigen Zufalle — einem Zufalle, wie er wahrscheinlich sich nicht zweimal in einem Jahrhunderte fügt — hatte man ihm keine außerhalb der engen Grenzen des Eingelernten liegende Frage gestellt. Es war unfassbar. Die stanze Prlifungszeit hin-durch stand ich ihm bei; ich hatte ihm gegenüber etwas von dem Gefühle, das eine Mutter für ihr krüppel« Haftes Kind empfinden mag; und jedesmal rettete er sich, offenbar durch ein Wunder. Der Gegenstand, der ihn selbstverständlich bloßstellen, umbringen musste, war Mathematik. Ich beschloss, ihm den Tod zu er-leichtern; so übte ich ihm e», und paukte ihm ein. und puukte ihm ein und übte ihm ein, was ich dachte, das man fragen würde, und überließ ihn dann seinem Schicksale. ,. , . Denkt Euch. zu meiner Bestürzung erhlelt er den ersten Preis! Und mit demselben brachte man ihm eine förmliche Ovation dar. Eine Woch? hindurch konnte ich leinen Schlaf finden. Mein Gewissen quälte mich Tag und Nacht, Was ich gethan hatte, geschah einfach aus Glltmüthigleit. um dm Fall des armen Jungen zu erleichtern; von solch widersinnigem Erfolge hätte ich mir nie träumen lassen. Da war ein Sttohlopf. den ich aus den Weg glänzender Auszeichnungen, schwerer Verantwortung gebracht hatte, es konnte nur eins ge-schehen. bei der nächsten Gelegenheit musste er sammt seiner Verantwortung zugrunde gehen. Der Krimkrieg war auKgrbrochrn. Natürlich muss. ten wir a/rade jetzt Krieg sühren. sagte ich mir: Fr,s> ft«i,,nck,ss 3,itimn Ml. 21 l). 1750 Itt Kevtembtl 1^ verbunden ist. Wiederholt kam der deutsche Reichstag in die Lage, für eben diese Zwecke bedeutende Summen zu bewilligen, die insbesondere für die Anschaffung sogenannter Eolonialdampfer und für sonstige Ausrüstungszwecke bestimmt waren. Blut hat aber die deutsche Colonialpolitil erst im vorigen Monate gekostet. Eingetroffen«« Kabel« depeschen zufolge hat am 17. August bei Ilenza, einem Orte Ostafrila's, ein Gefecht zwischen den unter Führung des deutschen Premier>Llt,utenants Zalewsli gestandenen deutschen Schutztruppen und den Wahehcs staltgefunden, wobei den Deutschen schwere Verluste beigebracht wurden. Die Expedition ZalewstVs soll, wie eine soeben eingetroffene Depesche meldet, geradezu vernichtet worden sein. 10 Offi^ ciere und 300 Schwarze — besagt das Zanzibar« Tele» gramm wörtlich — seien todt, 5 Weiße werden vermisst, drei Kanonen und viele Waffen seien verloren. Auch der Führer der Expedition wird in anderen Depeschen als «vermisst» angegeben. Man kennt dieses in den Verlust« listen gar häufige Wort; wer darin einmal als «vermisst» erscheint, dem leuchtete wohl selten noch das Licht des Tages. Es steht nunmehr fest: Premier-Lieutenant Ialewsli ist mit einem Theile der ihm anvertrauten Truppe ein Opfer der deutsch-afrikanischen Colonialpolitil geworden, und die ihm die Niederlage beigebracht, sind die Wahehes — ein Zulustamm. Die Wahehes sind ein vor etwa hundert Jahren von Südafrika nach Norden gewanderter Iulustamm, der sich nördlich vom Nyafsasee in zwei Theile fpaltete, in die Waganda, die südlich vom Victoria-Ny^nza hausen, und in die Wahehe, Beide Stämme sind, wie Eugen Wolf im «Berliner Tageblatt» berichtet, ihrer kriegerischen Eigenschaften wegen und weil sie fast nur vom Raube leben, von den übrigen Cingebornen Ostafrika's gefürchtet. Die Wagandas haben, nachdem sie durch die deutschen Schutztiupven eine blutige Züchtigung erfahren, Ruhe ge» halten. Anders die Wahehe. Es ist bisher, obwohl schon verschiedene Expeditionen gegen dieselben ausgeschickt worden find, nicht gelungen, fie zu unterwerfen. Die Wahehe sind nämlich, wie constatiert wurde, ganz ausgezeichnet bewaffnet; sie führten stets die besten Hinterlader und hatten massen» hafte Munition. Die Lieferanten der Schwarzen, die man so vortrefflich mit Schießartileln zu versorgen sich bemühte/ waren — Portugiesen. Nichtsdestoweniger unternahm vor ungefähr vier Wochen Herr v. Zalewsli neuerdings mit einem größeren Theile der Schuhtruppen eine Expedition gegen die räuberi-schen Wahehes, aber mit einem solchen Misserfolge, der dem Prestige der deutschen Waffen bedeutenden Schaden zugefügt het. In Deutschland haben die ostafrilanischen Hiobspost«« begreiflicherweise große Aufregung hervorgerufen. In einzelnen Organen wird bereits der Ruf laut, eine größere Expedition gegen die Wahehe auszurüsten, um dieselben zu züchtigen. Politische Aeberftcht. (Se. Majestät der Kaiser) wird bei der am 2. October erfolgenden Rückfahrt von Prag nach Wien in den Stationen Veneschau. Tabor und Wit. tina.au einen lurzen Aufenthalt nehmen und daselbst von den autonomen und landesfürstlichen Behörden, Corporation«« und Vereinen ehrfurchtsvollst begrüßt werden. tzen halten und diefem Menschen Gelegenheit geben zu sterben, bevor man ihm auf den Grund käme, das konnten wir nicht. Ich erwartete ein Erdbeben. Es kam. Und mir schwindelte, als es kam. Er wurde zum Haupt» mann in einem der abmarschierenden Regimenter er« nannt. Bessere Männer als rr sind im Dienste gealtert und ergraut, bevor sie eme solche Rangstufe erklommen haben. Wer würde vorausgesehen haben, dass man einem so grünen, unfertigen Jungen eine derartige Verantwor« tungslast auf die schmächtigen Schultern laden würde? Es würde mich in Erstaunen gesetzt haben, hätte man ihn zum Eornet gemacht; aber zum Hauptmann — stellen Sie sich das vor! Fast fürchtete ich, mein Haar würde darob ergrauen. Bedenken Sie, was ich that — ich. der Ruhe und Unthätigkeit so sehr liebte. Ich sagte mir: dafür bin ich dem Lande verantwortlich; ich muss mit ihm ziehen und das Land so viel als möglich vor ihm beschützen. So nahm ich mein armes llclnes Capital, das ich durch Jahre der Arbeit und kümmerlichsten Sparsamkeit erworben hatte, kaufte eine Cornetstelle in seinem Re< giment, und fort gieng es. dem Schlachtfelde zu. Und da — mein Lieber, es war grässlich. Er begirng Fehler über Fehler. Aber keiner war in das Geheimnis eingeweiht — jeder hatte ihn von der falschen Seite aufgefasst. Jeder legte sich seine Streiche »anz ander« aus — folglich hielten sie seine Schnitzer ^^'"^""^be« Gmie«; das thaten sie. wahr-'""" Irrthümer hätte einen ich w inte ^ dem Weinen nahegebracht; Zas^r i^V«.^ wbte! war die Thatsache, dass seires Ruhmes mehrte. Ich wiederhole m" » w^?i hoch stcigkll. dass, wenn einmal Erkenntnis',ommt.°«w (Kärntnerischer Nauern tag.) Am 20sten September wird in Hermagor ein kärntnerischer Vauern-tag abgehalten werden. Auf der Tagesordnung desselben stehen u. a. Referate der Abgeordneten Doctor Abuja und Lax über die Landtagsorrhandlungen und über Gemeindeschiedsgerichte, sowie ein Vortrag des Bürgerschullehrers Drumel über die Nauernbewegung im 16. Jahrhunderte. (Aus Wien) wird gemeldet: Der frühere Abgeordnete und Wiener Vicebürgermei^ter Steudel ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Der jüngste Zwischenfall im Wiener Gemeinderathe, bei welchem die Ver-leihung des EhrenbürgerrechteK an ihn und den Erz-bischof Angerer abgelehnt worden ist, wurde ihm mit Rücksicht auf seine schwere Erkrankung geheim gehalten. (Iu stizminister Graf Schönborn) hat vorgestern in Szczerzec das Bezirksgericht inspiriert und begab sich sodann nach Siemianowta, woselbst er beim Abgeordneten David Ritter von Abrahamomicz das Dejeuneur nahm. Hierauf kehrte der Minister nach Lemberg zurück, um daselbst verschiedene Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Gestern vormittags erfolgte in Lemberg die Inspection d<>s Landesgerichtes und des städtisch'drlegierten Bezirksgerichtes. Der Minister empfieng auch zahlreiche Persönlichkeiten. Nach» mittags besichtigte derselbe die Strashäuser und Arreste. (Zur Situation.) Der Rechenschaftsbericht, welchen der Abgeordnete Dr. von Plener vor seinen Egerer Wählern erstattete, bietet mehreren Blättern Anlass zu eingehender Erörterung der inneren Lage. Das «Fremdenblatt» schreibt, die Rede Pleners allein beweise schon, welchen Gewinn die Wiederaufnahme der positiven politischen Arbeit durch die Linke bezeichne. Loyales Entgegenkommen habe der Linken die Cooperation mit anderen parlamentarischen Gruppen ermöglicht; es sei ein «freies Verhältnis», in welchem die Verfassungspartri zur Regierung und zu diesen gelegentlichen Bundesgenossen stehe, aber wenn der wahrhaft österreichische Staatsgedanke, die Erkenntnis des wahren Vortheiles und Bedürfnisses des Vaterlandes wachse und gedeihe, dann könne es ein inniges Verhältnis weiden und dem Reich? kostbare Früchte tragen. (Millenniumfeier in Ungarn.) In den letzten Tagen dieser Woche wird der Handelsminister in Angelegenheit der Aufstellung, die im Jahre 1895 zur Zeit der Millenniumfeier in Budapest veranstaltet werden soll, eine Enquete einberufen. Diese Enquete wild nach «Egyete'rte's» vor allem die Frage zu erörtern haben, ob es eine Landes» oder eine Weltausstellung sein soll, ferner wird es ihre Aufgabe sein. die Principien festzustellen, auf Grund welcher ein dem Reichstage in dieser Angelegenheit zu unterbreitender Gesetzentwurf auszuarbeiten wäre. Zi> dieser EnaMe werden die hervorragendsten Vertreter der Industrie und die tüchtigsten Fachmänner im Ansstellnngswesen herangezogen werden. (D ie Hiobspost aus Deutsch.O st afrila) dürfte in Deutschland schmerzliches Aufsehen hervorrufen. Nach den neuesten Nachrichten stellt sich der Misserfolg der deutschen Schutztruppe gegen die kriegerischen Wahehe noch umfassender dar, als man nach der ersten Mittheilung annehmen konnte. Die unter dem Befehle des Lieutenants v. ZüewLli gegen die Fall dem der Sonne vom Himmelsfirmamente gleichen würde. Er stieg und stieg, von Stufe zu Stufe, über die todten Körper seiner Vorgesetzten hinweg, bis endlich im heißesten Gefechte der Schlacht von * unser Oberst fiel. Mein Herz klopfte hörbar, denn Scoresby war im Range der nächste. Nun geht cs gut, sagte ich, in 10 Minuten sind wir alle nicht mehr. Der Kampf war furchtbar heiß, immer mehr wichen die Verbündeten. Unser Regiment nahm eine entscheidende Stellung ein; jetzt ein Fehler, und alles war verloren. Was thut der unsterbliche Thor in diesem kritischen Augenblicke? Er detachiert ein Bataillon und befiehlt Angriff gegen einen benachbarten Hügel. Vom Feinde war keine Spur! «Da gehst du nun hin,» fagte ich mir, «und dies ist das Ende.» Fmt gieng es in Eile; wir waren den Hügel hinangestürmt, bevor die verhängnisvolle Bewegung gesehen und aufgehalten werden konnte. Und was fanden Mc? Unvermuthet eine vollständige russische Reserve-Armee. Was geschah? Wurden wir vernichtet? Das würde natürlich unter hundert Fällen neunundneunzigmal geschehen sein. Hier war es nicht der Fall. Die Russen argumentierten, dass ein einzelnes Regiment wohl schwerlich daherstürmen würde. Die ganze englische Armee müsse folgen, die List der Russen sei also ent-denkt und vereitelt. So ergriffen sie die Flucht und stürmten davon in Unordnung, Verwirrung, üuer den Hügel hinab in das Feld, und wir hinter ihnen her; sie selbst durchbrachen ihr Centrum. In kürzester Zeit war ihnen die vollendetste Niederlage beigebracht und der falsche Zug der Verbündeten in einen glänzenden, großartigen Sieg gewandelt. Betäubt von Staunen, Bewunderung, Entzücken, sah Marschall Canrobert dem allen zu; gerades' Wahehe unternommene Expedition schont H^zl gerieben worden zu sein; zehn Officierü und ^^M^ sind gefallen und außerdem fünf Weiße "'"^i schaft gerathen; zugleich wird der V« ^ Geschützen und vieler Waffen gemeldet. >" ^ allerdings abwarten müssen, ob die KatasttW.^ diesem Umfange bestätigt, soviel aber steht allß " ^. das« die Schuhtruppe schwere Verluste en^ Waö die durch dich gedrückte Stimmung iu Deutschland noch "' ,^D^ ist die zweite, gleichfalls aus Zanzibar w^, widrige Meldung, dass auch die Exped't^ " ,^ ft» nants Schmidt gegen die Mafitis missglun'> ,^ (Die Gelegentlich der Festlichkeiten anlässl'ch des" ^!°« Jahrestages der Vcrciniqung der GrafM ^ mit Frankreich hielt MiMer Constans "i" ^ welcher er die vollständige WiederaufrichtlMH ^ und drss.'u Wiedereintritt in die politische "^ tierte. Redner erinnerte au die Politik, welH " ^ zur Wiederaufrichtung Frankreichs befolgte.'" ,„ V dass die Regierung die nämliche Pol't'l au^ F kunst befolgen werde. «Wir laden.» l^B"" gutgesinnten Bürger, alle Patrioten "«,''"« dieser Politik zu weihen, dieselbe durch "> ^z» noch zu stärken und uns Franzosen »n^ ^ F zu einigen. Zur Stunde werden Franl"'" ^ ^ die höchsten Freundschaftsbeweise ge«eben"^l< lichsten Sympathien bezeugt. Ein ConA ^ deren Bedeutung nnr schwächen, und !^^iv^ würde durch jede Uebertreibung herabgenu'w ,^W (Aus Constautinupel) "'^r^'z gemeldet: Die «Agence» ist von "Mpe ''' ^ der Erklärung ermächtigt. dass das lyc^ M Kiamil Pascha ein Gesuch um Entthro"U>'g ^e". mit 40 Unterschriften d?m Scheik-lll'M"" M« ° als auch die Version von dem pl^llche"^^',. Gases im Mdiz.Kiosk und die dadurch y^ü^ Beunruhigung mit dem letzten Mimsterw^' Ahel hänge, vollständig auf Erfindung berw^e B" Complot noch die Furcht vor einem Eonv ^ jemals vorhanden. c» lallet ßü (Handelsvertrag mlt ^ e« i, einer mehrtägigen Pause in den VelY"'^Mw den Handelsvertrag mit Italien wu^en ^^ aus München berichtet wird. die Verha"^ ^< aufgenommen und ist man in die zwe ^e!>,,, getreten. Bei dieser werden nun alles ^c . oder in «u«p6n«o gebliebenen TariM ^B^/ gehenden Berathung unterzogen und ^ ^hB gewährenden Concessionen zum concrel .,, bracht. . «MiO,^ (Aus dem Vatican.) Me ^l< sij zeitung. kennzeichnet die Politik des '^ ilv^ß mano», nach welchem Italien nM ^M.^ Frankreich als aufgehender Sonne «" hft M als eine abenteuerliche und als geeH",' zü!^ h<' Interessen, zumal in Deutschland, '^ze^f^ (Die Königin von Ruman'^'g ^ letzten Tagen ist in dem Befinden " ^ « ,,, Rumänien eine wesentliche Verande«. ^MF zeichnen gewesen. Aisher wurden A" WeN^A bezüalicb der Abreise des Könias oon3t"^^^ w^ M er'zu Solor^byV umarmte ' ^l^f auf dem Schlachtfelde, angesichts °^l^F Brust mit einer hohen Auszeichnung. . ^c i ^ hatte ScoreLby beganqen? Er halte '^ sB' ^, rechter Hand und linker Hand g"" ^zF Man hatte ihm Befehl gegeben, stcy «. el ^ K unseren rechten Flügel zu dessen vorwärts und eilte über d" v " z^'' jp Flügel zu. Der Ruf eines seltenen "eu^e ° - ^. feine Brust an; er ist nur so ,^'^ fremde Orden gehüllt. . .^ da^" M/ Nun denn mein Herr. jedtt hz^'^, innerung an eine oder tne an . ^e ^scc^ Dummheit; zusamlnengenommen ^ ,N .^ dass das bche. was e.nem KZ b,<'^ passieren kann, darin besteht, gw?"^ b"" ,/, Ich sage Ihnen nochmals, sagte: Scoresby ist ein vollendete^ ^lp Einige Tage darauf wuroe Irrenhaus gebracht. ^!!^^ Nr. 210. , 751 16. September I8M. HU ^gesnemgleiten. haben, wie die «Grazer ^l zum Vnz^ °^' dem Kirchenbauvereine in Selz. ^'ltte UntX' " ^"'^" Herz-Iesu-Kirche eine uMtstlitzung von 300 fl. zu spenden geruht. ?""pr^"°' ?'b<. für den Sarg des ^Mran, ^ Rudolf.) Se. t, und k. Hoheit Erz. !°Wern llb^, <. '"°"b von Oesterreich'Este. welcher l'^n Revitt« !> ^ ^ Uhr von einem nach dem laiser. ""^l. empfien« l?. ^"^"" Ialldansstuge in Wien seinem Palais in der Beatrix. . lHchbu^..?^ beilpern, Generalvertreter des l2 5" dm E^°°' '" ^°' "' "lenz. Herr Heil- ^chenle aem^. ^ i^k i"" reizende Gazellen zum >^pH' welche der Erzhe/zog auf seiner Ve- ^. ^orlen ? ^" ^bmen unterbrachte. In freund« ?'^ auch j'^ ^" Erzherzog dem genannten Herrn, !'°" llieis i5^'^^ denselben aus seiner vierzig- 2 ^°" °u« >^"" und Syrien begleitet hat. 3?" sehr ^ " ^"erlle. dass ihn dieses seltene >z »v°r "f"ut habe. Per weitere Zweck dieser 3'^"n heilen ^^""benblatt. ""^ilt, l°lgen- l°^"n in ^'r/""" gebornen Ungar, welcher seit 3" Wh" v ° ""° l'bk. llelang es nicht ohne be- 'i «^l. ^lcher «ck'?'^^^""^ °"s dem Oel-^°slim« 3? ''^ der Schlüssel in den Händen L°. b° Pttlünl ^ " Muhamed Ibn Hassan befindet um dieselbe sür den b'?3 ilkrn« ,. ^°?p"nzen Rudolf zu widmen. Per ^ beilper« 7ü ^'^ ^schenk persönlich, dankte Kt, densrll,,.. ^c "euerliche Aufmerksamkeit und ^!^3 ä^ zu tragen, dass die °^> the te? '^".^l) lomme. Am Schlüsse ^°> auch " °" Erzherzog noch mit, dass er ge-3V^5 arb it?""' ^'"e über seine Orientreise im ^«^"" Holpern -i°« «""^"' ^"e der Erzherzog U'^ e«n Exemplar zukommen zu lassen «er Rosenstrauch.) Um die M A zu zci° « ^ .^" Anilinfarben und ähnlicher '°tb ^°n h^7"' W'rd oft folgendes Experiment aus-^'° b°l°nntt^" ^lalt P°pi" "it rother Anilin-bchja, "lch^^.'^ ln Form von kleinen irisierenden ^«chs?, wieder :» ,. ^""n schüttet man die färbende ^^ ^schein? Täschchen zurück. Man glaubt ^e?t°sf has^"' "°ch. dass auf dem Papierbla.te ^< 5lohol'7/kbUeben ist. Wenn man aber da«. ?'^ "?' b^ßt" '"'lchem die Anilinfarben sehr leicht ^ E? lrrien «"/" ^p"r augenblicklich roth. Z°di«t. "bftanz^ «uge n,cht sichtbare Theile der für. ft° dablieben c.''"möge der Adhäsion aus dem >t ^ zu f^°ben genüg», um die ganze Ober. ' ^K^estreut'"^' '"dem sie sich in der Flüssig, ^/f' N°se" "" nun anstatt eines Blattes Pap er ? ^!?7? da« " e Gauches mit rother Anilin-?'>3i^bar blel,. '"?" °b, damit lein Färb-?n^ G"ten zu l«^ "" ladet dann seine Besucher ^ ^>lilhren 7^ um ihnen einen magischen !? sllb^ ^ "it Ä ,.. ? " ""ße Rosen roth werden, ^^b>cz mitN .°^" Mnisch.Wasser begieht. ^°"°n von <5. Wil^. ^H" ihre, « ^' ^°"^ng.) 2^Vau Oh^^'"/'neu wundersamen Ein» «' ^" "I d" °us. E« ,ag etwas mit dem 3°l' °l ^' liier m^""ter des jungen Mat» " >l^'^rau'N^' mehr Gemüth vor-^"sssV'slch,n dull.. ?""' Einblick in das ^ l'^n Omaren ^mer Msinnung w7b jeht 3 "ttei?' «lnander l? c °^ Zauberband, welches tzü Zel,n-7"'' ^""^ gegenüberstehenden '^l «useinandersehxng ft"/^ I '^ de? "l die Abreise des Grafen i, andere in Derbies besorgnikerregend ^ ^lice «. °e" hmtergrund treten zu V^"t«„^ch nur l,s. F'ie^"ihe"^ut. Jane's Name war !>" .) Wie aus dem Pyräus telegraphiert wird, ist man bort über das Schicksal eines Rettungsbootes, in welchem sich bei zwanzig Schiffbrüchige, darunter Capitä'n Ferroni der «Taormina», befinden sollen, in großer Aufregung. Das» felbe wurde vom griechischen Dampfer «Ampelos», welcher eine andere Varle mit sechzehn Schiffbrüchigen gerettet, sowie von einem englischen Dampfer gesehen, konnte jedoch wegen der stark bewegten See nicht erreicht werden. Von der Bemannung der «Tuormina» wurden 37, von 65 Passagieren nur 12 gerettet. Der vom Dampfer «Umpelos» gefehene Reltungslahn mit Schiffbrüchigen gilt als ver» loren. Zwei Passagiere, ein Franzose und ein Engländer, welch letzterer die Frau und zwei Kinder verlor, wurden in Athen irrsinnig. — (Wieber ein vermisster Tourist!) Dem «Figaro» wird aus Turin telegraphiert: Große Beunruhigung ruft in militärischen Kreisen das Ver. schwinden des Genie«Obersten Zucchi hervor, der als gegenwärtiger Chef einer Marinefection zu den hervor» ragendsten italienischen Officieren zählt. Oberst gucchi unternahm am 24. August einen Ausflug von Mondovi nach Rocciamelone. Er begab sich nach Mont-Cenis, wo er auch gesehen wurde. Eines Tages unternahm er eine Besteigung des Roncla.Gletscher« und ist seitdem nicht wiedergekehrt. Alpenjäger haben vergebens die Gegend nach seiner Leiche durchforscht. Die Mutter und die Schwester des Obersten sind in Rocciamelone eingetroffen. — (Ein Erinnerungstag.) Wie man aus Kopenhagen meldet, wird der ans heute fallende fünf» undzwanzigste Jahrestag der Verlobung des damaligen russischen Thronsolgers Alexander mit der Prinzessin Dagmar vom dänischen Hofe in intimer Weise begangen werden. Es ist ein Ausflug nach dem nördlichen Seeland zu jenem Punkte geplant, an welchem damals die Verlobung verkündet wurde. — (Tine Liebes-Tragöbie.) Wie ein Tele, gramm aus Braunschweig meldet, tödtete ein junger Kauf« mann daselbst sich und seine Geliebte, eine Berliner Ehan« sonettensängerin, in deren Wohnung durch Reooluerschüfse in die Brust. Der Widerstand der Eltern des jungen Mannes gegen eine Verheiratung desselben mit der Geliebten, ist das Motiv der entsetzlichen Blutthat gewesen. — (Die Ueberschwemmung in Toledo.) Osficielle Nachrichten aus Spanien geben die Zahl der durch die Ueberschwemmung in der Provinz Toledo um» gekommenen Menschen auf 2000 an. Infolge der Unterbrechung der Eisenbahnverbindung ist jede Hilfe unmöglich. Die Minister lehren unverzüglich nach Madrid zurück. — (Weltausstellung in Dublin.) Auch Irland will nicht hinler der Zeit zurückbleiben und seine Weltausstellung haben. Seit einiger Zeit macht sich auf der grünen Insel eine lebhaste Agitation zu diesem End. ztmcke bemerkbar, und es heißt, dass der Plan viele Unterstützung findet. Als Sitz der Ausstellung kann natürlich nur Dublin in Betracht kommen, wo die Eröffnung im Mai 1894 vor sich gehen soll. — (Heuschrecken als Pse r° efutter.) Im Gouvernement Astrachan werden die heufchrecken jetzt zur Fütterung der Pferde verwendet, die Pferde sollen dieselben mit großem Behagen fressen. ______________ 10. Capitel. Jane Hattson war in G. eingetroffen, ohne Alice auch nur mit einer Zeile von ihrem Kommen verständigt zu haben. ^ ^ , Selbständig in all ihrem Thun und Handeln, w,e sie war. hatte sie es vorgezogen, ein anderes Haus zu ihrem Absteigequartier zu wählen, als dasjenige, welches Alice bewohnte. Sofort nach ihrer Ankunft hatte die schöne Ame» rikanerin an ihren Verlobten geschrieben. «Ich bin überzeugt, in wenigen Tagen wird er hier sein.» sagte sie sich selbstzufrieden. Jane war ziemlich spät am Abend m V "n. getrosten; da sie eben leine besondere Sehnsucht empfand, ihre zukünftige Schwägerin zu sehen, so verschob sie ihren Gesuch bis auf den nächsten Tag. und zur Mittags-stunde desselben gieng sie in einer eleganten Toilette, welche ihr seitens der sie begegnenden Damen manchen neidisch bewundernden Blick zuzog, langsamen Schrittes die Promenade entlang, welche zu Alice's Wohnung führte. In dem Hotel angelangt, fragte sie den Portler nach Fräulein Nordheim. Man wies die elegante junge Dame in einen kleinen Empfangssalon mit der Bitte, einen Moment zu warten, das Fräulein werde sogleich erscheinen. Jane nickte hochmüthia.. Mit der ihr eigenen stolzen Anmuth lieh sie sich auf einen Fauteuil nieder und warf eineu forschenden Blick um sich. «Sie wohnt eleganter, als ich glaubte,» dachte sie bei sich, als sie das Oeffnen einer Thür vernahm. In der Meinung, es sei Alice, erhob sie sich langsam u»d wandte deu Kops nach dcr Richtuuq, woher sie das Geräusch vernommen halte. Allmi da8 Wort — (Stanley) Wie man aus Oftenbe berichtet, werden Stanley und seine Frau dortselbst am 2ten October zum Besuche Sr. Majestät des Königs von Belgien eintreffen und sich am 15. October nach Australien einschiffen, wo sie einen einjährigen Aufenthalt zu nehmen gedenken. — (DasartigeKind.) Mama (zu ihrem Kinde, dem sie ein Vonbon gegeben hat): «Nun, Bebe', was fagt man denn?» — Vebs: «Noch!». saatenstands- und Erntebericht. Das l. k. Ackerbauministerium veröffentlicht nachstehenden Bericht über den Saaten- und Erntestanb vom 10. d. M.: Die Witterung war in der ersten Hälfte der abgelaufenen einmonatlichen Berichtsperiode fast allerwärts fortdauernd regnerisch oder doch sehr unbeständig und kühl, und erst in der letzten Auguftwoche trat allgemein schönes, trockenes Wetter ein. Leiber erfolgte der Eintritt des besseren Wetters in den meisten Ländern zu spät, um noch der Getreide-Ernte in ausgedehntem Maße zu« gute zu kommen, obgleich die dauernd ungünstigen Witterungs-Verhältnisse des diesjährigen Sommers ohnedies eine außerordentliche Verzögerung der Ernte.Nrbeiten zur Folge gehabt hatten, so dass beispielsweise selbst in der Ebene an vielen Orten erst gegen Ende August die Einbringung der Winterfrucht in Angriff genommen werden konnte. Am empfindlichsten ist durch das ungünstige Ernte» Wetter im allgemeinen der Roggen getroffen worden; die Ernte desselben ist fast durchweg« als eine in Quantität und Qualität nur schwache Miltelernle anzusehen, welche in einzelnen der vorliegenden Berichte mit einem Drei» viertel.Ertrage einer normalen Durchschnittsernte geschäht wirb, theilweise aber noch unter diesem Maße zurück» geblieben ist. Beim Weizen wurde zumeist das Ergebnis einer mittleren Ernte erreicht, so weit die Quantität des Productes in Frage kommt; bezüglich der Qualität liegen jedoch Klagen über die durch das ungünstige Wetter während der Reifeperiode verursachten Mängel an Farbe. Trockenheit zc. und — namentlich »us Tirol — auch über Beschädigungen durch Rost und Brand vor; doch ist die diesjährige Weizenernte auch in qualitativer Beziehung entschieden befriedigender als die Roggenernte. Die Gerste lieferte die gut mittlere Ernte, welche nach dem bisherigen Stande dieser Frucht gewärtigt werden konnte, Haupt» sachlich was die Menge der Fechsung betrifft; die Güte des Kornes litt allerdings durch die nasse Witterung, bei welcher dasselbe insbesondere die helle Färbung größten-theils einbüßte, ohne jedoch — in der Regel — die Verwendbarkeit als Braugerste zu verlieren. Ueber das Ernte. Ergebnis beim haser liegen weitaus überwiegend günstige Berichte vor, welche ersehen lassen, dass das bisherige Ernte.Ergebnis sowohl nach Quantität als Quali« tät ein zufriedenstellendes war. Der Mais hat fast au»» nahmslos einrn fchönen Stand und verheißt eine sehr befriedigende Ernte. Von Kartoffeln haben die Frühsorten mehr oder minder überall durch das bei dem regenreichen Sommer begünstigte Umsichgreifen der ?«i-ouo8ool», jul«8tHu« gelitten und ergaben an vielen Orten, insbesondere in tieferen Lagen, kaum die Hälfte einer normalen Ernte. Spätlartoffeln, welche von der Fäule viel weniger be» troffen wurden, lieferten, beziehungsweise versprechen zu» meist eine Mitlelernle, doch wirb lheilwoise über die des Grußes erstarb auf ihren Lippen, denn da, urplötzlich sah sie sich dem Manne gegenüber, den hier zu sehen sie am allerletzten erwartet hätte. Wie zu Stein erstarrt, als hätte er das Haupt der Medusa erschaut, so unbeweglich war der Ein» a.etret»!ne stehen geblieben. Erst nach secundenlanger Pause rang es sich von seinen Lippen: «Jane, Jane — du hier?» Die junge Dame hatte sich unterdessen gsfasst. «Wie Sie sehen, Herr von Bohlen,» erwiderte sie lalt, indem sie daS schöne Haupt stolz zurückwarf. Ein bitteres Lächeln umzuckte seinen Mund. «Ah,» sagte er. «ich sehe. dass ich auch auf die verwandtschaftlichen Rechte Verzicht leisten mufs. Pardon, Mise Hattson. ich werde Sie nicht mehr mit einer ver> traulichen Anrede belästigen.» So ruhig und selbstbewufst die schöne Amerikanerin auch dastand, sie war trotzdem sehr bleich geworden, und das leise Jucken der Oberlippe verrieth, dass ihre kalte Gleichsliltigkeit nur eine Maske sei. «Ich muss um Entschuldigung bitten.» kam es förmlich von ihren Lippen, «ich bin nur durch einen Irrthum Hieher gekommen.» Sie neigte leicht das Haupt und machte emige Schritte der Thür z». Aber Lothar vertrat ihr rasch den Mg. .Nicht so. Miss Hattson.» saqle er mit miWam unterdrückter L^d?nschastl,chleit, «da unb der Iusall zusammengeführt hat —» Sie unterbrach ihn durch eine abwehrende Ve« wegliug. «Was lömiw, wir un» zu sagen haben?, sragte sie eisig. «Das. was einst war. ist nicht mehr; wir sind uns sremd geworden und werden e« einander bleiben!» (F.,rl^hung io!,,«.) MImditr Sfitnnsl Mr. 210. 1752 16, September $U> zurückgebliebene Grütze der Knollen gellagt. Zucker« und Futterrüben haben sich erst in letzter Zeit befriedigend entwickelt, beziehungsweise von den schädlichen Folgen der Nässe größtentheils erholt. Flachs und Hanf weisen überwiegend einen guten, theilweise sehr guten Stand auf. Der Hopfen, dessen Pflücke eben im Zuge ist, ergibt in Vöhmen und Galizien zum Theile eine hinter den Erwartungen zurückbleibende Mittelernte, in den übrigen Ländern jedoch, so weit Berichte vorliegen, ein zufriedenstellendes Erträgnis. Die Aussichten auf die diesjährige Weinlese werden obgleich auch der Traubenreife die eingetretene warme Witterung sehr zufiatten lam» überwiegend als keine günstigen bezeichnet, nachdem die Peronospora ziemlich allgemein in den Weingärten aufgetreten ist und die Vegetationsentwicklung vielfach noch immer eine zurück« gebliebene ist. In Tirol haben viele Weingärten auch durch da« starke Austreten von Milben gelitten. Die Arbeiten des Herbstanbaues find in den meisten Ländern eben in vollem Zuge. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachrichten. )Se. Majestät der Kaiser hat den Vorstand der Vergdirection Idria, Herrn Oberbergrath Johann Noväl, unter vorläufiger Ve« lassung in seiner gegenwärtigen Rangftellung zum Vor« stände der Vergdirection in Piibram und den Bergrath dieser Vergdirection, Herrn Adolf Plaminek, zum Ober« bergrath? und Vorstände der Vergdirection Idria ernannt. * (Brand in Kuhthal.) Heute nachts um 2 Uhr wurde vom Schlossberge dmch Kanonenschüsse ein Brand avisiert. Auf bisher unaufgeklärte Weise brach in der Heu» schupfe der Besitzerin Johanna Mozina in Kuhthal nächst dem Siechenhause Feuer aus, welches rasch um sich griff und außer dem genannten Objecte auch die Stallung und die Dreschtenne der erwähnten Besitzerin mitsammt den darin verwahrt gewesenen Vorräthen (über 300 Centner Heu und Stroh) und Gerätschaften einäscherte. Nur den energischen und umsichtigen Lösch« und Sicherungsarbeiten der freiwilligen Feuerwehr, welche unter dem Commando ihres Hauptmannes Herrn Doberlet rasch am Brand« platze erschienen war, gelang es, weiteres Unglück zu verhüten und die Ausbreitung des Feuers auf die be« !,achbarten Häuser, welche in großer Gefahr waren, abzuwehren. Auch Pferde und das sonstige Nutzvieh konnte aus dem brennenden Stalle noch gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Die abgebrannten Objecte waren bei den «Nssicurazioni Generali» versichert. Auf welche Weise das Feuer zum Ausbruche gekommen, konnte — wie bereits er« wähnt — bisher nicht ermittelt werden, man vermuthet jedoch, dass Diebe, welche es wahrscheinlich auf die unter der Heuschupfe versperrt gewesenen Indiane (Truthühner) abgesehen hatten, den Brand verursachten. Ob und wieviele Indiane gestohlen wurden, kann nicht constatiert werden, da die übriggebliebenen Thiere verbrannten und nur Knochenreste von denselben vorgefunden wurden. Die Feuerwehr ist zur Stunde noch aus dem Vrandplatze beschäftigt. — (Die Schule geht an.) Gewifs nicht ohne ein Gefühl des Bedauerns nehmen heute die Volks« und Mittelschüler von den Tagen der Freiheit, ihren heurigen Ferien, Abschied, doppelt ungern, nachdem der September sich mit einem so lüstlichen Herbstwetter eingestellt hat. Die letzterwähnte Thatsache würde auch wohl manche Familie noch einige Zeit in den Bädern und Sommerfrischen festgehalten haben, wenn nicht der Schulanfang ihre Uebersiedlung in die Stadt gebieterisch gefordert hätte. In den Gassen bildeten die kleinen und größeren Jünger u d Iüngerinnen der Wissenschaft mit ihren respective« Eltern seit einigen Tagen schon eine figurenreiche und vielfach interessante Staffage. Da waren die zum Ein« schreiben Reifen, die winzigen Kleinen für die erste Volks« schulclasse, wie die für die Mittelschule bestimmten schon beträchtlich Größeren; daneben die Schüler und Schülerinnen aller Schulallersclassen beim Vüchereinkauf, aber auch beim Verlauf, denn die Antiquariate kommen beim Schulbücherverschleih wesentlich in Betracht. — (Von der Süd bahn.) Die Generaldirec-tion der l. l. priv. Südbahngesellschaft theilt mit, dass sie anlässlich der Verkehrsunterbrechung auf der Tiroler Linie und der hiedurch herbeigeführten Güteranhäufung in den Stationen Ahwang und Waidbruck für die loco Ahwang und Waidbruck zur Abgabe gelangenden Fracht« guter die lagerzinsfreie Zeit auf 24 Stunden beschränken und weiters für lagerzinspflichtige Güter dic Lagergebür pro 100 Kilogramm auf 4 kr. für den ersten Tag und auf 6 kr. für jeden folgenden Tag erhöhen mufste — soserne nicht für gewisse Güter im Südbahntarife vom 1. Juli 1890 sub 6 (Nebengebilren), Punkt 3 2. bezüg« Uch der Lagerung und des iiagerzinses strengere Gestim-7^" best.hen. Die Anrechnung und EinHebung des w«^ """i'"zus«l°ges ,ür die Erweiterung der Ver. Abt 7V"° '"' """'""" b" l°°«nd°en Gütern * (Entwichener T! rüNi „ « > «rn bereits gemeldet das« der bei d.n W^ch^auungs" arbeiten im Kärntner Dcauthale be5ch »,^„ Belgrad, 15. September. König MM^ .^ dem Olieitt-Expresszllge eingetroffen. ^ M<5 Hofe wurdr der König von den N^i'te". oe> ^ dem Metropoliten, dem diplomatische" ^°^e>" sonstigen Militär° und Ciuilwüroenttägc!' " von einem zahlreichen Pllblicmn beqrilßt. ^ ft Petersburg, 15. S^mbsr. Die^»^ für die Notleidenden berrits zlynundzwaM ^M Rubel angewirsel'. Di.' Notleidenden werd" ..„ ff saattorn versorgt. Laut amtlichen "^zc'^^B dreizehn Gouvernements durchwegs, "^ .M,,, theilweise von der Missrrnte heimgesucht " ^,F ConstMltmopcl, 15. September, ^^i«^ Pll»,zergeschwaoer nahm die auf d" ,M ^hec' geschiffte Mannschaft fomie das Mater'" Bord und dampfte ab. ^, Mrktz? Newport, 15. September. Der «Aw'^ jB meldet aus Valparaiso: Der frühere Plai^, ^ ceda. der sich bisher in Valparaiso "^ch^,, ersuchte den amerikamschet, Admiral "^^D seine Feinde. Der Admiral erleichterte -o ^ Flucht.________ _^^^"^ Ängetommene Fremd''' ^ 'Am 14.Scptcmbcr. , IeBZ^ Hotel Elefant. Mici. Miirovitz s. Fan,,!"', '", ^B'^M hovic u. Soudat, Trieft. — Tannenbcrgcr "^,cc, ^^' - Ramor. Ksm., u. Sornig, St. Veit- -" «,^, ^M - Wutscher. Unterlrain. - ginl, M>n,. ^ O<^, Kfm.. Prag. - Matschet, Privat, St. Veit^ ^,, ^ Himmclberg. — Kdsac s. ssamilic, A^raM. ßM ^ Kflte., u. Kantz, Neamter, Wien. - Na""« «- ^ ^ , z/ - Heidenbergcr, Iauerburg. -Alpar, Ärch""'^^ ,^/ Pest. — Auman, Adjunct, Treffen. ^ ^r. ^ . Stallhofen. — v. Kappus, Steinbüchl. -" ,^ arztenS-Gattm. s. Familie. Graz. Sch'sfU/ Hotel Stadt Wien. Slampeta, und Mrlatto ^ g,^ Frau. ssiulm. - Wenig. Privatier und "° ^B'^ - Molin s. Sohn, Dolenz s. ssrau u„d <5 S"> - Wolf, Fabrikant; Fürst. Ocesm. ^,M, ^ Horovch, Kflte.. Wien. - Vindschcidler, "' ^ ^« Mepce, Prezid. — Vrourt, Oabar. ^. , Mte^M, Vilhar s. Tochter, Großschable. - P"^'irls'^j.,, ^ sg< Sucher. Besitzer s. Tochter. W'nd'^!lo!'M,!!! Levstcl. Lchrcr. Idria. - Piano Mss> "7^K Hotel SUdlmlinlwi. «". Ministerialrath ! ^.schach ^ ^ Hoschel. Oberfinanzrath. Wien. — G^Hovcw^ ^^ Trieft. - Gcbrildcr Sianmnd. Me-, ^olN'"'! «l. H ,. Frau. Szcgedin.-Ialoncig.Vescher. Me ,^, Reichmau. — Nepce, Iohannc?thal. ^ Ola"'"" ^.V arzt, Pola. — Kclc. Lehrer. Nmst'ft- ^fa<< ^ ^ und Schwägerin. Belovar. - Mitak^ ^paly- >^ und Josef Ivanov, Corfu. — Pototmr, Tcplch.________________________^-^"^ ^«>< Acrstorbeuc. ^chc^>^ Den 14. September, ^ct" ,^ 50 g > 19 I.. Petersstrasze 42. Tubcrculoje. ^ ^rc«-^7z > besihers>Tochtl!r. 7 Mon.. Qilich^raasse^^-^^tl^/ Meteorologilche ÄcobllchttM,^^^ ' 7N M5"739-V" lg^HHwH! ^ '^ 15.2.N. 738 0 25-0 SW- H2^ ^" ^> 9. Ab. 738 9, 17 6 iSW-schw^OH-Schoner Morgen, tagsüber zuney>" t»" ^ ^X , Regen. - Das Tage«,uittel der LeMP ^^<^X über dem Normale._________^-----^^1>^>ö^ trcffer der «rohen Praaer L 0 t t ' ^.^ZM^-^H geehrten Leser darauf auf«,erlsam, 0«'" ^<^^ 15. October siaXfindri. Soeben erschien: | Bilder aus Krai"; ^ Im Gebiete der Ste^,,,^ Schilderungen vonJoh. «J^ ^ ,. . 12 Bogen 8«, Preis gel)> °, j^flF Ö lg. v. Kleinmayr & JJ^/ -^!^H"nng Nr. 210. 1758 16.zSeptember 189,. Course an der Wiener Börse vom 13. September 1891. n°ch b«« o^eum C°ursbi°tte ««^^>>.o in Noten »«,«, .,,,, "ovess "-- ^' ' ' "^^ 148-°^ «»"?' '"»..!«, ,.,97. ,„,,„ ?l''»be!kl«s "»"bongen. lH °7 "°h >> In"' - "«40 „7'40 ^. ><'°^""0 «»«>>' WN'50,00 70 d>°, K!Ml,tt.N,^ "^' '"l! 1l8- 11 »I ^^^1?^^' NN'75 14..-2-. ^i^zz^ !^°W. 1805U131.- Geld Wnrc Grundentl..ybligationen (für ,00 st, CM,), 5"/„ »alizischc...... 104'- lU5 — .V/<, mährische...... — — —'— 5"/« ttrain und Küsteilland . . — — — — 5>"/n »iederüsterrelchische . . . 109 50 — — >V/^ sleirische...... - - --- 5"/„ lroatische u»d slavonische . lN47>' 105 — 5"/„ siebenburaische , . . . —-— — — 5"/„ Temrser «a„a< .... —-— —-— l,"/„ ungarische...... 90 > 9>> Lc Andere üssenll. Anlehen Dona» Neg-Uose 5"/„ 100 st, , 12025 120 7i> dto, «nleihe l87» , . 105 - 10«. b<> A»lel,e>! der Stadt Würz . . Ill — — — Änlel,en d. Ntabtnemrindc Wien l«4 l»U 105' Präm, 'Aul. d, Etabtaem. Wien ,54 — 15450 ÄürseübauAnlehrn verlo«. 5"/„ 87 ^0 9770 Pfandbriefe , . ,100 40 101- bto, bto. 4"/n . . . 97— N7'50 dlo. Präm. Schulouerschr, 3"/« 1>»9 25 110 — Oest, Hypothelenbanl 10,. 50"/„ 98 50 99-i>> Oes!, »na, Uanl Verl. 4>/,°/„ , 101 - lo, 5.0 detto » 4»/„ . , 9930 9!»'«0 detto ünjähr. » 4«/n . . 99'30 9!» «0 Prioriiäts»ybligat0 fl,), ssrrbinands Älordbal,» , 1«81 8UU fl. T. 4>/i"/„ !'!' -'<> <00'' - Oclo Ware Ocstcrr, Norowestbahn . , . 105 ll<> l05,'9n Staat«bllhn.......133— 1931» SÜdbllhn ^ 3"/„.....145 40 14« 40 ' ll 5>'^,.....^ 117-75 118-75, Ung.'gllliz. Ullhn.....10«'— l!>v)UU Diverse Lose (per Stillt). CrebÜlllse 100 ss...... l»4'7» l«5 8b Clar», llose 4» fl...... 5i! 25 5U'2!' 4"/„ Donau Dampfsch. 100 fl. . lliü'— l24 — llalbacher Präm-Unley, 2<> fl. 20 «> 2150 Oseoer Luse 40 st..... 54'— 55-- Palfsl, Lose 40 fl...... -' - —'- «ollie», Kreuz, öst, Ges. v,, 10 fi. l? 25 17'75 Rudolph Luse 1« st..... LN'— 20-NN Salm Lose 4« fl...... 59— Kc— Tt, («riiois Lose 40 st. , . . «N- «»-^ waldslein Lnse 2« fl..... 34— »6 — Wmdisch Gräh Lose 2« fl. . . 49' ^ 50— Gew. Ech. b. 3"/„Präm. Nchuld- verschr, der Vobencredltanstalt 25— 2c — gank.Hltien (per Etüll), «!!aloöst,Aa!!l2<>0fl.e0"^'5,0 Dnwsüenbnni, Älla,, 200 st. .! 800 — 20» — VKrompIe («es,, Ndröst,, 500 fl, !s>«s>— ««<>-— Giro u.Cllssruv,, Wiener 200 st,! 20^50 210 — Gelb Ware Hypothrlenb,. vsl,200ft, 25"/«<)8 1011 Uüilmbani 200 st......224'5<» 825 VerlclMbllnl, Allg.. 140 . . 15«-— 15? Artien von Zraneporl« Unternehmungen (per Ltilll). Albrecht Vahn 2W st, Cilber . «U'50 «7-«Isölb-ssiuma,!. Valm 20» fi, S. 2>>U'bo 80,- . Vühin, Nordbah» 150 fl. . . !8»'50 ,8450 . Westbllh» 200 fl. ,.339-341'^ Vuschtichrader 'di!,a,!d« Nlirt'l'UX'üNCVl, 8790 279^ Gal, Carl Lüdw, «, !i!'<»fl, CM. 20450 2<>5' -iiemli, Czernow, - Iassy - Tisrn- bahnGesellich. 20« fi. 3, , . 2L3' - 284-Ll°t,d,bsl,.uu8,.Tries<50Nfi,TM. 427— 4»»-oesterr. Norbwestb, 20« fl. Kilb. 20^-75 «U385 bto. (lit,, L.) 200 fl. «3. . . lt,4'50 LI5 50 PraaDulrlLisenb. 15Nfl. Nilb.! 87- 87 50 Nlaateeisenbalin 200 st. Silber 28«^ib 88375 Lübba!,,, ^«»0 fl, Tilber. . . 103 - 10350 Sud Uimdb.Verb. A. 200st.CM.l 175 - 17»' IlllMwat,,Ges..Wr,.170fi, ö, W. 220 — 821" » neueWr., Priorität«»^ Netieii 100 fi......, -^' " -^" Uny. n<»!,,(ii!l',,b. 200fl.Tilber!i»7 50 198« Velb i Ware Ung, Norbostbahn 200 fi. Vilber ix«; — ,9« t«, Una,Wrstb,(Maab-0 fi...... 78— 75 — V>!e»bal,nw, Ueiha., erste, 80 fi. XX»'— !««, bl» 'L-Ilirmuhl' Pllplrrf, u. V. G, l« 49- LiesiiMr Vrauerei ,00 fi. . . 87 50 88 bu Montan 8»'- Iraner «tise,, ' "» st, »94 — 395 > Sll!al> Tar, >><> fi. - —-. «Ncklöaelmu!,!- ^<»0fi, 1S3- I»«-- «Steyrermül,!»,Papier!.u.V'V 134- 1l» - Wienerberaer Ziege!-Nctien «es. »»» l>u 8»5 50 Devisen. Deursche Plühe...... 5?»<> 57 80 Uondou........ ll?»5I17s.ü Pari«......... «'»?> 4« 42, Paluten. Dueaten........ 5-5» 501 20 Franci'Etulle . . . . ? 9UI i»«2 DriiÜchr «richsbanlnoten . . 57 70 57 75 Papier Mulicl...... !'85„ l il5« Italienische Vautnotm (100 L.) 45 5»! 4b so jtilttii '^arof l)raver ia-.. . ^::?«hI',?^ pracllc..... !I!«4itsclii r^ifc —Nr-e- " UP- BamDerg Heiratsantrag. Zwei hübsche Fräulein aus vornehmer Familie, mit Vermögen — auch Caution — suchen ehrbare Bekanntschaft mit zwei jungen Herren. Gefällige Anträge mit Photographie unter Chiffre: « verkehrtvonTrleit, Laibaoh und Agram Montag den 21. September 1891. Fahrpreise ab Laibach tour und retour I. Classe fl. 36 60, II. Classe fl. 26 60, III. Classe fl. 15-80. Rückfahrt beliebig binnen 150 Tagen mit fünf Unterbrechungen. Fahrkarten und reichhaltiges Programm der Fahrt und der grossartiger) Festlichkeiten anlässlich des kaiserlichen Besuches in Prag sind bis Sonntag, 20. d. M., zu haben bei Jos. Paulin, Reisebureau, Laibaoh. Illustrierter Plan der Prager Ausstellung wird jeder Fahrkarte gratis beigegeben. 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Beifuss, c. kr. pošlar v Lukovici, kuratorjern ad actum, in da se mu je dowtavil tusodni odlok 7. dne 23. julija 1891, št. 3950, glede izvršilne prodaje zem-ljišèa vložna št, 8 kalaslralne obèine sv. Miklavža. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 3. septembra 1891._____ "(3907) 3—1 st. 8146. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici naznanja, da se je 0 tožbi de praes. 17. avgusta 1891, fitev. 7679, kojo je vložil Anton Majzelj i/ ftent Jarneja proti Alojziju Avseniku iz St. Jarneja, sedaj neznanega bivališèa, zaradi 43 gold, s pr. odredil za ustno razpravo v malotnem postopku vnoviè dan na 2 2. septembra 1891. 1. dopoldne ob 8. uri pri tem sodisöi, in da se je tožba in prosnja za pono-vitev obravnave vroèila že v lej za-devi za toženca poslavljenemu kura-torju ad actum Alojziju ZabukoSeku iz Kostanjevice. C. kr. okrajno sodisèe v Ko.sl.anje-vici dne 6. septembra 1891. (3616) 3—2 fit. 6514. Razglas Zamrli tabu\arni upnici KiUarini Koèevar u Uo/alnice imenuje se gospod Fran Schönbrunn v M^iliki skrb-nikom na èin ter se mu vroèi odlok št. 5637. G. kr. okrajno sodiäce v Meiliki dne 21. avgusta 1K91.