Beilaae zur Laibacher Zeituna. ^/U ^3^ Sechster Jahrgang. KO August R863. Wae war ein übermüthig ec. Das war ein übermüthig Wagen, ! Ein eitel, frevelhaft Bcmüh'n. ! Voll Kleinmuth, ach, und voll Verzagen Wollt' ich Dich aus dem Sinn mir schlagen, Und wollte frei von bannen zich'n. Auf jeden Blick wollt' ich verzichten, ! Anf jedes Lächeln, jeden Grnß; ! Die heil'ge Glnth wollt' ich vernichten, ! Die mich gedrängt znm Licdcrdichtcn, ! Ich wollt' es, weil ich glaubt': ich umß l ^ O Glück, daß ich es anfgegeben > Wozu mir doch gebrach die Kraft! , Dn bist mein Himmel, bist mein Leben — i Dein Bild wird nimmer mir entschweben, ! Unsterblich ist die Leidenschaft! Pas Dild der «Schwester. Novelle. (Fortsetzung.) Kv^arle mühte sicb aber vergebens ab, ihre tiefe Erregung zu verberge». Manche Andere wußten ganz gut, was in ^ ihr vorging, und sie hatten es obendrein recht erst heute bemerkt. Da war gleich Emanncl selbst. Auch ihm war's ^ in der Hauptsache nicht anders gegangen als Marien, nur hatte er das tiefe und mächtige Fühlen in sich deutlich werden gesehen, und sich ihm willig hingegeben. Emanucl war ein Poet der besseren Sorte, kein Wunder also, daß ihn die ! Weiber mit den erkünstelten Leidenschaften, der krankhaften Schwärmerei und dem erlogenen Enthusiasmus für das Gute und Schöne, wie er solchen in den Städten begegnet war, nicht zu begeistern vermochten. Es mußte eben ein so sinniges. ! zartfühlendes und reichbcgabtcs Wesen wie Marie sein, das mit allen guten Instinkten echter Weiblichkeit den Sinn für ^ da« wahrhaft Gute und Schöne und Kraft und Lust vereinte. , U»d er beobachtete Marie scharf, ehe er sich dem Dränge seines Herzens hingab. Freudig sah er denn auch, wie ihre Neigung, ihr selbst unbewußt, sich entfaltete; er suchte sie aber nicht direkt zu fördern. WaS sie ihm an Liebe bieten konnte, sollte aus ihr selbst, gleichsam aus dem Bedürfniß ihreS Herzens ersteben, auch wollte er hier im gastlichen Hause ihrer Eltern keinen verdächtigen Roman spielen. Heute aber, am letzten Tage, wollte er ein ernstes Wort der Liebe ! zu ihr sprechen, dann offen und frei vor ihre Eltern hin-treten und so den Grundstein ;u einer Zukunft lege», die ihm so viele der wärmsten Freuden verhieß. Und wie Emanuel hatten es auch die Mutter und der alte Martin bemerkt. I>n Anfang war die alte Frau recht besorgt und sie ließ Gmanuel nicht aus den Augen; als sie aber sah, wie offen und ehrlich er die Sache betrieb, so beruhigte sie sich nicht n»r, sie beobachtete sogar mit stiller Freude, wie Mariens Neigung mit jedem Tage wuchs. Und Martin sang zum großen Staunen der Hausleute mit seiner alten heiseren Stimme oft halbe Tage lang, und lächelte manchmal so verschmitzt, als er dieß nur vermochte. Vcide ließen aber die Uebrigen von ihrer Entdeckung nichts merken, und suchten wie im Einverstäudnisse die Ainmerksamkeit deS Müllers von den jungen Leuten abuni'endcn. Wenn aber Emanuel oder Marie Abends unter dcr Linde etwas sagte oder that, was recht zu ihrer gebeoncn Voraussetzung paßte, so blickten sie sich bedeutungsvoll an und nickten sich bei« fällig zu, als waren sie sehr zufrieden und ginge Alles genau so, wie cS nach ihrem Plane gehen sollte. Außer dcr Mutter und dem alten Martin hatte es aber noch Jemand bemerkt und der meinte es langc nicht so gut mit den jungen Leuten als jene. Vor dem reichen Jakob Ricdhol'er, dem Eigenthümer der stattlichen Wirthschaft , die kaum eine halbe Stünde von der Ludwigsmühle lag, hatten die Leute eine gewisse Scheu. Sie sagten, er sei hart, boshaft und schadenfroh und denke von den Menschen stets nur das Schlechteste. Sie sagten aber auch, er sei nicht immer so gewesen, er sei es erst geworden, als Anna, des alten Ludwig einzige»'Schwester, eines Tages spurlos verschwunden war. Er galt zwar nicht gerade als ihr Verlobter, aber eö hieß, der Müller sehe seine Bewerbungen um seine Schwester gerne, und früher oder spä'trr würden sie doch Hochzeit machen. Als nun Anna die Ludwigsmühle bei Nacht und Nebel verlasse» hatte, machte er eine schwere Krankheit durch; die Weiber meinten mitleidig, au3 gcir zu großer Kränkung, die Männer aber sagten, es sei nur Gift und Galle gewesen. Kaum genesen, begann er ein wüstes Leben zuführen. Er fnichte, trank und spielte und die Leute munkelten bereits, das könne unmöglich lange so währen. Auch die Müllerin sagte das ;u ihren, Manne; sie sagte ihm sonst noch mancherlei, und so fuhren sie denn eines Abends nach ! dem Riedhof. Jakob empfing sie nicht gar freundlich, doch 5 die weichherzige und liebreiche Müllerin ließ sich nicht ab« ! schrecken, und so brachte sie es endlich doch dahin, daß er ! das Trinken, Spielen und Fluchen ließ und sich wieder an ^ die Ludwigsmühle gewöhnte. i Nun ist er fast alle Abende da, manchmal bleibt er ! auch über Nacht. Er ist kein lustiger Gesellschafter; er ver- i höhnt und begeifert Alles, was Andern lieb und heilig ist, ! und hat die ehrlichen, slttenreinen Müllcrsleute schon manch» ! mal arg verletzt. Die Müllerin erklärte aber seufzend, gerade fie ! dürften nicht allzu strenge mit ihm sein, und sie müßten ihn > nehmen, wie er nun einmal wäre und so geschah es denn auch! ^ Jakob ist um manches Jahr jünger als der alte Ludwig.; er ist, was man so einen stattlichen Fünfziger zu nennen > pflegt. Er hat einen gewissen Familienstolz, und es wurmte , ihn bereits manchmal, wenn er den prächtigen Riedhof über« ! blickte und sich sagen mußte, es werde nun wohl bald keine j Riedhofer mehr geben und die schöne Besitzung in fremde ! Hände übergehen, vielleicht wohl bald zerrissen und zerstückt ! werden. Er sagte auch eines Tages zum Müller: «Höre, ! Ihr könntet mir wohl Eure Marie geben. Es wäre gerade ! kein Unglück für das Mädel". Er sagte das in seiner ge» ! wohnten herrischen Weise; er betrachtete die Müllersleute ^ beiläufig, als wären sie ihm gar Großes schuldig und als ^, könne er nur so schlechtweg von ihnen verlangen, was ibm j beliebte. Als daher der Müller bedenklich dcn Kopf schüttelte, ging er auch gleich in die Höhe und fragte gereizt: „Nun? wär's Dir etwa nicht recht?" „Große Freude", ent. geguete der Müller, „hätte ich wobl nicht daran. Ibr Zwei z paßt doch gewiß nicht zueinander, deßhalb sage ich aber doch nicht nein. Nur mußt Du Dich »icht an mich nud die Mutter wenden; mach' es mit dem Mädel selber ab. Will j Dich Marie, so sei's in Gottes Namen. Ich", sehte er ! mit bewegter Stimme binzu, „ich will gewiß keinen, der ! sich's überlegen kann, so leicht hindern, sein Glück dort zu ! suchen, wo er's zu finden glaubt". Jakob wurde nun auch ! in seiner Weise sehr freundlich gegen Marien; sie verstand i ihn aber nicht, und so kam die Geschichte nicht vom Flecke. > Als er Emanue! zum ersten Male sah, wurde er ver- I drießlich, und vom dritten Abend an zeigte er üch hart und ! schroff gegen ihn und das Mädchcn. Er hatte früher als alle Uebrigen bemerkt, was in ihnen vorging, es war aber beileibe nicht Eifersucht, was ihn reizte. Es war ihm ja nicht so sehr um Marien, als um einen Erben seines Namens zu tbun, und er hatte sie bloß gewählt, weil er sie für leidenschaftslos und sittsam hielt und meinte: säße sie nur einmal auf dem Riedhof, so werde sie, gut gehütet und in ! der Nähe des Elternhauses, in ihrem großen Hauswesen genug zu thun finden, um weder Zeit noch Lust zu tollen, Gedanken und schlechten Streichen ;u finden. Als er nun sah, wie rasch sich die Liebe in ihr zu regen begann, so war's auch aus; und nun hätte sich Marie selbst ihm anbieten dürfen, er hätte sie doch nimmer genommen. Gleichwohl wollte er nicht müßiger Zuseher bleiben, da wäre er ja um allen Spaß gekommen! Er liebte keinen Menschen auf dieser Welt, und die Bosheit saß nun einmal unausrottbar in seinem Herzen. So ließ er denn die Sache heimlich werden nnd wollte nicht eher reden, bis es nicht wenigstens einen tüchtigen Verdruß gab, das Uebrige würde sich dann schon selber finden. Und wie er sich vorgenommen, so that er auch. Als der letzte Tag aubrach, ohne daß eS der .sshayser, Khonig, Fürsten unnd anderer onsehnlichen Feldherrn vnnd Obristen Rüstungen auffbehalten werden, vnnd ollso vnndcr dise Löbliche Gesellschaft auch khommen zu lassen genä'digist gedenkhen, E. f. Durchl. weit ehendister vner^ ! weigerlich eruolgen zulassen, Wie hieuor zu etlichmalen, also auch noch ferrer genedigift begeren thuen, dessen Soli-citatur auch Ime anbeuolchen. Welches alles sich mit ge» burlicher Neuerenz auch Vnnterthenigister dankbarkeit gehorsambist vernommen. Nun habe......*) gist Herr, Ich auch gehorsambist well zu errinn......E. f. Durchl. nach hieuor verschinner Zeit.....andern Iuny gleichwol vnder meines . . . Ueberschrifft. Doch am Herrn Weickh....... Herr zu Auersperg, meinen Vetter selig. . . sowohl meines Vattern allso auch seiner selbst Laybharnisch unnd Contra» factur wegen. Darnach von driten Octobris alles des ab« gcloffen noch 79 Iars, durch Herrn Molffen uou Stuben« berg an mich in gleicher Materj genedigist gelangen lassen, Wie aber solch E. f. Durchl. gethanen genedigistcr beuelchen. Ich billichen gehorsambiste volge zuethain damolen vnnd noch Jederczeit vnderthenigist mich schuldig erkhendt. Zumal in derley sachen, die Ich will mehr hcrczlich wintschen und werben, dann im Wenigisten säumen oder hündern solte. Allso hab ich auch damalen allspald nicht unnderlaßen E. f. Durchl. neben meinem gehorsambisten Dankschrciben solch hohen wiidignng vnnd ehren, Vnderthcnigist zubcrichten, das souil erstens meines Vatters seelig Leybhar-nisch langend derselbe gleichwol nach bcschechner laydiger Niderlag meines Vatters durch den Erbfeind in die Turckhey vertragen worden, den Ich doch wider zuchanden zubringen am muglichisten Vleiß nicht erwünden, dasselbe auch (3. f. Durchl. sobald ich solchen zuhanden gebracht grhorsambist gern zuckhomen lassen wolte. Seiner Personn Contcrfactur oder Prustbild ober allermassen Ich dasselbe von meiner Frawen Schwiger Weyland Frawen Elisabeth Malczanin Freyin ic. erhanndclt vnd zuewcg gebracht sambt einem Compendio meines VatterS verrichter Thatten und Hand» lungen ann denn Grcniczen durch Herrn Georg Khiszl Frey» Herrn Zu Khaltcn Prunn vnd Goncwicz :c. Zusammen gezogen Vnud Im Drukh gebracht E. f. Dnrchl. Ich noch vom 1^ tag Fcbi-nari des 8l I<^rs gehorsambist Znegesandt, darumb auch E. f. Durchl. genedigistes Recepisse vom 28 Martii bemeltes 8l Iars empfangen, alls solches E. f. D. auß beygelegten abschrifften 8iü) ^ vnd ^3 mit mehreren genedigist zusehen haben inugen, daher Ich dann der vnnder« thänigister Hoffnung stehen will E. f. D. werden mich wie ditsfalls gciiedigist für cnlschiildigt, also auch sonstcn dafür nicht halten, allso ob (5. f. Durchl. genedigisten bcuclchs zuegelebcn. Ich mich im wenigistcn waigern, auch in dcme wir vnnd den mcinigcn im liecht selbst stehen Unnd das Ienige so nicht allain meinen geliebten vor« fahren vnd mir zu eurigem Lob, ruemb vnud ehren, sondern auch meiner lieben Posterilet, khündern, vnd khinds-kdündern zuekhonnflig gcnicsilicher vnd ersprisslicher bcför-derung fromen v»d frende gedc'yen sollte einige Sperr oder Hinderung uill veniger waigcrung thain unnd erweisen solte wollen. E. f. D. vnderthcnigist bittend, die wolle sich selbst *) Die mit Punkten bezeichneten Stellen bedeuten ansgcfrcssmc oder ausgcrissenc Stcllcn. genedigist dahin Versuadiern das allermassen mein geliebter Vatter vnd Voreltern bey dem hochloblichisten Hauß Oesterreich die Zeit Ircs Lebens das Irige mit darstreckung Lcyb, guet vnd bluets yederczeit Treulichen gethann auch aufrecht befunden werden, allso soll es auch forlhin aun mir vnnd meinen bluets verwanten alles eusseristen stciß »achmallen vnd nimmer mehr ennanglcn. Was dann fcrrer den Ine dieTurkhey vertragenen meines Vatters seelligen Leybharnisch betrifft, dessen müglichister Wieder Zuhanndenbringung Ich mich wie auch obgen .... sambist anerbotten. Alda berichte V. f. D. ..... souil das vber gehabten allen Fleiß..... Leybslüstung Ich bißhero mehrer......bloßlichen Ruckh vnnd Khrebs wid......bracht vnd aus der Turkhcy hcr>- auserhan . . (delt) die Armschineu aber so woll auch Ring» khragen vnd ha . . (up)tharnisch nicht gehaben noch bckhomen mögen. Solche nun Ruckh vnd Khrebs allain E. f. D. Zuezueschickhen habe Ich zwar auch bedenckhen gehabt, doch so <3. f. D. nochmals genedigist gclieben wolte, Aintweder solche bloße Ruckh vnd Khrebs, darin gleichwol mein Vatter seelig strcittcnd sein Seel gelaßen vnd nach zuuor enipfangnen Hyrnwunde in Stirn den khopf ehender alls den Harnisch vom Leyb vnd das schwelt auß der Faust verloren, allso mit seinem aignen bluet, Innwendig angemailigter, daneben auch in dennen fünffczehen Iaren bißhero etwas verrohster zueemphachen, oder aber weyl sonsten seiner andern Leybrüstungen «och aine vorhanden, die er auch etlich mal wider den saint ge» fuert, allein das sie in ainer Pruest hernach etwas schad« hafft (doch leicht Zu wenden) vnd das dieselbe annemblich sein wolte. Soll vnd will E. f. D. ich derer aine oder die andere, oder gar bcede, derselben gencdigisten Wollgesallen vnd Verordnung nach sambt den auch begerten meines vettern Weyckharteu Freyherrn zu Auersperg seligen auch gewesten Landeßhaubtmann in Crain vüd gencral Obristens in Khra-bathen Leybharnisch vnd Contrafactur neben verzaichnug Irer beeder «two in Iren Lebezeiten vollbrachter rhuemblicher Thaten, welche in Albo solcher Hochloblichister, Loblichen, vnd Adelichen Ritterschaft Zuwißen es zwar mir vnnd den meinigen ein sonndere hochc freud sein solle, ganz gehor-sambist vnd fordellichist gern Vebersenden, Inndeme nun allen allen (5. f. D. serrer genedigisien beschaidt Ich zu nach. richtung gehorsambist erwardte. Derselben neben Zu fürst, lichen gnaden mich Inn aller vnndertheiiigkdeit beuelcden thue. Datum Auersperg den vierten Ottober des Neun-czigisten Iars E. f. D. Unnderthenigister vnd Gehorsambistcr Christoss. 2. Die Antwort deö Erzherzogs auf das v o r- stehende Schreiben, von Innsbruckaus, jedoch ohne Tag, Monat un d I a h r e s d a t u m. Ferdinand von Gottes genaden Erzherczog zue Oesterreich ic. Edler lieber Getreuer, Nach dem wir zuuor vonn dier vernomben, daß du vnnß auf vnnßer gethannes begeren ! weilland deines vattern Leibharnisch, so er wider denn Erb- ! fcindt des Christlichen Namens, denn Türfhcn gesüert, vnnd dir mit grosser milche doch allein Ruckhen vnnd Khreps auß > Constantinopl zuewegen gebracht < guclwilligelich eruolgen ^ laffen wollest, darneben aber weil nnr solliche z>ray stnckh ! vorhanden, dich anerpotten vnns dicselbigcu stuck!), darinnen ! er sein Leben Ritterlichen geendet, oder ain andere rüflung welliche er auch etlichemall wider den feindt gebraucht zue- > kbommen ;ulaffen, dessen tlmcn wier vnns gegcn dir gene-! digist bedannkhcn. Weill dann sollichcr Rüstungen zwo, weren ! wir mit der ainen dic mcr c: geninzt, da sie änderst mer-^ gedachter dein vatler wie ain General Obristcr wider den ! seindt gebraucht, genedigist woll zutfriedcn vnnd wolten dich^ ! damit du auch ain gedechtnus vonn deinem vattern haben ! kbundcst nit gern entblossen. Da aber solliches Harnisch er ! mit alls ein General Oberster gebraucht, so were vnnß lieber, vnnd angenember das du vnnß die Ienige Rüstung, ^ so er wider denn Erbfeindt gefiert vnnd sein Leben dar-! Hünen geendet, zucgeschickt hetest. Wellen also darüber deiner ; Anntwort, sambt der Beschreibung deines vattern seelig!« ! vollbrachten Khricgszug gehabten beuelch vnnd Khriegsthaten, ! genedigelich erwarten. Daran thuest du unnß, ain ange-^ nembcs gefallen. Welliches wir auch gegen dir vnnd die ^ deinigen Inn gnaden, damit wir euch Ihnne des uorders ^ wollgeirogen mit fürfallendcr gelegenheit zuerkhennen nit ! vnnderlassen wellen. Geben in Nünßerer Statt InnsprugH. > (Fortsetzung folgt.) ^ Literatur. Das 1 l). Heft vom I l I u str ir t e n Familienbuch des österr. Lloyd ist erschiene!,. Auf ein Gedicht von Foglar ! und eine Novelle von Th. Lau folgt ein interessantes Lebens-> bild von H. König: „Rcichardt" , cin Zcit- und Verufs-! genösse Zelters, wie dieser Musiker und Komponist Göthe'-^ scder Lieder, dabei Schriftsteller und originelle Versönlichkeit. ! „Die Aufführung der Bachen des Guripides" :c. von A. ! Wolteredorf versetzt uns um 59 Jahrhunderte zurück an den ! paitischen Königshof, und ;cigt uüs, wie man stch schon damals auf theatralische Knalleffekte verstand. Von den übrigen Aufsätzen müssen wir noch die „Geschichte der Pstanzcn-^ ernährung" von A. Vogel; ,.Eine Sturmfahrt auf dem ! Mittclineere" von L. Foglar, und „Die ostindische Kompagnie" ' von Chr. Winter, erwähnen. Höchst anziehend ist der Aufsatz i „In die abyssinischcn Verge" von Gerstäcker, bekanntlich ! einem der Begleiter des Herzogs von Koburg auf dessen ! Reise nach Afrika Mit der plastische» Anschaulichkeit, die ! ihm eigen ist, schildert uns der schreibekundige Wclt-Tourift ! einen Abschnitt dieser Reise und macht den Wunsch in uns rege, daß dem einen Abschnitt noch andere in diesen Blättern ! folgen mögen. Der artistische Theil des vorliegenden Heftes ^ ist durch die Stahlstiche: Salerno, Piazza del Duomo in ! Spalato, und die reizende Komposition, Liebe im Kleinen, ^ vertreten. Druck und Verlag von Ign. v. Kleiumayr bl F. Bamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redacteur I. v. Meinmayr.