Nr. 284. Mittwoch, 14. December 1898. Jahrgang 117. Mlmlher Zeitung. °,^Uwtrnt»onKpreis: Mit P oftverse nbiliig: aanzjähria fl. 15, Halbjahr!« fl. 750. Im Comptoir: ^ Die »Laib. Ztg.» ersckclnt täglich, mit Nulnahme der Eonn^ und Feiertage. Die Admlnlftratton beNndet Nck 'Urig fl. N. lialbMhrig fl. ü'bo. ss>1r die ftuftellung in« Hau« aanzjährig fl. 1. - InserlionSytbkr: ssiir X C°n<,res«platz Nr. 2, die Medaillon Ällrmhcrzineraasse Nr, l5. Sprechstunden der «ebaclion von 8 bl« 11 Ubr u»3 ""nr Inserate bl« zu 4 Zeilen 2b tr,, gröhere per Zeile e tr.; bel öftere» Wiederholungen per Inle 3 lr. 'f' mittag«. Uofranlierte Briefe weiden nicht angenvmmen, Manuscripte nicht zurückgestellt Amtlicher Cheil. .._ Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 30. November d. I. ""ergnädigst zu verleihen geruht: den Titel eines Hofrathes: ^ dem ordentlichen Professor an der Universität in vlaz Dr. Ludwig von Graff, s.. dem Regierungsrath, ordentlichen öffentlichen Pro-Uor an der technischen Hochschule in Graz Josef Ostler; den Titel eines Regierungsrathes: h dem Director der Staatsgewerbeschulc in Graz ^llLauzil, ^ dem Director der Landes'Oberrealschule in Graz ^- Franz M. Mayer, ,. dem Director des ersten Staatsgymnasiums in ^^az Dr. Arthur Steinwenter, ^>.,dem Stadtrath in Graz Vincenz Ritter von ^er znEhrenhofen auf Sonnenberg; den Titel eines Baurathes: «, dem Fachvorstand an der Staatsgewerbeschule in ^laz August Gunolt; den Titel eines Aergrathes: z. .dem Gussstahlfabriks-Director in Wien Fridolin ier; den Titel eines kaiserlichen Rathes: n. dem Werksarzt, Gemeindevorsteher in Donawitz "l> Anton Buch Müller. dem Laienrichter in Graz Otto Kr oath, dem Stadtarzt in Marburg Dr. Arthur Mally, ^„ dem pensionierten Buchhaltungsvorstal'd der steierischen Sparcasse in Graz Johann Maresch, . dem Oberbezirlsarzt in Graz Dr. Heinrich Mayr-^Undter, y<^ dem Inspector der priv. Südbahngesellschast iu ^«z Ulfred Nedwied, dem Laienrichttr in Graz Vincenz Oblak, ^ drin Hausarzt der Strafanstalt in Marburg 'Johann Schi mm, H. den, Iilspector der priv. Südbahngesellschaft in ^burg Franz Spacet, ^ dem Laienrichter, Directionsobmann der Sparrasse tzl^llli ztarl Trau n. ______ die Allerhöchste Anerkennung für verdienstvolles Wirten im Interesse der österreichischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze: dem Geheimen Rathe, Minister a. D., Generalmajor, Vicepräsident des Landes- und Frauenhilfs-vereines vom Rothen Krenz in Steiermark Julius Freihcrrn von Horst, dem Geheimen Rathe, Statthalter a. D., Präsident des Landes- und Frauenhilfsvercines vom Rothen Kreuz in Steiermark Guido Freiherrn von Kübeck zu Kübau, dem Major a. D., Präsident des Zweigvereines Gonobitz des Landes- und Fraucnhilfsvcreines vom Rothen Kreuz in Steiermark Edmund Freiherrn von Vay dc Vaja, dem Bezirkshauptmanne, Präsident des Zweig-Vereines Murau des Landes« und Franenhilfsvcreines vom Rothen Kreuz in Stciermark Eugen Edler von Schickh, dem Oberbergrath und Professor, Präsident des Zweigvereines Leoben des Landeshilfsvereines vom Rothen Kreuz in Sleicrmark Franz Küpelwies er, dem Bezirksarzt i. P., Geschäftsleiter des Zweig-vercines Leoben des Landcshilfsvereines vom Rothen Kreuz in Steiermark Dr. Karl Gubatta, dem Ausschufse des Landes- und Frauenhilfs-vereines vom Rothen Kreuz in Stciermart Josef Scholz, dem Mitglicde des Landes» und Fraueuhilfs« Vereines vom Rothen Kreuz in Steiermart Dr. Friedrich Scydl; das goldene Verdiensttreuz mit der Krone: dem Oberrevidenten der österreichischen Staatsbahnen in Knittelfeld Josef Anten gruber, dein Kanzlei-Official erster Classe des Oberlandesgerichtes in Oraz Karl Ecker, dem Stadtrathssecretär in Graz Raimund Glo-botschnigg, dem Seelsorger der Strafanstalt in Graz Franz Hctzl, dem Finanzprocuraturs-Adjuncten in Graz Doctor Raimund Kastl, dem Gefangenhaus- und Gerichtsarzte des Landesgerichtes in Graz Dr. Karl Kautzner, dem Aezirlsarzt in Cilli Dr. Andreas Keppa, dem Nlessingfabrikanten in Frauenthal Josef K irch inayr, dem Kcmzlei-Official erster Classe des Oberlandesgerichtes in Graz Nikolaus Koller, dem Stadtpfarrer in Feldbach Josef Kova-tschitsch, dem Hauptstenereinnehmer in Leoben Alfred Leicht, dem Professor am Staatsgymnasium in Marburg Johann Majcigcr, dem Hauptsteuereinnehmer in Cilli Ianaz Mlaker, dem Rabbiner in Graz Dr. Samnel Mühsam, dem Director der städtischen Sparcasse in Leoben Anton Muth, dem Oberofficialc der Südbahngesellschaft in Vruck a. d. M. Johann Neubauer, dem Gewertcn in Ober-Zcyring Franz Neuper dem Verwalter des Tabakverschleißmagazins in Graz Josef Nowotny, dem Polizcicommissär in Graz Michael Papez, dem Hilfsämtcr-Directionsaojuncten bei der Statt-halterei in Graz Karl Pfeiffer, dem Ordinarius des allgemeinen Krankenhauses in Knittelfeld Dr. Anton Poelz, dem Pfarrer in Premstätten Franz Rohr-bache r, dem Finanzcomlnissä'r in Graz Eduard Rossa, dem Hauptsteuereinnehmer in Vruck a. o. Mur Iohayn Schmidt, dem Geschäftsleiter der Universitätsbuchdruckerei in Graz Karl Schröder, dem Districtsarzt in Tüffer Dr. Ernst Schwab, dem Oberingenieur der österreichischen Staatsbahnen in Hieflau David Siegler, der Hausbesitzers-Gattin in Graz Marie Sory, dem Rechnungsrevidenten bei der Finanz-Landes-direclion in Oraz Franz Spirt, den: Vezirkscommissär in Graz Rudolf Ritter Stantiewicz de Mogila, dem Bürgermeister und Obmanne der Bezirksvertretung in Lichtenwald Michael Starkl, dem Seelsorger der Strafanstalt in Marburg Alois Svez, dem Bezirtscommissä'r in Graz Josef de Villa-vicencio, Feuilleton. Die Oper «5!a Boheme« uou G. Puccini. i„ s^Das Libretto der Puccini'schen Oper, die morgen ^ der Verhandlung über den Vorschuss von einer MM> für Kreta der Botschafter am Wiener Hofe ^ > Nigra, die Intervention auf Kreta habe die ^ ziehungen der Mächte weder beeinträchtigt noch ve ändert. Minister des Aeuhern Canevaro bestätigt, oa» Fernbleiben Oesterreich-Ungarns und Deutschla^ habe die Lage der Mächte nicht beeinträchtigt. ^ guten Beziehungen Italiens zu Oesterreich - llnga und Deutichland beeinflussten den Vorschlag Ita '^ und verliehen ihm sogar ein Uebergewicht. P"^ Georg von Griechenland begab sich nach Kreta, " als Obercommissär der Mächte die autonome W'^ rung einzuführen. Die türtische Fahne werde " Zeichen der Oberhoheit des Sultans auf 5tteta "^ bleiben, doch sei damit nicht ausgeschlossen, bass Kl seine eigene Fahne und Autonomie haben könne. " Vorlage wurde mit 71 gegen 9 Stimmen angenonwe, Eine aus Londo n zugehende Meldung "eM" das Gerücht, wonach mit dem römischen Eabmette "^ Handlungen über die Abtretung der ElNl?l« an England gegen Ueberlassung eines chinesN Hafens an Italien eingeleitet worden wären, als ^ findung. ^,.. Aus Stockholm wird vom 12.d.M.gelnel^ «Dagcns - Nyheter» zufolge verlangten im g^M« Ministerrathe die norwegischen Minister, ^ der König nicht nur den ErlasS unterschreibe, du welche» dcr Beschluss des Storthings, betreffend " Einführung der reinen norwegifchen Flagge, als^^ veröffentlicht werden soll, sondern dass es auch d" " den Minister des Aeußern den Eousuln "itgety' werde. Das Blatt fügt hinzu, dass, falls dcr ^ dieses Verlangen nicht erfüllen sollte, die nonveM Minister dem König ihre Portefeuilles zur Verfug"'" stellen werden. ^ Auf dringendes Anfucheu des Sultans"" Großfürst Nikolaus sofort nach seiner Anlu^ noch vor der Einweihung der Gedentkirche, sich ^. dem Mdiz-Palaste begeben. Die türkischen I""l>" , begrüßen die Ankunft des Großfürsten als einZ^ der Freundschaft Rufslauds. . ^ Wie man aus Athen meldet, sind bis A 10.200 Muhamedaner aus Kreta ausgewanoe ' Darunter haben gegen 5000 ihren Grundbesitz " kauft, während die anderen denselben an (ihristen pachtet haben. Bis znm 0. d. M. sind in allen ^ vinzen dcr Insel 26.000 Gewehre abgeliefert w""^ darunter 14.000 in der Provinz Kandia allein-Die Fahne der Autonomie wird dcn def"Ull Bestimmungen zufolge ein weißes Nreuz auf "la . Grunde zeigen, mit einem kleineren weihen Kreuz .^ rothem Grunde in dcr linken Ecke. Was die H". ^l-flagge betrifft, so wird darüber in der statw Versammlung ein Beschluss gesafst werden. ihre Sehnsucht nach der Geliebten zu verbergen. Schaunard und Calliue kommen nach Hause; der erstere bringt einige Brote, der zweite einen Häring mit. Die vier Kameraden, in welchen neuerdings der Uebermuth und die Selbstironie erwachen, setzen sich zu Tisch und fingieren ein üppiges Mittagsmahl. Sie beginnen zu tanzen, reizen sich fcherzhaft und duellieren sich mit Ofcnzangen, unter herzlichem Gelächter und gegenfcitigen Umarmungen den Kampf beendend. Da stürzt athemlos Mufettc ins Zimmer und kündet die Anluuft Mimis an. Mimi hat inzwischen mit einem Grafen verkehrt, denfelben aber todtkrank verlaffen. Rudolf nimmt die Zurückkehrende mit voller Herzlichkeit auf. Gänzlich erschöpft fällt sie auf das Bett und es folgt nun eine letzte Zärtlichkeitsscene zwischen ihr nnd Rudolf. Die übrigen haben sich entfernt, um Medicin und einen Arzt zu holen, zu welchem Zwecke Musette Schmuckstücke und Collin seinen alten Mantel opfern, um das nöthige Geld zu schaffen. Mimi verlangt nach einem Muff und Musette eilt davon, um ihren Wunsch zu erfüllen. Nachdem sie alle zurückgekehrt, bemerkt Marcel, dass Mimi bereits todt ist. Rudolf, welcher soeben zum Schutze für die vermeintlich Schlafende das Fenster verhangen will, entnimmt aus den bestürzten Mienen der Freunde die niederschmetternde Gewissheit ihres Todes und stürzt mit einem erschütternden Aufschrei am Lager der Geliebten zn Noden. Kel'iotrop bluten. vivma« nach dem FrauMschen von Ludwig Wechsler. (49. Fortsetzung) Athemlos hat Arthur jede Bewegung des Böse« wichts verfolgt. Selbst Chrvricr, der an derartige Vorkommnisse gewöhnt ist, scheint dieser Auftritt aufzuregen, und der Slaatsanwalt ist in seiner ersten Ueberzeugung wankend geworden, obgleich er noch immer zweifelt. So aber vermag er Arthur nicht von sich zu stoßen, als dieser ihm um den Hals fällt. Dann jedoch wendet der junge Mann sich impulsiv zu Lady Ellen, um deren Hand mit feinen Küffen zu bedecken, und ohne die sich dabei kund thuende Erregtheit der Engländerin zu beachten, spricht er voll freudigen Entzückens: -O Lady Ellen, Sie sind das beste Gefchöpf auf Gottes Erdboden! Ihnen habe ich mein Leben zu verdanken, Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich das Herz meines Vaters von neuem gewann und dass damit mein Glück nun gesichert ist!» Lady Ellen blickt ihn zärtlich an und fragt ihn bebenden Tones: «Ihr Glück? Habe ich recht gehört?» «O Sie wisfen es ja noch nicht und ich muss es Ihnen sagen, dass ich mit dem heutigen Tage end-ailtig jene Lebensweise aufgab, durch welche ich mich sebst und die Ehre meiner Familie in solche Wjahren verwickeln konnte. Mit all diefen Abentencrn '! ,^ nun zu Ende! Gottlob, dass die Sache so 9"" endete!» Ä,M Und sich zu seinem Vater wendend, fügt ^ hinz"- ...» ,,le./' «Denn nun, Vater, wirst du doch nlcy" , ^ dagegen haben, nichts mehr, wenn ich deine , Hoffnung erfülle und das Kind deines besten 6..^ des dir als Tochter zuführe, die ich lieben wlU, werde und vielleicht gar schon jetzt liebe!» ^ In seiner fieberhaften Erregung Haltes ^t fchcinlich noch weiter gefprochen, wenn fein "^6 <>es zufällig auf das Gesicht Elleus gefallen wäre, n" /^ sich bei seinen Worten in erschreckender Weise ver« hatte. ji, ist Der frühere fanfte, liebevolle Ausdruck "." ^B" dem der wildeste« Aufregung gewichen, uud "' H»e» sam funkelnden Blicken und höhnisch verzerrten tritt sie rasch vor den jungen Mann hin. . ,^M «Der interessaittc Arthur de Bttze,» "eg""". geEllen mit einer Miene, die einer Furie ""^ u"' Wesen wäre, «wollte also nur aus dem OlM schuldig scheinen, um heiraten zu können?» ^ Ae «Scheinen?» ruft Arthur aus. «Was wo"« damit sagen, Lady Ellen?» Diese bricht in ein hühnisches Lachen au». (FoUsetzung folgt.) ^aibacher Zeitung Nr. 284.____________________________________2311_____________________________________ 14. December 1898. Tagesneuigleiten. ^si^I ^^ ^^^) ^ !iä>t ^"^ Prophylaktischen Maßregeln, die andernfalls Ausbleiben würden, getroffen. Angesichts dieser un- 'Mlchen Thatsachen kann die Behandlung der östcr-^w »!>> Pl^'uienzen als seuchenvcrdächtig nur ans "l Willen oder crasser Unwissenheit erklärt werden. ^ .^ (Racine.) Der zweihnndertste Todestag teiH^es wird im April des nächsten Jahres in Frank« ^»gefeiert werden. Es hat sich zu diesem Behufe in ^ kw Comite' gebildet, welches das Programm der ^lfeier ausarbeitet. ios. ^Johannes Ar ah ms und die Fran-M . °^ ^^ Pariser die Glutströme der Wagner-Fch' gierig auffangen, lässt sich trotz der nationalen 3l»nl - ' ^^che zwischen der Kunst Deutschlands und ^n/?^. aufgerichtet sind, zur Noth begreifen. Die il> b ? scheinen sich aber auch au Brahms gewöhnt Hits - ""b b^wl mit dieser Brahms-Verehrung be-^.kln Psychologisches Problem. Die Programme der ktl/l Concerte enthalten Symphonien des Meisters, ^ ^ ^^^ ""ter den Deutschen nnr schrittweise An-li»^g erkänlpst haben. Die erste Liste der in Paris ^len . Sammlung für das Vrahms-Dentmal in tzf ^ist schon die hohe Summe von 53.000 Francs ^,."a werden sich die Deutschen, wenn sie von den !>^M Niaßnahmen, die in dieser Richtung getroffen ^ ' ein Umschwung eingetreten, und mit Befriedigung )«hl^slatiert werden, dass sich auch das vergangene ^!hp gesundheitlicher Beziehung der nun schon fast ^Aennium umfassenden Reihe von Jahren, die nns ^ "^chte der anhaltenden Assanierung zeitigen, die uns ^'^schreitende Gesnndnng der seinerzeit in dieser ^ütie^ ^ "^ beleulnnndeten Landeshauptstadt docu-^kn, würdig anschließt. Das Schwinden und völlige ^i^" der sonst so häufigen Epidemien, das constante ^z " der Mortalität von Jahr zu Jahr und schließlich ^H<>?" ""stantc Anwachsen der Bevölkerung sind die Obsten Beweise dafür. . ^ l«3^" ^s Jahr 1895 mit der Erdbeben-Katastrophe ^ vtgenailnten Erscheinung auch gar nicht zuträglich !^ck° ^6"!-' kinen empfindlichen Rückschlag zu vcr-^en ^^^' ""^ erfreulicher ist es, constaticren zu M^' ^ass auch in dieser Richtung die nachtheiligen ^ lener Schreckensnacht überwunden sind. Es ist Reh., greiflich, dass das plötzliche Sinken der Ehe-^""gen im Jahre 1895 auch eine beträchtliche Ab-lieh..ber Geburten im folgeuden Jahre bedingte. Doch ^"se Folge, wie ihre Ursache selbst, eine rasch vor-Xew ^ Erscheinung, denn mit dem Aufblühen der Vd- be, mit dem Schwinden der Wohnnngsnoth !c. ^^ Iahl der Eheschließungen von 9 25 pro Mille ^z«^e 1895 auf 111 «/..« im Jahre 1896 nnd auf ^/°« im Jahre 1897; desgleichen die Zahl der Ge-^ " ^'b«/„ im Jahre 1890 auf 32 8°/«« im ?Hein " Jahre. Auffüllig bleibt jedoch das gleichzeitige A wÜ ^ Todtgeburten, welche mit 2 8°/° sä"mt->^ gurten im Jahre 1895 und 3 1«/° im Jahre. ^ ivs? '" vergangenen Jahre auf 5 3 «/, steigerten, ^"'^uctive Iahres-Sanitätshauptbericht des Herrn ^ ^Ms'cus Dr. Kopriva, dem wir die nachfolgenden Mengen entnehmen, glaubt eine theilweise Erklärung Mf/"dem Umstände snchen zn sollen, dass in tnesem > ^ lii3^" das Krankenhaus mit der Gebärabtheilung '""'she» Pomikium einverlsibt wllrd». Aus demselben Grunde hat sich auch dasGesammt-sterblichkeitsproceut von 26-2"/oo des Jahres 1396 auf 31°/o« erhöht, während sich die Sterblichkeit der Einheimischen abermals um t)-7"/<>o verringert hat, so dass sie eine in Laibach wohl noch kaum beobachtete niedere Höhe von 22-3"/oo erreichte. Deun zieht man damit die Sterblichkeit der Jahre 1695 mit 24-9°/^ und 1896 mit 23°/o<, in Betracht und berücksichtigt man ferner, dass dieses Sinken der Sterblichkeit nicht ein plötzliches, zufälliges ist. sondern dass es sich auf eine Reihe von Jahren mit einer auffälligen Regelmäßigkeit vertheilt, so muss man unwillkürlich zu dein Schlüsse gelangen, dass auch der Grund hiefür kein zufälliger, vorübergehender sein mag, sondern vielmehr in einer graoatim sich entfaltenden Assanierung nnserer Stadt zu suchen ist. Es wäre überflüssig, zum Beweise dessen die diesbezüglichen Schöpfungen der Stadtgemeinde im letzten Decennium aufzuzählen, es sei nur mit Befriedigung constatiert, dass diefclbcn in ihrer gesnndheitlichen Wirkung sich noch keineswegs erschöpft haben und dafs die Thätigkeit der Gemeinde in dieser Beziehung sich zweifellos in den richtigen Bahnen bewegt. Ebenso erfreulich zeigt sich die Sterblichkeitsziffer in ihrer Zufammeufctzung nach den Altersstufen, denn in oemfelbcn Maße, als die Mndersterblichkeit abnimmt, steigt der Procentsatz jener Verstorbenen, die ein Alter von über 70 Jahren erreicht haben. So haben im Jahre 1897 nur 16 6 pCt. der Verstorbenen das 70. Jahr erreicht, während im vergangenen Jahre 18'3 pCt. dieses Alter gegönnt war. Ebenso befriedigend gestaltet sich die Mortalität mit Rücksicht auf die Todesursachen. Außer einer gesteigerten Anzahl von Keuch-httstenerkrantungen kam keine Epidemie zur Beobachtung, und dementsprechend sank nicht nur die Zahl der angemeldeten Infectionsertrantungen, sondern auch der Sterbefälle infolge folcher Leiden. Von 692 Infectious-erkraukungen im Jahre 1895 und 612 im Jahre 1896 sank im Jahre 1897 diese Zahl auf 407, beziehungs-weise von 122 derartigen Todesfällen im Jahre 1895 und 83 im Jahre 1896 auf 79 Fälle im Jahre 1897, oder mit Rücksicht auf die Gesammtsterblichteit waren es im Jahre 1895 11'6 M., im Jahre 1896 9-8 M. und im Jahre 189? 7-1 pCt. Infectionssterbesälle, so dass im Jahre 1895 3 6, im Jahre 1896 2'5 und im Jahre 1897 2-2 derartige Todesfälle auf 1000 Einwohner entfielen. An dieser Abnahme betheiligten sich fast alle In-sectionserkrautungen, insbesondere aber Diphtheritis und Scharlach, während nnr der Keuchhusten und der Typhus, letzterer wohl größtentheils auf Rechnung der von auswärts trank nach Laibach Ueberbrachten, eine unwesentliche Steigerung erfuhren. Aehnlich verhielt es sich mit der Tuberculosc, an welcher im Jahre 1697 von 10.000 Einwohnern 68-3, mit Ausschluss der Fremden 43 7 starben. Auch diese unmerkliche Steigerung (von 40"/<,„ im Jahre 1896) findet ihren Ertlärungsgrund in dem Umstände, dass indessen das allgemeine Krankenhaus wieder der Stadtgemeinoe incorporiert wnrde. Schließlich sei noch mit Genngthuung auf die Abnahme der Selbstmorde von 8 im Jahre 1895 auf 6 im Jahre 1896 und auf 4 im Jahre 1897 hingewiesen, an denen die Garnison mit einem Falle participiert. Die vermehrten «zufälligen Beschädigungen», in »peciß die Betriebsunfälle, finden in der ungewöhnlich gesteigerten Aau-thätigleit ihre Erklärung. Bemerkenswert ist das Auftreten einer bei Neu-geborenen beobachteten Wundinfectiouserkrankung, die unter ! den Symptomen eines lsmpli^uu toimcouu in sammt« ! lichen uier zur amtlichen Kenntnis gelangten Fällen mit ^dem Tode endigten. Nachdem es sich ausschließlich um ^Kinder handelte, bei deren Geburt eine und dieselbe 'Hebamme intervenierte, war die Annahme an der Hand liegend, dass die Infection durch die betreffende Geburtshelferin vermittelt wnrde. Die in dieser Annahme basierenden Vorsichtsmaßnahmen hatten denn auch vollen ^Erfolg und verhinderten eine Weiterverbreitung diefcr Ertrankung. ___________ Laibacher Gemeinderath. Der Laibachcr Gemeinderath hielt gestern abends eine öffentliche ordentliche Sitzung ab, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 24 Gemeinderäthe theilnahmen. Nach Eröffnung der Sitzung verlas Bürgermeister Hribar eine Zuschrift des t. t. Landespräsidiums, wonach Seine Majestät der Kaiser den Bericht Seiner Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten als Leiters des Ministeriums des Innern über die Loyalitüts-Kund« gebnngen anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums > freudig zur Allerhöchsten Kenntnis genommen hat. Der Vorsitzende verlas weiters eine Zuschrift des t. t. Landcspräsidiums, womit für die namens des Ge- ! meinderathes und der Bevölkerung von Laibach Seiner Majestät dem Kaiser unterbreitete Traucrkundgebung !aus Aulass des Ablebens der durchlauchtigsten Frau Grohherzogin Maria Antonia von Toscana der allerhöchste Dank bekanntgegeben wird. Neide Mittheilungen wurden vom Gemeinderäthe stehend zur Kenntnis genommen. Bürgermeister Hribar gedachte sodann des achtzig" jährigen Jubiläums des gefeierten böhmischen Patrioten Freiherrn Franz Ladislaus Rieger und pries mit be« redten Worten dessen Verdienste um das böhmische Volk sowie um die Gleichberechtigung, der österreichischen Völker überhaupt. Die politische Richtung, die Dr. Rieger stets mit aller Wärme vertreten, komme nun allem Anscheine nach maßgebendenorts zur Geltung. Der Bürgermeister hat den Jubilar namens der Stadtgemeinde auf telegraphifchem Wege beglückwünscht und hofft damit den Intentionen des Gcmeinderathes entsprochen zu haben. (Bravo-Rufe.) Der Vorsitzende «nachte weiters die Mittheilnng, dass ein verdientes Mitglied des Gemeinderathes, Director Subic. von Seiner Majestät durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet worden ist. Es sei wohl zweifellos, dass durch diese Auszeichnung in erster Linie die Verdienste Zubic' um die von ihm geleiteten gewerblichen Fachschulen, die unter den gewerl> lichen Lehranstalten Oesterreichs einen hervorragenden Platz einnehmen, anerkannt worden sind, doch dürfte die Annahme keine irrige sein, dass durch die allerhöchste Auszeichuung auch die Thätigkeit des Gemeinderathes l^ubic gewürdigt worden ist. Redner beglückwünscht den Gemeinderath Subic zu der ihm verliehenen allerhöchsten Auszeichnung und wurde dies auch im Sitzungsprotokolle verzeichnet. Der gewesene k. k. Postdircctor in Trieft Herr Hofrath Polorny zeigt in einem Abschicdsschreiben seine Versetzung nach Graz an und gedenkt dankbar der Unterstützung, welche die Stadtgemeinde Laibach seinen Bemühungen um die Förderung des Postwcseus angedeiheu ließ. Herr Oberpostrath Moriz Felicetti brachte dem Gemeinderathe zur Kenntnis, dass er die Üeitnng der k. t. Post- u. Tclcgraphendircction in Trieft übernommen hat.Endlich machte Bürgermeister Hribar die Mittheilung, dass er die in der jüngsten Sitzung gestellte Interpellation des Gemcinderathcs Dr. Hudnit erst in nner der nächsten Sitzungen beantworten werde, da er vorher diesbezüglich erst beim t, k. Landespräsidium Informationen einholen müsse. Nach Uebcrgang zur Tagesordnung berichtete Gemeinderath Dr. Hndnik über die Zuschrift des k, l, Ackerbauministeriums betreffs Uebcrlassnng eines städtischen Grundstückes auf dem Moraste zum Zwecke von Melio-rationsvcrsuchen. Auf dem Gebiete der Moorcultur wurden in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Se. Excellenz der Herr Ackerbauminister bezeichnet es als seinen Wunsch, die im In- lind Auslande gewonnenen Erfahrungen auch für das Laibachcr Moor nutzbar z» machen und der dortigen Bevölkerung an praktischen Beispielen vor Augen zu führen. Zn diefein Zwecke wurden bereits vor mehreren Jahren Düngungs- und Culturoersuche auf dem Besitze des Grundbesitzers Martin Peruzzi in Lifte in« Laibacher Moore begonnen, die bisher den besten Erfolg hatten und weiter fortgesetzt werden. Es wäre aber bei der großen Ausdehnung des Laibachcr Moores und seiner Bedeutung für Krain wünschenswert, noch an anderen, der Bevölkerung leicht zugänglichen Orteil im Laibachcr Moore derartige De» monstrationsversuchc und Mooi>Musterfeldcr und -Wiesen anzulegen. Ein sehr geeigneter Ort hicfür wären die nm die nenc städtische Volksschule am Moorboden liegenden Grundstücke, welche Eigenthum der Stadt Laibach sind. Der Herr Ackerbauminister ersucht um Ueberlassung eines Theiles dieser Grundstücke im Ausmaße von 3 bis 5 Joch an das Ackerbauministerium behufs Anlage von Demonstrations - Objecten und erklärt sich bereit, die dabei erwachsenden Mehrkosten der Cultur zu übernehme», die nothwendigen Düngungsmittel nnd Sämereien beizustellen, die Ernte dagegen, mit Ausnahme kleiner, zur chemischen Untersuchung bestimmter Proben, der Stadtgemeinde als Eigenthümcrin der Grundstücke zu überlassen. Mit der Anlage nnd Durchführung sowie mit der wissenschaftlichen Verarbeitung der Versuche soll dcr Vorstand der landwirtschaftlich - chemifchen Verfnchsstation in Laibach, Herr Dr. Ernst Kramer, betraut werden. Sowohl der Bürgermeister als auch die Finanz« section begrüßen mit Befriedigung die Absicht Seiner Excellenz des Herrn Ackerbauministers. Die Section beantragt daher, dem k. k. Ackerbauministerium zum gedachten Zwecke die einige hundert Schritte von der Schule entfernte städtische Wiesenparcelle Nr. 1471 im Ansmaßc von zwei Joch nnd 1249 Quadrat-Klaftern gegen einen jährlichen Pachtschilling von 40 fl. anzubieten und den Bürgermeister zum Abschlüsse des bezüglichen Vertrages zn ermächtigen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Gemeinderath Dr. Hudnik berichtete writers über die Zuschrift des Stadtmagistrates betreffs Bestellung eines Fcldwächters für die Krakauer und Tirnaner Felder und Auen. Seit den, Jahre 1892 ist dortselbst ein Feld-Wächter mit dem jährlichen Gehalte von 300 fl. bestellt. Die Kosten wurden vorschusvweise vom Stadtmagistrate bestrittcn und auf die betreffenden Besitzer repartiert. In einer jüngst stattgefundenen Versammlung erklärten nun die Besitzer, dass sie nicht geneigt seien, die Kosten für den Fcldwächter noch fernerhin zu tragen, und stellten die Forderung auf. dass der Feldwächtcr alls der Stadt-casst besoldet norden solle nnd dass cmch snr di? Er- Laibacher Zeitung NrM4. _____ 2312 14. December^sss^ Haltung der dortigen Wege die Stabtgemeinde aufzukommen habe. Gemeinderath Turt unterstützte die Forderungen der erwähnten Besitzer, dieselben wurden jedoch mit Rücksicht auf das Landesgesetz, betreffend den Feldschutz, mit großer Majorität abgelehnt. Gemeinderath Senekouic referierte namens der Finanzfection über den Erfolg der städtischen Effecten-lotterte. Es wurden 490.747 Lose abgesetzt, und betragen die Einnahmen 99.782 st. 45 kr., die Ausgaben für den Ankauf der Gewinste, für Localmiete, Einrichtung, Post-spesen ?c. 42.912 fl. 18 kr., so dass sich ein Reingewinn von 5K.870 fl. 27 tr. ergibt, welcher dem städtischen Regulierungssonde zugute kommt. Der Referent stellte den Antrag, den Beamten der städtischen Buchhaltung und der städtischen Casfe für die Revision nud Abwicklung des Lotteriegeschäftcs eine Remuneration von 300 fl. zu bewilligen, den Bericht des Stadtmagistratc» zur Kenntnis zu nehmen und dem Bürgermeister Hribar, der die Idee zur Veranstaltung einer Effectenlotteric angeregt und encrgifch gefördert hat, den Dant des Gemeinderathes auszusprechen. Sämmtliche Anträge wurden einstimmig angenommen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde den magistratlichen Amtsdienern Kavtit und Mohär für die Reinigung der Stiegen und einiger Amtslocalitäten pro 1898 eine Remuneration von je 40 fl. bewilligt (Referent Gemeinderath Lence) und der Bericht über die am 2tt. November vorgenommene unvermuthete Scontrie-rung der städtischen Casse (Referent Gemeinderath Svetek) ohne Debatte zur Kenntnis genommen. Gemeinderath Suzet berichtete namens der vereinigten Finanz- und Baufection über die Eingabe der Frau Iosefine Selan, Hausbesitzerin am Alten Markte 3tr. 28, um Entschädigung wegen Verbauung des Trüdler-fteiges. Ueber Antrag des Referenten wurde beschlossen, das Gesuch um Entschädigung erst dann der Erledigung zuzuführen, bis der Recurs der Frau Selan vom Landes ausschusse erledigt sein wird. Gleichzeitig wurde der Stadtmagistrat beauftragt, Frau Selan zur Errichtung des nothwendigen Abfallwassercanals zu verhalten und im Weigerungsfälle den Canal auf ihre Kosten erbauen zu lassen. Gemeinderath Dr. PoHar berichtete namens der Bausection über das Gesuch des Herrn Johann Godec, Hausbesitzers am Iudensteig Nr. 4, um Ertheilung des Bewohnungs-, beziehungsweise Benützuugsconsenses für sein neuerbautes Haus. Godec ließ sein Haus nicht nach den vorgelegten und genehmigten Plänen erbauen, weshalb ihm vom Stadtmagistrate der Bewohnungs-, bcziehungs» weise Aenützungsconsens verweigert wurde. Der hicgegen an den Gemeinderath und ill weiterer Folge an den Landesausschuss eingebrachte Recurs blieb erfolglos. Godec brachte nun ein Gesuch um guadenweise Ertheilung des Bewohnungsconsenses ein, da es ihm unmöglich gewesen sei, die ursprünglich vorgesehenen großen Wohllungen zu vergeben, weshalb er sich entschließen musste, entgegen dem genehmigten Baupläne mehrere kleinere Wohnungen herzustellen. Der Referent stellte den Alltrag, dem Gesuche des Peteuteu mit Rücksicht auf dessen missliche materielle Lage bezüglich der Wohnungen Folge zn geben, bezüglich der im Kellerraum errichtete« Bäckerwerkstätte jedoch abzulehnen, da dieselbe den Anforderungen, die an eine solche Netriebsstätte gestellt werden müssen, keineswegs entspricht. Ueber die Allträge des Referenten entspann sich eine langwierige Debatte, an welcher sich die Gemeinderäthe Lenöe, Turk, Dr. Stare', Zuzet, Dr.Krisper und Vicebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis betheiligten. Gemcinoerath Dr. Krisper stellte den Antrag, auch bezüglich der Bäckcrwerlstätte den Benützungsconsens zu ertheilen. Bei der Abstimmung wurde der erste Antrag des Referenten sowie auch der Autrag des Gemeinderathes Dr. Krisper angenommen. Der letztere Befchlufs wurde von» Bürgermeister Hribar, als gegen die Bestimmungen der Bauordnung für Laibach verstoßend, sofort sistiert. Gemeinderath Zuzel berichtete über den Recurs des Besitzers Karl Kauschegg gegen die.Ertheilung der Baubewilligung an August Sablar. Zablar, der auf dem Kosler'schen Grunde nächst dem Staatsbahnhof-Magazin eine Schlosserwertstätte errichtet hatte, hat diesen Baugrund an die Staatöbahn verlaust uud beabsichtigt nun an der Wienerstraße nächst St. Christoph ei»e große Fabrik zu erbauen. Auf Grund der Localcom mission wurde ihm die Baubewilligung vom Stadtmagistrat ertheilt. Gegen die Ertheilung hat nun der Nachbar Karl Kauschegq den Recurs an den Gemeinderath ergriffen. Ueber Antrag des Referenten wurde der Recurs als unbegründet abgewiesen. Derselbe Referent berichtete weiters über die Ertheilung der Baubewilligung zum Baue einer Remise beim städtischen Elektricitätswerke. Die Bewilligung wurde ohue Widerrede ertheilt. Die Recurse des Fabriksbesitzers Johann Globocml (Referent Gemeinderath Iuzek) und des Hausbesitzers Mas Predovie (Referent Gemeiuderath Klein) in Nauangelcgenheiten wurden abschlägig beschicken. Sodann wurde um halb 8 Uhr abends die Sitzung abgebrochen, und werden die restlichen Punkte der Tagesordnung heute abends zur Verhandlung gelangen. — (Aus dem Vereinslebe u.) Wie uns mitgetheilt wirb, ist in Lienfeld bei Gottschee die Gründung eines freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Zuge, welcher feine Thätigkeit auch auf benachbarte Ortschaften zu erstrecken beabsichtigt, falls mit denselben ein diesbezügliches Uebereintommen abgeschlossen werden sollte. Die Statuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt, —o. — (Casinoverein.) In der Sonntag den 11. d. M. abgehaltenen ordentlichen Jahresversammlung des Casinovereines wurden statt der aus der Direction ausgeschiedenen Mitglieder Hermann Graf Attcms und Heinrich Maurer die Herren Aoolf Kord in und Dr. Stadler von Wolfcrsgrün neu gewählt. Zum Director des Vereines wurde Herr Laudesgerichtsrath Guido Schneditz gewählt. (Sterbefall.) Die Leiche des am Semme« ring verstorbenen Herrn Oberlieutenants Albert L a ß u i l wird nach Laibach überführt nnd es wird der Tag des Leichenbegängnisses bekanntgegeben werden. — (Telegraphen verkehr nachSan Salvador.) Die Censur der Regierung in Libertad für Telegranime nach San Salvador wurde aufgehobelt. — (Aus der Theaterlanzlei.) Der Spiel-plan der deutfchen Bühne bis 19. December bringt: Am 15. und 17. d. M. «Die Boheme», Scenen aus Murgers Vio äs I5oll«mo ill vier Bildern von Giacosa und Illika, deutsch von Ludwig Hartmann. Musik von Giacomo Puccini. Am 19. d. M. «Robert und Bertram», Posse mit Gesang in vier Bildern vou Räder. (Benefize für den Gesangstomiter Hans Schwabl.)Im December wird auch noch die Operettennovität « M as-cotte» in Scene gehen. Für die beiden Aufführungen von «Aob/me» wurde der Vorverlauf der Karten bereits eröffnet. — (Fremdenverkehr.) Gottschee zählte heuer 204 Fremde, und zwar: 72 aus Krain, 33 aus Kroatien, 29 aus Niederösterreich, 24 aus Steiermark, 2? aus Trieft, 15 aus Kärnten, 2 aus Böhmen und 2 aus Ungarn. Von diesen verweilten in Gottschee 38 zwei Tage, 11 drei Tage, 17 fünf Tage, 15 vierzehn Tage, 10 sechs Wochen, 5 über sechs Wochen; alle übrigen waren Handelsreisende uud Touristen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 10. auf den U.d.M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Vacierens, eine wegen Excesses, eine wegen Uebertretung des Betruges und eine wegen Uebertretuug des Diebstahls. —r. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 18. December. (Vriglnal-Ielegramm. > Der Handelsminister beantwortet die Interpellation Pessler und Böheim wegen Schaffung einer allgemeinen Dicnstpragmatit. Er habe gegen die Schaffung einer Dienstpragmatit nicht das geringste einzuwenden. Hie» bei tonne er aber niemals den Standpunkt aufgeben, dass der Verwaltung die Auswahl geeigneter Person« lichteiten für die einzelnen Dienstposten nach Maßgabe der hiefür maßgebenden Dienstrücksichten gewahrt bleiben muss. Finanzminister Kaizl beantwortet eine Interpellation Schlcsingers über die verspätete Auszahlung der erhöhten Beamtengehalte und der erhöhten Pensionen dahin, dass zwei Tage nach der Sanction des Gesetzes üder die Erhöhung der Beamtcngchalte sämmtliche (Zentralstellen Abdrücke der DlN'chfilhnulgsbcstimmungcn erhielten. Die Unterbehörden seien beauftragt worden, die erforderlichen Verfügungen zu treffen, damit leine Verzögerung eintrete. Der Minister weist den erhobenen Vorwurf, mangelhafter Pflichterfüllung als vollkommen unbegründet zurück. Vor Uebergang zur Tagesordnung beantragt Abg. Graf Dzieduszycki die Zuweisung aller zukünftigen Pressreformanträge ohne erste Lesung an den Pressausschuss. Abg. Groß bezeichnet den Antrag als geschäfts-ordnnngswidrig. Der Präsident erklärt, er werde alle bereits eingebrachten Anträge dem Pressausschusse zuweisen, dagegen könne er bezüglich der in Zukunft einzubringenden Vorlagen einen Beschluss des Hauses nicht provocieren. Abg. Lemisch beantragt, dass über mehrere Interpellationsbeantwortungen in der nächsten Sitzung die Debatte eröffnet werde. Der Antrag wird vei namentlicher Abstimmung mit 142 gegen 84 Stimmen abgelehnt. Abg. Schönerer gibt folgende Verwahrung ab: Die Abgeordneten Schönerer. Wolf. Iro, Kittel, Türl und Hofer legen entschiedenst Verwahrung gegen den vom Präsidium unter angeblicher Zustimmung einer Mehrheit beliebten gesetzwidrigen Vorgang des Tin- schiebens von Berathungsgegenständen ein, daiu» des Ausgleichsprovisonums, vor die bereits au> " Tagesordnung stehende Ministeranklage. Abg. Sch°"" wünscht, dass diese Verwahrung dem amtlichen Pro, tolle beigegcben werde, und verwahrt sich gleicht gegen etwaige Doppelsitzungen. . Der Präsident erklärt, dem Wunsche Rechn«"» tragen zn wollen. .« Abg. Pfersche verlangt in einer Anfrage " den Präsidenten, dafs die Budgets für Bosnien ^ die Hercegovina seitens des gemeinsamen AnaliM steriums auch den Abgeordneten zugemittelt wero _ Der Präsident erklärt, er werde sich diesbezüglich "' dem Neichs-Finanzminister ins Einvernehmen setz^' Der Eisenbahnministev beantwortet eine o" pellation des Abg. Leopold Steiner wegen ^ beachtnng der Wünsche von Interessentenkreisen y' sichtlich der Frachtsätze für Obst seitens der S"0^ dahin, dass die Behauptung, die Frachtsätze d" ^" bahn stehen mit denen aller übrigen Bahnen be» ^ und Auslandes in crassem Missoerhältmsse, mcht" zutreffend anerkannt werden könne. Die Südbahn y , in Erkenntnis der Wichtigkeit der Obsttransvorte? dem Küstenlande entsprechende Maßnahmen g^>> ^ Das Haus geht sodann zur Tagesordnung über- ^ setzung der Debatte über das Dienergesetz. Mg- ^ jalowsli ergreift das Wort. ^ Abg. ^ ramar und Genossen interpellieren ^ Handelsminister, ob er geneigt sei, unverziignH ^ der ungarischen Negierung über die Frage der lvei ^ Aufrechterhaltung der bisherigen EisenschutzM ,^ Einvernehmen in dem Sinne zu pflegen, ^^..^Mil die gesammte Production Oesterreichs so druclen Zölle herabgesetzt werden, und ob der HandelslN'w! geneigt sei, die Wirkungen des Eisencartells zu p ^, und im Falle sich die Schädlichkeiten erweisen, ,.^ weder auf eine entscheidende Herabsetzung des P „ zu dringen oder das Coalitionsgesetz mit seiner g«" Strenge in Anwendung zn bringen. . . hM Das Abgeordnetenhaus setzte sodann die "l. über das Dienergesetz fort. Die Verhandlung """" gebrochen. ^" Abg. Wolf richtete unter sehr heftigen M«^ gegen die Regierung an den Präsidenten die ^'' .^n ob er gmcigt sei, zur Wahrung dci Parlamentär ^ Rechte gegenüber den Uebergriffen der Negierung ^ Wahrung einzulegen, und weist auf die angeblich ^, stehende Anwedung des § 14 hin, um gegen den -^ ^Z des Parlaments und des Voltes das Budget un" Ausgleichspluvisorium durchzusetzen. ,s he» Der Präsident ertheilt dem Abg. M' ^ Ordnungsruf und sagt, er habe das Budget """ ^< Ausgleichöprovisorium auf die Tagesordnung ^ und wenn das Parlament seiner Pflicht .""A Mli würde, wäre es sehr leicht möglich, die "" so parlamentarifch zu erledigen, geschieht dies " ^M-sei es das Parlameut, welches die Regierung i" Wendung des § 14 provociere. , ^ Der Präsident schlägt die Sitzung s"^Ae»' abends vor, Tagesordnung derselben: Local Hierüber entspinnt sich eine lebhafte Debatte. ^ Abg. Schönerer erklärt den VorschW ^e Präsidenten geschäftsordnungswidrig, ^'lsMt se' Sprachenverordttuna.cn und sagte, die Wä'hleri^ ^l, über die schwächliche Haltung ihrer Vertreter Redner beantragt die nächste Sitzung für moru ' Abg. Groß crllärt, durch die Abendsitzung^ kein Präjudiz geschaffen, da es sich nicht U'N " seij handle, an welchen der Regierung etwas g^^lc el bezüglich der angeblichen schwachen Haltung ^c-nicht polemisieren. Die deutschen Aogeordne^ ,^,i lassen die Beurtheilung ihrer Haltung g"^< Wählern. . ^ .^ alle" Der Vorschlag des Präsidenten wird " " «Unverfälschten Deutschen Worte» sowie z" ^M zum Bunde der deutschen Landwirte m " angeordnet wurde. .l.s,.lacie^ .n, Das Haus verhandelt das Vorlage umfasst 25 Localbahnen m c"er ^glin 821 Kllom. und mit einem Aufwande von Gulden. ^.. , ..„kr a"de" Eisenbahnminister Wittel erklärt "'" ^" bezüglich der socialpolitljchcn Fürsorge "e. ^bachlr Zeitung Nr. 264.____________________________________2313_______________________________________14. December 1898. ^b°u, ^ i„ ausgiebigster Weise für den Schutz kiz M. "' gesorgt werde. Der Minister versichert, ^'""nisterium ""^ es sich zur Pflicht, den Be 5u^n " ö" einzelnen Interessentengruppen vollste h.!?"lsamleit zu schenken und soweit als möglich die ^ledenen Projecte nach ihrer Reise zu realisieren. ^Mister bittet daher um Annahme der Vorlage. bit i>. H^m noch mehrere Redner gesprochen, wird ^bung uni halb 11 Uhr nachts geschlossen. wachste Sitzung morgen um 7 Uhr abends. Hslsgvarntne. ^ ^ien, Ili. December. (Orig.-Tel.) Se. Majestät ^"Uisev ließ 0000 Veteranen und Feuerwehr ^ w '. welche an dem am 1. December aus Anlass ^. "kgierungs-Iubiläums veranstalteten Fackelzuge ^Mmcn und Huldigungstclegramme an den Kaiser ^z° ' burch den Statthalter seinen Dank aus- H^ien, 13. December. (Orig.-Tel.) Oberlandes^-h^prüsident Graf Gleispach ist gestern abends aus '»Mr eingetroffen, ^e^len, 13. December. (Orig.-Tel.) Statthalter ^!"lh ist von hier nach Troppau abgereist. hz.Aen, 13. December. (Orig.'Tel.) Der Immuni« ^""chuss beschloss, im Immunitätsfalle des Av-^neten Schoiswohl die Auslieferung zu ver- ^ien, 14. December. (Orig.-Tel.) ^Wiener ^m^'^ Der Iustizminister versetzte den Gerichts-tth" Mulley von Rudolfswert nach Laibach, l»ü, ^ ben Vezirksrichter Vuxer in Tschernembl ^ 'slerichtssecretär in Rudolfswert, den Gerichts-^ Iarc in Littai zum Vezirksrichter in ^ '"bl und den Gerichtsadjuncten Erhatic in ^ll zum Gerichtssecrctär in Cilli. ^ iin ^^' ^- December. (Orig.-Tel.) Meldung "N.-Bureaus Die liberale Partei wird den Ms? des Iullern Perczel zum Präsidenten des ^ ""'-tenhauses nominieren. Zu Viceprüsidcnten Hn, "^9"neinem Erachten nach die Abg. Bela tz^ und Gabriel Daniel in der am Freitag statt-^e/" Konferenz der liberalen Partei nominiert ^. Minister Perczel wurde heute bei seiuem ^en '^ liberalen Club mit Eljen-Rufen em- ^is^a, 13. December. (Orig.-Tel.) Uuterrichts-^ ü. "asow hat seine Demission gegeben. M^ort, 13. December. (Orig.-Tel.) Einer ^i^ ""6 Savanah vom Gestrigen zufolge ist der ^ Gouverneur der Occupations-Armee, Lee, mit Hl.^tabe nach Cuba abgereist. Lee verbleibt bis "iülwz ?cchres außerhalb Havannas und rückt erst U' Jänner dort ein. Die i>. ^ ^H^t>oizi»<3ii^<3iK der «Kaibacher Zeitung», bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersucht, die weitere Prä-numeration t>»I gestellten über den Rahmen des Einzellilattes hiuans dem itinde vermitteln. Die «Bilderbogen für Schule uud Hans» tosten pro Serie i» 25 Blatt in Umschlag st. 1 f,0 ö. W., einzelne Bogen schwarz 5» ir., farbig W lr. Außerdem wird eine Liebhaber-Ausgabe auf feinem Velin »Papier in Mappe zmn Preife von b fl, o, W. pro Serie ausgegeben, ^ju beziehen smd die ? U. Mg. ,"?'39^, ^l'ös W. schwäch^ Nebel ^I' Da» Tagesmittel der gestrigen Temperatur -07« um 0 7° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsk», Ritter von Wissebrad. Aandestyeater in Faivach. 47. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den t4. December Neuheit! Zum drittenmale: Neuheit l Anonyme Briefe. Schwanl in drei Acten von M. Desvalliercs uud A. Mars. — Deutsch von Otto Eisenschiltz. 4». Vorstellung. Oerad»'. Donnerstag den l5. December Scnsatious'Sovität! Hie Vohöme. Scene aus Henry Murgers Vi« <^ Iloln'ine in vier Bildern von G, Oiacosa nnd L, Illica, Deutsch von Ludwig Hartman». Musit von ß^iacomo Pucciui. Willlommenstes WeihnachtSaeschenl. Als solches darf zur Zeit ein guter photographifcher Apparat gelten, da es wohl leine anregendere Erholungsbeschäftigung für jeden Gebil-d ten, ob Dame oder Herr, gibt, als die Photographie, welche danl dem jetzigen veveinfachten Verfahren, von jedermann leicht ausgeübt werden lann. Als Bezugsquelle auerlannt verläfslicher Apparate fiir Momentbilder empfehlen wir die feit 1854 bestehende Tpecial'Niederlage von A. Moll, l. u, t. Hoflieferant, Wien, I,, Tuchlauben 9, welche ihre reich illustrierte Preisliste allen Interessenten gratis zusendet. (274) ZECeixie Zahnschmerzen bei täglichem Gebrauche von Melousine antiaept. 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Ta ^tjj ° 2a8topal toženca v ozna-y%{ I)ravni stvari na njegovo ne-S\ f)r.n stroške, dokler se on ne %D' 8°dniji ali ne imenuje po- i/J1, a' '¦'ki'ajna sodnija v Postojini, nJ 20. novembra 1898. ^ -.___________________ ^ I^o. 156/9« 1. l,^ Edict. ^^^"trag des Alex Snoj und drr !^. i>lr >^°i «eb. Kovac, beide von !^,3ita,'. °"f Amorlisieriulz, des aus i X?«0 - l«ü4«r StaaUlose . . 100 si. i«i>ujiS4^o bto. ,, .50 fl. 1»» »0 1»4ö »^/, vesterr. Volbrente, stellerini l«) lo »2^> »0 4»/. b'/,°>° lsterr. InvestitiousMente fti »00 «rone» «°m. . . »o ! «ftnbahN'Vtaatsschulbv«»» > fchrelbungen. »llsabethbah,, in V.. sleuerfret ,.„^. ,,°g. (dw. St,,, für 100 ft, «, 4"/« "3 "b ll» b' Franz. Josef» Äayn in Silber .„ ,,«, n»'v St.) f. l«X1 ss Now, 5V.°/, l»? ^ "" — Nudolssbalm 4"„ in ztcunenn». fteuerf. (bid. St.). silr 200 Kr. ^ ,^,. No»!......... s,—l5ü b0z!5? — bto, Linz Vxdwei« 300 ss. S. W. 5'.//,,........ «»4 »0 33'- dto, Ealzb.-Tir, 200 fl, ü. W ü°/„ »M — «30 ?(, ««l.'»arl.Lubtu.-V,»00sl.«M. !»l0 zo>»i be OtN> N»re V,« Vt«»tt zur Z«hlnnß überpomment Elfenb.'Pllor.» vbligatwnen. llisabethbahn 600 u. 3.., ^ 4«/« ad 10"/» «. St. . . . ll<9>,»'., S" «tlisabethbah», «00 u, L0UO M. . ^. »00 M 4"/ ll3'7»!l1» 75 FranzIu,ef-A . Em. i»84, 4»/^ »" 5»! <"N Ü0 Galizische Knrl > Lndwin' lUad«, ' diverse ölücle 4«/,, , , , »» W, 93 ^l' vorarlberger «ahn. Em 1884, ! 4>.„ >dio. Si,) T,. f. l», dto, per Ultimo . . . . 'UN i3!«'» 85 d!^. Uenle I» Kroumwahr,. 4"/,,. slrilerji-ei,ur20«k7o»e»Ä!um, »7 ?l, «? R 4"/„ dto, dto. per Uuimu . , »?'?<>! »? ^' dto Tt.lt '?U,Go!b,'!nji,,4>/,"/, »«" »«'65 bto, dto, Silber 100 fl,. 4'^/c !ll»70 l20'3« bto, Staals'Oblig, «,U»g, Oslb.) v. I. l»70, 5°/n..... «L0 — 12l-- blo. 4»/,"/^chanlreglll-«bl. Obl i»o»>— lnl - dto. Vram «i,l. k 10« ll, «, W, >l»«»0 tü» - bto d>°, k b0 sl. o. W. 1Ä? ?i» ie»« 50 The!« «eg..Lolt 4°/« 100 fl. . »,38 w'3« - Grundentl.»Obligationen (für 100 fl. LM.). <»5 ungarische (l00 »l. ö. N.) . »° »<' ''«»o t°^ ln«lische lind slavonische . -—— "" Ander« össentl. Anlehe«. Vonau.«e«,.L°se ü"/, . . . . l30 ü>) 131 8? bt«. .«nlrlhe 187« . . »08 - l0S — »nlelM der Ltad! Gör» . . ll»' - — — «nlthen b. Stndt>',«!M'!nd< Wie» lü» »N 10» 90 Unleüen v. Stadlgemeinbe Wien , (Silber oder Void) . . . . l»6 l>0 l«?ü0 Prämlen'Anl. b. Stabtgm.Wien 1?4 ^ l?ä ^ü Vörsebau»««««!)«,, verlosb. ü"/, jl00 I5 4»/, «»w«l ««^ «nl»h«« . , »g 2» »9 lb « loo Dank»Alti»n (per Stück). «nalo vest. Banl Loa fl.«««/»». >I53 7ö,l5< ?ä «anlverein, Wiener, 100 fl. . ilb4 7ü 2N5 2d Vodcr,Mnst.,0tst..^0Ufl.S,40°/, j4üi> -!4i? - «rdt-Anft. f. HanbuV, l«0ft, j — —, — — dt«. bto. per Ultimo Septbr. 3ö8 — 328 «! «lrebitbanl, NUg. ung,. 200 fl. . ,«? üU 38s o0 Deposltenbllnl, All«.. 200 fl, . »1» - »«> — «ttcomptt'Oes,, Nbrüst,. 50« fl. j?40'—74» - Vlro«u.(lasse,,».,W Hypothelb.,Oest.. 200fl.Lb"/!,G. «l— 83- Lanberbanr. Oest., 200 fl. . . L22'?ä «»4 2^ Oefterr „ngar. Nanl, «00 fl. . !?" — 016 ^ Unionbanl «Nl»hi«b«nl. Ml»., l.40 fl. , jl?» «>>l?^ l.0 »«ld W»« Aliien von fransport« Knlernehmungen (per stült). «uW'Xepl. Eiienb. »00 fl . "05- ,>«^ Vobm. «ordbadn 150 fl. . . »öL -!«3 Ll «uschtiehrader (5!s. 500 fl. «Nt l?7ü ,7sc dt«. bto, ,!it, N) 200 fl. . >''4? »-«50 -Douau - Dampfschiffahrt« < Ges., OeNerr,, 5>00 fl, CM, . . ^8 - 450 - D>ix'Ä!)b!,'!il!achcr2,.A,!i,>nfl,Z. ! 70«^ ?l?« Ferdixanbi Nurbb. «000fi,!5Vt. ^ö"0 ^51». Üemli,.llzernow,'Illss>,' »esellichaft 200 fl. T. . . !>«s^ ^ suö 2« Lloyb, Oost , Trieft, 500 fl.ltM. !«» - ^32 ^ Oesteir «ordwestb. 300 fl. O. !l4» -^4.i>- dto. btu. (lit. N) »00 fl. S. »«>' "i««^ ^ Praa D»xer Usenb. Ilw fl. O. . , »? «> »« - Stanisrisenbal,,! 200 fi. S. . j26L ?ü 2<,3 «5 Sildliahn !iO0 fl, T..... «»'- «» - Oüblwrod Verb'V, »00 fl. 2M. 207 ?b ll0« 7d Traixway Ges,,Wr,,i70sl,o V, ! — — -^ — dto Ei» >»»7, 200 fl, . . 540 50 541-50 Iramway Ges., ^lenewr,. Pri,. ritä«, .I^ie» 100 fl. . . . 11? — 118 Ung.^aliz, E!sü!!b,L0Nfl. Silber »l3-- »<»'- UngMestb(«aab«raz)200fI.S. 213„o »l3 75 «iener Lacalbahnen» «ct.'Ves. — — — — Industrie-Hltien (per Etüct). «auges.. «llg. bst., 100 sl. . . "2 - ll5 -«gudicr Llsen. und Etahl'Inb. i«, Wien 100 fl..... 9«-— »« — Eisenb»I»nw,es. ?0 fi. 9^!»«" Wllggon.Lelhanst,,«llg,mPeft, > ,,.^M-^»°fl. . .'. . . -^'.<"" «tr. «auzeseUschaft 100 fl. - - li'Dampssch, IM'flLM. >?>^ »<»' Vftnsi Lose 40 fl, , - ' ?i.^! tt^ Palsf^oje 40 fl. CM. , > - .«go»»'' Nöthe« ssreuz. vest. Ges. v,1«l. >' z,^ «olhe» Krenz, Unc,. ««l V bfl. '" ^ ^»« «„dolph Uost 10 ,1. , ' ^b« b'" ßa,m Lose 40 fl. LM. . , > "..<> «i>" kt, Genoil-Lose 40 sl, EM. - "^. s<^ Walbsl^in-Lose 20 fl. CM. - > °" ^, »ewinstsch. b, 3"/. Pr Schulbv. ,H d, Uodeücrebitanstalt. l, ' Lolbacher Los«...... " «msterbam....... z?0i> ^^ Dentsche Platze...... ,«0"'.,?> London........ ^7«1» ',^ Pari« ........^ ^ Kl. Pelrrsbul« ...» s°lu»en. ^. »^ »ncalen......« » 9'd«>.',o, »0 Francs-Stulle.....I z«<>«».^«« Deutsche 8leich«banlnot«n . » ^ ^^4'!^ Italirnijche Äanliwten - - ' .«7„'>' ß«pieo«ub«l . . . ^ . ' ' ^^»