PoMbIm ptoftmi ir gotovtaL 7t. Jahff wg Ersehtint wAehentlieh •eehsmtl (mit Autnahme der Feiertage). Schrift-leitung, Verwaltung und Buchdnickerei Tel. 2&-67, 25-68 und 25-60. Maribor, Kopaliika uUca & Manuskripts werden nicht retoamierf Anfragen Rückporto beilegen. dM H. Inseraten- und Abonnements-Annahine in Maribor, Ropali§lca ulica 6 (Verwaltung. Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din. zustellen 24I)in, durch die I^t monatlich 23 Din, für das Ausland nsonatllch 35 Din. Eins^ammer 1.50 and 2 Din. ffMiB Oin rso ffrala Ofti Vi ÜRoriliottr äntnng (S^omberloin re^tfertigt feine ^u^npoHtif tfim orofte 3l(5t «igllWNn Drfmlmiiiiilller« t)or 5er £on&onrr 3Iusianft-prcfte / 01t(ln<9fn rettete Mariborer Zeitung« Nummer 283. Jonnerstag, den 15. Dezember 1938. quo im Ollittrlmerr nic^t QefäDrDet? ^fölicn ergreift Wc Qnitiotiöe p 55eröatibfmi(|cn mit J^roiiTrcid) ^ari^ p ^er^anDlungcn bereit ööer fein Ser^onMn über franji)« |lfd)cn ÖePI ®le {t^ienff^eii Sordmingen: Qlutonomie fttr 3tallnicr In XnnM, Setrilloung an euej, ttalirtiiftDe Aotitrolle der a)oDnlinie DJiDuti - iHteba unö Strorgonifation Orr OScrtoailung io R 0 w, 14. De«. Im offizielen »I I ü i 0 r n a 1 e J'I t a 1 i a« sind die italienischen Aspirationen Frankreich gegenüber in den letzten Tagen deutlich umrissen und aufgezeigt worden. In römischen politischen Kreisen wird diesen Aufsätzen amtlicher Charakter zugeschrie ben. Italien fordert die Autonomie für die Italiener in Tunis, die direkte Beteiligung an der Verwaltung des Suez-Kanals, die Reorganisation des Verwaltungssystems in Djibuti und die italienische Kontrolle der Eisenbahn Djibuti—Addis Abeba. Die italienische Regierung — so heißt es in italienischen Kreisen — konnte ihre Forderungen bis jetzt noch nicht präzisieren, da sich auf französischer Seite nicht die geringste Bereitwilligkeit gezeigt hat, zu einer Diskussion über die entstandenen Probleme überzugehen. Sobald sich jedoch die Oeffentlichkeit in Frankreich und Italien beruhig^ haben werde, werde Italien auf Grund einer eigenen Initiative das Problem seiner Aspirationen anschneiden. Die italienische Regierung wird der französischen Regierung auf diplomatischem Wege Vorschläge unterbreiten, auf Grund deren die italienisch-französischen Beziehungen neu geregelt werden sollen. Italien — so heißt es in politischen Kreisen — wolle mit seinen Forderungen keineswegs den territorialen atatus quo in den Ländern des JVlittelmee-res ändern. P a r i s, 14. Dez. Die französische breitere Oeffentlichkeit verhehlt keineswegs ihre Besorgnisse wegen der anti-französischen italienischen Kampagne, die in den letzten Tagen an Umfang zugenommen hat. Die erste Folge dieser schweren Verstimmung ist gestern die Ab^chwächung der Pariser Börse gewesen. Die französische Regierung vertritt den Standpunkt, daß das von Mussolini und Laval am 7. Jänner 1035 unterzeich-tiete italienisch-lranzösischc Abkommen noch immer in Kraft ist. Es wird ilarauf hingewiesen, daß Italien viele Vorteile Frankreic.^1 gegenüber errungen habe, Vorleile, (iic es in dem Moment der Kündigung des Vertrages verlieren würde. Die Rechtspresse verweist in diesem Zusammenhange auf eine Klausel, in der es heißt, daß die tunesische Frage nicht als gelöst zu betrachten sei, sondern weiteren Verhandlungen über die Rechte der italie nischen Bevölkerung in Tunis anheimge-sfellt werde. Da Laval zum Rücktritt gezwungen wurde, habe Italien seither keine Gelegenheit gehabt, mit Frankreich in Verhandlungen zu treten. In französischen amtlichen Kreisen wird erklärt, daß zwischen Frankreich und Italien kein Problem bestehe, welches nicht zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst werden könnte. Aus diesem Grunde wird in amtlichen Kreisen die Erwartung ausgesprochen, daß es auf beiden Seiten nicht an gutem Willen fehlen werde, um das gegenseitige Vertrauen und die guten französisch-italienischen Beziehungen wieder herzustellen. Zwei große Staaten wie Italien und Frankreich, heißt es, können ihre Streitfragen ohne Vermittlung Dritter beilegen. In der Presse werden diese Ausdeutungen amtlicher Kreise als ein Zeichen dafür genommen, daß - die französische Regierung in Verhandlungen mit Italien einzutreten wünsche. Rom, 14. Dezember. Wie die hiesigen Bl'ltter berichten, fanden gestern abends neue französische Studentendemonstratio nen gv'i>en Italien in Montpellier, LyfTti, Rennp'^;. Al'iier usw. statt. Alle italienischen Konsulate in Algier und Tunis ste- hen unter dem Schutze starker Abteilungen der Mobilgarde' und des Militärs. Die »Tribuna« will sogar wissen, daß eine neue Welle von Demonstrationen in Frankreich in Vorbereitung sei. Rom, 14. Dezember. Die Studentenkundgebungen gegen Frankreich haben in den letzten Tagen einigermaßen nachgelassen. Gestern abends haben die Studenten in Pesaro die Straßentafeln dreier Städte herabgeholt und sie durch Tafeln ersetzt, auf denen die Bezeichnungen Nizza, Korsika und Tunis zu lesen sind. Paris, 14. Dezember. Wie aus Ba-stia berichtet wird, hat das Komitee zur Verteidigung Korsikas den Beschluß gefaßt, anläßlich des bevorstehenden Besuches Daladiers einen korsischen Nationalen Tag zu organisieren. Bei dieser Ge legenheit werde ganz Frankreich die Treue für Korsika erwidern. Paris, 14. Dezember. Die französische Presse polemisiert mit den italienischen Blättern und gelangt insbesondere die Zentrums- und Linkspresse zu der An sieht, daß es mit Italien kein Verhandeln über französischen Besitz geben könne. Paris, 14. Dez. Die vom englischen Ministerpräsidenten C h a m b e r 1 a i n am Montag im Unterhaus abgegebene Er klärung, es bestehe zurzeit kein englischfranzösisches Abkommen, das eine mili- tärische Beistandspflicht Englands gegen über Frankreich im Falle italienisch-französischer Verwicklungen vorsehe, hat in Frankreich ein gewisses Aufsehen hervorgerufen. Von den Morgenblättern hatte u. a. »E X c e 1 6 i o r« noch geschrieben, man müsse sich darüber klar sein, daß die Grenzen Englands nicht nur am Rhein, sondern auch an den Alpen und an den Küsten von Tunis liegen. Am Dienstag vormittag erklärte man in halbamtlichen Kreisen, man brauche der Erklärung Chamberlains keine besondere Bedeutung beimessen, denn diese Erklärung habe offensichtlich vorwiegend innerpolitischen Charakter gehabt. Man sucht die Erklärung weiter dahin auszulegen, daß England an der Aufrechterhaltung der Status quo im Mittelmeer in der gleichen Weise wie Frankreich interessiert sei, und daß dieser Status quo eine Vorbedingung für die Aufrechterhaltung der Verbindungen des Empire sei. Für Englands Machtstellung sei der französische Kriegshafen Bi-zerta iq Tunis von derselben Bedeutung wie für Frankreich. Wenn Chamberlain in seiner Erklärung nicht darauf eingegangen sei, so sei d es vor allem auf den Wunsch zurückzuführen, die Italiener vor seinem Besuch in Rom nicht vor den Kopf zu stoßen, ' ^Dom&erlain ffir ^&r(iflung DER ENGLISCHE REGIERUNGSCHEF OBER SEINE BISHERIGE AUSSENPO- LITIK. London, 14. Dezember. Premierminister Chamberlain hielt gestern abends in London vor Journalisten einü Rede über die britische Außenpolitik, seit dem er an der Spitze der Regierung steht. Er sagte, er sei in seinen Bemühungen um die Aufrcchterhaltung des Friedens in der Welt nie wankelmütig gewesen. Er habe sich nie mit A^utwillen in politische .Abenteuer gestürzt. Chamberlain erklärte ferner, in den letzten zwölf Monaten seien in der Welt fünf wichtige Abkommen abgeschlossen worden, davon drei zwischen autoritären und demokratischen Regierungen. Redner meinte, er sei auch vor Enttäuschungen nicht bewahrt gewesen und kritisierte in diesem Zusammenhange den Ton der deutschen Presse. Im weiteren Verlauf seiner .•Xusführun- gen besprach Chamberlain die englischfranzösischen Beziehungen und erklärte, daß diese weit über den Rahmen der üblichen gegenseitigen Verpflichtungen zwi sehen verbündeten Staaten hinausgehen. Chamberlain wandte sich dagegen, daß man aus seiner Politik herauslesen wolle, daß er sich für das nationalsozialistische oder das faschistische System einsetzen wolle. Am Schlüsse seiner Rede sprach sich der Premierminister für ein Abkommen zur Begrenzung der Rüstungen aus und verwies darauf, daß England diese Anregung schon öfters vorgebracht habe. London, 14. Dezember. Kriegsminister Hoare-Belisha teilte gestern im Unterhaus mit, daß man den Plan erwäge, den Film in den Dienst der englischen Rüstungsarbeit zu stellen. keiten in Erwägung, um zu der pessimistischen Schlußfolgerung zu gelangen, daß die Beziehungen zwischen den Mäch ten und Japan eine weitere Verschlimmerung erfahren hätten. sie SDrQtyitrarfrniffr fn £fub« Itana, 3agrrt> un) SrcroD L j u b I j a n a, 14. Dez. Der »S 1 o-V e n e c« berichtet: In L j u b l j a n a wählten von 23.695 eingeschriebenen Wählern 17.050 Wähler, 13.176 Wähler stimmten für Dr. Ko-roiec-Masid,„ 3632 für Dr. Maöek und 242 für Ljotiö. In Z a g r e b stimmten 5051 Wähler für die Regierungliste, 45.579 Wähler für Dr. MaCek und 72 für Ljotii. InBeograd wurden für die Liste Dr. Stojadinovic 39.683 Stimmen abgege ben. Die Dr. Mafek-Liste der Vereinigten Opposition erhielt zusammen 11.156 Stimmen. Auf die Ljotic-Liste entfielen 510 Stimmen. Die Abstimmung in diesen drei Haupt Städten Jugoslawiens ist irgendwie charakteristisch auch für die Abstimmung in jenen Teilen des Staates, denen die drei genannten Städte ihr Gepräge ver-leihen.4; ifnflarn« ntutr aiuflfnininilter 1 , 1" T ^ y- In Ungarn wurde jetzt der neue Außenminister ernannt, und zwar Graf Csaky, von dem die Presse sagt, daß mit ihnt die junge diplomatische Generation auch in'Ungarn aufsteige. I)ie $(at)a fönifl» liiien iponfe^ Beograd, 14. Dezember. (Avala) Anläßlich der St. Andreas-Slava des königlichen Hauses fand gestern in der Hof-kapelle in Dedinje ein vom Patriarchen Gavrilo zelebrierter Gottesdienst statt. An dem Gottesdienst beteiligen sich S. M. König Peter II. und S. K. H. Prinzregent Paul. Nach dem Gottesdienst folgte die feierliche Aufteilung des Slava-Kuchens im Schloß Dedinje. Die Zeremonien vollzog Patriarch Gavrilo in Anwesenheit S. M. des Königs Peter II., S. K. H. Prinzregenten Paul, L K. H. der Prinzessin Elisabeth, der könl^jlichen Refjenten Dr. Perovic und Dr. StnnUovii, des Ministerpräsidenten Dr. M'lifl Stojr.dJnovii*, des Senatsprösidentcn Dr. Mnzuranlc, des Skupschtinapräsfdenten Cirlö, mehrerer Minister, der Hofdamen cov/ie der zivilen und dor r»^"'*"r'''cHen StiUe S. M. des Königs. Die Aufiellung des Kucliens , besorgten S. M. König Peter IL, S. K. H. Prinzregent Paul, Patriarch Gavrilo und der Gardesoldat Du$an Karadjerovi(^ aus Golubovac im Zeta-Banat. (Snglanö un& U&3I um Sernofl beforgt London, 14. Dezember. Zwischen den Regierungen Großbritanniens und der Vereinigten Staaten sind Verhandlungen im Gange, deren Zweck darin liegt, im Fernen Osten den Einfluß und das Prestige der beiden Mächte zu retten. Wie behauptet wird, prüft man in beiden Staaten die Frage der Gegenmaßnahmen, wobei auch die Frage des Boykotts japanischer Artikel in den Vordergrund trete. In diesem Zusammenhange veröffentlicht Vernon Bartlett in »News Chronicle« einen Artikel, in welchem auf die unabänderliche Haltung der japanischen Regierung gegenüber der bisherigen Handelspolitik der T^offenen Türe« hingewiesen wird. Der Verfasser zieht in seinem Auf-, «^atz alle Möglichkeiten und Schwierig- 9urc&ti&ori>< G raBenungHUt ibei SSeogrod Wie aus Beograd berichtet wird, ereignete sich Sonntag im Dorfe Bataj-nica ein schweres Autounglück. Ein vom Beograder Rechtsanwalt Stojan P r o-d a n o V i c gelenktes Auto rannte in der Dunkelheit gegen eine Gruppe von elf heimkehrenden Bauern. Mehrere Bauern wurden überfahren, andere wuchtig zur Seite gerchleudert. Ein Ueberfahrenef blieb auf der Stelle tot, ein zweiter erlag im Zen.uner Krankenhaus seinen Verletzungen. Die übrigen Bauern erlitten schwere Verletzungen und mußten in das Krankenhaus gebracht werden. Prodano-vic hielt das Auto sofort an. AIr jedoch zahlreiche Bauern herbeieilten und eine drohende Haltung gegen ihn einnahmen, fuhr er nach Zemun weiter, wo er sich der Polizei stellte. Zwei Wagf ninsassen, die nach dem Unglück ausgestiegen waren, um den Verletzten zu Hilfe zu eilen, wurden von den erbitterten Bauern übef fallen und mußten flüchten. Der eine von ihnen wurde durch Revolverschüsse verletzt, die ihm die Bauern nachsandten^ Prodanovic wurde nach der Einvernah-' me auf freien Fuß gesetzt. owffrt ff(6 Mnt reit« 50 e(f>fller In einer polnischen Landschule hat dieser Tage ein Lehrer ein wunderbares Beispiel von Heldenmut gegeben. Dieser Lehrer war ein großer Patriot und in den kr'n,'^'^?chv/an.'];eren Tagen der vergangenen Wochen h'elt er e? für seine Pflicht S'^inon SfÜj'crn dci G^'^rruch der w'chligsten Wrffen zu erl:'!l'en. Die Frv.ude in seiner Klasse war groß und selten hatten ihm seine Schüler ro auf-nierl'sam zuj^ehört, als in diesen S'" 'dert der milit«irischen Instruktion. D'e Junten Ovnatfftei, dMi VU immber lüft. Wegen Invenlurauinahme schon ieizt Schuhverkauf nach folgendem SehlOtsel: 125'' jetzt um 95'~ vsw. f95-- jetzt um 145'' usw. 260'- jetzt tun 205'' 340'- ietzl um 260*' aber auch in einigen Fäüen 195'' jetzt um nur SSlMILHi KARO 99 sind -n diesem Punkt flbtrall gMeli. Unter anderen Waffen erklärte er ihnen tiseh die Handgranate, Zttndong, Pill-lURg, Abwurf und wae dasu geMM. Er war gründlich und nahm zum besseren Verständnis eine Handgranate auseinander^ in der bestimmten Annahme, sie sei entladen. Aber sie war nicht entladen, •und als er den ersten Handgriff machte, hörte et ein Geräusch, das ihm verriet, daB die Handgranate kurz vor der Explosion stand. Das Leben von fünfzig Kfndern hing in diesem Augenblick von seinem Verhalten ab. Der Lehrer zögerte aber Iceinen Augenblick. Er preßte die Handgranate an sich, drehte sich in die Qcioh^te Ecke, die Klasse mit seinem Leibe schützend. Er Itonnte die Kinder gerade noch auffordern, sich unter die Bänke zu werfen. Im gleichen Augen-blicl< explodierte die Handgranate schon. Der Lehrer wurde buchstäblich in StQcke gerissen, von den Kindern wurde ein einziges durch Holzsplitter leicht verletzt. Ein Mann hat sich für fünfzig Jungen geopfert. In Erwartung der Palästina-Konferenz. Jerusalem, 14. Dezember. Die arabischen Zeitungen in Palästina treten leb halt fOr die These ein, daß nur der vertriebene oberste geistliche Mufti von Jerusalem zurückicehren müsse, falls man wirklich eine Beruhigung des Landes wünsche. Er sei der einzig berechtigte Vertreter der palästinensischen Araber. London, 14. Dezember. Die bevorstehende Palästinakonferenz wird von den arabischen Zeitungen sehr ausführlich besprochen. Die Blätter fordern, daß auch Syrien und Libanon In der Konferenz vertreten sein müssen. Die Bevölkerung dieser beiden mohammedanischen Länder stehe entschieden auf der Seite der palästinensischen Araber. Die arabische Presse führt eine immer schärfere Sprache in ihren Forderungen gegenüber England und vor allem gegenüber der jü »^'Rchen Bevölkerung. G0SP05KA UUCA13 IPcgc bat £5H BEDEUTSAME ERKLÄRUNGEN DES TSCHECHOSLOWAKISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN — DIE NEUE AUSSENPOLITIK DER PRAOER REGIERUNO — VOLLKOMMENER BRUCH MIT DEN METHODEN DER VERGANGENHEIT Enj^lischer Kreuzer in Dubrovnik. Dubrovnik, 14. Dezember, Vor dem Hafen von Dubrovnik ist gestern der englische Kreuzer »Aretusa« von Anker gegangen. An Bord des Kreuzers traf Vizeadmiral Wells ein, der im Laufe des Vormittags den Spitzen der Behörden seine üblichen Bcgrüßungsbesuche abstattete. Berlin in Erwartung Chvaikovskys. B e r I i n, 14. Dez. Wie in hiesigen amtlichen Kreisen bestätigt wird, erwartet man in den kommenden Tagen den Besuch "des tschecho-slowakischen Aus-senministers Dr. C h v a I k o v s k y. Das Datnm seiner Ankunft ist noch nicht bekannt. Prag, 14. Dez. Gestern nachmittags verlas der neue Ministerpräsident B e-r a n im Prager Abgeordnetenhaus seine mit Spannung erwartete Regierungserklärung. Eingangs betonte Heran, daß sich die Grundlage des ganzen Letiens der Ttchecho-Slowakei geändert habe. Es sei daltsr sicher, daß weder Im Programm noch In den Metboden jene Politik fortgesetzt werden kitone, die bis zur Seplemberkriae durchgeführt wurde. Die bitcmatkmalen Beziehungen der Tsche-cho-Slowakel seien von der neuen geographischen Lage und von den neuen Machtverhältnissen In Europa bestimmt, aber auch die hinenlage sei verändert. Der Ministerpräsident .fuhr dann fort: Das Verhältnis zwischen den tschechischen, slowakischen und karpathorussischen Ländern wird auf neuer Grundlage geregelt. Die nationalen Ideale der Slowaken und Karpathorussen, die sie in der Vergangenheit anstrebte, sind im vollen Um fange verwirklicht worden. Jeder Versuch der Rückkehr zu den alten Verhältnissen würde vom Volk schärfstens abgelehnt werden. Wir sind uns dessen bewußt, daß wir keine politische Bewegung dulden können, die nicht heimischen Wur zeln entsprungen ist. Der Ministerpräsident ging sodann zu der Außenpolitik der neuen Tsche-cho-Slowakei über, die er als eine Politik der Anpassung an die Tatsachen bezeichnete. »Wh* werden alle Staaten und Völker achten, aber in erster Linie werden wir unsere Interessen mit dem klaren Bewußtsein vertreten, wie es dte wirkliche internationale Lage erheischt. Es handelt sich hier vor allem tim die Herstellung eines Freundschaftsverhältnisses mit unserem größten Nachbam, mit dem Deutschen Reich. Dieses für uns so wichtige Verhältnis warnet auf eine Verbreiterung. Wir sind der Ansicht, daß durch die direkte Fählungnahme der Staatsmänner beider Länder diese Lösung beschleunigt und vertieft wird. Der Präsident der Republik der Außenminister und ich hatten schon Öfter erklärt, wie wir das Verhältnis zum Deutschen Reich und zum deutschen Volk zu gestalten wünschen. Ministerpräsident Beran kündigte sodann den Willen zu guten Beziehungen zu Polen und Ungarn an. Mit Rumänien und J u -goslawien wünsche die Tschechoslowakei die traditionelle Freundschift fortzusetzen, ebenso mit Italien, über auch mit Frankreich, England und den Vereinigten Staaten. Der Regierungschef sprach sich sodann für eine nüchterne und gesunde Innenpolitik aus. Die nächste Forderung sei eine gesunde und geordnete öffentliche Finanzwirtschaft, die Aufrechterhaltung und Sicherung der Kaufkraft der Bevölkerung usw. Die nationale Wiedergeburt und Erneuerung des Staates sei ohne eine neue Schul- und Kulturpolitik nicht denkbar. Die neue Generation müsse vor allem für das praktische Leben vorbereitet werden. »Wir müssen«, sagte Beran, »die Ue-berproduktion des Beamtennachwuchses einstellen, für den in absehbarer Zeit kei ne An^tellungsmöglichkeit sein wird. Die Freiheit des künstlerischen Ausdruckes n. der wissenschaftlichen Forschung werden wir nicht beschränken, soweit sie wirklich schöpferische Kräfte besitzen, die der nationalen Tradition und dem heimischen Boden entspringen. In Presse, Rundfunk und Film werden die Normen einer strengen sachlichen politischen und kulturellen Verantwortlichkeit eingeführt werden. Der Ministerpräsident kündigte soziale u. wirtschaftliche Maßnahmen an, die Lösung der Judenfrage, die Hebung der Landwirtschaft, den Ausbau der Verkehrs wege und vor allem den Bau von Auto-fernstraßen für Karpathorußland. »Ich bin mir bewußt«, schloß Beran, »daß die Regierung nur dann ihre Aufgabe mit Erfolg erfüllen wird, wenn sie von dem guten Willen u. dem Vertrauen des Volkes unterstützt wird. Dieses Vertrauen will ich mir durch Taten erkämpfen, durch rasche und gut erwogene Taten, wie sie heute unsere internationale Lage und die inneren Verhältnisse erfordern.« Der »Magyarszag« eiiigeateflt. B u d a p e s t, 14. Dez. Das Innenministerium hat das Erscheinen des nationalsozialistischen »Magyarsag« auf die Dauer von vier Wochen eingestellt. In der letzten Zeit wurden ferner insgesamt 48 jüdisch-liberale Blätter und Zeitschriften vollkommen eingestellt. Deutsch-ungarische Wirtschaftsverhand-lungen. B e r I i n, 14. Dez. Der deutsche und der ungarisclie Ausschuß für die Regelung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten hielt Montag und Dienstag in Berlin gemeinsame Sitzungen ab. Es wurden zahlrek:he strittige Fra- gen bereinigt, die sich aus dem beiderseitigen Warenverkehr ergeben, besonders nach der Zuschlagung des Sudetenlandes zu Deutschland und eines TeQes der Slowakei zu Ungarn. Auch wurden verschiedene Vereinbarungen getroffen, da das bisherige Handelsabkommen cwi-sehen beiden Ländern nit Ende dieses Jahres abläuft. Statistik der jugoslawischen Mönchs- «. Nonnenorden. Beograd, 14. Dezember. Wie das Statistische Jahrbuch für 1937 mitteilt, gab es Ende 1937 in ganz Jugoslawien 2575 Mönche und 6828 Nonnen der römisch-katholischen Klöster. Die serblseh-prawoslawe Kirche zählt 575 Mönche u. 301 Nonnen. fldit auf $)em ^iarprete!'' Nach Frau Margarets Meinung gab es nichts Schöneres, als am Morgen nach durchtanzter Nacht ein wenig länger als sonstüblich im Bett zu liegen. Ein richtiges schlafen war es selten mehr, eher ein leises Dämmern und Träumen, ein Nacherleben des letzten Festes. Frau Margaret recktc und streckte sich, sie war noch so jung, und es war eine Lust zu leben. Ein Jahr war sie verheiratet, aber das machte nichts, im Gegenteil, alles war jetzt viel, viel schöner als einst, und sie hob den blonden Bubenkopf und schaute behutsam spähend zum anderen Bett hf«-» über. »Nanu? Schon leer?« Sehr erstaunt murrten es ihre noch tanzheißen Lippen. Dann erst wurde sie völlig wach. Natürlich — da gestern kein Sonnabend gewe sen war, konnte heute kein Sonntag sein, solch geliebter Sonntag zum Ausschlafen; für die armen Männer mußten nach Ihrer Ansicht alle festlichen Veranstaltungen nur Sonnabend sein. Da hatte ihr guter Mll, um sie nicht zu stören, sich wieder so leise wie möglich aus dem Staube gemacht. Sogar den schweren Rolladen hatte er ihr aufgezogen und nur dem zar ten Wolkenstore gestattet, winterliches Tageslicht gedämpft hereinzulassen. Und nichts, aber auch gar nichts hatte sie gehört. Frau Margaret war ganz gerührt, ja so einen Mann wie ihren Mil gab es sicher nicht noch einmal auf der ganzen Welt. Jetzt saß Maximilian der Beste, den sie Mil getauft hatte, gewiß schon längst im Büro. Mal sehen, wie spät es war. Sie tastete mit ihren schmalen Fingern gerade auf dem Nachttisch herum, schob Glas, Bücher und Bild beiseite, um das Ziffernblatt der kleinen Ai >Mariborer Zdtung« Nummer 283. 4 Donnerstag, den Ii. Dezemoer 1938. besser erkennen zu können, da läutete das Telephon. Frau Margarete erschrak und hätte fast das Wasserglas heruntergewor fen, dann nahm sie den Hörer ab. Es me! dete sich niemand, nur leise klang eine allerliebste kleine, ihr jedoch fremde Melodie in ihr lauschendes Ohr. Sie rief und fragte, keine Stimme kam, nur die Töne blieben. »Zu dumm«! Sie hängte den Hörer ein, es war sicher ein Irrtum gewesen. Bald nach ihrer Heirat, ja, da hatte Mil sehr oft vom Büro aus angerufen und ihr ein paar gute Mor genworte gesagt, aber nun waren sie ja schon ein altes Eehepaar, und Musik — ihr Mil konnte Tango nicht vom englischen Walzer unterscheiden — sie lachte. — Da läutete es wieder. — Eine einschmeichelnde Männerstimme sang. Frau Margarets Wangen überzog ein dunkles Inkarnat — sie schwieg ganz still. »Hab acht auf Dein Herz, Margarete...« vernahm sie, und während die zarten Tango takte sie wie eine Liebkosung umschmeichelten — welche Frau könnte sich einer solchen entziehen — überlegte sie fieberhaft. »Die Stimme?« »Der Tango?« Hatte sie gestern jemand ein Recht gegeben, sie so zu warnen? Der lange Regierungsrat war natürlich in sie verliebt, und der kleine, dicke Bankdirektor — acfi nein, dem traute sie etwas Derartiges gar nicht ?u. Es war wohl doch der andere. Eigentlich reizend! Ja, den Tango hatten sie zusammen getanzt, und er hatte so verliebte Augen, aber daß er auch singen konnte... Und schon sang sie mit, aber das »Mar garette« überließ sie dem anderen — es klang so süß, es kribbelte richtig den ganzen Rücken entlang bis zum großen bloßen, tanzlustig wippenden Zeh. Dann knackte etwas, und alles schwieg. Sic rief lauter . . . ?Aber bitte wer?«!! Sie wollte ;^crade eine Anrede In die Muschel flüstern, aber das gute, nette, kleine Teleplion sah plötzlich so hart und kalt aus, da ließ sie es und legte nur ganz lel sc, wie schuldbewußt, den Hörer auf die Gabel. Was würde ihr Mil sagen, wenn sie CS ihm erzählte, oder ob — sie vielleicht — erst mal wartete, aber wer konn te es bloß sein ... Und gerade ihren Lieb lingstango. Sinnend zog sie die Strümpfe über die schlanken Beine, ganz behutsam aber ihre Gedanken verweilten nicht bei dem zarten Seidcngewcbe, sondern den .?;;ir!zcn Tag offensichtlich wo anders, so sehr, daß es beim gemeinsamen Mittagmahl den Gatten zu einer besorgten Frage veranlaßte. »Ein bißchen Kater von gestern. Kleines?« Frau Margarete bückte sich nach der entfallenen Serviette. »Leg Dich noch ein wenig hin, Kind, oder nimm etwas, eine Tablette.« »Hab acht auf Dein Herz, Margarete!« Sang es ihr Blut? Summte es ihr Mann? >>Ach bitte nicht diesen Tango... Wirklich unerträgliche Kopfschmerzen ...« Und Maximilian, genannt Mil, sah besorgt seine Frau enteilen. Merkwürdig, so kannte er seine Margarete noch gar nicht; sie war so verstört, ob sie irgend etwas erlebt hätte? Gestern? Ach was — aber ein leise Unruhe und ein sich in seine Gedanken förmlich einwühlendes, nicht zu vertreibendes Tangolied ließen ihn frü her als sonst am Abend aus dem Büro heimkehren. »Hab acht auf...« Natürlich erwartete ihn Frau Margarete noch nicht, und so fand er eine durch sein frühes Kommen sichtlich verlegene, total verweinte, halb zornige, halb lachen de, kleine Frau vor. Was war hier los? Ein gütiger Zuspruch schien vergebens, schon wollte er zornig werden, da sah er auf dem Boden einen Briefumschlag — länglich, mattblau, energische, ihm aber fremde Handschrift. Er bückte sich — da warf sich seine Frau in seine Arme. »Ich .schäme mich schrecklich, Mil! Hör bloß erst! Nein, solche Unverschämtheit!« Und halb lachend, halb zornig erzählte sie ihm alles, beichtete auch durchaus ehrlich die schon geglaubte fremde Verehrung, und dann lasen beide: »Wir erlaubten uns, Ihnen heute morgen telcphonisch den neuesten Schallplat-Icnverstärker mit leichter Zusatzverwendung bei jedem Radioapparat vorzuführen.' Sie konnten sich von der Klangrein-heit, der gcrado/u naturgetreuen Wiedergabe ...« »Ich Schaf«, ganz kleinlaut kam es von 'Zückenden Lippen — «her noch eine ganze Weile darf Herr Mil, wenn er seine kleine Frui üeb hat, nicht singen, »Hab acht auf Dein Herz, Margarete«. ftr&b'na fflr die 'Oerrinigung mit TRarib&r! DIE TAGESORDNUNG DER BEVORS TEHENDEN STADTRATSSITZUNG. Straßenarbeiten im kommenden Finanzjahr, mit dem Bau von Magazinen und Wagenschuppen in der Strma uiica, der Kanalisierung eines Teiles von Meije und dem Bau eines Kinderspielplatzes im Magdalenenviertel zu befassen haben. An der Tagesordnung steht schließlich die Frage der teilweisen Aenderung der Marktgebühren für die SüdfrUchtenver-käufer und des Beitrages für die Erhaltung der Stadtpolizei im nächsten Voranschlagsjahr, die Weihnachtsrenumeration für die städtischen Diurnisten und Arbeiter, die Verleihung von Gewerbebewilligungen usw. Kommenden Dienstag, den 20. d. um 18 Uhr tritt der Mariborer Stadtrat im Beratungssaal zu seiner letzten diesjährigen Sitzung zusammen,'um einige wichtige Angelegenheiten zu verabschieden. Die Tagesordnung ist umfangreich. Neben den üblichen Verhandlungsgegenständen, Personalfragen usw. liegt ein Ersuchen des Nachbarortes K r ö e v i n a um Eingemeindung vor. Beim Stadtbauamt sind die Stellen eines Technikers und eines Straßenmeisters zu besetzen. Das Haus wird sich femer mit dem Programm für die Straßenregulierung in den nächsten Jahren, mit den (55ertdit§faol Tot8chla|[ am Vat«r. — Schwager im Streit getötet. Dm Kreisgericht in C e 1 j e hatte sich gestern mit folgenden Fällen zu befa«- sen: Im Hause des Besitzers Johann Repa r in Prihova bei Sevnica herrschte schon lange keine Eintracht, da der Besitzer in seinem Jähzorn wiederholt seine Frau und seine Kinder mißhandelte. Am 9. November war der älteste seiner drei Söhne, der 26-jährige Franz, im Stall beschäftigt und schalt seine zwei Brüder, weil sie dem Vater im Walde nicht helfen wollten. Hiebei versetzte er einem von ihnen einen Schlag. In diesem Augenblick trat der Vater in den Stall und schlug Franz, da er nicht recht wußte, um was es sich handelte. Franz flüchtete vor dem ihm nachsetzenden Vater, der ihn schließlich im Hause ereilte und ihm mit der Kehrichtschaufel niederschlagen wollte. In diesem Augenblick ergriff der Sohn eine in der Nähe liegende Axt und versetzte dem Vater damit drei Hiebe gegen die Brust. Der Vater war auf der Stelle tot. Franz Repar wurde für diese Tat zu sechs Jahren schweren Kerker verurteilt. Vor den Richtern stand gestern ferner der Arbeiter und Besitzer Franz Dro fort i k aus Stojno selo bei Rogatec, der sich ebenfalls wegen Totschlages an einem Verwandten zu verantworten hatte. Zwischen ihm und seinem Schwager Martin S 011 e r bestand wtgen einer Erbschafts angelegenheit eine alte Feindschaft. Sooft Solter am Hause des Schwagcrs vorbeiging, benahm er sich herausfordernd und beleidigend. Am 1. November nachmittags war das Benehmen Solters wieder herausfordernd und Drofenik beschloß, ihm einen Denkzettel zu verabreichen. Ef ergriff eine Eisenstange und versetzte dem Schwager damit drei wuch tige Schläge auf den Kopf und Nacken. Solter war auf der Stelle tot. Drofenik wurde zu fünf Jahren schweren Kerker und 500 Dinar Geldstrafe verurteilt. m. In BoCna bei Gornjigrad verschied der dortige Pfarrer Jakob K i t a k im Alter von 80 Jahren. Der Verstorbene feierte vor einigen Monaten sein goldenes Priesterjubiläum. Friede seiner Asche! m. Wirtschaftsvortnn*. Heute, Mittwoch, den 14. d. um 20 Vhr veranstalte die Kaufleuteverelniguni» für Marlbor-Stadt in Ihrem Saale In der hirÖiCeva ul. 8-1. einen Vortrag über das Thema »Eisenbahn und Oeffentlichkelt«. Am Vortragstisch erscheint der Bahnoberkontrol lor Ferdo Z u z e k aus Maribor. Alle Kaufleute, Gehilfen und Gehilfinnen, wie auch das übrif?e Publ'kum sind zu diesem interessanten Wirtschaftsvortrag eingeladen. m. Die VolkPimfversItftt veranstaltet Freitag, den 16. d .um 20 Uhr einen l i-terarischen Abend. Der bekannte Schriftsteller .Iu§ K o z a k aus Ljubljana wird aus seinen Werken vorlesen. Iu§ diufeppe QSeröi: „QIIÖq" (ZUR ERSTEN OPERN VORSTELLUNG DER SAISON IM MARIB. THEATER.) für unsere Schaubühne zugeschnitten, jedoch in einer Weise, die das Wesentlich-Wichtige bestehen ließ. Die Oper wurde mit ungewöhnlicher Ambition in Szene gesetzt, sodaß die Theaterleitung füglich einen Höhepunkt ihrer Bemühungen erreichte. Der Chor wurde merklich verstärkt, es entstand eine dem Stil entsprechende Szenerie, auch neue. Kostüme wurden angefertigt. Die Regie besorgte in hervorragender Welse Vladimir Skr-binsek. Die Inszenierung ist ein Werk von Gottlieb U s s a r, die musikalische Leitung hatte Kapellmeister L. Herzog. Inszenierung, Regie und Gesang gelangen über alles Erwarten, nur das Ballett wurde auf ein Minimum reduziert. Aehnlich wie Chor und Orchester entledigten sich auch die Solisten zum größten Teile sehr gut Ihrer schweren Aufgaben. Eine geglückte Erscheinung als Pharao war Vladimir SkrbinSek. Die Partie der A i d a sang Frau Elfriede Herzog als Gast und bewies wieder einmal, daß sie eine Sängerin von großen Möglichkeiten ist. Ganz besonders kam ihre Stimme in den Zwei- und Viergesän-f![eii, aber auch in den Solls zum Ausdruck. In der Partie der Amneris entfaltete Frau Zamejic-Koviö alle ihre Giuseppe Verdis majestätische Oper »A i d a« ist bekanntlich erst knapp vor der Eröffnung des Suez-Kanals fertiggestellt worden. Die Oper erlebte ihre Uraufführung 1871 in Kairo. Dem von Antonio Ghislanzoni unter Mitwirkung Verdis verfaßten Libretto liegt das alte Märchen von der aethiopischen Prinzessin Aida zugrunde, die am Hofe des Pharao lebt und sich in den jungen Fcldherrn Rhadames verliebt, für den auch die Pharaonentochter Amneris entbrannt ist. Rha damcs fällt die unangenehme Rolle zu, gegen Aidas Vater, den König .^monasro, in den Kampf zu ziehen. Amonasro wird gefangen genommen und nach Memphis gebracht. Rhadames verrät Aida und Amonasro den Weg zur Flucht. Zur Strafe für den Verrat am eigenen Lande wird Rhadames lebend eingemauert. Aida verbirgt sich jcdoch schon früher in die Grab Kammer und vereinigt sich so mit dem Geliebten auch im Tode. Die Oper >^Aida« zählt zu den größten und schwierigsten Werken des Welt-Opernrepertnircs, daher die ungeheuren Aufforderungen, die sie an die Bühnen stellt. Jede Bühne bringt daher diese Oper so, wie sie ihren Verhältnissen und Kräften entspricht. »Aida« wurde auch 9RititoO((^. "tP 14. S>timbn Kozak ist eine der markantesten Erscheinungen der jüngeren slowenischen Schrift stellerwelt. Die Vortragsfolge umfaßt vor allem ausgewählte Kapitel aus »Masken« und »Splridon«. — Montag, den 19. d. spricht der bekannte Alpinist Profe<5sor Janko M 1 a k a r aus Ljubljana über seine Aetna- und Vesuv-Besteigungen. m. Eine neue Operette gelangt demnächst Im Mariborer Theater zur Uraufführung. Es handelt sich um »Alles zum Scherz«, ein Werk des hiesigen Schauspielers Danilo G o r i n S e k. Die M'is'k zu diesem Stück schreibt der Maribo'-er Militärkapellmeister Hauptmann Josef J i-r a n e k. m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 99 u. a. das Reglement Über den Wirkungskreis der Schiedsgerichte im Schosse der Ingenieurkammern, das Reglement über 6k Ablegung der Fachprüfungen für Beamte im Landwirtschaftsdienst sowie Aende-rungen und Ergänzungen der Statuten des Zentralamtes für Arbeiterverslch;-rung und der Pensionsanstalt für Angestellte in Ljubljana. m. Der Telegraphen« und Telephon' dienst wurde beim Postamt Sv. Barbara bei Maribor sowie beim Hilfspostamt Kapela eingeführt. • m. Einen schönen Sammalerfolg erzielten die Schüler und Schülerinnen einiger hiesiger Mittelschulen, die vor einigen Ta gen eine Sammelaktion in den Straßen der Stadt zugunsten der tschecho-slowa-kischen Flüchtlinge veranstalteten. Die Aktion, an deren Spitze Professor G r u n t a r stand, ergab an zwei Tagen die schöne Summe von 10.860 Dinar. Den hochherzigen Spendern wird für ihre Opferbereltschaft der. herzlichste Dank ausgesprochen! m. Gefunden und bei der Polizei abgegeben wurden in letzter Zelt folgende Gegenstände: Geldtaschen mit 100, 30, 20, 9, 61.50, 6 und 10.50 Dinar, 200 Dinar Bargeld, ein Damenmantel, zwei Regenschirme, ein Militärpaß auf den Namen Philipp HeriCko, eine Zigarettendose, zwei Handtaschen, zwei Eisenbahnlegitimationen auf den Namen ZidariC, zwei Hunde, eine Stampiglie, ein Armband, ein Kopftuch und Trauring, drei Augengläser, ein Jagdhund, ein Seiden-schal, Seide, eine Aktentasche, ein Bund Schlüssel, eine Brosche, ein Paar Herren-socken und Kragen, eine Brieftasche mit dem auf den Namen Sebrat lautenden Verkehrsbüchel, ein Diamand-Herrenrad, zsssss=sgsss^=s=sss=ssaaB!mBsassammmm gesanglichen Fähigkeiten, hielt aber spielerisch nicht gänzlich Schritt. Vortrefflich stellte sich Anatol Mano§evski als Rhadames vor, indem er söin erstes Auftreten in »Boccaccio« ziemlich überholte. Den Hohepriester Ramphis sang ganz gut Pavle K o V I ö, während Ivo A n i I o v a r den Amonasro sang. Der Sänger überraschte ohnedies durch seinen unerwarteten Fortschritt schon bei seinem ersten Auftreten im heurigen Jahre sowohl durch seine Stimme wie auch durch sein Spiel. Hier wurde der Fortschritt sichtlich bestätigt. Den Boten sang Angelo J a r c, die erste Priesterin sang Frl. Jelka I g 1 i 5, die zweite Priestcrin Frl. Maria V e 1 d i n, Jelka Iglid erntete mit ihrer warmen Stimme und ihrem gefühlmäßi-gen Vortrag einen aller Anerkennung werten Erfolg. Im großen und ganzen kann demnach ohne Uebertreibung eingestanden werden. daß die s>Aida«-Aufführung für Maribor und unsere zwar engen Verhältnisse einen großen Sieg des guten Willens und eines Achtung heischenden Mutes darstellt. Diese Aufführungen verdienen daher in der Oeffentlichkelt alle Beachtung und den bestmöglichen Besuch. Die Theaterleitung hat viel geopfert, und zwar so viel, daß sie die Aufgaben mit dem Inkasso kaum decken dürfte. Es wäre deshalb von Wert, an irgendein Gastspiel zu denken. Dies würde die Zug kr^ft der Oper erhöhen. jr. Donnerstag, den 15. Dezember 1938. 5 »Mariborer Zettung« Nummer 283. eine Kinderjoppe, eine Herrenhose, ein Reisepaß auf den Namen Kranjc, eine Füllfeder und ein Schulzeugnis auf den Namen Maria LeSnik. Die Verlustträger wollen sich im Polizei-Fundamt einfinden.. m. Wer für die Schkksatokarve des kommenden Jahres Interesse besitzt, möge sich an den bekannten Psychographo-logen und Hellseher S v e n g a 1 i wenden, der noch gegenwärtig im Hotel »Za-morc« zu sprechen ist. m. Raubtitierfall. In CermljenSak bei Sv. Rupert (Slov. gor.) wurde gestern der 17-jährige Bäckerlehrling Johann Kram b e r g e r, als er beim Oebäckaustragen mit seinem Fahrrad einen Feldweg «passierte, von einem ihm unbekannten Mann angehalten und samt dem Fahrrad in ein Gestrüpp geetoßen. Der Bursche fiel hiebe! derart unglücklich auf einen Zaunpfahl, daß ihm die Bauchhöhle buchstäblich aufgerissen wurde. Da gleichzeitig ein zweiter Radfahrer vorbeikam, flüchtete der Angreifer, ehe er sein Vorhaben ausfuhren konnte. Kramberger wurde ins Mariborer Krankenhaus überführt. m. Wieder Raddleb^hl. Am gestrigen Dienstag waren wieder drei Radi^lieb-stähle zu verzeichnen. Die Leidtragenden sind der Saftlergehilfe Stefan T h e m e 1 aus Tezno, dem das Traber-Rad, Evidenznummer 131.991, abhanden kam, der Maurer Anton B e I i n g e r aus Pobrez-je (Nero-Rad, Evidenznummer 156.588) und der Besitzer Anton Kramberger aus Tezno (Waffenrad, Evidenz-nummer 129.444), Die Polizei warnt vor dem Ankauf dieser Räder. m. In der Schottergntbe verschüttet. Bei Sv. Lovrenc a. B. wurde der 45jähri-ge Arbeiter Johann M a t e 1 i £ in einer Schottergrube verschüttet. Hiebet erlitt er so schwere innere Verletzungen, daß er ins Krankenhaus nach Maribor jlber-führt werden mußte. m. Wischediebstahl. Dem Oberzoll-kontrollor Delvig K a f e d j i ö ver-■ schwanden vom Hof seiner in der Copo-va ulica gelegenen Wohnung mehrere Kleidungs- und Wäschestücke. Der Scha den ist beträchtlich. m. Selbstmordveraiieh. In der Umgehung von Sladki vrh glaubte die 19jäh-rige Arbeiterin S. K., ihr Verlobter sei ihr untreu geworden. Dies nahm sie sich so sehr zu Herzen, daß sie eine größere Dosis Lysol einnahm. Das Mädchen konnte gerettet werden. m. Selbstmord. Unweit von Slovenska Bistrica wurde gestern ein jüngerer Mann tot aufgefunden. Im Toten wurde der 28-jährige Hilfsarbeiter Ludwig P1 i b c* r-sek aus Berje bei Prihova erkannt. Pl»-berSek, der in letzter Zeit sehr niedergeschlagen war, hatte sich durch Erhängen selbst das Leben genommen. * Okkaskmsbrillantefi bei Anton Kiff-fnann, Aleksandrova 11. 12636 in. Sturz vom Dach. In Hajdina war gestern der 55-jährige Besitzer Alois L u-b e j mit der Ausbesserung des Dachstuhles beschäftigt, wobei er plötzlich das Gleichgewicht verlor und in die Tiefe stürzte. Lubej erlitt einen Bruch des linken Beines und schwere Innenverletzun-gen. Man schaffte ihn ins Krankenhaus nach Maribor. in. Am Draufeld brannte es wieder. In ApaCe brach im Wohngebäude des Besitzers Vinzenz B e r a n i C ein Feuer aus, das auch auf das angrenzende Wirt-schaftsobjeiit übergriff und beide Häuser einäscherte. Der Schaden wird auf 20.000 Dinar geschätzt. Man vermutet Brandle-trung. iii. Mit dem »Putnik«(-Autocar nach Graz. Die nächste Grazerfahrt des »Put-nik« iindct am Mittwoch, den 21. d. statt. Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt 100 Dinar. Die Anmeldungen mögen unverzüglich im »PutnikÄ-Reisebüro in der Burg vorgenommen werden. in. Rauferei im Autobus. Als eine etwas angeheiterte Gruppe von Mariborer AusflUglern von Sveöina abends zur Stcidt heimkehrte, entstand während der Pah rt aus nichtigen Gründen zwischen ih nen ein Streit, der bald in eine Rauferei ausartete. Die Hiebe fielen rechts und links, wobei auch die übrigen Fahrgäste nicht verschont blichen. Der Warjenlen-kef mahnte die Raufenden zur Ordnung, Die erften ^Drifl&äume! Zwischen wintergrauen Häuserwänden, mitten im unruhvollen Gewühl des Kommens und Gehens, des Treibens und Hastens, ist auf kleinem Raum ein grüner Weihnachtswald in die Stadt gezaubert worden ... Die ersten Christbäume sind dal Und sie haben die trüben Stunden ver scheucht, haben frohe Vorweihnachtsstlm-mung geschaffen und grüßen jeden, der vorübergeht, mit leisem Zunicken ihrer schlanken Kronen. Ein leiser Wind trägt uns den Tannenduft zu, daß wir stehenbleiben und frohen Blickes die würzige Luft einatmen. Da wacht auch in uns stärker und schöner noch die alte Sehnsucht auf, die um Lichter, lachende Kindergesichter und den Schein selbstloser Liebe ihren warmen Hauch breitet. Das Läuten der Glocken hängt schon als friedliches Träumen in den dunklen Zweigen, und die vielen weitglänzenden Kinderaugen sehen allerlei lustige Dinge darin hängen, die ihnen Wunsch u. Phantasie dareinzaubem. Ist es nicht, als verstumme der alltägliche Lärm hier auf dem kleinen Raum der stadtgewanderten Tannen und Fichten. Voll Erwartungen wer- den die ersten Bäumchen ausgesucht, und frohe Menschen tragen sie wie kostbaren Schatz davon. I Seitdem die Christnachtsbäume in der Stadt sind, ist es traulicher noch zwischen den alten Mauern. Ob, sie wollen nicht .aufdringlich sein; aber dennoch mahnen , sie, an die hohe Zeit zu denken, die uns I vorbereitet sehen will, wenn die Lichter aufflammen und aus dem Dunkel das kel-I mende Werden in nejtem Leuchten er-I wacht. Herb und schlicht, dennoch groß und erhaben, künden die züngelnden Flam men von Neuwerdung und strahlendem Siege des Lichtes. Und daß auch wir im I Lichte stehen und uns immer wieder tu _ ihm durchringen, daß wir vollkommener und seelenheller werden, daß ist der Ur-sinn des Festes, zu dem wir die grünen Bäume aus dem Walde holen — als Symbol und Träger des nie versiegenden Lebens, des ewigen Kreislaufes von Sä?n und Ernten, Sterben und Wiedererstehen. Das Licht siegt über die Finsternis. Deshalb werden die Weihnachtsbäume frohen Lichtträgern, ... bald ist die Zeit |.dal erhielt aber deshalb von einem Fleischer einen Faustschlag ins Gsicht. Blutüberströmt knickte der Chauffeur zusammen, hatte aber doch noch die Kraft, den Autobus bis Maribor zu bringen. Die Angelegenheit dürfte ein gerichtliches Nachspiel zeitigen. 3)u I)eute fannfl erforgen... Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung<( richtet an die geschätzten Inserenten die höll. Bitte, die Inseratenaufträge für die Weihnachtonummer sowie die Neujahrs-glüclcwünsche so bald wie möglich in der Verwaltung des Blattes, KopalKka ulica 6, übergeben zu wollen, damit der Andrang in den letzten Tagen vermieden und die klaglose Durchführung, der Aufträge sowohl der Form als auch dem Inhalte nach gesichert wird. * Bei Appedtiosigkeit und Darmverstopfung bewirkt ein Glas natürliches »Franz*Josef«-Bitterwa$ser prompte Be lebung der darniederlicgenden Verdauung und Reinigung des Dartnkanals, Res. S. br, 15.483/35. • • ' Aus Ceüt c. Trauung. In der Domkirche zu Maribor fand kürzlich die Trauung des H. Ludwig B e r d a i s, Mercedes-Benz-Ver-treters in Maribor, mit Frl. Käthe J e k 1 aus Celje statt. Wir beglückwünschen das liebe Paar recht herzlich und freuen uns mit ihm! c. Die Geschäfte am Goldenen Sonntag. Die Vereinigung der Kaufleute in Celje teilt uns mit, daß die Handelsgeschäfte im Wirkungsbereich der Stadthauptmannschaft Celje am Goldenen Sonntag, den 18. Dezember, von halb 8 bis halb 13 Uhr offen gehalten werden. c. Fachkurse für Gehilfen und Meister. Der Slowenische Gewerbeverein in Celje wird mit Beginn des Neben Jahres im Gewerbeheim (»Obrtni dorn«) Fachkursc für Meister und Gehilfen des Tischler-, Metallarbeiter- und dekorativen Gewerbes veranstalten. Die Kurse werden ent- weder an Sonn- und Feiertagen vormittags oder an Werktagen abends abgehalten. Zu den Metallarbeitern zählen die Spengler, Schlosser, Mechaniker und Schmiede, zu den dekorativen Arbeitern die Steinmetze, Maler und Tapezierer. Für Tischler und Metallarbeiter wird Fachzeichnen, Fachkalkulationen u. Tech nologie unterrichtete, für Arbeiter des dekorativen Gewerbes Fachzeichnen, Fachkalkulationen und Farbenharmonie. Anmeldungen werden nur noch morgen, Donnerstag, im Sekretariat des Gewerbevereins (GledaliSka ulica 2) mündlich oder schriftlich entgegengenommen. c. Arbeitsmarkt. Die Zahl der bei der hiesigen Arbeitsbörse angemeldeten Arbeitslosen ist in den letzten 10 Tagen von 449 auf 567 (460 Männer und 107 Frauen) gestiegen. Wie groß aber mag die Zahl jener Arbeitslosen sein, die gar nicht zur Arbeitsbörse gehen, sondern sich lieber gleich aiifs Betteln verlegen, weil sie Hunger haben? c. Verbrühtes Kind. Das zweijährige Söhnchen DuSan des Chauffeurs VanuSek in Celje überschüttete sich mit heißem Wasser und erlitt schwere Brandwunden aller drei Grade im Gesicht, an Brust und Händen. Es mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Der Zustand des Kindes ist hoffnungslos. c. Kino Union. Mittwoch und Donnerstag der französische Film »Die Witwen-insek. Der Film spielt zur Zeit des Weltkrieges. In den Hauptrollen Pierre Renoir und Alme Clarion. c. Kino Metropol. Von Mittwoch bis Freitag »Die Erpresser«. Der Film beantwortet, ob die Frau den Mann betrügen darf, wenn sie bereits der Mann betrogen hat. Herrliche Bilder von der französischen Riviera. IntemathMialc Schachtumiere in Hastings und Moskau. Ein internationales Schachturnier wird wie alljährlich auch heuer in Hastings in England veranstaltet. An dem Turnier, das am 26. Dezember beginnt, werden teilnehmen: Dr. Euwe und Landu (Holland), Szapo (Ungarn), P i r c (Jugo- VVfiVPilfVfri slawien). Klein (London) und die fünf englischen Spieler Mentschik, Thomas, Milner-Barry, Golombek und Sergeant. In Moskau soll am 21. Dezember ein internationales Turnier beginnen, das un gefähr bis Mitte Jänner dauern wird. Von ausländischen Spielern werden sich Ke-res, Capablanca, Rhesevsky, Flohr und Li lienthal, von den russischen Botwinnik, Löwenfisch, Belavenec, Ragozin, Alator-ce, Rjumin, Bogstyröuk und eine Reih'^ anderer beteiligen. HUUÜioUit Tll€Qf€f MMM—■ I ■ II liilii I II a.i£SCDii>/ REPERTOIRE. Mittwoch, 14. Dezember: Geschlossen. Donnerstag, 15. Dezember um 20 Uhr: »Aida«. Ab. D. Freitag, 16. Dezember: Geschlossen. Samstag, 17. Dezember um 20 Uhr: »König auf Betajnova«. Ab. C. ^Solf^untücrfität Freitag, 16. Dezember: Literarischer Abend Jus Kozak. Ioh'HIM Esplanade-Tonkfno. Der wunderbare Spitzenfilm »Madame Bovary« mit Pola Negri. »Madame Bovary«, ein Werk des französischen Dichters Gustav Flauberts, gehört zu den Gipfelwerken der Weltliteratur u. errang auch als Film den größten Erfolg. Ein Film vom größten Format, ein hochinteressantes Thema, aus-gezekhnete Besetzung, spannende Handlung, ein Erfolg, wie selten einer. — Es folgt der letzte Richard Tauber-Film »Bajazzo« mit dem weltberühmten Sänger in der Hauptrolle. Burg-Tonkino. Der romantische Musikschlager »Florentine« mit Geraldine Katt und Paul Hörbiger. Ein köstlicher Groß-film, voll von verzwickten Abenteuern u. urwüchsigen Einfällen. Die Außenaufnahmen zu diesem neuesten Geraldine Katt-Film wurden an unserer Adrla gemacht. — Es folgt das spannende Oesellschafts-drama »Der tapfere Hauptmann« mit Cark, Ludwig Diehl und Lil Dagover. Union-Tonkiflo. Der packende französische Großfilm »Raskolnikov« (Schuld und Sühne) nach dem gleichnamigen Roman von Dostojevski mit dem berühmten französischen Schauspieler Harry Baur. Ein hervorragender Film mit grandlosen darstellerischen Leistungen. — In Vorbereitung der erstklassige Sensa-tionsfilm »Die rote Tänzerin«. — Jeden Sonntag um halb 11 Uhr Matinee-Vo'--stellungen. 3lD0tf>rirnn0^t&f(n^ Bis Freitag, den 16. d. M. versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-79, und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. Albaneze) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. itußa-hcftatHtH "»aiKli'V i »Clfl ^teuerfdDrfnunren in Die neue holländische Fluj^postmarke rnil tlrm fliegenden Adler. — Links: Ein flö tespielender iiaabc schmückt die »Vor-liet-Kind«-Serie. Donnerstag, 15. Dezember. Ljubljana, 12 PI. 18 Konzert. 18.40 Slo» wenische Sprnchstundc. 19 Nachr., Nationalvortrag, 20 Harmonikakonzert (Rudolf Pilich). — Beograd, 18.15 PI. 19.30 Nationalvortrag. 20 Volkslieder. — Paris, 19.30 Orgelkonzert. 20.30 Virtuose Violinmusik. — Straßburg, 19 Hörspiel. 20 Berühmte Sänger. (PI.) — Sofia, 18.30 Leichte Musik. 20 Vokalkonzert. — London, 19.30 Chorkonzert. 21.15 Leichte Musik. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Kammermusik. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Berlin, 18 Ital. Musik. 19 Tanzmusik. 20.10 Sinfoniekonzert. — München, 18.20 Kammermusik. 19 Vortrag. 9.10 Zigeunermusik. 21.20 Solistenabend. — Wien, 12 Konzert. 1410 PI. 15 Nachr. 15.30 Aus Linckes Werken. 16 Konzert. 18 Reisevortrag. 18.30 Hirten-liedcr. 19 Vortrag. 20.10 Hörspiel. — Stuttgart, 18 Vortrag. 19 Hörspiel. 20.10 Untcrhaltungsabend. — Beromünster, 18 PI. 10.30 Aus Mozarts Werken. 21 Vortrag. - Budapest, 17.30 PI. 19.20 Klavier Konzert. 19.50 f-lörspiel. 21.20 Zii^cuncr-musik. ^Maribortr ZtHuiig« Hmmm HS. 6 Oeimerst&c« den 19. Dmember 1938. Orr jugoflatDifd^ra ^OriQ-^fra Beogrtd, 13. !>eEemb«r; Der Aui* bau der Hflfen an der JufosUwiichen Adria, die dem stark angewachsenen See verkehr nicht mehr entsprechen, soll im Laufe von drei Jahren beendet werden. Der wichtigste Teil dieses Programmes ist der Bau eines neuen Hafenbeckens In Split. Da der Anbau neuer Anlagen jedoch ungeheure Pinanzmlttel erford^n wOrde, beschloß man, in der Bucht von Kältet nordlich der Stadt Spllt, einen neuen Ha* fen für Frachtschiffe zu bauen. Mit einem Aufwand von 24.5 Mül, Dinar werden In der kleinen Einbuchtung Vranjie, die auch den größten Ozeandampfertl zugänglich ist, zuerst 050 Meter Anlegeobjekte ge-iiaut. Der Hafen von Sibenik wird mit einem Aufwand von 10.5 Millionen Dinar verbreitert und vertieft. Ebenso der Hafen von Dubrovnik-Oruz mit einem Aufwand :80r?en&crl4^tf Ljttbljan^ 13. d. Devisen. Berlin 1766.02—1770Ä), • Zürich 990,45 bis I003.ß2, London 205.0^207.11, New-york 4372.20-4408.57, Paris 115.27 bis 116.71, Prag I304M—151.74, Triest 231.45-.<234J3; engl. Pfund 331. deutsche CIcaringschecks 14,30. Zagreb, 13. d. Staattwerte: 2H% Kriegsschaden 464—468J0, i% Agrar saso—öl, A% Nordagrair Begluk 88—90Ä), 6% dalmatinische Agrar 88—88.75, 1% Stabilisationsanleihe 97--09, 7% Investitionsanleihe 97JI0—99 T% BUir 9a->90.50. Blair 96.2B-99. SRorieonr 9lin5eniiom Am D j e n s t a g« den 13. d. wurden aufgetrieben: 3 Stiere, 42 Ochsen, 141 Kühe, 12 Kälber und 10 Pferde, zusammen 208 Stück; davon wurden 100 Stück verkauft. Die Preise betrugen: Schlachtmastodisen 4 bis 5, Halbmastoch sen 3 bis 4, Zuchtoclrsen 3.75 bis Sk50, SchlQchtstiere 3 bis 44.25, Sehlachtmast-kUhe 3.50 bis 4.25, ZuchtkOhe 3 bis 4, Belnlvieh 3.25 bis 3» MeflckOhe 3JB0 bis 4,75, trächtige Kühe 3.25 bis 4, Jungvieh 4 bis 5 und Kälber 5 bis 6iK) Dinar für das Kilogramm Lebendgewicht. Die Fleisehpreise: Ochsenfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10, SHer-, Kuh- und Jungviehfleisch 0 bis 12, Kalbfleisch prima 10 bis 14, Sekunda 8 bis 10 und frisches Schweinefleiseh 12 bis 14 Dinar fOr das Kit^anm. 3uaoflotDf(n< 3nOu1lrif !m 3. 'Olertelio^re 1938 Beograd, R Dezember. Aus dem Bericht der Nationalbank Uber den Stand der Jugoslawischen Industrie im dritten Vierteljahr d. J. ist folgendes ersichtlich: Die Internationale Lage hat die Entwicklung der jugoslawischen Industrie im dritten Vierteljahr d. J. teilweise aufgehalten. Diese Einwirkung kann jedoch bisher noch nicht ganz festgestellt werden. Die Ausfuhr von Forstprodukten ist im dritten Vierteljahr im Vergleich zum zweiten Vierteljahr etwas gestiegen. Das kam daher, weil der ausländische Markt nach diesen Produkten verlangte, und wfil im Inland die Bautätigkeit stark anstieg. Die chemische Industrie verzeichnete ebenfalls eine vorteilhafte Entwickhin Zwar ßibt es da auch einige Schwie rijTikeiten, aber diese können beseitigt wer den. In der Landwirtschaft haben die Mühlen bessere Geschäfte verzeichnen können, als im vorhergehenden Vierteljahr. Im VerMcich zum dritten Vierteljahr in diesem Jahr höher. Dies kam daher, well keine Vorräte vorhanden waren und plrtp nj^ch Mehr vorlas;. Es soll festgestellt werden, daß fast die von 0*75 MIU. Dinar« fmnut baichlofi die jttgoslawisclii Rttfiarung, noch slnan ganz neuen Hafsn lu bauim, und zwar in SQddaloiatien, an dar MQndung der Na-ranta. Dlesar neue Htftii PloCt toll den natQrlichdttfi und kOrtestin Wag zur Set für das giwie Hintarland mit tchmatepu-rigem Bthimetz dtntatVtn. An dl« bereits bestehende Bahnlinie bis Metkovi^ sii der Narsnta muB nur eine etwt 20 Kitometer lange Bahnverbindung bis zur MOnduog des Flusses «ngeschlossen weidtn. Die MOndung selbst bildet einen nattlrlichen Hafen, der nur technisch hergerichtet zu werden braucht Par dies« Arbeiten ist vorläufig ein Betrag von 703 Mill. Dinar vorgesehen, doch wird der Bau einer ganz neuen Hafenanlage wahrscheinlich weit mehr finansielle Mittel erfordern. gesamte Produktion der MOhlen im In-lande verbraucht wurde. Der Bierverbrauch war Im drit« ten Vierteljahr höher als Im Vorjahre, und zwar Im Zusammenhang mit dem andauernd guten Wetter. Trotzdem kämpft die Brauerei-Industrie mit gewissen Schwierigkeiten. Im Zusammenhang mit dem Mangel an Zucker konnten die Zuckerfabriken im dritten Vierteljahr Ihre Kampagne frQ her beginnen als Im Vorjahr. Was die flelsthverarbeitende Industrie anbelangt, so konnte festgestellt worden, daS der Umsatz in verschiedenen Artikeln im Vergleich zum vorhergehenden Vierteljahr angestiegen ist. Der Verbrauch bleibt Jedoch kleiner als in dersel ben Zeitspann« des Vorjahra. Die Metallurgie hat im dritten Vierteljahr d. J. viel beieere Geschäfte u. eine höhere Tätigkeit verseicbnen können als im vorhergehenden Vierteljahr. In der Steinindustrie zeigt die Z e m e n t-Indifstrie eHie ähnliehe Entwicklung wte Im vorhergehenden Vierteljahr. Dasselbe gilt eueh fär die Qlas- Was die TextlMndustrIe anbelangt, so verzeichnet diese ein saleonartl-ges Ansteigen des Veilcaufes. Sie hat Jedoch gro6e SchwierigkeHen behn Ankauf von Rohstoffen. 9tkM otwowufcx SMN» SanMMonmioe Hamburg, 13. Detember. Von der 06.87 Mill. BRT umfassenden Welthandelsflotte liegen zur Zeit 4.7*/t auf, während es im Vorjahr 2.W* waren. Trotz die ser in den steigenden Auflegezahlen zum Ausdruck kommenden DepresshMi ist ein Tonnagezuwachs durch Neubauten von 1.0 Mill. Tonnen zu verzeichnen. Freilich sind davon Abgänge hi Höhe von 1J33 Mill. abzuziehen, die durch Abwrackun-gen und Schiffsverluste entstanden waren. Von der griechischen Handelsflofte sind zur Zeit 459.000 t oder 24.3Vf aufgelegt. Dieser hohe Prozentsatz an aufgelegten griechischen Schiffen erklärt sich aussehllefilich aus der Beschäftigungsart der griechischen Flotte, die in der Hauptsache in der freien Fahrt steht. Dann kom men die Vereinigten Staaten mit !l.So/o ihrer 11.40 Mill. t umfassenden Qesamt-flotte. An dritter Stelle folgt bei den aufliegenden Handelsschiffen Frankreich, mit 6Vi oder 176.000 t bei einer Qesamtflotte von 2.88 Mill t. Danach sind mit ehiem gleichen Stand von aufliegenden Schiffen Italien und Dänemark mit Je 5 Prozent zu nennen, sowie Großbritannien mit 3.0^'o und Norwegen mit 3iSVt, Von der schwedischen Flotte sind 3.3*/o, von der holländischen \.7V9 aufgelegt. Die deutsche Handelsflotte und die japanische sind so gut wie gar nicht mehr unter der aufliegenden Tonnage vertreten: Deutschland nur noch mit 0.5Vf und Janan mit 0.1»'n. Dabei dürfte es sich entweder um Damp- fer bandeln die ttberhaupt nicht mehr ein-utzfähig sind, also auf Abbruch warten, oder um solche, die vorttl>ergcoend «ftwa zur Reparatur aus der Fahrt gezogen wur den. X per Baoknotenumlafl! Jogoälawleos hat sich in der letzten Woche um 11 Mil lionen erhöht und betrug nach dem letzten Ausweis 0794.1 Millionen Dinar. Die Bedeckung beläuft sich auf 20.99H gegen 27X)0% vor einer Woche. X Zur PopuMHifwig dse MaKburiir Hafsiie in Jugoslawien wird nach Meidun gen aus Beograd in den nächsten drei Monaten in einer Reihe von Ortschaften ehie ^oSangelegte Propaganda fOr die Wlrtschafttfbttiehungen zu Hamburg und besonders zum dortigen Hafenumschlags platz betrieben werden. X Dia Zahl der Oeirert>tb«tf»be be- Ilef sich im Vorjahr nach einer amtlichen Statistik in Jugoslawien auf 150.590 mit 70.001 Oehilfen und 53.097 Lehrlingen. Auf das Draubanat entfallen 31.007 Oe-werbetreibende mit llilOO Oehilfen und 7988 Lehrlingen. Die Industrie zählt 3054 Betriebe (gegen 2970 im Jahre 1930), der Handel 1O4X)O0 (90J90) und das Qaatweeen 40j035 (37*998) Betriebe. Dem nach bessert sich das Wirtschaftsleben 133 (SoiOiiifMnni In Bei den Olympischen Spielen io Helsinki werden insgesamt Ooldmedall-len vergeben werden, die sich wie folgt aufteilen: Leichtathletik •••.««• 13 Turnen . ........ • 9 Cewlchtsheben........5 Schwimmen und Wasserball • . lO Rudern ........* • f Segeln ..........4 Kajak..........d Ringkampf •••••«*• 14 Boxen •••«•»•«•• 8 SohieSen ••••••••• 5 Fechten ...........7 Moderner Fünfkampf.....1 Reiten . • * .......6 Radfahren ••».••••• 0 Fußball . ........1 Segelflug..........2 133 Bei den vorhergegangenen Olympischen Spielen wurden vergeben: Athen 1890 44, Paris 1900 58, St. Uuls 1904 08k London 1908 97, Stockholm 1912 102, Antwerpen 1920 152, Paris 1924 126, Am sterdam 1928 113, Los Angeles 1932 118 und in Berlin 1930 129 Ooldmedalllen. SUIMiko - ÜKrairtquartter Ser Sonoläitftt Obwohl der Winter noch hnmer auf sich warten läßt, leisten unsere Wintersportorganisationen schon seit Wochen brave Vorarbeit fOr die neue Saison. Allen voran eilt diesmal die Wintersportsektton des SSK Maribor^ die heuer ihr Hauptquartier in dem als Wintersportplatz Immer mehr hervortretenden Rlb-nlca aufgeschlagen hat. Die Sektion will insbesondere den klassischen Disziplinen des Skilaufes ihre Aufmerksamkeit zuwenden und vor allem dem Langlauf seine einstige Geltung verschaffen. Der Klub hat in Ribnica In der Gastwirtschaft Osrajnik ein besonderes Klubzlmmer gemietet, wo Unterkünfte- bzw. Nächti-gungsmögllchkeiten für etwa 30 Skiläufer geboten werden. Mit dem Training wird gleichzeitig mit dem ersten Schneefall begonnen werden, vorderhand werden gymnastische Uebungen aller In Betracht kommenden Akteure der neuen Sal son abgehalten. Das Training leitet unser bester Lang- jugoslawiens ständig, wenn auch nicht Oberau in dem Tempo, wie es erwünscht wäre. X Der nimäniscke erdöl|irodttktions-Export nach Frankrelelk Der Verband der rumänischen Petroleumindustriellen hat auf Veranlassung des Wirtschaftsminlste-rlums einen Bericht über die Maßnahmen ausgearbeitet, die geeignet wären, • die Ausfuhr von Oelprodukten aus Rumänien nach Frankreich zu fördern. Frankreich benötigt hauptsächlich Rohöl für seine Raffinerien. Rumänien führte in den ersten neun Monaten 1938 30.020 Tonnen Rohöl nach Frankreich aus, das sind nur (X6 Prozent der gesamten französischen Rohölimports. Femer Importierte Frankreich aus« Rumänien 247.000 Tonnen Oelderi-vate, das sind 27.3 Prozent der Gesamteinfuhr. X Die sudeteodeotsehaa TabaMabrttttn Als tekannt wurde, daS die Oesterreichische Tabak^egie in tine AG umgewan dslt werden soll, war anzunehmen, daß auch die Tabakfabriken der tschccho-sk>-wakischen Tabakregie im sudetendeutschen Gebiet von ihr Ikbemommen würden. Nunmehr besteht Jedoch die Absicht, diese sudetendeutschen Betriebe so t>ald als möglich in Privatbetriebe umzuwandeln. Dies wird deshalb erfolgen, da es sich hier nicht um eine vollständige Organisation in einem geschlossenen Wirtschaftsgebiet handelt wie In Oesterreich, die ohne erhebliche Nachtelle nicht ztih Khlagen werden konnte. Die acht Fabriken im Sudetengau werden der Privatwirtschaft vermutlich Im Anfang Im Wege der Miete zur Verfügung, gestellt werden. läufer Karl Fanedl, der bekanntlich eine Reihe von internationalen Rennläuferkursen absolviert hat. Die Wintersportsektion des SSK Maribor, an deren Spitze nun schon seit 15 Jahren unser verdiente Wintenq)ortpionier Vekoslav Go-1 u b 0 v i ^ steht, hat für die dieswinter-llche Saison ein timfangrelches Programm ausgearbeitet, das am 0. Jänner mit dem Klubtag eingeleitet wird und am 32. Jänner mit dem Jubiläumsrennen at^r 18. Kilometer anläßlich der 20-Jahr-Feier des Klubs seinen Höhepunkt erreicht. Am 5. Feber folgt in Ribnica die erste Staffel meisterschaft von Slowenien über viermal 10 Kilometer^ außerdem ist eine Reihe von sonstigen Veranstaltungen un«* Propagandaausfahrten vorgesehen. : 2h unesrem Oertcht fiber da# Meieter SQlwfliepIcil »Mura«^-»Rapid« sei hinsichtlich der Kritik des amtierenden Spiel lelters festgestellt, daß Schiedsrichter Eugen B e r g a n t in korrekter Weise seines Amtes waltete und in keinem Falle die Objektivität vermissen ließ. Eugen Bergant zählt Übrigens zu unseren verdientesten und — wie dies in unserem Blatte wiederholt gewürdigt wurde — zu unseren vielseitigsten Sportlern un'^ Organisatoren. : Der Sportklub »mrila«, der älteste und einer der bestorganisierten Sportklubs Sloweniens, hält am Mittwoch, den 14. d. in Ljubljana seine Jahrestagun;; ab. I : In Beograd trat der Meister der ersten Unterverbandsklasse »Cukariökk zu einem Freundschaftsmatch gegen »Jugo-siavija« an und unterlag mit 0 : 6 (0 : 4). : Ein Blllardkhib wird nun auch in Ljubljana gegründet werden. Die gründende Vollversammlung wird am 17. d. stattfinden. : Wmy meber, der bekannte jugoslawische Boxer, ist am Sonntag aus Berlin kommend, wo er seine Studien auf der »Hochschule für Leibesübungen« beendete, nach Beograd zurückgekehrt. Hleber erklärte Pressevertretern, daß er sich nun In Beograd niederlassen und demnächst den Boxsport abermals aufnehmen werde. : Suiaker Schwhnmer zum Wintertraining nach Budapest Die SuSaker >Vik-torla« wird mehreren Schwimmern und Schwimmerinnen ein Wintertraining in Sport ( >Marlborer Zeitung« Nümmer 2f^3. 7 ^einQeScfmk ein SiliHan -Ffillhalter ein automatischer Ffillbleistift Beide zusammen im Lederetui Din 250 -70-. « 380-- Jonnerstag, den 15. Dezember 1938. der Schwimmhalle in Budapest ermöglichen. Andererseits wird ungarischen Schwimmerinnen ein Aufenthalt im Sommer an der Adria als Revanche angeboten. : Die Tisch-Teimis-Weltiiietoterscluift 1939. Der Jugoslawische Tischfennlsver-band erhielt nunmehr die Propositionen der Tisch-Tennis-Weltmeisterschaft, welche vom 6.—11. März 1030 in Aegypten stattfindet. Die Nennungen für die beiden Mannschaftswettbewerbe (Swaythling Cup und Corbillon Cup) mOssen bis zum 6. Peber erfolgen. Anmeldungen fOr die Einzel Wettbewerbe bis spätestens 15. Fe-ber. Die Spielzeit ist täglich von 9—13 Uhr, von 14—18 Uhr und von 19—23 Uhr. Oespielt wird im Palais der königl.' ägyptischen Gesellschaft für Agrikultur. Gleichzeitig findet ein Kongreß der ITTF statt, zu dem jeder Mitgliedsverband 2 Delegierte entsenden kann. ; Dänemark! TeimissieK gegen Frankreich. Der Kampf um den Tennispokal des schwedischen Königs zwischen Dänemark und Frankreich schloß mit einem überraschenden 3 t 2-Sieg der Dänen. Am letzten Tag schlug zwar Borotra den Dänen Plougman mit 7 : 5, 6 ; 3, .6 : 2 und erzielte den Gleichstand 2 : 2, doch verlor Boussus das letzte Spiel gegen Jacobsen mit 8 : 6, 4 : 6, 9 : 7, 6 : 3. Dänemark kommt nun in die Endrunde gegen den Sieger aus Deutschland— Schweden. : Sporthalle flog in die Luft. In Cort Brantry in Nordirland wurde vergangene Woche wieder ein folgenschweres Bombenattentat verübt Die neuerrichtete Halle eines Sportverbandes wurde durch Bomben fast völlig vernichtet. Die Halle sollte offiziell am Donnerstag, den 8. d. eingeweiht werden und war von freiwilligen Arbeitskräften errichtet worden. Cort Brantry liegt nur etwa fünf Meilen von der Grenze des irischen Freistaates entfernt. : Henry Armstrong, der amerikanische Boxweltmeister, verteidigte in Cleveland seinen Titel im Weltergewicht gegen AI Manfredo erfolgreich. Manfredo mußte in der dritten Runde aus dem Ring genommen werden. : John Archifiald, Amerikas Weltmeister im Federgewicht, bezog in einem nicht um den Titel gehenden Kampf durch Das Gespräch verstummt wieder. Bis Jürgen sich plötzlich erhebt. »Jaa«, sagt er, »um Karins willen . . . Du bist mein Bruder, mag auch sonst zwi sehen uns stehen, was da will. Wenn du mir hilfst, so sollst du auch die Frau kennen lernen, die mir in diesen Tagen zum Schicksal geworden ist.« Michael ist erschrocken. »Nein«, murmelt er, »nein . .« Aber Jürgen sieht nicht ein, warum Michael sich weigert, Karin kennen zu lernen. »Doch«, besteht er auf seinem Willen, »doch, Michael! Ich habe in diesen Tagen so viele Wunder erlebt, daß ich auch an das Wunder glauben will ... an das Wunder, daß wirklich alles so ist, wie du sagts . . .« Er reicht Michael die Hand. »Gut«, sagt Michael mit schwerer Zunge, »wenn du es also so haben willst . . . treffen wir uns in einer Stunde, hier an diesem Platze ... Bis dahin kann ich zur Bank gegangen sein . . .« Sie trennen sich. Jürgen läuft übermütig, wie ein kleiner junge, durch den Park. Was kümmert es ihn, daß wieder ein feiner Regen herniederrieselt! Er hat seinen Bruder wiedergefunden, seinem Bruder geht es gut, er Wird helfen — er soll auch Karin kennen lernen . . . Die Pensionswirtin ist sehr erstaunt, als zu früher Morgenstund ein Herr vor der Wohnungstür steht und nach Fräulein Karin Siedf verlangt. »Ich trlaube. sie schläft noch«, verkündet die Wirtin Scaltzo eine unerwartete Niederlage. Dem Sieger wurde das Anrecht auf einen Titelkampf zugesprochen. mufetn in 9liga Riga (ATP). Unter den Museen der Hauptstadt Lettlands sind vor allem drei zu nennen^ deren Ruf weit über die Grenzen des kleinen Ländchens an der Ostsee dringt: die staatliche Kunstsammlung, das städtische Museum für schöne Künste und das Thea termuseum. Die staatliche Kunstsammlung befindet sich In einem Teil des Rigaer Schlosses, dessen andere Flügel die Residenz des Präsidenten der lettischen Republik bilden. Die reichhaltige Sammlung, deren Konservator der bekannte Bildhauer Dze-nis ist, ist in hohen hellen Sälen und in niedrigen kleinen Räumen untergebracht. Man findet dort zahlreiche Gemälde lettischer Meister; hauptsächlich die Maler der Jetztzeit sind stark vertreten, da der Staat durch zahlreiche Ankäufe von Bildern die lettische Kunst fördern will. An Hand der Gemälde kann man die Entwick lung der zahlreichen Künstler von Jahr zu Jahr verfolgen, da man sich bemüht hat, ein möglichst vollständiges Bild eines Jeden zu geben: Ein ganzer Saal z. B. ist dem Werk Madernieks gewidmet: dort kann man seine Entwürfe von Teppichen und anderen Geweben bewundern, die we gen ihrer harmonischen' Zusammenstellung der Farben bekannt sind. Von der Kunst des Auslands fällt besonders der Saal der Belgler ins Auge, in dem man Werke der bedeutendsten Künstler jenes Landes findet. Die französische Malerei wird durch Männer wie Favory, La Pateliiere, Alix usw. vertreten. Das städtische Museum für schöne Kün ste, das von dem begabten Landschaftsmaler Purvits geleitet wird, ist in einem Palast mittlen im Zentrum Rigas untergebracht. Hier finden wir neben bedeutenden Werken alter und neuer Maler eine wundervolle Graphikensammlung und eine reichhaltige Bibliothek. Es finden auch mehrmals im Jahr die Kunstausstellungen statt, die ganz Riga zusammenströmen lassen und dieses Museum zum Mittel- »Dann wecken Sie sie sofort«, bestimmt Jürgen, »sagen Sie ihr, es ist ein Wunder geschehen . . .« Die Wirtin läßt ihn auf den Flur treten und verschwindet im hinteren Teil der weitläufigen Wohnung. Nach einer Minute kommt sie wieder angeschlurft. »Fräulein ist bereits aufgestanden, sie ist gerade im Badezimmer«, berichtet sie. Jürgen braucht nicht lange zu warten. Die Wirtin hat noch nicht den Flur verlassen, da tauht Karin schon auf, einen Bademantel umgeworfen und mit allen Zeichen der Erregung. Sie sieht seine lachenden Augen. »Ja«, jubiliert er, »ein Wunder ist geschehen ... ich habe Michael getroffen — er wird uns helfen--« Karin zieht erschrocken seine Hand zurück. »Sie haben Michael getroffen« wiederholt sie, »Michael Bolten — und er will helfen--« Er sieht sie verständnislos an. >Mihael Bolten?« sagt er. »Aber wie kommen Sie denn auf den? Ich kenne ja Michael Bolten überhaupt nicht! Habe ich Ihnen nicht erzählt, daß mein Bruder mit Vornamen Michael heißt. Ihn meine 'eh natürlich.« Karin atmet auf. »Natürlich«, sagt sie efleichtert, »wie konnte ich auch nur an Michael Bolten denken . . .« Er berichtet ihr in wenigen Worten, was geschehen ist. »Und wir treffen uns wieder, jetzt gleich«, schließt er, »und Sie, Karin, müs- f punkt des künstlerischen Lebens Lettlands machen. Das Rigaische Theatermuseum' zeigt bildliche Darstellungen der lettischen Theatergeschichte und Sammlungen von sen dabei sein — ich fröue mich so.« Karin eilt schon davon, sich anzukleiden. Aber es will keine rechte Freude in ihr aufkommen. Sie schilt sich s.elbst. Es wäre doch aller Grund vorhanden dazu. Jürgen hat Michael getroffen — natürlich nicht Michael Bolten, es war ja ein alberner Gedanke, dies anzunehmen . .. Je mehr Karin sich dem Ende ihrer Morgentoilette nähert, um so mehr spürt sie in sich eine ungeheure Angst aufsteigen, die Angst vor eine drohenden Enttäuschung. Aber sie reißt sich zusammen, sie will Jürgen nicht die Freude verderben. Und wahrscheinlich ist ja auch alles Unsinn . . . Auf dein Weg zu der Parkanlage, wo Jürgen seinen Bruder wiedertreffen will, bleibt er vor dem Geschäftslokal einer Schiffahrtslinie stehen. »Wir könnten uns gleich nach den Sch'ffabfahrten erkundigen«, schlägt er vor. Karin wirft einen Blick auf die Uhr. »Ich fürchte«, gibt sie zu bedenken, »daß wir dann zu spät kommen .. .« Das sieht er ein. »Gut, erledijjen wir es auf dem Rückweg«, sagt er, »und dann müssen wir gleich ein neues Telegramm an Dr. Schrö der aufgeben . . .« Jürgen steuert sogleich die Bank an, wo er vorhin seinen Bruder getroffen hat. »Wir sind pünktlich auf die Minute«, stellt Karin fest. Er nickt. Plötzlich fällt ihm etwas ein. »Mein Gott«, sagt er, »wenn ich jetzt die Reise nach Afrika antrete, dann sehen wir uns ja eine lange Zeit nicht . . .« Karin lächelt. »Aber wir sehen uns wieder!« sagt sie und bekämpft tapfer die aufsteigende Unruhe in sich, »und darauf kommt es an...« »Ja«, sagt er aus tiefstem Herzen, »darauf kommt es an! . .« Sie wandern schweigend den kleinen Weg auf und ab. Eine Viertestunde vergeht. Theaterdekorationen; Kostüme aller Zeiten und Figuren für Puppenspiele lassen hier viele Personen, von denen die Kinder nicht in der Mehrzahl sind, z,usam-strömen. »Ihr Bruder ist unpünktliche, sagt Karin. Jürgens Blick streift die Uhr auf dem nahen Kirchturm. »Er wird auf der Bank aufgehalten wor den sein«, beschwichtigt er. Aber es vergeht eine weitere Viertelstunde — und noch eine. Michael kommt nicht . . . Jürgen ist nervös geworden. Alle Augen blicke zieht er die Uhr hervor, steckt sie wieder ein. Zündet sich eine Zigarette an und wirft sie nach ein paar Zügen fort. Karin versucht ihn abzulenken. »Er kann ja noch kommen«, sagt sie, aber sie glaubt selbst nicht daran. Nach einer Stunde schüttelt Jürgen den Kopf. »Er kommt nicht mehr«, sagt er mit der Stimme einer inneren Gewißheit. Karin wagt es nicht, zu widersprechen. Sie weiß nur, daß die Befürchtung, die sie gehabt hat, sich bestätigt hat. Daß eine grenzenlose Enntäuschung eingetreten ist. . . Während sie langsam zurückgehen, schiebt sie vorsichtig ihren Arm in den seinen. Er läßt es geschehen und spricht kein Wort. * * » Michael Bolten ist eiite Stunde 'lang herumgeirrt. Die widersprechendsten Empfindungen haben in ihm gekämpft. Er ist bis zu seinem Hause zurückgekehrt, um das Scheckbuch zu holen. Aber vor dem Tor hat er wieder Kehrt gemacht. Es geht nicht, stöhnt er, es geht nicht... Ich kann nicht Karin vor die Augen treten und ihr sagen, daß ich Jürgetls Bruder bin . . . Von einem Kirchturm hört er die Zeit schlagen. Jetzt werden sie da sein und auf mich warten .... Er läuft weiter, sinnlos durch die Strassen. Stellt plötzlich am Hafen und steigt in eine Barkasse ein, die Hafenrundfahrten macht. Iflfftffff ife « Roman von Hanns Pelnholi >Mafiborcr Zeitung« Nummer 283. 8 Dwmwelie, d« 15. Di—nbn tOBS. Besichtigen Sie vnsere Schaufenster fil» aieh ubanMogca, wa» wir ia Möbelbau bripfen. QwliUtiv •r0tklM«f mit GmuIm itt —ftuww« Pirtilbii im Tf Möbelhaus E. Zelenks. 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Mit zahlreichen Beiträgen aus dem Marineleben und schO nen Abbildungen.- Jahresabonnement 120, für das Ausland 150, Einzelnummer 10 Dinar. b. Dia Literatur. Monatsschrift für Literaturfreunde. Das Literarische Echo. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart Die Dezembemummer bringt u. a. Baiträ^ von Rolf Mayr: Die sichere Anmut; Jorg Lampe: Maschinismus und künstlerisches Mittelmaß; Herbert Scheffler: Bücherschrank im Zwielicht; Martin Lang: Lennacker; Heinz Flügel: Die Wirklichkeit des Mythos und das Reich der- Dich tung; Richard Sexau: Aus Wilhelminischer Aera; Albrecht Goes: Gedichte; Probe und Stücke, Zeitlupe usw. b. Jerusalem. Von Sven Hedin. Mit 223 Abbildungen und 2 Karten. 2. AufL Leinen RM 8.— Sven Hedin bereiste Palästina, nicht lange bevor die Engländer gegen die Heilige Stadt vorrükten, und berichtet in diesem Buche von seinen Erlebnissen in Palästina und Syrien bis zur türkischen Westfront in der Nähe des Suezkanals und von den dortigen Zuständen. In diesem Werk zeigt sich Sven Hedin vor allem als der gläubige Christ, der er von jeher gewesen Ist. Prakcikaatia oder Leiraäd-chea mit prima Zeugnissen, schöner Handschrift, wird aufgenommen, Soloina na-' bavljalna sadruga, Qlavni trg 1. _13MB Mädciran (Köchin) fflr aHes brav und tüchtig, für sofort gesucht. Adr. Verw. l^MS Peifekte eiirlidie vnd fieicrige KOcHln deutschsprechend, mit besten Empfehlungen, die schon In guten Häusern gedient, alle Hausarbeiten verrichtet« in schönen-, frauenlosen Haushalt für 1. I. 1939 bei gutem Lohn gesucht. SIMA, Celle. Cesta na grad 5. 12655 Marfber Hl. Schöner Puppenwagen um halben Preis zu verkaufen. Ka/drmas J., Maribor-Melie, Kraljeviea Marka 13. 12660 Zwei Kachelöfen. Badewanne und Badeofen billigst abzugeben. JurClfieva ul. 5-L 12663 2ii MüNifCiii Prva hrv. Stedlonica-Elnlage bis 100.000 Din zu kaufen gesucht. Anträse unter »Bar-zaliliiiis:« an die Verw. 12614 Schönes leeres Zhnraer zu vermieten. 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