Nr. 27. Samstag, 3. Februar 1906. 125. Jahrgang. Mbacher Zeitung. W»«»»«el,»«unsprel«: Mit Poftversendu»n: «»»zMria 3« li. halbjiihr!« 15 K, Hm «»„lor: «anzjährl« « »i, Halbjahr,« »l «. Für blr Nlchlllüi'i, in« Hau« nanzjähria L « Inserllonenrbiih : ssür llrinl I',<,ra Die .^llibacher Zeilun«. erscheint lüalich. mi! «u«ülll,me ber E°n«' und ssri,rla«e. Die «vministrntion besmd», >>ch Nonssreßplah Nr L. die «rballlo« Dalnilllinftasir Ä.r, »<> EprechsOindrn di-r NebalÜon vlm » bi« il, Uhr >«» miüag«, Unsrantirrte Priele wribri, »ick, ll»sssi,i>n,!!'s!>, Mnnuüripis nicht zunicknestell». 2lmtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät habell mit Allerhöchster Entschließung vom 2l). Manner d. I. allergnädigst zu qestatteu geruht, das; oem Ecktionschef im Minifterinlii für >wltus und Unler-richt Friedrich Stabler von W o l f fers g rü n aus Anlas; der voll ihm erbetenen Ilbernahme in den bleibenden Ruhestand die besondere Allerhöchst Anerkcnnnna. für sein ausgezeichnetes und hiiige bungsvolles Wirken bekanntgegeben lverde. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, '2!). Iänncr d. I. den Ministerialrat Dr. Max Ritter H u s f a rek von H e i n lein zum Sektioiwchef im Mini sterimn für Kultus und Unterricht allergnädWt zu ernennen, ferner, den, Sektioiisrate Dr. >iarl ^ ob , sch den Titel und Charakter eines Minine nalrates sowie den Ministerial Sekretären Dr. I.i fef Vra, te n b e r g Edlen von Zcnobu r g und Dr. Friedrich Diabas den Titel und (5ha rakter eines Sektionsrates taxfrei allergnädigjl zu verleihen geruht. V i e n e r t h m. ,'. Verordnung des k k. Ministeriums des Innern vom 8. Jänner 190«, F. 5lj.«58 < x 1905, giltig für alle im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, betreffend die achte Ausgabe der österr. Pharmakopöe. Aus Anlaß des Erscheinens einer neuen Aus-Nabe der österreichischen Pharmakopöe imter dein ^iteli „pnzliinill«>,»<)l u vX,ittti'i!liii I'.viiussl'iliiniil. 19l)6", wird verordnet: Vmll I. Juli UM; an ist nacli den Vorschriften bcr in'ucil Pharluakopöe, Edition VIII., in allen öffentliche Apotheken, in den Anstaltsapotheken W-wie in den Hausapotheken der Ärzte und Wundärzte zu dispensieren. . Sämtlich Apotheker haben daher die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen und sich mit einem Eremplare dieser neuen Ausgabe der Pharmalopöc zu versehen. MW^_______________________________ Desgleichen muß in jeder Hausapotheke ein?5 Arztes oder Wundarztes ein Exemplar der Pharma. lopöe vorhanden sein. Alk' Amtsärzte, dic Praris auHübendeu Ärzte soloie die Apotheker haben sich mit dein Inhalte der-selben genau bekannt zu machen und sich darnach zu benahmen. Di«se Anordnung ist von den politischen Behörden in geeigneter W?ise noch besonders zur Kenntnis des ärztlichen und tierärztlichen Personales und der Apotheker zu bringen. Die in der Pharmalopöe m latcinisckicr Sprache angeführten i,<»,'m:l<' <>t ''<'^"ln<> f»<en Praris berechtigten Person verabfolgt werden. Verschiedene Arzueiformon, wie besonders Tabl^l teii, Kapseln und Pastillen, dürfen auch in ihrer Or,' ginalverpackuna. in Apotheken im Handverkäufe mch» abgegebn loerden, wenn sie solche Arzneimittel en^ halten, deren Abgabe an eine ärztliche VerschreibunH gebunden ist. Ausnahmen hievon unterliegen d?» Bewilligung des Ministeriums des Inn^i,. ^ 4. Die in die Pharmalopöe aufgenommcnci, Arzneimittel, deren Verabfolgung ohne Verschrei-buna einer zur ärztlichen, bezichnng5weise ticrärz!< lichen Praris berechtigten Person nicht statthaft ift, sind in der Tabelle I V verzeichnet. Diese Arzneimittel sind in, Text? der Pharlm, kopöe und im Elcnchus derselben durch uliterschci-dende schiefe Schriftzeichen erfichtlül) g^nacht. Außerdeiii dürfen auch organothrrapcntische Pr»,-parate sowie Heilsera jeder Art nur über Verschre»-bung verabfolgt werdet«. § 5. Die in der Tabelle III verzeichneten Ai> neimittel dürfen, wenn sie in einer größeren Gadv vel-schrieben werden, als in dieser Tabelle als gröjztk bezeichiiet ist, nicht verabfolgt werden, wenn nicht eiii Ausrufuugszeicl^n (!) in der Verschreibuna. b<> gefetzt ist. 8 6. Wenn ein Arzneimittel, das sowohl in rohem aid in gereinigtem oder rektifiziertem Zustande iu der» Apotheken vorrätig ist, verschrieben lvird, ohne dftß auf oiefen Unterschied Bedacht gcnommen wurde, jo ist stets das gereinigte oder rektificierte Arzncinnl tel zu verabfolgen. Ebenso ist ein Arzneimittel, von welchem verschiedene zsonzentrations' und Stärke grade nnterfchieden werden, stots in der verdünnt ren oder milderen Form zu verabfolgen, wenn dalj. selbe ohne nähere Bezeichnung des Konzentration» grades verschrieben wurde. § 7. ^>n den Tabellen I und II sind Mc Arzno mittel verzeichnet, welche in einein abgesperrten Kasten aufzubelvahren, und jene, welche von den übrigen a>' sondert zu halten sind. § 8. Der Neagentiennppamt muh jederz?it voll» ständig zum Gebrauche verfügbar flehen. Feuilleton. Kraftmenschen. Von Glvc,cd schonn. («achdruck verboten.) .Vei den Ninglämpfen im Walhallalheater zu ^erlln, die jimgsl ,^nn Abschlüsse gebracht luurdcn, war der spannendste H)io,nent das Zusammentreffen ^ Chainpiont' Eberle mit seinein Herausforderei. ^cgfried. Eberle ist zuletzt nach mehr als zwei' Mmdigem dampfe Siegfried uiiterlegcn. ^iaiig ichon die Tatsache allein, das; der >iampf länger al^ ^vo, Ttnnden dauerte, auch deni ^aicu Vewuude "ll'g fur die Ausdauer und die ^raft der Käinpfel '5 ^ '"il'scii aber die Vari<^- uud Zirkusarl!,leu lyre >iraftprodliktionen noch a.an,; anders zur Nir^ .""N zu. bringen. Das liegt natürlich znm Teil w der Natur der Tache selbst, da die Artisten gc 'U0!nl)iu mit toten Gegenständen „arbeiten", wäh rend den Ringkämpfern ainlähernd gleichwertige ^cglicr gegenüberstehen. Die Anekdote vom Marfchall von Tachsen, der cmes Tages, als er sein Pferd beschlagen lieh, einc '/'l'ihe von Hufeisen i>> den Händen verbog, aber m dein Schmied, der die ihm zur Bezahlung ge^c denen Geldstücke zerbrach, seinen Meister faiid, i,l bekannt. Die nenere Zeit hat aber auch Athleten hervorgebracht, die keineswegs hinter den >irast menschen vergangener Jahrhunderte zurückstehen. Die Produktionen des Athleten Conchao, der lm vorigen Jahre in Berlin austrat, dürften noch in Erinneruna. sein. (5in als Soldat verkleideter Statist sehte sich bei diesen Vorführungen auf eiuen Stuhl und nahm einen T'sch nnt ^ochgcfchirr auf^> >tnie. ConchaS hob den ^tuhl saint Mann und Tifch vom Voden auf und^jonglierte den Stuhl aus den >!nien, während der Soldat, scheinbar hungrig, zu essen begann. Ein anderer Trick des Athleten bestand darin, zwei schwere.Kanonenkugeln, die er durch rotierende Bewegungen am (5nde von Stäben im l^leichgelvicht erhielt, auf '^-tirn und >iinn zu jonglieren. (5s war ein aufregender Nervenkitzel, wenn Conchas, die beiden schweren Eisentngcln über feinem Haupte, fich dem Publikum zuwandte. (5inc falsche Bewegung, ein Augenblick der Unachisamleit, und die zlugeln hätten ihm beim Herunterfallen den >lopf zerschmettert. Auch der Russe Johannes Treu, „die lebende Deichsel", erregte durch die >traft seiner Hals- uno Kiiiiibackenlnnskeln lange Zeit das Staunen dcr Berliner. Mit seinen Zähnen faßte ei die Siclcn eines Pferdes, legte sich dann m einen Wagen, den noch drei andere Personen bestiegen hatten, nnd lies; sich und den Wagen von den, Pferde weilcr-ziehen, gerade fo, als wenn eine^qewöhnliche Deichsel vorhanden gewesen wäre. Johann (hrnn, ein ^nremburger, war sicherlich ein^Ebenbürtiger des vorgenannten Marschalls von Sachsen, l^iün zcr brach nicht nur Hufeifen zwischen seinen Fingern, sondern zeigte noch folgendes >traftknnstjlück^ ^5r hob eine Plattform, auf der 1^ Personen Platz ^-noinilieu hatten, anf dem Halse in die Höhe. Ge^ »oichte von dreihundert Mogramm brachte er mit Leichtigkeit voni Boden iii ^chulterhöhe. Erstaunlich ist die Mannigfaltigkeit der Tnck^ der modernen Athleten. Im „Cirque d'hivei" in Paris trug der Athlet DuniOnt auf feiner Brust und den >lincn ein Podium, worauf einc lunge Dame Klavier fpielte und vier Musiker sie begleit?» ten. Dieses Experiment war außerordenUich g>.sahv lich, weil notwendigerweise von den Personen V?-wegnngen geniacht lverdm mußten, die den ganzci, Anfbau leicht aus dem Gewicht bringen lonnlc,«. So geschah es auch eines Abends. T-as Podium stürzte zusammen und Dumont erlitl einen Arn>-brilch. Glücklicher war ein anderer Artist, der wäl/ rend mehrerer Monate allabendlich ein Breal mit sechs Fahrgästen und dem Mtsäier auf seinen Schultern trug. Niemals aber hat der enorme UM' ' fang von Gewichtstücken, mit denen Athleten arbeiten, größeren Eindruck auf das Publikum gemacht als bei den Tricks Ninos. In zwei großen, hohlen .Halbkugeln im Gewicht von neunzig Kllo, die durch eine Stahlstange verbunden waren, nah' men fechs Männer Platz. Das Gesamtgewicht dtl beiden besetzten Halbkugeln betrug etwa fünflmndcil Kilogramm, die der Artist bis etwa Brusthöhe en» porhob. Das war der Anfana. der Vorführungen NinoZ, die in wohlberechneter Steigerung der ^c> stungen bis zur folgenden Produttion führte: In der Manege wurde eine Luftschaukel mit sechs Gon dein aufgestellt, in die sechs Männer einstiegen. Um die Spcmnuna. des Publiknms zn erhöhen, schwieg in diesem Augenblick das Orchester. Nino schob sich unter das Tchaukelgestell und stuhle jlch das Gesicht aufwärto, auf Armen und Beincii. Dec Artist bildete also eine Art lebende Brücke. D>« Laibacher Zeitung Nr. 27. ______________________228___________ 3. Februar lv06. Den 3l. Jänner 1U06 wurde in der l. l. Hof. und Staat«, druckerei das LXX.. I.XXVIH. i^xxx.. I^XXXIl.. I.XXXIV. QXXXVl und I^XXXIX. Slücl der kroatischen Ausgabe des Neichsaesetzblatte« vom Jahre 1905 sowie das I., II. und III. Stück der lroatijchen und da» V. Stück der böhmischen Ausgab« bei» Neichsaesetzblattes vom Jahre 190ß ausgegeben und versendet. BZ Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung. vom 31. Jänner 1U06 (Nr. 24) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß. «zeugnisse verboten: t 8 Ztück Nnsichtttarten mit dem unterhalb angebrachten Titelaufdrucke «Postfach», «Strafporto», «Per Nachnahme». «Gebühr im voraus zu entrichten», «Pruclsache», «Porto be» zahlt», «Postlagernd» und «Annahme verweigert». «l^I.lnxzn^ (t5äie« uspsriollillki v^olliil v« voln/oli ll,ü-Hl»), «nsnik I. üi». 1. pr»n». ä«« 2b. leäna 1906. lf»kl»ä»t«l l^»äi»Il»v «uutoll. I»l»I,x II, 1852. liollem D6, Beilage zur Nr. 4 "c»pr<,«,m ^^'»m^ i t»ll»^lli». Die ohne Angabe des Druckortes in russischer Sprach« von der russischen sozial.revulutiouaren Partei im Jahre 1902 her» ausgesselieue Druckschrift! «6olsi»t«!l^ p<«i». Nichtamtlicher Teil. Die innere Lage. „Die Zeit" wendet sich gegen die Intrigen. welche gegen die Wahlreform von offenen und geheimen Gegnern im Abgeordnetenhause gesponnen werden. Die Widerstände gegen die Wahlreform feien in« Wachsen. Die Leute, welche beim AuZ-bruche der Revolution in Rußland klug genug waren, die Größe einer realen Gefahr in Österreich zu erkenneil, scheinen jetzt einfältig genug, an llcine Gefahr zu glaulien. Sie halten die russische Revolution für tot. Was werdeil sie tun, wenn unversehens die revolutionäre Flamme in Rußland wieder lichterloh emporschlägt? Glaubt man die durch den einmaligen Wortbruäi erbitterten Volkömajscn dann auch ein zweitesmal so leicht beschwichtigen zu können? Es ist ein frivoles Spiel, das da getrieben wird, und diejenigen, die jetzt so munter gegen e!nc Wahlreform intrigieren, laden eine Verantwortung auf sich, vor deren Gewicht sie füglich mehr zittern sollten als vor der Wahlreform. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" spricht die Erwartung aus, daß das Abgeordnetenhaus sich der historischen Mission, die ihm geworden ist, würdig zeige. Wenn jemals, so sei diesmal für die ö'stcr-relchischc Volksvertretung Ruhm zu ernten, in diesem Momente, in dem sie an der Schwelle der Nahl-reformsession steht. Es ist die letzte Session dicsc^ Hauses. Möge man dafür sorgen, daß es auch dlc beste und reifste sei, von der spätere Geschlechter sageil werdeil: Sie hat das allgemeine Wahlrecht ssebracht. Die „Arbeiterzeitung" mahnt die Deutschen, cmf ein billiges Kompromiß einzugehen. Die Wahl-reform muß gemacht werden und je später sic gemacht wird, desto schwieriger würde ihre Stellung werdoll. Wenn dic deutschen Parteien jetzt den In- triganten gegen die Wahlreform aufsitzen würdcn. wäre daö die schwerste Wmrde, die dem österreichischen Deutschtum zugefügt werdeil könnte. Politische Uebersicht. Laib ach, 1. Februar. Die „Narodni Listy" führen aus, daß die Cze-chen einer ungerechte,: Wahlreform unbarmherzigen Widerstand entgegensetzen würden. Faüü da» Haus aufgelöst werden sollte, würdeil sie bel den Wahlen neuerdingL in den öknnpf für das allgemeine gleicl)e Wahlrecht eintreten, dessen Abgang sie nicht fürchten. — Die „Narodni Politita" erklärt, die Verhältnisse, müer denen das Parlament wieder zusammentrete, seien für die Regleruug keineswegs erfreulich. Nur eine gerechte Wahlreform und die Erfüllung der sprachlichen und kulturellen Bedürfnisse des czechischen Voltes könlUen einen günstigen Umschwung herbeiführeil. Die St. Petersburger Telegraphen-Agentur versendet folgende Mitteilung: Da es dringend nötig ist, zum Zwecke des Wiederaufbaues der Flotte und der Schaffung dcs Mannschaftsstanoes sofort eine Reihe voll Maßnahmen für eine Neuordnung der Marine-Verwaltung zu ergreifen, befahl Baiser Nikolaus, daß der Po-sten eines Gehilfen des Marille-Ministers geschaffen und dein Chef des Generalstabes die Rechte einc-Gehilfen verliehen loerden. Diesen beiden Würdenträgern soll die Leitung derjenigen Zweige der Marine-Verwaltung anvertraut werden, bezüglich deren der Minister es für nötig erachtet. In Paris fand am 61. Jänner eme Versammlung von Vertretern der französischen Iiuul^ üuitU(^ statt, in welcher erklärt wurde, es sei not-wendig, Rußland bei einer n e ue n A n l c i h e bis zu zwei Milliarden Franken beizustchcn. Die Anleihe soll mit 5, Prozent verzinst iverdcn. Dic Vanken zeigen sich nicht abgeneigt, in Nntcrhano-lungen wegen dieser Anleihe einzutreten. Als Grundbedingung wird jedoch die Einberufung der Tuina gefordert. Über die Zusammensetzung desneuencng -tischen Parlaments nach dem Verufe der neugewählten Mitglieder liegeil, wie man aus London schreibt, folgende Angaben vor: Dle Barrister (Anwälte) lieferten das stärkste Kontingent, nämlich rund 100 Abgeordnete. Es folgen Fabrilantcn nüt 71, Kaufleute mit 60, frühere Offiziere mil, 45 Abgeordneten, 34 Solizitors, 29 Journalisten, 28 Veamte der Verschiedellen Regierungsdcpartc-ments, 20 Schiffsrheder und Schiffbauer, 19 Schriftsteller. 18 Volunteer-Offiziere, U5 Vergarbei^ ter, 12 Farmer, 10 Grubenbesitzer, 10 ^eoman-Ossl-ziere, 10 Arzte, 10 Veamte der Zivilverwaltuug, 10 Brauer und Destillateure, l) Bankiers, 8 Professoren, 8 Stockbrocker, 7 Fabriksarbeiter, 6 Schullehrer, 5 Setzer, 4 Architekten, 4 Zimmcrleute, 3 Prediger. 3 Handlungsgehilfen, 2 Toteilbe^chauer, 2 Mechaniker. 2 Steinmetzc. 2 Stcinbrucharbeitcr, 2 Bahnschaffncr, 1 Ehampion-Hindernis-Springer, 1 Seebadbesitzer, 1 Zeitungsausträger, 1 Lastkahn-bauer, 1 Farmarbeiter und 1 Schmied. Marquis Saionji. der neue japanische Premierminister, hat dein Korrespondenten des „Daily Telegraph" einige interessante, Mitteilungen gemacht. Er sagte unter andcrein: „Nir werden fortfahren, an der Vervollkommnung unserer Armee und unserer Flotte zu arbeiten, und dabei nicht verfehleil, die zahlreiäM und verscule-dcnartigen Geschaftsunlol-nehmuna.en des Landes zu fördern. Unser Erziehimgssystem wird bis in den äußersten Winkel des Reiches ausgedehnt »veroen, so daß wir die intellektuelleil Fähigleiten unje res Volkes in vollstem Umfange genießen können. Die Industrien und Unternehmungen, die wegcn des Krieges zeitlveilig zurücktreten mußten, werden so schnell wie möglich wieder in Gang gebracht werden. Die ganze Welt wendet ihr Interesse unjo rer auswärtigen Politik und Diplomatie zu. Wir werden unsere freundlicheil Beziehungen mit allen anderen Großmächten zu immer engeren gestalten. Besonders seit Abschluß des englisch-japanischen Bündnisses ist die Aufmerksamkeit direkt auf unser Land gelenkt worden. Ich bill fest entschlossen, allc^, zu tun, was in meiner Macht, liegt, um die Freundschaft, durch die dieses Bündnis möglich ivnroe, wenn möglich noch zu erhöhen und die gunftigcu Beziehungen der beiden Mächte noch zu stallen." Tagesnemgleiteu. — (Ein opferwilliger rusjischcr Soldat.) Ein Kapitän eines laspischen Infantcri^ Regimentes stand vor der Frage, entloeoer sich den linken Fuß amputieren zu lassen oder sich eincr Öpc-ration zu unterwerfen, nach deren Ausführung dic Wunde mit einem mit der Haut verschonen Stuck Menschenfleisch zur Heiluna aobracht werden lnu^ie. Als die Soldaten von diesem Gutachten der Ärzte erfuhren, erklärten sich 25 Soldaten bereit, sich cm Stück Fleisch aus ihrem Körper ausschneiocn zu las^n, um den Kapitän Lebedov vor der Amputation jeincs ssußes zu bclvahren. Von diesen Soldaten wurde von den Ärzten als besonders gesund und kräftig der Gemeine des 13. ostsibirischen Schutzen-Neaiincnt s Ivan Kanatov, gewählt, der sich freiwillig unter Chlo« roformnarkosc mn 26. September v. I. das erfor« liche Stück Fleisch aus soineni Neinc auZjchneiden ließ. In allen japanischen Zcitunaen ist diese Helden« tat des russischen Soldaten lobend und anerkennend hervorgehoben und den japanischen Soldaten als Beispiel hingestellt worden. — (Die Schlange als Tischgen ossi n.) In der englischen Fraucnzeitnna, „Gcntlcmoman" er" zählt eine Dame, dic längere Zeit in Indien aclcbt, folgenden nxchrheitsgetrenen Vorgang: „III einem Häuschen ill der Nähe aß ein kleiner indischer Inn^e auf der Veranda täalich s^ine in MUch einaNveichie Semmel. Er schien wie immqr veranüat und plau» derte mit sich selbst. Als ich näher kam, sah ich zu memeui Schrecken, daß eine Kobraschlang? aus seinem Napfe fraß uni> daß er dein Tiere mit dmi Löffel sanft auf den Kopf schlug, indlin er lächelnd sagte: „Ilnd d^i-i, bodw'i-i!" (Una.ezoa.en, una.czoa.en!) Die Schlange lies; sich nicht stören und fraß ruhia weiter, und kroch, nachdem sie sich aesättiat hatie, ins na'ic Unterlage der Schaukel wurde dann Plötzlich ent' fernt und während die Gondeln zu kreisen began, nen, ruhte das ganze Gewicht der Schaukel, etwa achthundert Kilogramm, auf der Brust Ninos. Von Zeit zu Zeit führte der Artist noch eine Produktion aus. die lvoh! weniger Anforderungen an die Ion-gliertunst stellte, aber das Vorhandensein einer gl.-radezu enormen Mllskelkraft vorausfetzte: Der Artist hob mit seinem Nucken eine Kanone von mehr als elfhundert Kilogramm Gewicht. Als ein Spczialist für Handkraft erwies sta) der englische Athlet Vansart. Aus seinen erstaunli« chen Leistungen sei folgendes hervorgehoben: Zwi' schen Daumen und Zeigefinger hebt er zehn Billard' queues an den dünnen Enden in die Höhe; ebcn,o ein bkwichi von sechzig Kilogramm, das er ganz nahe an der Kante faßt. Vansart zerreißt einen Ten. «isball, ein Paket von 156 Spielkarten, zerbrw)t Hufeisen und verbiegt eine dicke, etwa fünfundzwanzig Zentimeter lange Eisenstange. Man hat bercch« net, daß die Kraftentwicklung bei dieser letzten llbunn einem Gewichtsdruck von neunhundert Kilo-gramm gleichkomnrt. Den sonderbarsten Akrobatentrick aber gab wohl abe fatales Kopfweh, es wäre mir ganz unmöglich-------" „Kopfweh - ach l Da gebe ich dir von meinen Pulvern, komm jedenfalls noch mit in mein Zimmer, wir plaudern dann noch ein wenig." Ilse sah init einem aallz umnotiviert gespann« ten Blick zu dem Bruder hinüber, auch der alte Ge> heimrat erhob unwillkürlich den Kopf. Erich fühlte die Blick? der beiden wie einen schar» fen Strahl, obgleich er auf seinen TeUer säumte, und sie quälten und verwirrten ihn. Wurdc ihm die Gele« genheil, die Mutter aNein zu sprocl>en. besonders zu« recht gelllacht? Aber sie ahnte doch nichts------- Ein kurzes Schwanken nein! er konnte nicht, heute nicht, nicht nach dieser Unterredung mit dem Vater, nach all diesen Aufregungen. „Laß mich Mama, ich bin heute abend unMließ» bar. ich beaebe mich sofort nach Hause", entgegnete er beinahe schroff. „Der arm? Junge hat so viel auf dem Herzen, er muß sich erst besinnen", saate Ilse scheinbar ernsthaft, aber ein verächtlich« Spott spielte um ihre Mundwinkel. „Gut Dina, will Weile l)abcn. nicht loahr, Erich?" „Ilse ^ dem Mann, der dich eum»al heimführt, dem gratuliere ich," stieß Erich wütend heraus, „du hast eine Art ^ eine Art, die rein unerträglich ist." „Der Mann", wiederholte Ilse mit einem ge dehnten Seufzer, „du lieber Gott, ob es mir auf m?i nenlLebeiiswca.e wohl noch beschieden ist. einem Manm zu besseaMN, in dem ich da5, was ich von der Man nesnatur fordere, zu findeil berinöchto." „Ilse!" rief die Mama warnend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, das anzudeuten schien, sie teile im allgemeinen der Tochter Ansicht. Erich hatte brüsk seinen Stnhl zurückgeschoben und sich erhoben: der Geheimrat sah verdrießlich aus. ümioch« «ci.„n., «r, 27, 2'«_______________________________________2, F°bru°r ,w.i>. Gebüsch. Ich war während all der Zeit wie gelähint. hätt? niich auch kaum von dcr Stelle rühren tonnen, da jede Bewegung die Schlange veranlaßt habcn würde, den Jungen mit ihreni giftigen Bisse zu töten. Erst als das Tier fort war, holt.' ich einige Männer herbei, die ihm nachstöberten und es bald daraus im Gebüsch erschlugcin. Als das Kind davon hörte, weinte es bitterlich und sagto, daß die Schlange sell mehreren Tagen sich an jedem Morden eingcsunden und ihm beim Verzehren der Milch geholfeil habe." — („W as i st eine Matron e?") so fragtc lüngst die kleine Frieda ihren Vater. „Das ist cm? altere, chrwiirdigc Frau, eine alte Mutter, das Non komint aus dem Lateinischen", erklärte er. Nach eim» gcr Zeit ruft Frieda, freudig erregt über den saino-sen Einfall i „Gelt, Papa, und eine Patrone, das lsl ein alter Vater wie unser Grobpapa!?" Lolal und Prouiuzial-Nachrichten. " (Teuerungszulagen für Volls-schu l l c h rper s o il e n.) Wie man un-z nntl?ill, hat dcr l. l. LandeZschuIrat den« lrainiscl)en Lande->-ausschusse nnt Bezug auf die dortige Note vom 2. Jan ner d. I. mitgeteilt, daß er in seiner Sitzung vom U'.. Jänner l. I., und zwar unter Zustimmung lXl dortigen Vertreter beschlossen hat, in betreff dcr Zu» ertennung und Flüssigmachung der gewissen Katc> gorien von Volksschnllehrpersonen vom Laildlagc bc> willigten Teliernngszulagen nach folgenden Gruno sähen vorzugehen: 1.) Die Teuerungszulagen smd nicht in die Pension einrechcnbar. 2.) Auf die Teuc> rungszulagcn haben nicht nur definitive, sondern auch provisorisch angestellte Lchrpersolicn (mit Ausschluß von Aushilfslehrpersonen) Anspruch, fall) sie sich in einem dcr im Landtagsbeschlusse vom 24. November v. I. bezeichneten Verhältnisse befinden. 3.) Verwlt wetc Lehrer und Lehrerinnen habcn auf dic Tcue-rungszulagc Anfpruch, falls sie eheliche Kinder besitzen, die tatsächlich unuel-sorgt sind. 4.) Verehelichte Lehrerinnen, die den Anspruch auf die Teu^un^o-zulage aus dein Titel geltend machen, daß sie selbst aus ihrem Einkommen für eheliche linder zu sorgen habell, haben diesfalls l,nter Nachweis dcr den An-spruch begründenden U>nstänix> um die Teuerungs' zulage selbst einzuschreiten. Über derlei Gesuche wn'd der Landesschulrat vor eventueller Flüssiglnachung dcr Teuerungszulage, die ÄusMung des lrainlschcn Üandesansschusses falllveise einholen. 5.) Damit un-gebiihrliche Aufzahlungen von Teuerungszulagen vermieden werden, miissm die betreffenden Monats-quillungen, und zlvar der verehelichten Lehrer rilck-sichtlich des Fortbestandes des Ehebandes psarrämtl,ch bestätigt werden. Die Monatsqnittnngen der übrigen Uategmicn von Lehrpersonen, die Anspruch auf dk Teuerungszulagen habe»,, müssen gemeindeämtlich be-stätigt sein, und zwar bei verwitweten Lehrern und Lehrerinnen in der Beziehung, daß die betrcsfenocn Lehrpersoncn tatsächlich unversorgte eheliche Kinder haben, bei verehelichten Lehrerinneu in der Beziehung, daß die Umstände, die sie bcniüssigen, für ihre ehelichen unversorgten Kinder zu sorgen, noch fortbestehen, d.) Die Lehrperjonen haben jede Änderung der Ver-hültuisse, auf denen ihr Auspvnch auf die Teuerung^ Er witterte Sturm, und fühlte sich ihm nicht mehr gewachsen. „Du gewöhnst dir auch schon das cmanzipiertc Wesen an, das ja wohl unter euch Mädchen Mode wird. Das kleidet eurem Geschlecht nicht. Ilse." sagte er grollend. Ilse legte schmeichelnd ihren Arm um seinen Nacken. „Ja, ja, es kleidet uns nicht, sagt ihr Männer, ihr fürchtet euch vor dein ,nenen Weibe'. Das wird euch aber nicht viel l>elfen. das ist nun einmal im Werden und kommt, und ihr werdet sehr ärgerlich davor stehen und es lange gar nicht begreifen. Was aber leider noch nicht un Werden ist. das ist der ,neue Mann', den das Weib der Zukunft braucht. Ich sehe wenigstens noch nichts davon, und du glaubst nicht, Wie ernsthast ich nach ihm suche. Nein. schüttele nicht deinen lieben grnu^n Kops, Väterchen, ihr alten Her-ren feid ja no,« «-one«!,,'«, aber wenn mir dic Mttgcn Herren von heutzutage nicht imponieren, darfst ou mich nicht schelten. Die lassen sich ja die Mädchen 'wer den Kopf Wachjen und merken es nicht einmal. Nach der alten Legende soll das Weib scine Stütze finden in dein Manne, achte einmal darauf, wenn du cinem auf der Straße begegnest, da sticht er sich auf sie, die ihn auch meist an Leibe-shöhe überragt das sind kleine Zeichen von großen Wandlungen. Und darum, ehe ich mich damuf einlasse, einem vom anderoll Geschlecht meinen Schutz und »nein? Stütze zu sichern, besinne ich mich erst dreimal. Der Unglück-liche, um den Erich sich schon ängstigt, ist noch lange nicht in Sicht," (Fortsetzung folgt.) zulage beruht, im Wege d?r vorgesetzten Bezirlsschul-bchörde zur Kenntnis des LanHeöjchulratcs zu brm> gen. 7.) Die betreffenden Zahlstellen lverocn ango wiesen werden, an den Landesschulrat zu berichten, falls eine Lehrpcrson eine Monatsrate der ihr flu,s»g gemachtcn Teuerungszulage nicht längstens binnen zwei Monaten nach Fälliglcit behoben hat. —r, (E i n e A t t l o n z u a u n st e n d e r P r a t. titan ten des österreichischen St aa l s -d i e n st e s.) In dce Sitzung dc^ Abgoordnet.'nhau>eH vom 15. Dezember 1VU5 wurde dcr bricht des Justiz, aubschnsses, betreffc,ü) den Beschluß des Herrenhaus wegen Ergänzung des 3 14 des Gesetzes vom 15. Apnl !>>?:>, N. G, Bl. Nr. l7. durch Schaffung höherer A). inten, „zur schleunigst?» Ergänzung, und, neuerlichen unverzüglichen Be.richlerslatlnng" an d?n JusUzau^ schuß verwiesen. Da sonach angenommen werden darf, daß sich der Justizam-schuß in dcr allernächst».,! Zeit mit der für die Pralluanten so wichtigen Angc-legcicheit b?fchäftigcn wird, hat der „Erste allgcmci.le Vcamtcnverein der öslerreiÄ)isch.ungari,clien Moil» archie" am 81. Jänner durch Abgeordneten Pommer im Abgcordnelcnhause eine Petition überreicht, worin die Veseitignng der dem Gesetzentwürfe in der jetzig.n Form anhaftendeil Härten erbeten wird, und Vor-schlage erstattet werden, wie die Lage der Prattilan. ttu bei Bcrücljichtigung aller in Betracht tommendln Fatloren zu einer gedeihlichen gestaltet werden ionne. Die Petition wurde über Antrag Dr. Pommcrs dcm Juslizauöschnsse zugewiesen. " (Ga rniso n sabcn d.) Der dritte Garn,-,'oilsabcnd. dcr vorgestern unter der frohverhcißunIs-vollen Spitzinartc „Gschlmsfeft" im großen ^aale deö Kasino in Szene ging, war eine reizvoll? Veranstal-tung voll Scköndeit, Geschmack und Humor: er hielt die zahlreichen Besuckcr in seine Banden, d,e niir l'l,dallertcn. daß dieses berückend? Märchenbild so ra,ch nieder verfliegen werde. Doch auch diese Sorge schwand gar schnell in dem bunten Gewoge, das Frohsinn und Scherz regierten: den Becher, den sie nnt heiterem Lächeln boten, setzte man an die Lippen und leerte ihu mit tiefen Zügen. Der Saal war dem Charakter dcs Festes entsprechend dclonert: er stellte einen Rittersaal in parodistischeni Gewände, mit Gschnaö-Emblemen dar, und selbst aus den Ncisiggirlanden guckten verdächtig Flüchte hervor, die eine frappante Ähnlichteit init profanen Zwiebeln auswiesen. In demselben Stile war der Thron in ciner Ecke dcs Saales aufgebant und der Schöpfer all dieser ultigcn Herrlichkeiten, Herr Oberleutnant K u b i n, setzte dem Ganzen mit dem Raritätenkabinett, oas köstliche modellierte Figuren und dergl. enthielt, die Krone feines Enindungsgeistcs auf. Eine Fülle angenehmer Nberraschnngen wurde den Zufchauern schon durch das farbenprächtige Vild des Einzuges der einzel-nen Gruppen geboten, welchen fesche Dcntschmcister mit rescken. fescher« Wiener Wäschermädeln eroffnc-ten, dcncn knapp am Fuße eine^Bande Landstreicher samt Genossinnen, Pülcher, Stromer und andere Kavaliere ähnlicher Garbing folgten. Bewundernd liaftetrn die Vlicke nun an dcr hinreißend ansstaf-fierten niajcstätiMn Erscheinung des Kaisers d?r Sahara, der samt Gattin und Gefolge und einer Zahl Neisekibihc die weite Reise zum Feste nicht ge^ scheut hatte. Einer prächtigen Gruppe von Slovalcn „nd Ungarn schloß sich "no Schar flotter männlicher und weiblick>cr Dienstmäuner an, die wahrschemlich von den drei hiinmlisckMGrö'hen des Olymps, die vcr llärt einherstolzierten, für spezielle Dienste engagiert worden wareil. Den Glanzpunkt nn Zuge bildete die cntzüclende Gruppe dc^ Naben mit einer Vogelscheuche: einige polnische Iud^n ergänzten das En ümble, »ml eventnell finanziell beiznspiingcn. Beweg ics Leben nnd Treiben kam sofort zur Geltung, als sich in dem prächtigen Ranme die kostümierten Fa-fchli'gsgcstalten versanlinelt hatten, die in ihren gc-schmaclvollcn und cleganten,^ meist auch originellen Maslentoiletten einen wirNamen Gegensatz zu drn eigentlichen Gschnasgcstaltcn bildeten. Nie hübsch -.varcil doch dio anmntigen jiingen Damen lostülnicrt! Gewiß wäre es cwe dankbare Aufgabe, all die von Erfindnngsgeist und Phantasie zeugenden Trachten und Maatenloilctten zu schildern: doch müssen wu uns damit begnügen, nur ennge der ang?ngrsälligstcn lcrvor/lllheben. Wi'' nialerisch nahmen sich nebcu der ilillvollen Ägypterin, den Mohren und linderen orien talischen Gestalten die Fischcrin, eine Diana, das Großmülterchen, ''inia^ Schwestern Varrison ailb! Fröhlich hüpfto ein Lanbfrosch in der gefährlich.'» Nähe einer Zigarre und eines Zündhölzcheuliällers herum: cin Programm und eine Dnw hatteii Freund schaft mit einer Orangenblüte geschlosseii. Malll>,ls1 und Musik verkehrten in süßer Eintracht: zarte süße Nonbons und Zuckerl,! luden zum Naschen ein: cm Würstchen und eine Knackwurst wurden begehrlichen Blickes von Plilchei l, nmschlvärmt, ein weißer Nanch fongkehrcr und eine jczessionistische Kolninbinc fanden manä>c Vewunderer — kurz iiberall trieb lustiger ^cummcnschanz anmutige Blüten, über all diese Herrlichkeiten walteten mit grötzter Ausmerljanücit die verdienstvollen Maitres de Plaisir, nnd es machten sich nin das geschmackvolle Tanzprogramm, das cilie Tanzordnung auf bunten Kattun verzeichnete, die Herren: Oberleutnant Strobel, Leutnant von Schildenfeld und von Hähling besoilders verdient. Dankbar wurden an Stelle der ilotillon. ci.den init Süßigkeiten gefüllte Säckchen und Bonbon, luletts entgegengenommen, welche die Konditore, Kirbis ch gar zierlich hergestellt hatte. Das glänzende Gelingen dcs Festes ist in erster Reche liatürlich der Umsicht und ocnt liebenswürdigen Entgegenkommen ocs leitenden Koniitccs zu danlen, an dejscn Spitze Hcrr Major Augustin Nochel stand. — Tic ^r» anstaltung beehrten die Herren Landespräsident Theodor Schwarz, Hofrat Graf Chorin sly, LandeshauptmanN'Stellvertretcr Baron Lichten» bcrI, Landesansschuß Graf Barbo samt Gemahlin, nen, Sc. Erzel. Divisional FML. v. Chabann e, die Brigadelonlmandanten GM. Scibt und Vonzean sowie viele Honoratioren aus Zivil, und Militürtrel-scn niit ihrem Besuche. «1. — (Neu? V«triebsantage.) Dic l. l. Landesregierung hat dem Ferdinand Smrelar, Besitzer in Untcrfifck^e-ni, die Bewilligung zum Betriebe ciner bemauteten Kahnüberfuhr über die Save zwl-sck>en Unterfischern und Kreßniy auf die Dailer von fünf Iahron erteilt. —iil. — (Vereinswcsl-n.) Das l. f. Ministerium des Innern bat die Bildung des Vereines ..Dcnischrr Lchrervcrband für Krain und Küstenland" niit dem Sitzc in Laibach, nach Inhalt der vorgelegten Sta< tuten, im Sinne des Vereinsgejehes zur.«ikennlnis ge> nommen. —^. (Tanzkränzchen des Gesan gschores der „Glasbcna Matic a".) Die Eintriltsla:ten zu dem heute abends im großen Saalc des „Naroüni Dom" stattfindenden Kränzchen des Gefangschor?s ocr „Glacbena Matica" find iin Geschäfte des Herrn I. Loznr am Rathausplcchc sowie abends an dcr Kassa erhältlich. — Da es dem Gesangschor? um cmc möglichst animierte und ungezwungene Unterhaltung zu tnri ist, so bat der Ausschuß auch hcuer sowohl fur die Damen als auch für die Herren Promenade-toilette festgesetzt. Auf der Tanzordnung befindet sich unter anderem auch der böhmische Nationaltanz „Beseda". Beginn d?Z Tanzkränzchcns um 8 Uhr abends. - (Vauausfchreibung) Dic k. l. Staats' bahndireltion Villach teilt dcr Handels- und Gcwciöe« kammer in Laibach mit, daß in der Station iironnu die Erweiterung und Adaptiernng des Aufnahm-s» gcbäudes Zur Ausführung gelangen wird: die bczÜL' lichen Arbeiten werden im Osfertwegc vcrgcbln. Die Vaufumme für diese Herstellung beträgt 12.2M l<. Als Vollen du ngsbermin für die in Ncde stellenden Arbeiten wird der 1. September 1906 bestimmt. Dic bezüglichen Ossete, mit einem l X-Stempel pro Bogeii versehen, sind bis 7. d. M., 12 Uhr mittagö an die k, k. StaatZbahn-Direllion Villach, versiegelt, und mit der Aufschrift „Off-i-t für die Ellveilcrung ilnd Adaptierung des Anfnahmsgebäudes in dcr Sta-tion Kronau" einzlibringen. Die auf dlc AuZfühiung. bezughabenden Projeltspläne, die allgl-meinen und. speziellen Bedingnisse. die Vanbeschreibung und die Kostenberechnungen sind im Bureau der Abteilung flll, Bahner Haltung und Bau der k. l. Swatsbahn^Dirrl' tion Villach einzusehen: daselbst lönncn auch die Offerifornullare, behoben werden, - (Vereinderbehördlichautorisicr-ter Ziviltech niter d«r österreichischen Alpe nl ander.) Am 28. Jänner wurde in dcr im Hotel Tteirerhof in Graz abgehaltenen Vcratuiig -dcr Satzungen, zu der auch Vertreter der Kronlandcr -Kärnten und Krain erschienen wareii, beschlossen, > daß dcr zu griindende Vcrcin der behördlich autoi!'^ sierten Ziviltechniler den Namen „Verein öcr bchö'.a.. lich antorisierten Zivilk'chnller der öst«lr<>lchi,chcn > Alpenländer" zu führell hat und die Kronlani^r Stcitrmark, Kärnten, Nrai n, Salzburg, Tllol ui'.d Vorarlberg umfassen sott. Ferner wurde beschlossen, daß alle jene behördlich autorisierten ZiviltcchnU'.l., welche außerhalb des Kronlandes ^trunnlarl ihrcn -Wohnsitz habcn, alo wirkliche Mitglieder des Vereins aufgenommen werden und auf fie zusammen ftcbcn . Slinlnien für Kanunerräte zu eiitsallcn haben, E,ne Abschrift der am 28. Jänner gefaßte PestiiNinnns^n. dcr Tatzungeii dcs Vereines werde den außerhalb öcs ilronlandes Steiermarl wohnenden behördlich auto rificrten Ziviltcchnilcrn zur Eillholung ihrcs Ein vcrftändllisscs eingesandt werden. Zur Riickausieiun.i der ^iustilumulig wird eine Frist von drei Wochcn festgesetzt, und zwar vom Tage des Poststempels an gerechnet. Laibacher Zeitung Nr. 27._____________________________________230______________________________________ 3. Februar 1906. — (Ernennung imMittels chuIdienstt.) D 0m verdient. Dies gilt sowohl hinsichtlich des eleganten Arrangements als auch der Damentoiletten und dcr geladenen Gast?. Es beehrten das Kränzchen folgende Herren mit ihrer Anwesenheit: üandespräsiocnt Schwarz, Seine Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Edler von Chavanne. Hofrat Graf Ch 0 rinsly. xlandesrcaierungsrat Dr. Kulavics, Landcsschul. mspektor Levec, Bezirkshauptmann Haas, Ma^or v. Laulngen, Advokatenkanlinerpräsident Dr. P a-jar 0 n, Handclskammerpräsident Lenaröiö, Hlndesausschutz Graffe lli, Vizebürgcrmclst r bitter von Vleiweis. Sparkassepräsident K o'll ° »nan«, der Obmann des Gremiums dcr Kaufleute Knez, dic Chefs verschiedener Handelsfirmen und industriellen Unternehmungen, Hand^lskammersekrc ttir Dr. Murnik, Handelskammeradjuntt Dr. W i n-dl scher sowie zahlreiche V?rtrcter der besten Gc° scllschaftskrcise. Der Tanz begann unter den Wciscn dcr Laibacher Vercinskapellc nach 9 Uhr und w-lt nnt ungci'cbwächter Kraft bis in dic frühesten Mor- gestattete Charakteristik auszeichneten. — (Veterancn-Kränzche n.) Heute abZnds '' Uhr findet im Saale der Alten Schießstätte ein ltxmzkränzchcn des hiesigen Militär-Vetcranenkorps Mtt. An der Veranstaltung, d?ren Reinerträgnis dem Korpsunterstichungsfonde gewidinct ist, wirkt die hi?» ,> kl,'?i vi-ilss«". 2.) Jux-lotterie. 3.) Freie Unterhaltung und Tanz. ^ D?r Reingewinn fließt dem Fonöe für den Bau ein:s Vereinshauses zu. —6. — (Der Turnverein .,Ilirski S 0 k 0 l' in III.-Feist ritz) hielt am 28. Jänner seine erste ordentliche Generalversammlung ab. Aus dem Berichte des Vereinsje5r?tärs ist zu entnehmen, daß der Verein 1 gründendes. 60 ordentliche und w auswärtige, daher zusammen 71 Mitglieder zählt. Dem Berichte des Vereinskassiers zufolge bctruaen im Jahre 1905 die Empfänge 429 k 94 d und die Aus-gaben 393 X 71 n. In den Ausschuß wurden fol-gende Herren gewählt: Josef Samsa, Fabrikant (Vorsitzender): Albert Domladi», Großhändler und Besitzer (Vorsitzender-Stellvertreter); August Ludvik. Stationschef (Sekretär): Rud. Strnad, Kontrollor (Kassier): Johann Jan, Praktikant (Turnwart): Robert Nilc, Besitzer t Bibliothekar); Anton Natista (Ökonom): Vinko Sket, Handels-mann und Besitzer (Archivar): Anton 6 nidar 5 lö. Fabrikant (Ausschußmitglied): zu Stellvertretern d.'. Herren: Julius Martin 5 i 5, Hotelier, und Hranz Winter. Handlungsanaestellter: zu Rechnungs-revisoren die Herren: Dragotin V a l. Notariatsbcam- ter. und Vlado Valenöak, Jurist. . <1. — (Der Turnverein „Zagorski So« k 0 l" inSag 0 r) wählte bei der am 28. v. M. ab» gchaltenen Plenarversammlung Herrn Dr. Thomas Zarnik. Distriktsarzt in Saaor. p?r ll<'(!lainatio-ul'ui zum Präses des genannten Vereines. - ik. — (Schweineschmuggel.) Dem Gcndar-mcrieposten in Ratei ist es diesertage gelungen, m der Ortschaft Gaberje, Gemeinde Wrußnitz, einen Transport von 50 Schweinen im beiläufigen Wertc von 1800 X aufzuheben, die aus dem verseuchten Iaskagebiete iiber die Grenze eingeschmuggelt worden waren. Der Schweinetransport wurde bis zur weitcren behördlichen Weisung in der Obhut dw Gemeinde. Vorstehers in Wruhnitz belassen, während die beioen Schweinetreiber durch die Gendarmerie dein Bezirks« gerichte Nudolfswert eingeliefert wurden. Dcr Bc« sitzer des aufgehobenen Schwein et ran sportes ist der Schweinehändlcr Paul Rajakovi«' in Mottling, -ik. — (Abgängig.) Seit 2. Jänner ist der 21 Jahre alte Knecht Jakob Vidic aus Vavta Vao, Gc< meinde St. Millxnl-Stopiö, abgängig. Er diente als Knecht bis zum 31. Dezember v. I. beim Gcmcinoe-Vorsteher und Grundbesitzer Johann Vintar in Hru» iievo und begab sich am 2. Jänner zum Geineinoc» Vorsteher Zurc in Kandia bei Rudolfswert, dem cr erzählte, cr wolle einen anderen Dicnst suchen. Silt dieser Zeit ist er spurlos verschwunden. Vidic ist von mittlerer Statur, hat rötlichc Haare und skrofulöse Entzündungen an beiocn Augen. - ik. -- (Die Adelsberg er Grotte) wurde im Monate Jänner von 51 Personen besucht und dlc Grottencintrittsgelder beliefen sich auf 285 X. ,I,u Monate Jänner des abgelaufenen Jahres hingegen war dic Grotte von ^7 Personen befucht worden und die Einnahmen aus dem Grottenentree hatten 207 k betragen. -c - — (Die Adel sberger freiwillige Fen erwehr) veranstaltet moraen um halb 8 Uhr abends in den Lokalitäten de« Hotels „Ribnil" eine FaschinaHunterhaltuna. deren Ncinortra.1 dcr Kran-kcnkasse des Vereines zufließt. Die Tanzmusik besorgt die Adelsbergcr Marktkapcllc. —?-. ^ (Faschinasunterhaltung.) Das diesjährige Tanzlränzchen der Loitscher Junggesellen findet Sonntag, den ll. d. M. in den Lokalitäten dcs Hotels „Kramar" statt. Das vorjährige Tanz lränzchen, zu dcm sich ein ausnehmend zahlreichcö Publikum cingefunden hat, steht bei allen Tcilnchmrrn noch in bester Erinnermna. Die lieurigc Unterhaltung ist in noch größerem Stile geplant: es steht daher zu erwarten, daß der diesjährige Besuch hinter dcm vorjährigen nicht zurückbleibt. Bei der Unterhaltung wirkt ein Tcil dcr Kapelle des k. und k. Infanterie Regiments Nr. 27 mit. —c- * (Zum Morde in Raxengraben b^i Mürzzuschla g.) Am 25. v. M. wurde in Raxen graben der Leichnam ciner Frauensperson gefunden, in der man die Prostituierte Maria Mattausch, a.e. boren im Jahre 188s) zu Präwali in Kärnten, vcr» mutete. Wie die durch die Sichorheitsliehördl? in Graz sscpflos>?nen Erhebungen oartntcn, war di? Ermordete im Jahre 19l)2 in Laibach in der Glockengasse angc. lneldet gewesen: von der hiesigen städtischen Polizci Wurde nun festgestellt, daß die Ermordete tatsächlich mit der Mattansch iöentisch ist. Ihr? Photoarapme ijt auf der Polizcitafel dcr Zentralwachtstube im Magi» stratsgebäuoc ausgestellt. Die Mattausch wurde von zwei unbekannten Frauenspersonen, in deren Begleitung sie zur kritischen Zeit acschen wurde, mittelst einer Zuckerschnur erdrosselt und sodann mit einem Taschenmesser erstochen. (Mit diesem Berichte stehen die neuesten Mcldunaen, wonach die Mattausch in Innsbruck als Knffeehauökassierin lebt, in Wider» spruch.) — (Die Auswanderung nachAmc» rita.) Wie wir einer Zusammenstellung der Zahl dcr Passagiere entnehmen, die während des Jahres 1905 in Ncwyork landeten, betrug die Gesamtzahl der Auswanderer aus Europa 961.262. In Trieft schifften fich 17.476, in Fiun,? 41.546 Personen em. Theater, Kunst und Literatur. ** (Deutsche Bühne.) Voraest?rn wurde die treffliche Novität „Der Privatdozent" zum zwei» tcnmale mit großem Erfolge aufgeführt. Der Vcsuch war mit Rücksicht auf andere Veranstaltungen am selben Abende gut zu nennen. (V 0 llsk 0 nzert.) Die „Glasbena Matica' veranstaltete gestern nachmittags um 5 Uhr im gro Kcn Saale des Hotels „Union" die dritte Aufführung von Nossis „l^ilnti<:uln l!lntiinm". Das .Konzert cifreute sich. sowohl was den Besuch als den Beifall anbelangt, eines vollen Erfolges: dein machtvollen Tonwerke kam die Akustik de» Saales natürlich in jeder Hinsicht zustatten und brachte die orchestralen sowie die vokalen Vorzüge bestens zur Geltung, L°ib°ck« gewm, Nr. 27, 231___________________3, Fel,lU« 190«, m onz 3 rt N a ch r i ch t.) Jin )6aufc dieses Monats konnnt der> Kolnponist Thonras iloschat mit scincin bcri'lhlnton Quintett uacl) Laibach. Der ^c> feierte Liedeilolnpolnst wird am 2(1. Februar in dcr Tonl)lillc der Plnllim'monisch.n (^esellschnst ein Kon-zcrt deranstalten, zn den« Villetls in »>rr Vuchhandlnnss Otto Fischer zil haben sind. (Aus der deutschen Th e a ter kcinz ' l c i.) Spielplan: Samstag: „Tx?r Nastelbinder" (Äe° msi^ Xapellln^ister Hell e r) -. Montag: „DieSchutzen liesel"; Mittwoch: „Familie"; Freitag: „Die FIcder maus" (Benefiz V erti n i); Sonntag: „Das Waschcrmädlii von Dr. ^ranz Witt, Gradual^ N «n<»'ii^viu !) Uhr Hochmut: 5li»»ii 1'ntll, i>ul^llril «« klili-il, in l' von Pater Ana.el. Hribar, Gra duale b)<<^ »il<'l','» von Anton FoersteT-, Offcrtv' rium !nv< ni I>:»vi0cn einm cpileptiich»':. Anfall. In der Umgebung d?r Epileptiterin entstand Unruhe, die rafch weiter um sich griff unö, als seiten?: cines Erschreckten Feuerrufe erfchollen, eine Pami verursachte. Alle . 7 U. F. , 728 b ! -8 ?! windstill j halb bewölkt 0 0 Tas Tagesmittel der Temperatur vom Donnerstag -1 3°, «ormale -1 <;«; vom Freita« -54°. Normale -1b». Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. R 'a ^en""ode. Hierüber schreibt uns das weltbekannte Beidenstoff-Exporthaus Schweizer & Co. in Luzern O 17 ' ^ We'7'): D«e schon in unserem letztj&hrigen Bericht an-geaeutete Vorliebe fllr seidene Straßenkleider hat sich im Laufe St" oT "• noc'' menr entwickelt, so daO jetzt ein seidene» »tandtT'l '** sllr kümmen-U.8ohokolftdeHebh»berubBat«n»«inpf0hltn. Johann Hoff'« Kandol-Kakao a»t d» g.rinnUB »•"»•^•(|htl!t i"*» »rtohUit verd»ulloh. v«rur«»ohtnl« ventoprantund lg. b . feinstem Wonlge«ohm»ok aufl«rord«atUoh bllUg. Koht nur mit dem Nua«n JtktBB H*ff and d«r Lflwen-Sohut«m»rk«. IPftkete * '/«kg 90H«U«r ' , » "/• » 60 , Überall >a haban. ?i6 r ., (3746) 8» üdlBP-flpothebB in Laibach (Stadt) gegenüber der Sohuiterbrtiok* ===== Bestand über 300 Jahr« ===== Inhaber: Mr. Ph. Mardetsohlager, Chemiker hält stets am Lager alle neuen Medikamente sowie alli- In- und aniländlsohe Spezialltaten, liefert an Spitäler und au die Herr«n Arzt« i,n K,oßen W)W.je an Privat«, Verbandstoffe und alle ohlrnrff. Kranken- bedarfsartlkel billigst und empfiehlt ihr0 &«„otBiich g.-schützten kosinet. Präparate »inter der Wortmarke „Ada". Für Zähne und Mund: „Ada Montholmundwasser und Zahnpulver a 1 K ; für die Haare: „Ada" Haarwasser und lUarpomad« k 1 K; für Teint und Gesicht: „Ada" Blumenseife und Cream ä 60 h und 1 K. Erzeugung und Depot fllr Lalbaoh Bmu«* in dieser Apotheke «zum Adler». Preislinten mit Anweisung für die Pflege der Haut, Haare und Zähne gratis. Rodbine BolhovH, p'-of. Frauketova in MlknAeva naznanjajo žalostno vest, dÄ jjm je umrla jirodraga, nt<]»ozabna mati, stara mati in tnsäa Bpigita Bolha roj. Bizoni v öttrtek, dno 1. fobmarja, ob l/tl. uri zveèer v st«rosti 8ft let, pn-jenisi tolažila nv. ven«. Pogreb drage pokojnico bo danes, 3. frhruarja, ob 3. uri ]M>poldne, iz deželne holnice k sv. Kri-Atofu. V Ljubljani, dne 3. februarja 1906. Husten ist keine Krantheit hvrt man häusig saßen Welch ein ttrrhänanlsvoller Irrtum, («rwih gibt «s Men. die viele Jahre Hüften uud dabei alt lveiden Nber wie oft wird durch diese Nichtbeachtung des Hustens der Beginn eine» schweren Lmigenlranlhtil übersehen und dadurch der Zritpunl! verpaßt, zu welchem dem Nusbruche der Tuberkulose noch vo» gebeugt werden konnte! Man vernachlässige daher nie den huste», sondern nehme gegen jeden Husten das bekannte Heilmittel »Sirolin Roche», welches nicht nur den Hüften beseitigt und die Schleimabsonderung zum Velsiegen bringt, sondern auck! den Appetit hebt und den Gesamtorganismus kräftigt. Zu habe» in den Apotheken. (4901 d) SKXLKHNEKFtNATURLICHES BITTERWÄSSER ,L Mild abführende Wirkung.Vorzüguch Gegem Constipation.GestörteVerdauung.Congebtwnen.eti; --------------tiUTOJHWWII als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewäln! in allen Krankheiten der Atmonga- und Verdan-nng:iorgane, bei Gicht, Magen-und Blaaenkatarrb. Vorzüglich für Kinder, Rekonvaletizenfen und während der Gravidität. Bestes diätetischen nnd ErfriBchnng8K»tr}lnk- Nlederla« bei den Herren Xiohul Eutner und Peter Launik In Lalb&oh. (459) Nur echt /ra.p.i\ Mnnkpnnf riprSnhlp Laibacher Zeitung Nr. 7. A3 2 :^. Februar 1 Wft. ßurse an der Wioner Börse (nach dem offiziellen ßursblattej vom l. Februar WUtt. Die notierten «ui<< verstehen Nch in Kronenwahrung. Die Notierung «mtllcher Mtien und der ..Diversen Lose" versteht sich per Ltück. « o»t„ (Iin Juli per »»«sse!<»«-»»,10 » h «»,, ö, W. «oten ,Fehr..«ug,) ^ pet «alle . . . . . . ioi«H>t«i»5 4»°^>ö V Kilber («pri.vtt) ! l per llaffe , , . . . . >oi 5» 101 75 l«e» «^ öt»»t«!»le 5<»a fl. 4°/« l«« — ie« l»«0er ., 1<«> ll, 4"/« >»« — !»«-!«»4ei ., >»» fl. . l»9 75 291 75 »-«4« .. b" fl. . . »><«- »9»' »»»..Pfandbr. ^ «0 fl. b«/„«ü« 5« «<4 «' Vt«atssch«ld d. i. «eich«. «te »ctttetcne» König» re«che »> Uänder. t>fterr, Holdrentr. sttr,. Void per Kasse .... 4"/«<«2!"1»« vfterr. Nrnte in Kronen», stfr , Kr per Kasse , . . 4"/. 10«"" 1>xp4> dett» per Ultimo . . 4«/, 100 20 U«, 4' t>ft. Inl>e Fr«», Josef Bahn in Eilber «dlu, St.' . . , »'/'/« l«?:>0l28^ Val, »arl Üudwiz Vahn ,div Otülle) Kronen . . 4"/„ 39 95 l<» »« Mubolldali» in Kronenlvihrung, ft«»ei!I, (div Ot> 4"/„ 100 — 1 9« Vorarlberg« «ahn, steuerfrei. 40», Kronen , . . 4"/» 10« iy »m-- I« »l»»»,sö,»l»«rs»n 400 Kronen . . . i 4f>S'»5 488 «l betro Li^z-Vlldldel« «o« ll. ». N L. h'/<«/« . . 45« — ^z» - dett» «alMrg'Tirol « > fl « W S. 6'/, . . . . 440 - 44,'. Geld Ware >«» Kl»l»»z ill»«» >»»»«»» Gll»b»h»»Hllorllilr»» Gl,ll,aN>»»«n. Böhm. W'-stbahn. a und 30O5M. 4 a» 10" , ..... ll5 «5 ,« »z «Ilsabethbohn 400 und «» -Nb 4"'u . . »00 s" l!»lü< «llllzliche «arl Lud«lg «ahn ldio L« ) Vilb. 4"/« . . K»0 - >»> U»g «aliz. «ah» ^»'» ll, s. z"/„ Ilt' 5 l >« 3ü Gor«rlberger Bahn Em. >8»4 (d»v. Tt) silb. 4"/<> . . l00 l,b l0l »>k> Vta«ltSsck»ld der L2»der der «ngarische« 5lr»ne. 4"/„ UN«, «oldrentt per Kafle . l!4 9" l»ü ll> 4"/, detto per Ultimo ll4 so 1» 9««'' 4"/« detto per Ultimo i>« «5 9«> 8d »'/,"'« betto per «e«sse . »? ^n »7 4" Un„. Pr««ien»»nl. il l<» fl. . 2,7 z«> l!l« 5 detto 5 Ä« fl, , 2l5 5<> Vo4^.. hercea Eisenl, Lande«» »mehrn oil,. 4'/,'/» . l»> 5» lNl 5>, 5<"» Doxau Neg,'?!«lellje ,«?» i"« .°><> v)? 5" Mener l8erlthr»<»meihe 4",» 10» <5 l„i il> dtlto «9NN 4"/« !!«» .ill IN« 2' »ittehtn der S«adt Wien . . l"» 2 t del» (H l'b. O.) . . . ,22 20,l2.". 20 »elto (l«9^) .... 9'plo^oN" dett» <»»»»> ... 10" :i5,«ul 2b det« <1»«) . . . . ll o 25 l«l Lc> dett» »9N» . W i..». ,„0 9<» »rsevau Anleyel, v«rl««b. »«/« 93 4!> 1»a 4!» «ulg, StaatXelsenb. Hyp. Nnl. l«»9 «o»d ... «",» 119-20 120 20 Vulg. Staats. Hypothekar Nnl. ,8SÄ . . , . «">. >»9»512««', V«ld Ware Pfandbriefe «. «»denli.allg öst in5oI vl4"/„ 99'"5 «00 3/, BSHm Hnpothcleiibanl »erl. 4"/» 1«N— «»!-Henlral Bob, ilreb Vt.. österr., 45 I, «erl. 4',",, . . . 1°»»« --Zentral !ft°d -Kred. Vl., ötterr.. S5 I. Verl. 4"/.. . . . 100 10 1«! ,« «tred. Iost.«fterr..»,Vtrf.»U»t. n «lfc!'ll,Arl,,»at,z vl.4"/« 99»<> 10N90 ilanbesb. d, «öu, «allzien »nb Lodom d?', I. ruckz. 4"/« 99 "b loo os, Mähr, Hnpolhelenb. verl. 4"/., »!»'«5 «na «l> St »österr, «,nde«.Hl,v »AnN. 4"/, 1,"/„ !>4.°>0 x5'- deito «..Zchulbsch vrrl. 8l/,"/„ N -5N "5-- delto «ll, 4"/« 9U l» ,lx,9« vsterr.unaar. Vanl 5U jähr. veil 4«,u». V. .... 1"050 10, 5' belto "/« »r..... 10" «5 KN«!, Zoarl. l. 2s«.. »a I. verl. 4«/» lOl - 102- Gisenbahn.PrloritätS-Obligationen. ^erdlnanlX.Norbbllhn Vm. 1«8« 1NN 45 ,0145 dettu En, !9i4 1«» »0 l> l 5" ötterr, Nordivestl». «a fl, 3. ic»7- 1«»' ->aal«l»ahn 5«o Fr ... l» — 4^0 --üdbahn 5 3"/« IHnn«'Iuli .^><» ssr, 29« 5« 80« 5» betto Vm 1««9 «!»S - 3"»-'»"/« Donau'Neau>ierullgs»Uoit l"0 fl ö. W..... 2«b'— 2?^ 50 2erb.Präm.«nl. V.IUOFr.2"/« 100— lli'- zln»trzln,llchr l«s«. Vud.ip .Vaftlila ,T°mbali) 5 fl. «»'40 2?'4>' ««»'iOols »m, u0 U. », Vl. - '« bo »57 d« V,e»er Uose 40 fl, . . i«4 - 174- PalssU'Lole 4» sl. ll, M . . l?^- !»«'- „ottn nrexz. öst. «ef. «,, 1" »- 5,-- k>4'- ',!olen«reuz.una. P«s. v., 5 ll. 83 .w »>»< «udolf.Uoie 1" fl...... 57-- «z- -alm.liule .» fl. «. M. 20!»- 2,«- «eld Ware lürl. «»N,.«nl, Pi2»..0b«l«. 40» Fr, pe» »ass« . . . —>— — - detto per Vl. ... »50 50 löi i»« Wiener »omm >l!ole ». 1.1874 t»3o — 54U - «en,.»Lch d. 5>/<,Pram..VchuIdo. ' d. «°benlr,.«nft. «m. 1«» 90' »6- «ltie«. Ilau»P»rl>Wnl»l»th»»»«»n. «ussln.Lepl Niltüb, 500 fl, , 230Ü — 2325-«öl,m. «ordliahn !5N fl. . . 3?» 5« 275--Äuicktichillber »isb 500 fl. «M 82i«>- 3li20 -dett. Oil U > 2 a fl per U!t. ll»3 — 1134 -Donau » Dampfschiffabrt»»O«I., 1.. l l. priv , 5 0 fl, llVl I0l0 — «NI» -D»l»Äode»balder 3— 550 — Ztrdinllnds'Norbb. l>» fl. lkM. 58?« — »710'-iiemb..«zeln,.Iasw. Eisenbahn- «eieNIchaf!. 200 fl. E . li»1'— 583 -Ullldb österr,.Trieft..üOOfl.llM. 755'— 7«.V-t)s«err. Nordweftlahn 2M> fl. V, 427 50 423 5<> dctt° Tüdb, ÄX) fl Silber per Ultimo ,85 ?>, 12S75 Nllvnoiddeutsche Nlrblndunll«». 2,»> fl »M......412'— 41»' Tromway'Vel.. neue Wiener, Priori'üt^.Altlen 10« fl. . — — —--Ungar. Westbahn («a»b»Vr»,) »>» fl, 2.......40« — 409 - Wr, Uolalb »ANien.Ves, 200 fl. 150 - leo - Vanlen. «l»„lo»<)sterr. Vanl. 120 fl. . . 329 70 330 7^ Baxtuerein. Wiener. p«r Kasse -— — dello per Ultimo . . . 5«5 25 5>«N^,', Bobtntr »Anst. österr,.2l>0fl.S K'93 — 10«? - geuti.Nod.K'tdb »st,, 23 50 »U4 5«' Levositeiiba,,!. all«.. z»x» 0 Krunen . . . 549 — 0ll'— Olr?> und Kasseilvereln. Wiener, 2„" fl........ 4ö« — 4M - Hvftothclenbaül, österreichische, »au fl xo"/<> V..... 300 — »02 - lläilberbanl. üsterr,, 2N0 fl.. per ' »assr...... —-- --- detto per Ultimo .... 44» 25 443 25 ..Vlerlur". Wechselst, .«ttlen» «eiellschast. fl, , . . «>ii — N5N - '" ^ <»el« «»«« 5fttrr.»ung. Vanl 14«« Kronen l»32 — 1841 — lnlonbanl ««» fi...... 5«ftllePn<»r»»l!«i»g««. Naunel,, allss. öNerr., in» fl. . IS»'— 1«»'»u «rülcr«°hlt!!her'ihg .erste, loo sl. ,9«— »'«— ,8bv „Poldl.Hütte". Tieaclguhstahl» F.« .«. 00 fl, . . . 538-50 5« — Hrager Eisen. Ind. Ves,, «l...... 2«ßl» — l»«7b'— Nimll'Murany < 3algo>Iarjaner Eisen», lno fl..... 54« — 54?'— 2alno>Tarj Llelnluhlen ia«...... ^?«— ^»«" Lrifailer «hlen»..«, 70 fl. . 280 — »8» -III t. Tabalre«ie.«tl, «-» Fr. per ttalse - — —'— detto P« Ultim, 3«9 — 3?«'— W»lfens..i'üN 5?? — Wagqon.UeihanftaU, allge».. lu Pest. 40i> »r..... 5«« - b<» — Wr. «llüssesellschist , ?» Pari«......... 95 87 95 77 Zürich u»d Vasel..... 95 »7 »5 47 »alnten. Dulaten........ II-:«» 11»? ^o ^l2!,lf»'3 iv'12 io.Vlarl Vtücte...... 2« 5« 2» 5^ Deutsche «eichsbanlnottn . . 1»? 35 »1? bb stallen sche Vantnote» . . . 95 «5 9^»0 «nbel Noten..... ?.V>' 2 51" ITBin- vksxd. tr«xlcB.-v3.f von V«Bt«a, »*ri»n«ibrl«-srii, l»rlorllftl*n, Aktlea, LH«a «lc. P«-rlM>n nod ViUal«». 56 Lo»-Ver8lcherung, Sa.ii.lc- "u.n.<5. TX7*ocls.«lergro»clxä,ft I.Hlba- h Splt«liCH"*«<-. Privat-Depots (Safe-Deposit*) Verziimi v«i BirtlalifU lm~Kiilo-l(irriiit' ill iif Qlrt-Ktiti.