Nr, 23) Freitag, 13. Oktober 1916. 135. Jahrgang. Mb acher Zeitmg «» lt bülbjähri«, li lt Mr °ne ZufteNilüg in« Haus ganzjähria 2 «. — I»s«?<»,u«g«bühr: Für lleim- ^üscrat,' hie zu vi-!l ti. gs»herc per Heile 18 k; bci ö!tc«n Wtederbolunge» per Zeile t> K. Dir »Allidailiel Zeltusig» ^Ichrinl läßlich mit «usnahmc der Hon»- und Feiertage, Tie AdmlulftrnNon befinde« sick Älillnäiustraile Nr. l«; die «»daktlon Mitloäii-straw Nr. 1«, Sprechstunden bei «edaltiou nun u bis l« Uh« vurmittali«. Unka»l>e?»e Priele werden nicht ai,«enommeu, Manuskripte ni.rl zurüclgeftellt. Telephon-Mr. der Aedaktwn 52. AmMchsr Geil. Den 10. Oktober 1916 wurde in der Hof- und Staats-oruckerei das 0I^XIV. Stück des ReichsgesetMattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 11. Oltober 1916 wurde in der Hof« und Staats« dructerei das (^XV. Stück des NeichSgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Am 11. Oktober 1916 wurde das XXX. Stück des Landes, gefetzblattes für das Herzogtum ssrain ausgcaeben und versende. "'Dasselbe enthält unter ^. 47 d.e Verord'mng Landespräsidenten in Main vom 3. Oktober 1Mb. gl. 30.458 betreffend den Einkauf von Schweinen im Umhcrziehen und unter Nr 48 die Verordnung des l, t. Landespräsidenten m Kram vom b. Oktober 1916, Zl. 29,706. betreffend die Fest. setzung von Höchstpreisen sür den Meinvellauf von Kartoffeln Bon der Redaktion des Landesgesetzblattes für das Herzogtum Krain. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 11. Oktober 1916 (Nr. 233) wurde die Weiterverbreitn,!«, folgender Preßerzeugnifse verboten: Das im Verlage des I. Kotrba gedruckte Lied: «I'isoü 0 ts nu.Zi costü 2k välk^» von A. llunc-Koberovsly. «Vtittcilungen der Kommission der Kulturvereine», Druck Fr. Ruedi in Lausanne. MchtanrtNcher Geil. Falsche Meldungen über eine Cholera-Epidemie in Öfterreich-Ungarn. - Die „Pol. Korr." schreibt: Belgische und englische Blät. ter verbreiten aus Rom stammende Meldungen, datz nach einer österreichischen offiziellen Verlautbarung neuerlich Cholera in der Monarchie herrsche. Insbesondere seien in Ungarn tausend Fälle konstatiert. Im Vorjahre foien 20.000 Personen erkrankt, davon die Hälfte gestorben. Schon im vorigen Jahre sind Meldungen dieser Art, ebenfalls von Rom aus, und zlvar durch die „Agenzia Ste-fani", in die Welt gesetzt und danials auf Grund amtlicher Mitteilungen widerlegt worden. Es wurde damals festgestellt, dah die „Agenzia Stefani" die in Qsterrsich-Ungarn amtlich veröffentlichten Daten über die Krankheit als Unterlage für ihre Fälschcrtätigleit benüht habe und darauf hingewiesen, oah sich die italienische Regierung ebenso wie die russische derartiger intertw'twnal vorgeschriebener Veröffentlichungen enthalten haben. Der neuen Falschmeldung können, soweit sich ihre Mitteilungen auf das Jahr 1916 beziehen, folgende amtliche Angaben entgegengesetzt werden: Im Jahre 1916 waren in Osterreich 157 Erkrankungen an asiatischer Cholera (mit 57 Todesfällen) zu verzeichnen. Hievon sind 11 Fälle in Galizien und 124 Fälle bei Kriegsflüchtlingen aus Galizien (in Sammelniederlassungen,), 10 Fälle in Dalmatien, ferner 8 Fälle bei Kriegsgefangenen aufgetreten. Seit April 1916 wurde mit Ausnahme einer Erkrankung in Mähren überhaupt kein Fall von asiatischer Cholera in Osterreich konstatiert. In Ungarn sind im Jahre 1916 35 Erkrankungen an Cholera (mit 26 Todesfällen) zur Beobachtung gelangt, davon nur 15 (11) in der Zivilbevölkerung. Auf die Monate Jänner und Februar ent^ fielen 30 (25) Fälle, während seit Ende Juli überhaupt leine Erkrankung in Ungarn vorkam. In Kroatien-Slavonien wurden 145 Erkrankungen (mit 139 Todesfällen), davon 141 bei Kriegsgefangenen, in Bosnien und der Her-cegovina 449 Erkrankungen (mit 168 Todesfällen), davon 411 bei Kriegsgefangenen, festgestellt. Die Beschlagnahme des Palazzo di Venezia. Wie man der „Pol. Korr." schreibt, ist die Kritik, welche der Protest des Papstes gegen die Beschlagnahme des Palazzo di Venczia in der italienischen Prcsse unterzogen wird, zunieift sehr schwächlich und kleinlaut. Der „Carriere della Sera" glaubt die Unplnteilichkelt des Papstes in Zweifel ziehen zu können, weil der Vatikan gegen die Zerstörung der Kathedrale von Reims, die Beschädigung italienischer Kirchen durch österreichisch-ungarische Flieger und ähnliche Ereignisse nie Einsprache erhoben habe, mit einein solchen Schritt sich dagcgen beeile, sobald es sich um österreichisch-ungarische Interessen handle. Das Mailänder Blatt befand sich wohl in großer Verlegenheit, da es nichts anderes zu finden wutzte, als den ganz un« nröglichen Vergleich zwischen militärischen Ereignissen, durch welche dic Rechte des Vatikans in keiner Weise berührt werden, und der Beschlagnahme des Palazzo di Ve-nezia, die ausschließlich eine völkerrechtliche Frage bildet und außer den Rechten Österreich-Ungarns auch solche des Heiligen Stuhles verletzt hat. Nicht minder hinfällig als di« Ausführungen des „Corriere della Sera" sind die Ein« Wendungen, welche in einer Mitteilung der „Agengia Ste« fani" gegen den päpstlichen Protest erhoben wurden. Nach dieser amtlichen Darstellung bestehe wohl eine Immunität der beim Vatikan beglaubigten Diplomaten, dagegen gebe es koine Immunität für die „zufällig von diesen Diplo» maten bewohnten Quartiere". Dies will besagen, daß di« italienische Regierung in bezug auf den seit cinenrhaW Jahren vom österreichisch-ungarischen Botschafter beim Heiligen Stuhl verlassenen Palazzo di Venezm bloß zur-Respektierung dcr Archive und sonstigen Vesitzstücke dieser Botschaft verpflichtet und dies auch mittelst der spanischen Botschaft sorgfältig durchgeführt worden sei. Die italienische Presse ist sich darüber klar, daß diese amtliche Er« widerung auf den wahren Sinn und Inhalt der vom Papste erhobenen Einsprache gar nicht eingeht. Es ist offen« kundig, daß die italienische Regierung einer ernsten Ausx cinanoersctzung ausweicht, weil sie allen Reibungen mit dem Heiligen Stuhl inmitten der europäischen Krise aus» weichen will. Politische Uebersicht. Laib ach, 12. Oktober. Das WoWVureau meldet: Über die dreitägige Schlacht von Kronstadt werden noch folgende Einzelheit ien gemeldet: Am Weslrande dcs Gcistc-rwaldcs war die zweite rumänische Armee am 5. Oktober zum erstenmal geschlagen worden. Sie hoffw sich auf den Höhen beiderseits von Kronstadt erneut festsetzen zu können, um so mchr, als sie dorthin nennenswerte Verstärkungen her-angezogen hatte. Aber bereits am 7. d. M. wurden die Nachhuten, die an den Osträndern des Gcisterwaldcs Zeit gewinnen sollten, von den scharf nachdrängenden verbündeten Truppen geworfen. Noch am gleichen Tage drangen diese w die Haufttstellung vor, in dcr die Ru° mä'ncn hartnäckigsten Widerstand leisteten und durch Gegenstoß dcr Verfolgung cm Ziel zu setzen versuchten. Am 8. d. M. morgens war der Rand von Kronstadt gc- Dm Zanne der Mcht. Roman von A. L. Lindner. (61. Fortsetzung.) (Nachdruck verbot««) Sein erstes Gefühl war: Ablehnen auf jeden Fall. Gr der Vormkmd von Fulianes Kind! Welche Fülle Peinlicher Situationen winde sich aus diesem Amt ergeben, wieviel Aufwecken von Begrabenem, wieviel unberechenbare Gemütsbewegungen! Jedes Gefühl sträubte sich dagegen." Er warf sich aufs Pferd wie er ssing und stand, ober schon nach den ersten Kilometern kam ihm ruhigere Überlegung. Er durste ja gar nicht ablehnen, kein Gericht würde die Gründe, die es in seiner Macht lag anzuführen, als stichhaltig für einen Ausnahmcfall anerkennen. Je mehr er überlegte, desto klarer ward es ihm, daß wahrhaftig nichts anderes übrig blieb, als sich! mit Ergebung in das Unvermeidliche zu fügen. So wandte er dcnn seufzend wieder um, noch ganz erfüllt von der Unbegreistichkeit dcs Ereignisses. Wcnn ich wenigstens nur eine Ahnung hätte, wer mir dies eingebrockt hat, wie diese ganz aberwitzige Vestimnrung zustande gekommen ist, dachte er, es könnte mir doch zu einer Art Richtschnur für mein Benehmen dienen, aber so — Er sann hin und her, aber so viele Vermutungen auch seinen Kopf durchkreuzten, es war keine darunter, die auch nur die leiseste Wahrscheinlichkeit für sich gehabt hätte. So fatal ihm die Sache war, das Ende aller Erwägungen hieß doch immer: Du mußt annehmen. Amz nächsten Tage teilte er Iulianes Vevollmächtigtcn seine VereUwilligkcijt nM, und die kurzen, knappen Zeilen verrieten niclM von dcm Widcrwillnl, Msit dem der Schreiber sie zu Papier gebracht hatte. Kurze Zeit darauf stellte man ihm eine Abschrift des Testaments zu. Es war ein lakonisch abgefaßtes Schriftstück, das Juliane den Nießbrauch des ganzen Vermögens gewährte, - indessen mit dein Zusatz, daß inüFall ihrer Wiedcrverhei-rniunn alles — mit Ausnahme einer ganz kleinen Ncnte — sofort an ihre Tochter fallen sollte. „Dies ist das malitiöseste Testament, was mir lange vorgekommen ist," lachte der Rechtsanwalt. „Natürlich hat er die Frau nur schikanieren wollen. Sic ist hübsch nnd durchaus noch in dem Alter, wo, die Menschen für die Lieve zugänglich sind, und nun diese Vchinnnung. Etwas wird sie wahrscheinlich einmal verlieren, ihre Neigung, ihren Ruf oder ihr VermögM. <)ab' ich nicht recht?" „Hm, wohl möglich," sagte Markus zerstreut. Ihm war ftlötzNch ein Licht in dieser Sache aufgegangen. Hier war in der Tat des Rätsels Lösung. Vermlutlich hatte irgend etwas Hcidingcrs Eifersucht geweckt; vielleicht war er dahinnter gekommen, wem Iulianes Herz eigentlich gehört hatte — es ?ommcn den Menschen ia zuweilen solche Erleuchtungen — und oies war seine Art, jich noch' über das Grab hinaus zu rächen. O, cs war raffiniert ausgedacht, aber um so mehr empfind Markus cs als heilige Vcrpflichwnn,, sich in seinem iMen Amt so kühl nnd korrekt uno nur immer möglich zu benehmen. Jedem selbstsüchtigen Gedanken mußte er für immer den- Abschied geben, das schuldete er Juli nie nnd> sich selbst im gleichen Maß?.. Er konnte natürlich seine Pflichten als Vormund nicht antreten, ohne an Juliane zu schreiben, aber das Schriftstück ging mit leiner Silbe über den Ton des Geschäftsbriefes hinaus, ja cs war sogar noch lÜhlcr gehalten, als unbedingt nötig gewesen wäre. „Nur jetzt ums Hnmttcls willen teinc alten Leidenschaften wieder wecken, dachte Markus, „wir haben beide genug darunter gelitten und eingebranntes Kind scheut, das Fencr." Wenn er indes der Weiterentwicklung der Dinge mit geheimer. Unruhe entgegengesehen hatte, so sah tr sich gelänscht. Juliane hatte den Ncchtsanlvalt zu ihrem Nevollmächtigten ernannt, und Markus hatte ^'sch ftlich fast immer nur mt diesem zu tun. Die Fenster in der Villa Heidingcr blieben nach wic vor verhängt und die junge Witwe äußerte keinerlei Absicht, nach Schwarzen-stein znrückznkchrcn. Das Amt, das Markus mit s» viel Widerwillen übernommen, sch'.en sich als eine ganz unverfängliche Sache zu entpuppen, die keinem l>er V'.e, teiligtcn auch nur eine schlaflose Nacht zu machen bmuchte. Markus kam sich selbst bcinaho lächerlich vor, daß er es so tragisch angesehen. „Ich war ein Narr," sagte er sich wohl gelegentlich, „mir so viel Gedanken zu machen. Natürlich hat sie mich längst vergessen und das ist am Ende nur cin Glück." Ilber wenn's auch eän Olück war, so sonderbar ist das Menschenherz — etwas enttäuscht fühlte nilbart: 12tc,^ Oktobcr. Östlicher «riegsschanplatz: Auf dem Vnltnn-^ Passe scheiterten rumänische Vorstöße. Im Raume von, Vrasso mnsite der Feind gtgcn dic (^rcnzpässe zm.'lckwci^ chrn. In den kchtcn zwei Tngcn wurde,l hier l^ Ossi-' zie:e, 0':!> Mann, cin schweres (beschul,, fünf Maschinen- ^ glwrhrc nnd uicl ziriegogeciu eingebracht. An»!, im <^ör-grny-Gebirgc nnd beiderseits der obersten Mar^s ist der rnumnische Widerstand gebrochen worden, llnscre Truppe» sind in der Verfolgung. Nördlich vrn 7'olotwinn in! Ostgalizien wurde ein nlssischcr Vorstos; abgeschlagen. -^ Italien. Kriegsschouplah: Al«ch am gestrigen dritten Tage der strotzen Infantcrickänrpfe am Snoflügel der lüstrnländifchcn Front haben sich nnscrc Trnppen gegen den Ansturm des Feinden bchanvtet. Nördlich der '^ip pach nnd südlich diese« Flusses b!^ in die Gegend von Loluicn wurden alle Angrisse der Italicner abgewiesen. Östlich nnd südlich vun Opntje selo gewann dcl Gegner Rauul Nova vao ficl in scin-' Hände. Veiter südlich bio znh« Meer draug er wiederholt in einzelne Froutstülte ein, wnrd<' abl» immer wieder hinancgeworfen. Alpen-ländifche Trnppen haben sich i,n >ia,npf neuen'mgo hcr-vorgctan. Die ?inhl der gefangenen Italiener hat sill, auf 27M» elhöht. An einzelnen Stellen der Kärntner und Tiroler Front betntigten sick schwächere feindliche Abteilungen i„ erfolglosen Angriffouersnchr». Am Pasul'io, wo unsere Stell»»,, vorgestern voul Coc^nagou anf den Noite-Nlüclen zurüiigenonnnen wnrdc, verliefen Tag «nd Nacht lllhiger. -^ Südöstlicher klricc>,bscha>iMH-, Bei unscreu Sttcillräftcn nichts von Belang. Der Etelluel' keter des i^hefs des Gencralstabes: von Höser, FML. Eadorna berichtet Wien, 1^. Oktober. Ans dein Kriegspresseqnarlier wird genleldel: Bericht !x's italienischen Generalstabes lioin U>. Oktober. Nach entsprechender Artillerievorberei tling griffen unsere Abteilungen die feindlichen Stelllingeu am Pasllbio an nnd drängn in den Abschnitten Cosmag-ivoil und Sellc Croci in die feindlichen Gräben cin. 17l> >laiserjäger, darunter sechs Offiziere, lulirden gefangen genommen, cin M^aschinengewehr erbentel. Jill Traviglwlo Tale erfolgte llach denlonstrativer Vorbereitung anf die Cima Vocche cin Angriff mit starken Kräften gegen nn. sere Stellungen auf der zweiten Hohe de3 Eolbricon. Der. selbe, wnrdc un>!er starke» Verlnslen abgeluiesen nnd dlirch unsbre Artillerie ausgiebig verfolgt. Auch nuf den West hängen des Sief wurde ein feindlicher Angriffsversuch gegen unsere vorgeschobenen Stellungen glatt abgewiesen. Längs der Iulischen Front sich steigernde feindliche Arlil-lerielänuteit. Die feindlich Arlillcrie beschütz anch ^mz. wo Salden sMdcn. Ein eignes Luftgeschloader belegte, die feindlichen Ttelluugen am Col Tanto ivördlich des Pasubio init Vombcn. '.'tach Znriiäweisung leblMlcr Lnftangriffe kehrten sie in die eigenen Ttelluugen zurück. — Albanien: Ein eigenes Detachement besetzte gestern Klisnrn an der Vo-jusa südlich Tepeleni. Feindli^' Flieger erschienen in der Nacht anf den ä. d. wiederholt über Valcma nnd warfen Bomben. Kein Opfer, kein Eä>aden. (5il,e Tvcnde des innsers. Wien, 12. Oktober. Seine Majestät der Kaiser spendete für die Sammlung „Frühstück für Wiener Schnl^ tinder" 10.000 K. Teutjches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 12. Oktober Das Wolff-Nuroa» meldet: Großes Haufttcmartler, 12. Ottober. Westliche >triegö schmlplatz: Heeiesgnlppe des Kronprinzel, 9iupftrechl: Beiderseits der Smmne nahm dir Schlacht ihre» Fortkann,. An dc,- naiven Front '.w'schcn dcr Ancrc nnd drr Tomme entfaltete dir 'Artillerie ^'vßc Kraft. Infnntcric-nnssliffe der Cnssländer nordöstlich Thieurml sunne an der Linie iie Ear^-(^uendeconit sind meist schon im Sperrfeuer gescheitert. Gegen Abend setzten auf der Front Morval-Vonchaueönec' starte Angriffe cin, die bis in die frühen Morgenstunden fortgesrht wmdcn. Gegen die Stellungen drs Infanterieregiments Nr. l>8 und des Rcservcinfnntcrtcrcgimenw Nr. 7cmehre in nnscre Hand gefallen. Feindliche ^orstöfle beiderseits dco Vllltan-Passco wnrdrn .ibgeschwgen. — Äullankriegs-schauplah: Heeresgruppe des Gencralfeldmurschalls uon Äincl>.nsen: Die Lage ist nnveiändert. Mazedonische Front: Zahlreiche feindliche Angriffe an der (erna sind gescheitert. Westlich und östlich des Aardar machte dcr Gegner crffolglose ^orstöfte. Der l!,rn am 7. „nd ^. d. zcigt? die englische Infanterie am l>. d. Spuren ftaltcr Erschöpfung. Trot» des ftärtsten ^"lbercitungoseners war c,? der englischen Infanterie dant drr überlegenen Wir-l«ng der deulsch?n Artillerie, nirgends gclnngen, ihre Angriffe planmäsng dilrchzusühn'n. Durchweg scheiterten sie scholl im gutiiegcnve» Sperrfeuer der deutschen Arlil' wrir. Dno Znsa„löl», 12. Oktober. Die „Kölnische Zeitung," meidet anÄ Verliil: Die von neutralen Ländern ans verbreitetey Gerüchte von, einem angeblich bevorstehenden Sonderflie-den mil Nichland entbehren des tatsächlichen Hinten Nrnnd^.. >l°»ia Otto von Bayern 1-. München, 1l. Oktober. König Otto 1st heute al>ends um ^i Uhr ',<) Minulen verschieden. Ter Knrtuffelmannrl. Berlin, 12. Oktober. In der heutigen Sitzung des Neichstaftes wiesen zur Begründung der Aufragen ül>er die Karloffelversorgung sämtliche Nedncr auf die unheilvollen Folge» des »artoffelmangels hin, dem durch Energie lind NüäsiäMosigieit gesteuert werden müsse im In-teresse !x-r Gesamtheit des Vaterlandes. Der Präsident des >lriegsernäl)rungöamtes von Äalocli bezeichnete in Äe-anlNiortnng der Interpellation den jetzt herrschenden Kar^ ioffelmangel als überraschend und erschreckend. Der Manage! sci a-uf die. Uirguust des Wetters und das Fehlen von Leuten und Pferdematerial zurückzuführen. Die Kartoffel-eriüe bleibe erheblich hinter dem Norinale glirück, fo daß alle Spaisamkeil angeloendet werden must, um mit den Kartoffeln anszukommcn. Unter solchen Umständen müsse alles für die Mensthen nnd nichts für andere Zwecke ge geben n>eroen. Die Regierung beabsichtige, den Saatgut-vertehr a>l Kartoffeln bis auf loeiteres i>u verbieten und die Ansammlung von Vorräten in den Troc!oli°^rloffel° fabriken zu verhindern fowie die Alwrdnullg zu erlasseu> wonach znr lnenschlichen Ernährung brauchbare Kartoffeln nicht an Schloeiile verfüttert u>erdeil. Ill dell Ären-nereien nxn'de ll,nr der für Heeveöznx'cle liotluendige Äc-darf ali Spiritus hergestellt. Redner hoffe, dah durch Überlassung von Kriegsgefangenen an die Knetoffelbauer und die Verlvendnng der Schnltindcr zur Erule, die a>iule Not bI. Oktober. >Mnler.) Der französisä)e, Flöt-lenchef lichtete an die griechifche iltegierung ein Ultima-llim, ivorin »lit Nnctsicht ^. Ollober. „Eorrieoe della Sera" meldet ans Alleen voll gesterlr liachniittags: Binnen einer, Slnnde luird die Frist einer gestern abends namens des Vierver-banden vom flxvnzösischen ^Idmiral überreichten Kiole ab-lalif^n. Die 5>>ole verlangt uon der griechischen Negiernng die ül>ergaoe der griechischen, Flobtr und terlt mit, daß ein weiteres Inselchcn, von den Alliierten beseht werden luird und das; diese die Kontrolle, der Eisenbahnen und der Verkehrswege übernehmen werden. Man glanbt, das; die griechische Regierung nachgeben loerde. Dem „Secolo" zufolge hat die griechische Regierung in die Auslieferllng lind in> die ülx'rlassuug der Hafenpulizei ilu Piräus ein^ neloilligt. H^ie dc^s „Giornale d Italia" ilieldet, wurden . Oktober. (Renler.) In dem Ullimawm setzt der französische- Admiral Mlseinauder, dasz die EM-selldllng vo» Artillerie -mo Munition imch denl Illncrn, die Bewegnng der griechischell^ Schiffe nnd die fortwährenden Umtriebe der Reservistenverbände befürchten iies^en, das; die Ordmmg an Plinkten gestört würde, wo die Flolle tier Alliiorleili vor Anker liegt. Allßerdc'm loerde dadnrch die Sicherheit der alliierten Tvuppen am Valtall gefährdet. Das Ultima'tnm fordert nlich die Enlwaffnnng ix>r Kriegsschiffe „,^ilkis", ..Georgios Averoff" ulld „Lem no^'", die Abrüstung der Küstenforts nnd die Übergabe von zloei Forts, die die Ankerplätze der Flotte whevrschen, ferner die Kontrolle über gewisse Häfen. London, 11. Oktober. „Daily Chronicle" meldet alls Alleen: Mit der Entwaffnung der griechisäien Flotte wurde begmmen. Es verlanlel, daß die kleineren Schiffe an die provisorische Regiernng in Ealonichi geschickt werden solle». Die gröberen Einheiten, loerden abgerüstet und im Golf voll Kegatsini belassen. Die französische Marine übernahm irachmitlags ohne Störung alle Kriegsschisfe. Von einigen wurden die Besatznngen bereits entfernt, auf die kleineren Kriegsschiffe kamen frangösisthe Besatznngen. In Athell und im Piräns herrscht Nnhe. Persenlt. tthristinnia, ll. Oktober. Der norwegische Dampfer „Birt" wurde im Mittelmeere auf der Noise nach Marseille torpediert. Die Besatzmig ist gerettet. „Tidens Tegn" erhielt nus Varoö Nachricht, dcy; der englische Dampfer „Astovia" (4^li^ Tonnell) vierzig Meilen außerhalb von !:>l'ordkyn, am !). Otlober, 7 Uhr morgens, von einem Unterseeboot versenkt wurde. Die cms 1U Mann bestehende Be-satzllng »unrde gelandet. Der Handelskrieg an dcr nmeritanischrn Küste. Llinnl'rnuch (New-Jersey), 0. Otbober. (Versplüste erklärte Präsident Wilson folgendes: Die Regierung loird sich selbstverständlich zunächst Gewißheit über alle Tatsachen verschaffen, damit über sie fein Zweifel bestehe und keine Fehler unterlaufen. Da,s Land kann versichert sein. daß die denische Regierung znr Erfnll'ing ihrer der Regierung der. Vereinigten Sbcmten gegebenen Versprechen angehalten werden wird. Ich habe kein Recht, ihre Äe^ reilwilligkeit zur Erfüllung dieser Versprechen in Zwei' fel zu ziehen. Dcr deutsche Botschafter Graf Bernsto^ Nr. 235 1672 13. Oktobcr 1916 äußerte sich folgendermaßen: Deutschland hat seinen Unterseebootkrieg iil übercinstinunung mit den Regeln des 5tLeuzerkrieges zu führen versprochen. Teutschlalid hält sein Versprechen stets. London, 11. Oktober. Das Neuter-Bureau nleldct: Iin Hinblicke cms dec amerikunische Antwort a>uf die Note der Alliierten vom August 1916, über die Anwesenheit von Unterseebooten ill neutralen Gelväfsern, fandeil seit dieser Zeit mündliche Erörterungen hierüber in Washington mit dem Staatsdepartement swtt. Der dabei zn bcrüct-sichtigende Punkt ist, daß im Vinklanye unt den Wünschen der Vereinigten Staaten die britischen Kriegsschiffe auf einige Entfernung von den ameritani scheu Hoheilsgewässern zurückgenommen wnrden und sich von diesen Gewässern, in denen jetzt die feindlichen Unterseeboote ihr Unwesen tretben, fernhalten. Washinnton, 11. Oktober. (Neuter.) Staatosetrelär busing erklärte nach seiner Rückkehr von der Konferenz nut Wilson in Longbranch, daß vorläufig noch leine Entscheidung über die Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber der llcuen Unterseebootlampagne inl westlichen Atlantischen Ozean, getroffen worden sei. Die Untersuchung der gongen Frage dauere fort. Nach Mitteilnn-gen a>is anderer Quelle vorlautet, daß Wilson zahlreiche Telegramme erhalten habe, in denen eine Aktion verlangt werde, um eine Wiederholung der Angriffe zu verhindern.' Die Nersenknnlicn im Eismeer. Lhristinnia, 11. Oktober. Da in der letzten Zeit eine Reihe von norwegischen Schiffen von deutschen Unterseebooten im Eismeer versenkt wurde, ließ der Minister des Äußern der Presse eine Mitteilung zugehen, worin es heißt: Die norwegische Regierung leitete bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung ein und wird künftighin das Gleiche tun wegen aller Fälle, in denen nach Erkundigungen der norwegischen Regierung gegen die Pflicht verstoßen wurde, unter allen Umständen die Personen, die sich an Bord der Schiffe befänden, in Sicherheit zil bringen, bevor die Schiffe versenkt Herden. Der Regierung fällt es natürlich schwer, zu prüfeu, inwieweit die Bestimmungen der Londoner Teklamtion in jedem einzelnen Falle verletzt wnrden. Die norwegische Regierung ^belam indessen die Versicherung, daß die deutschen Eeestreitkräfte nicht nemäs', besonderen Instruktionen für norwegische Schiffe gehandelt haben. Bei der Enlschei-dilng, was als Bannlvare, anznsehen ist, hob die nor-luegische Regiconng verschiedentlich den .kriegführenden gegenüber die Bestimmungen der Londoner Deklaration hervor, als Ausdruck des geltenden Völkerrechtes und anerkannte mich nicht die ungedruckten Regeln, nach denen so gul wie alle internationalen Warentransporte ans den kriegführenden Ländern während des jetzigen Krieges als Transporte von Nannware angesehen werden. England Asqnith über die .Nricaslnnc. London, 11. Oktober. Premierminister Asquith brachte im Unterhaus eine nene ,^reditfordernng im Beilage von 800 Millionen Pfund Sterling ein und erklärte dabei, dieser .Kredit erhöhe den Gesamtbetrag für das laufende Finanzjahr anf 1850 Millionen nnd den Gesaint-betmg der seit Kriegsausbruch bewilligten Kredite anf 818^ Millionen. Die gegenwärtigen .^rieqsauöaabeu be-liefen sich anf etwa fünf Millionen täglich. In Besprechung der Kriegslage erklärte der Premierminister, die Niederlage der Türken bei Katia (Ägpylen) rückte die Gefahr eines Angriffes auf den Kanal in die Ferne. An der Westfront von Ägypten seien die Tenussi zur Untätigkeit vernrtei'lt. Diese Tatsachen bereiteten im Vereine mit den Kämpfen in Darfur den türkisch-deutschen Ränken ill Ägypten und im Sudan wirksam ein Ende. In Salonichi erhielten die alliierten Slreitkräfle beträchtliche russische und italienische Verstärkungen und ergriffen anfangs September die Offensive mit dem Ziele, ihre Tätigkeit mit den rnssischen und rnmänischen Truppen in Sicbeubürgen zu vereinigen. Diese Offensive hatte lnlrächtlichcu Erfolg. Anf dem rechten Flügel setzten sich die Briten anf dem linken Strmnanfer fest, wo sie die bulgarischen Stellungen nahmen, wiederholte Gegenangriffe abschlugen und dem Feinde schlvere Verluste zufügten. .Auf dein linken Flügel schlugen Russen, Franzosen unb Serben die Vu'Igaren, nahmen Florina, vertrieben den Feind von den Grenzhöhen nnd stehen nur wenige Meilen von Monastir. Die Operationen der Alliierten in dieser Gegend brachten dem Feinde schlvere Verluste bei, verhinderten, ihre Truppen von Mazedonien nach der Dobrudöa zu schaffen und leisteten dadurcls den russischen nnd rumänischen Alllierten wertvolle Dienste. Es darf nicht sein, daß dieser Krieg mit einem nicht von unserem Willen abhängigen entehrenden Kompromiß, mit einem Flickwerk endet, das sich hinter dcr Maske des sogenannten Friedens verbirgt. (Beifall.) Die Ziele der Alliierten sind wohlbekannt. ES sind keine selbstsüchtigen oder rachesüchtigen Ziele, aber sie fordern eine angemessene Genugtuung für die Vergangenb'.'ü und Sicherheit für die Zukunft. (Beifall.) London, 11. Oktober. Nach kurzer Beratung, worin die lebhafte Zustimmung zn der Rede des Ministerpräsiocn-ten Asquith uud den Änßerungen des Ministers Lloyd George alisgedrückt wurde, nahm das Nulerl^ans einstim^ mig die Kreditvorlagc an. (sill Tozinlist iil>cr Vic Krielionussichiel,. Manchester, 11. Oktober. Am Samstag hielt der sozialistische Abgeordnete Enovden bei einer Veranstaltung der Arbeiterpartei eine Ansprache., in der er sagte, die militärischen Ereignisse seit Juli hätten tlar bewiesen, daß jede Hoffnung auf die militärische Besiegung der ^en-tralmächte geschwunden sei. Wenn der Krieg bis zur militärischen Entscheidung ausgekämpft werden sollte, müßte er viel länger dauern als drei Jahre. Aber dcr Krieg könne wegen der großen Verlnste an Menschen nicht noch zwei .oder drei Jahre weitergeführt werden. Die briti-scl>'n Gesamwerluste seit der Juni-Offensive hätten 200M0 Mann erreicht. In seiller Unterredung mit dem amerikanischen Journalisten sei Lloyd George der Frage aus-gewichen, was Frankreich über einen Krieg von zwei, drei oder zwanzig Jahren dächte. Frankreich würde keine Männer übrig haben, wenn der Krieg noch lange dauere. Wofür gekämpft wird? fragte Snovden- Anfangs glaubten wir. für Belgien. Das glaubt jetzt niemand mehr. Die Regiernng weigert sich immer, sich Wer die Verpflich-tuugeu gcgeu Rußland anszulassen, aber die Frage würde von neuem im Unterhause gestellt werden, ob Englalch dcslMb Tausende, von Männern verloren nnd die Wehrpflicht eingeführt habe, damit Rutland ,<>» on staut inopel erhalte. Bulgarien. Bericht des Gcneralstlbcs. Tosia, 12. Oktober. Bericht des bulgarischen Gcuc-ralstabcs vom 12. Oktober. Mazedonische Froni: Vom Prcspa-Tcc bis zum t'erna-Fluß das gewöhnliche Ar-tillcricfruer. Am ('erna-Bogen lebhafter 5t,nnvs. Sechs anfeinandcrfolssrnde feindliche Angliffe iil dcr Umgebung des Ortes 3lo< ivir wurden nnter große» Verlusten fnr den Feind zurückgeschlagen. Ein Versuch feindlicher Infanterie, westlich d»cr Höhe Tobrovolje vorzugehen, ist gescheitert. In, Moa.lrnicn Tale lebhafte Alli!lcrict,'iti,i-tcit, stellenweise begleitet v^n Infanterie, nnd Maschi-ncngcwc-lilfcurr, solvic Zusammenstöße zwischen vorge-schobecn Auftliirungsabt^lnngcn. östlich voni Vnrdar wurde ein feindliches Bataillon, welches nach heftiger Artiltcrievorlieleitung gegen die Höhen südlich des Torfes Bogorodica vorzustoßen versuchte, nnicr schweren Verlusten znrückgen>orscn. Ain Fnfie der Bclasica planina schwaches Artillericfcncr. An der Struma-Front lcl'hnstc Tätigleit der Auftlänotss^abteilnugen. (^in Versuch zweier feindlicher Bataillone, »nter den» Schnee v^n heftigem Arlillericfcmr gegen Baratli T^unmjn Uluzn, gehe», ist in unseren, Feuer gescheitert, weittragende feindliche Artillerie liombardicrte die Tlndt Seres, wo-dnrch mchrcrc (fiuwohncr getötet wurden. An der Küste des Ägäische» Meeres beschos; die feindliche Flotte o>ie Höhen nördlich von Orsauo. — Rumänische Front: Entlang dcr Tonnn stellenweise Gepliinlel zwischen Vn-ttouillen. In der Dobrnd/a ist dir Lnssc linvrriindcrt. Unsere vorneschobcncn Abteilungen vertrieben ucn Feind aucl dem Dorfe Mnltzi,'va, das sie beschtcn. An der Knslc des Tchwnrzcn Meeres anff am ll>. t,. ci„ (^!c sliiwadrr von Wassrrflll,l,,;>,'l>^c!l den Hafen uon bonsianza au. (^rofic Brände in den Hnfcnanlaqrn und in Vctro-lcumbcliältrrn wurden beobachtet. Verantwortlicher Redakteur-. Anton Funt et. - . d. M, in dcr bisher üblichen alphabetischen Reihenfolge. — sKiill,crucrtcilunss.) Von heui!c an sind^t d'ie Verleilling dcr i>tälbcr, b^,u. deren Zuweisung ,ach mit einem Iahreshonorar uon 900 Kronen und eincm jähllichcn Waa.'upmischalc von 100 U zur Vergebum',. Tic nähcrcn Daten werden in der am 17. d. Ä. crscheiucudeu Numin.'r der „Lnibachcr Zeitung" enthalten sein. __ (F.,szeichuna.cn l'cim Eichamlc in Lnibach.! Vonl 16. d. M, .an bis auf Widcnuf findcil beim t. k. Vichainlc Lnibach au den Amtstageu Montag, Mittwoch, Tonners-lac, i,nd Samstag Eichungen cüisschließlich mrc n.ililär!-schcr Gebinde statt, während au dcn ülnigen zwei Aints-wgcn, und ziuar Dicnswc, und Freitag, Fs!ßc!chl!Ngc„ nur snr PrivaipMeien vor^noüiu'^n werden. — ^Dcr Slovcnischc Alu?«uerein> macht darauf au^ >,icrtsnl», das; in Hinkunft an Ton«- nnd Feiertagen dcr Mendzug aus Tlcin um 7 Uhr 20 Minuten .abgeht und um 8 Uhr W Minuten in Lnibach eintrifft. Diese ^Verbindung ist selir günstig für Ausflügler nach Ttciner^Fei-sr^, loo die Hütte auch im Winter bcwi».lschafft sein wird. Die HüNe auf d?m 2lcincr Sattel ist geschlossen. Ihr Äesuch außerhalb dcr Saison ist nur in Begleitung dcr Wirischnslcriu oder tX's Vcrcinsführcrs und mit Ve-williguug des Zeulralausschusses gcstaltcl. Di^ Touristc» wcrdehcu. Tas größte Interesse cnucckt cine Niefcn Mintc^ birnc ^ ciu »vahres, Prachtstück —, die über 80 Tcüi->lel) Johann, tt., Leutnant in dcr Reserve Tscher-»i!g EM, 0., uenu.; ^adAsp. Vioer Mirko, 8., wl; Hauptmann Ä!rjau Alfred, 5., ocrw.; ^ vom Infunte-rieregiment Nr. 27, zugct. denl IR 11: die tadelten in dcr Reserve Poljak Friedrich, 8., Prokop Haus, ü., vcr-ivliudel; — voiu bh. Insaniericregiliient Nr. 2- Leutnant in dcr Reserve HlX'cvar Jakob, M^A .i, Dobrunje, rer-lvlindct; — uom! bh. Infllnlcriercgiincnl Nr. ö: ^cul^ uant Taroui^ Josef, 19., Pr^na, tot; — vom bh. Feldjägerbataillon Nr. ll: Fähnrich in der Reserve 5/audl>5 Valentin, tot. — Ferner sind in dieftr Verlustliste sollende aus Nraiu stammende Mainlschastopersoncn aus-newiescu: vom Insanteriolvgiuleiüt Nr. 17: LslIns!. Adnmu- ^nrl, 2., Ins. Alj,^ Anton, 7., veriv.; ^slInf. Arto Anton, 7., !>torp. Auber Antons it., lot; ^jtIns. Avbar Josef, 7., Ins. M>n>an Auion, 7., verw.; die ^sl> Ins. Aahor Franz, 7., Valoh Rlidolf, 5., Barlol Alvis, 8., tol; Gcsr. Äcljaui,' Maz-, 7., LstIns. Vcrgant Thomas, 7., LstIuf. Verlec Iguaz, 7., vcrw.;' LstInf. Be-uec Anton, 7., 'cot; die LstInf. BcMI Anton, Bilcne Josef 7., ucrw.; Iuf. Vizjak Jos.'f, (i., tot; LslIns. Blalnit Rudolf, 5., ucrw.; LstZnf. BlaÄ<- ^nwn, 5>., lot; ^stInf. Bobi.' Franz, 7., Ins. Boucle Viktor, 12., LslInf. Bradaö Matthias, 7., uerw.; LstKorp. Brciln Josef, 7., 4ot; LstInf. Brezuit Anton, 3., verw.; Lst.-Inf. Äric Josef, 8., tot; LstInf. Brloftcc Hiariin, 5., LMorft. Bruw-ck Franz, 7., verw.; LstIuf. Blifou^cl Alois, 7., tot; dieLstInf. ^'anwa Stephan, 8., ('ebulj Josef, 7., ucnv.; Inf. Celarc Johann, 10., tot; LstInf. Ecrkounik Johann, 7., Korp. Cilkr Vinzenz, MGA 2, LstIuf. Eiiuerman Johann, 2., Iuf. ('inlole FianZ, l>,, Iuf. TiMefr. Colari'«- Franz, (,., v'mv.; I'if. Corn Marlin, 0., toi; LstIuf. Develjak Alois, 8., vcrw.; Gcsr. Teisiugcr Wilhelni, 6., tot; die LstInf. Dobrin Iohanu, 0., Tolar Josef, 7., tot; die LstInf. Dolcnc Sinwil, 3., Dolii^el Matlhälls, 7., Inf/ Dol^an Lurenz, Zug. dem IR 11, MGA l, Iuf, Twk- Joses, (l. «., verlv. ~ iZwci Hühnerdiebinnrn verhaftet.) Vorgestern uvriuilwgs »vurde in Sclo bei/ Moste di.c Arbeiterin Theresia Sleunil alls Lusttal durch die Gendarmerie verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert, weil sie am 7. d. M. nachts der Müllerin Maria Vaijavce in Luslkil iu Gesellschaft eincr zlcuschlerin alls Zabor-t alls dcm ucrsperrtcn HiNinerstalle sechs Hühner gestohlcn halle. Ihrc Komftlicin wurde ebenfalls verhaftet und dcm Ac-zirksgcrichtc iu Eg-g eingclieseiL Tie sehr interessante Spielordnnng bei dc„ yenligcn Tondcivorstcllllnncn i,n Kino Cemral bringt in erster Reihe das Scusationskrimiimlorama „Das Gesicht am Fenster", cill außerordentlich sp'nmcudes lind gllt inszc-uicrlcs Bild, das starker drauialischcr Momente nicht entbehrt. Im zwciaktigen Lustspiel „Tondn hnt Pcch" »uirken lMvo>rr,ükende Bcrluier Schauspieler mit,, ^ wissenschaftliche Film „Die Reise um die Erde iu 50 Taa.en". Eintrittspreise 1 K, 50 H und 30 H. Der Besuch dieser Vorstellungen ist besonders der studierenden Jugend an- 5uempfchlcn. Min May Serie im Kino Ideal, Wie bereits be-tanut, hat das Fdexü-Kino die prächtige Mia May-Tcrie erworben. Mia May, eine Künstlerin, ^>ie ihre Kunst selbst zum sogenannten Star geadelt, tritt uns in Werlen von tiefer dichterischer Vcdcutung entgegen und der int Banne wahren künstlerischen Könnens befindliche Ve-schmicr wird sich an der prächtigen Kunst! der Darstellerin nicht minder ergötzen als an dein Werke selbst, dcm sie ihre Marke gibt Wunderschöne Fi'lmwcrke, uo» der Tonne begnadeter Darstellungstraft durchflutet, das Auge berückend und die Seele erwärmend, sind hier geschaffen worden. Mi>a May und die nach ihr benannte Serie wird fchon nach dem ersten Werke, das unter dem Titel „Tie Zünde der Helga Arndt", einer Tragödie in vier Akten von Joe May, von morgen Sauwtag orn 14. bis Monta« den 10. d. M. (nur drei Taa,e) im Kino Zdcal zur Vorführung kommt, zu den großeu Ereignissen der Taison 1910/l? zählen. Heute zum lehtcum all! fth^ d«Z Kino Ideal den zweiten großen amerikanischen Film „Dir Kamclieudame", nach dem bekannten Stück von Alexander Dumas, in fünf Akten, mit .Klara Klymbn!l-?)ouna. ii> der Hauptrolle, und den zweiten"Waldemar-Psilander--Film der Serie „Der Mann ohne Zukunft", einen Lustspiel schlager in drei Allen mit dcm allbcliektcn Künstler Waldemnr Psilander in der Hauptrolle vor. Zwei anßer-gcwöhnliche Schlager, dic bis jetzt Bombenerfolge erzielt haben. Heute noch die Vorstellungen um 8, 5, 7 und 9 Uhr. — Morgen erstes Auftreten der Mia May m der Tragödie „Die Sünde der Helga Arndt". Vorstellungen wie gewöhnlich. Ideal-Kino. Wichtig für jede Frnn ist cö, sich über Hygiene und Pflege des Körpers zu unterrichten und insbesondere darüber Klarheit zu gewinnen, wie viele Leiden bei Frauen nur durch Unachtsamkeit entstehen und wie leicht diesen vorgebeugt werden kann. In populärer Weise gibt hierüber das interessante Auch: „Was ist Hygiene?" Aufklärung, welches anf Wunsch vom Chemiker 6. Hub-mann in Wien, XX., Pctraschgasse 4, kostenlos zugesendet wird. Danksagung. Für die Dielen Beweise außerordentlicher üeilnahme, die uns anlä&lidi des unerfefclidien Verlustes, den wir I erlitten, von allen Seiten zugekommen find, sowie für I die schönen Blumenfpenden und die zahlreiche Beteiligung am beidienbegängnitfe, bitten wir unseren innigsten Dank I entgegenzunehmen« 3049 Familien Droienig-Hliklauc, Vielseitige UnWendung. Es gibt wohl lein Haus» mittel vielseitigerer Verwendbarkeit als «Molls Franz« braunt wein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreißen, als seiner muskel- und nervenstärkenden Wirkung wea.cn als Zusatz zu Bädern :c. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche X 2 80. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apotheker N.Moll, t. u. k. Hoflieferant, Wien I., Tuchlaubcu 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schuhmarke und Unterschrift. 1466 4 Junger lYIaxm nYs Jahre alt, Absolvent einer Bürgerschule und eines Handelskurses, in Laibach bei deu Eltern wohnhaft PV sucht ~^M kaufmännische Beschäftigung als Anwärter mit Aussicht auf Anstellung im Handelsfache. Mitteilung erbeten an Karl Pfeiffer, Karlstädter Straße 18. 3004 5-5 Amtsblatt. 3052 Z. 1702/1916. Kundmachung. In Oemäßheit des 8 58 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Vl. Nr. 220, und des Artitel 38, Z. 4, der Vollzuasuorschiifl zum I. Hauptstück dieses Gcschcs, lietrcsfeud die allgemeine Erwerbsteuer, wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, das; die Erwerb-steucrrcgister pro 191«, enthaltend die Angc-hürigeu der Ttcucrgescllschaften I, und II. blasse des Vcraulaguugsbezilles «Haudclstammer. bezirk Laidach» und die Anaehöngcu der Steuergesellschaften III. und IV. Klaffe des Ver-anlaguugöbeziites Stadt Laibach fertig gestellt sind'uud vom 15. Oktober 1916 an durch 14 Tage, täglich während der gewöhullcheu AmtMuudcu iu der Üauzlei dcr gefertigte,: Steueradmiuistration, am Naiu Nr. 6, II. ^>ton, Zimmer Nr. 5, zur Eiusicht der legitinuerteu Erwerbsteucrpftichtigeu osfeu gehalten werden. K. k. Stcucradmillistration Laibach, am 9. Oktober 1916. Št. 1702/1916. Razglasilo. V zmislu § 58. zakona z dne 25. ok-:obra 1896, drž. zak. st. 220, in elena 38, ^t. 4, izvršilnega prcdpisa k I. poglavju tega zakona, zadevajoècmu obeno pridobnind, dajc sc na znanje, da so pridobninski vpis-niki (registri) za leto 1916, obsegajoèi pri-padniki davènih družb I. in II. razrcda v priredbenem okraju «okraj trgovske zbor-nice Ljubljanske» in pripadnike davènih družb III. in IV. razrcda v priredbenem okraju mesto Ljubljana dogotovljeni in da bodo isti, poèenši z dnem 15. oktobra 1916 skozi 14 dni, vsaki dan v navadnih uradnih urah v pisarni podpisane davènc admini-stracije, na Brcgu štev. 6, II. nadstropje, v sobi St. 5, razgrnjeni na vpogled vsakemu legitimovanemu pridobninskemu zavezancu. C. kr. davèna administracija v Ljubljani, dne 9. oktobra 1916. 2930 C II. 104/16/3 C II. 132/12/1 C II. 133/16/1 Oklic. Zoper Janeza Saje, posestnik v Malenski vasi St. 12, èegar bivališce je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Rudolfovem po Kmetski hranilnici in posojilnici v Mirni peèi, zastopani po dr. Josipu Globevniku, odvetniku v Rudolfovem, tožba zaradi 1200 Ks pr., 500 K s prip., 8000 K s prip., 90 K in 180 K s prip. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na 19. oktobra 1916, dcpoludne ob 9. uri pri c. kr. okrož-nem sodišèu, soba št. 30. V obrambo pravic Janeza Saje se postavlja za skrbnika Ana Saje v Malenski vasi St. 12. Ta skrbnica bo zastopala Janeza Saje v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Rudolfovem, odd. II., dne 26. septembra 1916. 3010 3—2 Z. 30.864. Kundmachung;. Mit dem I. Semester des Schuljahres 1916/17 gelangt der II. Platz der für den Besuch des k. k. technologischen Gewerbemuseums in Wien bestimmten Johann Mlakarschen Stiftung jährlicher 464 K zur Verleihung. Anspruch auf dieselbe haben angehende oder schon selbständige Laibacher Gewerbetreibende, die geborene Krainer und der deutschen Sprache soweit mächtig sind, daß sie dem Unterrichte folgen können. Das Verleihungsrecht steht einem Kollegium zu, bestehend aus dem Direktor der k. k. Staatsgewerbeschule in Laibach und je einem Delegierten des Landesausschusses und der Handelskammer in Laibach. Die stempelfreien Gesache sind längstens bis 10. November 1916 bei der vorgesetzten Studienbehörde, bezw. beim Stadtmagistrate in Laibach einzubringen. ' Den Gesuchen sind beizuschließen: a) Geburts(Tauf-)schein; b) der Impfschein; c) Mittellosigkeitszeugnis; d) das letztjährige Schulzeugnis; e) bei Bewerbern, welche bereits in der Praxis stehen, das Lehr- oder Verwendungszeugnis des Meisters; f) die Bestätigung, daß der Gesuchsteller die gewerbliche Praxis, beziehungsweise das Gewerbe in Laibach ausübt, bezw. daß er an- | gehender Gewerbetreibender ist; jg) eventuell Belege, welche für die Aufnahme in eine Spezialabtei-lung erforderlich sind, falls diese Belege nicht schon sub lit. a—f enthalten sind. Programme für jede Abteilung und die näheren Aufnahmsbedingungen sind bei der Direktion des k. k. technologischen Gewerbemuseums in Wien, IX., Währinger Straße 59, jederzeit erhältlich. Informationen erteilt auch die Direktion der k. k. Staatsgewerbeschule in Laibach. K.k. Landesregierung für Krain. Laibach,.am 30. September 1916. Štev. 30.364. Razglas. S 1. semestrom šolskega H" 1916/17 se podeli II. mesto za na c. kr. tehnologitnem obrtn , ,; '-zeju na Dunaju doloèena /¦.¦¦¦