Macher Zeitung. Nl. 30?. Vrilnumernlloneplel«: Im «omptoil «anzl. N- »l, halbj. N. b bU. !ji!i 5!c ZustcNuni, in« Haus halbl, 50 lr, Vl!t b« Post ssanzl sl. 15, halbj, 7 5», Dienstag, 10. September. Inl«ltloll»«ebili> ssü, N,in« Inf««tt bl« ,» wied«h»lun„«7, pr, q««ie » ^, 1«78. Amtlicher Theil. ^ 4. Bulletin. durchlaÄ^Ü ^^ Befinden Ihrer k. und k. Hoheit der Erzherzogin Maria Imma- faltend p n ?! " ""lgebornen Frau Erzherzogin an- lins m,/. V^' llntes ist, werden keine weiteren Vnllc- "»»gegebn ^adm am 7. September 1878. Dr. Heim m. i>. MeGchttim"^ ^Apostolische Majestät haben mit dem !>2?s Handschreiben vom 5. September d. I. Ren v M"P^U"une in Steiermark, Dr. Moriz Nathez n,.?m'^'^ld, die Würde eines geheimen leihei, g^t ^^^ ^" ^'"' "«ergnädigst zu verkochst',^,/.Apostolische Majestät haben mit l'l Na ,. 6M)llcßllng ""'n 5, September d. I. ^U'kllw i, V ^"'dienstlicher und patriotischer Mit->!le,ltez j, ^"lchtullg des Erzherzog-Iuhann. ^" i"" Letztgenannten »nit Nachsicht '«Grin ^"" dem Steinmetznieistcr Johann Franz seihen ,..>. ^^"" Verdiensttreuz allergnädigst zu °tt Enai.s anzuordnen geruht, daß den Besitzern ^nnin?"" " Wien und tais. Räthen Franz ""'ster An^' ""d Joseph Röhlich uud dem Bau-^Ng heka,..,^ Franz iu Graz die volle Ancrken-"'"ltgegche,! werde. l!" lleiermÄ^'?"^r hat den Bezirksgerichtsadjuncten Aeilgei ^"!Z'^"uten-krainischen Oberlandesgerichts' ^lchtsadinn?"l"s Schoberlechner zum Äezirks-"ncten in Villach ernannt. ^regy^usUzulinist« hat den Auscultanten Alois ^rkisch^." zu"l Bezirksgerichtsadjuncten im steier> "ll^nt. ""Ukrainischen Oberlaudesgerichtssprengel Ahrer "an??'^"' f"r Enltus und Unterricht hat den z??"U)al,o,- ^ Gymnasium in Frcistadt Eduard ?"innen N^'" Hnuptlehrer an der l. f. Lehrer- nnd ^Nteu Ka,-s «.""gsanstalt in Laibach nnd den Sup. "" dtt k f /''gust Koschahky zum Hanptlehrer ^nie ai, ^irer.Bildungsanstalt iu Graz crnaunt. 'z^^ ' der k. k. Lehrerinnen Äildnngsanstalt in Graz erledigte Hanptlehrerstelle dem Professor der k. t. Lchrerinncn-Vildnngsanstalt in Klagenfurt Franz Hanptman n verliehen. Nichtaintlicher Theil. Wien, 7. September. Verordnung tles t, t. Handelsministerinms. Nr. 24,1 lf», vom 4ten September !878, betreffend die Portofreiheit der Fahr-, postscndnngen nnd Korrespondenzen verschiedener patriotischer HilfsVereine. Auf Gruud der kaiserlichen Verordnung vom ,")(). August 1878 (N. G. Vl. Nr. 117) wird gestattet, das; Fahrpostscudnugcn mit Verbandzeug, Wäsche und anderen Spenden für die k. k. Truppen bei ihrer Versendung au: I.) oeu „patriotischen HilfsVerein" in Wien, 2.) den „mährisch-patriotischen Hilfsvrrcin" in Brunn, :l.) das „oberösterreichische Hilfscomitc für die t. k. Truppen" in Linz, -1.) den „militärisch-patriotischen Frauen-Hilfsverein für Verwundete nnd Kranke" in Salzburg, ' 5.) den „stciermärkischen patriotischen Verein" in Graz, l>.) den „patriotischen Frauenvcrein" in Laibach, 7.) den „Hilfsvercm des Königreiches Vöhmen zur Förderuug der freiwilligen Heilpflcgc der un Felde verwundeten und erkrantten Krieger" in Prag, 8.) den „östcrrcichisch-schlesischcn patriotischen Hilss» verein für verwundete Krieger, Militär Witwen nnd Waisen" in Troppau, '.),) den „Verein zur Förderung der freiwilligen Heilpflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger" zu Bodenbach an der Elb^ sowie bei der Versendung von den genannten Vereinen an k. k. Vchördcn. Truppen und Anstalten bis auf weiteres portofrei behandelt werden. Desgleichen wird anch den an die genannten Vereine gerichteten sowie den von denselben aus« gehenden und an t. t. Behörden, Truppen und Anstalten lautendcu Korrespondenzen die Portofrciheit bewilligt. Sowol die Fahrpostscndunacn als die Korrespondenzen müssen auf der Adresse den Beisatz „Militär-Nnterstütznngssachc" und die Bezeichnung des Abseuders enthalten. Laib ach, !». September. Se. Excellenz Herr Josef Graf Auersperg hat dem k. k. Landcspräsidentcn einen Betrag von einhundert Gulden mit der Bestimnmug übergeben, daß die Hälfte davon zur Unterstützung der Familien einberufener Wehrmänner, die andere Hälfte für verwundete Krieger zu verwenden sei. Diese patriotische Spende wird mit dem Ausdruck wärmsten Dankes und mit dem Beifügen zur öffent-lichen Kenntnis gebracht, daß diefelbe ihrer zweifachen Bestimmung zugeführt worden ist. Vom k. k. Landespräsidium. Ein Freudenfest für Oesterreich'Baiern. Laib ach, 9. September. Die innigsten verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen der Dynastie von Oesterreich und Baiern seit Jahrhunderten uud speziell dir verwandtschaftliche Beziehung unferes erhabenen Monarchen zu den erlauchten hohen Iubilanten geben uns den frohbegrüßten Anlaß, das am heuligen Tage im ganzen Baierlande gefeierte schöne und seltene Fest des goldenen Ehe jubiläums Ihrer königlichen Hoheiten des durchlauchtigsten .Herrn Herzogs Maximilian und der durchlauchtigsten Frau Herzogin Ludovica iu Vaiern mit sympathischen Worten mitzufeiern. Ein volksthümlichcr Prinz, defsen ganzes Augenmerk seiu Lcbtag getheilt war zwischen der echt väterlichen Liebe und Sorgfalt für seine Kinder und der Sorge um die höchsten Güter der Menschheit: um Kunst und Wissen, die voltsveredelnd rückwirlen aus die Gesammtheit, und eine Fürstin, echt und kerndeutsch in all ihrem Sinnen und Trachten, sie begehen ein Familienfest im Kreise ihrer geliebten und liebenden erlauchten Kinder und Kindeslinder, ein Familienfest, an dem die Völker hüben und drüben der weihblauen Schlanken den herzlichsten und aufrichtigsten Antheil nehmen. Diese weiß-blaueu Grenzpfähle wareu seit Iahi> Hunderten für Oesterreichs Fürsten leine Trennungszeichen, sondern es waren für sie Wegweiser im besten Sinne, Wegweiser nach jenen Gärten, aus denen sie sich die Blume des Lebens, die Frau, zu holen für ant fanden. Und Oesterreichs Fürsten, sie thaten an solcher Vrautschau jenseits der weiß-blauen Vrenz-zeichen gar wohl. Die Fürstinnen aus dem Baierlande. sie bereicherten den Flor im Heimgarten der Dynastie Hübsburg-Lothringen mit den fchönsten, mit den duftigsten, mit den imposantesten Repräsentantinnen. Die glaubensstarke Maria, die Mutter des zweiten Ferdinand, die ihrem Gemale in der Grazer Hofburg, als er daran war. in seiner Herzensgüte den audrängcnden Gegnern seiner Regierung zu weitgehende Eoncessionen zu machen, erklärte, sie wolle eher ihr Bündel schnüren und mit ihren Kindern das Land verlassen, als zugeben, daß ihrer katholischen JeMeton. wie Hpvss.. — ^storung der Stadt Miskoll). Ein w (Schluß.) ^lm^ am 2. d.M. in Pest ein- ^M)H waren an 2(X) Opfer der ^tc«. "" wd U !?"l u"d aufgebahrt, daruuter ein ^ M Di?. -.""M'c des dort garnisonicrenden Wf ??ch >v^""swl der Opfer sind'Kinder. Selbst-^V'i "ter n,,^'" diele haarsträubende Details er-^!k>t? 'hrcr ^U" soll eine Fran sich mit drei Kin-^hr^n, ^/'ung auf einen ihrer Schränke ge< V, "tlom'n.? r b"' Familienvater einen anderen ^>'.>' N"n da ans aber mußle er st'lnt ? "Moll stiicf. ""l d"" s"'" Fainilie der ^' w Verissc,. ^ "'tgegmharrte, von der wachsenden !""hH .kam w , ^' und Frau nnd Kinder ertranken. ^ «9 gH? ""t den, Leben davon, ist aber u/'lcze r^"'- Der Unalückliche wnrde uns als »tt?"wh^ Nrafila.'t bezeichnet. ,-^nd U>el ""I) der Katastrophe .nachte slch ein ^ite,^od an, ' ^bensmitteln fühlbar, so daß ein ^>«. ach"'^" T""e vier, und gestern, am kostete. Dieser Ealaimtat ' die a«s. "rch die Brodsendung abgeholfen UMrn abends aus Kaschau'eiutras. Auch aus auderen in der Nähe gelegenen Ortschaften sind Lebensmittel zugeführt worden. Der Miskolczer Eisenbahn-Restaurateur konnte sich ans Szerencs verproviantieren, jedoch nicht in genügendem Maße, so daß auch dir Reisenden während des vergleichsweise kurzen Aufenthaltes in der dortigen Station an den Folgen der Katastrophe ihren Antheil haben. Noch fühlbarer machen sich die letzteren für diejenigen, die anf der königlich ungarischen Staatsbahn Weiterreisen. Diese Passagiere müssen eine Strecke von ungefähr zehn Minuten bis zum Rangierbahnhof zurücklegen, wo mau jetzt übersteigt. Ein grauenhafter Weg über verschobene, aus ihrer Lage gedrückte Geleise, über Löcher nnd Gerölle nnd durch darüber gelegte Bretter nothdmftig passierbar gemacht. Fackelträger geleiten die Passagiere in einem langen Znge über den Weg der Zerstörung. Das rothe Licht der Fackeln leuchtet blos der D'te des schweigenden Zngcs nnd macht die Finsternis nur bemerkbarer, die uoch manchen Unfall znr Folge hätte, wenn nicht ein und der andere Packträger mit einer Laterne versehen wäre." Aus Mad endlich schreibt man vom 31. August: „In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen Mitternacht, erhob sich bei uns ein Wind, defsen Tosen jedoch von ungeheuren Donnrvschlägen übertönt wnrde. Bei himmelspaltenden Blitzen ergoß sich ein heftiger Regen über nnser Städtchen, der jedoch nicht so veho ment war, nm das gräßliche Unglück ahnen zu lassen, welches in seinem Gefolge über unser armes Mad hereinbrach. „Alles schlief, als sich wilde Fluten, wie von Furien gepeitfcht. dnrch unsere von Finsternis bedeckten Gassen wälzten. Unsere Berge schienen sich in ein Meer aufgelöst zu haben, welches seine brausenden, vernichtenden Fluten über uns mit einer alles vernichtenden Heftigkeit ausschüttete, die sich jeder Beschreibung entzieht. Die Fluten rissen Leichen mit sich bis nach dem eine Stunde entfernt gelegenen Orte Zombor. In den Häusern der Hauptgasse, die in ihrem Rücken den Bach haben, spielten sich herzzerreißende Szenen ab. „Hier steht ein Vater, der sich vor den andringenden Fluten auf einen Tisch rettet, in den erhobenen Armen seine Kinder haltend; jedoch das rasenoe Element hebt den wankenden Tisch, der Mann wird mit seiner theuern Bürde vom Wasser hinwcggrschwemmt uud an eine Mauer geschleudert; hier klammert er sich mit übermenschlicher Kraft an und erwartet den - Tod. „Dort peitschten die Fluten Mauern, zwischen deren Gestein zwei Leichen begraben sind; es ist dies ein junges Ehepaar, die junge Frau hatte den ersten Mutterfreuden entgegengesehen, als der jähe Tob sie dem Leben entriß.' „Vier Leichen treibt der Strom mit insender Hast durch die Gassen. Es waren vier Schwestern, o»c 1718 Religion Unrecht zugefügt werde, sie, „das Vorbild einer christlichen Fürstin", sie gleicht, wenn Wir das Bild vom Heimgarten beibehalten, der Sonnenblume, die majestätisch prangt mitten aus den anderen Kindern Florens, und die sich nicht beugt dem daher-brausenden Sturme. Erzherzogin Sophie, die zu früh dahingegangene edle und hochsinmge Mntter unseres erlauchten Monarchen, sie, deren hohem Einflüsse in der Er« zichung wir und die Nachwelt so unendlich viel zu verdanken haben, die hochedle und hochweise Frau, die im Vormärz so manches junge Reis im Gelsteshaine Oesterreichs vor dem Untergange rettete, sie, deren hohe Tugenden dem Biographen es leicht machen werden, ein Bild der stets von den besten und edelsten Absichten erfüllten hohen Frau zu zeichnen, sie glich in ihrem seltenen Wesen oer Blume der Alpen, dem einfach schönen und selten prächtigen Edelweiß. Und die dritte der Fürstinnen ans dem Nachbar-lande, die ich aus der Zahl der von dort zu uns ge< holten fürstlichen Bräute nennen will, unsere erhabene, allgeliebte und innigstverehrte Kaiserin und Königin Elisabeth, „die Anmuth auf dem Throne", wie sie unser Dichter preisend genannt hat, sie wurde gleich bei ihrem umrubelten ersten Eintritte in Oesterreich als die „Rose aus dem Vaierlande" begrüßt und gefeiert, und prangt heute in schönster, unvergänglicher Blüte, in Lebenssrische und Anmuthfülle, alle Herzen der Völker des weiten, mächtigen Reiches und aller Lande, die ihr Fuß betritt, bezaubernd und bezwingend. Die „Rose aus dem Vaierlande", sie hat dem Reiche den Thronfolger gegeben, dessen hohe geistige Anlagen, dessen ausgezeichnetes Herz und Gemüth die Tugenden und Vorzüge der Fürsten aus der erlauchten Dynastie der Habsburger und der Fürstinnen aus dem Baierlande in harmonischem Einklänge weisen und die Völker Oesterreichs mit gerechtem Stolze und mit hoher Freude und Sicherheit in die Zukunft erfüllen. Und die erlauchten Erzherzoginnen-Töchter der Majestäten, sie sind in gleicher Weise verehrt und geliebt daheim und außer Landes, wie die erhabenen Eltern und der erlauchte hohe Bruder Erzherzog Kronprinz Rudolf. Die „Frau Oberst", Ihre königliche Hoheit Herzogin Leopold, die leutselige, allgeliebte Kaisertochter aus Oesterreich, unsere Erzherzogin Gisela, sie ist im gemüthlichen Nachbarlande Aaiern, wohin sie zur Wiege Ihrer kaiserlichen Mutter zurückgekehrt ist, allgefeiert von Hoch und Nieder, von Alt und Jung. Und daß Mutter, Sohn und Töchter, und daß der Mutter erlauchte Geschwister, allen voran die „Heldin von Gaüta", Ihre Majestät die Königin Marie von Neapel, und der „Gelehrte", Se. kün. Hoheit Prinz Karl Theodor, überall, wohin Wahl und Bestimmung sie leiten und führen, sich der all» gemeinsten, ungeheucheltsten Sympathien zu erfreuen haben, das danken diese fürstlichen Kinder und Enkel ihrem würdigen Eltern-, beziehungsweife Großcltern-paare, dem heute von Millionen beglückwünschten Jubelpaare, Ihren königlichen Hoheiten Herzog Maximilian und Herzogin Ludovica in Aaiern, Höchstderen hoher Festtag ein lautes, freudiges Echo findet nicht nur in den Bergen von Baiern und Oesterreich, sondern überall, wo es gute Menschen gibt, überall, wo es brave Eltern und liebende Kinder gibt, überall, wo das Herz den Leuten warm und wahr schlägt für alles Wahre und Gnte. Eine solche Feier ist in der That eine seltene, und eine noch seltenere, wenn sie, im fürstkleinste Kind drückte sein Kleiderbündelchen fest an die Brust. So wurde es in Zombor gefunden, die Kleider noch immer fest haltend. Eines dieser vier Kinder ist noch nicht gefunden. „Dort erwachen die Eltern auf das Geräusch eines fallenden Körpers. Sie machen rasch Licht und erblicken ihr theueres Kind todt in den Wellen. Ein Opfer ist schon gefallen, doch noch vier theure Kinder umklammern zitternd die Mutter. Keine Rettung. Draußen braust die Grabesflut, drinnen reichen die Wellen bis an den Mund. Mit der Kraft der Verzweiflung watet man bis in die Küche vor. Im Schornsteine sind starke Querhölzer, der letzte Hoffnungs-ankcr, diese müssen erreicht werden. Sie werden erreicht — man weiß nicht wie, — hier hängen Vater und Mutter, an ihrem Halse vier Kinder, da erwarten sie in Todesbangen den Morgen, er erscheint — und sie sind gerettet! »An Schornsteinen, an Dachgesimseu, an Fenstergittern, auf Hausthoren sind hilferufende Menschen angeklammert Jedoch ihr Hilferuf wird vom Brausen der Fluten übertönt, ihr Iammeranblick erreicht kein menschliches Auge: tiefe Finsternis verdeckt das trostlose Blld. Kem Mensch wagt und vermaa die Straße zu betreten: dort waltet der Tod. Erst gegen 3 Uhr morgens beruhigen sich die Elemente „Vierzig Häuser sind von den Fluten weggeschwemmt, viele andere smd halb zerstört, viele Familien sind obdachlos. Vlele haben blos das nackte Leben gerettet. Die Noth ist entschlich." lichen Hause begangen, am Herde des schlichtesten Mannes aus dem Volte ebenso aufrichtig mitbcgangcn wird, wie im Kreife der Gesellschaft! P. v. Radics. Die Porgänge am Occupatiousschauplalje. Die am 4. September begonnenen Offensivopera-tiunen der Truppen des FML. Grafen Szapary wurden am 5., 6. und 7. erfolgreich fortgesetzt. Die Insurgenten hatten nämlich fett Anfang dieses Monats ihre direkte Angriffsrichtung gegen Doboj aufgegeben und sich in der Richtuna. ihres linken Flügels auf der Straße von Gralamca nach Maglaj südwärts gewendet. Nachdem es ihnen weder bei Doboj noch nördlich dieses Punktes gelungen war, das diesseitige Ufer der Vosna und damit die Straße von Brod nach Serajewo zu gewinnen und zu unterbrechen, glaubten sie dieses Vorhaben bei Maglaj erreichen zu können. Diese Veränderung der Operationslinie wurde indessen rechtzeitig bemerkt, und FML. Graf Szapary ging am 4. September auf seinem rechten Flügel znr Offensive über, indem er zuerst die Insurgenten durch ein scharfes Necognoscierungsgefecht von dem Marsche nach Maglaj abhielt und, nachdem sie geschlagen waren, am 5. und 6., den Erfolg ausnützend, die Offensive fortsetzte. Am 5. September wurde der Angriff um die Mittagszeit begonnen und nach einem hartnäckigen, bis zur Dämmerung dauernden Kampfe die Insurgenten ans ihren vorderen Positionen geworfen und gegen den Sprecabach zurückgeworfen. Die am 0. unsererseits fortgesetzten Operationen zeigten, daß die Insurgenten alle ihre befestigten Positionen geräumt nnd ich über den Sprecabach gegen Gracanica znrück-gezogen haben. Durch diesen allerdings mit einem Verlnste von 441 Mann an Todten und Verwundeten erfochtenen Sieg wurde die am rechten Ufer der Bosna nach Maglaj führende Straße freigemacht und den Insurgenten auch ihre neueste Operations' richtung gründlich verlegt. Die Aufständischen befinden sich nunmehr in der ungünstigsten Stellung, welche ie seit drei Wochen eingenommen haben. Die Position unserer Truppen bei Doboj ist vollkommen dcga-giert und die Insurgenten werden, wie die „Presse" meint, in nächster Zeit schon gezwungen sein, auch ihre Stellung bei Gracanica freiwillig zu räumen und sich wieder nach Tuzla zurückzuziehen, wenn sie nicht einer von Samac und Brika her drohenden Katastrophe verfallen wollen. Auch aus dem Westen Bosniens trifft eine erfreuliche Nachricht ein. Die gegenüber der Festung Vihaö bei Zavalje disponiert gewesene 72. Infanteriebrigade GM. Zach hat die Offensive ergriffen und nach einem hartnäckigen Gefechte die zwei wichtigsten Vorwerke von Aihai! erobert. Bihac ist eine von 4500 Seelen, zumeist Muhamedanern, bewohnte, zu beiden Seiten der Una gelegene Stadt. Auf einer Insel des Flusses befindet sich eine ziemlich ausgedehnte bastionierte Festung, welche der ungarische König Aela IV. gegen die Türken-Invasion erbauen ließ. Vihac war wiederholt der Schauplatz blutiger Schlachten, so im Jahre 1403 zwischen den Ungarn und Voönjaken, welche Herzog Hrewoja anführte, dann in den Jahren 1592, 1717 und 1739 zur Zeit der Türkenkriege. Oestlich von Vihac hat die Pacification ebenfalls Fortschritte gemacht. Abtheilungen der 71. Infanterie« brigade wurden von Vanjaluta gegen Aronzeni-Majdan und Kozarac entsendet und die dortige Bevölkerung unterworfen und widerstandslos entwaffnet. — Ein gestern vom Occupationsschauplatzc eingelangtes offizielles Telegramm vom tt. d. M. berichtet folgendes über die Ereignisse vom 0. und 7. d. M-: „Die 30. Truppcndivision meldet, daß sie am 7. d. M. Prjedor unter sympathischer Begrüßung seitens der Bevölkerung besetzt habe, nachdem in Novi und Umgebung die Entwaffnung anstandslos vollzogen worden. — Am 6. September griff GM. Sametz die Aufständischen in starker, verschanzter Stellung bei Kljnc an und warf dieselben auf das linke Sana-Ufer zurück. Nach hartnäckigem Kampfe bis in die Nacht waren zwei Schanzen am rechten Iznica-Ufer, der Ort Kljuö sowie Hällsergrnppcn am Südhange der steilen Felsen, worauf das Kastell liegt, von den Truppen genommen; das Kastell selbst nnd eine Schanze zunächst der Straße nach Petrovac blieben noch im Besitze der Insurgenten. Der linke Flügel der Hauptpusitiou des Generals Sametz ist voll der feindlichen Stellung durch das Izuicathal getrennt. Nachdem die Truppen durch den langen, hartnäckigen Kampf in schwierigem Terrain sehr erschöpft waren, wurde am 7. September Rasttag gehalten. Bisher constatierte Verluste: todt Hauptmann Alumenschein und ein Lieutenant vom Negimente 22; verwundet Oberst Iansky leicht, Haupt-mann Soll, Lieutenant Gregoriöevic' vom Negimente 22, Hauptmann Vaumholz vom Negimente 53; an Mannschaft circa 150 Mann. Nach Bericht des Militärkommandos Zara wurde am 7. September mittags ein nach Han Prolog vorgeschobenes Bataillon der Brigade Czikos von aus Livno anrückenden türkischen Truppen angegriffen. Der Angriff auf das Defili wurde vom 3. Bataillon des Regiments 21 ohne VerMl zcnd abgewiesen. Nach Meldungen aus MM ""^ Trebinje am 7. d. Mittag ohne Widerstand beM der Trebinjäica - Brücke hatten die Truppe" s",^,, Plänkel mit Korjenizern ohne Verlnst. Die M"^ Truppen ziehen von Trebinje nach KonstauM'M» Einem Telegramme zufolge wurde Mehcmed M? scha durch albanesische Meuterer ermordct."^^ Die Friedensarbeit in Serajewo. Kanln zwei Wochen sind seit der bosnischen Hauptstadt durch unsere Truppen m n ^ und bereits beginnen sich. allerdings in s"^ Ml» fangen, die Segnungen occidentalischer Kultur" ^ conservativsten Theile muhamedanischcr ^lny!^ ^. tend zu machen. Um die reformatonsche > ", welche FZM. Baron Philippovich gebung an die Sache und jener Willenstrttst u" ^ men hat. die das charakteristische Wcscn dieses ^ ^ bildet, ihrem ganzen Umfange nach zu "G'"> '^. scheint es geboten, ein Bild jener Zust""oe 5 Oil werfen, wie fie bisher in Bosnien eMicrt h"^'' ^ finden diesbezüglich in der „Pol. Korr.' 1^ Skizze aus Serajewo vom 1. d. M.: , ^ cl- „Nach allem, was man hierüber b'sy" ' ^,„ gründen vermochte, liegt das Hanptübcl nicht „ Mangel an administrativen Maßregeln, du ' ^ von nur allznhäufig erlassenen Verordnungen "^ und Fülle vorliegen, sondern in dem g"nzllu)^ ^ differentismus, welchen sowol die Bevölkerung . ^, Aeamlen diesen Maßregeln gegenüber "N ".,M legten. Man hatte sich daran gewöhnt. ^ ^„ Verfügungen über sich ergehen zn lassen, "Y> ^ B die gerinaste Beachtung zu schenken; der M''^ „,,h Energie des Veamwlkörpcrs hatte eine AP"", ^„, Willkür seitens der Bevölkernug plMMsc! ^ welcher eine gesetzliche Autorität zu sudstltnl" ^, der ersten und wichtigsten Aufgaben dcr nu Wt gieruug sein wird. Wenn daher der Arlncclo! « ^l vorläufig znuächst darauf bedacht ist. so,"""„, die früher anf dem Papier bestandenen Einnchu '",^ ^, nöthige Geltung zn verschaffen, so dürfte cr l ' ^ besten Uebergang zn einer definitiven 3»cg"" hiesigen Verhältnisse gefunden haben, „, .„ I- „Die vorläufige Beibehaltung des s"U)"^ ci" steuerungsmodus erscheint in dieser Beziehn"» ,F besonders glücklicher Griff. Wenn der ^nd'"" .^t Grundbesitzer und Pächter dem Staate oen^ und der Pächter seinem Grundherrn fur " OB gennß von Grund und Boden ein Drittel o ^ch abzugeben hatte, so kann eine solche den hiesigen ökonomischen Bedingungen nicht ^c trieben nnd drückend angesehen werden- .<" < A^ das Land nicht genan kennen, machen be» 1^ ^hc genheit das Unrecht geltend, welches in M'^Mtcls der Tretina (des Drittels) vonscite des ^. ^cht, an den Grundherrn liegt. Man vergesst "" ^, daß der Grundherr nicht nnr das Aclcrlano, ' ^. ^ auch die zu der Bearbeitung nöthigen M " h ^ selbst das hiezu erforderliche Zug- und ^M'" zustellen hat. Oft fogar gestaltet sich das " H he derart, daß der Grundbesitzer dem Pacht" ^hiiM Samen zur Aussaat gibt, in welchem Fcule ^M'5 das Drittel der Abgabe auf die H"lfte/c» ,^^M erhöht wird. Drückend konnte sich dies A"Z" cM"', unter der früher bestandenen Mi,jwirthschasc^.^ ^ wenn beispielsweise zur Deckung von Krn'gp ^- c» Zehent zweimal im Jahre oder -"lUoil'"^.^ ^ oder zwei Jahre eingeholicn wurde. M ^W"! < auch au den mit der Einhebnng betrauten . M ..Zur Illnstriernng des Einhebnngsu'0 W,,, folgender thatsächliche Fall dienen: Der „Ich sage dir aber," entgcgnete dcrH. zo e'' hast 800." und streicht von den 500 ^"' ,g^H Denselben Vercchnnngsmaßstal, legt der ^ ? ^, ^ und nimmt statt der ihm gcbürcnocn P"!. ,^i^ Oklas 300 Otkas. so daß dem Pächter z" ^ e>'' gerade noch 00 Otkas bleiben, während" ^m ordnungsgemäßen Einhcbuna immerhin ^' ^in^ s. würde. Solchem Unfuge wird mm vor allem,^^ M gesetzt werden, und es unterliegt kcincw 0 ,ci> " ich d,e neue Regierung hiednrch das />" Mjc „ Mehrheit der Landbcvölkcrnng in hohe" Ha, ,, werben wird. Die Häuscrstcucr wriu, ° ^>,,^ zehuten Theil der jeweiligen Hmlöinicthc. '^1^« vor der österreichischen' Occupation vw) ^ c>^ niedrig bezifferten Zinsansätzcn ebeWl»« „. ^ mäßige Besteuerung angesehen werden ^ ,'" indeß auch dieser Modns beibehalten """, , nicht entschieden. .^ü ^W «Die eingangs erwähnten ersten Anz^ ^ü' s ersprießlichen Einflnsses des neuen Nc!N'''^H,,>ll1 „, bisher in der so ziemlich pünMicl>n ^,')id>'>'''^' von dem Armeckommando erlassenen ^ .„„tl'ü ^' in einer regen Thätigkeit des kürzlich """ . i" ^ meindemthes. deren Resultate allerdinliö l^^ uächsten Zeit zutage treten sollen. Der ^. gjF äßt noch vieles zu wünschen übrig, da 1719 b'ücht 2^,. ^^eusmittel Hieher zum Verkaufe qe-llWbuna n ' ^?^ "erlmltnismäßill klein und auf die drdw? .i ^°^ ^'schrankt ist. Mit der Ruhe und Mtw «,,>> l"? ""^'"" Truppen hier ihren Einzug "ichcil N s '^ "'"3"' TM» leider auch die zahl-He« und ? °"^ '^"" Schlupfwinkeln hervorgebro-i°t eiqenz ^"3, ^n Konat. Der Kommandierende ^ediiiftiM, ""'^ac, angewiesen, ans welchem die Weil un .'<"" "stützt werden. Unter dicfcn Compe-k'sche ^/il,.. S" ^liuben fich befunders viele tiir-^reii kllw7m c^"' "°" Offizieren oder Veaniten). leinen M.^"''"""', '» Kaimes ausgezahlt, beinahe bie Weiber^ "k^sentieren. Vei dem Umstände, als ""em ünder.n^ ?^^' verschleiert gehen als an irgend wcisuuq d,' n ^ ^" Türkei, wird es dem mit An-schwer ,u, "?"'tichuugen betrauten Beamten oft "ht bereis ?^"^u. ob die Bestellerin von heute nieinde aber ^ ' '!" ^"^''!^ ""^^ Dic bisherige Gc. ^ nichts «>l? ^^" für das Armcnwefen beinahe !?lsene Stllw . 's ".^ 'st "st durch das beziiglich er. Hrer ilifli^ ""'galten worden, auch in dicfem Punkte Hagesneuigkeiten. Garnish", ^"Schlnßmanövcru der Präger Menge bei / "^^"lc und Unter-Brzczan werden eine ?""U war , .^^"' "^blt In gehabener Stim-lachen S^' ""^ Truppen vom General bis zum ein-östliche 3N? ^"'"^ "b"' das liebcnswürdig-kamcrad-^hciteu ki. 3"'' 'Elches namentlich Ihre kaiserlichen ^°drich j, m"/" ^Herzoge Kronprinz Rudolph »mo Mvorkchrtö ?h" "'it Offizieren und Mannschaften Mebei/ "' 7" Erzherzoge waren beinüht. das La-leden der f ^"b ^"^'3 i" erhalten und gingen auf l Krunliri, ""' 2agerschcrzc heiter ein. So wohnte Miners , >, !'" ^^uchc seines (des 3N.) Infanterie-"^yen.D ' A"gcr des !i Bataillons bei den !"'t jnbel,ld, ?"" persönlich bei. Von den Dragonern "e>u ^' ^" ^ '"^ ^ager von Ziemiecki-In-l?^n m,/' ^ Die Dragoner trüge,: improvisierte ?' irden ss ^Welten dein geliebten Thronerben zu. der ?"tten im 5?' ' ^"'st "" eigenes Zelt verschmähend; °l°chte der F'^"^"'se niedergelassen hatte. Auch hier !""" auz c>""lmnz ein Hoch auf die SavoycN'Dra-^ 3rieb3 ^' ^' ""d l. Hoheit den Herrn Erz. ."uppe (dem 3' ^" Zlatnil mitten unter feiner l^ Soldat«... s i?c ^'^"u^ricrcgiment) campicrtc. hatten 3 ""sM)ch n^^'"/" ^isch hergerichtet (grüßtentheils ?^ AtM. " Rasenstücken bestehend). Beim gentiith' I? des E,?"be "ch '«it Begeisterung auf die Mlert. D.?^°^' die Prinzessin Isabella Croy. 3!! "nd ander. w"^"st ^""c Se. kaiserliche Hoheit ^/" MaM," ^"aünstigungen zugewendet. Daß die nDnzoa a? .""b Slovaken inanches Eljen auf den ?e"tli^/^achten. läßt sich denken. Von den außer-/"aild. dan . ^"^^'ak"t der Truppen zeugt der l"cht „leb, , ^"^ ^ Infauteriercgilnent v. Pür-^.^ (Nn^" """' örtlich Maroden hatte, pichten ijs, "^ ""s der Thcmfc.) Die weiteren be'V" >Hrin^«?/'"l^liche Unglück, welches der am 3. d, Vi. auf der Themse dn. >" vull? ^'"' bestätige.» die schlimmsten Mit- !u> n ^"nbend"^^' ^"'ch ben Znsammenstoß mit ^ ^0 D stummen! die Zahl der Geretteten ^,^" ble^' """"chc Ausweis über die Zahl der br,l in der ^"^ "^' ^ der betreffende Schifis- ^!°^ deichen ?"" schort. In, Laufe des 4. wnr- li>n l "ten N "'^fischt und in Woolwich und den «"' Cze^s!' zur Identificierung ansgestellt. Die '«" hat ^ "ber alle Begriffe traurig. Man. Wcsl^cchen N.i. " ""d sämmtliche Kinder verloren. Tunern ab l ^""". die ,nit Eltcrll und vielen k< ^5 üeA"'' U"d jetzt allein stehen. Ein Mr. die k' "bertha '""we. verlor seine Frau nnd acht '»s^,.^ilie «us ""e verwandte und eine Amme. welche > ? ^"« NM ^"^lnge begleitet hatten. Polizei- ^»,7' ^ater ^"^on h"tte >nit seiner Frau, zwei ^>»> ü^ 'nita',.. ?"" "nd Bruder die Fahrt nach ^ict^usanlm^ '^^ die ganze Familie befand sich Aey ^"d würd, > ""f beul Verdecke der ..Prinzeß ^gr^'N'Mer '"«^"sw ^schleudert; King. ein ?^ d> "3 ^lnstr',^'lf ""ch se'nrr Frau und gelangte >>N'lie ^^"tete '""9 ""s Ufer. wo er dann fand. 3" sc>st !. "N'liclm.!^ feinde Frau war; feine ganze ?" es ^e <^"'",en. V,„ den geretteten Personen ,l^,^tten"^"üc bei der Katastrophe verloren. ^^^'l'c>cht ?"lz dez „ ^ Bewohner von Woolwich thnn ?^r 2 ^rnnnl^"lle,neinen Iainmerö ihr Mögliche ?'' > V' schiff ..Prinzeß Aliee" war ein ^ ^ Inah^ "u'ndampf,.^ der vom Handclsamte ' ^elhe "" ^^'.) Passagieren patentiert wor- wollte auf der i)iücksahrt von Shecr- ncß und Gravesend sich eben quer über den Strom nach dem Hnfendamme von Woolwich wenden, als der Dampfer ..Nywell Castle" nnter Kapitän Thomas Harrison stromabwärts daherkam, mit der „Princeh Alice" zusammenstieß und dieses mit Menschen vollgepfropfte Schiff fast entzweischnitt. Kapitän Harrifon fagt aus. daß er noch im lehteu Momente das Möglichste und namentlich alles Vorgeschriebene gethan habe. um den Znsammenstoß zu vermeiden, nnd daß er und seine Leute dann so viele Menschen gerettet haben, als eben möglich war. Der Kapitän der „Princeh Alice". William Grinsteao. ist ertrunken. fokales. (Spende.) Se. Excellenz Herr Josef Graf Aucrsperg hat zur Unterstützung von Referviftcnfamilien nnd zur Pflege der Vcrwuudetcn einen Betrag von je 50 fl. gefpendct. — (Fortschritte der Grundsteuer-Ncgu-lierungsarbcite n in Krain.) Im Monate August d. I. wurden im Rayon der k. l. Grundsteuer - Landcs-lommission für Krain folgende Einfchätzungsergebnisse erzielt, u. z.: H.. In der Einschätzung der ökonomischen K n l t u r e n: Im SaMumgsbczirle Tschcrncmbl 3 Gemeinden mit 11,565 Parzellen, Gottschec 4 ,. ., W.873 Loitsch 7 .. „ 10,842 Gurkfeld 8 „ „ 10.641 Adclsbcrg 7 „ .. 9409 Ruoolfswcrth 4 .. „ 6764 Stein 6 .. ,. 6213 Kramburg 6 ,. „ 5790 „ Littai 4 „ „ 5783 Laibach Land 6 ., .. 5652 Raomannsdorf 4 „ ., 3976 zusammen 59 Gemeinden mit 87,508 Parzellen. U. In der definitiven Einschätzung des Waldlandcs: Im Echähmlgsbczirle Littai 16 Gemeinden mit 3394 Parzellen. Gurkfeld 7 „ .. 2602 Tschernembl 5 .. .. 2277 Nudolfswcrth 5 „ .. 1318 Krainburg 5 „ „ 1305> „ Laibach Land 6 ,. „ 1013 Gottfchce 0 ., ., 748 Nadmannsdorf 8 „ „ 570 „ Loitfch 15 .. ... 377 Adclsberg 8 .. „ W znfanuncn 8! Gemeinden mit 13,700 Parzellen. — ^Petition der krainischen Handelskammer,) Die Handels» und Gewcrbelammer für Krain hat den Beschluß gefaßt, sich an das hohe k. t. Handels' Ministerium mit einer Petition zu wenden, damit das» selbe sich bewogen finden möge. mit allen ihm zugcbote stehenden Mitteln bei der h. ungarischen Regierung dahin zn wirken, daß die Bahnlinie Sifset.Novi ohne allen Aufschub in Angriff genommen und in möglichst kurzer Zeit vollendet werbe. — (Gencralverfammlung) Heute um 3 Uhr nachmittags findet in Laibach die diesjährige ordentliche Generaluerfammlnng des krainifchen Landes^Lchrervercins statt. Das Versammlungslokale befindet sich am Jakobs' platze im ersten Stock des Graf Blagay'fchen Hauses. Aus dem gleichen Anlasse wurde heute um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche zu St. Jakob ein Hochamt cclebriert, bei welchem die Cäcilicnmesfe nnd das Graduate von A. Förster nnd das Offcrtorium von Dr. Fr. Witt auf. geführt wnrdcn. — (Der gestrige Jahrmarkt) — der suge< nannte Zwetschtenmartt — war im allgemeinen schlecht besucht, was wol den, Nmstande zuzuschreiben ist, daß in dcr nächsten Umgebung Laibachs gestern mehrere Märkte abgehalten wurden, Hornvieh wnrdc mäßig, aber in schöllen Exemplaren anfgctricben. doch waren trotz leb' haften Verkehrs nicht hohe Preise zn erzielen. Die meisten Einlänfe machten Fremde. Pferde waren ziemlich viel, doch minderer Qnalität am Markte. Der Verkehr war ziemlich lebhaft. In Spezerei-, Manufactur' und anderen Geschäften war der Verkehr flau. — (Laibach er Bienen markt) Anläßlich des gestrigen Jahrmarktes wurde, wie alljährlich, vor der Franziskancrlirche der Vicncnmarlt abgehalten. Es waren an 00 Bienenzüchter erschienen, welche Ware anboten, dagegen wenig wirkliche Käufer, Das Ergebnis der heurigen Bienencrntc wird nach übereinstimmenden Ans-sagcn der Bienenzüchter ein mittleres sein. Trotzdem boten die erschienenen Käufer so geringe Preise, daß ein bestimmter Preis für Honig und Wachs nicht fixiert werden konnte, da die größeren Bienenzüchter angesichts dessen keine Lust zeigten, ihre Ware nach dem Wunsche der erschienenen Käufer loszuschlagen Einige kleine Gc-schäfte wurden gemacht, der alte gentner Honig in Zellen mit 14 bis 15'/, st. bezahlt. Die größeren Bie. nenzüchtcr verlangten 17 fl. per alten Zentner. — (Schadenfeuer in St. Lamp recht.) In der Ortschaft St. Lamprecht, im politifchcn Bezirke Littai. kam am 30. v. M. um 7 Uhr morgens, als ein großer Theil der Infasfen außer Hause bei der Feldarbeit beschäftigt war. im Stalle des Grundbesitzers Josef Naj ein Schadenfeuer zum Ausbruche, welchem außer dem genannten Objekte nebst Heuboden. Futtervorräthen nnd zwc, Stück Hornvieh auch das Wohnhaus der benachbarten Grundbcsitzerin Maria Renlo mit zwei dazu gehörigen Wirthschaftsgcbäuden. den Vorräthen und einem Theilr des Mobiliars zum Opfer fielen. Die Entstehung»-urfachc des Feuers ist nicht bekannt. Der Schade beläuft fich auf ungefähr 1000 fl und war nicht versichert. — (Neue Weltausstellung.) Da3 l. k. Han-delsministcrinm theilte der Handels- und Gewerbekammer in Lnibach mit. daß zufolge offizieller Notification fcitcns der englischen Regierung im August 1879 in Sydney (Neu-Südwales) mit Genehmigung des dortigen Colonialaouvernemknts und unter Aufsicht der landwirthschaftlichc« Gefellschaft von Neu-Südwales eine internationale Ausstellung abgehalten werden wird. Dieselbe zerfällt nach den bereits vorliegenden Programmen in eine landwirthfchaftlichc und in eine nichtlandwirth-fchaftliche Abtheilung. Die Eröffnung erfolgt ani 1. August 1879. Anmeldungen werden entgegengenommen vom Sekretär Jules Ioubert. 227 George-Street. Sydney. New-South-Wales, und in den Bureaux der Kommissio. näre für Nen-Südwales in Paris, wo auch die erforderlichen Formularicn und Auskünfte aller Art eingeholt werden können. Die Handelskammer in Laibach ist bereit. Mittheilungen der allenfalls erwünschten Details zu besorgen. Aus dem Schwurgerichtssaale. Laibach. 7, September. (Verbrechen des Hochverrathes.) (Fortsetzung,) Nach Verlefung der Anllagefchrift schreitet der Präfidcnt zur Einvernahme der Angeklagten, Nachdem Quarantotto abgeführt worden, fagt Benatti über den Vorfall im wesentlichen folgendes aus: Er sei dc3 ihm zur Last gelegten Verbrechens nicht schuldig. Am Abend des 1. zum 2. Juni d. I. sei er über Einladung mehrerer Freunde ins Gasthaus zur „Stadt Trieft" gegangen, da dort eine Soiree einer von Trieft gekommenen Gesellschaft abgehalter wurde. Gegen halb 11 Uhr habe er das genannte Gasthaus verlassen und sei nach Haufe gegangen, wo er am Domplatze zufällig feinen Freund Quarantotto fand, der mit ihm nach Hause ging. Benatti begab sich auf fein Zimmer und entkleidete sich, bald nachher aber erfchien Quarantotto. klopfte an seine Thüre und bat ihn, er möge so freundlich sein. ihn, da er an sehr starten Magenbeschwerden leide, zur Apotheke zn begleiten. Benatti, der wußte, daß Qnarantotto ein sehr furchtsamer Mensch sei und nie ohne Begleiter ausgehe, zog sich neuerlich an. worauf beide, indem sie die Petroleumlampe abgedreht an der Stiege ließen, durch die Seitenthüre, welche in die Gasse Bosse, Dragr führt, ausgingen. Diesen Weg schlugen sie angeblich aus drm Grunde ein, weil ihnen das Oeffnen einer Hausthüre bequemer schien, da sie auf den, sonst gewöhnlichen Wege zwei schwerfällige Thüren zu öffnen und einen Hof zu vasfie-ren gehabt hätten. Auf dem Wege, der zum Belvedere führt, habe Quarantotto zweimal seinen leiblichen Bedürfnissen entsprechen müssen, und Benatti habe auf ihn gewartet. Am Belvedere angelangt, setzten sich beide kurze Zeit auf der nächst der Mauer angebrachten Bank nieder, bis Benatti den Qunrantutto aufmerksam machte, daß die kalte Abcndluft ihm schaden könnte, und sie daher diesen Ort wieder verließen. Durch die Via Ferdinanden gingen sie sodann zum Ease bell Colle, weil sie dort oder in der daneben befindlichen Restauration zur „Stadt Trieft" den Apotheker zu finden hofften, Un. tcrwcgs bemerkten sie. daß ihnen ein Gendarm folge. Sie gingen ins Ease, wo Quarantotto einen Liqueur trank, Benatti aber im Gespräche mit feinen anwesenden Freunden im ersten Zimmer blieb. Nach kurzem Aufenthalte verließen beide das Cafc, da sich der Zustand Qnarantolto's bishin gebessert hatte, und begaben sich nin halb 1 Uhr nach Mitternacht nach Hause, Von den Proclamen und der hochverrätherischen Agitation in Istrien will Angeklagter nichts wissen Er lebe nur seinen Studien nnd beschäftige sich mit Politik gar nicht. Die Aussagn des Belastungszeugen. Gendarm De-colle, bezeichnet Angeklagter als absolut falsch, und erwidert auf die Anfrage des Staatsanwaltcs. was Decollc zu dein falschen Aussagen veranlaßt haben könnte, derselbe wollte sich damit bei der Negierung ein Verdienst erwerben. Vertheidiger Dr. Znrnil beantragt. eK möge zur leichtern Auffassung der Herren Geschwornen der von Dr. Gambini eingesendete Plan oeS Thatortcs en Relief vorgelegt worden. Da der Staats an walt für den Fall. als dieser Plan amtlich beglaubiget sei, gegen die Anfnahmr desselben als Beweismittel nichts einwendet, brschlil-ßt der Gerichtshof defsen Zulassung, «".«,,,' d"«"!' stricrt nun an diesem Plan. dc.. W.a. b". er «« Quarantotto vom Belvedere z""> " der ^ggm gegangen sei. 172ft Angeklagter Ouar ant otto, ein sehr beschränkter und furchtsamer Mensch, erklärt sich ebenfalls für un< schuldig. Nachts sei ihm, nachdem er mit Benatti nach Hause gekommen, sehr übel geworden, deshalb sei er sofort zu Venatti gegangen nnd habe ihn gebeten, ihn zur Apotheke zu begleiten, damit er sich ein Medicament hole. Auf dem Wege zum Belvedere mußte Angeklagter zweimal einem leiblichen Bedürfnisse nachkommen. Nc-uatti wartete beide male auf ihn. Am Belvedere setzten sie sich auf einer Bank nächst der Mauer nieder und gingeil nach kurzem Aufenthalte durch die Via Ferdi-nandca zum Cafe de Loggia, da sie dort oder in der Restauration den Apotheker zu finden hofften. Unterwegs bemerkten sie, daß sie jemand verfolge. Angeklagter glaubte anfänglich, es sei ein Finanzwachmann, später jedoch überzeugte er sich, daß es ein Gendarm sei. Im Cafe sei Benatti im ersten Lokale geblieben, er jedoch sei ins zweite Lotale gegangen und habe dort in Gesellschaft mehrerer Herren einen Marasquino getrunken. Als er eben zahlte, sah er einen Gendarm in der Küche, der ins Lokale hineinschaute, kümmerte sich jedoch nicht um ihn und ging mit Bcnatti gegen halb 1 Uhr nach Hause. Von den Proclamen wisse er nichts, mit Politik befasse er sich nicht, seine Politik seien seine Studien und seine Braut, Frl. Maria Longo. Den Apotheker wollte er aus dem Grunde nicht aus dem Schlafe läuten, weil er befürchtete, derselbe werde ihn, einen Spaß vermuthend, ohne zu öffnen fortjagen. Zur Verlesung gelangt nun das Nugenscheins-protokoll darüber, wo der Gendarm Decolle versteckt stand, wo die Angeklagten saßen, und welchen Weg sie einschlugen, und wie Dccolle dieselben verfolgte. Die Verlesung nimmt geraume Zeit in Anspruch. Geschworne, Vertheidiger, Gerichtshof, Staatsanwalt und Angeklagte gruppieren sich um den Tisch, auf welchem der Plan en rollet steht. Beide Angeklagte haben hierauf seitens des Staatsanwaltes ein scharfes Verhör über den Weg, den sie genommen, zu bestehen. Um 1 Uhr mittags wird die Verhandlung abgebrochen und die Fortsetzung derselben auf Nachmittag 4 Uhr anberaumt. (Nachmittagsverhandlung.) Um 4 Uhr wird mit der Einvernehmung der Zeugen begonnen. Angelo Decolle, 25 Jahre alt, Gendarm, unbeanstandet, feit acht Monaten als Gendarm in Capo-distria bedlenstet, wurde von seinem Postenkonimandanten, Wachtmeister Krciner, beordert, in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni den Stadttheil beim Belvedere nnd die Via Ferdinanden zu überwachen, da man in dieser Nacht politische Demonstrationen vermuthete. Er hörte von der Via Ferdinandea her einen verdächtigen Pfiff, worauf er sich anf dem Belvedere hinter der Böschung der Mauer versteckte. Bald darauf kamen zwei Individnen, deren Physiognomien er jedoch nicht sehen konnte, und setzten sich auf der Bank in seiner Nähe nieder. Einer von ihnen fragte: „Wo werden wir sie denn hinthun?" worauf der Zweite antwortete: „Kleben wir sie auf dem Monte Grisoni an." Bald darauf entfernten sich beide in der Richtung gegen Monte Grifoni, und da sah Zeuge, wie der eine die Hand ausstreckte und auf die erste Thüre des Versatzamtes etwas anklebte. Er verließ nun sein Versteck und eilte, so schnell er konnte, gegen den Monte Grisoni. Dort zündete er ein Zündhölzchen an und sah, daß rothe und weiße Zetteln, hochverräterischen Inhaltes, ganz frisch angeklebt waren. Er nahm zwei Zettel herunter und ließ die übrigen stehen, worauf er sah. daß sich zwei Individuen in der Richtung gegen das Cafe dal Loggia entfernten. Er ging ihnen nach, sie blieben einige Zeit stehen, worauf sie ins Cafe dal Loggia eintraten. Zeuge folgte ihnen bei der Hinterthüre und trat in die Küche, ließ sich einen schwarzen Kaffee geben und sah ins Kaffeehauslokalc, wo einer der verfolgten zwei Männer stand, der andere aber las. Er frug den Kaffeesieder nach den Namen dieser Herren und erfuhr, daß sie Venatti und Quarantotto hießen. Sie entfernten sich gleich aus dem Cafe. Als der Gendarm ihnen folgte, war er ihnen auf 25 Schritte nahe und will sie nicht aus dem Auge verloren haben. Er sah, daß der eine etwas gekrümmt gehe, wie eben Qua-rantotto, und einen Ueberziehcr anhatte, während der andere licht gekleidet war. Die Stunde, in welcher sich dies zugetragen, kann Decolle nicht genau bezeichnen, da er keine Uhr bei sich hatte, allein er glaube, es war zwischen 10 und 11 Uhr. Zeuge Decolle wird nun seitens des Präsidenten, des Staatsanwaltes und der Vertheidiger in ein sehr lebhaftes Kreuzverhör genommen, allein er bleibt consequent bei seiner Aussage, daß niemand anderer als Benatti und Quarantotto die beiden Individuen waren, welche die Placate angeklebt hatten. Der Umstand, daß er den Ort, wo er versteckt stand, im ersten Einverneh-mungsprotololle anders angegeben habe. als jetzt, klärt Zeuge dahin auf. daß er stets den gleichen Ort gesagt habe, das erste mal müsse ihn lediglich der Untersuchungsrichter mißverstanden haben. Dr. Zarnik fragt den Zeugen, ob er bei der Augenscheinskommission über den Damm, welchen Weg er damals angetreten, als er den beiden Individuen zum Monte Grisoni nachgeeilt sei, nicht zweimal gefallen sei? Zeuge bejaht es, daß er zweimal ausgerutscht fei. Dr. Zarnik constatiert. daß dies bei Tage geschehen sei, um wie viel schwieriger müsse es erst gewesen sein, den Damm bei Nacht zu passieren. Dr. Zarnil fragt weitcrs den Iengen. ob er damals, als er bei Monte Grifoni das Zündhölzchen angezündet und die Placate gelesen habe, wol auch die beiden Individuen im Auge behalten habe? Zeuge erwidert, dies habe nur einen Moment gedauert, und die beiden Individuen hatten bishin noch nicht die Ecke passiert. Der Präsident bemerkt, es sei ihm zur Kenntnis gelangt, daß sich einzelne von den Zuhörern anf die draußen weilenden Zeugen eine Einflußnahme erlaubt haben. Der Präsident erklärt, er werde im Wiederholungsfälle die sofortige Entfernung dieser Herren aus dem Gerichtssaalc anordnen. (Fortsetzung folgt.) Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Wien, «.). September. (Offiziell.) Nach der Äc-setzung von Trebinje wurde das an der Trebmjöica-Vrücke zurückgelassene Halbbataillon von Insurgenten angegriffen, der Angriff jedoch nach einstimoigem Kampfe entfchieden zurückgewiesen. Hiebei sind ein Oberlieutenant und 6 Mann gefallen, A werden vermißt. Auch die bei Trebinje lagernden Truppen wurden durch Schüsse au3 den umliegenden Kulas belästigt und gegen diese zwei Kompagnien entsendet. Im gemeldeten Kampfe bei Bihai! wurden Oberst Le Gny, Oberstlieutenant Kokotoviö und 14 Offiziere verwundet; 2 Offiziere todt, 2 Offiziere vermißt, 400 Mann verwundet. Wien, !). September. Nach der Meldung des GM. Zach mußte derselbe gestern Nachmittag nach 3 Uhr die weiteren Angriffe auf die stark befestigte Position des Gegners bei Vihaö aufgeben und wieder nach Zavalje zurückkehren. Ueber die nicht unbeträchtlichen Verluste fehleu noch die Details. Graz, 8. September. Um 11 Uhr fand in Anwesenheit einer ungeheuren Menschemenge die Enthüllung des Erzhcrzog-Iohann-Monumentes statt. Der Landeshauptmann drückte den Daut des Landes für das Erscheinen des Kaisers aus. Se. Majestät der Kaiser erwiderte, er sei gekommen, um zu zeigen, wie sehr er die Treue des Landes für den Kaiser und die Vaterlandsliebe ehre. Der Kaifer erwähnte der Lei- stungen der steierischen Soldaten und dankt! ^ ^ seinem Groß-Oheim errichtete Monument. ^ ^ fielen die Hüllen des Monumentes. M M,^ Uebergabe desselben an die Stadt, die AnnW ,,,, den Bürgermeister, die Besichtigung des MM"^ die Vorstellung des Comitts, das Defilieren °e» ^ gercorps, der Veteranen, dcs Sängerbundes , Feuerwehren. Um 12 Uhr war die Fe'" liw" ^. Graz, 8. September. Nach der EnchuU"«^ Monuments beehrte Se. Majestät der Ka'ser m . ^ suchen: die Gräfin Meran, Don Alfonso, ^ ^ ^ Kübcck, Gemalin des Statthalters, und «AWM>M Krcditactien 24220. 1860er Lose 112'-, 18U4cr>". ^, österreichische Rente in Papier 616". Staats ^M Nordbahn 203 50, 20.Frantcnstückc 9-28'/.. «"^"^1^"' 21275. österreichischeFraucobanl —'—. Gcrrcich'W' 55^, 104-50. Lombarden 72 75, Unionbcmk 68 70, 2loM" M^. türllsche Lose 25 80. Communal-Anlehen 00 7l», ^ Golorcnte 72 20. ungarische Handel und GolkswiltljschastlM Schwebende Tchnld. Zu Ende Antust A^SloH sich laut Kundmachung der Kommission zur Ko»""^ «5,445.°' schuld im Umlaufe: au M>"" Gulden,50 lr.; an aus der Mitspcrrc der bc^'l.^^ze» lommissioncn erfolgten Etaatsuolcn 346,553,11" I >, 411,^9.012 fl. 50 kr. _______^.------ Augekommene Fremde. Am 9. September. . l Tsihel Hotel Stadt Wien. Icräinovic, Vezlrts.Schttlinsp°l 'ZD. ncmbl. - Dr. Voigt, Prof. der Anatomie.^"^s/ Advolaturslandidat. und Schreier, Kfm,. Men. ^ ^M,'"' Professor. Lennrdelli und Pollal, Kfllc,, Tncst- ^ hdlH Apotheker, nud Lcmgo. Student, (5apodistrla.-^ -^" „ii, ^A Ncumarltl. — Ponca und Pousc. Nassenfusj. ^ ^5 ^ dors. - Arto, Kfm., und Arnstcin, Agranl^ „„«, lchrer. Catch - Dolinar. Bürgermeister, G"!^ Ms»'^ Hotel Elefant. Malli und Pollal, NclMlarlt g^z, , Besitzer, Gonobiz. - Nillcr. Kfm.. und M"^ ^lH, Dr. Paulil und Kuralt s. Frau. Tschcrnrmdi. ^3 . (5ogal), Me., und Fleischer, l. l, Landcsgcrich.tsa^ ^O' - Vittner. Bauraih. Wien. - N. v. Vical', ' ^, . Verwalter. Villach, — Steppan. Kfm.. Sauerm"" ^ M mann. Kfm.. Einsiedcln. — hausch Anna ll»° .^, ^, Radtcrsburg. - Leibl. Zara. - Zorgim, """ M"Ho Hotel Europa. Kohaut. Buchhalter. Prag. ^^PcrloH. Aovotat. Schrems. - Vogl. Obcrlieutenant. u^Mb" s. Familie. Trieft, — Weber, Bahnbcamter. ui,o Wien. — Fischer. Villach. - Razo. Monsalco"^.^ M Vaierischcr Hof. Duminil s. Familie, (iisn^ Wippach, - Golmayr. Lchrer. Aich. - Pr'stcH ,, ^Kl. Kaiser von Oesterreich. Knaflil. Lederer, St. M"" z, ZcE Lehrer. Trebclno. — Ictlel. Thcatcrmustccr. .^^ ^ Schuldireltor. Wien. — Lundcr, Oberlehrer,^" ^M. ^ Mohren. Groft nnd Velar. Untcrtrain. ^^" Ml^ Slanz. Laibach. — Wiedenhof. Tarvis. --^^-^ .----------------------------___-----------------^^^ltaiblll^ Meteorologische Beobachtungen^lN^^ ^ n W n « 5z E 5 "Z M z: 8 -5 -5 7U.Mg, 735-71 ^-14 0 windstill dicht" ^i>c" !). 2 ., N. 73328 ^-24 7 O. schwach . A_ hew- ^" 9 .. Ab. 73318 4-19-6 SO. schwach thu'" , ^.Hl Tagsüber heiter, abends bewölkt. Morgens ^. W !"^c 3 Uhr scrncs Gewitter mit lebhaften Vli»en, lc" ^, 44 Regen. Das Tagcsmittel der Wärme -i> !"*' dem Normale. ^.__-<7kels^ >—--------------------------------^ „ Verantwortlicher Redacteur: O t tomar«^«^^ <5Vlj(Nl)eNHl. Wlen, 7 September. (1 Uhr) Lange Zcit sehr wenig beschäftigt, gelangte die Vörse erst bei Schlusl infolge von Arbltragclä'ttscn zu einiger Regsamkeit^ V«ld war« Papierrente........ 61 65 61 75 Ellberrente........ 6335 6345 Voldrente ......... 7235 7245 Lose. 1839........ 823 - 824 - . 1864........ 107 — 107 50 . i860........ 112- 11225 . IM) (Fünftel) .... 119 7i, 120 25 „" ^864........ 139>__ 189 50 Una.-,Pramicn.Aul..... 79-50 79 75 UA'U,......... 163 25 163 75 K"'"^n"ll. der Stadt'Wien 9140 9160 NonaU'vlcgullerunas'Lose 104?^ 10^ — Domänen. Pfandbriefe ' ' ' l^i. ?4?._ Oesterrcichische Schahscheine' '. 9850 99 -Ung. bpcrz. Goldrente . 5^ «^ ^ Ung. Eisenbahn-Anl. . . ' AA ,^,^ Ung. Schatzbons vom I. 1374 112 50 !i^ Nnlehen der Stadtgemeinde " "^ " Wien in B. V......95.^ ^ ^ Vrundentlaftungö'Dbligatisnen. Vöhmen.........l02- 103 - Nicderösterreich ......104 50 105 - Velb War« Galizien.........9375 5450 Siebenbürgen.......7350 7450 Temeser Äanat......76- 76 50 Ungarn..........77 50 78 — Uctlen vsu Naulen. Velb Ware Anglo'österr. Bank..... 10525 10550 Kreditanstalt....... 243 — 24325 Depositenbanl....... 161— 162 — Kreditanstalt, ungar..... 212 75 213 — Nationalban........ 806 — 808 — Unionbant ........ 6050 6975 Verlchrsba^l....... 10550 106 — Wiener Banrverem..... 105 25 105 75 Uctleu von Transport Uuterneh« mungen. Vtlb Ware Alföld'Nahn........120 75 121 25 Donau»Dampfscl!iff..Gescllschast 478— 480-- Elisabcth-Wcstbl chn.....16ö - 165 50 Ferdinands - No rdbahn . . 2040-2045 — Franz-Ioseph.P.ahn .... 1ll2- 133- Veld llllalt Galizische Karl »Ludwig. Nahn 235-75 236 — KaschaU'Odcrbcrger Nahn . . 106 — 106 50 Lembcrg-Czernowiher Nahn . 123-— 12850 Lloyd . Gesellschaft.....550— 551'— Oesterr. Nordwestbahn . . . 114-— 114 25 Rudolfs.Nahn.......121 — 12150 Staatsbahn........256 50 257 — Südbahn.........7325 73 50 Thciß^Vllhn........192— 193 — Ungar.-galiz. Verbindungsbahn 90- 90-50 Ungarische Nordoslbahn . . . 118— 11850 Wiener Tramwau-Gcsellsch. . 155 — 156 — Pfandbriefe. Allg.öst. Vodenlreditanst.ii.Go.) 107 50 103 — „ „ „ (i.N.-V.) 93 50 93 75 Nationalbant....... 99— 9925 Ung. Aodcnlrcdit«Inst. (V..V.) 93 50 93 75 Prlsritätö Dbllgatlonen. Elisabeth-B. 1. Vm.....9175 92- Fcrd.^Nordb. in Silber . . . 105-25 105 75 Franz Joseph' Nahn .... 8760 87'90 Gal. Karl°Ludwig.B,, 1. Em. 100 5.0 101' 8??b ^z Oestcrr. Nordwcst-Vahn > ' as'^ 15?'^ Siebcnbürgcr Bahn - - ' ' iül>^ zl^ Staatsbahn 1. Em. - > ' ' ill'b" ^ Südbahn ä 3°/, .---'' ö4'^ >^ 5«/« ...-'' ^'^ Tüdbahn, Bons . . » - ' London, lange Sicht - - ' . 4"^ Paris......- ' ' Veldsorten. ^c ^. <-e" ft 5 st'^g./.-Dulaten .... 5 st-U , S-Napoleonsd'or . s „ "" p , Deutsche Reichs- 10.H'30 blllllnotcn. . . 57 „ „^ IV" Silberguldcn . .100,^"" Krainische Grundeullc'stM'^ O- e^zs ilirivat.wt eru»a: Mld 9« '^5^ n «». ^?"^.^^^«^«^"l^ « "" bls 61 70. SUberrente 63 30 bi« 6340 Goldrente 72 30 bis 7240. Kredit 24330 biS 24350 «0 London Ni?5 hl« 11b 10. siapoleon» »<«o «N« 929. Sllber i 00 20 bis 100 30.