Nummer t7. Peita«, btu 11. Dezember 189%. III. Jahrgang. Pkttliiltr Zeitung. Erlchr»t jede« I., II. und 21. de« Monates Prei« fctr Wttau mit ZuH«llung in« Hau» Biertrfiähnfl st 1.—, halbjährig fl 2.—, ganzjährig fl 4—; mit Postverlendung im Inland»: viertel» jährig st l.t0. halb,ährig fl. SÄ>, ganz,ährig st 4.«. ?christleitn»> aafe ?er»«lt»n«: !W«jr C«, U»,erth»r,«ff» «» V, Prtt«». Handschrift» werden nicht zurückgestellt Ankündig» »gen billigst berechn«« — Beiträge sind erwünscht di« längsten« II., 19. und 29. jeden Monate« ««eral.BertretuW der .Pettauer Zeitung- für «raz und Umgebung bei: Ludwi, «»» Zchinhifer i» Ärij, Zpargaffe «r. 5. ZurLage desWeinbanes inOesterreich Ungarn.*) Der 27. August l»V2 wird ebenso für die Weinbauer als die Weinhindler Österreich-Ungar»« und Italiens für lange Zeit eiu denkwürdiger Tag sein. Bekanntlich trat an diesem Tage der neue Zolltarif für Wein in Geltuna. nach welchem der Zoll auf italienischen Wein in Österreich u«gan» auf fl. 3.2V Gold pro 100 kg. ermäßigt wurde und kann innerhalb der kommenden zwölf Jahre keine Änderung an diesem Verhältnisse vorgenommen werde». Die Schwierigkeiten, welche »»mittelbar nach dein Inkrafttreten de« neuen Zoll-jatze« rücksichtlich der A»«leg»»g der Bestimmungen entstanden, wurden durch eine Commission, welche in Wien zusammentrat, behöbe» und fand vvr einigen Tagen die Unterzeichnung de« Schriftstücke« statt, welche« dieser Regelung den gesetzmäßig„ Ausdruck verleiht. Wir wären nun bezüglich aller fraglichen ttunffte über die Wci «einfuhr au« Italien »ach Österreich. ^ Ungar« zu „klaren Vertragsbestimmungen" gelangt und sollen •) Bon Dr I Verfch an« der .Allgemeinen WeinjetlNMg" Der Wirt zum goldenen Hecht. £*ch den Anfjeichnnngen eine« Kriminalbeamten von Fried. Reinhard. Al« ich noch in dem Städtchen A. Polizeikommissär »var. wurde ich häufig zu den Jagden eingeladen, welche der Gras G. veranstaltete, dessen Schloß eine kleine Biertelstunde außerhalb der Stadt auf einer mäßigen Anhöhe sich erhob. Den größten Theil seiner in dieser (hegend gelegenen Be-fitzungen machten die weitläufigen, vorzüglich kultivierten Wal-düngen au«, deren reicher Wildstand mit der größten Sorgsalt gehegt wurde, zu welchem Zwecke der Traf ein zahlreiche« Forstpersonal unterhielt. Unter diesem war mir ein junger Mann — der Förster Erlinger — vortheilhaft aufgefallen; anfang« durch seinen schöne», kräftige» Wuchs und sein angenehme« blühende« Gesicht, bei näherer Bekanntschaft durch sein gute« Benehmen. In der Folge, al« wir mit einander öfter verkehrten, wns«te er immer mchr meine Zuneigung zu gewinne», bi« ich mir endlich gestehen mus«te, das« ich ihm von Herzen gut sei. E« wai seine Gefälligkeit nnd Zuvorkommenheit, die mich für ihn eingenommen hatte. Wenn die geladenen Gäste sich zur Jagd, welche — nebenbei gesagt — zu meinen Liebling«ver-gnügen zählte, versammelten, so verstand e« Erlinger mit einem seltenen Takte, mir seine Aufmerksamkeit zu beweisen, ohne de«-halb gegen seine ersten Pflichten, die ihm sein dienstliche« Ber> hältni« auferlegte, auch nur im mindesten zu verstoßen. Ich hatte mein bestimmte« Gewehr, da« sehr leicht und sicher schoß, mir wurde ein guter Stand angewiesen und wo e« überhaupt einen Bortheil gab. der sich mit menschlicher Beihilfe erreichen ließ, dessen wurde ich durch Erlinger » Fürsorge theilhaftig. Der junge Mann hatte auf einer Forstakademie sich schätzen«-werte Kentnisse und im Umgange mit Leuten au« der besseren dem Sprnche: Klare Verträge — gute Freunde — folgend, nunmehr auch .gute Freunde" sein. In politischer Beziehung herrscht glücklicher,veise zwischen unserem Ztaate und Italien gute Freundschaft; in wirtschaftlicher Beziehung. namentlich in Bezug aus Weinbau und Weinhandel wird sie hoffentlich auch möglich sei», wenn bei un« endlich geschehen wird, was längst hätte geschehen sollen: ein kräftige« Einschreiten de« Staate«, um unseren nicht blo« von de» natürliche«! Feinde» schwer bedrängte» Weinbau so zu stätken. das« er den harten Kamps, welchen ihm dr° Wettbewerb Italien« auferlegt, be-stehen kaun. Mehr al« uie« viele Worte vermögen, beweisen dürre Zahlen. In der Zeit vom 28. August bi« zum 17. September d. I., also in dem kurzen Zeiträume von 20 Tagen kam rund eine Viertel milli on Hektoliter italienischen Weine« »nter dem neuen Zollsatze über unsere Grenzen. Wenn nun auch nicht zu glauben ist. b«j« diese überfluthung Österreich-Ungarn« mit ausländischem.Meine in gleicher Höhe fortdauern werde, ist man doch b<«Mat, aiuu- kril tCHrnfr?, 1's l-n n fTTWi 1 Million Hektoliter italienischen Weine« über unsere Zollgrenze geht. Rechnet man da« Hektoliter mit fl. 20.—, so betttgt Gesellschaft eine vortheilhaste Bildung erworben, besaß dabei von Natur aus ein heitere« Temperament; e« war mir daher immer angenehm, wenn die Gelegenheit sich ergab, das« wir zusammentrafen, mich mit ihm zu nnterhalten. Eine« Tage« jedoch, als ich mich wieder in seiner Ge-sellschaft befand, bemerkte ich, das« er auffallend verstimmt war und sich sichtlich Mülp gab. dieser Stimmung Herr zu werden, ohne das« e« ihm recht gelingen wollte. Da wir allein waren, glaubte ich sein Vertrauen fordern zu dürfen und ich fragte datier: „Was ist'«, lieber Erlinger. da« im Stande gewesen, Ihnen Ihren guten Humor zu rauben?" Der Förster zwang sich zu einem Lächeln. „Die Sache ist zu wenig wichtig — wenigsten« für Sir. Herr Kommissär, als dass ich Zie mit der AnSeinandersetznng derselben belä stigen sollte." „.Halten Sie mich für so theilnahmSlo«? Ich möchte meinen gesällixen Iagdgenossen gerne wieder heiter sehen." Erlinger verneigte sich. „Ich danke Ihnen! Wohlan denn — ich will e« kurz machen. Ich interessiere mich für ein Mädchen, da« meine Neigung erwiedert: der Bater hat sie aber für einen Anderen bestimmt, von den, da« Mädchen nicht« wissen will. Der Vater gedenkt jedoch seinen Willen durchzusetzen. Da« ist'«, wa« mir die Stirne runzlig macht." .Und wa« ist'S denn." fragte ich weiter, .da« den Ander» bei dem Bater in ein günstigere« Licht setzt?" .Da« sollen Sie gleich hören. Meine Au«erwählte ist Marie Braun, die Tochter de« Bräuer« in der Stadt, deffen intimster Freund in früheren Jahren der Lederhündler Falk-mann, einer der reichsten Bürger im Orte, gewesen. Ale der selbe starb, machte sein einziger Sohn und Universalerbe sein ganze« Vermögen flüssig, indem er die Absicht au«sprach, in bei fgert de« eingeführte» Weine» zehn Millionen Gulden, welche» etwa zlvei Millionen ^itiitattimn gegenütxr fielen, die jedoch in de» Slaatejchutz und in die Eafteit der Irans-portaiiftalten flieste» Die »»mittelbar «Geschädigten sind aber nur unsere Weinprvdueenteii. loelche durch die stets steigende Einsuhr italienischer Weine gt^wungen sind, ihr Produkt zu Preise» abzugeben, bei deueu sie auch aller Eilischränlung zum Trotze auf die Dauer nicht bestehen könnte». In gar manchen unserer vormals wohlliabende» und blühenden Weinbau treibenden Bezirke hat die Reblaus de» Wohlstand für Jahrzehnte hinaus vernichtet und kann man nur die eiserne Zähigkeit beivundern. mit welcher die Bewohner dieser legenden den ttamps gegen de» Schädling |ül>ren — einen Mampf, iu dein sie in Österreich wenigsten» eine kaum nennenswerte Unterstützung von Seite des Staate« finden. Nun tritt zn diesen traurige» Verl»ältiiissen auch noch die er« drückende Eoncurrenz Italic»« hinzu und ist wohl die Frage: Wie soll du» enden? eine berechtigte. Wie es e»den würde, wenn nicht in der größten Roth Hilfe gebracht wird, dazu bedarf es wohl leiues Selierblickes. um es vorher zu jagen. In alle» jenen Gegenden, welche nicht geradezu Specialitäten — hochedle Weine — produziere», müßte im Lause der zwölf Jahre, während welcher wir an den italienische» Zoll vertrag gebunden sind, in der Weinbau* treibenden Bevölkerung die rasche Verarmung eintrete», die veröden« Weiiigelände würde» wegen »»eintreibbarer «teuer-rückstände unter de» Hammer des Versteigerers zu Spott-preise» verschleudert werden, und die verarmte» Winzer müßten zum Waiiderstabe greise», der für Viele unter ihnen zugleich der Bettelstab wäre. Dass es nicht so weit kommen dürste, kann wohl der Einsicht der Regierung und der BolkSvertre-tnng nicht ent^heii ; es gilt ja voi» sittliche» Ztaudpuukte a«S. viele Tausende sleißiger F,unilieii dem Staate zu erhalten, vom materiellen au» aber auch dem Steuersäckel Millionen an Einkünsten nicht entgehe» zu lasse» Wenn auch die Summen» welche der Staat aufzuwenden hal>en wird, um durch materielle Unterstützung die am meisten bedrängten Winzer vor dem Ruin zu schütze», hohe sein werde», so ist es unseres Erachtens in erster Ruhe nicht Geld einer größeren Stadt sich anznkausen. Was er in der Fremde nnternoinmen und mit welchem Erfolge, hat mich nie gekümmert, das Eine aber hat die ganze Stadt erzählt, dafs Falkmann nur mit einem geringen Reste seines Vermögens zurückkehrte, das Andere hatte er. wie er dem Bräun: vor seiner Ankunft geschrieben, durch unglückliche Spekulationen verloren Der Bräner. der als wahrer Freund die Zuneigung von dem Vater auf den Sohn übertragen hatte, »vnsste für seinen lieben .Stirnrad sogleich Rath. Gerade war die Pachtung des Gast-hause* zum goldenen Hecht in F. ausgeschrieben, das einem fleißigen strebsamen Manne ein gutes Auskommen gewährt: diesen Rahrnngsziveig erwählte der Bräner für seine» Schützling. dein er auch das Bier liefert und so gedenkt er aus dem Burschen, der mit verlebtem Gesichte nnd leeren Taschen heim-gekommen ist. einen ordentliche» Han«l)altfr und soliden Ehemann z» inachen. — Da haben Sie die ganze Geschichte!" schloß Erlinger seine Mittheilung, indem ein bitteres Lächeln um seine Lippen spielte. .Haben Sie Herrn Brau» schon, Ihre Absichten in Betreff feii.-r Tochter eröffnet?" «Roch nicht, obgleich ich öfter in'S Bräuhau» als Gast komme und er sich mit mir nicht ungerne zu unterhalte» scheint; feiner Tochter jedoch, die ihm unsere gegenseitige Neigung gestanden, hat er ganz unnmwnnden seinen Willen anSge-sproche», dass tionrad Falkmaun sein Schwiegersohn werden soll." „Roch ist er es aber »ich«." tröstete ich, „und wenn das Mädchen nicht will, so wird eS auch nicht so geschwind gelten, als sie fürchten. Inzwischen kann ich aber, wen» es Ihr Wunsch ist, mit dem Bräuer selbst einmal sprechen, vielleicht kann ich Ihnen mit einem guten Worte »ntzlich sein." Erlinger'« «Besicht erheiterte sich, dock» gleich nahm es den ernsten Ausdruck wieder au und er antwortete: .Ich danke allein, was hier am nöthigsten ist. Es ist vielmehr die Unter stütznng der Bestrebungen der W inbaner, die bisnnn säst aus-schließlich auf die Selbsthilfe angewiesen wäre», ihre durch die Reblaus verwüsteten Weingärten in der kürzest mögliche» Zeit durch Anpflanzung veredelter amerikanischer Reben wieder er-tragfähig zu inachen, was zu thun die erste Pflicht des Staates ist. Wahrend i» Ungar» i» dieser Richtung von Seite der Regiern«^, viele«, wenn auch nicht alles gethan wird, thut man in Österreich wenig — um nicht zu sagen nichts Bisnun finden wir unter den Iahresansgabe» des Ackerbauministerium« eine verschwindend geringe summe ein-gestellt, welche zur Bekämpfung der ReblanS verwendet werden soll; — die Einfuhr und Auspflanzung amerikanischer Reben wird durch ein raffiniertes System der Bevormundung von Regiernngswegen säst zur Unmöglichkeit gemacht, trotzdem e» binnen kurzem in ganz Österreich Ungarn kaum mehr ein grö-ßeres Weiubaugebiet geben dürfte, welches von der Reblau» noch verschont wäre. Unter solchen Verhältnissen ist eS wohl gerechtfertigt, wenn ei» den Interessen des Weinbaues und Weinhandel« gewidmete« Blatt dem Rothrufe, welcher ans den Lippen aller Weinbauer schwebt. AuSdruck gibt und Hilfe von berufener Seite verlangt. Diese Hilfe kann aber nur dann in genügendem Maße geboten werden, wenn die Abgeordneten der weinbau-treibenden Gegenden es dahin bringe», die Regierung zur ausgiebigen Hilfeleistung zu veranlassen. So schwer die Eon-cutreuz Italiens unsere Weinproduetio» bedrücken mag. sie ist nicht da« größte der Übel, unter denen nnserc Winzer zu leiden haben; das weit größere Übel erscheint uns in dem thatlosen Verhalten jener zn liegen, in deren Macht e» gelegen ist, Hilfe zu bringe». Wenn diese rechtzeitig geboten wird, so wird in wenigen Jahren die Einfuhr italienischer Weine auf ein nicht mehr iHejaljr drohendes Maß zurückgehe», weil wir im Julande selbst genügende Mengen billigen Weines zur Ver-fügung haben werden, um der Einfuhr entrathen zu können. Wenn wir nun annehme», dass während der zwols Jahre der Vertragsdauer IX Millionen hl. italienischer Weine »ach Österreich Ungar» gelange», so beträgt der Geldwert, welcher hiersür dem Auslande znfließt, mindestens 360 Millionen Ihnen recht sehr für Ihr gütiges Anerbiete», doch erlaube» Sie, dass ich davon erst (^brauch mache, nachdem ich »och etwa» versucht habe; vielleicht ist dann Ihre Vermittlung »m so wirksamer"-- Drei Tage »ach dieser Unterredung klopfte e« an meine Thüre ttiid ans mein .Herein" trat Erlinger mit freudesttah-lender Miene ein. .Herr Kommissär," begann er. .nun glaube ich mit mehr Zuversicht als srüher e» wagen zu dürfen, mich um Braun's Tochter zu bewerben Ich bin jetzt im Stande in unsere.Hau»-wirtschaft eine für meine Verhältnisse nicht unbedeutende Baar-schast mitzubringen und kann daher für unsere Einrichtung sogar der Beihilfe von Seite meine» zukünftigen Schwiegervater» ent-kehren. Ganz »»envartet ist die Hilfe gekommen. Ich habe mit einem weitläufigen Vetter nm die Erbschaft einer Base geftritten und endlich den Prozeß glücklich gewonnen. Es sind baare dreitausend Gulden, die bereits in W. bei meinem Advokaten für mich zur Erhebung bereit liegen .Heute erhielt ich mittelst Post dessen Schreiben, welches mich von dem an-genehmen Ereignisse in Xenntnis fetzt." Ich empfand bei dieser Mittheilung eine aufrichtige Freude und wünschte dem junge» Manne mit herzlicher Theilnahme Glück. .Run aber," sprach er. .fasse ich mir da« Herz. Sie, Herr Kommissär, zu bitten, meinetwegen mit Herrn Brau» zu sprechen, ich will dann schon, »venn Sie mir vorgebaut haben, meine Werbung, wie e» sich geziemt, persönlich vorbringen. Sie sind in der Lage, über mich und Fallmann ein unbefangene» Urtheil abzugeben und Ihr Fürwort wird unter allen Um-ständen von Gewicht sein." .Ich habe eS Ihnen versprochen." antwortete ich. .und darum will ich mein Möglichste« thun." — 9«rtlctiaim M(l.) (Mulden. I» letzter Reihe »wären es die Weinbauer Österreich. Ungarns«, welche diese Riese «summe vertieren oder vielmehr mit' dein liniern«»..,e ihrer Existenz zu bezahle« hätten. Fordert da nicht schon die Verpflichtung des Staates, die Existenz seiner Bürger zu erhalle«, das tatkräftige Eingreise« der Volksvertreter und der Regierung? Der Spruch 'agt, dass die Hilse um nächsten sei. iveii» die Roth am größten ist. Möge er in unserem Falle zur Wahrheit werden, denn in manche" aus de» Weinbau angewiesenen (hegenden Österreichs ist thatsächlich schon Roth und Verarmung eingezogen, nnd nur durch rasche Hilse wird eS möglich sein, sie zu vertreiben. Wen« diese Hilse nicht käme, so wäre der 27 August 1892 in den Jahrbüclierii unserer Landwirtschaft mit einem schwarze« Kreuze zu bezeichnen, als jener Tag. an welchem ber Todeslanips unsere« WeiubamS seinen Ansang genommen hat. Pettaner Nachrichten. (Aus dem petlaurr Gemrindkralht.» Am Mittwoch de« 7. Dezember d I hielt der Gemeiuderath unter dem vor-sitze des Bürgermeisters Herrn Ernst E ck l uud bei An« Wesenheit von 13 Ok»ie»ideriitl)eii seine ordentliche dieSinonat-liche siiemeinderalhS sitzung ab. Roch Eröffnung der Sitzung wurde aus Antrag de« VieebürgermeistrrS .Herrn Dr, SixtiiS Ritter von Fichtenau einstimmig beschlossen, den Eillier t^emeinderath zu seiner heutigen Feier ans telegrafischem Wege zu beglückwünschen. daS Telegramm lautete: .Der heute IXT-sammelte Kemeinderath beglückwünscht den Eillier (Gemeinde-rath zur heutige« Feier." Der Amtsvorstaiid Herr Hei» ver-las hierauf da« Protokoll der letzte» Sitzung, wiche« vollinhaltlich genehmiget wurde. Zur Tagesordnung Punlt 1 referirt Herr Simon Hutter Namens der III. Sektion und beantragt, die drei Wiejeu-Srundparcellen den ftül>eren Miethern um den gleichen Pachtschilling pr. fl, 23,20 weiter zu belassen, welcher Antrag angenommen wurde Das Antwortschreiben Sr. Excellenz des Herrn k. k. Lberlandesgericht«-Präfidenten R von Waser auf das vom Bürgermeister an ihn gerichtete Glückwunschtelegramm wurde freudigst zur tteuiitui« genommen. Der Aufforderung der k. k. BezirkShauptmannschast in Mar-bürg nachkommend beschließt der Gemeinderath betreffend der Abgabe eines Gutachtens über angejnchte Vermehrung der Viehmärkte in St, Leonhard W-B sich dem «Gutachten des Marbnrger Äemeinderathe» anzuschließen. Nach einer ziemlich langwierige» Debatte wurde über «»trag des .Herrn Hutter die Anbringung einer neue» Laterne a» der große» »aserne beschlossen Herr Josef Mol lenz stellte Namens der IV. 3ec tion de» Antrag, eS sei an den Jahr- und MonatSviehinärkten die Ausstellung bespannter Wägen zu verbiete», welche», An-trage zugestimmt wurde. Hieraus erfolgte die Berathung des Voranschlages pro 1^93, welcher nachfolgende Ziffern ausweist: a) Einiiahme» für Pachtschillinge der Realitäten fl, 6671.— „ „ städt. («efälle....... 2600.— B „ Waggebühren....... 200.— . . Brücken- und Wasser-Mauth . G'MI.— „ Zinse» von Privatkapitalieu , 59.07 . Umlage aus den Hundebesitz „ 350.— . Beitrüge für Schulzwecke . . 044.— . . Remuneration für Sleuereiu» treibuug........« 200.— Sonstige zufällige Einnahme» . . ...... 1000.— Summe der Entnahmen fl. 17124 <»7 B) Ausgabe»: oentwltniigssliiSlagen ..........fl 1032.— Pensionen und Provisionen..........10S0.— AnStzabe für Gesälleinhebung ...............700.— Brückeiirrhaltung und Mauthregie........3942.— Steuer Äquivalente..............2800— Feuerversicherungsgebühren....................120.— Vebäudeerhaltuug ............« 2000.— Öffentliche Bauten..............2500.— Öffentliche Sicherheit........................4700.— Sa»itätsa»«lage» ............. 870.— Eultusauslageii.............. 221 80 Unterricht und Volksbildung.........0100.— Armenpflege............... 1000.— Militärauslagen.............. 200 — ÄiiStiaben für Otemeindesctuilen........ 7208.50 Ausgabe» für Wag- und Meßamt ...... 120.— Ausgaben für Erbauung eine« HoliripitaleS. . .. OOtlO.— Autgaben für Erbauung eines SchlachtlmnseS . . 15000.— Ausgaben für Ankaus der Grundfläche beim Ver pflegsmagazine an da« k u k Militär» ärar................ 500.— Ablösung de« Latrinenivagens . . ...... 800.— Subvention an den VerjchönerungSverei» ...» 300.— Sonstige zujälligr Ausgaben . . . 3, Summe der Ausgabe« fl 01304.30 es ergibt sich somit ein Abgang von fl. 44240.23, jiir welche» die itiede'cknng zu such«» wäre: ») 20*, Zuschlag zur Verzehrungssteuer aus Wein. Mott und Fleisch mit ea. fl. 2400.— H) Umlage ans Verbrauch von Spiritus »ud Vraatrveiii mit 1°„ fr. pro Hektoliter und t^rad lOO theil. Alkohol, st. 2000 — cm Umlage ans den Verbrauch von Vier zu 70 kr. pro Hek- totster fl. 2400.— d> 30*/# Umlage zur direkten Steuer mit rund fl. 24.000, fl. 7200 — e) Subvention der Pettaner spareaffa fl 0000 — s) Beitrag des Lande« zur Mauer bei dem Mauthhaufe fl. 700 — K) Rest au« dem Erlö« der verkauften Obligationen fl 2500.— h) Neu aufzunehmende« Darlehea fl. 80.000.— i) Muthmaßlicher Easjarest fl 1740,23, Summe fl. 44240.23. Herr simon Hutter beantra zt Namen« der Finanz-Seetivu die Ablehnung der Post „Erbauung eine« Schlachtluuses" per fl. 15.000, mit der Begründung, dass die Fiuanzsection prin-eipie'.l für die Erbauung eine« schlachtl^iuse» eingenommen ist, jedoch die Verwirklichung de« Projekte« »n «ächstkommende» Jahre angezeigter wäre Der Antrag wurde ohne Debatte an genominen, somit entfällt die Aufnahme eine« Darlehens von fl. 20.000 und verbleibt im Voranschlag die Bedecku»g«post .Aufnahme eine« neuen Darlehens" nur mit fl. 5000.— . Bezüglich der Verlegung der ärarischen PulverthÜrmc nnd Schießstätte wird über Antrag des Herrn Dr. Ritter von Fichtenau (Referent l. Sektion» beschlossen: 1. die Ablehnung des Tauschvertrages de« k, u. k. MilitärärarS. 2. liegen et-waige Vergrößt'rung der ärarijchen Pulverlhürme und Ecrafit-Magazine zu protestieren. 3. Wahl eines siinsgliedrigen Comite, welche« einen paffenden neuen Schießübungsplatz, sowie einen solchen zur Erbauung neuer Sprengmittelmagazine zu ersorschen und diesbezügliche Aiiträge au den Gemeinderath zu stelle» hat. In das Evmit»- wurden über Autrag de« Referenten die Herren Simon Hutter, Jakob Matz u n, Georg Mitrschetz. Josef Or»ig und Ivl>a»n Steudte gcMhll Unter all-fällige Anträge stellt Herr Jakob M atzu N «amen« der Bau-sektion den Äiitrag. eS seien die ZimmermannSarbeiten für die städt Tranbrücke pro 1893 au Herrn Jose' P-reßuigg aus Grundlage seine« Lfferies zu vergeben: nach einer kurzen Debatte wurde der Antrag im Sinne des Antragsteller« an» genommen. Herr i^eorg Murschetz beantragt ferner« die An-briiigung eine« schnvdache« am neuen MantHHause, damit d«m diensthabenden Manthgeld-Einnehmersubstituteu bei Ans-Übung seines Amtes Seluitz gegen Regenwetter geboten wird. Herr Joses Lrnig beantragt, e» sei die Thnrmnhr nach der mitteleuropäischen Zeit zu reguliere«, beide Anträge wurde» gleichfalls angenommen. Weiter« stellt Herr Josef Lniig den Antrag, man möge erwirken, das« der Abiaufgraben beim Siechen hau« vorläufi.z bi« zur Durchführung de« EaualbaueS mit einer Vrrtterdeckf versehen wird, da« Stadia»! möge sich diesbezüglich neuerdings an den La»desan«schus« wenden. Wurde angenommen. Nachdem noch da« Armenrath« Sitzung«-Protokoll genehmigt wurde, schloß der Vorsitzende die Sitzung. (tf Iclilrisdic Lrlruchlung) Die Firma Eiemen« ,lske in Wir» hat dem Pettauer Bauverei» ein nnierliches Offert über die Errichtung eine* kleinere» für ca. 200 16 Normalkerzen Lampen ausreichenden ElektrieitätSiverkeS unterbreitet, für desie» Betrieb der in der Badeanstalt neu eingestellte Dampf-feffel vollkommen genügen würde. Die Anlage ist für den Privat consum mit ca. 200 Lampen, sowie 2 Bogenlampe», welche auf den, Haupt und Florianiplatze zu stehe» käme», projektiert. Die Aulagekoste» stelle» sich auf fl. 16 500. Die Bettieb» koste» vertheilen sich wie folgt: Brennmaterial fl. 770.—, Schmiermaterial fl. 383 —, Putzmaterial fl. 50 —, Comutator-und Bürstenverbrauch fl. 30—, Erhaltungskoste» der Ge-sammt-Anlage fl. 375.—. Erhaltung der Accumulatoren NO.jährige Garantie gegen Prämienzahlung) fl. 300.—. Amortisation auf lO Jahre bei 5'/, Verzinsung fl. 16.500, Gesammtkoste» fl. 2138—, in Summa fl. 50*6—. Bert heilt man diesen Betrag aus die jährlich konsumierten Lampen stundeuzahl. so erhält mau den Preis für Stromlieferung pro l6 Xerzen-Lampe und Stunde mit rund 2'/, kr. Den Preis für SUomliefeuntg pro Bogenlampe 6 Amp. Stunde mit 13 73 kr. Laut Zusamnieustelluug der Eonfumeuteu lasse» sich diese in 4 Kategorie» theilen u. zw. beträgt das Jahrespau-schale für >6 Normalkerzen-Lampen bei: a) CafthSujern mit jährlich 2350 Breunstuuden fl. 54.65, b) Gasthäusern mit jährlich 1it70 Breunstuuden fl. 45.82, c) Wohnungen mit jährlich 1600 Brenustuude« fl. 37.21, 6) GeschästSlocale» mit jährlich 850 Brenustuuden fl. 19.77. Die Brennkosten für die 2 Bogenlampen am Haupt- und Florianiplatze würden sich pro Jahr auf ca. fl 400 stelle» Die projectirte Anlage ließe sich vergrößern und könnte bei Vervollständigung des Electrizi-tätSwerkes speziell für den Sommerbetrieb und als Reserve dienen. veranstaltet in den letzten Togen dieses Monates in unserem Theater ei» Concert. Bei demselben wird die Bereinskapelle, verstärkt durch zahlreiche Knnstkräfte und Freunde deS Ziereine» von hier nnd auswärts, wir nennen i» erster Linie de» .Herrn artistischen Direktor Degner und Herrn Schlövogt au« Graz, eine Symphonie von Hayd» ausführen. Unfer ausgezeichneter Cellist Herr Suchsland wird ein Celloconcert von Saint-Saöns mit Lrchesterbegleitung vortragen. Außerdem wird Herr Direktor Schmidt, welcher sich erst kürzlich abermals als hervorragender Pianist bewährt hat, mehrere Klavierstücke. darunter die eben-so schwungvolle, als bravouröse Polonaise in De« von Fr. LiSzt darbieten. Der Pettauer Männergesangverein hat in liebenswürdigster Weise seine Theilnahme am Concerte dnrch Abfingung zweier bestgewählter Chorlieder zugesagt. Eingedenk des schönen Erfolges, den der Damenchvr bei der im März des Jahres veranstalteten Mozartfeier erzielte, ivar die Vereins-leitung mit Erfolg bestrebt, auch sür dieses Concert eine An-zahl sangeskundiger Frauen und Mädchen zu gewinnen, die im Verein mit dem Schülerinnenchor des Musikvereines einen holden Fraueusaug unseres melodienreiche» Liederfürste» Franz Schuber« erklingen lassen wird. Bei den Synlpathien, deren sich der Pettauer Musikverein alleuthalben mit Recht erfreut und bei der Fülle des Gebotenen steht eine allseitige rege Theilnahme der Bewohnerschaft Pettau'S sür dieses Concert zu erwarten. Dienstag den l3. d. M. findet die Benefice.Vorstelluiig des Fräulein Ada Wilhelm statt. Zur Aufführung gelaugt die Sensationsnovität „Die Hoch-zeit von Baleni", Schauspiel. Donnerstag den 15. d. M. findet da« Benefice der allbeliebten Soubrette Frauzi Pichler statt. Zur Aufführung gelangt „Therese Krone»". Posse mit Gesang von Haffner. Wir machen darauf besonder« aufmerksam, dass die in diesem Stücke vorkommende Rolle des .Raimund" zu den besten im Repertoire des ausgezeichneten Schauspielers Herrn Högler gehört. — Eine der intereffantesten Borstellungen dieser Saison bot u,.s das Beuefice des Regisseur« Herrn Arnold Sieghardt, indem bei dieser Gelegenheit wieder eine Classiker-Vorstellung „Die Räuber" von Friedrich von Schiller mit dem Gaste Herrn M e b u S vom LandeStheater m Graz stattfand. Wir müssen auch gestehen, dass wir an unserem Theater noch keine so gerundete und gediegene Aufführung diese« Werkes gesehen habe». Selbstverständlich concentrierte sich daS Hauptinteresse des AbendeS auf de» Gast und war die« vollkommen gerechtfertigt. Herr MebnS, wie bekannt eine« der beliebtesten Mitglieder des Grazer Theaters, spielte den Carl Moor den Intentionen de« Dichterfürsten entsprechend mit edlem Feuer und imponierender Männlichkeit. Wohlthuend wirkte die Klarheit der Rede, die selbst in den leidenschaft-lichsten Scenen nicht beeinträchtigt wurde uud uns sofort de» rhetorisch gebildeten Schauspieler verrieth. Herr Mebu« wurde im Laufe deS Abend« mit stürmischen Beifall«bezeugungen überhäuft und mag wvhl hieran« die Überzeugung gewonnen haben, das« da« hiesige Publikum wahre Kunstleistungen zu würdigen versteht. Dem Gaste zunächst stand wie vorauSzu» sehe» der Benefiziant .Herr Sieghardt auf der Höhe seiner Ausgabe nnd zeichnete den typisch gewordenen Schurken .Franz" mit genialen Zügen, sein durchdacht, sowohl im Spiel als in der Erscheinung tresflich wiedergegeben. Auch ih.i belohnte reicher Beifall des dicht besetzte» HauseS. Eine recht hübsche Erscheinung war die „Amalie" deS Frl Wilhelm und der .KosinSky" des Herr» ReuS, sowie der „Hermann" des Herrn Frieberg Ein Gesammtlob wolle» wir noch den Dar-stellern der Räuber spenden, welche sämmtliche ihr Bestes thaten. Herr Högler al«.Gerichtsperson' wirkte wie immer urkomisch. Auch in der Jnscenierung de« Stücke« hat .Herr Sieghardt sein Möglichste« geleistet, >va« au einem Theater wie hier, wo der Regisseur mit zahllosen Schwierigkeiten und Hindernissen zu kämpsen hat, immerhin nicht wenig zu sagen hat. Alles in allem sind wir Herrn Sieghardt für den genuß reichen Abend zum Dank verpflichtet. Eine in ihrer Art immer-hin interessante Vorstellung bot der Abend des 3. Dezember, un welchem nns die Direktion ein Stück aus der Feder unsere« bestbekannten talentierten Musiker« Herr» E m trjd) i tz vorführte. welcher auch zugleich die Musik zu diesem Stücke com- ponitrt hatte gab auch eine ziemliche Anzahl Reugieriger, welch«? sich veranlaßt fanden, dieser Borstellung beizuwohnen und man lachte und applandirte nach Herzenslust, so dass Herr Emerfchitz seine Freude daran haben konnte. Herr >!merfchitz ist wohl selbst bescheiden nnd einsichtsvoll genug, um keine Lorbeeren für seine Dichtung zu beaniprnchen, das« er aber ein tüchtiger Musiker ist. hat er mit seinen musikalischen Darbietungen bewicsen. ES wurde mehrfach die Ansicht aus-gesprochen, dass Herr Einerschip ganz Tüchtiges auf dem Felde der Bühnenmusik zu leisten im Stande wäre, wen» er einen Dichter Associe fände, der zu der wirtlich hübschen Musik auch ein gleichwerthige» Stück schriebe oder vielmehr umgekehrt. Herr Emerfchitz Hot sich z. B. dnrch die Berstär-kung de« Theaterorchester« alle Mühe gegeben, dem Publikum einen möglichst genußreichen Abend zn bereiten und der ge-spendete Beifall galt als ei» Beweis der Anerkennling dieses Bestreben«. Unser tüchtiger Dirigent und Kapellmeister .Herr Franz H a r i n g. sowie auch sämmtliche Lrchestermitglieder leisteten ebenfalls ihr Möglichste« und auch ihnen galt ein guter Theil der Beifallfpenden. Die dritte interessante Borstellung der abgelaufenen TlMerwoche war das Benefice unsere« beliebte» Komiker« und Regisseur« Herrn Theodor Högler. Es galt ja al« eine anSgrmachte Sacke, das« man an diesem Abende viel zu lachen haben werde und so war es auch. Der beliebte Benefizian« hatte ein Stuck gewählt, welche« diesen Ziveck vollauf erfüllte, nämlich Zappert'S lustige Posse .Ein Böhm in Amerika" nnd so war es denn auch nicht zu wundern, dass ein dicht besetztes Haus ihn bei seinem Er-scheinen auf'« herzlichste begrüßte und ihn sowohl, als auch die übrigen Hailptdarsteller im Laufe des Abendes vielfach auszeichnete. Herr Högler war ein gemüthlicher drolliger Uautz und wenn alle Landsleutc der böhmischen tirone diesen Pawliczek de« Herrn Höffler gliechen, so gäbe e« gewiss keinen RationalhasS. Auch alle übrigen Mitglieder waren ersichtlich bestrebt, ihr Beste« zum Gelingen de» AbendeS beizutragen. In erster Linie wirkten höchst verdienstvoll die Damen Frau Anirfch (Sarah), Frl. Pichler «Marie Geiringer.) sowie die Herren Sieghardt iBolton), Steiner (Mandelblüh», RenS (Schauenburg). Frank (Deglmaier). Klausner «Steffens»; in Heineren Rollen machten sich vortheilhast be-merkbar Fr. Sieghardt. Frl. «raifa n. Frl. Stanber al» allerliebste .mollete" Marianka und F»l. Wilhelm als Louife. sowie die Herren Frieberg (Hilla») und Plank, der in seiner von der Civilisation angehauchte» HäuptlingS-rolle recht komisch war. Sogar für die Ansstattung und In-fcenierung war alle« geschehen, wir sahen eine neue Meeres-Dekoration, sowie einen Mond, an dem Falb seine helle Freude gehabt hätte. Bon den Musiknummern gefielen vor« züglich das „Mondlied" von Frl. Pichler gesungen und da» überan» drastische Ensemble-Eonplet im vierten Akte, ivelches ersichtlich mit Sorgfalt einstudiert war. Da« Orchester führte die mitunter schivierigen Musikpinien exact durch und ist eS daher selbstverständlich, dass sich das Publikum köstlich unterhielt. Vermischte Nachrichten. . (Dir Gemeinde-/kirr in Cilli.) Anläßlich der Gedenkfeier des 2-t.jährigen Bestehens des Eillier Gemeiiideftatnte» inelt der dortige Oemeinderath eine feierliche Sitzung ab. in lvelcher dem für Eilli hochverdienten Bürgermeister und kais. Rath Herrn Dr. Neckermann da» vom heimischen Maler Herrn Aloi« Kasimir künstlerisch a»«,,estattete Ehrenbürger Diplom überreicht wurde. An der Feier hct. i, eine große Zahl von Ehrengäften al«: k. n. k Militär«, ^amte. Corpo-ratione» ?c. teilgenommen. Abend» fand im Hütel „Elefant" ein Festabend statt, an welchem eine zahlreiche und auserlesene Gesellschaft, nebst vielen fremden Gästen auch der Reichsratl>s abgeordnete Herr Dr. Foregger. Antheil genommen hat. Bor Beginn de« Festabende« mranftalteten die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, de« Turnvereine«, der Radfahrer und de« Beteraiienvereine« einen Fackelz^'g und brachten bei dieser Gelegenheit den, Bezirkshauptmann .^errn Dr. Paul W a g n e r so-wie dem Bürgermeister Herrn Dr. Reckermann ein Ständchen. Die Feftstier siel in allen Theile» glänzend an«, der Tag wird für alle Eillier ein unauslöschlicher Gedenktag bleiben, namentlich aber für die Mitglieder der Eillier (Gemeindevertretung, welche mit ihrem t ha «kräftigen Bürgermeister au der Spitze mit voller Befriedigung aus die großen Erfolge der verstoßenen 25 Jahre zurückblicken können WaS deutsche* Geist. Kraft und Einigkeit in kurzer Zeit zu leisten vermag, hat die opferwillige, für den Fortfchritt begeisterte Gemeindevertretung Eillis bewiesen : nicht der glücklichen Lage allein verdankt C>lli seinen enormen Aufschwung, sondern dem großen bewundeningSwür-digcn UnternehmnngSgkiste ihres tüchtigen Bürgermeister» nnd Gemeinderathes, der großen Opferwilligkeit und Einigkeit der deutfchen Bürger von Eilli! Joses Gspaltl Gold- u. Silberarbeiter, Pettau empfiehlt sein neu sortiertes l. * < • *6 !%/ '-i® rr* x» ■ s ^t-s • ♦!?- «r, ^ r -Y» , *r, wa« ^ g«.. ^ • ♦£ • ♦' e>i- -4» )v «4» v» s-: ^ 7s' ?s ^L- k» W '-4» v»1^ -4® %/ EX?! •x* ÄeX»_ VJ f)jj f >: I MAX OTT Eisen-, Metallwaaren und Waffen-Handlung 6 Ungarthorgasse, IPElT^JP^O» Ungarthorgasse 6 vis-A-vis der k. u. k. Pionnier-Kaaeriie._ Vom 15. December an in dem Magaüinslocale GROSSE AUSSTELLUNG von Kinderspielwaaren und Weihnachtsgeschonken. Reich sortirtes Lager von Nürnberger, feinst lackierten Blechspiel- waaren als: Posthörner, Trompeten, Blasaccordeons, Pistolen, Säbel, Gewehre, Eisenbahnen, Loco-motiven, Laterna magloa, Panoramas, Staraoskopa. Juxgegenständen: Kunstreiter, Katze mit Maus, t'arroussel, Hasen, Vögel etc. etc. Fernere sehr nette Feuerwehren und Soldaten, Ausrüstungen für Knaben als . Dragoner-, Infanterie- und Feuerwehrhelme, u. s. w. Rüstungen, Scheiben, ( ostüme. Grosse jßufuüahl in Neuheiten. Baukisten: Brückenbau, Bauunterhaltung, Festungen. Brückenbauspiele, Tubusse, Buchstabenspiele, Dominos, Glocken- und Hammerspiele, Nadelspiele, Schachbretter, Wendespiele, Spielmagazine, Heimspiele, Bilderspiele, ^ Lotteriespiele etc. etc. Stahlpianos, Metallophons, Kinder-Zithern, ggr Hochfeine Princess-Costüme und Hutt-Puppen -MU Brillantwurstel, Nusikwurstel, Puppenschuhe, Strümpfe. Patent-Fav.-Köpfe, Porzellan- Kopfe glacirt. Ferners: Möbel, Betten, PuppONWlgon, Dörfer, Landgüter, Kegeln, Stadthäuser, Viehweiden, Bauerngüter, Küchengeschirre, Küchengeräthe u. s. w. Schaukelpferde, L immer, Hunde, Pferde, Lelterwigen. M» Eisen-, NickelBronce- und Leder-Galanteriegegenstände. Passende Tombola-Gewinngegenstände. Sämmtliche Spielwaaren sind direct von Nürnberg und Böhmen bezogen. Preise äusserst billig gestellt. L.MÜ n €j$ M «V» W - S f I h% v C 3 „Cr * Cy ^ ' er. «P-f*. «■. -*» rjtrf*„ ; vT* .z fe, -t» s» W er m «r 5 -T* »V» <♦ • <♦• •*5 5 • C — 7 — 8 JOS. KOLLENZ Kirchgasse Nr. 4 empfiehlt IQr die herannahende Saison sein best assortiertes Lager von Wäsche-, Band-, Wirk- und Kurzwaaren besonders sämmtliche Erzeugnisse der Spinnerei und Zwirnerei „HARLAND" u. zw. Strickbuumwolle, Stickwolle, HUckelgarn, Stoppwolle, Merkgarn und Spulzwirn in anerkannt f guter Qualität, weiss, schwarz und färbig; ebenso Schafwollstrickgarne und Vigognia-Wolle glatt C und meliert. M Ferner Auswahl in schwarzen und farbigen Sammt, Flüche, Krimer. ' ■ Mieder in verschiedenen Qualitäten mit anerkannt gutem Schnitte, ebenso hübsche Putz- und praktische 5Q WirtschaPtsuchürzeii. p jg Mache besonders auf mein grosses Lager in neuesten JJ* ■5 Herren-Cravatten, besten Glace-Handschuhen und 7 Regenschirmen 0 in Wolle und Seide aufmerksam. — Alle Gattungen X* „ HANDARBEITEN g Wals: Stickereieil ans Canevas, angefangen und musterfertig auf Leinen gezeichnete Tischliiufer, Tabletten, Jj Credeasdeckea und Handtücher, hiezu besonders empfehlenswert garaniirt waschechte Seide. Lager von fi) Fichtennadel-Präparaten sowie allen Toiletteartikeln, Specialität y ^ „Calodont", bestes Zahnreiniguiigsmittel. ™ J Neues, beliebtes, sehr unterhaltendes Vexirspiel „Kopfzerbrecher." In Spitzen vorhängen neue Muster, abge- g m passt und nach Meter cr4m und weiss, Jutevorhänge, Lanfteppiche, Sofateppiche, Bett- und Waschtisch- » S Vorleger. Coccos-Fossabstreifer sowie alle amea-Klfider«Uffen. für jede Saison, wliwarze Caeheaiire. Flanelle. Hameatarh, ttafe för Nerreaanküxe »inter l inliänx tttcher, Leinen und ItaawuollHaarea. Chiffon«, ISell»rndl. Leiatieherieiaea, Kafee (iarnitaren, Tisrhliirher, reinleinene Tanehenttrher, Matnitzeagradl. gestrickte und gewirkte Wolllürlier. tiamasehen und Flehn», Cravatten und Cravatteaaadela Bombasin fttr Herren- und Damenwäsche. » Reste von Kleiderstoffen, Barchenten etc. besonders billig. » Als Weihnachts-Gcschenke empfiehlt reizende Neuheiten in Weißstickereien (altdeutsch) in jeder Ausführung, wie: Handtücher, Tifchläufer, Millieu^, Tabletts, Kastenstreifen, Kinder-Lätzchen, Credenzdecken, Wiegendecken, Tuffen, Bürsten-, Journal- und Elosettpapier Hälter ic., ferner in Tuchstickereien: Bürstenhalter, Nadelpölster, Uhrhälrer x. Zimou Wessenjak, petta », woselbst daS ganze vorräthige Lager in sämmtlichen Kurz-, Weiß- und Wirkwaaren-Artikeln tief unter dem Preise ausverkauft wird. w > Franz Kaiser Weinbergbesitzer und Weiiigrosshiliidler PETTAU. Steirisehe Eigenbau-Speeialitilten Ungarische und Dalmatiner-Weine. UNGARISCHER und FRANZÖSISCHER COGNAC, RUM. Aus eigenen Brennereien: Slivovitx, üelilger, Trehcr, Waehhulder. OBST- und WEIN-ESSIG. Champagner und Flaschenweine. Tischweine. M — 10 — Vi K Barg'S *an ALODONT k'Aw>D0NT Sarg's | KALOIM»XT s»ri» n KAL(JI)0XT 7 vornCU in «ler \ er packung nimm iieti. «•rtlosen Nachahmungen! Larü » aanilÄUbeliördlich geprüfte* (Schönheit der Zähne) ist anerkannt al» unentbehrliches Zahnputzmittel mit« n kaloDom s«nfs a KALOÜÖNT s,r«* u kaloooRt llester Schuln gegen Ansteckungsgefahr. Aiierkeniiiinrraaa» . den höchsten ki-ei«tu\ liegeil jed. Stiieke bei. - -rrrrrrtrrrrr ist aromatis chersrischend und sehr praktisch auf Reisen. int im In- u. Auslande mit grftsstcmKrsolge eingeführt, ist durch die handliche Verpackung. srineHilligkeit u. Reinlichkeit im (iehrauch b. Hol uAdelwieim einfachsten Bürge rbause zu finden Z i >ial»-n U'i fallet» An- th» i kern. Parfu-Vimturrtt Hr. Sarg's * KALODON I 3 P. T. Beehre mich einem l'. T. Publikum die ergebene Anzeige zu machen, dass ich das Rasenr- u. Frisenrgeschäft in Pettau, Herrengasse Nr. 17 übernommen, dasselbe neu renovirt habe und bemüht sein werde, durch solide Bedienung das Vertrauen der geehrten P. T. Kunden im vollsten Masse zu erwerben. Abonnements in und ausser dem Hause werden I'CreitwilKgst entgegengenommen. Haararbeiten und Damenfrisuren, sowie alle in das Fach einschlagenden Arbeiten werden schnell und billigst aufgeführt. Hochachtungsvoll«^ Karl Marinkovitsch Friseur. Badeanstalt des Pettauer Bauvereines. P. T. Die Vereinslei tun}* des Pettauer Bauvereines beehrt sich hiemit höfl. anzuzeigen, dass von nun ab in der Badeanstalt Dampf-, Wannen- und Douche-ßäder täglich, von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ohne Preiserhöhung auch zur Winterszeit verabfolgt werden. Ausführliche Badeordnungen liegen auf Wunsch bereit. Warnung. Um allen sa'.sdxn Gerüchten «warn der in meinem «afthanse Zwilchen zwei Banernburschen entstandenrn Rauferei entgegen zu irrten, erkläre ich. dabei nicht brtheiligt getvestn zu sein und warne >edermann, über meine Person diesbezügliche Unwahrheiten zu verbreiten, da ich sonst zur Währung meiner Ehre gerichtlich« Schritte einleiten würde. Johann Woisk junior. Pcttau, am l. December. zubereiten Birne« ipcscrri-töfsdioftrit ip nun in mehr als 120 bansend ^femplaren verbreitet nnd wohl allzemeia als eines der brjtrn deutschen Kochbücher. Fu be^iehm durch jeieLuchhandlunA. Verlagsbuchhandlung .Styri^ in Graz. IT Dorrdthirt bri ». Ala»Ke i> Pettau. H Schwere Pariserräder zu verkaufen bei Frau Tamm, Pettau. — 11 Nr. «260. Aufruf. Um den Armen der Stadt Pettau die Härte des Winters möglichst zu lindern, und um die für die von der Gemeinde in grösserem Umfange zu gewährenden Unterstützungen erforderlichen Mittel zu gewinnen, beehren sich die Gefertigten an die stets bewährte Opferwilligkeit der Bewohner der Stadt Pettau anlässlich der Jahreswende die Mitte zu stellen, durch wohlthätige Gaben für Enthebungskarten von Neujahrsund Namenstag-Gratulationen nach Kräften beizusteuern. Die Enthebungskarten können zu dem Betrage von je 1 fl. ohne Beschränkung der Grossmuth bei dem Stadtamte Pettau bezogen werden. Die Ausweise über gelöste Karten werden in der „Pettauer Zeitung" veröffentlicht. Pettau, »m t. I>ezember 1892. Der Armenvater: Johann Steudte. Der Bürgermeister: Ernst EckL / z* Die Mödlinger Schuh-Fabrik beehrt sich dem P. T. Publikum höflichst bekannt zu geben, dass sich ihre NIEDERLAGE nunmehr im neuen Thonethof Graz, befindet und erlaubt sich zum Kaufe höflichst einzuladen. Für die diesjährige Wintersaison wurde das Lager in allen Gattungen Männer-, Damen- und Kinderschuhwaren sortiert. Mit den neuesten und besten technischen Hilfsmitteln ausgestattet, ist die Fabrik in der angenehmen Lage, sowohl hinsichtlich Qualität der Ware, al« auch in Bezug auf Billigkeit der Preise die P. T. Käufer in der weitgehendsten Weise zu befriedigen. Die billigst festgesetzten Preise sind auf der Sohle eines jeden Paares eingeprägt. Gemästete echt steirische Kapaune, ferners PERLHÜHNER werden verkauft. Vinzenz Glatz, Gutsbesitzer, Annahof bei Pettau. W. BLANKE, Buch- n. Papierhandlung I »ETTAU. (i rosse Auswahl passender Weihnachtsgeschenke. Briefcassetten glatt, weiss und färbtg. mit Blumen u. dgl. Das neuaste auf diesem Gebiete. Monogramme werden gegen Bestellung prompt angefertigt. CartBS de corrsspondsnoe, weiss, farbig, mit Goldrand etc. Bilder- u. Märchenbücher, Jugendschriften in grösster Auswahl. Geschenkliteratur. KALENDER, sehr elegante Taschen-, Mignon-, Block-, Unterlags-Kalender. •s POESIEÄLBUMS fr in eleganten Pluche-, I^der-, Leineneinbänden. Schreibmappen aus gepresstem Leder, Ixzinwand, sehr eleganter Ausstattung. Fotografie-Alb u ras in verschiedenen Formaten, elegant gebunden. wm Malkasten mit seinen Farben, zu allen Preisen. *8® TINTENZEUGE *3* aus Bronce, Porzellan etc. Reisszeug'e billige und feine Schweizer. Geprfigte Lederpapp-Arbeiten zum Ausarbeiten. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll YV. Blanke. — 12 — K. u. K. u, POPP Hl Sehenswürdigkeit Wien's IM Gt gründet 1830. I'rimurt be* allen AutstHICitfn. mit jf.l.lmrn ■ilberwn Medaillta, ft-'iir« idiplMrot'n ri HOFPARFUIWERIE k. u. k. öst -ung u. k. griech. HOFLIEFERANT Wien en detail: I Kärnterring II neben dem Crand Hotel, en grus: I Bognergasse Nr. 2. Anatherin-Mundwasser Mnl in vin ind -» ut I >»» Kr» ru tr., R. 1 «H l 40 Anatheri i-Zahnpasta - >»» «•» *> ^ v«».-» r } an I «ni'ltilW Aromat. Zahnpasta « «kr j «iw«. Unnniok 7q knnnluAK inSVhn Mtln /u Kl kr., Ar W#Uf>li'n vegetao. Zahnpulver lin>lx.,,n„uu»«»r.-,u>i«i Zahnplombe «ti«»»« > »«»> Mkumniira i, !>>>» atu* Toiletteseifen £'.7 Qm,m "",H,nrr" Familienseife»>» *».. « > « Glycerin-Familienseife »p" «»'"»' ■ * -• Violet Soap « ^ Gentlemen Soap « Savon Peau d'Espagne »>» Savon Cosmo-polite » k' Kräuterseife «•» D o ■»/«■ mo in allen Brüchen, stark un l ua* hhaltl«, von 50 kr. ans*- ■ ctlTUiIiö bn II » Veilchen « «» un l K f.—, lovri« iillr miKleriitii <»erü-be in Hici bi iu ÄO, 70 tu»l 10 kr. fl. I — 1 W I .*» uml » —. Eau de Cologne russe. »J Maiglöckchen- tfKln.pui4aeA. II 1— u>l »II« »Bikrr» (•alluiim KWnrrwbMT ivoinerwdsser IO ^ 7» aill| ^ » 1 — ui i.wo Toilettewässer, Vinaigre »" 1 *« "•"» Poudres und Fettpuder <»«° >» Valantinepnder »kr.. Maiglöckchenpuder » * Fliederpuder ^. Lilienpuder . Pariser Damenpuder m **., Kopf-u. Gesichtswässer. Schminken, W»rh»|«nmli«, lUartirbaniittel, Rtn h»rmitlrl, Nu-beU Me. — Qn*»»« Am !•%•', Kur*wimnot »».|l>iinr lullrtthrry „ I. .trittrtn, Apolhfkpf. ll.Hrai.ri Apodwkrr. J. M. Kirtorr, ' M. Kirtorr. Ap .. J. M. Kirtorr, A :> lh»k.r ApalMktr. H -»MrMr » Unk. Apolbaktr. ______b<'i ■/. l^ap—rklM, Apulh.ktr, •uwto In »11,» ApMh»k«i. Dr»«um-1l ua.l r»rtiirarrt»n dtr M n»rrhir vn4 dp« Ao»l»udo. Man vcrlanf• »u«dri»rkl!ch Or Hm'» Kalender pro 1893 in griisHter Auswahl bei W. Blanke in Pettau. UiUerphosphorigsaurer Kalk-Eisen-Syrup, brrntrt vom A»»chekrr J»Ii»« Hrrdad», in Wir». Dirsrr frtt 2S ^ahrr» ftrl« mit flutmi (frfolflr angrwrndrlr, auch von virlrii Ärrztrn drftrn» drgutachlrir und rnipsohlrnr vr>ftj,r»» wnkl schlri»l»se«». husiriiftillrnd, sch»«iß»er. «i«der»d, sowir dir Prrd»»»», und Srnihr»«, k( förder»», txn lkbeprr krif«i«r»d und ftärlrnd. Tat in dirjrm eqrup rnihalirnr Ifilrn in lrichi affimilirtMrrr A«rm ist für dir ei»lbilk»»|, drr Erhall an iStlichrn Pd».>phor.Kall «alzrn bei Ichwachlichrn »indern besonder» der «»»cheibild»», nüplich Prri» I Flische I fi 2.'. kr., per Post A> kr. inrhr für Packung, (Halde Flaschen gib» es nicht.» §£" (krsxchr ftet« ««»»riicklich Z. Herdad»,'« «»lkSisrn Z,r»p zu vrrlangrn Al« Zrichrn der lichi-heil findel man im Glase und aus dem Verschlus»lapse> den Namen „Herdatzn y" in rrhöhlrr Schrift und ist jede Flasche mit nebiger »eh. »rufriUirtrr Schutzmarke verschen. aus welche ttrnn.zeichen der lkchtheil wir zu achlen bitten Die«. Jpntlselie zur ..FarmlserzißKeLs' de» J»l. Htrdad«y. Ztaiserstrah« VII/1. 7H «. 75. De»»«« in Petta» bei den Herren Apothekern I. Behrdalk und H M.lil.r, Depot« serner bei den Herren Apoihekern in llili: A. Marrck, I, «»pserschmid: «r«pi»a: M, Dtwal»! M»rd»r>: I. £»«■ filari. J. UM. «ichler: «,dker«»»r»: «. Lehrer: W .Zeistritz ^ ? Bezott: Wi»dischir,j: L. HSfie, Wicht!» für P. I. Iiger, B»h» u»d Zerti»»«be«»tte, ^»»eni»»re, »ieise»»» und Pferdeleiker! Fßr die Herrn» Qfiijiere aus Neitschulen «>e»l»ehrlich, 1 • ? < Halina-Sttefel au« grauen, sleiri'chen Loden, in einem Stuck gearbeitet iohnr Naht), mit doppeilen, festen Filzsohlen, nur über Lederbeschuhuiia zu tragen Prei« fl. K.7K. Al« Mahongabe genügl die Länge eine» im Gebrauch» habenden Lederschuh»« Achlung«v»Hft I. ». k. H»s-Hn«. n»d Filz»«»re»-Aabril Anton Pichler, «r»». Nikolai,»ai Kr. 16. »rohe« illustrierte« Prei»blail grali« nnd sranc». Für Weihnachts- und Neujahrs- | Geschenke empfehle Gebet-, Notiz- und PoefliebUcher, Kalender, Cafisetten und MalkaMten etc. in reicher Auswahl. Ebem»s«s «ach. «»«aaqta n»t» s V Kirrt, »trt-Imilrtrl «»MM" Unrrlutirilfa etrt An unt «st rlltlum »»» Vr-bJltam rlnHIaWI' Ulf« Yclat* tsi »U Flüssige GLYCERIN-CB£lE W Bat. >. 1.— «al »rt FABRIK •EINER PARFUMERIEN 0. TOILETTE SEIFEN H. KIELHAUSER —G RA/ «kUttlch la tast «Uta ®arfumrttm aal Sraflantni Otsinrrtch Un^ta«. Hrohe Auswahl feinster varsumerie», ToiletteN'Seisen und kommet. Präparate. $tri*Coar«atc gratis «ab franro. Um 1 fl 85 ft Vxifteaz skrr gltiizeadea Ncfceaatrkirajl finden Personrn irden Stande» durch den neuerfundene- Aabrikano»«-«pparal „Plastik-, mit dem jede« fitiib jchon Wand- und Zimmer-Zierden lohnend fabrizieren sann Material um einige Äreujicr überall erhältlich Prospekte und Aabrikaiiontproben je it.i kr. Itch tigr Telailsertrrter für diese «itifel und andere Neuheiten überall gesucht Man adresiire C. J. Herr, Wien l, »ramergaffe 1. Wedentet bei Wetten, Spielen nnd Testamenten des Verschöncrnnqs- und FremdenvertehrS-BereineS. _Kislanfplatr des Verschdneranys- nnd Fremdeuvrkelirs-Verfines im Velksgarte»._ P. T. Die Preise für das Eislaufen sind heuer gleich jenen des Vorjahres u. zw.: Die Saisonkarte für Erwachsene fl. 2.—, die Saisonkarte für die Jugend fl. t.— ÜIFamilie nkarten billiger!!! Tageskarte für einmalige Benützung für Erwachsen« 10 kr., für die Jugend 5 kr. Die auf Namen lautenden Saisonkarten werden aus Gefälligkeit bei Herrn Max Ott, Eisenhandlung und Verlag der „Pettauer Zeitung" ausgefertigt. Wegen Vereinfachung der Controle am Eislaufplatze bitte ich um recht zahlreiche Lösung von Saisonkarten. Hochachtungsvoll EMIL VOUK Restaurateur zum „Schwelserhaua" und „Biaratrom ' — 15 — lEl lEsi Ist ar J Gegründet 1842. Gegründet 1842. Budapester Dampsmehl. Nizzaer öle in feinsten Qualitäten. Chocoladen von Suchard Ph. in allen Qualitäten und (irössen. Cacao von Suchard, KüfTerle, van Houtten. Feinste Thee in reizenden, eleganten Casnetten und l'acketen ebenso hochfeinste Thee-Rume und Thee-6ebäcke. Milly-Kerzen in allen (irössen von F. A. Sarg's Sohn & Cle. Beliebte Surrogate von H. Frank»' S#hu<- Kneipp-Kaffee etc. Mineralwässer. LederConserven-Artikel. V. SCHULFINK PETTAU empfiehlt zur Saison nachfolgende Artikel in gewähltesten Qualitäten unter Zusicherung der sorgfältigsten Bedienung. Feinste Raffinade, Melis-, Würfel- und pp. Zucker, feinster Kaffee, Mocca, Goldjava, Honduras, Portorico,billiger Kaffee, Santos, Rio Iav4, Ontral-American. Auswahl in Genueser Reis, Rangoon-Reis. Südfrüchte in reicher Auswahl als Sultan-Rosinen, Rosinen inerc., Kranz-, Tafel-nnd Sultan-Feigen, Zibeben, Weinbeeren, Mandeln, Datteln, Haselnüsse, Pignolien, Pistazien, Krachmandeln, Malagatrauben, bosnische Zwetschken. In feinsten Delicatessen: Kmenthaler, Imperial, Gorgonzola, Stra-chino,Groyer,amerik. Dessert-, Kidamer, Xeufchateler und Parmesan-Käse. Marinirte Sprotten, Russen, Aalflscbe, Häringe, inl. Sardinen, Thunfisch, Hummer etc. t'aviar, Sardellen, Mortadella, franz. hochfeinste Sardinen, Marke Pelier fröre«. Canditen in hochfeinsten Qualitäten, Lager von Victor Schmiedt A Sohne, Wien. Exquisite reiche Auswahl in Christbaum -Confecten, Bis-quits, Fondant-, Haselnusa-, Mandel-, Patience-Bückerei, hochfeinste Bonbons etc. etc. Sodawasser-Erzeugung. « Vertretung des Österr. Phönix.® Grosse Auswahl in den feinsten Toilette-Seifen in eleganten Cartons, zu Geschenken geeignet. Estragon-Kremser- und srani. Senf, engl. Senfmehl. Mix-Pikles. Fleisch-Extract. Framosche und Inländer Champagner, Marsala-Old Sherry- und Medicinal-Weine. Eckt franzOsicher Cognac. Englische und Inländer Reis-Stärke. Silur-Seite. und sonstige Putzmittel. HUlsiafrflcht*. Feinstes Petroleum. Carbolineum. £ >♦- £ >♦- £ W- •*¥->+- >*• >♦- E- £ *- ■*-s> >♦- i E ♦ £ m in i — 16 — Gabriel Piccoli ritt* Apotheker „zum Kng-el4 Laibach, Wienerstrasse, (UlllteMl T Ifeatde Pil^wntr, dir in .einem e!»en. Main r-t.ant.Ti pkarwarealiarkra I akaratarlaa : LaltonaaaaaaJIoo „Villa l'icrall", rr/ruft «tidca. Hanantinatii« >*t ''in mildea und h wirk magentinctur 4mni ^ ^ IViWNHHH^MryafK eepefiaWea MltlH, tfWHwt ,/<>, mttlrkl » ,"< wflrM rfir /Werfers. IliraoUi« wird *«n ihreni Kuengor in kiatrhen a<«A hü- h ;e»ai empfohlen mtr Ua vrl*-hi> in l-.rfllllunK Ihrer l'tuctiicn un4 Ii4lte eui-r klfcrm and fein I c«i »lhl(«'ii» WH' riw« Pr*iisrr, IjhNT, >4hir» f a. w, Prria: 1 8rha< htH fb kr., 10 tk Ikfe-iitrili S. Gummi Bonbons,Süssholzextract Pastillen. Malzextract-Pastillen, Salmiakpastillen Pfeffermlinz-Pastillen, Ä"„ Santonin-Pastillen, Soda-Pastillen »für «Umi Miu»m, iq Schai htfüi xu 10 kr., 10 S h v MHn 75 kr. Melissengeist. destillirt^ÄÄ^r^ÄlSÄ Man nimmt >im'n hnll«-« Lftffirl In elwaa Waa-er »I" einiro Ir^bii out Zuekor. xii linmliimien wtr.1 er ohne j«lo Zmhat ri'lirau 1»t IVw* I FU»ck-dien 10 kr., 1* Hiia.h. he» vv kr Tamarinden-ExtractmittelstOamptconcentriert. Mit Warn fomla hl. bklot er a«r für Kranke un I (ietllndo ai«rftehma< daral atilli'ii !•S hr, Uaniienlsiinaiui(*B( lliarrh «■ elc. in li lianv lirado efftl-chrtil« Ualrtnk I Flau ho M kr. Uimhaaeonouenn MittHll Haaips (ekurbt im» an niali* heu l,tb,r,"> nimuccrcnsyrup. Ium:,r >n ,, n Ix rht»>i-em ^N.n»aan.l n»tOrli li,-e »cb'iwr Farbe, El»' Flasche *n 1 Kilo Inhalt W kr.j anr^-wogen ia K rb ftaache» . u », In. io nnd in KU», au S& kr. per Kihi. Anisette Excelsior und Curafao Naturell Ä™. Ma«euliq<>en e v<« ehr awiirlinMni >,«». hm»c». uml heilaamen Kuea~hallen. sie »Urkeu den Mutn und l*li>ni«rn che«. weta» "der nach ,1er Mahl/eil ainaan'Niine«. hw Flasche einen hallen Kilo astl bnlland. ii kr. — H Inb-rrrrtousrr rrhaltr» rtnm Surhltu». Die laiden Laquenre und lohn, n !• Whilenetkauf-Arliketa, .IM In alte» Kaffi-ehiu»arri, Wein- nnd lieh atearnhandlaiurea larkault werd«» kanaen Auswärtige Aufträge werden prompt gegen Nachnahme des Betrages effectuirt Herrn tpalkekrr 6. I'ieroll io l.alkaek. Nach 'len He-oMaten der cheniia hen llnU raii hnnir »a>I Ihre ..Xnlwtle Baariab«'', ..Cnra^au Naturell" and „Hiir,boe»*n ^>«p" ala v.,ntfU.ha i'rlfa-rnte «u bi /«rhn>n V K. a. k ■ h< mi-eh-phY»i..leWer,^ Alle Maschinen für Landwirtschaft, Wein und Obstwein-Production. Dreschmaschinen, (■«tiridepntznlllilen, Trieure, Futterschneid-Maschinen. Obstmahlmühlen, Obstpressen, Weinpressen, Traube ii mühlfn, *owi" alle nud.rrn Maiwhinon uod Apparate für Lanilwirtachaft, Tnnilx»!»- und Ohstwpinprodurtion elc. nie. liefert in allrmeupsler vonilglifhsler (Ujnalruction, billiytHt: IG. HELLER, WIEN J» lf l'raler»tra**e 78 llliiotrirrtc Calaloge. sowie AnerkcnnuiiKHHchrPibpn in rroaliwlier, deutaehrr und ilovcni*chr>r Sprai-hr und Pro«pe< te mit mehr al* 4M> Heferenten auf Verlangen oofort gratio und franko. I'robereit. l.aranMe. — l.iia*tire lledinjoaren. ■C Abermaln erfolgte Preiaermäuigung. welches nur bei mir zu Haben, als bestes Touristen-, Reise- nud WinterNeid allseitig anerkannt und zu jeder Jahreszeit getragen werde» kann, ist in 20 Farben vorräthig, der Meter 112 an. breit fi. 1 60, bei Litton Undtrer, Da wen-Modewa aren-Nied erläge varl Ludwig.«i»g Muster werde» auf Wunsch sofort poftsrri tngcscn&rt. Pli. MavIarlli&Co. Fabriken lanilw irlschastl. Nawhineu WIEN, II. Taborstrasse Nr. 76. EtabHrt IST4. OOO irMtrr. Preisgekrönt mit den ersten Preisen auf allen grösseren Ausstellungen Fertigen die beaten F fl ii«-e 1-, 2-, 3- und 4-scharig. Eggen und Walzen lllr Felder und Wiearn PrQoaon fUr alle Zwarka. • wi« X^IB»öt5U ta, iHwt an,i Wem Itörrnpparate I (Hialu OemOae. Wirt alleirwl Zar« ko Hallwlthlltkc Patenl- Reben- u. Pflanzenspritzen. Häcksel-Futterschneider Dreschmaschinen fOr G"H uixl DnB|)(Ulris!> Göpel,Schrotmühlen,Ruberschneider Orünfutter-Preiaen. pal Kloal HelreMe l'aliaiiiklea Maisrebler, t«i. ^rt Sparkessel-Oefen »» foller-lllaiifpr end laiioatrir Waark Apparat*. Cataloge gratis. — _Vertreter: Mai Oft, Eisenhandlung, Patt«M, Haus- und Ulf iiignrtf n-tUolitntf n-. Verkauf. Ein in der Stadt Pettau gelegenes, großes, sonn-seitig und trocken gelegenes Wohnhaus mit schönen aus Cement hergestellten Kellern und WirtschostS-gebäuden sammt Garten, weiter« in nächster Nähe von Pettau (10 Minuten zu gehen) eiu sehr schön gelegener Maierhos mit großer Baumschule, amen-konischer Rebenschule, großer Obstgarten, (letzterer fast ausschließlich mit Bellefleur- und Reinetten-Apfelbänme» bepflanzt), dann eine WirtShauS-Realität bei Pettau sammt Gast- und Obstgarten und Äcketn, sowie Weingarten-Realitäten in Popenberg und Tranberg sind zu verkaufen. Die Bedingnisse sind günstige und könnte im Kaufsfalle voraussichtlich ein nicht unbedeutender Theil des Kaufschillings liegen bleiben. Direkte Reflectanten wollen sich mit ihre» gefSLigen Anfragen resp. Anboten an meine Kanzln m Graz, Herrengasse 3, II. Stock, wenden. Graz, am 1. November 1892. Dr. Alfred Gödel, Hos. und Bericht«.Advokat. Herrr»>ast, 3, II. Stock.