Laibacher Leitung. 3tr. »4. Freitag. 18. April. 187». Amtlicher Theil. tz^ De? Minister ftv Cultus und Unterricht hat den ^si'enten an der Staats-Realschule in Trieft Anton »^,l?^^^ zum wirtlichen Lehrer an der Staat«-^ule zu Pn»no ernannt. Nichtamtlicher Theil. Oefterreichischer NeichSrath. ^71. Citznng de» Abgeordnetenhauses. Wien. 9. April. lull. ^" Entwurf des Gesetzes, betreffend die Rege« txwatt " ^"sonal- und Dienstverhältnisse der, der len m?"m" ^^^^ angehöriaen Zivll'Slaatsbedienste ^ltM s ^"li aus deren Verpsilchtung zur activen ^nd,, 'li ^ stehenden Heere, in der Kriegsmarine. l>tln l, ^" '" Landsturm, wird in erster Lesung k!ai «^^'^ bestehenden Wehrausschusjc zugewiesen, ^twusf"! ^^ hieraus die Spezialberathung über den bli »,.' "er Pe^^nal Einlomnlenstcuer fort, und Mar ktlln)n?n^^^ '^'' der von der Einbringung der Be Me handelt. ^bq ^"^"n Krzeczunowicz polemisiert gegen si°nen m ?W' "elcher für dic Abschaffung der'Fasdez ^."^"it hatte, und ciklärt sich für dcn Antrag lleii dtl?"" v. Zjchucl. der ganz detaillierte Fassio^ ^klltn ^ ,^' '" ^elien die einzelnen Einkommens-^uhrt tt^ ^^ verschiedenen Thcileinlummen an ^sH^b besorgt, dah durch solche spezialisiert« ^2« cl,l« >. Zuverlässigkeit der Bekenntnisse lclnes. ^ober°" werde; dlc Beseitigung aller Fasslonen Mchlan!3 "'^ wünschenswerth. wie das Beispiel "lain vo„ ^^e. wo in dcn, reichen Fransfurt am ^ ^ ,.«^wegen nur 12 Personen eruiert wur M^ ^"! «lntommen von mehr als 40.OX» Hulden °tln ^'" daher für die von der Regierung und t>r M vorgeschlagenen summarischen Fassloncn. ^lNeint ^"^ kritisiert die Äelcnntnlsformularien 3 ^!pruck ^"" habe lein Recht, „die Ocwissen ^2 dtr^.^ nehmen." Er verlangt daher die Strei-, T>r ft"lefsenden Elausel au« dem Formular, ^"besh^nawetter erklärt slch für die Fassio- ^'illicke l^ ^ °^"^ dieselben unmöglich sei, b^ ^^"ilommen der Itaatsbürger festzustellen. ^H 7i^ j°gl. d,e falsche Datierung habe in ^llani n "" Bürgerrecht erhalten; man solle ^,3reih °°" Sistem der Fasslonen abgehen. Montn// don Tinti venheidigt die summarischen 0'hoz. »eg«« die Anträge von Dr. Klier und Baron Nach einer Berichtigung durch Dr. Krona wet» ter und dem Gchlubvort j>es Referenten Dr. Beer wird abarstimmt und Paragraph 2l unverändert nach der Vus!chußvo,laqc angenommen, ebenso das Vl" lenntlnsflirmulllr und dic^ewisscnsclauscl; die Anträge von Dr. 5llicr, Baron Zschock u. s. w. werden abgelehnt. Nachdem Paragraph 22 (Erhebung der Steuer-pflichlia<-lN c'hnr Debatte beschlossen lm'rden, stellt bei P usung der Bclenntnisse) Nu spitz dcü ......^.^. .,. ^.chtcinbringung der Fassiou mildem Verlust des ReclamationsrcchteK zu bestrafen, was aber nicht genügend unterstützt wird. Der Paragraph wird angenommen. Gemäß dem Referat des Ausschusses wird nunmehr der von Neuwirh beantragte Paragraph tin <-'^"'?" „ „mnach den Mitgliedern einer gemahrcgel-te! 'ommission das Recursrecht an die Bc> rusun,, on zusteht. ^z 24. .V bis ^, bestimmt die Grundsätze fü, d,c Bcll'chuung und ziffernläßigr Feststellung des (tinlommcns. l.il. .^, Grundbesitz, wird anqenoinmcn. Bei lit. ll. Gebäude, wird statt „reiner Mietlizins-ertrag" auf Antrag des Dr. ttronawetter gesetzt: „wnilich erzielter Miechzinsertrag." Bei lil. <1. l5r-werb^uniernehlnungen, '! mperz, ob die etwa erlittenen Verluste m . ,^ .^ng gebracht werden dürfen, was vonfcite des Regierungsvertretcrs, Mini° stelialralhe« (lhertel. bejaht wird !<>t. c!, N und L werden beschlossen. Be» 1,1 ?'. gemeinschaftliche Unter' nehninngen, liegt ein Mmoritätsvotum vor, daß das befondere Einkommen der (thefrau und der Kinder abgesondert abgeschätzt werde. Ritter v. 5krze >. zunowicz vertritt dieses Votum. Dr. ltrona »ettcr ist eoeirsall» für dasselbe, schlägt aber eine stilistische Verbesserung vor. Minister T7 Nnqer wendet sich gegen die Minorität. Das n der Ehegatten kann ein ge« sondertes sei. ih. v^>.>!>.>,«nnen ist aber nach den österrei' chlfchen Gesetzen stets ein gemeinsame«, und da die Steuer, um d ' nidclt. s' sondern eine E>^ ' > ,st, so >» nach den» Gejammlemlommen vollständig bcrechngl. lVeifall.) Dr. Menger opponiert gegen diese Auffassung. Freiherr v. Scharschmibt venheidigt die Ausschuß vorläge. An der Debatte nehmen f;, Dr. Kr 0 - nawettcr. Regierungsvertlc.,. ^....,^.. '' '
  • u» tation2:nttgncüct delwi.unlcl:. wun >es Präsidenten der unqari^chs^ Depui in welcher dieselbe ' in Wien anzeigl uno sich bereit erklärt, au; ^......^ .^ ""'" """""'chen Reichstage beschlossenen Gesetzes, lung ihres RechtzstandpunkleK. mit der op^nicy., " ion in Veihandlimf'l'ii über die ^rage ,^-icten. Nach N ies ^.^........^^ <., .^!^n die Herren -' ...cts» tirchen und Dr. Sturm das Wort. ^ len in der "' '' ' ' . daß die 1 1 nicht bei qeii mit den len der ani '^i' de:> ^e« die -nb seilli, »,^vl.'li l.'!^!< o^>l,!.il^^ l'i^^.^li! >l^/ ^lNl lu,^ere Debatte, in welcher sich die Mehrzahl der Deputation gcaen die Ansicht der beiden vorerwähnten Mitglieder erklärte. Pl. Herbst stellte den positiven Antrag, die Deputation müge aussprechen. daß sie in dem von den Herren Nalterzlirchen und Sturm aufgeworfenen Ve» denlen lein Hindernis für dic Aufgabe der Dt. erblicke und demgemäß m die Arrbandlungen > Dieser Antrag wurde n> d»e zwei Snn»» men der früher genant"" ................ '- ^ Erledigung diese« In «n l lhelliglen s' sämmtliche T >er. und wurde !,,.,^^.,,cll. an die u^.^^..,^,. ^^«».^u)n ein Nuntium zu entsenden, welches neost einer eingehenden Motivicrunq de ' ' ' Standpunktes in der Aagc der Ächt^, c;!^ch);^t!^ auch die Einladung zu armemsä (felbstv''''<>">,!,I, nicht offiziellen ^^..,.:...., .... ,.>-den D<> n enthalten wisd. Mit der Abfassung dieses viuiluuiue wurde Dr. Herbst betl, 'Her dasselbe in der nächsten Titzuna der T?". zur Begutachtung und Genehnnc, ^ Nach erfolgter Annahme wird dassl.^ ....garijchen Deputation übermittelt werden, b, ,n die Lage komme, »suchst rasch ,hre GegenNV»»», «, V» Jeuillelon. Zweimal «ra«l. G««l«tz»««) ^ I^che>^^3"n seit dem Hochzeitstag des ^3> k^ Die Herbstsonne andte > be^n ^ k'^l" "w weite, noch .m V"val>lc p^ngende ^ -' ^^n, die eine hohe. < Tl'l"^ ^ S "c ,,....." U" Te ,tt' ^"""n ^ens^r bsqleitet. Au! ?^?'lv^sse eines B< das «, W557 '"»:, ' nne zog e,ne schmfe. ' ^e^m m"^, im^, ,e l ^"lNe^ h,g^ '"enbeet, in ^rm l'unis «ilrrn ^Wle bald werdet auch ihr verwelkt und verblüht sein - ach. wie wird es bann um all' meine sonnigen NullN"' ' '^en!" Ein l, ' ' ' ' ' ! Nusdl - sich über dai ^ der jungen Dame; sie pflückte ' umen, die sie in das Gürtclbanb befestigte. ^... ,^.ll dann dem Hcl lse zu. Die Vorhalle des kleinen ? n« war, wie das Innere eines Z'"^"'"'<-5 ^ Hirschgeweihen ausgeschmückt: an ' ^nde eine« schmalen Ganges. 5 -'..........''^ " war. lag eine l>, 'chsn und trat in em llcine» ^ilel^ii wohM' ' ^' '-,inle. die nur für ^.....'— da« !.> . sie in Decken u: förmlich ' >> ,'^,.-,hiisi..........eqell'sn .^ä-idi- -^ . . sie mit düsterm "ck m da» lustlg "- l^^^. ^ „^ .^>>,,.^en trat leise an >, chy schönes, dunkles Auge heftete sich m,l s Ausdruck aus die Leidende: «W,f ,^,.i .,. .^ zctzt. Mutw?" .Es geht mit mir zu Ende. ich ertrage nicht lün-g" die höllischen Schmerzen m der Brust!" «O. nimm et»« von der Arzne,. und es wird besser werden!" ,P>-sl" werden!" - die Kranke stöhn'' ""l ^Dle ^ ! den Tod nicht ab. ich muh dl>! sterbe:, ?e die Hand ' ' da» ^cliHi und sagte den Ofenscl. d^n Hilamin. das h,' lyut meinen schwaä der Kranken in hul mir wohl. ich ii^z, uu^ l.^n!-^lii' ui> ^lr ^u^i gewöhnen, d,s swil^s Todesnacht?" ^.! hon se,l Wochen du nur von T^...... ^.:,^en. das ist zu tl^ .. «Vliä, kann ja nur der Tod von dem innern - ' ' Die Schande, d" "'" "ritz gemacht, ^nde. das er 5 g^h ^en l all memr ' "ch da« schüne uns die gute alte Verwandte M U1 »^WMM e:<^ mit hinab m da« r ^s Grab!" ^Mutter, du spNHP irre!" rief d«» vlüdche» angstvoll .Ne,n. ne,n!« saate d,e Leidende wnlo«^ ^Nber wo bleibt Arthur so lan^. d>e Sonne lfi ja lüngft gesunken, und.....' 7NV österreichische Deputation gelangen zu lassen. Letztere! wird erst dann über das eigentliche Meritum der Frage berathen, nämlich über die Höhe der Quote, mtt welcher die ungarische Reichshülfte an der Acbtzigmillionen-Schuld participieren soll. Die ungariscye Deputation wird wahrscheinlich schon am Freitag über das österreichische Nuntium verhandeln. Die Adreßdebatte im englischen Parlamente. Wenn ln ocn letzten Tagen die Chancen des Friedens wieder die Oberhand zu gewinnen schienen und der Kongreß von neuem in Sicht kam, so hat sich die Situation seitdem infolge der Regierungserklärungen im englischen Parlament wieder zum Schlimmen gewendet. Im Oberhause äußerte Beaconsfield, im Unterhause der Schatzkanzler in schneidigen Worten, nicht nur, daß der Vertrag von San Stefano für England unannehmbar sei, was man seit dem 1. April ichon wußte, sondern auch, daß der Kongreß infolge der Haltung Rußlands immer noch in Frage gestellt sei. «as die Eventualität eines englisch-russischen Krieges betrifft, so erklärten zwar beide Minister, daß Ena/ land einen solchen nicht wünsche, aber es müsse rüsten und gerüstet sein, um seine stechte zu sichern und seine Interessen zu schützen. Im Unterhaufe betonte der Schatzkanzler North cote in der Ndreßdebatte, die Einberufuna der Reserven seileine kriegerische, sondern nur eine Vorsichtsmaßregel. England wünsche einen wahrhaften Kongreß Lurch das Verlangen, daß Europa bei der Regelung des Orientes befragt werde, begehrte England blos, was Rußland im August zuzugestehen bereit war. Die Rc gierung hoffe noch jetzt, daß die Schwierigkeiten, welche den Kongreß verhindern, überwunden werden. Jetzt sei dies zwar noch nicht der Fall, aber er glaube, daß Rußland jetzt, wo es sehe. dah England nicht zu eigennützigem Zwecke zu intervenieren wünsche, die Ansichten Englands acceptieren werde. Wenn die Gelegenheit zur Theilnahme an der allgemeinen europäischen Regelung verweigert werde, so sn es die Pflicht der Regierung, dafür zu sorgen, daß die Interessen Englands nicht leiden. Im Oberhause war es der Premier Lord Beaconsfield persönlich, der in einer mehr als einstündigen Rede die Umstände darlegte, welche zum Erlasse der Botschaft der Königin führten. Er verwies auf die Antwort Derbys bei Anfang des Krieges auf das Rundschreiben Gortschakoffs, worin Derby an die Stipulaüonen der von 185x; und 1^?l. be« sonders bezüglich ......^lihängigkeit und Integrität der Türkei, sowie an das Prinzip erinnerte, daß keine Macht sich von den Vcrtragsverbindlichleiten ohne Zustimmung der übrigen Signatarmächte lossagen könne. Auf dlesem Prinzipe beruhe die englische Politik. Was die Kongreßvcrhandlungen anbelangt, so habe er leine Schwierigkeiten bezüglich nebensächlicher Fragen erhoben. Tr rechtfertigte die Entsendung der britischen Flotte mit den geheimen türkisch'ruMchen Verhandlungen und mit dem Vorrücken der '' ' ^ntinopel. und betonte ferner, dah die «..„.......^ ^. r wichtig hielt. als sie dem Kongresse zustimmte, nochmals ihre Politik in unverkennbarer Welse kundzugeben, und daher den trafen Veust informierte- man mil's? in vorhinein wissen, ob jeder Vertragsartitel der n unterbreitet werde. Die Antwort Rußlands „ üs Ablehnung der gerechten englischen Bedingungen angesehen werden. Den Friedensvertrag von San Stefano kritisierend, sagte Redner, daß alle Artikel, ausgenommen die technischen, eine Abweichung von den Verträgen seien. > Dieser Vertrag, durchgeführt, würde den britischen Handel und die freie Schiffahrt in den Meerengen be^ rühren, weil die Türkei zum Vasallen Rußlands würde. Angesichts der Haltung Rußlands und nachdem jede Hostnung auf eine Lösung geschwunden war, mußte die Regierung Vorsichtsmaßregeln ergreifen. Sie erachtete es als ihre Pflicht, der Königin die Botschaft an-zurathen in der gegenwärtigen Lage des Landes, und bei der ungeheuern stattgefundenen Umwälzung, welche einige der wichtigsten Interessen Englands, ja selbst die Freiheit Europa's berühre, könne niemand behaupten, daß, wenn die ganze Welt rüstet, England ungerüstet bleiben solle. Das ungeheuere britische Reich kann nur durch die Eigenschaften erhalten werden, die es begründeten, durch Muth. Disziplin. Geduld. Entschlossenheit. Achtung der öffentlichen Gesetze und der natio« nalen Pflichten. Gegenwärtig seien einige Sicherheiten dieses Reiches bedroht. Der Premier äußerte schließ« lich die Erwartung, daß das Parlament nicht anstehen werde, die beantragte Adresse zu votieren. ^ Wie aus den telegrafischen Meldungen bereits bekannt ist, haben denn auch thatsächlich beide Häuser des englischen Parlaments die Adresse einstimmig an» genommen. Nach den mit unumwundener Offenheit abgegebenen Erklärungen der Regierung ist nun lein Zweifel mehr gestattet: England ist nicht gewillt, der Etablierung der russischen Herrschaft im Orient ruhig zuzusehen. England entfaltet das Panier der Verträge gegenüber der Vergewaltigungspolitik Rußlands. Und ist man in Petersburg nicht gesonnen, gutwillig zurück' zuweichen, das Verdict Europa's als letzte Instanz in oem russisch türkischen Streit anzuerkennen, so ist das Kabinett von St. James entschlossen, das Schwert zu ziehen, um das öffentliche Necht, welches hier mit der Wahrung englischer Interessen zusammenfällt, zu vertheidigen. In den Reden Beaconsfields und North-cote's ist eine Art Ultimatum an Rußland formuliert. Entweder — so erklären die englischen Minister gibt Nußland zu, daß der ganze Friedensvertrag von San Stefano der Würdigung der Mächte unterbreitet werde, dann geht England auf den Kongreß und er« scheint eine friedliche Lösung der Krise für möglich; oder Rußland beharrt auf seiner bisherigen ablehnenden Haltung, dann ist der Krieg unvermeidlich. Alles kommt jetzt also darauf an, ob man in Petersburg gewillt ist, die Forderung Englands nach Vorlegung des ganzen Friedensvertrages nachträglich zu acceptieren. Die letzten Aeußerungen der »Agence Russe" ließen eine Nachgiebiakett des Petersburger Kabinetts voraussehen. Auch Nurthcote drückte die Hoffnung aus, daß Rußland iettt. wo es sehe. daß England „nicht zu emem e; n Zwecke zu intervenieren wünsche". Englands ^..>,^^n nach einer „ruhigeren Prüfung" acceptieren werde. Trotzdem ist die Situation eine sehr gefahrvolle, nachdem der russische Nationalstolz jetzt in Mitleidenschaft ac^aen und dem Zaren aus diesem Grunde ein Z^ ?n schwer gemacht ist. Die meiste ^....cr Blätter sind daher auch a.e-neigt, in den Erklärungen der englischen Minister eme Verschlimmerung der Situation zu erblicken. Dieser Anschauung schließt sich auch die „Wiener Abendpost" an, indem sie schreibt: ..Durch die Erklärungen, welche die englische Regierung gestern im Parlamente abgegeben, erscheinen die Ehancen des Zustandekommens eines Kongresses wieder in den Hintergrund gedrängt. Andererseits ist nicht klar ersichtlich, ob sich diese Er llärungen auf eine neue Phase der diplomatischen Situation basieren und die einfache Ablehnung der in der Eirculardepesche des Lord Salisbury entwickelten Auffafsung vonsette des Petersburger Kabinetts zum »Ich habe ihn auch heute vergebens erwartet!" sprach das Mädchen traurig «Der junge Kaufmannssohn ist nicht mehr der feurige Bräutigam, der er noch vor wenig Wochen War! O. wenn er dir treulos würde!" „Er hat mir ja Lieb' und Treue bis in den Tod geschworen!" „Was sind jetzt Männerschwüre!" sagte die Kranke bitter; sie erhob sich mühsam aus ihrem Lehnstuhl: «Ich will zu Bette gehen, mich friert; bereite mir eine Tasse Thee?" Hildegard erfüllte rasch den Wunsch der schwerkranken Mutter, sie sprach während der Bereitung des erwärmenden Getränkes tem Wort, sie dachte nur jener Zeit, wo Arthur Löwald zum ersten male an die Thür des kleinen Schlößchens pochte. Er hatte sich bei semen Iagdstreifereien eine Verletzung am Arm Wyogen und suchte damals Hilfe in dem Hause- sie W»de ihm auch zutheü. Er sah wol zu tief in Hilde« gardens schöne, seelenvolle Augen, als sie ihm den kühlen Verband um den heft" ''^"".-z-zenden Arm schlang, denn wer hätte dem ju im. außer dem Mädchen. Hilfe bv len ^ 0ic ^cutter lag schwer krank im Bette, d 7-^rr musite in der nahen Stadt einige nothwendige Als er sie bat. wieo.^..,,.<. ,„ .-.fen. nicht etwa um Hilfe zu suchen, sondern um sich nach dem Be« ftnden der beiden einsamen, von aller Welt abgeschie« denen Frauen zu erkundigen, gewährte ihm Hildegard seine Bitte, und schon nach wenigen Lagen überschritt er w«der die Schwelle des kleinen Bergschlößchen«; er kam später noch sehr oft, bis er von der kranken Mutter ernstlich befragt wurde, was er in ihrem Hause suche, da war seine Antwort i «Ihre Tochter, die ich liebe!" Von jenem Tage an nannte der reiche, junge Kaufmannssohn das Mädchen seine Braut. Freilich, die Familie deS jungen Mannes in der nahen Stadt hatte leine Ahnung, was Arthurs häufige Ritte nach dem Walde zu bedeuten hatten, die wäre wol in ihrem Kaufmannsstolze nimmer mit der Wahl einer Bettelbraut einverstanden gewesen. Hildegard beschäftigte nur oer eine Gedanke, bah Arthur Löwald schon seit längerer Zeit oft zerstreut und einsilbig in seinen Gesprächen war und manchmal Tage vergehen ließ. ehe er nach dci: hen kam. O. wenn die Worte der Mutter si^ . ..^n sollten! Da« junge Mädchen trat jetzt an da« Bett heran und flößte der Leidenden löffelweise den Thee ein. dabei sah ihr Blick in das Leere. Die großen, matten Augen der Kranken hafteten unverwandt auf dem Antlitz ihrer Tochter, das, von dem Lichtschein des Kaminfeuers gestreift, einen unsäglich traurigen Aus druck hatte. ..Ich kann nicht mehr!" sagte die Leidende und schob den Löffel beiseite. «Ich will versuchen, zu schlafen!" In diesem Augenblick ertönte ^ Klingel in der Flur. , ' ' .'i kommt doch !" rief Hiloc^. 1 ilke schüttelte daS Haupt: , . mcht er!" Horts, folgt.) ! mindesten bereits voraussetzen, oder ob sie nur den Stand der Dinge vor Augen haben, von welchem au° sich das auswärtige Amt schon nach den ersten ^ öfmungcn des Petersburger Kabinetts eben zu" ,. lasse jener Circulardepesche bestimmt sah. Aus Peters bürg wenigstens liegt noch keinerlei Nachricht daruw vor, daß die Rückantwort der russischen Regierung au> die englische Depesche bereits erfolgt sei. und M, man ails der Haltung der gouvernementalen "lsW., Presse einen Rückschluß ziehen, so würden zahlwy Anzeichen eher aus Tendenzen des Einlenlens und o Milderung der bestehenden Gegensätze hinweisen, " auf das Gegentheil. Bei so schwankenden und vM^ wechselnden Stimmungen indeß, wie sie die aus blictliche Lage charakterisieren, ist ein objektives UNY schwer möglich, und als feststehend kann nur bet"?" werden, daß der Schwerpunkt der nächsten "^^ düngen nach wie vor in Petersburg, d. h- '" Stellung liegt, welche die russische Regierung W^ über den Forderungen Englands einzunehmen 9 willt ist."_________'__________________^ Das russisch - englische Intriguenspiel in A«' ftantinopel. Seit Wochen wird ill Konstantinopel mit tvH selndem Erfolge das russisch englische IntrigurM' fortgesetzt, um den Ausbruch der drohenden M""" krise zu beschleunigen oder zu verhindern. Es l sich bekanntlich vor allem um die Stellung bc- ? Nisterpräsidenten Achmed Vefit Pascha, des Mni^,. der Engländer, des Gegners der Russen. Man 1^ diesbezüglich der „Pol. Korr." aus Konstant^ 5. d. M.: „Als der Sultan geneigt schien, dlt ^ sehung Bujuldere's durcl) die Nüssen zn bewillige". ^ klärte' Achmcd Vcfil Pascha, dicserhalb um s""-!^ bebung bitten zu müstcn. Kaum war diefcr Z^Hi fall beseitigt, als der Sultan die Ent?....."" ^ 'H sparsamen und den Launen des >' ^ ^d inimer zugänglichen Finanzni- lam ^"l^ ,ge>l' die Ersetzung desselben durch ___ ^ »jch", ^" ^Wt wärtigen Minister der Zivilllste. dessen ^cM^ nichts zu wünschen übrig läßt, mit allem -'" ^ge» verlangte. Achmed Vefik. welcher von einem de" ^ Wechsel eine noch !' ' ite der ohn/yl' ^ das äußerste zerrütt»! ., , ! besorgte. H^d Wunsche des Sultans den entschiedensten W»oe ^, entgegen. Aus diesem Anlaß, sowie wegen e>n lt l Grunde ganz unbedeutenden persönlichen ^l)nfl^ .^ s seinem Ministerpräsidenten ist der Sultan sc't ^ß Tagen gegen Achiued Vefil ungemcm gemzl^ sich er Gelegenheit nahm. seiner Umgebung ß^^2i^ in einer für den Premierminister wenig I^. M haften Welse zu äußern: ..Achmed Vcfil hat^M. den Einen Dienst geleistet, den ich von ihm eN" indem er mich vom Parlament befreit hat.". ^O Die russische Partei, welcher diese Vorga^ ^ unbekannt waren, wollte dieselben ausbeuten " s^B! bestgehaßten Achmed Vefil den Gnadenstoß ^^g aber auch Mr, Layard blieli nicht müssig. Ani ^V nachmittags hatte Großfürst Nikolaus eine l" " ^ wichtige Unterredung mtt dem Sultan im 5^ Kiosl. Diesmal verlangte der Großfürst l" ^ d>e dringlichsten Weife, der'Sultan möge de" -""". ^ besten Panzerschiffe zur raschen Hc""^?^ Htl Truppen nach Odessa zur Verfügung ste" -^ ^ Sultan, welchem es belannt war, daß ge"" Aef" einige tausend russischer Marinesoldaten U ^ B waren, schöpfte Verdacht, daß es s'4 "Uen h^ etwas anderes, als den Transport der VM" ^^ deln könnte, und gab deshalb zur Äntwo"' ^^ tneje «n".'^-«ht,t ,m Mmsterrathe rs'sl^ ^ <>" lassen. wwenigcr hätte der ^r^l",^, zM emes unuc^ . ' " "'"'"!. menn A Hanud erft, '^ I, K der durch Achmcd Vesil rechtz» 'diN^-Ic Layard herbeig^'l' »",;..- >,,„ K„i , , „" Tt>'^ in seiner ablehn !" l^ne ^ ist. daß Großfürst ncitoi^uc- m? M . ^ hei ü . erbalten hat. Es verland hier übrigens, "^^ ew zösische Botschafter. ^nier. g"^ichfalls ,, Besuches bei Achmc. ^,: denselben gl^^.^i, spornte, in seinem Widerstände gegen 0^ ^ ^v^ eine« Theiles der Panzerflotte und geg" ^n < Buiukdere's zu verharren. Stellung Achmed Vefik Paschas für " ^in ^ und schließlich dürfte eS den die Vortheile emer russisch-tür^ während in das entsprechende L'cht 5' ,' U ' ^ sind. dennoch qelm 5> dl" 9^''"" ' , M"^ minister von s^ " "^.". ''ich b^..^ .,-.' .. '""Hon colp dl" 2s>rd.^ , bc. , ^Of5- !«,.d , d,H §A 701 bls wsldei, der jetzige Munster des «euhern. Savfet ^!«>!. lmd »ü'mis Pascha bezeichnet. Diefe beiden wurdm weder den Nussm mißfallen, noch a,ch wegen ^persönlichen Ehrcnhaftiateit und Loyalität den Mündern Mißtrauen einflößen. Namentlich wäre MUYct Pajcha ^ ^^ ^^^, ^,^ ^^ ^^, des """"«. zu welche die Türkei jetzt verurtheilt ist. "«, eine Zeitlang fortzusehen. Im übrigen sind die 2? v muhamedamschcn Welt auf England qe-V". dessen Zögern den Türken unbegreiflich erscheint, ""oeß hat dle Äemannnng der hier vor Anker liegen-m" "lglischcn Schiffe unlängst ihrer Gesinnung'den 3 !_31^"llfchaft sich vollständig passiv verhielt." Hagesneuigkeiten. Der ^ ^'" Geschenk für die Votivlirche.) « ^hsf ^ Musikinstrumenten.Fabrik von V. F. Czcr» die »'" ^lggriih. deren Instrumente einen wohlver "lten Weltruf besitzen und seit der Newyorter Au« den tt^" '^'^ '" "^" gruhcn «usstellungen m,t ^ Elften Preisen aufgezeichnet worden sind, hat für h ,'"""e Ausstattung der Votivlirche eme Sammlung Glock ^^ikltr gespendet. Zunüchst drei sogenannte nen o ^'"^ nebenan bcsindlichc Hammcrmcchanil auf !cierl ^^ ^^^ i"glcich angeschlagen werden und in einem l'nd Ebenso U^ '^ kleineren. m,t der Hand dirlgierbaren Altar. ^lbclck°"^ instruiert, iudcm an cinem Handgriff drei ^n d 1. ^^^ ^'^""^l befestigt sind. die beim Schwirr ,„^ ^ch das Anschlagen des Hammers alle auf ein« ^t w ^'"^ harmonischen Accord erklingen Die drei ^nei, u^ ^k gespcildctcn Gloclcninstrumcnte haben fiii ^ ^ ^°" ^" ^ 3"ncr hat Heri Czcroeny ^usil,"s. ^"^'^n llhurdienst in der Votlvlirche fünf ^"d ,''""^'ente eigener Fabrication — drei Trompeten wichen!' ^"ldhvrner - im Werthe von 800 st. als ViuM . U"°,omet. Sowol die Gloclenaccordfbnc wie die ^'chisä. c"'^k '""rrn vor einiger Zcil im Oester^ t»i« »,?'' ^ussll», ausgestellt und luüldcii nu» auch »» "^lser Weltausstellung gesch.ck:. kg^.^'Ne lihc auf dem Stsll)sds: ^ >«. l>ez c.." in Prass der Lieutenant und Vataillo., , "tt 3elix ^""icrsgimcnts ^^c"' Z'rm'ecli Nr. 3v. Herr schule - ^"nals Lehrer dcr Einjahrig-Freiwilligen, ^zier ^" '" Weiteren Kreisen bekannter, „itelllgeuler "achdem ^" ^^ getragen. Derselbe hatte sich — ^tafisz,^ ^'^ Allerhöchste Genehmigung hiezu auf bette ^'^" Wege erhalten hatte — noch an, Sterbe» ^ 'k'ner Vraut trauen lasjen. 8»ri^^°"kllbilität der bsterrei chi sch-un , ^ drin . ^ " lagepapiere) In seiner letzten Num- ^l die H ^" "^"sor" eine vergleichend Uct>cislcht »arnz . ""tabilitat der Anlagcpapiere Ochcrrcich Un- ^bie w^en Papier und Sil- ^ <;"/"^ März d,e l, ^^ («i <.,2. t'ezichunn», ? Ven/^"^ >m .. .^c zu dem Vorjahre "cht jeht " die öfterreichischc Goldrente (6 7 Perz V^ntäl,?./" "" ^). Juni 1877 da« Maximum ?°M G^.""t erreicht hat. so beruht die« aus dem k 'K77 n° von 1^4"? 6"dc des zweiten Quar^ ^7 P ^«c Rentabilität bcr ungarischen Ooldrcnte ^blich ^"t) ,st ^^ ^ Dezember vorigen Jahre» ° l ^lrreickÄ" ^°" d" Papier «nlehensessccten sind ^Ngt. ^''^n Echatzscheine an der Parigrenze an- tin Von srlic ^ ^"l^ 'hrr Nüclzahluiig am l. Mai ^ besinn ?. "klärt T,c ^rundentlastungs Obliga» (l, ^'l'tät l ^"i fast sämmtlich eine geringere hn!^e des u besonders am Er,' ' ?'cidcn ersten l>>,a ,"rhr,, s^"lahrcs. Dasselbe > ,nch vm, V,„ ^'^ lH,l , ' ""r SttiatKdmnanrn'Pwndbrieft und t'sck? ^'Nrr .^^""nlrhen machen eine Ausnahme. Rentabilität sich erfreuen; «nga ^/>Ta ."^'lattc lau .. ah« ^it^nti^^r Woche st,.,.^» j.c i l^. was einer beHe ^^Nlirrk '/. ""b,l,lät entspricht, die daher eine ?lf<^ 4 Tage. ag. Em einziger im Monate, und zwar am 2:>, o. ^i)i. mit 4!:'> mm. Das Tagesmittel der Tenlperatur war in 16 Tagen über, in 12 Tagen unter dem Normale; das Maximum am 26. d. M. 4 0" über und am 4., :>. und 7. d. M. 3 7" unter demselben. Vorherrschende W,nde waren der Oft 18mal. der Sübwest I7mal und der Norowest K.iiml beobachtet, Am 14, d. M. war ein Mondhof sichtbar. Morgenncbcl war lOmal, Morgenroth 2mal und Abendroth 4mal bemerkt. ll Morbi^lität war in Zunahme gegen den Vormonat. Vorherrschend der entzündliche Krankheit«. 6mi alter, dah-r häufig Pnrumonml, Pleuntiden und .^ < besonders im Kinbesalter bis zum ^,.,.... ^-------. ..lr; Grchpe, Katarrhe und Anginen als leichte Epioenuen auftretend, hie und da Darm» latarrhe zur Behandlung gelangend. Von den zymot,» schen Krankheiten keine epidemisch, vereinzelt Typhus, Diphtheritis und Varicellen. I!l. Die Mortalität war auch bedeutender als im Vormonate. Es starben 82 Personen (gegen 74 ,m Vormonate Jänner und gegen 7i< im Monate Februar ltt77j. Von diesen waren 4!> männlichen und ^7 weiblichen Üjfschlechtre; :'».', ^ "<- und 27 Kinder; dahei das manlillchc l^ejc^___ . l> die Erwach» scnen überwiegend an der Monatssterbllchlclt partin» pierten. Da« Alter betreffend, wurden: 'ren......1 Kind und n ,m 1. Lebensjahre . . l.", Kindel vom 2. bis 5. Jahre . . !<> . 5'. « w. .. , . 1 , . 10. „ 20. ^ . . 0 Personen . 20 . ^.. . . 5 . 30 .. 40. „ .4 . 40. « 50. , . . 4 . l^>. . tX). . . . «4 . .. >40, ., , . 10 82 Personen Ho, !, , °l«»,) - (Landesprnl'dent slitter von Kal. lina) Der Herr La» "t 3 llallina Nitter von "l zum Zwecke seiner B immmenen ^ciss <,n rin> !>ch — »!> ,^......^.,. .,,..... ' in Reci dürfte voraussichtlich schc", m Kürze in der Lage sein, die Reise nach Lalbach anzutreten ^ ^ Ernennunfi > Der Oberstlieutenant Rudolf ^echdach ' „ „ ., ..wolf Nl dantei, des genannten Regiments ernannt — (Laibacher Ge»eij»d«rllth»»ohlen.) Die heurige« Eryä»zm»Hs»«chl«» in den Äaibach» Ge« meindcrath begilllien bekanntlich heute mit dti Wlchl deß dritten W«tMrperS. Morgn, schreitet sl»>>»nn der zweite »,d Mnltag den lb d. »t der erfte W«tzll»«per zur Wahl Dieselbe kn, nur durch persönliche Ab^be des ausgefüllten Stimmzettels an d« Komnlljfto» n»erh«lb der Stunden von 5 bi« 12 Uhr vor«ittag» im stsbtijchen Nathssaalc vorgenommen werden. A»lHhlich d» ftir d«s Wlchl miserer Stadt so wichtige» Mchln, br»g» »ir allen verfassungstreuen u«d liberalen Wählern noch«Ull» in Erinnerung, daß in den vom liberalen Central» Wahlconnte veranstalteten Prebe»ahlen der e,nzel«en Wahlkbrprr nächstehrnbr. durch Geftn«»,sMchchD«U Wlb persönllchs Ehrrntzaftiglett hervVrrugende «ch t« dem Ehrenamtc eine» Gc»el»deoertr«t«r» zumcheil bevetts durch jahrelange ersprießliche ThätigVrit erprobte Herren als Kandidaten ausgestellt »urden. und zwar für den ersten Wahllvrper: Wöbelh«»«« Franz Doberlet. «Ws<«t Dr Anton Pfesterer und «b»»«ut Dr Ipses V«PP<»; — für den zweiten VahlsArper: üandesschnllnspektor Raimund Pirter. Ingenieur Franz Ziegler n«b Pri»«tz«l Nnton Ritter v. Gariboldi ^ — für den dritten Mchl-körper ^ Hutmacher Franz Debeutz. Gchl«siermechrr «Nckl Uchtschin. Mbdclhändler Johann «athi«n. OptNer BlW-laus Muoholzer und Vuchhünbler Ottomar Vamberg. — Zur Vermeidung e,ner eventuellen Oti««enzevß»l«M«>»G bemerken wir schließlich nur noch, daß der »be» Gk«a»» n >r in Laibach und nunmehrige Studiendirektor am <.^^^,,llnum in Wien. Herr Dr Mittei», im dritten Iahreshefte des lrainischen Lanbesmuseums sitzttil) anlegte, sindrn sich — nnc ig des ,,iillib. Tgbl." — in dem in!c^ ^ .^- l, l iltegie-rungsrathsj» und Ol l» Dr Richard Peinlich ,n Graz l '" ft in Stei«»«l. z»»i »aiidc. Graz I '«»e ErMz,«^,: GA. bebenjahre warcu außer be» Mitte,» «uchMzDD^ ten: Wi,. 1077, 10^1 „ urm untneiehtfth«» Geräusche ,n Laibach). 1116 mtt darauf folgenden „h ^ gen" itranlheltcn. 1^3 ^ 144U. li^i. lk22. 1^34. 1643. I6l>i, 1<> ^ iu.........." auch Dr, ^ n, wiro tz«er aui würdigt n^!«, .,.,,.,. ^vllchts »">."'^ i„ ^v^,ü, ^.'i!r dfters crtlerten ^andsmann^ hann Thainitjcher ,n den ^! ^» »«u >.j.^lUOsi^W ^e«4. i^O». Darnach u sich dieses auch i» lrarKladt. D»»», fürt a M und am illeckar verspürtr ^ an drei aufeinander folgenden Tagen, 1 », ^ ' "»v listen Februar. ,n der R'chtung von 0ft nach Weft A» nOe» Tage war es ! ^aibach In e»>» «i»e Stunde davon Ttadtwald?) «»tw»?' zelte es riesige Elchen und den Voden Krain brachte das Jahr üdr»u">l, ,,,»t Fülle von Et«»«' segen — <«ftrono» Falb ) Der im v»ß»»a»» Jahre, wenige Wochen nach seinen i„ Laibach gie»«tse «ch Herr , wl' ei stch Z' I, verlassen u:w l>q> «ach V. ,<-ser '^ dss Geschichte peru- anischer 0 >cl, viel Stadt seine Etudien fl,..,.,,^....."^ den >?.- , .. ln^u ^ulkc.,, Mifti. an dessen unteren Geländen fuh ^ d. walt fort und richten numenMch »n ^Ulupu^u rrhrblichen Schade« an — ^Personalverilnberungen im kiaini-schen Lehrftande) He« «arl »riftof. Lehr« z« Stvckend.'rs. wurde, einer Mittheilnnn b^ ..L <3.4>l.^ < zufolge, zum Lehrer in Wnlte, '^ ^.>.,.,',s i'niilH wurden zu ^',...,, ,f »erni aus Nuß 't'iz. «ld ve, Ibl»u — ^Verlrh rg h, '' bahn.» Die Vrtriebsd, auf b« Stlrcll „Klagenfurter Zeitung" meldet, machte der Vu. l, Ritter von Iessernigg am 9. d'. M. dem Klagenfurter Oemeinderathe die gleichsam offizielle Mittheilung, daß die Auflösung der Leh« rerinnen'Vlldungsanftalt eine beschlossene Sache sei. und sprach seine Anficht dahin aus. es fei nothwendig, daß die Schulsection über diese Angelegenheit berathe und eventuell Anträge stelle, auf welche Weise für die höhere Ausbildung der Mädchen Sorge zu tragen wäre. wenn der Beschluß des Ministeriums keine Modification erfährt — (Literarisches.) Die jüngst erschienenen Hefte 6 und 7 von „Vrockhaus' kleinem Conversations« Lexiton" (vollständig in 40 Heften H 30 Pf.) entsprechen sowol im Text wie in den Abbildungen ganz den vorhergehenden Heften. Sie führen dieses nicht genug zu empfehlende, für Hoch und Niedrig, für Gelehrte und Un-gelehrte gleich brauchbar? Handwörterbuch von Bathseba bis Votalli fort und br: ^X) Artikel, darunter z. V. Baukunst. Baumi.^..........- c. Bcnmgsen. Bismarck. Bonapartc; die letztem beiden Artikel können als "" ' drängten und doch alles Wesentliche l. . lellung gelten. Von den beigcgebenen Adlilloullgen weroen die Tafeln: Künstliche Fischzucht und die Dampfmaschinen besonderes Interesse erregen. Neueste Post. (Original«Telegrammeder „Laib.Zeitung.") Wien, N. April. In der Sitzung der österreichischen Quotendeputation verlas Herbst das Nuntium an die ungarische Deputation, worin er die Verpflichtung Ungarns zur Achtzigmilliunen Sckuld ausführlich nachweist und den österreichischen Standpunkt als unbedingt richtigen unverbrüchlich aufrechthält, " '--^ Lösung der Frage, ohne dem eingenommenen . ikte etwas zu vergeben, beantragt das Nuntiulu Pllu>.ulc>nferenzen der beiderseitigen Deputationen. Tieses Nuitt-nm würd.-von der Quotendeputation unverändert an Lo«H<«, II. April. Die Abendblätter ^^i!,..^. chen em Resume des Rundschreibens Gortschakoffs an die Mächte, worin er punktweise die Anwendungen Oesterreichs m gleicher Weise widerlegen soll. wie zene Englands. Das Rundschreiben drücke sem «Erstaunen darüber aus, daß Oesterreich m^s" "'l,.M h^. Bosnien und die Herzegowina um Zchutz nehmen oder denselben wenigstens die ^cittci. bieten zu sollen, die m der Andrassri^cben Note Nqn!i!nn'rt?n Nfsormen und Institutionell in risei i; es kann blos zugestehen, daß die germ^ 'nuanaimahme der Pforte auf denselben Adänderungeil dieses Vertrages nothwendig machen. T ^ "'^'n der Sigilatarmachte m ihrer Ge- sammtheit aeben dem Pariser Vertrage seinen europäischen Charakter, aber diese Interessen getrennt genommen, berühren nur eine oder die andere Macht, während sie in ihrer Gesammtheit oder getrennt materiell Rußland betreffen. Die russische Regierung glaubt, daß ein Einuerständnis uon Macht zu Macht bezüglich Abänderungen des Pariser Vertrage« gestatten würde, eine Grundlage zu formulieren, welche dem Pariser Vertrage seinen Charakter als Complectiu-garantie zurückgeben würde. Der Zar würde es beklagen, daß irgend eine Macht der vorhergehenden Tpeciftcation der Interefsen nicht beitreten zu können glaubte und so die Annahme der einzigen Grundlage verhinderte, auf welcher der Kongreß ein glückliches Refultat hätte, könnte aber die Verantwortlichkeit für fpätere Verwicklungen nicht auf sich nehmen. Wien, W.April. Der „Pol. Korr." geht aus Bukarest die Mittheilung zu, daß vorgestern mehrere russische Regimenter als Vortrab des siebenten und eilften ruffischen Corps von Rustschuk nach Giurgewo vorzurücken begannen, um die Linie Giurgewo-Äutarest zu besehen. Die rumänische Regierung negiert diesen unzweifelhaften Beginn einer Occupation aus Besorg» ms, die Gemüther einzuschüchtern. Oraz, lo. April. (Deutsche Zeitung.) Der In» Haber der hiesigen Realitäten' und Geschäftstanzlei Julius Kircher wurde heute wegen großartiger Wechsel fälschungen verhaftet. An die Kanzlei wurde das (Äe-richtssiegel gelegt. Berlin. 10. April. (N. fr. Pr.) Fürst Gor-tfchaloff hat dem rumänischen Agenten in Petersburg erklärt, daß, wenn die rumänische Regierung es wagen sollte, gegen den Friedenstractat von San Stefanu bei den Mächten Protest einlegen, die russische Heeresleitung die sofortige Ordre erhalten würde, das Land militärisch zu besehen, die Regierungsgewalt in die Hand zu nehmen und die Armee zu entwaffneil. Der Kanzler bestätigte zugleich, daß zwei Armcccorps den Befehl erhalten haben, nach Rumänien einzurücken. Konstantinopel. <1. April. (Pol. Korr.) Dein englischen Botschafter Mr. Layard soll es gelungen sein. die russischen Bemühungen um die Freundschaft der Pforte vorläufig wieder zu paralysieren, l^stsrn fanden successive auf der Pforte eine lange ' ^ Mr. Layards mit Achmed Veftk und Savj^ ^..,„,^ und sodann eine eben so lange Besprechung des englischen Botschafters mit Reouf und Osman Pascha statt. Dieser letzteren Unterredung mit diesen, für den Augenblick maßgebendsten militärischen Persönlichkeiten in der Türlei wird allgemein in Konstantinopel im Hinblicke auf die stündlich wachsende Spannung zwi schen England und Rußland die größte Bedeutung beigelegt. Kon st antino pel. lo. April. (Presse.) Wic verlautet, ist die Pforte entschlossen, für den Fall eincS englisch-russischen Krieges weder den Engländern noch d - '" -'n den Eintritt m Konstantinopel und in den ^ zu gestatten. Die Türken befestigen ihre Vl!lche!ülgungslinien bis nach Bujukdere und gestatten d^i Russen leinen Zutritt zu denselben. Ein Armee» verbietet den russischen Offizieren den Besuch ^ulljlantinopelö. Telegrafischer Wechselkurs vom ! I April. Pcchicr-A^ 7.Rente 65 50. — Gold» Aente 7!t 40 ,,-n Nl -. — Vanl'Nctien 796 — Kredit London 121 70. Silbn 10640. — K. l 575'/.. 20.Franlen-3tücke 3 74. — 100 Nel^vlllull ^^ . ttredi! !' ^74'/^ ll, ' ' ' .' „..,,! lu ' , ^ . , üs —. wolorente 7:l 40, ungari>ch> Handel und VolkswirtMiasllM Wochenanswcis der l. t. priv. österr. via«!>i»albanl. selbe weist im Verhältnisse zu dein der ^on^l>! w^"^.,^„e änderunqen auf: Banlnotenumlauf f> sl, 4.^.540' Giro-ltmlnsifn sl, 1,040,81 -einzuluscnde Bcml >tl und andc^c ! ,l. 1.849,?.^. .jlina. ^42 ^ Metallschal) f! Abnahme sl. —; m .' !!>are Weclisrl n "'^..,,^ Alinahme fl. 94,.',0«: .-n sl, l.4^.,<". ^,,".> i fl. Ü28.434; Escompte ?, ,'< <>)-<,002. Zunahme ft ^l-> Darlehen fl. 24 8W..'i0U. Äbnahmc fi l25..'><)0._______^> Theater. Heute lunsseradcr Tag) bei ari' ^ .M benefiz dcr Hällgerin Iosc I.« j3vec eiliten »nd letzten male: Dcr ^ c c t a d c t I. ^"M!^^ in !i Acten mit freier Venühung eines Eujetö von 3- ^ Musil von Nichard «cnee. ,^ Morgen, zum Vortheile des (lhoipcrsonnls. zum >ch,^ male: Der Teufel aus (irden. Könn ^ ->^nj Acten von Karl Iuiu und Julius hopp. - " ^ von Suppe, Meteorologische Beobachtunssen in Laiba^. 5 ^ V^ N ^ ! ^ ^ - ^^ ^r N ° ! ^^ !I TUlM'g?^7:^4« >^7"2^ ^s^m<, l, '' heiter .^g N. 2 . N. 7:l226! ^-14 he 81". «n» unter dem Normale,____________________^_____^^ Verantwortlicher Redacteur-. Ottomar Va mbtl^. An die P. T. Herren (yemeindcraB-Wähler des ^l. Wahltörpers. ^ Nach verbreiteten Gerüchten wird delN .^, Central-Wahlcomitc als Grmcindcrnthskandid^ > den II. Wahlkörper aufgcstcllten ' >' ^ ,,^ rathe Herrn k. l. Ingenieur Fran > cu' !' ^i Kandidat aus dem Grunde entgegengestellt, >""' ^ Ziegler eine Wiederwahl ablehne. klcB^' ' Dem gegenüber sieht sich das Central Myn ^ veranlaßt, dir Herren Wähler dahin ailfzullatt^, Herr ^ranz Zlcglcr dir Brdentrii, wllchc ^ ^ seiner Amtsgeschnfle crhubci! liattc, fallen licß, ° ^ß das Lrgcbms der Prodcwl.hl lickannt wurds. "",. ^ er dem Central-Wahlcomitc die AcrcitwMlc klarte, eine auf ihn fallende Wahl an,;m,ehtN^ ^d Die Herren Wähler werden dcimmch ^cM erfucht. sich durch obcrwätMc Gerüchte 'u^ .hl gl' zu lassen, auch für diesen be, dcr Pn'l'^ ^th,c wählten, durch seine Thätigkeit im ^^"'"^igl^ bewährten Kandidaten mit gewohnter ^M" und Parteidisciplm bc»m Wahlacte einzutreten- Laibach am II. April l x?,< -.' ___________ Turnerkncipe. ^ ^ Morgen Ubcnd «bf«ledslneipe zu ^ih"N d" ^ Kraft, ^euthuld ui,d Maillcr. bei '"»"-zahlreich zu nscheincn bittet ^«. Die Solidität d<^^ ^v,°.,, Tl , jrit langem , genau , ,,. len vl^ ...... ^l «l^ ^^, Depot ,l! !^n,l,am t>c> oem Äpoihstc» ^""^'^ ,"„„^^^1'" <^i »»»t',»,l^vi'kl tl^le». 10. April, (l Uhr) Die Speculation war rüclsichtlich d« einzunehmenden Haltung unschlüssig, und blieb demzufolge der Verkehr au» oic ^< I Vl)lI^lll)^llU/l. schränkt __ Gtld lvai« »»»ierrwte ... " ?" 61 75 G>HVN6, ........? > 70 /A «5 HM. 1«,........316 - 318 — ^^ 1N4 .......l0725 107 75 I 13«........lli - 11125 . I8s0 (Fünftel) . . Ns- N950 I 18S4 . . ... 1»5 - 13525 U»a. Prz«ien»«nl. 7s ^ 78 25 Kredit«...... 190 25 16075 «tuboIf«>L..... 1350 14 »r»«»i«,«nl. d« Ztadt Nim »020 W 50 D«»u.«eMlieruna>Üose . . 104 25 104 75 DoNänen. Pfandbriefe . . . 141— 142 cesterrelchijch« Tchahfcheine . 100 10020 Ung 6perz Volbrentt 86 60 86 70 Un«. Eisenbahn.Unl 07 50 98 Una. Scha»b«m» v«» I. 1374 iuy ^ 109 2ö «lmehm d« Gvldtgemnnlx Vien m V. V. y6__ 9H50 Grn»de»tl«ftn»,»c»ll««tt«»e«. V5h«en ,0 — — Xiederösterrnch ' - 194 50 Walizien ... 54 ?.-. »5 2^ Tiebenbüraen . , 7? 50 Tnnesei Vanat ) 77 75 Ungarn.... , > 73 — Nctlen »<» Vanlen. «4 50 sserdinands'Nordbahn . . 19», Franz'Io,'epl,«vabn . . . . I. . - »«ld V«lt > Gallzische Karl - Ludlma. Vahn 2^ 7 KaschaU'Odciberger Vahn . .1" 0.«.!.._. (lzernowitzer Vahn . 12«, ,/:>,..', selischaft......ÜlN — .t95 ^ '.... ^ordwestbahn . . . 10<> ? ' " !?5 Rudolfs-Vahn.......II Staatsbahn , . 24. .,. ^,. ,^ Tüdbahn . . tt9 50 Stt 75 Ul,, ndlmqsbahn ^ Un,-, , !liahn . . . w: _ ....... Wiener tramway«Gesellsch. . 187 50 13« Vl«n»brlele. «llg.üstVodenlieditanft li.Vd.) 107 25 107 7°. » « , (i V.'V.) 00— 90 25 Nationalbank....... 98 10 98A0 Ung. Vooenkrebit.Inst. (V..V.) V4l»0 95 - VrlsritstK cbllGllllsnen. .fr,' ^! .... k '..............^H Sübliahn. Von« . Pari«...... Gel»«rten. ^ ^ "dentlaslun«s'^ale ^sl" eld 00^'^bls" «l«chtr«<: Uu: 1 uyc 1^ «Umt? G.lt»«l«nte S5 4Ü l»lg ^^. Goldrente 73 S0 bis ?^ .<,. Kl«d«l ^l4 ?^ li's «'' """" . M«tzM ^ ^> bis lN 5ü. 3tap^««< ^. . . . .. > ^