2lr. 113. Sonntag am lfi. Deccmöer 1877. H. Jahrgang «er 3filiuiü. Pränumerations-Bedingungen. Swr lkilli: Mit Poft-_________________ »erfcnduiig: Äff4 • iM ... . . . s.tu . . «.- ZLZZNA ...«.»» lOSlUl j Einzelne Nummern 7 fr. Erscheint jeden Donnerstag nni> Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen >» »« «JWWIM »cr „SiOirt ^dtnn*". H«r Wr. « f8uifi>rBtf«iri nun .Itbniirt tKotuMl. ■al»ärtl ntbrnfn Insrraie iiix tut „ätHKr .Sfiluttfl ' o«: K. Mofii in fflitn. uat «Ufa fcrtuKntti 6(tc* W Sonsincnt«. Jij. Siez, rrich in ®«j, 4. DwlII und «„irr & »L-.iv. U Oun, K. VtuUci, Z«ll»»g» - JUtntut in ^aidach. JL__» Z»om Ariegsschauptahe. Den Mittheilungen der „Polit. Eorr." zu Fol't geht h?rvor, daß die Türken bei Plevna Wunder der Tapferkeit leisteten. Selbst die Russen äußerten sich über die heroische Tapferkeil der Türken in der Schlacht an den Ufern de« Vld am 10. Dec. dahin, daß sie sagten: Die Türken kämpften wie die Löwen. — Der Kamps bei Gornji-Netro-polje war ein ungemein blutiger, obwohl man nicht gerade hier, sondcin im Westen von Plevna aus einen Durchdruchsversuch Osman Pascha'S ge-faßt war. Die Türken wehrten sich trotz eine« con-cevlrischen vorheerendea Sh»apnelfcue'.s mit dem Heldenmuthe der Verzweiflung. Ganze Abtheilungen zerschlugen ihre Gewehre an den Geschützen, als sie die Nothwendigkeit isahen, sich zu ergeben. Am schwächsten war der j Widerstand dn- Türken un Süden. Die Eoloqne. welche in der Richtung en Skobelcw'S besetzten mle, wurde sofort zurück-Aussen verfolgt, welche m,t a eindrangen und von da wendeten, welcher so zwi-schen zwei Feuer gerieth, worauf dann die Lala« strophe ersolgte. Am l l. d. wurde in der türki-scheu Redoute Nr. 5 auf der Chaussee von Plevna nach Grivica an der Stelle, wo Osmann's Stand-ott war, im Beisein des Earen ein Dankgebet abgehalten. Nach Aussage des türkischen Stabscdef besteht die gefangene Armee von Plevna aus sieben Pascha'S, GO Tabor«, 60 Geschützen und wenig Eavallerie. Der DurchbruchSversuch OSman Pascha'S war heroisch, fand aber auch heroischen Widerstand. Der gegen den von .Grünen Berg" Tru ood gewiesen und von de« ihr gleichzeitig in Pk au« sich gegen Osman Kaiser frühstückte am I I. December in Plevna; er empfing Osmann Pascha und gab ihm au» Hochachtung den Sähet zurück. Hefterreichischer Reichsratl). Delegationen. In der am 9. Dec. Mittag» stattgefunden«» Sitzung de« Budge t-Ausschusses der Delegation des österreichischen ReichSratheS gelangte die Vorlage des gemeinsamen Ministeriums betreffs der Bewilli' gung zur Bestreitung der gemeinsamen Auslagen im ersten Quartal des Jahres 1878 zur Be-rathung. Am reinlichen Tage hielt auch der A u S-schuß für äußere An gelegen heilen der ungarischen Delegation eine 3'/, Stunden in Anspruch nehmende Sitzung, in welcher sich eine Debatte Aber äußere Politik entspann, wobei Graf A n d r a s s y mit lebhafter Zustimmung über das Dreikaiserbündniß sprach und betonte, „daß die Monarchie frei über ihr Schicksal ver» füge. wo« auch getrost öffentlich ausgesprochen werben könne — und e« gebe keinen Staat in Europa, welcher mit größerer Sicherheit darauf rechnen kann, daß seine gerechten und billigen Interessen zur Geltung gelangen werden. Es gebe auch Mächte, die es vielleicht in demselben Masse vermögen, aber keine in größerem Masse." Herrenhaus. In der Sitzung vom 10. d. M. wurde das Gesetz, betreffend die gewerbs-massige Veräußerung von Staats« und anderen Lose» ober deren Gewinnsthoffnung gegen Raten-zahlung der vereinigten juridischen und Finanz-commission in erster Lesung zugewiesen, daß Ge-setz über die Rübenzuckerbesteuerung nach der Fassung de« Abgeordnetenhauses mit zwei unwesent» lichen Aenderungen im § 1 und 2 in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenommen. In der Sitzung vom 11. d. M. fand die erste Lesung des Gesetzes, betreffend die Verjährung der direeten steuern, der Massen- und Frrischurfgebühren. der VerzehrungSsteuern, Taxen, Stempel und unmittel« baren Gebühren statt. Dieser Gesetzentwurf wurde ter finanziellen und juridischen Commission, dann jener die theilweise Aenderung des lieberem-kommen« und Vertrages mit der Südbahn aber der Eisenbahncommission zur Vorberathung zuge-wiesen. Abgeordnetenhaus. Der Ausgleichs-Ausschuß nahm bei seiner Sitzung am 8. d. M. die formelle Behandlung der Regierungsvorlage betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit des Gesetzes vom 24. December 1867 über die Beitragsleistung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu dem Aufwande für die allen Ländern der österreichischen Monarchie ge-meinsamkn Angelegenheiten vor. Die neuen Schulgesetze. (Fortsetzung.) Ein bedauernswürdiger Uebelstand ist e« noch, daß der Lehrermangel allenthalben noch so sühl-bar ist. Es find in Folge dessen viele bereits siste-misirte Stellen unbesetzt, oder e« werden diese von nicht vorgebildeten, ungepntften Supplentcn bekleidet. Dazu sollen in Folge Regulirung der EinschulungSverhältnisse viele Schulsprengel neu errichtet und viele bestehende Schulen erweitert werden. Feuilleton. ..Herrn Knosses Arautfavrt." Humoristisch« Original Novelle von £. f. o. «rutschreider. (4. Fortsetzung.) Aber hall I da ist doch etwa« Lebendige«: Sine griingesprenkelle Eidechse läßt sich behaglich auf einem Steine bralen und eine giftige Kreuz-Otter schlummert träge neben ihr. Ich glaube den Schlangen und Eidechsen friert ewig, geradeso wie meiner seligen Großmutter, die immer am lieb-sten in den Ofen gekrochen wäre. — „Aber wa« ist das plötzlich? Etwas Uner-hörte« !" Schlange und Eidechse erheben langsam ihr Haupt; die Otter läßt ein erboßteS Zischen hören und beide fahren blitzschnell in ihre Schlupfwinkel: Ein feuchter Dampf, wie auf den obersten Sitzen eine« russischen Bade«, erfüllt die verdvrrte Luft! Kommt cr aus der Erde — vom Himmel?" Und nun da« Geräusch dazu! — „Uf — uf, puh — pub! ertönt e«, als hauchte ein Elephant seine letzten Seufzer aus. Und in der That, es ist ein Elephant — in Menschengestalt, der sich hinter einem Regenschirm von der Größe eine« ehemaligen souveränen deut-schen Fürsteiilhum« versteckend, mühsam zwischen I den brennenden Steinen durcharbeitet. Eingehüllt ist er in einen gewaltigen Dunst, der ihm aus allen Poren, wie einer überheizten Lokomotive dringt. Die Kleider, auf ein anständiges Minimum reduziert, kleben und spannen ihn am Leibe, so daß er kaum die dicken Beine bewegen kann. Und nun das Gesicht I Im gewöhnlichen Leben mochte e« von Bonhomie und Zufrüdenheit glänzen ; jetzt war es das eines WährwolfeS! Kein Vollblut-Indianer hätte sich künstlicher tättovieren können, als Schweiß und ein abfärbendes Hutband dies Geschäft bei ihm besorgt hätten. Bon seinem vier-fachen Kinn stürzte ununterbrochen ein Gießbach herab und troff auf seinen spitzen Schmeerbauch, troff von da hinab in den durstigen Staub, den — Uebertreibung schadet ja nicht —er fast in Schlamm verwandelte. Hinter ihm ging guten Muthe« fein auSge-jprocheneS Gegentheil, ein baumlanger, hageldürrer Kerl. Ohne Schirm oder sonstige Abwehr gegen die Sonne, schien ihm die Hitze so wenig anzuhaben wie einer Ameise, und er pfiff lustig da« bekannte Lied „Schier dreißig Jahre bist du alt" vor sich her. Er trug einen kleinen Hammer bei sich, mit dem er von Zeit zu Zeit einen der Sleine am Wege entzwei schlug ; dann Heftete er wieder einen — ich fürchte ziemlich boshaften Blick auf die breite Kehrseite seines Vorgänger«, welche der Schweiß gar schön marmorirt hatte. Dem Dicken schien die Beschäftigung de« Mageren nicht wenig zu verdrießen, und er drehte sich plötzlich gegen diesen: — »Ich begreife nicht, Herr Treuhart," rief er — „wie man bei dieser Hitze an etwas An-deres al« an'« Vorwärtskommen denken kann?" — .Nun, lassen Sie's gm sein," beruhigte ich ihn — „bald haben wir« überstanden, Herr Knolle I" — „So sagen Sie schon seit einer halben Stunde. Der leibhafte T... hat Sie geritten, daß Sie die Post versäumten!" — „'S ist wahrder verdammte tteonhardt, und dann die Hanna! Aber ich versichere Sie, e« sind keiue 2 Büchsenschüsse mehr bis oben." — „Büchsenschüsse! sogen Sie lieber auSge-zogene Kanonen; ich kenne Ihre verdammte Berechnung schon! Aber nun hören Sie, und bei Gott, ich mache Ernst: Geht oaS noch eine Viertelstunde so weiter, so kehren Sie getrost nach Winkelheim zurück und melden mein Leichenbe-gängniß an!" ES war eine dumme Geschichte; ich sah. Herr Knolle war auf dem Punkte ernstlich böse zu werden, und er hatte allen Grund dazu, wie der gütige Leser bald erfahren soll. Ich beschloß daher die Sache von der komischen Seite anzupacken und sagte lächelnd: — „Ach was, mein Bester, bei ihrer Eor- ES wird demnach noch eine Zeit lang bei jenen Winkellehreru sein Bewenden haben, deren eS an den Volksschulen noch so viele gibt. An solchen Schulen sind die Erfolge, wenn überhaupt welche erjielt werden, mangelhaft und gering. Wir haben gegen Meßner, Organisten und ausgediente Unteroffiziere zwar in socialer Hinsicht keine Einwendung zu machen, denn Jedermann sucht seinen Erwerb, aber al» Lehrer sind sie umsoweniger zu verwenden, al» ihnen da» ganze Schulsistem, ganz besonder« oder da» neue, ein spanisches Dorf ist. So gut auch ein Militär die Sub»rdination«vorschriften inne hat, so kann demselben die Disciplin in der Schule nicht anver-traut werden. Er ist von zu strammer Haltung und in den meisten Fällen zu barsch, während ein im Meßnerdienste ergrauter, plötzlich in das Lehrsach hineingeschobener Mann seine ganz unter« thänigste, devote Haltung nie lassen kann. Ja es waren schon Fälle da. wo zwischen einem Bauern-schuster und einem Meßner ein wüthender Kamps um die Lehrkanzel eines Dorfes entstand. Diese« Unwesen wird nun in nicht seltenen Fällen von der Bevölkerung unterstützt. Der Winkellehrer gibt sich dem Volke hin, er feiert alle Orgien und Saufgelage mit und erhält so Anwerth I Wenn von dem Lehrer nach dem neuen Ge-setze in Folge der gesteigerten Anforderungen, auch gesellschaftliche Bilduig beansprucht wird, wenn man e« mit dem Ansehen de« Lehrstandes, wie es sein soll, ernstlich meint, dann soll man den Lehrer nicht an die Seite von Leuten stellen, die keine, oder wenigstens keine pädagogische Vorbil-düng genossen haben. Die Bevölkerung am Lande begreift die hohe Wichtigkeit de« Lehrstande« für die Eulturentwickelung nicht und e« gibt leider auch in den Städten noch Solche, die zwischen einem wirklichen Lehrer und einem Au«hilf«lehrer keinen Unterschied finden. Kein Wunder, daß dann der Name „Schul-meister" mit jenem ironischem Anfinge au«ge> sprachen wird, der kurz vor dem IoSlebentretrn der neuen Schulgesetze so stark gebräuchlich war, al» der Lehrer noch mit Glockenstrang. Kirchen-paramenten und Versehlaterne hantieren mußte. Heutzutage wird von dem Lehrer nicht nur Tüchtigkeit, Fleiß. Ausdauer in der Schule ver-langt, sondern man beansprucht von demselben auch außerhalb seine« Amte« gesellschaftliche Bil-dung. Wa« nüLen wohl einem Lehrer alle Kennt-nisie, wenn er den Anstand nicht kennt. Ein un-beholfeneS Betragen mindert da» Ansehen, welches aber dem Schulmanne so sehr noth thut. E« soll mit diesen Zeilen nicht gesagt sein, daß der Lehrer etwa ein gewandter Hofmann sein muß, aber er soll jene gewöhnlichen Gesellschaft«-Regeln kennen, die man von einem jeden gebil-beten Menschen verlangen darf. Er fähitt damit pulenz schadet Ihnen der Verlust von fünfzig Pfund Schweiß nicht: Sehen Sie wich an; wa« bliebe wohl übriz, wenn ich fünfzig Pfund ver-löre?" — „Ha, bei Gott, Nicht«! Ein Windhund kann Sie beneiden!" Ich würgte das zweifelhafte Compliment hinunter und begann von Neuem mein Mantel-lied zu pfeifen. So ging es eine Weile ruhig bergauf, und ich begann schon zu hoffen Herr Knolle würde e« bi« oben, wohin wir nun wirk-lich nicht mehr weit hatten, aushalten. Die Hitze wurde nachgerade auch mir unangenehm; ein ge« wisse« höchst lästige« Kleben am Rücken überzeugte mich, daß auch ich, trotz meiner phänomalen Ma-gerkeit zu schwitzen anfangen würde. Die Sonne brannte infam auf den weißen Steinen und über« dies hüllte mich der Dicke in eine AthmoSphäre, die jedem Anderen Schwindel und Herzklopfen verursacht hätte. Ich schaute daher ängstlich auf-wärt«, von wo mir jetzt der herzerhebende Anblick jener kleinen Kapelle al« Gipfel de« Berge« ent« gegen leuchtete. Gerade wollte ich Herrn Knolle darauf aufmerksam machen, al« sich dieser wüthend umdrehte und mich an der Schulter packte. — „Nun, Gott sei'S getrommelt und ge-pfiffen!• schrie er — ich verstehe mich doch auch auf Büchsenschüsse! Wie weit noch, Herr, wie ? aber die pure Wahrheit!" ohne Zweifel besser, al« wenn er derb und plump zu Werke geht. Die nöthige Bildung enthält wohl auch Ruhe. Besonnenheit, und ein Lehrer, der in die Noth-wendigkeit versetzt wird, strafen zu müssen, wird diese Eigenschaften gewiß verwerthen können. Fragen wir nun. ob e« wohl bei einem, der vielen angestellten uageprüften Supplenten anzu-nehmen sei, daß er doch theilweise dem Obigen entspricht. Die Antwort wird schlecht ausfallen. Die Anstellung von solchen Lehrern ist wahr-lich nur ausnahmsweise durch den so fühlbaren Lehrermangel zu rechtfertigen, denn sonst würden die Schulbehörben e« gewiß einsehen, daß die Volksschule der Hort der Zukunft, die Stütze de» Staates nur dann ihren Zweck erreicht, wenn an derselben auch entsprechende Lehrkräfte wirken. Wir wünschen sehnlichst jene Zeit herbei, in der die Volksschule nur Fachmänner zählen und der gesetzlich vorgebildete Lehrer auch an jeder Schule würdige Eollegen finden wird. Auf diesen Wunsch wollen wir seinerzeit bei dec Abhandlung über die SchuldieSciplin zu spreche» kommen. Die Armuth bei der Bevölkerung am Lande, besonders jetzt in Folge der aufeinauder folgen-den Mißjahre ist der genauen Durchführung der Schulgesetze ein gewaltiges Hemmniß. Aber die neuen Schulgesetze enthalten Bestimmungen, die geeignet sind, diese» Hemmniß, wenn auch nicht ganz, so doch zum Theile zu beseitigen. Unter Anderem wollen wir hier nur des Armenbücher-Institute« Erwähnung thun. Nach der Ministers lverordnung vom 4. März 1871 ermittelt die k. k. Schulbücherverlag«-Direktion in Wien alljährlich nach dem Schnl« bücherabsatze de« nächstvorausgegangenen Jahres die Geldbeträge, um welche in dem nächstfolgen-den Jahre Armenbücher für die öffentlichen Volks-schule« der einzelnen Königreiche und Lander aus dem k. k. Schulbücherverlage angesprochen werden können. Dadurch gelangen Kinder armer Eltern in den Besitz der nöthigen Schulbücher, die sie sonst ganz entbehren müßten. E« ist kein geringer Betrag, den der Schul-bücherverlag auf diese Art jährlich sür diesen Zweck auswirft. ES dürfte nicht ohne Interesse sein, wenn wir über diesen k. k. Schulbücherverlag, der mit Recht ein WohlthätigkeitS-Institut genannt werden muß. Einiges mittheilen. Die große Kaiserin Maria Theresia, welche ihr Augenmerk auf die Gründung der Volksschule richtete, erließ auch den Befehl zur Herausgabe einheitlicher Lehrtest«. Damit aber dies ermög-licht wurde, mußte ein Schulfond gebildet und ein eigene« Organ gewonnen werden, welche« die gesetzlichen Lehrbücher zu drucken und den Schulen billig zu liefern hätte. Ich entgegnete ganz ängstlich: — „Aber können Sie'« denn gar nicht mehr aushalten?" — „Nein, ich bin halb zerschmolzen, ich bin ganz im Wasser!" — „Nun dann", rief ich lachend, „dann gratulire ich Ihnen zu dieser Auflösung auf nassem Wege; was mich betrifft, ich bin dem Ausdörren nahe." — „Ha!" machte er und stieß ein kurze« Lachen au« — »Sie. ja — au» ihnen brächte mau unter einer hydraulischen Presse wenig heraus. S'ist doch toll, denken zu müssen, daß die Post jetzt ganz gemüthlich unten um den Berg herumfährt!" — „Nun. feien Sie nicht döfe, Herr Knolle, da« Bier wird Ihnen heut Abend» in der Station famo» schmecken!" — „Bier, o — ach, wenn ich nur einen Tropfen Bier hätte!" — „DaS könnten Sie trinken," sagte ich ernst — „müßten aber zuerst ihr Testament machen. Also Muth! sehen Sie die Kapelle da oben; da» ist der höchste Punkt, dann geht'» abwärt» und im Schatten!• Ich fürchte, eS war kein Segenswunsch für mich, mit dem Herrn Knolle seinen schwierigen Weg wieder aufnahm! Während wir Beide jedoch bi» zur Kapelle klimmen, was nun schweigend Nachdem nun der Schulfond gegründet war, wurde für diesen ein ausschließliche» Allerhöchste« Druck-Privilegium ausgestellt, so. daß außer dem Schulfonde Niemanden das Recht zu'teh.', die Lehrbücher herauszugeben. Das Privilegium wurde am 13. IuniuS 1772 ausgefertiget und lautet folgendermaßen: Wir Maria Theresia „Bekennen öffentlich mit diesen, Brief und „Thun kund allermänniglich, daß Un« Unsere in „deutschen Schulsachen aufgestellte Commission ge-„horsamst zu vernehmen gegeben, waSgestalten die-„selbe zum Nutzen der Jugend und Aufnahm der „Religion auf Unkosten de» Schul-Fundi verschie-„denc Bücher und Schriften im Druck herau»« „zugeben gedenkte, wiezumalen aber hierauf nahm-„haft: Kosten verwendet werden mußten; al« „bittet« Uns gedachte Schulcommission allerunler-„thänigst. Wir geruhelen al» derzeit regierende „LandeSfürstin und Frau auf alle — auf Un-„kosten de« Schul-Funoi herausgegeben werdende „Eatechi»men, Evangelien, Buch^tabier-Lef und „Rechen-Büchlein, dann alle übrige — zum Unterbricht der Lehrer sowohl, al» deren Lehrnenden „eingerichtete, oder sonsten in die Religion»- und „Sitten-Lehre, oder in da» allgemeine Erziehung»-„Werk auf was immer für eine Art einschlagende „Teutsche Bücher, Tabellen und Schriften Unser „Privilegium Impressorium privativum derge-„stalten allergnädigst zu ertheilen, daß sothane — „was immer für einen Namen haben mögende „Bücher, Tabellen und Schriften weder in der „nämlichen noch einer anderen Form, auch weder „geminderet noch vermehret von Jemanden nach* „gedrucket. eingeführet und öffentlich verkaufet „werden mögen." „Wenn wir nun diese der Schulcommission „unterthänigste Bitte gnädigst angesehen, und an-„bei erwogen haben, daß die HerauSgebung der „bemerkten Büchern, Tadellen und Schriften zum „Nutzen de» Publici und zur Aufnahme der Reli-„gion gereiche: Al« haben Wir in solch unter« „thänigste Bitte gnädigst gewilliget, und daher „mit wohlbedachtem Muth, gutem Rath und „rechtem Wissen, auch au» konigl. und Erzherzog-„ucher Machtvollkommenheit Ihr Schulcommission „die besondere Gnad gethan und zu Druck und „Verlegung aller obbemerckter auf Unkosten de» „Schul-Fundi herausgegeben werdender, wa» „immer für einen Namen habender Bücher, Ta-„bellen und Schriften Unser Privilegium Irnpres-.sorium privativum gnädigst ertheilet." „Thun da« auch und bewilligen solche» au« „königl., Erzherzoglicher und Landesfürstlicher „Machtvollkommenheit hiemit wissentlich, und in „Kraft dieses Briefes also und d«rgeftalten, daß „sie Commission mehr erwähnte — wa« immer „für einen Namen habe» mögende Bücher, Tabellen „und Schriften in Druck legen lassen, frei ver-„kaufen, und damit nach Belieben disponiren. und ohne weiteren Zwischensall geschah, soll der Leser kurz erfahren, warum und weswegen wir in die unangenehme Lage gekommen waren über diesen abscheulichen Berg klettern zu müssen. 3. Kapitel. Worin H«rr Knolle „Bafta" sagt. Nachdem ich j mich, wie erzählt, aus den Klauen der alten Hanna losgemacht, wollte ich mit großen Sätzen — wozu mich meine Mager« keit und langen Stelzen befähigten zur Post eilen. Aber da gierg e« mir schön! Fast aus jedem dritten Fenster, aus jeder HauSthüre erschollen Stimmen. Gott! wa« man doch in so einem Krähwinkel beobachtet wird! Von allen Seiten ertönte e«: „Glückliche Reise! „Gehen Sie wirklich nachM...?" „Welcher Wind weht dich in die Residenz?" „Warten Sie. Schönirchen, ich habe einen kleinen Austrag für Sie!", o. s. w. — Ich mußte thatsächlich Spießruthen laufen. Der imfame Schlingel mit dem Koffer mußte die Neuigkeit in alle Fenster geblasen haben! Was sollte ich macheu! Ich bin nicht reich genug, um mir die Freundschaft so vieler ver-scherzen zu können; ich hielt daher hier einen Händedruck, dort eine Frage aus, hörte da mit halbem Ohr einen Auftrag. Es war ein Spieß-ruthenlauf in der schönsten moralischen Bedeutung „dahingegen Niemand anderer, wer der auch „immer sein mag, sothane Bücher, Tabellen und „Schriften in dem nämlichen, oder einem anderen „Format, weder geminderet noch vermehret, bei „Unserer höchsten Ungnad und einer Strafe von „10 Mark löthigen Golde«, auch hinwegnahm — „und EonfiSziming aller Exemplarien in unseren „Erbkönigreich, Fürstenthum und Landen nach« „drucken, auflegen, verkaufen, oder verschleißen „solle, und möge." „Gebieten darauf allen, nnd jeden Unseren „nachgesetzten Geist- und weltlichen Obrigkeiten, „Inwohnern, Unterthanen und getreuen, wa« „Würde Stande«, Amte« oder Weesen« die immer „seyn mögen, insonderheit aber allen, und jeden „befreiten Hof- und Universität« Buchdruckern, „Buchführern, Buchbindern und dergleichen in „Unserer Stadt Wien, und sonsten allen Orten, „hiemit ernst und festiglich, daß sie vorernannte „Unsere in deutschen Schulsachen aufgestellte Eom-„Mission bei vorstehend Unserem Privilegio Im-„pressorio privativo allerding« ruhig, ungestört „bleiben lassen, daran durchaus nicht hinderen, „irren oder beschweren, noch da« jemand anderem „zu thun gestatten sollen, in keine Weiß noch „Weeg,ai« lieb einem jeden sein Unsere schwere Ungnad „und abgedachte Strafe von 1(1 Mark löthigen „Golde« zu vermeiden, die ein jeder, so oft er „freventlich hierwieder handelte, Da« halb in „Unsere Kammer, nnd den anderen halben Theil „denen beleidigten unnachläßlich zu zahlen verfallen „sein solle. „Daß meynen wir ernstlich mit Urkund „dieses Brief«. „Wienn den 13. Iunius 1772." Hiemit war der k. k. Schulbücher-Verlag in Wien gegründet und besteht nun bereit« 105 Jahre. Später bildete« sich in Oesterreich mehrere solche Schulbücherverläge, wurden jedoch in den fünfziger Jahren, jenen für Böhmen «»«genommen, sämmtlich wieder in Wien zentralisirt. Der Schulbücherverlag hat die Verpflichtung, jährlich eine bestimmte Anzahl Exemplare al» Armenbücher für die Volksschulen unentgeltlich abzugeben und bilden 25 Perzent de» Werthe« der im vorangehenden Jahre abgesetzten Bücher die Armenbücherquote für da« nächste Schuljahr. Die GebahrungSüberfchüsse de« Schulbücher-vertage» werden in die Nvrmalschulfonde bezieh-ung«weife die Lehrer-Penflon«kasten der einzelnen Länder abgeführt. Al« Beweis, wie viel der Schulbücherverlag an Armenbüchern abgiebt, fei gesagt, daß im Jahre 1871 254.083 Armenbücher abgegeben worden sind, welche einen Werth repräsentirten von 53122 fl. 76 kr. Ueberdie« wurden im Jahre 1871 in die Nvrmalschulfonde abgegeben 24328 fl. de» Worte». Die Exekutoren waren recht» und link« in bester Ordnung aufgestellt und kein Ein-ziger ersparte mir seinen Hieb zwischen die Schultern: „He! Schönierchen, lauf nicht so I" „Ei! seht doch, wie sein Bäuchlein — (verdammte Ironie!) — wackelt „Schön Wetter auf den Weg!" „Ja, ja, der Regen könnte seinem schwarzen Rock übel mitspielen!* „He! zum T ... Herr Treuhart sagen Sie doch, wa« ist denn da« für eine Geschichte mit den Knolle'schen ?" „Warten Sie einen Augenblick, liebster Schönier, ich habe einen Auftrag für Sie." „Wissen Sie wo die Preller'sche Weißwaarenhandlung ist? Nicht? Gehen Sie die erste Gasse link« bei der Dreifaltigkeit«-säule vorbei — daß wissen Sie doch, wo die Dreifaltigkeitssäule ist? Auch nicht? Aber thut nichts, gehen Sie nur zu Preller je. ic.* So gieng es ohne Ende, al« ich über den Platz eilte. Wie ich bei dem Rathhause vorbeiga-loppiren wollte, wurde droben sehr energisch an einer Scheibe gepocht. Im ersten Augenblick wollte ich schnell weiter laufen, besann mich aber, daß da oben der Bürgermeister wohne, den ich doch unmöglich ignoriren konnte. Ich blieb also stehen und blickte hinauf. Da oben stand die Bürger-Meisterin in ihrer weißen Haube hinter einem Fenster und schwenkte mit großer Beweglichkeit ein Papier in einer Hand, während sie mit der anderen vergeblich an der widerspänstigen Scheibe Wenn auch dies mit Rücksicht auf die An-zahl der Armen nur ein Tropfen in» Meer ist, so muß doch gesagt werden, daß von der Summe der Armenbücher auf jede Schulgemeinde doch durchschnittlich bei 30 Bücher entfallen. Kleine Chronik. Cilli, 15. December. (Vcreinslcben.) Au» Pettau wird geschrieben : Der hiesige FortschrittSverein bat nach langem Intervall für Montag den 17. Dezember wieder eine Hauptversammlung ausge« schrieben. Bei derselben wird die Neuwahl der BereinSleitung stattfinden und auch die Frage de-sprechen werden, in welcher Weise sich der Berein an der bevorstehenden Landtag«wähl betheiligen soll. slheater.l Einem Schreiben zufolge wird der Theaterdirector Herr G. L ö c i mit seiner Gesellschaft das bereit« angekündigte Gastspiel mit der Operette Girosle-Giroslt am Donnerstag den 27. Dec. beginnen, am Samstag den 29. mit der Straub'schen Fledermaus fortsetzen und Sonntag« den 30- noch eine dritte der beliebtesten Operetten vorführen. < Spenden. > Dem steiermärkischen Statthaltern Präsidium sind anläßlich der Elementar-Ereignisse im Monate Juli 1877 neuerdings an Unterstützungsbei-trügen 1197 st. 44 tr. dann 12 Stück Hauen, 5 Schaufeln, 2 Krampen und 3S Hektoliter Korn zuge-kommen Mit Einschluß der früheren Beträge und der vom Kaiser gespendeten Summe von >2.00» st. betrage» die Evenden zusammen 1982«! fl. 9'/, kr. nebst mehreren Silberstocken. (Ergreifung.) Der wegen des Verbrechens des Betruges von den kroatischen Behörden steckbrieflich ver-folgte Joses Volauieg wurde am 12. December Abends S Uhr in Cilli von der städtischen Polizei aufgegriffen und dem hiesigen KreiSgerichte übergeben. (Telephon.) Nach Bericht der „Klagenf. Ztg." wurde am 11. d mit dem Telephon ein Versuch, aus große Distanzen diese» neue Instrument anzuwenden, zwischen Graz und Klagenfurt mit Benützung de» Telegrafendrahtes effectuirt. Dieser Versuch geschah auf Anregung und persönlicher Betheiligung des Telegrafen-Ingenieur» der Rudolfsbahn, Herrn F. Gattinger, und lieferte ein erfreuliches Resultat. S« wurden nämlich nicht nur Worte und Sätze, sondern die volle Melodie der BolkShymne deutlich verstanden, welche svwol in Graz al« in Klagenfurt in da« Telephon hinein-gesungen worden ist. Ermöglicht wurde dieser Versuch nur durch die, im Interesse der Wissen-schast geschenkte Zuvorkommenheit und umsichtige Leitung de» Experimentes seitens der t. k. Tele-grafendirection Graz und deren in Fachkreisen rühmlichst bekannten Vorstande«, Herrn Oberdi-rektor« von Sponar rüttelte. Sie schien offenbar in großer Angst, daß ich ihr durchgehen könnte und rackerte de«halb der-massen am Fenster herum, daß da« ganze alte Hau» bi« zur Wetterfahne auf feinem Thiirmchen wackelte. Endlich, nach einem Zeitraum, während dessen ihr Dienstmädchen, die inzwischen bei einem anderen Fenster maulaffte, dreimal hinabgelaufen wäre, gab der verästele Riegel endlich nach, u«d ihr gutmüthige« dicke« Gesicht lehnte sich zu mir herau«. „Gehen Sie wirklich nach M ..., Herr Treuhart?" rief sie herab. „Ja, liebe Frau Bürgermeister, und die Post muß jede Secunde abgehen?" „Ach, seien Sie doch so gut und nehmen Sie den Brief hier mit; ich möchte gern, daß Sie ihn persönlich abgeben. Sie finden auf dem Umschlag die genaue Adresse. Darf ich Sie damit inkom« modiren?" „Bitte mit größtem Vergnügen! Wollen Sie nur den Brief herabwerfen I" Dabei stellte ich mich dicht unter das Fenster und hielt mich in Bereitschaft da» Schreiben in meinem Hute aufzufangen. Im nächsten Momente flatterte e» abwärt«, aber statt vernünftiger Weise in meinen Hut zu fallen, ließ e« sich vom Winde fassen, und trieb, wie um meine Ungeduld zu necken, über meinem Kopfe im Zickzack hin und Amtsanzeiger. (Auszug aus dem Amtsblatt«) (Kundmackungen.» Mauth-Pacht-Versteigerung am 17. December. 1«' Uhr Vormittags. Finanz Bezirks-Direction. Marburg. (Srinnerungen.) Klage auf Anerkennung der Verjährung und Löschungsgeftaltung von Satzposten nach Gregor Schroll und Agnes Sodec, Tags, am 19. Dec. B -G. St. Leonhard: — nach Franz und Anton Ambrosch und des Valentin Suppanc'schen Pupillen, Tags, am 22. Dec. B.-G. Gonobitz; — nach Georg und Maria Robmann, Tags, am 22. Dec. B -G. Gonobitz. (Erledigungen.) Praktitantenftellen bei den Steuerämtern. Termin 4 Wochen. Finanz - Lande«-Direction Graz. (Lizitationen.) Der Realitäten: des Zranz Vodou^ek in Tschermosische. Schw. 500 st. am 8. Jänner und 8. Februar 1878, B.G. Rohitsch; — des Paul Stroinit von SlogonSko, Sch. 80 fl. am 17. Dec* B.-G. Rann: — der Theresia «osär in Locttberg, Schw. SIS st. am 25. Jänner 1878, B.-G. Lt. Leonhard; des Augustin Mertichnig, Schw. 155 fl. am 18. Jänner 1878, B.-G. St. Leonhard; — des Johann und der Katharina Sattler, Schw. 612 fl. am 25. Jänner 187t; B.-G. Et. Leonhard; — des Joses und der Anna Fuchs, Schw. 2480 fl. am 25. Jänner 1678, B -G. St. Leonhard; — des Anton Najger von ObersMc, Schw. 220 fl. am 19. Dec. B.-G- Rann; — des Franz und der Elisabeth Mor«ec, Schw. 603 fl. am 21. D«. B.-G. Lichtenwald; — des Michael und der Marga-retha Kostan^ek. Schw. 44S8 fl. am 21. Dec. B.-G. Drachenburg; — des Georg und der Maria Bresnig, Schw. 3050 fl. am 22. Dec. B. G. Wind.-Feistritz! — deS Martin und der Maria (ernelic von PUec, Schw. 4676 st. am 22. Dec. B.-G. Rann; — des Paul und der Theresia Pleterski von Altenhausen, Schw. 667 fl. am 24. Dec. B.-G- Rann; — des Bartlmü Galim am 24. Dec. B.-G. Rohitsch: — vrd. Nr. 69 i*l Heggenberg aus dem Nachlasse des Blasius Lipu-, Schw. SSO fl. nm 28. Dec. B.-G. Franz; — des Johann und der Theresia Knetic. Schw. 1450 fl- am 18. Jänner 1878, iSt'G. St. Leonhard; — des Martin Paßounig vulgo Radman in Raßwald, Schw. 229:. fl. am 21. Dec. A.-G. Windischgraz; — des Johann Leitinger, Schw. 900 fl. am 21. Dec. B -G. Mahrenberg; — des Franz WergleS in Gegend Lemberg, Schw. 449 fl. 50 kr. am 21. Dec. B. G Rohitsch; — der Theresia Kocbek, Schw. 1000 fl. am 22. Dec. B.-G. Lberradkers-burg: — der Maria Pavlik, Schw. 4000 fl. am 22. D«. B--V. Mahrenberg. Aus dem Gerichtssaale. (Stoch jung doch schon sehr ver-d v r b e n.) Der ledige Vagant Franz G o l i ö steht zwar erst im 19. Lebensjahre, allein trotz diese« jugendlichen Alter« hat er dennoch schon Kenntniß von dem Leben in den Kerkermauern, i her, ohne viel näher zu kommen. Ich folgte mit meinem Hute diesen Bewegungen und sprang wie ein Frosch hin und her, accompagnirt von dem lauten Gelächter der Dienstmagd oben. Endlich w«r der Brief ganz nah«, und ich glaubte schon er läge in dem Hute, al« er plötzlich eine andere Richtung nahm und wie ein Pfeil an mir vorbei und schnurstrack« mit einem Ecke in Etwa« hinein-fuhr, da« man auf allen Straßen finden kann, wo Fuhrwerk verkehrt. Da saß er nun so schön fest drinnen und streckte mir in hülflosem Jammer seine übrigen drei Ecken entgegen. Die Bürger-Meisterin stieß einen Schrei au«, und ich sprang auf die unglückliche Epistel lo«, befreite sie au« ihrer duftigen Unterlage und wischte dann in wahrer Berserkehrwuth die beschmutzte Ecke mit meinem Sacktuch ab. „Ach Gott" rief die Urheberin de« Unglücke« herab, „ach Gott! Sind Sie ein unge-schickter Patron! Aber deshalb brauche» Sie nicht Ihr Taschentuch zu verderben. Also * bitte besorgen Sie den Brief ordentlich — und somit glückliche Reise!" „Adieu, Frau.Bürgermeister!* lZort'etzung folgt.) da er bereit« mehrmals wegen Diebstahles und wegen boshafter Beschädigung fremden Eigenthumes abgestraft wurde. Diese au» Strafen bestehenden Lebenseriahrungen hielten ihn aber nicht ab, durch eine neuerliche Gesetzesüberschreitung mit dem Straf-richtn i:i Berührung zu kommen, indem er sich wegen des Verbrechens der schweren körperlichen Bejcl'ädigunz bei der wider ihn am 12. Dec. durchgeführten Hauptverhandlung zu verantworten hatte. Der Sachverhalt ist folgender: Am 26. Oktober d. I lauerte G o l i c dem mit seinem Sohne durch die Ortschaft OberobreS fahrenden Franz BolÜanSet auf. Er hatte gegen letzteren schon seit längerer Zeit einen Zorn und paßte nur auf eine gute Gelegenheit, tiefer Gemüths« stimm ung durch einen Gewaltakt Ausdruck zu geben. Als nun am besagten Tage Vol^anSek ahnungslos durch da» Dorf fuhr, versetzte ihm der jugendliche Strolch derart einen Schlag auf den Kopf, d»ß der Angegriffene auf der rechten Stirnseite eine bi» an die Knochen dringende, an sich schwere mit einer mehr al» zwanzigtütige» Heilungsdauer verbundene schwere körperliche Beschädigung erlitt. Franz G o l i ö, der bezüglich seines Leumunde» gar nicht serupulö» ist, gesteht sowohl seine That, al» auch die Motive, welche ihn dazu veranlaßten ein, und wird dieserhalb zur Strafe des schweren Kerkers in der Dauer von 10 Monaten verurtheilt. (Eine Dikdsbande.) Bei der Haupt-Verhandlung c:u 14. December standen vor den Schranken de» Gerichtshofes in Cilli al« Ange-klagte: Anton S ch u n k o, 44 Jahre alt, lediger Schneider; Agne» S ch i k l e tz2i) Jahre alt, ledige Eierhändleri». Josef Schunko, 67 Jahre alt verehlichter Berghold und Maria Schi Hetz, 69 Jahre alt, verwittwete Auszüglerin. Aus der Anklage ist zu entnehmen, daß Anton Schunko in den Jahren 1375 und 1876 in verschiedenen Angriffen theils in Gesellschaft von DiebSzenofsen, theil» allein au» versperrten und »»versperrten Räumlichkeiten Effecten, Vebensmwcl, auch Kühe im Werthe von mehr al« 100 fl. entwendete und bei diesen Gelegenheiten selbst Personen wörtlich bedrohte und sich überdieß einmal auch unter dem mamen Fraß als kais. Beamten ausgab, in welcher falschen Eigenschaft er dem Michael Kohl-berger 99 fl. 90 kr. entlockte, ferner daß Agnes Sch illetz ihm nicht nur bei einigen Diebftählea behilflich war. sondern auch selbst Drohworte gegen Personen ausstieß, Maria Schillctz aber die von Anton Schunko gestohlenen Gegenstände ver-steckte, währendJofef Schunko eine dem Simon We-loglavec entwendete Kuh mit der Kenntniß von der Art und der verbrecherischen Erwerbung übernahm. Die Erhebungen und Zeugenaussagen haben trotz der Ausflüchte, welcher sich die Beschuldigten bei ihrer Verantwortung bedienten, deren Schuld ergeben 0 und nur Maria S ch i l l e tz konnte de» ihr zur Last liegenden Verbrechen» nicht überwiesen werden, daher sie freigesprochen wurde. Da» Unheil gegen die übrigen lautete dahin, u. z. gegen Zlnton Schunko wegen Verbrechen» des Diebstahle«, des Betruges und der öffentlichen Geivaltthätig-kcit auf 2'/, Jahre schweren Kerker, verschärft mit Dunkelhaft, einsamer Absperrung und Stellung unter Polizeiaufsicht, gegen Agne« SchiUttz wegen öffentlicher Gewallthätigkeit zu 3 Monaten schweren Kerker mit Fasten und gegen Josef Schunko wegen DiebstahlStheilung zu 2 Monate Kerker mit Fasten verschärft. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Jahr- und Viehmärkte) vom 16. bis 28. Dezember 1877. Am 19. Rann, Jahr-und Viehmarkt. — Tüchern, Bez. Eilli, Jahr-und Viehmarkt. Am 21. Tüffer, Jahr- und Viehmarkt. — Am 27. Ran«. Jahr und Vieh-markt. — Weitenstein. Jahr« und Viehmarkt. Am *28. Murek. Jahrmarkt. «Wiener Frucht- und Mehlbvrse vom 13. Dec.) (Orig. - Telg.) Man notirte per 100 Kilo gramm: Weizen Banaler von fl. 12.20-12.35. Th,jß von st. 12.10—12.75, Theiß schweren von fl. 12.-- 12 20, Slovalischer von fl. 11.90—12.20, dto. schw. von fl. 11.40—11.00. Marchfelder von fl. 12.30-12.65, Wala- chischer von fl. —.---.—, Usance pro Frühjahr von fl 10.80—10.85. Roggen Nyirer- und Pesterbnden von fl. 8.48—s.ftn, Llovokischer von fl. 8.60—8.S0 Anderer ungarischer von fl. 8.40—6 50, Lesterreichischer von fl. 8.70—S.—. Gerst e Slovakisch« von fl. 10.-- 11.50, Lberungarisch« von fl. 8.80—9.60, Österreichisch, von fl. 9.30—9.80, Autlergerste von fl. 7.50—8.— Mais Banaler oder Theiß von st. 8.60—8.70, Ob«- ungarischer von st. —.-.—, Cinquantin von st. 8.15 —8.35, aus Lieferung pro Zrühjahr von fl. 7.45— 7.50. Hafer ungarischer Merkantil von fl. 6.— S« 7.02, dto. gereutert von fl. 7.15—7.30, Böhmische, oder Mührischer von fl. —.— —, Usan«» pro Herbst von fl. 7.35—7.40. Reps Räbser Juli - August von fl. 18.-18.50, Kohl August-September von fl. 19'— —10.50. Hülsensrachle-. Haidekorn von 8.--!>.. Linsen von 15.—21.—. Erb sen von 10.--15.50. Bohnen von 11.--12.20. Rübsöl: Raffinirt prompt von 47.--47.50. Pro Jänner, April von —.---.— Pro November, December von--,--.—. Spiri - tu«: Roher prompt von SS.--!Z2>. Jänner, April von —.—. —Mai, August von —.— Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von fl. 23.25—24.25, Nummero 1 von fl. 22.25—2Z.52. Nummer 2 von fl. 20.50—21.50, Nummero 3 von fl. 1«.--IS.—. Roggenmehl pr. 100 Kilogramm Nummero 1 von fl. ><,.50—18.—, Nummero 2 von st 1350—15.— Fremden • Perzeichuiß. Bom 5. bis >5. December. Hotel Erzherzog Johann Die Herren: Anton Lon< ar, Realitätenbesitzer aus Luttenberg. Karl Suppan, Beziris-Bertreitungs-Secre-tär aus Trachendurg. Hotel Ochsen. Die Herren: Jsak Paui«, Agent aus Görz. M. Drodni', Privat aus Marburg Johann Triller, k. k. Notar sammt Tochter au» Lak in Krain. Salamon Lou-gyel, Getreide und Weinh«ndler aus Marczaly. Dr. Emanuel Eminger, I. t Bezirtsrichter aus jOberburg. Johann Neumeister. Reisender aus Beünn. Karl Graf zu Fugger-Babcnhauser sun.. Privat sammt Haushof meisier aus Klagenfurt. Karl Radis, Privat aus Laibach. Hotel goldenen Löwen. Die Herren: Julius Ehrlich, Geschäftsmann aus Wien. Wilhelm Ritter von Pramberger, k. l. Hauptmann aus Karlsburg. Arau Theresia Schmiderer, KaufmannSgattin aus Marburg. Hotel goldenen Krone. Die Herren: Heinrich Pivat, Privat und Ludwig Deutsch, Kaufmann, beide anS Graz. Johann von Ju-stenberg, t, (. Major im Ruhestände, sammt Frau Gemahlin an» Wöllan, Joses Krapee, t. t. Landwehr-Bezirksseldivebel aus Trient Zrau Therese Kotzbeck, Bezirksrichtersgattin aus Franz. Gast hos Engel. Die Herren: Franz Jscheitscher, Gastgeber aus Pettau. Keil Satou>eg und Joses Ärger, beide Rea-litätenbesttzer aus St- Veit. Adolf Glaser und Max Eisenstädter, beide Handelsmänner aus Graz. Jgnaz Heinrich, Handelsmann aus Lai bach. Michael Reich-hardt, Biehändler aus Knittelseld. Jatob Blaschet. Rea-litätyrbesitzer aus Rohitsch. Peter Kriegsei», Pserdefleischer aus Marburg. Paul Hatze, Be.gmann aus Glogowitz. Gast Hof Stadt Wien. Die Herren: .August Sehaas, Schausteller, sammt Sohn aus Wien. Anton Mat ichinto, Realitätenbesi^er ans Kranichsseld. Frau Maria Rosch, Privat au» Triest. Hourse der Wiener Börse vom IS. December 1877 Goldrente...........74.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.95 „ „in Silber . 67.— 1860« StaatS-AnlehenSlose .... 113.20 Bankactien...........801.— Ereditactien...........210.— London............119.40 Silber ............105.20 Napoleond'or.......... 9.57 k. k. Münzducaten........ 5.65'/, 100 Reichsmark ........58.95 Ankunft nnd Mfatjrt der Sisen-vatjnjüge in Eissi. W i e n - T r i c st: Ankunft Abfahrt Postzua..................11.26 11.34 Mittag. Schnellzug............... 3 34 3.40 Nachmitt. Gemischter Zug...........5 22 5.3ü Abends Postzug..................11.59 12.07 Nachts. Triest - Wien : Postzua.................. 6.29 6.37 grüb. Gemischter Zug...........«.55 9.03 Lormitt. Schnellzug ..............................1.— 1.06 'Nachmit. Poslzug..................................4.31 4.39 „ Aßfabrt der Kosten. von Cilli nach: Sochseuseld, St. Peter, St. Paul, Stau, Äoniig Irsjrn, Lukowi», FraSlau, Prasderg. Lanseii, Oder, bürg um 5 Uhr ,vrüh. Wolla«, schousteiit, Äißling, ZSi>ldischgr«z um 7 Uhr Früh. Neuhaus um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittag«. Hohenegg, Weitenstei» um 12 Uhr Mittag». Mit 1. Jänner 1878 beginnt ein neue« Abon» »erneut auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Mlier Zeitung" »»d zwar kostet dieselbe: Für Eilli mit Zustellung iu« Hau« : Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3 — Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Der. b. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillicr Zeitung/, Danksagung. Die Gefertigte» drücken für die zahlreiche Begleitung am Gange zur letzten Kahe unserer Tochter Auguste den tiefgefühlten und wärmsten Dank allen Freunden und Bekanten hiemit mit der Versicherung aus. dass die allgemein an den Tag gelegte Theilnahme an dem schmerzlichen Ver-Inste derselben Trost den tief betrübten Herzen gewährt. CILLI, »in 10. December 1477. Alois Pesarit, Landes-Gerichts-Bath Josefine Pesaric, 526 Ellern und im Namen der Geschwister. werden bis Neujahr aufgenommen bei Moriz Unger in Cilli. >24 Wien's lotideste und größte isenmöbel-Fnbrik von R e i c h a r d & Comp. WI1L\, III., Marxergasse 17, (»eben dem Sofienbade) empfiehlt sich zur promvten Lieferung ihrer geschmack-vollst ausgeführten Kabrieate. Illuftrme Mu>terblätter gratis. 16— III WZ LONGIIINO, .jiiII. empfiehlt fttr 518 3 U, mit bedeutend herabgesetztes Preisen ein gut assortirtes Lager in schönen Galanterie-Waren ans Bronee, Leder, franz. Majolica, Holz-Nipiisachen, Cliinasilber- und silberplattirte liegen-stände, japaitestsche und chinesische Raritäten, feine Bijouterien, Meer- schauin- und Hernsteiii-Kauchrequisiten. Spielwaren für Gross und Itlein. 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