Nr. 86. Montag, 18. Aftil 1898. Jahrgang 117. Mbacher Zeitung. "'Mhr!« sl .? p^b - Mit Postversenbmig: ganzjährig fl. 15, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: lleiiie c>.'l ' ^lbjührlg sl. ü'5U. ssttr die fjustelluüg in« Hau« ganzjährig f>. i. — InsertionSgeviir: Fur _. ^">erate l>iö z« 4 Zeilen »5 ti., größere per geile S lr,; bel öfteren Wiederholungen per Zelle 3 lr. Die «Laib. Ztg.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn- und Feiertage, Die Uldmlnlftratiun befindet sich Congressplah Nr, 2, die Medactio« Aarmherzigergasse Nr, 15, Sprechstunden der Redaction uon «bis 11 Uhr vor» mittags. Unfrankierte Äriefe werden nicht angenommen, Vlaiilisciipte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Aslp^'"k k. und k. Apostolische Majestät haben mit LanMster Entschließung vom 10. April d. I. dem K^sgenchtsrathe Karl Simonis in Ungarisch-gerick a ^" ^'tel ""d Charakter eines Oberlandes-^tsrathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Rubcr m. p. Allpv^Ä^ ^ und t. Apostolische Majestät haben mit Di^Mr Entschließung vom 28. März d. I. dem da« "" ber Volksschule in Windischgraz Josef Barle schul? - ^erdienstkreuz und dem Leiter der Volls-Mbern/w ^""^ld Johann Hochhauser das verl^ "^dtenstkreuz mit der Krone allergnädigst zu '"yen geruht. dtuckttt? ^^ ^"^ ^^^ "lllde in der l. k. Hof' und Staats, ^usnal). « . ^^' Stuck des Reichsgeseplattes in deutscher D««l"n«°a°ben und versendet. ^!l. 45 3f 1^° ""hält unter Kundmachung des Finanzministeriums vom 15. März lv° / /ktreft'end die Errichtung eines Hauptzollamtes in Nr., 4ß ^"ttltschein; ^ ^"udlnachung des Eisenbahnministermms vom sj"' /""iz 1«8«, betreffend die Erstreckun« der Baufrist "r. 47 ^ °'e Localbahn Wolfra,us-Teltsch! i^"""°'nachung des Finanzministeriums vom 6. April ,°n? ^"reffend Vefuguis^rwciterung des t. t. Haupt-?"uamtes in Podwoloczysta, dann der l. l. Zollexpositur ^-^die« '^"' 1898 l° '"l! ^ Eisenbahnnlinisters vom 15. April Ne!>' ^^lld die Abänderung und Ergänzung einiger 18^""'"lnaM des «lit Verordnung vom 10. Hecemder 1 c^, l"' G. Vl. Nr. iiU7) mit Wirtsamleit vom Ei<«,/"^ ^^ eingeführten Betrieusreglemeuts für die und?'^" ^ '"' ^eichsrathc vertretenen Königreiche Nichtamtlicher Theil. " l'achsteu Ausgaben der staatlichen Locallmhu-action. El, ^ ^weim.^ ""d das Project Nixdorf-Numburg mit lichunn z,,^!!^ Schönlinde erst dann der Verwirk-!" drr N 1" werden können, wenn im Sinne des ^chlussez 5 " 2andtagssession gefasstcn Alternativ-^"zn^..> ?? ^aate entweder die Garantie für das ^atsbeit^ .^" "l"b 1,000.000 fl. oder aber ein ^giltia /., ^ der Höhe von beiläufig 109.000 fl. Ü3^^ ^ 'chert sein wivd ' " ' Schlesien erwartet mit Ungeduld die parlamentarische Erledigung der bereits eingebrachten Sicher-stellungsvorlage für die Lokalbahn Freudenthal-Engeln- ^ bürg - Klein - Mohra, die ein dringendes Bedürfnis des ^ berührten Landestheilcs bildet. < In Niederösterreich handelt es sich, soviel uns! bekannt ist, um vier Bahnprojccte. deren baldige legislative Behandlung in hohem Grade erwünscht erscheint. Die schmalspurige Localbahn Gmünd-Litschau mit einer Abzweigung nach Hcidenreichstein stellt fich als eine Nothstandsbahn im wahrsten Sinne des Wortes dar; nachdem die Landesgarantie für das Vorzugscapital bereits zugesichert ist, hängt der Ausbau dieser Bahn nur mehr von der Gewährung des angesprochenen Staatsbcitragcs von 240.000 fl. ab. Die Localbahn Waidhofen a. d. Thaya-Zlabings, welche seinerzeit eine Theilstreckc der geplanten Eisenbahnverbindung Iglau - Amstetten zu bilden berufen sein dürfte, soll, nachdem die Beitragsleistungen der betheiligten Länder und der Local-Intercssenten bereits gesichert erscheinen, auf Grund einer staatlichen Reinertragsgarantie für das Vorzugscapital zur Ausführung kommen. In derselben Weise soll nunmehr auch die Local-bahn Stockerau - Absdorf sichergestellt werden, da sich der in dem Sicherstellungsgesetze voin Jahre 1895 vorgesehene Modus der Capitalsbeschasfung als praktisch nicht geeignet erwiesen hat. Für die Linie Neunkirchen - Willendors endlich, welche mit Landesgarantie hergestellt werden soll, ist noch ein Staatsbeitrag von 50.000 fl. zur Comple-tierung des Anlagecapitals erforderlich. In Oberösterreich ragen die Strompfeiler der unvollendeten zweiten Donaubrücke, für welche die Eifenconstruction wegen der mangelnden parlamentarischen Behandlung des Investitionsbudgets und der eingebrachten Spccialgesehvorlage bisher nicht beschafft werden dürfte, als ein trauriges Wahrzeichen unferer politischen Zustände in die Luft. Nicht minder kommt die Localbahn Lambach-Haag in Frage, für welche die Gewährung der Staatsgarantie bezüglich des Vorzugscapitals noch einzuholen ist, um den Bau zu sichern. In Kärnten ist gegenwärtig die Localbahn Küstendorf-Eisenkappel anzuführen, welche gleichfalls auf Grund einer Staatsgarantie sichergestellt werden foll. In weitaus höherem Grade ist Tirol durch die Stockung der Localbahnaction berührt, indem in diesem Lande die wichtigen Eismbahnfraa.cn dcr Vintschgauer Bahn (Meran-Mals), der Fleimsthalbahn (Neumarkt-Predazzo), der von der Stadt Trient projectierten ! elektrischen Bahnen Trient-Male und Laris-Molina der gleichfalls schon seit längerer Zeit ernstlich angestrebten l Localbahn Niva-Pinzolo und endlich die Zillerthal-ibahn dringend einer baldigen Lösung bedürfen, die nur im legislativen Wege herbeigeführt werden kann. Auch Vorarlberg kann nicht unerwähnt bleiben; die Detailprojectierung der Vrcgenzcr Waldbahn (Bregenz-Bczan) hat nämlich zu der Erkenntnis geführt, dass mit dem zufolge des Sicherstellnngsgesetzes für 1896 präliminicrten Capitale die Bahn keinesfalls hergestellt werden kann und dass demnach die Realisierung dieser wirtschaftlich fehr wichtigen Linie nur dann als gesichert angeschen werden könnte, wenn eine entsprechende Erhöhung der Staatsgarantie, welche bisher für ein Capital von 1,638.000 fl. in Aussicht genommen war, im legislativen Wege bewilligt würde. Am härtesten trifft aber der Stillstand der staatlichen Localbahnaction Istrien. Seit Jahren sind die Bestrebungen der gesammten Bevölkerung dieses Landes darauf gerichtet, eine Localbahn über Capodistria, Bnje und Montona nach Parenzo, eventuell nach Canfänaro zu erlangen. Die Projcctsaufstellung ist zum Abschlüsse gelangt, alle Vorbereitungen zum Bau sind getroffen, die Bahn kann jedoch mit Rücksicht auf den erforderlichen Kostenaufwand von über fünf Millionen Guldeu erst dann zur Ausführung kommen, wenn seitens des Staates eine entsprechende finanzielle Mitwirkung gewährt wird. Es ist daher begreiflich, dass Istricn den Beschlüssen der Reichsvertretung über dieses Bahnproject, dessen baldige Realisierung geradezu eine Lebensfrage für das ganze Land ist, mit erwartungsvoller Spannung entgegensieht. Die hier angeführten Bahnprojecte sind theils vollkommen spruchreif, um der verfassungsmäßigen Behandlung zugeführt zu werden, thells kann ihre Vorbereitung inkürze abgeschlossen werden. Nur die Hemmung der parlamentarischen Arbeit bildet das Hindernis, die erwähnten, für die Bevölkerung hochwichtigen Angelegenheiten zum gedeihlichen Fortgang zu bringen. An dem Abgeordnetenhause liegt es, zu erwägen, ob die mit der Förderung des Eisenbahnwesens minderer Ordnung verknüpften materiellen Interessen der Bevölkerung wichtig genug sind, um ihnen den Vorzug vor dem unfruchtbaren politischen Streite einzuräumen. («Fremdenblatt.') Feuilleton. Betrachtungen über das Licht. Von W. Gundlach. ^srre/^^ungen derjenigen Aethermolecüle, welche "hletz 2' den Eindruck des empfundenen Licht-^'" Etew ^ "«.""" also ihr Entstehen der von 2"'M Aetl^N"' '""getheilten Schwingungen ^elbarenN"^ ch"'' "^che sich in seiner un-^ von sH'/'^den. Aber erst nach dem Ver-^'Mllq 'M" Jahren konnte sich diese Aether-,V^aus,1 ö" dem Punkte fortpflanzen, von .? wir^"'W Auge den Steru erblickt. Deshalb ^cn" r nn,^ " "?l s^eh" Jahren war, yx ^as LiM ? V"' verschwunden sein sollte, w ^"" e2n. "^? ""r von nichtsclbstlenchtenden ^ LZ"'^ gleicher Weise fort, ^ ^chwinguna2 Sterne Nlcht Strahlen, fondern 2"'"ale r^^-^I ^cthertheile werden ein oder "Wcmzt. bewert und in derselben Weise sort- !V U"d wer"b'^ ^" «eine Stofftheil: das Mo-U, k^ "ur the^ 'st ein Wesen, las^ugt. N er 'st von einem Vorhandensein "'" sich und physische Vorgänge emaren, wenn die Atome, aus welchen das Molecül besteht, als vorhanden betrachtet werden. Ohne diese kleinsten Theile kann die Wissenschaft unserer Zeit gar nicht bestehen. Ueber die Größe der Molecule äußert sich Maxwell: Das kleinste Theilchen, welches durch das Mikroskop sichtbar ist, ist ciu Würfel, deffen Seiten den viertausendstcn Theil eines Millimeters haben. Und ein solcher Würfel enthält von sechzig bis hundert Millionen Molecule. Geradezu unglaublich erscheint die folgende von Crooke gegebene Erklärung. Derselbe hat nämlich ausgerechnet, dass, um die Molecule von der Größe eines Stecknadelkopfes zu zählen, 150.000 Jahre erforderlich sein würden, wenn wir zehn Millionen in jeder Secunde zählen könnten. Die ungeheure Geschwindigkeit, mit welcher sich das Licht fortpflanzt, wurde vor etwa zweihundert Jahren zuerst erkannt, und zwar an den Monden des Planeten Jupiter, welcher gegenwärtig nach Sonnenuntergang ein wenig nördlich von unserem Zenith steht. Da die Monde fast bei jedem Umlaufe von dem Planeten verfinstert werden — Phänomene, welche man fast täglich beobachten kann — so wurde dle Zeit des Eintrittes der Verfinsterung für jeden d^r v,er Monde aenan berechnet. Bald aber fand man dass d,e e Rcch-nuna nicht mehr stimmen wollte und die Untersuchnng dieser Fehler führte zum Erkennen der Geschwindigkeit ^ Jupiter ist in runder Zahl hundert Millionen geographische Meilen von der Sonne entfernt. Steht nun Jupiter in Opposition zur Sonne, so dass die Erde sich zwischen diesem Planeten und der Sonne befindet, so ist derselbe achtzig Millionen Meilen von uns entfernt. Steht er aber in Conjuction, und die Sonne befindet sich zwischen Erde und Jupiter, so ist seine Entfernung von der Erde um vierzig Millionen Meilen größer. Da sich nun herausstellte, dass im Vergleiche znr Opposition des Jupiter die Mondesfinsternisse sechzehn Minuten zu spät eintrafen, sobald er sich in Conjunction befand, und da man auf deu Gedanken kam, dass diese Verzögerung eine Folae der Zeit sei, welche das Licht zu seiner Fort-bewcaung gebrauche, so fand man, wie oben erwähnt, eine Lichtgeschwindigkeit von über einundvlerzlgtauseno aeoaravhischc Meilen in der Secunde. Nach dieser Be-rechnung bedarf das Sonnenlicht acht Minuten, nm sich bis zur Erde fortzupflanzen. Dagegen ist der nächste Fixstern schon so weit von nns entfernt, dass sein Licht erst nach drei Jahren nnd sechs Monaten zu uns gelangt, während die Entfernung bis zum Sirius auf sechzehn Lichtjahre bestimmt worden ist. Wenn wir nun die Empsindnng des Lichtcs von fernen Weltkörpern durch Actherschwingungen empfangen, so müssen bei dem Durchgange durch die Erdatmosphäre viele dieser Schwingungen verloren gehen, indem sie mit den Molccülen der Atmosphäre in Berührung kommen. Das Licht wird also zum Theil von der Atmosphäre absorbiert und die Physik lehrt uns, dass wir nur zwei Drittheile des Lichtes empfangen, welches ohne Atmosphäre die Erdoberfläche erreichen würde. Laibacher Zeitung Nr. 86. 682 18. Npril^1893. Die srauzösischcll Kammerwahleu. Mau schreibt aus Paris: Man kann jetzt schon mit einiger Gewissheit annehmen, dass die Kammerwahlen im Lande keine große Bewegung hervorrufen werden. Nun, da die Wahlperiode bereits gesetzlich eröffnet ist, kennt man schon die meisteu Candidate«, die sich den Wählcru vorstellen werden, ebenso wie die Programme, um deren Genehmigung sie sich vor dem allgemeinen Stimmrecht bewerben. Es scheint nach dem bisherigen Stande der Dinge ziemlich sicher zu sein, dass weder die Hoffnungen der conservativen Partei noch die der Socialisten vollständig in Erfüllung gehen werden. Falls nicht irgend eine gewaltige Strömung hervorgerufen wird, welche die Wählermassen in Aufregung versetzt und um ihre gewöhnliche Nuhe bringt, wird bei ihnen die Tendenz vorherrschen, ihreu bisherigen Abgeordneten treu zu bleiben. Diese Absicht besteht sogar in den Arbeiterkreisen der großen Städte und man hat es auch in Paris wahrnehmen können, dass die Municipalräthe fast ohne Ausnahme regelmäßig wiedergewählt wurden. Bei den Landbewohnern ist diese Tendenz noch viel stärker. Ein neuer Abgeordneter bedeutet für sie «das Unbekannte», der Bauer zieht aber dem Unbekannten den vor, den er kennt, selbst wenn er mit ihm nicht ganz zufrieden ist. Unter diesen Verhältnissen erklärt es sich, dass in der Wählerschaft die politische Entwickelung nur sehr langsam vor sich geht. Selbst die Action der Regierung hat bei solchen Wahlcampagnen nicht oder nicht in so hohem Grade den Einfluss, wie früher, wo die Gegner des jeweiligen Cabinets die Macht desselben in dieser Richtung geradezu fürchteten. Die Wahlcomitts, die selbst in den kleinsten Ortschaften des Landes gebildet werden, zwingen die Vertreter (Municipal- und Generalräthe) uud selbst eine große Zahl der Beamten, mit ihnen zu rechnen. Hiedurch wird der Eiufluss der Negierung sehr vermindert und wie jetzt die Dinge liegen, kann man wohl behaupten, dass ein Ministerin,», welches den Versuch machen wollte, einen starken Druck auf die allgemeine Abstimmung zu üben, sich einer sicheren Schlappe aussetzen würde. Man kann demnach nicht annehmen, dass die nächsten Wahlen den Lauf der republikanischen Politik von Grund aus ändern werden. Eine große Zahl der jetzigen Deputierten wird wiedergewählt werden und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Majorität Me'lines noch eine kleine Verstärkung erfahren werde. Ebenso wahrscheinlich ist es auch, dass die socialistische Gruppe um einige Mitglieder vermehrt werden wird, obgleich sie auch ferner doch nur über eine sehr kleine Minorität verfügen dürfte. Die radicalc Partei der jetzigen Kammer wird wohl die meiste Einbuße erleide«. Sechs Mitglieder des Cabinets Meiine, und zwar die Herren M^linc, Barthout, Cochcry, Turret, Lebou und Boucher, sowie der Untcr-Staatssecretär für Post uud Telegraphen, Herr Delpeuch, unterziehen sich der Neuwahl. Politische Uebersicht. Laibach, 16. April. Die versammelten Wähler des Städtebezirkes S michow-Karo linen thal haben die Wiederwahl des Finanzministcrs Dr. Kaizl für den Reichsrath einstimmig und ohne Debatte beschlossen. Der Minister hatte bei Antritt seines Amtes das von ihm seit acht Jahren eingenommene Neichsrathsmandat in die Hände seiner Wähler zurückgelegt und gleichzeitig sich bereit erklärt, das Mandat, wenn sie es ihm wieder verleihen, anch anzunehmen. Die Vertrauensmänner des Wahlbezirkes hatten die Candidatur des Ministers aufgestellt uud die vorgestrige Wähler-versammluug hat dieser Candidatur ihre einhellige Zustimmung ertheilt. Dr. Kaizl war in der Versammlung nicht persönlich erschienen, sondern sich für die Wiederübernahme des Mandates in einem offenen Schreiben an die Wähler zur Verfügung gestellt. Der Obmann des Iungczechenclubs, Abg. Dr. Engel, befürwortete im Namen des Executiv-Comitis der Partei aufs wärmste die Wiederwahl in einer Rede, in welcher der Ueberzeugung Ausdruck verliehen wurde, dass sich Finanzminister Dr. Kaizl stets als treuer Sohu seiner Nation bewähren werde. Dr. Engel fügte dieser Empfehlung ausdrücklich bei, es dürfe dieselbe nicht dahin aufgefasst werden, als sei darin schon zugleich auch eine Vertraueuskundgebung für die Regierung gelegen, welcher gegenüber die Partei auf dem Standpunkte des «Gewehr bei Fuß» verharre. Die Wahl selbst findet am 20. d. M. statt. Die ungarische Quoten-Deputation wird ihre constituierende Sitzung am 18. d. M. abhalten. Nach einer Budapest er Meldung wird die Option, welche der Rothschild-Gruppe auf den Betrag von 17 Millionen Gulden der 3 ^/, pr ocentigen Investitions - Rente zusteht, nicht ausgeübt werden. Im uugarischen Magnat enha use widmete zu Beginn der gestrigen Sitzung der Vicepräsident Graf Tibor Karoly dem verstorbenen Grafen Geza Szapary einen warmempfundenen Nachruf. Hierauf nahm das Haus die Delegationswahlen vor uud erledigte die auf der Tagesordnung stehenden Gesetzentwürfe. Im ungarifchen Ab geordneten!) a use verkündete der Präsident das Resultat der gestern vorgenommenen Delegationswahlen. Gewählt wurdeu die von den einzelnen Parteien nominierten Candidates!. Nach Erledigung eines belanglosen Referates und nach Vornahme der dritten Lesung der gestern votierten Gesetzentwürfe trat das Haus in die Berathung des Gesetzentwurfes, betreffend die Ergänzung des Einkommens der Seelsorger, ein. Der Referent empfahl die Vorlage zur Annahme. Nach dem Referenten ergriff der Cultusminister Dr. Wlnfsics das Wort. Der Minister erörterte in längerer Mde die Haupt-bestimmungeu der Vorlage und empfahl dieselbe zur Annahme. Abg. Albert Apponyi billigte im allgemeinen die Vorlage, beantragte jedoch, dieselbe behufs Umarbeitung an die Ausschüsse zurückzuleiten. Abgeordneter Schwicker lehnte die Vorlage ab, weil dieselbe die Autonomie gefährde. Abg. Graf Zichy, der die Vorlage namens der Volkspartci ablehnt, beantragte, das Gesetz an die Ausschüsse zurückzuleiten. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Die Kammerwahlen in Frankreich sind auf den 8., die Stichwahlen auf deu 22. Mai anberaumt. Ministerpräsident Me'line reiste gestern nach Remiremont, um vor seiuen Wählern die allgemeine Politik zu erörtern; nächste Woche wird sich zu demselben Zwecke der Minister des Innern Bart hon nach den Vasses-Pyre'ne'es begeben. Wenn eine Depesche aus Cuba an das Blatt «Correo Catalan» den Thatsachen entspricht, so hat die Votschaft des Präsidenten Mac Kinley eme Wirkung gehabt, welche man in Nordamerika mcyt erwartet haben dürfte, indem die Häupter der Insurrection auf der großen Antille Maximo Gomez und Calixto Garcia, durch die Votschaft cllttaujcm, befchlofsen haben sollen, sich zu unterwerfen. Hiedura) würde sich die Lage Spaniens bedeutend günstiger g^ stalten, da den auf Cuba befindlichen Truppen 0" Rücken freigemacht wird und auch die Actionsfayig"" der Flotte sich bedeutend erhöht. Nach einer aus Sofia zugehenden Meldung hat der Kriegsminister dem Fürsten den Antrag u"^ breitet, dass heuer der zwanzigjährige Bestand oe bulgarischen Armee festlich begangen wer^ Welche Entwickelung das Heer genommen h^ 9") daraus hervor, dass es im Jahre 1878 24 DruMM" Infanterie, 6 Escadronen Cavallerie und 5 Mattel" zählte, während es gegenwärtig aus Infanterie, 30 Escadronen Cavallerie und 80 Batters besteht. Zwischen dem Fürsten und Dr. Stoilo' sowie den übrigen Mitgliedern des Cabinets he"!^ wie aus Sofia versichert wird, eine Ueberemstlinm ^ in allen Fragen. Dr. Stoilow selbst ist von M' Krankheit hinlänglich genesen und hat die Leitung" Geschäfte im ganzen Umfange bereits wieder uor nommcn. Nach einer aus Athen zugehenden Meldung verlautet dort, dass die Kammer aufgelöst uno Neuwahlen für den September ausgeschrieben w" ^ dürften. Man sei allgemein überzeugt, "A" . , Delyannisten in diesem Falle sehr viel ",' . ^ verlieren werden. Die ehemalige Partei Tnkupls ^ sich unter Führung des gewesenen ^M"!^ kiesl'l Aeuhern Dragumis reconstruicrt. Da sich .^ Grnppe auch die Fractiunen Theotokis und Smwi" angeschlossen haben, werde ihr künltig iu der kta" eine wichtige Stellung zukommen. . , Nach einer aus Paris zugehenden Mlol^ wird in dortigen politischen Kreisen untcr ^ Forderungen, welche Frankreich in Petmg "Y"' .^ Conccssionierung der Eisenbahn, welche die ^ ^ Yun-nan durchqueren soll, bedeutende WichM" ^ gelegt. Die französischen Colonien in I"do-^^. würden aus der Herstellung dieser Eisenbahn, , ^ ihnen die schnellste und sicherste Verbindung '"" w-,, südliche» China verschaffen würde, den größten -> ^, ziehen. Die erste Strecke dieser Bahn wuroe ^ Lao-Kai nach Aun-wan-fu mit eiuer ZweM"»" , Tul°li-fu im östlichen Yun-nan führen. ^" ^l'is wan-fu könnte die Bahn über den 'Mg-tse-Kl^ ,,^. nach Su-Tschcn-fu fortgesetzt werden, um b""" Heü-bis zur Hauptstadt Se-Tschu-en ausgedehnt ö"'" ,, Französischcrseits wurde die Herstellung dieses 6^^ weges schon seit langem für wünschenswert ^;. und der Verlauf der Ereignisse in Ostasien p^io" eine Aeschleuniguug der hierauf abzielenden bewirkt. .^„ Wie man aus Petersburg meldet, w"^„ im Hafen von Odessa gegenwärtig große MeM ,^. Kriegsmaterial nach Port Arthur eingeschifft. ^ ff diesen Zweck gecharterte französische Trm'sM ' ^. tronprinzessinuui>„< ^"^l^, hat ill letzter Zeit wiederholt einer tief-sie ^^", Abllcigung gegell die — Musik, welcher Art siven ^ )^'.Ausdruck gegeben, und zwar il» der impul-worden'-^ ^^ ^' !"'^' H"'rscheri» so charakteristisch Nlis v ' ^ie Königin unterscheidet sich darin durch-^tbus?" '^'"" Vater, dem König Wilhelm 111., dessen !" loch ""^ ^" ^^ ^"s^ wie oft erzählt wordeil, ^c>r ^^^^' dass er, als er noch Prinz voi« Oranien Hauses "" ''" Orchester des tö»igliche,l Opern- ^ xw"!^^ !"""" verehrten Dirigenten Malibron die ^ilheln' ^'"^,le spielte. Was aber der Königin sie ^'^ "" Siilll für die Musik abgeht, das ersetzt und M^? ^"^ch ihre Begeisternllg für die Malerei und ^^^uerkullst. Die erstere übt sie selber aus, ^buna "^ rühnien ihren Skizzen eine entschiedene Be- Velt^Is/^'l e Klage,) die wohl ganz einzig in der don Ncus s ^"^^' ^ vor den, obersten Gerichtshofe dabei n. ^ ""hängig geinacht worden. Es handelt sich d"rch /' zehntausend H)tark Schmerzensgelder für die ^gcit ^ Operation den Arme,l und Beinen einer Purchas ""^ entnommellen Hautstücte! Dr. Arthur diese,, «,^. ^" i""ge Arzt, von dem ein Fräulein Baker hatte j, würdigen Schadenersatz verlangt. Dr. Purchas ^randw . ^"tientin ill Behandlung, welche schwere sie zu ""^" erlitten hatte, nnd der Arzt sah sich, um Hautdecki, ' ^" ^^" letzten Allsweg, der künstlichen Äaker o? c "^letzten Gliedinaßeil, gezlvllilge». Miss "ur Il,/^"big und in dem Glauben, es handle sich ^ der ^cchme geringer Hautmassen, war bereit, Wagnis , ^""'bigen Operation zu unterziehen. Das der Uiiss m'^' ^^ braute wurde durch den Heldenmuth '»usste di s?^ «erettet. Allein die opferfreudige Dame ichädiat ^"^eckung machen, dass sie selber schwer go Narkose la ^"' ^^.^ ^tte ihr, während sie in der ioll h^^. ^ uicht weniger als zweiundfünfzig Quadrat-^^^uommen^Ihre Gliedmaßen waren durch Mine^m^^ '^' inein"^crzenskind!^ 'sagteSe-^rnando >!' ^er gütig. «Liebhaben will ich dich, «ls zuvor»» " ^"^ Seele und noch tausendmal mehr pusslest ^. Ü^ ^^en doch alle, dass du das alles leiden !^nd von? '""'^ Schuld!» brach es sich verzwei-.'" ein s^?!""d"s schulerzzuckelldell Lippen. «O, ich ?" "ich?. ?^' unartiges ^ind und verdiente, dass .ber thue ^ '.^"lchicktest und nie mehr lieb hättest, fenn ich s/^ nfcht, Tante Seraphine, thue es nicht, Ileb!» ^ lMe dlch ja so sehr, o, so unaussprechlich ^ dHs!!^^ ^'"pl)i"e '"it der gesunden Hand '^ach. ihn b ^"pscheil des Knaben fest an sich und ?" f3?,.^!^"^iud, ich schicke dich niemals von "' bis'dei. w ^ letzt erst recht immer bei mir lilei-^^nen, sick" "^ zurücktonunt und dich unter seinen , langt, so können solche Ausstelluugsobjecte auch im Modell oder in Zeichnung oder im Entwürfe (womöglich färbig) zur Ausstellung gelangen. Beschreibungen über den Gebrauch des Lehrmittels u. s. w., die Hinzufügung von Erzeugnis- oder Verkaufsfirmen, voll Recensionen oder Empfehlungen sind erwünscht. Die Ausstellungsgegenstände, welche spätestens bis 1. Juli d. I. all den Herrn Jakob Dimnik, städtischen Lehrer in Laibach (Krain) einzusenden sind, bleiben Eigenthum des Museums. — (Beeidigung.) Der neuernannte Fürsterzbischof in Görz Dr. Mifsia uud der neuernannte Fürstbischof in Laibach Dr. Anton Icglic trafen gestern in Wien ein und werden heute vor dem Beginne der allgemeinen Audienzen von Seiner Majestät dem Kaifer in befonderer Audienz empfangen uud in Eid genommen werden. — (Berichtigung.) Am 15. April. Löbliche Redaction! Gestützt auf die Bestimmungen des § 19 des Pressgesetzes vom 17. December 1862, R. G. Bl. Nr. 6 6x 1863, ersuche ich Sie mit Rücksicht auf die in der Nr. 84 der «Laibacher Zeituug» vom heutigen Tage unter der Ucberschrift «Zur Berichterstattung über die Gemeinderathssitzungen» veröffentlichte Mittheilung um Aufnahme der nachstehenden Berichtigung: Es entspricht nicht der Wahrheit, dass ich mich in der Gemeindcrathssitzung vom 13. April d. I. in scharfen Ausfällen gegen die «Üaibacher Zeitung» ergangen hätte, wahr ist vielmehr, dass ich mich darauf beschränkt habe, die uurichtige Berichterstattung der «Laibacher Zeitung» ganz einfach zu constatieren und eine amtliche Berichtigung derselben in Aussicht zu stellen, während ich schärfere Worte über die Fructificierung der obgcdachten unrichtigen Berichterstattung durch ein deutsch-nationales Blatt — unter welchem unmöglich die «Laibacher Zeitung» verstanden werden tonnte — gebrauchte. Mit der vorzüglichsten Hochachtung ergebenster Ivan Hribar, Bürgermeister. * (Wähle rver sammlung.) Anlässlich der bevorstehenden Ergänzungswahlen ill den Laibacher Gemcinderath fand am Samstag abends in der Casino-Glashalle eine von der deutschen Parteileitung einberufene Versammlung von deutschen Wählern aller drei Wahlkörper unter dem Vorsitze des Herrn F. Leskovic statt, die zahlreich besucht war. Die Versammlung nominierte einstimmig folgende Candidate»: i. Wahllö rpcr die Herren: Sparcafsedirector Josef Luck in a n n und Fabrikant August Dr elfe. 11. Wahl kür per die Herren: Arthur M a h r, Handelsschul-Leiter und Alois Dzimsti, Sparcassebeamter. 111. Wahllörper: Herrn Franz Pock, Hauscigcuthümer und Vorstand der Gastwirte-Genossenschaft. Auf Anregung des Herrn Bezirkshaupt« manns v. Raab wurde die Zeituugsfrage in Kram erörtert; mehrere Redner regten die Neubclebung des con° stitutionellen Vereines an und es wurden in dieser Beziehung Beschlüsse gefasst. — (Entscheidung.) Ueber eine diesbezügliche Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof cutschicden, dass die an die Bezirtskrantencassen zu leistenden Versicherungsbeiträge öffentlich^, Erzherzog Franz Ferdinand vou Sr. Majestai Kalser iu Privataudicnz empfangen. . .^ hie Der Äillitär-Stationscounnando-Vefehl ,^" M besondere Zufriedenheit Sr. Majestät des KM"S ,^. das fehr gute Aussehen, die sehr gute HalU"l,s.^Z, über den starken Stand der heute bei der Fruy) Parade ausgerückten Truppen mit. Ankunft der österreichisch-ungarischen Truppe aus Kreta. Pola, 16. April. Heute um 8 Uhr l» ^ vormittags ist das Lloydschiff «Aurora» "'" ,tcr 2. Bataillon des 87. Linicn-Infanterie-Negiments ' ^. dem Commando des Obersten Guzek aus ^"^llt> eingelaufen. Das Hafenfchiff löste den Geschutz-^-^ Die Ausschiffung der Truppen erfolgte an ""' gD vor dem Stavsgebäude, wofelbst eine Chrencomp"»^ des hiesigen Infanterie-Regiments mit Fahne Musit, sowie die Marine-Musikkapelle Aufstemtt ^^. lwmmen hatten. Zur Begrüßung waren crjcy ^ der Reichs-Krigsmiuister von KrieghamMN', ^ Corpscommandant Succovaty, welche heute ,.,. hier eingetroffen waren, fämmtliche Admirale, da ^ Cuntre-Admiral vuu Oberst Sluta, alle dienstfreien Offtcicrc der )^ Land- und Sectruppen, und ein fehr zahlreiches P^ ^eü Aeiln Landen der Trnppen intonierten die K^hlN die Voltshymne. Das .ausgefchifftc Bataillon ^ länas der Riva Aufstellung. Nachdem Sc A' „g Kriegsminister von Krieghammer die ^" ^ entgegengenommen hatte, fchritt er die Front " ^-richtete an das Officierscorps eine Ansprache, m w ^. er in Allerhöchstem Auftrage die Zufriedenheit ^ Majestät des Kaisers über die Haltung der Truppen während ihrer Misswu aus ^ aussprach. Der Herr Kriegsminister "b"g"" ^l Obersten Guzek den ihm verliehenen ^ ^, ne eisernen Krone dritter Classe und dem Ha"!"" ^s Ritter von Icdina das Militür-Verdienstlrenz- ^^ Bataillon, welches vorzüglich aussieht, desilie.ne ^1 ^,i vor dem Kriegsminister und rückte dann in die ^. ^ ein, woselbst der Negimcntscommandant an eine. Ansprache richtete. Laibacher Zeitung Nr. 86 685 18 Aftril 1898 Demonstrationen in Trieft. (Original »Telegramm Tr.iest, 16. Apül. die /^5 Anordnung des Bischofs Sterk wurden «, Hnstlich-socialen Conferenzen in der St. Antomus-lü)e abgeschlossen, wie der Regierungsvertreter in der lniU //^Mittags abgehaltenen Gemcindcrathssitzung rcltb ' ^' ^"^ längerer Debatte nahm der Gemcinde-ckrim? ?^solution an, worin die Abhaltung der ^IMch-socialm Conferenzen als gefährlich bezeichnet tM° ?^^!^ die Abhaltung derselben in Zukunft Prosa« ^oie Kl ^"'der an dcnl Consulatsgcbä'ude angebracht.! Gendarmerie setzt^die Patrouiilengänge fort. Vladii^^^' 17. April. Wie «Agenee Havas> aus debm ."^det, befahl der Minister des Innern, Cap, ^rein i ^'ä>'tm ^„ Malaga, dem Consul der ^ Uvi >/^ ^^aaten Genugthuung zu gewähreu und ^rbnlt ^ der Ausschreitungen und K'nndgebnngen Nn,a ? zu lassen. — Die «Epoca- räth der Negie-lind ^, ^diplonlatischen Vrnch nicht zu beschleunigen den N? /'"'emigten Staaten die Verantwortung für ^uch zu überlassen. lNis Fa?^' ^ ^pril. Die «Agence Havas» meldet! sort A 3"' ^^' ^llndgebungen dauerten gestern abends! ^^ndarnterie und Polizei machten wiederholt von! der Waffe Gebrauch. Die Manifestanten antworteten mit Steinwürfen. Einige Personen wurden verletzt, zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Heute früh war die Stadt ruhiger. Havanna, 16. April. (Meldung der «Agence Havas») Wie versichert wird, wurde in einer Berathung der Generale der Vertheidigungsftlan im Falle des Krieges festgesetzt. General Blanco empfieng die Vertreter des Handels in Havanna, die ihn: ihre volle Mithilfe anboten. General Pando inspiciert die Befestigungen bei Cienfuegos, die stark genug sind, um jeden Angriff zurückzuweisen. HelegratNtne. Parenzo, 17. April. (Orig.-Tel.) Seine k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog K a r l Stefan ist mit Höchstseiner Familie au Bord der Jacht «Ossero» hier eingetroffen und wurde vom ^andcshauptmantt von Istrien, dem Bezirkshauptmanne und dem Bürgermeister von Parenzo sowie einem zahlreichen PMicum empfangen. Nach Anhörung einer stillen, von Bischof Flapp celebrierten Messe setzten die höchsten Herrschaften die Fahrt nach Trieft fort, von wo Seine k. u. k. Hoheit sich uach Venedig begibt. Petersburg, 17. April. (Orig.-Tel.) Kaiser Nikolaus hat dem Minister des Aeußern Grafen Murawjew den Wladimir-Orden zweiter Classe verliehen. Petersburg, 17. April. (Orig.-Tel.) Dem russischen Gesandten in Bukarest v. Fonton wurde der Weiße Adler-Orden verliehen und der Botschaftsrath der russischen Botschaft in Wien Baron Budberg zum wirklichen Staatsrathe ernannt. Angekommene Fremde. Hotel Lloyd. Vom 13. bis 15. April. Hellmann, k, l. Oberbanrath, Trieft. — Kocbct, Oberlehrer; Oijauec, Lehrer, Obe>bnrg. — Oradrijan, Buchhalter, Mannsburg. — Grabrijan, Privatiers Stul, «auimannsgattin, Wivpach. — Strukelj, Kfm,, Kirchheim. ^ — Mucha, Kfm.i Fux, Private, s. Töchtern, Mottling. — Al°! schina/r, Lehrer; Bielohlavek, Hieichsrathsabgeordnetcr; Schim«! merling, Kfm., Nien. — Arlo, Lehrerin. G^rz. — Lnlan,' Besiherin, St, Veit. — Levy!. Reisender, Paris. — Müller, Reijeuder, Zürich. — Voziö, Besitzer, Podraga. — Habesser, > Reisender, Brunn. -- ilnpljen, Notarsgattin, s. Kindern, Tscher- > nembl. — Miksch, Beamter, s. Frnn, Dux, — Klump, .Stations« vorftands°Gattin, Hainfeld. — Plantariö, Kaplan, Cemsenit. — Islra, Kfm., Kreuz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ Seehöhe 306 2 m. R TZ -Z^ AZ ^>. >> «nsicht , ZA.N Z «?3 L^ Z" «"'" de« Himmel« !K^,Z ." 2U.N. 737 1 10-7 SW. zml. start ^ ^"' 9 » Ab. 737-8 8-4 NW. schwach Regen 7"ll. Mg. ! 736-2 8 4 NNO. schwach"'Regen !' 17. 2» N,' 734 9 14-1 N. schwach ^ dewöltt i 6 4 ____9 . Ab. 732 0 113 N, schwach . fast bewiW , M, j 7U, Mg., 728-7 > 80^ ONO. schwach ! bewöllt !' 1-4^ Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 9'8-gleich dem Normale und Sonntag 11-3", um 1.3" über dem Normale. Um 11 Uhr 48 Minuten nachts ziemlich starkes Erd-beben. Richtung vertical, Dauer 3 Secunden. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Gresiicl.it ^wii'cl von zwei jungen Herren ab 1. Mai ein möbliertes Zimmer sammt Verpflegung, bei Doutsohen. Gefl. Angebote unter «B. 45» an die Administration dieser Zeitung erbeten. (1514) Danksagung. Anlässlich des Verlust« s unserer nnugstgeliebten, theuren Müller, der Frau Maria Skedl, geb. Krastnig MediciN'Docturs -Witwe sprechen wir hiemit sür die liebevolle Theilnahme während der Krankheit und des Hinscheidens der« selben sowie für die schönen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte unseren tiefgefühltesten Dant aus. Laibach am 17. April 1898. Die trauernden Hinterbliebenen. ^ G. I. 6. II..153/98 5 Edict. bei z ^ Herrn Anton Dragar, Heizer ^lbllH l?"öbahn. zuletzt wohnhaft in Thür H ^'eneistrahe Nr. 35, I. Stock, Aezirlz."'^6' ^ in der bei dem k. t. ^kchti a^ "' ^aibach anhängigen der Nai^ ^^ 'l)n wegen Anerkennung l. A ^ S? ""d Mmenwtionsleisiung ^lcha.«. ?^'"ls vom 8. April 1898, ^ A^z" f Uebertragmig der auf den ^"ug a»f ^' ""^^^lltt gewesenen Tag- gar. ^^/^ufenthalt dls Anton Dra. ^laniu .^ .^5 l. k. Staatsbahn, un-.^^wlrd chm zur Wahrung seiner Rechte Herr Dr. Otto Wallentschag. Advo-cat in Laibach, zum Curator bestellt. Dieser Curator wird den Anton Dragar in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange verirrten, bis dichr entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abth. II., am 8. April 1898. (1511) 3—1 St. 9310 Druga eksek. dražba. j Dn6 19. aprila 1898, ob 10. uri dopoldne, se bode pri tern sodisèu druga eksekutivna dražba zem-ljišèa ml. Janeza Sirnšiè iz Belskega, | vlož. št. 193 kat. obö. Studeno, vrsila C. kr. okrajno sodišèe v Postojini. dn6 4. decembra 1897. Tafelweine offeriert in vorzüglicher, garantiert naturreiner Ware die Weingroühandlung* Johann Ml Pohly. Triest Via Carintia 12 (imi2_x Wlppaoher und Istrianer Rothwein.........h. 26 kr. x T.. WelMweln........a 26 » I Per Llter LisBaer rother Oebirgawein, Dalmat. Blutwein . . . ä 28 » f .T g.ege^ Almiasa Bothwein, leichteren Dalmatiner......ä 23 » J Nachnahme in Familienfässchen von 30 Liter aufwärts. Fässchen retour zu senden. Course an der Wiener Börse vom 16. April 1898. ^« dem oMenm Cours^e «n ^. .....loo—I0U7!, Veld Ware Vx« staat» zur Zahlnng UKernummtue Else»b.>Pri«^» Obligationen. «lllllbcthbahn K00 », lll'MI N. 4'/,, ab iu"/„ lt. Tt. ... N7-4O ll» 4ü Wlsllbrlhl'ahn, 400 u. 200« M. «oa Vl 4«/«...... 120 5? li!l 40 Vlllliz'Iolts.V., «alizische ssarl - Ludwig > «ahn, diverse Stucke 4°/„ .... 99 60 ux> .»,<, Vorarlbergei Äc»h», lim, l»»4, «»/„(btv.St.)S., f. 1U0 fl. N. «» 7N w« 70 Un«. «llldrentc 4"/„ per C«sse li!0 8» ,2«-- dt«. dto, per Ultimo .... lLN-uu,i»i.. bto. Neute in Kroüenwähr,. 4'/,, steuerficisllrüllOKroucüNom, !wü-', 4°/„ dtu. bto, pcr llllimo , , !w 4« 9!>Ni» dto, Tt.E,Al, Gold NX'!!, 4'/,"/. 119 20 l^u — bto. dto, Silber 10U s!,, 4>/,°/. ,nu 25 u>i 25, bto, Ttaals-Oblia, (Ung, vslb.) V. I, !8?U, 5°/«..... lLI'4!' 122-40 bto. 4>/,"/<,TchllutregaI-Abl,'Obl. i» bto, dto. i^ Ü0fl.».«», lL0^»lNi?5 Xhe!H.Re«..2«lt t"/<, 100 fl. . 14U —i^U b« Grnndenll.«Gbllglllion«n (für loo fl. LM.). 4»/, ungarische (i«0 fl. s. W.) . ü7-25 98^5> <"/, kroatische u»b slavonische . 97 75 »8'7l> Ander» isstntl. Anlthen. DonllU'Reg.-Uose k«/„. . . . ,«a>—l»i — dto. -Äulcihc l«7» . . l"9 — -^ ^ Nnlehen der Stadt Oörz , . ,12-50 — — Nnlenen d. Etndtgcnieiube Wien io»-ü<> 1N4-5.N UnltUtn d. Lllldtgeiueinde Wien (Gilber uder Guld) . , . . l^ü-5>0 i'o l?i !ju V«lltbau.«lnlch»n. «rlo«b, bpa«asse,l.«st., »0I, b»/.°/,vl. ,01 ül, - ßrioriläl«.ybllgati«n»n (ftl lao fl.). ««blnlludz-Nordbahn 2m, l8»« wl — 101 7^ Lestcrr. Nordwestbahn . . . 111- 1>2 - StaatebahuIo/nkFrcsznop.Kt. ljl9I>0 22N-- Südbahn 3"/, il Frcs, 50» p, St. i«8 25 1»! 25 dtll, 5"/«tl20«fl, p, lON ll l2<> 50 127 50 Un«,-«a!iz, Vahi,..... 10« 90 109-90 «»/, Unlerlraliier Nah««» . , 99 5» 100 — ßank-Aetl» «. ,57 —,^57 b<> Vanluerein, Wiener, 1W fl. . z»«^00 2«i — Vobcr.°Ä"st„Ocst„2<)0fl,S,<0°^ 4«» — 4«5 -llrdt »Anll, <, Hand, u, , 1<>>> st- -'— —' - bt° dlo, P« Ultimo Seplbr. Z5» 35 35» «k> «rebitbllnl.Mg, u"g.. L0O N. . g?2 7b »7»"" Mc.Mp'e^s' Nbrösl,. ÜU0 N. 755—7«4- b>,poll,cll>,, Oest,, 200 fl. 25<>/,G. g^,^ 8,;.^ Underlmnl, Oest.. 20« fl. . . .^«.7^ ^4 25 Oesterr,°u»«ar. «anl, «0 N- > liiu — 921 — Unlonbanl »ao tt. - - ^l'ü ->n 297 - Veld Ware Hcttm von Zranspon« Unternehmungen (per Stück). »Mg-Ttftl. Elseilb. »oa fl. . IN»3 1693 Vühin. Ätordbahn Ibd fl. . , 2b« — 258 — VuschtlelMder (tif. b«N fl, CM. 1705 1?Id dto. bto. (lit, II) 200 fl. . 590 — bl»2 — Douan «Dampfschissahrts - O«s., Oesteri., b<»<> fl. CM. . . 4lü'- 448-— Dur/NodeübachcrE^V.WOsl,^. «8-50 N9-50 Nerbi'ianb« Nurdb. 1N«Nfl,CM. 3450 »4o fl. T..... ! ?»^^! ?« ''5 Lüdnordd, Verb,-V. 2U<> fl. CVt. 20? 50 20« - Tramwaii'Ges.,Wr,. 17«flö.W. -— - ^ dto «m. 1»»?. 2"» ll, . . bUl-505--Ir<,mwauMe,..«°urWr.,Pr!°. ritüt« «cüen 100 fl, . . . 127'—l27 IN Una «,'liz, «isenb, L0Nsl, SÜb« »lü 5u 213 50 Un°Mesti,(Raab GrazM0!^O. 212- - 213 - Men« Lacalb°h"eu'?lct, «rl.--------------- zndujlrie.ßctlen (per Ltücl). ! Vaunrf, All«. 0st„ IM» st. , . !ll« —118'5« «aydler Eisen» und Otahl»Inb. !,> Wien l«0 fl..... «7-7l> 8s 2b «ile»l>a!,nw,.üei»Otsellsch , Oest, »alpine ,bu 55 157-05 Pmuer «lilen'Inb.'Ats. 20N sl. 741z — 7,5 — Lalao°T«N. steinloblen «0 ll. üil)-— «21 — .,3,^»?l««HI", P«p<«rf «of«, zig.», „z hf, „^tt»«« ". h^,«it !» V'<». ,?„ 75 ,.l ?I! Gelb Ware «rlMer KMeülo.Gts. ?a fi. «81 — <«» — Waffenf.-W,,Oest.l»Wlni.l»<> Polfs!, Lose 40 fl, LM. , . . «6^5 N7-25 «otlwnKlexz, Oest.»es,v.,1»fl. 2085 21' Nuüi«, Nls„z, Un», »es, 0., bfl. 1020 w!-0 Miidolpl) U»se lN fl..... 27-— 29-— Salm Lose 40 fl. «M, , . . »1,-25 «4 25. Vt, Genoiö-Luse 4« fl, «V». . ?u5u ^,,.^ WalMiii'Uose 2« fl. tnl . . . , 44 ?d t4 »°^ ^»^.«v»el , . . i i » "^ "?/>