^ 2l6. Dannerstass mn 2N. 8eptems,er !M Dic „V.'ibachrr Zotui,^" ersch.i»!, »lit «uOnU,»!» del Sl'iin' «»ft Feicrt.iqc. t.i^Iich, uud ll'stet sa»>,»' de» Vlil^g''» im Cl'üil'tl'ir ganzjährig 1l st,, h a I b j ä l> r > g ä ft. 50 lr.. >»it .ss r l» < t> a >> d l»> l>l'»ll" tt'ir ganz j. 12 ss.. h^i ll'j. »» si. Fiir die Znücll»»^ iu's H.nis ssüd l, a Ibj. >'»l> lr. mehr zu rnlrichte». H>i i I dtr Post vortofrei galizj.. untcr Knn^'aot' u»t> ^»^nlcktcr Adrrffc l5 si., halbj. 7 sl. 50 lc. I n sl r t lo » H >> e l< ü !»r s»r tint A>>l!!lll>«l'2>'alt
  • rstll>l», ist jur linalige «< sch.Utnlig e<»l^lige HinschaKuilg iiiujll ;u l.ch»,». Iusercll, l'is l<» Z,ill» lriil» l si. ^» ll. siir :< >^al. l si. 40 lr. sur ^ M.'i u«? «0 fr. !ul l M.u ^illll Ilil'.grin !<^ ^n,l Nosenall. Johann Szeke. res, znm Domherrn am Kathedral - Kapitel daselbst allergnädigst zu ernennen geruht. Der Instizminlster hat den Ratbssekrelär des serbisch » banaler Oberlandesgerichtes. Georg S l a uc« sick, mld den Slaalsaolralls - Sobstitnten bei dem lsslcis^lliait, i», Nclis^p. iU'Iomai'n P i r o v i c 6 , ;n zlrei^^richlSrälhtn. Elfteren zn Gil)ßj»l,k>ln in Ä^rttm. Anton Tumicic. znm NcUhüstll'elär l'ci eev Vaimlilifel er»^l!l>t. Dcr IliNl^nlliuNer ylit den, Gerichts «Ä^ui'klc» b,i> ztolniilitglllchleiz zu Vcre^hszüsz. i^ranz N a< kovszky, z»lu StcialslNiwalt - Snlistitnten nnlcv gllichzsiti^lr Znweisling zn bem ^andes^csichlt zn Kasckan mil t>rm Cl'aralter lines Nathösclretävö er-nannt. Dcr InNi^miüisicr l)l>lcr I e y zn AnsknllaiNcn iin Sprengel des slticrm. särnt. lrain. Ol'crla»dc^ier!chis i„ ^ Vlrs.nnmlnnq ^,or eini^cn T.'g.n gr^n dir r.ul)ulischl Kirche glschedcnrn Angriffe z» wlt'.rll'^s,!. Wciu, tine Erimrniüg >»chcr Frdgc» .^nm Zillc führen sl'Ilc. so '"usss sic nicht mir mit Nnl'e, sondcrn mich mil Gründlichkeit qeschchln. D.i kminc man nicht un Einzrll'cilcn eii.zn^chcn. wclchc dcr liac»l. i^.en Anfq.l't dce Neichörmde«. ,er Vi.t'gell.era.hnng fern lagen, Darum D^'e cr d.mala ^^^ d.'ö Wort lrgrifftn. Sett j^^I/ die Vnh^idlnn.i z„r Oeffcnl-lichreil gc!m,,it. nnd d^nrck in weiter» Hwijm ein vnnllchrr (5>»drnck helv^.ielilacht worden sei ftlie ll Mü^"i>^^ ?^' ^" Gegenkm.d znrnckznk..n>m., Wndc cl» Ncl.^m^partci Lehrcu verkünden, w.lchr N'.t den oberen SitMchkcil.gcseyen in W.der.p uch """'','/"'""" dcr Staat ;u idrcr Unterdrückn." verpflichtet. Hcil'c der St«at ader ci„c Ncliaici^ Gtsellschast anerkannt, so müsse rr ihr daö Nlchi Ulgettehtli. ihre A'>t,l!egendcllln nach ihre», ci^ci, Gcsshcn zn regeln. Dich sei um, dcr öNcrreichischl,! Rlattrnng m Vezng ans die Protestanten scit I.niqe» Il^I'Nn sseschcl'cn. Die letzteren kalten Nch in^deso». sflf <,, ^ngqr,, und Llel'enI'M'gen. seit nahezu ci. ^'l' IlN'ilNlnker! ill einsf ipcit, ^"lüstigcrfn iiagc l'c. ^üdeii. alz t"ic Kasboliftn i» plol,st'chcn ^»an^ "tli. Die Richtigkeit bilscr Vch.ulptnng wird aus vikkn. der Geschichte und den Einrichtungen E»g-landi«, Sckwco»»^ und cmiger deutschen Vnüdeslä»-drr. wic HMlü, n»d Mcctlcndnrg. eulledi'len Vci' spielen exliwmmln. N,l anders, als kort die Slel« Iiina der Katholiken, sci diej,lii^l ver Piolestanten in Oesterreich? Eö wäre daher weder gerecht noch mög' lich geivese». gerade die ttttche der weitaus grölen Anzahl der Vcwohncr Oesteireichö nicht in daö Recht ei»zusel)cn. ilirc eigsnen A»gelsgenh,ilen ssldstständig >li regeln. Dick und M'lö ÄndereS sei von dcr lai' sellichr» Regierung geschehen. Sie dade erkannt, daü der frülierc Z>lssa»c> nicht der Würde n»d den Intet-essln der Klrchc entspreche, uilb l>,l»e datier eine U>u» grstallnng desselben l'cschlosse» Ul!c> tüirch^esühil. Die ivcsci'tlichen V>.'N^)>uul>ertc» dic gleichell gel)Ilel'rn. Dildeleu ja Neiil das Arsenal wohlfeiler p^Iilischcr Weioyeit. Die Regieru»,, aher habe die Sache anders angesehen, nnd die Nothwendigkeit ei. ner legalen Regelung jeuer Veihältnisse erkannt. Dcßdaw sei daö ^tonloreal adgeschlosseil worden. Ersl seit kürzer Zeil. in6l,'eionbrre seit dein Nsnj«hr?!on>!schr c>eü I<'l>ltö 18.^!). wllchs da^ Geschr,, gegen das Konlord.n. welchei! uc>n fei M.hszahl dericnigen. rie sich so hlftig geacn ha^selvc anüspracheu. gar „ichi g>lesen worden sei. 'Alles, was den beuten nnlir-qilem. wenn es auch noch so gerecht »no lx'llia sei. werde dem Konkordate zugeschriehtn. Nach den Ve< slimmnngcn desselben erneone jrooch ^r ^„^,^ f^-z alle ErMchösc und Vlschöfe; cr l.,esel)c die meisten Domherren-Slellcn, so mic diejeni^n der Professoren dcr Theologie; lö»"e „,,,„ ^ ^^ .^^ daß die Kirche sich der Eünviilung des Staates völ» Ii>) cnlzogen hade? Isder ruhig Denkende müsse l>e. stäligc» . oap ein den wahrhaften Interessen des Slaa-teS enlspltchcndtr Oil'ftl'ß ans oie Angelegenheiten der Kirche noch immer gewählt, ja oag deislllic weit größer sci als dtc Eii'wirkun,;. welche sich der Staat nach dem Patente vom 1. Sept. u. I. n„f hie Ülu» gelegsühellin der llngalischen Protestaiilen vorbehalten lial,c, Haiip,sächlich srage es sich sarum. ol' die del-c'e» ^rlclmlnifsc dort. wo ihre Sat)l,ngli! sich gegen« über nenn. d,c gll'che Bcrechlign»g genießen soils,' n»d können. Die Gleichheit der Vchlnwlnug bestehe darin, daß Jeder sich nach den G:u»psäpln der eige-»cn Kirche richte. His'li'lf bernhe oie katholische G«-. scl)gcl'nng über die gemiMen Eden. und wc»n die Pioiestanlei, dcrs.Il'ill lüchl l'eipfiichis,^ s^ mögen sie »nr. wie D>,s ron d.r kalholischcn Kiiche schon ge» schiebt, anf mo^üchste Himanhallnng devsell'en bin-willc». D,>ß sie umn Slandp»nkic einer innigen "ligiösln Uldcr^ngnng etwas Mißliches dabc. wird Niemand längnen, lino daß die katholische Kirche dttscn Slandpiinl: aufgebe, ihr Niemand zumnibe». Dlcjeni^si,, welche so nach Gleichberechtigung riefcn. verständen eig,nl!ich Glsichgilligleil darlin,cr. Daß man übrigens mit der gcscplichen Gleichberechtigung nicht immer gegen den Drucl gesichelt sei. dafnr füdri dcr Redner ein Vlispiel ails der Geschichte Siede," bülgcns an. Don wurde der latbolische» Kirche. u>" geachtet jenes Ocsepls. die Möglichkeit der Aufreckt' halllma, ihrer Olaubensjäpe fast gan^ eutzl'gen. Erst im Iahrc <74^ sei biel>n tine ?le»deru»g erfolg-Solche Erinnernngen stic" nicht geeignet, den Kalbo» lilen l-ie ehmaligc Glcichbcrcchtiqnng Siebeichülgeno lvl"l,>schc>»5wcith z» machen. Er lege/ Verwahrung l'N gegen jeden Versuch, dje Ges^gebnng Otstcr» ltichs in K,rchenscich> ^il!igs.il, l.,ins,bs,^l!l'l!cn. Was NM, voll^S die Ve. Üläbnißfrags belrcffc, N' l'sdürst es nm einer sehr ÜMogeu NschlSluüde. b'tselbe tichtig zu beurtheile". Peide Konfessionen i» Oesterreich hätten das Recht ans selbststandM Heilung ihrer Angelegenheiten. Die ProleNanten dürften also auch auf ihren Frieddöfen ihre Vorschiiften beobachte", nur mögen sie das Gleiche nicht den Katholiken verargen. Wo Jene leine seldst. ständigen Friedhöfe haben, fänden sie auf deuen der Katholiken ein anständiges Vegräbniß; medr könnten sie nicht verlangen. Ja es sei »licht einmal z» ginn. beu. daß Jemand, der sein ganzeS l'eben hindurch Protestant gewesen, wünschen könne, daß nach sei« ncm Tode sein Leichnam als der eineö Katholiken behandelt werde. Endlich sei das Konkordat eiu Slaals' und Reicksgrundgesep. und jedes Wort da» gegell ein völlig überfinssigev. Herr Maa ger da»ll für die Ehre. daß s,i»e Worte von Sr. Emi». einer Elwiederung ge:vürbigl lverdsn. Er gebe ;n, daß danlals nicht ganz der ge-lignetc Moment, die Sache zur Sprache zn bringen, ^eweseu sei; es habe übrigens hiezu ai> passen^erer Zeit und Stelle gemangelt. Er habe eS nl«j Prole-staut für seine Pflicht gehalten, die Vcschwerden seiner Glaubensgenossen ^ur Sprache zu bringen. Er habe zwar nicht das Glück gehabt, seiuen Antrag zum Vc< schlusse erhobtir zu sehen: adcr gegen das Weseu deö-selben sei auch uicht ein ein^iqlS Wmt vorgebracht worden. Er brdanere. daß Se. Eminenz nur auf jene fremden Staaten, in welchen die Katholiken sich iu qedrnctter Stellung befinden, und nichl auch auf diejenigen hingewiesen habe. wo sie die Gleichberech« ligung genießen. Auf eine dogmatische Diskussion lönne er hier nicht eingehen; über die Streitfrage selbst aber würde die öffrnlliche Meinnng nicht mir Oesterreichs un? Deutschlands, sondern gan^ Eniopa's zn Gerichte sil)en, n»d ihrem Anespruche wolle er sich gerne unterweisen. Graf Äpponyi bekennt sich als zn Denjenigen gehörig, welche nur mit Vcranern die ernste Frage des Konkordats zum Gegenstand limr Diskussion y,macht scben. und ülebesondcre, wenn Das voil Solchen geschieht, die dasselbe nicht kennen und nicht zu benr-ibeilei! verstsbc». Doch müsse er zugeben, daß das Konkordat auch scine Schattenseiten babe, nnd zwar oir. daß man die ungarischen Vlschöl'e dab.i übergau» gen habe. Kaiser Ferdinand ll. habe in gleicher Angelegenheit die größte Antolilär j,n,r Zeit. den Kar« dinal Paznwnu, zu Rathe gezogen. u„d dieser babe ihn oersichert. es handle sich dabei um Rechle der Krone, nicht uiu solche der Person. Die answäitigen Urtheile, ja dm ReichSralh srlbsi sönne ,r hierin nickt für konipclent. sondern als den emijiH geeigntlen Weq ornjeiligln ansehen, welchen Se, Maj. der Ka,ser cin« geschlagen babe, die fernere AnsfübrOOq der Kontor» t>alsbestim!nungtn den Synoden aüheimznstclle». Kaidin.-.l Na nsch er fragt, welches Recht der iinqarischeu Krone durch das Konkordat verletzt wor« reu sei. Graf Äpvonui erwiedert, er selbll sei keine Antoliiat n»d könne sich nur anf AulorilHlen berufen. Die Stellung des Primas von Uugalu. so wie das Nscht der Krone znr Ernennung der Aeblc hätten wesrntllchc ^lendernngtl, erlitten. Kaldinal Rauscher anlwmttt. sämmlüche Meiropoliteu U»ga,nS srieu nach Wien berufe» n»d deren eigenhändig unterzeichnete Elklärüi'gen Sr. Heiligkeit vorgelegt worden Was p>, R'ch't des Primas betreffe, so s,ie« hM«lt„!ia aller bürgerlichen uni' Rech!sv,rbä!t»isse unnmgän,i>>'ch 'wlb. wendig geworden, Rcichsratb von Szögy,uyi schließt sich den Vemerknngen des Gsafen Apoonyt an, worauf znr Tagesordnung übergsgauge», wird. 5«H Dcr feiler deij Finanzinilnslerillni.'gil't cine Auf^ klärmlg über die Krakauer Emeritalfonds. oec I u ll l ;> minister über die Anlegung v^n Waiftügeloern in Hurotbeken. der zufolge schon im Iabrc 18.°>7 vox 1 10 Millionen Kapital nxr 1 Million beim TilgnngS^ fonde angelegt werden sei. Graf C l a ni bvingt so^ dann zur Sprüche, daß in der uorigc» Sipung über einen Antrag dcS Dr. Hl.'!», betreffend die seiner An< sicht »ach nn Comit^belichtc enthaltene Befürluortnng des Wertdkatastcrs, welcher er nicht bcistinnnen köinie. uichl abgestimmt worden sei. Graf Hartig bean-traqt cic Wegllissiing einiger Wone; rieß wire ab> a,e!e!,'nt< lino der Abtrag des Dr. Hem, wodurch j<>ne ^ Vefürworiuiiq vermieden wird, angenommen. ! Graf (5 lain licet den Abschnitt des Conni^bc' riäües über^U/ ,"'!''-'"'sl c n c r, deren nbcrtrie« bencr HöW^ll' cr Slcuci, Dr. Hc. , ..,,)>. ob l.>ci dein eben gehörien^ slalisiischen AuCi'.'c!'e ciuch die Qnaliläl der Häuscv in V^racd ^. lü.d die wirklich gebanien nicht etwa nnr in ^ Drin^eiirstcn Bednisnisscs entstanden iu^n. D>c Negclui,^ der Verhältnisse der stelierfrcic» ^bre sei unerläßlich, nno cr glaube. cS sei nöthig. haupisächlich durch Gewährung einer langen Steuer' frriheit die Vanlnst zu fördern. Ncichsrath v. Plc> »er eNheilt auch hierüber spezielle Anfllärnng. und theilt im Allgemeinen die Ansicht dcS Dr. Hcin. Alle kiese Fragen geborten jedoch "ach seiner Meiiinng u>r wirklichen Slcucrform. wcßhalb sie jcßt nicht zur Diekussion geeignet und nnr den bezüglichen Regie-rungsvorlagen vorgreifend seien. Graf No st iz pflichtet der Meinung des Dr. Hcin l'ei und bestätigt das außerordentliche Abnehmen der Vanlnst. iüSbesondere lu den gröberen Slädtrn, wic z, V. in Prag. so wie die dringende Nothwendigkeit einer Abl'ilfe. Er wendet sich hierauf gegen eine frühere Aenß.rnng dcö Minister») des Innern, derzn« folge d!c von ganz Bobinen dringend gewünschte Ein« füdrllng eines Ncalkrcdilmstitutcö noch länger I'inallS« geschoben werden solle. Graf Goluchowski bc« dauert, leine andere Aeußerung abgeben zn können, weil. wenil er dnn i.'ande die gewünschten Garantien auferlegen wollte, man ihm Dieß gewiß als einen Eingriff in dessen Antonomie anslegcll würde. G^nz in rem gleichen F.'lle bn-schallimg eines erläuternden Wortes in den Absaß Hallszinöstcucr ein. welcher Antrag angenommen wird. Hinsichtlich der vom Comiiti beantragt,» Be« fülworlung tiner Eihebnng der mit der Einkom« m,listener oerbundenen Uebelstande bestätigt Rcichürnlh v. M aiIath die Willkür der Aemessnng ouscr Slener. illsbcsonderc wa,3 die Sparkassen in Ungarn betrifft. N al'5 möglich der lhncn millelsl telsl ocr dishcllgen Slencrbcmcssung angeieglcn gess^lil «nll^igt z>l schcn. Neich,'lalh Trcnkler bellagl tie in seiner Gegend vorgekommenen MUlürlichlcilen bei dieser Lleucrbemessnng. wobei Rcichsrath v. P l c« ner nm offene Darlegung solcher Ucbllstände billet. Mcichcs geschieht hinsichtlich eines oom Vischof K o. rizmitö znr Sprache gebrachten speziellen ZaUcs. worauf der im Comit^erichle enthaltene Antrag an< genommen wiro. . '^ll ^mAbsähe desselben, in welchem die Grund« sahe der Umlegmig der Pcrsouaierwerbstencuer in Ungarn gcrngt werren. lh^ilt v. Iakabb näbere E>n-iclheiten über die hicdti in Sübcnbürgcn obwaltenden Uebclstanre mit. Reichsrath v. Plcncr sichert auch hicrin seine V,selbe gegenwärtig zn doch. Er spricht slch für die Veslenellmg res fertign Produktes aus. Einige von dem Fürstrn berührte (iinzclycilen wcrden vom Neichsrall) v. Plener bcrich« ti^l. Graf Äarkoczy niei»!. seine nculiche Vemer« lung über die EnPl^trn sei lnl^oerst.>nden worden; er crlänll'rt dieselbe. Die Slencr angehend, nnterstüh! er die Ansicht oes Fülslen Sa!,», daß nichi »er Maisch-ranin, sonocrn das Produkt besteuert loerden möge. Wenigstens ci„c Erlclchicrnng oer Siener dnrch Hin« wegfallen des Zuschlages von 2ä p(5l. sollt nnoclonlt ill's Werk glsl'hl werreil; einelseils würde es den be« Neil Eindrnsl machen nnd andererseits rie Mehitr^en« gllng jeden» Ausfalle im Ertragnisse oordeligen. Graf Harlig befürwollcl die Förderung des Erporles nach dein ,Auölanoc. Dr. Strasse r wünscht, daß in Vezng anf die Erzeugung von Vranntwein ans beeren in Tirol eine Erlclchlernng, etwa durch Sleuer-bcfreiung uon einen» oder zwei Eimern gewährt wer« den möge. Auf die Nein- llno MoiMucl übergeben!', wünsch! der Comil^'cricht glichfaUs di, Zöefernng des Er« porteö; gleichzeitig rügt er das Drück»»de oer Steuer, nnd daß deren gänzliche Veseilignng angcbahilt weide. Ncichsralb v. Plcner theilt mit, daß die uon Dr. Slrasser berührte Vranntweinerzeugung >n Tirol bis anf zwci Eimer freigegeben sci. gieichSralh v. To-pcrczer nnterstüpl den Antrag des Comic's alls dcreinslige Vcseilignng der Wei»- nnd Mostsleuer. und wünscht für jepl wenigsl'lis Erleichterung nnd gleich« mäßige Verlhellung auf die vcrschieocncn Kronländcr. Reichslalh u. Plcncr versichert, daß der Tarif m,o dli Velp^chlung fast »ur^endcz. sonoiln übcrall die Abfindung in Kl.,sl sci. Zürsl Schwär« zenberg meint, d^ü diese auf die ^andwirthsch.ift gtllglcn Slenclli eigentlich Nichts als eine Vcroiel. fachnng der Grundstener seien, indem sie Alie nur wieder auf Grnnd nno Boden fielen. Neichsrath v. Plcner berichtigt Dieß dahin, taß alle jene Slenern vom ^o«snmtnlln und nicht oom Produzenten gctta-gcil werden nno leßlerer höchstens als Volschnügel'lr erscheine. Graf Sz«.-csen v>l"Ubt. uon Stitc oer Ncgiernng sci der Cliarakter dicser iurireklcn Sicnern nicht immer richtig aufgefaßt worden, ullo es in der That. wic Fürst S ch w " rz e n be r g bemelllc. in den meisten .Fällen. eine doppelle nnd noch mehr« fältige A.slcuerung auf Grund u»d Voden gelegt. Dr. Strasser schilvert den üblen Eiüdrncl der Wcinstencr in Südtirol. Seine Einzclbemcilm^en werden lhcilwcisc von, Rcichsrath o. Plencr berichligt. Graf Varkoczy eröitcrt das Drückende der Weln-stcuer iu Ungarn, »nd beantragt, daß in dem betreffenden Absäße deö Berichtes, wo von der Erwirknng der Zollbcgilnsligungln für ccn Wcinekpori oie N.de sci. auch Ruüland genannt werde, indem gerade die nördlichen Bänder der beste Wcinmmkl für Ungarn sein würden. Der Ministerpräsioenl Graf Nechl»crg erklärt, die Ncgiernllg wcroe es sich zur besonderen Pflicht machen, bei Modifikation dci bestehende» orer del Ab« schlnß nener Verträge den Weincrporl möglichst zn begünstigen. Es slänreu Dem aber große Schnee« li^keilcn entgegen, welche inöbcsonrcrc in der aUgc« meinen Wohlfcilbeil der französischen Weine ihren Ursprung fänden. Dennoch wcrce anch Angesichts dieseö nngünstigcn UmslandeS die lebhafteste Bemühnng c>er Regierung n,chl erlahmen, den Weinelpott lhu»lichst zn föcocrn. Rcichsralh v. Plencr zeigt, w>e Dieß ja schon im Interesse der Finanzen selbst liege. Graf St. Julien schildert Me ^ast der Most-stcuer für O-sterreich ob der Ennü, Graf Ancrs« pcrg das Drückende der Weinsteuer für Südsteier« mark und Kram. Die Stimmung eines Bandes, wcl« chcö sich onrch seine bewährte Trene bisher den Na« men des slowenischen Tyrols ermorbcn habe. sci da« dnrch sehr crbittcrt worren. Graf Clam hebt die ^ichligktit der Ansicht deö Fürsten Schwaizenberg hervor, daß gerade jene Inrnstrilzweige. welche auf dcr landwirthschafllichen Industrie fuß"', besonders schwer besteuert scic«. Auch oie vorschußweise Vtlichlignng der Steuer sei schon eine schwer ins Gewicht fallende ^ast, Iicichsralh v. P l e n e r bcmcllt. daß. wenn selbli rer Vcrkanf des Branntweins dem Brenner leinen wirklichen Nutzen bringen sollte, dieß doch im Hin> blick anf die nlitMin^enc'r Verwcrtbllng aller seiner Bodenprornlte der Fall sei. Diese Zweige der land« wirtbschafllichen Knltnr seien überall, nicht allein in Oesterreich bcstcncrl. v, Mailalh bemerkt, daß schon ans Anlaß oeü Finanzplanes des Grafen Stadion aus den Jahren 1«l7 oder 1818 Die Bestenernna. oon Olllnd nno Bode» als eine zu bolir bc^ichnet woroen sei. Mü Hinblick anf die gegenwärlige Finanz» läge stimme er für den Wortlaut deS Com!:c!berich!cs, sonst müßte er anf die sofortige Abstellnng dx-ser ge-bässigen Abgabe rringcn. Hixsichllich c>es Weinerporles unlerttnyte er die Anncht res Gl.'sei, Barlow'.). Werde zur Erhaltung i'er Großm.ielMelinng Ocü^reichs von dcn Unterlbanen so manches kann, zn erschwi,!ge»oc Opfer gefordert, so müsse dieselbe auch znr Erlan. ,-,ul!g von Vortheilen für die ö^errcichischen Staats-angshörigen in c>ic Wa^schalc gelegt werben. Nach einigen nnterslüycnren Worte:, des Grafen A nor assy wird die uom Grasen Barkoczu beaiüragle Einschal» lung des Norics Nußland angenommen, und hier< auf rie Sißung geschlossen. O c st'.' rroi ch. N3ien, Uj, Scpt. Bekanntlich wurden in O.-« slerreich Die ersten Tslegrapl'cnlmicn im Iabre Il>57 errichtet; biö zn E,it-e !848 st.lncen nnr 7 S>»n,o« nen mil 12^ geographischen Mcilcn Drahllänge uoll-enDel da. Henle bat rcr Ttlegraph seine Fäden über den ganzen ilaisersl^at bis an lassen änßcrfle Gr^n« zl'n auSgrspaimt, und i» die We^c aller seiner N>,cl'-barländcr an wenigstens zwanzig verschi,Denen Pnnk-ten vcriooben. Am Schlüsse des Jahres 18ü!) g^h es il> Oesterreich 1li0 Tele^rapbenstalionc!,. und sännnt-licht in Belriel, befiildllchen ne von 692.Ü7!) Depe« schen lüld 20.427.829 Worten. Bei der Prioalkor« responDcnz war di, Znuabme eine nnnntllbrochlne. niiD beträgt seil 16iil nahe a>, eine halbe Millio» Depesche», übcr ll Millionen Worte und ß22.ii<)^ fi. <'N Vciölderl>»as! ellsl' ^ü- lerschicdc^ anf dlc dabei berücksichtigten nenn I.'l's«-, so stellt sich pro I.chr eine Veimehrni'g nm nngrfäl'r .^2.300 Depeschen, l. 190.000 Worte nnd 91.400 fi. Gebühren heraus. Im Jahre 18^9 kam je eine Pr>-vatdepcsche anf 70,^ El»wol)»er des zfaiserstaates, nnd anf ,d nngcfäbr dreißig, welche von dein private» De-pcschenoeikebre der zwel lepten I^hrc den weitaus größeren Tl'eil oelmitielten, Unter denselben definDen sich alle Nronlandsdanpistärte. nnd natürlich anch die vorzüglicheren Han'tlsplätzc dcS Reiches. Deil Vorrang vor den übrigen T'legrapheiiämltl» niinnit in Dicscr Bezilhnng Wien cin; ivncn znnächst kamen Pfslb. Vencolg. Prag nnd Verona, bei welchen die Anzahl Dlpljchen nicht unter 10.000 blieb. Jahr gegen Jahr verglichen. zeigt» in ihrem lehljäln'igtn Korrespondenzverkehr sine nuhr hervortielenDe Stci« gernng i Wien. Triest. Verona, PeNd. Venedig. Prag BroDy. Temesoar, Weinberg. Naiib; geringer erscheint Die Dtpcschenz.»hl nnr bei dcr Stat,on Uoine. — Der ^Pcrseveran^a" vom 14. wrd aiis Udine berichtet, Daß in emer t>cr lcßten Nächte ein Altental anf das ^eben des docligen Polizeichcf.1 Herrn Cäsar Aerclla mittelst eines Slileis uersncht wnroe. Der Stoß war so heftig, daß Herr V. lebensgefährlich darnildcr liegt. — Dcni Vernehmen nach stchl der Grostherzog von Toscana. der in Böhmen bereits sehr anügl'« dehnte Güter bcslht. neuerdings wegen Anlaufs einiger in dcr Nah, der Stadt Prag gelegenen Ncalitä« ten in UnlclhanDlnng; cs sind dieß die schö»c>l B<-siynngen Nnsle und Nrschoivil). dic sich gegemoärlig i>n Besitze eines Prager Bürger« befinden nn? einen Werth von ciila 800.N00 ft, repräsenliren. Ma" o rnimmt. Daß die Herrschaften ^issa u»d Beoaiek, (früher dem Grafen Tl>»n und dem Flnstcn Nol,"" angthörendj in den Besil) des Großhcrzogs von To^ cana übergegangen sind. Wien, l9. Sept. Hcntc lief die Nachricht "U^ vclglao ein. daß Fürst Milosch gestorben sei. D"^ ncben gehen allerlei mysteriöse Nachrichten von I"" ^ guc». wclche die Thronfolge dcS Fürsten Michel b>"' der» sollen. Ja. es heißt sogar, daß der "lte ^< losch schun seil längerer Zeit todt ,ci. daß "'"' " den T"d yerbtimlichl h.'l'e. eben um die 'V^ u , Volberciiungen für Di, Thro>'s'.'Ige zu sicher", r" ^ Partei 5taragcorqcvich sich bedeutend wache. ^ ^.^ falls bereitet sich in Serbien etwas vor. wc>" 5«t» N.U'Mlic vo» Sl. Peicrsliurg. Wie». P.nis u»o >«o». slautiuopcl wither l'eschafl'ge» >"ird. (O. D. P.) Trieft, >« Sepi. Vor eml,,e» T.i.icn baben sich wlcder cinigc ^»'''»;!g l>l»ge ^c»ic uo» hlcr c»>-irrili »»d »ach ee», iiirchcustaat bc.lcbcn. Trieft, li). Sept. Der dcute früh lllli 8^ Uhr hier auaekommcus frau;ösischr Dampfer „Seme A Nho»c", welcher A»co»a gestern Nachmittag uer^ lassen. Hal dic Nachricht gebracht, daß gestcr» der 'Angriff e>»f dicsc Stadt uo» drr ^a»dse,tc l'ego»»en habc. Zeh» ehemals »eapolita»ischc Schifft seie» vor dcr Stadt ge>ocsc» lind dcr Angriff von der Sccseitc wllroc ,-r>o.ntet. Oestcru si»0 vo» Hlcr a»is »och 3l>0l» S. Mebl von biesigeu ui,d W>cncr Mühle» nach Aucona abacgaügc». Dcr gestern von bicr abgcga»gc»e Ll--ucrpoolcr Dampfer vc.rla»gtc für tills!, Trairsport vo» ^ebe»s<»i!lelu ne,ch A»co»a cine Fracht vo» 6<»l)l) 5!. uud w>!^eite sich »och. die G.naulic für dic Ai'liefe» Nina. >» i!t'.^!5y!l>l'n. D>c Se»d»»>; unicrl'lieb oaber. Vrilll», 1l). Sep!ci»bcr. «Gcstcr» fand lm Sclilossc Zli Sclowil). dcm Solluilerauseolhaltc des Er/.herzogs z^nl Fcrdi»a»d nno dcr Fran Erzherzog«» Elisa^cll). die T^ufc des »eugeborucil Priozen Stall. Tie Taufhandlui'g vollzog der '^rninic'r Vischof. Graf Schaasfgoischc. »>'lcr Assistenz dcs Präluteil von Naigeru. Dcr Pr>n; crbielt die Namen Karl Ste> plia». Pcitbc war dcr Erzherzog Stephan; er wurde durch den Erzherzog Albrecht vertretcu. Po» Vrüu» ware» uiclc Gäste , wie rcr Slallhalter Graf Fo>.gach. FM^., Utt'a» ?c. a»wese»d. Vci dcr Namc»sgel'u»g schctnt mali vorzüglich darans Rücksicht geoouilneil zu Hal's». l»aß dcr Pliuz gerade ain Geburtslage seines Großv.ners. des Erzherzogs Karl (acborcn .'i. Sept. l77l). gebore» ist." Di'lltschlnlld. München, <>>. Sept, Kardinal Graf Neischach (früher Erzbischof von München) verweilt seil einer Woche in der baicrischeu Haliptstadt. Die längere Anivesenbrit des Herrn Kardinals wird in Kreisen, welche i» solchen Dingen unterrichtet zu sein pftegeu' niit einer Spezialmission in Verbi»dung gebracht, mit welcher Se. Eminenz v^>n römischen Hofc an die l. daierischc Reqiernng l'etmnt werden wäre, und welche unter Änderm eine qenanere Einhaltung einiger Vc> slimninngen des baicrischeu Konkordates (vom l2. Olwl'er ittl'/) der l.'Regierung empfehle. Der Herr Kardinal soll beauftragt sein, die sogenannte Tegern» scer Erklärung (vom 13. Sept. 182!) als Gnmd-lage seiner Verhandlllngen zu l'etrachteu, durch wclche bekanntlich das baierischc Konkordat nochmals feierlich anerkannt und bestätigt worden wäre. Durch dic Verfassnngs-Modifikationen vom Jahre 1ft48, ißH«) und 18''i!) glaube dcr heil. Stuhl einige Vestimmnn.-gen dieses Vertrages zum Nachtheil der Kirche l'e« n'chrt zn scben. Man versichert auch, dcr Kardinal habe die An> frage gestellt, ob unter den gcgenwärtigeu Verhältnissen einer Niederlassung des Jesuiten«Ordens in Vaiern noch immer Hindernisse im Wege slnndcn, und soll darauf hingewiesen hal'e», wie wünschcnswerth l'ci dcr Verfolgung eines großen Theiles der,Mit> glicder dieser Gesellschaft in Italien dic Genehmigung zur Errichtung von Hospiticn und Seminarien behufs Unterbringung cincs Theiles der Erilirteu l'is zli deren Restauration in Italien wäre u. s. w. Er hätte unter Vndn-m auf das Beispiel Oesterreichs hingowic» sen, wo w viele vertriebene Ordcuöglicder Anfnahmc qcfnudcn hatten; selbst ciu protestantischer Staat (Preußen) habe nicht dic geringsten Schwierigkeiten erhoben, als vertriebene Jesuiten ans Italien in cm» zelnen Ordenshänseru (Oorheim bei Sigmaringen und in den Nheiüpvovinzen) ibr Asyl genonimen'hätten Vei der An,chammg, welche in Vaiern in den leitenden Kreisen herrscht, glaubt man nicht, daß dem Herni Kardinal bezüglich seiner Wünsche entsprochen werden dürfte. Vezüglich der Niederlassung des Je» snitcnordens in Vaiern wurde schon vor einigen Ialtten l'ci cmcr ähnlichen Anregung vom Ministerium eine ableluieude Antwort ertheilt und bedeutet, daß die Ge,ellschaft Iefti in Vaicrn nls Korporation weder smcttannt sei, noch anerkannt werden würde Gewiß ist. daß Kardinal Neischach bci dem ^önigc in Verchtesgaden iviederholt Audienz hatte, uno aucl' lner mit dein Erzbischof und Kultusmiuistcr häuna verkehrt. " ^ Italicnische Staaten. Neapel, !). Sept. Vis js^t b.it eö den A»c schfiü. als ob die Din.zc ganz vorlrcssüch gshs» ,^^i, le». Alles gcschicbt i» O>d!,„»g »»tcr dem Namen Viklor Emaiuiel. Dic Sccle der provisorische» N,. Nicrung ist ^.'ibono Nomano. Er ist gcschüt)! durch di? glNi^c Partei dcr ^ibclalc». Wie nun, auch immer si'lc Haudluugsiucisc, dic ili». den Ministtr Frauz l!.. ^ui, Äsi„isll-r G.nl'I'aldi's macht,', benrihl-il,» >»ag. für l>"»z L^iid jy r) j,z,l,,er tjll OÜ'icf zli ncolicil, sgß er "» seinem P^'stcn gcbllll'lu, H)>^ Oomil«'. welches ''ch sogleich »U»gcs>pt wmc^. >var ciil replldlil.niis^es, El»'cs sciucr Mlt^l< ^rii»o. lst ci»cr dl! il>!!,,,!c» Äa^zl»istc». Er war ciucr dcr Miill»!c^rich»s> e^' Plc'icsllS, wclche» Ma^- ! ziin iin Vorjahre l'.-im ^u^blüche des Kriegs vcrös« s^illichte. Einige o.r »c^pc'Iit.nuschs» Offiziere, welche > in die Hä»dc Gar!l)al0l'o ft Ic» . »»o vo» diese»! nach ^ Nc.ip.'I gls.nidt wlllde». li.ßc» cüi« Dankadresse vcr« ^ öffclllliche», — Ulber dic S!i,l,!»u»g i»> Mooexcsischen wird der ^Triester Ztg.» gcschlicbc»: «eine Pr^vii,; bat sich so »»germ der Heirsch.nl P eii>o»lö »lileiwolfeü «Is Mode»a, wo die »»^ebciltrt Mll)!<<'dl t>er Vc-völkeniüg idrem Icglliilicn Herrscher treu i,,acü'a» ist. und dir siückkcl'r dessell'e,/ nlir als c>»t Zl!tfra»,c a»slchi. Selbst die Keiler dcr lc^itimistische» Vcwc-g»li,1. dcrcu Auordinnige» bisher bliilder Gcl'M'sa», zu Tbcil wurde, köiiuc» den Ausdruck des Al's,1)>1>er sll1> l)>ll ac^e.i di^- U»ier»cl)muugcn dcr pie>»ou!, ^ccg,cruug lu,i0gibt. Von einem E»re »Äiodeiiii's z»»l andern rcglittr eS. so zu sage». DcmoiMralioltt» der femdsc. üB"' Att geg.'» die Picmoulcsl». I» M>ra»o»Io u»o Neagic» kam es so^ar zu Tbällichkcitc». Pic<»c»n>estschc Wappen wlirdcn yeral" gcichl.'gc». dir M.nllli, l"-o«ckle» sich mit t»«'N bt» schlmpfc»estcn Aufschrift,, gs^l» oeu Köuig. die lstcu-sischcu Favbe» wurds» ,»i' Tri»mpl,c «lusgcsteUt — mit .iuem Won. es lam sc» wc» . 0,'ß Milllär e>u-schrcitc» mußte, wodn zahlreiche Arreiirunge» st<'ll' faudc». Seil ei„ig,» Tage», zukulill hier das Gerücht. d.,ß der Her;og uon Modena a» dcr Spipe seiner treuen Truppe» vier emrückcl, werde, u>» dcm Papste z» Hilfc eücu. Dlc ^cuö,lcru»g ist hierüber i» uu-gshelirer Aufregung u»d hat ^sschmolcu. sich. sobald die Auamgm'Dr der herzoglichc» Truppe» sichtbar werde, wie eiu M.m» gs;,s„ chre lliücrdrückcr zu, cibebcn li»d sich dc» Truppe» des Hei^s a»z>^ schließe». Die piemoot. N,,i'erl,l!g schrüil oie S.iche auch lücht sebr lllchl zu ucy»,s». den» ,räl)lcuc> i» ,!^>.'u ani'cru Pro^i»,;c» die Z.U'l der regulars» Trup-pc» veiluiilrerl »»d dcr Dic»!t durch N,u,o»algardi stcu v.rn'bcu wurde, n'ird bicr im Gcgeulbeilc ül'l-r.Ui dic Garuiso» verstärkt uud llai»el!ll>ch gegc» dic öster->e,chische Grcxze ln». werde» sj,nlc Truppeulolounr» bisölocrl, G'gc» dic 'Ucmohucr wird die größle Strenge geübt. lNld w.un dcr Ausu.chiusznstand auch. um die öffcnilichc Mciuuug ^u lausche», inch! pul'lizirt wurde, so blstclu er doch fallisch bcmi,l»e uollstäueig. M»u> glaudc j>, „ichi. d.iß sich die lc.illiml'st'.schl Partei d»rcl> dic ueucu E:fo!ge Picinoolo ii!>c> G^uib^lcl's lieu»« rübigt uuo arc'riicsl fülile. im Gc^cullieüc si„i, dadurch ihre Hoffouoae» »ur erhöht woidc». daü eö l'.,lo mit der Herrlichkeit zu Eudc gebe. ons sc,»l» ' <-<'»>i ist d.s Losungswort der Modeuesen gewmc..,, wclchc f.>t darauf bauen, daß dieses Tlrll'en s.mer Strafe nicht cuigehcn werde, Frankreich. Paris, >5. Sept. D.c Deukschrifl der piemou-lcilschcil Negierxl'g a» die Groömächlt. ^^,1^,, ^ ihr Auftrete» dem Papst gegeuülier zu rechlfsslige» suchi. ill bcreiis iu Paris migerommcu. Vo» der Noty. w.ndigkell ti„es Allglisfcs gsge» Oesterreich wird in eicsem Aktcuslückc »och »>ch>" gcs.igi. «l'cr augedeulel. d(,ß Iiaüc» kei»c Rubc babcu werde. ,o lange sich Ve-»edig m> Pssln. O'stcrreichs befinde» werde. Für de» Augeubllck 'sch.iül ül'rigeuo Piemuul ooer uielmchr Garlbaloi inchis ^lg" ^l>l,rrfich »uteruehme» ^, wollcu, welcher nsl ombrr sclnc Aimec or.^anisire» will. womil er i>» glt^»"'"rl!gcu Augsnl'lilt sich a»ö> schücßüch beschäftigt. Dicsc Armee wlrd deu N^ucil „Armee vou Süd'^alir"" >'üh>r» u»d auf l!i0.00U Mann gct>rachi wc^eu. was zui» Tl'ei! durch Ver». f»»a lici-sr Z'iciwill'aer. zum Theil durch »rue Aus-l!ebl,»^,i c,rc,chi werde» soll. Die «Pattlc". welche l»'cse Nachcichit» l>ri»gt. fügt hmzu. oaß »ach dcc»-deter Org.nus.mo» die Opcralloue» z»r Uülftlaiioü > I'alieni, iricdcr lNugcuouime» u»? ^roiesl.uioii Dh^ip.,c,,cl's geacn die a„ Noiu gerich» ^ lrlc Nole Cauour'ö grol'c Vesriedigu!:^. Der Kar-^ l'ual Aulouelli richtel, sofort cl»e D.,»ss^g!!»gs.Nolc "n die fra»;ösischc Regierung. — Die Spraäic dcr b.'lbaunlichc» Blätter Sardiuie» .irgeuüber ist bcutt schon v,cl milder. Hcll Graudgmllol sag, i», ^Co»> sl>>»lic,»»cl" !->cra?ezu. o.iß 5r.n,klrich z,,,,^ ^„,l,, Umstände» dulde» werde, d.iß Pie»ro»l die Porlheilc wieder verliere, die ilim Blliafrnucn gegriis». »,,d die «Plitrle« macht dem ,.'A»ll de la Ncligi^»" i'i,tere Vor würfe, ivsii delscll'c die Regierung. d,s >^,sch^se »üld die ^m-,,^ Fralikreichs .uü'^fmdcrl bat. zu Gu»sle» des Papste Dgndclud aui'zulrtle». Die „P.ilric" pro> fcllirt l'eso,e» die „Frechliiil" des „Ami de !" Ncügio»". dir dc» Vischöfen uoriuschlcibrl, »'c»sss< 'uas sis thiiu s^llle,,. Ee! schliut. ma„ fürchletc ei»e kllnkale Aviation. Großbritannien. London. Die Nachrichten aus Neuseeland sllld sehr uuanaenel'm. Dic Schlappe, welche die ,l'g!ischl» Waffen >ul Kampfe mil oem Maori »Ko»lg trlillcn babe» . wird vor der Aukuuft der »ächste» Post gewiii liusacweht !>'!». da vo» Mcll'olirue aus Vcrslälluuge» lU'^il'geu; aber sie ;eigl. dnß die Eiugeborur» von tiescm Haü gegen die E,>^!ä»dcr erfüllt sl»l». u»d daß den lehtere» wahrschei»!ich uiebr als ei» Guerrill.'s-Felozug bevorsteht. Mau hat die Maoris sehr uulcr-schaßt, sowohl iu Vezug auf Tapferkeit lvit Inlllll-geuz. Aus ten Briefe» über deu u>,ßluugel,e„ Stur»! auf ci» feiudlichts Pab (6<>lt) g.yl hervor, daß die E»^Iä»der die Haiiplschuld auf eiue,, Ol'erst Golo wäl^e». dcr die Siürmende» im Stich ließ. aber zu« gleich börl n>c>>,. daö die Maoris till,», englischen '^ayo»!ie!.i»g'.iff uuerschültert .mSglh.ilteu haben! — waö ulcht weuig sage» luill. M. !>» des Papste-' werdeu durch d,e Soloate» ^iauk. leichs vf,tl'.'!t>i^l. weich, l'er.ü si»d. sich für die Per. !l'tidl.iu"a. dco P.i!lil»l',!i,!ms dcö heil. PeliuS lödteu >» lassen. Nü'.sche» ,vir dalier, daß rer P^psl i»i Z»tcrc,sc dc>? Papstibums iu Rom bleibe. Mau „.Üssc e,leu»e». v.>ß die Anwcsei'beil der Irauzose» in 3tom »ur die kage ^raulrcichs verwicktüer m.nifs. weu» die Oksupalio» a»f!,ölte. wärc welx^sle.'ö die Frage P,r Polüil vereiufcicht. W,r l»alle» Nom nichl deießt w«r verlbe!di.>c» o.,s P.'pstlbum.' Die Ves,ß„»g ,» c<»e i-sliaio'se, sei», polilifchs. ciefslbe kö»»le „or durch die Pflicht, dic Pcrsou imo d,e Uuabbäugiakeil r.s Pc'pNes z» vsilhcidiae». li,>e» pollllsche» Charuller a». uehrue». Wäre der Valika» leer. sl' wäre die Pcseßlmg )io»,s fei» Schup llishr. souder» rme Diolmüg. D,e erstc ^osge der Zluchl des P.'pstlö wäre oemuach die Näumlilig Noil's, Die Polil,l würde dabei ^wi»»s». ^Hsil, wir würde» oo» Nom die n>5ß!e Veuurulxguiig über o.,s Schicksal der ;eitl,chcu Macht des Papstes mituebme,, Wünschen wir d.ider. daji der Papst bleibe. Wenn eil! KcNlipf aufbricht, ziehe» wir ti, Gcfabren !>,«. selb,n den golae», vor. welche die Eulfcrmma aus Nom fur deu P.ipst »ach sich zilbru würre. Weilu ei» solcher Kampf uuglucklicherweije uotb« we»^ig werre», s.llle. so wäre er e,» ,ul,er Vewei« uiifer ergcbc»e» Pullis. er oamit dieser mö.il'ch sc,. ist es »ollm'ludia.. daß der Papst die Ki.'der Fs.iükl'ichs segue, welche für seiue Sache als Soi-dmd Chllslcn zu sterbe» wisse» werdeli. Pariö, 18. Sept. ylua No», wird ge.neloei -Man versichert. c»,r Papst werde iu eiufm Ma,„s'esle oic kiitbolische» Mächte zum Acist.iude «»rufei,. — ZrauzöstsHc Komp.!,^»icu »eil'me» Tbctl an drr U„l,r, l>,ückuua des Ausilaudss i» Vilerbo, London, l7. Sept,. Abeuds. Hiesige Iour. »ale melden: Näl)r,ud l»cr '?l»wssc»l'e,t deö 5l.ussl. Pa.neS iu Toulon ficl ein Pistoleüschuß a.,f v,,, K.iser. Dcr Mörder, welcher fehlte und urrdaftet wurde, soll i!l,l»»ia sei». ' ' Al'll^l?8 M5 ^llaliell. Turin, '8. Sept. ttm Geschwader unler dem ve.eb.e Per,.»o. .« vor Ancona a^,,.,^ Ziiadllle vo» Vpolcio bat kapitulirl. Die Ves'N.ma ,0l) Mau» .ol^de gefangn «.„....„en" Z ' Z i der papstlichen Gt. ^ate, (Mr 10U ft ) Ä'.d.» .ssronl.indtt . . ;u b'/. A-- »:,—Gr^Köss ltis,nl>, und V.rab.« Clary .^0 . . . .^ - .,«..-»« ,u ^ . , ^ c--^, . Hnd.noidd, Vrrl».-'^ 2<)(1„ „ n^.— l l2iä iio^e (»>,r Stück 1 P.il!« fur n><» üranss H^ ; <-.^ l'. O»m^last«ng<-0bng.t.o..,.., ^,., ^ ^ ^. ,^i, .,»t ^ a, ä.d -5...^. s,.r H.n.d.1 u. G<«, '' ?, l0tt ft. (5<)'/.) Hinjahlung 128.— NU —<5,1er^y . 40 ^ Ci«. . «l,- «l 5<» N.n'rl,»»ssarl-kud«,'Äah„iu',ria!e Ul »Ü " W ' i)? " Sicbtuburg.n . , . .5. «1.75 Wed>stl-ilurfc nn ^r t 1. öfUrotlidjcn SBörfe tit SStrn Len 19. ^rptrmbrr 18(50. i*tfe*teit. i Ltifd)sel. **/. SJuitaIItqtu« «2.40 . «ug^ura . . H4. 4% «at.<«itl. 74.40 I «cnrcn . . 133.2'» «jiifaltifii . .73«.— i Jl. f. DufaUi« «.38 JtvfHUftisii . J«7.60 I1 ____ ____ 511 m & c u -=21 ii $ c i # c, Ten 18. (September 1860. Lr. floiiinu, tdjiuft1. ©cutral*5?onfiif, oon Lrieft. — $r. Li\ tyrai'djeiiafy, uon ^rag. — L>r. 5Ji(licftf. ^toftjfot, im& — $x. flli\[)ti$t ^xiiiDfliSaijfnt, vow gtiimf. — 2>if Jpfrrcn ilo^Ier uno ü)it|'djfa, Äouf-Initf, mm $ßini. — 4>r. sPicfI, ctslnfmami, uon ©roj. — Jpr. *piiir|"c, LanD!tiHüSieiffiiDfr, von U^^llf. 3. i«H4. (I) 93orjstfllid) pt fonftruirte &CLünftl'33ageit mit 8 ©tüc! messingenen SDfjtmal = ©ewidb-ten, ümentitt, ge^en ein %aifi ©arantie, auf 50 100 __ 200 3üO ZÖfmib a 16 fL 30 frTT 18 fl. 20 fr.7 21 ff., 24 ff". 15 fr., auf 800 1000 1500 2000 «Pfunb k"3Ö~p."4ÖfrT7 38'fl. 80 fr., 49 fl.'35 fr., 68 fl. 25 fr.; S3ict)iracjen mit S3rett unD eisernem ©elänbet auf 1500 $funb 75 flv 2000 ^funb 87 fl.j mit Snbegriff fcec ©mballa^e ftanfo ©ca§, SXacbutg, 3>Mi, Uibaä) unb allen 3»i; fetyenftationen, empfiehlt Jrtc&rtdi $lcad), ___ _______jgjfcnfranbtuna in ^rag J«r._1049/2. 2ln b«t ^tetnoWcc, in Ur cigfnDS bslju frbau- tm JÖub« Don L. Cocchi Advinent if) bir einzige in Europa (ebrnbe Hirsen -^rok0Mll-/amUie, nur Die «vc^tcit, loclcbc bi* jetjt in gurov« leben» 6«jciflt wutJeii, „fouievn aud) !>« tlctnftctt untet Mesct Familie ftd) bcfiit&c«", n>el*e mittelst einst «rutniafcbiitc fnrilich in «Men ou«flebcutct lour* fccw, flCflcmDättifl blpfj 8 3»U la"fl ^ltö lIllbL S'»«(i fut jcbdi Mtnntx t-on 3ntftr|Tf sftn wtttxn, um so nufjr, ba mau fctrn ÄUma totfttn in (iutcl'a ntf .ffrcfobille \(t)tn tcu\iU, ton b«t ^aettstfn Öiujfnb bi« j(um rrtfOfit Äl"c» lcie ble ^itr jur €d)au aufa(ft<(Utn. ^tlttrttt: Erster }1lol^ 20 kr. ^uifttrr JUlol? 10 kr. — 'ftägiid) 311 seljen won frfib 8 ^^r bi« <3lbcn>6 8 1Lll)r. 3. «556. (4) Freiwillige Wein-Hizitation. Am 34. September R8«V werden zu Agram in der obern Stadt, und zwar: im Hause Nr. 58 in der alten Post-gasse in den gewöhnlichen Vormittags - dann im Hause Nr. 7!) am Markusplahe in den Nachmittagsstunden ein 1000 Eimer übersteigender Vorrath vorzüglichen alten Agramer und Kalniker Gebirgsweines, zur Verlassenschaft der Hochgebornen Frau Anna, Witwe, Gräfin ^«r,«»T^« gehörig, gegen gleich bare Bezahlung faßweise ohne Gebinde im freiwilligen Versteigerungswege veräußert werden, wozu alle Kauflustigen eingeladen werden. 3. 1623. (3) ^afcf|l0flajl)ntk, 3SoUfammmad>cr, vow Ünufen itt Obcrfrain, tierfetttgt alle ©orten üierecücjer SEBollfdmme üon fet)r baucr^after unb ^uter Lhtatitä't, unb empfiehlt \id) allen ^anbelöleufen, melc^c btefc SKare benötf)tgen. Saufen am 9. September 1860. Clotiklc Mcditz, Äletbermadjcrm, empfi»'f>It fiii) ^rr ^re^ttrn X)^tii?im»*[t 11 n& parantirt bti biiUqtv ^cMiMMinfl foliöe iiub mcb trrn iirucftirii Wob'' 3ouvnal pcftfttickte ?lrbie^t aber nur monattoeid.