80. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). 8 chrit Heilung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, 2^-69, Maribor, Kopališka ul. 6. Mr. SS Sonntfi; Ä 2H. 1940 Inseraten- und Ab'onnemenfs-Ännahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, Wir das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert Bei Anfragen Rückporto beitegen. Poštnina plačana v gotovini. £)##} 2"_______ Enriborrr Leitung Japan hält sieh Konflikt k^!ü,*i?nswer1e Erklärungen des japanischen Außenministers Arita / Japan war nicht ^geladen, durch einen Vertreter bei der Brenner-Lusammenkunft mitzuwirken / Befriedigung über Japans Haltung in Washington ri T 0 k > °. 23. März. (Avala.) Die Nach-, “enagentur Domei meldet: Vor dem ßfnausschuß des japanischen Parla-(j. ,s dementierte Außenminister Arita le in der Auslandspresse verbreiteten I ^“richten, denen zufolge Japan einge-tl en worden wäre, durch einen beson-t .ren Vertreter an der Brennerentrevue dzunehmen. Der Außenminister erklärte weiteren ?? Japan ____________________________ „ Paischen Konflikt in keiner Weise enga- s>ert sei. Das Dreier-Antikominternab- timen sei durch den deutsch-sowjet- ssischen Pakt in keinerlei Weise tangiert. Washington, 23. März. (Avala.) Verlaufe seines Berichtes, an dem gegenwärtigen euro- In amerikanischen diplomatischen Kreisen haben die Erklärungen Aritas vor dem japanischen Parlament starke Befriedigung ausgelöst. Dies gilt insbesondere für jenen Teil seiner Erklärungen, aus welchem hervorgeht, daß Japan seine Beziehungen zu Rom und Berlin nicht zu vertiefen gedenke. In amerikanischen politischen Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß die Annäherung zwischen Japan und den Achsenmächten sehr geeignet wäre, die ohnehin labilen Beziehungen zwischen Japan und den Vereinigten Staa ten in ungünstiger Weise zu beeinflussen, Tokio, 23. März. (Avala.) Domei berichtet: Kriegsminister General Hata be richtete vor dem Ausschuß des japanischen Parlaments über die militärische Lage Japans in China und führte u. a. aus, daß die chinesische Regierung in Tschunking über 250 Divisionen verfüge, was einem Stand von 2 Millionen Mann entsprechen würde. Der Kampfwert dieser Truppen sei jedoch beweitem geringer, da die Gegner nur über die Hälfte derjenigen Waffen verfügen, die sie zu Beginn des Krieges besessen hätten. Der Widerstand Tschiangkaischeks sei auf die Unterstützung vonselten dritter Mächte zurückzuführen, doch wünsche er nicht, dem Hause darüber genauere Mitteilungen zu machen. Die ^Organisation der lienifchen Wehrmacht ita- ^1E ITALIENS Ro i WEHRMACHT NACH DEM 6. MAI BESCHAFFEN SEIN WIRD 'm, . - 23. März. (Avala.) Die Reform rer italienisch. Wehrmacht ist vollzogen. g lese Wehrmacht wird sich ab 6. Mai ,. 18 Armeekorps zusammensetzen. Von !CSen Armeekorps ist eines motorisiert, *n weiteres stellt eine Panzerarmee dar, fahrend zwei Armeen aus schnellen Trup n zusammengestellt sind. Die Wehr- macht teilt sich in 54 Infanteriedivisionen, 2 motorisierte Divisionen, 3 Panzerdivisionen, 3 Divisionen schneller Truppen und 5 alpine Divisionen. Das Kommando des 16. Armeekorps wird auf Elba verlegt. Gleichzeitig wird die Zahl der Offiziere des aktiven Heeres erhöht. Tekeki in Nom eingetroffen ■ r i e s t, 23. März. (Avala.) berichtet; dent B Am Bahnhof verabschiedten sich ungarischen Regierungschef die Ver der lokalen faschistischen Behör. Stefani Der ungarische Ministerpräsi-Graf Paul Tele k i hat sich be[fern aus Tr'est nach Rom bege- vom treter den. ^ o m, 23. März. (Aval.) Heute um 8.25 Uhr früh traf der ungarische Ministerpräsident Graf T e 1 e k i) dessen Reise privaten Charakter trägt, in Rom ein. Graf Teleki wurde auf dem mit ungarischen u. italienischen Fahnen reich geschmückten Bahnhof vom Außenminister Graf C i a-n o herzlich begrüßt. Vor dem Bahnhof wurden dem ungarischen Ministerpräsidenten herzliche Ovationen zuteil. Jugoslawiens neuer Gesandter in Bern P e r n, 23. März. Der neue jugoslawi-pClf: Gesandte bei der eidgenössischen , ^gicrung in Bern, Dr. Momčilo J u r i-n1 c’ überreichte dem schweizerischen Undespräsidenten Pilet-Golaz in Anwe. te° c*es C-*16!5 des Politischen Depar. j aieuts sowie des Finanzdepartements in 'etlicher Audienz sein Beglaubigungs-ehreiben. ^''nanzminister Dr. šutej gönnt sich keine Osterfeiertage Beograd, 23. März. Finanzminister r- Juraj šutej arbeitet bereits seit ei-‘gen Tagen am Staatsbudget bezw. an Cn Rudgetzwölfteln. Der Minister wird ^Uch über die Osterfeiertage in Beograd . leiben, cm die Arbeiten fortzusetzen, Au s. diesem Grunde entfällt beim Finanz- 'nister jeglicher Parteienempfang. Mit 'U Minister werden auch alle Referen-en über Ostern am Budget mitarbeiten. Oberst Fabry über politische Vulkane in Europa s. P a v i s, 23. März. Der frühere franzö. ische Kriegsminister Oberst Fabry ver öffentlichte im »M a t i n« einen aufsehenerregenden Artikel, in dem es heißt, daß die Eisenerze in Schweden sowie das Petroleum in Rumänien und' in der Türkei in diesem Kriege entscheidend sein würden. Fabry erklärt ferner, daß er diese Staaten, die auf solchen Vulkanen leben, bedauere, denn dies bedeute für diese Länder ein wahres Unglück. Keine neuen russischen Forderungen an Finnland. Moskau, 23. März. (Avala.) Die Nachrichtenagentur Tass berichtet: Die englische Reuteragentur verbreitete dieser Tage die Nachricht, daß Sowjetrußland an Finnland Forderungen gestellt hätte, die über das Friedensabkommen vom 12. März d. J. hinausgingen. Diese Nachricht entbehrt jeglicher Grundlage. Die größten Diamantfelder der Welt in Sowjetrußland entdeckt. Moskau, 23. März. (Avala.) Soeben ist aus dem Uralgebiet eine geologische Expedition zurückgekehrt, die berichtet, die größten Diamantfelder Europas aufgedeckt zu haben. Man nimmt an, daß die Diamantfelder am Utka-Fluß sogar die größten der Welt seien. Die Sowjetregierung hat noch eine geologische Korn mission bestimmt, die die Aufdeckungen der ersten geologischen Kommission über prüfen wird. Die Arrierikamissiott des Herzogs von Koburg N e w'y o r k, 23. März. (Avala.) Der Präsident des Deutschen Rotkreuzes, Her zog von Koburg, der vom Präsidenten Roosevelt im Weißen Hause empfangen worden war, hat sich nach Fühlungnahme mit dem amerikanischen Roten Kreuz über Cleveland und Chicago nach San Francisco begeben, wo er die Rückfahrt über Wladiwostok nach Deutschland an-treten wird. Englandfeindliche Kundgebungen in Belfast D u b 1 i n, 23. März. (DNB.) In Belfast kam es gestern zu einer englandfeindlichen Kundgebung. Im Anschluß an eine große Versammlung wurde eine Erklärung des Hauptquartiers der IRA verlesen, wonach der Kampf solange fortgesetzt werde, bis der letzte englische Soldat Irland' verlassen haben werde. Als Polizei eingriff, entwickelte sich eine regelrechte Straßenschlacht, in der mehrere Personen verletzt wurden. Norwegischer Protest in Berlin Oslo, 23. März. (Avala.) Die norwegische Regierung ließ durch ihren Außenminister dem hiesigen deutschen Gesandten eine Protestnote gegen die Torpedierung einiger norwegischer Handelsschiffe überreichen. Die norwegische Regierung fordert in der Note die Anbahnung von Verhandlungen über die Sicherung der norwegischen Schiffahrt, da dieselbe für die Ernährung Norwegens unerläßlich sei Das Flüchtlingselend in Finnland Helsinki, 23. März. (Avala.) In der Umgebung von Abo sind rund 160.000 Flüchtlinge aus jenen Gebieten eingetroffen, die auf Grund des Friedensvertrages vom 12. März an Sowjetrußland abgetreten werden mußten. Die meisten Flüchtlinge stammen aus der Umgebung von Säkkijärvi. Alle Schulgebäude in Helsinki wurden für die Aufnahme der finnischen Flüchtlinge aus den nunmehr russischen Gebieten reserviert. Es besteht der Plan, die Flüchtlinge kolonienweise neuanzusie dein, und zwar unter tatkräftiger Mitwirkung verschiedener humanitärer Vereinigungen. östemMH Marriboir, 23. März. Still und fast -unmerklich hat sich der Winter — im kalendarischen Sinne des Wortes — weggeschlichen. An der Schwelle eines unheimlichen Frühlings aber begrüßt uns das Osterfest. In versteckten Mulden liegt noch der letzte Rest des vereisten Schnees und die Schneeglöckchen recken sich ängstlich aus der Ende, als ob es gar nicht wahr wäre, daß der Frühling tatsächlich seine Herrschaft angetreten hätte. Die Menschen feiern das schöne christliche Fest auch heuer, aber die festliche Freude ist getrübt durch die Gedanken an das Weltgeschehen und mit allem, was damit zusammenhängt. Im Unterbewußtsein weiß es jedermann, daß das Einzelschicksai unlösbar mit den kleineren und größeren Kollektiven verbunden ist. Kein Wunder daher, daß diese Tage, in denen wir den immer wieder mystischen Wandel der Natur erleben, auch dazu angetan sind, yd. Menschen mehr als sonst auf sich selbst besinnen zu lassen. Das »Stirb und Werde«! kommt uns vielleicht gerade In diesen Tagen mehr zum Bewußtsein als sonst. Wir feiern Auferstehung, den Sieg der göttlichen Güte über die bösen Kräfte menschlicher Dämonie. Und dennoch sind wir genötigt, Zeugen eines Dramas zu sein, dessen Anfang wir kennen, aber nicht auch sein Ende. Haß und Verblendung feiern ihre Orgien, obwohl die Welt noch genügend Raum bietet für alle Völker und Menschen dieses Erdballes. Es geht um Lebensräume, um Petroleum, Erze, Machtpositionen, und darüber hinweg scheint man vollkommen auf den Menschen vergessen zu haben, dem diese Güter nutzbar gemacht werden sollen zur Hebung seines materiellen Wohlstandes als einer Voraussetzung für die Hebung der geistigen Niveaus. So bleibt dem Menschen in diesen Festtagen wirklich nur die Einkehr in sich selbst. Diejenigen, die das Glück besitzen, auf den Inseln der Neutralität zu sitzen und das Unheil nur von nah oder fern zu beobachten, haben einen Grund mehr, der Vorsehung für dieses Glück zu danken. Mag auch das Leben in dieser Zeit voller Widerwärtigkeiten sein, es lohnt sich noch immer, bejahend durch dieses Leben zu schreiten. Wir sind verschont vor den furchtbaren Nöten, denen gerade vor etlichen Tagen ein kleines Volk im Norden entrann, deshalb werden wir uns in dieser Festesstimmung geloben, mehr als bislang dem Frieden zu dienen und all unser Hoffen und Sehnen dem Frieden zu widmen. Gewöhnlich weiß man etwas erst dann zu schätzen, wenn man es verloren hat. Die junge Generation mag wohl tatendurstig bleiben, doch müssen wir wünschen, daß ihr Einsatz im »Stahlbad« der Nationen uns erspart bleibe. Der Weltkrieg 1914-1918 in allen seinen moralischen und materiellen Folgerungen hat in anschaulicher Weise gezeigt, wie lange es dauert, bis die größten Narben, die die Völkergeißel hinterläßt, verheilt sind. So ist "der Friede, den das Osterfest uns kündet, jener Hort, in den wir uns als Menschen symbolisch flüchten und aus der Tiefe unserer Seele wünschen, daß er uns nicht nur im Bezirk des eigenen Schicksals, sondern auch an den äußeren Grenzen des Vaterlandes erhalten bleibe. Heuer ist Ostern das Fest tiefer Einkehr in sich selbst. So traurig das Zeitgeschehen sein mag, so lebendig ist auch der Wunsch, daß den Völkern, die die Mittel der Diplomatie erschöpft zu haben glaubten, wieder Friede zuteil werde. Gewiß, der Poilu und der Tommy wie der deutsche Frontsoldat -sind' fest überzeugt. ihr Heiligstes zu verteidigen und für die hehrsten Ideale zu kämpfen, aber es kann auch ein sinnloses Morden werden, dem die Blüte dieser Nationen geopfert wird. Es kann nicht der Sinn dieses Jahrhunderts sein, daß Völker, die der Welt die größten Genies und die höchsten Leistungen der Kultur und Zivilisation gegeben haben, den Selbstmord Europas auf ihr Gewissen nehmen. Wenn aber diese Abrechnung der großen Nationen schon unumgänglich ist, dann möge allerdings das Leiden Europas zeitlich verkürzt werden, damit auf den Trümmern dieses Krieges eine dauernde Ordnung der Gegechtigkeit aufgebaut werde, die es dem Europäer noch wert genug erscheinen ließe, auf dem Kontinent sein Dasein zu fristen. Menschliche Regungen, abseits von jeglicher Politik, sind es daher, die unser Herz in diesen Tagen weicher stimmen. Im Niemandsland zwischen den beiden mächtigen Stahlbeton wällen des Westens liegen Dörfer eingestreut. Auch dort wird mancher Soldat am Strange der Osterglocke ziehen, aber es wird niemanden geben, der fromm die Kirchenschwelle übertreten wird, es sei denn die zufällig anwesenden Soldaten... Dieses Niemandsland birgt die tiefe Symbolik unserer Zeit. Menschen waren es, die Hof und Heim verlassen mußten und sich in Sehnsucht darnach verzehren. Bauern waren es, -die heuer ihr Feld nicht bestellen können, weil die Granaten ihre schauerliche Furchen ziehen. Noch ist wenig oder nichts zerstört worden. Erleuchte Gott die Hirne der Mächtigen dieser Welt, daß den Völkern die große Katastrophe des vollständigen Ruins ersparrt werde! So bannt der Gedanke an die Zerstörung die Menschen unserer Zeit selbst im Hort friedlicher Beschaulichkeit, wie wir sie heute noch genießen. Und deshalb läßt uns die Problematik unserer Zeit viel tiefer in den Sinn des Lebens und Werdens blicken. Deshalb vermag uns ein Sträußchen der ersten Frühlingskünder gerade heute mehr zu erzählen als in früheren Zeiten. Wir möchten dieser Problematik entrinnen und können es nicht. So bleibt uns die Mystik Ostaras, die Hoffnung auf den Sieg des Lebens über die Kräfte des Todes. Dieser Glaube aber, den uns nichts zu enfreissen vermag, hebt uns über die Traurigkeit des Zeitgeschehens hinaus über die -lichteren Firne der Menschlichkett. F. G. Vor einer Zusammenkunft Zitier-©talin? Ungarische Informationen. — Molotow reist Ende März nach Berlin. — Das Thema der bevorstehenden Berliner Gespräche. B UÄL--P est, 23. März. »M a g y a r N e m z e t i« weiß zu berichten, daß eine Zusammenkunft zwischen Adolf Hitler und Josef Stalin bevorsteht Es sei nur eine Frage von Tagen, wann Ribbentrop nach Moskau reisen werde, während Molotow in Berlin erwartet wird. Generalfeldmarschall Gering werde ebenfalls nach Moskau reisen, um alle Vorbereitungen für eine Zusammenkunft zwischen Hitler und Stalin zu treffen. Die Hauptaufgabe der deutschen Diplomatie sei die Schaffung eines kleinen, stillen Verbündetenringes, der die Lieferungen für die neue Achse Berlin-Rom-Moskau durchzuführen hätte. Rom, 23. März. Die »Tribuna« meldet: Nach zuverlässigen Moskauer Nachrichten wird der Chef der Sowjetregierung und Außenkommissar gleich nach seiner für den 29. d. M. anberaumten großen politischen Rede mit einem Stabe politischer, wirtschaftlicher und technischer Mitarbeiter nach Berlin reisen. In Berlin werden zwischen Molotow und der Reichsregierung folgende Themen behandelt werden: 1. Die Lage in Südosteuropa. 2. Die Annäherung zwischen Rom und Moskau und 3. die noch engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Bei vielen Gallen- u. Leberleiden, Gallensteinen und Gelbsucht regelt das natürliche »Franz-Josef-Bitterwasser die Verdauung und fördert die Tätigkeit des Darmes. Klinische Erfahrungen bestätigten, daß eine häusliche Trinkkur wirksam ist, wenn das Franz-Josef-Wasser morgens auf nüchternen Magen, mit etwas Heißem Wasser gemischt, genommen wird. Reg, S. br, 15.485/35. Gtibömtrop kommt nach Beograd? 3er Reichsauflenminjsier Wird nach römMen Informationen die ©auptiiä&te der BalM»' stamm besuchen / Jugoslawien gegen jede militärische Mion aus Sem Vaitan Rom, 23. März. Wie die italienischen Blätter berichten, wird der deutsche Reichsaußenminister v. Ribbentrop in allerkürzester Zeit — wahrscheinlich gleich nach den Osterfeiertagen — offiziell die jugoslawische Hauptstadt besuchen. Vorläufig ist es, diesen Informationen zufolge, noch nicht bekannt, ob er aus Beograd nach Sofia und von dort nach Bukarest Weiterreisen wird, um über Budapest nach Deutschland zurückzukehren, doch sind von seiten des deutschen Außenministeriums Besuche in den südosteuropäischen Hauptstädten geplant. Zürich, 23. März. Der südosteuropäische Korrespondent der »Neuen ZürcherZeitung« schreibt, auf dem Balkan erhärte sich immer mehr die Meinung, daß der Krieg lediglich auf Deutschland, England und Frankreich beschränkt bleiben würde. Es sei nicht zu befürchten, daß der Krieg auf andere Gebiete erweitert werden kömite. Die Kreise des Balkans werden in dieser Ansicht insbesondere durch die Tatsache bestärkt, das Mussolini keine Friedensinitiative ergriffen habe, was er sicherlich getan haben würde; wenn nur Aussicht auf Erfolg gegeben wäre. In der jetzigen ernsten Lage gehe es den Balkanstaaten vor allem darum, die etwaige neue Konstellation zwischen den Achsenmächten und der Sowjetunion richtig zu erfassen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Balkanstaaten mit Italien gibt diesbezüglich auch schon die Hauptrichtlinien für die Beziehungen zu der Sowjetunion. Jugoslawien als die führende Macht des Balkans ist entschlossen gegen jede militärische Aktion. Jugoslawien ist auch überzeugt, daß Italien seine freundschaftlichen Beziehungen zu Deutschland aufrecht erhalten und sich auf keine Seite hin exponieren wird. Italien, Deutschland und auch Sowjetrußland sind daran interessiert, daß der Balkan außerhalb der. Kriegswirren verbleibt. Ganz besonders groß ist dieses Interesse auf der Seite Deutschlands, das einen großen Teil seiner Bedürfnisse an landwirtschaftlichen Produkten in den Balkanstaaten deckt. D s. Berlin, 23. März. Die deutsche Fre •se widmet in den letzten Tagen ihre A ” merksamkeit dem europäischen Südoste -Nach Versicherungen der Berliner dtp ' malischen Kreise, drehe sich die gesam diplomatische. Aktion nunmehr um d Balkan. Nicht nur Deutschland, so- hem es, sondern auch Sowjetrußland ist 1 gleichen Maße daran interessiert, daß “ Balkan außerhalb jeglichen KonfÜk J bleibt. Jeder Balkankonflikt wäre gedr.-net, auch die Türkei in den Krieg zu ve ’ wickeln. In diesem Falle wären die daneben für die englischen und die bam zösischen Kriegsschiffe offen. Der So*' jetunion geht es jedoch darum, daß Dardanellen für ausländische Flotten 8 sperrt bleiben. Das gemeinsame Interes* Deutschlands und der Sowjetunion ist 1' doch, daß der Balkan aus der Intersseh-Sphäre Englands und Frankreichs vol-* kommen ausgeschaltet wird und daß 11, Interessen Deutschlands, Italiens uh Sowjetrußlands in diesem Raum entstehend koordiniert werden. Reynaud stellt sldi vor „Frankreich ist in öen totalen Krieg eingetreten" / Eine Erklärung des neuen Minifterpraß' öenten / Kritische Abstimmung: 268 Deputierte sür, 156 gegen Sie Regierung unb in ©timmentHaUungen / Vor dem Rücktritt der kaum ernannten Regierung? Paris, 23. März. Die französische Kammer trat um 15.10 Uhr zusammen, um die Erklärung der neuen Regierung entgegenzunehmen. Gleich zu Beginn der Sitzung erhielt Ministerpräsident Paul Reynaud das Wort. Der Ministerpräsident erklärte: »Frankreich ist in den totalen Krieg eingetreten. Der Feind ist mächtig, organisiert, entschlossen, für militärische Zwecke erzogen und so ausgerichtet, daß er die gesamte Volkstätigkeit zur Erzielung des Sieges einzusetzen vermag. Unterstützt durch den Verrat der Sowjets übetrrägt er den Kampf auf alle Gebiete und sammelt alle Schläge, die er mit einer Art von zerstörerischem Genie austeilt, wobei wir sehr gut zwischen dem Großen und dem Abscheulichen zu unterscheiden verstehen. Aus der Tatsache -aP lein, daß es um den totalen Krieg geht, ist zu ersehen, daß alles auf dem Spiele steht Siegen heißt alles retten. Unterliegen heit alles verlieren, meine Herren. Die Kammer hat als Ausdruck der nationalen Gefühle alle diese Tatsachen in ihrer gesamten Tragweite erwogen. Deshalb hat die Regierung, die sich heute vor stellt, keinen anderen Existenzgrund als diesen: alle französischen Kräfte zu erwecken und zu sammeln und sie zum Siege führen und zum Zusammenbruch des Verrates, von welcher Seite er auch immer kommen möge. Mit unserem Vertrauen und mit Eurer Unterstützung werden wir diese Aufgabe erfüllen. Sollten wir noch einer anderen Unterstützung bedürfen, dann werden wir uns auf die riesigen Quellen der Heimat und des Imperiums stützen müssen. Wir werden unseren herrlichen Verbündeten in die Augen blicken müssen, um die Tapferkeit unseres Volkes, die Arbeitsamkeit unserer Arbeiter und Bauern, die Macht unserer Armeen, den Ansturm unserer Soldaten und die Fähigkeit ihrer Chefs zu beweisen. Schließlich denken wir auch an den ewigen Genius Frankreichs.« Paris, 23. März. Als erster sprach nach dem Ministerpräsidenten der Deputierte G a 11 i m a n d, der seine Interpellation auslegte. Eingangs erklärte Redner, >er wundere sich über die große Zahl der Minister. Verdächtig sei die Anwesenheit der Sozialisten in der Regierung. Von den Sozialisten sei zu erwarten, daß sie sich wahrscheinlich gegen die schärferen Maß nahmen der Regierung gegen die Kommunisten wenden würden, besonders gegen ihr Wühlen auf dem flachen Lande. Er begrüße die Regierungserklärung, die das Vorgehen der Sowjetunion verurteile, doch hoffe er,-.,daß .die Regierung in der geheimen Kammersitzung ihr Verhältnis zur Sowjetunion darlegen werde. Nach Gallimand sprach der Deputierte B a d i e r. der ebenfalls die Befürchtung aussprach, daß die Regierung in Anwesenheit der Sozialisten nicht genug scharf gegen die Kommunisten werde vergehen können. ■ Nach den Interpellanten erhob sich neu erdings Ministerpräsident Reyrtäud zu einer kurzen Rede. Der Ministerpräsident sagte: »Welche Politik werden;wir jetzt inmitten des Krieges wählen? Die Strategie Ist eine Kunst, die Völker in der Kriegszeit zu führen, dabei muß aber auch darauf geachtet werden, daß alle Kräfte der Nation auf ein Ziel gerichtet werden. Seinerzeit-hatte jeder Staat seine ArmeS zur Verteidigung, heute kämpft ganz Frankreich um ein Zieh Wir haben die bitteren Stunden des letzten Krieges noch nicht vergessen. Damals gab es Feh l.er, die wir .jetzt nicht mehr machen werden; Es ist Daladier gelungen, mit Menschenleben zu sparen. Was.-sind wir unserem Volke schuldig? Wir müssen in allerkürzester Zeit die modernsten Kampf, mittel schaffen. In der Außenpolitik werde ich mich an die Grundsätze halten, die Daladier in der letzten geheimen Kammer Sitzung dargelegt hatte. Es wäre das groß te Verbrechen, wenn wir in diesem Augenblick unsere persönlichen Gefühle dem Gemeinnutz voranstellen würden. In der Außenpolitik werden wir uns an den Grundsatz halten: Freundschaft wird mit Freundschaft, Feindschaft hingegen mit Feindschaft beantwortet. Unsere Regierungserklärung sei vollkommen klar: Wir werden nichts unterlassen, um verstehen zu geben, daß wir nicht gegen die Arbeiterrechte ankämpfen, wenn wir die Kommunisten bekämpfen, die im Dienste des Verrates stehen. Die Kommunisten kämpfen heute gegen Frankreich und wir werden sie vernichten. Eine große Rolle wird von nun an das Informations. und Propagandaministerium spielen. Das größte Gut unseres Volkes ■ ist die Freiheit. Wir wünschen, daß sich in diesem Kampfe um die Freiheit,; den wir mit England kämpfen, auch noch andere Völker anschließen mögen. Mit England sind wir eng verbündet, doch stellt dieser Vertrag keineswegs unser Empfinden der Einver-nehmlichkeit der lateinischen Nationen in den Schatten.1 Unser Bündnis mk England — sagte Reynaud — ist bemüht, ein neues Europa zu schaffen, in welchem alle Völker in Freiheit leben könnten. Die moralischen Werte sind hiebei ebenso wichtig wie die materiellen.,Unser-Volk ist an einen lang samen Lebensrhythmus gewöhnt. Die Regierung wird in jeder Hinsicht bemüh sein, unser öffentliches Leben zu beschiß nigen, wen die Kammer der neuen Regt* rung das Vertrauen ausspricht.« Paris, 23. März. Reuter meldet: Näc« der Rede Leon B l u m s, der die Erklär rung abgab, daß der Sozialistenklub M die von der Regierung gestellte Vertrauensfrage stimmen werde, erklärte Ministerpräsident Reynaud, daß er nur den vom Deputierten Brunet gestellten Antrag der Vertrauensfrage sich erklären könh-Gleich darauf begann die Abstimmung. Für die Regierung stimmten 263 Abgeordnete. Gegen die Regierung stimm; ten 156 Abgeordnete. 111 Abgeordnete enthielten sich der Abstimmung. Die R6' gierung Paul Reynauds erhielt soiW> wenn man die Stimmenthaltungen rimzählt, die Mehrheit einer einzigen Stimm6 Das Ergebnis hat ungeheure Verwundung ausgelöst. Nicht mir in Frankreich, in der ganzen Welt wird man es nicht vef stehen können, daß unter den heutig611 Umständen so etwas in Frankreich möglich ist. Gleich nach der Abstimmung trat dm Regierung zu einer Sitzung zusammen um über den Standpunkt zu beraten, de'1 sie gegenüber dieser Abstimmung einneh-men soll. Paris, 23. März. Der Senat hat einstimmig alle Kriegskredite für das zweit.6 Budgetquartal genehmigt. Die Interpellationsdebatte des Senats ist für den ?_• April angesetzt. Die Kammcrsitzinigri1 wurden bis 2. April vertagt. Das Budget des Banats Kroatien Das Gesamtbudget Kroatiens wird sich auf 1.5 Milliarden Dinar beziffern. Zagreb, 23. März. Wie in Kreisch der Banatsregiermig in Erfahrung gebracht werden konnte, ist im Schöße de^ Regierung hinsichtlich der Finanzierung des Banats Kroatien eine Einigung erzim worden. Das erste Budget des Battap Kroatien wird sich auf 1.5 bis 1.7 Milliarden Dinar stellen. Wie aus der kroatischen Presse hervorgeht, ist bei der Verwirklichung de finanziellen Selbständigkeit Kroatiens &■' Tangenten- bezw. Quotensystem lallen gelassen worden. Demgegenüber wurd das Prinzip der Aufteilung der staatlichen Einnahmen angenommen. Ein Tel der staatlichen Einnahmen soll den gemeinsamen Erfordernissen dienstbar gemacht werden, der andere hingegen deh Erfordernissen der autonomen Körper* Die Stellung Italiens im Milleimeer Ist Italien ein Gefangener des Mittelmeeres? Die Mittelmeerfrage ist für Ita-„f.n bist Problem seines Lebens und T^ r e i h e i t. Ein Blick auf eine andkarte und eine Betrachtung der ita-irnk-SC*Tetl Lebensform genügt, um die K oisterische Macht dieses Problems r und eindrucksvoll zu erkennen. P36 sanze nationale Leben Italiens unlösbar mit dem Mittelmeer verbunden, ®ber dieses Meer ist abgeschlossen. Sei-■c Lingangs- und Ausgangspforten sind |u fremden Händen. Gibraltar, Suez und n u — uach dem neuen Fünfzehnjahres-u Englands mit der Türkei — sind «UCh die Dardanellen der Kontrolle Groß-ntanniens unterworfen, das die Durch-ahrt schließen und damit die Mittelmeer-hationen von der Außenwelt abschnei-kann. Die ändern beiden großen ^utelmeerstaaten — Frankreich und Spanien — werden zugleich von dem Atlantischen Ozean begrenzt, so daß sie such bei einer Absperrung des Mittelmeeres ihre Bewegungsfreiheit und da-Uw ihre Unabhängigkeit bewahren. frEon aber wird durch eine Schlie-des Mittelmeeres zu dessen Gefangenem. Italien tritt heute natürlich der Gefahr ßmer Blockade nicht mehr ungerüstet ^tgegen. Aber das Regime des Mittelsteres bezeugt die Notwendigkeit der Wirtschaftlichen Autarkie Italiens zum Zwecke seiner Verteidigung, wie es wei-~r auch die Notwendigkeit einer mächtigen Flotte begründet, die imstande ist, den Überseeverkehr Italiens zu schützen dfld auch den bestgerüsteten Kriegsflotten andrer Staaten mit entsprechenden Etteln entgegenzutreten. Außerdem begeht das Recht Italiens, ein sicheres System der freien Einfahrt und Ausfahrt m das und aus dem Mittelmeer zu fordern. In Wirklichkeit ist Italien eine Macht tnit transozeanischen Interessen. Vor aHem muß es im Roten Meer “öd im Indischen Ozean eine Stelling einnehmen, die ihm die ständige Verbindung mit seinem Kolonialreich in Ostafrika gewährleistet. Dieses ostafrikanische Reich ist mehr als EF eine große und vielversprechende Kolonie. Es muß für Italien, ebenso wie Ute Gebiete Libyens in Nordafrika, ein Ueues Feld der Ausbreitung der Arbeit uer Italiener als der Vertreter der weißen Rasse sein. Das ostafrikanische Reich ist einer Massenbesiedlung, -zu einer intensiven Produktion und einem entsprechenden Handel der Italiener aus den gebieten der Landwirtschaft, des Bergles und der Industrie bestimmt. So Erd es zu einer Verlängerung des ita-henischen Nationalgebietes. Das Abkommen zwischen Italien und Großbritannien Vctn 16. April 1938 hat Italiens Lebens-mteressen anerkannt und sie in einem Paritätisohen Statut jenen Englands gleichgestellt. Aber England hat zum Schutze dieser Interessen, die bis Indien Echen, die Herrschaft über den Suez-hana), während Italien am Eingang zum "Een Meer der britischen Kontrolle unterworfen ist. Italien muß außerdem die geistige und materielle Verbindung mit der Gesamtst seiner ausgewanderten und in der Sanzen Welt verstreuten Landsleute über chaften. Am schwierigsten war die Lö-;üng der Verteilungsfrage. Man ging vom Standpunkt aus, daß die staatlichen Ein-Uahmen 12.2 Milliarden Dinar betragen. Ur die gemeinsamen Agenden wurden ’cvon,6.2 Milliarden verbraucht. Bei dieser Ziffer blieb man auch in den Vertändlungen über die finanzielle Selbständigkeit Kroatiens. Für die autonomen Senden verblieben demnach 6 Milliarden. Die Ausgaben für die gemeinsamen ^Senden sollen durch die Einnahmen der taatsmonopole. der Zölle, direkten Steuern und Verbrauchssteuern gedeckt wer-en. Aus den erwähnten sechs Milliarden werden demnach 1.5 bis 1.7 Milliar-en lör Kroatien reserviert. alle Ozeane, vom Atlantischen bis zum Pazifischen, aufrechterhalten. Diese Gesamtheit übersteigt 10 Millionen Menschen und befindet sich zur Hälfte auf überseeischem Boden, vor allem in Nord-und Südamerika. Endlich besitzt Italien ein weit ausgebreitetes System intensiver Handelsbeziehungen, das über das Mittelmeer hinaus bis zu den entferntesten Märkten reicht. Einige Zahlen mögen dies besser als lange Erörterungen auf zeigen. Im Jahre 1938, das man als ein Normaljahr betrachtet, sind mehr als 13 Millionen Tonnen an Waren als italienische Ausfuhr durch das Mittelmeer hinausgegangen oder zur Versorgung Italiens durch dieses hereingekommen. An Gibraltar allein fuhren 5017 italienische Schiffe mit einer Fracht von insgesamt 10.6 Millionen Tonnen Waren und 127.000 Passagieren vorüber. Durch den Suezkanal fuhren laut den italienischen Statistiken 2227 Schiffe mit einer Fracht von 1.4 Millionen Tonnen und 1,200.000 Fahrgästen. Durch die Dardanellen schließlich fuhren 1326 Schiffe mit einer Ladung von mehr als einer Million Tonnen und 8000 Passagieren. Bei jeder dieser Verkehrslinien handelt es sich um lebenswichtige Interessen. Die italienische Einfuhr auf dem Seeweg besteht hauptsächlich aus Korn, Gefrierfleisch, Kohle, Mi- neralöl, Gummi, Wolle und Baumwolle, lauter Zufuhren, die für die Ernährung und die Arbeit des Italieners unentbehrlich sind. Italien wird niemals eine sich selbst völlig aus der eigenen Produktion versorgende Nation werden. Die italienische Überseeausfuhr besteht zu einem großen Teil aus Fertigwaren, deren Herstellung Millionen von Italienern Arbeit gibt. Italien hat als Großmacht schließlich auch das Recht und die Pflicht, .11 Q&öcßmßift ist ein besonderer Vorteil des Abführmittels Darmo!. Dabei wirkt Darmol mild u. ganz ohne Beschwerden. 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Staatssekretär für Aeußeres Cordei H u 11 hat dem amerikanischen Botschafter in Ottawa (Kanada) eine scharfe Rüge erteilt, und zwar wegen einer Rede, die Botschafter James Crom well in Toronto zugunsten der demokratischen Westmächte gehalten hatte. Die Rüge Hulls ist so scharf gehalten, daß man mit dem Rücktritt Cromwells von seinem Botschafterposten zu- rechnen hat. Staatssekretär Hüll forderte außerdem offiziell den genauen Text der Rede, die Cromwell gehalten hat Der Staatssekretär ist der Ansicht, daß die Rede den Instruktionen widerspricht, die allen amerikanischen Diplomaten hinsichtlich ihrer Haltung gegenüber den Kriegführenden erteilt wurden. Auch hmec mach / mm k ITALIEN war stets das bevorzugte Ziel der Fremden aus allen Teilen der Welt. Sie finden hier nicht nur ein schönes Land, sondern auch ein diszipliniertes und aufrichtig gastfreundliches Volk. Dazu kommt noch die erstklassige und exakte Hotelbedienung, welche mit dem vortrefflichen Verkehrsdienst verbunden ist. Deshalb bietet ITALIEN dem Fremden die idealsten Voraussetzungen für die Ruhe und Erholung in einer Atmosphäre des ernsten und arbeitsamen Lebens. Die berühmtesten Maler und Dichter aller Zeiten haben in ihren Werken die klassische Schönheit des GOLFES VON NEAPEL den Zauber seiner Ufer, der wunderbaren Inseln und das azuren Blau des Meeres dargestellt. Am 9. Mai wird die SCHAU DER 3-JÄHRIGEN ARBEIT DER ITALIENISCHEN ÜBERSEE (»Mostra Triennale delle Terre d’ Oltremare«) eröffnet, einer imponierenden Darstellung der kolonisatorischen Kraft des modernen Italiens. ITALIEN EISENBAHNNACHLASS: 50—70°/°. Informationen: ENIT, Terazije 16 — Beograd und alle Reisebüros. Jeden Donnerstag können Sie von denj Radiosender ROM zwei Vorträge in der serbokroatischen Sprache über italienische Touristik und deren erhabene Schönheit hören: Station ROM II (Kc/s 1222) 18.45—19 Uhr serbokroatisch, 19—19.15 Uhr deutsch ■ Station 2 RO 9 (Kc/s 9670) und Station 2 RO 15 (Kc/s 11760) 21—21.15 Uhr serbokroatisch und 21.15—21.30 Uhr deufs.cn. Gmma Smi- mot CC! lVMMt noch Zagret Großes Interesse für das Gastspiel der 'berühmten italienischen Tragödin. Zagreb, 23. März. Mitte April trifft die berühmte, italienische Tragödin Emma Grama t i c a, nach Eleonore Duse die größte Schauspielerin Italiens, mit ihrem Ensemble in Zagreb ein, um auf ihrer Balkantournee ein Gastspiel zu absolvieren, für welches schon jetzt das größte Interesse. herrscht. Die gro ße Künstlerin hat noch nicht die Wahl der Stücke getroffen, die auf dieser Balkan-Tournee zur Aufführung gelangen werden doch erinnert man • sich nach wie vor auf die unvergeßlichen szenischen Erlebnisse vor zehn Jahren, als Emm-: Grammafma in Zagreb stürmisch gefeiert worden war. AÜNk Jahre.., Eine Behauptung des kanadischen Ministerpräsidenten Mackenzie King Ottawa, 23. März. (Avala) Reuter be-richtet: Der kanadische Ministerpräsident Mä ckenzie King hielt eine Rundfunkrede, in der er die kanadische Öffentlichkeit insbesondere darauf aufmerksam machte, daß die kommenden fünf Jahre d e schwersten gefährlich -ten in der Geschichte Kanadas sein würden. Es werde nämlich um die Sicher heit und Existenz . Kanadas und aller freien Völker gehen. D&pguis, OUam&r. Samstag vm 23 TRän q dU nrir ie Hochquellenleliang in MdmmRvk der DIS STADTGEMEINDE AUF DER SUCHE NACH NEUEN WASSERADERN. -=-DER AUSBAU DER MARIBORER WASSERVERSORGUNG IMMER DRINGENDER Der heurige strenge Winter hat der einmal recht deutlich gezeigt, Maribor mit W1C- daß gutem Trinkwasser ungenügend versorgt ist. Gewöhnlich tritt V. assermangel in den heißen Sommermonaten aui, ähnlich wie im sibirischen vvmter vor elf Jahren, auch im Winter der Fall. Es gab zwar mehr als reichlich Niederschläge, der Schnee lagert stellen Wasserwerk- in der Tržaška cesta erfaßt worden wäre. Es sei unbedingt notwendig, das Wasserwerk nach dem oberen Drau leid, etwa in der Gegend von Sv. Miklavž,..zu verlegen, da die Haupt ader vom Bachern dorthin fließe. Die Stadtgemeinde trägt sich mit einem anderen Projekt, mit dem sich unser Biatt wiederholt schon vor Jahren befaßt hat. weise noch immer am Boden, doch war Immer mehr tritt die Notwendigkeit tier-die Erde bis zu einem halben Meter tief an, Maribor mit genügend H o c ho u e 11- fest gefroren und ließ das geschmolzene Schneewasser nicht einsickern. Erst jetzt, als die Erde aufgetaut ist, führen die unterirdischen Adern wieder genug Wasser, sodaß das Wasserwerk in das Reservoir am Kalvarienberg halbwegs genug frisches Näß pumpen kann. Angesichts des alljährlich auftretender, Wassermangels wird im Schöße der Stadtgemeinde jetzt ernstlich die Erschließung neuer Wasserquellen erwogen. In der vorletzten Stadtratsitzung wurde darauf verwiesen, daß die Wasserader in Betnava mit jener in der Tržaška cesta zusammenhängt und daß das dortige genügend wasser zu versorgen, das nur von den Bächen am Bacher n geliefert werden kann. In dieser Richtung bewegt sich jetzt das Studium. Daneben wird aber auch der Plan erwogen, das Wasserwerk nach dem D r a u f e 1 d zu verlegen, um die dortige starke Wasserader zur Versorgung der Stadt und der Umgebung heranzuziehen. Die Kosten würden in beiden Fällen 10 bis 15 Millionen Dinar ausmachen. Die Oeffentlichkelt gibt dem erstgenannten Projekt jedenfalls den Vorzug, da am Bachern genügend ständiges Wasser vorhanden ist und auch das Re s e r-voir in genügender Höhe angebracht neue Wasserwerk mehr oder weniger nur I werden könnte, um einen entsprechenden jenes Wasser - pumpt, das- ohnehin vom! Druck in den Rohrleitungen zu erzielen. Leiche aus der Ko pa WhMgm IM WASSER UNTER DEM UNGESTÜRZTEN WAGGON NOCH EIN TOTER — WAHRSCHEINLICH NOCH EINIGE OPFER DES ZUGSUNQLÜCKS UNTER DEM HERABGESTÜRZTEN GESTEIN mehrere Fahrgäste, die im ersten Schreck aus dem Wagen gesprungen waren, unter sich begraben hat. Bekräftigt wird diese Annahme dadurch, daß von den Fahrgästen einige vermißt werden. Die herabgestürzten Fel-strUmmer weiden allmählich fortgeschafft, Wenn sich die Annahme bewahrheiten sollte, wird man beden Forträumuiigsarbeiten auf d e Vermißten stoßen. Oiiftimthe: Ostern ist da Es ist das schönste Frühlingsfest, und wenn auch der Frühling in der Natur noch längst nicht seinen Ein züg gehalten hat, so wollen wir uns dadurch die Osterfreude nicht verdrießen lassen. Auf alle Fälle findet, wie der Voltksmund sagt, der Frühling »im Saale statt« — oder richten gesagt in den eigenen vier Wänden. Da sieht es heute durchaus österlich aus. Natürlich steht schon morgens auf dem Tisch eine Schale oder Vase mit bunten Frühlingsblumen und Kätzchen, und wenn man am Feiertagsmorgen sich so recht ausgeschläfen an den Frühstückstisch setzt, dann spürt man, daß Ostern ist, auch wenn draußen im- Freien sich Petrus noch, nicht ganz zu derselben Auffassung bequemt hat. Ostern muß man mit kindlichem Herzen erleben. Man muß Freude haben an all den kleinen Dingen, die das Fest uns schenkt : an den „bunten Ostereiern, die der Hase mit so vieler Mühe gelegt hat und die schön gefärhf aus einem Körbchen mit grünem Paoiermoos hervorlugen, an den gelben Watteküken, die auf dem hübsch geschmückten Tisch zwischen Frühlingsgrün und Tannen und bunten Bändern »umherhiipfen« und an den ersten Schneeglöckchen und Veilchen die noch unter schützendem Glasdach gewachsen, den Lenz ins Haus tragen. Und nanz sicher hält OHern auch draußen in der Natur so manches kleine Oster wunder bereit. Vielleicht sehen wir irgend wo am Waldrand oder auf den noch kah-:en Feldern ein paar, ganz echte Osterhausen durch den kalten Vorfrühlingstag . hoppeln, vielleicht wehen schon irgend-: wo an einem sonnigen Fleck die ersten, jnbch-bräunlichen Ürafzcnen -rn Winde, im I Walde aber oder in den Parks und Anla-• gen sind schon d e ersten Vogel V tmen ; wach geworden, die erste baute Meise t£ßt aus dem Buschwerk ihren zrrten Ruf ertönen, und irgendwo auf dem Dachfirst eines Hauses sitzt eine Amsel, und Unablässig schmettert ihre k!r-:ne !'~Me einen begeisterten Os'ergruß in den liefen V°r' I ff .ft H ‘ *1 nref-,; oj ! -................ 20 S'iiw ■Nur noch;einen. Stbnai neselzliches Zzfh hmgsmittnl: Nach ■einer Verlautbarung des Finanz* m inist eriums werden die Silbers:.'icke zu .10 Dinar der Prägung 1931 mit 30 Anrl; d. J. außer Verkehr gesetzt. Ab 1 W: Sind d:ese Silberstücke nicht mehr ge* Setzliches Zahlungsmittel. Die Münzsti können in der Frist von weiteren sechs Monaten: demnach bis 1; November ä-J., noch bei der Natiönalbank und an den staatfehen Kassen eingewechselt wer-I den. Die Bestimmungen vom 31. Juli v. j J. über die Einz;chun'g der Süberstnck6 | zn 20 Dinar werden somit etwas abge-! ändert. Die A u f rä u mu n g s arb eiten an der Bahn strecke bei Ozalj werden mit aller Energie Tag und Nacht fortgesetzt, um die zertrümmerten Waggons des Unterkrai-ner Personenzuges von der Uferböschung und aus dem Wasser, wohin sie vor fast Wochenfrist vom niedergehenden Erd-und Gesteinsrutsch geschleudert worden sind, zu heben und abzuschleppen. Mit Hilfe des schweren, von der Mariborer Werkstättenleitung an die Unfallsstelle entsandten Krans wurde nach mehrtätigen Bemühungen Freitag die Lokomotive, deren Räder aus dem Wasser ragten, um gewendet und zerlegt, worauf die einzelnen Teile hochgehoben wurden. Die Arbeiten leitet der Betriebsleiter Anton H ü t z 1 aus Maribor. Die Taucher R a k i č und Stefanie untersuchten nach teilweiser Abschleppung der Maschine nochmals den darunter liegenden Waggon und konnten eine Leiche bergen. Es handelt sich um den vermißten Josef Pečnik aus Ljubljana. Somit wurden bisher fünf Todesopfer des schrecklichen Unglücks aus dem Wasser gezogen. Die Taucher sahen unter den Wagenrädern noch eine sechste Leiche liegen, deren Bergung ihnen jedoch bisher nicht gelang. Auf Grund eines Lichtbildes wurde jetzt die Identität, der aus der Kolpa gezogenen weiblichen Leiche festgestellt. Es handelt sich um die 45jährige Gastwirtin Franziska Celar aus Benkovac. Die Arbeiten gehen nicht so rasch vor sich, wie zu wünschen wäre. Vom Bergabhang lösen sich noch immer Felsstük-ke und donnern auf die Bahnlinie herab. Bevor der durchgehende Bahnverkehr über die Unfallsstelle wird wieder aufgenommen werden können, werden alle gefährlichen überhängenden Teile der Stein wand über der Strecke entfernt werden müssen, da sie den Zugs verkehr Tag und Nacht bedrohen. Die Taucher glauben, daß sich unter den im Wasser liegenden Wagentrümmern noch einige Leichen befinden müssen. Desgleichen wird angenommen, daß der zweite Erdrutsch, der Sonntag früh einige Minuten nach dem ersten erfolgte, V SemälöefchoE Wpo geteilt Mari-bo r, 23. März. Der akademische Maler Pipo Pete ln, der schon vor Jahren in Maribor und im Ausland ausgestellt hatte, zeigt uns nun im Rahmen der ständigen. Kunstausstellungen des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes eine Auslese seiner Werke, unter denen sich neben Arbeiten aus früheren Tagen auch neue Bilder befinden. Schon beim Betreten des Ausstellungssaales und bei der ersten flüchtigen Betrachtung der ausgestellten Werke merkt man sofort, daß hier ein sehr starkes Talent mit ganz außerordentlichem handwerklichen Können in die Erscheinung getreten ist. Aus jedem dieser Bilder weht dem Besucher der Ausstellung das Mollen und Können einer fast eigenwil- ligen, innerlich völlig ausgeglichenen Künstlernatur entgegen. Pipo Beteln läßt sich in keinen »Ismus« einschalteu. Er verliert sich trotz seiner stillen Liebe für feine Stufungen des Farbeneffektes nirgends in die Romantik des Erzählens. Er malt, wie sein Auge es sieht. Aber wie es von ihm gesehen ist, so ist es, auf die Leinwand gebannt, schon wahrhafte Gestaltung des Gesehenen. Mit einfachsten Mitteln höchste Wirkungen zu erzielen, ist, wie der Künstler selbst meint, wahre Kunst. Dieser Auffassung huldigt Pipo Beteln in vollstem Maße. Das Schwerge-' wicht seiner Malerei liegt in der Landschaft, doch interessiert ihn ebenso die Figurenkomposition und das Porträt. Die Stärke seiner Gestaltung liegt auch, darin, daß er in' allen Sätteln der Technik vorbildlich sitzt. Pipo Beteln liebt das Aquarell, weil es die »lyrische Form der Malerei« sei, er arbeitet aber ebenso in Tempera, öl, in der Radierung, im Rötel oder mit dem Zeichenstift, wie er auch ein Meister des Holzschnittes ist. Die Charak teristik dieser Ausstellung bilden u. a. zwei Mappen: die eine, die die Draustadt festhält, und die Italien-Mappe. Der Blickfang der Ausstellung sind die zarten, in Aquarell gemalten Winterlandschaften, in denen Pipo Petelns Kunst unerreichbare Empfindungswirkungen auslöst. In diesen Bildern hat der Maler eine Höhenstufe erreicht, auf die er stolz sein darf. Die venezianischen Motive, durchwegs Aquarelle, zeigen die Kraft, mit der der Künstler die verschiedenen Stimmungen erfühlt. Packend die Tempera-Bilder, die vorwiegend sommerliche Draumotive zeigen. Von den ölen fesseln Ulestaucanl „‘Vei'ika Mamma“ Oster-Spezialitätcn — Ja'ng-Lämmernes -* Efackhühner — Seefische. — Nachmittag- u-Abend Konzert mit Kabarett.. 2313 £&ed*6rauPTjrung Im 3M> men des GchwMsch-SeuWM KMmhmMs Die rührige Theatersektion des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes, Ortsgruppe Maribor bringt Anzengrubers Komödie ! »Die Trotzige« am 29. und 30. -d. in der i Gambrinushalle zur Aufführung. Diese.L,r j wüchsige Bauernkomödie, die mit' ihrem i Humor alt und jung erquicken wird, soll I uns a'n die 50. Wiederkehr des Todestages dieses bekannten Heimatdichters etin nerrt. Frau Berta Siege, deren bewährte Spielleitung ja allen Besuchern der Theateraufführungen unserer Ortsgruppe bekannt ist, bemüht sich auch diesmal wieder um das Gelingen der Vorstellung-Es ist kein Leichtes, alle Hindernisse zu meistern., die sich einem solchen Vorhaben in den Weg stellen. Da. sind zunächst die räumlichen Schwierigkeiten, die es z« überwinden gilt. Fleißige Hände sind bemüht, den kahlen Saal der Gambrinushalle in einen Theätersaal zu verwandeln u. eine anheimelnde Bühne zu schaffen. Frei lieh müssen die Zuschauer gebeten werden, diesbezüglich keine zu strenge Kritik zu üben und immer zu bedenken, c.aß »mit Wasser gekocht« wird. Ferner guh es 23 Personen zu finden, die fähig sind, die Typen, die deni Dichter vorschwebten, zu verkörpern, den feinen Humor de» Stückes heraüszufinden und wiederzugeben. In den Dienst der Sache stellten sich nebst den altbewährten und beliebten Kräften diesmal auch solche, deren Namen wir noch niemals Gelegenheit hatten, auf Theaterzetteln zu lesen. Es ist erfreulich, fesstelien zu können, daß >" unserer Ortsgruppe noch viele begabte und spielfreudige Menschen sind, die nun insbesondere die Blumenstilleben: »Chrysanthemen« und »Margariten«. Ein jn Rötel ausgeführter Akt läßt als Studie größere kommende Werke ahnen. Die Holzschnitte der beiden Mappen sind das Ergebnis jahrelanger, mühevoller Arbeit-Pipo Peteln ist auf dem Gebiete des H°te Schnittes ein autoritativer Künstler. Die Wucht und Eindringlichkeit seiner Lichtverteilung ist so gestalterisch zugleich, daß bei der ganzen Starre, die' diese Tech nik aufweist, zarteste und subtilste Wirkungen erzielt werden. In manchen Schnitten liegt die letzte Gültigkeit der künstlerischen Gestaltung unverrückbar vor dem Auge des Betrachters: D:ese Ausstellung ist eine Kulturtat und der Beweis dafür zugleich, daß in den Mauern unserer Stadt ein bescheidener Künstler Werke von bleibendem Wert e~'f’hen läßt. F. G- haben werden, das Publikum ‘' ’hrem Können zu erfreuen. Es wird ri R dieser Stelle aufmerksam gemacht, . {ür diese erste Theatervorstellung er heurigen Spielzeit bereits rege Nach-•a?e Jlerrscht und es daher ratsam ist, ? die Sitzplätze rechtzeitig im Vorver-aufj den das Geschäftshaus Gustav . ernhard jn liebenswürdiger Weise übernommen hat, zu sichern. h Radvanje besteht schon mehr als 7 Jahre unter der Bezeichnung »Hranil-’11Ca und posojilnica« eine Spar, und orschußgenossenschaft mit unbeschränk ,er Haftung, die seinerzeit als Raiffeisen-asse gegründet worden ist und an de_ ren Spitze gegenwärtig der Bahnbeamte OgL reg. pod S. B. 1318 od 15. XU. 1938 i. R. und Besitzer August Steher steht. Die Anstalt entwickelt sich, was aus der dieser Tage stattgefundenen Jahreshauptversammlung hervorgeht, den Verhältnissen entsprechend zufriedenstellend. Die Genossenschaft unterstützt mit ihren Mit. teln die sozialen und humanitären Institutionen von Radvanje, besonders die Feuerwehr und das Rotkreuz, ist aber auch ein eifriger Förderer der Wirtschaft. In den letzten Jahren ließ die Spartätigkeit stark nach, doch ist bereits eine Wendung zum Besseren zu verzeichnen. Die gesamte Bevölkerung, vor allem aber die Schule, muß sich in den Dienst der Propaganda für die Spartätigkeit stellen. Denn vom Sparen haben die Einleger einen großen Nutzen, da sich ja ihre Ersparnisse von Jahr zu Jahr mehren, an. dererseits aber kommen die der Genossen schaft anvertrauten Mittel der wirtschaftlichen Betätigung zugute. Die Bevölkerung wird eingeladen, ihre Ersparnisse der heimischen Anstalt anzuvertrauen. Wann kommen die Trolleybusse? Mederausgreisen eines alten Vrojekis auch in Maribor aktuell / Beograd als Schrittmacher Die Elektrizität im Butobusverkehr um ein Vielfaches billiger als Benzin / Der billige Katastrom und der Treibftoffmangel Beograd, geht allen Ernstes daran,, Der Haupt vorzug des Trolleybus liegt seinen Straßenverkehr auf eine moderne Grundlage zu stellen. Vor allem gilt dies für das billige Vohksverkehrsmi11e 1, die Straßenbahn und den Autobus. Der immer mchtere Straßenverkehr bringt es, wie ln den meisten größeren Städten, mit Slch, daß der elektrische Straßenbahnwagen im-mer mehr aus dem Weichbilde der Stadt verschwindet Und durch den rascheren und gelenkigeren Kraftstellwagen ersetzt wird. Der Autobusverkehr ist im Betrieb zwar bedeutend teurer als die elektrische Straßenbahn, doch bringt er gegenüber dem bchienenwagen so große Vorteile mit sich, daß er aus der Konkurrenz immer als Sieger hervorgeht. . Von dieser Erwägung ausgehend, hat s'ch nun die Stadtgemeinde Beograd entschlossen, einen Schritt weiterzugehen Und einer Kombination von elektrischem Wagen und Autobus üen Vorrang einzuräumen. Es handelt sich um den sogenannten Trolleybus, einen Autobus, der nicht mit einem Explosionsmotor, sondern mit einem Elek-fomotor ausgestattet ist und den Strom durch eine Luftleitung erhält, wie dies flfesfffsa hramSstka v Maribora Begt Eure Ersparnisse in das pupillar-p'chcre Geldinstitut der Stadt Maribor ein bür alle Verbindlichkeiten bürgt die tadtgemeinde mit ihrem ganzen Vermögen und ihrer gesamten Steuerkraft. ^oinova «lica št. 2 Vmtsstunden täglich von 9 bis 12 Uhr. in der Billigkeit der Betriebführung. Maribor ist wie geschaffen dazu, den Autobusverkehr nur mit dieser Wagentype versehen zu lassen. Die Gemeinde erhält vom nahen Kraftwerk Falla den Strom in beliebiger Menge sozusagen um eine Bagatelle. Es ist vor etwa fünf Jahren errechnet worden, daß sich der elektrische Betrieb etwa achtmal billiger ist jedoch an die Luftleitung gebunden. Diese besteht aus zwei nebeneinander laufenden Kupferdrähten, denen mittels eines Bügels der Betriebstrom entnommen wird. Hört der Kontakt zwischen Wagen und Luftleitung auf, so kann sich auch der Wagen nicht fortbewegen, da ihm die Puste, d'. h. die Elektrizität ausgeht. In der Stadt Maribor besteht der Autobusverkehr nun schon mehr als 13 ftukiaUts-MettUeUek hmmfufMufo iz in fertigen Ueberziehern u. Anzügen sowie größtes Stofflager für Maßac- aufweisen: auf den Hauiptlinien die elektrische mit Trolleybussen und auf den Nebenlinien sowie im Fernverkehr den Verkehr mit Dieselwagen. Nach und nach wird sicher auch die eine oder andere Lokallinie ständigen Charakter mit genügender Frequenz aufweisen, sodaß dann auch diese für die Ausstattung mit Luftleitungen in Frage käme. Wenn die Stadt betriebe den billigen elektrischen Strom, so wie sie ihn schon vor Jahren für die Straßenbeleuchtung herangezogen haben, nun auch für den Antrieb der Autobusse verwenden, dann wird in der Verbilligung der Betriebführung und damit auch der Fahrpreise ein weiterer Schritt nach vorwärts getan werden. Schöner Grfola eines Amateur-KarikaMrMen fertigung bietet zu alten Preisen Maßschneiderei und Konfektion als mit Benzin stellt. Seither ist empfind- licher Treibstoffmangel eingetreten und damit einer Verteuerung des Benzins und des Gasöls, das bei den neuen Dieselwagen verwendet wird, sodaß die billigere Betriebführung mit Strom noch mehr in die Erscheinung tritt. . . . . ... Ohne weiteres lassen sich die jetzigen (la m ,üen nächsten Jahren die bau- J O 1 I r* H hnfiirinh linn. rf n ~ .v 1 ..-v c‘‘ der Straßenbahn üblich ist. Die Gemeinde Beograd wird vorerst zehn solche elektrische Kraftstellwagen beschaf-für die dieser Tage bereits die er-7e Lizitation stattgefunden hat. Es han-HI sich um Wagen mit 50 bis 60 Sitzmätzen, also um bedeutend größere Au-°busse, als die neuen Mariborer Diesel-'V;>gen sind. Der Preis bewegt sich je aach der Firma und Bauart zwischen 90.000 und einer Million Dinar. Die Entscheidung, für welche Lieferfirma sich e°tgrad entscheiden wird, dürfte schon Zunächst fallen. Nun und Maribor? Trolleybusse laufen in der Welt Tag und Nacht zu Tausenden, da man ihre ichtigkeit Und vor allem ihre Wirtschaftlichkeit schon längst erkannt hat. Ueh die Stadtgemeinde Maribor hat sich ■uit diesem Projekt vor einigen Jahren cfaßt, und es wurden bereits Angebote verschiedener Firmen eingeholt. Aus ■ucht recht verständlichen Gründen ließ -an damals die Idee fallen, obwohl die mdtbetriebe zugaben, daß früher oder später auch in Maribor dieses öffentliche Beförderungsmittel wird Eingang fin— 06,1 müssen. Wagen leider nicht auf den elektrischen Betrieb einstellen, wie es beispielsweise bei Erdgas möglich ist. Nein, es müssen besondere Wagen mit Elektromotoren beschafft werden, die allerdings etwas teurer sind als die mit Explosionsmotoren ausgestatteten. Da jedoch die durch die Explosion des Gasgemisches in den Zylindern entstehende Erschütterung des ganzen Wagenkastens entfällt und der Elektromotor ruhig und fast unhörbar läuft, ist auch die Lebensdauer der Trolleybusse bedeutend länger. Bei den üblichen Autobussen wird die Lebensdauer mit etwa fünf Jahren angenommen, in welcher Zeit die Wagen mindestens eine halbe Million Kilometer zurückzulegen haben, um sich rentiert zu machen. Wenn ein Diesel wagen etwa 350.000 Dinar kostet, so sind zu den Betriebsspesen jährlich noch 70.000 Dinar als Amortisation hinzurechnen. Ein annähernd gleich großer Trolleybus kostet vielleicht 400.000 bis 450.000 Dinar, läuft ober ohne größere Reparaturen mindestens zehn Jahre und legt sicherlich eine Million Kilometer zurück. Die Amor-tisatiönsquote stellt sich in diesem Fall jährlich auf kaum 40.000 bis 45.000 Dinar. Also wieder ein Moment, das zugunsten des elektrischen Wagens spricht. So billig, wie hier angedeutet, ist die Betriebführung mit Trolleybussen allerdings nicht. Der Betriebstrom kostet wohl nur wenig, der Anschaffungspreis für die Wagen ist nicht viel größer als für die Autobusse mit Explosionsmotoren, die übrigen Unkosten sind mehr oder weniger die gleichen, man darf jedoch die kostspielige Luftleitung nicht außeracht lassen. Die elektrische Straßenbahn besitzt gegenüber dem Kraftwagen verkehr manche Vorteile, so vor allem die billigere Betriebführung, die Wagen sind jedoch an bestimmte Straßen gebunden, d. h., sie kleben am Gleis. Aehnlich ist es auch mit dem Trolleybus. Diese Wagentype ist in der Betriebführung um ein Vielfaches billiger als der Benzin-, Gasöl- oder Erdgaswagen, sie Jahre. In dieser Zeit hat cs sich herausgestellt, daß sich im Lokalverkehr die Hauptlinie und die Linie nach Studenci vollauf bewährt haben und stets eine gute Frequenz aui-zuweisen haben. Es ist nicht anzuneh- liche Entwicklung der Stadt eine andere Struktur annehmen wird, sodaß mit einer ungenügenden Frequenz dieser beiden Linien und deren Verlegung nicht zu rechnen wäre. Aus diesem Grunde ist auf diesen Linien das unschlüssige Verhalten der Stadtbetriebe nicht am Platze. Seinerzeit ist errechnet worden, daß auf diesen Linien die Anbringung der Luftleitungen mehrere Millionen Dinar kosten würde. Das ist allerdings eine beträchtliche Summe, die jedoch, auf eine Reihe von Jahren aufgeteilt, jährlich nur eine verhältnismäßig geringe Amortisationsquote ergeben würde, die im Verhältnis zu den Ersparungen bei den Betriebausgaben nur wenig in die Waagschale fällt. Die Linie nach Pobrežje hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls schon herauskristallisiert und wird eine ständige, wenn auch vorderhand noch geringere Frequenz aufweisen. Die bau- RIMSKE- TOP>£ICE (SLOVENIEN) Jugoslawisches Gastein. — Saison 1. Mai bis 15. Oktober. Indikationen: Nerven-, Frauen-1 leiden, Rheuma, Ischias usw. Pauschalkuren. Ausführliche Prospekte durch die Reisebüros! oder von der Badeverwaltung Rimske Toplice THERMAL-SCHWIMMB AB! liehe Entwicklung dieser Umgebungsgemeinde spricht jedoch dafür, daß auf dieser Linie, zumal bei Leichenbegängnissen, die Autobusse eine steigende Benützung zu verzeichnen haben werden. Mithin käme für den Betrieb mit Trolleybussen auch diese Linie in Frage. Was nun die anderen Lokallinien sowie die Fernlinien betrifft, würden hier noch weiterhin die Dieselwagen den Betrieb aufrechterhalten. Sollte das Projekt, dessen weiteres gründliches Studium immer dringender wird, früher oder später zur Durchführung gelangen, so wird Maribor im Autobusverkehr zwei Betriebsarten In Novi Sad veranstaltete der auch in Maribor als Violinist und Sportler bekannte Remigius Bratož eine Karikaturausstellung, die beim Publikum und bei der Kritik eine warme Aufnahme fand Bratož, der in einem Novisader Kaffeehaus als Violinist im Orchester tätig ist, fand in den Pausen Zeit, einige Persönlichkeiten des Novisader öffentlichen Lebens auf dem Papier festzuhalten. Die Ausstellung weist rund 90 farbige Karika turen auf. Die Ausstellung war in Novi Sad nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine gesellschaftliche Sensation. Die versteckten Talente des Violinisten waren nur we nigen Besuchern des Kaffeehauses bekannt —- man kann sich also die Ueber. raschung bei der Eröffnung vorstellen. Wie wir erfahren, wird Bratož, auf den sich gewiß noch unsere Fußballenthusiasten aus den ersten Nachkriegsjahren erinnern werden, demnächst auch in Maribor, Zagreb und Ljubljana solche Ausstellungen veranstalten. Schönes Oßerwetter? Die Befürchtungen derer, die da meinten, man werde heuer Ostern auf der Ofenbank verbringen müssen, sind zum Glück nicht verwirklicht worden. Der Frühling hat sich kalendermäßig prompt eingestellt und zwar mit einer Temperaturerhöhung, die seinem Wesen entspricht. Nur noch in ganz verborgenen Hinterhöfen und nördlich gelegenen Winkeln liegen die letzten »schimmeligen« Reste des Winters in Form von Schnee. Die Amseln verkünden ein leises Ahnen dieses späten Vorfrühlings und tagsüber brennt die Sonne schon so gehörig, daß man sich am liebsten des Mantels entledigen möchte. Auch der Karsamstag ist ein strahlend schöner Tag und berechtigt zur Hoffnug, daß die Osterfeiertage in puncto Wetter nichts zu wünschen übrig lassen werden. Das schöne Osterwetter scheint wirklich eine Prämie für die G.e- duld zu sein, mit der wir den langen Winter ertrugen. Die Osterurlauber wer- Sfr Much des ARGM GRÄSSLICHE BLUTTAT BEI PTUJ. —DEN ARBEITSKAMERADEN GESTOCHEN. NIEDER- Eine Bluttat, wie sie gräßlicher nicht sein kann, wird aus dem Weingebiet der Haloze gemeldet. Im Keller des Besitzers Michael Friedauer in Paradiž waren in der Nacht zum Freitag mehrere Männer mit dem Abziehen des Weins beschäftigt. Unter ihnen befanden sich auch die Besitzerssöhne Josef Potočnik u. Jakob K o 1 e t n i k, die beide aus der dortigen Gegend stammen. Die Arbeit ging rasch vonstatten und nichts ließ darauf schließen, daß der Abend einen so schrecklichen Ausgang nehmen werde. Der 24-jährige Koletnik, der so wie sein 20-jähriger Arbeitskamerad Potočnik stark über den Durst getrunken hatte, brach auf dem Heimwege ohne irgend- welchen Grund einen Streit vom Zaune. Es dauerte nicht lange, daß Koletnik sein Messer zog und wie besessen, auf, Potočnik losging. Dieser brach blutüberströmt zusammen, doch ließ der Messerheld noch immer nicht von seinem Opfer ab und fügte dem am Boden Liegenden immer netie MessersticheHuJÄie Brust zu, sodaß dessen Brustkorb nunmehr einer blutigen Masse glich. Erst als Leute vorbeikamen, entfernte sich Koletnik und suchte im Dunkel der Nacht das Weite. Potočnika Leiche wurde in die Totenkammer von Sv. Barbara, geschafft, wo gestern nachmittags die gerichtliche Obduktion stattfand. Sorafa ftaögond mofternififrt fich VOR DER AUFNAHME DER PFLASTERUNG DER DEN GRENZMARKT DURCHZIEHENDEN BANATSSTRASSE. Der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein in Gornja Radgona hielt dieser Tage seine Jahreshauptversammlung ab, in der der Obmann Ing. Knez sowie die übrigen Funktionäre ausführliche Berichte über die Tätigkeit dieser wichtigen Organisation erstatteten. Zur Hebung des Fremdenverkehrs werden große Anstrengungen gemacht. So wurde an der Mur eine 55 Meter lange Schutzmauer erbaut, deren Kosten aus den Mitteln des Pflasterfonds gedeckt werden. Im Park wurden Ruhebänke aus Beton aufgestellt und an der Mur die kleinen Holzbaracken, die von der großen Markthalle verdrängt worden waren, beseitigt. An der Murbrücke wurde ein modernes Wachthaus aufgeführt, wobei daneben ein öffentlicher Anstandsort errichtet wurde. Der Platz vor der Kirche wurde gänzlich umgestaltet. Das alte Mesnerhaus wurde abgetragen, mehrere Fassaden renoviert und ein monumentaler Aufgang zum Kirchplatz angelegt. Auf dem planierten Platz wird ein Kriegerdenkmal errichtet werden. Der Garten hinter dem Schulgebäude wurde ebenfalls planiert und erhält einen schönen Zaun. An der Banatsstraße beim Posojil-nica-Garten wurde eine Stützmauer aufgeführt. Desgleichen wurde der Bahnhofplatz reguliert und verschönert. Die Bedeckung der Kosten für diese Arbeiten, an denen auch der Fremdenverkehrsverein mitgewirkt hat, erfolgte aus den Mitteln des Pflasterfonds, des Kirchenkonkurrenzausschusses und der Marktgemeinde, teilweise auch des Verschönerungsvereines. Zum Obmann wurde wieder Ing. Knez Vladimir gewählt. Das Arbeitsprogramm für die Verschö- :$CSD3DBD@DSniBDBD«DBD®DBDH O ü HÖHOiOfflDm3*aBDHa^imBÖ3OTOP bezügliche Inserat auf der letzten Seite [riihmter Maler in den Galerien und Kinder heutigen Nummer der »Mariborer Zeitung«. nerung des Grenzmarktes sieht verschiedene größere Arbeiten vor. So wird der Platz hinter der Kirche hergerichtet und mit Pappeln geschmückt werden, desgleichen der Viehmarkt unterhalb der Freitreppe an der Banatsstraße, dann die Regulierung des Gehweges vor dem Fünfkirchen-Haus, die Kanalisierung der Straße jenseits des Bahnhofes und der Sodarska ulica. Für die Regierung des Grenzmarktes ist einstweilen eine Summe von 20.000 Dinar bereitgestellt und werden schon demnächst die Arbeiten ausgeschrieben werden. Am Holzplatz der Firma Neudauer beim Bahnhof wird die Holzbaracke entfernt werden. Von größter Wichtigkeit ist es, daß mit Beginn des neuen Finanzjahres die Banatsstraße von der Murbrücke bis zum. Bahnhof-g e pflastert wird. Von der veranschlagten Stimme von 1,800.000 Dinar ist einstweilen nur eine Million sichergestellt. Deshalb werden die Arbeiten in zwei Etappen durchgeführt werden. Zu nächst wird die Straße von der Mur bis zur Villa des Notars Požun sowie der Teil vom Geschäft Benko-Zotter bis zur Bahnstation gepflastert werden. Das kurvenreiche Zwischenstück wird vorerst reguliert und erst später gepflastert werden, sobald der restliche Kredit zur Verfügung stehen wird. Die Pflasterungsarbeiten wird die Firma Siograd aus Ljubljana durchführen. Mit 1. April wird in Gornja Radgona mit der Einhebung der Nächtigungs faxe zugunsten der Marktverschöner ung begonnen" werden. Diese Taxe wird jeder Fremde in den Unterkunftsstätten entrichten, auch wenn er gegen Entgelt bei Privaten übernachtet. den daher im Hinblick auf die Wetterlage voll und ganz zufrieden gestellt sein. Ein Wetter, das wirklich angetan ist, die österlichen Freuden zu erhöhen. ©(fmdenfeuer Auf dem Tepanjski vrh bei Slov. Konjice ist eine Feuersbrunst ausgebrochen, die drei Grundbesitzern einen großen Schaden verursachte. Es sind dies Franz i a k t o r, Alois Videčnik und Anton k i r c. Das Feuer entstand in den Wirtschaftsgebäuden des Franz Faktor etwas vor Mitternacht und verbreitete sich, da ein starker Wind wehte, sehr rasch. Es verbrannten alle drei Wirtschaftsgebäude mit. Schweinen, Hühnern, Feldgeräten, Wagen, Getreide, Heu, Stroh u. ä. Der Schaden beläuft sich bei Anfon Sire auf rund 50.000, bei Franz Faktor auf etwa 30.000 und bei Alois Videčnik auf 10.000 Dinar. Alle drei waren zwar versichert, doch kaum bis zur Hälfte des erlittenen Schadens. ^ Die I euerwehr aus Konjice kam mit der Motorspritze herbeigeeilt, konnte aber nur mehr eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern. Als Brandleger wird ein gewisser R verdächtigt, der angeblich eine Drohung ausgesprochen haben soll. Er wurde von der Gendarmerie verhaftet. m. Recht frohe and glückliche Oster-feiertage wünschen allen geschätzten Abonnenten. Inserenten, Mitarbeitern und Lesern ctie Redaktion und die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. m. Die nächste Nummer der »Maribo-rev Zeitung« erscheint wegen der Oster-feiertage erst Dienstag, den 26. d, zur üblichen Stunde. m. Univ. Prof. Dr. Kidrič 60 Jahre alt. Der bekannte Slawist der Ljubljanaer Universität Dr. France Kidrič, der namentlich durch seine wissenschaftlichen Abhandlungen über die ältere slowenische Literatur auch das Interesse der internationalen Gelehrtenweit auf sich lenken konnte, begeht heute seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar, der aus Sv. Križ bei Rogaška Slatina stammt, ist auch Mit glied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften. Ad multos annos! m. Ostern im Theater. Am Ostersonntag gelangen die zwei unterhaltenden Operetten »Die Verschmitzte« als Nachmittagsvorstellung und am Abend »Geisha« zur Aufführung. Am Ostermontag wird am Nachmittag das Lustspiel »Die Witwe Rošlinka« und am Abend die Operette »Der Zigeunerbaron« gegeben. m. Dreifaches Jubiläum. Am 25. d. M. feiert der Bauunternehmer Herr Johann Mayer in Murska Sobota in voller geistiger und körperlicher Frische seinen 75. Geburtstag. 60 Jahre sind verstrichen, seitdem der Jubilar in die Lehre getreten ist und 35 Jahre blickt der Jubilar auf seine Tätigkeit als Bauunternehmer zurück. Der betagte Jubilar erfreut sich nicht nur in Kreisen des Baugewerbes, sondern auch in allen Freundes- und Bekanntenkreisen infolge mannhafter Haltung und seiner vorbildlichen Charaktereigenschaften der besten Wertschätzung. Mögen dem Jubilar noch Viele Jahre bisheriger Tätigkeit und Zufriedenheit beschieden sein«! m. Den einzigen Weg, mit geringen Auslagen ein größeres Vermögen zu ge-wjnnen, bietet Ihnen gewiß einzig und allein die Teilnahme an den Ziehungen der Staatlichen Klassenlotterie, die alljährlich zehnmal stattfinden. Soeben wurde die letzte Hauptziehung beendet, wobei Tausende von Spielern größere oder kleinere Vermögen gewannen. In einigen Tagen beginnt wieder eine Spielmmde der Klassenlotterie, die abermals nicht-weniger als 65 Millionen Dinar unter die Spieler zu verteilen hat. Wer noch kein Eos besitzt, dem wird empfohlen, sich so rasch als möglich in unsere Glücksteile: und Bauptkolfektur der Klassenlotterie^ Bankgeschäft B e>z j a k, Maribor, Gospo-: ska ulica 25, zu begeben, wo ihm einet große Auswahl neuer Klassenlose zur Verfügung steht. Besuchet so bald als möglich unsere Glückstelle, wo im Laufe der letzten Jahre schon so mancher in dr;i Kreis der Glücklichen getreten ist. Im übrigen vereisen wir auf das Mes- ni. In Ljubno ist der Gastwirt und Realitätenbesitzer Martin Atelšek im Alter von 61 Jahren gestorben. m. Selbständige Pfarre in Studenci« In Kürze wird zu St. Josefi in Studenci die Gründung einer neuen Pfarre verkündet -.werden. m. In Radeče ist die Gattin des dornigen Banatsarztes Dr. Karl M a bko, Frau 'Milena Matko, geb. Rosina gestorben. m. Als Leiche geborgen. Auf einer Sand *bank unterhalb von Sv. Peter fand man -die Leiche eines schon vor längerer Zeit ^ertrunkenen Mannes. Im Toten erkannte man den seit 8. November v. J. abgängi-Igen Besitzer Jakob V i-soč n !- k vom Meljski hrib. m. Im Reiseland Italien werden den pretnden bedeutende Preiserleichterun-'gen eingeräumt. Die Sehnsucht aller Ferienreisenden ist, dieses Land der klassischen Schönheit einmal zu sehen und •zu bewundern, die wundervollen Baudenkmäler vergangener Zeiten zu bestaunen und die einzigartigen Werke be- dien zu besichtigen. Alljährlich werden verschiedene Ausstellungen, gewerbliche und industrielle Schauen usw. veranstalte t, die im Auslande schon lange den besten Ruf genießen. Genaueres siehe in einer diesbezüglichen Anzeige der heutigen Nummer! m. In Legen bei Slovenjgradec ist der dortige Großgrundbesitzer Josef R-otov n ik verschieden. m. Ein Berggottesdienst wird am Oster sonntag um 10 Uhr bei der Hütte am-. Klopni vrh stattfinden. m. A«s dem Mannergesangverein. Die .gemischte Probe findet Dienstag, den ,26. d. um halb 9 Uhr in den Räumen der Schlaraffia, Stroßmajerjeva ul. 6, statt. Um pünktliches Erscheinen wird ersucht. m. Der Ermordete in der Futter grübe identifiziert. Wie bereits gestern berichtet, wurde in Kleče bei Ljubljana in einer Futtergrube die Leiche eines« Mannes vorgefunden, der von rückwärts in den Kopf erschossen worden war. Wie die Polizei feststellen konnte, handelt es sich um den 25jährigen Schlossergehilfen Anfon Hribe rn i k aus Horjul, der in den letzten Monaten in Ljubljana gewohnt leichtert, daß Hribernik vor einigen Jao* reu die linke Hand verloren hatte. VoD Täter fehlt bisher jede Spur. Man neU1 jetzt der Ansicht zu, daß der Mörder Hace die Tat nicht begangen haben kam1-Hribernik war seit dem 3. Jänner abgängig und dürfte so lange in der eingefrorenen Erde gelegen sein. m. Trauungen. In Maribor wurden 1,1 den letzten Tagen folgende Paare getraut: Heinrich Klep mit Frl. Maria WaC ner, Vinzenz Žižek mit Frl. Theres'3 Srimpf, Professor Josef Kocmut mi'i fh Ernestine Safran, Anton Brol mit Frl. ria Rakuša, Franz "Hadt mit Frl. Angela Malič, Bautechniker Johann Kraigher.n1'1 Frl. Silvestra'Puppis und Stanislaus Ben nik mit Frl. Maria Klampfer. Wir gratulieren! m. Die Kaufleuteinnung für Marib°f' Stadt hält Sonntag, den 7. April um 8 Uhr vormittags in ihrem Saale in der Jurčičeva ul. 8, I. St. ihre Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. Diesmal steht auch die Neuwahl der Leitung ah der Tagesordnung- m. Gestorben sind in den letzten Tage" in Maribor: Friedrich Jeres, 60 Jahre alti Janko Peče, Gemeindesekretär, 40 Jahre; Simon Gajšek, Zugsführer i. R.; Simon Lesjak, Privater, 80 Jahre;' Johann Horžen, Arbeiter, 19 Jahre; Georg Černelč, Privater, 83 Jahre; Stefan Tandarič. Schlosserssohn, 17 Jahre; Jakob Praprotnik, Eisenbahnschlosser, 40 Jahre; Johanna Slaček, Besitzersgattin, 46 Jahre; Karl Meklenšek, Lokomotivführer i. R., 67 Jahre alt. R. i. p.! m. Vom Verein der Offiziere des Ruhestandes, deren Witwen und Waisen in Maribor. Die Jahreshauptversammlung des Vereines der Offiziere des Ruhestandes deren Witwen und Waisen findet am 31. März d. J. um 10 Uhr vormittags >m Rehar-Zimmer des Gebäudes der Konsum genossenschaft der Sta-atsangesteflten statt. m. Die Jahreshauptversammlung des Esperantovereines in Maribor wird am Mittwoch, den 27. d. M. um 20 Öhr in der Aljaž-Stube des Hotelrestaurants »Orel« stattfinden, m. Jahrestagung der Gaststättenbesit-zer der Stadt Maribor. Die 57. Jahreshauptversammlung der Mitglieder der Gastwirteinnung findet am 2. April u-m 15 Uhr in den Räumen des Kasino-Restaurants am Slomškov trg Nr. 17 statt. Die Tagesordnung enthält die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates, die Abrechnung und Bilanz sowie de« Voranschlag für 1940. Die Neuwahl des Vorstandes ist heuer im Sinne der Statuten nicht vorgesehen. Hotel - Cafe - Restauration »Orel« See- und Süßwasserfische, Küchenspezialitäten. Erstklassige Ljutomerer Weine, Doppel-Märzenbier, licht, und dunkel, Themtal-Bier licht und Zlatorog schwarz-Mäßige Preise. m. Autotafel verloren. Verloren wurde eine Autoevidenztafel, Nummer 2-732-46-Abzugeben gegen Belohnung im Geschäfte Medic & Zanki. m. Famflienafoend der Frdw. Feuerwehr in Studenci. Die agile Wehr von Studenci am 31. d. einen Familienabend mit reichhaltigem Programm, bei welchem auch der bekannte »Schwarzkünstler«, Telepath und Hypnotiseur Paradiso seine Kunst zugunsten der Wehr zum besten geben wird, . m. Ein Automat für Taschenlampen* batterien. Neben dem Schaufenster der 'Radio-Handlung A. Starkei auf dem Trg svobode wurde ein Automat angebracht, der gegen Einwurf der geforderten Anzahl von Münzen kleine und große Batterien für Taschenlampen auswirft-Diese Einrichtung ist sehr praktisch und dürfte denjenigen gelegen kommen, die es vergessen haben, sich die Batterien tagsüber in Geschäften zu besorgen. m. Einen prachtvollen Ausflug nach Mailand veranstaltet das Reisebüro »Rutil ik« in Maribor vom 14. bis 18. April-Benützen Sie die günstige Gelegenheit und bringen Sie Ihre Anmeldung unverzüglich vor! Alle erforderlichen Informationen und Prospekte sind beim »Putnik« ^er tiurg erhältlich. Die Anmeldungs-mst läuft am 30. d. ab. i w* ^*ne Qlücksburg ist die Hauptkol-p • ^er Staatlichen Klassenlotterie, das Keisebüro »Putnik« in Maribor (Burg). Auch Sie werden eingeladen, Ihr Qliick zu versuchen. Große Losauswahl. Pünkt->che, solide und diskrete Bedienung. Die Ziehung der I. Klasse der 40. Spielrunde bereits am 13. April. Es gelangen insge-|arbl 65 Millionen Dinar zur Verteilung. Siehe übrigens auch das Inserat im Anzeigenteil der heutigen Nummer! * Schöne Dauerwellen nur im Salon »Dragica«, Aleksandrova cesta, mit dem neuesten Apparat________________________2244 m. Wetterbericht vom 23. März 9 Uhr: temperatur 9, Luftfeuchtigkeit 91, Barometerstand 733, Windrichtung N-S. Ge-,r!8c Maximaltemperatur 16, heutige Mi-bwnaltemperatur 0 Grad. 41 Vordruckerei empfiehlt sich für Hand arbeiten aller. Nif er gal, Koroška 1. Neue Modelle der DKW-Motorräder und Adler-Fahrräder sind eingetroffen ünd sind bei M. Ozvatič, Maribor, Cafova u'ica 1, erhältlich. 2143 " Ein vollkommen natürliches Heilver- rahren ist die Frühlingskur mit dem heilkräftigen »Planinka-Tee«, welcher aus äen besten Alpen-Heilkräutern besteht. Langjährige Erfahrung bestätigt nämlich, daß der heilkräftige »Planinka«-Tee, wel eher erprobte und gute heilkräftige Be-tandteile enthält, ein Regulator für die Blutreinigung ist. Eine Kur von 6 bis 12 Wochen mit cf. heilkräftigen »Planinka«. ce wirkt außerordentlich, und' zwar unschädlich bei folgenden Krankheiten: bei schwacher Verdauung und Verstopfung, Schwindelanfällen und Schwäche, Hämorrhoiden und Leberkrankheiten. Der heilkräftige »Planinka«-Tee fördert den Appetit. Verlangen Sie in Apotheken ausdrücklich echten »Planinka«-Tee, der nicht in geöffnetem Zustande, sondern nur in original plombierten Paketen zu Din 20.— und Din 12.— verkauft wird, mit der Aufschrift des Erzeugers, Apotheke Mr. Ph. L. Bahovec, Ljubljana, Kongresni trg, — (Reg. S. br. 3408/1933.) * Fotoamateure kaufen Filme, Platten, frisch und billig bei Foto-Kieser, gegenüber dem Burg-Tonkino. Ausarbeitungen, erstklassig! 2253 * Gasthaus Mandl. An beiden Osterfeiertagen Vergles-Konzert. Prima Sorten- und Ribiselwein. Vorzügliche Küche. * Pesek, Radvanje. Zu den Osterfeier-Ligen Stimmungsmusik. Nur erstklassige Pekreer Weine. Bekannt gute Küche! 2264 * Die Obstexport-Gesellschaft »Kanada« ^drd in die E i n z e 1 f i r m a »Kanada. M. Palouc« umgewandelt, u. zwar ohne irgendwelche Aenderung des Eigentümers °der der Leitung. 1957 * Gasthaus šunko, Radvanje. Zu den Feiertagen Konzert. Prima Weine, gute Küche! 2265 * Grič — sortierte Weine, Autostraße. 2224 * Strümpfe — Strickwaren — Wäsche (Eigenerzeugnis). Oset »MARA«, Koro-ska (beim Marktplatz). * Mäntel, neueste Modelle, bei »Lama«, Maribor. 1944 * Bei Stuhlverstopfung und Verdau-iflgsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser. — Reg. S. br 15.485/35. v Verein der jugosl. Staats- und autonomen Pensionisten(innen) in Maribor. Im Einne der Bestimmungen des § 15 der Vereinsstatuten berufen wir hiemit die diesjährige ordentliche Jahres-Hauptver-satnmlung für Sontag. den 7. April 1940 Mit dem Beginn um 9 Uhr ein. Die Jahves-Hauptversammlung findet im kleinen Eaa] (II. Stock) des Narodni dom in Ma-r!bor statt. Tagesordnung: 1. Konstituierung der Jahreshauptversamm-Mhg, 2. Bericht der Vereinleitung: a) des Vereinsobmannes, b) des Vereinsschrift-tührers. c) der Vereins-Vertrauensbevoll-Mächtigten. d) des Vereinskassiers über äen Rechnungsabschluß für das Vereinslahr 1939 3. Bericht der Rechnungsrevisoren. 4. Beschlußfassung über das Ab-$°lutorium, 5. Genehmigung der Remu- CATEZKE I Post Brežice ob Savi. Heißeste (59° C) radioaktive Heilquelle im Draubanat. Saison vom 1. Mai bis 30. September, in der Vor- und Nachsaison ermäßigte Preise. Prospekte versendet die Kurverwaltung. Mit unübertrefflichen Erfolgen wird geheilt: Hoher Blutdruck (Hipertonie), Rheumatismus, Gicht, Ischias, Entzündungen, chronische Katarrhe, Frauenleiden usw. — Rekonvaleszente, Schwächlinge und Blutarme finden hier ihre verlorene Gesundheit wieder. SS» J Ute /Sss c. Auferstehungsfeiern. Wie alljährlich werden auch heuer am Karsamstag Auferstehungsprozessionen die lieben alten Straßen unserer Stadt feierlich durchschreiten. Voran das Kreuz von einem alten knorrigen Bauern getragen, dann betende Männer und Frauen, die Eisenbahnermusik, der Himmel, den zu tragen eine große Ehre bedeutet. Vor ihm die Ministranten mit den hohen und tiefen Glöokerln, die sie abwechselnd im uralten Rhythmus schwingen. Viele Kerzen flakkern auf, das Weihrauchfaß wird geschwungen und das Geläute der Kirchenglocken vermengt sich mit dem Gemurmel der Betenden, mit den schrillen Glöck chen der Ministranten und den Böllerschüssen vom Nikolaiberg zu einem festlichen, freudigen Lied: Christ ist erstanden. Die Auferstehungsprozession beginnt bei den Kapuzinern um 4 Uhr nachmittags, in der Pfarrkriohe um 5 Uhr. Die Josephiner begehen das große Kirchenfest wie immer am Ostersonntag um 4 Uhr früh. c. Gemeinderatssitzung. Der Celjeer Gemeinderat tritt am 29. d. M. um 18.30 Uhr zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen Referate der einzelnen Ausschüsse. — Der Lehrer Herr Franz Roš trat aus dem Gemeinderat aus. c. Evangelische Gemeinde. Am Ostersonntag findet der Festgottesdienst in der evangelischen Kirche um 10 Uhr vormi-tags statt. Im Anschluß an den Gottesdienst findet die Angelobung der neugewählten Amtsträger der Kirchengemeinde statt. c. Wieder Maul- und Klauenseuche. Die Celjeer Stadtgemeinde gibt bekannt, daß am 11. d. M. in Gaberje, cesta na Dobrovo, amtlich die Maul- und Klauenseuche festgestellt worden ist. Gaberje ist als ein verseuchtes, die anderen Teile der Gemeinde als gefährdetes Gebiet zu betrachten. Bis auf weiteres sind darum in Celje alle Vieh- und Jahrmärkte verboten. Auf dem ganzen Stadtgebiet ist weiter jeder freie Viehverkehr untersagt. Die Ausgabe und Verlängerung der Viehpässe wurde abgestellt. Ausgenommen sind davon die Pässe der zum Schlachten in der städtischen Schlachthalle bestimmten Tiere. Jede verdächtige Erkrankung des Viehes muß natürlich sogleich dem städtischen Veterinärreferenten gemeldet werden. c. Vom städtischen WamtUad. Am Karsamstag ist das städtische Warmbad von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr abends geöffnet. Die beiden Osterfeiertage über bleibt es jedoch geschlossen. c. Generalversammlung des Philatelisten Vereines »Celeja« in Ge je. Am Donnerstag, den 28. d. abends um 20 Uhr findet nerationen für den Vereins-Schriftführer und den Vereinskassier, 6. Beschlußfassung über die Höhe der zur Auszahlung zu gelangenden Unterstützungen aus dem Unterstützungsfond. 7. Wahl der Mitglieder für das Vereins-Schiedsgericht (3 Mitglieder und 2 Ersatzmänner). 8. Beschlußfassung über eingelaufene Anträge und Beschwerden der Vereinsmitglieder (Anträge und Beschwerden, über welche eine Beschlußfassung stattfinden soll, sind beim Vereinsausschuß längstens innerhalb 8 Tagen vor der Jahreshauptversammlung schriftlich anzumelden). 9. Allfälliges. — M a r ibo r, denn 20. März 1940. Der Vereinsobmann: Dr. K r o n-vogel m. p., Hofrat i. R., Der Vereinsschriftführer: Koudelka m. p., Be- zirkssekretär i. R. Sammlung statt. Die Mitglieder werden im Klubzimmer des genannten Vereines (Hotel Europa) die diesjährige Hauptver ersucht, pünktlich und vollzählig zu erscheinen. — Die Vereinsleitung. c. Das Osterprogramm des Kinos »Union«. Der Film »Opernball« ist wirklich ein sehr nettes, fröhliches und wirbelndes Ostergeschenk. Heubergers unsterbliche Musik wirbelt eine wunderschö ne Frau, Marthe Harell, auf die Leinwand Hans Moser dienert als Separeekellner durch die tollen Ereignisse des Balls, Theo Lingen bohnert tanzend und zu allem lächelt ein wenig weise, ein wenig zu frieden und ein wenig resigniert Paul Hör biger. Der Film läuft bis zum 26. ö. c. Die Fleischhauerstände bleiben an beiden Osterfeitertagen geschlossen. c. Die städtische Polizei gibt bekannt, daß sie die Ausgabe der Arbeitsbüchein abgeschlossen hat. Von nun an werden die Interessenten auf das Gemeindeamt gewiesen, das für die weitere Ausgabe der Biicheln kompetent ist. c. Kino »Dom«. Bis einschließlich Montag der romantische Wildwestfilm »Des-parado« mit Ty-rone Power. c. Ein kleiner Ueberfall mit einem email Herten Gefäß. Als die 37jährige Autounternehmersgattin Frau Maria Mulej am Mittwoch nichts Böses ahnend aus ihrem Haus in Gaberje trat, wurde sie von einer älteren Frau überfallen. Sie bekam etliche Schläge mit einem emaillierten Gefäß ab. Auf ihr Hilfegeschrei kam noch der Mann des kampflustigen Weibes hinzu, der die Maria Mulej so schlug, daß sie ohnmächtig wurde. Und was wird das Nachspiel sein? In einigen Wochen wird die kriegerische Frau vor dem Richter ste hen, wird weinend ihre Unschuld beteuern wollen und arg .entrüstet aufschreien, bei der Urteilsverlesung. Etliche Dinare werden zu zahlen sein, eine. Feindin mehr wird sie hassen und das Gefäß, mit dem der Kopf der armen Frau Mulej bearbeitet worden war, kann auch nicht mehr frisch emailliert werden ... c. Vom Roten Kreuz. Die Kreisleitung des Vereines des Roten Kreuzes gibt bekannt, daß ein neuer Samariterkurs beginnt. Die Schulung findet jeden Montag und Donnerstag von 19 bis 20.30 Uhr im Gesundheitsheim (Zdravstveni dom) statt. Wegen der Osterfeiertage wird der erste Vortrag am Dienstag, den 26. d. M. abgehalten werden. c. Theatemachrichten. Am 5. April findet im hiesigen Stadttheater ein Gastspiel des Mariborer Nationalthaters statt. Nach langer Zeit steht wieder einmal , Sid ney Jones »Geisha« auf dem Programm. Das liebenswürd ge Werkchen, ras seine Entstehung eine, künstler.sch nicht sehr positiven Zeit verdankt, einer Zeit, die ihr teilweise schöpferisches Unvermögen m t Ausflügen in exotische Gegenden unseres Planeten wettzumachen versuchte, führt uns nach Japan, das Sullivan mit seinem Mikado für die Operette dieser Zeit entdeckt hat. Aber — die Musik, 'st gefällig und flüssig, der Inhalt witzig und das Ganze ist solid aufgebaut. c. Die städtische Gemeinde gibt bekannt, daß sie eine Brotlieferung für die Abteilung »Körperertüchtigung« für die Zeit vom 1. April bis zum 30. Juni d. J. ausgeschrieben hat. Die tägliche Lieferung außer Sonn- und Feiertagen beläuft sich auf 30 und 40 Laibchen aus halbschwarzem Mehl, die 11 bis 12 dkg wiegen müssen. Eventuelle Auskünfte erteilt die Gemeinde im Zimmer Nr, 19. D e vorschriftsmäßig taxierten Anträge müssen Samstag, den 23. März: Geschlossen Sonntag, den 24. März um 15 Uhr: »Die Verschmitzte«. Ermäßigte Preise. Das letzte Mal. — Um 20 Uhr: »Geisha«. Montag, den 25. März um 15 Uhr: »Dis Witwe Rošlinka«. __ Um 20 Uhr: »Der Zigeunerbaron«. Esplanade-Tonkino. Ab Samstag halb 21 Uhr als Osterprogramm der neueste Hans-Albers-Film »Sergeant Berry«. Ein spannender Abenteuerfilm voll komischer Sensationen und Ueberraschungen, sowie gefährlicher Geschehnisse. Ein Film, der auch in den spannendsten Situationen Lachsalven auslöst. Burg-Tonkino. Ab Samstag halb 21 Uhr das große Osferprogramm, der beste Lustspielschlager , aller Zeiten »Antun der Letzte« mit Hans Moser in der Titelrolle. Hans Moser — als Kammerdiener Anton — serviert mit pfiffigem Schmunzeln zwei Stunden ausgelöster Heiterkeit. Karten Vorverkauf ab Samstag 9 Uhr vormittags. — Es folgt der Opernfilm »Madame Butterfley« mit Maria Cebotari. Union-Tonkino. Ab Samstag halb 21Uhr »Die lustigen Schottländer« mit den beiden beliebten Humoristen Stan Laurel u. Oliver Hardy in den Hauptrollen. Es ist dies der gelungenste Lustspielschlager, d. Saison und wird auch bei unserem Publi- Tonkino Pobrežje. Am 23., 24. und 25. März der prachtvolle Film »Die Sünder int Paradies«. Beschaffen Sie sich rechtzeitig die Karten! 2225 'ennaWenl Bis 29. März versehen die Sv. Äreh-Apotheke (Mr. Ph. Vidmar) am Glavni trg 20, Tel. 20.05, und1 die Magdalenen-Apotheke (Mr. Ph, Savost) am Kralja Pe tra trg, Tel.- 22-70, den Nachtdienst. Wettervorhersage für Sonntag: Veränderliches Wetter. Teilweise Bewölkung und weitere Temperaturzunahme. WWKMWMBBBWKSn—BITMII,»!» I lllll IIII IjjjBaSBa bis zum 26. März d. J. in einem geschlossenen Umschlag bei der Gemeinde (Vložišče) abgegeben werden und- den Vermerk »Dobava kruha« tragen. c. Kranzablöse, Anstelle eines Kranzes für den verstorbenen Gastwirt Josef Filipčič, spendete der Gastwirt Herr Franz Stoika Din 150 für die Studentenküche. «r». p. Aus der Tätigkeit der Aritittibcr-LUiOseiitiga in P.uj. Dieser Tage hielt die hiesige Antituberkulösenliga unter "dem Vorsitz des Obmannstellver'treters Herrn Dr. Rewe c ihre Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsitzende gedachte vor Eingang zur Tagesordnung des' verstorbenen Begründers und Vorsitzenden Dr. Bela Štuhec und verwies sodann au? -die Tatsache, daß die. Schulen noch den besten Beitrag in der Antituberkülosen-. wo che geliefert hätten. Viele hätten, d.e Sammeibogen unberührt zurückgeschickt. Es .sei zu bedenken, daß die L'ga das Ambulatorium mit Unterstützungen und freiwilligen Spenden aufrecht erhält. Da die Tuberkulose -im Bezirk Ptuj mehr als in manchen: Industriebezirken verbreitet .ist, werden dem Ambulatorium immer neue Aufgaben -gestellt, so daß die Liga ihre Tätigkeit zu erweitern genötigt ist. Zum Vorsitzenden der Liga wurde Herr Bezirkshauptmann Dr. Farčnik gewählt. Die,Gebarung ergab im verflossenen Jahre 40.000 Dinar an Einnahmen und ebenso viel, an Ausgaben. Den Bericht für . den Dispenseur erstattete der unermüdliche. Tuberkulose - Bekämpfen der Chefarzt der Lungenheilstätte Vur-berg Herr Dr. Bpleslav Oko! o-K u 1 a k. Im Dispenseur wurden im Vorjahre 3209 Personen untersucht. Neu untersucht wurden hievon 447 Personen. In 236 Fäl- f,9 r> t» len wurde die-Diagnose auf Tuberkulose erkannt, darunter 60 Fälle von offener tuberkulöse. 45 Kranke könnten im Spital bezw. in den Lungenheilstätten Aufnahme finden. Bei der serienmäßigen Untersuchung der Kinder wurde eine große Neigung zur tuberkulose-Erkrankung erkannt. p. Verhängnisvoller Sturz. Der Handelsangestellte Georg Friedl fiel von einer Leiter und erlitt hiebei schwere Kopfverletzung und einen Bruch des linken Beines. p. Die Feuerwehrbereitschaft in Ptuj versieht vom 24. bis 31. d. die erste Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Horvat, Rottführer Ho iker, Rottführerstell Vertreter Vrabič sowie Mikša, Žgeč, Meško, Preac und Kuhar als Mannschaft. — R e 11 u n g s a b t e i 1 u n g: Chauffeur Schwarz, Rott Führer Vaupotič sowie Rrunčič und Cundre als Samariter. p. Im Tonkino »Royal« wird am Kar-samsiag und Ostersonntag der Komödien film »Hurra! Ich bin Papa!«; mit Heinz Rühmanrt gezeigt, »Is ja doll!« Dieses sein Lieblingswort anzuwenden, hat Rlih-mann, der lustige, liebenswerte, plötzlich Vater gewordene Tunichtgut dieses Filmes hier reichlich Gelegenheit. Passieren doch Dinge im Lauf der köstlichen Handlung, Dinge, die auch einen Heinz Rühmann arg erschüttern. p. Im Stadtkino läuft am Karsamstag um 20 Uhr sowie am Ostersonntag um 15.30, 18.30 und 20.30 Uhr die unterhaltende tschechische Operette »Lustige Armut« mit jarmi la Kšira in der Hauptrolle über die Leinwand. — Am Ostermontag, den 25. d. um 15.30, 18.30 und 20.30 Uhr der geistreiche Detektivfilm aus dem Pariser Leben »Zwischen vier Wänden«. Außerdem die Filmwoche und nach Möglichkeit auch ein inländischer Kulturfilm. p. Auf den letzten Viehmarkt iri' Ptuj wurden 85 Ochsen, 10 Stiere, 38 Jungochsen; 291 Kühe, 74 Kalbinnen, 6 Kälber, 118 Pferde und 1 Fohlen, zusammen 633 Strick aufgetrieben, wovon 345 verkauft wurden. Es notierten: Ochsen 3.75 - 5.50, Kühe 2.50—4.50, Stiere 4.50—5.50 Jungochsen 3-—4.75, Kalbinnen 3.75-6.50 und Kälber 5 Dinar pro Kilo Lebendgewicht, Pferde 600—5000 und Fohlen 1300—2900 Dinar pro Stück. — Auf den Schweinemarkt wurden 163 Schweine zugeführt, wovon 34 abgesetzt .werden konnten. Es kosteten: 6—12 Wochen alte Jungschweine 90—200 Dinar pro Stück, Fleischschweine 7.50—9.50 und Zuchtschweine 6.75—7.25 Dinar pro Kilo Lebendgewicht. p. Den Apothekendienst versieht bis ein schließlich 29. d. die Obere Apotheke »Zum Mohren« (Mag. pharm. Molitor). išdm- Sonntag, 23. März Ljubljana 8 Uhr Schallplatten. 11 Mandolinenkonzert. 11.45 Konzert Boris Popov. 12.30 Schallplatten. 13.02 Osterkonzert des Radioorchesters unter Leitung d. Dirigenten D. M. Sijanec. 17. Feierliche Klänge (Schallplatten). 17.30 Konzert des Sängerchors »Gosposvetski zvon«. 20.30 Konzert der Musikkapelle des Triglavre-giments, 20.15 Sendung für Emigranten. —, Beograd 12 Konzert (Schallplatten). 13.10 Volkslieder. 14 Russische Romanzen. 20.35 Symphoniekonzert. 22.30 Tanz musik. -— Sofia 10.30 Konzert. 12.50 Leich fe Musik. 20.30 Operettenfrägmente. — Paris PTT 21.30 Schauspiel. 23 Alte fran zösische Lieder. 0.15 Solistenkonzert. —-Rom 20.30 Orchester. 21 Opernübertrag. 23.30 Tanz. — Mailand 20.30 Bunte Musik, 21.30 Musik. — Budapest 12.30 Musik. 15.45 Zigeunermusik. 19.45 Violinkon zert. — Wien 9 Volksmusik. 11.30 Kantate von Bach. 12 Konzert der Philharmonie 19.15 Tanz. 20,15 Opernabend, 23.10 Leichte Musik. — Berlin 16 Wunschkonzert. 19,30 Salonquintett. 20.15 Opernabend. 24 Nachtkonzert. — Stuttgart 20.25 Opernfragmente. — Beromünster 19.40 Vokalkonzert. 19.45 Chorkonzert. Montag, 25. März. Ljubljana, 10 Konzert. 11 »Mala Flora-my«. 13.02 Volkslieder. 17 Landw. Stunde 17.30 Bauerntrio. 20 Frühlingsklämge. _ Beograd, 12 Volkslieder. 13.10 Konz. 14 Cellokpnz. 14.30 ijuwaiquartett. 18.05 »VN« M a 50 W J ET>V, US S LAND ■v.Op£55 1 RUMÄNIEN KQtiSYANZA B-UKARE5 mmmm O50FIA 16RIECHEM0 W i e n, 23. März. In deutschen nalbamtlichen Kreisen wird erklärt:. Die Ausführungen der englischen Zeitung »Sunday Times« vom 17, März haben die Bestätigung dafür geliefert, daß die Westmächte nach dem Mißerfolg in Nordeuropa nunmehr in Südosteuropa eine Ausdehnung, des Kriegsschauplatzes versuchen wollen. Der »Krieg am. Schwar zen Meer«, der jetzt an die Wand gemalt wird, soll Deutschland die Verbindung nach den Nahrungsmittel- und Rohstoffreservoiren in Ost- und Südosteuropa abschneiden, die Räteunion in den Krieg verstricken und sie dadurch veranlassen, die wirtschaftlichen Hilfsmittel für den Eigenbedarf zurückzuhalten, statt sie an Deutschland zu liefern. Bei näherem Studium der Wirtschafts- tätigkeit am Schwarzen. Meer gelang* man zu dem Ergebnis, daß es hiebei zunächst . nur auf eine Fernwirkung abgesehen sein kann. Das einzige wichtige Rohstoffgebiet, das unmittelbar am Ufer des Schwarzen Meeres gelegen ist, stellt das Kohlenvorkommen der Türkei bei »Eregli Zonguldak« an der Südwestküste des Schwarzen Meeres dar. Allenfalls könnte man die Kupferbergwerke am Südostufer des Schwarzen Meeres (am Nordhang des pontinisčhen Gebirges) zui engeren Schwarzmeerwirtschaft rechnen, auch dieses Bergwerksgebiet ist türkisch. Es ist nicht anzunehmen, daß es den Westmächten bei einer Einbeziehung des Schwarzmeergebietes in den Kriegsschauplatz um den Schutz der türkischen Kohlen und Kupfergruben zu tun ist, die von 'WMZ i ! niemandem bedroht sind. Vielmehr kann das Interesse dem Westmächte nur darin . bestehen, die räterusSiictjeh Erdöl-, Kon-1 len- und Erzgebiete zu besetzen — odet 1 doch lahmzulegen — und allenfalls die j rumänischen Erdölfelder und gewisse j bulgarische Erzförderstürten aus der Ver-j sorgung Deutschlands • auzuschließen; ) Keines dieser RohstoK e.-biete liegt nahe an der Küste" des 'südöstlichen' BAhen-meeres. Die Erdölfelder von Baku liegen viele Hunderte von Kilometern von der Sch.vvärzmeerküste' entfernt. Wohl bestehen bedeutende Erdölleitungen von.Baku nach dem Schwarzmcerhafen Baimn, 1 aber dies ist keineswegs die einzige Mög-I lichkeit für den Abtransport des Bakus1' Erdöls nach dem V/eslcn, 'vielmehr Dieltet die Wolga und uns nach Nordwcst-I rußland führende KanaJsystem eine lei' j stuhgsfähige und auch bisher. schon viel ; benutzte Transportgelegenheit. Di«, wich-| tigen russischen Erdölfelder von Grosny ; liegen am Nordhang des Kaukasus und ! haben Verbindung nach dem innersten «Winkel des Asowschen Meeres-(Rosicw am Don), wohin mit Erfolg zu wirken sich die Westmächte selbst mit türkischer Unterstützung "wohl kaum zutrauen werden. j Auch, die rumänischen Erdölgebietc von Plösti liegen einige Hunderte Kilometer landeinwärts, die anderen rumänischen Bergbaugebiete (für Erdmetahe, Kupfer und Mangan) liegen noch we’fer ' von der Küste entfernt, Die wichtigsten bulgarischen Erzgebiete (Kupfer und ! Blei), endlich liegen fern der Schwarzmeerküste im Rhodope- und Rila-Gebirge Der »Krieg auf dem Schwarzen Meer« würde also wenigstens in der ersten Phase die Produktion und den Abtransport .der ost- und südosteuropäischen Berg-.bauprodukte nicht berühren. SygWümmenfiog in K oallen DER ORIENT-EXPRESS IN EINEN GÜTERZUG HINEINGEFAHREN — DREI PE« SONEN DES ZUGSPERSONALS LEICHT VERLETZT — DER MATERIALSCHADEN BEDEUTEND Auf der von Dugoselo nach Novska füh renden Bahnlinie, die zur Entlastung der über Sisak verlaufenden Hauptstrecke auch von einigen durchgehenden Schnellzügen benützt wird, ereignete sich am Karfreitag früh in der Station Ivanič-g r a d, östlich von Zagreb, ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Züge. Ge gen 5 Uhr traf aus Zagreb ein Güterzug ein und sollte auf ein Nebengleis einbiegen. In diesem Augenblick kam aus Beograd der ohne Aufenthalt durchfahrende Orient-Simplon-E.xpreß herangebraust. Wegen des herrschenden Nebels konnte der Lokomotivführer des Beograder Zuges die Signale nicht wahrnehmen u. war überzeugt, daß die Strecke frei war. Auch der Führer des Güterzuges bemerkte die Gefahr, doch war es bereits zu spät. Der Expreß fuhr in voller Geschwindig keit in den Güterzug hinein. Der Zusammenstoß war so gewaltig, daß sich beide Maschinen ineinanderbohrten und stark beschädigt wurden. Auch einige Wagen des Güterzuges wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Hingegen blieben die schweren Wagen des Expreßzuges, in denen die Fahrgäste größtenteils schliefen, unbeschädigt. Die beiden Lokomotivführer und ein Heizer wurden leichter ver- Konz. 19,40 Kammermusik. 20.10 Vokalkonz, 22 Slow. Lieder. — Sofia, 13 Symphoniekonz, 18.05 Volksmusik. 20 Symph. Musik. 22 Tanz. — Paris PTT, 20,45 Solistenkonz. 21.30 »Hoffmanns Erzählungen«. — Rom, 20.30 Bunte Musik. 21 Orchester- und Solistenkonz. 21.10 Klavier. Budapest, 12.30 Orchester. 14 Zigeunerkonz. 17.15 Harfenkonz. 22.10 Beethovens »Frühlingsonate«. — Wien, 11.05 Schubert-Quintett. 14.05 Volksmusik aus Steiermark. 20.15 Operettenübertragung. — Berlin, 20.15 Opernübertragung. __ Stuttgart, 20.40 Schubert-Konz. 22.30 Bunte Musik. — Beromünster, 20.10 Schauspiel. letzt. Die Fahrgäste des 'Expreßzuges blieben gänzlich unversehrt. Der Material schaden ist sehr groß und dürfte eine Million Dinar übersteigen. Die Baharbeiter sorgen für die Freilegung der verrammelten Strecke. Es wird damit gerechnet, daß schon für die Feiertage die Bahnlinie für den durchgehenden Zugsverkehr freigegeben wird. ©er »griff auf 6«1t Berlin, 23. März. DNB meldet: Auf der Insel Sylt traf gestern eine Gruppe von ausländischen neutralen Pressever-tretren ein, die von der Reichsregierung dorthin gebracht wurden, um ihnen Gelegenheit zu geben, sich von den angeblichen Schäden zu überzeugen, die die englischen Flieger vor drei Tagen durch Bombenabwurf verursacht haben sollen. Die Journalisten konnten sich davon Uber zeugen, daß der angerichtete Schaden überaus gering ist. Die Pressevertreter besichtigten auch die Flugzeughallen und konnten sich davon überzeugen, daß die englischen Meldungen der Wahrheit nicht entsprechen. Die Hallen und die Einrichtungen weisen vollkommen das normale Aussehen auf. Das Leben auf der Insel Sylt wickelt sich völlig normal ab. Die Verletzung des dänischen Hoheitsgebietes durch die englischen Flieger wird jetzt auch von der englischen Zeitung »Daily Express« indirekt zugegeben, indem sie mehrere Flugzeugdiagramme veröffentlicht, aus denen der Einflug auf deutsches Gebiet über Dänemark ersichtlich ist. Büdimdtm New yo r k, 23. März. DNB. Die Regierung von Bolivien hat ein scharfes Verbot gegen die Judeneinwanderung in dieses Land erlassen, GeöerM Der Äntituderkulosen-Liga! b. Das Heptameron. Die Erzählungen der Königin von Navarra. Mit Bildern von Fritz Weber. Antäus-Verlag, Lübeck-Leipzig. Preis in Leinen RM. 4.8Ö, in Halb jeder RM. 8.—. Die amüsanten und ergötzlichen Liebeserzählungen, die dem Dekameron nachgedichtet sind, werden wohl heute noch dankbare Leser finden-Der graziöse Stil, der alles Moralisieren verabscheut und doch anmutig auch vonl Heikelsten plaudern kann, wird auch den1 literarischen Feinschmecker einen hohen Genuß gewähren. Es ist ein Buch, dessen liebenswürdiger, oft recht heiterer Inhalt und dessen vom Verlag sorgfältig herge-stelltes Äußeres mit den inhaltstreuen, stilgerechten Bildern Fritz Webers besonders heute eine wahre Wohltat für den abgespannten Leser bedeuten. b. Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote von der Maucha. Nach der Übersetzung von Dr. Ludwig Braunfe’.s und der Fassung, des Florian. Herausgegeben und eingeleitet von Dr. Hermann T*e-mann. Mit Illustrationen von Gustav6 Dore. Antäus-Verlag, Lübeck-Leipzig-Das klassische Werk der spanischen, nein, der Weltliteratur in einer dem Original treuen und zeitgenössischen Fassung dem Volke zu bieten ist ein lobenswertes Werk, welches allgemeine Anerkennung verdient. Obwohl der Roman vom idealen Ritter schon ein ehrenwerte3 Alter aufweist, ist er noch immer lesbar und noch immer wird er die Bewunderung der gestaltenden schöpferischen Kraft des spanischen Schriftstellers erregen. Mit Ehrfurcht müßte man sich diesem Werke nähern; es ist der große Vorläufer von Zola, Ba'sac, Dostojevski und aller jener Künstler, unter deren Händen menschliche Schicksale Leben gewannen. Relativ, »Ist das Begegnen einer schwarzen Katze wirklich so schlimm?« »Für eine Maus — ja.« (Söndagsnisse.) Unter Artisten. »Herr "Hungerkünstler, haben Sie im Kristallpr.'ast gute Gage?« »Gage keine — aber gute Verpflegung,« (Muskete.) Osterglocken eden Morgen, wenn die kleine Hansl aufstand, durfte er ein Blatt am Kalender abreißen. Das tat er immer sehr gern Denn wenn das Blatt fett oder rot gedruckt war, wußte er gleich, daß an diesem Tag etwas Besonderes los war. Heute al-entta, . lerdings war er ziemlich lieh c Auf dem Elender stand näm-_ »Frühlingsanfang« zu lesen, aber W^merkte nichts, davon. Es war ein Ktag wie alle anderen, und die Welt schon50 ^r3U Un<^ Öd w*e Se*t Wochen lin»°Ch ,die Menschen gingen am Frühgen V°ur Und sahen ihn nicht. Sie tru- Unri en Mantelkragen aufgeschlagen alt |Pachten erfrorene Gesichter. Nur der Ta» • erdner> (ier Peter Schluff, der jeden sein Im ^adtpark spazieren ging und mit en alten Augen gar nicht mehr gut *aa> erblickte ihn im Seidelbast - Strauch. r meldete es gleich er Zeitung und am ^chsten Tag konn-en alle Leute es le-sen» daß der Früh-’aK gekommen sei. ^ er denkt euch, kein Mensch wollte es Klauben, u. der Früh-"ng war übel dran. Er dachte schon daran, wieder abzu-re|sen, und wenn der Hansl nicht immer s° schön gesungen hätte, »Lieber Frlih-lnK, komm doch wieder, lieber Frühling, <0mm doch bald,« dann hätte er es am Ende noch getan. Nun aber besprach er sich mit dem Eieinen Zaunkönig. Der rief alle Vögel auh daß sie laut verkünden sollten, der rrilhling sei da. Dann schaute der Friih-lng sich nach den Blumen um. Im Herbst latte der Hansl eine dicke Zwiebel in sein Gartenbeet gesteckt. Dort klopfte der Erühling an. »Heda,« rief er, »mach’ geschwind und läute mit deiner Glocke die lumen wach. Der Winter ist vorbei.« Ei, da beeilte sich die ver- schlafene Zwiebel und entfaltete eine wunderschöne große, gelbe Glok-ke. »Bum, bum, bum,« begann sie damit zu frisoh“ "°uin> bum, bum,« da kamen die »Bi,men^ JUngen Gräser aus der Erde und Und n-1 , ’ bum<< begannen die Primeln Und w Anemonen zu blühen. Die Tulpen auf ,,y.azmthen steckten dicke Knospen ban’m Ldle Blattknospen am Kastanien-schienen fast zu springen. Weiter gelbe Olocke läutete unentwegt Wollm ,Ui^d alles was grünen und blühen Welt • vgte lhrem Ruf- Hei' w*e die alte Und fn- u da verjüngte- Alles wurde neu über ^SC . Und blank. Der Frühling ging tönte Wiesen und sang, daß die Luft Da eine \7~ endbeb gewahrten die Menschen auch , nderunS> und nun wollten sie mal h mehf ^uückgehen. Alle auf em-stauh vnnen sie den grauen Winterliche nweSzufegen, dem Frühling zu- SanzT uHansI machte es SPaß> als das bM„ umgekehrt wurde. Die Mö- e,n wurden verrückt und man putzte u. ( P. anschte mit ^asser. Der mistreichen td,e gute Mut- ner steckte an allen Fenstern neue Gardi-Und aab Our Hansl bekam neue Schuhe ai einen pikfeinen Anzug gekauft, und Bl Kalender nur noch ein schwarzes dru l abzure*ßen war, daß die rotge-meck‘en Ostertage zum Vorschein kom-n konnten, da war alles gerichtet, um en. »Bum den Frühling würdig zu empfangen. Mit den ersten Sonnenstrahlen begannen am nächsten Morgen die Osterglok-ken zu läuten. Ueberall zeigten sich festlich gekleidete Leute, die sich über den Frühling freuten. Die kleinen Wickelkinder, die der Winter in die Stuben verbannt hatte, wurden an die Sonne gebracht, und alte Mütterchen, die fast gestorben waren, kamen wieder zum Vorschein. Hurra, war das ein Leben. Die Welt war so neu und sauber, als habe der liebe Gott sie eben erst erschaffen. Der alte Osterhase tat auch noch seinen Teil, um das Fest zu verschönern. Der Hansl fand unter seiner gelben Blumenglocke ein Nest mit vielen bunten Eiern drin und einen fetten Schokoladehasen und einen dicken, roten Gummiball. So brachte der Frühling überallhin Jubel und Freude u. die Menschen lobten ihn und sangen ihm Lieder. — Der Frühling hinwiederum vergaß auch seine Frühlingsboten nicht, und der gelben Blumenglok-ke, die so eifrig geläutet hatte, gab er einen schönen Namen und nannte sie aus Dankbarkeit von nun an »Osterglocke«. Bert4 W e b-e r. Holzschnitt von Bodo Zimmermann Pie ©fierfliefert Eine »Hofgeschichte« von Draga Nitsche- Hegedušič Auf- einem großen Hühnerhof saßen zwei Bruthennen nebeneinander in einer Kiste auf je 12 Eiern: Frau Schwarz und Frau Weiß. Sie gackerten manchmal miteinander, denn das Brüten im dunklen Stall war ja durchaus nicht unterhaltsam. So meinte wenigstens Frau Schwarz, die lieber mit den anderen Hennen im Hof umhergelaufen wäre. »Regenwürmer gibt es sicherlich jetzt eine Menge«, meinte sie, »ich hätte große Lust auf so einen fett. Braten, denn das ewige Körnerfutter bei der sitzenden Le bensweise bekommt mir nicht.« Sprach’s und verließ das Nest. Umsonst warnte Frau Weiß, die Eier könnten auskühlen, sie möge sich wenigstens beeilen — Frau Schwarz kümmerte das wenig. Sie lief quer durch den Hof, spähte nach einer Lücke im Zaun, und schlüpfte in den Garten. Hier gab es trotz Schnee schon einiges Grünes in manchen Beeten und sie tat sich gütlich, bis es dämmerig wurde. So saß sie schon wieder auf ihrem Platz, als zwei Mägde das Futter brachten. »Wenn diese Kücken auskriechen, wird es Ostern sein!« sagte die eine. »Das sind dann die ersten im Jahr, und die Osterhenne bringt Glück, heißt es. Sie soll des halb auch gut gepflegt werden, wir bringen sie dann samt den Jungen in die warme Küche, und sie darf im Holzwinkel Quartier beziehen«, antwortete die andere. Das hörten die Hennen und freuten sich sehr. »Meine Kücken sind sicher die ersten!« piepste Frau Schwarz, denn sie saß unbequem. »Oder meine!« gackerte Frau Weiß u. plusterte sich fürsorglich auf, um ja all? Eier zu bedecken. Ändern Tages aber verließ Frau1 Schwarz wieder das Nest und trieb es äo alle Tage. Auch gab es im Hof so einen jungen, leichtsinnigen Hahn, den man im Morgengrauen mit hoher Stimme krähen hörte — nun, Frau Weiß dach te sich so ihr Teil. Mittlerweile nahte Osternh eran, und Frau Weiß sah immer öfters unter sich, denn ihr schien es, als hörte sie leise po- chen. »Gleich werden meine Kinderchen da sein!« meldete sie aufgeregt, denn ste freute sich unsagbar. jetzt bekam es auch Frau Schwarz mit dem Eifer. Sie betrachtete ihr Gelege mit kritischen Blicken, aber nichts rührte sich »Wohl faul, die Sache, wie?« meinte Frau Weiß. Da packte Frau Schwarz diS Wut. Sie sträubte die Federn, hackte mit dem Schnabel nach der glücklicheren Mutter, und hieb derart auf sie ein, daß Frau Weiß, die vom langen Sitzen etwas steif war, vom Nest kollerte. Dann nahm Frau Schwarz triumphierend ihren Platz ein. Frau Weiß aber, die um keinen Preis Osterruf Von Otto Promber. Nun jagt die Spinnen ans dem Haue Und all die Motten aus der Brust; Mit allen Grillen macht kehraus Und füllt das Herz mit Frühlingslust! Das große Wunder ist geschehn! Da soll nach langer Winterspein Ein jeder Mensch neu auferstehn Und seines Glückes Bereiter sein! fahnenflüchtig sein wollte, stieg ganz benommen auf das andere Nest, und saß hier schweratmend, bis ihr die Augen zufielen. Am Ostermorgen gab es eine Ueberra-schung: Zwölf gelbe Flaumbällchen wimmelten in der Kiste umher und Frau Schwarz gluckste und lockte und hob ihren Kamm voller Stolz. Da wurde auch Frau Weiß lebendig, sprang vom Nest, scharrte und kratzte und benahm sich, wie sich eben eine Mutter von solch reizenden Kleinen benimmt. Die Mägde besahen lachend die Bescherung und warfen die übrigen zwölf Eier auf den Mist, denn sie waren faul. Aber abends nahmen sie die schwarze Henne samt den Kücken in die warme Küche und sperrten die weiße in den Stall zu den übrigen Hennen. Da saß sie nun in tiefer Verzweiflung bis zum Morgen, wo sie ihre Kleinen wieder sehen konnte. Durch acht Tage hatten nun, die Osterkücken zwei Mütter, die sich erbittert in die Federn fuhren, sobald sie einander ansichtig wurden. Die jungen Kücken folgten bald der einen, bald der anderen, verliefen sich auch manchmal, weil es eben wieder Streit gab, an dem sich der ganze übrige Hühnerhof laut gackernd beteiligte. »So kann das nicht weitergehen«, mein ten die Mägde, wenn sie abends die schwarze Henne in die Küche nahmen, und die arme weiße mit einem fast menschlichen Ausdruck der Trauer auf der Sitzstange im Stall hockte. »Welche wohl die richtige Mutter ist?« »Das werden wir bald sehen«, sagte die Bäuerin, »ich habe jeder Henne die eigenen Eier untergelegt,« Und siehe, wie die kleinen Osterbällchen langsam Federn bekamen, waren es ganz weiße! Schneeweiße! Am Schwänzchen und an den Flügelchen konnte man es besonders deutlich sehen, kein einziges schwarzes Federchen war dabei! »Die Kücken gehören der Weißen«, entschied die Bäuerin, »die Schwarze muß eine schlechte Brüterin sein.« Und sie fing Frau Schwarz ab und besah und befühlte sie ganz genau, indem sie etwas vom Schlachten vor sich hinmurmelte .. .■ Frau Weiß aber bekam ihre Kinder-* chen alle wieder, um deretwiilen sie drei lange Wochen unermüdlich im finsteren Stall gehockt war, und die man ihr dann unbarmherzig genommen hatte. Draußen sproßte das erste Grün, die Wiesen zeigten einen lichten Schimmer und die stolze Mutter spazierte mit ihren zwölf allerliebsten Sprößlingen in den jungen Frühling hinein. Unterschied. »Wenn ich will, habe ich an jeder Finger zehn Männer!« Freundin: »Möglich. Aber keinen >i 'der Handk (Mostete,) Traurige Ostern in Celje Pest, Hungersnot und Feuersbrunst während der Osterfeiertage der Jahre 1680 und 1798 Die hervorstechendsten Ereignisse der an geschichtlichen Erlebnissen wahrlich reichen Sannstadt, die sich um das Osterfest hemm abspiclten, sind zweifellos die Osterfeiertage des Jahres 1680, als die Pest im Lande wütete und die Ostern 1798, als fast ganz Celje etngeäschert wurde sowie, die bei Zeitgenossen noch in lebhafter Erinnerung lebenden Ostertage des Jahres 1895, als heftige Erdstöße die geruhsamen Bürger aus dem Schlafe rüttelten und aus den Häusern trieben. Die Pest, diese gefürchtete Seuche 'des Mittelalters, ist fast ganz aus der Erinnerung unserer Mitmenschen geschwunden. Ihr grausiges Erleben wird nurmehr hie und da mit einem gedankenlosen Sprichwort angedeutet. Und doch war sie einst ein Ereignis, vor dem die Mensch heit zitterte, das auch unsere Heimatstadt aufsuchte und die Bürger in Angst und Schrecken versetzte. Im Jahre 1678 trat die Pest zum letzten male in ihrer ganzen Gefährlichkeit bei uns auf. Sie wurde aus Ungarn einge-schleppt und da die »Infektionsordnung« gar nicht oder nur lässig eingehalten wurde, breitete sich diese gefürchtete Krankheit sehr rasch aus und bereits zu Beginn des Jahres 1600 war sie über das ganze Viertel, die spätere Grafschaft Celje verbreitet. Wo die Pest auftrat, hörten Ordnung, Zucht und Sitte auf. Alle Familienbande lösten sich und jeder versuchte nur sein eigenes Leben zu retten. Die Aerzte standen der verheerenden Säuche machtlos gegenüber, zu ihrer Bekämpfung wurden die lächerlichsten Mittel angewendet. AK Hauptheitmrttel wurden Amulette und Symipafhiemiittel angepriesen und auch begierig gekauft. Mit den verpesteten Orten wurde jeder Verkehr unterbrochen. So war auch Celje während der Osterwoche des Jahres 1680 vollkommen isoliert. Niemand durfte die Stadt verlassen, alle öffentlichen Ansammlungen (wurden untersagt. Es gab kern Bad, «kein Wirtshausgehen, keinen Gottesdienst mehr. In tiefster Niedergeschlagenheit hockten die Bürger in ‘ihren Häusern und warteten ergebungsvoll bis auch sie der Pest zum Opfer fallen. Die Pestkranken durften nicht mehr das Haus verlassen. Die Arzneien erhielten sie durch das Fenster auf langen Löffeln gereicht, die Sterbesakramente wurden nur durch das Fenster verabfolgt. Für die vielen Toten in der Stadt gab es auch keine Särge mehr. Die Pestleichen wurden mit eisernen Krampen aus den Häusern gezogen und in die weit von der Stadt liegenden Pestgruben gezerrt. Jedes Haus, das Pestkranke beherbergte, wurde mit einem weißen Kreuz an der Haustüre gekennzeichnet und mußte 40 Tage geschlossen bleiben. Auch dürfte keine Pestleiche am Kirchhofe oder in der Nähe der Stadt beerdigt werden. Als das Wüten der Pest andauerte und trotz aller Maßregel der Regierung nicht abnahm, zogen -die Bürger von Celje in ihrer großen Not auf den der Stadt gegenüberliegenden Hügel, den heutigen Josefiberg, pflanzten dort unter Beten u. Weinen ein -großes Holzkreuz auf und gelobten, so die Pest abnehme und aufhöre, dortstibst eine, dem heiligen Josef geweihte Kirche zu erbauen. Allmählich hörte dann die Seuche auf. Am Sonntag -nach Ostern im Jahre 1681 (1681 dem Gelöbnisse getreu, wurde unter großen Feierlichkeiten der Grundstein zur Kirche des heiligen Josef gelegt. — Nach einem Jahre war der Bau -bereits vollendet und am 21. November 1862 las der Stadtpfarrer Andreas Graff darin bereits die erste Messe. Ueber dem Haupteingang des Kirchenschiffes erinnert heute noch die Inschrift: »Di-v-us Josephus pestem Ciliensibus aufert.« (Der hl. Josef vertilgt den Celjern die Pest) an diese furchtbare Zeit. Nach dem langen und strengen Winter des Jahres 1797 folgte ein zeitiges, schönes Frühjahr. Die Wiesen prangten bereits im saftigen Grü-n, die Hecken hatten schon ihren Blütenschmuck aufge- steckt und alles war in Erwartung schöner Osterfeiertage. Es war am Gründonnerstag, man schrieb den 5. April 1798, als plötzlich gegen 9 Uhr morgens der verzweifelte Ruf »Feu-erio, Feuerio« durch die menschenbelebten Gassen der Stadt hallte. Sinnlos rann ten die aufgescheuten Menschen durcheinander, niemand wußte woher der plötzlich einsetztende heftige Wi-nd die Flammengarben brachte. Im Minoriten-ikloster, wo Verwundete, aus Italien heim kehrende Soldaten gepflegt wurden, hantierten die Spitalsmädchen so ungeschickt mit heißem Fett, daß der rußige Holzkamin Feuer fing und in kürzester Zeit stand schon auch das ganze umfangreiche Gebäude in Flammen. Zu all. Unglük-ke waren am Dachboden Toumister mit scharfgeladenen Patronen verstaut, die als der Dachstuhl zu brennen anfing nach allen Seiten verpufften und trugen so die Feuersbrände auch auf die entfernten Häuser und Wirtschaftsgebäude. In kürzester Zeit war die Stadt ein Flammenmeer, an eine Löschaktion war gar nicht zu denken. Die Bewohner konn ten kaum ihr nacktes Leben retten, mußten vor der ungeheuren Hitze ins Freie flüchten und tatenlos zusehen, wie ihr -Hab und Gut zu Asche wurde. Von den 192 Häusern blieben nur sechs erhalten. Diese wurden nach dem Brande im Jahre 1794 mit Ziegeln gedeckt und entgingen s-o dem Verderben. Wie das Minoritenkloster, dessen Ue-berreste jahrzehntelang als traurige Ruinen in den Himmel ragten, brannte auch die Pfarrkirche und der Pfarrhof ab. — Die vier neuen 2900 Pfund schweren Glocken schmolzen in der Hitze, ihr Metall rann bei der Kirchentür heraus. Der Stadtpfarrer Segher von Weißenhaus mußte in einem mit Brettern notdürftig gedecktem Zimmer des Gasthofes »Zur Sonne« wohnen und der Gottesdienst wurde in der Heiligen Geist Kirche abgehalten. Ebenso wurde das alte gothische Rathaus mit allen alten Schriften und Akten ein Raub der Flammen. Nur wenige Akte wurden später unter altern Unrat im Keller gefunden. Der Verlust an Vorräten und Tieren war recht groß. Auch Menschenopfer waren zu beklagen. In das Haus Mlitlergasse 6, jetzt Dr. žerjavova 9, rannte verstört und verzweifelt seine Eltern suchend der achtjährige Fr. Schneider. Das Haus gehörte dem Schustermeister Schanthor, der mit seiner Frau und den vier Kindern verbrannte. Franz Schneider wurde wie durch ein Wunder durch die siebenjährige Barbara Kopf dem sicheren Flammentode entrissen. Er wirkte später als Abt und mit Eilpost herbeigeeilt, um den bedrängten Bürgern beizustehen und ihnen das Stadtpfarrer segensreich in der Stadt. Der Schaden an Häusern und anderen Bauten, an Lebensrnitteln, Kleidern und sonstigen Wertsachen wurde auf 341.617 Gulden geschätzt. Da alte Vorräte verbrannt waren und die Bevölkerung vollkommen mittellos dastand, drohte eine Hungersnot auszubrechen. Es wurden wohl einige Markstände aufgestellt, die aber bei weitem nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen konnten. Guter Rat war teuer und die Not groß! Da erschienen am Ostersonntag ganz überraschend zwei Abgesandte der Grazer Kaufmannschaft und verteilten unter der Bevölkerung 600 Gulden. Sie waren Notwendigste an Lebensmitteln beizuschaffen. Um den Wiederaufbau der zerstörten Stadt zu ermöglichen, sammelte man nicht nur in den Städten und Märkten der Steiermark, auch in Wien und anderen Städten wurden Konzerte, Akademien und »Kegelschießen« für die unglücklichen Bewohner veranstaltet. Nur langsam ging der Wiederaufbau von statten. Ein folgender strenger Winter und kostspielige Einquartierungen durchziehender Russen bedeuteten für die abgebrannte Stadt eine große Last und ©ufette spricht: »Mir mangelt schon die Lust zu Bridge u. Tee und auch die Stimmung zum Romanelesen, em Zittern ist’s vom Scheitel bis zur Zeh, als triebe ein Bazillus wo sein Wesen. Mein Freund, der sagt: Das ist der Frühling, Kind — und flüstert dann mit einem schwülen Lachen von einer Fahrt durch Nacht und Wind, von neuen Roben — und so ändern Sachen. Ich aber schüttle langsam nur das Haupt, als überlege ich mir’s noch ein Weilchen, und seh’ ins Leer, bang und wie beraubt. Auf allen Straßen duftet es nach Veilchen! Und Kinder stehen dichtgedrängt und heiß vor Spiegelscheiben, staunend, wie verloren an Ostereier, lila, bunt und weiß, und Osterhasen, mit sooo langen Ohren! Da wächst die holde Kindheit vor mir auf — der alte Garten — und das Eiersuchen — die ersten Primeln an des Baches Lauf — und Mutters großer, lieber Osterkuchen! So strahlend grüßt der ferne Himmelsscliein, was schert mich Tand und Bahnverbindung? Ich möchte wieder Susimädi sein! Das Leben ist banal ». kostet Ueberwindung.. Draga Niische-Hegedušid. Bedrängnis. Lange noch konnte man die Spure*1 dieser vernichtenden Brandkatastroph6 der Osterfeiertage des Jahres 1798 in der völlig verarmten Stadt noch sehen, deren Bürger sich aber durch Fleiß und Arbeit wieder zu ansehnlichem Wohlstände emporarbeiteten und die Sannstadt schöner denn je erstehen ließen. —sen- Der Mgel eines Unsterblichen Das Instrument, aus dem Franz Liszt seine Klänge zauberte. — Eine Bereicherung der Mailänder Scala. Mailand, März. In das Theatermuseum der Scala in Mailand, Italiens berühmtester Oper, >5t dieser Tage ein kostbares Erinnerung5' stück der Musikgeschichte eingezogen. Es handelt sich um den Flügel des gr0' ßen Franz Liszt, auf dem der Klaviervif-tuose und Komponist einst zahlreiche Phantasien, Paraphrasen, Sonaten, Rhapsodien und Klavierkonzerte geschrieben hat. Das prachtvolle Instrument, das nunmehr den ihm gebührenden Ehrenpla^ einnehmen wird, hat eine bewegte Ge-schichte hinter sich. Franz Liszts Tochter Cosima war bekanntlich in erster Ehe mit Hans v. Bülow und in zweiter Ehe mit Richard Wagner verheiratet. Liszt, der auf seinen Konzertreisen in ganz Europ3 stürmisch gefeiert wurde, bis er sich nach einem arbeitsreichen Leben in Bayreuth zur Ruhe setzte, hat sich stets für die genialen Schöpfungen seines zu jener Zeit noch sehr umstrittenen Schwiegersohnes Richard Wagner eingesetzt. Die Erbin seines berühmten Flügels aber wurde Daniela von Bülow, Liszts Enkelin aus Cosimas erster Ehe. Daniela von Bülow, die später die Gattin des Heidelberger Universitätsprofessors Henry Thode wurde und heute in Bayreuth lebt, setzte die musikalische Tradition der Familie Liszt-Wagner fort, indem sie bereits vor dem Weltkriege in ihrer Villa in Gardone am Gardasee eine Richard Wagner- und Franz Liszt-Sammlung einrichtete, in der sich neben vielerf Bildnissen, Dokumenten, Originalkompo-sitionen und Briefen ihres Stiefvaters Wagner und ihres Großvaters Liszt auch der Flügel des Schöpfers der unsterblichen »Ungarischen Rhapsodien« befand-Im Weltkrieg kam die Villa mit all ihrem kostbaren Inventar in den Besitz der italienischen Regierung, die sie keinem Geringeren als Gabriele d’Annunzio als Wohnsitz übergab. Der italienische Dichter und Politiker hütete sorgsam die Schätze, die hier aUS dem Leben zweier Musikheroen zusammengetragen worden waren. Auch der Flügel Liszts blieb im Einverständnis mit Frau Daniela Thode in dem Hause, das d’Annuncio »II Vittoriale« taufte. Jedoch traf Frau Thode bereits damals die Verfügung, daß der Flügel ihres Großvaters nach dem Tode d’Annuncios dem Museum der Scala übergeben werden solle — in Erinnerung an die Liebe, die Liszt, der ja lange Zeit in Rom lebte, Italien entgegenbrachte, und als Dank für die Anregungen, die er dort empfangen hatte. Dieses Vermächtnis geriet nach dem Ableben Gabriele d’Annuncios wieder in Ver gessenheit, denn der Flüge! blieb auch weiterhin in dem Haus »II Vittoriale« stehen. Nun hat sich die Enkelin Liszts in einem Schreiben persönlich an den Duce gewandt und den italienischen Regierungschef von ihrem Lieblingswunsch unterrichtet, daß Franz Liszts Flügel im Museum der Mailänder Scala zur Aufstellung gelangen soll. Mussolini hat auf dieses Schreiben hin sofort die Anordnung getroffen, den Wunsch von Frau Daniela Thode zu erfüllen, und nun wurde das Musikinstrument, auf dem eine solche Fülle unsterblicher Klänge geboren wurde, von Gardone nach Mailand überführt, um einen Ehrenplatz im Museum der Scala zu erhalten. Der Seilonö ist auferftatiSen! 1 Der Panzerwagen, seine Eigenschaft und seine Verwendung in den Operationen des zeitgenössischen Krieges - Gliederung der Kampfverbände und deren Einsatz • Er Kampfwagen spielte schon 11 Weltkriege im Westen eine sehr entscheidende Rolle, Nach dem Kriege ging jttan in allen Staaten an die technische erbesserung des T.a n k s, wobei in .Cr Materialverwendung (Spezialstähle), 11 der Anordnung des Raupengetriebes, °r Bestückung und. der sonstigen techni-chen Vollendung zahlreiche Erfolge er-z,e!t wurden.- Dem Kampfwagen wurde as Augenmerk ganz besonders hinsicht-*ch seiner Bewegungsmöglichkeiten gewidmet, wobei die Motorenstärke u. das csamtgewicht bei der angestrebten Zer jjforungswirkung ' (Durchbrechen von 'lauern, Umlegen von Bäumen usw.) ei-|)e nicht geringe Rolle spielten. Mit der ^ crvollständigung der Panzerwaffe wuchs tiiicli die Vervollständigung der P a n -z e r a b w e h r. Zu diesemZwecke Wurden in den industriell fortgeschritte !^n Ländern eigene Panzer- und Tank Abwehrgeschütze hergestellt, deren Ei-Seilschaft darin besteht, den Kampfwagen cim Herannahen auf größere und klein-e-lc Distanzen durch direkte Beschießung außer Kampf zu setzen. Die Verwendung v°n Panzerverbänden und der Panzerabwehr bringt es nun im modernen Kriege init sich, daß auch die Operationsmetho ?cn der Wirklichkeit dieser modernen Waffen angepaßt werden müssen. Als der Krieg ln Spanien zu Ende ging, hieß cs in militärfachlichen Kreisen, daß nun-111 L'hr das Ende der Kampfwagen gekommen sei. Diese Behauptung wurde mit der Ungeheuren Wirksamkeit der Panzerabwehr begründet. Demgegenüber ist fest-'■UsfeHen, daß die Panzerwaffe im eUtsch - polnischen Kriege (September 1939) eine durchwegs entscheidende Rolle gespielt hat. So groß ic Wirkung der Panzerabwehr auch sein 'Nag, so wenig dürfte die Panzerabwehr eure entscheidende Rolle spielen. Per Massenangriff Von Panzern wird auch in Hinkunft unter dem starken chut-ze der eigenen Artillerie seine Wir-ung kaum verfehlen. Eine Tiefenaktion er Kampfwagen ist immer dann möglich Wenn die gegnerische Panzerabwehr entgegen zerschlagen wird. (Ler Kampfwagen ist eine mit starken .uhlpanzer geschützte Maschine, die sich Nut Hilfe eines Motors und der auf die ader montierten Kette fortbewegt. Die ärke des Panzers hängt von der Größe es Kampfwagens ab. Die Panzerung ist ?° stark, daß die Bemannung vor Gewehr ugeln, Granatensplittern und kleinka-ibijgen Granaten beschützt wird. Der ampfwagen besitzt auf dem Gelände ei-e verhältnismäßig große Geschwindigkeit und einen beträchtlichen Aktionsra-■ '«s . hinsichtlich der Brennstoffversor-^Ung. Ausgestattet sind diese Wagen 't präzisen Zielvorrichtungen und Ma-chinengewehren oder kleinkalibrigen Ge chützen. Ein Uebel der Panzer liegt da-r'n, daß sie sehr steile Hänge nicht neh-nic,n können und daß sie in dichten Hoch-"** - , iw-- - •«,— Das Dröhnen der Motoren verrät die Anwesenheit der Kampfwagen, während aus den Kampfwagen nach außen hin die Beobachtung während der Kampfhandlung erschwert ist. Die taktische Situation fordert vom Kampfwagen die Durchführung verschiedener Aufgaben. Für . die einen Aufgaben benötigt die - Heeresleitung schnelle Wagen, für andere wiederum Wagen mit starkem Panzer. In dem einen Falle wird die schwächere Waffe genügen, im anderen wiederum.; ist die schwere Waffe unerläßlich. Aus .all dem ersehen wir,, daß der moderne Krieg mehrere Modelle der Kampfwagen erfordert. Aus diesem Grunde gibt es mehrere Typen von Kampfwagen: leichte, mittelschwere u. schwere. Zu den leichten Kampfwagen zählen die Späh-panzer. Die mittelschweren, die sogenannten »Jäger«, dienen der Einschüchterung leichter Infanteriewaffen und die Sturmpanzer dienen dem Angriff auf feindliche Trappen und Befestigungen. Es gibt außerdem noch Pionierkampfwagen für technische Zwecke, Verbindtmgswagen (mit eingebautem Rundfunk) und schließlich noch Munitionsheranbringer. Endlich gibt es noch schwimmende Kampfwagen oder Amphibien. Der fliegende Kampfwagen — die »Heuschrecke« — ist noch im Zustand der Ueberprüfung. Die Aufgabe des Kampfwagens im Kriege besteht darin, den Feind zu erspähen, während des Angriffes die eigene Infanterie zu begleiten und ihr auf diese Weise den Weg zu ebnen und in die feindlichen Etappenräume einzutiringen, um dort das Artilleriesystem zu vernichten. Die weitere Aufgabe besteht ferner darin, feindliche Panzerformationen anzugreifen und den besiegten Feind zu verfolgen. Besitzt eine Heeresleitung eine genügende Anzahl von Kampfwagen, so kann sie einen Teil hievon für die Durchführung von selbständigen Aufgaben gegen die feindliche Flanke oder das Hinterland in Verwendung bringen. Die kleinste Panzervereinigung ist ein Zug und setzt sich aus fünf Wagen zusammen (ein Kommandowagen, zwei Maschinengewehrxvagen u. zwei Geschützwagen). Drei bis vier Züge bilden eine Kompagnie. Ein Zug wird einer Kompagnie und eine Kompagnie einem Bataillon der Infanterie bei-gegeven. Ein Panzerbafailion bildet zwei bis drei Panzerkompagnien u. eine Trainformation. Ein Panzerbataillon wird einem Infanterieregiment beigegeben. Ein Panzerregiment setzt sich aus einem Stab und drei bis vier Bataillone zusammen. Drei Regimenter bilden eine Brigade. Regiment u. Dairzurhrin-ade werden zum Angriffs-*- -«.rToirwt hei- Die Kampfwagen werden in entwickelter Formation oder im Schwarm eingesetzt. In entwickelter Formation sind die Kampfwagen 50 bis 100 Meter voneinander entfernt. Die entwickelte, Front kann auch in zwei Linien erfolgen. In diesem Falle befinden sich die Kampfwagen der zweiten Linie 150 Meter von der ersten (im Zwischenraum der Kampfwagen der ersten Linie) entfernt. Die sogenannten Schwarmlinie zeigt eine Schachbrettordnung auf, und zwar in Entfernung von 20 bis 80 Meter. Die Panzerverbände. sind ein Hilfsmittel für die Infanterie, können jedoch die Infanterie nicht ersetzen. Sie vermehren lediglich die Angriffskraft der Infanterie und damit ihre Feuerkraft. Beim Vorgehen stoßen die Panzerverbände auf die Gegenwehr und Gegenmittel des Feindes. Aus diesem Grunde berlögen die Kampfwagenformationen allseitige Hilfe der Infanterie und Artillerie. Die Infanterie erspäht die Gefahren, die dem Kampfwagen drohen, und die Artillerie ist es, die diese Gefahren mit ihrem Feuer beseitigt. Manchmal können die Kampf wagen auch die Artillerie ersetzen, und zwar in dem Augenblick, wo die Artillerie ihre Positionen wechselt. Der Einsatz der. Panzerwagen erfolgt beim Durch brach der feindlichen Front und beim Ein brach in die feindliche Etappe. Der Einsatz an Kampfwagen erfolgt massenweise, da kleine Verbände allzu sehr dem Artilleriefeuer ausgesetzt sind. Dieser Ein safz erfolgt unter Wahrung größtmöglichster Diskretion, damit das größtmögliche Ueberrascbungsmoment erzielt wird und damit auch die geringsten Verluste. Der Erfolg der Kampfwagen hängt in vielerlei Hinsicht vom Charakter des Geländes und seiner Verfassung ab. Das beste Gelände für Kampfwagen ist das wellige und mit der Grasnarbe versehene Gelände. Um die eigenen Verluste so gering als möglich zu halten, müssen während des Einsatzes der Kampfwagen alle erdenklichen Mittel , zur Verwendung gelangen: Tarnung durch künstlichen Nebel, Tiefenstaffelung, Uebertistung der feindlichen Beobachtung-, Bekämpfung der feindlichen Artillerie usw. Die Kampf wagen können nicht mehrere Tage hindurch ununterbrochen verwendet werden, da Reparaturen erforderlich sind und da die Bemannung sich von den physischen und geistigen Anstrengungen des Kampfes erholen muß. Die auf gefüllte Treibstoffmenge genügt für 15 Stunden. Zwischen den Kampfwagen und den Infanterieeinheiten muß während des Kampfes selbstverständlich innigste Verbindung aufrechterhalten bleiben. Die Angriffsob-je-kte für Panzerwagen müssen von den zuständigen Stellen präzis bezeichnet wer den. Es ist auch notwendig, daß man die Objekte schon vom Ausgangspunkt an sieht. Diese Phase umfaßt die Beförderung der Kampfwagen aus den Massie-rungszentren des Kriegsschauplatzes bis zu den sogenannten Erwartungspositionen. Die Erwartungspositionen liegen in der Hauptsache etwa in einer Tiefe von bleiben. 10 Kilometer. Die Panzerformationen müssen zwei bis drei Tage vor Inangriffnahme der Aktion herangebracht werden. Die Heranbringung erfolgt mi' Hilfe von Lastkraftwagen. Sehr oft aber müssen die Kampfwagen mit eigene:-Maschinenkraft bracht werden. zum letzten Mal die Verbindung mit der Infanterie her. Die Kampfwagen beziehen die bestmöglichen Stellungen, um gleichzeitig und überraschend zum Angriff über gehen zu können. Die Kampfwagen geh-hen gleichzeitig zum Angriff über, indem sie bestrebt sind, den Raum, der sie vom Kampfobjekt trennt, sobald1 wie möglich zurückzulegen. Durch Geschwindigkeit wird die Ueberraschung erzielt und damit eine der Hauptbedingungen des Erfolges. . ... Der Vorstoß der Kampfwagen im Verhältnis zum Vorstoß der Maate; rie kann in dreierlei Form erfolgen: 1. die Panzer stoßen vor der Infanterie vor, 2. der Panzervoratoß erfolgt nach dem Sturmangriff der Infanterie, 3. Kampfwagen und Infanterie stürmen zu gleicher Zeit. Die erste Sturmwelle der leichten Panzer und der Infanterie wird von schweren Kampfwagen begleitet, die jeden Erfolg ausnützen. Nach dem ersten Sturmangriff erfolgt der zweite bei gleichzeif-ger Erweiterung der Erfolge des ersten. Im Falle eines feindlichen Gegenangriffes machen die Kampfwagen der eigenen Infanterie einen sogenannten »F e u e r -yorhang«. Haben die Kampfwagen ihr Ziel erreicht, so ziehen sie sich *in eine Deckung zurück. Während der gemeinsamen Aktion der Kampfwagen und der Infanterie muß im Kampflaufe den Entfernungen zwischen Infanterie u. Panzern großes Augenmerk zugewendet werden. Diese Entfernungen hängen von dem Gelände und vom feindlichen Feuer ab. Grundsätzlich muß diese Entfernung so groß sein, daß die Infanterie in die Lage versetzt wird, die Erfolge der Kampfwagen einzuheimsen, dabei aber von dem auf die Kampfwagen gerichteten Feuer geschützt zu sein. Diese Entfernungen spielen auch hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Verbindungen zwischen Infanterie und Kampfwagen eine große Rol !e. Die Aktion der Kampfwagen wird erst dann wirkungsvoll, wenn die Infanterie die Erfolge der Kampfwagen augenblicklich ausnützen kann. Verspätet sich, die Infanterie, so kann es geschehen, daß die Waffen, die beim Vorstoß der Kampfwagen aus Tarnungsgründen zum Schweigen gebracht wurden, um ihre Wirkung gebracht werden. Deshalb müssen die Kommandanten der kleinen Infanterieverbände ihre Leute immer dort einsetzen, wo die Kampfwagen im Angriff sind. I-n raschen Entscheidungen muß von den Einheiten größtmögliche Geschwindigkeit im Handeln verlangt werden. Damit ist jedoch nicht gesagt, daß die Infanterie rücksichtslos hinter den Kampfwagen her zulaufen hätte. Es gibt Fälle, in denen die Kampfwagen ihre Geschwindigkeit erhöben, und zwar beim Uebergang neuentdeckten Geländes oder aber bei Flankenvorstößen. Die Aufgabe der Infanterie ist es, hinsichtlich der Bewegung mit den Kampfwagen auf gleicher Höhe zu herange Die Kampfwagenverbän-!e werden in der Regel de lachts auf ihre Ausgangs ositionen herangebrachr e Panzerzüge müsse; ätestens vor der Morgc: nmerung und zumindest ei Stunden vor dem An f zur Stelle sein. Sind e Positionen eingenom-dann stellen die Kom lauten d. Kampfwagen : A Tanks in votier Fahrt. Mufisit-ffltMHtik Slowenische Lyrik der Gegenwart Die slowenische Dichtkunst der Jahrhundertwende bis zum Weltkrieg war so sehr unter dem Einflüsse der slowenischen Neoromantiik, besonders Oton župan-č i č, daß erst das gewaltige Erlebnis des Völkerringens es den jungen Dichtem ermöglichte, sich von den klingenden, schwungvollen und erhabenen Versen Župančič’ zu befreien und auf mehr oder minder eigenen Wegen ihrer dichterischen Berufung zu folgen. Von Župančič’ Zeitgenossen gelang es nur zweien in der Dichtung ihre eigene persönliche Note zu wahren; es sind dies Alojz G r a d m i Je, dessen fein geschliffene Verse wir heute noch zeitgemäß und unserem Geschmack entsprechend finden und der jüngere Ivo G r u d e n, der mit seinen letzten Gedichten wegen der oft scharf pointierten Tendenz Anlaß zu heftigen Polemiken gab. Beide Dichter sind heute noch in den slowenischen Literaturzeitschriften gerne gelesene Gäste. Die Nachikriegsgeneration suchte sich mit revolutionärer Kraft Geltung zu verschaffen. Daß es dabei' zu Uebertreibun-gen kommen mußte, ist selbstverständlich. Manchem fehlte es an schöpferischer Kraft und es blieb nur bei der revolutionären Geste. Man schrieb Programme, gebärdete sich als Ex-.pressionist und war stote darauf, ungereimte Verse zu schreiben. Es erschienen Gedichtsamm lungen mit bombastischen Aufschriften, wie die des Führers dieser Generation P o d b e v šek »Človek z bombami« (Der Mersch mit den Bomben). Zu denselben Ideenkreis gehörten auch Miran Jarc’ philosophische Betrachtungen »Človek' in noč« (Der Mensch und die Nacht) und Anton Vodnils durch und durch abstrakte Lyrik »Žalostne roke« (Traurige Hände). Dennoch kann man weder Jarc noch Vodnik wahres dich torisches Empfinden absprechen. Beide Dichter haben eine weitere Entwicklung erlebt. Jarc überraschte einige Jahre später mit seiner ansprechenden Sammlung »Novemberske pesmi« (Novemberlieder), in der er sich als konkret gestaltender Dichter des sozialen Realismus entpuppte; Anton Vodnik hingegen gilt als sichtbarster Vorkämpfer der jungen katholischen Richtung. In die Zeit des stefiers Rene Schick eie, die uns dieser Tage erreichte, fiel in einen Zeitraum, in dem der Tod des Förderers französisch-deutscher Wechselbeziehungen einen geradezu symbolischen Sinn bekam. Der' Name Sohickele war eine lange Zeitspanne. hindurch besonders in den Näcnkricgsjahren aufs engste mit d|n.Bemühungen um einen französischdeut schien Ausgleich verflochten; man könnte sogar sagen, er war gewissermaßen eine Verkörperung dieses angestaubten Ausgleichs. Rene Schickeie würfle . am 4. August; des? Jahr es 1883in Oberehuheim. im: Elsaß) äls|SoE;n.,einer. französischen Mutter, die Ins auf ihren Tod kaum deutsch ver-stanM geboren. Der. junge.Schickelc besuchte jedoch nur deutsche Schulen und fühlte..;sich, fäst'fbis zu seinem Tode der deutschen Kultur gegenüber mehr verpflichtet als der französischen. In seiner Jugend schrieb er mehrere Gedicbte-sammlmgen, „ in . denen sich als feinsinniger Lyriker erwies. Auch - seine Er-, Zahlungen und Romane zeigen ihn als vfelsehr^-n^stiMcheren Erzähler. In seifen, zdSmcben Romanen gestaltet er das Sähclrsal:.-des'Qfenzvolkes,.das zwischen, bfedeh ..grfrßen Nationen sein Leben fristet. Sfene Romane »Öler Fremdling« . (1907), »>Ben-ka 1 fd«r Frauen-tjr ös t e-r« (1914) und in erster Reihe; die Roman-Trilogie »Das F,rbe arm Rjhfeim« (»Maria Cappm«, 1925: »BMckj ajjf die Vogesen«,.. 19Z7:; »Der Wolf in Mb Hürde«,. 1929) um!andere haben be'hnj enutilikum einen warmen Empfang- slowenischen Expressionismus fällt das Schaffen eines der vielversprechendsten Dichter der Nachkriegsperiode, des jung verstorbenen Srečko Kosovel. Der dichterische Schatz seiner Schöpfungen wurde erst mit der Ausgabe seiner Nachlassenschaft gehoben. In der Zeit, da in der Poesie fas* durchwegs geschwollener Pathos herrschte, war das Erscheinen von wirklich empfundenen, schlichten u. echten Gedichten eine wahre literarische Sensation. Der Grundton dieser Poesie, die zum Teil auch ins Deutsche übersetzt wurde (»Europäische Lyrik der Gegenwart 1900 bis 1925«. Verlag Dr. Zahn u. Dr. Diamant, Wien-Leipzig) ist melancholische Selbstbetrachtung aufs engste mit tiefem sozialen Gefühl gepaart. Die soziale Note wurde schon früher sogar von Župančič selbst in den Gedichten stark unterstrichen. Unter den Expresionisten widmete Anton Seliš-k a r in seiner Sammlung »Trbovlje« seine Kunst den Leiden des Arbeitertums, in erster Linie dem harten Los des Bergmannes in Trbovlje. Erst ein Jahrzehnt später hat Mile K o p č i č (»Preproste .pesmi« — Schlichte Gedichte) soziale Motive mit Kraft und Ueberzeugung wahr und unpathetisch hervorzubringen Die Einzelheiten des Programms der diesjährigen Berliner Kunstwochen sind jetzt bekannt. Die Musiikfestspiele werden -am 22. April im Festsaa! des Berliner Rathauses durch Oberbürgermeister Dr. L i p ,p e r t feierlich eröffnet. Dr. Lippert wird bei diese rGe legen heit den Berliner Musikpreis für das Jahr 1940 verleihen. Am Abend desselben Tages beginnt das Berliner Philharmonische Orchester unter Leitung des Wiener Generalmusikdirektors Hans Knappe rtsbuscb mit dem Bruno Kittetsch en Chor die Reihe der großen Konzerte. Auf geführt wird die 9. Sinfonie von Beethoven. Solisten sind Esther Rethy, Elisabeth Hoengen, Rudolf Dittrioh und Marjan Rus. Der Hauptteil der Kunstwochen ist An- ■ K e r-l e«, 1920) gewann Schickeie ein dankbares Publikum. Seinen Ansichten von der Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens und regen Kulturaustausches zwischen Frankreich und Deutschland treu, gab er in den Jahren 1916 bis 1921 eine Zeitschrift unter dem Titel »Die weißen Blä-.tter« heraus. Einige Jahre vor seinem- Tode bekam :seinIfranzösisches Blut die Oberhand. Er übersiedelte nach Paris- und schrieb in französischer Sprache. Er starb tief' bedroht, als er seine Lebensaufgabe un-erfüllt:/ und nach seinem Ermessen unerfüllbar'sah. * In der Zeit, als der Ruhm Schickeies am höchsten war, fand sich unter den jungen#ranzösischen Schriftstellern einer, den das Werk Schickeies mitgerissen hat." Er schrieb einen begeisterten Roman unter dem Titel »S i e g f rie d e t 11 Ifembu suhl«. Der Hauptheld dieses Romans Siegfried war niemand anderer ab Schickeie, der. begeisterte Schriftstelle aber — der jetzige französische Propa ganda-chef Jean Girautioux, dem auf se nem heutigen Posten die schärfste Kt tik am heutigen Deutschland zur Pflic wurde. Man kann hier wirklich von eh Ironie des Schicksals sprechen. Die letzten kulturellen Brücken ü' den Abgrund zwischen zwei eng net einander lebenden Völkern sind zers Mch lehrt'uns che Geschichte, daß gewußt. Klopčič’ Gedichte darf man wohl als reinsten sozialen Realismus retrach-ten. In diesem literarischen Stil sind auch die bitteren, beißend ßatyrischen, förmlich vollendeten Gedichte des Božo V o~ duše k (zumeist Sonnetc) gehalten, dessen vor Wochen erschiene Sammlung »Odčarani svet« (Entzauberte Welt) beifällig aufgenommen wurde. In der Maribor er Zeitschrift »Obzorja« kam Branko R u d o 1 f, welcher derselben literarischen Richtung angehört, mit fein gefühlten, tönenden Versen heraus, denen das Publikum Aufmerksamkeit und Anerkennung zollte. Gleichzeitig und parallel läuft das •Schaffen der katholischen Realisten mit Edo Kocbek, Anton Vodnik und Trance Vodnik, letzterer mit seinem kraftvollen Werk »Borivec z Bogom« (Streiter mit Gott) an der Spitze. Die slowenische Dichtung der Gegenwart weist einige starke Persönlichkeiten mit großem Talent auf. In den slowenischen Literaturzeitschriften kommen immer wieder neue begabte Dichter zu Wor te und es steht zu erwarten, daß die slowenische Lyrik einer neuen Blüte entgegengeht. ' jm. 'ton Bruckner und W. A. Mozart-gewidmet. Am 24. April dirigiert der Ham ’burger Staatskapellmeister Eugen J o -c h u m mit dem Berliner Philharmonischen Orchester die 8. Sinfonie von Bruckner. Am 25. April spielt das Arrau-Trio das Klaviertrio C-dur, die Klaviersonate B-dur, das Klaviertrio E-dur und das Klavierquartett g-moll von Mozart. Am 26. April dirigiert Hans K n a p -pert s b u sch mit dem Berliner Philharmonischen Orchester die kleine Nachtmusik von Mozart und die 7. Sinfonie von Bruckner. Am 28. April findet ein Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters unter Leitung von Wilhelm Furtwängler statt, in dem die 9. 'Sinfonie von Bruckner aufgeführt wird. Am 29. April spielt das Strub-Quartett 'das Streichquintett g-moll von Mozart u. das einzige Mammermusikwcrk Bruckin er®, das Streichquintett in F-dur. Am 30. April gibt Edwin F i« eher mit seinem Kammerorchester ein Mozart-Konzert, bei dem die Klavierkonzerte in D-dur und c-inoll und die Es-dur Finfonie aufgeführt werden. Am 2. und 4. Mai ist die Sächsische tSaatskapelle unter Leitung des Dres dner Operndirektors und Generalmusikdirektors Karl B ö h m Gast der Reiohs-haitptstadt. Am 2. Mai werden das Klavierkonzert C-dur von Mozart und drei 4. Sinfonie von Bruckner und am 4. Mail das Violinkonzert A-dur von Mozart und! die 5. Sinfonie von Bruckner vorgetragen. Solisten sind Walter Giesc-king und Georg , Kulenkampff. Das kirchenmusikalische Schaffen An--.ton Bruckners wird in ‘KcvJVrp rion Bojana entgegenstellen. Aber die Gött^ sind dem Bau nicht günstig gesinnt; si^ benrnal haben sie ihn mit elementare* Gewalt bis auf den Grund zerstört, j1 höchster Not soll nach altem Brauch ori Opfer die Götter versöhnen; eine der drei Frauen der Königssöhne soll, durch5 Los bestimmt, lebendig in den Festung-5' bau eingemauert werden. Die beiden älteren Söhne hintergehen den Schicksals' sprach; die Frau des jüngsten überm111111 trotzdem freiwillig den Vollzug de5 Opfers auf sich. Das Opfer trägt reich6 Frucht: in kühnem Angriff schlägt der jüngste Sohn den Feind und sichert nach außen das Reich, dessen innerer Bestand durch die Größe dieses Opfers geläutert worden ist. Das ist der Inhalt des voh der Kritik günstig aufgenommenen Wer' kes, in dem das serbische Volkslied voh der Erbauung der Burg Skadar an dcf Bojana zu erkennen ist. Das Drama ist im klassischen Stil Že' halten und in einer hymnisch stilisierten Sprache geschrieben. Der Inhalt selbst würde aber nach dem Urteile der Krit1' ker besser für eine Tragödie geeignet sein. Das Werk, dessen Autor in Ascha-' fenburg tätig ist, wurde beifällig an£e' nommen. + »Symphonie der Adria«. Der kroati' sehe Komponist Krsto 0 dak hat soebcl sein großes symphonisches Werk »Simfonija Jadrana« beendigt. Der Autor bc-zeichnete die Symphonie, die in die vicf Sätze »Zemlja sunca« (Das Land def Sonne), »Otoci Karijatida« (Die Insel)1 der Kariatiden), »Barcarola i oluja« (Di® Barcarole und das Gewitter) und »Karneval« zerfällt, als sein Lebenswerk. + Hugo-WoH-Feier in Wien. Anläßlich der 80. Wiederkehr von Hugo Wolf5 Geburtstag veranstaltete die Wienef Konzerthausgesellschaft in Verbinduiri mit dem Kulturamt der Stadt Wien ein6 Gedenkfeier, die einen Liederabend def Dresdner Staatsopersängerin Marth» R o h s und des Berliner Baritons Kau Schm i t1 - W a 11 e r sowie ein groß®5 Orchesterkonzert unter der Leitung von Hans Weisbach umfaßte. In diesen1 kam auch das lange verschollene Scherzo aus des Meisters nachgelassener Jugendsymphonie B-dur zur Uraufführung. In Verbindung mit der Gedächtnisfeier wurde im Konzerthaus auch ein6 interessante Hugo-Wolf-Ausstellung gezeigt. + Eine interessante Uraufführung Zagreb. Demnächst gelangt das Drain3 »Subota« (Samstag) des noch nicht bekannten kroatischen Schriftstellers Slavko Žimbrek-Drozg zur Uraufführung. Die Spielleitung des Stücks, das die Probleme der Arbeiterschaft zum Thema hat, übernahm der berühmte Regisseur Dr. Branko G a v e 11 a. + Ariostos Handschrift getänden, ln 'einem alten Schloß in Cozenza wurde die Handschrift eines Teils von Ariosts »Rasendem Rollands« gefunden. Dje Handschrift ist- signiert. + Wie sofl Beethoven gespielt werden? Der deutsche Pianist Georg Ku >-mamm'hat vor einiger Zeit mit seiner ’ 'Interpretation Beethovens große Pole' Mten 'hervor,.gerufen. Um sich zu rechtfertigen, schrieb er ein Werk, m den er Zerstörte Brücken ZUM ABLEBEN DES BLSÄS5ISCHEN DICHTERS RENE SCffiCKELE Die Nachricht vom Ableben des eisäs- im Sch n a k e nloc h«, 1915; »Am sisöhen deutschen Dichters und Schrift- Glockenturm«, 1919; »Die neuen erlebu -(Hat-s- ^ragrmrajso tief(sein kann, 'daß., er wieder :fjberbriicift werden könnte, dieser Abgrund ist für die zufein 1940 Or. Fr. Mišič: Im »Zwiebelländchen« an der Drau Die Zwiebel als Faktor des wirtschaftlichem Wohlstandes am Dranfeide — Freud und leid der ZwSebeibauern '■°r drei Menschenaltem hätte man cs noch nicht mit diesem Namen bezeichnen können, ebensowenig, wie man vor gut hundert Jahren das mittlere aSmntal etwa Hopfenland hätte nennen können. _ cr Hopfen-bau an der Savinja und Zwie-oelbau an der Drau haben im Wesen die gleiche Entwicklung durchgemacht. Irgend jemand unternimmt einen ersten Ver such; er gelingt, wirft guten Ertrag ab . bndet daher Nachahmung. Eine Bäue-’m verfällt auf den Gedanken, den Ue-oerschuß ihrer Zwiebelernte in die nahe otadt zu verfrachten, um sie dort zu veräußern. Der Erfolg ist größer als die krwartung. So beginnt zunächst sie, dann folgen ihre Nachbarinnen und schließlich alle Nachbardörfer, die früher so gering geschätzte, aber notwendige Küchenpflan Zc in großem Maß zu bauen. Nach einigen Jahrzehnten gibt es an der Drau reiche Zwiebeibauem und ein Ackerland, das sich bald als L u k a r i j a (Zwie-oelländchen) (Luk, mundartlich Luk — Lauch, während die Zwiebel im Slowenischen čebula heißt) weit über die engen Gemarkungen seines Gebietes einen gewissen Ruf erwirbt wie fast gleichzeitig das Becken von Celje durch seinen Hopfen. Doch wie der Sanntaler Hopfen den Höhepunkt seines glänzenden Ertrages überschritten hat, so hat der Zwie-oel'bau an der Drau die Glanzperiode seiner Geschichte auch schon hinter sich Ha gab es Zeiten, wo in diesem Ländchen die Zwiebelemtc 150 bis 200 Waggons ergab, ein Zwiebelkranz den Wert von 8 bis 15 Dinar darstelltc und sich der Bauer schon reich dünken durfte, der im Besitze eines großen Zwiebelackers stand Und die reiche Zwicbelerntc eines Jahres auf dem Dachboden seines Wohnhauses aufgeschüttet hatte. In der Zeit jenes groben Aufschwunges haben Reichtum und Wohlhabenheit ihren Einzug in unser ZwjebeHand gefeiert, strohgedeckte Lehm ’ütten wichen weißgetünchten, schmuk-ken Bauernhäusern, leider aber auch altüberlieferte Genügsamkeit, Einfachheit u. Patriarchalisches Wesen einer übertriebenen Trunk- und Genussucht, so daß auch die Drau just dort, wo sie dieses reiche Zwiebelländchen begleitet, damals sich hätte sagen können: »Mich umwohnt das lustige Volk der Phäaken, immer ist Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß«. In den Städten und Märkten an der Drau und Dravinja, an der Mur und Savinja, im Bergland sowohl wie in der Ebene, in den Streudörfern und bei den abgelegenen Einödhöfen des Pohorjc-Gebirges, der Slovenske gorice, der Haloze und der Gegend von Bizeljsko, im Ucbcrmurgebiet ebenso wie auf der weiten Fläche des Draufeldes, an der Save und in den Grenzstrichen Kroatiens kann man tagtäglich das ganze Jahr hindurch die von Haus zu Haus, von Dorf zu Dorf wandernden Zwiebelverkäuferinnen sehen und beobachten; erwachsene Mädchen und junge Frauen von kräftigem, mittelgroßem Körperbau, mit bläßlichen, auch nur ein Wort mit jemandem zu spre chen, weil völliges Schweigen während des Säens gute Frucht bedingt. Sind die Burschen mit dem Ackern und Eggen fertig und sollen die Töchter und Mägde rn.it dem Setzen der jungen Zwiebelpflänz chen beginnen, so muß sich vorher das weibliche Geschlecht ringend und raufend an das männliche (Geschlecht) heranmachen, sofern die Zwicbelerntc große Zwiebelköpfe ergeben soll. Einige BliIcke und im Nu stürzen sich alle Mädchen bald auf den einen, bald auf den anderen Burschen und ruhen nicht eher, bis sie ihn zu Boden geworfen und ihm die Schuhe von den Füssen gerissen haben. Die größere Anzahl der niedergerungenen und der Schuhe beraubten Burschen bietet die größere Gewehr für eine güte Zwiebelemtc. Das Säen und Setzen der von uer Lichtbildkunst über Themen, die mit den Lebenseigentümlichkeiten, der Land-schaft und den Bräuchen in Verbindung stehen. Die Briefmarken-Schau und die Münz-Ausstellung werden außerdem da-Zu beitragen, unser Wissen auf diesen Gebieten zu vervollständigen. Innerhalb des Ausstellungsgeländes werden zahlreiche Anlagen zu Vergnügungszwecken eingerichtet, die auch nach der Ausstellung fortdauern, so das große Theater, ,n dem außer den üblichen Schauspiel-Und Opern-Aufführungcn auch eine Aus-Stellung zeitgenössischer Kunst durchge-‘iihrt werden wird; weiter das große Amphitheater, die erste Verwirklichung des Massentheaters in Italien, mit seiner originellen und feierlichen Architektur. — Hier werden 15.000 Zuschauer Platz finden; der Bühnenraum hat beträchtliche und Grünflächen schönen Hin- m j Wintens glücklich überstanden, bringt sie : der reiche Zwiebelbauer, in schöne Krän-I zc geflochten, waggon- oder wagenweise | auf den Markt, der ihm auch in Zeiten i des wirtschaftlichen Tiefstandes, wo der i Preis für ein Kilogramm Zwiebeln auf | einen Dinar gesunken ist, die Sorgen des Alltags noch immer erleichtert. Keuschle-rinnen, Verkäuferinnen und .Wiederverkäuferinnen aber nehmen schon einige Tage nach dem Fest des Hl. Jakob auf die Wallfahrt zum Portiunkula-Fest in Maribor (2. August) soviele Zwiebelkränze mit auf den Weg, daß sie aus dem Erlös die Auslagen für die Wallfahrt decken können. Ptuj, die alte Stadt an der Drau, bildet das Einfallstor ins Zwiebelländchen an der Drau. Dorf und Schloß Dornava, eine Stunde östlich von der Draustadt ent lernt, liegen schon mitten darin. Wo die südlichen Ausläufer der Slovenske gorice bei Velika nedelja dem viertürmigen Schloßgebäude des Deutschen Ritterordens, an die Drau wieder unmittelbar her unfreien, findet cs auch seine östliche Grenze. Ein flaches, festliches Land, ein Teil des unteren Draufeldes, das im Süden die Drau mit den Wassern und Tümpeln zahlreicher Nebenarme umspült, die Pesnica bewässert und in das von Norden die kirchengeschmückten und reben-behangenen südlichen Hänge der Slovenske gorice herabwinken, während jenseits der Drau die steilen Höhen der Haloze, Donačka gora und des Boč herüberschauen. Am oiasse und Hügel bilden seinen natürlichen, 'ergründ. ,. + Die Mariborer Kunstwoche. Vom 5. .’s 11. Mai findet wie jedes Jahr die Ma-f'borer Kunstwoche statt. Der Künstler-Hub hat einen Konkurs für die besten M erke der bildenden Kunst, der Litera-b'f und der Musik, wie auch für die Höchstleistungen der ausübenden Künst-;er (der Musiker und Schauspieler) ausgeschrieben. Die Preise belaufen sich auf -°00, 1000 und 500 Dinar. I + Ein Friseur als Autor eines Friseur-ü"ämas. Der Spielplatz dieser literari-Schen Sensation ist diesmal nicht Amerika, sondern Subotica. Der Autor des Dra-1,1 a's, das den Titel »Komödie in drei Ak-ten« führt und bei der Uraufführung einen großen Erfolg erlebte, ist der Friseur Vojislav R u d i n s k i. Die Komödie würbe von Friseurmeistern und Friscurlehr-bngen dargestellt. scharfgeschnittenen Gesichtem u. schwarzen Augen, wie sie, auch im Spätherbst noch bloßfüssig, in stets hochgeschürztem Kittel, den Schmuck ihres Haares neckisch in ein rotes oder gelbes Kopftuch gehüllt, ihre rötlich schimmernden Zwiebelkränze, die sie auf den Armen tragen, um einen beschämend niedrigen Preis feilbieten und bittend den Vorübergehenden aufzudrängen suchen. Töchter und Frauen armer Keuschler und Inwohner, die daheim ein Ackerbeet für den Anbau von Zwiebeln von einem reichen Zwiebelbauer gegen persönliche Abdie-i nung gepachtet oder von ihm die Zwiebeln zum Wiederverkauf übernommen haben. Die harte, schier endlose weiße Straße, die sie einst nördlich sogar über Spielfeld und Radkersburg bis Graz, südlich aber bis Ljubljana und Zagreb führte, ist Zeuge ihrer weiten Wanderungen, ihres an Mühsalen und Entbehrungen rei-chen Hausiererlebens. Ein Büschel Stroh oder Heu im Stall, auf dem Dachboden oder in einer Getreideharpe bildet des Nachts ihr Kopfkissen, ein Stückchen schwarzen Brotes mit einigen Schnitten gesalzener Zwiebel ihr Abendessen. Ins Leben und Wirken des reichen Zwiebelbauers und seiner Familie fällt viel mehr Sonnenschein und Wärme, viel mehr Freude und Lebenslust. Selbstbewußt und zuversichtlich steht er gleich einem Fürst am grünenden Ackerrain, wenn Ende März, da die Bachernhänge, Boč und Donačka gora noch in Schnee schimmern, Acker und Ackenbeete gepflügt und fertiggeeggt werden, damit sie dann, wohlbestellt, Samen oder Zwiebelpflänzchen in sich aufnehmen. Da harrt an der Pflugwende die Bäuerin, um über den gelockerten Boden den Zwiebelsamen zu streuen, die Töchter und Mägde, um die Zwiebelpflanzen in schnurgeraden Linien der fetten, duftenden Ackerkrume anzuvertrauen. Sich bekreuzigend und ein Reis von geweihtem Palmbusch Im welchen Erdreich befestigend, beginnt die Bäuerin — nicht der Bauer —, den weiß lichgrauen Zwiebelsamen mit bedächtig-andächtigen Schritten auszusäen, ohne den Blick vom Samen abzuwenden, ohne Zwiebel wird im Hause des reichen Zwiebelbauers durch ein üppiges Abendessen mit gekochtem Geselchten, mit schneeweißem Weizenkuchen, mit Wein, Gesang, Harmonika und Tanz gefeiert. Ein Festtag für die -mitbeschäftigten. Taglöhner, Knechte, Mägde und Keuschler, die sonst nur Kartoffelsuppe, gesalzene Zwiebel, schwarzes Brot und gekochte Fisolen ohne Oel und Essig zu ihrer Kost zählen. Ist die Zwiebelernte Ende Juli um St. Jakob eingebracht und haben die Zwiebeln, gut ausgetrocknet, den Frost des Auferstehung Von E. G. Kolbenhey er. Der weiten Auferstehungswelt War ich vereint in Lebensmythe, Vom eignen Lenze überhellt, Erblühtes Blut in all der Blüte: Schnelle Wolkenträuhie, Sonne, Regensprühn, Sanfte Bergessänme, Hell vom Buchengrün, Und der Sehnsucht weite, weite Schwingen ob dem Lenzgebreite! Entpulsend wich von Jahr zu Jahr Das Maß zurück, der Schritt zurück, Kaum daß dem Sommer einig war Mein Herz, winkt herbstlich nach ein Glück: Ernste Wolkenflüge, Schwer das Sonnenland, Rot der Buchenzüge Letzter Liebesbrand, Und der Ferne bange, leise Ahnung in die Sternenweise. Nun wird die Auferstehungswelt Weltoffenbarendes Erheben, Und jedes bunterwachte Feld Sing mir ein Lied vom ewigen Leben: Werden und Vergehen Sind des Traumes Kleid, Sterben, Auferstehen Nur ein Spiegel der Zeit, Aller Seelen Glutverschwenden Kaum ein Hauch im Allvollenden. Heilere Ecke Erkannt. A: »Ist es nicht das Schönste, sich mit einem Wesen zu unterhalten, das man am meisten liebt?« B: »Ja — doch finde ich cs langweilig, immer nur mit sich selber zu sprechen.« (Schweizer Illustrierte.) Das verrutschte Komma. Plötzlich kam Freiherr Greifenfels herein auf dem Kopf, den spiegelnden Zylinderhut an den Füßen, glänzende Lackschuhe in der Hand, den Stock mit silbernem Griff im rechten Auge, das blitzende Einglas lachte laut und schallend und rief: »Guten Tag, alter Junge!« (Nebelspalter.) Beleidigend. Sind Sic es denn wirklich? Ich denke, Sie sind gestorben?« »Nein, mein Bruder ist gestorben.« »Das tut mir aber leid!« (Karikaturen.) helfen 1—2 ASPIRIN Tabletten Unter dem Namen „Aspirin1; besteht kein anderes Arzneimittel ausser Aspirin von „BayerÄ.-°s!- loa. pod. S br. 3Z6y od 22, MWi reg, unter Sp. Hr. 98» vom 28. X. 1938 Frauenwelt iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Das Ewtg-WeSbliche und das Gesicht der Frau ge, fast männliche Züge annahm, auch damals waren die Brauen nicht mehr als ein feiner Strich. Aehnlich ist es mit der Pflege des Teints. Der stete Wandel in der Erscheinungsform des Ewig-Weiblichen erstreckt sich nicht nur auf die Kleidung und die ändern Aeußerlichkeiten, sondern auch auf das Antlitz der Frauen, das bei dem veränder liehen Schönheitsideal sich immer wieder Umformungen und geschickte Stilisierungen gefallen lassen muß. Wir haben eine solche Revolution des Frauengesichts erlebt, als an die Stelle des runden und zar ten Puppengesichtes, in das unsere Väter und Großväter verliebt waren, ein viel strengerer, vergeistigter Ausdruck trat, der den weiblichen Zügen einen ganz neuen Reiz verlieh. Frauen, die heute die Herzen aller Man ner schneller schlagen lassen und als Schönheitsideal gepriesen werden, wären vor einem halben Jahrhundeft von der Herrenwelt kaum eines Blickes gewürdigt worden. Wie wurden einst »die Grüb chen in Wange und Kinn« bewundert, die von einer weichen und rundlichen Pol- sterung zeugten. Wie leer und banal dün ken uns die Sennerinnen der alten Bilder, an denen sich die Männer von früher nicht satt sehen konnten. Diese ewige Neugestaltung des Frauengesichts läßt sich durch die ganze Mode verfolgen. Gewisse Einzelheiten sind dafür bezeichnend, zum Beispiel die Rolle die die Augenbrauen spielen. Je geistiger das Gesicht der Frau werden soll desto höher muß die Stirn erscheinen und desto weniger werden die Augenbrauen betont. In der Zeit der Renaissance, als das weibliche Geschlecht es zum erstenmal in der Bildung dem Mann gleichtun wollte, verschwindet die Braue eine Zeitlang vollständig und wird abrasiert. Das Rätselhafte im Gesicht der Mona Lisa Leonardos geht zum großen Teil darauf zurück. Aehnlich war es dann in der Uebergangszeit vom Barock zum Rokoko, als die Frau ebenfalls in dem Streben nach Majestät und Würde stren- HämorrhoidaS- ieiden können Ihnen 1 — 2 Leo pillen helfen, wenn Sie die selben nach dem Essen neh men. Dieses Produkt bewirk schon nach 5 — 6 Stunden leichte und an ge nehme Darmentleerung Anä. Als die Frau möglichst den kindlichen Ausdruck der Unschuld bewahren wollte, schwärmte man für eine Haut, die »wie Milch und Rosen« aussah, und die Dame hütete ihren Teint vor jedem Sonnenstrahl. Heute setzen die Frauen ihr Gesicht den erbarmunglosen Strahlen der Sonne aus um einen braunen Ton zu erzielen, der die Haut wie gegerbt erscheinen läßt. Nachmittagskleider Diese hübschen Nachmittagskleider, die wir uns selbst nähen, sind in ihrer Mate, rialzusammenstellung und Schnittauflage so berechnet, daß der Stoffverbrauch ein möglichst geringer ist. Spitze Und Taft als Material für elegante Nachmittagsklei der erfreuen sich ganz besonderer Beliebtheit. Beyer-Modell K 23325 (für 88 und 96 cm Oberw.). Sehr modisch ist an diesem eleganten Kleid die hintere Weite des Rok- kes, der aus Wollstoff gearbeitet wird, die Bluse hingegen besteht aus elegantem Taft. Erf. für 88 cm Oberw.: 2 m Taft, 85 cm breit und 1,10 m Rockstoff, 130 cm breit. K2 5 325 K23323 &2-.6M53 Beyer-Modell K 23323 für 88 und 96 cm Oberw.). Das Kleid aus stumpfer schwar zer Seide hat Vorderteile in abstechender Farbe in zwei Schattierungen. Auch zum Umändern eines älteren Kleides ein guter Vorschlag. Erforderlich für 88 cm Oberw. etwa 2 m schwarzer, 45 cm farbiger Stoff, je 94 cm breit. Beyer-Modell K 23433 (für 104, 112 und 120 cm Oberw.). Die zweiteilige Machart dieses Kleides aus elegantem Spitzenstoff ist auch für stärkere Figuren günstig. Es könnte auch aus Velours-Chiffon gearbeitet werden. Schmal, farb. Samtbandgürtel. Erfordert. für 120 cm Oberw.: 3.25 m Stoff, 90 cm breit. Beyer-Modell K 23321 (für 92 und 100 cm Oberw.). Die durchgehende Schnittform und die weichen Reihfalten dieses Kleides sind für stumpfe Seide oder Seidensamt K2532t geeignet. Es hat im Rücken Reißverschluß. Auch mit langen Aermeln zu arbeiten. Erford. für 92 cm Oberw.: 2.75 m Stoff, 94 cm breit. Beyer-Modell K 23324 (für 88. 96 und 104 cm Oberweite). Leicht nachzuarbeitendes Nachmittagskleid in hochgeschlossener Form. Zweibahnenrock leicht glok. kig. Im Rücken Knopfschluß. Im Schnitt sind auch lange Aermel vorgesehen. Erforderlich für 88 cm Oberw.: 2.55 m Stoff von 94 cm Breite. Beyer-Modell K 28432 (für 96, 104 und 112 cm Oberw.). Nachmittagskleid aus kariertem und einfarbigem Stoff, das Anregung gibt, ein älteres Kleid umzuändern. Erford. für 96 cm Oberweite: 2.50 m einfacher Stoff, 94 cm breit, ‘ r. Stoff, 90 cm breit. . K2332«- K28S-52 Die Frau von heute, die dem Sport huldigt, will sich eben auch schon in ihrem Aeußeren von jenem Puppenideal unterscheiden, vor dem die Nora Ibsens aus dem Hause ihres Mannes flüchtete. Pjsaktmke Winke _ h. Faulbaumrinde — ein Blutreinigung5' tee. Die alten bewährten Hausmittel kommen wieder zu Ehren. Zu ihnen gehört auch die raulbaumrinde, die einen wirksamen Blutreinigungstee ergibt. Man trinkt jeden Morgen nüchtern eine Tasse, und zwar bereitet man den Auszug, indem man abends 1 Teelöffel der Rinde mit kaltem Wasser ansetzt und morgens durchgießt. Will man diesen Tee als Abführmittel verwenden, so muß man einen kräftigeren Auszug mit siedendem Wasser hersteilen. h. Zitrone hilft gegen Kopfschmerzen-Ein bewährtes Mittel gegen Kopfschmerzen ist die Zitrone. Die vorher in Scheiben geschnittene Zitrone legt man ad ein zusammengefaltetes Leinentuch und wickelt dieses fest um die Stirn. Die Kopfschmerzen werden bald verschwinden. h. Zu weich gekochte Kartoffeln. - • Von unansehnlichen, völlig zerkochten Kartoffeln gießt man möglichst alles Wasser ab, stellt den Topf ohne Deckel ad die Flamme und rührt so lange, bis alle Flüssigkeit verdampft ist, bis die Kartoffeln trocken Und mehlig erscheinen. Hat man dies erreicht, sind keine Brok-ken mehr vorhanden, die man nötigenfalls noch zerdrückt, so gibt man Salz, ein wenig geriebene Muskatnuß, ein Stückchen Margarine und etwas Magermilch hinzu, läßt die Kartoffeln schön heiß werden und serviert sie als Quetschkartoffeln. h. Viel Grünes essen — wo es nun endlich da ist! Denn mancher Mensch leidet nach einem langen Winter mehr, als ef glaubt, an Vitaminmangel. Spinat, Rapünzchen, Petersilie (und wie die grünen Lenzboten alle heißen) bergen für unseren Körper wertvolle Stoffe und sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. h. Milchflaschen werden wöchentlich mit heißem Kartoffelschalenwasser gespült. h. Um Warzen schmerzlos loszuwerden bindet man zwei- oder dreimal am Tage und für die Nacht frische Zitronenscheiben auf. h. Eier platzen beim Kochen nicht, wenn man dem Kochwasser etwas Salz beifügt. h. Küchenmöbel und Möbel überhaupt werden sehr vorteilhaft mit Zitronen- od. Apfelsinenschalen abgerieben. h. Gegen Haarausfall! Man nimmt längere Zeit hindurch zweimal in der Woche Kopfwaschungen mit starkem Kamillentee vor. h. Aus alten Filzhüten schneide man sich Einlegesohlen. h. Die Brutzeiten unseres Geflügels betragen im Durchschnitt bei Hühnern 21, bei Perlhühnern 26, bei Tauben 18, bei Enten 27, bei Gänsen 32, bei Ptuten 29 und bei Pfauen 30 Tage. h. Alte Bierflecke werden durch Seifen spiritus, frische Tintenflecke durch Auswaschen in heißem Salzwasser und Nach behandlung mit Spiritus entfernt. h. Gegen Zahnschmerzen ist Nelkenöl ein zuverlässiges Mittel. h. Schweißflecke verschwinden aus bunten Stoffen, wenn man sie mit Sa1-miakgeist oder Essig abreibt. h. Helles Eichenholz kann man nachdunkeln, wenn man es mit einem in Salmiakgeist getauchten Lappen abrc:bt im14 diese Feuchtigkeit eintrocknen läßt. h. Lackschuhe, die nicht mehr schön glänzen, werden wieder blank durch E:n-reiben mit Terpentinöl. h. Um ein Geschwür rascher zum Aufgehen zu bringen, legt toatt auf d:p Spitze des Geschwürs eine hsif • ' : halb- gebratene Zwiebel. Rätsel-Ecke Kreuzworträtsel. Q D Waagerecht: 1. Stadt in Indien, 8. Nebenfluß des Arno, 9. Anerkennung, 10. Beiname der Hebe, 12. Leuchtkörper, 14. Königsstuhl, 16. Stadt in Hannover, 17- Urname der Japaner, 18. englische Anrede, 20. weiblicher Vorname, 21. Faultier, 22. inneres Organ, 23. Zeichen für den englischen Schilling, 24. Eselsruf, 25. kategorische Verneinung, 27. Stadt in der Loire in Frankreich, 29. biblischer Name, 31. Übung, 33. Strom-^uleiter, 34. deutscher Fluß, 36. blaue Farbe. — Senkrecht: 1. Gesangsstück, 2. Fisch, 3. Singstimme, 4. ehemisches Zeichen für Holminium, 5. geistliche Würde, 6. Teil des Mittelländischen Meeres, 7. Stadt am Olymp; Schüler Platos, 8. Stadt in Württemberg (Bez. Stuttgart), 11. Fiebermücke, 13. Erlöser, 15. römischer Kaiser, 19. Wild, 20. japanische Münze, 24. spielen mit Karten, 26. Gestalt aus Don Carlos, 28. Stadt in der Provinz Caserta (Italien), 30. Paradies-Karten, 32. Mädchenname, 33. Hafenstadt in Finnland, 35. Gesellschaftsform. BallrätseL Auf jedem der Bälle, vom größten bis zum kleinsten, befindet sich ein Wort (fünf Buchstaben) folgender Bedeutung: 1. Amtskleidung, 2. Säugetier, 3. Fisch, 4. Bevorzugung, 5. Auszeichnung, 6. Teil des Baumes, '• Blume. Die nicht sichtbaren Buchstaben ergeben der Größe der einzelnen Bälle nach hintereinander gelesen emen Toilettengegenstand. 1 2 7 6 2 9 4 5 1 8 4 10 10 6 4 10 10 6 9 5 2 9 10 4 6 4 9 8 6 6 8 9 2 7 4 3 5 8 2 10 8 9 2 10 4 4 7 8 1 3 4 6 3 10 2 6 9 7 2 10 10 Zahlenrätsel. Figur aus „Carmen" südafrikanischer Strem Handwerkszeug Fluß in Oberbayern Oxer ven Bellini Wundmal spanischer Fluß Mclkercierzcngnis Sprengkörper Erzählung 9 5 nordischer Männername Vogel Stadt im Rheinland Teil des Jahres Tie Anfangsbuchstaben der Lösungswörter nennen einen bedcrttenden ^Mpontste-n. KHMkM ... Ms sie daneben eine radionweiße Bluse sah 1 Jede Frau bat ihre eigen® Waschmefhode. Aber auch See werden sofort von Radion überzeugt sein, wenn Sie einmal radionweisse Wäsche gesehen haben! D©rm Radion holt auch den Setzten Schmutz aus dem Gewebe. Die waschkräftige und doch milde Radien-Lösung, getrieben von unzähligen feinen Sauerstoffbläschen, durchströmt beim Kochen die Wäsche so gründlich, dass keine Spur von Schmutz zurüchbleibt. So ist Radien-weiss das Zeichen für vollkommene Reinheit und der Wascherfolg- radionweisse Wäsche. SCHICHT RADION Kein reineres Weiß als Radionweiß bere sami Kreuzwortsilbenrätsel. 7 2 3 r WWW 5 6 MW 7 iHi§l 9 10 11 Waagerecht: 1. babylonischer König, 4. Lederflicken, 5. Offerte, 7. Halunke, schlechter Mensch, 8. Befehlshaber einer Burg (Mehrzahl), 10. Pfütze, 11. Zuwendung. — Senkrecht: 1. Vogelheim (Mehrzahl), 2. berühmter Theologe, 3. Einfassung, Seitenwand, 4. Ort im Bezirk Danzig, 6. Gefäß (Mehrzahl), 7. ehemaliger türkischer Titel, 9. Maßteil (Mehrzahl), 10. Stadt in Frankreich. Sicherheit. Willst du dich schützen, mußt du täglich Viel Zwei-dreie beiseitelcgen. — Und kommt die Eins (sie kommt stets ungelegen), Und geht es rings um dich so manchem kläglich, Bist du durch Eins-zwei-drei gefeit vor Schicksalsschlägen. Zitat in Ziffern. 12345 — 61766 — 891 — 6 10 8 — 89 11 — 12 9 11 3 4 5 9 11 — 2 11 — 9 3 — 7 3 6 — 7 5 12 — 13 9 7 11 9 — 14 1 7 3 6 — 15 9 15 9 16 9 11 — 9 3 — 3 6 17 91 20 6 — 75 11 — 12 7669 11 — 7 11 — 891 — 16 25 11 — 17 11 8 — 197336 — 75 11 — 14 10 16 — 18 10 12 — 18 10 19 19 9 11 — 19 9 16 9 11. Schlüsselwörter: 8 9 11 13 12 2 19 = ehernes Erinnerungszeichen; 11 9 13 1 10 19 10 15 = Gedächtnisrede; 14 1 9 7 6 2 15 — Wochentag; 16 17 3 4 5 — deutscher Malerhumorist; 18 7 9 1 20 7 15 ~ LwL.Mllige Zahl. Auflösungen aus der letzten Itätlei-Ecke lüiii BKfeMge MwmSMg öes KaUstlckftoffes m der Lanö- wlttWast Von Ing. T. Mastnak. Die organische Masse in der Erde, fachmännisch Humus genannt, ist eine der wichtigsten Bestandteile der Ackererde. Gerade diese schwarze Masse macht den Boden locker und warm und hält die Feuchtigkeit des Bodens und pflanzliche Nährstoffe fest. Reiner Humus ist für die Pflanzen eine unbrauchbare Unterlage und als solcher auch selten zu finden. Gewöhnlich ist die Erde mehr oder weniger eine Mischung von mineralischen und organischen Materien. Man kann eine gute Struktur des Bodens nur durch Anwendung von organischen Düngemitteln wie Stallmist und Kompost erzielen, dann kommen erst Kunstdünger zur Verwendung. Für eine bäuerliche Wirtschaft ist der Komposthaufen ebenso wie die Düngerstätte und Jauchengrube, ganz unentbehrlich. Es gibt sowohl in den landwirtschaftlichen Betrieben, als auch in der Industrie eine ganze Anzahl von Abfällen jeder Art, die neben großen Mengen organischer Substanz noch Pflanzennährstoffe enthalten. Zur direkten Düngung eignen; sie sich nicht, sondern erhalten erst durch die Kompostierung ihre düngende Wirkung. Bei der üblichen Kompostierung müssen die Abfälle 2—3 Jahre am Haufen liegen bis die Zersetzung beendet ist. Außerdem muß der Komposthaufen während dieser Zeit einige Male umgegraben werden, damit die Reife beschleunigt wird. Bei der Kompostierung der mit Unkrautsamen versetzten Materialien wie Spreu, Geflügelmist, Stras-senschlam u. a. besteht auch die Gefahr, daß Unkrautsamen auf Wiesen und Fel- : der kommen. Da die übliche Herstellung eines-guten ; Kompostes weder leicht noch billig ist, j haben Wissenschaft und Technik eine neue Methode zur Schnellkompos ti crung gefunden. Nach dieser Methode erhält man einen reifen Kompost schon in 4—6 Monaten. Das Verfahren ist folgendes: zur Kompostierung verwendet man vor allem die pflanzlichen Abfälle wie Kartoffelkraut, Laub, Stroh, Unkraut, Gemüseabfälle, beschädigtes Futter und tierische Abfälle wie Geflügelmist, Blut, Haare, ferner Maikäfer, Raupen, sowie Aschen aller Art usw. Eine genügende Zerkleinerung aller sperrigen Materialien ist selbstverständlich notwendig. Die beste Unterlage für künstlichen Kompost ist eine Zementplatte oder gut gestampfter Boden. Zuerst bereitet man eine 30 cm hohe Schichte d. gestampften und gut befeuchteten Abfälle. Auf diese Schichte streut man dann ungeölten Kalkstickstoff (5—8 kg auf 100 kg Abfälle ge-micht mit ebensoviel Erde. Auf die erste Schichte kommt ebenso eine zweite Schichte (30 cm hoch) usw. Die Abfälle müssen immer gut mit Wasser befeuch- tet (150 1 Wasser auf 100 kg Abfälle) und gut gestampft sein. So baut man Schichte auf Schichte bis der Haufen ca 2 m hoch ist. Zwischen je zwei Schichten Abfälle kommt immer eine Schichte Kalkstickstoff mit Erde. Von außen wird der Haufen mit einer etwa 10 bis 20 cm starken Erdschichte gut verkleidet, um ihn innerlich gleichmäßig feucht zu erhalten. In trockener Jahreszeit muß der Haufen immer feucht bleiben. Nach ungefähr 10 bis 14 Tagen ist das zweite begießen mit Wasser zu empfehlen (100 1 auf 100 kg Abfälle). Nach ungefähr 5 Monaten ist der Kompost reif und ebensoviel wert wie guter Stallmist. Der beigegebene ungeölte Kalkstickstoff hat die Reife beschleunigt und die Keimkraft der Unkrautsamen und die Insektenlarven vernichtet, so daß der Kompost sozusagen desinfiziert ist. Der Kalkstickstoff wirkt also desinfizierend auch in der Erde. In der Landwirtschaft wird er deswegen nicht nur als Düngemittel, sondern auch für Vernichtung des Unkrautes und für Vertreibung und Vertilgung vieler kleiner tierischer Schädlinge (Luzernekäfer, Erdflöhe, Drahtwürmer usw.) gebraucht. Für Düngung muß der Kalkstickstoff wegen der Umsetzungsprozesse einige Tage vor der Saat in den Boden kommen und muß mit diesem gut vermischt sein. Die Düngung »Auf den Kopf« muß grundsätzlich während der Vegetationsruhe sausgeführt werden. . 4 mßtgi (§@k nssisl BŠ MM Ham 42 Urheber Rechtschutz: Drei Qiteßen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden). Nun läßt sie Eberhard los, reißt ihm den Revolver aus der Tasche — stürzt sich auf den Ring der Matrosen, die vor dem nächsten Rettungsboot Wache halten: »Ich muß hinein!« Ein erneutes Aufbäumen des Schiffes fegt sie zu Boden, ein Schuß pfeift dicht an einem der Offiziere vorbei. Da taucht eine massige Gestalt neben ihr auf. Mr. Jack Twain. »Na, endlich finde ich Sie!« brummt er. »Devil — jetzt strampeln Sie nicht, Miß!« Er hebt sie einfach vom Boden auf. Er ist einer der wenigen, die ihre vollkommene Ruhe und Ueberlegung bewahrt ha ben. Nach dieser Miß Berber hat er schon eine ganze Weile gesucht. Und jetzt heißt es springen, zum Teufel! Wenn andere Schiffe in der Nähe sind, wird man sich ja wohl so lange über Wasser halten kön nen. Man hat doch -schon so allerhand im Leben durchgemacht. Gerade neigt sich der »Abraham Lincoln« wieder auf die eine Seite — für einen Sprung günstig. ,-Festhalten!« brüllt er die halb Ohnmächtige an. Etwas (entfernt treibt ein Boot kiel oben, Twain spannt die Muskeln, und dann springt er mit einem gewaltigen Satz ab und hat Tamara wie eine Beute fest an sich gepreßt. Gleich darauf erhält das Schiff einen neuen gewaltigen Stoß. Menschen taumeln und stürzen. Eberhard Thorsten hat Mr. Twains Sprung noch gesehen, diesen Sprung mit Tamara. Ein Schrei steckt ihm in der Kehle, aber da reißt ihp eine ungeheure Woge rücklings weg — er seiwägi mit dem Kopf irgendwo an. Oe- l danken rennen durch die Stirn, löschen aus. Und immer wieder zerteilt Klaus Molander das Durcheinander auf dem Deck, ■immer wieder ruft er Eberhards Namen, immer wieder dröhnt es ihm durch deif Kopf: »— und geben Sie acht auf Eberhard, Doktor. Er muß jemanden um sich haben!« Verrückte Gedanken in diesem Drunter und Drüber. Wo ist Eberhard? Ueber Bord? Zertreten? Besinnungslos gestampft? Er rutscht über einen Balken aus, schlägt lang hin — er starrt in ein wachsbleiches Gesicht. Ein zerrissener Laut stöhnt über seine Lippen. »Thorsten!« Eine Blutlache . . . Ein leises Stöhnen. Eine irre Handbewegung. Klaus Molander stützt sich auf — er reißt den leblosen Körper hoc» — er wirft ihn sich über die Schulter — er taumelt weiter — beherrscht von einem ungeheuren Willen. Auch er hat während dieses Drunter und Drüber nicht die Nerven verloren. Er hat abgewartet, bis das erste, wüste Durcheinander verebbte. Er hat mit aller Inbrunst gedacht. Es kann m'r nicht bestimmt sein, hier im Atlantik zu den Fischen zu gehen. Und dann hat er ruhig überlegt. Gott sei Dank hat der Kapitän schon bei Zeiten um Hilfe gefunkt. Andere Schiffe sind unterwegs — sie wissen, wie es um den »Abraham Lin coin« steht. Auch das Meer ist nicht so einsam, wie es aussieht. Der »Abraham Lincoln« hat Kameraden in der Nähe. Sie werden sich beeilen. Man liegt ja doch auf einer befahrenen Linie fest. Und noch halten die Schotten einigermaßen. Noch sind — auch das hat Klaus gehör; ! —- Mannschaften unten im Schiffsbauch an den Pumpen und kämpfen gegen das eindringende Wasser. So schnell sinkt ein Dampfer wie der »Lincoln« doch nicht. So leicht gibt die Mannschaft den Kampf nicht auf. Und nur die Verzweiflung der Passagiere ist es, die alles schlim mer erscheinen läßt, als es vielleicht ist. Immer kommt es auf die Nerven an! Klaus Molander drängt sich mit seiner Last nach dem Vorderdeck, wo Boot um Boot abgelassen wird. Er steht und wartet. Er überragt die ändern fast um einen Kopf, und er steht ruhig da, mit, der einen Hand an ein Tau geklammert, mit der ändern den Menschen über seiner Schulter festhaltend. Jemand schreit ihm ins Ohr: »Please, Sir — wünschte, es wären alle Passagiere von Anfang an so vernünftig gewesen, wie Sie’s jetzt noch sind. Wohl verwundet, Ihr Freund? Please.« Klaus fühlt sich emporgehoben, in ein Boot gezogen, fühlt festen, schaukelnden Boden unter sich. Eine hohe Welle nimmt es in Empfang und trägt es blitzschnell in die aufgerührte See hinaus. Zehn kräftige Matrosenfäuste legen sich in die Riemen. Und über schwarze, schäu mende Tiefen schwankt das Boot, wird wieder von Wellenbergen hochgeschleudert, Spanten ächzen. Halb ohnmächtig liegen Menschen um Klaus, zitternd, stöhnend. Und hinter ihnen vertonen schreiende Stimmen, verklingt eine wilde Symphonie der Verzweiflung im Brausen der Wogen und Windheulen des Sturms. Klaus blickt in das bleiche Gesicht von Eberhard Thorsten, das er in seinen Schoß gebettet hat. Er merkt kaum das Schweben und Wiegen und Steigen und Fallen des Bootes, das von den Matrosenfäusten mühsam in Kurs gehalten wird Er sieht nicht die kreidigen Gesichter der ändern Insassen — er blickt in das weiße Gesicht in seinem Schoß und denkt vol! j Inbrunst: Daß du zu dir kommen mögest j Kreuzworträtsel. Waagerecht: 1. »Wiener Blut«, 7. Ilion, 8. Oel, 10. Elen, 11. Gna, 13. Ger, 14. Ana, 15. Mai, 16. Uhu, 18. Inn, 19-Mut, 20. Fels, 22. sie, 24. Erl, 25. Bar, 26. Pia, 27. Bau, 28. Tann, 29. Los, 30. Eosin, 31. Rießersee. Senkrecht: 1. Wiegenfest, 2. liier, 3. Eier, 4. non, 5. Bona, 9. Weißtanne, 11. Gnu, 12. Gas, 14. Ahn, 15. Met. >6. uns, 17. Hue, 18. 111, 19. Mir, 21. Erz, 22. Sau, 23. Linie, 25. Baß, 26. Paß, 27. Boe, 28. Tor, 29. Li. Problem »Maskenball«. Man liest in jeder Zeile erst die durch Papierschlangen bezeichnten Buchstaben, dann die übrigen. Das ergibt: .»Es wird nichts übelgenommen.« Rösselsprung. Unser Herz ist eine Harfe. / Eine Harfe mit zwei Saiten. > In der einen jauchzt die Freude. / Und der Schmerz weint ’ti der zweiten, t Und des Schicksals Finger spielen. / Kundig drauf die ew’gen Klänge. / Heute frohe Hochzeitslieder. ' Morgen dunkle Grabgesänge. (Rosegger.) Kreuzworträtsel. Waagerecht: 1. Gemuese, 6. Lola, 7. Helm, 9. so, 10. Eisen, 13. Edam, 15. Tura, 17. Liliputaner, 20. Krankenhaus, 26. Toni, 27. Arno, 28. Gasei, 31. Kies, 32. Olga, 33. Kreisel. Senkrecht: 1. Go, 2. Elemi, 3. Mai, 4. Ehe, 5. Senta, 6. Lodi, 8. Mire, 9. 5e-lekta, 11. Sau, 12. Larsson, 14. Altan, 16. Ungar, 18. Pik, 19. Ton, 21. Rock, 22. Niger, 23. Eis, 24. Halle, 25. Unna. 29. Ase, 30. Eos. Kettenrätsel. 1. August, 2. Gustav, 3. Tertia, 4. Tivoli, 5. Globus, 6. Sueden, 7. Manege, 8. »Melone, 9. Patent, 10. Sultan. Sonderbare Sache. Mann: »Sonderbare Sache! Nelkensamen habe ich im Vorgarten gesät — und Vergißmeinnicht kommt heraus...« Frau: »Hast du vielleicht die Sanien-rechnung noch nicht bezahlt, Mann?« (Vart Hemd Eberhard' Thorsten. Daß du bald die Augen aufschlägst. Und dann tauchen Lichter über den Wellenkämmen auf. Fern, geisterhaft. Die Lichtkeile v. Scheinwerfern blenden durch die Finsternis und den Regenfall. Scheinwerfer. Sie legen sich um das Boot, sie lassen es nicht mehr los. Sirenen heulert durchdringend. Dreißig Menschen im Boot starren in die Scheinwerferhelle, auf die fernen Lieh ter, erstarrte Gesichter entspannen sich, jubelnde Laute brechen über alle blassen Lippen. Es ist der deutsche Zerstörer Z 12, der da mit Volldampf heranrauscht. Wenige Minuten später werden die Erschöpften aus dem Boot an Bord gebracht. Kräftige Seemannsfäuste packen zu. Klaus Molander trägt wieder Eberhard Thorsten über der Schulter, als er nach oben klettert. Und erst an Deck schlägt Eberhard die verquollenen Augen auf. Licht ist — helles, strahlendes Licht. »Wo bin ich?« stammelt Thorsten und blickt Klaus fremd an, der sich über ihn beugt, ihm die Kognakflasche an den Mund hält, die ihm einer der Matrosen gereicht hat. »Doktor Molander?« »Alles gut, Thorsten. Wir sind gerettet. Trinken Sie einen Schluck. Sie müssen verbunden werden. Sie fiebern.« Ihn selber packt jetzt, nachdem alles vorüber ist, ein Schüttelfrost. »Wie bin — ich denn —« stammelt Thorsten. Seine Augen sehen wie erloschen aus. »Später, Thorsten, später.« Die Schiffbrüchigen werden unter Deck gebracht. Der »Z 12« rauscht weiter. Noch sechzig Schiffbrüchige fischt er in dieser Nacht auf. Eine Viertelstunde nach ihm taucht auch der »King Edward« aus der Finsternis auf, etwas später die »Santa Maria«. Sie alle retten noch viele. (i-ortsetzung folgt.) 1IMr bringen soeben eingelangt DAMEMSTRMMPFE, Seide. Flor, neueste ffÖ.®E?ARßENI oäme wäscme (üombweg&n) HERRENSPOR7ST KGMP Fl und Socken EINOf RSTROMFFE fw rercfgfBigfg£ger MmwaM tsstd billsg$i^ ?re!$sn JOS» MAKTiNZ, Gosposko 1B nem geeigneteren Terrain angelegt werden. JtuhäsäiM Sie QBeHtDorenmärfte Für die Entwicklung der Warenmärkte vJafen >n der abge'.aufenen Woche die gleichen Momente bestimmend, wie auf Qen Effektenbörsen. Im allgemeinen ging v°n den internationalen Ereignissen eine Pre.sdrückende Wirkung aus. Einzig der ^ eizenpreis konnte sich auf dem Niveau der Vorwoche behaupten, ja sogar weiter leicht befestigen. Für die anhaltende Festigkeit der nordamerikanischen Märkte waren die starken Verkäufe '•ach Übersee entscheidend. Sowohl von den Westhäfen der USA, wie von den östlichen Häfen Kanadas wurden größere Ladungen nach Ostasien und Europa abgefertigt. Donauweizen geht zurzeit in bedeutenden Posten nach Frankreich und auch mit der Abwicklung des argentinisch spanischen Abschlusses über 4 Millionen q Plataweizen wurde begonnen-in Buenos Aires hat sich die Weizennotiz abgeschwächt, dagegen blieb hier Mais behauptet, dessen Preis in Chicago eine nuancenmäßige Abschwächung erfuhr. Die Baumwollpreise zeigten in dieser Woche wieder eine etwas einheitlichere Entwicklung und tendierten sowohl in Newyork wie in Liverpool und Alexandrien schwächer. Auch die Abschwächung des K a u t-schukpreises setzte sich weiter fort und bewegte sich nunmehr in der Nähe von 11 d, obgleich die Statistiken über den nordamerikanischen Verbrauch weiter befriedigend lauten. Auf dem Kautschukmarkt glaubt man nicht an einer baldigen Wiederbelebung des Geschäftes, immerhin dürfte der Preis wieder an-ziehen, sobald die Lieferungen auf Grund des englisch-amerikanischen Tauschvertrages einsetzen wer ten. Auch der Z i n n p r e i s hat sich sowohl in Newyork wie in London weiter abgeschwächt. Auf dem nordamerikanischen Markt wurde ferner der B 1 e i p r e is mäßig her abgesetzt, während die übrigen Metallnotierungen unverändert blieben. GtMkn und langer Winter der-langt Stickstoff für Me Saaten Der Zufuhr der Nährsalze für die Winter- und Sommersaaten, insbesondere des Stickstoffes soll und muß jetzt, nach dem 'angen Winter, volle Beachtung geschenkt gung h:lft zugleich der Pflanze, die ver zu geben. Welche Saaten stark verunkrautet sind, so wende man uen ungeölten Kalkstickstoff, 100 kg pro Joch, an. Eine kleine Stickstoffgabe fördert die Vegetation und gleicht den verspäteten Wuchs der Saaten aus. Die Stickstoffdün zen. Restlose Ausnützung aller Möglichkeiten ist heute unsere Losung! Um oie Vorbedingung für eine restlose Ausnutzung der Kulturen zu schaffen, ist eine richtige Düngung und Schädüngsbekämp fung notwendig. Je sachgemäßer die Bewirtschaftung Ihrer Wintersaaten, umso größer und befriedigender wird der Lohn sein! Viel Freude bereitet es aann, erstklassige Ernte erzielt zu haben! Ungeölter Kalkstickstoff ist in der modernen Landwirtschaft das beliebteste u. erfo'gre'chste Hilfsmittel. Es (Hingt und bekämpft zug’eich die Schädlinge und Un kräuter, desinfiziert den Boden und wirkt als Wuchsstoff! Ungeölter Ka'kstickstoff ist die Losung des Tages! ; : SK. Rapid. Folgende Spieler haben sich morgen, Sonntag, um 10 Uhr zuverlässig zum Training am Sportplatz einzufinden: Gustl, Belle, Hery, Fučkar, Fredy, Frangesch, Schwarz, Werbnigg, Zelzer, Csaszar, Wacke, Major, Dschanner, Sinkovič 1 und 2, Vogkl, Fritz, Sadek, Lösch nigg, Bäume!, Hardinka, Kolar, Krašovec, Fideršek, Šket und Schescherko. : Finnische Ski-Wettkämpfe an der Front, Vor den Friedensverhandlungen zwischen Finnland und Rußland haben an der finnischen Ostfront bemerkenswerte Ski-Wettkämpfe stattgefunden, die von einer großen Anzahl von Teilnehmern bestritten wurden. Es kam auch ein Langlauf über 10 Kilometer zur Durchführung, bei dem von den Wettkämpfern weiße Mäntel zum Schutz gegen Feindsicht getragen wurden. Sieger in diesem Wettbewerb wurde Moutonen in 33:13 M'nuten m't knappem Vorsprung vor Si- ukkonen in 33:14 Minuten. * ..®8£ V zeprä ident der Agrarbank . yVoodruff ;n Weltrekordnähe. Der Andrija R a d o n rc wurde im gl. Ukas ausgezeichnete amerikanische Mittel-seine* ostens enthoben. Streckenläufer Woodruff von der Dart- X Preiserhöhung für Malzkaffee und month-Universität wartete bei einem Hal-Wolle. Die Banatsvcrwaltvng hat im Sin- lensportfest in Manöver (New Hampshire) ne der Verordnung über die Preiskontrol- mit einer sensationellen Leistung auf. --’e zwei Großfirmen in Ljubljana die an- Woodruff gewann ein Hallenmeilenrennen gesuchte Preiserhöhung für Wollgarne in 1:47.7 Min., wobei für die 800 Meter und für Malzkaffe? um einige Prozent glatte 1:47 gestoppt wurden. Diese Zeit bewilligt, da die Berechtigung der Preis- ist nur um vier Zehntelsekunden schlech- nachgewiesen werden. Noch ist a,s »Kopfdünger« es Zeit, Kalkstickstoff j tilgbare Bodenfeuchtigkeit in den heißen auf die Wintersorten ' Sommermonaten ökonomischer auszunüt. erhöhung dokumentarisch werden konnte. X E?n notier Hcchofen ’rt. 'ich in Jesenice als notwendig erw'esen. Die Krainfsche Industriegesellschaft wird dem nächst die Bauarbeiten aufnehmen. Der bisherg'e Hochofen wurde unlängst ausgeblasen, um einige Reparaturen vorzunehmen, wurde 'ecioeli jetzt wieder in Betrieb genommen. ? 23eroe Haben uns loleöer... Sie waren uns und wir waren ihnen ja Leinen Augenblick ernstlich entfremdet, -voej- doch haben sich ein paar allzu üp-P'ge Wintersporttage dazwischengelegt und wir wußten es ja auch genau, daß es r.'unios gewesen wäre, jn einem solchen Übermaß von Schnee noch Berge zu $u- ditlon was geben und alljährlich das Osterfest in den. Skibergen verbringen, Während im Pohorje-Gebirge, unserem Skihausberg, der Frühling sein Recht fordert, kann man in seinem westlichen Gebiet beim »Senjorjev dom« immer noch den frohlockendsten Skifreuden besu- chen, Aber jetzt, als der Schnee aus dem j nachjagen. Wer höher hinauf w % verschwunden ist. und der Skiwinter *n die Berge •Einzug .hält, locken wieder die verschneiten Gipfel und Hänge und V/ir fühlen die Sehnsucht nach Skilauf bedingender denn je. Wohin? Es gibt Skiläufer, die auf Tra- che die Peca oder den Smrekovec, wo er überall ausgezeichnet bewirtschaftete Hütten vorfinden wird. Reichlich Schnee gibt es poch auf der Mozirska pianina und auf dem Höhenzug bis zur Raduha hin. Ein wahres Pardles wird der sch nee- Wm Achtung 1 ist die dauernde Sorge der Automobilisten, darum lassen Sie sich einen MC-GENERATOR montieren, der mit heimischer Holzkohle betrieben wird, mit dem Sie bis zu 80% ersparen Ljubljana Sv. Petra cesta 85 Sfro'rsa delavnica ter als der Weltrekord Rudolf Harbigs auf offener Bahn. Beide Zeiten bedeuten neue Weltbestleistungen in der Halle. : Bartali gewann Fernfahrt Mailand— San Remo. Die Reihe der großen inferna-tiona'cn Straßenrennen wurde mit der 286 Kilometer langen Fernfahrt von Mailand nach San Remo eingeleitet. Unter den 117 Teilnehmern ging Gino Bartali in 7.44 Stunden als Sieger hervor. : Van Vllat schneller als Schärens. Der holländische Radweltmeister Van Viiet konnte in Antwerpen den Belgier Josef Scherens besiegen. Van Vliet gewann den Fliegerlauf mit dreiviertel Radlängen, das Zeitfahren mit 1.3 Sekunden Vorsprung und' lag im Verfolgungsrennen 13 Meter vor Scherens. : In der Schweizer Fußballmeisterschaft führte Servette Genf mit 17 Punkten, gefolgt von Lugano mit 12 Punkten und Grenchcn und Nordstein mit je 10 Punkten. : Helen Madisons Schwimmrekord aus dem Jahre 1930 wurde im Cräwlschwim-men über 200 Meter von der 15jährigen vornehmen lassen.- Mit dem verbesserten Boot wili Stuck abcrnuiin auf Weltrekord der hiesige • Radfahrerklub »Edelweiß«; jagd gehen, zur Saisoneröffnüng für seine Radsport- j : Stuck geht auf Weltrekordjagd, Hans ler und Freunde am Sonntag, den 3!. d.' Stuck hat an seinem Rennboot »Tempo . um 9 Uhr vorm. ein Cross-Country mit roti dem er im Vorjahr verschied. WeP-Rädern auf der Strecke Radvanja-'.Llm- rekorde aufstallte, ehigt* Verbesserungen bus—.Radvanje. Der Start erfolgt am Amerikanerin Brenda Heiser von 2.30 auf Sportplatz des SK Rapid und werden al- j 2.24.6 verbessert, le Kameraden um pünktliches Erscheinen j ersucht. Die Leitung dieser Veranstaltung j hat der bekannte Radsportler des Verei- i nes H. Stefan Rosmart, Der Verein er-! wartet vollzähliges Erscheinen aller sei-1 ner Mitglieder zu dieser ersten Ausfahrt.] suchende Wanderer auf der Menina planina vorfinden. Dem alpinen Läufer stehen Tür und Tor offen zur hochgelegenen Korošica oder zur stillen Okregelj-Alm. Wer noch weiter will, versäume nicht die Komma oder das Krma-Tal auf-j zusuchen, von vyo dann die berühmten I Wanderungen in das Triglav-Gebiet angetreten werden, jedenfalls setzt.erst jetzt der wirklich freudenstrahlende Skiwinter 1940 ein. // CroS SounU v der „Eöeiwrißier Wie uns berichtet wird, veranstaltet Gäste und Freunde des Radfahrsports sind herzlichst willkommen! NUBeqrr fordern MfaHtts-üaufber'boi für Kmuen! In oer norwegischen Presse setzte eine heftige Kampagne gegen den Abfahrts. 'auf als Disziplin für Frauenskiwettbewer be ein. In energischer Weise wird die Aus scha’tung des Abfahrtslaufes gefordert, der als zu gefährlich und auch sonst als ungeignet für Frauen bezeichnet wird. Das Risiko ist zu groß und gar zu oft spielt der Zufall die entscheidende Rolle. Wenn sich die Fis schon nicht für die völlige Ausschaltung des Abfahrtsiaufes entschließen sollte, so müßten wenigstens Maßnahmen getroffen werden, um das Tempo hcrabzusetzen. Entweder müßten Tore ausgesteckt oder die Trasse auf ei- gr. Ein dreister Einbruch wurde nachG in das Haus des betagten Besitzerpaare:; Franz und Aloisia Korošec in ivanj-Bevski vrh bei Gornja Radgona verübt. Die Diebe entwendeten verschiedene Lebensmittel und ein Faß mit 60 Liter Wein Der Schaden beläuft sich auf etwa 3000 Dinar. Von den Dieben fehlt einstweilen jede Spur. gr. Für das Kriegerdenkmal in Gornja Radgona sind in den letzten Tagen wieder Spenden im Betrage von mehr als tausend Dinar zugekommen, wofür den edlen Spendern der herzlichste Dank ausgesprochen wird. gr. Eine Osterfahrt veranstaltet die Autobusunternehmung Lininger nach Maribor und zurück. Der Wagen verläßt Gornja Radgona am Karsamstag um 19 Uhr und fährt von Maribor am Ostermontag um 16 Uhr auf der Rückfahrt von Maribor ab. flfeätie Aiaeieei Kleine Anzeigen kosten 60 f*ara pro Wort, to der Rubrik „Korre-*pondenzu 1 Dinar 4 Die inoer&tenatauer (3 Dinar b?a 40 Werte. 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besondere berechnet j Dl« Mlndesttaxs för eine Weine Anzeige betragt IO Dinar / FOr die Zu. •endung von chlffr. Briefen Ist e!fte@ebShr von IO Dinar zu erlegen Anfragen Ist eine Gebühr von 3 Diner In Pestmarken beizuschliessen Vmduid§§m VERNICKLUNG VERCHROMUNG jeder Art Gegenstände'1 gut und billig bei »Ruda«,- Maribor, Trstenjakova ul. 5. 132U-] Sammelt Abfälle! Altpapier, Hadem. Schneiderabschnittei Textilabfälle, Alteisen, Metal le, Glasscherben kauft und zahlt bestens: -Putzhadern. Putzwolle, gewaschen und desinfiziert, liefert jede Men ge billigst Arbeiter, Dravska ul. 15, Tel. 25-23. 65 Maschinschrefbarbeiten. 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Kurat für die letzten Tröstungen und das letzte Geleite sowie allen, die uns in diesen schweren Stunden beistanden und uns mündlich oder schriftlich ihre Anteilnahme zum Ausdruck gebracht haben, unseren herzlichsten Dank. Allen nochmals unser innigster Dank! DIE TRAUERND HINTERBLIEBENEN. THOMA & (o. Mechanische Seidenweberei (Färberei), Appretur und Druckerei Maribor Pobrežje T e i e p h o n No. 2 -77, 21-73 — Telegramme: THOMA iVtARiBOR Erzeugt Waren aller Art wie: Crepe de chlne Crepe Satin Crepe Mongol Crepe Marocain Crepe imprimč Modeseide in verschiedenen Ausführungen, Seidenunterlage für Mäntel Seidenbrokate ferner Jacquard-Waren aller Art, Deckenbrokate Deckensatin Seidentücher Echarpes, Shawls 'v. vjki'f.v.r’k^ ' v! 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R., Studenci Kenda Franziska, Besitzerin, Kamnik Boje Maria, Auszüglerin, Prigorica Bratina Maria, Auszüglerin, Križevci pri'Ljutomeru Podlesek Ursula, Arbeiterswitwe, Ruše Valentan Juliana, Postangestellte, Maribor Starij Fani, Private, Krško Čebin Julijana, Auszüglerin, Sv. Urh, P. Zagorje ob Savi Vuk Ivan, Besitzerssohn, Brezule, P. Slivnica Lederer. Anna, Private, Maribor vetrček Ivana, Auszüglerin, Maribor, Pobrežje Verbič Theresic, Auszüglerin, Košaki, Maribor Amon Maria, Auszüglerin, Maribor, Pobrežje Lovec Ivan, Besitzer, Studenci čanžek Martin, Auszügler, Sv. Miklavž, P. Šmarje pri Jelšah Dogša Jakob, Auszügler, Središče Šoln Franziska, Auszüglerin, Senovo, P. Rajhenbttrg Šumak Martin, Besitzer, Ljutomer Bošnak Ivan, Auszügler, Parižlje, P. Braslovče Weißbacher Alois, Besitzer, Budina, P. Ptuj Oblak Ivan, Besitzer, Zabukovec, P. Griže Špindler Maria, Auszüglerin, Moravci, P. Mala Nedelja Terglavčnik Mattlias, Auszügler, Bresternica, Maribor Šoster Elisabeth, Private, Jelovec, P. Makole Potušek Jakob, Auszügler, Sv. Štefan, P. Dol pri Hrastniku Mrak Štefan, Bergarbeiter, Ret je, P. Trbovlje Večaj Juliane, Näherin, Pekel, P. Poljčane Zupan Ivan, Lederer, Maribor, Pobrežje Cvikl Maria, Besitzerin, Vinička vas, P. Sv. Peter pri Mariboru Lesjak Ivan, Postunterbeamte i. R., Ljubljana Butia Mate, Privatbeamter i. R., Slance, P. Teharje Kozel Maria, Auszüglerin, Gradišča, P. Sv. Barbara v Halozah Pinterič Maria, Auszüglerin, Sela, P. Brežice Nach allen verstorbenen Mitgliedern wurde die entsprechende Sterbeabfertigung im Gesamtbeträge von Din 501.160*- ausbezahlt. An Mitglieder, die nach dem 1. November 1933 beigetreten sind, wird die ganze Unterstützungssumme ohne Abzug ausbezahlt. Wer noch nicht Mitglied der »Ljudska samopomoč« ist, fordere unverzüglich eine Beitrittserklärung an, die kostenlos und unverbindlich ist. DIE GENOSSENSCHAFTSLEITUNG. I a a a 8 8 8 8 g 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 W 8 W m 8 a Den WINTERSAATEN, die schlecht durchwintert haben, helfen wir jetzt, wo sie noch nicht ausgetrieben haben, in der Weise, daß wir 50 bis 100 Kilogtäinin,'Kalkstickstoff pro Joch bei trockenem Wetter ausstreuen. Für die DÜNGUNG DER WIESEN gilt die übliche Regel. Kalkstickstoff können wir mit Nitrofoskal 1 Umtauschen. Für WEINGÄRTEN UND OBSTGÄRTEN ist Nitrofoskal I als Voltdüngemittel das beste. KARTOFFEL düngen wir auf schlechtem Boden mit Nitrofoskal I, auf schlechterem dagegen mit Nitrofoskal II. Man verwende bei der Zubereitung des KOMPOSTES ungeölten Kalkstickstoff (5 Kilogramm auf 100 Kilogramm Abfälle). Alle FACHANWEISUNGEN erhält der Landwirt, der sich für die richtige Verwendung von künstlichen Dungmitteln interessiert, bei der Firma m m m Tvornica za dušik use lš6£č& GLÜCKLICHE UND FROHE OSTERFEIERTAGE wünscht allen P. T. Kunden das Manufakturwarengeschäft ČEŠKI MAGAZIN und empfiehlt auch fürderhin seine g 1 o b L Auswahl von englischen und tschechischen Frühjahrs- und Sommerstoffen für Damen- und Herrenkleider, Mäntel, Hubertusmäntel, Kostüme, Offiziers-, Eisenbahner- und Finanzer-Uniformen zu den bekannt niedrigsten, alten Preisen nur im VERKAUF VON RESTEN — SCHNEIDERZ UGEHÖR Marlborer Kreditanstalt R. G. m. b. H„ Einladung zur dAiPTVEBSAHMUNfi für das 76, Giesthäiisiahr welche Mittwoch» den 27, März 1940, um 20 Uhr, im Speisesaat des Hotels „Met an“ abgehalten wird. TAGESORDNUNG: 1. Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung. 2. Vorlage des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1939 und Berichterstattung. 3. Bericht des Aufsichtsrates. 4. Anträge über die Verwendung des Gebahrungsüber-schusses. 5. Statutenänderung. Anpassung an das Genossenschaftsgesetz vom 24. 9. 1937. 6. Neuwahlen für den Vorstand und Aufsichtsrat. 7. Bestimmung des Höchstbetrages, zu dem Darlehen gegeben werden, und Ueberfiihrung des Spezialreservefonds in den Reservefond. 8. Anfälliges. Wir laden hiezu unsere Mitglieder höflichst ein und ersuchen um zahlreiches und pünktliches Erscheinen. Maribor, im März 1940. MARIBORER KREDITANSTALT, r. G. m. b. H. Für den Aufsichsrat: Für den Vorstand: JULIUS PFRIMER e. h. Vorsitzender. ING. RUDOLF KIFFMANN e. h. Obmann. Zur Fiühjatirsanpflanzung schöne Koniferen, verschiedene Zier- und Alleebäume, Ziersträucher, Schlingpflanzen, immergrüne Pflanzen, Heckenpflanzen, Kugel- und Trauerbäume, Forstpflanzen, Obstbäume etc. in allen Größen billigst. Preisliste auf Wunsch gratis. Uprava veleposestva Tišina, pošta: Rankovci, Prekmurje. ČEŠKI MAGACIN GEGENÜBER DER STADTPOLIZEI Mit gecmqmMu grosse Vermögen zu gewinnen TS fiK Diese einzig dastehende Gelegenheit bietet Ihnen die Staatliche Klassenlotterie, die demnächst in ihre 40. Spielrunde ein-tritt. 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