^l-222. Montag, 28. September 1896. Jahrgang 115. Mbacher «««M^ n ?, ^A ""^ P ° stver, endunl,: ganzjährig fl, ,b, halbjädrig st, 75°. Im « ° mp, o«i.. l!e!ne c>,.i"'. ^/bjähri« st. 5 5.0, ffttr d,f Z„sil «Lnib. Zett.» rrlchsiitt «gsslllli, m!l «usnalims dsr Vonn» und sslleütage, D, betreffend Durchführungs-Bestim« mnngen zur Reichsraths.Wahlordnung. Nichtamtlicher Theil. Die Wahlrcsorm. Die mit der kaiserlichen Sanction vom 14. Juni versehenen Wahlreformgesetze wurden in der «Wiener Zeitung» publiciert. Gleichzeitig wurde eine Verordnung des Ministers des Innern vom 23. Sptember, betreffend die Durchführungsbestimmungen zur Reichsrathswahlordnung, kundgemacht. Anlässlich dieses formalen Abschlusses der österreichischen Wahlreform schreibt das «Fremdenblatt»: «Die österreichische Wahl« reform ist verlautbart. Es wird vor allem des hochsinnigen Monarchen Sr. Majestät des Kaisers gedacht werden, der zuerst das Mißverhältnis zwischen den gesteigerten allgemeinen Pflichten der Staatsbürger und deren verkürzten politischen Rechten so tief empfunden, dass bereits in der letzten Epoche des Cabinets Taasse eine Ausdehnung des Wahlrechtes auf die bisher un° vertretenen Classen zur unvermeidlichen Regierung?^ Pflicht geworden. Es wird für immer feststehen, dass die Verwirklichung einer Wahlreform, welche die An» sptüche der uMctretenen Classen mit dem Wesen und den Zwecken unserer Verfassung zu vereinigen ver-mochte, sich der unablässigen Fürsorge und der nicht erlahmenden Förderung der höchsten staatlichen Autorität zu erfreuen hatte; durch den mächtigen Impuls von dieser Seite ist sie vor Versandung und Verfluchung glücklich bewahrt worden. Aber erst dem Grafen Badeni war es geglückt, diesen Fortschritt unserer Verfassung zu verwirlllchen. Der grohe Schritt, den wir in eine neue Phase unternehmen, wirb mit seinem Namen ver« bunden bleiben. So viel zu diesem Erfolge auch die Gewandtheit des leitenden Ministers beigetragen haben mochte, und die Kunst, daS stark ausgewühlte parlamentarische Terrain für den sicheren Gang des Reformwerkes zu adaptieren, so ist wohl dessen Haupt» sächlichstes Verdienst darin zu suchen, dass er das allgemeine Stimmrecht in einer Curie zur vollen Wahrheit gemacht und den Muth gefunden hat, alle Wählerschaften in der allgemeinen Curie zu concentrieren... . Auch wird selbst die Gegnerschaft nicht bestreiten, dass Graf Badeni bemüht war, den Besitzstand der politischen Feuilleton. Das Gcmeilldeliud. Von Ulsred v. Hedeustjerna. Und a,g >> II- "l" dieF^'" ^Mrfel auf die Silbertafel fiel, -pnnzessm, und der Bootsmann gewauu das Sn l Spiel. b" dem m/ ^"«« ""d gieng und verdingte sich — weniger VA"" ^e. Natürlich verlaugte er dort Mte. ^ ' "s er sonst von einem Bauer beansprucht M brauck^" ""jetzt seinen Kräften angemessen, >ttnVn "' ^ "^r Wolle zu kämmen und ^ mV "^ ^"^ "e Kost war freilich noch >> sreundli^ .""s schote es: zwei blaue Augen b" em UZ !?" EU" zu ihm hinüber. Ja, es Ihr kn l. 6U"9ks Augenpaar. 3"" frü? "!.'A,°b" nicht falfch verstehen. Nicht ^,"chts aue 'w Heiden n.7>. ^" band, so bewahrte er es in Vrl"s Vg^ lauter denn je: "°r die edle 3in?l^'' ""^ "' Silbertafel fiel, ^rmzessm, und der Bootsmann gewann da« ^"" ließ Stina die Harke liegen und sag^u, «Hört doch nur, wie fleißig der arme Kerl singt, eS rührt einem ordentlich das Herz.. Aber ach! Als der Würfel fiel, gewann ein Vauerssohn die Prinzessin. Zu Iohanni holte er die Braut heim. Da hieb Peter den Festbaum, schmückte ilm mit bunten Bändern und Grün, grub in der Mitte des Hofes ein Loch und setzte den Baum hinein. Als dann aber die Gäste kamen und die schönen Lieder hören wollten, entschuldigte er sich mit Brustschmerzen. Doch Essen, Trinken und Tanzen, das konnte er. ohne dass sein Herz dabei brach. Das kommt bekanntlich nur in Romanen vor, doch bei einem smaländischen Bauern nicht. Aber wer ihn beobachtete, wie sein Gesicht vor Aufregung glühte, der hatte merken müssen, dass der Bootsmann heute seine Lebensfreude verspielt hatte. Im Herbste darauf kündigte er dem Bauer. Dr wollte Gehalt zulegen, aber Peter wollte nicht. Dann versprach er noch ein Paar nägelbeschlagene Schuhe, doch Peter meinte, der Boden sel ihm auch ohne nägelbeschlagene Schuhe schon hech genug. In Norrland wurde eme Eisenbahn gebaut, dort wollte er helfen. Im Frühjahre darauf wurde erzählt, dafs Peter b^i einem Erdrutsch verunglückt sei, dabei sei ihm ein Bein zerquetscht und er arbeitsunfähig geworden. Als Mutter Anna dies erfuhr, fagte sie: «Warum in aller Welt gieng der Bube dahin! Unsere Stina hätte ihn gewiss nicht fortgelassen, sie verstand sich so gut auf chn» -- Die Iulisonne schien heiß auf den Markt von Vcrnamo, dorthin fuhr der Bauer mit Stma in emer Kalesche vou zwei stolzen Braunen gezogm. Auf den beiden Gesichtern lagerte j ne Zufriedenheit, die üppigen Feldern und einem gedeckten Tische eigen ist. Sie fuhren bis zur Brücke und wollten dort ab-singen, als sie einen armen Stelzfuß mit Pockennarben gewahrten. Er spielte auf einer Drehorgel und sang fleißig dazu, nur hin und wieder hielt er ein, um die Silbermünzen in seinen ausgestreckten Hut aufzufangen. »Schau, das ist ja Schwiegervaters Knecht!» rief der Bauer. Dann suchte er in seinem Beutel nach Münzen, doch die Bäuerin hinderte ihn daran, stieg aus und fragte: «Du armer Freund, wovon lebst du?» «Ich musiciere, was sollte ein armer Krüppel sonst thun?» «Soll ich dir ein Glas Brantwein uud ein Stück Kuchen aus meinem Wagen holen?» «Gott segne es Euch, Bäuerin?» Wie schwer gieng dem armen Peter der Schnaps durch die Kehle, und wie lange hatte er am Kuchen zu zehren! Während er aß, ließ die Bäuerin unvermerkt ein Geldstück in den Hut gleiten. Peter spielte und fang, doch er war nicht bei der Sache, manchmal fang er fogar einen falfchen Text dazu. «Na, solch eine alte Vogelscheuche sollte sich doch schämen, von einem Gläschen Schnaps so betrunken zu werden, dass er nicht weiß, was er thut,» lästerten die bösen Zungen. Doch Peter sah und hörte nichts. Der Tag gieng zur Neige, der Bauer fuhr wieder nach Haufe, und die Münzen im Hute sammeltrn sich. Aber allen Lärm übertönend klang die Stimme Peters: Und als der goldene Würfel auf die Silbertafel fiel, Verlor die edle Prinzessin, uud der Bootsmann gewann das Spiel. Diese Melodie passte gar nicht für die Drehorgel, aber das macht nichts. Du lieber Golt, aus dieser WM stimmt es manchesmal nicht l Laibacher Zeitung Nr. 222. 1910 28. Seplember'MW. und nationalen Parteien zu erhalten, und dass bei der Wahlreform nirgends der Zweck verfolgt wurde, eine politifche Partei zu verkürzen oder einer anderen zu einer Suprematie zu verhelfen. Die Absicht, den bisher unvertretenen Schichten im Sinne der politischen Ge« rechtigleit und der Anforderung der Zeit das Wahlrecht zu ermöglichen und sie unter die vollberechtigten Bürger einzureihen, wurde ohne Nebenzweck verfolgt und erreicht.» Das «Illustrierte Wiener Extrablatt» führt aus: «Von heute an hat die Wahlreform volle gesetzliche Geltung. Der heutige Tag wird daher auch ein be» deutungsvoller in der Entwicklung« Geschichte unseres Vaterlandes bleiben. Nicht weniger als 3,600.000 Staatsbürger wurden mit dim Wahlrechte für die Reichsvertretung neu bekleidet. Im österreichischen Reichsrath wird man zum erstenmale die Erwählten jener vorwärtsftrebenden Vollsparteien hören, die bisher erfolglos den schweren Kampf um eine parlamentarische Vertretung geführt halben. Man darf in der That wohl sagen, dass breite Volksschichten erst jetzt politisch zum Leben erweckt werden. Die Grundlagen unseres verfassungsmäßigen Lebens wurden jedoch beibehalten; das Abgeordnetenhaus beruht nach wie vor auf der InteresseN'Vertretuna. durch die vier alten Curien. Sämmtliche Interessen-Gruppen werden also einander gegenüberstehen, und es wird Gelegenheit gegeben sein, den Ausgleich der Gegensatze, welcher die große Aufgabe unserer Zeit bildet, anzubahnen. . . Das Ministerium des Grafen Badeni hat das Project der Reform bereits vorgefunden, allein erst dieser Regierung gelang cs, mit Geschick, Muth und Glück einzugreifen, die richtige und für alle Parteien annehmbare Form zu finden und sich so ein parlamentarisches Denkmal zu sehen. Wie mit unzähligen anderen Reformen, wird jedoch auch mit dieser zuoberst der Name des Kaisers Franz Josef I. für ewige Zeiten verknüpft sein. Die tteue Wahlordnung ist auö der Initiative Sr. Majestät des Kaisers hervorgegangen, der für die Wünsche und Bedürfnisse aller Schichten seiner Völker ein aufmerksames Ohr hat und es als eine gerechte Forderung erachtete, dass alle Bürger seiner Staaten, auch die Scharen der Kleinen und Unbemittelten, im Hause der Gesetzgebung gehört werden.» ____ Politische Ueberftcht. Laibach, 26. September. . Dem Abgeordneten hause wird nach seinem Zusammentritte eine Vorlage zugehen, welche die Ein-schung cines Schiedsgerichts wea/n Austragung der Meerauge-Frage zum Gegenstande hat. Wie das «Oesterreichisch»ungarische Eisenbahn« blatt», ein neues von dem Publicisten Herrn Jakob Schwarz herausgegebenes Fachorgan meloet, ist die vom Finanzminister Dr. von Bilinski geplante Eisenbahn-Investitionsanleihe mit dem vorläufigen Betrage von 50 Millionen Gulden in Aussicht genommen. Von dieser Summe soll ein Theil zur Convertierung bereits bestehender Investitionsschulden bestimmt sein, während der Rest für Neu» bauten verwendet werden soll. Die Wahlen in die Landesvertretung Kärntens werden mit dem am 29. d. M. erfolgenden Wahlacte aus drr Gruppe des Großgrundbesitzes ihren Abschluss finden. Wie die Berliner «Post» vernimmt, ist der deutsche Bundesrath für Anfang October einberufen worden und wird unmittelbar nach der Festsetzung der Ausschüsse seine Arbeiten beginnen. Auf der Tagesordnung stehen zunächst die Handwerker-Vorlage und die Novelle zum Arbeiter-Versicherungsgesetze sowie einige kleinere Vorlagen, Elsass-Lothritigen betreffend. — Ueber das Berathungsmaterial, welches dem demnächst zusammentretenden deutschen Colon i a lra the vorgelegt werden soll, wird berichtet, dass zunächst die Etats für die Schutzgebiete, demn gewöhnlich eine eingehende Berathung zutheil wird, in Betracht kommen. Dann stehen noch ältere Vorlagen zur Berathung, nämlich Maßregeln zur Aufhebung der Sclaverei in den Schutzgebieten, die Regelung der Strafrechtspflege in denselben, die Vorbildung der Colonialbeamten u. a. Die zur Vorberathung dieser Vorlagen gewählten Ausschüsse sollen, worin eine vollständige Neuerung liegt, vor dem Colonialrathe ein« berufen werden. Das Plenum des Colonialraths wird voraussichtlich ein bis zwei Wochen tagen. — Zu den Beschlüssen des Landtags des Fürstenthums Lippe über das Schiedsgericht und das Regentschaf'sgesch führt in der «Liftft. Lanoeözeitung» ein Mitglied des Landtags aus. dass die Novelle zum Regcntschaftsgesetze Vorsorge treffen wolle für den Fall, dass bis zum Ableben des Fürsten Alexander der Thronstreit unentschieden bleibt und dass nachträglich durch eine Störung im Bestände des Schiedsgerichts eine Einigung der drei Parteien nothwendig wird. Wenn bei einem Zusammentreffen dieser beiden Ereignisse die Nothwendigkeit einer Einigung eintritt, setzt der Beschluss eine Frist von drei Monaten fest. Innerhalb dieser Frist muss die neue Einigung der Parteien herbei« geführt sein, sonst endigt die gegenwärtige Regentschaft und es tritt Regentenwahl ein. Man habe die feste Zuversicht, dass der Schiedsspruch in absehbarer Zeit und hoffentlich noch vor dem Ableben des Fürsten Alexander ergehen weide. Man schreibt der «Pol. Corr.» aus Rom: Wie kürzlich gemeldet, gewinnt in den hiesigen leitenden Kreisen die Ansicht immer mehr an Boden, dass die Mission des Majors Nerazzini an den König Menelik einen glücklichen Verlauf nehmen werde. Diese Hoffnung ist durch die letzten, aus der Erythräa eingelaufenen Nachrichten noch verstärkt worden, denn nach denselben soll der Negus den lebhaften Wunsch hegen, mit Italien unter der Bedingung, dass es auf das Protectorat über das Reich Meneliks Verzicht leiste, Frieden zu schließen. Man hat alle Ursache, diesen Wunsch des Negus als einen aufrichtigen zu betrachten, da er, allm anderweitigen Gerüchten entgegen, auf mehrere Jahre hinaus nicht in der Lage ist, einen neuen Krieg zu führen. Es fehlt ihm hiezu nämlich an den hiefür nöthigen Lebens- und Transportmitteln. Für den letzten Feldzug gegen Italien hatte sich Menelik Jahre hindurch vorbereitet, und ein gleiches wäre für einen neuen Krieg nothwendig. Unter diesen Umständen gewinnen die Nachrichten, welche von den friedlichen Dispositionen des Negus zu melden wissen, viel an Wahrscheinlichkeit, umsomehr, als man von ihm nicht annehmen kann, dass er durch leichtfertige Fortsetzung des Krieges die unerhofften Resultate des vorjährigen Feldzugs wieder aufs Spiel setzen wolle. Die englischenIournale besprechen die von Gladstone gemachten Vorschläge. Die «Tune»' schreiben, kein besonnener Politiker könne den Vorschlag Gladstones acceptieren. Der Türkei mit Zwangs maßregeln drohen, während doch jedermann wusste, dai» England sich zurückziehen würde, falls ein Krieg »n Sicht träte, erfcheine als eine gefährliche und selge Politik. «Standard» fragt, welche Vortheile Englano, die Türlei oder Armenien durch die Abbetufung ^s Botschafters gewinnen könnten, solange die anderen Mächte sich enthielten, dem Beispiele zu folgen, wle sie dies sicherlich thun würden. «Daily TelegraPY' schreibt in demselben Sinne und theilt mit, dass oie ! türkische Botschaft am 24. d. M. abends den volle« Text tm Rede Gladstones telegraphisch an die M" gesendet habe. Wie man aus Belgrad meldet, sind dort alls Macedonian Berichte eingetroffen, denen zufolge o türkischen Truppe, fpeciell die Nedifs, sich in auen Districlen. wohin si.> behufs Bekämpfung der MM" dirigiert wurden, grober Ausschreitungen schuldig machen. Mehrere christliche Ortschaften im Vilajet Mona!^ sind förmlich gebrandschatzt worden. Die Bemühungen der Commandanten, die Mannschaft zur Respect« fremden Eigmthums zu verhalten, erwiesen sich i"^ als fruchtlos. In sechs Dörfern des Vilajets M""''« sollen die Insassen auch ihres gefammten Viehstan°" beraubt worden sein. Die Behörden zeigten sich be"' hie und da Testers für die gewaltsam genommen Lebensmittel auszustellen, allein die GeschM^ nahmen sie nicht an, da sie die WertlosiaM dechw kennen. Diese Vorfäle haben in der Provinz elne bitterte Stimmung erzeugt, die für die AufrechterhaUU' v der Ruhe nicht unbedenklich erscheint. Die Silber-Demokraten ignorieren, w> der «Fr. Ztg.» aus New-York gemeidet wu'd, o Ultimatum der extremen Populisten bezüglich ^^ Rücktritt von der Vice«Präsidentschafts-Cand'daw' indefsen ist es unwahrscheinlich, dass die Pop""'^ Bryan durch einen andern Candidate» ersetzen we «Daily Chronicle» berichtet aus New York: Als Präsidentschafts-Candidat Bryan gestern in einer 13.000 Personen besuchten Volksversammlung '" ^ haven (Connecticut) zu sprechen begann, wurde er den Studenten der Jale-Universität heftig unters. und durch ihr andauerndes Lärmen schließlich ge>w y auf das Wort zu verzichten. «H Wie schon wiederholt betont worden ist, h^ ^ die Lage auf der Insel Madagaskar M ^ letzten Zeit m unbefriedigender Weise aeMtt',' l, Unbotmäßigteit der Eingeborenen wurde immer ^> ^ und der Generalresident in Tanannarivo Herr ^ ^Hs hatte immer größere Mühe, die Autorität 3^"Mel' auf der Insel aufrechtzuerhalten. Um diesen .^ ständen ein Ende zu bereiten, sah sich die f""Aichs Regierung gezwungen, die Verwaltung des In, ^ wieder den Händen eines Militärs anzuuertrau ^ Herrn Laroche von seinem Posten abzuberufen, ^^a Gallieni, welcher sich im Sudan und u> Aio - .^„ bereits ausgezeichnet hat, wurde für diese ausersehen. Het, Wie das Reuter'sche Bureau aus K air o ^ werden die Derwische noch von den egyptische" ^ge>'" corps verfolgt; über 900 Derwische wurden 6^.^- Unerbittlich Oericht. Roman von F. Klinck. (1. Fortsetzung.) Nach ihm wurde die Wirtin des Hotel garni vernommen, in welchem der Mord, der alle Gemüther in die höchste Aufregung verseht hatte, verübt worden war. Sie war eine noch junge Frau. von blassem, kränklichem Aussehen und sehr schmächtiger Gestalt. Erst nach einer wiederholten Aufforderung konnte sie iyre, von Schluchzen unterbrochene Aussage machen. Anfangs der Woche war ein Mann, in den mittleren Jahren, zu ihr gekommen, um ein gerade leerstehendes Zimmer sich anzusehen und zu mieten. Sein Gepäck hatte ausschließlich in einer kleinen, schwarzen Handlasche bestanden. Da er aber den Eindruck eines durchaus anständigen, soliden Mannes gemacht, auch die Wochenmiete im voraus bezahlt und die Ver» sicherunq abg/geben hatte, dass er ein ruhiger Mieter sein werde, der auf keine weiteren Dienstleistungen, als eine zweimalige wöchentliche Zimmerreinigung, Anspruch erhebe, so habe sie keinen Anstand genommen, ihm Aufnahme zu gewähren. In den nächsten Tagen hatte sie sogar Gelegenheit, sich herzlich zu freuen, dass sie ihr Zimmer so gut vermietet habe. Herr Greiling, wie der neue Mieter sich genannt und unter welchem Namen sie ihn erst heute bei der Polizei hatte anmelden sollen, wett er durch einen unglückseligen Zufall seine Legiti» maUonzpapiere verloren, habe sich als solider Mann U^°^^°«^"* drewicricl auf jechzUhi hatte er »7 U«^. schlosseret arbeite, erblickte. Vor sieben Uhr abends war er nicht heimgekehrt. «Warum gewährten Sie einem Manne ohne Legitimationipapiere Ausnahme?» fragte hier der Amtsrichter barsch. «Sie wollen doch nicht etwa behaupten, Sie hätten nicht a/wusst, dass Sie sich durch diese Handlungsweise straffällig machten?» Frau Merteni' Augen füllten sich mit Thränen. «Nein, Herr Amtsrichter, aber — ich bin Witwe und nur wird so schwer, mich und meine Kinder durchzubringen. Ich glaubte den Worten meines Mieters. Er hat mich zweimal nach der Post a/schickt, um Briefe für ihn abzuholen. Er erwartete seinen Abmeldeschein von Bremen.» «Er erhielt Briefe? Woher?» «Zwei Stadtpostbriefe, am ersten Tage seiner Ankunft. Sie waren wohl von einer Dame.» «Fahren Sie in Ihren Mittheilungen fort. Wann verließ dieser Greiling am gestrigen Tage das Haus? Sahen Sie ihn noch?» «Zur gewohnten Zeit — wie jeden Morgen. Ich begegnete ihm im Hausflur.» «Merkten Sie ihm nichts Besonderes an?» «Gar nichts. Er bot mir ,guten Morgen^ und sprach über das Wetter.» «Wann lehrte er zurück?» «Es war das lehtemal, dass ich ihn gesehen habe. Auch keiner von den anderen Mietern will ihm mehr begegnet sein. Ich kann nicht denken, dass er das Haus wieder betreten hat. Unser gemeinsames Wohnzimmer liegt an der Thür. Von demselben aus muss man jeden sehen, der das Haus betritt. Nur von lets viz znMs Uhr oo.nckwgs smi) mäne Tochter und ich nicht in demselben anwesend, weil wir daN Küche zu thun haben.» _, ^.?' . «Wusste Ihr Mieter von diesem Umst«"^ hel «Ich glaube nicht, da er erst eimge ^H ^ uns wohnte und auch, wie schon gesA ^tt" Zwischenzeit nicht nach Haus? lain. Mit "" chA Hausbewohnern aber hat er kein M" U .^,M Sie hielten ihn für hochmüthig, weil er grüßte.» ^utelnolge" ,„ ich gestern nicht in das Zimmer kommen. " »^ he'' gereinigt werden musste. Heute "Me ^Hliissel 5 Verlassen der Wohnung bitten, mir d" "" .M^ geben. Er kam aber nicht, und sein ^ ^imgel^, war der Meinung, dass er überhaupt ,'M ^te i' sei. Darauf erst wurde ich unruhig und ^ ^ Die'Frau holte tief und schw" MA^ A bei dem Gedanken an das. was da"" " ^ocu'V, förmlich überwältigt. In dem Zimmer yeri^ zff.^ gehmd lautlose Stille; man Me "" der / -M' der Feder des Protokollführers, wahre '"^ ^^ l" suchm'gsrichter mit dem ihm eigenen llU) .^ grauen Augen die Frau Nun verstummte das Federgekntza "^.M'l" forderte die Augin abermals anf, ly ^ fortzusetzen, indem er hinzufügte: ^ si"1 «Beschreiben Sie den Anblick, Oeffnen der Thür Ihnen bot.» (Fortschung folgt») ^Laibacher Zeitung'N<222. 1911 28. Somber 1896. enommen, große Mengen von Waffen und Vorräthen nen den egyptischen Truppen in die Hände. Der Volksraao votierte die Gesetze, wonach "e gefährlichen ausländischen Hochstapler das Trans» ualgebut zu verlassen haben. Seitens der Bevölkerung "rd dleses Gesetz gebilligt. Tagesnenigleiten. I.,» «7 (^"lsenvergistung durch Schwämme.) „ „ ^ wird vom 25. d. telegraphiert: Eine Massen« rrgMung durch Schwämme ereignete sich im Dorfe ^zedletih bei Prag: Der Taglöhner Dvorzaczrl brachte "onlagz die im Walde gesammelten Schwämme heim, ck k l.dle 3rau die Abendsuppe bereitete. Bald stillten ^ ychige Schmerzen bei den Familienmitgliebern ein. "llttvoch starb die fünfjährige Tochter, gestern die acht. ynge Tochter und der zchnjährige Sohn. Nuch beide °"ern schweben in Lebensgefahr. 5,^. (Schnee und Erdrutsch in den ^we.zer Alpen.) In den letzten Tagen fanden > wlll ge Niederschlage in der Centralschweiz statt. In ,"/upen. lnbcgriffen Pilalus und Rigi. liegt bis tief z.." Schnee. Oberhalb Blckcnried hat ein bedeutender enk efü^. ^°" """ Bergsturz-Katastrophe bedroht. Man M l c °'"° Ausfüllung des dortigen Schächenbaches 2chla!d f ^^" ^"^ Gefährdung von Allorf und ^.,^/Der Fisch auf dem Trockenen.) Aus scan nl'^ ^meldet: In der Gegend von Nioro, im nzoftschen Sudan. 800 Kilometer von der Küste ent- welck- "!> ^ ^' 6""b eine merkwürdige Fischgattung. vieler ^ ^°""^ des Jahres auf dem Trockenen lebt. und », «^ abhört zur Classe der Welse oder Siluren «us di """ilie der Clarias. Er hält sich in den Sümpfen werben ^ Monate lang durch die Regenzeit gebildet nur d« ^ verkriecht sich bann in Erblöcher, die er die in kl ^* ""lässt, um seine Nahrung zu suchen, Thier- ^ Innern besteht. Suard fieng mehrere dieser °b«l ""b zog fi« <„ Blechlisten auf. Leider wurden sie fie H bem Schiff zu großer Hitze ausgeseht. so dass ^httl!?! lebend nach Europa tamen. Die auch beim ge- ^ , Wels vllllommenden 4 bis 6 Barteln des ^h<^5 ^"^ ^^ b^t'" «(^Ilrri^ I^acoi-H, achtfach l durch ihr sprühendcsTemperament in dem unmuthigen L.ebe«.! aetändel zu wiederholtem, lebhaftem Neisalle auf offner! Scene und nach den Actschiissen hin. Für die sogenannten, Ooilon°Rollen hat die deutsche Bühne demnach eine ganz ausgezeichnete Vertreterin o/funden. die jedenfalls zu den. Hlluvlstühen des R Perloire« gehören nmd. Den siegesgewissen Schwerenöther, der vorerst von der luftigen Comtesse auf drastische Weise curiert wirb, gab Herr Fritz Müller mit gewohnter Schneidigleit und lebensvoller Frische; er errang mit seiner Partnerin gleichfalls einen schönen Erfolg. Die behagliche Komik des Herrn Felix, der einen gemüthlichen allen Hofrath darstellte, ist dem Publicum vom vorigen Spiel-jähre her noch in gutem Angedenken, ebenso die scharf pointierte Komik des Fräuleins Perlinger. Der Heiterkeitserfolg blieb beiden auch diesmal treu. Das zweite Liebespaar, ein gemüthlicher Wiener Backfisch und ein wienerischer Held, dessen Absicht, die Freiheitskriege mitzumachen, unerfüllt blieb, wurde von Fräulein Vurlhardt und H?rrn Ämann dargestellt' Bl>ide sprachen hochdeutsch, was den Charakter ihrer Rollen einigermaßen von Haus aus beeinllächtigte. Die gebotene Reserve gegenüber neuen Kräften lässt ein abschließende« Urtheil über die Eigenschaften beider Künstler vorderhand nicht zu. Wenn wir uns recht erinnern, trat übrigens Herr Amann im vorigen Spieljahre ein« oder zweimal auf und wurde von uns als Anfänger, dem es nicht an Talent mangelt, bezeichnet. Recht abträglich und unpassend hatte sich der junge Künstler kostümiert, und wir empfehlen ihm in dieser Hinsicht Herrn Müller, der sich stets geschmackvoll und elegant trägt, zum Vorbilde. D^m Charakterdarsteller Herrn Vlrbaum sagte die Charge eines gemüthvollen, deutsch-russisch sprechenden alten Obersten offenbar nicht zu, und es muss abgewattet werden, wie er sich in anderen Rollen bewährt. Die Ausstattung war sehr gefällig, die Vorstellung amüsant und sehenswert; si? wird zweifellos noch einigemal das Publicum unterhalten uno volle Häuser erzielen. __________ ^. — (Stempel.) Uebcr line diesbezügliche An' frage hat das l. l. Finanzministerium eröffnet, dass die Anzeigen, w.lch? die A^zte im Falle einer Uebersirdelung in Gemäßheit des Gesetze« vom 30. April 1870, R. G. Vl. Nr. 68, zu erstatten haben, nach T. P. 44. lit. 8. des Gebür'.n.Ochtzes stempelsrci find. —o. — (Zum Baue des Garnisonsspitals,) Einer uns zugehcndm Nachncht zufolge wirb die Local-commission brhufs Ermittelung der Baulinie und bis Niveaus für da« auf der ParcclleNr.23/1 ocrTtruelg-meinde Ubmal neu zu erbauende Garnisonsspital in Laibach am 3. October l. I. stattfinden. —0. — (Prüfung.) Die nächste Prüfung aus der Staatsrechnungs-Wissenschaft wird bei der bezüglichen Commission am 26. October l. I. in Graz stattfinden. Gesuche um Zulassung sind bis längsten» 17. October an den Präses der Prüfungscommission, Herrn l. l. Hofrath i. R. Zinbler, einzufenden. —0. — (Gebüren.) Die Genossenschaften genießen hinsichtlich ihrer Correspondenz mit den öffentlichen Ve-hörden und Aemtern außer beim gerichtlichen Versahren die persönliche Gebürenbcfreiung. Die Verhandlungen vor den Einigungsämtern und Schiedsgerichten mit Einschluss der Vergleiche und Erkenntnisse find unbedingt gebürenfrei. —0. * (Abschiebsseier.) Seinem scheidenden Dirigenten Herrn Matthäus Hu bad zu Ehren veranstaltete der Chor der «Glasbena Matica» am Samstag in dem schönen Turnsaale des «Narodni Pom> einen Abschiedsabend. Sämmtliche Räume des Saales waren von einem zahlreichen distinguierten Publicum besetz», da« wiedecholt Anlass nahm, dem Geeierten seine herzlichsten Sympathy auszudrücken. Dass sich in erster Reihe die Sänger und Sängerinnen an bcn Ovationen belheiligten, ist selbstverständlich: Herr Hub ad hat ja den Chor von Erfolg zu Ersolg geführt; sein Velbicnst ist es, dass die Vortrage der ausgezeichneten Sängerschar der künstlerischen Vollendung so nahi wie möglich kamen, sein Verdienst ist es, das« der Chor mit Ehren aus dem heißen Wiener Concert-boben bestanden, sein Hauplverdienft aber ist es, das« er die Geschmacksrichtung des slovenischen Publicums in höhere Bahnen geleilet hat. D?r Abend nahm einen der Veranlassung durchaus würbigen Verlauf. Nachdem eine Abtheilung der so lange vermissten trefflichen Musittaptlle des 27. Ins.'Regimenls in gewohnter gediegener Weise einige Mustlnummern vorgetragen, ergriff der verdiente Vorstand deS Männerchores Herr Landesgerichtsrath Dr. Vencajs das Wort und schilderte in zündender Rede die Verdienste des als Musiler und Mensch ausgezeichneten scheidenden Dirigenten mit der Versicherung, dass demselben der Verein stetS ein treue« dankbares Angedenken wahren werbe. Der gemischte Chor sang sodann mehrere jener reizenden Volkslieder, die Hu bad so charakteristisch zu Harmonisieren und so ausgl>z"ichnet einzustudieren gewusst und die nicht nur da« hiesige, sondern auch das verwöhnte Wiener Concerlpublicum enlzllckt haben. In längerer, tiefempfundener Rede sprach sodann Herr Huba 0 seinen Dank ob der ihm zulheil gewordenen Ehrung aus. Für seine Freunde hatte wohl die Versicherung den größten Wert, dase er nach Vollendung seiner Studien der theuren Heimat wieder seine unechtzliche Kcast zu widmen gedenke. Die Begeisterung der Anwesenden erreichte den Höhepunkt nach dem wunderbaren Vortrage mehrerer Chore unter der Leitung des Scheidenden, der es ^0 gründlich Verstanden hut, Me «ine BeaMerung ftr d« Vunf Laibacher Zeituna Nr. 222. 1912 28. September 1896, ^ auch weiteren Kreisen mitzutheilen. Der Wahlspruch, den sich Herr Hubad nach dem Beispiele des großen Meisters Schumann gewählt: «Es ist in der Kunst des Lernens lein Ende!» möge auch stets der Wahlspruch des Chores, den er geläutert und gebildet, bleiben. ^s. — (Die Errichtung einer landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation f il r Krain in Laibach) ist vom l. l. Nckerbauminlsterium bewilligt worden, und ward mit den diesbezüglichen Vor« arbeiten unser Lanosmann Dr. Einst Kram er, Vorstand der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation in Klagen» surt, betraut. Zu diesem Behufe findet am 8. October d. I. eine Sitzung des Centralausfchusfls der l. f. Landwirt-schasts-GeseUschaft in Laibach statt, in der Dr. Kramer sein Elaborat vorlegen und darüber Bericht erstatten wird. * (Aus dem Polizeirapp orte.) Vom 25. auf den 26. d. M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Veltelns, eine wegen beschäftigungslosen Herumstreichens und eine wegen Diebstahlsverdachts. Am 25. d. M. nachmittags gegen 2 Uhr stürzte der Maurer-grhilfe Johann Micheluzzi beim Neubaue des Hause« Nc. 20 am Alten Markte insolge eigener Unvorsichtigkeit vom Gerüste und wurde schwer verletzt in das Krankenhaus übetsiihtt. Gegen 7 Uhr abends wurde in der Echellenburggafse der Vollsschullehrer Leopold Zupin von Ärusnica, politischer Vezirl Rudolsswert, von einem, Tteirerwagen überfahren; hiebei erlitt Iupin einen Bruch! beider Knochen des linken Unterschenkels. Er wurde ins^ Iandes'Kranlenhau« übeiführt. —r. ! * (Eine herzlose Mutter.) Au« Stein wirb« uns berichtet: Die vetwitwete Kaischlerin Barbara Ierman^ in Preserjl, Gemeinde Homec, hielt seit dem heurigen! Frühjahre chre 21jährige irrsinnige Tochter Francisca in! l'inem neben der Küche befindlichen finsteren Keller, in! dem sich lein Fenster und nicht einmal ein Strohlager befindet, eingesperrt. G.gen die herzlos« Mutter wurde die strasgerichtliche Anzeige erstattet und wegen Unterbringung ihrer Tochter das Erforderliche veranlasst. —r. ! — (Ue b e r fal len.) Der Fabrikarbeiter Johann! äernivc von Unterduplach wurde auf dem Wege nach Siegersdorf, * (Brand.) In dem mit Stroh gefüllten Schupfen! de« Vefihcr« Nnlon Springer in Vorenji Podborst, politischer Bezirk Rudolfswert, brach, wie «an uns aus > Rudolsswert berichtet, a« 26. September vormittags auf liliher unaufgeklärte Weise Feuer aus, welches den Schupfen, den daneben befindlichen Schwelnftall und den^ Da'stuhl des genannten Haufes einäscherte und dem Besitzer einen Schaden von ungefähr 400 st. verursachte.! Die neue Scheune und die umliegenden Nachbargebäude! blieben dank der raschen Hilfe der Infassen de« Oite« und der Umgebung verschont. Springer war bei der Slavia auf 200 si. versichert. —r. — (Heimische Industrie.) Unsere heimisches Industrie hat abermals einen Erfolg zu verzeichnen, da Herr Franz Stampft auf der land« und forstwirtschaftlichen Ausstellung in Oberhollabrunn in Niederösterreich sür sich und die von ihm errichtete Vottfcheer Hausinduftlie die silberne und bronzcne Medaille erhielt. — (Vom slovenischen Theater.) ImSchau-fenfter der Glashandlung Kollmann find die Photographien des gesammten slovenischen Theaterpersonales ausgestellt.— Tb/atel billets für die am Donnerstag statt» findende Eröffnungsvorstellung sind von heute an in der Trafit in der Schellenburggasse erhältlich. — (Aus dem Görzifchen.) Wie aus Görz gemeldet wird, ist die Wippach infolge der letzten Regen« giisse bedeutend gestiegen und hat an einzelnen Orten sogar ihr Bett überschritten. Infolge dessen macht sich auch ein Anschwellen des Isonzo bemerkbar, wenn auch in bescheidenem Maß«. Uebereinstimmenden Berichten zu« folge rechtfertigen sich leider die schlimmen Befürchtungen, die man bezüglich der bevorstehenden Weinlese gehegt hat. Die Traube lonnte infolge der ununterbrochenen Regen» glisse nicht zur Reife gelangen, und jetzt, da die Z'it der Lese herangekommen ist, mufs man auf die wärmende Sonne warten, die sich bekanntlich recht selten sehen lässt. Neueste Nachrichten. Erzherzogin Marie Valerie. Folgendes dritte Bulletin wurde ausgegeben: Das Befinden Ihrer k. und l. Hoheit der durch» lauchtigstcn Frau Erzherzogin Marie Valerie ist zufriedenstellend Temperatur 35'6 Grad Celsius. Die neugeborene Erzherzogin nimmt regelmäßig Nahrung und befindet sich wohl. Ischl, am 26. September 1896 vormittags. P:ofrssor Dr. G. Braun m. p. Professor Dr. Widerhofer in. p. Die Landtagawalilen. (Nriywal Telegramm.) des Großgrundbesitzes chren Abschluss. Zur Besetzung gelangten 12 Mandate. Es wurden Edmund Graf Attems, Franz Graf Attems, Rudolf Freiherr von Hackelberg, Siegmund Graf Herberstein, Oswald Edler von Kod'olitfch, Adalbert Graf Kottulinsky. Othmar Graf Lamberg, Freiherr von Moscon, Dr. Paul Freiherr von Slärk, Karl Graf Stürgth und Gundakr Graf Wurmbrand wieder« und Karl Graf Lamberg umgewühlt. — Von 60 gewählten Mitgliedern des Landtages gehörten 41 bereits in der verflossenen Periode dem Landtage an. Die Eröffnung des Eisernen-Thor-Eanals. (Original-Telegramme.) Orsova, 26. September. St». Majestät Kaiser Franz Josef traf in Begleitung des Grafen Golu» chowski um 3 Uhr nachmittags ein und wurde mit enthusiastischen Eljen-Rufen begrüßt. Die Huloignngs« anspräche des Obergespans erwidernd, drückte Seine Majestät der Kaiser seine Freude aus, anlässlich der Einweihung dieser großen Arbeit inmitten seiner getreuen Bevölkerung erscheinen zu künnen. Der Kaiser fuhr unter endlosem Jubel des massenhaften Publicums in das Forsthaus, wo Empfänge stattfanden. Bei dm Empfängen dankte Seine Majestät der Kaiser für die Huldigungen, reichte dem Grafen Vadeni die Hand und sprach die Ueberzeugung aus, die beendete hochbedeutsame Schöpfung werde nicht nur dem internationalen Verkehre dienen, sondern mittelbar auch der hiesigen Gegend nützen. Der Kaiser sprach s^ine Anerkennung für die hochbedeutsame Schöpfung aus, vor welcher sich spätere Geschlechter mit Dank und Hochachtung beugen werden. Orsowa, 27. September. Se. Majestät der Kaiser begab sich um 7 Uhr früh iu die Pfarrkirche, wo Bischof Dessewffy eiue stille Messe in Anwesenheit des Herrn Erzherzogs Josef, der Minister ^ und Würdenträger celebrierte. Um 8 Nhr 20 Min. traf der König von Serbien, um 8 Uhr 35 Min. der König von Rumänien ein. Beide Herrscher, wurden von Sr. Majestät dem Kaiser auf dem Bahnhofe herzlichst begrüßt. Eine Batterie gab Salut»! fchüsse ab, die Musik intonierte die entsprechenden Hymnen, die Anwesenden brachen in stürmische Eljens aus. Um 9 Uhr fuhren die Majestäten uuter dem Jubel der Bevölkerung zur Landungsbrücke und bestiegen den Dampfer «Franz Josef»; die übrigen Oäste schifften sich auf anderen Dampfern ein. Um 9 Uhr 30 Minu,?n trat das kaiserliche Schiff, das die Flaggen der drei Monarchen trug, die Fahrt l an; Bischof Dessewffy stand am Bord des kaiserlichen Schiffes im Vischofsornate. Auf dem serbischen und rumänischen Ufer wurden Salutschüsse abgegeben. Bischoff D.ssewffy weihte den Canal mit einem latei-i nischm Weihgebete ein. Hierauf hielt Se. Majestät der Kaiser folgende Ansprache: «Im feierlichen Augenblick', der uns vereinigt, um das große Werk der öffentlichen Wohlfahrt zu feiern, bin ich glücklich, den Willkommen«! gruss den Souveränen zweier befreundeten Länder zu! entbieten, deren von den Gewässern der Donau be« spülte Ufer in ihrer gegenseitigen Nähe die Gemein^ samkeit unserer Interessen symbolisieren. Die Arbeiten, mit welchen Oesterreich»Ungarn durch den in Berlin versammelt gewesenen Areopag betraut worden, sind be ndigt. Die letzten Hindernisse, welche dem freien Verkehr im Laufe des großen Stromes im Wege standen, sind befeitigt. Stolz auf die Mission, welche Uns zugefallen, erkläre Ich die neue Straße für eröffnet, und in der Ueberzeugung, dafs dieselbe einen mächtigen heilsamen Aufschwung der ebenfo friedlichen wie frucht« bringenden Entwickelung der internationalen Beziehungen geben wird, trinke ich auf das Glück und Wohl unserer Völker!. Die Monarchen stießen mit den von der ungarischen Regierung gewidmeten Goldpokalen an, womit der Einweihungsact beendet war. Auf der Rückfahrt fanden auf allen Schiffen Dejeuners statt. Auf dem rumänischen Ufer wurden großartige Kundgebungen laut; eiue Division Dorobantzen war längs d?s Ufers aufgestellt, bei der Landung in Orsova gab sich enthusiastischer Jubel kund. Hierauf fuhren die Majestäten mittels Separatznges nach Herkulesbad, woselbst ein großes Hofdiner stattfand. Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telegramme.) Constantinopel, 26. September. Zwei arme« nische Notable wurden unter dem Verdachte, dem arme« nischen revolutiollälen Comits anzugehören, verhaftet. Philipp oftel, 27. September. Nach Berichten aus Constantinopel wnrden daselbst infolge dir An< heftung eines Placats aufrührerischen Inhalts in der Mehemet-Moschee, infolge der Entdeckung ähnlicher Symptome in Skutari, und weil in Constantinopel von jungtürkischer Selte einige tauftnd einer in Genf gedruckten, gegen den Sultan gerichteten Schrift verbreitet worden waren, zahlreiche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen vorgenommen. Gelegrarntne. Wien, 27. September. (Orig.-Tel.) DK Couchs denz «Wilhelm, meldet: Der deutsche Botscha ter ' Wien, Graf Eulenburg, wurde während des »" Haltes des deutschen Kaisers im Iagdschloss Nommm zur Vertretung des auswärtigen Amtes wfohleu- ^ ' selbe wird daran anschließend einen Erholu"gs""n" antreten und sich zunächst zu seimr Family n ^ Liebenberg begeben. Wien, 27. September. (Orig.-Tel.) Heute v" mittags musste cin Sicherheitswachmann einel, ^W" ' der auf dcm Kcplervlatze einen argen Excess "">uM hatte, arretieren. Es sammelten' sich bald u>H^ 6000 Personen an. welche gegen die ausgerückte e "^ lichkeiten aus Anlass des dreihundertjahrigen ^ <,^ der Union der griechisch katholischen Kirche winden ^, mit einem Festgoltesdienste und einer Process ^ öffnet. Die Iubiläumsfeierlichkeiten, an denen an«,^ Clerus des römisch-katholischen und armenische" ^e theilnimmt, werden am 13. October zum ^W gelangen. . ^it Rom, 27. September. (Orig.-Tel.) D-e VH>"' des Prinzen von Neapel mit der Prinzess»' ^ ^!-von Montenegro wurde auf den 24. Ocwv" gesetzt. ylF< Rom, 27. September. (Orig.-Tel.) D"s .M blatt publiciert ein D cret, mit welchem die ^ ^K von Schweinen aus Bosnien und der Herc^"" auf weiteres uxtersagt wird. ^ - Ai»l Bordeaux, 26, September. (Orig.-T»'!.) M' ^„< Mariens fand ein Zusammenstoß zwischen zw" ^„ bahnzügen statt, deren einer ein Schnellzug w» > spricht von 20 Verwundeten. -,^ V>^ Kopenhagen, 26. September. (Orig.-".'^. »»-Kaiserin »Wltlve von Russland hat infoA " ^ günstigen Berichte über das auf der O!^ fischende Wetter ihre Abreise bis auf welter schoben. Eichel Newyork, 26. September. (Orig.-Tel.) ^el' wurde zum demokratischen Candidate», für be" ^ d>^ neursposten von Newyork nominiert, lehote 1 ^ ßc» Canoidatur mit der Begründung ab, da»s ^ s^ Passus des demokratischeil Programms über Silberprägung nnsibillia/. Die r>. 5. ^5>o«n^"t<3N pa «Kaibacher Zeitung», bei welche»»^, Abonnement mit diesem Mo""^. M"' werden höflichst ersucht, die u'""^,. „'" numeration 5)»l<1i^< zu erneue ^„ die Expedition ununterbrochen uer zu können. _____^^— Angekommene Fremde. Hotel l5leiaut. . ,M»''H"'' Am 24. September. Graf Vmiidis, g"'^ ^. i!ll'^„^ Pch, t. Aezirlövorstmid, Agram, - Pa^m, '. - ^ M ^ ssreithiirn. — Poc,acnil. l. u, l, Lieutenant, P"0 "^., f,»','M>'' l. u. t. Lieutenant, Miivrch (Whmcn). ''^' Mi.ldclg^^^l'" tenant, .«irschdorf. - Fuchs. Seitinger. S""' ^ .n'f'^ld' ^ (Uriinwald, Wrrthcimcr, K'fltc,, Wien. — 2L'^ . ,»., ^" ^i»^ burs,. — Tomic. Kfin,, Petrinja. — Mllcr, " ^M'yF'' Vit.era.ar. Priester. St, Georgen. - ^»cl»"' ^rltl. ^,,.<,' Terne, Me., Trieft. - Iclenc, M'"., ^"''' ^ ^^i»'> ^ Nfm., Drehen. - Chiva, Van-Direclor, f^,.,nahl>''' ,^,»^ Am 25. September. Dr. Ritter v. ,f"/^ Och'"' ''V '' Leitmerch (Vi>l),nen). - Moline. Falnlla'tt, ^,,^" ' jtf^ marltl. — Iellincl, Picl, ssoerster, Sch"'l0c, ^i^idcl!' ^,l, . Kflte., Wien. - Victor. .Nfm„ b"lbr°nu- ^ M'''K"Hl' Hohcnelbc. - Licht, Kfm., Vrüun. - I° ,^, >"'d "^>','"i,, Äerlau, Privat, s. Gemohlin: Vubal. I"^ ,hlcr, 2? M^ Inspector, Trieft. - Steiner, Waldsamcnyn ^ „ f. — Leder. Oberinspector, Oraz. -^ ""!!"> "^. . Freiwilliger, Laibach. — Vedlen, Prwat. ^ ^ssti's"''' Hotel Stadt Wien- l.^r, ^^ Am 25. September. Varon Vcrss. ^"^ies"'^l>!, Ä,e.. - von Rotfelsei,, Hauptlnann. Verlni. ^„^^. ^rz. i lieliteuant, Wrz. - Nary, Marin, M"^ .^^"1 Freund, Kurz, Klein, Filrnwg, Vars's, " . ^aibacher Zeitung Nr. 222. 1913 28 September 1896. ^?' 17 l°n Grazio, Apotheker: Velia, Forstverwalter, Arbe ^aimatien). - Standohar. Buchhalter, Sissel. - Vogrinz, s,.^"meister, Rann. — Putter, Erzieherin, Hermsbcrg. — I,,^."W,' Warusdorf. - Heller, Kfm., Prag. - Hmrichs, Hotel Lloyd. l>,,s, ^'"24. September. Potocnil, canö. llieol.. Kerfchdorf. — 3°t?'°.' .""unlcister, s. Familie; Sarr, Gastgeber, Klagenfurt. -Ea°P.f> '^"zlei'Srcretär, s. Familie, Rom. — Laher, Kfm., M » ^'^ ^ Scheicher, ltfiu,, Voitsbcrg. — Kulmer, Privatier, I°b''"z"sdorf, ^ Hiilzl. Private, Graz. — Kolmayer, Ober. «i?.,^ ^' ^ Mayer, Privatier, Kuiltelfeld. — Eberl. l. u. l. lendrr?' ^""berger, Reich, Opernsänger; Kiinigsberger, iNei- U,, ^'" ^5 September, Seitel, k. l, Vergbeamter, Idiia. — Nulw/l/ l. Postofficial, Wien. — Koderinan. l. t. Veauitcr, Ei2 > ?' " ^ostisa, l. l. Stcucramtsadjunct, Gnrtfeld. -l.u?^/.,!' !'^ujährig'Freiwilliger, G^rz. - Dr. Ziegler, W^'I. ""^lrzt; Schriun, Vautechnilrr, Laibach, — Tibellcti, ^Windlrr; Schiner, Parletlen-Fabrilanl, Krainburg. Verstorbene. ß ^ Am 24. September. Rudolf Mihclic, Arbcitcrssohn, ^m>. ^"cherstraßc 26 .i. Darmtatarrh. — Zorla Viral, ^""^°'"c"identenstochtcr, 1? I., Polanadanun 12, lulier- IaI«H". 25. September. Martin Kerc, Tagliihner, 7« I., 43 c> ?v '^, Altersschwache. — Mathias Wacher, Briefträger, Eben^ '""'""'ste>8 8. Kniegelents-Tuberculose, — Ludwig Ecker. ^U'Mneister, «0 I., Wiencrstraße 7, Luugcutubcrculose. Lottoziehung vom 26. September. Linz: 30 87 85 33 40 ^ Trieft: 58 1 42 71 28 ^Meorologischc Veobachtunqen in Laibach. ^'' 9 ^»'3^ ^.^0 10 6 SO.'schwäch' bewM ^U^—^^'^ ^'^ SO. schwach fast bewölkt 2?. 2^'^lg, 729 7 7'8i 'S mäßig , halb bewüllt ^lj»wi. ^6 1»« NNW. mäßig fast heiter 10 28.^^^733-4 10 5 SO. fchwach heiter ! ^ ?^ ^'5 > 5-4s' windstill i Nebel j ö>0 , ^lis, c, ^llsscsmittel der Temperatur vom Samstag und ^den,«.° und 18--1«, bezichuuaswcise um 4'3" und 1'0> ^^rmaie. "Richer Redacteur: Julius Ohm^ Nitter von Vislebrad -t- l'nd Ne?!>7"/"^^^ lll'bcu wir hiemit allen Verwandten ^^ieblc ?«'." ^'^ traurige Kunde, daft unsere innigst» Cchivcs.^ ''"' beziehungsweise Mutter. Großmutter, ^r und Schwiegermutter, Frau ^rlrM Knsinaro «F. Maliner Di^i3!i)" A"'lt plöhlich verschiedeu ist. >v,rd li.»»/ n.V° ^"^c der theuren Dahingeschiedenen ^'Nen V>m I^?ntag, den 2«. d. M., uach dem Eiu-E>idbal»,s,'c . "'lt '"" halb 4 Uhr nachmittags vom ^nstvv, ., '? ^"bach ans dem Fricdhofe zu Sauct ^'1 z»r lchlcu Ruhe bestattet werden. "'bach am 2«. September 1886. !^ro"'M??.''l'«<"'o. "jatle. - Lndwia »«si. ^araarc^ .^"° «"' Nusinaro. zlwder. - ^ ^ "">")». -_ V,„ma Puülo. Eulelin. Aanöestheater in VMsagung. > «W Tief gerührt vou den zahlreichen Theilnahms- W » bezeignugr,, anläftlich der Kranlheit und des Hin> M W> scheidens meiner lieben, uuvrrgrsslichcn Oatliu, bezw. ^ M Mutter und Schwester, der Frau W » Maria Strcl geb. Hroliatilt » M fühle ich mich verpflichtet, für die schönen Kranz» M >W spenden insbesondere der hochgeborenen Fran Gräfin VW W Aichelburg ans Veldcs und dem hochwohlgeb. Herrn W »> Varon v. Dumrcichcr aus Sausli'Marof sowie alleu ^ ^ andereu Vclannten und Freunden, als auch für die « W su zahlreiche, ehrende Aegleitung der Verblichenen zu ^l «W ihrer lebten Ruhestälte, insbesondere dem hochwohlgeb. ^ ^ Herrn l. n. l. Obcrlieutcnant Tambornino nnd den ^ ^ so zahlreich vertretenen Herren Untcrofficicren des ^ ^ heimischen Infanterie^Regiments im eigenen sowie im >> DD Namen meines Sohnes den aufrichtigsten, tiefgefühlten >> ^ Daul ansznsprechen. ^ ^ Laibach an« 28. September 1696. W W Peter Strel. W » Danksagung. » ^ Wenn irgend etwas unser unsagbares Weh zu » lindern vermochte, dann waren es die in so iibrraus W W herzlicher Weise znm Ausdruck gebrachten Theilnahnis' »» ^ bczeigungcn edler Meuschen. A Außerstande, jedem einzeln zu danlen, sagen W? ^» wir auf diesem Wege Danl, taufend Daul aNcn, >M W dercu Vlnmenspcndcn nnd Beileid unserem tief A ^ erschütterten Herzen so wohl thaten, nnd gleichen »l ^ Danl jenen, welche unserem theuren Verstorbencu ^ ^ das lehte Geleite gaben. Der Sängerrundc des W D» löblichen Laibacher dcntscheu Turnvereins überdies >» ^ für den ergreifenden Grabgesang unseren tirfgeflihl- » « tejtcu Danl! D> W Laibach am 2«. September 18!)6. M W Familie Ludwig Ecker. W »> Für die vielen Vcwcisc herzlicher nnd tröstlicher W «» Theilnahme anlässlich des traurigen Verlustes un> >> M screr innigstgeliebtenTochter, brzichungsweiseSchwester M »W sowie für die prächtigen Kranzspenden nnd für die W W höchst ehrende Begleitung der uuvergefslicheu Ner< W >> blichcnen znr lchten Nnl)cstättc sprechen wir allen W W „nseren aufrichtigsten, innigsten Dant ans. » W Laiba ch an, 28. September 18W. W » Die trauernden Hinterbliebenen. > _________ ____ Ausweis über den Geschiiftsstand der l. l. Priv. wechselseitigen Vrandschadrn Versicherungsanstalt in Graz mit 31. August 1696. Versicherung» stand: I. Gebaude-Abtheilung: 104.597 Theiluehmcr, 248.574 Ge< bäube, 177,670.667 fl. Versicherungswert. II. Mobiliar'Abtheilung: 19,820 Vcrsicheruugsscheiue, 60,841.379 Guide» Versicherungswert. III. Spiegclglas'Abtheilung: 589 Versicherungsscheine, 126.129 fl. Versicherungswert. Schaden: I. Gcbaude»Abtheilung i Iuerlannl in 326 Schadenfallen 194.01 ^l Gulden 75 lr. Schadenvergütung, pendent für i, Schaden-fälle 905 fl. 86 lr. Schadensumme. II. Mobiliar.Abthcilung: Zuerkannt in66Schadenfällen 2^.787 sl. 01 lr. Schadenvergütung, pendent für 1 Schadenfall 32 fl. Schadensumme. III. Spiegelglas'Abtheilung: Zilerlannt in 22 Tchaoenfällen 475 ft. 82 kr. Schadenvergütung, pendent für .'! Schadenfällr 23 fl. Schabensumme. Meservesond mit 31. December 1895: I,840.W2 fl. 14 lr-Graz im September 1896. (Nachdruck wirb nicht honoriert.) <4lü5) E? zur BepiÄeit =S des P. T. Publicums habe ich in der II. intern, pharm. Ausstellung in Prag eine amerikanische Matacnal-Registrier-Cassa angeschafft und in meiner Apotheke ausstellen lassen, wodurch Irrungen ausgeschlossen sind und der Partei ein Ccupon ausgefolgt wird, auf welchem der entrichtete Betrag deutlich ersichtlich ist. (4159) 3—2 Gr. Piccoli. I --_•-¦ " - •—¦|J Apotheke Trnköczy, Wien V # &¦''¦¦>- -^ Doctor v. Trnköczys /4^yb Balsam | MKtßmSffBuSfc- m. nebenstehender Engel- ** wfä&lii&SwBk Sohutzmarke, welche ° W -ifirvŠa&k behördlich geschützt ist. Ö i'f\(*&&S<È&\ Kraft und Wirkung o ly© 5h R dieses aalten Volksheil- L k>/ir^L ^jSilgl mittels sind bekanut. Als g '-? ^/P *L ^ /z/ Magentlnotur etc. «< 'Ym/OPP ÄJ schleimlösend, abführend, ^YFIW^Q^T Appetit erregend, stärkend Sj g^fc^in^Sfc^jic etc' 'st in den meisten © ¦¦¦HiliHHfiii fällen rnit gutem Erfolg ö ¦^i^^^^n^^M^^,,^^ erprobt, ^ 1 Flasche 10 kr., 12 Flaschen 1 fl., 6 Dutzend S franco Pogt nur 5 fl. ? verkauft und versendet rnit umgehender Post nach <] allen Richtungen der Welt die 2 Apotheke Trnköczy in Laibach * neben dem Rathhause G wohin ausschließlich alle Postbesteilungen zu richten ^_______________ sind. (3860) 4 | Apotheke Trnköozy In Qraz________ cT Geprüft und anempfohlen i Wff PctliltlilllAirir^ HoNh r> 1[a^ei< in ^-ankfart a. d. Oder, vom Prof. J>i'. K. § j g AWAB llulllllllllll lf Ml# (rill m d"OuI' Direotor der ersten medicinischen Klinik der Universal». |, M """ ^Wß^m^mmmmmmßmm^^ m «w ^ deliap11' Vüm 1>ros-1>r-«naI«li, Director des Spitales S. Maria | m V^^mtl^ [[P ^2^a^ione in Rom, vom Prof. J>c Kenxi, Director der ersten | ;|]| -¦-" IWM»^ Lij| ^ ÄÄiS!^.if'SÄ^-T!;^ I I Spedition* und Commissions-Geschäft und | 1 I llS(;hen Klinik der Universität in Neapel und von | j ö| Eigenthümer des k. Unq. Tabak-HauptverlaOS liili flP HL vie|en anderen hervorragenden Aerzten; die i'ikiii IriÜi iP^JHIi 1 ! ,mJ] (4179) besorgt 4-1 Igfjj 131 7Tlaffen}~ TinetUr l| Speditionen aller Ant tj Ißll *----"^™ IF kaufmännischer und sonstiger Sen- g, I^TOll des Apothekers Piceoli in Laibaeh II düngen nach allen Richtungen per \g WMlMi r,eRelt¦ dieFunctionon der Venlauungsorganfi, stilrkt. I S Bahn Und Schiff raSCh , SOPgfältlQ m i \JM f -fvn Magen' fördert die Verdauung und die Leibes- | iji^ . hillinftt !S ^W^^m | *ung. (mm) 40-35 I i|j^ una Diingsi. ^V| ^^^l^^-^ Ein Fiäsohohen ko.tet 10 kr. =^ ___| l#MEJOE=aoE3E3E3E=3E3E3E3E •S&li Laibacher Zeitung Nr. 222. ____________________________________1914____________________________________________28. September ^696^ Course an der Wiener Börse vom 26 September 1896. ^a« ^ 0^«^ Comsm" ztaat,.AnI«h,n. «"d N°« i°« Einheitliche «ent« in Noten «rz. Vlai.Nouemoer . . . 1 ini 45 101 «7, „ «lpril'Octobe! 10140 10160 l»54«l 4»/, «t»»t«lose. 250 ft, 144 25'145 25 »8S0er z°/„ ,. «anzc 500 ft, !i44?5'l4550 IVSOer 5°/, „ Fünftel 10« ft, 15550,1565!) l»S4n Gtaatllofe . . 100 fi. 1W — 191 - dto, „ . . 5» ft. 190- 191 — »" „ Dom.Vfdbr, k «20 fi. , 15« 7» 15? 50 »»/, 0eN, «oldrente, steuerfrei l« 30 123b« z», vest. Notenrente, steuerfrei —— —»- 4"/. bto. Rente w Kronenwüh,., steuerfrei für 20« »tronen Nom. 101 10 101 30 dto. bto. per Ultimo . . 101-10 101 3« «se»»ah». ««»»«schuld««, schreibnnge». «Usabethbahn in V-, steuerfrei (div. Lt.), für 100 fi. «. 4°/^ «21 — 121S0 Kl>.'nz.Joseph »«ahn in Silber (div. Lt.) f. IUU ft. Nom. »»/<°/. 18450 1« l>0 »'///. Rudolph««, i. V. (dlv. Et) fur »000 st. «om..... —'— — — »»/. dtl). i. Kronenw. fteuerf, (blv, Vt/, für 200 Kr. Nom. . . SS — 100 — i" „ borarlberger Vahn inBilb., «^>0 u. 1000 ft. f. 10« ft. Nom. —-— —-— »" i, dtu. in Kronen«, steuerf.,400 u, 2000 Kr. f. 200 Kr. Nom. . 99 «0 100 «0 ij» Vla»t»l.«/, .......23s'—840'— »!,. s»Izb.'llr.200fl,e. W.z",„ ,230-- 231 -»tt»»n». «lifabethblllm NO« u. »000 Vl. für 200 W, 4° ,,..... 11?-^ 11? SV «Usahethbabn. 40U u.2<»a« M. »00 M, 4" ,,...... I«1 — 122 — F,un^I«seph'V., Em. 1884. 4°/, 99 70 10« 70 «»liziscke N«rl. Ludwig »Nahn, r<«lsür««0kr°nenNom. 9905 9925 4°/„ dto, dto. per Ultimo . . 9905 SN'25 dto.Vt.ik.Nl.KoldlUOst.^'/,"/» 122-75 123 — bto. bto. «ilber 100 ft., 4'/,°/. 10110 102 10 bto. Btaa«-Obl st. o.«8.) . 972!', 98 25 And«» össentl. Anl»h»n. Donau-Neg.'Lose b°/^.... 128 — 12« 50 bto. «Anleihe 1878 . . 10825! 1092b «nlchen der Stadt <»öiz. . . 112—! —-— «nlehen b. Btabtgemeinde Wien 10440 10540 llülehen d. Etabtgemeinbe Wien lSilber oder Gold).... 12«'— 12? — Prämien-Nnl. b. Etabtgm. Wien 1«550 16N — Vörsebllu-Nnlehcn, vcrlolb. 5^ 10150 - -- 4"> «rolner La»d«« slnlehen . 98 75 9950 «elb wo« Dsandbrieft (fül 100 fl,). V°dcr.llll«.eft.in5UI.°l.4«/««. —- —- dto. „ >, in5» „ 4»/o 99 35 100 35 bto. Pram.-Echldo. S°/„, I. «m, 11475 Kb 75 bto. dto. «»/„. II. »M. 117-75 1l8 50 N.-»sttli.Lande»'Hyp.'«nft.4"/« i00 — 10080 0eft,.ung.NllNl verl. 4°/^ . . 100-20 101 — dtll. blo. 50jähr, ,. 4»/» . . 100-20 101- Epnrl-ass«, 1.üft..Sl»I. 5>/,°/«>>l 101-50 —'- DllorULl» - Hblizatlanln (für 100 st.). Ferdinand« Norbbahn > 5«/,..... 12S 85 »89 35 Ung.«gallz. Nahn..... 107 50 1N8-5N 4°/, Unterlrlllner «ahnen . . S9dU 100 — Diners» Kos» (per Vtück). Nudapeft'Vastlica (Dombau) . «75 6 »5 «lreditlose 10a fi...... 197- 198 — «llary'Lose 40 fl. >fl.«M. 142 — 14N' — Ofener Lok 40 fi...... 59'— «1- ^ Plllffy-lloie 4<> ft. «M. . . . 58'25 59-25 Rothen Kreuz. Oest.Nes.o.. 10 fl. 18— 1870 Rothen Kreuz. Una.Vef.v, 5 fi. w-20 1070 «Ubolph-liuse 10 st..... 23— 24- TalM'Lose 40 ft. «M. . . . 70 — 71 — Lt.»Veno!«°Lll!e 40 fi. LM . 7125 7150 Walbstein-Lose 20 fl. «M. . . 60— »2 -Winblschgiäh-Lose 20 fl. . «Nglo-lltft. V»nl 200 st. «0«^ ». 154 75 löü 75 Vanlvrrew, Wiener, 100 fi. , 283 75 2K4 2t» «lldcl.-«nft.,Oeft.,200fi.«.4c»°„ 4b5- - 45» - «trbt.'Änft.f. Hand.uV. i»nst. —- -'- dtu. dto. per Ultimo Teptbr. 8t>« 25 3N8 7b «redManl, «llg. uug., 200 si. . 399 50 400 — Depnsltenbanl, «Ng.. 200 fl. . 237-50 240— ««comvlt'Ges., Ndröft.. 500 fi. 790 — 795 - «llo-u. llafsfNv., Wiener, 20» st. 280 - 282-50 Ht!p°ll,elb.,0eft.,2NUfI. lik"/„ «. 85— 8N5N Läüderbaül. Oeft., 200 st. . 251 - 251 5N oeftcrr.^unaar. «ank. «,„ 140 ft . I77'50 «79-50 Hlllln van zrnnfipnrt' zlnttrn»hmung»n (per StOci). «lbrecht»«ahn «00 fl. Silber , - — —'-«lusstglepl. Elsenb. 300 st. . . 1SS5 1«75 «Ohm. Nordoahn 15» fi. . . 275 — 276-— Vuschtlehrndec «is. 500 fl. «M. I4»0 14Ul dto bto. («t. U) 20» fl. . 54250 543 — Donau» Dampfschiffahrt««Hrs,, OeNerr., 500 st. «M. . . . 508 - 509-Dul"«odtnbacher(t..Ä.20Nfl.T. <,8— N9-sserdlnands'i'iorbb. 1000 st.EH«. 34l5 3425 Üemb.^ 0z27a — dto, dto. (lit. t«) 200 fl. ,'Vel..Wr..17Ufl.g.W. 483--485 — bto. Em. 1887.200 n. . . . —-—> — — ------------------------------------^----------^ "!"" l!a>u«ay»«cl., '.'leue^r., V^^ „ ^ «,«>»« rtt«t«.«cti.-n 1"i, ft. . . - 5„7,^za?'«ü Nn<,..gall,,. liisfüb. «'»0 ft. Älbtl »«/ . ^^ zu Ung.^efib,(.«aab'Hl<,»)^»ast.v. «"'.^. go- Indullr<«'Atli»n (ver EW5) ^ ,g_ «axge!.. «N«. »ft„ 100 sl. . - " «gn>»!cr «lsen. „nb Hl^hl'Ind. gz- in »üien l«" st. , . - - ..«znllsb« ^isenl.ahn'0. ^«h«„ «rtte. «"I- '",^, 5«^ ..ltlbemü!,!«, Papierf. ». «- «> ,??.zo«>ii Uiefiliger Vrauer»! 100 ?. - > "?.,z g«l' Pio'lt-»!°»o!>!I!ch., vtst.'aw<>'t .°°^ e?ü- Viager «risen.I'lb.'Gss. »<» ft> ^°,^«>?" Halnc-Inrj. Otcixlohle» «« L' «n«—!«!^ „Vchlügwtthl«, Papierf., 2l>, st. ^°« ,««-5« ,.Steur:rm.''< P«,<«rf. u. «.'«- °°.^ »53" Trlfaller Kohlenw. < s»ss. ?" H- ,,l" "'" Wafft,!f.,«„O«>N,i:!«Ul<-il. l">fi. »" Wag«»,'üeihanft..«^.^»^^ ^., zlli^ »Cfi.......- ' ^g b0l»>" Nr. «an>,e,ell!chaft 100 ,l.. - 'gl^^" «itüerbera^ »!,l,e,<«ct!en.«»el, »" V»ols»n. g «j^ «mfterbam......- .«g!i, ^,« Deutsche P.«,e...... M -