Kaibacher Zeitung, ß .M KI3. Dinstag am 27. October I84O. Oesterreichisches Küstenland. «^-er ^(I886rv. IViest.n vom 23. Oct. Nr. 12? theilt über das hierorts schon dmch mehrere Plivate-Briefe bekannt gewordene große Unglück bei Görz Nachstehendes mit, welches wir uniern Leser» ungesäumt in der Nebersetzung liefer»: .Aemtliche Berichte aus Görz vom l8. lmd 20. dieses Monats referircn über das unglückliche Ereiguiß, welchcS am 18. October (am vorletzte» Sonntage) zu Mittag bei der Ueberfuhr der Isniß (Isor.zo) nächst dem Dorfe Pod-gora Statt fand. Die 8 Bataillons, welche zum Herbstma-«over hier coucentrirt siud, versammelten sich uu, II) Uhr Morgeus zu ciucr großen Kirchenparade auf dcr sogenannten Campagnuzza u»d defilirte» hierauf vor der Generalität und den Stabsofficiercn. Das 9. Iägerbataillon, welches die Co-lonne eröffnete, wandte sich nun den, Isonzo zu, um am rechten Ufer des Flusses in seine Station zu überschiffen. Zwei Compagnien waren bereits glücklich hinüber gelangt, und nun kam die dritte (eigentlich die 6. Compagnie des Bataillons) mit 104 Mann und zwei Pferden daran Als aber die Schisssplätte, welche aus zwei Schissen mit darüber gelegten Querbalken bestand, in die Mitte des rcißen-den Stromes gelangte, fing das ciue der beioen Schisse unglücklicherweise Wasser und riß so im Versinken das Ganze mit sich in den Abgrund. Das genannte Bataillon war während der Contractionszeir oft, und selbst am Morgen des llnglüekstages an diejer Stelle glücklich überschifft worden; allein alS bei der letzten Uebeifahrc die fünfte Iägercompag-nie bereits auf dem Schissssiosse sich befand, drang eine Menge von Civilpersonen, bestehend aus Männern, Weibern und Kindern, welche dcr Kirchenparade beiwohnten, beiläufig 35 an der Zahl, ungeachtet des Abwehrens von Seite des Schiff. Führers, auf die Plätte, und zwar in dem Augen-hlicke, als diese vom Ufer stieß, wodurch natürlicher ganzes Gewicht auf die eine Seite fiel, das eine der beiden Schiffe, welches ohnehin nicht im besten Zustande war, Wasser fing und so das schreckliche Unglück herbeiführte. Einige der Verunglückten retteten sich, indem sic auf der Plätte blieben, Andere durch Schwimmen, noch Andere, indem sie sich an die zwei Pferde anklammerten, und Mehrere wurden von Militär- und Civilpersonen, die sich edelmüthig in die tobenden Fluchen stürzten, gerettet, aber Viele winden von dem reißenden Strome velschlungen und von der Mannschaft des Infanterie -Regiments Prinz Hohenlohe - Langenburg , welche zur Hilfe herbei geeilt war *), leider nur als Leichen heraus geholt. Man zählte 26 Leichen vom Militär, da aber 3l Mann abgehen, so dürften wohl deren eben so viele *) Bravo, »uacN'rc Kvaiiicr.' verunglückt seyn. Die Anzahl dcr Todten vom Civile kann man zur Zeit noch nicht angegeben, weil sie aus verschiedenen Gemeinden beisammen waren. Sicbenzehn wurden ihrer bereits aus den Wellen gezogen, allein es sollen „och 20 Personen fehlen. Die Todten vom Militär wurden feierlichst bestattet, wobei ihnen die gesammte Generalität, die Civil-Autoritäten und eine große Anzahl der Bevölkerung das letzte Geleite gaben. Wien. Se. k. k. Majestät haben mir allerhöchster Entschließung vom 7. October d. I. zum Bischöfe von Trieft und Capo d'Istria den Gubernialrath und geistlichen Referenten bei dem Gubernium zu Venedig , Barcholomäus Legat, allergnä-digst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 17. October I. I. den nieder-österr. Appellations-rath, Michael v. Poitenschlag, mit Beibehaltung seiner Bezüge 6xlrn «luluin zu setzen, und ihm in gnädiger Aner» kennlMg seiner vieljährigen unermüdeten und nützlichen Dien» ste, so wie seiner mnstcrhaftcn Rechtlichkeit und Treue den Charakter eines wirtlichen HofrathcS taxfrei allergnadigst zu verleihen und an dessen Stelle deu nieder-österr. Landrath, Jacob v. Jenny, zum nieder - österr. Appcllationsrathe zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 7. October d. I. das Bisthum Mantua dem Probstpfarrer zu Besana, Giovanni Corti, allcrgnädigst zu verleihen geruhet.' Eine unerwartete Störung, welche i» dcm Bcfmden Sr. kaiserl. Hoheit, des durchlauchtigsten Herrn Eriherzocis Palatin, am 19. October Vormittasts eintrat, versttue den hohcu Kranken abermals in einen sehr leidenden Zustand. AbendS milde, ten sich die Krankheiis--Symptome. Die Nacht war ziemlich ruhig. Am 20. Morgens war das Befinden Sr. kaiserlichen Hoheit zufriedenstellend. Das bessere Befinden Sr. kaiserl. Hoheit, dcs duich-lauchtigsten Herrn Erzherzogs Palatin, hielt cm 20, Ocr. den ganzen Tag hindurch an und halte Hcilerreit m>t einiger Zunahme an Kraft zur Fol^e. Nach einer guttn Nacht befanden Ec kaisc'l, Hcheit Sich am 2l. Morgens vcihältnißmäßig gut. Seine kaiserl. Hoheit, der durchlauchtigst«' -'>"' ^''' herzog Palatin, erfreuten Sich am 2«. Occc-l'c'i' d.n a.,"^n Tag Hinduich eines behaglichen Zustandes. Nach einer ruhigen N.cht schritt die Besseruna, laut des Morgen-Bulletins, vom 22. o. M., allm.chüch vorwmis. 792 Tyro l Dem «Journal des b'ster. Lloyd" entlehnen wir Nach-stehendeS alls Noveredo vom 19. October. Durch den heftigen Negen während der verflossenen ^?acht ist die Etsch dermaßen angeschwollen, daß unsere Verbindung mit der Poststraße lu:ch dem Gardasee und nach Trient als abgebrochen angeschen werden >nuß, und wir bei Fortdauer des Regens eine zerstörende Ucbersiuthung zn erwarten hciben. Unsere Bodenerzeugnisse, besonders Eeiealien, haben heuer ei-ne sehr spärliche Ernce gegeben nnd die Wirkung äußert sich in den täglich steigenden Preisen. Weizen, w.-lcher uns noch vor eim'gcn Tagen zn 40 ^ire die Sonia zu theuer er» schien, ist heute unter 42 3. nicht zu bekommen, und auch i>, Mais ist ein ähnlicher Aufschlag unvermeidlich. Dieser ungewöhnliche Preisstand wird in unserer Provinz nm so schmerz--lichcr empfunden, als der größte Theil des Getreidebcdarfs durch Zufuhren von anderswo gedeckt werden muß und in Folge der Mißernte um so mehr bareS Geld uns entgeht. Zudem zeigt sich in einigen Ortschaften die Kartoffelfäule, die besonders eine wahre Ealamltät sür unsere wichtige Bor-stenviehzucht ist. Nömischo Stnaten. In ?incr Corresponds!; dcr »Allg. Zi-g." vom 18. Oct. lesen wir: N o m, l 0. October. Ich theile Ihnen nachstehend ein neues officielles Document der landc-sväterlichen Gesinnungen Pius IX. mit, das heute an die Legaten und Delegaren der Provinzen abgeschickt ward: »Die Aeußerungen festlicher Freude, durch welche die Einwohner deS Kirchenstaats nnscrs allergnädigsten Fürsten Pius IX. Erhebung auf den Thron Mid sein 'öffentliches Handeln zeithcr feierte,,, sind überzeugende Beweise von dcrHöhe des über so glückliche Ereignisse Alle begeisternden IubelS. D!e Freude, welche mit dem Volke sein Oberhaupt nnd dessen Negierung theilen, hat den hohen Priester rührend bewegt. Sein Geist indessen, nur darauf be» dacht, das wahre Wohl seiner Unterthanen eigener Verherrlichung vorzuziehen, betrübt sich in etwas bci der Erwägung, daß jene Feste durch freiwillige Gcldznsammcnschüssc veran^ staliet wurden. Er kann nicht zngeben, daß seine Unterthanen seiner Person wegen durch nicht unbedeutende Ansgaben be» lästigt worden. Zudem sieht er mit Schmerz, daß viele Volks-mass",, solchem Enthnsiasmus sich hingebend, ihre häuslichen Beschäftigungen verabsäumen, welche ihnen in den verschiedenen Berufsthätigkeiten ihren Lebensunterhalt gewähren. Eein väterliches Herz trauert so doppelt über diesen zwiefache Vcrlnst eines Theils seiner vielgeliebten Unterthanen. Er will d.cher -aus den dargelegten Gründen, daß diese kostspieligen Feierlichkeiten aufhören und jeder seiner gewohnten Berufsthätigkeit sich wieder zuwende, ruhig den Ausgang der die Regierung für das Beste des Staats beschäftigenden Berathungen erwartend, Ew. ic. wollen indessen Sorge tra» qcn, daß di.'se Absichten dcs heiligen Vaters zu öffentlicher Kenntniß kommen, vorzüglich bei der Gelegenheit, wo Sie ron den Gemeindebehörden und andern nm Gestattung «euer Festlichkeiten und Wanderzüge großer Volkshaufen von einem Ort zum audern ersucht werden. Wären hier und da bereits G,eldsammlungcn ftir eine ähnliche Feier vorgenommen, und ware es nicht möglich, die Beiträge den Einzelnen zurück zn tt> statten, so könnten sie zn Nütz und Frommen der Armen für den Winter mittelst öffentlicher Arbeit am schönsten »er« wendet werden. Se. Heiligkeit, unser Herr, wird dann dop» pelt cvfreut seyn: theils durch die Beachtung all seiner Wünsche seitens der Unterthanen, theil-«, weil er sehen wird, daß das eine Hilfe der drückenden Armuth würde, was znr Verheimlichung seines Namens in einer Weise bereitet wor« den, welche glänzender vielleicht, aber jhm nicht so werthvoll und theuer gewesen wäre, als ihm die Segnungen der Hcl» zen sind. Ihrer ditßfalsigcu Erwiederungen gew.utig u. f. w. Nom 8. October 1846. Der Cardmalstaatssecretär Gizzi.« Nom, den 10. October. Am 7. d. hatte sich Se. Heiligkeit, der Papst, in Begllitnng seines Hofgefolges nach der Stadt Albano begeben, wo er mit den seinem hohen Nange schuldigen Ehren empfangn würd?. N richtssitzungen nur Iustizpersonen gestattet, und von diesen hatten sich denn auch viele eingefunden. Der porsitzende erste Director des Criminalgerichcs, Hr. v. Schröttcr, leime die Verhandlung mit einer kurzen, entsprechenden Anrede cm. 793 Berlin, den 16. October. Das GeburtSfest Semer Majestät, des Königs, wurde auch in diesem Jahre von den Bewohnern der Hauptstadt mit jener innigen, herzliche,, Thciliiahmc begangen, welche sich nicht soivohl in rauschen, dcn öffentlichen Festlichkeiten, alS oielmchr in einer stillen niid einsten Darlegung treuer Li^be und aufrichtigster, tief.-st.er Verehrung kund gibt. Deutschland. Vom Boden see, !7. Oct. Die Dampfschiff-Fahrt-Gesellschaften von Lindau, Constanz und Friedrichöhafeu sind endlich zum Frieden zurückgekehrt: sie haben am gestri.-gen Tage ein Uebereinkommen für den bevorstehenden Win-ter.Cms abgeschlossen, nud die Fahrten sämmtliche, Dampf-dort,, n.'flche alle Platze des Sees umfassen, werden, in einer Tabelle verzeichnet, am 27. Oct. veröffentlicht. Stuttgart, l5. Oct. Die Feste sind beendigt, und v.'n dcn hohen Gästen, welche an denselben TlM genommen hatte,,, sind nur die oranischen Herrschaftennochjamvescnd. Der Großfürst Constant,!, hat vor seiner gestern erfolgten Abreise die hiesigen Armenanstalten mit einem Geschenke von 2500 fi, bedacht. An die Hof- und Volksfeste reiht sich eine reichliche und bei starker Nachfrage sehr gute Preise gewahrende Weinlese, durch welche wohl über 10 Millionen Gulden in Umlauf kommen mögen. Frankreich. Paris, l4. October. Der König ist gestern und'vor-gestern von St. Cloud »ach dein Pallast von Neuilli und den Tui'llrrieu gekommen, dem Vernehmen nach, um die Verschönerungen in Augenschein zu nehmen, welche in diesen beiden Schlössern zur Aufnahme seiner ucuen Schwiegertochter ins Werk gesetzt werden. Schon berichtet man aus Bayonne, Pan, Bordeaux von den Vorbereitungen zu den Festen, welche diese Städte dem neuvermählten Paar zu Ehren veranstalten. Der Municipalrath von Bordeaur hatte 55.000 Fr. bewilligt, wovon 5000 den Armen zu gut kom< men sollen, und ohne Zweifel weiden die andern Städte hinter diesem glänzenden Vorgang nicht zurückbleiben. Aus Madrid hat dießmal der Telegraph nichts zu melden, die Neisebnefe des ..Iourn. dcs Debats« aber gehen erst bis zum 7. October. Sie enthalten nichts, als die Beschreibung »weier Festessen mit genauer Angabe der Ordnung, in wel. cher die Personen bei der Tafel saßen, einmal bei der Königin am Tag zuv^r, wobei mir französischer Küche bedient wurde, und dann bei dem französischen Botschafter, wo auch der Marschall Narvaez nmer den Gästen sich befand, der, wie ausdrücklich bemerkt wird, Gea/nstano einer allgemeinen und natürlichen Aufmerksamkeit war. Die erste Begegnung d^s Herzogs mit seiner Braut soll auf ihu einen sehr bcfrie.-dig^uden Eindiuck gemacht, und er zu seinem Bruder gesagt haben: «01»! ollo osl, mionx, <^io «on z,l>r!i"ll>." Paris, den ll. October. Bei Orthez ist das Bogen-gerüst der ueuen Brücke, die über den Gave geleitet wird, eingestürzt, und hat eine Menge Personen, Arbeiter und Zuschauer mit in den Strom hinabgerissen. Es war gerade Markttag, und daraus erklärt sich die große Zahl der Neu- gierigen, die zugegen waren. Man glaubt, daß drelßig Menschen ums Leben gekommen sind. — Ein Augenzeuge schildert das Ereigniß folgendermaßen: »Ich komme von einer fllichloren Schreckensscene her! Es ist hente der Tag deS großen Marktes zu Orthez. Ungefähr zwanzig Arbeiter waren an dem Bogengerüste der neuen Brücke beschäftigt. Eine Menge von Landleuteu und Auderu kamen von ^er gegenüberliegenden Seite des Gave auf den Balken und dem Ge.-rüst herüber, theils aus Neugier, theils um einen großen Umweg zu sparen. Plötzlich ertönt ein furchtbares Krachen — und AlleS ist von den Wellen verschlungen, in dem Anqenblick, wo die Mittagsglocke läutet. Wenige Minuten spater, und die Stunde der Mahlzeit hätte Allen das Leben gerettet. Man ist noch damit beschäftigt, Leichname aus dem Wasser zu ziehen, so dasi di« Zahl der Opfer noch nicht genau angegeben werden kann.« S p a n i o n. Aus Madrid vom 10. October werden nachträglich viele Eiuzelnhciten über das Ceremouiel bei derDoppelheirach mitgetheilt. Die Prinzen werden die spanische Hauptstadt gegen den 22. October verlassen. — Die englische Flotte unter Admiral Parker ist aus Gibraltar ausgelaufen, um von Neuem an der spanischen Küste zu kreuzen. Am 10. October um 10 Uhr Abends winde die Vermahlung Ihrer Majestät, der Königin Isabella, mit Sr. königlichen Hoheir, dem Iniaitten Don Francisco d'AssiS, und der Infantin Luisa Fernanda mit dem Herzoge von Montpensier in der Schloßcapelle zn Madrid, in Gegenwart des gesammten Hofstaates und einer Deputation von Seite jedes Staatökörpers vollzogen. Am l iten Abends fand ein prachtvolles Feuerwerk Statt. Am 12ten Vormittag sollte in den Sälen des königlichen Schlosses die Handkuß-Ceremonie abgehalten werden; unmittelbar daranf wollte die königl. Familie „ach dem Lustschlosse von Aranjuez abgehen, von wo sie erst am löten zurückkehren sollte, um den öffentlichen Festen beizuwohnen. Zwei in der »Madrider Zeituug« enthaltene königl. Decrete verleihen dem Iufanten Don Francisco o'Assis, Gemahl der Königin, dcn Titel eines Königs und den Rang ciues General-Capitälls im Heere. Uebrigens wird in dem Decrete bemerkt, daß der König keinen Antheil au den Staats« gcschaftcn nehmen werde. Ein weiteres königl. Decr.t verleiht dem von ihr bei der Taufe gehaltenen Solme des französischen Botschafters, Grafen Bresson, d?n Rang eines Granden von Spanien erster Classe, mit dem Titel eines HerzogS von Santa Isabel für ihn und seine Nachfolger. Portugal Die .Allgemeine Zeitung« von, 19. October meldet auö Paris vom 16. October: Cin außerordentlicher Courier hat nach Madrid eine Nachricht von hoher Wichtigkeit ge--bracht. In Portugal hat eine Contrerevolnt.ou Statt ^funden. Die Königin'hat am 6. das ganze Ministerium entlassen und de„ MarsclM Saldanhc, beauftragt, ein „e„es Ca-binett zu bilden. Marschall Saldanha wählte am 7. d. be-reits zu seinen College» die HH. Farinho zum Mmister der 7!)4 Gnaden und der Justiz, Manuel Portugal de Castro fül die Marine und Oliveira für das Innere. Diese Ernennungen sind sehr einsprechend, sie fielen auf Männer, die als Freunde der Ordnung bekannt sind. Man glaubt, baß auch der Graf v. Thomar, welcher gegenwärtig noch il, Madrid »oeilt, unter den Auspicien deS Marschalls Saldanha ins V^ini-sterilim zurückkehren wird. Für die Halbinsel ist der Ministerwechsel, zumal ini gegenwärtigen Augenblick, von der größten Bedeutung. Die »Lissaboner Zeitung« vom 6. October veröffentlicht ein tönigl. Decret, wodurch der Herzog von Terceira zum Stellvertreter der Königin ernannt, und in dieser Eigen.-scbafr nach den nordlichen Provinzen mit außerordentlichen Vollmachten gesendet wird, um in jenen Theilen des Königreichs die Nuhe herzustellen. Der Vicomte de Campanha ist zum Chef seines Gcneralstabes und Herr Pereira Dos-reis zum Secrecär für die Civil-?lngelegenheicen ernannt; beide sind dein Herzoge beigegeben. Ein weiteres Decret ernennt den Marquis de Fronteira ed Alorno zum Civil-Gou-veineur von Lissabon an die Stelle des Herrn Reis e Vas-concellos. Nach Berichten aus Lissabon vom 6. October war em Decrct, welches die Aufhebung der Nationalgarde und der sogenannten konstitutionellen Garantien verordnet, bereits zur Vrlössenrlichuna, herabgclangt. Großbritannien und Irland. London, den 10. Oct. Die letzten Berichte aus der Dundrum-Buchr, welche vom 7. Nachmittags sind, lassen erwarten, daß der ,^lr«:ll. Ui-ilnin« sehr bald aus den Fugen gehen wird, wesihalb man denn auch nur noch damit bejchäftigt war, das Wrack so weir wie möglich auf den Strand zu bringen, um die Bergung der Trümmer zu erleichtern. Schon am 5, hatten die Klammern im Schisssboden nachgegeben, das Schiff war voll Wasser gelaufen und ist von dem seitdem fortwährend anhaltenden Sturm natürlich hart mitgenommen. Dem „Standard« wird aus Armagh in Irland vom 10. October folgender Fall von vandalischem Fanatismus berichtet: Letzten Freirag Abends baten drei anständig aussehende Manne-.- um die Erlaubniß, .das Niesen - Teleskop Lord Rosse's zu sehen. Nachdem ihnen solche gewährt war, stiegen sie auf das Observatorium. Als man das Instrument herabließ, um es zu stellen, warf Einer von ihnen einen Stein, den er mitgebracht hatte, gegen das Glas des Iu-stl'nmcms. Zum Glück ttaf er nicht; dabei strauchelte er in Folge der gemachten Anstrengung, fiel und brach ein Bein. Alle drei wurden sogleich festgenommen nnd verhört. Sie erklarttn, sie seyen von Cheltenham, und der, welcher geworfen, drückte sein Bedauern darüber aus, daß er »icht getroffen, denn es s.y ein Frevel gegen Gott, wenn ma>, so genau in seine Schöpfung hineinblicken wolle; die Hand des Allerhöchsten werde aber schon den Feind zerschellen. Für wettrennlnstige Parlamentsmitglieder ist ein großer Gefallen geschehen durch die eben erfolgte Eröffnung ' einer Eisenbahn von Chesterforb nach Newmarket. Sie kon-' nen nun Pflicht und uoble Passion vereinigen nnd Morgens dem Wettrennen beiwohnen, Abends aber an ihrem Platz im Parlament seyn. London, l3. October. Anf die Behauptung deS französischen »National:« Graf Montemolin sey gar nicht ii, London, sondern ein i«hm ähnlich sehender junger Man» von den Spähern der Polizei fälschlich für ihn angesehen worden, erklärt »The Erpreß:" Der mehrern Personen in London sehr wohlbekannte junge Graf sey an jedem Solln-tag, andächtig betend, in Gesellschaft der Marquise Montenegro, in der katholischen Capelle in Warwick » Street zu sehen. London, 14. October. Hr. Waghorn ist am 12. pcr Dampfschiff nach Ostende abgereis't, u>n wiedc,- „ach Tliest zu gehen und dort die nöchigen Vorkehrungen für die abermalige Beförderung der nächsten indischen Ueberlandpost auf der Route durch Deutschland rechtzeitig zu treffen. Es ist in London die Nede von einem Anlehen von lO bis 15 Millionen Pfund, welche die Regierung aufzunehmen gedächte, um dem Nothstand in Irland gründlich abzuhelfen. Die Ang»be lautet sehr unwahrscheinlich. Nußland und Dolcn Warschau, 10. October. Vorgestern ist die von hier ausgehende Eisenbahnlinie bis znr Stadt Pecrikau eröffnet worden. Der Fürst - Statthalter, die obersten Mililärpersonen und Ciuilbeamten, die fremden Consnln und andere angesehen ne Personen wohnten der Feierlichkeit bei. Die Sirecke von > I9'/u Meilen wnrde in nicht ganz fünfthalb Stunden zurückgelegt, einigen Aufenthalt mit Frühstück und Begrüßungen unterwegs eingerechnet. Sr. Petersburg, 8. October. Der Großfürst Mi-chael traf au, vergangenen Mittwoch über Warschau in hiesiger Residenz ein. — Die dreitägigen Manöver des Garde-luio Grenadiercorps, in der vergangenen Woche zwischen der Residenz, Zarskojeselo und Pawlowsk unter persönlichem Oberbefehl des Kaisers und des Großfürsten Thronfolgers abgehalten, endeten am Donnerstag mil einer großen P.n'>>de gedachter beiden Corps auf dem Marsfelde. Alle im vergangenen Jahr auf Jahresurlaub entlassenen subalternen Krieger haben sich öhne Verzug bei ihren Militärcommandanteil zu stellen. — Die Temperatur unsers Spätherbstes ist für unsern hohen Norden noch ungewöhnlich milde; selbst am Frühmorgen und Spätabenb haben wir 8°Neaum. Wärme. Griochenlan d. Athen, 4. October. Am 30. September wurde der Namenstag Sr. Majestät, des Königs Otto, anf herkömm, liche Weise durch Kirchenparade m,d Beleuchtung feierlich^ begangen. Nachmittags begab sich der Hof nach Pentelli-kon. — Mit dem leszccn Dampfschiff von Triest traf der k. preußiscbe Gesandte, Baron v. Werther, mit seiner jungen Gemahlin nach vierwöchentlicher Abwesenheit in Athen ein. Verleger: Iguaz AlviS Edler v. Kleinmayr. ^n!)anA Mv Sm!3Kc!)ev^e^lm^. Sours vam 23. Gctobrr l»»6. MNtelvreis. Vt.iatsschuldverscbreib. zu 5 l't^l. " GM.> 99 .^lt Darl.mltVerl. v.J.'N59fus25ofl. (in(5M.) 2., ,j2 dcico dctto »UZ9 . 5o . (in CM.) 62 ^2 >>'fk>,!»m>er aller,, '^'m. l >l> , ,., ^. l 6^ ^, l>a!0ii«l>e>l Schu!i>>'!, , der >n / »a «. ^ — Hinein »>>>> Genu.i ^»f^<. I ;>> 1 »» > — n,'»'!»s«<" Anletien ^ ,» » z,^ .. I — Aerar- D'me'^. Ob!!^.U!u„eli >>,r Ol^iide ((i. M.) (<^.M.) v, Oiütrreich unter uüv />l> 5 pl^l., ^ — —. ' od der Eane. vo» Bc>h- >» »,l' », ! — »^,, ..,, me». Mahren, Hchlt' ),>»» >ja ». < ^ ^ sten, Ste>?ermark, >tär»» ^ >u z ,. < 55 — ten . ^rclin , Gorz »nl» ^> , 3j4 „» l — — »ee W. Odn 24. October ,tt^6. M a l s l v r e, se. ßin Wlener Mehe»! Welhen . . ^ ft. 50 lr. — — Kusuruy . . — » — » — — Halbiluchl . — « — » — Korn . . . — « — ^ — — G,lsse ... 2 « 26 , — — Hilsc . . . 2 ^ l2 « — — H.'lden . . 2 » 26 , Hafer . . . 'li ^ 4<»^' p^ Vermischte Bcrlllutbarungen. 3 »707. (l) Nr. 2699. Edict. Von dem k k. vercilnen Vczivksgerichte Egg u. Kreuldllg wird hieinic de,n Gvcgvr, dcm Mich^rl u. der Ursula Reßnik und ihre» uichrr^nluct, i§lde„ er-innert-. Es habe wider sie Jacob Reßnik von Hra-stin die Klagc auf Verjährung der, zu ihre» Gunsten auf der, dem Rcligwnssoiids - Gute Bischoflack «,,!> N»l>. Nr. 73 cindikiiellden G^nzhudc. aus dem Heirachsbriefeddo. 6. Nov. l788, iittabl.7. Sept, »792, u. aus drei an die Waisencaffcdcs Staatsquics Lak lau. tendcti Obligalioncn ddo. 4 December »794, intabl. 5. December l?94, u pr. 200 fl. l)astendcn Sa^posten angebracht und um richterliche Entscheidung gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 15. Jänner 1847 anberaumt worden ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagten und ihrer Erben diesem Gerichte unbekannt ist , und sie aus den k. k. Erblandcn abwe> send scyn könnten, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten den Gregor Iglizh von Prevoje zum Curator bestellt, mit welchem dieser Gegenstand nach der bei diesem Gerichte geltenden Gerichtsordnung entschieden werden wird. Dieß wild ihnen erinnert, daß sie entweder selbst erscheinen, oder dcm Curator ihre Behelfe aushändigen, oder einen andern Vertreter sich bestellen, da sie sich die aus ih'er Versau-munq entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. K. K. Bezirksgericht Egg und Krcutbcrg am 20. September !8^6. (Z. Laib. Zeit. Nr. l29 v. 27. Oct. l846.) der hier A » gek 0 in me t» e n und Abgereisten. Den 23. October ,846. ^^ Fr. Theodora Edle v. Chi<;ola Rinaldini, Besitzerinn, — u. Hi-. Paul (Hoijamnoff, rufs, Staats-räch, be,de vo» Trieft nach Wien. __ Hr. Oscar Ho-N'osfsky, russ. Llellteiianr, von Wien nach Rom. — Hr. Ios. Palll>»tzl), Halldclöm., vo„ Wien nach Trieft. — />'. E. Balli, — u Hr. )c»h. Kerissoglu, Han-delslelltl», bl'ide ?on S-'l^burg nach Tiieft. Den 2^». Hr, Julius von Fö, Nitter des Jerusalem Ordens u. P»ce^ - Brigadier der k. k. lombard. Nobel-Gasde ; — Hi'. Makawe>cff, k. russ. Major; — Hr. )llfricd Mutel, Proprietär; — Hr. Eduard v. Msier, Dr, der" ichedicin, — u. Hr. Julius Pohle, k. preusi. Kammergerichts «.?lfsefsor, alle 5 von Trieft nach W»en. Den 25. Fr. Iosepha Edle v Dreer jll Thurnhllb, von Klaqenfurt nach Triest — Hr. Theodor v. Möller, t. russ. Htabscapltän, — u. Hr. Graf v Sllvestri, beide von Wien nach Rom. — Hr. Jos. Caonero, Be. s'der, von Gray nach Trieft. — Hr. Job. Fredenk Menrad, Kamine Herr , Chef der k. l,orw. Kanzlei» Erpedmo,,, oou W'tn „ach Florenz. — Hr. Ant. R>t» t, Urb. Nr. 23l^6 dienstbaren 1j2 Hübe, und der eben dahin «,,li Urb. Nr. 2^l^lö zinsbaren Wiese Berganale unterm heutigen Tage Hieramts überreicht und um richterliche Hilse gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 2. Jänner 1847, frnh 9 Uhr, angeordnet wurde. Dieses Gericht, dem der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und da dieselben vielleicht aus den k. k, östttreichischm Erdländern abwesend seyn dürften, hat ihnen auf ihre Gefahr und Kosten einen ^lll-alor u,m in der Person des Gcmeindench-ters, Martin Peihauz, ausgestellt, mit dem dieser Nechtsgegenstand „ach den bestehenden Gesetzen ausgetragen werden wird. __ Dessen werden die Geklagten mit dem Beisätze verständiget, daß sie diesem Vertreter ilire Rechlsbehelsc rechtzeitig an die Hand ^u geben, allenfalls einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, oder selbst Hieher zu erscheinen wissen mögen, widr,-gens diese Streitsache nur mit dem erwähnten <-«-ratur durchgeführt werden würde. a ^ « K. K. Bezirksgericht Scnosclsch am 29. ^ep-tembcr 1846. — FAN ---- Z. !7l6. 5 '" tz ' In der Johann Leon'schen Behandlung in Klagenfurt ist so eben erschienen und bei 65. H^e5 ^/,65* und «/. Hsionll,«, Buchhändler in Laibach, zu haben: Darstellung der "> °' '>' Landtaftl- und Grundbuchs-Ordnung in Oesterreich, für die Provinzen: Oesterreich ob und unter der Enns, Böhmen, Mähren, Schlesien. Galizien, Gmermark, Kärnteil, «„«'Ikain uud östcrr. illyrisches Küstculand. Theoretisch und praktisch bearbeitet von Ist'. I?. W. ^U«88S«V ""'^ ' '^'k. k. innerö'sterr. küftenländischen Appellationsrathe. Das ganze Werk, mit Einschluß eines praktisch durchgeführten Formulars für Grundbücher besteht aus zwei Lieferungen. Inhalt der c r st e n Lieferung: Einleitung Ursprung und Bestimmung der Landtafcln und Grundbücher Gesetzliche Quellen. Einheit zwischen diesen öffentlichen Büchern. Grundzü^e des Instituts dcr öffentlichen Bücher Materielle Bestandtheile, Objecte, Wirkung. Die Erwerbung geschieht mittels Eintragung. Arten der Eintragungen. Dieses Institut ist den Gerichtsbehörden anvertraut." Einfluß der politischen Behörden und dcr ständischen Collegicn. Cognitions - Vorschriften Erstes H a u p t st ü ck. Von Eintragungen überhaupt. Hier werden die allen Eintragungen gemeinsamen Vorschriften nach folgenden Abschnitte» behandelt, und zwar: Zu jeder Eintragung wird der Regel nach I ein Gesuch erfordert, welches II in gehöriger Form III von Jemanden, der dazu legitimirr erscheint, IV unter Vorlage einer Urkunde über das Erwcrbungsgeschäft, die V im Originale, Vl in gewissen Fallen legali-sirt, VN in subjectivcr Beziehung rechtsgültig, VNl bei unbedingten Eintragungen tabular mäßig IX bei bedingten wenigstens glaubwürdig, und X vom Gesetze nichr etwa ausdrücklich von jeder Eintragung ausgeschlossen ist, XI mit einem bestimmten und ordnungs« maßigen Begehren, XII bei dcr Realinstanz überreicht wird, die das Gesuch XIII nach Exhibirung im Einreich sprot oc olle, XI V dessen Exhib. Zahlen in Collisions-. Fällen ühcr die Priorität den Auöschlag geben, XV dem gestellten Begehren gemäß, XVI mit bestimmter Angabe dessen, was bewilligt oder abgeschlagen wird, XVII im beschleunigten Wege, und XVllI «x piin,« cil^r^o zu erledigen und dem Tabular-Amte zuzu-fertigcn hat, welches dann XlX das Angeordnete ohne weiters in Vollzug setzt, falls XX keine Tabular» An stände vorkommen, und sohin XXI den Akt der Realinstanz zur Zustellung an die Theilnchmcr rückeingehend macht, denen sofort XXll im Kränkungsfalle das Rechts', Mittel de5 Recur scs, und allenfalls XXNI auch jenes dcr Syndicatsbcschwerde offen steht. (Preis für diese erste Lieferung R fl. 4erq gehörigen Wal. dli',aen am lss. Nooemdcr lgi6 Vormittags von 9 bis l2 Ul)r in h>isiqcr ?lmtbka»zlci auf 6 nacheinander folgende Jahre, d. » vom 1. Juni ltt>7 bis letzten M»> lU5-l. i-n of-fcntllcken Vcrstc,q,rungs>v,ije Elalr sindcu werde, und daß di, dießfälli^en Pacht'.'cdin-gungcn während den qovöhnlichcn Amtsstui,-den täglich in d.r Amtk>k^»zl^i dcr ötaals-Herrschaft )ldelsb.ra eingesehen werben können. — K. K. Vlr»valcu»güami dcr S:aatöy>rr« schaft Adelsberq am 1^. O.tod^r l^'^tt. Z. 17W. (2) Gymnasial - Kundmachung. Da vermög des h. Hofdecrctes vom 4. April !827, Z. 1il4!>, Niemand als Instructor für öffentliche Gymnasialschüler anerkannt werden darf, der nicht mit einem von dem Prä? fecte eines öffentlichen Gymnasiums ausgefertigt ten Lehrfahigkeitszeugnisse versehen ist, so haben sich jene Individuen, welche öffentlich studierende Schüler des hierortigen Gymnasiums unterrichten wollen, der vorschriftmaßigen Prüfung zu unterziehen, welche am hiesigen academischen Gymnasium am 5. November l. I. abgehalten werden wird, zu welcher aber nur jene zugelassen werden, welche sich vorher bei dem Pra'fecte mit Studicnzeugnifsen ausgewiesen haben, aus denen zu ersehen ist, daß sie aus allen Lehrge-genstanden der Gymnasialclasscn wenigstens durchaus die erste Fortgangs-, in Rücksicht der Sitten aber eine noch empfehlendere Classe verdient haben. — K. K. Landes-Gymnasialstudicn-Direction. Laibach den 20. October I8A». Vermischte Verlautbarungen. g. 1705. (l) Nr 3138. Edict. Von dem Bczi>k5gerichtc dcr k. k. Sta.usherr-schaft Adelsdevg wird kund gemacht: t5s habe üdcr Anlangen des Ü"wn Burger, «6llicr, Vl,'n Adclc-dcrg, in die executive FcNbietull.q der, d,m ^os Lcntscheg von Ac>clsbclg gehörigen, aus l752 ft. 55 kr. (^. M. gc< lichtlich geschälten, zur k. k. Staatsherrsch.M Adels.-be»g li'»l» Urd. Nr.^3 dienstbaren l)^ Huke «"l) Haus. 1>ll. l05 zu Hdelsderg, wegen schuldigen 1^3 fl. c.«.c. (Z, ImeU.-Bl. Nr. l29 v. 27. Oct. l«46.) qcwilliget, und blc,!.u drei Termine, als: den crslcn auf den 24. November, den zweiten aus den 23. December d. I., und den dlittcn auf den 25. Jänner l847, jedesmal um l0 Uhr Vormittag, im Orte deS Exequnleit mil dein Anhangt bestimmt, d.,ß dieseRea. liläl bci dcr d^i^tcn Fcildielungstagsatzung auch unter dem SchäiMerthe hintangegeden werden würde. Dal< Lchayun.qsplvlocoll, ber Grundbuchser-tract und dic Liciialionsbedingnisse können zu den gewöhnlichen Rmlsstunden hieiamls eingesehen werden. K. K. ^czilksgericht 'Adelsberg am l2. Octo. ber 1846. 3. l703 (2) Nr. 300c. Edict. Von dem k. k. Bez. Gerichte Radmannsdvrf wird bekannt gemacht: Es sey in dcr Executions-sache der Vogther>schafl Veldcs, wider Johann Koiosclnlsch von Kopriunig, Plo. aus dem Zahlungso auftrage von, 2l. September ,6^3, 3 2431, schul' di^cn 2W ft. c. «. c, in die Keilbietung dcr, dem Erccuten c^chö igen, zu Kopr»unig 8ul>. (Zonsc. Nr. L gelegenen, der Herrschaft Veldes «ul^ Urb. Nr. I^o dienstbaren, genchtlich aus 875 fl. 40 kr. ge-schätzten D'ittelhubc sammt An, und 3ugehör ge-williget, und es seyen hiezu die 3 Feilbielungstag^ satzunqen auf den 30 November l. I., auf den 7. Jänner und auf den 8. Februar k. I,, jedesmal Vormilmgs 9 bis l2 Uhr im Orte der Realität zu Kopriunig nn't dem iücisatzc angeordnet worden, daß die Nealilät nur bci der diiltcn Feilblctung un^ tcr dem Echätzlmgswelthe hintangegeben wild. Der ^rundbuchsertracl, das Schäkungsproto-coll und die üicitaiionsbedingnifsc können allhier eingesehen »vcrdcn. K. K Bezilksgcricht Nadmannsdorf am 26. August »846. Z. l689. (3) Nr. 2798. Edict. Vom k. k. Bezutsgenchtc Scnoselsch wird hie^ mit knnd gcqebcn: Es sey in der Erecucionssache deö Andreas Suscha ans Senesetsch, gegen Franz Fersilla, v,i!<^<» Pauz, aus ebendort, plo' aus dem w, a. Vergleiche voin 3. Juni v. I,, erecu^ive in tabulirt am 24. Februar l. I., schuldiger l0N ft. C. M c. 8. <'., in die ercculive Feilbi.tung des, dem Erccuten gehörigen Hauses Nr. 90 sammi Garten in Scnosetsch, gclviUigct, und hiczu die drei Termine auf den >7. ^iorcmber, den 18. December 1846, und den l8. Jänner »847, jedesmal um 9 Uhr früh vor diesem beuchte anberaumt worden, wovon die Kauflustigen mit dem Bemerken in die Kenntniß gcsrtzl werden, daß dcr Gllmdbuchsertract, die Be-dingnissc, so w>c auch daS Schä!zungsprot»coU täglich hicramls cillgcfchcn werden könnel^, die Rcali» tät aber nur bci dcr dritten F>.ilbielung auch unter dem gerichtlich erhobenen Scha'tzung5>vcrlhe pr. 215 ft. 25 kr. an den Meistbietenden werde hintangegcben werden. K. K. Bezirksgericht Senosetsch am l2. Sep. t ember l846 2 — 718 — Z. Il»94. (1) Mit allerhöchster Bewilligung nnd bei bereits entsagtem Rücktritte eröffnet das k. k. pn'v. Großha»dlungshaus eine große NeaMMbeW-5 GMd-« HrMs^wWe^r^ wovon d l e Vor-Ziehung und die Haupt'Ziehung unwiderruflich erfolgen Der erste Treffer gewinnt das schöne und einträgliche herrschaftliche Landgut Tarno#a flolit ä. im Sanoker-Kreise in Galizien, oder eine bare Ablösung von M^«^ >l!l»ÜH8M Gulden Wiener - Wahrung. Diese große Lotterie zeichnet sich sowohl durch eine besonders reiche AlMattung an bedeutenden Geld . Treffern, als aucy durch ein« für das geehrte Publikum oorlheilhafte Vertheilung derselben aus, und sie enthält in dcr ^^.5v^xF Treffern im Gesannntbetiage von Gulden Wien. Währ. 5»^^ (^^^ bloß in barem Gelde aQQ» Stück k. k. Ducaten i>, Gold, H»,»8<> Ecück t. k. österr. Si,ber-Thaler zu H fi. Coiw. Münze das Scück, und 2OOO Smck Silber -Gratls- Gewmnst . Lose. ^ü! ^/'°lew.rd , Silbcr-Gratis-Gewinnst-Los, welche 5 fl W. W. sicher gewinnt unentaelt-I.ch autgeqcben^^ Abnehmer v°., KQtt ^se>, erhalten Htt Silber - Gratis-Gewinnst-Lose und in den ersten 2 Monate., „ach Ankünd.gu^ d.eser Lotler.e, noch als Pr°°.si°.' 4 Gold - Pinien-Lose unentgeltlich, welche 4 Ducat,» in Gold sicher gewmuen. Zn Laibach sind Lose dieser Lottene zu habcn bei