Ar. 82. Sonntag, den 12.^ ^ctoßer 1879. IV. Jahrgang. Cillier 3cituua. Pränumerations-Bedinyungen. Für Willi i Mit Vost. «•tuiiu» ... -m »frf*nfcuwfl: • . > 50 ^irrtefiddriq . . l.M m:: t taa Ignnt Aulelxn« Nummern 7 kr. Erscheint zeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen t» trt Cjsrtillon I« „ClUiet Seilanf. Hcr-rtagafft Ür » (®a*»r»olitifrtjc Rundscha». (Silli, II. Cctober. Die neunte Session des ReichSrulheS wurde am 8. d. unter den üblichen Feierlichkeiten durch den Kaiser erössnei. Die Thronrede währte uu-gefähr 9 Minuten. Die Versammlung hörte auf-mertsam zu uno veglenete zahlreiche Stellen der-selben mit lauten Beifallsrufen. Nachdem der Kaiser geendet hatte, erhob er sich, entblößte sein Haupt, reichte die Thronrede dem Grafen Taasse und begab sich unter stürmischen Hoch-, Sl^va-und Aizije-Rnsen und unter Dechargen ter im Burghofe aufgestellten Truppen in die inuereu Gemächer. Am 9. d. hielten beide Häuser des Reichs-rathe» ihre zweite Sitzung. In beiden Häusern kam die RechtSverwahrung der czechischeu und feudalen Abgeordneten Böhmen» zur Be?lesung. Ge^en diese Rechtsverwahrung ergriff im Herienhause Ritter von Schmerling da« Wirt, um in resumirender Knappheit und sestgeschlossener logischer Einheit den Siandtpunkt seiner parla-mentarischen Gegier darstellen zu können, wenn nicht da« volle Bewußtsein seine« Rechte« ihm gleichsam die Worte seiner kurzen Reden dictirt Hütte. Er wie« nach, daß der Hinweis auf ein an-gebliche« Staatsrecht der böhmischen Krvnc hin-füllig sei gegenüber den Intentionen dcS Kaiser«, welcher die neuen HerrenhauSmitglieder mit Beziehung auf Z 5 der Verfassung in den Reich« -rath berufen hat, daß die neuen Pairs durch ihr wenige Tage vorher abgelegte« Äelöbniß den Standpnnkt de« BerfassungSrechte« betreten haben, und resultirte daraus den Schluß, daß der ab- gegebenen Rechtserklärung durch-au« keinepraktische und keinerecht-liche Bedeutung zugeschrieben werben könne. Da« Herrenhaus beschloß die Thronrede durch eine aUcrunlertbünigste Adresse zu beant-worren un» wählte zu diesem Zwecke eine Eom-Mission an« 2 k Mitgliedern. Im Abgeordneten Hause wurde die Einlösung der Mitglieder des Hauses in 9 Abtheilungen vorgenommen und sosann den einzelnen Abthei-lungen die Wahl-Acten zugewiesen. . Die nächste Sitzung des Abgeordneten -Hause« findet Dienstag stall. Im ungarischen Unierhause m ichte Minister-Präsident Tisza Mittheilung über den Stand der Szegedine Reconstructio»«arbeilen. die au« fast allen Ländern der Welt eingegangenen Spenden im Betrage von 2,600.000 Fl. seien bei den Sparkassen deponirt und würden s. Z. ihrer Be-ftimmung zugeführt werden. Die „Wiener Ztg" vom 9. d. veröffentlicht ein i« den wärmsten Ausdrücken abgefaßte» kaiser-liche« Handschreiben, in welchem der Kaiser dem Grafen Anvrassq die angesuchte Enthebung vom Amte eines auswärtigen Minister« bewilligt, ter Kaiser sagt: „Wenn ich. ovg'eich mit Wider-streben und Bedauern, Ihrer Bitte um Enthebung vom Amte eine« Minister» meine« Hause» und be» Aeußern entsprecht, so möge Ihnen die« als Beweis des hohe» Werthe« gelten, den ich aus die Erhaltung Ihrer Gesundheit lege. Sie haben während einer Reih« von Jahren in einer der ereignisreichsten, denkwürdigsten Epochen die Last schwerer Verantwortung m>t Muth, Kraft und Erfolg getragen. Sie könne» mit vollberechtigter Befriedigung aus einem Wirkungskreise scheiden, in welchem Sie der Monarchie und meinem Hause lie hervorragendsten Dienste geleistet haben. Ihren Rücktritt betrachte ich jedoch keineswegs als den Abschluß Ihre« staitSmänniichen Wirten«, vielmehr bürgt mir Ihre Ergebenheit für meine Person und die aufopsernde Hingebung, mit welcher Sie bie'elbe bethätigten, dafür, daß Sie bereit-willigst meinem Rufe folgen werden, so oft und auf welchem Felde immer ich Ihre bewährten Dienste wieder in Anspruch nehmen sollte. Mein vollste« Vertrauen bleibt Ihnen ebenso gewahrt wie meine dankbarste Anerkennung." Ein zweite» kaiserliche» Handschreiben ernennt den Baron Haywerle zum Minister de» kaiser-lichen Hause« und des Auswärtigen Amtes und betraut ihn zugleich mit dem Lorsitze im gemein» samen Ministerrathe. Der französische Finanzminister ist in der an-genehmen Lage, in einem an seine Eollegen ge-richteten Rundschreiben auf den vortrefflichen Stand der Landesfinanzen und auf die unablässige Zunahme der Überschüsse der indirekten Steuer» hinweisen und neue Steuer - Entlastungen in Aussicht stellen zu können. DitPfortesollanSErsparungSrücksiltiten sämmt-liche Boischasierposten im Auslande eingehen lassen und einfachen Geschäftsträgern ihre Vertretung bei den Großmächten übertrafen wollen. Die Wahlen für da» preußische Abgeord-netenhauS sind schlechter ausgefallen, at« man selbst nach den Erfolgen der Regierung und de« Eentrum» bei den Wahlmänncrwahlen vermuthen konnte. Die Rational-Liberalen und Fortschrittler zusammengenommen verfügen über 144 Summen, während rie conservativen Fraktionen, beziehung»- Feuilleton. Zu spät! Ein i» tärifche Rtlh. Wucher in Ltvadia stattfand, und >,» dem die he: ar^^eiidsle» Gencräle "er Armee, wie Totlel' !'. H ydm, Fürst Dondukow Korsnkow u. 2t, beigejDz, i, feuirfcii, beschäftigte sich z-mei't mit der Feststellung e!i.S neue» Mobilisirungsgt'etzes. das eine möglich^ rasche Mobilisirung des Heeres de. zweckt. Ueberdies wurden im Prinzip folgende Re-forme» aus militärischem Gebiete vereinbart: Die Abschaffung deS Instituts der Freiwilligen; Ber« mehrung der Cadres für eine Reserve-Armee von 240,000 .l,Zarin und Verbesserungen im Zanität«', Intendanz und Trainweien. Auch wurde princi-piell die Vermehrung ter Feld-Anillerie von 33 Batterien beschlossen. Kleiuc Chronik. Cilli. l 1 Letober. (Geadelt.) der Kaiser hat dem k.k. M'ior unt Commandanten des krainerischenLandwehrschützeu-baiaillon« Laibach Nr 25» Franz Herzmann den Adelstand mit demPräoicaie „Sannwerd" verliehen. < P. —ZSt. Georgen a. d Südbahn, l<>. Okt.) Der Qnellenfinder. Herr Beraz aus München i>t hier angekommen »nb hat bisher nachstchendeOuellen angegeben, welche wen» selbe auf -gedeckt fein werden, dem Wassermangel wohl für immer abhelfen dürsten. Da vielen Leser» der frcuudiiche stärkt St. George» bekannt ist. sollen nachstehend di: Angaden des Herrn Vcraz wieder-gegeben werden. 1. Im Hofe des neuen Kartin' fchen Hauses eine van NO nach SW ziehende Quelle 88 bairifche Fuß lief, zwei Zoll im Durch-meffer stark. 2. Unter dem HauSthor des Herrn CernoSef eire Quelle von NO nach SW 130 Fuß tief, 4'/, Zoll stark. 3. Am Hause des Herrn Dr. Ipavic, über den Turnplatz von NO nach SW ziehend, eine Quelle von 115 Faß Tiefe, 4 Zoll stark. An der Nordecke des Kauöie'fche» Hauses eine Quelle von OSO »ach WNW 65 Fuß tief, •/* Zoll stark. 5. An der Nordfeite des Hauses Schescherko ein Quelle von OSO nach WNW ziehend, 47 Fuß tief, 5/i Zoll stark. Daß die Eröffnung dieser Quellen, wovon die unter Nr. 5 und 3 bezeichnete» zuerst in Angriff ge-nommen weiden dürften. die Gemüther sehr be-schäftiget, ist wohl begreiflich und wir werden nicht ermangeln, seinerzeit da* Resultat der Arbeiten mitzntheil.'n, um die Angaben des Herrn Beraz mit den Ergebnissen selbst vergleichen zu können. Madame drehte die Hände um einander und zuckte die Achseln. Es war eine unschöne Be-wegung, die das Mädchen mit neuem Widerwillen erfüllte. — Das kommt darauf an, mein Kind. Auch in Berlin habe ich ja eine Tochter . . . Deine Zwillingsschwester. Ayna ist Überdies zu jung, um dem Geschäfte auf die Dauer vorzustehen. Eva erfchrack. — Sie führen das Geschäft deS verstorbenen Herrn Leßner immer noch fort, Madame? Und worin besteht, wenn ich fragen darf, dasselbe? Frau Leßner gab sich ein möglichst impo-fantes Air, das heißt, sie drängte da« eine Unter-sinn in drei verschiedene Fortsetzungen, und öffnete die kleinen Augen so weit al« nur möglich. — Wir haben eine feine Bierwirthfchaft, mein theures Kind. Zu uns kommen Officiere und die Herren vom Stadtgericht. Alles noble Gäste. Eva erbleichte sichtlich. — Und Ihr Fräulein Tochter bedient die-selben? fragte sie rasch. — Behüte! Wir haben vier Kellner. Nein, Anna sitzt hinter dem Büffet und giebt den jungen Leuten das Verlangte. Sie putzt sich wie eine Fürstin und nimmt Huldigungen entgegen wie eine solche. Nicht zu zählen werden... und erst (Auflassung der Schnellzüge Rr. I und 2 auf der Strecke Marburg Trieft wabrend der Winterfaifon.) Nach einer Notiz dcc „N. Fr. Pr." beabsichtigt die Direktion der k. k. priv. Südbahngcsellichaf» die Eiijüge Nr. I. und 2 während te» Winters von Marburg ab aufzulassen und dafür eiac» Nrchteilzug »on Wen nach Trieft einzuführen. Durch diese Eventualität würde nnsere Station Cilli sehr empfindlich berührt, da gera c diese beiden Züg^vor dt» Reisenden zur Fahrt nach und von Agiam uu.' Gisset am häusigste» benutzt 'werden. Zudem brachte der Zug \i nebst anderen Posten stets die Wiener Morgenblätter am selben Abende noch nachAgram. Wir glauben jedoch, daß es auch nicht im Interesse der SüZbadn liegen dürfte, diesen Zug, der jetzt als die bequemste Verbindung von Wien nach Sissek gilt und daher auli von den nach Bosnien Reifenden am stärksten frequentirt wird, schon in Marburg aufzulassen. Nach unserem Da-fürhalten könnte der Zug, falls er sich bis Trieft durchaus nicht rentirte, immerhin erst in Stein» brück oder Laibach ausgelöst werden, da die Zug-förderungskoste» von Marburg bis dahin durch den Personenverkehr gewiß paralysirt wurden. l Theaternachricht.) Herr Direktor Boltmann veranstaltet Montag eine außcr^ gewöhnliche Vorstellung unter Mitivnkung deS Herrn Baron K l e S h e i m. Der genannte allge-mein bekannte österreichische Oialektdichter ist auch uns kein Fremder und erfreut sich hier schon der vollsten Sy noathien. er wird auch diesmal seine frühere Zugkraft ausüben. I a» Programm ist sorgfältig zusammengestellt und bringt u. A. auch das bestens bekannte Lustspiel „Vaoekuren" und Orchesterpieocn unter Leitung unseres Kapellmeisters H.r»n David. (Rinderpeft.) Nachdem in den an unser Kronland grenzenden Bezirkshauptmonnschaften Littai und Gurkfeld die Rinderpest in äußerst be-drohlicher Weife auftrat, so inußte fofort eine Grenzsperre zwischen Steiermark uno Kimin durchgeführt werden. (KindeSmord.) Am 9. d. wurde der hiesige StadtphisiknS Dr. Km'evar ersucht zu einer Kranke» nach dem Schloßberge ;u kommen. Als Dr. Ko>'evar dort anlangte war die Kranke Amalia Wisiak. von der man ihm vorher ge-sagt hatte, daß sie sich nicht bewegen könne, ver-fchwunden. Die dem Arzte daselbst von der Tante der Kranken gewordene Auskunft über die Krank Heitserfcheinungen, legten demselben die Vermuth-ung nahe, baß die Kranke ihrer Niederkunft entgegensehe. — Am gleichen Tage kam zu Dr. Kocevar eine Bäuerin, welche demselben erzählte, daß sie auf der Rückkehr aus der St. Josefs-Kirche im Lipouschet'fcheu Walde am Schloßberge ein Mädchen in kauernder Stellung angetroffen hätte. Sie habe daSfe-be befragt, was e« dort gar die Liebesbriefchen! Du gütiger Himmel, sie kommen aus allen Ecken und Enden. Eva machte sich am ArbeitStifchchen zu schaffen, sie war außer Stanke, ihre Züge ganz zu beherrschen, und was sich auf denselben spiegelte, das konnte Frau Leßner unangenehm berühren. Sie glaubte ja jedenfalls, ihrer Tochter ein de-neibeiiswerthes Zukunftsbild vor Augen geführt zu haben. Und wirklich. Madame lächelte äußerst zu-frieden, als sie das Erbleichen des Mädchens be-werkte. Sie meinte, jetzt eine Trumpfkarte ausspielen zu müssen. — Laß Dich die bescheidenen Verhältnisse, in denen Du gegenwärtig lebst, nicht so sehr ver-drießen, mein Liebling, setzte sie rasch hinzu. Schon ehe Du — ganz nach Deinem Wunsche, früher ober später — in mein HauS ziehen wirst, soll es hier bei Deiner vortrefflichen Pflege-mutter anders aussehen. Ihr dürft fernerhin nicht mehr für das Brod arbeiten, Ihr lieben Menschen ... wozu wäre ich sonst reich! Was zufällig ge-rade heute in meinem Portemonnaie sich vor-findet, da» lasse ich einstweilen hier, und bringe schon morgen eine größere, bebeutenbere Summe. Sie zog bei diesen Worte» das Geldtafch-chen hervor, uns wollte einige der Banknoten des Barons auf be» Tisch lege», aber Eva ergriff mache und von demselben zur Antwort erhalten, daß e? unwo!.i sei un» zi ihren ältern nach Ga-berje ginge. Das Masche» lchwankie darauf wirk-lich fort, ließ jedoch einen mit Blut benetzten Unterrv^k zurück. Dr. Koeev,r kam sofort auf den bedanken, daß die betreffende Person diejenige .'lranke sei. zu der er am Morgen gcrtlfen worden war. In der Beforgniß der Kranken würde irgend ein Unfall zugestoßen fein, oier dieselbe knnn:e sich ein Lei? zu fügen, eilte er auf daS Siadtamt, nahm kort ei >en Schngmann zu feiner Assistenz und brennn n^chAnulkaWlsiatZtccherchen »»zustellen. Die Veide »begaben sich zu den Eltern ter Amalie Wisiak nach Gaberje. Die Eltern wollten jedoch län-gere Zeit nicht« Über den Aufenthalt ihrer Tochter wissen. Ueber eindringliches Zaresen des Arztes ge-stand endlich die Mutter, daß sie um den Unter-k.inftsort ihrer Tochter rosse und führte dann die beiden Genannten zu einem abseits gelegenen Heu-fchober in dem auch wirklich ihre Tochter lag. Letztere wurde sodann in die Wohnung ihrer ältern gebracht uno «zählte dort. daß sie im oocbenan Jen Walde, ohne zu wissen, daß sie in anderen Um« ständen gewesen sei. geboren hätte. Ueber Anordnung Dr. jto«evar'S wurde die Wöchnerin sodann durch den Schutzmann Grell nach dem Gisela-Spitale geleitet. Bei dieser Gelegenheit ließ der Schutzmann der Kranken noch eine kleine Stärkung in einem Gasthause reichen. Am nächsten Tage begab sich sofort eine Commission »ach dem Lipou-schek'fchen Walde, um nach dem Kinde zu recher-ch>ren. lim die Nachsuchungen zu erleichtern, wurde auch die Wöchnerin in einem Tragscssel nach oer von ihr bezeichneten Stelle gebracht. Lange Zeit wurde jedoch die Commission von Amalie Wisiak im Walde herumgenarrt.biS endlich scrUolcrsuchungSrich-trr die Genannte zu einem umf issenden Gestandnissr bewog. Sie führte nun die Covmifsion zu dem in der Nähe des Waldes befindlichen Rübenacker und nachdem sie selbst an einer Stelle eine kleine Schichte Erde entfernt hatte, fand man die Leiche ihres Tags vorher geborenen Kindes. Die ärztliche Obduction ergab, daß das Kind leben? ge« boren worden fei. Aus dem Gerichts saalc. (Gesckworenenlifte.) Bei der am 10. Oktober vor dem Gerichthofe in Cilli in öffent-lich er Sitzung erfolgten Auslosung der Gefchwo-renen für die am 17. November l. I. beginnende VI. Schwurgericht«-Zession wurden nachstehende Herrn al« Hauptgeschwonie ausgelost: Johann Scherer, Hausbesitzer, Karl Petnar, Hut-Händler, A ton Seibt, Hausbesitzer, Franz Ung er, Zuckerbäcker. Wilhelm Metz, Handelsmann. Vinc. Huber, Hausbesitzer. Johann Saria, Sparkassa-Buchhalter, Alois Na.cko, Hausbesitzer. Christas Schweitzer. Gaftwirth, Dr. Amand Rak, prakt. Arzt, Franz Hölzer, Hausbesitzer. Richard Wolf, mit schneller Bewegung ihren Arm und schob da« Päckchen zurück in die Tasche. — Bitte, Frau Leßner. lassen Sie da«. Mama und ich würden von Niemand ein Ge-schenk annehmen, also auch von Ihnen nicht. Wir fühlen uns bei unserer Arbeit und eingezogenen Lebensweise viel zu wahrhaft glücklich, um mit irgend welchen anderweitigen Verhältnissen 'auschen zu wollen. Nicht wahr, mein Mütterchen? — Eva I mahnte leise Frau Orthloff. Du kränkst Deine Mutter 1 — O, durchaus nicht! beeilte sich Madame zu bemerken, sehr zufrieden ihre Banknoten wieder einsteckend. Durchaus nicht! Ich sehe ganz klar, wie die Sachen stehen, und freue mich, in meiner Tochter einen so ehrliedenden Charakter kennen zu lernen. Wenn aber Eva das Geld ausschlägt, so nehmen Sie es. liebe Frau Orthloff. Ich schulde Ihnen Tausende, also gestatten sie mir wenigsten«, Ihnen vorläufig die Zinsen dieser Summe anzu-bieten. Ader auch Frau Orthloff wie« die Gabe zurück. — Ich danke Ihnen, Madame. Wir »er« dienen, was wir brauchen, un« fehlt nicht«. Frau Leßner verschloß ihren Köder. — Nun. meine Freundin, wie Sie wollen! Gut gemeint war e« gewiß und mir däucht doch Hausbesitzer, Josef Krall, Friseur. Dr. Johann Sernec, Advokat. Krauj Greiner. Gastwirlh, Johann Taria, Pferdeschlächtcr, Heinrich Stau» diiiger, Produktenhäudler, fätimtiicti aus Marburg. A fred Freiynr von ÄkoScon, Gutsbesitzer von Pifchäy, Pcter Sortschnig, Grundbesitzer von Ober» puiöiau, Kaspar Staza, Realitäiendesitzer von !tvvll»n, Liristian «-er», Vfbreiter unv Hansbtf. Vo-> Schönst«», Michael I.nschenak. Oruuk'bes'tzer von t'oef. An«on »tanzer, Rcaiua»eubc»tz^r von i?a», Hausbesitzer v»n Ä. Gra,, Josef Potoönik, Grun.chy. von Zellnitz a. d. Drau. IikoZ Kokil, Wirth u. Besitzer van Fio^, Slujuft Dinnaier, Buchhalter vou «t. ^eonhard. Franz Zchnibeiilsck, Schneider aus L'opirsäiitz, Johann Krainz. Bäcker eon St. Veit Hermann Schlichting, RechnnugSsihoer von ^ote. Fcidrich Schmirmaul. Grnnobesiver von Gatschnil, Josef Meschko. GruadbeMr uoi Srfj'u, Fran; F eischinann, Bru'nenverwalter von Ter» fische, Johann Komauer. üfc iliiaro«l»csie« von Schleiniz, K.^jetan SlraZniz, RealilStende^tzer uav Franz Prewschak, Arzt vo> G»P>bij. — Al« Ergänzung«» Geschworene: Eulogin« Dirmhirn. Bürgerschu1»Direktor, Alo,« Walland, Laufmann. Moriz Unger, Schloßermeister, Josef Rakusch, Hausbesitzer uno Saiifmann, Dr. Josef Tarl'auer, Arzt. Jose» Kupierschmiv, Apotheker. sainmUicti von Cilli. Johann Pousche. Realitäten-desitzcr von TUffer, Ai»tvn «>Invrea« ^«t>rrer u.i^ tKrunddefitzer van Sachsenfe^d, Io>es^'e?ian,^,' Äi-Mam Rann!.'' ^ o.' ,'u« iuj'y.*. -■■-« ,.t ........ '--—-■•' > >»», ■■ --r Buntes. .... ... ! (Deutsche Pünktlichkeit.) Einem BiZr-g-r in Berlin wurde am 23. August da« seltene Gliick zu Theil, den dritten^ Sohn an diesen Datum geboren zu sehen. Jjft* erste ©ohn erblickte da« Licht am 23. August 1873, der zweite am 23. August 1876, r-tn Abschluß bildet nun der Janqstgeborene. der, wie gesagt, am 23. August 1871) geboren wurst, — Ein derartiger dreifacher Ge rtsiag in einer Familie dürfte gewiß ein Ilnic.m «ein. (Auch ein WohlthätigkeitsUall.) In Eonftamiuopcl fand vor einigen Tagen ein tssenlichcr Ball statt, dessen Reinerträgn-ß dazu destimmt war, der Regierung e« zu c,möglichen, ein:» Theil te« im Umgange befindlichen Papier-gelbe« süaime«) au? dem Verkehre zn ziehen. (Der Name des unterlegenen Zulu-konigs) ist in te» letzten Tagen zum christ-lictvn Toufnamcn in Eaqland geworden. Ein origineller Krieger, der i« Wootwich in Garniso» liegt, hat re« sonoerdaren Geschmack gehavl, sei» neugeborene« Eöhuche» auf den Namen Eeicioaya taufen zu lassen. (Eetewayo aus St. .Helena.) Einem Geruhte zufolge beabsichtig: die englische Regierung, wvln, vaß Sie gegen mich minder stolz »ad zurtlckhalt.'N? sei» könnten. War e« denn nicht überhaupt der Wunsch, p.-cuniüre Berbesserunge« zu erlangen, welcher Sie Beide da« Inserat bc» antworten ließ? — Sie sah fragend von der Einen zur Anderen. — Nicht wahr, Sie dachte» an den Bor-theil, da doch Eva sich eisichtlich von ihrer Pflege» multer nicht trennen will, »nd da Sie Ihrerseits eben so wenig wünschen, da« Mädchen loszuwerden. Frau Orthloff erröthete in der Seele ihrer Besuchen». — Sie irre«, Madame, war die mit ruhiger Würde gegebene Antwort, ich handelte au« ganz anderen Gründen. Selbst glücklich im Besitz lieber guter Kinder, wagte ich e« nicht, einer anderen Müller da« ihrige vorzuenthalten, fürchtete ich die Sünde, au« egoistischen Motiven die Hoffnung eine« treuen Herzen« zu zerstören ... darum schrieb ich. Und, Madame, lasse» Sie mich hinzu» setzen, daß eS ein schwere«, beinahe untragbare« Opfer ist, welche« im Fall einer Trennung die Verhältnisse von mir h-ischen, daß ich Sie anflehe, mir Ihre Tochter » lassen, wenn nichl einzig und allein die Muttcrlieve Sie anlrei''t, da« Mädchen zu (ich nehmen zu wolle». dem Zulukönig Cetewayo seine Residenz auf St. Helena anzuweisen.' Es wä$* in -djr That merkwürdig, wenn der Zulukinig feliiet-Tage dort z» beschließen hätte, wo der Großonkel de« Prinzen Loi» Napoleon, der sein Leben im Zulukriege ver» lor, al« England? Gefangener gelebt bat. (Eine Million salscher Rubel-noten.) 'i'etersburaer Blätter vom 5. d. melden, daß dieser Tage dei einer noblen und reichen russschen Dame in Petersburg eine Million falsch?? Rubelnoten gefunden wurde. Die falschen Geldnöten zu 5, 10 und 100 Rul>«l wurden in London fabrizirt und nach Petersburg in Form von Cigarretten eingeschmuggelt. Duich diele Affaire erscheinen mehrere höchst distinguirle Per» fönlichkeiten in Petersburg coinpromittirt. (Neue Art der Neclame.) Das Pa-riser Blatt „Lamerne" hat dieser Tage angekündigt, daß jeder Käufer des Blattes gegen Vorzeigung desselben in der Brauerei „Ruche*, Boulevard Magenta, ei» Gla« Bier erhalle« könne. Ueber 20.000 „I lijaber" der „^anlerne" stellten sich ein und e« entstand ein solches G.-dränge, daß eist< Zeitlang das Hau« geschloffen werden mußte. Den Sicherh.itSbtamtea gelang es jedo.1i bald, di^Äd-»ung herzustellen und eine längere Q leue zn tnlde», so Kuß jeder seine» Gtrsteniaft. in Ruhe genießen konnte. ^ Landwirtschaft, Handel, Industrie. i Wiener Frucht- und Mehlbörse vom lH. ^ct. (Orig..6 >--10.2t) Anderer unqarischer von fl. 9.'2Ö—0J>8, Oesterreichischer von fl. 9.70—10 25 ©erste Slovakische von fl. 10 10 — l l.10, Oderungarische von st. 8.^0— 1,10, Oriteroichücher von fl. 8.80.—10.jO, Futtergerste von fl. —— lvt a i s Banaler oder !heiii von st. —.--—. Inter nationaler von st. 7.1!—7.2-'», tZinquantin von fl. —.— ----- aus Lieferung pro Frühjahr von st. .— —. Hafer ungarischer Mereantil von fl. K.10 0.35. dlo. gereulert von st. L.tO—7.—, Böhmischer oder Mährischer von fl. .---.----, Ujance pro FrUhjahr von fl. 7.20.—7.25 Rep« Rübser Juli - August von fl. 11.50—12.—, Sohl Augusi-septemder vo» (L 11.» —13.—. Hülsenfrücht«: Haideiorn von st. 7.50—8.— Linsen von fl. 14 — 25 — Erbsen von fl. 10.—14.— Bohnen von fl 10—12.—. RübSöl: Raffinirt prompt von fl. 31.'.S—y 1.75. Pro Jänner, April von fl —.----- Pro September, December von st. 31.50—31.57. S pirituSi Roher prompt von fl. S!Z.S5 —.tS.SV. Jänner. April von st. —.--. Mai, Frau Leßner manöviirte mit dem Taschen» tuch. Wieser fühlte sie jene« kalte Grauen in alle» ihre» Adern. Selbst der Spott verstümmle vor dieser Stimme einer edel» und »ubestech-liche» WahrheitSlreue. — Mein Gott, sagte sie etwas unsicher, da» hatte ich nicht erwartet. Man trifft im Leben so feite» wirkliche Uneigennuvigk.it. Aber alteriren Sie sich doch nicht so sehr, meine Liebe, wir werden einander völlig verstehen lernen und über-Haupt die ganze Angelegenheit gütlich ordnen. Denke» Sie z. B., daß Eva eine Tante besäße, welche sie gelegentlich in Berlin aus einige Wo len besucht, und der sie einen kleinen Theil ihrer Zu neigung schenkt... da« können Sie ja immer« hin gestatte». Frau Orthloff lächelte unter Thränen. — Gott segne Sie für diese« Wort, Madame ! Wenn e« der Zeit überlassen werden soll, welche« Band sie etwa knüpfen möge, so werde ich für die ganze Angelegenheit Gott au« voller Seele danken. Besuchen Sie un«. so oft e« Ihnen gefüllt und nehmen Sie auch unsere Tochter mit sich, selbst nach Berlin, wen» Eoa einwilligt . .. nur verzichten Sie auf ZwangSmaßregel», da« ist da» Einzige. w:S ich fürchte. (Fortsetzung folgt ) August von fl. —.-.—.— Weizenmehl pe' 100 Kilogramm: Nummero 0 von fl. 25.--2<5 — Eingesendet. Löbliche Redaction! Betreff deS „Eingesendet^ in Nr. 80 der .Cillier Zeitung" beehre ich mich mitzutheilen, daß ich den Filial.Ausschuß. Freitag den 10. d. einberufen habe, zu dem Zwecke, die TageSord« nung für eine demnächst einzuberufende Filial-sitzung festzusetzen in welcher die MandatSnieder» legung de» derzeitigen Filialvorsteher« und dessen Ersatzwahl vorzunehmen wäre. Der Ausschuß hat beschlossen auf diese» mein Ansuchen nicht einzuizehen, indem das vorg? nannte „Eingesendet^ hiezu keine Leran'asiung giebt. Bezüglich de« zweiten „Eingesendet" in Nr. 81 Ihres Blatte» betreff der langen Zwischen» zeit der letzten Filialsitzung erlaub« ich mir auf § 23 der KesellschaklSslaluten hinzuweisen. Reifensteiu, den 10. Octoder 1879. B e r k S. Filialvoi sicher. Course der Wiener IRörse vom II. Oktober 187». «old, ente...........80.40 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 68.30 „ „in Silber . 69.40 1860er Staa'.»-Anlehenslose .... 125 75 Vankactik» ...........834.— Creditactien.......... 266 40 London ............117.30 Nopoleonb'or.......... 9.3?'/, k. k Münzducatcu........ 5.5S 1 (Kl 'Reichsmark.........57.90 Ankunft und Aßfaßrt der Eilen-ßaknzüge in EiM. W i e n»T r i e st: Ankunft Adiahrt Postzug..................11.26 11.34 Mittag. Schnellzug...............3 42 3.48 Nachmitt Gemischter Zug...........5.23 5.32 Abendi Postzug..................11.59 12.07 Nachii. Triest«Wien: Postzug .................. « 29 6.37 Früh. Gemischter Zug ...........8.56 9.03 Vorinilt Schnellzug ............... 1.— 106 Nachm. Pos'zuv ................. 4 31 4.39 " Äbfaört der Folien. von Cilli nach: Eichseoseld, St. Peter, St. Paul, Franz, Matting, Tanjar», Lutowib, FraSlau, Prasberg. Laufen, Oder» borg um 5 Uhr FrÄh. WoUan, Tchousttia, Mißling, SLiadischgraz um 7 Uhr Früh. Neuhan« um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittags H«he«egg, Weiteasteii um 12 Uhr MinagS. W ein- u. Obst-Pressen (HeHrrtt) ganz nca.'H Syntem, uliuu Knu.lipni^. erfordern wenig Itaum imx Aufstellung, pru&t<«n in Jupp^lter «tiMchwin-Jigkiit als frühere Keltern, sind leicht zu handhaben, »olid und duu-'rhaft gebaut. — Preise je nach der Orösae ton ö. W. fl. 80 — an sranco Wien. Beschreibungen und Zeichnungen franco und grati«. Agentec erwünscht. 331 10 Ph. Mayfahrth & C° Mafchintn-Fabrik in Frankfurts. M. und LagerUgns der Stadt Wien io Wien. Güter, Villen, HRaser, Oekonomien, Weingärten, industrielle l'nternehniuti-gen, etc. etc. werden durch das im. Vermittlonjis- o. Anstuufls-BareaQ Plantz, Cilli zu billigsten Preisen angeboten, woselbst anch diest»«7.0gliclio AuskAntle ^erne ertheilt werden,'"so n»«2 Täglich frische Milch Früh und Mittag der Liter 8 kr., die Mass 10 kr. bei Off# Mlrfjttfa 459 Bickermeister. 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HOOO 1 a M. fSOOOO 2 a M. 6000 1 > a M. lOOOOO 54 a M. 5000 1 m a M. 60000 ti a M. 4000 1 a M 50000 65 k M. 3000 2 a M. 40000 213 . a M. 2000 •2 a M. 30000 12 ä M. 1500 5 a M. 25000 2 9 a M. 1200 2 9 a M. 2000U «igl - ä M 1000 12 a M 15000 773 . ä ML 500 I a M. 12000 950 a M. 300 ■J4 9 a £ loooo 26,450 , a M. 138 etc. etc.. Die Gewinnziehungen sind pl» um ästig amtlich festgesetzt. /.ir nächsten ersten Gewintiziehung dieser grossen GiU Verlosung kostet; das ganze Originallos nur 6 Mark oder H. 3'/« das halbe , ,3 , » »• 1*/« d i» viertel » » 1V» » » 90 kr. un I werden die»« vom Staate garantirten Ori-giuallose (keine verbotenen I'romessen) gegen Hinwendung de» Betrage« oder Pnsteincalilniig nach den entfernteste» liegenden von mir frunco verwandt. Kleine Betrüg, können auch in kostmarke» ingesandt werden. Da» IIhiih hteliiderhrr hat binnen kurzer Zeit |r«»se Cewlnne von Mark 125000. 30000, 20»»». mehrere von 1»0«» u. s. w. an s»ine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glück« zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen sind im VerhiUtniss der grossen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glückver-snch nur empfohlen werden. Jeder Tbeiluehmer erhält bei Bestellung den amtlichen I'lan und nach der Ziehung die officiellen Gewinnlisten. Die Auszahlung oder Versendung der Gewinne erfolgt "fuMIBlIasig und nach Wunsch der glücklichen Gewinner. 400 10 Aufträge beliebe mau umgehend und jedenfalls Tor deiu iiOtea ds. MU. vertrauensvoll zu richten au die krnkhrle alte Fl ran« Jos. Steindecker, Damtloralrasse Bank- * Weoh»elge»ohift, Hamburg. P. U. Das IIhiin Ntelnderltrr - überall »olid und reel bekannt — hat besondere Recht-men nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, ftorauf Verein . l'uMikuin aufmerksam gemacht wir l. Z. 13688. Stf. Edict. 455 3 Vom k. k. Kreisgerichte in Cilli wird hiemit bekannt gegeben, das« bei demselben wegen Sicher-Stellung der Bespeisung der eigenen gesunden und kranken Häftlinge und Sträflinge, dann jener des hiesigen k. k. st. deleg. Bezirks-Geriehtes; ferner wegen Sicherstellung der Brodliefernng für dieselben für daa Jahr 1880 die Offert- und xu gleich Minuendo-Ver-handlung am 18. Ootober d. J. Vormittag um 10 Uhr in der Amtskanzlei der Hilfs-ämter-Vorstellung (Klostergebäude, II. Stock) abgehalten werden wird. — Hiezu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beifügen eingeladen, dass jeder Licitant nm die Uebernahme der Hlftlingsbe-speisung eine Caution von Ein Tausend Gulden, jener um die Uebernahme der Brodlieferung aber eine Caution von Sieben Hundert Gulden entweder in Harem. oder in Sparcassebücheln, oder in Staats-Obligationen, Letztere nach dem Courswerthe des Verhandlungstages xu Handen des Herrn Licitations-Commissärs zu erlegen habe; die etwaigen Offerenten aber, die mit den gleichen Cautionen belegten, gut versiegelten Offerte bis zum Beginne der Verhandlung zu überreichen haben, ferner dass die Verpflegsnorm. die Speisetabellen, das Marktpreis-Certiticat und die Kedingnisse bis zum Verhandlnngstage täglich während den gewöhnlichen Amtsstunden in der Kanzlei des Herrn Hllfsämtcr-Vorstehers eingesehen werden können, K. I Krei$£cricM Cilli, am 5. October 1879. Ein Lehrjun£c 449 2 der deutschen und slov, nischen Sprache in Wort und Schrift mächtig findet sogleich Aufnahme bei J. IV. PreKolier Manufactur-, Spwerei-, Eisen- und Producten-___Handlung in TQffer. I IS - Filflfi I Schöner neuer Credenzkasten ; nach den neuesten Wiener Mustern ausgeführt. i; preiswürdig zu verkaufen beim Tischler am Burgplatz Diamaut - HHrgeHänge in v»otd- und üitver-I-affung (kleine moderne Fa>,oni von 2V fl. bi* 60 fl. und höher bei F, Pacchiaffo Cilli, Ha Matt 113 Juwelen-, Gold- u. Silberwarenlager. Complett eingerichtete Cassetten für 6 Personen, echt 13-1 >th. geprobtes Silber von fl. 75*— aufwärt». Einkauf und Eintausch von Juwelen und alten Gold- und Silber-Gegenstand « zu den höchsten Preisen. Reparaturen werden billigst und schnellstens j verfertigt. 234 . Auftrügt* nach Aufwart.« werden prompt «ffectairt. 5 fi # zu billigsten Preisen bei 425 D. Rakusch, Cilli. ►! ?*»»»»»»>:^ ST. 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Ich litt aui Hasten, an schlechter Verdauung und Appetitlosigkeit und die H>»ffsehen Brust malz-bonbons heilten dies« Uebelstäuid«. 0rnne^»a1d, Gutsbesitzer. Die ersten, echten, heilbringenden, schleim lösenden Johann Hoff"»ehe» Brustmal/.hoiiboii* sind in blauem Papier. In Cilli zn haben bei J. Kupferscliinid. Dr. August Schneditz |j k. k. Bezirks-Arzt LJ 454 3 wohnt Wienerstrasse Nr. 31, 2. Stock, (Ferjen'sches [s] Haus) und ordinirt wie bisher von 3 bis 4 Uhr Nachm. Heirast des Blut- & Sätamieisiitßls Breslauer Uniyersnni. Ich litt schon feit mehrere« Jahren an cinrm fctimrr^aftcn Krampt' und Geschwür und bei vorkommenden Ü.mtnuii^mcchjcl steigerte jtch der Schmerz jihr empfindlich. Ich nehm endlich Zuflucht zu dem „BRESLAUER UNIVERSUM" «US nach Verbrauch von 4 Flaschen ihres köstlichen Universums oin ich jetzt von meinen Sehmerzen beireit und bereits geheilt. Nteyr, JosrfStHal am 3. «pril 187ti. Achtungsvoll t»jeu,U Mieittrirh ^fharjrttbvr«/. Anmerkung. Langwierige, veraltete, tief im Organismus «ngerourjelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Rheumatlamns. Lähmungen. Brnat-, Langen- uno Magenleiden, H&morrholden. Krebaachäden. Knoohenfraaa. Flechten > nd aonstlge Hau tau aach läge, Frauenkrankheiten u. i. w. bei welchen bisher jede ürjlliche Behandlung ohne (Srfola aeblieden ist, werden durch den Gebiauch des Slnt- nnd Säftereinlgnngamittels BRESLAUER UNIVERSUM jiir Immer beieitigi — Äei veralteten Uebeln sind »wei. sooft nur eine glasche zur vollitAn-ltgen Heilnng ausreichend 276 Das !prcs!outr Uuivcrsnm ist per Flasche zu •> fl.. zum Gebrauche auf >; Woch n ausreichend, zu havcu: in C'i11 i bei J. Apo u.i. i'mek ni d Veilag von Joüuun liakuach in Cilli. Verantwort'icher U-dacteiir Max lksnizi,