------------------- Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. -_________________■ 6$ifitUii«n(j »ab Senaaltung : (ninnsM ahea Nr. 6. Xt-tppor 21. — ?i r t fin & tg«?»g t n xetbtn i» der Vrn»als«a', qege» Bec-^nvag billigen Ätbatzre» eitigegengeiom»«« FSr da» Inland vierteljährig K 84—, haldiäkrig E 48.—, go»ziähri,t K »«—. ?Kr da» Ausland «nt?vrech«nbe «rbMiunn- — Einteln« J!*«m«tji K I SO (Franko pauschaliert.) Nummer 84 fl T Sir völkischen Mindtrhrilcn und der völkkrbunD. Am 13. Oktober l. Z. ist in Wien der sechste Kongreß der Lcion internationale des Association» p#ur la L«ciöi6 des Kations (Internationale Bereinigung der Völkerbundligen) zusammen getteten. Da er sich in erster Linie mit dem Schutze der »öl-tischen Minderheiten, vornehmlich der deutschen, »e schüstigt. wird t« nicht übn flüssig sein, da« verhält-»iS dieser Minderheiten zu dem Völkerbünde einiger-maßen zu beleuchten. Die MinderheilSschutzverlräge finden sich als Äukwirluogen der K»ngreßrede de» Präsidenten Wilson vv« 11. Februar 1918 sast in allen Friedenkverlrägen. welche die neuen Staaten in den kritischen Togen de« Jahre« 1919 in den v«r> stidten von Pari« mit den alliierten und assoziierten Mächten abgeschlossen und unterzeichnet haben. Es ist nicht unsere Absicht, die RechlSschutzw«sse al« solche abzuwägen oder festzustellen, ob der Schutz, der den Minderheiten in den »erschiedenen National-finalen durch die Verträge völkerrechtlich verbürgt ist, genügt oder nicht. Auch die Frage, ob dieser Minderheitss chutz während der Zeit, da die Schutz-»ertrage hält en wirksam sein sollen, in der Recht-sprechung der »npflichlelen Staaten auch tatsächlich gehandhabt wurde, frll nicht wieder ausgeworfen werden, sondern eS handelt sich um die kritische Be-anlwortung der Frage: Wie können völkische Minder-heiten eine durch ihr« Regierung oder Verwaltung begangene Verletzung der MinderheilSschutzverlräge dem Völkerbünde zur Kenntnis bringen und zwar im Rahmen der Verträge selbst? Hottscheer Schwanke. Von Wilhelm Tschinkel, Krcevje. Der lange Winter. In Dingsda leite «inst in einem kleinen, aber »etlen Häuschen ein glückliche« Ehepaar. Einige «ecker und Wiesen und ein paar feiste Kühe im Stalle boten ihnen Nahrung und eine fröhliche Kinderschar machte ihr Klück vollständig. Immer waren Zufriedenheit und Eintracht bei ihnen zu Gaste. Zu jener Zelt Müht: noch der Hausierhandel. Auch der Besitzer diese« Häuschen« erwarb im Winter so manche« Sümmchen, wovon immer ein Teil für die allen Tage oder für magere Jahre beiseite gelegt wurde. „Ja, wir müssen sparen", Pflegte er »u sagen, „»i« der lange Winter kommt!- Der Winter ist für den Bauer eine böse Zeit, gar wenn er lang ist. Da muß er oft seinen Spar-Pfennig angreifen, wenn der Ertrag de« mageren Bo-den« nicht hinreicht, die vielen hungrigen Schnäbel zu stopfen. So verstrich ein Jahr um« andere und jede« fand da« Ehepaar glücklicher und zufriedener. Schon hatlen ste für den ..langen Winter' mehr al« 700 «ulden unter der Türschwell« heimlich aufgehoben und noch immer gi»g der Wirt in die Fremde, um veld zu erwerben Alle« nihm seinen gewohnten L«uf und wieder hielt der rauhe Winter mit all seinen Freuden und Leiden seinen Einzvg .in Stadt und Land. Ein eisig-kalter Wind strich über die Felder. Er heulte und den 20. Oktober 1921 Das Problem MinderheitSschutz hat, wenn man die Tschechoslowakei uvd Polen einbezieht, bereit» drei »on einander verschiedene Betrachtungsarten hinter sich. Die erste hielt sich in der Zeit von der Ratifizierung der Friedenioerlräg» bezw. vom Tage der Anerkennung der Minderheit«schutzverträge der einzelnen Staaten mit den alliierten und assoziierten Mächten durch den Völkerbund bis zur Annahme bet Antrage? Tittoni durch den völkerbundrat am 27. Oktober 1920 in Brüssel. Die zweite galt von diesem Tage an bis zur Annahme e>nes Antrage?, den die tschechoslowakische und p«lnische Regierung gestellt hatte, durch den völkerbundörat in seiner 13. Sitzung in Gens am 27. Juni 1921. Die brüte »on da ab, über den Antrag Murray hinweg, bis auf den heutigen Tag. In der ersten Phase werden die MinderheilS-schutzverträge alS Bestimmungen anerkannt, die Verpflichtungen von zwischenstaatlichen Interessen darstellen und unter die Garantie des Völkerbünde« gestellt werden (Art. 11, 1). Darüber zu wachen, daß diese Bestimmungen eingehalten werden, obliegt dem Rate deS Völkerbünde«, dessen einzelne Mit-glieder da« Recht haben sollen, „die Aufmerksamkeit des Rates aus jede Verletzung oder Gefahr einer Verletzung zu lenken". Nach diesen Bestim-mungen konnten die Minderheitsvölker als solche die Berichterstattung an den Rat bei Verletzungen ihrer Minderheitsschutzrechte nicht ergreifen, sondern waren aus den guten Willen eines Mitgliedes dcS Rates, also Frankreichs, Englands, Italiens. Japan», Bra-silienS, Spanien« oder Chinas angewiesen. Die Aussichtslosigkeit auf eine wirkliche Unterstützung der Minderheiten bestand nun darin, daß keiner dieser Staaten den Grundsatz der gesetzmäßigen Staat«-oberhoheit antasten wollte — schon aus dem Dränge der Selbsterhaltung heran« nicht —. es wär« denn, lobl« und trieb wie rasend die Schneeflocken »»r sich her. Soldammer und Kohlmeise hatten stch längst in einer Scheuer in da« Stroh verkrochen und die Leute waren froh, das, sie in der warmen Slude hinter dem Ofen fitzen konnten. E« war ein Wetter, bei dem man keinen Hund hätte hinausjagen mögen. Nur ein alter Mann schleppte stch müde von Haus zu Hau« und flehte um eine Gabe. Keuchend und pustend betrat er auch unser kleine« Häutchen und sank ganz erschöpft auf die Ofenbank, um ei» weoig auszuruhen. Dabei klagte er, um Mitleid zu er-wecken, über seine alten Tage, über Not und Elend und über die kalte Zeit, indem er jammerte: „Ja, eine böie ZeU ist angebrochen, der lange Winter ist nun da!" Bei diesen Worten horchte die Frau plötzlich auf. „Der lange Winter" wiederholte sie leise und nach-denklich, dann erhob ste sich und drückte sich zur Tür hinaus. Bald erschien sie wieder mit eirem vollen Beutel, hielt ihn dem Greife hin und sprach: „Wenn Ihr der lange Winter seid, so muß ich wohl Euch das Geld geben, das mein Mann für den langen Winter aufspart!* Der Bettler wußte nicht, wie ihm geschah. Seine Augen leuchteten auf vor Freude, mit feiner knöcher-nen Hand tastete er nach dem Beutel und ließ ihn dann in seinen Bettelsack gleiten. Bald trottele er zur Tür hinaus, einige- Worte des Danke» murmelnd . . . . Wieder war der Frühling in« Land gezogen. Die Natur erwachte zu neuem Leben, die Zugvögel kamen II .3.146.) Jahrganq daß irgend ein Mitglied direkt interessiert gewesen wäre, wie z. B. das Deutsche Reich an seinen Minderheiten, falls es Mitglied deS Völkerbund« rate« geworden wäre. Dieses Uebel wenigstens teilweise zu mildern, ist dem früheren italienischen Ministerpräsidenten Titt»ni auf der zwölften Sitzung des Völkerbunds» rate« in Brüssel am 22. Oktober 1920 gelungen. Der Antrag Tittoni verschafft ,daS Recht", nämlich die Ausmerksamkeit de« RateS aus jede Verletzung »der Gefahr einer Verletzung zu lenken, da» bishin nur von den Mitglieder» de« Rates ausgeübt wer» den dürfte, auch den Minderheiten selbst und den Staaten, die nicht Mitglieder deS Rates sind. Die Minderheiten wäre« denmach mündig geworden und konnten sich fortab direkt „in Form einer Denk, schrift oder einer klaren und einfachen Benach-richtigung" an den Völkerbund wenden. In diesem Fortschritte erblickten aber die Regierungen Polens und der Tschechoslowakei »erständ-lichermaßen eine ernste Gefahr für das gegen-wärtig dort herrschende Regime. Daher schritten sie beim Völkerblmdrate ein, der auf seiner 13. Tagung in Gens in der Zeit vom 17. b>« 28. Zuni deS heu« rigen Jahres diesem Drängen nachgab und sich in« bezug auf diese beiden Staaten entschloß, von dem Antrage Tittoni in einigen Punkten abzuweichen. Diese Abänderung hat zwar einen bloß förmlichen Charakter, doch ist der den Minderheiten in der Tschecho-slowakei und in Polen zugefügte materielle Schaden infolge tzeS Hinausziehens irgendeines Streitfalles nicht unbeträchilich. Denn das Generaisekretariat deS Völkerbundes überweist nach dieser Fassung jede Klage unmittelbar dem interessierten Staate, der dann verpflichtet ist, binnen drei Wochen die Kanzlei des Völkerbundes zu verständigen, „ob er beab-sichtige, feine Stellungnahme zu diesem Gegenstande zurück und auch unker Hausierer fand sich gesund u»d wohl wieder in der alten Hnmat ein. War daS ei« fröhliche« Wiedersehen! Hundert Fragen wurde» gestellt und immer wieder mußte er erzählen, wie e« ihm *i, der Fremde ergangen war, wie oft er an die Seinen gedacht usw. Dana wurde da« Bündel, da» er heim« gebracht hatte, herbeigeholt und darau« manche« Schön« au«gekramt. Jeder erhielt etwa«, aus allen Gesichtern spiegelte sich Glückseligkeit. Schließlich nahm er au« feiner Geldtasche ein Häufchen Banknoten, überreicht« st« seiner Frau und sagt« ihr, sie mög« ste nun wohl verwahren und zu dem übrigen Gelde legen. Die Frau macht« «rst ein verlegene« Sesicht, zupfte an ihrem Kopftuche herum, begann aber dann zu stottern und zu stammeln und rückte schließlich mit der Wahrheit h«rau«. Si« gestand nach und nach, wie der „lange Winter" in» Zimmer gehumpelt kam und wie ste ihm das ganze Geld einhändigte, da« ihr Man« doch für den „langen Winter" gespart habel Der Mann traute seinen Ohren nicht, er glaubte, er müsse wahnsinnig werden. Die Mühe langer Jahre, der Schweiß harter Arbeit, alle« war durch die Un-besonnenheit seiner Frau mit einemmal verloren. Nun war er selbst ein armer Mann, der wieder von vorne anfangen sollte. Außer sich vor Schmerz ergriff er Hui und Wanderstab und Ichwankte zum Dorse hinau«. Denn fort mußte er, gleichviel wohin! So taumelte er planlos umher, bis ihn ein dumpfe» Rollen aus feinen Träumen aufschreckte. Er stand Hhon mitten in der Stadt Nahtdort, als er die Seile S & 11! t e t Geltung Nummer 84 in mitzuteilen". Im verneinenden Falle wird der frag liche Antrag den Mitgliedern bei Völkerbundes mit geteilt. Für die völkischen Minderheiten in der Tschecho slowakei und Polen ist also der Beschwerdeweg über den Antrag TittoniS hinaus der Zeitdauer nach einigermaßen verklemmt, während für die Minder heiten anderer Staaten, also auch de» jugoslawischen Staates, noch die durch den Antrag Tittoni fest gelegte ungesäumte Art der B:schw«rdesührung GeUung steht. Was geschieht nun, wenn der Rat festgestellt hat. daß ein« Verletzung des Minderheit«schutze» tatsächlich vorliegt? Darüber spricht sich der Artikel 11, vorletzter Absatz, deS Vertrage« de» Königreiche« der Serben, Kroaten und Slowenen mit den alliierten und asso Liierten Mächten auS: «Der Rat könne in einer Weife vorgehen und solche Weisungen geben, die im gegebenen Falle geeignet und wirksam erscheinen." Nicht unwichtig ist im Hinblick daraus die Borichrist des Antraget Tittoni, welche die Bestimmung ent hält, daß im Falle eineS dringend notwendigen Ein> schreilenS des Völkerbundes der Generalsekretär den fraglichen Segenstand telegraphisch den Mitgliedern deS Rates mitteilen kann. Nm, wie eS darin heißt, jeden plötzlichen UnterdrückungSakl gegen die Minderheiten zu verhindern. AuS all diesen Tatsachen ist ersichtlich, daß der Minderheitsschutzvertrag für die verpflichteten Staaten kein Fetzm Papier ist» der, bildlich gesprochen, in die Lade geschoben werden kann, um nie oder erst, wenn die Hauptarbeit bereits getan zu fein scheint, daS Licht des Tage« zu erblicken. Er ist im Gegenteil ein sehr wirkungsvolle« Instrument in der Hand des Rates gegenüber eine« Staate, der feine Minder« heiten unterdrückt, namentlich wenn sich ein anderer Staat, der Mitglied de« Völkerbundes ist (er muß nicht einmal Ratsmitglied sein) für die Minder« heiten deS UnterdrückerstaateS mit aller Macht einsetzt. Protiö und Radiö. Unter dieser Aufschrift schreibt der Slovcnec in feiner Nummer vom IS. Oktober l. I.: Ueber die letzte Unterredung zwischen Protlc und Radik in Zagreb kreisen so viele verschiedene Gerüchte, daß die Notwendigkeit an unS herangetreten ist, Erkundigungen bei den maßgebenden Stellen ein« zuziehen. Deshalb wollen wir keine Kritik über die Verhandlungen schreiben, damit das Bild nicht ver« zerrt werde. Wir bringen also lediglich den Bericht ohne jede eigenpolitische Zutat. schwarzen Wolken gewahrte, die am Himmel dahin» jagten. Er konnte nicht begreifen, wa« um ihn her vorging, «nd so erhob er feine Augen immer wieder z» den Wolken, v»» woher der Donner bald stärker, bald schwächer zu hören war. Sine Frau, die »on einem Fenster au« da« s,n> d«rb«re Stbaren de« Fremden beobachtete, fragte ihn endlich, waS er da mach«. „Ja", antwortete er, «ich bin gtrade »»m Himmel herabgefallen und muß nun darauf achten, daß ich die Oeffnung nicht »ergesse, au« der ich auf die Srde herabgeglitte» bin!" „«»!" rief sie »erwundert, «vielleicht haben Sie meinen Mann auch gesehen, der erst neulich gestorben ist?' „Freilich', gab er zurück, „er fitzt gerade bei Gott Vater und spielt mit ihm Karten.- „Also »arten spielt er mit dem Himmeloater", forschte sie weiter, «aber er hat ja keinen Kreuzer Geld im Sack und noch dazu nur einen Inzug, wie «in arm« Schlucker! Lieber Freund", sagte ste bittend, „würdet Ihr »icht so gut sei» und meinem gnten, braven Manne etwa» mitnehmen, damit er nicht so armselig ist im Himm.li"' w«nn e« schnell bei der Hand ist, warnm denn nicht", erwiderte er scheinbar gleichgültig, .ich habe »icht lange Urla»b!" S chnell eilte die Frau durch die Zimmer, durch« stöberte «asten und Schränke und trat bald wieder an« Fenster. „Hier", jubelte ste freudig, indem ste ein Bändel Prolie ist der Meinung, daß Slowenen. Kroaten und Serben ein Volk sind und daß sie deshalb einen Staat bilden müssen. Al« Grundlage für die innere Gestaltung würde sein BerfafsungSentwurf dienen. Die Einzelheiten der Einrichlung »er Pro-vinzialseldstverwaltungen würden im Wege von Ge-setzen festgelegt werden. Prolit vertritt im großen und ganzen denselben Standpunkt, den er im Mo naie Februar vertreten hctt, al» der jugoslawi sche, muselmanisch« und Rationalklub sich mit ihm verabredeten, seine Verfassung zur Grundlage einer zu bildenden nenen Regierung mit den Radikalen zu machen. Eine Entwicklung seines Programm« besteht nur darin, daß er j.'tzt den Provinzen, besonder» der slowenischen und kroatischen, eine noch größer« Autonomie zu geben gewillt ist al» damals. Radit steht ausdrücklich auf dem Standpunkte, daß die Slowenen. Kroaten und Serben drei Völker sind und daß jede» von ihnen baS unbeschränkte Recht besitzt, sich feinen eigenen Staat zu gründen. Fußend auf dieser souveränen Grundlage ist Radi! alS Vertreter des kroatischen Volke« bereit, mit den beiden Brudervölkern in Verhandlungen zu treten und mit ihnen Abmachungen übe: die Angelegen-heiten zu treffen, die gemeinsam sein könnten. Wa« die Vertretung nach außeahin anbelangt, sollte das Verhältnis maßgebend sein wie eS n»r dem Kriege zwischen Bayern und dem Deutschen Reich bestand. (vaS Reich vertrat nach außen den ganzen Staat, aber auch Bayern stand das eingeschränkte Recht diplsmaiischer Vertretung zu.) Radir würde keinen Einspruch erheben, das der König des Königreiches «cerbten al« Vertreter einer lockeren Bereinigung Sloweniens, Kroatiens und Serbiens zu gelten hätte. Auch über eine Personalunion ließe sich mit Radic reden. Radi« verlangt für sich das sogenannte Klein-kroatien, das sieben Gespanschaften umschließt und zwar: Zagreb, Baraziin, Bjelovar, Virovitiea, Po» Zega, Ogulin und Gospii. Bezüglich Ogulin und Goipic hegt er Bedenken. Für Syrmien und Dal-matien fordert er die Volksabstimmung. Für einen >t.eil DalmatienS würd« Prolii daS zugestehen, aber für Syrmien nicht, daS bedingungslos an Gro' ferdien fallen müßte. Protiö ist mit seinem Zagreber Besuch zufrieden, weil ihm diesmal Radiö fein Programm konkret auseinandergesetzt hat. Zu irgendeinem Ueberein-kommen, durch da« Protiö da« Programm Radic angenommen hätte oder umgekehrt, ist eS natürlich nicht gekommen. Protic wird seinen Standpunkt in seinem Blatte klar legen, da« dieser Tage erscheinen wird. Piililische Rundschau. Inland. Einberufung der Nationalversammlung. Aus veograd wird berichtet, daß die Frage des Zusammentritte« der Nationalversammlung nun end-gültig gelöst ist. Die erste ordentliche Sitzung ist zum Fenster hinau«fchleuderte, «hier schicke ich »einem braven Manne in der Eile zwei neue «ozüge und 1000 Sulde» Geld. Ich lasse ihn herzlich grüße» und er soll meiner nichl vergessen!" Hätte der Himmelbote stch nicht fo eilig mit dem Bändel au« dem Staub« gemacht, so hätte er wohl noch manche» fäß« Wort zu höre» bekommen, da« ihm die gute Frau für ihren »erstorbene» Ehegatte« mit auf d«n Weg in den Himmel geben wollte. »m selben «bend treffe» wir unseren Landwirt wieder »or feinem Hause, da« er am Morgen in s» verzweifelter Stimmung verlassen hatte. Mit Träne» in den Augen umarmte er sein „goldene«- Weib und dankte Sott dafür, daß er Ihn eine noch dümmere auf Erden antreffen ließ alt st« ... .< Und wieder wohnte Stück und Frieden im Hause. (Magdalene lscherne in Plösch.) Die mißverstandene Predigt. Einst traten drei Sottscheer Hausierer, die »ach altem Brauche weiße Röcke trugen, in der Fremde i» ein« Kirch«. E« »ar gerade da« Fest der hl. drei Kt« nige. Der Prirstrr trat auf dir Kanzrl und hielt die Predigt. Dabei fragte er »ach dem E»angeli»«: „Wo» her kommt ihr drei Weisen»" Da meldete stch einer der «Sottscheer und sagte: .Au« Gotische«-. Und der Priester fragte weiter: „Wa« traget ihr?' Der Sott» scheer: .Wetzsteine und Taschenfeitel". (Emma Kröpf in Schalk«nd«rf.) auf den 20. Ok'ober einberufen. Dir Vorsitzende d.-s Parlamente« Dr. Ivan Ribar hat veranlaßt, daß »ie Abgeordneien im Wege de» J>,nenmin,ste« rium« zur Sitzung einberufen wurden. U.-ber die Wahl eine» ueuen Vorsitzenden der Nattonalver« fammluug wird sch»n jetzt in politischen Kreisen heftig debattiert. Die Radikalen verlangen diese Stelle für sich. Man erwartet allgemein, daß diese Angelegenheit der Ministerpräsi»enl Paiii entscheide, wird, dessen Ankunft man noch vor der Tagung des Parlamente« erwartet. Maßnahmen zur Erhöhung der Staatseinnahmen. Wie dem »gramer Tagblatt gemeldet wird, haben in einer der letzten MinisterratSsitzungen der Direktor der direkten und der Direkt«! der indirekten Steuern ihre Vorschläge zweck» Erhöhung der staat-lichen Einnahmen vorgelegt. Die Regierung hat diese Vorschläge grundsätzlich aagenommen und ihnen den Auftrag erteilt, den die«bezizl!chen Gesetzen Vorschlag auszuarbeiten. E» wer»en ein« dreifach« Steuer, die Rekla«e»Steuer, Alkoholsteuer und noch eine andere Steuer vorgeschlagen. Wie im Minister-rite festgestellt wurde, stnd die statistischen Daten über die Staatseinnahmen ungenau, so daß der Fehlbetrag im Staatshaushalte nicht so groß ist alS er in der Presse angegeben wurde. Von der albanischen Front. AuS verläßlicher Qaelle verlaatel, daß aus der ganzen albanischen Front gegenwärtig Ruhe herrscht. Die albanischen Truppen wurden »om Drimufer ver« jagt und ziehen sich in Unordnung in da« Innere Albaniens zurück. Unsere Operationen schreite« mit bestem Erfolg fort und die Demarkationslinie wird in kürzester Zeit wieder hergestellt fein. Die Abgrenzung gegen Deutschöfterreich. Die Abgrenzung zwischen Jagoslawien nud Deutschösterreich ist auf dem Gebiete deS früheren Steiermack, und zwar von Radkersburg bis zum Hühnerkogel durchgeführt worden. Ja diesem Ab-schnitte wurden alle Grenzsteine ausgestellt, die Kalastralmappen ausgearbeitet und den Behörden übergebe». Zm Grenzabfchnitt von Re»kerSburg bis fst. Ana geht die Abgrenzung und die Grenzstein, setzung der Vollendung entgegen, während von , Ana bis Toka die AbgrenzungSarbeiten noch nicht angefangen wurden, da vorher »ie Abgrenzung des BurgenlandeS endgültig festgestellt werde- muß. Die Srenzen Strojna b>» Doc'cva (Guschowa) stehe» gegenwärtig in Verhandlung. Die Abgrenzung»« kommission hat die Grenzlinie von Ooceva bis Pei auf dem GedirgSkamm der Karawanken im Sinne der Bestimmungen des FriedenSvmrageS, der die Wasserscheide al« Staatsgrenze vorsieht, endgültig festgesetzt. Zwischen der deutschösterreichischen und jugoslawischen .Delegation bestehen Meinunzsoer« schiedenheiten nur hinsichtlich des Warzner bacher Sattels. Infolge des günstigen Wetter« sind fünf technische Sektionen der Abgrenzungskom« ifsion m t den topographischen, triangulatorischen und sonstigen T«rraiaSaufnahm»arbeiten an der neuen Grenze von Ovceva btSPec beschäftigt, um die endgültige Staat»« grenz« auch in diesem Gebiete festzusetzen. In wichtigen Abgrenjungsangeleg Al« begeisterter Jäger war er in Jagdkreisen sehr ' beliebt, wo sein Hinscheiden auf da» tiefite betrauert wird. Seine H-rzenSgüte und Charakterfestigkeit sichert ihm In allen Schichten der Bevölkerung eine liebevolle Erinuerung. Da« Leichenbegängnis ge« staltete sich zu einer eindrucksvollen Trauerkundgebung. Der C.M.-G.-V. nahm vollzählig daran teil und über dem Grabe des dahingeschiedenen treuen Mitgliedes wurde unter Leitung deS Herrn Dc. Zrngzer ein Trauerchor gesungen. Statt eines Kranzes »a Allerheiligen nach de« verstorbenen Herrn Hin« Wojchnazg hat Herr Franz Woschnazg in isoikanj 200 K für den Athletik. Sportklub Eelje gespendet. Todesfall. In Celje verschied am 14. O?« tober Frau Rosina Wratschko im Alter von 76 Jahren. Die Verstorbene entstammte eiuer alten Bürgersamilie. Für Auswanderer nach Amerika. Alle Personen, die nach Amerika auszuwandern ge« denken und Pässe besitzen, die vor dein 20. August l. I »»«gegeben wur»en, müssen sich eiaer Ver« ordnung de« Ministerium» für soziale Fürsorge zu» folge bei den Aemtern diefeS Ministeriums unbedingt melden, bevor sie Schiffskarte» kaujen oder bereit« gekaufte beheben. Auswanderer au« Slowenien haben dieser Meldepflicht bei der AuSwandererabteilung de« Kommissariats für soziale Fürsvrge i» Ljubljana zu genügen. Jede Perion. die ohne die AnmeldungS-bestätiguog an die Grenze kommt, um die Reise nach Amerika fortzusetzen, wird zurückgeschickt werden. Einstellung des Prager Schnellzuges über Deutschösterreich. Da« VerkehrSmiai-sterium hat vor einigen Tagen die Schnellzug««:» bindung Beograd—Prag über Deutschösterreich auf. gehoben. Bon nun an laufen die Schnellzüge nach Prag bloß über Ungarn. Sitzplätze auf den Bahnen Da« Ver-kehrSministerium hat ein neue« Reglement für die Fahrkarten auf den Bahnen ausgearbeitet. N^ich diesem Reglement darf «n einem Waggon einer Wajenklals« nur die vorgeschriebene Anzahl von Fahrgästen fahren. Findet ein Fahrgast einer höheren Wagenklasse keinen Platz und muß in einer niedereren Wagenklasse Platz nehmen, so ist ihm da» Plu» deS gezahlten Fahrpreises zurückzuerstatten. Dem Fahr-gast steht auch frei, von der Reise abzustehen, i» welchem Falle ihm der ganze Fabrprei« zu ersetzen ist. Da« Reglement tritt am 1. November in Kraft. Auflassung der Eisenbahndirektio nen. Wie man dem Zagreber Vrcer auS Beograd meldet, will die Regierung au» Sparsamkeitsgründen die Eisenbahndirektionen, mit Ausnahme der Beo> grader, auflösen. Die dadurch freiwerdenden Beamten sollen auf die Strecken verteilt werden. Berufung eine» deutschösterreichischen Professors nach Japan. Der hervorragende Botaniker an der Universiiät Wien, Professor HanS Moliich, hat den an ihn ergangenen Ruf an die kaiserliche Sondai-Uaiversilät in Japan angenommen. Die Handelshochschule in Mailand und Jugoslawien. Auf der Handelshochschule iu Mailand wurde ein serbokroatischer Sprachkurs eingeführt. Ueberdie» wurden mehrere Tausend Lire zur Aufstellung einer Bücherei mit jugoslawischen Fachschriften bestimmt. Für Ptuj gilt's nicht? regt rieh die Jugoslavija in ihrer Nummer vom 16. d. M. dar-üder auf, daß man in Ptuj noch immer einzelne jugoslawische Offiziere auf der Straße (schrecklich I) deutsch fprechen hört. Sie beruft stch auf die Sprachenverordnung des KriegSministerinmS, dir aber den Gebrauch der ungarischen, italienischen und deutschen Sprache nur im Dienste untersagt. Der Hvrcher des natioaalsozialen Hauptorganes scheint im Wahne besangen zu sein, daß Offiziere immer im Dienst sind, auch wenn sie auf der Straße spazieren gehen. Herr vanderlip in Beograd. Wie au« Beograd gemeldet wird, ist der frühere amerikanische Finaozminister Vanderlip auf seiner Reise von Kon-stantinopel her über Sofia in Beograd eingetrvffen. Vanderlip ist der Repräsentant de« großen ameci- Seit« » kanischen Bankenkonzern«, deffen Zentrale die Na' tional Cith Bank in Newtzirk ist. Der amerikanische Gesandte gab zu feilen Ehren ein Festessen, zu de» außer der amerikanisch n Mission auch der Siellver-treter de« Ministerpräsidenten, Mirk« Triskovic, und der Stellvertreter deS Finaaz«i»ister«. Krizman, geladen wurden. Die Regierung veranstaltete zu Ehre» de« amerikanischen. Milliardär« «tu Bankett im Offizier«kasino. Uebergabe deutscher Schiffe an Jugoslawien Ja die Boku KolvrSka stnd deutsche Schaffe eingelaufen, die Deutschland nach dem Frieden«-vertrage an Jugoslawien «bzugebe» hat. Die erste» sech» sind bereit« in vollkommen gutem Zustande ein-gelaufen. Sie sind unter jugoslawischer Flagge ge-fahren. Die anderen sech» — im ganzen erhält unser Staat 12 Schiffe — sollen in einigen Tage» ankommen und aus die verschiedenen Flottenstütz-punkte ausgeteilt werden. Ji Dienst gestellt werdea alle Schiffe, sobald sie überstrichen sin». Unglücksfall mit einer Granate. Bei PrazerSk« fanden drei Kinder eine Granate auf dem Felde, die von Soldaten aus Slov. Bistcici ge-legentlich der Schießübungen verloren wurde. Die Kinder wollten die Granate zerschlazm, wobei sie explodierte und die drei Kinder lötete. Explosionen und kein Ende. Ja der Umgebung von Bukarest stnd 150 Waggon« mit Munition in die Luft geflogen. Getötet wurden zehn Personen und eine große Anzahl verwundet. Ein rätselhafter Mord wurde in Belo« var verübt. Vor einigen Tagen ging durch die vor dem Bahnhofe in Belovar angesammelte Menschen« menge ein anständig gekleideter Mann mit ruhigen gemächlichen Schritten, trat auf den Eisenbahn-bea«ten Marge«,? zu und stieß ihm ein große« Messer ia die Brust. Dann zog er ruhig da« Messer heran», wandte sich um und ging ruhigen Schritte« davon. Die Leute, die auf den Zug warteten, waren förmlich erstarrt, so daß niemand den Mörder ergriff, der sich gelassen entfernte. Margen! fiel tot zu Boden. Der Täter heißt Albin und ist ein Eisen« bahnarbeiter. Er ist spurlo» verschwunden. Die Ur» fach: de« Morde« ist unbekannt. Eine neue Zeitung Die erste Nummer de« von Slojia Protiö gegründeten Blatte« Radikal ist am 15. Oktober in Beograd erschienen. Die deutsche Mark in Rußland. Nach Meldung einer russischen WirtschaftSzettung speku-liert man gegenwärtig in ganz Sowjetrußland mit der deutschen Mark. Ihr Kurs steht auf 700 bi« 750 Rudel. Nach der Mark herrscht große Nach« frage un> zwar deshalb, weil die Mark in allen östliche» Gouvernements als internationale« Wert-mittet betrachtet und gebraucht wirb. Deutsche Bank» uolen werden als Zahl«utel nicht «ur ia den eat-legensten russischen Dörfern a»genommen, sondern auch in Turkestan, ia der Bucharet und aus allen persische» Bazaren. Der Boykott der deutschen Industrie. Da» Hamburger Fremden blau erzählt in eine« Feuilleion eine köstliche, und waS noch mehr fagen will, buchstäblich wahre Geschichte, deren Moral sehr bezeichnend ist. Die Verwaltung »er Elsaß-Lothring« schen Eisenbahn benötigte sech« Maschinen. Sie wendete sich zu diesem Zwecke an die Firma Lanz in Mannheim. Die Antwort kam sofort: 60.000 Franken sür die Maschine, ver Chefingenieur wollte aber um jeden Preis die Bestellung »n Frankreich oder in einem andern alliierten Lanoe aufgeben. Es kam ein englische« Angebot: 200.000 Franken sür die Maschine, »a« eine Differenz von 340.000 Franken für sech» Maschinen ausmacht. Trotzdem wurde die Bestellung in England gemacht. Und als die Maschinen montiert waren, suchte «an die Fa-brikSmarken. Stephenson-Sheffield . . . ? Waler« man ... ? Weit gefehlt! Es war — Lanz, Mann-hei«. Da« deutsche Hau« erhält also nicht den »er-langten Preis und »er sranzösische Käujer hat da« Vergnügen, »inen Zwischenhändlrrgewinn von 233 Prozent an den englischen V-rmittler zu bezahlen. Wir brauchen dieser Geschichte wohl kein Wort hin-zuzufügen. Wieder eine mißglückte Milliarden-spekulatton in Wien. Der Attachö der engli-schen Botschaft in Wien, Oberst Sir Cunningham, hat stch mit Spekalationen beschäftigt, die sich auf eine »on ih« erwartete Steigerung de« »eutschöster« reichischen Kronenkurse« begründeten. Trotz der De« menti der englischen Gesandtschaft in Wien und in Prag, bringen die Wiener Blätter bereit« Detail« über die Angelegenheit und ichätzea die ungedeckte Schuldensm»me a»s eine Milliarde tlronen. Am meisten geschädigt sind die Verkehr«bank, »er Wiener Bankverein und eine andere gr»ße Bank. Seile 4 SteuereinschStzung In irgendeiner Stadt, sagen »ir in Deutschland, wurde dem Besitzer eine« Unternehmens »on der Steuerbehörde eine viel zu hohe Einschätzung in« Hau« geschickt. Er wußte sich nicht ander« zu helfe«, al» daß er im Anzeigenblatt de« Städtchen« folgenden Aufruf erließ: .50.000 Mark zahle ich demjenige», der «ir meine Betrieb«-anlag» für 14«.0t>0 Mark, für welchen Betrag sie die Eteu»rbehörde eingeschätzt hat. abkauft oder d,n verkauf vermittelt^. Ein sonderbarer Schwärmer, «in Kauswann in Serbien hinterließ i« feine« Testa«ent 100.000 Dinar jenem Minister, der al« erster die — Prügelstrafe in unserem Staate einführen werde. Die Spaßvögel find doch noch nicht auSgeflorben. Drahtlose» Gespräch auf 4000 Kllo-meter Entfernung Au« Kam wird gemeldet!: Senator Marconi, der Bater der Funkentelegraphie, Elllier Zeitung Nummer »4 kehrte von seiner BersuchSreise. die er in Angelegen-heit der drahtlosen lelephonie unternahw, nach ftoai zurück. Marconi erklärt, da« e« ihm gelungen sei. aus eine «otfeniung von 4000 Kilometern teleph». uische »«sprächt «uf drahtlosem «?g» zu führen. Sport. Meisterschaftswettspiel. Son«tag. de« 16. Oktober, trugen die zwei hei«ischen Vereine, der Sportniklub Celje und die Athletiker daS Meister« fchafisspiel am Aihletikerplatze au«. E« blieb unent. schieden l : 1 (0: 1). Da« ^piel war ziemlich gleich, von beiden Mannschaften offen gehalten; die Ber-teidigimg sowie der Tormann de« Sportniklub sehr gut, die Athletiker hingegen zerfahren in ihrem Ge-samtspiel. Sportlich wurde wenig Anregende« geboten. Schiedsrichter Vran! c sehr gut. — Vorher spielte aus dem Glaci« eine kombinierte Mannschaft dc» Sport, klub« Maribor gegen Saoboda «elje mit 4: t. Schied«, richte? Sovak k gut. — Am kommenden Sonntag wird voraussichtlich da« Meisterschaftsspiel Sdoboda gegen Athletik auSgetragen werden. nrirvistJiilN wtsttii-Schuhabiatz .......................THTnninn ~innnnnnnnsnnimi»umj Elektriker, Zimmermann, Kupferschmied und Fabriks-Maurer für eine Fabrik Bosniens gesucht. Offerte an die Verwaltung des Blattes. S7S#8 <>8IW8W8888WW>SBB»W<>8iWB WBIW8W8l)88i<>WWWi89i Benötig« einen tüchtige« Fakturisten aus der Eisenbranch« mit K«nntnis der kr«atische« Sprache. Offerte mit Angab« der Gehaltaauspröch« an M. Leitnera nasljednik, Jos. Frisch, Sisak. Handelsangestellter der Spezereibranche, beid«r Sprachen in Wort u. Schrift nächtig, wird sofort aufgenommen. Offerte mit Gebalts&n-aprflch«n an Adolf Sellinsch«gg, Ptuj. 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Marie Wambrechtsammer, geb. Mathes als Gattin Grete Wambrechtsammer Anna Wambrechtsammer Ära Wambrechtsammer Mutter al« Töchter Gustav Wambrechtsammer all Brudur Separate Parte werden nicht ausgegeben. Feinster Tischlerleim tiansparent und weiss, der Aktien-Gesellschaft für Chemische Industrie Ljubljana, zu haben beim Vertreter Job. Kveder, Celje. Junger, reinrassiger Vorstehhund (Pointer) und eine grössere Anzahl Hühner und Enten zu verkaufen bei T. Aglic, Recica ob Paki, Nr. 35. Hasen, Rehe, Hirsche, Fasanen, Reh» hühner und Wildenten kauft jedes Quantum zu allerhöchsten Preisen E. Vajda, Geflügel- und Wildexport, Cakotec, Medjimurj*. Interurbanes Telephon Nr. 59. Trucker, Verleger und £>er««