Nr. 16.°; Mittwoch, 20. Juli 1 «n!ims til's Ti'im- und ss^erlnssr. Die Äbminiftratlo?: fx'ftnbei sich No»8N'Np!n: '.'ir ir, ,'l, 55vrechs>!lNfts„ t»>l Net>n!timi ni'!: >> >i« i<> Uhr Am:'icher Teil. » . Gestern winde das IX Slilcl des llandesgesel^blnttes silr lraln nus^egeben und versendet. Tassewc enthält unter "r. ii djs Veroldmmss deß l. l Landesprlisidenten in Kram vom 2. Juli 1R)4, Z, 1l.?W. mit wclcliec proviiorische ^rsliliilniiiiffl'il dl'ziisslich des ssahrens mit Aui^nwbiliuagrn »»d 'iiioiorllidriil ans alls» i)sselllUchl>» Slraßl'N ini Herzog t»mr illain. nnd Mlr limsichüicli der lisfentli^cn nicht ararijcheii Strichen i:n Cinuei» ehmell n»il dem lrainischen ^audceaiic'jch'.issl' crlasss» weiden. üeie Vl-rolduliiig lnu nnl drin Taqc ihrer Kündinachunss '" krafi. 5 Von der Nedaltion des Laiidessseschblattes fnr i^rain. i!ail'ach. am 1'.> Juli ü'M. Tie Vorfälle in Trieft. . Iu den, Triesler Vereine „3ol'ie<:> O'inna-^li" limrden i» der verflossenen Woche mehrere ^ «inbcii vorgefunden. Bei Besprechung dieses (5r ^,!misses HM das „^renideiiblatt" hervor, wie ^'l und wie l^roßes in den letzten Jahren für die 5lcii>t seitens der österreichistlien Verwaltuug ge-lch^hl,',, sei. 3riest sei da5 verzogene Schoßkind ^s Stallte und man sollte denke», es hätte alle Ursache '>»r ^aükbcirfeit und würde ,;nr (5rsennt !^' jener ^ürsorqe sielaiu^t sein, die das Reich ^ nnalilässiq zuwendet. Ilm sc> peinlicher, müßten ^ ^nchri'chten von dein Vo:nl.iensnnde lieriihrel^. ^.'l' n-ilslen Mcis'.nahinen der Neqiernng sprechen '. l ciln' Entdeckung r>on prosier Tnuiloeite. Nl'an ,,^w si^h allerdina/o, lvelch tollen ^lr>ecken die ^,"»!ben dienen sollten, sollte es wahr sein, daß s . -^qci, l>^,tsch^' Lehranstalten qelvorfen Uier' ^ ^'>. liin neqen die Vorqansie in ^nn^brnck .'»u ^, ".t^tieren, dann sti'inden loir freilich r>or cinein ^/l)lal^' von erschreckender Verwegenheit. Das ^»U'che dieser Affäre wird noch wesentlich durch ^. ^rwäqung gesteigert, daß die Äiitglieder der s^^'U'tü ^»innastiea" nicht ellva zu jenen Tchich-^. ^'höix'n, die ')U alleiu leicht,',u verführen sind. ^' M'hmx'n vieliuehr einer (^esellschaflotlasse an, re,,' . ^ cher Verfiihrer retrulieren. Tie gel)ö ^^uden3phäreii der Triester Intelligenz, bei der man doch ein volles Verständnis für ihre Absichten vorauoseden lann. Man darf, schließt das '^latt, aus die Faltung de< ^evöllerung und namentlich der Triestiner Intelligenz gespannt sein. Wenn sie nicht mit Entrüstung alle von sich abschüttelt, welche einen terroristischen Anschlag geplant haben, sei e5 gegen die deutschen Mitlmrgcr oder vielleicht gegen jene, die nicht den ^osmm worten der Irredenta folgen, so wird die bei uns in Mode gelolnmene Vegeisternng für priest sehr liald eine niert'liche Abkühlung finden. Ta5 ,,^'eue Wiener Journal" führt aus, die Negierung habe begreiflicherweise Äugst, mit einer italienischen Universität in Trieft den Irredcntisten eineil Schemel an die (^renzmauer .')U rücken. Wird sie nunmehr Trieft für einen geeigneten ^odeu ?>ur (5rrichtimg der Universität ansehen, oder wird sie, in ^chrell'en verseht, ieden Widersland aufgebe«? l^ewiß nicht. Aber nicht nur der Legierung, auch deu Deutschen wird durch solche ^wischenfälle ein >t0!liplomiß ü'it deil Ilalieuerli erschwert, denn man sympathisiert nicht mit eiuer '.il'aiioualilät, deren 'llli,,,« >l> gange in der jüngsten >talliolise>wersammlllng in Bologna hat kardinal ^laal<'sefretär Merrl, del Val an den Präsidenlen der <>i'<-l-l, 'rossoll, ein schreiben gerichtet, lvelcheo einen an die Adresse der Inlransigenten gerichte ten Tadel enthält und gleichseitig die >tatholiten ermähnt, ihren ^wiespall ,',u beseitigen und ge meinsam ,'>un> ^i^ol>le der >iir>l)e ,->u arbeiten. Mit diese», schreibeil soll der Fraktion der „Moder^ nen" cille l^enugtunllg für die Niederlage geboten lverden, lvelche sie in Bologna erlitten hat. <^lie mand glallbl jedoll), daß diese Kundgebung irgend lnelllie praktisllie Ergebnisse nach sich ziehen lann. Die innere ^age der latholischen Partei wird blei ben lvie sie war, und eo läßt sich voraussehen, daß der Antagonismn5 zwischen den beiden feindlichen Fraktionen der klerikalen Partei eher noch wachsen nlo verschwinden wird. Nur eine entschlossene und ',ielbewußte Politik des Heiligen TtuhleS lönnte die Einigkeit im Schoße der katholischen Partei wieder herstellen, aber so lange der Vatikan in seiner schwankenden Haltung verharrt uud bald der eiuen, bald der anderen (Gruppe seine Tym-pathieu '.mveudet, lvie die5 seit einer Neihe von Jahren unter i^eo Xlll. ebeusolvohl wie jetzt uuter Piu^ ^X. der ^all ist, loird die Spaltung fortdaueril, lvelc-lie übrigeuo nicht bloß in der katholischen Laienwelt, sondern ebenso ill den hohen kirchlichen kreisen, innerhalb des.kardinal->lollegiuui5 uud selbst in der llmgebung des Pap stes besteht. Die Iulransigenten ebenso lvie die liberalen haben in» Vatikan ihre Anhänger und Verteidiger, lvelche versuchen, ihren Fraktionen die ^'unst des Papstes ?,u erlverbeil. Inunerhin ist es eine lllibestreilbare Tatsache, daß die liberale ^rak lion, lvelelie die Versöhnnng iliit Ilalien und die Anerkennung der neuen Ordnung anstrebt, an '^o den gewinnt.. Trot.' der Tlimpathien. welche der Papst hie nnd da der intransigenten Fraktion ent-gegeubringl. befindet sich dieselbe im 5>l>edergcmge uild dk> .^leihen ihrer Anhäilger Iill,ten sich von Tag 'u ?-,,-, immer mehr. Italien uud Japan. Die vom Vaffan Bureau verbreitete Nach-richt, daß die Versekimg des bisherigen italiem scheu l^esandteü in Tokio Herrn Melcgari. aus de»l Votschaflerposlen in Petersburg die iapanisilie?lle gierung peiulill) berührt und sie sogar zu einem Proteste gegen diesen Vorgang veranlaßt habe, wird in eiuer Mitteilnng auo Rom a<5 eine seltsame Erfindung bezeichnet. Die erwähnte diplo malische Verschiebung stehe außer jeglichem 'jn-sammenhnnge mit der ostasiatisä>en Verwicklung und es sei unerfindlich, mit welcher Vegrüuduug der Entsendung Melegaris nach Petersburg die Deutung eines gegen Japan unfreundlichen Aktes der italienifchen Legierung gegebeu lverden könne. Welchen Wert das Kabinett von Tokio auf die un Eind die Tiere neugierig? do i^^' l^ü' ^'eugier der Tiere plaudert Henri ^,^"'ille in feiner i,n „Jolirnal des Dubais" j>^ "''"lllichteu „.lievue des ^lien'es". „Die ^rau v^. "'W."'ger als der Mann", fchreibt er. „Das ^ ^ ^',^ ^'"" s^l'st u„d niemand zweifelt darait. den,, l'i>l,ll'icht ^,j^ ^(.'ichen von Überlegenheit, bei ''ü"" suidet denselben kleiilen fehler nur lloch l^sl ?/'^ l)ochsteheudeu Tieren. Und das Tier ist lily >!'. !^" ueugierig, lvenn nilljt noch neugieriger ^tw'^"""' Die Täugetiere uud die Vögel geben !^>r, ^'"d eine gelvisserinaßen angeborene Neu >„^ >l> ^kennen. Der Hund Paßt fortwährend auf ^hrei ? - ^ "^^' !""5 ^'"^' -'lugeu oder feiü ^»t/, ^l' N> erklären. Wenn er einen (^egen-»»d s^"" "'l^'" Male sieht, geht er drum herum ^'Mu'l, ."" ergründeil, wozu man das wo' l^'g ^ lönnte. (5r ist glücklich, wenn man ihn in T^. ?"l führt, die er noll, nicht gesehen hat. lN!^>, ^'l'uerksamfeit lvird immer durch das Neue -'lich^ ..^" Nichts seht ihn i» Erstaunen, ein l^iit/,""uisiert 'ln^ ich lannte Hunde, die vor ir-H^. ^'»ein merkloürdigen (Gegenstände lachleil. >>)„ i,',"'"'^ ^"cht nämlich sehr g,ll'. man braucht ^'"l1en .?/ ^' beobachten, um sich davon zu über buch.>,'/''^ das Pferd ist neugierig, weniger je-'" ber Vogel. Besonders neugierig sind die großen l^ebirgs ! Hunde. Man zieht oin nenes Kleidungsstück an,! der Hund.nähert silli und beriecht es eine Zeitlang. ! iudeni er sich lvalirsllieiülill! fragt, ob seiu Herr da uill)t ein ncues ,^ell belontinen liabe- er ist von seiner Prüfung erst dann befriedigt, wenn er end llch begriffen hat. daß das >lleid nicht den Mann! macht. Man wechselt Hausschuhe; cr beriecht deu Handschuh mimiteulaug. wenn der Haudschuh ueu ^ ist. Wenn man ihn schon benükl hat, schenkt er ihm keine Veallituug . Ill) machte mir mehreremale das Vergnügen, Handschuh? anfzlizichen, die ver ' schiedenen aMvesenden Personen gehörten. Mein Hund lvar ein Bernhardiner. >3o oft icl) die Hand ^ schuhe lvechjelte, nähorte er sich, lvie von einer Springfeder emporgeschuellt. gewissermaßen anto-nlatisll), der Hand- nach einer 3ekuude scl,on war ! er bei dem Besitzer der Handschuhe und ließ sich voil ihm streicheln. Nud so jedesmal..der Hand schuh schien ihn an den Nameu des Haudschuhbe-sitzers iu erinnern. Ähnliches kann man oft bei den Jagdhunde,, beobachten. Der Bernhardiner hat die Manie, in eiuer unbekannten Sprache minutenlang mit den Bänmen .'." plaudern. (5r hat in den Wäldern seine ^ieblingsbäume. (5r besieht sie und ^ umkreist sie. Was sollten dlese „Tete-a-tete" bedeu len^ Wa^' findet er an dem Baume? (5'inen eigenartigen Geruch oder Insekten, die seine Ansmert ! sam'keit erregend Nein. das Nicht, denn es ,st nn Winter ebenso loie^ i», Soniiner: sobald der Hund ftei ist. läuft er zu seinen Bäuuien. Diese neug,> rige Vorliebe des Hlsiides für den Baum bleibt ein lMisel. Manchmal lvird die Neugier des Hundes !'sch!echt belohnt. Romanes ließ eines Tages Teifen ! blasen aufsteigen, ^ein Hund zeigte ein gnn', be sonderes Interesse fiir den Versuch. Das hatte er noch uie gesehen. Natürlich näherte er sill) eiuer Blase und beschnupperte sie. Die Blase entfernte !sich: er näherte sich wieder uud berührte den > kleincn Ballon sehr ',art mit der Psole. Da platzte die Blase, ^'»anz überrascht und entsetzt lief der Hund davon und wollte nicht mehr zurückkehren. Mauche Hunde werde» von furcht ergriffen, wenn sie sill) etwas nicht erklären könne». Ich sah eine» >Hund eine Viertelstunde laug wütend belle» u»d ^'ich nicht von, Platze rühre», weil er voi, eim'! ,Mancr ei»e Efeuranke heru»terhä»nen fal). (5'nec> MorgeilS hielt i», Bois ei» kleines Mävche» e», ! viereckiges Kästchen in der Ha»5. M'm ^"''^ di»er wollte durchaus wisse» wlästche» öffuete sich, nud heraus sprang eiue täuschend nachgemachte große Tchlange. Der Hund machte einen gewaltigen Tvnmg nach rückwärts nnd lief, von wahnsinniger furcht ergrisfen, direkt „ach .vm'ie. Tobald er jetzt das sllnge Mädchei, 1'cht, laust er. was er lausen kann. Neugicriq, aber anch ,nit einem guten l^.e dachtnis begabt, ist die ^iege. ^lon beobachte nnr iu kleinen Bergstädlchen die ''.iem'ii^'rde. die mit Laibacher Zeitung Nr. 163.___________________________________1472_____________________ 20. Juli 1904. geschwächte Erhaltung der gegenwärtigen, durchaus freuudlichen Beziehungen zu Italien legt, gehe aus dem Umstände hervor, daß der japanische Gesandte beim Quirinal, Herr Oyama, in den letzten Tagen im Ministeriuni des Äußern erschien und in Abwesenheit des (wegen der Han-del5vertrag5verhandlungen nut Ostcrreich-Ungarn m Valloiubrosa weilenden) Ministers dem Staatssekretär .verril ^usinato eine Note mitteilte, in welcher die Behauptung, daß die Versetznng des Gesandten Melegari nach Petersburg in Tokio einen ungünstigen Eindruck hervorgerufen habe, entschieden zurückgewiesen wird. Die japanische 5llegienmg bedauere allerdings den Abgang des bisherigen Vertreters Italiens, der sich ihr volles Vertrauen erworben und die Pflege des guten Verhältnisses zwischen den beiden Staaten eifrig und erfolgreich gefördert habe. Anderseits könne man aber in Tokio infolge dieser Sympathie und Anerkennung für den Gesandten, dessen Befürde^ ruug auf eiue höhere diplomatische Stellung nur als eine wohlverdiente Velohnnng seiner bisherigen Dienste betrachten und es sei weder auf Seite der japanischen Legierung, noch in der öffentlichen Meinung des Bandes der Gedanke aufgetaucht, daß die Versetzung Mclegaris nach Petersburg eine unfreundliche Handlungsweise gegen Japan bedeute. Politische Uebersicht. Laibach. 19. Juli. Die „Montagspresse" erörtert die Aus« glei ch s frage und warnt davor, mit dem Gedanken der Zolltrennnng zu spielen. Das Blatt betont, daß der Schwerpunkt bei den internationalen Vertragsabschlüsse»! wie bei dem Ausgleiche mit Ungarn in der materiellen Einigung, nicht in der! formellen Paraphierung oder in der Publikation, liege. Wer die unbedingte Notwendigkeit klar erkenne, den ganzen wirtschaftspolitischen Aufbau aus einem Gnsse herzustellen, wer anderseits das mißtönende Stimmengewirr auffange, das die Grundlagen dieser wirtschaftlichen Organisation t»cs Reiches anzufechten gewillt sei, der dürfe schließlich in: Innersten seines Herzens dem Zwei-fel Naum geben, ob es unbedingt zum Schaden der Monarchie ausfallen müßte, wenn jenen fundamentalen wirtschaftspolitischen Aktionen der parlamentarische Dornenweg bis zu Ende versperrt bleibe. Wer die Verwirrung ermesse, die ein andauernd ungelöstes Problem in der öffentlichen^ Meiuung im Laufe der Zeit entstehen lasse, der habe kaum noch einen Wunsch übrig, als daß die wirtschaftspolitischen Schwebezustäutie möglichst bald und definitiv beseitigt würden, so oder so. Über der ^orm stehe allemal das Wesen der Dinge. Die „Neue Freie Presse" erhält von der Wiener türkischen Votschaft folgende Zuschrift: „In jüngster Zeit werden von böswilliger Seite Gerüchte ausgesprengt, wonach die türkische Negierung im geheimen die A n f st a n d s b e w e-g u n g fördere uud türkische Banden formiere, die den Zweck verfolgten, Unruhen zu stiften und die Reformation zum Scheitern zu bringen. Es bedarf wohl keines besonderen Hinweises, daß es sich bei diesen Märchen um eine lächerliche Erfindung handelt, die von gewissen, gern im Trüben fischenden Elementen verbreitet wird, um die Anfmerk-samkeit von ihren, das Licht scheuenden Machinationen abzulenken. Die türkische Votschaft hatte bereits zu wiederholtenmalen Anlaß, hervorzuheben, daß die türkische Negierung die Reformen mit aller Energie bis in die äußersten Konsequenzen durchzuführen entschlossen ist, und betont nener-lich, daß nichts die Negieruug abhalten wird, cnif dem eingeschlagenen Wege der Realisierung der einzelnen Programmpuukte zu beharren." Nach einer Meldung aus Paris glaubt man dort, daß der Präsident des russischen Ministerkomitees, Herr Witte, sich nach Abschluß seiner Mission in Deutschland nach der französischen Hauptstadt begeben werde. Sein dortiger- Aufenthalt werde vielleicht mit der Eventualität der Aufnahme einer neuen russischen Anleihe in Frankreich in Zusammenhang stehen. Aus Lyon, 17. Juli, wird gemeldet: Bei einem Bankett, welches den Beschlnß des hier abgehaltenen Wcttschießens bildete, hielt Kriegsminister Anor6 eine Rede, in lvelcher ei' unter anderem ausführte: Wir konnten kein besseres Mittel finden, den Frieden zu wahren, a! uns für den Krieg vorzubereiten und uus neue Bundesfreuudschaften zu sichern. Denn lvic Präsident Loubet gesagt hat: eine Allianzpolitik wird insbesonders durch die Stärke der französischen Armee gefördert. Der Minister gedachte der zwischen dein Präsidenten und dein König von Italien gewechselten Besnchc sowie der Ehren, die gelegentlich der Einweihung des Beinhanses auf dem Schlachtfelde von Magenta den für die Verteidigung Italiens gefallenen französischen Soldaten erwiesen wurden und sagte sodann: Eie französische Abordnung ist mit so großen Sympathien uud mit so großer Freundschaft empfangen worden, daß wir darin ein neues Band des Bündnisses zwischen Frankreich und Italien erblicken können. Nach einer Meldung des Korrespondenten des „Neuterscheu Bureau" aus Tientsin drohe die französische Negierung, Truppen zu lallen, falls Ehina nicht den A u fruhr bei Tongking unterdrücke. Die chinefische Negierung befinde sich infolgedessen in großer Anfrcgnng. Tagesneuigleiten. — (Mann, Huhn und Vahnverwal' tung.) Ein seltsamer Auftritt spielte sich jüngst auf der Riga«Pleslauer Eisenbahn ab. Auf einer Aahn« station erschien ein Mann, der den Personenzug ver-säumt hatte und fragte, ob er vielleicht mit dem Waren« zuge nach Pleskau fahren lönnte. «Nein!» brüllte ihn der Schalterbeamte an. «Zu diesem Zuge werden keine Fahrkarten verkauft!» Darauf ging der Mann hin und kaufte ein junges Huhn, das er als Frachtgut nach Pleslau aufgab. Es wurde ihm ordnungsmäßig ein Frachtschein ausgestellt; da aber «lebende Ware» nicht ohne Begleiter die Bahn benutzen darf, löste der Mann für 54 Kopeken eine Begleiterkarte und fuhr mit seinem Huhn und mit dem Frachtschein in einem eigens angeschlossenen Beiwagen nach Pleskau. Dort ange-kommen, dachte er nicht daran, daß er den Schein «ordnungsgemäß» im Güterbahnhofe vorzulegen hatte, um wieder in den rechtmäßigen Besitz seines Huhnes z« gelangen. Er nahm vielmehr heiter und guter Dinge das Huhn unter den Arm und pilgerte nach der Stadt. An der Kontrolle wurde er aber angehalten. Man holte zwei Gendarmeriewachtmeister, die den Mann nach einem hochnotpeinlichen Verhöre ins Gefängnis schleppten und das unschuldige Huhn in Beschlag nahmen. Jetzt hat der Mann wegen < eigenmächtiger Frachtancignung» einen großen Prozeh zu erwarten. — (Eine merkwürdige Storchenlolo« nie) befindet sich in dem Dorfe Seeth an der Eider. Wie der «Sankt Hubertus» mitteilt' gibt es dort 200 Storchenneste, auf manchem First deren zwei-Rechnet man neben den alten drei Junge aufs Nest, dann klappern tausend Storchenschnäbel in dem Eiderdorf — (Ein Säulenheiliger nnsererTage.) Eines besonderen Genusses erfreute sich im vergangenen Frühjahre das nordfranzösische Städtchen Seclin. ^s birgt in seinen Mauern einen Mann, der sich für einen geborenen Arzt hält, die ganze leidende Menschheit durch magnetische Striche heilen möchte, dafür aber auch längst ein Denkmal verdient zu haben glaubt. Omer Ledoul — so heißt der Weltbeglücker — hat neulich seinen Traum teilweise verwirklicht gesehen. Sachverständige Mitbürger redeten ihm nämlich ein, daß zur Erreichung seines Zieles vorerst ein photographischcr Entwurf des Standbildes nötig sei, und so bestieg der Heillünstlel auf dem Rathausplatze von Seclin einen vier Meter hohen Sockel, der unter einer Riesenspinne die Inschrift trug: «Dem Wohltäter der Menschheit!» Stundenlang stand er, im Frack uud die Brust mit Medaillen bl' deckt, auf der Säule, während ihm von der Linteu ein Kind die Arme entgegenstreckte uud von der Rechten el» Lahmer auf Krücken dankbar zu ihm emporschaute. T>a' zwischen verkündete eiu Redner die Heilerfolge des Oe<» feierten. Eine riesige Menschenmenge umzingelte das! lebende Standbild, von dem zahlreiche photographist Aufnahmen gemacht wurden. Schlichlich brachte die Stadtlapcllc dem Säulensteher ein Ständchen, wora»! Ledoux selbst das Wort ergriff, um zu versichern, daß er seine Aufgabe noch nicht erfüllt habe, sondern durch weiteres segensreiches Wirken den ihm zuerkannten Tit" «Wohltäter der Menschheit» zu verdienen denke. Da"l< wurde eine Leiter angesetzt und Omer Ledoux stieg tw" seinem Piedestal herab, um sich mit frischem Mute NM< der seinem Magnetismus zu widmen. — (Amüsante Esels geschichten.) D5 Esel spielt in der humoristischen Literatur aller Länder und Zeiten eine Rolle. König Heinrich IV. von sns' land wurde einst in einer Stadt mit großem PoMp empfangen, fühlte sich jedoch durch die lange und wei^ schweifende Rede des Bürgermeisters gelangweilt, sll? inmitten der Anrede ein Esel zu schreien begann, sas^ der Monarch zu dem Redner: «Meine Herren, jeder spreche zu seiner Zeit> Es ist wohl unnötig, zu sage^ daß die Rede kurz darauf abgebrochen wurde. — 3" einem irischen Gerichtshofe wiederholte sich diesel" Szene. Ein Anwalt hatte des langen uud breiten d< Unschuld seines Klienten zu beweisen versucht, bis de Richter, als ein Esel schrie, einwarf: «Jeder zu sei^ Zeit, bitte!» Der Auwalt lieh sich jedoch nicht »e^ bluffen, und als später der Richter bei der Bekannt' gäbe des Urteils Freund Langohr vernahm, warf de Verteidiger die spöttische Frage auf: «Hären ^' Ehren nicht ein bemerkenswertes Echo im Gericht saale?» ... ^. dem Ziegenhirten spazieren geht. Wie neugierig sie ist, die kleine Ziege! Tic betrachtet und sieht alles. Ein Zeituugsblatt auf dem Straßcnpflaster erregt ihre Aufmerksamkeit; sie bleibt sofort stehen, denn sie muß nnssen, was das ist. Tie tritt in die Läden ein, klettert auch manchmal eine Treppe hoch. Selbst auf den Bergen ist die Ziege neugierig. Oft bleibt eine ganze Zicgenherde stehen, um einen vor-übergehendenTouristeu zu betrachten. Ebenso neugierig ist die wilde Bcrgziege und die Gemse. Wenn der Jäger eine Gemse haben will, legt er auf einen Felsen irgend einen Gegenstand, ein weißes Taschentuch zum Beispiel, und versteckt sich in einiger Entfernung. Die Gemse mnß wissen, was der weiße Gegenstand, den sie noch nicht kennt, zu bedeuten hat: sie kommt näher, und der Jäger kann bequem schießen. (Diese« Rezept, Gemsen zu schießen, trägt wohl die Unterschrift „Münchhaufen". Red., Vielleicht das neugierigste aller Tiere ist der Affe. Man weiß, wie er in einem Zimmer, in dem "- aUcm gelassen wird, schaltet und waltet. Er untersucht alles, was nicht niet- und nagelfest ist. B«hm crMlt^daß 'Affen, trotz der großen Furcht, , !^'?^'^'^^"'^"' ""flößen, nicht dem Verlangen Widersinn tonnicn, don Deckel einer.Aste zu onnen, m der Nch mehrere Schlangen befanden Tarwm ,teckte einmal eme ungefährliche lebendiac Schlange in eine große Papierdüte und legte die Tüte in den Affenkäfig des Londoner Zoologischen Gartens. Die Affen gingen zuerst in: Kreise um die Tüte herum und sahen in ihrem heißen Bemühen, das tiefere Wesen des Eindringlings zu ergründen, äußerst drollig aus. Schließlich näherte sich einer der Affen, öffnete vorsichtig die Düte, warf rasch einen Blick hinein und lief sofort weg. Eiuer liach dem anderen kamen nun alle Affen mit hoch er hobenem Kopfe und konnten sich das Vergnügen nicht versagen, gleichfalls rasch in die Düte hinein-zugucken und dann mit allen Zeichen des Entsetzens und der Entrüstung die Flucht zu ergreifen. Sehr neugierig find auch die Kühe, die doch so gleichgültig in die Welt zn blicken scheinen. Wer sah sie nicht schon neugierig den Kopf heben nnd irgend einen Vorübergehenden vom Scheitel bis zur Sohle mustern? Als der NaturforscherEmmer einmal auf einem Weideplätze eine Skizze entwarf, näherten sich ihm alle Kühe, die zugegen waren, bildeten einen Kreis um ihu, blieben unbeweglich stehen nnd richteten die großen rnnden Angen auf das Skizzenalbum. Eie kamen fo nahe heran, daß der Zeichner fic mit einem Stocke wegtreiben mußte. Aber sie kehrten ruhig zurück, da sie durchaus wissen wollten, was ein Mensch mit einem Bleistifte und einem Blatt Papier fertigbringen könnte. Man kann sagen, daß das Gefühl der Nen-gier nicht nur der Gattung Mensch eigen ist." Vlilöe Wogen. Roman von Kwald August Aönig. (104, Fortsetzung.) (Nachdruck «rbott» > «Ich trat eines Tages in Euer Haus und tra" einen Schnaps», fuhr Kasper Strick fort, «ich >"" hier all die Pracht und Herrlichkeit und hörte d^' weiter auch noch, wie Ihr mit Eurem Gelde pray^ tet. Ich erkundigte mich bei den Nachbarn. Am ^ nach jenem Abend hattet Ihr die Wirtschaft hier ^ tauft und bar bezahlt; aus der alten RäuberhH hattet Ihr einen eleganten Salon gemacht, und "> « sinlen; ein dumpfes Stöhnen entrang sich sciiu'r"^ «Sagt das nicht noch einmal», zischte er, *lN'^ Hand ist so rein, wie die cincs neugeborenen ^ ^Laibacher Zeitung Nr. 1l>3 1473 20. Juli 1904. — (VomAlter d er S chansfti el erinnen.) Schauspielerinnen sind nicht gern alt, aber sie werden °lt, sehr alt sogar. Das «Journal des D^bats» hat festgestellt, daß — in Frankreich wenigstens die Schauspielkunst der Gesundheit sehr zuträglich zu sein scheint; sie verlängert das Leben der Künstler, besonders aber der Künstlerinnen, und die Zahl der Veteranen der Vilhne, die das 80. Lebensjahr erreicht oder über^ schritten haben, ist verhältnismäßig sehr groß. Die jüngst verstorbene Marie Laurent war mit ihren 78 Jahren bas Nesthäkchen unter den französischen Bühnenkünst-«rinnen, die älteste noch lebende französische Schau° spielerin — natürlich ist sie längst a. D. — ist Frau Am^e Doucanne, die das respektable Alter von 9s. Jahren "reicht hat. Frau Husson-Pazza, die Gattin des früheren Direktors des Grand TtMre in Marseille, ist 80 Jahre "lt. Ebenso alt ist Aline Duval, die einst als Soubrette in» Palais Royal große Trinmphe feierte. Frau Cros-^«r zählt 84 Lenze — bei so alten (oder sagen wir lieber: nicht mehr ganz jungen) Künstlerinnen darf man la wohl die Zahl der Lenze angeben. Die berühmteste aller greisen Schauspielerinnen aber ist die 62 Jahre m>- Scriwanek, die einst in ihren Hosenrollen allen Männern die Köpfe verdrehte und noch vor drei Jahren fanatischen Unterricht erteilte und gelegentlich auch uoch '" Privatzirkeln auftrat. Lolal- und Proumzial-Nachrichten. lP e r s o n al u ach r ich <,» Unser Lalids """» H^.,. Oberrech»»»g5rat A»w» Costa wurde 7'" Hossetretär des l t Ol>e,s^ f,^. 9lallas, Panl Kilc in Sairach fiir die "llisie Volksschule i zu>» definitiven Lehrer der pro ''?lischl' Lehrer Wilhelm Zirkel bach in Ledine ,^'l seinon, Dieiistposte»: zur defi»itive» Lehrerin in ^l' ^lneil, die provisorische Lehrerin Marie De ^ln i„ ^»dolfslvert. Verseht lvurde» der Ober chler August Barbar von Prein »ach Presser, oie "hrel Ludwig Dermelj von Gmhovo »ach Zirl "^ und Matthias P e t sch a n e r vo» Stockenoors N,Holland!- "'^ Lehrerinnen Iulu> Ionke vo» ^ !!^e ,^ch Oberaras und Eleouoie Te» vo„ stn,'.'" ""^ Callas. In de» dauernden R»he- j^ Wurde» versetzt die Oberlehrer Joh. Okorn iVl i> ^ ""^ ^'""^ Pf^'f^ '" Do»l^ale sowie ^!uis ^"' "" ö" ' städtisclx'll K»abe»volkssch»le i» "ah Mar Iosi ». Die Lehrerin Olga l^ i vi c schütt "' ^'" P"s«l'alstatus des kramische» Volts-i>^ ^'lpcrsonales eingereiht. ^ Die Erlveiterung ^ ^^'illassi^e» Volksschule in Neudegg auf drei nl't^!^ ^"'^ ^'^ Errichtl>»g einer zweitel. Parallel-h ' "na. n„ her Volksschule in La»dstras; wurde» >» Ä ^' b"gegeu die Eliicht»»g ei»er Volksschule ich,,' ^" ^'' "lsllina abgelehnt. Entschiede» wurde s"cl, s« '^,^'' betreffend die Umschullmg von Wai-sch/' ^u,ei»de St. Georgen. u»d über eine Ve-j„ "^ in betreff der Wahlen in den Ortsschulrat ^^Ull)l!n. — (Herr V ü r g e r m e i st e r Hribar) hat einen zweimonatlichen Urlaub angetreten. Während dieser Zeit wird die Amtsgeschäste Herr Direltor V o » «' i » a, beziehu»gsweise während dessen Ur laubszeit Herr Magistratsrat l^esel führe». We»n i» irgend einer Angelegenheit die persönliche Inter^ vention des Bürgermeisters gewünscht würde, möge dies Herrn Magistratssekretär E. Lah »ntgeteilt N'crde». ilbrige»s wird der Herr Bürgermeister Freitag, do» 2^. d. M., und dann jeden zweiten Freitag während der Urlaubszeit in seinem Amts-bureau anwesend sein. lM ilitäron r ch n> a r s ch) A>» !«». d. M, werde» zwei Batterien des :^. <>lorps Artillerieregi »lents auf dem Marfche von Gurkfeld nach Graz in Ratschach »üt ei»en> Sta»de von etwa i:t Offizieren, 14^ Man» und INl Pferden nächtige». —ü— - (Erledigte Militär'Stiftungs-plälze) A»s der Ritter vo» S m a i ch-3tiftu»g zwei Plätze zu 42ii K mit eixmaliger Veteilung für altive Subalter»osfiziere des l, u. l. Heeres, welche mit zahlreicher ^nniilie belastet u»d aus dei» Ke biete der besla»de»e» kroatische» Militärgre»ze ge büriig si»d. Tie Gesuche si»d bis l. Ottober l!«»l a» das vorgefetzte Truppe» (Abteilimgs )ziomma»do ei»z»se»de». - Aus der A»»a H o I z i » g e r Stif> tll»g drei Plätze zu 2lX) lv mit einmaliger Veteilu»g für dürstige Witwe» u»d Waise» von t. u»d l. Mi lität'rechinmgsräte». Tie Gesuche, »>it de»> Tote» scheine des Gatte» (Vaters). Taufschein ,md Mittel Iosigleii>Ol bei der Evideuzbehörde ei»z»la»ge». Aus der >H aiser I ubiläu m s Stiftung durch Erust Ma»th»er >i2<< l< »ach der Zahl der Bewerber für hilfsbedürftige weibliche Waise» »ach l. u»o l, Mi litäl Inte»da»turbea»!te». Die »lit dem Tote»fchei» des Vaters, Ta»fschei»e uud Mittellosigleitszeug »isse i»struierte» Gesuche si»d bis l"i. Oktober au die Evidenzvehö'roe eiuzusende». - Aus der Braumei sier Ig»az >l u f f » e r Stiftuug 2 Plätze zu 1H» l< mit ei»»ialiger Beteiluug. Hierauf habe» Anspruch: i» erster Lmie mit Tie»ftprämie beteilte U»teroffi ziere aller Wasfeiigattimgen aus der ehemalige» Gemeinde Ottat'rixg dei Wie»' i» zweiter 5/i»ie Pa te»tal oder Peusionsi»valide» a»s dieser Ge>ne»»oe' i» dritter Linie vorbezeiclmete Personen aus de» be sta»de»e» Geu»ei»de» Hernals und Neulerche»selo, Ter Bittsteller hat de» Nachweis, das; er in einer der genannte» Gemeinde» (Bezirke) gebore» w»rde, mittelst abschriftliche» Gru»dbuchblattes Zu liefer». Tie Gefuche fiud bis «'.. August 19<»l an die Evide»z behö'rde lTr»ppe»fom»ia»do) ei»zufende». Aus de>- Oberstleilt»a»i Johann bitter vo» Mörl Ttif-t»!,g ztvei Plätze z» 1KX l< 5> mit eimualiger Be teil»»g. Hierauf haben A»spruch: i» erster Li»ie arme Witwe» verstorbe»er Offiziere der Tiroler >laisei jäger - Negii»e»ter uud vorzugsweise solche, dere» Gatten vor dem Aei»de gebliebe» oder infolge Verwlmdlmg gestorben sii'd: »ach diese» solche, die entweder aus Tirol oder Vorarlberg gcbürtig si»d oder dere» Gatten aus einem dieser Grönländer ge bürtig lvare»; i» Ermanglnng ar»ier Offizierswit we» dieser Regimenter, arme Offizierswitwen dei-l. und f. Armee überhaupt. Die Gefuche, welche mit dem Tauf- und Trauscheine der Witwe, dem Toten- den'^ .""llt Ihr von nur? Der schlechte Kerl, Lila- ^'" suhl, seid Ihr selbst; Ihr wollt durch ur und Verleumdung Geld erpressen., sutchtl 6k und Verleumdung?» höhnte Strick, der GtU°s bem erregten Manne in das wutflammende kvll?Dc,"te. .^„„t I^ ^^ E^fch^ft beweisen? "bnkaps ^^ ^"tel nennen, in dem Ihr den Koffer "W " ü habt? Wenn ich meine Geschichte erzähle, "n,V bann nicht jedem auffallen, daß Ihr schon aehabt f. "^ ^""" ^^'^ ^'^ ^"lchk" "^ ^^b b»n 9. ^bt? Ihr werdet dann nicht mehr wagen, wilb ^ge und Verleumdung zu reden! Das Gericht li sH^"ch fragen, wo der Fremde geblieben sei; daß ^°" Unrat wittert, hab' ich vorhin entdeckt.» die s'1"as habt Ihr entdeckt?, fragte Steintal, den '"rmtbare Anllage jeht verwirrte. <^W Polizeisp'ioue hier verkehren.» bleich f? Besicht des Wirtes wurde plötzlich todes ^vchiap "c>^6 gläsern- er umklammerte mit der «e füllst ^,^ G^ h^ ^.^ 2 ^,^ ^h ^ eim "'lachen wollte. ,^ ?lte Herr, der vorhin hier fah?» fragte er. 9a„z sÄ ein geheimer Polizeibeamter, das weiß ich ,'«?"'. nickte Strick. 'N '5 ^""p' ^'ll er hier spionieren?» .As wird er anders hier wollen?» «3. '""se ihn zur TNr hinaus!» Mändw / habt Ihr lein Recht, so lange er sich s ^ ikn s^emmmt. Oder wollt Ihr ihm zeigen, daß l"rrn.Vwlchtet? Wenn Ihr das tut, feid Ihr ver^ "H wech die Polizei nichts, sie taun Euch erst dann anfassen, wenn ich rede; sie tappt im Dunkeln und wird auch darin bleiben, wenn ich fchweige. Also offenes Spiel zwischen uns beiden, lieber Mann, ich habe alle Trümvfe in der Hand; Ihr müßt verlieren, wenn ich ausspiele!» Stcintal fuhr mit den Händen durch sein Haar. Er war plötzlich blaß geworden, er zitterte am ganzen Körper. «Wenn ich die Geschichte erzähle, wie sie ist, so wird sie niemand glauben», sagteer, mit den Zähnen knirschend, «ich muß schweigen, wenn ich nicht selbst mich verderben will. Es ist nicht wahr. daß ich das Leben eines Menschen auf dem Gewissen habe; be« hauptct das nicht noch einmal » «Ich werde gar nichts behaupten, wenn wir uns einigen», fiel Strick ihm beruhigend ins Wort, «ich kann schweigen.» Der Wirt nahn, das leere Glas und ging zum Mfett, um es wieder zu füllen; er selbst tranl ein großes Glas Branntwein. «Was verlangt Ihr?» fragte er, als er seinen, Gaste wieder gegenüber saß. «Vorläufig Kost und Logis hier im Hause, einen guten Anzug und Taschengeld., antwortete Strick. «Ihr sagt: vorläufig?» «Ja das weitere wird sich später finden.» «Ich lann Euch hier nicht aufnehmen.. «Und ich verlange es!» sagte Strick mit scharfer Aetonung. «Ihr seid jetzt von mir gewarnt. Ihr sollt mir nicht heimlich durchbrcnnen.» (Fortsetzung folgt.) scheine des Gatte» und dem Mittellosigleitszeugmsfe zu instruieren und bis 15. August 1904 a» die Eoi» denzvehörde einzufenden find, haben die Angabe zu eilthalte», bei welchem Truppentorper, wie lange und i» welcher Charge der Gatte gedient, ob und welche» Feldzug er mitgemacht hat, ob m,d auf welche Art er verwunde! wurde u»d etwa infolge-desse» gestorben ist; serner die Zahl der unversorgt te» linder, Ärarialstiftuugsgenüsse, Heiratslaution, Domizil der Witwe, eventuelle Auszeichnungen, be< ziehuugsweise Anerkennungen des Gatte». Aus der S ch w a rz,c n be r g sch e n Monume»tstiftung ein Plah mit <»>> X aus die Dauer von drei Jahren für verdiente, mittellose, aktive Unteroffiziere aller Waffengattungen des l. und l. Heeres. Die Gefuche habe» bis 15. September 1!«14 beim vorgesetzten zlommando emzulange». - Aus dem Böhmischen I» vali den so »d vom Jahre 1^K/1X4!1 (Graf Radetzly Abteilung) zwei Mannschaftsplätze zu 5^ K 5l) I» auf Lebensdauer. Hierauf haben An-spruch im 5^'ldzuge 1^18/1849 »»valid gewordene, aus Vöhme» gebürtige Militärs und ^eldärzte, dann Witwe» »»0 Waise» solcher in diesem Feldzuge ge falle»e» oder so»st i» der Die»stleistu»g gestorbenen Soldaten. Die stcmpelfreien Gefuche, die bis !l1ften August 1!M a» die Evidenzbehö'roe einzufende» find. habe» »>it dem Nachweise, daß der Bittsteller aus Bölimeu gebürtig u»d im bezeichnete» Feldzuge in» valid geworde» ist. Bei Witwe» u»d Waise»: Nach weis, daß wr Gatte (Vater) in Böhmen gebürtig und i» diese»! Feldzuge gefallen oder sonst in der Dienstleistlmg gestorbe» ist, mstluierl zu sein. > (Die böhmischen Sololturner i» Adelsberg.) Vorgestern um 9 Uhr vormittags träfe» mit zwei So»derzügen die böhmischen Solol turner, ll a» der Zahl, i» Adelsberg zur Besichti gu»g der Grotte ei», nachdem bereits mit dem Früh Post u»d dem Schnellzuge einige private Ausflügler imd eilnge Vertreter des Laibacher Sololoereines sowie anderer Tololvereine dort a»gela»gt Ware», Die Gäste wurde» am Bah»l>ofe vo» dem dortigen Sololvereilie empfa»ge» u»d begabt» fich foda»» unter Vorautritt der Adelsberger Musikkapelle durch de» von eimgen Hnusbesikern beflaggten Markt die rekt zur Grotte, i» welche sie kurz vor 10 Uhr ringe lasse» wurde». Der Grottenbesuch wickelte sich bei tadelloser elektrischer Beleuchtimg in der vollste» Ordnung, glatt und cmsta»osloK ab. Trotz des Mas senbesllchec' es gab, die Laibacher Ausflügler u»d die heimische» Besucher mitgerechnet, a» 1500 Per so»e» ist lei» einziger Zwischenfall, welcher Art immer, zu verzeichne». Die im Tanzsnale postierte Adelsberger Musiklupelle überraschte die Besucher auf dem Rückwege »lit einigen flotte» Weise». Nach dem Grotteubesuche begaben sich sämtliche Teil »ehmer i» die ih»en vo» de» Ärra»geuren cmgewie-se»e» Hotels u»d Gasthäuser, um nach einer Htrüf-tigung die Reise um 2 Uhr nachmittags über Trieft »ach Ve»edig fortzusetzen. - Mit dem Postzuge um 3 Uhr »achmittago kamen noch etwa 40 dalmatinische Sololturiier, auf der Heimfahrt begriffen, i» Adels» berg a». Sie begaben fich sofort in die Grotte und verließen Adelsbcra. mit den Abendzügen. ^r. — (V 0 m I 0 sefi » u m,) I» der Hauslapclle des Iosefinums fand gester» vormittags in» ^ Uhr zum Gedächtnisse des Schuhpatrones des Vereines der Fraue» der christlichen Liebe des hl. Vinzenz von Paul eine vom Herrn Direktor Dr. Josef Dole» ec zelebrierte gesu»ge»e hl, Mefse mit Har< momumbegleitung statt, zu welcher fich Ihre El.zel-le»z Frau Olga Baronin He in, Frau Antonie kosler fowie »och zahlreiche a»dere Vereins-dame» ei»gesu»de» hatten. Nach beendetem Gottes die»ste »ah»! Baronin Hei» im Hofe des Iosefi»»ms die Beteilulig der vo» den« Fraue»verei» systeumtisch »»terstützten Stadtar»u'n vor. Diese erhielten je ein Paket mit Zucker, Kaffee usw.: auch wurde jedrm Pakete ein weißer Struze», gefpe»det vom Herr», Bäckermeister K a » tz, beigefügt. — Schüler» be'.cht auf den Vorbereit,mlisf.,rs ,md ^ an e drei Jahrgänge der Tagesfchnle, we.ters 52 auf dic- gewerbliche Fortbildimasschule entf.elen. Der Muttersprache »ach aal, es 50 Deutsche, 20 Slovenen ,md li Kroate», Der Uiiterrichtserfola, war bei 5i!) Schiller» e»tspreche»d, bei 18 nicht entsprechend' imttassifiziert blieben 6 Schüler und 2 werden eine Wiederholungsprüfung abzulegen haben. l5tü»stlichc Trocknung des Tor-f es.) Unter dieser Tpitzmarte enthält das 4. Heft des heurigen Iahra,mMs der „Zeitschrift für Moor tultur u»d Torfverwertuna." folgenden für Moor ! drsitzer zweifellos interessanten Artikel: „Häufia. wird die Fraqe gestellt, ob die Trocknung des Torfes Laibacher Zeitung Nr. 163.___________________________________1474____________________________________________20 Juli ,904. aus künstlichem Wege, d. h. unter Verwendung künstlicher Wärmequellen, wirtschaftlich sei. oder es tauchen Vorschläge auf, bei denen die künstliche Trocknung des Torfes die Hauptrolle spielt. Es mutz immer nnd immer wieder betont werden, daß die künstliche Trocknung des Torfes unter keinen Um-ständen Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg hat, denn es hat sich herausgestellt, daß der erforderliche Brennstoff im günstigsten Falle den gleichen Wert besitzt wie der mit seiner Hilfe getrocknete Torf, Häufig hat sich sogar das Verhältnis umgekehrt ergeben, d. h. die Kosten der künstlichen Trocknung waren höher als der Wert des erzeugten trockenen Torfes. Auch dort. wo man an Ort und Stelle gestochenen und an der Luft getrockneten Torf als Vrennmate rial bei der künstlichen Trocknung weiterer Torf-mengen verwenden könnte, stimmt die Rechnung nicht. Tenn man darf nicht übersehen, daß die künst liche Trocknung dcs Torfes stets sehr bedeutende Mengen Brennstoff erfordert, daß auch an Ort und Stelle lufttrockener Torf nicht kostenlos zu haben ist. sondern daß die Kosten seiner Gewinnung meist unterschätzt werden. Um diese Selbstkosten vermehrt sich dann auch der Gestehungsprcis des künstlich getrockneten Torfes, und zwar in solchem Maße, daß seine gewinnbringende Verwertung nicht mehr möglich ist. Für das Gesagte führt Hausding in seinem trefflichen Werke .Handbuch der Torfgewinnung und Verwertung' einige schlagende Beispiele an, die jeder nachlesen und nachrechnen möge, ehe er sich, und wenn auch nur auf den« Papiere, mit der Pro-jektierung von Anlagen zur künstlichen Trocknung des Torfes befaßt." ^ u. - (Vergütungsspesen von zurück gezahlten Steu e r n.) Tie „Wiener Zeitung" , veröffentlicht eine kaiserliche Verordnung, betreffend > die Vergütungsspesen von zurückgezahlten Steuern und Steuerstrafbcträgen. Hiedurch wird ein Gedanke zur gesetzgeberischen Verwirklichung gebracht, der den im Ncichsrate eingebrachten Initiatiuanträ-gen zugrunde lag und seit langem in zahlreichen Pe titionen der Steuerpflichtigen wiederkehrte, welche Gesetzanträgc aber der parlamentarischen Erledi-gnng nicht zugeführt werden konnten. — (Die 1 U. Hauptversammlung des Cyrill- und M e th o d v e re> i n e s) wird am l. August in Sachsenfeld stattfinden. Abfahrt von Laibach um 5, Uhr 15 Minuten früh, Rückfahrt von Sachsenfeld um tt Uhr 2!i Minnten abends. An-meldnngen in betreff des gemeinsamen Mittagsessens (Kuvert ohne Getränke !l lv) sind bis ^. Anglist an die Filiale in Sachscnfcld zu richten. - (A ufgcseffcne Einbrech e r.) In der Nacht vom l7. auf den 1«. d. M. wurde in die Auslage des dem Herrn Karl Grm gehörigen Bäckerladens in Kanoia eingebrochen und daraus drei große Flaschen und ein großer Brotlvecken gestohlen. Tie lüsternen Einbrecher machten aber die bittere Erfahrung, daß der vermeintliche Schnaps aus ge-färbtem Wasser bestand, während der Wecken in An betracht seines hohen Alters nnd die mehrjährige Ausstellung nur von einem Dampfhammer hätte klein gemacht werden können. In derselben Nacht versuchten Tiebe dem Gastwirte Johann Iakke in Kalidia einen Besuch abzustatten, wurden jedoch durch die Aufn^rksamleit der Hausbewohner daran gehindert. Zwei der Übeltäter wurden bereits dem l. k. Krcisgerichte ill Nudolfswert eingeliefert. Sie sind als Maurer bei einem Baue in Kandia beschäftiget und stammen aus dcr Umgebung der Stadt. - (Beim Aadell ertrunken.) Der zehnjährige Franz Turk, der bei seinem Onkel, dem Ne-zirksschulinspektor Josef Turk, in St. Michael bei Rudolfswert wohnte, ging Montag nachmittags, als der Herr Schulinspeltor samt seiner Familie zwei Lehrer aus Loitsch zum Bahnhofe in Rudolfswert begleitete, in den bei dcr Wohnung vorüberfließenden Echwerenbach baden und ertrank darin. Die Leiche des verunglückten Knaben konnte erst nach zwei Stunden, nachdem das von der nächsten Sägemühle angestante Wasser abgelassen worden war. geborgen werden. — (Infolge Hitzschlages auf dem Felde a. e st o r b e n.) Tie 28 Jahre alte Grundbe sitzerstochtcr Iosefa Hoöcvar aus Froschdorf bei Nudolfswert arbeitete am 1K. d. M. bei der enormen Hitze von :jk Grad Reaumur auf dem Felde und wurde hiebei von, Hitzschlage getroffen. Man brachte sn> Mnr noch lebend nach Hanse, sie gab jedoch nach omev hallen Stunde den Geist auf. > mi ' ?/ ' "' ,Vaden ertrunken.) Am 15. d. M^ nutwgs am« der seit einigen Tagen in Idria auf Urlaub weilende Rittmeister Herr Le aauer ^ . > k. und k. Dragonerregiments Nr. .aus Mener Neu-stadt mit seinem noch aktiv dienenden Diener dem :i^ Jahre alten Karl Schiohau nach Vrköevo. um im Idrijcaflusse zu fischen. Dort angelangt, legte sich der Rittmeister unter eine Harfe und schlnmmcrte ein, während der Diener badeil ging. Nach einer Weile hörte der Herr Rittmeister den Diener um Hilfe rufen und eilte sofort zu der ungefähr lM Schritte entfernten Stelle, wo Schiohau gebadet hatte, fand aber nur dessen .Meider am Ufer, während Schiohau verschwunden war. Da der Rittmeister trotz eifrigen Suchens den Diener nicht finden tonnte, holte er mehrere Leute aus Vrk^evo, herbei, denen es nach langen Bemühen gelang, die Leiche des Dieners zu bergen. r. — (Schadenfeuer.) Sonntag, den 17. d. M,, nachmittags entstand in St. Peter bei Rudolfswert durch Kinder, die mit Zündhölzchen spielten, im Gebäude des Nealitätenbesihers und Gastwirtes Franz Florjancit ein Schadenfeuer. Obwohl sich die zum Nachmittagsgottesdienste im Orte erschienenen Leute unter Mitwirkung des berrn Pfarrers Josef Äorstnar an den Löscharbeiten mit aller Energie beteiligten, wurde ein Wohnhaus nebst zwei Wirtschaftsgebäuden und den darin ^ vorhandenen Einrichtungsstücken sowie Futterliorräten ein Raub der Flammen. Hiebei gingen auch drei Schweine zugrunde. Florjanciö erlitt, als er die übrigen fünf Schweine aus dem Stalle herausbrachte, an den Händen bedeutende Brandwunden. Auf dem Brandplahe er« schienen alsbald auch eine Gendarmerie gesucht haben und dürfte von der dortigen Felsen-wand abgestürzt und in den Uuzfluß gefallen sein. - >'. (Pörtschach er Lawn - Tennis-Turnier 1!)l>4.) Aus Pörtschach wird uns ge schrieben: Das Komitee für das Vl. internationale Lawn-Tennis Turnier in Pörtschach am See hat sich wie folgt konstituiert: Karl v. Roth (Wien), Ob mann, Eugen Lauser (Budapest), l, kassier. Ferd. Uhl (Wien), 2. Kassier. Julius Wallisch (Wien). 1. Schriftführer. Oberleutnant A. Schmid (Wien), 2. Schriftführer und Oberschiedsrichter. Hans Schweinburg (Wien), Handicaper, E. H. Blyth (Wien), Oberschiedsrichter Stellvertreter, Außerdem gehören dem Komitee an die Herren Dr. S. Rosen-baum-Ienhins (Prag). A. B. Jolland (Budapest) und Ludwig Ullmann (Wien). Das Turnier findet am 11. August und die folgenden Tage auf den Plätzen des Etablissements W erzer statt. Der Nennungsschluß ist Samstag, dell (i. August. Alle jene Tennisspieler, die an einem PörtschacherTnrnier teilgenommen haben, sagen einstimmig aus, daß dieses Turnier das schönste Sommertnrnier in ^ster reich sei. Welcher Beliebtheit sich dieses Turnier er freut, ist wohl aus dem Umstände zu ersehen, daß jedes Jahr Spieler aus Prag, Wieu, Budapest, Graz, Pola, Trieft, Fiume, Brunn ?c. kommen, nnd zwar Spieler ganz allererster Klasse, wie Kinzl, E. v, Wessely. Wast, Jolland, Bertrand sowie die Damen AmendeMaschaModarasz. Aber nicht nur in derQua-lität sondern ill der Quantität ließen die Nennungen nichts zu wünschen übrig-, waren doch im Jahre M»2 i'iber ^2<» Nennnngen zu verzeichnen, was wohl selten bei einem Sommerturnier vorkommen dürfte. Einen sehr großen Anziehungspunkt bilden wohl auch dn' äußerst feinen uud wertvollen Ehrenpreise, die all' jährlich znr Verteilung gelangen. Das Komitee ladet daher sämtliche Tennisspieler zu diesem Turnier ein, Auskünfte erteill vom 15. Juli bis 11. August Herr Julius Wallisch in Pörtschach am Wörthm'ee. 6ta blissement Wcrzer. < Fund ein e s r ö m ischen T e m P ^ l v ' Man schreibt ans Xlagensurt: Das heftige Unwetw vom <^!. d. M. hat am Grazerkogel nördlich voi» ,^ollselde in Kärnten eine Erdrutfchung bewirkt, durch welche Teile eines römischen Tempels, der am Gipfel dieses oberhalb der Römerstadt Tirnnum sich erhebenden Berges lag, znm Vorschein kamen. Man gewahrt den Eingang zum Tempel, ferner die Basis einer großen Sänle mit einen, Teile des Säulen schastes, auch eine große Inschrift, die sich aus die Griindnm, des Tempels bezieht, ist teilweise vom Erdreiche entblödt. Der sichtbare Teil dieser Inschrift meldet, daß zwei Römer mit Namen Hermes und Priscns del,selben erbauen und bedachen ließen. Der Geschichtsverein fiir Kärnten hat bereits Sorge a,?' getroffen daß der Fnnd bis auf weiteres nnberührt bleibe. lG efchäftsnachri ch t.) Wir werden u»n die Mitteilung ersucht, daß das anheimgesagte M' schäft der Firma A. Pauschin in der Wolfgasse in der bisherigen Weise vom Herrn Adolf il n e b I fort' geführt werden wird. " (Arbeiterbewegung.) Gestern find 2!) Kramer nach Amerika, l<; Kroaten nach BirN' bäum, 1A nach Aßling, l5i Krainer nach Kärnten und 25i Mazedonier ml5 Agrmn nach Oberlrmn alM gangen. * (Gefunden) wurden eine silberne Damemlh'' nnd ein Betrag von 30 li. Knrliste von «eldes. Ill der ^eit vom 2, bis !), Juli sind in Aeldes ei"' getroffen: L Chchel-Nilli, Privallrhn'riil, ans der Schweiz! F. Dr. Fciedler. Prufchor, samt Fra» imd Tochter, cms P",«'' Josef Mutter, Kaufman,«, ails Budapest; R, herrmam«. Ka«!' mann, mit Tohii, ans Wie«; 3 ^ilsti«. LandesgerichtSlat, «'" Nreslau: I, W,üd,naml, .haildliMssF - Augestellter, ails Ml!"' fürt; K k'ardos. Neis.»lld?r aus Budapest! (5, Noh, Plloale aus Dresden; A. u (4>rab aus Pcaq; L, Naab. t l VezirU» hauptmannsWitwe, ans Uaibach; F. Vrus. Äpoth.'ter, ja»ll ssrau, aus Blllarest; F Pagl, Pciualr. „,it Vediüncrin. aus Pola; H, Hahn v Hah„enbeck. t. l. ssregatte» Kapiläi, d N , "" Frau und Mchm, aus Pola; Hella Kcetschmer ane» ilodz; Mel'tla Lislow aus Dresden; ^!. Leszenzysla. Private, aus Abbazia! 0. Partl, l. l. Hauptmailn, aus Weiheirchen; I, Klallblec, t. l. Hauptmailll, ans Wien; I Traxler. l, l. Olierlentnant d.sl' sanlt ssiall, aus Mien; Piula Dub, mit zwei Töchtern, au» Prag; G. Oraupner, Kaufmann, samt ssrau, aus Dresden, Melnnie und Elle Vorwerl. aus Dresden; O. WahlmaN", Färb. Techniker aus Lodz; Pr. E, Vrettschneider, aus VreslaU! E. Hock, Kaufmann, aus Prag; ls H^' manustadt; H v Volssaev. Oüeistleutuantswitw^ mit Tochl^ aus Oraz; A. Drelse jun, Fabrilsbesitzer, mit Familie '"l" Kiiibsulädcheü, au^ Laibachi N. Freiherr v, Hiphich. l. u l ssell>' »larschalleutuailt d. N,. mit Sohu uud Dieiler. aus Wi«'^ ^W. Leopold. Nailfmanli, aus Dresden: Oustw Edelmau. ltsm^ mau», ans ttlagenfurl; Frau de la Tour. ans Lem^erg: F^" Dornbach mit Sohn aus Uembera.; I Pavesch, l, l. Filla»' rat i, P,. ails («raz; A. Schrimpf. Massenrin. a»s c^i'/ ss Taudler samt ssrau aus Nudolfswert: Dr. Iua» <»ilstel^, Reichsrats' und Lalldtaa.sabn.cordnctec, Advokat, mit Frau, z",, ltiuderu uud Dieustboten. aus Laibach; Ritter v. Gultmal»" tal. Herlschaftsbesi>,,er. au« Weifteusteiu; A, Narodoslav^ 1. u, l. sseueriverlec, ans («raz; Otto Madile, ssabrllaut. «" Malhildc. aus Klageufurt; Dr. H Vilanm. Pros, u»d Medals mit ssamilie, aus Nuaar»; E. Boisdechcsue, Private, »«lt ^ mahlin. a»s Iriest; F, Madile, Beamter, mit ssamilie, ^ Massenfurt; Hnsso Kalusay, IiMn-Olieruerwalter i, P, "., Familie, aus Wieu; M, Koenler. Private mit Marie. Elsa "" Dieustmädchen, ans Wieu; M Lewinsly. Äeamtensssattin, !"":, Tijchteru und Tchwestcr. ans Wien; N.Herrmann, Privat, " Familie uud Dienerschaft, ans Wien; L Lewinsly, ztans»"".' samt Familie und Dienerin, aus Wien; W Imoluholvs'p Smolan, l l. Hofrat i, P . mit Gattin, ans Wieu; I, Ladsta»',.' Fabrilaut. ails Prag; I. Ladstätter, Fabrilaut. aus Vudap"^ O. Naubltschel, Iussellieuc. aus Troppau; ssrauzisla S'"!,f aus Rom; ss, ssreihecr v, Vect, l. u. l. Feldzeuameister und «H des Weneralstalis, saint Nichte und Diener, aus Wien; F. Sä»"" ,. Private, aus Wien; N, Nadivojevic v Dobrodol, l. l. V«"^ maun. n,it Oattin und Sohu, aus Wien! Smoluchowsl" , Smolan, Univ.-Prof..Oattin. aus Lemberss; F. Twoboda Gusteuau, l. t Oberstleutnaut, aus Wien; I, «naus, OeM». leiter, aus Cebar; E. Niaviz. l. t. Postlontrollor. aus ^m. A. Riaviz. Private, aus Trieft; I Orzan. Private, aus ^"' M. Huber, ssruchthändler. aus («raz; M, Mazuranii, I"«z<. aus Agram; « Fli^l. D Tomasii. A. Nicaut, lUrM"^, schüler aus Assra,,,; A Poloruy, B'amter, s»,»t ssra». ".j Prag; A. Schleifer. Schriftsteller, aus Wien; Emil Sch'U^, Schlesien; V. Orebenz. Kaufmann, ans Nann; !>i' »>>j Magistiatsbeamter, aus Wien; H. ssischer, NaufmanN, ^ Berlin; W. Marloviz ans Trieft; O, Troitsch. Gu!sbes>l)el, >" < Frau aus Hall: P K"i,y, Grohhcindler. aus Trieft; ^.„! I Srlerla. Apoll, ler. samt Frau, aus Unlust. Vi>l''«.^ T, Weih, Kurlapellmeister. samt Fran uud 2ol,,l, au^ A,„; F, Noueszny. Mitglied der Knrtapelle, samt Mutter, alls " ,^^ L. Bauer, Hof-Friseursaattin, mit zwei Wiilder», aus Mv" z, Natalie Sorli, Private, aus Trieft; M. Vcbla, Private, Laibacher Zeitung Nr. 165. 1475 20. Juli 1904. zwei Kinder», aus Trieft; (5. Tuschel, Private, mit zwei Söhnen, aus Wien; M. Magerl, l. l. Militiir.Intendant, samt Kau, °"l> Agram; A. Koppel, Reisender, aus Graz; I. Kreucz. Dom» Yeti, a»s Ungarn: E, Szuborics. Domherr, aus Uugarn; Dr. ^. Mlhalouics, Pros,, aus Ungarn; F. Iauris, Eisenbahn^ "eamter, ans Livice ic!,'öco Petrarcas, ^'r am 20. I„li >>^U i„ 'Alc,v.o 5«s Licht drr W^'lt M'li^^> D^r GcdriUta^ N'ild in ^lii,,^ ^wln'N in ^lner d^'s b^riihinl^n LyritV'i's loi'lidi^n'li W^is<> bc . — (^lovulllilil '1i^l)v»ki v«»t,llill.) In» Mt der ?. Nummer: I.) Siw. Llcrl, inc: Die Lehr-,^ im Handelssiande. 2.) ^lnton Kuder: Die Firma P^ deren Reuisionicrnng. 3.) Crtomir Cut: Das /MvrrlMlnis Mischen Vorsteher nnd Angestellten ,^"ton Knder: Die erste Entwickln,^ des Handels /° des Geldes. 5.) Unser Wahlwesen, (i.) Verschie-, "ks. 7) Frage» und Antworten, n.) Vcrein^mit Ölungen. . — (l'ui'ot u! ll.) Inhalt der 7. ^iummcr: ) D. Piibil: Das Modellieren in der Aoltsschnle. ^ A. Pullo: Die Somatoloqie in der Volksschule. ^) Fr. Kocb.el: Über einen Entwurf zur Zusammen- ^llung von Ortsbeschreibungen. 4.) Litcraturbericht. '') Unischau (Feuilleton, Pädagogische Nachlese, Chronik). Gcschiiftszeituny. f . "" lV c r l (1 l, f s n ,1 s sch Il> i du ,l li.) Dil' ,' ^ Etaatc'l'aliildlll'ltioi, Villach tc'ilt d^r Handcls. ^M^'rlx'tmlülU'r il, Lnibach nnt, dasl Ix>i dor ^c ,„""^" Dir^tilin michstt'widl' i» del, Mntcinl ^'^^m>„ i>, ^inttclsrl!) i,nd ^liiistl'ttci, llii^rndc> '/"U'tnllo lind Altilxii^-icilic'ü zur Ansschicibuil^ ^"""'. nls altcs ^uft^sci,, Pciusch- und Z^rn',, <^".' ^'K'n Plattcübl^'ch, Absällc' vmi Sic^rohrcn ^.^''">mt>. nltl'r Stalil m nros^'n Tti'lllcn. Gusz , ^. Ewl)lli>,sl ll»d (^„^'js^ul'litch, alte Ttahl ^ "»d N.n>swl!u', Blchtfc^r-, Vollltfedcr, ^ "1 ^tölirru- nnd sialonnischos ilnpfcr. Vluch ^^'"N. Vrnchnn'tslll, Dninpfsch'^bl'r, .Unpsor, Mo ^s>I> ^'"^ ^l-ui^andronzospcin!,'. Zintblcchlidscillc nild l„s^^Pl)^,zi„^ .^ilNltschnl, Lcdcradfiille „nd Ma^ »^""'l'papil'r. Nähere Ansinbri, über die Vorhand^ s>ili; ^'^»^täten und Altümterittlliattllülieii sind ch"/^'" Dsfl'l-tslNinnllN'ien zn eninebinen, lvelche, ^lnt>. ^'^' ^'^' ^l'dinsinisse fiir den Verlmif von nlten ^lnn/'"^'" ""^ ^nvenwrlielienständen bei der l. l. ^„^"l>ndiiettil'n Villach (Zn^fördernnqsbnrean) Hurt "' dehoben oder lieiN'» Cinsendnn^ des ^'n^'^l"» U'erden tonnen. ^ Die Offerte, .zu l'^!i ^^l-sass,,,,^ hie l)iezu aufaele^ten ,>or,nnla ^>t H?chltefzlich beniitzt locrden uliissen, sind samt ^Nol, ^'"' pl't' Voaen mit einem 1 K Stnnpel sii>. ^'"' versiegelt nnd mil der Ansschrift: ./Offerte l'lchnv "l"''"li"i ^lnwns" bei der l. l. Staats ^ttan"^"" ^'^"^' l'ls läniislel,s lil», d, M,. l^ lllir "^ "lizudringen. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain fill die Zeit vom 1«. bis 17. Inli 1904. Es herrscht: der Pserderotz im Bezille Rudolfswert in der Gemeinde Treffen (l "ich.); die Schweinepest im Bezirle Goltschee in der Gemeinde Banjalola (1 Geh); der Schweinerotlauf im Nezirle Littai in der Gemeinde St. V.it (1 Geh); ini Bezirkesladmannsdors in den Gemein» den Ming (l Geh.), Gürjach (4 Geh.), Neisrn (I Geh). VeldeS (I Geh.); im Vezirle Rudolfswelt in der Gemeinde Döbernil (l Geh); im Bezirke Stein in der Gemeinde Kreuz <1 Geh.); die Hundswut im Bezirke Mndolfswert in der Gemeinde Grosllllll (1 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Bezirke Nudolsswerl in der Gemeinde Tressen (1 Geh.); der Schweinerotlaus im Vezirte Goltschee in den Gemeinden Mo>l(1 Geh>. Sele (1 Geh); im Bezirke Gurtseld in der Gemeinde Grohdolina (l Geh.); im Bezirke Laibach Stadt (l Geh.): inl Nezirte Laibach Umgedunst in der Gemeinde Brunndoif (l Gel),); inl Bezirle ititlai in der Oeuieinde Schalna (1 Geh.); in, Bezirke Tschemembl i» der Gemeinde Alteninarlt (l Geh.). K. l. Landesregierung für Krain. Laibach. am IU. Juli 1904. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Dureaus. Der rusftsch-zapanische Krieg. Petertzl'ur«. 1l>. Juli. Die russische Tele nraplienanentnr meldet ans eine Anfrage in Lino jan^ iioer die Verluste der Japaner mu 11. vor Port Arlnr, das', positive Meldungen nicht ftorliesie». llnser Berichterstatter in Liaoja»^ erhielt ant. Polt Artnr einen Brief folgellden Inhaltes: „Wir vcr-trauen liier General Stöftel. Teiue Zuversicht nnf Sieii teilt sich allen Trnppen nnd der Bevöllern!,^ niit. General ^ocl hält zn'lienwärtiji nnf den Vorder Posten den Anstnl'ln der Japaner aus nnd schiedt die Blockade Port HrtnrS auf länger hilians. General zwndralM befestigt Port Artur an jedem Ta^e stärter. Auf Verzien, wo unlänlist Vesestifinnzien für nmnöiilich siehalten wurden, sind Batterien und Schanzen errichtet und Geschütze prosten und tleine» >lalil.,erö aufgestellt worden. Das Zusammenwirken der Generale macht Port Artnr zu einer unzu,iän^li lichen ssestuu^." Ein anderer Brief eines Ofsizicio lalltet noch zuversichtlicher. Ein blutiger Zusammenstoß. La (51 use, 111. Juli. Als die ausständischen Uhrmacher, die mit GenelimijiuiM ^'»' Biir^ermei' sters einen llinzuci vc'ranstalteten, an der ssabril eines gewissen (5rettil vori'lbertanu'n, N'urdeu Ge-wehrschüsse l^'^c'n sie adlie^eben. Drei Arbeiter wur den getötet. l5> verwundet. Die Arbeiter bewarfen die Fabrik mit Steinen und sehten sie in Brand. Die Bevölkerni'li befindet sich iu lN'os;er AufrelUln^. die fich liegen die Si,ihne des Besitzers richtet, da diesen die Schüsse zugeschrieben werden, La Cluse. 19. Juli. Wie nunmehr sestA'siellt ist, haben tatsächlich die Söhne dctz Uhrenfabrilauten Crettik die Nevolversämsse auf die vorübergehendl'N ausständischen Uhrmachergeliilfen abgegeben. Im ganzen wurden vier Persom'n getötet nnd 15 teils leicht, teils schwer verwundet. Die Söhne des Habri-kanten wurden verhaftet uud in Gewahrsam nach Bonneville gebracht. Unter der Bevölleruug herrscht gros;e Ausregnng. Ans Befehl des Präfetten wurden mehrere 5U ,) Das Tageilmiltel der gestrige» Temperatur ^2 «", Nur» male: I!1 8'. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funt «l. Hur Phoiostsaphie sür Vlmaienre! Aurrlannt vor« zügliche pliolossiaphische Talon» »nd Neiseapparale, neue un» übertroffeue Moinenl»Handapparate, wie alle photugraphischen Bedarfsartikel bei A.Moll, l. u, l. Hoflieferant, Wien. I.. Tuchlaubrn !>, Pholographische Manufallur gegründet IX!)4. Auf Wunsch grosle illustrierte Preisliste „„berechnet. ^"".) >. ., Heue Humorisfika! Almanach des kleinen Witzblattes 1905 K mi Fliegende Blätter-Kalender 1905 K 1 20 Kaviar-Kalender 1905.........K 2 Simplicissimus-Kalender 1905.....K 1 -üO Schalk-Kalender 1905.........K--H0 Almanach der lustigen Blatter 1905 K 1 "0 Zm lif/.iclifn diircli lg. ü.Kleinmayr c- kr. notarju v °Pold 7'8ePt«mbra 1904, ^enjen-e °" 10. uri, pri spodiij ozna-?' 2Hbl J0*111'.)«» v izbi ät. 2, dražba Joiih rlno Jožese Hoèevar »pada-393 in^lji5è vlož. Ät. 196, 198, J°U Uat. obè. Knežjavjis, ob- stojeèih \7. hiš ät. 6 in 10 z gospo-darskimi poalopji, dalje njiv, trav-nikov, hoste in vinogradov Icr Fran-cetu Mervarju Iastnega zciuljiäca vlož. ät. 463 kut. obè. Korito, obstojeöega iz onega vinograda s pritiklino vred, ki seatoji iz 1 drevesa, 1 braue, 1 voza in 3 grabelj. Neprcmièninam, ki jih je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 08G1 K (19 h, pritiklini na 16 K 30 li. NnjmanjÄi ponudek znaäa 5000 K; pod tem zneskom ae ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki.se tiöejo nepremienin (zeniljiäko-knjižni izpisc-k, bipotekarni izpisek, iz-piaek iz kataHtra, eenitveno zapisjnke i. t. d.), amejo tisti, ki žele kupiti, pi-egledati pri spodaj oznainenjeni sodniji, v izbi žt. 2, med opravilnimi urami. Praviee, katc^re bi ne pripuäöale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v drazbenem obroku pred za-èetkoin dražbe, ker bi ae »icer ne mogle razveljavljati glede nepremiènine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja so obveatijo oaebe, katere iinnjo sedaj na nejiremißninah pnivico nli " bremeua n/i jü' zadobe v tekil druzbeiifig« postopanju, tedaj samo z nabitkom pri »odniji, kadar niti ne »tanujejo v okoliöu Hpodaj oznaine,-njene sodnije, niti ne iineuujejo in] v Hodneni kraju stiuiujoèega poobla»èc!nca za vroèbe. Doloèitev dražbenega obroka je zaznamovali v bremenskein listu vložkov za nepremiènine, ki jih je prodati na dražbi. C kr.okrajna »odnija v Trebnjem, odd. II, dne 13. julija' 1904. Lml'ncher Zeitung Nr. 16.?. 1476 20. Juli 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 19. Juli 19l)4. N«« ««m oWea«« »«MMe Die notierten Kurie verstehen sich in Kronenwahrung. Vie Notierung sämtlicher Nltle« und der »Diversen Lose» verfteht sich per Stück, ßllytMtMl Stnaloschuld. «tlb Ware «tinheit! Nente in Violen Mal-November p l» 4-2«/„, . , SS 40 9^60 inSilb.Ian Juli pr, »,4-2»/« 99 35 99 5,'. .,'iio», Febr, Äua pr,K,4 2"/., wo lU l>» 8>> ., ., April >Ol! pi N 4 2<"„ !00 15 100 35 ««54er Slaalslose 25>o ft, !l 2"/„ - '- —-— ,8««er ,, l>00 ft 4»/u «53 — l54 -,«60er ., ,00 st 4"/„ l!,2 50 ,84 50 ,864er ,. l00 ft, . . «55- !.«l- dt», .. 50 ft. . . »^ - 261 L»m, Planbbl, k 12» ft. 5" „ 29» 60 29i 80 Staatsschuld der im ßeichs- lllll vtllrtltnrn ßönigiriche und Länder. Ol'Nerr, Ooldrentc, s!fr,, ,00 fi., per Kasse.....4«/« 1,8 70 ,,8 9" d!u,Ne»tei»Krone»wühr., stsr., per «as!«.....4"/« 9» 35 99 55 dlo, d!u, blo, per Ultimo . 4"/„ 9» 3« 99-5» Osslrrr Iüvcstition« !«ente,stfr., per «alle . . . , 3>/,»/„ 9185 9145 V lt? «5 lI8 65 ssranz Joses «ah» in Silber ,div. St,) .... 5>/<«/„ «8-- 129 — Nudolssbahn in Kronenwahr. steuerfrei «bin, Tl.), . 4"/« 99 55 100 55 Vmarllicrabal!» i» itrvnenwähr, ^ steucifr., 4,1" Krone» . 4"/<, 99 50 lNN 50 Zu VtaatSschuldverfchrclbun' «en abgcstemp.Eisenb.>»ltl«n. lfüsabsüil'al,» 200 st NM.z'///,, von ÄX> fi.......«1—513 — dlo. LiozÄudw, «oa fl. !l. N. S, 5'/."^........471'—473-— dto, salzb.tir.LONsl. ». N.S. .V/».........444'— 44« - !». «arl-Ludw, V, 2(«! sl. KVt. > z'/n von 2 Valizische ltarl Ludwig-Vahn (biv, St.) Sllb. 4«/u . . . 99 «0 ,00-60 Porarlberger Val,n, «m. 1884 (div. St.) Gilb, 4°/<> . . . ?9-55 l(X,'!,b Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. <"/„ un„, Eoldrente per »asst . Ilt» «5 118^85 dto. dto, per Ultimo . . . . 118 65 li8 85 4"/„ d!u. Nenle in Kronenwähr., steuersrei, per Kasse . . , 97 15 97 35 4"/„ blo. dto, dto, per Ultimo . 9? 10 9? 3,1 U»g St.onau-«e,.'Anleihe 1878 . los »0 »0? 90 Nnlehen der Stadt Gürz . . — — — — «nlehen der Sladt Wien . . . 103 50 104 50 dto. dlo. (T,lber ob,Gold) i^L'?5'iH3 50 dto dlo. (1894). . . . 98'INj W !» dto. dto. (1898). . . . 99-52 1(10 55 «0 80 vest.-ung. «anl 40V^ühr, «rl. 4°/,......... 10070 101 70 dtll. bto, bOjHhr. verl. 4«/„ 100 70 10,70 Epartasse, l. «st.. dto. k5"/n...... il»4«o l«5-eo Ung-galiz. Nahn..... 1l0 25iil.i5 4"/« Unterlrainer «ahnen . . — — — — Diverse zos« (pcr Stücl). Verzinsliche ' ose. 3«/, NodenlreditLose «m. 1880 30« — 312 — 3«/, ., ,. <._ 72'^ Salm-Lose 40 fl...... «20 — !i33-— St, Gcuuis Lose 40 fl. . . . —--j —--. Wiener Comm.-Lose U. I, I874 508 — 518 — Vewinstsch, d. 3"/u Pl.-Nchüldv. d. Nodenlreditanst.. Vm. »889 9« — «02 — Laibacher Lose...... —— —'— Veld Ware «ltien. Transportunler« nehmungen. «lussig-Iepl. «lsenb, 50« sl . . 2l?o «181 «au u. «eirieb« «es. für slädt. Vtraßenb in Wien !it, ^ . — — —-— dto. dto. bto. lit. N . - — .--— Äül,m. «ordbahn «50 sl, , .Ä47-35<- «uschtlehradti Eis. 5 275« dtu. dlo. (lit, ll) LWsl, 101? «02-Donau-Dampsschiffahrt«. «elell. Oeslerl,. 500 fl, KM. . . . «47- »52 — Dux Äod,'!,bacher Prag L»r,er«iienb, «oo sl.abgst, 2,»4 — 20« - Vlaalseisenbahn 200 sl, S, . . «35 — N8« — Lilbbat)» 200 sl. S..... 80'SO 8t 6« Süblwrdd. Verb -«. 200 fl, KM. 408 — 4,1' . Iramwal, Gel, NcueWr.. Priorität« Nttien «00 fl. . . . 17— 18 — Ung.'ssaliz Eilend. «OOsl.Silber 404 — 405 — U»a.Westt>,(«aat>Gr°M>0sl L. 405-5ir..«ns»,, Oest,, 200 fl.E. . »<,? — 94, - Krdt, <«»sl,s, Hand. u.V. 1«0fl. —— — - blo. dto, per Ultimo . . 638-5« «39 5« Krrbilbanl, ?lll«, ung,,200fl. . 749-—>750- Depositenbanl. Allg.. LOO sl. . 430- - 432 - Ettompte Oes., Ndrös«.. 400 X 509 — 5105« Giro- u. Kasienv,, Wiener 200 sl. 42«-— 434 — Hypothetb.. Oest..l!00sl.»O''/<> «erlel,r«bant, Nll« «40 fl. . 'l.4 5<> »59'»» 3ndufili»«Zlnt»l' nehmungen. Vauges.. Vllla, üst,. 100 sl, . . 147 50 ,4i'^ ltgybirr Eise» und Stahl Hnd. in Wien tOO sl..... —- - - EOenbabnw.Lelhg.ltrste. «oofl. :8!« 7» l«4 « „Elbemühl". Papiers, u, «, V, 1«»— 131 i» Liesinger Brauerei «10 fl, . . 344 ^ !« - 6» '^ Wiener«llugeselllchast 100sl. . lk,5->5«-^ Wienerberger Siegel «llien Ves. 7l»u — «X> ^ Devisen. Kurze Sichten. «msterbam....... l»8 40 1»«'s0 Deutsch, Plah,...... I,? 3<» 1I?'ö» London........ 2.« «» »»» s» Pari»......... »5 05 «6«° St. Peter»bur«...... — - —" Ualulen. Dulaten........ N»4 ll>l 20ffrllnlen Stück«..... IV-01 l«'s» Deutsche «eich«ba»lnoten . . ,«?-»7 >1?'A Italienische «anlnoten . . . l» ob Oö"» «übel Noten...... »5» »-55» ^Ijcl- -u.ii.ct. 'V»xlc«.\xf Ton K«"tit<-n, ¦MniMlttrlcoii, I'rlorliAlen, Aktien, Lwtru elr., ¦•«•viaen innl VnlMlrn. (53491 Lob-Versicherung. B«.23.1c- und T^Teclxslez-Ghescli&ft I.nlbHch, SpitalgaMM. 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