^2«9. Montag, 16. Dtttmbci 1901. MlMq 130. / Zeitung. " ? >l, !>alh,Hw, „ K ,,.!r t>!» «uÄelluil, »«« 0^,» «„i.-ad.,, , »i, - I»<»«U»»4,e»<»ll »Ut slew, st, ,«.««.»!«» Ul-di, «,»««1.. D»l»«^.^ Nr.« e^N» '^. «b.tt^ .« "K ML Alntlichcr Thoil. ^l'iin' f. nnd k. Apostolische Majestät haben mil ^'chster Entschließung vom ^, ^'uvember d, ^ ^^ ^^rstailde des MinisterialRechnungs-Departe ^"' des ^andelsininislerinms, Hosralhe Johann ^ l cl), anlässlich der von demselbeu angesnchlen Ual,!i,l' in den bleibenden Ruhestand in nener^ -lnertennnng seiner vieljährigen vorzilglicheil ^^uleist,,,,^ tarsrei das R'ittersrenz des Leopold» '^"'s allergnädigst .zu verleihe» geruht. z», ^,""e k. nnd l. Apostolische Majestät habe», mit ^"'^lisl^z. E,ttschließung von, !, December d, ^. ^,, "unsterialrath im Reichs - ivinanzministerimn ^i,^'^ ^ " b r a ,iiiln Tectionschef nut) den mit deni ^ '^ld Eharatter eines Ministerialrathes betlei wj'!. ^"ti",lsrath Dr. ^adislans S.'> a l a »i .nun ^ ^"'"l>athe allergnädigst .',,< ernemren, dann U.""lstliüdc dcc> Rechnnngs-Departements dilies l^lltrriuiiic^ Seclionsralh Dr. Nichm-d V » d i ^ WM N'llN'i- dc>!> ^ic'chnnn^dllUlil' 0l>^ ^liilinntcil 7vrm,,z Stcl, lit taxfrei ^ptcl uilo ^lilnattt'!' l'inl'5 Obo>-ll'chnunn^rlitl,l'c' M^"> ^ilf^liiiitc, Till'ltwnc'^ldjlOlctl'n i» dic'st'in M'tl'riui!, ,>^i,,iz <^l> „ b«i lili^' lioldl'nr Verdienst Mn,,t dci- Vli^nc (ill^l-qniidi^st z» ol'vlciln'ii ^evnln. ^>»I^^' drin AmlMatte zili «Wleuel Zeilu,,a» uom l^. De» ,,,, '^ ^'l 2«7) wxrdr die Neiterverbrelliml, folgender ^ i. 4>., «Winzer fllrqellde Älällrr. voul 8 Dece»»b,r IWl ^'k geistlichen Ordcn alls deu Philippilicu. ^'»' ti^> ^l'.il^' l)l'>' l,, ^>>> „Pol, (> ^,'oin sollende '' l)(N ine, iclilimw VolN'»nt>l'lnn^ «.'irr^t, dns^ '^^l pnpsllichen Telegnen ans den Philippinen ei-nannle (n-zdijchof oon "'.»len-O, lmn^. Msssr. Chapelle, l^iesev Anil nicht cnttlcU n,,d mn seinen Vischossin in don VereiliiiUl'n Staaten ^unicttolme, (il' mar lianptsächlich deshalb nach Nonl sil'tolnnien, nm l)ier iibei' einen Hl«xi,l.^ viv»>n6i in der !^rage der gmst lichen Oi'den anf den Philippine, ,>n ^erliandeln. Ol)° n.'l'l,l ei' iider die ''lbsichlen der ^asliin^toner ^i^i^ rnnli. n'elche fast anf die völlige ^lufhrl'nn^ der Klöster abzielen, ,lnt<»rllchtet war, lies; er sich doch dnrch die intransi^ente PaNei an, päpstliä^n Hofe ,',n,r ^.'ach-liieln^leit ^egen ihre Anichm!nna.l'n destininien lind deieitele, statt si'ir die ^lnshebnn^ der Orden tliätisl ,',n sein. eine Vereinl'arnn^ vor, wo>,ach alle Orden bei-behalten worden wären, iudein ei' sich daraus berief, dasc. der Mangel einer Wella.eisllichleit al,s den Pl>i-lippinen die Beidehaltllnq der .^loster^eistlichleit be dilu.ie, Cm'dinal Gibbons, der in dieser ?slage sich in nollein Einllange niil der anieritanische>,. ^e^le^rlülli besand wld die, ^'otliluendi^teit der Beseitign»«, der plnlippinischen ^,'önche aneilannte, richtete vergeblich dringende '.>>.'ahnnn^en an den (trzbijchos (ihnpelle, nn^ ibn ,',n bewegen, seiiw» ^inslust' für einen solchen »,<»,lu« vivendi geltend ,;n macheil, dn' anch in ^aibingwn ^»ln<)sicht m,f Aninihnle hätte. Al5 nun die Belniihnn^en deö lLardinal5 erjolssloc' blieben nnd der damalige Präsident '.V.'al>linlel, «.lenntnii' oon dein ^or^ehe» de^ Erzbischoso (5l,apelle erhielt, lich er die ^,!,'itlhe>lnn« nach Rom a.elan^en, daic' er die uon den, apostolischen Tele^aten nir die Philippmm beab-sichiieile des llmt»ritann(1)e!, Episcopates besiirwortete wurde, sondern dass selbst »in kardinals^ollegi.uln in Rom lnehreix' "Ziilsslieder dieser Lösung der !>rage nen^t wareil, während nur die intransigente Partei sick ihr widersetzte. Unter Anwendung gröberer Energie nnd Gei'chickliäileit hätte ü'l'igr. <^hapclle gewiss einen C"riol^ in diei'er .'lnaelctN'niii'it erzielen sonnen. Türlci. Wie inmi ans ^.Ithen meldei. ist es nach dort ein getroffenen Nachrichten der Pforte in der letzten .>eil gelullgen, dnrch ^lblnachungen mit den mächtlastt'n mohaniedanischen Bev,s in Ober» nnd Mitjel'Albanieii einigermaßen Ruhe herMlellen, '.'lls die (iinlool)nei-d<>r 2tadt Tirana sich gegen eine ihnn» auferlegte Abgabe für den Bau von Ttraßen auslcchnen wolllni, legten sich die nwlimnedanischeii Notabeln Mchmed Ali Vev und Relat ins Mittel und bestlitten selbsl die <»»l)sten des Straßenbaues, ^.n lNlte7-'Älba.nien, be< ziehnngsweise im lipirus, sahre die Pforte fort, auch aegrn die Mohaniedaner eiwryisch vorzugehen, 3o seien dol-l vor einiger ^eit drei »nohamedanisä)V '.>lo tadeln aus Aulona unter de»n Verdachte der (5in-scl'muggelnng vo>i Waffen verhaft^ lvorden, (^g^l den betannlen ^iulit B«), der in den Kreisen von Premiti »lnd klorytza noch inuuer nn der Spitze einer bewaffneten Schar fein Unwesen treibe, seien wieder-holt Trnpjxi, ansgesendet worden, doch gelang es bislier nicht, M^lil Beys habhaft zn iver^n, dt-r un.< geblich fiir die Autononiie Albaniens lämpft. Tem ,.1'lgon" ,)Nfvlge hat die Pfotte Malil Vey für den ^all, dafs er sich nnteNverse. volle Amnestie und einen hohen militärisäx'n Nang angeboten. Malik B?y babe jedoch schron abgelehnt. Wie man ans Talonichi meldet, hat in dein dortigen Vilajet das Unwesen der bulgarische!, Räuberbanden, die es beionders anf die Griechen nb° gesehen haben, noch nicht nachgelassen, Bulgarische Feuilleton Vorn. , Von ^ol'c>ln^ii rv Z^est. !,^ ^'," »!un'l,enrer (Gürtel legt sich der >larst >^ , ^ ungarisch troatische Cbene nnd die ^^" bjiiltl'l ans chaotischen ^elsenniassen, di.' ,N> Folien emportlnirmen, bald zn tiefen i'»!^ ^'" zusmnmensinten. nmmrtlich. l'ahl, öde. ^hi^ '^.5 lvürde die ^rde incht dnlden ivolleil, das^ rlir»,. "'^usdx'il cinfiedeln, verweigert sie ihnen die ^»i, V"^ l'5 riingt ivie Ironie, lvcnn hier Men. ^^i-^' ^^^'^' Brot bitten, k's gibt in Enropa ^>.s,^'' ^'l'lä,es siel, in inilder Trosllosigt'eit mit ^'bi>..."^^^" lönnle. denn wenn die enropäische.n X iu s!.'^ "ralter Majestät .')NM Hiniinel empor- ^ii^>>, ^"' !>e ,'>nmeis< ans grünenden, lachen- ^„, ^ u c'.nplN' und entblößen sich erst in den Re> 1 '">K^""' ^"^ -l'>'"!lgel an Wärme der Psan,zen- /' 'cl,ö, ""''.^"- Der klarst aber. der als^ Mittel sein sollte, ninunt sich die '>!,?!'l'sv!^. '"' l'"'""s nnd dekolletiert sich bis,;n ^1, '. als wiii'c l'i^ l'ine 3l,il>N', vm, d'anova ^»r ^^'^ ^"iiligc :>laMhejl raclu fiä, nbrige,,-^"Uij^, "' -'^'Nschen, die hier einst vandalisch ?"" d> "^^'!^, gehalisl, denn der Harsl iit , > >u,i^ '''''"len. dieses wilden Gei'chlechtes, ,,^'l!,^ "' Boden entsprossen, lner einst pani-,»»^ ^. lX'rbil'ilete, 2o >uie d<>r Mensch dnrcli ^!> ^'Nd ^'" landschastlichen ^liamtter ' '''ba^^'nu'andeln tann. so legt acr ötars« ^ "", das« dn'svr Efject anch dnrch riicl- sichtslose Berlviistnng erreicht nn'rd. .>,»>-,.« l»(.,i^ !.. <1^ln^,'! llnd Art nnd Säge fnhren verivüslend durch die üppigen Wälder, die einst den >la>-stbodcn bis ,;nr Nnste bedeckten. Stamm anf Stannn fiel, nnd nun hatten die sengende Sonne. Wind nnd Regen leichtes Sviel. nin de?> Viarsl i» eine Wüste ,'»n ve.rniandelü. > Dir frnchtbare d'rdschichle wurde meMesclm^mmt. her-abgefegt, nnd die nackten, blant'en <>elsen stnrrteil überall hervor, wie die Knochen eines Skelettes, ^'nr die von der >tüste l.ittfernteren Gegenden des barstes entgingen der Bern»'islnng und legen mit ihren reichen '.iladel nnd Laubwäldern Zeugnis da von ab, wie die schaffende Urtraft der Erde felvsl ans ^elsenboden Wnnde-r hervorbringt. Wie reich wäre da< Küstenland, ivenn die G^oiinisuchl der Menschen die ^'atnr nicht anf lange A'it hinaus zur Sterilität verdammt hätte, Ter >larst ist wie ein abgestorbener Tbeil an dem >lörper der Erde, nnd nnr nach und nalh gelingt es mit mühseliger Anstrengung, diesen abgestorbene» Theilen gleichsam nenes ^eben ein,'>n-banchen! Wenn die llrbarniachung des Urwaldes im' Westen Ameritas nngehenre Miibe nnd Arbeit lostet, wieviel nnendl«ch mehr Geduld nnd Anstrengung erfordert es. ans dein ^elsenboden des barstes junges Waldesgrün hervorzuzaubern. Teiln der nnheimlicke Geist des barstes, die Bora, stemmt sich mit verheerender >lraft gegen jeden Bersnch. ihr das ^elsenreicl, ,',u entreißen, in den, ne geboren ist nnd lvorin sie mit elementarer >lrast tobt nnd wüthet, ^rnh^r in die höhlenreiche Unterwelt des Uarstl^ gebannt, den s>> :n '.orniger Anslehnnilg oft erzittern und erbeben ließ, befreite sie die wälderansrottende Art ans ihrev l^>' fangenschaft, nnd nnn fegt sie mit eben solch snrcht-barer (,>k'N'alt über das Steinmeer. >vie cinsl ihr Alm.» Boreaö nus den thrakischm Prrgm übsr Hellai! Ti^ Bora ist der Oligcu-ch des «arsles. und ihr Neicl, er» streckt sich, abgesehen von einigeil gesämtzteil Punll«:, i'lber die gan'.e. >lüste der öslerreichuch nngarischen Monarclne. Wie würde diese Xliiste in elvigeni Grün prangen, wenn der böse Geist des eigentlich ,',um Schutze des ^itorales berusenen ,^arste^' in l>ei' Bora nicht entfesselt wore! ^hrr eigentlich!? Wiege ist sengst.. wc> sie das Nei-nigen der Strassen auf das pünttlichste und gewüsen-hafiesic' besorgt. Es gibt in ^»engg nur lmilige tlige. wo sie vonl lahlcn Vratnrl l>crab mit niehr oder illin« derer ^?bhaftigleit nicht herumstreichen lvürde, um ihr Amt als Slraßenlc^rerin in .^»engg ^u besorgen, freilich gebt sie dabei ort init solchnn Eifer ank» Werl, tajs sie die gutcn ^>engger selbst in? Meer blasen N'ürdr, wenn dil-selb-cn nicht so schlau wären, iich ml solchen Wuthtagen in ihre.^lanscn,',n nl'rsrie^'ü. Wie ein iigev in den Dschungeln lcmeri die Bora innner sprungbereit im klarste, unversenene und plö^> !iä- schießt sie daher, in Rieiensprüngen niit enchül-tltndem Gebrülle. ^11 einein Moinente bcsrndet sich die Vnft in losender Brandung nnd das sonst so wid^r-standslose, nachgiebige Element wälzt sich in nn geheuren Wellen herab, gegen derni Anprall num sich taum wehren lann. Stoß aus Stosz in lleincn ^nterualll.ii, wie um ,^rait ;u sammeln, rasen die i/uNwellen daljer. und nnter ihrem Truclc begiiml alles ,^u timni. ^der Gegenstand verwandelt sick zn nnem Musitinstru-nicnte. dem die Bora die vm'chirdcnsten Töne er< presst, und diese Töne vereinigen sich .',u eine^l Ebornl', deisen dröhnende Accorde nns fail ln>ten ermordet. Ferner wurde der griechische. Notable >l05ma von ihnen nmgebracht. In Meiilit wnrde der Sacristan der gnechischen 5lirche von Näuberii im Schlafe überfallen und getödtet. Tie Pforte hatte vor einiger Zeit auf Vorschlag des Scheich - ul - Islam die Ulemas Salih Effendi, Halil Effendi, Hafiz Mehmed Effendi und Suleiman Effendi nach Albanien entsendet, damit sie der moha» medanischen Bevölkerung an der serbischen Grenze Religionsunterricht ertheilen. Da es sich aber herausstellte, dass von den genannten außer Suleiman Effendi keiner Albanisch versteht, so dass sie sich mit der Bevölkerung nicht verständigen können, hat die Pforte nunmehr die drei erstgenannten Ulemas durch Mehmed Naschid Effendi aus Prischtina, Hilmi Effendi aus Akowo und Ahmed Effendi aus Ipek erseht. — Wie man aus Constanrinopel berichtet, hat die Lehranstalt Mulli6, die seit etwa 20 Jahren besteht und den Zweck hat, Kaimatams und Secreräre für die Valis heranzubilden, in diesem Jahre an fünfzig Hörer Diplome ertheilt. Es würde übrigens nnr eine sehr kleine Anzahl der Zöglinge dieser Anstalt auf die Posten gestellt, fiir die sie bestimmt wären, da die Kaimakamstellen noch immer zumeist Günstlingen verliehen werden, so dass man insbesondere in den asiatischen und afrikanischen Gebietstheilen der Türkei fast gar keine Kaimakams findet, welche aus der Lehranstalt Mulkis hervorgegangen wären. Politische Ueberficht. Laibach, 14. December. We die Vlätter melden, wurden vom Minister-Präsidenten Tr. v. ,U ocrber cmch die Herren Doctor Eppinger und Dr. Engel eingeladen, an den deutsch czechisä)en Verhandlungen theilzunehmen. Die „Neichspost" knüpft an eine Bemerkung eine> Grazer Blattes an, welches mit Bedauern davon sprach, dass der böh m i sche A usgleich durch die Alldeutschen gefährdet werde, die nicht Selbst» beherrschung und Besonnenheit üben, sondern eine gewisse Studenten-Gesinnung hätten. Die „Reichs^ Post" meint, diese Mage sei wohl berechtigt, allein wer sei c-s dann. der die Alldeutschen bisher so treulich bemuttert habe? Das seien die deutsche Fortschritts' Partei und die deutsche Voltspartei. So lange die All' deutschen den ^ampf gegen den Katholicismus führ teil, habe sich ans den Reihen iener beiden Parteien niemand gefnnden, der dagegen protestiert hätte. Diese nationalliberalen Parteien also hätten die Alldent-fchen künstlich zu einer Macht cmporgezüchtet, welcl)c htute imstande sei, den nationalen Ausgleich zn hintenreiben. „Narodni Listn" geben U ngar n zn bedenken, dass der Absolutismus, falls er in der diesseitigen Neichshälfte eingeführt werden sollte, nicht an den Ufern der Leitha haltmachen würde. Es sei daher nur Selbsttäuschung, wenn in Ungarn behanptet werde, die in Oesterreich herrsclMde Negierungsforin fei fiir die Länder der TtePhansert. Seine lateinischen Ueberseknngen von Schiller, Byron nnd Hngo sind in der rnssischen Gelehrtenwelt sehr popnlär. Als Pro fessor der römischen Geschichte nnd Literatnr in kliew und in Warschan war Saenger der Liebling der Stu-denten. In seiner Amtsthätigkeit als Cnrator des Warschaner Lehrbezirtes sind im Bezirke lenie Stu dentennnrrlihen vorgelomnien. Er verstand es stets, die berechtigten Wünsche der Stndenten zu erfüllen. Seine Bernfnng in die Unterrichtsverwaltnng be lueist, dass Vanovskij entschlossen ist, das Programm der Reform des Universilätslc-bens durchzuführen. Saengers Autorität nnd Erfahrung werden dabe» sehr behilflich fein. Der kürzlich erfolgte Schritt Tenrschlands und Rnsslands in Angelegenheit der Bekämpfung des Anarchismus war, wie einer Meldung ans London zn entnehmen ist. nicht auf die Regierungen del Großmächte einschränkt, vielmehr haben sich die genannten Cabinette an alle Staaten gewendet, dis- entweder unter anarchistischen Anschlägen zn leiden hatten oder deren Gebiete zeitweilig Sammelstellen anarchistisch gesinnter Individuen sind, und bei denen oie Neigung, einer nmfassenderen Action znr Ver-hütunsi anarchistischer Verbrenn ihre Mitwirkung zn leih I haft alle Ansprüche, die Regalien zu tragen oder m Armier bei der Krönung auszuüben. Jedes bei der "io>m » gebrauchte Emblem hat seine eigene Bedeutung, und auc zeichnen die geistl. und militärische Machl. mit der der ^,^ scher belehnt wird. Die >ileidungsstücie sind denen ">«" schofö bei der Einsegnung analog, aber Scepter und ^ treten an Stelle von Bischofsstab und Mitra. Schwer Sporen sind militärische Embleme, und der ^'ch^' l daö Symbol der unabhängige» Herrscherwürde "'d ^ mit .Nirche noch Heer oerbund«.». Daö Scepter mit der ^. ist in allen christlichen Ländern gemeinsames ^W" > wird seit der Zeit Eduards des Nelenners be, ^3'>^, .Urönungen gebraucht. Von den anderen Ncgauen ! ^ interessantesten der Ring. Er besteht aus einem ss"ljen ) Rubin mit einem von 20 Diamanten umgebenen cmg ^, ten ttreuz. Der Ring ist mit einem Federschwlic w ^ Armbändern uersehen. In der vorletzten Woche wuroc ^ nächst Ansprüä>e. gewisse Eeremonien bei der '^""'"^^ij zuüben. der Äarone of the Einquc Ports, von dem ^" ^,^ o> Salisbury, dem Lord Narben eingereicht. ^ ^,en fnihereü Privilegium der Äarone, über dem ^""'^ ^„ec Allldachin aus Goldtuch mit vier silbernen Stälxn ui ^^ silbernen Glotte in jeder Ecle zu halten. Der Äaldach"^ ^^, gewöhnlich auf dosten des Bönigs geliefert und sc>,n ^ gcrn. die gleichfalls Scharlachtuch fiir Röcle elh'e' ^ ^ Besitz zugewiesen. Bei 5larls II. .Nrönung bctcimpl ^, Diener des Bönigs die Barone of the 6"'^'.^ di< wegen des Besitzes dieses Baldachins; aber als der ' ^ hl" Ruhestörung bemerkte, entließ er die Diener ""b ' >oiM Baronen zu ihrer großen Genugthuung ihre» ^^ f^ll»" zn Ein anderer Anspruch, der zur Kenntnis bes ^ ' Mc wurde von Miss E. S. M. Wilsherc erhoben, «dn^^ ^^, am Tage der .Urönung den ersten Bechn zu ser"'^ ^' dem er zu seinem Diner trinlen soll und be»^ ^ da? als Honorar zu erhalten." Iwei andere Gesuche bc^ ^„ Amt dcs AufselM über die Speiselammcr ""° ^^ü. 5lellenneiste.rZ. Diese Aemter datieren aus d" A „M's in der die vertrauensloürdigstcn Leute selbst stu ^ a» sten Aemter bei dem Herrscher dienen musste"- Dig modische „WaffelbäÄcr". drr das Waffelbacle" ^ ^,M> lichen Feste beaufsichtigte, wird zweifellos "'^^» ^ Die zu diesem Luchen gebrauchten Zuthaten ^,^,'»^ Mandeln. Zucler, Safran. Wein und Oeli bei "'^ „,,tH wurde aber troydem ein schwerer Hehler bcg^s ^ .^ ' zwei Pfd. Ingwer elf genommen. Der H"i ^ ^ mcnd beansprucht das Vorrecht, das Scepter" ^g ", zn trage». Es besteht aus Gold nnd ist 3 3"^^l '"^ ^> Am oberen Ende befindet fich eine goldene 6l -^ alls ^ ^ gelegten Diamanten, über der sich ein ^reui ^ ^^eb^' ,„, wieder eine Taube ans weißem Email ""^«jschei^ „ Flügeln sitzt. Um den Stad legen sich i" H.lghc ^"' Reife aus Eedelsteinen. Der Herzog von N" „^ del dir Erlanbms. den St. Edwardstab ^" ', ^,s O"v Ncnige als Stütze dienen soll. Dieser bcstc"' ^fs l^ ,, ist 4 Fuß 7'/l.Zoll lang. Die Tradition bench ^^ Sta^, ei., Stücl dci, echten Kreuzes in der >tua,el w" ^e. w . schwert. das der Earl of Huntingdon ^age'^ ^^eil ^^, zweihändiges Schwert, dcffen Kreuz duw) HclMss.c das Einhorn gebildet wirb. Der AnsP'Uch ° ^, d^s ",, Somerset, den Neichsasifcl zu tragen. »""^ zto"^-^ cutiocomit^ verwiesen. Der Träger "'"'^ ,,,''^"^,,, Vie alte Tante. Erzählung von Gustav Htehseld. (Schluss,) „älehst du, Papa, dass du schuld bist?" lächelte Ncgina. ..Da hab' ich dich! An uns Mädel« denken' 3ll5 ob wir, jede mit 100.000 Thalern, nicht ganz gute Pc.rtien wärm! Daö also hast du ihm geschriebeil, nn.i da hast du's nun! Datz hat der arme Junge beher zigt!" „Na, Kinder!" sagte Üeonie überlegen, „laftt eucl> nur vorläufig deöhalb noch keine grauen Haare wachsen Lothar ist doch sonst kemHarpagon! Wer weiß, wie die Sache liegt! Erst abwarten! Wann wird er ein-treffen?" „Mittwoch, den A). Mai, mit dem O Zuge, ll Uhr 25 Minuten," las der Baron. „Tonnerwetter, da5 is. ja heute! Wa5 nun?" „Famos!" lachte Leonie lnstig. „Tann »mss e^ slch bald entscheiden! Begreife nicht, Papa. wie dir da gleich das Herz in die Hosen rutschen kann! Verlobt M doch „och lcmqe nicht geheiratet! Wir sehen uns die uningendliche Vraut an. und ist sie wirklich eine m' u.ogllche alte. Schachtel, na, dann sprichst dn ganz einfach em Machtwort: ,Iunge, lass das bleiben!' oder ,Tcr Teufel soll dich fricassieren!' wie du immer -.u sagen Pflegst!" „Hast klug reden!" mnrrte der Baron, der sich all mählich besänftigte. „Tann nimmt es aber die ?llte libel und das schöne Geld! — Hätte der Junge doä> !.m die Tummheit nicht gemacht! So kann ja aus der Erbschaft nichts werden, und wir sind doch diejenigen, neichel" „Ja, Papa, das hilft nnn aber alles einmal nichts! Wie es kommt, so müssen wir es eben hin-nlhmen!" sagte Regina rnhig. ..Leonie hat ganz recht, nnr müssen die Tante ersl kennen lernen! Willst dn nach ^cmdsberg fahren nnd dao Brautpaar abholen?" ..Sollte mir einfallen!" branste der alte Herr wieder ans. „Womöglich anf dein Bahnhöfe Bekannte ti'cffen nnd die alte Pm'on alo nn'ine zntünftige Schwiegertochter vorstellen - das fehlte noch! ?fahr< ihr nur beide hin nnd holt sie ab - ich habe nothwen dig in Hohenwalde zn thun — komme erst zum Tiner zurück — werde mich ja wohl bi.5 dahin so ziemlich be ruhigt haben!" Uild er erhob sich und stapfte mit Niesenschritten, leise vor sich hin brnmmend, davon. „Es läntet. der A'N fnbrt ein! Schnell, ttina! Himmel, wie ich neugierig bin!" rief leonie, den Wartesaal I. (Unss? verlassend und anf den Perron hinanseilend. vorbei an dem Schaffner, der ihr ver gebens nachrief nnd fich erst bernhiqte. al5 Negina ihm ihre nnd der Schwester Bahnsteigkarte verwies, nwr-an' sie der Tavongelanfeüen langsamer folgte. „Kandsberg — fünf ^'?intlten!" Der Zug hielt. Gleich darauf sprang Lothar ela-stisch aus dem Salonwagen l. Classe. »Hallo. Mädels — Gina, Leo! Da seid ihr ja! Papa ist nicht hier. was?" «Nein. Lothar — er hat feine Zeit — er lässt bitten —" ..Schon gut. schon gut — erwartete gar nicht ihn h,ex zu seh««! Hier, Fanch?tte, dm Gepäckscheinl" wundte er sich an die lierziigetoininen^. ^^ ^,'/ gierig die schönen jnngen D"'''"''..^'^!,. d^'""^, serec> Neffen", mnsterte. »VeranlaN" " ^ ^ n Ihr habt doch einen Gepäckwagen M"u ihr Mädels?" ,. Verant"".,^ „Haben wir. nnd zwar anf '""'". . zw^ '., ' hin!" rief Leonie lnftig ans. ,.G'"" h''l' ^,ss 5" s.ir nöthig, ich aber fagte nnr. d"^' ^ yc,t!' Braut - doch möglicherweise me' ^ ..llnd ob!" lachte Lothar !"'^ y^b l)^'^. ./Aber wo ist sie denn. "c'Tante"^ './^a^ si. nicht herans?M st"b^ nic> heranc. „Tu, ist sie w,rtl<6) !äi" ' . ,u'beN ' ,^ scherzte der '"iicklich^ M) s , ^'^ . ^ ^^ , ?irau Baronin von ^ch"Nenl '' . „„^. ^c - hier, liebe Else, deine Nlchten .'"" ^> llnd nun küsst ench< linder. .o.'iil'^'^''' ,F Sprachlos starrten wnnderschöne Blondine un hellen. Mcl"^,,,» lleide, die unfern von """'" st"" ^ ^i'"^ 0"' Worten flanscht hatte. Tas d.e ^>> ,,i,-..nd ,^>s von fast W Iahrei,? Das N'M ^ ^,^ ,,ch ,„. schöpf, kann, so alt w,e ^""" .^,„ sic si"' ^^„;" - e.itschieden jünger! Nnd sie h"^ ^,,^ nn sende gehalten, die vielleicht "'s "1l ^ befindliche Manm wartete ^, ^'nn f „Seid mir gegrilßt, w'g"M .- .>,e^'> l'"" , gestattet nlir doch sogleich dciv ' ^^,.^ fragte Else schelmisch. ^ppen ">'' .ch^fl'' Herzliche Msse von "NS . ^„„"l" Lippen besiegelten den neuaosäiwi, bunl». Umbach'-l Zsiluna Nr. 269. __________________ 2425 Iss Deambcr lWl ^cimung dcn Reichsapfel in die rechte Hand geben. Er ./^< ails Gold, hat eincn Durchmesser von sechs Zoll und "lit einer Masse Diamanten. Nubinen. Perlen Saphiren ^'° Smaragde» beseht. Der Reichsapfel ist ein sehr altes Mibol der Herrschermacht. Die ersten Christen benutzten .^ u»d die sächsischen Könige entlehnten ihn von den romi^ ^ln Kaisern. Nur regierende Könige und Königinnen ^en ihn. Der größere Reichsapfel Englands wurde von ^u Robert Vyner für Karl ll. gemacht, und außer der "Neuerung des Emails und des Wiedereinsetzens von Edel-'"t>, ist er seit jener Feit wenig verändert worden. Er "5°lt noch den merkwürdigen 1'/. Zoll hohen Amethyst. ^ charatteristisch für dieses Emblem ist. ^ ^ lE i n Serum gegen die Aerlaltung ^Arterie n.) Endlich scheint es einemForscher gelungen !Vl"». ein ersolgrciches Mittel gegen die als unheilbar gel-/" Uranlheit der Aerlaltung der Arterien hergestellt zu ,'°l"- Es handelt sich um ein nach der Trune<'!el'schcn Me-'°" hergestellles Serum, welches bisher in neun Fällen s" dunstigem Resultate erprobt wurde. Zwei Fälle hicvon "b besonders interessant. Ein «^jähriger Mann war vor ^!. Jahren ohne Verlust der Besinnung plötzlich nieder-^'"zt. Nach zwanzig Injectionen spürte der Kranle das '"'Nelseiilaufen" in Gesicht und Aei». das ihn seit zwei ^len gequält hatte, nicht mehr, Er machte täglich Spazier. ^' I" Znt will er bereits seinem Aerufe wieder nach-,^-I" einem .'.weiten Falle ertannle eine an der gcnann-^^rcinlheit leidende Spitalslranle ihren sie wiederholt /landen Freund nicht mehr. Auch hatte sie die Adresse ^ Cohnes vergessen lind tonnte sich an ihren Vater nicht '"nein. Während ihrer Behandlung mit dem Serum er-^"le sie sich an alles wieder, schrieb ihren Eltern und ^ste sogar von ihrem Großvater zu erzählen. Nach y.u^el steigern diese Injectionen den Altalismuö dcs ^"2 und entwickeln jedenfalls eine energische Heilwirlung. ^°2 sich um Dauerheilungen handelt, soll erst die weitere Achtung ergebe». „., ^7 (Ein Schreäensritl.) Eine furchtbare Mi-! " Mie diescrlage der preußische Oberlieutenant D'Arrest > Manlfurt an der Oder zu überstehe». Er ritt eine als ,h^ä'"c,erin berüchtigte Stute seineb Majors, die auch fachlich diesesmal mit ihrem Reiter davongieng, und ' direct auf ein Eisenbahngeleise zu. dessen Narri.'.re be-^schlössen war. Das Pferd übersprang den ersten ^^baum. refusierle aber den zweiten und stürzte, während O^'lzug gerade hcranbrauste. Der Officier. welcher seh'. !, ^ gefallen war. versuchte mit aller Gewalt, dcn Kopf >. Mrks niederzudrücken, tonnte jedoch nicht verhindern. ,^, dasselbe durch den Zug eine schwere Verletzung erl,tt. ^dn es bald darauf eingieng. Der Reiter tam mit einer ^«nznreihung am Knöchel davon. ..,^ (Iu lostspielig.) Richter: ..Es ist also fest. l"lu. dlls^ Sie S-ligmann sinen Erzgauner genannt hl' ,z^^t>i S,e nock, elwa» hinzuzufügen?" - Aellagtcn !>/,s' ^'^iaei, häite ich noch yemic,. aber es ist mer zu lost. ?ocal- und Provinzial-Nachrichten. ,,, ' (Einberufung der Landtage.) Die gc h^t..Wiener Zeitung" veröffentlicht das taiserliche Paten! ^ 12. December, mit welchem vie Landtag« von Ober gleich. Salzburg. Mähren. Schlesien und Görz für deil ^,,December, die Landtage von Nöhmen. Galizien und ^'"'"arl für den 28. December, die Landtage von Nieder-,.,!^ich und Kr a in für den :'>0. December einberufen ^t>e„, ^ (Per sona lnachrich l.) Der Hauplmann I. El. .. ^^aniczel des Infanterie-Regimenleb Gras Daun ^/'^ wurde bei Einteilung in den Armeestand mit Isten -<^ 1902 zum Platz Commandanten in Laibach ernannt. — (Militär- und E i v i l g e r i ch t s b a r l e i i.) Das Neichs-Kriegsministerium hat in in einem Erlasse darauf hingewiesen, dass in bürgerlichen Rechtöangelegenheiten alle Militärpersonen, ohne Unterschied, der Eivilgcrichts barleit unterstehen, daher die Entscheidung über die Voraus-^elning und Durchführung einer gerichtlichen Execution in dcn Wiitungslreis der Civilgerichte gehört. Der Kasern-commandant wird zu dem Zwecke verständigt, um ihm Ge leaenheit zu bieten, ein? Militärperson zur Amtshandlung zu bestimmen und die im Interesse des Dienste», der Disciplin und der Hausordnung erforderlichen Maßnahmen zu treffen -(Ernennungen im P o st d i e » st e.» Hie l. t. Post- und Telegraphen - Direction in Trieft hat die beide» beim Postamte 3 bedicnsteten Postefpeditorinne» Fräulein Marie Schmiedt und Irene von Alpi zu Postmanipulantinnen ernannt. (Vom Vollsfchu ldiei! st e.) Der l. l. steier-märtische Vandesschulrath hat die Privalschullehrerin Agnes Kosar >» Laibach an der Voltsschule in Stalis. Vezirl Schönstein, angestellt. — - (F a h r p o st v e r l e h r i » der Weihnacht 5 -zeit.) Im heutigen Blatte ist eine Kundmachung der t. l. Post. und Telegrafthen-Direction in Trieft, betreffend den Fcihrpoftverlehr in der Weihnachtszeit, enthalten. Wir machen unsere Leser auf dieselbe aufmerksam, - (P rüfu n g.) Die nächste Prüfung aus der Staats-ri'chi.ü'.lgs-Wisscnfchast wird bei der Priifungs-Eommisjion in Graz am ^ii. Jänner 1W2 abgehalten werden. Gesuche um Zulassung zur Prüfung sind bis längstens 31. d. M. an den Präses einzusenden. —<>. — (Way l.) Bei der am ?. d. M. abgehaltenen Wahl der Functionäre des Äezirtsstraßen - Ausschusses für den Concurrenzbezirl Veldes wurden die Herren Iatob P e -ternel. Gemeindevorsteher i» Veldes, zum Obmann und Ialob ^.umer. Gemeindevorsteher in Görjach. zum Ob^ mann'Stellvertretei gewählt. —0. - (Der Bau der neuen A l p e n b a h n e n.) Das Jahr N>(1^ wird in dem Bauvrogramme der neuen Alpenbahnen schon eine wichtige Rolle spielen, da es im Zeichen einer umfassenden Bauausführung stehe» wird. Dies gilt sowohl in Ansehung der Tunnels als auch der offene» Strecke». Was die Tunnels anbelangt, so ist. wie das „Oesierr.-ungar. Eisenbahnbl." schon jüngst mitteilte, die Ausschreidung der Concurrcnz für den Bau des Noch r i » e r - T u n n e l s noch im Laufe dieses Monates, jene fii' den Bau des K a r a w a n t c n T u n n e l s im Jänner zu gewärtigen, während dic definitive Äauvergebung be züglich de» Boi,ruck Tunnels im Lauft des Frühjahres, jene bezüglich des Taueri^Tunncls im nächsten Sommer erfolge» soll. Eb werden also die definitiven Bauvergebungen, auch dic Inangriffnahme der definitiven maschinellen Bohr. aileiten rückslchtlich sämmtlicher Tunnelö im Lause de'' nächsten Jahres erfolgen. Was den Bau dcr offenrn Strecken cmdelangt, fo werben ii» ^ailfe d^ Eonnners zur Ver-glbüng gelangt«, txziehlnigsweifr i» Angriff gellommen »verden die Tyeilstrecle»: Klngenfurt Weizelsdorf brr Ka-rc»r>anteii Nah». Sch,oar,',ach Gasiein dcr TnuernBalii, ,md Klaus Sleicrling Nindisch Garste» dcr Pyhr» Bahn. Im Herbste N>02 werden sodann die Theilstreckt,,: Weizelsdorf-Vär»grabcn der K'arawantenbahn mid Assli»g Wocheiner Fcistritz der Wocheiner-Äah» zur Äauvergebung gelangen. Üeberdiee werde» mehrere großen» Tunneln der Strecke Triest-St, Andrea^Qpl-ina im Frühjahre 1902 zur Vergebung gelangen. Die Dtiailprojecte aller der genannte» Bauobjecte werden im Laufe des Winters zur Feststellung qelangen, im Frühjahre, beziehungsweise Sommer commis> sionicrt und sodann nach Erthcilung des Nauconsenses drr Ai'Zfiihrung zugeführt werden, — P 0 st def r a u da l i 0 ».) Lau! telegraphischer A», zeige der l. t. Post- und Telegraphen Direction i» Trirsi wurde der PostaugesteNte Hicronymns Vusi 0 aus Bol in Dalmalien nach Unterschlagung von Postgeldcrn flüchtig. — (Helsci der Jugend!) Dec „Verein zui Gründung eines Rettungs- und Erziehungömstituies in Laibach" hat mit Genehmigung der Regierung eine Effectenlotterie veranstaltet, deren Ziehung am 30. d. M. stattfinden soll. Der Vereinbllusschuss ersucht die Gönner und Wohlthäter der Jugend, geeignete Sachen als Gewinste dem Ver-einv zu überlassen. Ein Dienstmcmn (Nr. 1) wird die Gaben absammeln; auch tonnen dieselbe» bei der itrcimerin, Dom-plah Nr. 13. ebenerdig, abgegeben werden. — (Aus R a b m a n n s d 0 1 f) wird uns über die dermaligen Gesunbheitsverhältnisse im dortigen Bezirke mitgetheilt, dass die Mmnpsepibemie in Assling erloschen, oie Masernepidemie in d^i Gemeinden Radmaunsdors, Vo.' martt und Lcmcovo, dann die Scharlachepidenüe in der Ge» meinbe Reifen aber in Abnahme begriffen sind und erster? nui noch 11. letzte« 7 ttrcmle zählt. - <». — (Kranlenbewtgung im Kaiser Franz I 0 sef' SPitale in G u r l f e l d.) Mit Entx Octobei verblieb ein Kranlenstanb von 11 männlichen und ^ weiblichen, zusammen 20 Personen,- im November wurden 22 männliche und 15 weibliche, zusammen 37 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranten betrug somit 33 männliche und 24 weibliche, zusammen 57 Personen. Hievon wurden 20 männliche und 11 weibliche, zu-ss-mme» 31 Personen als geheilt aus der Anstalt entlassen. Mit Ende November verblieben 13 männliche und 13 weibliche, zusammen 20 Kranle in der Anstalt. Die Summe aller Verpflegstagr betrug 728: die durchschnittliche Verpflegs-douer für eine» Kranlen 13 Tage, —<-. — (Der Mörder seiner Frau) Franz F 1 an -5 i <: ist, wie wir im „Slovenec" lesen, auf der allerdings unfreiwilligen Heimfahrt aus Amrrita nach Europa be> griffen. Derselbe wnr seinerzeit aub dem Gefängnisse in Rudolfswer! nach Amerila entwiche», woselbst er unter verschiedene» Namen zahlreiche Betrügereien verüble, bis er endlich einer Checkfälschung wegen von den Behörden er^ griffe» wuioe. Fran<-i«': wird auf dem Dampfer „Ocaf Walbeisee" nach Europa gebracht, um sodann dem Kreis-abrichte in Rudolfewert eingeliefert zu werden. — (Sanitäres.) I» oer Gemeinde Semitsch lamen die Schafblattern zum Ausbruche. A» denselben sind bisher 8 Kinder ertrantt. —<... — (Zur Gefangennahme des Zigeuner« Got »lieb Held.) Dieserlage wurde beim l. t. kreis-gcrichte i» Rudolfsweit der Gendarm aus Vrbodslo in Kroatien, welcher den Zigeuner Gottlieb Held verhafte! hatte, einvernommen. Dem Gendarme» war e5 unter ganz eigen« thünrlichenUmftänden gelungen, des gefährlichenRäubers habhaft zu werdru. Die Bauern hatte» ihn nämlich avisiM, dass Held in eitter einsamen Scheute nngrtehrl sei, woraufhin der Genoarrn die Wirtin txwog. dem Zigeuner ziemlich viel Wein zu lxravieichen. Nachdem Held bereits ein ziemliches Quanlmn genossen, schritt dec Gendarm cm desseii Verhaftung. Allein Held entkam w^e ei» Wiesel ins Freie, nachdem er noch rinen Vtevolverschuss auf den Gendarm ab-s.cgebcn halte' doch to»»tc er infolge des ftarlen Weingenusses »ichl so bellende davonkommen, bast der Gendarm nicht in seine unmitlelbllre '.»iahe gelangt wcire. Endlich stolperte er und fiel hin. setzte sich jedoch auf und hielt dem ihm mit schussfertigen! Gewehre entgegengehende,, Gendarm seinen Revolver entgegen. Da er iiber leine Patrone mehr verfügle, war die übrigens nur eine Finte, die beim Genbalmen nicht vcrfieng. Alb der Zigeuner dingfest yemacht mio gehörig geschlossen wurde, begann er über die Fesseln zu llagen und betheuerte, er würde auch ohne dieselben gehe», wohin immer es sein müsse. Selbstredend hatten die Äeiheuerungen teinen Erfolg. — Held ift der dtntschen. slovenischen. troatischc» und ilngarischen Sprache mächtig! e> soll auch rin sehr ge^ übter Taschenspieler sei». Im Frühjahre lomint er in der l, Session vor das Geschworenengericht. Dir Untersuchungs, acten gegen ihn sind bereits zu drei Fascikeln angewachsen. ^.. "^lber, hon' l», - - ich v^stehl' ,wcl, linn»^' 'liclU »^ "Still, still, ,«.lk'ii,c ,mäi ^>u Wc^i^n! »Intl'v. l.^ Wird dm,c ^il'iniu'l- ln'frii'disit nn'l^'n!" ldäck' ,^ 'lud driin^tl' dc,n ?ll>5«mM,',n. i>ie ' !.^ "l^ siV> in d^r clcqmitl'!, Virtoricichliiio MM'", ^^uicliv»lll'i, Htraszcu dl',' l,cll'bic>' Handok'sl^t ^ios^" ^"^^'" "'^ ""^ b"' "on „mltt'» Linden oi,,. ^7^'u Kniistsrrds^' llin',!' Zi^lc' zlirolltoi, tm l>,'-,».^, "' ^m, lUlfhulcho^l'n Schwcsw'!, dil> jolisailn' >U^ " ^r imt^'i, alt^'n Tcilitl'. um, ilin'r V" >!>,„ '''^ l'Nd all dl'il tt,i»ii>ndl'n, iu^cndfrischoi, (^l' ^^ , nas^ 5jc Spazi^^linsscl- vl'rwundl'^ und ll'ps ^llto, ^"' '" llN^Ol'^linlich ^N'lilichl'N ncich- ^^ ^"pa? Wi.twid, wac,?" hatte ^^h^,-^,,^.U' "!,d wie!" lachte ^'Mlic sl'0l)lich. wähn'nd "Nig"^'''l)"ll,. llin alloo in der Wl'lt, Inist dn in» d^-. ./>,,.'^u Ansrequn^ verseht <"' '''^' strafe - weil el' inich .'>»m Erbfchloichl'" ^ ^'w '"^te L.ithar, -^ Va. ""' U" Tchl^se in ^l.inlenn'c an^l'lanqt, ^ , U1.1 li^tte mit Hilfe l>anchett^' schnall den >I<^ . "bneschilttelt und ein woif;^ Vatisttleid ^^l ni'^ ^"^^eni s,l> noch relzruder und iugend-, "2 ohnshj^ s^^,„ nu^sah, währrnd Lothnr jich ans Wunsch joiner Braut in Uniform Neidete, Tann jas;en sie scheizend nnd plandernd ans der Ve-icmda — alslttliche, fröhliche Jugend — al^- l>in Diener sich nahte. „Herr Leutnant, Sie möchten sofort in die Vi-dliowet lommen. Ec- nninschl Sie jemand zu sprechen!" „Mich wünscht jemand zn frechen? Wer denn?" rief Lothar erstannt anc>, „Datz darf ich nicht sagen!" versetzte der Diener, sich eilin entfernend. v»,h„ __ Plipn!" lachte. Lothar lnstig auf. „Ich z ^l^,! _^, ^c>c>, fi,I,re du Else durch die (Reselljchaftc-. ränlne nach der Pil'liolliel' so dafc- il,r au» Papac-Salon liineintretet. aber aM etlvao lan^san, — wiil de,! anten Papa noch etn'ac' zappeln lassen!" - „Höre, wao ist dao sin' ein gottloser, verrückte.' Streich. Ilmge, den du da ^macht liast!" schnaubte der alte Herr. der mittlerweile wieder in liocharadia,e Onlli gerathen war. seinen unliefana.eu lächelnden Sohn an, „Verlobst dich mit einer alten ^ran, dn, mein Stammlialler! ^ch sinde qar leine Worte dafnr' Tu - dn bist ein Intrt'aant, ein Gliiclojaa^! Dentst l"n el>va init der besalirten Person in Berlin, im Na-»n'ra dent reise leben zu tonnen? Unmöglich machst dl, dich. sage ich dir! Nicht einmal hier tannst dn mit il^' existieren! ^n allen, Ernste sage ich dir: Diese un smnige. lmdernatiirliche Verlobung muss rüctgängia s>(n,acht werdei,'." ^l»,s toincn ssall, He^'r Schwager!" tlany da hinter den' M'sylsu n>l^ Hfl'm von sojigfn Lippe,, cine silbertlnre, jugendsrijche Stimme, „Tainit biu ich „icht einverstanden! Sie haben mir Ihren Sohn ^na,eschiclt, damit ich >hi, deniuttern soll, das gedenk«.-ich anch zn thnn! (5r ist nnd bleibt jetzt mein!" ,.Wa—a^?" Im Nn hatle der Baron sich nmgewmidt und starrte vvrbllijft auf die »lmnderschone junge Tamc, die, von Leunie und (Hina geführt, leife eingetreten war und nun läcl)clnd hinter ihm stand. „Na, was meinst dn ,'>n der alten Tante, Papa?" sagte Lothar schmunzelnd. „Lci5 — das ist--------Junge, halle mich nicht zliin Narren!" „Dac> ist deine Schwägerin, die Baronin Schars-fenstein, nieine liebe. süs;e Braut, aber nicht Onlel5 erste /)rnu. Thusnelda, geborene Britting — die isl seit Jahren wdt — joniX'rn die zweite: Elfe, geboren' i'ol, der Horst, einzige Tochter deo weiland Generale 0l,n der Horst!" „Minnen Iugendfreundri' und Negimentölamera' len?" schrie der Baron anßer sich. „Junge, dnb war. niederträchtig von dir, nnr dae> so lange zu verhein^ lichm! Aber ich will es dir verzeihen! Wer konnte denn auch wissen, dass der Brnno die vernimfrifle Idee (U'liabt bat, noch einmal zu heiraten ,'nd obendrein ein so verteufelt hnbscheo Per. soi,,hen! An mein Her,',. Schwägerin nein, Tchwi> gcrtochter — nein, beiden! Und dn. Onna, las» ',nm Tin er Se>.t beranschaffen, Pommery — aber nichi zu innvp! Wir müssen sie leben l moje, h«l»l«l^, ^mye ,nlte Tnntc'.'" Laibacher Ieitun^Nr 289. 2426 Ui. TecemberMi^ — (Der Laibacher Gemeinde rath) hält, wie bereits gemeldet, morgen um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung befinden sich folgende Berathungsgegenstände: 1.) Vericht des Stadt-magistiates über das Gesuch der Stadtgemeinde Laibach um Consensertheilung zur Benützung aller Räumlichkeiten des neuen städtischen Voltsbades in der Vahnhofgasse (Referent Commissär Semen). — 2.) Berichte der Personal- und Rechtssection: n) über das Ansuchen de: städtischen Spar-casse in Laibach um Genehmigung des Beschlusses deren Ver-waltungsrathes, betreffend die Erwerbung eines Bauplatzes für ein eigenes Sparcafscgcbäude (Referent Dr. Star 5); l>) über das Gesuch der Polizei-Oderwachmannswitwe Agnes Pototar um Zuerlennung der Versorgungsgebür und des Sterbequartals sowie des Erziehungsbcitraa.es für ihre Kin der (Referent S v e t e l). — 3.) Berichte der Finanzsection: u) über das Gesuch des Elisabeth-Kinberspitales um Beitragsleistung zur Erdichtung eines neuen Gitters an der Clisabctystraße (Referent Lcn ) über den Recurs des Lucas ^abec gegen die Verfügung, betreffend die Anlage einer Scarpe an drc Stiege. — 5.) Bericht der Armensection über die Ero'fs nung des städtischen Iubiläums-Armenhauses in Udmat und über die Hausordnung für dasselbe sowie über die Geschäftsordnung für dessen Inspector und über die Anleitung für dcssen Verwalter (Referent L e n ^ e). — 6.) Berichte der Polizeisection: a) über die Signalisierung der Mittagszeit durch einen Schuss vom Schlossberge (Referent Dr. Ritter v. Bleiweis); li) über die Regelung der ärztlichen Behandlung im neuen Jubiläums - Armenhausc (Referent G r o 5 e l j). — 7.) Berichte des Direktoriums der städtischen Wasserleitung: u) über den Voranschlag für das Jahr 1W2 (Referent kubic); l>) über das Gesuch des Heizers beim Schöpfwerke in Kle5e, Franz Telavec. um Beitragsleistung zur Beheizung und Beleuchtung (Referent « u b i c); c:) über da? Gesuch der Maria Potoünit um Abschreibung des vorgeschriebenen Betrages für den Verbrauch eines größeren Wasierquantums (Referent Dr. Ritter v. Blei we is); !,» über «in gleiches Gesuch des Oroslav Dolenec (Referent Dr. Ritter v. V l e i w c i s). — 8.) Bericht des Curatoriums der Kaiser Franz Josef I. städtischen höheren Mädchenschule über die Lehrerfolge und über den Stand dieser Schule im Schuljahre 1900/1907 (Referent S e n e l o v i.'). — 9.) Berichte der Stadtreguliernngs » Section über den Antauf der Häuser der Pohl'schen Stiftung in Kratcm (Referent Dr. S t a r ö). — 10.) Berichte der Fi-nanzsection: u) über den Antrag des Stadtmagistrates, betreffend die Bewilligung von Remunerationen für zwei mit der Abfassung von Sitzungsprotolollen betrauten Beamten (Referent Lenöe); l>) über das Gesuch der städtischen Diener Johann Ko6i<'et nnd Nikolaus Rus um Remuneration für die Beschäftigung bei der städtischen Rettungsstation (Referent Lenöe); <:) über das Gesuch eines Hausbesitzers, betreffend die Realisierung des ihm gewährten 8<)«igen Darlehens (Referent Svetet); ch über die Zuschrift der l. l, Landesregierung, betreffend ein einem Hausbesitzer bedingungsweise gewährtes 3^iges Darlehen (Referent Dr. P o -2c> r): ?) über das Gesuch der Witwe eines städtischen Bediensteten um Abschreibung eines nicht zurückerstatteten Vorschusses ihres verstorbenen Gatten (Referent S v e t e l). — 11.) Bericht des Directoriu.ns der städtischen Verzehrungssteuer-Pachtung über den Koslenvoranschlag dieser Pachtung im Jahre 1902 (Referent S e n e l o v i 5). — 12.) Vericht der Bausection über die Äanzulage für die Bauleitung des Canales in der MitloMstrahe (Referent 5 u 5 e l). — 13.) Bericht des Directoriums der städtischen Verzehrungssteuer-Pachtung über die Cautionserlegung für die neue Pachtperiode 1902, 1903 und 1904 (Referent S e n e t o v i <"-). — (Vetheilung von armen S ch u l l i n -d e r n.) Nie seit einer langen Reihe von Jahren, hat sich auch heuer unter dem Vorsitze des Herrn laiserl. Rathes Murnil ein Damencomitö. welchem Frau Dr. T a v 5 a r, Frau Theresia Klein und die Fräulein Iosefine Klei n. Ielica Lozar, Ivaua Preml und Julie P reml angehörten, der menschenfreundlichen Aufgabe unterzogen, die nothleidend« Jugend an den Laibacher öffentlichen und cini. gen Privatschulen mit Kleidungsstücken, Schuhwerl ic. zu versorgen. Die genannten Damen haben sich opferwillig in den Dienst der guten Sache gestellt, im Sammlungswege die erforderlichen Geldmittel aufgebracht und so mit zahlreichen ni.deren Wohlthäterinnen beiläufig 200 Schüler und Schülerinnen mit Kleidungsstücken versehen können. Gestern vormittags erfolgte in dem ansprechend geschmückten Turnsaalc de; l. städtischen Vollsschule die Netheilung der Schullinder wclcher Feier unter anderen Seine Excellenz Herr Landes' Präsident Freiherr v. H e i n mit Frau Gemahlin. Herr Ma-gistratsdirector Vonöina, die Directoren Levec und Hubic, zahlreiche Damen, die Laibacher Lehrerschaft und mehrere Eltern der beschenkten Schullinder anwohnten. Herr Oberlehrer Gabr «el gedacht« in längerer Rede des Da° mttlcomilös und dessen Vorsitzenden. Herrn laiserl. Rathes Mu.rnil.bn w,i<5 seit 50 Inhren w Dieyste der Hu,. mamlät thälig ist; er danlte dem Comitu im Na.neil der Schuljugend, aber auch der Laibacher Lehrerschaft, und ermähnte zuletzt die Schulkinder, ihrer Wohlthäler stets ein-gcdenl zu sein und sich denselben durch Fleiß und gutes Betragen dankbar zu erweisen. Hierauf wurde von Frau Ba ronilt H e i n, Frau Dr. Tav 5 ar und den übrigen Damen in liebenswürdigster Weise die Äetheilung der Schulkinder vorgenommen. Mit zwei von einem Schüler und einer Schülerin vorgetragenen Declainationen fand die schöne Feier ihren Abschluss, und die Kinder begaben sich in dem frohen Bewusstsein nach Hause, in der harten Winterszeit wenigstens an Kleidungsstücken keine Noth leiden zu müssen. — (Im Panorama International) ist seit gestern eine Serie von Ansichten Neapels ausgestellt. Dieselbe gehört unseres Erachtens zu oen schönsten, die dein Laibacher Pudlicum bisher vorgeführt wurden. Die prachtvollen Ansichten der Stadt Neapel mit den charakteristischen Photo-grammen der alten Stadttheile bilden mit jenen des ausgegrabenen Pompeji und des Vesuv, welch letzteren unter an-dnen ein Bild, in unmittelbare!, Nähe des Kraters aufgenommen, vorführt, ein hochinteressantes Ganzes, das jedermann zur Besichtigung anempfohlen zn werden verdient. ' — (Der Verein l> l o v ü » ^ k c, <- « !i l>! l> i' x k o ) hält am 27. b. M. um !> Uhr vormittags im kleinen Saale des „Mestni Dom" seine ordentliche Generalversammlung ab. Nach der Generalversammlung findet ein Äorlrag über ein wichtiges Capitel alls der Bienenzucht statt. — (S ch u l s p e r r e.) Wegen epidemisch aufgetretener Masernlranlheit unter den Schultindern in St. Martin, pol. Bezirk Laibach Umgebung, wurde der Schulunterricht bis zum 2. Jänner 1902 sistiert. Die Zahl der Erkrankten be^ läuft sich bereits auf 23. —c. — (Ein Ehepaar e r st i ck t.) Als vorgestern früh da^ Haus der Eheieutc Andreas und Maria VerHnit in P«d-assel ungewöhnlich lang versperrt blieb und sich niemand von den Eheleuten zeigte, schöpften die Ortsinsassen Verdacht l.nd schlosseil die Hausthür gewaltsam auf. Im Zimmer wurde der Nesttzer Andreas Verknil, auf dem Boden liegend, todl aufgefunden, während dessen Frau todt im Bette lcw.. In der Nacht hatten sich nämlich die hinter dem Ofen gelegenen Kleidungsstücke und Lappen entzündet, und das Ehe-paar war durch die intensive Rauchentwickelung erstickt. Auch alle im Hause befindlichen Hühner wurden todt auf gesunden. -"I. — (Neuerliches Hochwasser um K r a i n -bürg.) Die letzten Tage brachten zuerst einen feinen Regen, der, bei der Gefriertemperatur niedergehend, unangenehmes Glatteis erzeugte. Freitag abends schlng die kalte Luftströmung in eine warme um, infolgedessen es in der darauffolgenden Nacht in Strömen goss. Weil der nun noch fest gefrorene Boden kein Wasser in sich aufsog, so waren schon am Samstag früh die Kanler und Save weit über die Ufer ausgetreten, besonders unerwünscht für das große Wehr an der Save und das für das künftige Elcltricitätswerl an der Kanler veslimmte, die sich wegen der liirzlichen Ueberschwem-mung >n Reparatur befanden; bei dem Kanlerwehr nahm das unerwartet über Nacht gekommene Hochwasser einiges Holzwert mit sich und zerstörte die Gerüste. Doch sank das Wasser so schnell wie es gekommen war. Der warme Regen beseitigte auch den Schnee, der bisher die hiesigen Felder bedeckt hatte. —ill— — (Reicher Fischfang.) Man schreibt uns aus Viunndorf: Vielen Besuchern der 100jährigen Aloe bursts da<> Schloss Sonnegg und dessen Lage und Umgebung iu aügenehmster Erinnerung sein. Doch die wenigsten hievon dürften Kenntnis haben, dass zu diesem Schlosse eine große rationelle Fischteichwirtschaft in einein herrlichen Thale, genannt „Draga". bei Brunndorf gehört. In diefer Woche wurde einer dieser Teiche ausgefischt, und hiebei wurden 24 Centner Karpfen und Hechte in einer ungewöhnlichen Crö'ße ausgchoben. Es waren l)«irliche Spiegelkarpfen zn sehen, wovon leiner nnter 1^ Kilo, wohl aber die meisten drei Kilo und darüber wogen. —l. " (Erfroren a u f g e f » n d e n.) Am 12. d. M. vormittags wurde der W Jahre alte, nach Hötiilsch, Vezirl Littai zuständige, ledige Bettler Josef Mož.nar aus Werneck auf den von del Ortschaft Log nach Rossbüchl führenden Gcmcinde.vege erfroren aufgefunden. Die Leiche des Ge nannten, welcher stark dem Äranlweintrunle ergeben war. wurde nach erfolgter Todtenlieschau auf dem Ortsfriebhofe in Watsch beerdigt. —r. " (Eine diebische Kellner, n.) Am 13. d. M. abends erschien die vacierende Kellnerin Theresia Fugec aus Stein im Uhrengeschäfte des Robert Kriegel in der Wolfgasse und ließ sich mehrere Uhren zeigen. Sie besichtigte eine Zeillang die vorgelegten Uhren und entfernte sich dann, ohne etwas getauft zu haben. Bald darauf bemerkte Kriegel de'l Abgang zweier silberner Uhren. Der Diebstahl wurde der Polizei angezeigt und diese recherchierte mit allem Eifer nack d<>r Diebin,und es oelang iln auch. derselben habhaft zu werden. Samstag früh, als sie versuchte.die gestohlenen Uhren zu verlaufen, wurde sie von einem Detectiv verhaftet. Die Verhaftete leugnete den Diebstahl und wurde erst geständig. cl5 man eine gestohlene Uhr in ihrem Regenschirme versteckt auffand. In den Handschuhen hatte sie eine goldene Halskette, welche sie im Uhren- und Goldwarengeschäfte des Franz Zajcc am Alten Markte entwendet hatte, versteckt. Theresia Fugec wurde dem f. l. Landesgerichte eingeliefert " (Ve rha ft u ng e i n e rEurpfuscheri n.) An, 14. d. M. wurde die im Eoliseum wohnhafte Nahndiencrs gattin .Carolina Pe<">ar wegen Ausübung von Kurpfuscherei verhaftet und dem Gerichte'eingeliefert. Die Verhaftete hatt? mil ihren WunderlMmitteln und Zaubersprüchen gegen Be zahlung Menschen und Thiere curiert. Aus nah und fern waren Leute zu ihr gtlommen. um sich bei ihr Heilung an 2e,b und Teele zu holen. Bei der Verhaftung saisierle dil Pclijti ihre yemz» ssonespondenz unv ih,« Iauwbiichtl. ' (Schwere körperliche Vcschad.gl g.) Der 20 Jahre alte Tischlergehilfe Rudolf Kole^a, wo>M' Ehröngasse Nr. 1t.i. wnrde am 15. d. M. abends, als e dln. Hause Nr. 20 in der Ehröngasse lam, vom ^M'" gchilfen Josef Butovnii mit einem Messer angefallen in den linken Vorderarm geschnitten. Der Schwtrver.^ wurde in das Landesspital gebracht. Nulovmt, der °ng ' del Ueberfall im Raufche ausgeführt zu haben, wurve haftet. , . „,,j, ... (Schweineschmuggel.) Der beta" « Echweineschmuggler Anton Grimzi? aus Hiastje Iwmugg ^ am 15. v. M. wieder 9 Stück Schweine aus dem ^z^ Camobor in Kroatien ein. Dieselben wurden am 1i. o. ^ von Seite der t. l. Gendarmerie mit Beschlag beleg «no Gemcindeamte in Ecrtlje in Wartung und P'^ " geben. Am 10. d. M. fand die Schlachtung der Scywc 'n Cerllje statt, worauf dieselben sofort im Üicüat'"^ veräußert wurden. . M — (Waidmännisches.) Bei d-r am 1o. o. . v.',n der Oberlaidacher Jagdgesellschaft abgehaltenen ^, im „Raslovec" wurden 22 Rehböcke. 27 Gaisen unv ,i Füchse erlegt. Theater, Kunst und Literatur. " (Deulsche Äühn e,) SupP'-s töstliche Ope"^ „Boccaccio" ist mit ihren liebenswürdigen, frischen -""»" ^ welche die fröhlich, humorreiche Handlung so f^'^> charakterisieren, jederzeit der zündenden Wirtung M". ^, lannt ist die ausaezeichnete gesangliche und darstellerl>cy ^ stung von Frau W o l f - S e I e h t y als Boccaccio. M ^ sic sich in der vorjährigen Spielzeit im Sturme die M'M^ Publicumö eroberte. Auch vorgesternbilbete die Daro der Künstlerin den Glanzpunlt der Vorstellung, welcher ^ gens auch die übrigen Mitwirlende» durch «hrc ^,?^^„ 'Unterstützung zun, fröhlicyen Erfolge verhalfen. efl ^ S e b r i a n sang ihre schönen Lieder mit der '^^^^ Anmuth uud Innigleit, Frl. K ü h n undHerr ^ l) '^ « ^,g wie auch Herr S o d e l. der für den erlrantte» Henn ^, eingetreten war, erheiterten durch ihren wirtsamen dr I .^, Humor das Publicum, .Herr Rogler brachte b"'." »' binder gesanglich und darstellerisch launig erfolgt , Geltung. Frl. Reichen berg trat mit 'd"l ' ^l, Ctinlme illsbesondere bei den Ensemblesähen v" ^„gt-Bayer soioie Herr R eißner verdienen für ih" 6 j ^, nen Darbietungen warnies Lob. Das Theater ">^^, ^p sucht, und das Publnum spendete ben Hauptdarstcl!" men Beifall. ,iei.) — lAus der deutschen Theater!an^^l. Hcule gelangt Goethes „Faust", der Tragödie ^>'"gul, zuc Aufführung. Die Hauptrolle spielt Herr Tr'^^, dcn Mephisto Herr Sodet und das Gleichen 3^/^ nicke. In den übrige» Rollen ist nahezu das ganze beschäftigt. ' M"l — >,E i n Dichterdenlma l.) Das .'^" Pci^ Tc-gblatt" schreibi unter anderem: Im ehoual's ^'s °" Malart nächst der t. l. Kunstcrzgießerei wird geg«" ^K" einem Denkmal des slovenischen Dichters 5^ ^..„M^' gearbeitet. Der Schöpfer des groß angelegte" ^ftß°" ist der Bildhauer Franz Zajec, ein Schüler dt» ^ E, H e l m e r............... Telegramme des KH.Telegraphen«Eorresp.-s"kell Der Krieg in Südafrika. ^ S> London. I5i. Deconber. Wie das «^"'"'ber ca""' rcau" meldet, hat das Kricgsamt dab -lnerb'e " ^ ^^ dischen Regierung, das nene, für Südafrika be! tingent auf 900 Mann zu erhöhen, angencm"" Chile und Argentinien. ^ ^ Paris, 15. December. Die hiesig« A^Ourt"" „Ncwyork - Herald" veröffentlicht eine '^''' .. vow ^s^' Prensa übermittelte Depesche aus Vuenos-AYil ^ ^,i gen. wonach Chile Aufklärungen bezüglich der > ^gent'"^ tige» Gebiete l^rgestellten Wege gegeben unv ^ll""" scheu Regierung den Vorschlag gemacht habc. °" ^^ Z"^' Ultima Speranza zu missbilligcn und n» ^ ^ D,e, geben, dass ein Einfall thatsächlich ftattge'U'''" ^^ ^„chtt'. Forderung werbe von Argentinien da sie eine Beleidigung der Nationalelne """' , —> , _. fterrt' Wie... 15. December. Die nächste Sitz^g s.'^ °« houses findet am 20. d. M. statt. Erster 0"g ^ Tagesordnung: Nudgetprovisorn.m. mzzlhslw b> . z„ Berlin,^. Deceniber. /^ ' , l^,^rv,i Warschau. I^l. December. ^'° 'flgitatw" ^ Teleqraphen-Agentur.) Infolge ^r 'etz g " "g sch die Prenßen wollen die russischen ^ndwn^^^. ^^ Milcbhändler vorgeschlagen hatten. !« 1' ^^^n ^ ^ und Käse uach Deutschland elP"t'"N' " ^,schi»e' ^ die zur Herstellung dieser Producte no '9^ ^^ ^eu ^, liefert worden waren, nun nichts "ehr "'^^ g^'"' Käufern zu thun haben nnd gaben d,e a" ^Washington, 15. Dec^ lehnte endgiltig das Anerbieten Earneg^'^ ^H^ Dollars zur Förderung des l'"terlcht^ei ,^.^ ^ « Dic Summe hätte i» Obligationen dcc'^/^ die O ' ,„ werden und die Regierung sich verpf^i"" ^.^„, !ües^,„, tionen während einer bestimmt«" H"' y^„au"ll bthnlten. Man glaubt, dasö ae"de t»ei Krilil hätte herauzfordern lomien. Laibacher Zeitung Nr. 289. 2427 IS. December 1901. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Au» I^Uller 3t. und Kutnewsly M., Sammlung von /Mben aus der Ari hmetil, Trigonometrie und Stereometrie, ^l, ' ^ <«rütter F.. D.r Loinnau. Iv 1 20. — Vanle «l., ,rMuch d.^ Vermrssunqölund?. K 10 5N. — Schnster M., ^'niche Aufgaliln/"',!^. C.. X 1 N» - Müller H., ^' -«tcithfuilltil auf den Guninasien m>o Realschulen. N l. Unter-^'« 2 «4. ^- Vaubcl, Dr. W.. Die physilalischrn ni'b .)Mche» Vlrthoden der quaniitatiftc:, oi-ssanische" Verbiübunstrn. di,«n" ^U'«0. .,^ Hrics. H. de. Die Ml'talioncn nnd ^ ^utlllioniperioden bei dcr Enlstchlilig der Arien, lv I t>8. ^ thvtlnrr ssr.. Oxclirsioniflnm w» Europa, lv 4 80. — ^""Nmcr. Dr. sserd, Handduch occ llitcinischel, Laut» und ,""menlrhls. ^ ,0 60 - Vibliolhel dculscke» Oejchlchie: z,'U3.^ii9u, li 8 «0: II. NN0-1??.';. li 9 00: ll!.. l. "t.Mhiige ^sj^ K4-^0. — Vensf,ca L., Die br,Uhmle «lttnieqeiil,. k l 44. — Vlumenlhal Osl., Echachminia-len. K 9 ^. Nelromantlis M.. Der morssenländische Mmdculcr und Wahrsager. K 1 20. - Villiers. A. oe, tz" lvlls andres, «ammlung erprobter fremdländischer ?X"cpte flu Feinschmecter, li 6 - Maltl, aei. Die ,..^3ung der Niirss?ti:chtigleil eines Heer,? durch Enthaliuug °" «llohol, Ii -24. ^> . AorriWg in dec Nüchbandlutta Jg. v W -, ^^» Ub. 7263 2b, __^all^bewüMi____ '^ ^ » 37^30^1^0^2^N7mäßig ! Nebel' j l8 °., 3°^ Tageemiltel der Temperatur vom'Samstag 3'6« und °'n Sonntag 3 6«.Normale: -15°, bezichunl'Ms'le -16'. Aftern abends Wetterleuchten. Herantworlllcher Redacteur: Anton F u n t « l. ^ Siingerrunde de- Lmbacher deutschen Turnvereines. Nach dem Concerte des Koschat-Nuintrtts smdel m der Casmo-Glasl^alle ein lMNgloser Zsngesabenll statt, zu welchem die Mlgliedrv drü Laibachrr deutschen Turnvereines sammt ihreu ^ngrliörisien Zutritt haben. Der Ultsschnss. Herrn Apotheker Plccoli Laibaoh. Bestätige Ihnen, dass mit dem Gebrauche der von Ihucn erzeugten Glyoerln • Crime die llaut wunderbar weiss und glatt wird. (4511) 10—2 Wien, lö. Mai 1897. Ootavle Laurent. Auswärtige AusltSge gegen Nachnahme. Fuhbodenlack starbe und Glanz in einem Strich, rasch trocknender, baueihaster Anstrich, Erhältlich bei Vrüder Vberl, Laibach, Franci»» canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (i)2^) 11—9 ^ Zar Besichtigung der in meinem hoj-scits gelegenen JKagazinslocale arrangierten Weihnachts-Ausstellung erlaube ich mir die höfliebste Einladung zu machen. — hochachtungsvoll ]. Qiontini Such- und Papierhandlung in laibach. Unserer hmliqsN Nuinmcr (Vtndtauslass?) !i?>t der illustrierte Weihnachtskatalog ron d'r Nrrlageburliliandlu^ss Ndolf Von; t: ii tli/ilnelims. d»n Ver-wandle», ^sl-undc.-l und ^'«lannls» di- «lounpe Nachricht, das^ icin»! rd'e, ln:>pjclhii,ie, »ült'erl ch ^riundw, die wohla/lorene Frau Ilofesine Gobbato ^ l. u. l. Majors Wltw? U!id Hallöbefitzerin ! gestern um N Uhr früh nach lnnqrn, sckmeizollen Leiden, verüben mi» d,n Tröstungen der hril N<< lissio:», sanft und nolt'rqrbcn snl!ch'umn,rrt 'st Da? ^,'ichsnve^äiiqlns fisidcl Mi»n^ac,. dcn l6 d. M., um halki 4 Uhr nachmittags vom 3t>>>l»s» ! wuse sslo'chgasse Nr. 7 a»S ans den Fi-i'/dhos /^ü l St. Christoph statt. Die heil, Seeleninessen w.'iden in del Pfarilirche zu St. Ialob gelesen. Die thsure Dahingeschiedene w'.rd dem frommen Andenlen rmpsohlen, Nränze werden aus Wunsch der V,'rftor5tl,rn danlbarst abg'lshnt. Passende Weihnachts- und Neujahrsgeschenke J^^arfanii, Farfnmcassetten, Seifes, OIUtte-ArtikelD, pboto&raphiBobon Apparaten eto. eto. empfloblt ! „Anton Kaue t0»nerie in Liibaoh, Bohellenburg-ga.se Nr. 3. (4595) 1 Neueste Form Ll von ^rren- und Knaben- Baar-, Wollend Beiden- JE&i5A©&39L ^llhikat0 der k> k< Hoflieferanten u- *lei«, j. 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März l902 beim sssfllt'gten Vezirlsgelichte zu Mflbcn. oder bishin demselben über seiren Aufenthalt Mittheilung zu machm. als im "l'dern Falle der ihm zugedachte, d«n Pslichtlheil übersteigende Lkgattlheil. bl:cg p r l^50 lv k» ihm fide,, c^mmifsarisch substituieten Legataren rl) rwils'N wcrden wiirds. K. l Bezillsgericht Gvttjchee, Abth I. am 10. December 1901. Laibacher Zeitung Nr. 289. 2428 16. December 190^ Course an der Wiener Börse vom 14. December 1901. ^ d««. oWellen Course Die notierten Course verstehen sich in Kroncnwährung. 2>ie Notierung sämmtlicher Acticn und der »Diversen Lose» versteht sich per Stück. ,. All«»«»in» Staatsschuld. "'" ^"" «Anheill. Rent« in Noten Mal- Movtmber p, C. 4 L"/„ . , , 99-15 99'35 /u 99 l0> 9920 ., Gilb. Iän..Juli vr.0 jl. . . 21? — 221 — dto. „ 2« fl. . 217—22l — Tom.'Pfandbl. b 120 fl. 5»/, . 299 — 20150 Staatsschuld der im ßeich»« rathe vertretenen König« reiche und Länder. vefterr. «oldrente, stfr., 100 fl.. per «assa.....4u/, 11« »0 119 — bt«. Rente injtronenwähr., stfr., p« «assa.....4°/» 95 95 96 15 bt«. bto. bto, per Ultimo . 4«/« 95 95 96 15 «l>fttrr.Investit/,"/» 84 »0 «510 Nttten. «lllsabethbabn 200 fl, «M. 5'/."/» von «00 fl.......495 — 4»8 — dto. 2lnz 4°/« lroat. und slavon. detlo 93— 84'— Andere ässentl. Snlehen. 5"/« Donau.Rea...Anleihe 1878 . 10575 106 75 «nlehcn der Eladt Görz . . »925 9975 «nlehen der Stadt Wien . . . 104 — 104 80 blo, dtu. (Silber od. Aolo) 12»'6(> !24-«>0 bto, dtll. (1«94). . . . 92'50 9» 50 bto, dtll. !I»98). . . . 95'— 05 70 Oörsebau-Anlchcn, verlost,. 5«/<, 100— 100«N 4"/« Nraincr Lanbes-Anlehen . 94-50 «5'5U Veld Ware Pfandbriefe ett. Bodcr. alla.»st.in5UI.verl.4"/<> 9480 95 60 N.'üsterr.Lanb^-bop.-Anst.^'/» 97— 9» — Oest.-mig. Van! 4(iViljähr. verl. 4«/,......... 99— 100 — bto. dto. 50jähr. verl. 4"/„ 99— 100 - Tparcasse, I.üst.,»INI.,verl.4"/<, 9»25 «9 25 EisenbahN'Prioritätl!' Gbligalionen. sscrdl,>a»dö Norbliah» E»>, t««6 9990 lN0'i!'> Ocstcrr. Nurdwcsll>nh» . . , 107-25 108 2.', Ltaatsdahi!....... 434- —> - — Tiidbahi, il 3"/„vcrz.Iäi!», I»l! «,<> 5,0 3liü l>0 dtu. K 5"/„..... 118-4« i lii 40 Ung.-galiz. Äahn..... 10« ^ l»6 «0 4"/n Untertralner Bahnen . . —— — — Diverse Lose (prr Eliilt). Verzinsliche Lose. UV» Bodcncrcdit Lose Em. 1880 25375 255 75 «"/« „ ., Em. 18t<9 250—!25,— 4"/<> Donau-Dampfsch. l0N fl. . 500—!540 — 5"/u Lonau.'Meglil.^use . . . 2l>5> — 2L7-— Unverzinsliche i.'ose. Büdap.-Basilica (T'ombau) 5 fl, 17-45 i»-45 llrcbitlosc 100 sl...... 404 — 40» — Clary-Lose 40 ll. EM. . . . i5!l-— 157— Ofcncr Lose 40 sl..... 164'— 170 — Paljfn-Losc 40 sl. CM. . . . ißZ._ i?« _ »io'hcnNreuz, Osst.Oes.,v. lo fl, 49 ü.^/ 50 <»5 ., .. una. ,, ,, 5sl, 24-— 2480 Äüvolf.Lose n» fl...... 65— 69- Ealm°Luss 40 fl...... 220 —230- St, Aeiillis Lose -lN sl. , . . 241—25l- Wioncr llomi». Lose v. I. l«7i 3U5 50 397 50 Oewiiisllch. d. 3"/„Pr.'Schlüdu. d, Bubencrcditanst,, (tm.1«8? 55— 5V . 269 — 270 — dto. , dto. dto. lit. v ,295 — 266-««lim. Nlildbnh» 150 fl, , , 384 — 885' -Bilschtirhrader Eis. 500 fl. achcr E, °Ä. 400 « '540 — 550 — ssl-rdinailbs Nordb.1000sl.CM. ^5510- 55>l0' Lciüt,.' Czciiluw. Iassv- ltisrnb. j «lisllickaft 200 fl. 3. ... 531 — 532 50 Ll«l,d,0rsl., Tricst, 50UslCN. »36- «44 — Ocstrrr. Norbwesll>al>n20N sl. S. ^465'— 4N7 - dto. d!ll. (lit, U) 200 fl. S. 47« - ^79 -Pran.Tu^rE!I?i!l>,10NlI.al>nsl. !i80— 1»<2--StaatSe'snll'ahn 200 sl. L. , , 66I 50 «62 50 Sübbah» 200 fl. L.....j «»'- 69- Sndnoldb. Verb.-V. 200 fl.llM. !><7»-— 380'-Tramwan Ges., Nc»eWr.,Prw° > rit«. . . . ^170 — 175 — Ung.-galiz. ltisenb, 200 sl, Silber 42» — 422'— Una,.Wrstt>.(«aab-Graz)20«sl.L, !42>- 4«5'— Wicne» Localbahiien'slst.l Gss. —— —'— Zanken. Anglo O»s>. Vanl 120 sl. . . »so — 2«1 — Vanlverein, Wiener, 200 sl. . ^448—4<4— Aodcr.-Aüst., Ocsl., 200 fl.S. . 891 — 895 — Crdt.'Nnst. f. Hand, il.W. ina sl. ! —— — — dlo. bto. per Ultimo . . »54 85 652 55 (lrcditbanl, Vlllg. ung., 200 fl. . ^665'— 6N7 — Tcposlleilbünl, All„., 200 fl. , ^417-- 419 — Vösumplc G<>s., Ndrüst., 500 fl. ^492 — 494-Wiro ll.Cassl'üv , Witucr 200fl. 470 — <81 — Hypothclb., Ocft.. 200sl.»U"/°lt, >I«8'— 1!« — Länberbanl. Ocst.. 200 fl. . - "^41^" O.sterr..un»ar. Banl, 600 sl . »b»5 j»"^ Unionbanl 200 fl. -„- -^."'KO- Urrlehribant, Mg , 140 sl, . 3"!» ^^" Industrie «Mel-nehmungen. Vauges., «lln, öst„ ,00 fl. . > »Ä«^ >" " «lguoier !tile„. und Ntahl^Inb, ! , in Wirn UX1 »l, - - ' '?^"«»-.. (!i!l'nl'al>r!w,'L<'i!'q.. '"" " "I Liesingcl' Blauerei !00 fl. . - ^^"ggüo Montan Gesclllch.. vett.'alp!" ,2«« "»»»"" Praner Eisen-Ind-Oej. ^, , >"" "^ Ealaolarj. Steinkohlen I"» >. ^84 - "" „Schlüalmühl". Papiers. 200 sl. ,210 """^ ,'Stenr"rm.", Papirr,. u. «.'"<« " Wanno» Ls>hanst,.^ll>,.,!!!P>'f<' > l «,,.^ 400 li........!^^" 7<^ Wiener «w.iarscllschaii '00 s,. . !"?^^v . Wici,c,Ii!-süer^ir<,eI «clie» Gr>, «« - "»- yevlse«. Kurze Sichte«. Amsterdam....... l??'!^"?'^ Deutsche Plätze...... "' ' ^5° «°nb°n........ ^,^^ Paris......... ^.^ ^-^ St, Peter»b»ll!.....- Valuten Ducaten........ »" g.^ 2a.^rane«.2lülte..... 3ii tt?"' Textsche Melchsbllnli-.o«-!! . '',, .i 3«?i Itnlit'llischc- Vanlnote» , - - ^ °H e»< «übel. Noten...... ^l>» ' Privat-Depot» (S»/e-Ufpt»i»iiK; v VtfzttUM TM Ur-€ltli|M I* e«tta-f«rritf- mi mi t**-*^*r^***' . i i i »pi i..............»»¦¦».........n»n»nr—>^»**^**^^