«Sr Laidach: 9«tWtig . . 8 fl 40 h. »*Wrts. . . 4 „ 80 „ «ittlMig . 2 „ 10 „ »«-ktch . . . - „ 70 , Mit bet Post: .........12 fl. •««dB.............. 6 „ »taWtrta a. §fit H»peL»ng tn» Haas *Hd>. 86 k., »onatl. 9 kr. ®*|d* Vhnmtni 6 fr. Laidacher TJ ingblntt. Nr-actisa Bahvhofgaffe Nr. 133. Expedition- & JuKratew Bureau: Lonzreßplah Nr. S1 (Buch-handlunq trti Jan v. Äfcitt» uiayr & Fed Bamberg.) Jnsertioncp» eise: Ktir die dr.fr»U:gt "lirritgeUt i 4 kr., bki zweimalig» 6m» Wallung ä 7 fr., ireimalijjfS u 10 tr. ./ Kleine Anzeigen bis 20 fr. 7; ________ r " Bei größeren Inseraten öfterer Einschaltung tntjpri ckenter Rabatt. ^tntn Verhältnissen beginnend, hat die Leiter d»A^asse durch die weise Umsicht ihrer eilfnTiA * unermüdete Thätigkeit der Verei»«- inftit,,» J Laufe der Jahre als erstes Geld-au #»*! eine achtunggebietende Stellung da« nnb auch in den schwierigste» Zeiten ^n! Utn J«tt«Nenten sich z, erhalten War so der Sparkasseverein durch ein halbes Jahrhundert der getreue und sorgsame Verwalter des ihm anvertrauten fremden Vermögen«, hat er dadurch den Sinn für Sparsamkeit und die Liebe zur Arbeit in weitern Kreisen wach gerufen und rege zu erhalten gewußt, so war er nicht minder jederzeit bestrebt, den materiellen Nutzen, der ihm aus dieser Vermögensverwaltung zuging, in so weit er nicht zur Kräftigung de« Institute«, zur Sicherung von allfälligen Verlusten und so zur Vermehrung de« Vertrauen« seiner Interessenten zurück-behalten werden mnßte, — in einer dem allgemeinen Wohle entsprechenden Weise zu verwenden. Zahllos sind die Acte der Wohlthätigkeit, die zum Besten des Landes und der Stadt im Laufe dieser Jahre vom Sparkasseverein ins Werk gesetzt wurden, große Summen wurden zur Linderung der Armuth, zur Förderung geistiger Bildung und überhaupt für so manche gemeinnützige Zwecke verwendet und wohl eut selten hat man sich vergeblich an den Verein gewendet, wenn e« sich um eine Sache MN allgemeinem Interesse handelte. So am Schluß-paukte einer halten Jahrhundert« aegelangt, kennte der Verein mit Befriedigung auf sein Wirken zurückblicken und es wurde da wohl bet Wunsch rege, daß der Verein diesen bedeutsamen Abschnitt seiner Thätigkeit nicht spurlo« vorüber gehen lasse, sondern daß er den fünfzigsten Jahrestag seiner Gründung mit einer Feier begehe, die im Einklänge stände mit seiner bisherigen Wirksamkeit, und seiner würdig wäre. Demzufolge hat der Sparkasseverein, mit Beseitigung jeder äußern Feier, in der am 23. September 1869 abgehaltenen Generalversammlung der Sparkassevereinsmitglieder den Aufbau eines für Unterrichtszwecke, und zwar in erster Linie der Unterbringung der vollständigen Oberrealschule gewidmeten Gebäudes aus dem Sparkasse-Reservefonds beschlossen. E« wurde der Concurs mit Preisen zur Einsendung der Pläne «»«geschrieben. ES sind deren 28, aus Wien, Laibach, Berlin, Boston in Amerika K., ein gelangt. Eine zur Prüfung größtentheil« au« Fachmännern ernannte Commission erkannte da« Project de« wiener Architekten Alexander Bell»» ot# da« geeignetste und diese« wurde die Leitung des Baue« übertragen. Bonseile de« SpatlefieeettioS beseele der gleiche Drang zur Wahrheit und zum Wissen, der echte Forschergeist, der sich nicht mit der äußern Schale zufriedenstellt, sondern nach -em Kerne der Erkenntnis strebt. Auf dem Giebel der Borderfronte der neuen Realschule befindet sich ein bedeutungsvolles Sinnbild, zwar kein in Erz seinen Antrag auf Erlassung einer Adresse an den Kaiser. Der Redner gefiel sich darin, die gegen« j wärtige Majorität des mährischen Landtages als' eine „unwahre" und als „Urquell aller Wirrnisse"," die Landeswahlordnung vom Jahre 1861, die im Jahre 1872 „bis zur Unverbesserlichkeit tenventiös! gegossenes stolzes Wappen, sondern ein schlichter zugespitzt wurde", zu bezeichnen. Da der Landtag Bienenkorb, das Symbol, unter dessen Aegide die seine sehr knappe Zeit nicht mit unnützen Debatten, krainische Sparkasse seit ihyem Entstehen segenSvoll ausfüllen wollte, so blieben die Auslassungen Dr. - waltet. Möge die bedeutungsvolle Lehre dieses' Prazak's unerwidert; sein Adreßantrag wurde mit j schönen Sinnbildes der studierenden Jugend, die großer Majorität abgelehnt, heute jenes Prachtgebäude bezieht, sich in das env j Die letzten Tage der Session gestalteten sich pfänglichc Gemüth tief einprägen. Dem Bienen-, übrigens ziemlich bewegt; das Ende derselben isV volke gleich schwärmen sic freudiger Zuversicht voll vom Anfänge merklich verschieden. Der Tiroler' und mit der Arbeitslust der Biene auf die Honig- »«*•**<»« «"-*>-» -«*♦ ' reichen, duftigen Gefilde der Wissenschaft, um mit geistigen Schätzen reich beladen wieder heimzukehren. Landtag wurde nicht geschlossen, ohne daß dem durch den „Protest" der Innsbrucker Klericalen gegen' y»|UHtu öumttu iwu# unuuv». .... den Reichsrath verletzten Ansehen des Reichsparla-j Und wenn sie auf ihrer Honiglese auch auf einen ments Genugtuung geworden wäre — allerdings Giftstrauch, aus eine Giftpflanze trifft, deren eS ja nicht durch den Statthalter, dem dies seine Stellung in alle« Gegenden gibt, so mache sie es der Biene nach, sie sauge nur den Honigseim, den Giftstoff geboten hätte, sondern durch die liberale Minorität. Dr. v. Grebrncr und sechzehn Genossen überreichten! beiseite lassend. Möge sie in bescheidener Selbst- gegen das Pamphlet des Grafen Brandis einen erkenntuis die erste Stufe zum Tcmpel der Weis-j Gegenprotest, welcher fast mit den Worten des kleri-heit betretend, gleich der spartanischen Jugend in calen Machwerks sich gegen die „kecke Leugnung der abhärtender Leibesübung und der Selbstbeherrschung, ■ rechtlichen Existenz des hohen Abgeordnetenhauses" in dem richtigen Maßhalten ihre Kräfte stählen zur j wendet und dieselbe „mit der ganzen Entrüstung Heranbildung eines männlichen Charakters, möge sic gesetzestreuer Männer" zurückweist. Herr Rapp von der edelsten Vaterlandsliebe beseelt in allen war gezwungen, dieses Schriftstück, welches die Je- Bürgertugendeu erstarken, möge sie an dem im» crschöpflichen Born der Naturwissenschaften und ccr realistischen Fächer, welche den Glanzpunkt der geistigen Errungenschaften unseres Jahrhunderts bilden, mit nie ermüdendem Wissensdrange suiten mit ihre» eigenen Waffen bekämpft, dem LandtagSprotocoll einzuverleiben. Für dir Reich srathswahlen in den cze* chifchen Bezirken Böhmens, welche bekanntlich am 20. d. in den Landgemeinden und am 23. d. sich laben, möge sie, die wahren Bedürfnisse des ^in den Städten stattfinden, haben die Altczechen ihre Landes richtig erkennend und erfassend, die in der' Eandidatenlistc veröffentlicht. ES handelt sich um Schule erworbenen Kenntnisse, das eirungenr Wissen ^ dreiunddreißig Mandate. Im allgemeinen stellen zum allgemeinen Nutzen und Frommen bethätigcn die Altczechen dieselben Kandidaten wieder ans, wie und es tragen in die entlegensten Hütten. Daß bei den letzten Wahlen, unter ihnen den Grasen eine solche, für das Gute und Wahre glühende, im Heinrich Elam Martinitz, Fürsten Karl Schwarzen-echten Brudersinne und gemeinsamer Thätigkeit wir- berg, Grafen Friedrich KinSky; für die Alt- und kendr Jugend in den hellen und freundlichen Räumen ’ Neustadt Prag werden Klandy 'und Rieger kandidiert, der neuen Realschule herangebildet werd: unter der j Bei den letzten Wahlen waren in mehreren dieser Leitung einer für ihre hohen Aufgaben begeister-; dreinnddreißig Bezirke die Altczechen unterlegen und ten, berufstreuen Lehrerschaft, daß jene sei eine jungczechische Candidatcn gewählt worden. Es ist Zierde der Landeshauptstadt, der Stolz des Landes, nun abzuwarteu, wie sich bei dem bevorstehenden daß sie mehre des Reiches Kraft und Ruhm, das Wahlkampf die Stellung der Parteien gestalten und viffe beilegt, beweist der Umstand, daß Herzog De-cazes schleunigst seinen Urlaub abgebrochen hat uni» in Paris wellt, wo auch der französische Botschafter am deutschen Hose Vicomte von Gontaut-^Biron noch einige Tage bleibt, um sich zu informieren. Die «bschwSchunzSversuche des officiöfen „Buletin Fran-faiS" erscheinen dem gegenüber sehr verunglückt. Aus Santander vom 11. d. meldet der TimeS-Corespondent: „Es ist zw-iselloS, daß Zwietracht und Eifersucht unter den c artistischen Führern und Unzufriedenheit in manchem CorpS herrschen und täglich ernster werden. Die Unterbrechungen der Bahnverbindung zwischen Madrid und den Provinzen werden so häufig, daß die Blätter fragen, ob die Regierung so ohnmächtig sei, daß sie nicht wenigstens die wichtigsten Linien zu schützen vermöge, Die Linie nach Santander ist die einzige nicht unterbrochene. Die spanische Regierung macht große Anstrengungen. ihre Marine zu verstärken. Zehn neue Kanonenboote werden demnächst in Dienst gestellt, die Panzerfregatten mit neuen Geschützen v rsehen. In Paris erregen diese Rüstungen ein unbehagliche» Gefühl. Der heutige „Tempz" gibt demselben bereits Ausdruck. wünschen wir aus vollem Herzen. Politische Rundschau. Laibach, 16. Oktober. auf welcher Seite sich eine Einbuße oder eine Zu nähme an Einfluß im Volke zeigen wird. Einen ändern Zweck hat freilich der ganze Wahlgang nicht, nachdem keine der beiden Parteien vor der anderen !sich traut, den entscheidenden Schritt auch in den Reichsrath zu thun. Im böhmischen Landtage ließen am 13. d. die Jungczechen zum erstenmal seil ihrem Eintritte eine Taküksiqkru zu Schulden kommen. Dr.Gregr sprach julattb. Mit Ausnahme des nirderösterrci-chischen Landtages, der seine Verhandlungen morgen beendigt, schlossen die noch tagenden Provinzialvertre- ^ tungen heute ihre diesjährige Session ab. Im mäh- von einer .Borusfific^r'ung-'der prager Hochschule und rischen Landtage begründete am 13, d. Dr. Prazak^r. Trojan glaubte diese Aeußenmg seines Partei« '----------------------------------------- 1 1 - ^ genoffen dadurch gutzuinachc», daß er versicherte, wurde ein Baucomit6 zur Mitwirkung am Bau nhm und seinen politischen Freunden wäre ein deutsch« bestellt, welches aus den Herren: Amon Samaffa, .böhmischer Abgeordnete, zum Beispiele Dr. Klier Vinzenz Seunig, Andreas Mallitsch, Wenzel Stedry lieber als der Rcichsrath, in dessen Mitte sich auch und dem Amtsdirector Richard Janeschitz bestand, j Deutsche aus Niederösterreich und Steiermark bc-Lagen auch sämmtliche Herren des Baucomitvs ihrer. finden. Aufgabe mit allem Eifer ob, so gebührt doch in i Dem ungarischen Reichstage werden erster Linie der rastlosen und unverdrossenen Thätig- i bezüglich der BerwaltungS-Resorm drei Gesetzent-keit deö AmtSdirectorö R. Janeschitz in erster Linie'.würse vorgelegt werden: über Beseitigung der städ- alles Lob. Zumeist seinem Einschreiten ist eS zu tischen Obergespäne, über Einverleibung der kleineren Städte und über Einführung der Domesticalkaffen. AuSlavd. Für die Eröffnung der deutschen Reichstagssession war der 26te Oktober in Aussicht genommen, doch können die Vorlagen, besonders der ReichShauShaltS- Etat, bis dahin nicht fertiggcstellt werden, und die Eröffnung dürfte erst Anfangs November erfolgen. Im Etat der Reichs-Postverwaltung werden die Einnahmen auf 101,725 000 Mark veranschlagt, das heißt ein Plus gegen das Vorjahr um 7,093.506 Mark. Da« Ereigui- des TagcS für Frankreich bildet selbstverständlich die Ueberreichung d:r spanischen Note an den Duc DecazrS. Welche- Geteilt dir französische Regierung selbst diesem Ereig- danken, daß die Realschule nicht allein ein allen wissenschaftlichen Anforderungen der Neuzeit entsprechender, sondern auch ein die Landeshauptstadt zierender monumentaler Bau geworden ist. DaS Realschulgebäude liegt im Anfänge der Gradischa-gaffe vis-u-vis deS landschaftlichen ©urggarten«. Von der Sternallee, dem belebtesten Punkte der Stadt, ist da« Gebäude nur etwa 60 Schritte entfernt. Das Realschulgebäude hat einen ebenerdigen Tract und zwei Stockwerke. Das Gebäude frönt ein lehr schön ausgeführte- Observatorium, welche- eine k^chtvöl^AuSsicht über die Stadt und dir Hinge» fotflt.) - Local- uuö Proviuzial-Angelegeuheitt«. — (Zehnte Landtagesitzung.) Schlnß. Abg. Razlag spricht deutsch und setzt in ausführlicher : Darlegung mit den «forderlichen Daten an der Hand da- Wirken der GrundsteuerregnliernugS>Lande-ko«-mtssion aufeinander. Bon LandtagSabgeordnete» feie». Baron Apfaltrern, KoSler, Wurzbach und er selbst i» die Commiffion gewählt worden. ES sei also nicht wahr, daß nur Fremde an der Regulierung beiheiligt waren. Im März 1873 habe die LandeScommifsio» die zentnerschweren Acten zur Prüfung erhalten; durch 28 Tage hiben sie täglich 9 Stunden lang gearbeitet an der Sichtung de« Materiale-. Da- Ergebnis fet ein umfangreiche- Opera«, da- aa die Bezirkleo». Missionen geleitet wurde zur Prüfung. Nachdem da» Operat mit den Bemerkungen der Bezirk-evmmiffione» zurückgelangt, habe die Commission abermals eine* Monat mit der Prüfung und Richtigstellung der Berechnungen zugebracht. Bon Mitgliedern de- LiNde--auSschuffe» sei sie dabei in keiner Weife unterftlitzt worden. Costa sei gar nicht mehr erschienen, Bleiwei- habe von seinem Freunde Wurzbach wohl erfahren tiUnee, mit welcher Mühe die Herstellung der Tarife verbunden gewesen. Nachdem letztere zustande gekommen» seien zahlreiche Reklamationen ou« den Nachbarländer» cingelaustn wegen der zu niedrig gehaltenen Tarife im vergleich mit den ihrigen, so von Klagensurt, Völker-markt, Villach, lolmein, Göcz, Sessana, Cilli, Ran». Redner theilt recht drastische Vergleiche zwischen de» Ansätzen der genannten Nachbarbezirke und der krai-nischen mit. In der JnterpeSatioa ro:tde gesagt, selbst unabhängige einheimische Zeitungen hätten beim Bolke Furcht wegen zu hoher Tarifierung erregt. Nicht unabhängige Zeitungen hätten die» geihati, roch! aber „Nooke“, da- Organ einer Landtag-sraction, Hütte» Angst und Besorgnis unter die Bevölkerung zu wecke» g-sucht und Forrnularien zu Reklamationen geböte». Dieselben seien auch bald schockweise eingelaufen. Hunderte von Gulden hätten die Gemeinden zahlen müsse« für derlei Reklamationen, die alle, auch au» den entlegensten und grundverschiedenen Distrikten über eint* Leisten geschlagen waren und meist darauf hinaulliest», statt eine» Reiuerträgniss:» vom Kulturland erster Qualität einen Schaden, mitunter von weit über 100 fl. nachzuweisen. So wurden in einer solche» Reklamation die «ulturkost-u per Joch Äufarutzfeft mit 100 fl., beim Joch Kartoffelfeld ebenfall» «ti» 100 st. ausgeführt, beim Joch «ckerscld 236 fl. wand, 180 fl. Schaden, beim Joch Weinqarte« 144 fv jährlicher Schaden nachgrwiesrn. Au» Moilling und Planina liefen ganz gleichlautende ReclamationeA ein. «ei Weingarten erster «lasse wird 66 fl. SM*' ertrag per Joch nachgewiesen, dir Lande-cvmmissi^* hat nur 22 fl. angeseyt, demnoch muß reclami«» attbeu. Aas dem Bezirk Umgebung Laibach ftab 11 ganz gleichlautende Reklamationen eingelaufen; bei Aeckern bester Qualität wird «in Reinertrag von 60 bis 90 tr., bet Wiesen von 50 bi- 80 kr., bei Gärten von 1 ft., bei Weiden und Waldungen von 10 bi» 15 kr. zuzezeben. Au» Krainburg liegen 13 Reklamationen alle von einer Hand vor — alle ohne Ta» riffätze! AaS Steia 35 gleichlautende Reklamationen mit lithographirten Ertragsberechnungen. Die Leute, welche derlei Reklamationen, die dem Bolke mehrere tausend Gulden kostete», verfaß!«», seien die Fremde», feie das Land nicht kenne». Darunter sei ei» Preuße, eia Deuifchböhrne, mehrere Notare und NotarialS-concipienten. Das sogenannte „Prommoria" Pajk'« besitzt Redner in Abschrift und will zur besseren Charakterisierung desselben einige Stelle» daraus vor« lesen. Blei weis, der bei alle» diesen Erörterungen wie aus Radel» gestände», unterbricht den Redner in barsch« Weise und will ihm durchaus dal Wort ent« zogen wissen, wird aber vom Vorsitzenden zurechtge» wiese». I-, Oesterreich, bemerkt Redner schließlich, ist kein Oesterreich« ein Fremder (stürmischer Beifall von der einen, Murren von der ändern Seile bei Hauses). Tben weil das Land keinen Ueberflaß an sachverständigen Kräften hat, weil viele Operate Einheimischer wegen gänzlicher Unbrauchb arkeit zurückgrwiese» werden mußten, habe man fremde Kräfte heranziehen müssen. Dieselben habe« aber meist rin schärferes Auge für unsere Zustande, al» wir selbst. Wo immer wir gleichgiltig vorüber gehen, drängen sich ihnen gar oft neue Beobachtungen auf. Redner schließt damit, daß er auf »m Mandat als Mitglied der Grandsteuertegulietung--ÄandeScommiffio» verzichtet. Dasselbe that vor kurzem Herr Kosl«, und da sofort Herr Kotnik sein Amt als Ersatzmann dieser Commission niederlegt, so kommen vier neue Mitglieder in die Commission za wählen. Nachdem noch KoSler seine Unterschrift unter der in Rede stehenden Interpellation zurückzezogeu und kotnik dieselbe schlecht und recht zu rechtfertigen versucht, fjhebt sich Hofralh von Widm an» zum Worte. Der Negierung sei der Vorwurf gemacht worden, bei Einen« ”®n9 der Mitgluder der Commission nicht mit dergehörigen Kürksiiht aas die LandrSintetessen vorgegangen zu sein. Die Ernenung ihrer Organe stehe ausschließlich der Legierung zu und berühre den Wirkungskreis des ^andtags durchaus nicht. Andere Rücksichten der Re« gietung unterzustellen, als die im Interesse des Landes und des öffentlich-n Dienstes gelegen, müsse er ausS °^!chiede«ste zurückweiseo. ^leiweis bittet noch um daS Wort angeblich einer persönlichen Bemerkung, in der That aber, um , * Dc. Razlaz Renegatenthum, Abfall vsu der Suche «eines Volke« vorzuwersen. Unsere Kinder und Kinde» ' tl" würden alle Beraniwortlichk.it sür die schwere ™9 aas Razlaz übertragen. Razlag repliciert, dem Bolke schaden nur die «eisten, welche e» inesühren und zu den unsin R:clamationen ausreizev. . Der nächste Gegenstand der Tagesordnung, der 8 et 10. Sitzung noch erledigt wurde, ist der Rech-"3