^?3. Dienstag, 2. August 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. !""««^------------------------- "^« !l °l?^!5' ^t Pllstversenbung: ganzjährig fl. l5, halbjährig fl. 75N. Im Comptoir: "" In!et«'.«V^^'» sl- 5-5U. Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl. 1. — InsertionSaebilr: Für bi« zu 4 Heilen ^5 lr,, größere per geile L lr,; bel öfteren Wiederholungen per gelle 3 lr. Die «Laib. Itg.» erscheint tHgllch, mit »lu»nahme der Sonn- und Feiertage, Die Ndministratlon befindet sich Longressplah «r. 2, d,e Redaction Barmherzigergasse Nr, 15. Sprechstunden der Nebaction von » bi« 1l Uhr vor» mittags. Unfranlierte Äriese werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. l ^ttt>ii3 ^ ""^ k- Apostolische Majestät haben mi ! ^j^Neni Handschreiben vom 22. Juli d. I. dem .^fe,,! ..'"Trieft und dem Küstenlande Leopold ^lan^°<.?b bie Würde eines Geheimen Rathes taxfrei " ""gst zu verleihen geruht. . Rtt^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ! ^ttlM^ Handschreiben voln 22. Juli d. I. dem ^!ef Et "^'"Präsidenten der Statthalterei in Prag i ^ctiy^/nmer anlüsslich seiner Ernennung zum ^iirde?' '"' f. k. Ministerium des Innern die ' ^leiheil 6 ^^)eimen Rathes taxfrei allergnädigst zu ^un^'-k und l. Apostolische Majestät haben auf ' ^eil ^. vom Minister des kaiserlichen und könig-l'^tttbün s^ "ub des Aeußern erstatteten aller- fllng ^'Mn Vortrages mit Allerhöchster Entschlie« Mec^c.f ^- Juni d.I. die Errichtung eines Honorar- ! e>, ^'"/"es in Baku huldreichst zu genehmigen und Heinrich Goldlunst zum un- ' iuge h " ^ueconsul daselbst mit deni Rechte zum Be- Retinen '^"bigen Consulargebüren allergnädigst zu ' ^etiiie^H"lbelsminister hat die Ministerial«Vice-! ^lles' Hewrich Ritter von Kamler, Anton ""ter s" ""d Dr. Karl Schima, den Erstgenannten l l>i,g h, ''^"' Belassung in seiner bisherigen Verwen->g nn 3 ,^'litär-Post- und Telegraphen-Verwal-' lttar,,. "chs-Kriegsministerium, zu Ministerial-lM- und den Dr. Hugo Bach zum Ministerialists 5,^^? »wwm, weiter die Ministerial-Con-' ^ un5V""b°l1 Freiherr» Mensi von Klar -rg "F. Ntoriz Ritter Wimmer vonWal- im Handelsmini- '^ei dcls v3v^' ^^ wurde in der l. l. Hof» und Staats« 'Uslheil,.,,^5"l. Stück der rnthenischen, das Xl.1. Stück der we ^ '""as XI.IH. Stück der dohulischen und slovenischel, ^^^nelchsgesetzblattes ausgegeben und versendet. ^lchtamtlicher Theil. P- Fürst Bismarck f Ü°^n St??"'"^ Presse widmet dem Hinscheiden des ^tillend, "'"es Betrachtungen nnd schildert den ^^I^ Emdrnck der Trauerbotschaft, unter )em ganz Europa steht. Die Wiener Zeitungen weifen zumeist auf das Verdienst Bismarcks um das 'Zu-tandekommen des Dreibundes hin und würdigen sein Streben zur Erhaltung eines gesicherten Friedens. Die »Wiener Zeitung» schreibt u. a: Es ist ein altes Wahrwort, dass das Erringen leichter ist als das Erhalten. Den Fürsten Bismarck hat der Erfolg nicht schwindlig gemacht. Der erste deutsche Reichskanzler hat das neue Reich auf eine sichere Grundlage gestellt, er hat ihm seine Nechtseinheit geschaffen und ihm nationalökonomisch die mächtige Basis der Interessengemeinschaft als Fundament gegeben. Er war es aber auch, der die Colonial - Politik Deutschlands anbahnte und so die Expansionskraft der deutsche,! Industrie durch Schaffung sicherer Absatzgebiete gewaltig erweiterte und auch der Einfuhr neue Quellen erschloss, deren Reichthum wieder dem Mutterlande zufließen follte. Die Grundbedingung dafür aber, dass diese vielfältige, hoffnungsvolle Saat zu voller Entwickelung gedeihen und die erwarteten reichen Früchte tragen könne, war ein gesicherter Frieden. In dem hierauf gerichteten Streben fand der deutsche Reichskanzler an unserem erhabenen Monarchen den mächtigsten Förderer, und so entstand der Zweibund und ans ihm der Dreibund, der, inmitten Europas aufgerichtet, eine Gewähr des allgemeinen Friedens geworden ist. Das «Fremdenblatt» fchreibt u. a.: Die Nachwelt, die sich nur wenige Namen merkt, wird den Namen Bismarck als den hervorragendsten aus der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts auf ihren Registern fortführen, sein Bild als das markanteste dieses Zeitabschnittes behalten. Millionen sinken in Vergessenheit, und als ihre Zeugen und Boten für die Zukunft bleiben einzelne Bevorzugte, die als Repräsentanten ihrer Epoche weiterleben. Die Jahre verstießen, immer mehr legt sich der Nebel über die Geschlechter der Vergangenheit, immer undeutlicher werden die Gestalten, die in ihr Geltung hatten, immer mehr von ihnen treten zurück und nur die Gewaltigsten find noch in voller Schärfe für jedermann sichtbar, die Kolossal-fignren der Weltgeschichte. Zn ihnen zählt Bismarck. Mag man ihn lieben, mag man ihn hassen, die außerordentlichen Dimensionen dieses Mannes kann man nicht wegleugnen. Sein Ruhm lässt sich iu wenigen, aber inhaltschweren Worten zusammenfassen. Er hat eine Nation vorgefunden, die, obwohl eine der zahlreichsten und tüchtigsten in Europa, ohnmächtig und ohne Ansehen war und sich vergebens nach ihrer Aufrichtung fehnte. Bei seinem Hinscheiden ist diese Nation eine der ersten Mächte der Erde, ihr Wort fällt überall ins Gewicht, nichts kann geschehen, ohne dass man fragt, wie sie sich dazu verhalten werde, und ihre Schiffe schwimmen auf allen Meeren. In dieser außerordentlichen Umgestaltung war Bismarck die treibende Kraft und der führende Geist. Sein König bot Stütze und Halt, bedeutende Feldherren und todes-muthige Soldaten entschieden auf den Schlachtfeldern, betriebsame Arbeiter aller Stufenreihen schafften die Mittel herbei und nützten die Umstände, aber das Genie, das die That concipierte und die Wege zur Verwirklichung bahnte, war Bismarck. «Ich danke Gott», sagte er in einer der Ansprachen, die er an die Deputationen hielt, welche ihn zu seinem achtzigsten Geburtstage beglückwünschten, «dcchs er mir vergönnt hat, meinen Namen in die Rinde der deutschell Eiche zu schneiden.» Ein stolzes Wort, aber durchaus berechtigt. Sein Name kann nicht verschwinden. Der «Reichswehr» entnehmen wir u. a.: Er war der letzte aus der großen Heldenzeit der Siebziger-Jahre. Sein greiser König, Moltke nnd Roon, seine getreuen Mitarbeiter, sind ihm bereits im Tode vorangegangen. Nur Bismarck stand noch wie eine Eiche als das Prototyp der Männer aus der Zeit der Wiedergeburt des deutschen Reiches, der Heroen der Nation. Er war es und blieb es auch daun noch, als ihm die unmittelbare Macht genommen wurde und er nur mehr mittelbar an den Geschicken des Reiches mitarbeiten konnte. Er that auch das iu seiner Weise, er blieb der grollende Titan. Aber bei allen Misshelligkeiten und Irrungen, die zwischen ihm und den nach ihm leitend gewordenen Kreisen entstanden sind, bei allen den Aeußerungen des Zornes und Grolles hat er nie des Reiches vergessen, sich nie an ihm versündigt. Den einzelnen war er gram und gegen sie donnerte sein Titanenzorn, aber dem Reiche, seiner Schöpfung gegenüber blieb er der getreue Meister, der Stein auf Stein zum Bau gefügt hatte. Und so bestand denn zwischen der reichstreuen Bevölkeruug des Reiches und dem Fürsteil nie ein Zwiespalt und nie war er populärer, als iu jener Stunde, zu der er aus dem Amte schied. Die Deutschen im Reiche wussten es zu gut, dass Fürst Bismarck immer das Interesse und nur das Interesse des Reiches im Auge gehabt hatte. Alles andere trat bei ihm gänzlich iu den Hintergrund, und sowohl die Dinge im Reiche wie jene der allgemeinen Weltpolitik hat er nur unter dem Gesichtspunkte betrachtet, ob sie dem Reiche förderlich waren oder nicht. Er kannte nur die deutschen Interessen und keine anderen. Feuilleton. Die Seeschlacht bei Santiago. 3K Mit^^ute, in unglaublichen Costümen, halb-2"Ht .„""geschnallten Revolvern, eben ans der >„?ge Zainen, bereit wieder zu kämpfen, das !u>. " Gnm?' ^ eben uoch die Absicht hatte, uns ü'.> , "^. Zu schichen, neben uns! Die Officicre !ii! leien ^ ?'^ erzählen: Um halb 10 Uhr mor-^?!"liche spanischen Schiffe ausgcbrochcn, eine '^ Ki vV! h"bc stattgefunden, die spanische tw b gesch.sf/Ulchtet, die Torpedoboote zerstört, in ^3 ^2 ' ^ Schiffe «Maria Teresa», ">r3 k- N,,^' ^ «Vizcaya» liegen brennend am ^>, b°n dl>,. '^"stobal Colon» ist noch übrig und ^ ist.'^ucrikanischen Schiffen verfolgt. «In-Schlacht geschickt worden, um das /V^ che Schiffs unsere «Maria Theresia» ^U fü??"?"alen Signale wurden für Zeichen, '«K ^lal V' TZlffe gehalten -- die öster- 'hln^de,, ^'st von der spanischen eben mcht zu ^„"gte sich. ^r amerikanische Commandant ent- ^h s! ''Nr de? n" ""he daran, das Feuer zu er- M/^nila^ U'uswnd, dass unsere Kanonen m ""> ? stehet '? ""^ ^ Officiere alle vorne auf der ^n u,^v"" Commandanten umgaben, lieh '" den internationalen Signalen Auf- merksamkeit schenken. Die «Indiana» betheiligte sich lebhaft am Kampfe, hatte aber felbst nur unbedeutende Havarien und keinen einzigen Verwundeten. Die Spa-uier sollen schlecht geschossen haben. Wegen Entsendung von Booten nach Santiago könne der amerikanische Eommandant nur anrathen, dem Commandierenden nachzufahren. «Indiana» selbst müsse zurückbleiben, um in der Baiquiri-Bai die ansschiffendenDampfer zu fchützen. Wir setzen die ganze Kraft ein und fahren in der bezeichneten Richtung, um Admiral Sampson zu finden, begegnen nacheinander amerikanischen Schlachtschiffen und Kreuzern, welche uns mit der «Indiana» verkehren gesehen hatten und unbehelligt lassen; keines von ihnen führt die Commandoflagge, alle haben kleine Flaggengala gehisst, wie solches in der Schlacht üblich. Gegen 3 Uhr passieren wir circa drei Kilometer seitwärts die gestrandeten Schiffe «Maria Teresa», is tklU?» Auf die Antwort: «^.ustri^n Wlnr slnp Nui'iu Morosia» kommt auf deutsch zurück: «Wir haben Ihre Flagge mit der spanischen verwechselt, unser Schiff «Brooklyn» ist Flaggenschiff des Commodore Schley». Die Musik spielt das amerikanische Nationallicd, auf Laibach. 1. August. ^ Der Umwandlung der k. u. l. orientalischen Akademie in eine k. u. k. Consularakademie ^widmet das «Fremdenblatt» vollste Anerkennung und hebt hervor, dass die unmittelbare Gegenwart, noch ^ mehr aber die nächste Zukunft unferem Consularcorps ^unstreitig immer wachsende Aufgaben zuweise. Die Organisierung des Consularwesens auf der neuen Basis zeuge sicherlich von großer Einsicht und wenn man erwäge, dass die Ergänzung des Consularcorps durch modern im besten Sinne dieses Wortes ausgebildete, theoretisch und praktisch geschulte Kräfte angestrebt wird, dass gleichzeitig an der steten Vermehrung der Consularämter, an dem Ersatze com-merziell wichtiger Honorarconsulate durch effective Consularämter gearbeitet wird und dass auch Ve-' mühungen sür die raschere Veröffentlichung der Con-sularberichte im Gange sind, so gewinne man den erfreulichen Eindruck, dass unsere Consularverwaltung ' mit Verständnis bemüht ist, den erhöhten Anforderungen der Exportpolitik unserer Zeit nach besten Kräften zu 'entsprechen. An der Handelswelt werde es nun sein, ! diesen Fortschritt zu nützen. ! Nach einer aus Rom zugehenden Meldung " wird der seit den Unruhen über die Provinzen von Mailand und To scan a verhängte Belagerungszustand im Laufe dieses Monates aufgehoben. Wie man aus Petersburg meldet, brachte Kaiser Nikolaus beim Galadiner am 30. v. M. folgenden Trinkspruch in französischer Sprache aus: «Ich danke Euer Majestät für Ihren Besuch und erhebe Min Glas auf Ihr Wohl. Ich trinke ebenfo auf das Wohl Ihrer Majestät der Königin, Seiner königlichen Hoheit des Prinzen Ferdinand und auf das Gedeihen Rumäniens.» König Carol von Rumänien erwiderte mit dem Danke für die gnädigen Worte des Kaisers sowie für den warmen, herzlichen Empfang, den ihm der Kaiser bereitete. Die Erinnerung an den Aufenthalt in Russland werde für immer in sein Herz gegraben bleiben, ebenso wie jene glückliche Zeit, als seine Armee an der Seite der kaiserlichen Armee kämpfte. Mit dem Wunsche, dass sein Besuch die besten Beziehungen herstellen und dazu beitragen werde, die freundschaftlichen Bande mit dcm «nächtigen Reiche des Kaisers noch fester zu knüpfen, erhob der König fein Glas auf das Wohl des Kaisers, der Kaiferin und der Kaiserin-Mutter. Der König von Rumänien verlieh dem Minister des Aeußern Grasen Murawiew und dem Hofminister Baron Frederic das Großlreuz des Sternes von Rumänien, ferner dem Finanzminister Witte, dem Oberprocurator des Heiligen Synods Pobjedonoszew und dem Iustizminister das Groß-treuz der Krone von Rumänien. Wie verlautet, richtete der Sultan an den Fürsten Ferdinand von Bulgarien ein Telegramm, in welchem er dessen baldigem Eintreffen in Constantinopel entgegensieht. Einer Darstellung der «Neuen Freien Presse» über den Stand der spanisch-amerikanischen Friedensfrage ist Folgendes zu entnehmen: Der Gedanke, dass Europa interveniere, war in Madrid a liniin« ausgeschlossen. Immerhin aber wünschte man in Madrid eine, wenn auch nur nebensächliche diplomatische Mitwirkung der Spanien nächstbefreundeten Cabinete von Frankreich und Oesterreich »Ungarn. Sind ja dies die beiden Mächte, deren Vertreter in Washington nach Abreise des spanischen Gesa^ BernM für die Zeit des Krieges den SM, spanischen Unterthanen in den Vereinigten S^ übernommen haben. Auf diese Mitwirkung 9^, man reflectieren zu sollen, weil ja für die sp^ Regierung, welche die Verhandlungen betreffs Friedens anbahnen musste, der Verkehr mit/, Weißen Hause erschwert ist, seitdem die diploin"^ Beziehungen mit der Union abgebrochen sind. I>^ > verzichtete man in Madrid aus zwei Gründen f^I.' Dienste Oesterreich-Ungarns und beschränkte B.' die Mitwirkung Frankreichs, die allerdings als ',. eigentliche Intervention betrachtet werden darf. ^ habe Herr Cambon, der diplomatische VertreterA , reichs in Washington, den Rang eines VoW,. und könne demnach mit mehr Autorität auftrete"',' Herr v. Hengelmüller, der Repräsentant Oest^'' Ungarns, der nur außerordentlicher Gesandter bevollmächtigter Minister ist. Ein zweiter ^' warum Spanien nur durch Frankreich und »W ^ durch Oesterreich-Ungarn agieren lässt, sei der: S^ wolle es vermeiden, dass man sage, das Land, ' dem die Rcgentin hervorgegangen, habe diese g^^ habe Spanien suggeriert, dass es einen «schnupf Frieden» eingehe. Auch gegenüber der bedrohten l^ Ordnung in Spanien sei Frankreich zur Mitt?) . geneigt. Wenn die französische Regierung, wie!' schon wiederholt gethan, ihre Pyrenäengrenzen l,,. bewacht, so könnten Don Carlos und die carUl^ Refugies von dieser Seite nicht mit ihren ^^ Spanien einfallen. Die französische Negierung >^ Spanien in jeder Richtung unterstützen zu NM?', Wie man aus Kanea berichtet, ist im ^ . der Berathung der Nationalversammlung den Präsidenten die Interpellation gerichtet tv^, warum nicht, da einmal Prinz Georg ^ Griechenland zum General-Go uvel"^ der Insel ausersehen sei, durch die Berufs Prinzen nach Kanea und seine Proclamierung ^ Generalgouverneur eine' vollendete Thatsache g^ ^ Verwaltung zu sehen wünschen, nicht anerkannt l" ^ ja es wäre sogar seine Candidatur im Falle el" A waltsamen Versuches der erwähnten Art gew^ ^ gelassen worden. Die Nationalversammlung lM ^ Erklärungen des Präsidenten mit vorbehaltlos stimlnung aufgenommen. ^^ Tagesneuigleitell. ^ — (Hymen.) Am 30. Juli vormittags H/ Palais Coburg in Wien im engsten Familien"^ nachdem sowohl feitens des erzbischöflichen O^, ^ als auch seitens der politischen Behörde der VerkiiM ^ Dispens ertheilt worden war — die katholisch^,,? schlichung der Prinzessin Dorothea von ^^c'.' Coburg-Ootha mit dem Herzoge E. Günth ^ ^ Schleswig-Holstein durch den Pfarrer vo" ^ Stefan statt. Als Zeugen fungierten: Prinz ^uA^ j Sachsen-Coburg-Gotha, Onkel der Braut, und F^, 5 ^ Wurmbrcmd. Anwesend waren noch die PriuM',B, meutinc, Großmutter, Prinz Philipp, Vater, ^ ^ ! Leopold, Bruder der Vraut, dann die Prinzess'" ^i,' ^ von Schleswig-Holstein, Tante des Bräutigams, ^ die Suiten der höchsten Herrschaften. Dieselbe" ^ mit Ausnahme der Prinzessin Clementine, nach^^f ' Der Commandeur hatte die «Maria Theresia» für «Pelago» gehalten, wähnte, es sei die Escadre Camaras eingetroffen und wollte Verstärkung heranziehen ; erst als wir divers drehten und er sah, dass es nur ein Schiff fei, wollte er angreifen, überzeugt, dafs er ein spanisches Schift vor sich habe, und erst das Leuchten der Projectoren machte ihn stutzig, hieß ihn den Signalen Aufmerksamkeit schenken und eine abwartende Haltung einnehmen. Schley war von großer Zuvorkommenheit, erzählte, er stamme von böhmischen Eltern, könne aber selbst weder deutsch noch böhmisch, er gleich allen übrigen war stolz auf den glänzenden Sieg, aber ungemein ernst und voller An» erkennung für den Muth, die Kühnheit des vernichteten Gegners. Wir hörten, dafs auch «Colon» die Flagge gestrichen habe und auf den Strand getrieben fei. «New-Jort», das Flaggmschiff Sampfons, wäre noch mit demselben beschäftigt. «Brooklyn», der erste Angreifer der ausbrechenden fpanischen Escadre, hatte 600 Schüsse mit schweren Geschützen abgegeben und das meiste zur Vernichtung der spanischen Flotte beigetragen; das Schiff selbst hat fast gar keine Beschädigungen und beträgt der Verlust nur einen Todten und 4 Verwundete. Schley versprach den Commandierenden zu verständigen, dass wir mit Santiago in Verbindung treten woUen, wir mögen nächsten Tag um 9 Uhr stich dovt cmlrchcn und würden die «New-Iork» an» treffen, jedenfalls aber rathe er,mit der «Maria Theresia» selbst nicht in den Hafen einzulaufen, überhaupt in der Navigation die größte Vorsicht walten zu lassen, da die Hafeneinfahrt voller Minen fei, auch Treib-Minen umherschwimmen und die Spanier selbst beim besten Willen uns nicht gefahrlos lootfen könnten. «Maria Theresia», vollbeleuchtet, drehte hinwärts, um nicht weiter zu Irrthümern Anlass zu geben, «Brooklyn», ohne jedwedem Lichte, unheimlich, wie ein Alligator, der auf Leute späht, dampfte zu dem Gros der Flotte zurück. — Montag, den 4. v. M., übernahm ich um 4 Uhr früh als erster Wachofficier die Führung des Schiffes, war erstaunt, den Commandanten auf der Brücke zu finden, und vernahm, dass soeben ein Torpedoboot unter Bord gewesen sei und sich über die Internationalist des Schiffes Gewissheit verschaffte. Ich fah das Boot noch fortdmnpfen; der Commandant gab mir den Befehl, auf Santiago abzuhalten und gieng zur Ruhe; ich musste ihm um 5 Uhr früh neuerdings melden lafsen, dass sich ein Torpedoboot bei Tagesanbruch heranschleiche, dass Dampfer in allen Richtungen zu fehen und in der Vorpostenlime eingetroffen feien. Gegen 8 Uhr früh sichteten wir auch einen englischen Kreuzer «Pallas», einen guten Bekannten aus Kingstown, der gleich uns gegen das Flaggenschiff des Commandierenden abhielt. ^ Um 9 Uhr waren wir am Rendezvous-Platz. Schiffslieutenant Marchetti wurde aus die «Newport» entsendet, ich als Corve'e-Officier auf die 5 der Besatzung der spanischen Flotte gefangen, " ^! verhältnismäßig nur wenige — circa 200 ^H ' feien. «Pallas» und «Albert» verließen >.!' Abend nach der Schlacht Jamaica, fönst <" „i!' fremdes Kriegsschiff am Platze. Es fiel «Ns ' / für die Sicherheit der Angehörigen aller '' ^ Staaten zu sorgen. Die Commandanten der " / Schiffe und die Confuln der verschiedenen ^ welche dieselben in Santiago vertreten, "^, M mit Sampson einen Waffenstillstand bis z"M^ des nächsten Tages, um ihre Unterthanen i^„l^ zu bringen; für nächsten Mittag wurde das W" ^ inent der Stadt in Aussicht gestellt. s,j/^ Als die Officiere, welche beim Commas' der amerikanischen Flotte gewefen waren, ö"" -^^wng'Nr/173. ________________________1409 2. ^gust 1898. WUe^^lau in Ungarn.) Man telegraphiert hier ein hl. "" ^^. v. M.: Gestern abends verursachte ^°"" und k ^ ^^" """' riesigen Schaden. Eine !^"e stüru ^^ ""^ Magazins der Landwehr-^datei, »,, ""' die eben heimkehrenden Landwehr->ch>ver u,L ^ .^"ldaten wurden getödtet. ein Officier °«rch d^ "" Soldaten tödlich verletzt. Ein anderes Mundete ' ^'abgerissenes Dach tödtete einen und ^"""t wu,^ ^"" Soldaten lebensgefährlich. Ins-"'^"e tö^?" 3^"' ^"'ä^ Personen verletzt, darunter "H in dp. 's ^'" Schaden erlitten die Feldfrüchte. '"Aar a)w-.. garten Ortschaften soll der Orkan uuuulyet haben. ^ I^al^n^^"6e zu den letzten Unruhen . Ausna, ,'. ^ äehntägiger Verhandlnltg sprach 5 AnM?2Mcht in Florenz das Urtheil über Mine vo ^ n ^"^^^ sis) am 3. Mai an den in Alanten Z?'''" Unrnhen betheiligt hatten. Von den ' Jahren ^ . """' ä« 30 Jahren, ein anderer zu ""d die übr ^tonnten, ein dritter zu 25 Jahren theilt Di !Ü ^" """der langen Kerterstrafen vcr> Engten O p 'Mmntzahl der über die Verurtheilten ""d äl) Taa ^'"^'" ^trägt 312 Jahre, 8 Monate '>i^ lüM^ größte Pflug der Welt.) ^bauqe^ ,^"'ch "' ^ezilg auf die Erfindung von " Nan« ?^"lten den Erzeugnissen der alten Welt ° ""geheut. ^" Kalifornien existiert ein Pflng von 5 größte., w-^uueufionen, dass inan ihn mit Recht 1 ^"l'viibl« ^ ^"' ^^t nennen kann. Dieser kolossale , b°t, ist iu ^ '" San Vernardino Couuty "^ ^ ^ Iuß hoch und wiegt die Kleinigkeit von ' ^>uea, .,U"",n. ^er Niesenpflug wird durch Dampf ?'>'M ie^W und weist zwölf Pflugscharen auf, ^i»e >, ö""lf Zoll lang ist. Mit Hilfe dieser > ^' Ttiii^ "'" """' Schnelligkeit von vier Meilen ^Miqt w "leitet, können täglich 50 Acker Landes , ein« ^i' "den; ä"r Heizung verbraucht man per Tag ^ "s anderthalb To.luen Kohle.,, l^oleon i?^ Palme von St.Helena,), die " der „i,'s'"Mend seines unfreiwilligen Aufenthaltes ''gen '"lamm Ins^ ^ ^. ^^,^^ ^^ ^^,^ft ^„. !? ^aun!e" ^"'bannte Kaiser saß oft im Schatten ' ^dlvin Ms""d dachte an die ruhmreiche Vergangen- dr.« b^ ^/^ "^^e spater die historische Palme . ' es wurk '^" ^a^en in Paris schaffen lassen, b^lben» u ^-^ ^""^' I^t »st der stolze Vanm Ick beruht m' ^"llnholz verwandelt worden. Mit linden "l Paline ist ans St. Helena alles ver- ^ 8e?^ ^s s, "".ch "" das Exil des Kaisers erinnern ! ^ ^n und °"^' "' welchem er wohnte, ist zusammen. "v^ ^chlaw """""o dachte daran, es wiederherzustellen. «tzt! lilmmer wird jetzt als — Schweincstall be- >y!^tt v^e u e r e Zeitun gsl ec t üre.) Manche !? ^ vo>, ? ""d Nestaurauts finden nichts dabei, 2 "'achcn ^" ^" aufliegenden Zeitschriften Aus-eil,! "^s Äl^ ^"^ "^ uud zu ein ihnen besonders gut LoNücksich^",llanz ciustcckeu. Es ist das nicht nur ^!»^'sondrv, ^"^ aegen die übrigen Besucher des lotted;V"ch ?iebstahl. Die Darmstädter Straf- Meide,. '?"2e "^"' dieBcrufuug eines Wcrkführers , «ttes l,' °"' in einem Cafe' einen Theil eines und eingesteckt hatte und Rt ^sm,ani?M"MHte wegen Diebstahls zu drei ^lk r^s<. das^ ^"urtheilt luordcu war. Das Gericht dcr e^, ^cbstahl vorliege und bestätigte das ^" -Instanz. ^l^"tzuna^.^rro Castle. Alsbald erschienen Leute ^"ns !,,"l den fast ganz zerstörten Wällen und ^ >den,,,«>" Dampfbarkasse und ein schweres ^>^HsM?det, niit Schiffslieutenant Marchetti ^^ Nefpaldiga, von ^?" hatte si? ^^'d, "m Flüchtlinge aufzunehmen. >l>e.?^ spaniN!'"',/ntschiedeu dagegen verwahrt, ?lde ' um ^ ""ber nnd Kinder anfgenonimen Mil.' kher di. n?^ dass solche mitbombardicrt ^l'ttNl' lm a Ä"l)abc des Ortes zu erzwingen. htt , 6Mi, l ""ch eln deutscher Handelsmann, der ^'^chlHlte. d'."? Deutschland vertritt, au Bord; 'te!i sslen von '. ^"utiago vou der Landfeite ganz r^ 'k'. dass ^"kamschen Trnppen uud Insur- 'c ^ von ^ ledenfalls ^gen 100 Leute bitten !'ch^51on f^,,. cnlfgcnommen zu werdeu, er für ' k^d cluz,'^ ""^ alles im Stiche lassen, sei "'1^ "n,^üu)arren, werde sich mit seiner Familie ^e,! > den 5 ^'des auf einen Punkt begeben, ^ ,'^ versw^?"dauern bezeichnet wurde, und >M Uhr'"I"' "Hl mit Absicht zu beschießen. ?ti "' Ml N lck) Vefehl, ein schweres Vool ^«5 «nichl, "bcm den Consul uach Sautiago '^ in ft ll " Schisfslicutenant Marchetti Local- uud Prouinzial-Nachrichten. Verband der sloueuischeu Lehreruerciue. I. Wie bereits mitgetheilt wurde, traf in unferer Laudeshauvtstadt vorgestern die floveuischc Lehrerschaft aus alleu Thcileu Kraius sowie aus den Nachbarländern ein, um anlässlich des Regieruugs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers ihrer eminent patriotischen Gesinnung durch eiu großes Festcoucert feierlichen Ausdruck zu gcbcu. Der Verbaud der slovenischen Lehrervereine begieng bei dieser Gelegenheit auch die zehujä'hrige Iahresweude seines Bestandes nach der diesem Anlasse entsprechenden Programmorduung, die aber gesteru nur zum Theile absolviert wurde uud erst iu der heute stattfindenden Festvcrsammlung zu Ende geführt werden wird. Nachdem um 8 Uhr früh eiuc Sitzung des Ver-waltuugsausschusses stattgcfuuoeu hatte, versammelten sich die Delegaten der einzelueu Lehrcrvereinc nachmittags zu einer Sitzung, in welcher verschiedene, das Vereiusleben betreffende Gegenstände der Erledigung zugeführt wurdcu. Der Vorsitzende, Oberlehrer Herr Ielcnc, betonte in seiner Ansprache die Verdienste, die sich der Verband um die Hebung des Ansehens des Lehrerstandcs nnd namentlich um die Grüuduug zahlreicher Lchrerverciuc erworben, worauf der Secretär, Herr Oberlehrer Jesuit, einen Bericht über die Thätigkeit des Verbaudes erstattete. Darunter dürfte das weitere Publicum vorzugsweise die Errichtung eines Schulmuseums iu Laibach interessieren, zu welchem der kraiuische Landtag 1100 fl. uud der Gemeiudcrath der Landeshauptstadt Laibach 200 st. jährlich beigesteuert hat. Es wurde ferner anlässlich des Kaiserjnbiläums die Gründuug eines Vereines «Selbsthilfe» beschlossen, welcher den Zweck verfolgt, den Erben eines demselben augehörigen Mitgliedes Unterstützung zu gewähren, aus dass dicsclbcu bei seinem Ableben vor der dringendsten Noth bewahrt werden. Die Statuten dieses humaucu Vereines haben bereits die behördliche Genehmigung erlangt. Aus dem mit lebhaftem Beifall aufgeuommeueu Berichte wäre fcrucr noch hervorzuheben, dass sämmtliche Laudtagsabgeordueteu anlässlich der Negulicruug der Lehrerbezügc der traiuischcn Lehrerschaft das größte Wohl^ wollen entgegengebracht hatten und dass sich Seine Excellenz der Herr Landespräsidcnt in anerkennender Weise über die Thätigkeit der traiuischeu Lehrerschaft ausgesprochen. Nach dem Berichte des Cassiers Herrn Lnznar, demzufolge die Einnahmen des Verbandes sich im abgelaufenen Vereinsjahre auf 238 sl. 72 kr., die Ausgaben auf 182 fl. 37 kr. beliefeu, wurdeu einige das interne Vercinslebcn tangierende Resolutionen zum Beschluss cr-hobcu und für die heutige Festverfammlung das Programm festgestellt. Dasselbe umfafst u. a. eine Festrede, einen Bericht über die zehnjährige Thätigkeit des Lchrer-verbandes sowie einen Bericht über den Stand der kroatisch-sloveuischcu Lehrerschaft iu Istrieu. Abeuds fauo daun im Sokolsaale des «Narodui Dom» ein Festconcert statt, an dem unter Leitung des Herrn Lehrers Potrebin an 150 Sänger und Säugerinucu mitwirkten. Die vollen, frifchen Stimmen klangen präcise zusammen, was umso rühmender hervorzuheben ist, als der musikalischen Veranstaltuug selbst-verstäudlich nur wellige Probe» hatten vorausgehen können. Nach der vom Kapellmeister Herrn Frisek dirigierte,! Ouvertüre aus der Oper «Kres» des be-tauutcu heimischcu Compouistcn Herr» Franz Gerbic trug Herr Engelbert Gangl mit schöner Empfiuduug eilien von ihm selbst verfassten Fcstprolog vor, in dessen erstem Theile der zehnjährige Bestand des Lehrervcrbaudes gefeiert wird, worauf die Dichtuug des segensreichen Wirkens Seiner Majestät des Kaisers, des obersten Beschützers uud Förderers des Schulweseus, gedenkt und in ein dreifaches «Slava» auf den Monarchen ausklingt. Als sodann die majestätischen Klänge des Kaiserliches vom Podinm erbrausten, erhob sich das gcsammte Publicum uud lauschte andächtig dem hehren Kaiscrsauge. Nun folgte Ipavec' «AllVLLna,» (Buudcslied), eiu gemischter Chor mit Qrchcsterbegleitnug, der sich sehr gut anhören lässt und stellenweise gediegenen musikalischen Aufbau zeigt. Der daranf zum Vortrag gekommene Eiugangschor aus der Oper «^i-odlm^ N6voutu», in welchem Fräulein Mira Dev uud Herr August Stefancic die Soli sangen, entfesselte ob seiner gelungenen, temperamentvollen Wiedergabe einen förmlichen Beifallssturm. Der gleichen Anerkennung erfreuten sich die folgcudeu gemischten Chöre «Doinoviiu«.» von Anton Foerster uud «Vi^olöin vonj» vou Auton Ncdved, vou dcucu der letztere über stürmisches Verlangen wiederholt werde» musste. Nach uusercm Dafürhalten erfuhren diese beiden gediegenen Compositioucn überhaupt die beste Wiedergabe unter allen übrige» Programumummeru. Als Violiu-spieler trat Herr Frauz Serajuit, dc» Fräulein Paula N aziugcr ihrerseits mit feiuem Verständnis am Clavier begleitete in einem Concerte von Rubinstein uud iu Tartinis (5 - uioil - Sonate, sowie in zwei Kunststückchen auf Herr Rudolf Vrabl brachte das dankbar vertonte Lied «Uol'nai-, von F. S. Vilhar uud ein Lied eigener Composition mit bestem Erfolge zum Vortrage. Herr Vrabl ist, wie bereits eiuigemale betont, eiu sehr sympathischer Sänger, der mit seiner bedcuteudc» Veranlagung bereits eine hübsche Schulung verbindet. Die beiden von demselben gesuugenen Lieder wurdeu sehr dcceut von Fräuleiu Fanny Bilina begleitet. Die aus deu Coucerteu der «Glasbeua Viatica» besteus bekaunteu Sängcriuueu Fräulein Mira Dev u»d Fräulciu Auica Lapajne brachten unter Orchcster-beglcitung das Lied «I^omlaäm kliö» von Gerbi>! nll züudender Wirkuilg ist. Leider stand die Wiedergabe dieser Nummer um einiges der Wiedergabe der übrigen Nnmmeru uach. Alles ill allem: das Concert machte auf das ge-sammtc Auditorium ciueu vortrefflichen Eindruck. Die sloveuische Lehrerschaft kann mit Stolz uud Befriediguug auf ihre gestrige Veranstaltung zurückblickeu; sie kann den Festabend getrost zu den schöustm ciurciheu, die uns bisher geboten wurden. Alls dem ausgezeichueteu Besuche und der Auwesenhcit so zahlreicher Diguitäre, die das Coucert beehrtcll, tallu sie aber auch die Ueberzeugung schöpfeil, dass mau ihreu edleu Bestrebllugeil stets die verdieute Anertenuultg eutgegcuzubriugcu gewillt ist. Wir bemerkten nuter deu Auwesenden vor allem Herr Hofrath Schcmcrl als Vertreter Seiner Excellenz des Herrn Landcspräsideuteu, sodauu deu hochwürdigsleu Hcrru Fürstbischof Dr. Ieglik, weiters ciue ganze Neihe voll Vertreteru des Officierscorps, so di>' Herreu FML. vou Höchsmann, Oberst-Brigadier Frank, Oberst v. Nitsche, Oberstlieutenant Tasch, die Ntajore Kuki c und Lllkallc v ou Savenbllrg, Lcllldesschnliuspector <2 u »t a u, Bürgermeister Hribar, kais. Rath M nrnik, Halldelskammcrpräsidcut Per dan, eine große Anzahl von Reichs» und Landtagsabgeord-ueteu, voll Directoren, Professoreil und Iuspectoren uud überhaupt ein feines, distingniertes Publicum. ^ Nach dem Concerte fand im große» Saale ein Ball statt, der sicherlich bis in die frühen Morgenstuudeu dauerte. Der große Saal war schier zu kleiu, um die gauze große Meuge der Tauzendcn uud der Zuschauer ausnehmen zn könneil. —n— — (Entscheidung.) Das Reichsgericht hat über eine einschlägige Beschwerde entschieden, dass in der Forderung der k. t. Postverwaltuug, dass die durch Private hergestellten Postcorrcspondenzkarteu der für die amtlichen Blankctte dieser Karten bestehende» Vorschrift entspreche», uämlich auf der Vorderseite der Karte jedenfalls mit der dentsche» Ueberschrift «Correspondenzkarte» (welcher allerdings eine Vczeichnuug in einer anderen Landesfprache beigefügt sein kann) versehen seilt müssen, eine Verletzung des durch Art. 19 des Staatsgrunogesctzcs vom 21. December 1867, N. G. Bl. Nr. 142, gewährleisteten Rechtes der nationalen Gleichberechtigung nicht erblickt werden kann. —o. — (Effecten-Tombola.) Das k. k. Finanzministerium hat im Einvernehmen mit dem k. k. Ministerium des Innern der freiwilligen Feuerwehr in Arehnitz, Bezirk Nadmanusdorf, die Veraustaltuug ciuer Efsecteu-Touibola zu Vereiuszweckcu, bei Ausschluss von Gewinsten in Geld und Geldeffecten, für das laufende Jahr bewilligt. —". * (Abmarsch zu den M anöver n.) Morgen um 3 Uhr früh marschiert das 27. Iufauteriercgimcut zur Abhaltung der Manöver uach Rakel ab, nnd zwar ist das Ziel des ersten Marschtagcs Loitsch. Das i» Graz garuisonierende Bataillou wird mit der Bahn direct uach Rakek befördert. Mit dem Negimcilte zieht auch die Musikkapelle vou dauuc» uud cs beginnt nunmehr die eigcutliche, schreckliche Hochsaiso» iu Laibach, in der dcujcuigeu, dic au dic Scholle aebu»de» si"d, als clnzlge Erholuug die herrliche Umgebung der Stadt Trost bietet. __ (Erdbcbcnwarte.) Die Iustrumeute der Erdbcbmwartc au der hiesigen k. k. Obcrrealschulc zeigte,» am 31 Juli morgens ein fernes Beben an. Beginn der Vcwcanug 7 Uhr 42 Minute» 55 Secunden; vorherrschende Richtung SW-NO; Dauer nugefähr 10 Minutenl Ende 7 Uhr 52 Minute» 40 Secuudc». Der Herd des Bebe»s dürfte etwa 1000 km eutfcrut gcwese» sein. Der größte Ansschlag am Mikroseismographcn betrug 4 mm. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Im zweiten Quartale des Henrigen Jahres wurden im politischen Bezirke Gurtfcld (53.23? Einwohner) 56 Ehen geschlossen und 442 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich ans 234, welche sich nach Laibacher Zeitung Nr. 173. 1410 2. August ls^ dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 22, im ersten Jahre 49, bis zu 5 Jahren 80, von 5 bis zu 15 Jahren 20, von 15 bis zu 30 Jahren 23, von 30 bis zu 50 Jahren 35, von 50 bis zu 70 Jahren 70, über 70 Jahre 55. Todesursachen waren: bei 10 angeborene Lebensschwäche, bei 41 Tuberculose, bei 25 Lungenentzündung, bei 9 Diphtheritis, bei 2 Keuchhusten, bei 11 Scharlach, bei 5 Typhus, bei 9 Gehiruschlagsluss, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 3 Personen (2 ertrunken, 1 von einem gestürzten Wagen erdrückt). Selbstmorde ereigneten sich zwei, dagegen weder ein Mord noch ein Todtschlag. —o. — (Die Mittheilungen des Musealvereines für Krain) liegen uns in ihrem dritten Hefte vor. Gleichzeitig wurde allen Vereinsmitgliedern als Beilageheft das fünf Druckbogen starke «Revertorium zur 50jährigen Geschichtschreibung Krams» (verfasst von Prof. Dr. Oskar Gratzy) mitgefendet, wodurch einem mehrjährigen Wunsche der Vereinsmitglieder Rechnung getragen worden ist. Aus diesen Kreisen sowie aus der Gelehrtenwelt kamen dem Verfasser sehr schmeichelhafte Anerkennungsschreiben zu, von welchen wir nur zwei, das Sr. Excellenz des Herrn Fürsterzbischofs Dr. I. Misfia in Görz und des Universitäts-Professors für österreichische Geschichte an der Grazer Universität Dr. F. Krones Ritter von Marchland, nennen wollen. Dadurch aufgemuntert, gedenkt der Verfasser auch eine höchst wünschenswerte Arbeit, die der Musealverein ebenfalls seit Jahren ill feine Arbeitsziele aufgenommen hat, zu übernehmen, nämlich ein «Register zu Valvasor» zusammenzustellen. Ein Aulaus dazu wurde schon vor einigen Jahren von dem früheren Schriftleiter der Mittheilungen gemacht, doch fcheint der Musealverein eine Beendigung dieser Vorarbeiten fallen lassen zu wollen, da sich verschiedene Schwierigkeiten entwickelt haben, deren Behebung zu kostspielig aussieht. Um nun auf den Inhalt des dritten Heftes zurückzukommen, beginnen wir mit dem ersten Aufsatze von Prof. Ferdinand Seidls Klima von Krain, 21. Fortsetzung des IV. Theiles über: "Die mittlere Dauer des Niederschlages und dessen mittlere Menge in einer Niederschlagsstunde.» Von den meteorologischen Stationen Krains lässt allein Laibach die Bestimmung der Warte auf Grund mehrjähriger Termiubeobachtungen zn. Es regnet in Laibach an» Morgen (6 Uhr) durchschnittlich in 9-3 pCt. der Tage, nach Mittag (2 Uhr) in 10-4 pCt., am Abend (10 Uhr) in 10 8 pCt. der Tage; writers beträgt die Zeitdauer der fallenden Niederschläge 890 Stunden, in Pola 477, in Trieft 708 und in Klagenfurt 901 Stunden pro Jahr. (Dagegen Königsberg 833, Borkum 811, Breslau 837 Stunden.) Bemerkenswert sind auch die jahreszeitliche» Verfchieden-heiten; im Winter dauert ein Tagesniederschlag fast doppelt fo lange als im Sommer; z. B. hat Pola 2-5, Laibach 4, Klagcnfurt 5 Stunden durchschnittliche Regendauer im Sommer, während für den Winter die Ziffern 5-5, 8-7 und 9-1 gelten. Wenn wir aber Extreme kennen lernen wollen, fo liefert uns des unvergesslichen Karl Deschmann peinlich genau geführte Witterungs-chronit für 28 Jahre (1864 — 1891) mit der Notiz: «Regen (Schnee) den ganzen Tag dauernd», 43 Tage im December, 27 im Jänner, dann 22, 41, 31, 29, 16, 14, 8 im August, 21, 53 im October, 40 im November, in Summe 345 folcher extremer Niederschlagsdauer in 28 Jahren, also 12-3 pro Jahr. Die Wasser-nlenge pro Rcgenstunde (als Höhe im Ombrometer) ist pro Jahr durchschnittlich in Pola 1'91, Trieft 1-49, Klagenfurt I'll» und Laibach 1-57 mm; hier spricht sich der lllvseitige Einfluss der Steiner Alpen deutlich aus, sowie überhaupt das Karst- und Karawankcngebiet Deutschlaud (mit Nortum 0'94, Äreslau 0-70 mm) weit übertrifft. Den zweiten Aufsah von Konrad dessen Familie gegenüber auszudrücken u»o Kranz am Sterbelager des Verewigten niederM c^ Berlin, 1. August. Veileids-Telegra'''^ gestern in Friedrichsruh außer von dem ^cM ^, Helm und der preußischen Regierung, dem K^>'^ ^ und den preußischen Prinzen und' Prinzesinw ^ allen deutschen Fürsten, von Seiner MM'"^ Kaiser Franz Josef, von dem italienifchen MN^ dem englischen und rnssischm Hose und ^^ hundert europäischen Staatsmännern, darui!^ , t und andere, eingetroffen. Auch die Deutschen ^ l sandten ein Telegramm. . W Berlin, 1. August. Wie die «VerlH^ sten Nachrichten» erfahren, findet die kirch'^ < seguung der Leiche des Fürsten Bismarck wH? engsten Familienkreise im Trauerhause selbst <^l Leiche verbleibt daselbst, bis das Mansole"^ der sogenannten Schneckenburg gegenüber bem ^,i hause erbaut ist, was spätestens Anfangs l)^ ! fchehen dürfte. ^ ^ Kiel, 1. August. Die Ankunft des "f Wilhelm sott gegen 10 Uhr abends erfolg/ verlautet, wird der Kaifer von der Kaiser'"' ^, die Reise nach Coburg aufgegeben hat.w'^ vormittags von Wilhelmshühe abgereist ist, ,.^ werden. Man nimmt an, dafs sich dasH? gemeinsam morgen vormittags über Friedrichs dem Neuen Palais begeben werde. , ,,^ Kiel, 1. August. Dem hiesigen iM >! ist der Befehl zugegangen, dafs an del". ^) Beisetzung die Gaffel- uud Topflaggen cu>s -,. gesetzt und um 12 Uhr mittags 19 S"Wl'^< gegeben werden. Die Officicre und Man»!"^ Marine legen achttägige Trauer an. ^ Friedrichs ruh, 1. August. A» I^ des Verewigten halten Soldaten des .U. <^ Regiments und des Halberstädter Kürassiers die Ehrenwache. ^l Friedrichsruh, 31. Juli. Unter ^ mittags hier eingetroffenm Perfönlichkeite'' ^ sich Staatsmiuister Posadmusky, der um 6 ll>) nach Hamburg weiterreiste. , ^ Wie verlautet, foll die Leiche des FHf marck fofort einbalfamiert werden und im ^ zur Fertigstellung des Mausoleums verblei^ dem Schlossportale, wo die Condolenzliste» herrschte tagsüber ein großes Gedränge. Der spanisch-amerikanische B"^ (vriglnal'Telegramme > , 5.,,^ Newy 0 rk, 1. August. Eine Depcsch?',i> York Herald» aus Washington besagt, Pr">' ^ Kinley bezeuge seiu Vertrauen, dass Spani^. 5 rikanischen Friedcnsvorschläge annehmen.^^ die Aufmerkfamkeit, welche er der Desig^^i Mitglieder der Friedenscommission widmet- ^,.' werden Präsident Mac Kinley, General 5 i ferner wahrscheinlich Olney und möglicher!^ oder Nichter Edmunds angehören. »,^ Washington, I.August. Die H der Fricdensbedingnngen, welche der fra^.^l fchafter Cambon überreichte, beschränken !'? Zukunft der Colonien. ^F Paris, 1. August. Der «Temps' "^s Madrid, Spanien sei geneigt, die wichtig!' .^ dcr amerikanischen Friedensbedingungen ^M Sofort nach der officiellcn Zustimmn»!) ^' werde die Einstellung der Feindseligkeiten f werden. Der Fricdensschluss wird vor M erwartet. Vel'egraintne. ., .? Wien, 2. August. (Orig.-Tel.) ?^/ Zeitung» meldet: Seine Majestät ^ ^ sanctionierte die von den Landtagen V. Galizien, Niederöstcrreich, Salzburg, .... ' Schlesien, Tirol, Vorarlberg, DalM"M Bukowina, Istrien, Mähren, Trieft beschl"" ff entwürfe, betreffend die Freilassung d" ,/ Einkommensteuer vou den Lmidcszuschlag"/F' vou deu Landtagen Salzburg und Schlesie" ^/ , Gesetzentwürfe, betreffend die Einführung t^ , besoldungssteuer. .,F Wien, 2. August. (Orig.-Tel.) l^, d^ Der Flnanzminister ernannte den Direct ^ fabrit in Stein Wilhelm Möller 3"'"/ der Tabalhauptfabrik in Laibach, den SH' l' Tabakhauptfabrik in Hainbura Iofef ^ ^ Infpector dortfelbst. .»,' ! Hirschberg (im Riesengebirge), 1>' ^ Tel.) Pnnz Heinrich IX. von Neuß ' F mittags auf Schloss Neuhof bei Sch"" ., storben. s. Mailand, 1. August. (Orig.-Tel.) « gerlchtshof verurtheilte die Deputierten de ^ Turali zu zwölfjähriger Strafhaft """/ Ausfchließung von alleu öffentlichen ^ Deputierte Morgan wurde reigesproche"' ^ ^H^eitung Nr. 173. 1411 2. August 1698. Angekommene Fremde. sAn, 30 c. Hotel «lefa»t. 3!5'^°nlfur.". ^ ^as, l. u. k. Hofrath, s. Gem.; Wetzel, d« d's. F '^st«K Haas, Koch, Abeles, Manzoni, s. Gem.. n?n,^'°°t Tr'ps^'! Neumann, Priuat, s. Gemahlin! Civa- ' ' Gr.M, j^' ^ Nettlheim. Fabrilbesitzers-Gattin, samml ilsite,. s^l." ^"' " Naranöic. l. n. l, Halifttmanu! ttlinz, ^an"' Krcuj ' ^,Klancil!. Nroilli, Kstte., Görz. — Nreyer, > >—Nr7 filler, Kfm., Gdhnitz. - Kelle, Kfm.' " ? V^ 3lchck',"'^^"' Ksttc., Nndapest. - Kohn, Kfm., »nl>, " Wer. kfm., Reichenau. __ W^-^ly, Beamter, ^m 3i c. H°t" Vaikrilcher Hof. ^issich ^'_ Smrelar, Kolar, Landleute, Semitsch. "'' ^ehier^ ?/ber, ^'est. - Per, Lehrer, Canale. - ''"'^hrcr^. m ^""' ^ Paulin. Oberlehrer, Rocinj. ^' Cretin .««^ ^ Sllbadin. Lehrerin. Capodistria. - . Lehrer l!-. c ^ ^ I"dlnö, Landmann, Semitsch. - Lehrer M^d.'- ^ ^p'ct»' ^hrcr, Mitterdorf. - '^liectti^ !?"bltz. ^ Ttrnady. Lehrer, Cerniöe. - ^izjlll '7 U. Mg. I 768-2 ,13-4 j windstill j ^Nebel f^lö Das Tagesmittcl der gestrigen Temperatur 18 0°, um 1'7° unter dem Normale. Monatliche Uebersicht: Der vergangene Monat Juli war sehr nass und zu wenig warm. — Die Beobachtungen am Thermometer ergeben durchschnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr früh 15-0", um 2 Uhr nachmittags 22-1°, um i) Uhr abends 17'7", so dass das Monatsmittel der Lufttemperatur 18 3" beträgt, um 1-4° unter dem Normale. — Die Ne-obachtuugcu am Barometer liesern 735 8 mm als Monatsinittcl des Luftdruckes. — Neguerifche Tage gab es 20, der Nieder' schlag betrug im ganzen 250 9 mm. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschow«ly Ritter von Wissehrad. Zwf öer letzte« Vudapester Ausstellung hat die Iwanz-Zosef-Mltsr-qitelle uutcr den gleichartigen Wässern allein die Große Mllenmnms-Medaille und eine Allerhöchste Auszeichnung von Sr. Majestät erhalten. Als Normaldosis genügt ein Weinglas voll, des Morgens nüchtern genommen. (2545) Itttt.oott Kronen nnd 3mal 25.000 Kronen sind di, Haupttreffer der großen Iubiläums'Uusstellungs-Lotterie, welche mit nur 20"/„ Abzug bar allsgezahlt werden. Wi, machen unsere geehrten Leser daranf aufmcrlsam, dass die nächst« Ziehung unwiderruflich am 6. August stattfindet. Depot der k. u, k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u. Kleinmayr H Fed. Hambergs Buchhandlung in laibach. Course an der Wiener Börse vom 1. August 1898. «««^ of^en Course —-— rz°? ., an,,. 5"ll. lü4>ü0iW'5U ,!i<^bl>hn4<, - . . . 9S3U lU<13U ij< ^ ' ' ' ' 88 !iü WU L5 «rld Ware Vo« Stallte zur Z«ylun« bbernommcnc Visenb.»Prior.» Obligailuurn. «lisabethdllli» 0«0 u. ,3000 M. 4«,^ ab 1,)°/« «. Lt. . . . lll.-bN 117-.-" «Uinbethlillhn. u. 2000 M. Fr°„z Iostf «..'««,, 13»4, 4°/, »» 5N ,W öl» Galizische Kar,»Ludwig»«l'ahn. _„ ,_ .^, , dwerje Stücke 4°/n . . , . 8U 3U loo >'o Vorarlberger Bahn. )i. S» 50 KW 50 Ung, Golbrenle 4°/« per «lasse ,l2>>8o!l2l -dto, dtll. per Ultimo .... >i20«0i^i-dto, Rente i» Kroneuwähr,, 4"/,,, > steuerfrei sürliWttluucuNom. , ««-^ 8U'i« 4"/u dto, dto, per Ultimo , . ! U»'l»0 99 lo dlo,2t./,"/. !l1L'ü0 l2U'5X' dto, dto. Silber 10U sl„ 4'/,",, ,l«a - iou tzü dto, Staats-Obli«, (Ung, Oslb.) ! v, I. l»76, 5"/„.....!12l, 20 iül — bto^ViO/llSchaulregal.Abl, VU. !l0«'4U l<» 4« dto, Vräm,.Anl, ^ 10« fl. «. W. 15» bU ,b9'bü dtu, dto. ll d«fl. 0, W. 157^158 5« Vicih-«tg,.LoIe 4°/, lvu fl. . 139^l, l40 - Hrundentl.«Gbligatione» «Mr l«l fl, llM.). «><. »n«ar ß«d«le öffenll. Anlehen. Von»U'«e».<»°st »°/,. . . . 129 —13U- dt». ««nlelhe t»7« . . lus l>« liu eu ««leben d«r Stadt Gör, . . > 112 50 — — Nnlehe» b. StlldlntM^iüor Wien 105-40 1US'4U Nnleben b, Stadtgeinrinde Wien (Silber oder ) .... ,25^^) i»<; — Prämien Ä„I, d. Otablgm, Wl«,l ,79 — i?l — Vbrltb»t»« L«be«°»»l«h«» . U8 5o 98 5« llh!l . . . 11t',«i!L'l« Slaatsba>in^>,ilFrcs,5l>0p,St. 222— —' - Südlillh» 3"/„ il Frc«. 5N0 p. St. 1»<» 65 l»i «5 dto. 5"/,,K ÜNUfl, P, lou ll. l2?-- 12? »0 Nng,gallz, Bahn..... » 5" U)9'5U 4»/, Ullterlrainer Äahne» . . »9'5» «xi-- zank'Htti« (per Stücl). «nglv'Oest. Vanl200fl.«0°/»«. 1b? — 15? 5« Banlverein, Wiener, 100 st. . 2«? — 2U? 5« «obci,°«!lst..Oest,,2U0fl,S,40A 452 - 453' — «lrdt-Anst. f. Hllüd, u, 0.160 fl. —-— —'.' bto, dto. per Ultimo Veftbr. .161 85 382 35 Lreditbllnl, NNg. ung., 2A) sl. . 397^0 3W b« Depositenbaiil, Mlg., 200 fl. . 2li^75 22850 VscumptoGes,, Ndrsst,, 500 ft. 75a-. 7b5'— «iliro^ ultasse»»,, Wiener, LNUfl. 257- 258 — Hl,poll,clb,,Oest, «»"fl.25"/, ». 82'— 83- Länbcrlillnl, Oest., 20« fl. . . 22« 50 227 — Oesterr-ungar. Nanl, L« - Unionvanl 200 fl....., 888'— 298 k» »Nkhl«b«l, «Ul^., »M» K. . 1?^ 50 172 50 Geld War« Actien von Transport-Unternehmungen (pcr Stüch. Änssl!, Tcpl, Eisend, 300 fl, . l«w 1630 Whm, Nordbah» 15N fl, . . 253 - 2Nl'- Vufchtieliraber Eij, 5.«» fl, CW !7!i0! l?2« dlo. dto, (lil, U) 20,! fl, 621'— 623'— Douau - Daiilpijcliiffalirts« Ges., Oesleri., 500 fl, EM, . , 487 — 488-— Dux ÄodenlmcherE, V,liN0fl,S, , ?«— ?0'50 Ferdinands Nordl», iual»fl,EM, ^4l5- l»425' Üemv^zernow^Iasst! ^ Lismb.' Gesl'lllchllft 200 fl. S, . . 892-75 293 7ü Lloyd, Och., Tricst, 500 sl, LW, 449 - 452- Oesterr, Nordweslb, L00 fl, 3 !249 - 249 .»»u dto. dto. (lit. U) 200 fl. O, 2«5 75 266 2-> Prag'Dnxer Äsenb. 150 fl. S. , ! »4-50 9v — Staalseisenbnhn 200 sl, T. . 3>',i'iu 36l 6» Zilbbahn 2»0 fl. S..... ??>.. 77-2» Sübnorbd, Hcrb,-V. 200 fl, CM, 207 — 807 l>« tranlwal, Gol,,Wr,,i70st.ö,W, —>— — — dtll, El», >887. 200 sl. . 5(,z-.» 51N-Trnmwau Gl's., NeneWr,, Piio ritäls Acüe,i 100 fl, . . , 113 25 114 25 Unss-galiz, !tiseiil,,20!»fl, Silbtl 213-5« 214'50 U>!gMesll»,(Naab GrazM0sI.O, 210 72 211 7ö Wiener Lacalbahnrn-Äct, Vef. — _ — —, Industrie'Actien (per Stück). Naua.es., Mg, 0ft., 100 fl. . . 1^.^ ,i4._ «gydler «tisen- und Stahl-Ind. in Wien 100 fl..... 82>— 85 - Eift!iblll,nw,«eil,g,, Trste, 80 fl. 139 _ 140-4« „elb Ware Trisallrr Kohleiiw. Ges. 70 sl. »7»'—1?H — Waffenf.'O,.ces<,inW>en.I0«fl. 28b-— »8?'-Waagou-Leihanst., Mg,. WPest, «0 fl......... 647 — ^50'— Wr, Baugesellschaft INN fl. . . 10? — ,N8 — wienerberger Zicgel'Actien-<»ef. 2^9 — 33^ — Yiuerse Lose (per Slück), Vubapest-Vastlica (Dombau) «'60 ?-— llrebitloft 1N0 fl...... Äl>» 50 203 50 «larN'Lose 40 fl, LM, . . «1— S3 - 4"/„Dona»°Dampfsch iMfl.LVl I65— >?5 — vsener Lose 40 fl..... «»'75 «»-75 Palffy-Lose 40 fl, EM. , , 66- ln, 50 2750 Salm-Losr 4« sl. LM. . . . 81 — 82 — St,.VcN!)i«.Lose 40 fl, EM, . 7950 »0-50 Waldsteiii.Lose 2<» fl, CM, , . 58 — 64 — Gl'winstsch, d, »'/„ P>, Dchuwv. d, Vodencrebücuistalt, I. «t». 17 — 18 — dto. bto, ll. <^!N I8«8 . . 25'— 27 üll Laibacher 2«fe..... 23 — 24 — Deoiftn. «mfterdam....... 9» 70 99 «0 Deutsche PlHtz«...... 5» 8i!> 5«82^ London........ 120 — 120 30 Pari« ........ 47b?» 4?«». Gt. Petersbu^ ..... -'------------- Valuten. Ducalen........ 56K 56s LO'Francs'Stncke . . . . < 953, 955 Deutsche Reichöbanlnot«» . , 58'82,58'87, Italitülsch»' Vanlnoteu . . , 4420 44 »n G«p<»l.«ubtl . . . : . l I »6«,-> 1-27,,»