Nr. 192._________________ Mittwoch, 19. August 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung D»ran«n,era««n««rei«: Mit Po st Versendung: ßll„Mr!g »0 li. lialbMirig 15 K, Im Kuntur: ganzjährig »2 k, l,2lt>Mrig 11 «.. Für die Zustellung . Tic «Laibachcr Zeilu„ß> ^lchciut tänlicl,, n,it Äusnahmr drr Cl>nn° lind sseirrlage. D-e Administration befindet stch Vl'lloüiöstrane sir. 16: die P,dakN«n Nilloöiöstraße Nr. ,e. Sprschstunden der Ncbaltlon run « bil 10 Uh« vonnittaaö. Un!rant»erte Vriese werden nickt anaennmmen, Mc>n,>l^>t>t<> nielit lUfNltn^Nrllt. I«l»ph,n N«. de» ««»alti«« 52. AmMchev Gsil. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Ieitung> vom 15. Au» gust 1d»14 (Nr. 1i)3) wurde die Weiterverbreitung folgender Preße.^eugnisse verbotm: Nr. 32 «Wochenzeitung für das Viertel unter dem Mann« hartsberge, Klosterneuburg und Umgebung» (unter Ausschluß der Beilagen). Nr, 2851 «Polaer Tagblatt» vom 3. August 1914. Typographische Karte benannt: «I eonKui ä«11'It»1il>, (cart» iu . Nr. 21b «^»loäui list?, v)'ü«.ui nro ?r»liu» vom 6. Au» gust I914. Nr. 216 «82.mo8t»tno8t» vom 8. August 1914. Nr. 63 «Deutsches Agrarblatl. vom 6. August 1914. Nr. 32 ««tkeüoöogko KI285» vom 7. August 1914. Nr. 66 «Abwehr, vom 8. August 1914. Nr. 31 «Postelberger Zeitung» vom 6. August 1914. Nr. 31 «Podersamer Zeitung» vom 8. August 1914. Nr. 88 «Komotauer Anzeiger» vom 7. August 1914. Nr. 9l) und Extraausgabe «Saazer Kreisbote» vom 7ten August 1914. Nr. 6b »Saazer Anzeiger» vom 7. August 1914. Nr. 32 «Voltszeitung» vom 6. August 1914. «Lullivoj» vom 11. August 1914. Nr. 32 «Oriiöai,» vom 8. August 1914. Nr. 95 «Aussig. Karbitzer Volkszeitung» vom 8. August 1914. Nr. 177 und 178 «Nordböhmisches Tagblatt» vom 9ten August 1914. Nr. 31 «V?8kov»ko uovin?» vom 8. August 1914. Nr. 32 «Iwittaucr Nachrichten» vom 8. August 1914, Nr. 117 «Brünner Montagsblatt' vom 10. August 1914. Nr. 197 «liovuoLt» vom 10. August 1914. Nr. 329 'lfällcn eine unbeugsame Entschließung Zum endgültigen Siege entgegenzusetzen. Aus Depeschen des 5taisers an König Ludwig von Bayern, den Großherzog von Baden sowie an den König von Sachsen geht hervor, daß an den bisherigen Kämpfen süddeutsche und sächsische Truppenteile in hervorragender Weise beteiligt warcn. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Nom: Eine heule crschicucue Verordnung trifft unter anderem folgende Anordnungen: 1.) Die Banten, mit Ausnahme der Emissionsbanken, sowie die Sparkassen, mit Ausnahme der Postsparkasse, werden ermächtigt, die Rückzahlungen auf die vor dein 5. d. M. gemachten Einlagen auf 5, Prozent für die Zeit bis 10. September und auf weitere 5 Prozent für die Zeit vom 15. bis 30. September zu befchränken. Diese Beschränkung findet jedoch gegenüber Gewerbetreibenden, welche Rückzahlungen behufs Bestreitung der Löhne ihrer Arbeiter und Ankallfes der für die Fortsetzung ihrer Betriebe unentbehrlichen Stoffe verlangen, keine Anwendung. 2.) Für Wechsel, welche bis zum 30. September fällig werden, wird ein Zahlungsaufschub von 40 Tagen gewährt unter der Voraussetzung, daß wenigstens 1'5 Prozent der Summe sowie 6 Prozent Zinsen sofort bezahlt werden. 3.) Für die Abwicklung der Börsengeschäfte werden Erleichterungen gewährt. Die Verordnung bestimmt weitcrs, daß Schccks auf Kredit-institutc, ausgenommen Emissionsbanken, derselben Behandlung unterliegen wie die Rückzahlung von Einlagen. Bankanweisungen sowie Zirkularschccks sind zur Gänge zahlbar. TagcsucuilMcu. — (Wie die Engländer Krieg führen.) Ein Münchner Kunstmaler erzählt, daß im Gespräch über einen möglichen Krieg zwischen Deutschland und England ein Engländer init der Faust auf den Tifch schlug und erregt rief: „Unser Parlament würde kämpfen bis zum letzten Penny." Der Deutsche antwortete: „Und unser Volk bis zum letzten Blutstropfen." — (Der Türke und die Zahnstocher.) Die an-läfsiich des Valkankrieges erfolgte Zusammenkunft der Friedensdelegierten in London entbehrte auch humoristischer Züge nicht, von denen einen „Pearsons Magazine" erzählt. Vei einem großeu Essen, das zu Ehren der Friedensdelegierten gegeben wurde, standen in silbernen Schalen Zahnstocher auf dem Tisch, die mit dem Likör zusammen herumgereicht wurden. Ein ziemlich schüchterner Türke, der noch nie vorher sein Vaterland verlassen hatte, wies die Zahnstocher mit einigem Abscheu zurück und wandle sich dann zur Entschuldigung in gebrochenem Französisch an seinen Nachbar: „Entschuldigen Sie," flüsterte er. „Aber an diese Dinger habe ich mich noch nicht gewöhnen können. Ich habe schon zwei gegessen; mehr kann ich nicht!" — (Wann beginnt das Manchen schädlich zu werden?) Ein Arzt aus Woolwich behauptet, das; zwei Unzen (zirka 62 Gramm) Tabak wöchentlich das mögliche uud erlaubte Mast des Rauchens sind. Darüber hinaus beginnt der Exzeß, beginnt der Schade. Diese Grenze ist in England bereits überschritten worden. Im Durchschnitt raucht ein Engländer ungefähr ?5> Gramm wöchentlich. Vor zehn Jahren waren sein Vedarf und Verbrauch nur 45 Gramm. Es scheint also, daß mit der gesteigerten Nervosität unseres Zeitalters die Notwendigkeit, sich zn zerstreuen und zu betäuben, gestiegen ist. Ein englischer Großkaufmmm iu Tabak behauptet, daß zwei Unzen pro Woche nicht einmal für zehn Prozent der englischen Raucher genügen würden. Hauptsächlich sind es die Literateu, die viel zu viel rauchen. E5 wäre überhaupt unschwer, zu konstatieren, daß geistig hervorragende Menschen crzessive Raucher sind und ohne Zigarette und Pfeife nicht leben können. Vor allem ist es die Pfeife, die in England immer mehr um sich greift, aber der Zigarette bleiben die Künstler treu. Manche von ihnen rauchen 40 Stück pro Tag, was zwei Unzen Tabak in 24 Stunden entspricht. Nach den Literaten sind die Aviatiker die stärksten Raucher: mit 130 Gramm Zigarettentabak Pro Woche. Bekanntlich steigt der Tabalverbrauch im Kriege gaitZ bedeutend, 'allerdings fehlt darüber noch jede Statistik. Aber die Zigarette ist für deu Soldaten im Felde oft wich- Keine Gper. Original-Roman von Mbrrt Kinroß. — Einzig autorisierte deutsche Übersetzung uon A. Geisel. (19. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Ah, Sie gehen aus?" „Ja, ich will mir aus der Hand wahrsagen lassen. Die neue Pythia soll so interessant sein." „Soll ich ihn empfangen, falls er kommt?" „Immerhin — nur versprechen Sie mir —" „Was denn?" „Ihn festzuhalten, bis ich zurückkehre." „Hm, einen einzigen Vlilk auf ihn gestatte ich Ihnen allenfalls." Nach dem Gabelfrühstück beschäftigte fich Frau Hodgson mit dem Stricken eiuer Iagdwestc fiir ihren Gatten, während die Gräfin Briefe schrieb und ab und zu das Wetter beobachtete. Gegen vier Uhr gab es Blitz und Donner zu dein strömenden Regen, eine Wahrnehmung, die Frau Hodgson höchlichst verstimmte. Die Gräfin begab sich auf ihr Zimmer, und Frau Hodgfon mußte die Arbeit weglegen, weil es zu dunkel wurde. „Gcrlrud scheint etwas beunruhigt zu sein," murmelte die Gesellschafterin vor sich hin. „Na, es wird vorübergehen, und im übrigen hat sie sehr guten Geschmack — darin stimmt sie mit mir überein —" — Inzwischen war Merceron in seinen Klub zurückgekehrt. Während der Fahrt hatte er- sich seinen Plan zurechtgelegt, und beim Ausstcigen fragte er wie beiläufig den Portier, ob Herr Carter-Page bereits weggegangen sei. „Nein, Herr," antwortete der Portier und dieso Verneinung klang Mcrcerou »vie Sphärenmusik. Trotzdom schlenderte er mit der größtcu Ruhe durch die Säle. Im Billardzimmer stieß er auf Carter-Page. Diesmal war's Harvey, der dem anderen zunickte und sich dann setzte. „Das war ein guter Ball," bemerkte er mit kritischer Miene, eine Zigarette anzündend. „In der Tat, nicht fchlecht," nickte Carter-Page. „Weshalb spielen Sie nicht auf Rot?" fragte Mer-cerml mit lebhaftem Iuteresse, als die Kugel fehlging. „Hm, lange Stöße sind nicht meine Force," sagte Cartcr-Pagc, seinen Gegner beobachtend, der die rote iiugel aufgenommen hatte. „Ah, das ging flott," meinte Harvey, als die rote .Kugel ihr Ziel erreichte. „Was meinen Sie Zu einem Glas Wein?" fragte Carter-Page, zu Merccron gewandt. „O, ich bin dabei; ^ ist mir flau zu Mute, nach-ocm ich die ganze Nacht getanzt habe," bemerkte Harvey heuchlerisch, als ersten Vorstoß in seinem Spiel. „Ah, Sie haben den Slokeschen Ball mitgemacht?" fragte Carter-Page interessiert. „Darf ich Sie noch um einen Schluck bitten?" Harvey vot dein anderen das Glas, indem er innerlich frohlockte: „Stokc — der Vorstoß wäre geglückt. Du wirst mir auch den Nest nicht schuldig bleiben." „34 — 35," zählte Carter-Page, mit dem Spiel beschäftigt. „Der Ball war nicht übel. Masken und Dominos die Hülle und Fülle, wie Sie wissen. Sie waren ja wohl auch dort, wie?" „N— ein —" „Ah, Sie tanzen wohl nicht?" äußerte Harvey fragend. „Pah, ein lumpiger Stoß!" murmelte Carter-Page, den roten Ball wegnehmend, „Hm, das war schade," sagte Merccron bedauernd, als der weiße Ball versagte; Carter-Page stieß aufs neue, die Kugel fiel ins Loch, was fünfzehn ausmachte, und Mcrceron wandte sich mit anscheinend höchstem Interesse der Partie zu, während seine Gedanken anderswo weilten. „Ei, das war ein famofer Stoß," sagte er jetzt, als Carter Page das Queue senkte, während der Gegner anschrieb. Harvey ließ sich einen Whisky mit Sodawasser bringen, und während er an seinem Glase nippte, forschte er gleichmütig: „Sie machen sich wohl nichts aus Bällen?" „O — doch, aber ich kenne die Stokes nicht. Bonner — Sie erinnern sich doch Bonners —" „Bonner von New?" „Jawohl, den meine ich. Er war dort und erzählte, Sie hätten verdammtes Glück gehabt," äußerte Carter-Page lachend. „49, 62." Merccrons Herz schlug hoch auf. Jetzt war er feinem Ziele näher gekommen, um zwar um ein gut Teil. Carter-Page spielte, machte einen Ball, versuchte einen zweiten zu machen, verfehlte den roten und ließ mißmutig das Queue sinken. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 192 1653 19. August 1914 tiger als die Nahrung. Und darum ist es eine wirkliche Liebesgabe, wenn man die Soldaten mit Tabak versorgt. Und wenn sie auch mehr als 62 Gramm pro Woche rauchen, so wird ihnen das gewiß nicht schaden. Denn die Physiologie des Menschen im Kriege ist ganz anders wie in Friedcnszeiten. Mit dem Augenblick, wo er ins Feld rückt, wird der Organismus widerstandsfähiger und unempfindlicher. Das Waruni ist von der Wissenschaft längst nachgewiesen worden und beruht sozusagen auf einer Hochspannung des Nervensystems. — (Zucker als Heilmittel.) So hoch die Bedeutung des Zuckers als Nährmittel — und besonders für den arbeitenden Menschen — eingeschätzt wird, so wenig hat man sich bisher um die Wirkung des Zuckers als Medikament bekümmert. Oder vielmehr: man hat alles vergessen, was den Zucker früher als Hausmittel angesehen machte. So war es von alters-her in der Provence bei den Frauen als wehebeför-derndcs Mittel unter der Geburt beliebt. Für die Richtigkeit dieser Verwendung spricht, wie Dr. Pie-ring in der „Präger Medizinischen Wochenschrift" mitteilt, die Statistik unter den Pariser Iuckerarbei-terinnen. Diese ergab, daß letztere außerordentlich schnell gebären. In Dosen von 10 bis 15 Gramm alle Viertelstunden gegeben, soll die Wirkung alsbald eintreten. Da es sich sicherlich um ein ganz ungefährliches Mittel handelt, kann es gelegentlich auch von Laicnhand angewandt werden. Wesentlich anderen Zwecken dient die Anwendung des Zuckers bei Bauchfellentzündungen, die seit kurzem ausgeprobt wird. Zucker, in das Innere des Körpers gebracht, unterliegt dort einer Gärung, die ihn in Milchsäure verwandelt. Da die meisten Bakterien aber nicht auf einem sauren Nährboden wachsen können, so sterben sie allmählich ab und der Organismus wird auf diese Weise von den Infektionserregern befreit. Schließlich wird Zucker auch bei Hcrzmuskelcrkran-kungen und der damit verbundenen Herzschwäche empfohlen. Diese Wirkung läßt sich so erklären, daß der Zucker das kraftfpendende „Heizmaterial" — wie oben gesagt — für den arbeitenden Muskel ist. Es ist erklärlich, daß gerade das Herz, das zeitlebens in Funktion ist und eine große Arbeit zu leisten hat, bedeutenderer Mengen hievon bedarf. So wird vielfach jetzt Herzkranken täglich reiche Zuckcrzufuhr in Form gesüßter Mehlspeisen empfohlen. Auch die Dattelkur kommt zur Verordnung, da die Dattel den höchsten Zuckergehalt von allen Früchten — bis 36 Prozent — hat. — (Nlumengeniisse.) Die meisten Menschen denken, wenn sie von Blumen hören, wohl in erster Linie an den süßen Duft und dann an die cntzük-kende Vlütenpracht, die ihnen schon so oft Auge und Herz erfreute, und nur wenige erinnern sich dabei an einen Gaumen- und Magengenuß, den ihnen diese oder jene Blume schon einmal bereitet haben mag. Auch ist wohl in Deutschland der Verbrauch an Blumen zur Vereitung von Leckereien der verschiedensten Art noch verschwindend klein im Vergleich zu anderen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich, Indien, China, der Türkei usw. So werden zurzeit in Frankreich große Mengen von Veilchen nur zu Konditoreizwecken angepflanzt und verlangt. Die Blüten, die häufig durchaus nicht mehr ganz frisch sind, werden erst kunstgerecht „aufgedampft", sodann in kochende Iuckermasse getaucht, getrocknet und als „confiture de violette" zu hohen Preisen an das kauflustige Publikum abgesetzt. In der Türkei und in Griechenland bilden in Zucker eingekochte Nofen-knospen eine beliebte Näscherei. Rumänische Frauen bedienen sich der Rosenknospcn, Veilchen und Zitronenblüten als Gewürz an eingemachte Früchte und me Türken. Perser und Araber zur Bereitung von Sorbett. Weltberühmtheit genießt der Veilchensorbett des Kalifen, der eine grünliche Farbe auf-wei t und noch heute „Grand Signor-Sorbett" be-3^nnro- Eine bestimmte Art'Lilien, nach dem schwedischen Botaniker Karl Peter Thunberg Thun-berglü benannt, dient den Chinesen zu mancherlei Kuchenzwcckcn und wird von ihnen sehr geschätzt. Die Bluten werden getrocknet und als Würze bei verschiedenen Gerichten benutzt, oder auch als frisches Gemuje zubereitet, das einen äußerst eigenartigen Wohlgeschmack besitzen soll. Wie die Türken verstehen es auch die Chinesen vortrefflich, die Blü- en des ^asmin und der Pomeranze sowie Veilchen und Nosenknospen zu kandieren, während sie aus ver gelben Wasserlilie ein äußerst wohlschmeckendes selee bereiten und die Türken sich ihrer bedienen, "? sich daraus ein angenehmes, durststillendes Ge- ^nk herzustellen. Am wertvollsten als Nahrungs- terb sind indes die Blüten des sogenannten But- in 3^ues für manche Stämme von Bergbewohnern bi^ndien. ^" Vaum liefert durchschnittlich 200 ^ Pfund Blüten. Fallen diese in der heißen - Jahreszeit ab, so werden sie eifrigst von den Einge- - borenen aufgesammelt, in der Sonne gedörrt und l als geschätztes Nahrungsmittel geborgen. Sie glei-t chen in diesen; Zustande unseren Rosinen, haben aber l für unseren Geschmack nichts Anziehendes. Die Ein-l geborenen kochen die gedörrten Blüten, benutzen sie - wohl auch als Gewürz an süße Speisen, den Haupt-. nutzen weisen indes die frischen Blüten auf, aus dc- - neii eine Art Saccharin, bis zur Hälfte ihres Ge-.' Wichtes gewonnen wird, das sie zu Haushaltungs- zweckcn gebrauchen oder aber ein starkes Getränk - daraus destillieren, das mit Whisky manche Ähn-' lichkeit haben soll. In Afghanistan essen die Ein-, wohner mit Wonne die getrockneten, rötlichen Vlü-' ten einer einheimischen Strauchart, die äußerst wür-: zig und angenehm schmecken und zur Zeit ihrer ' Blüte einen unserer Erdbeere ähnlichen, aromati- - schen Duft ausströmen soll. Aus den getrockneten - Blüten werden Kuchen gebacken, oder sie werden in ! Butter geschmort. In Westindien benutzt man so- - wohl die Blüten des Pompclmus als auch die der Banane als Würze und zur Bereitung verschiedener - Leckereien. Die Blüten der Banane werden von den ) Chinesen auch in Essig eingemacht. l — (Die Eispatrouille des Atlantischen > Ozeans.) Im Laufe der nächsten Wochen wird der - Walfischfängcr „Scotia" von Dundee aus feine Reise l in die Eisbcrgregionen des Atlantischen Ozeans an-l treten, um hier während der drei Frühjahrsmonatc l die Eisberggefahr zu beobachten und seine Wahr-^ nehmungen den transatlantischen Dampfern draht-' los zu übermitteln. Die „Scotia" ist vom englischen ^ Handelsamt gemeinsam mit den großen nordatlan-s tischen Schiffahrtslinien ausgerüstet worden; sie ^ wird ihre Beobachtungen regelmäßig dem Londoner ' Meteorologischen Bureau übermitteln, außerdem . aber kann jedes mit drahtlosen Apparaten ausgerüstete Schiff die Meldungen der Scotia aufnehmen ' und daraus seinen Nutzen ziehen. Nach dem aufgc-! stellten Arbeitsplan werden die Nachrichten zuerst ' jenen Dampferlinien mitgeteilt, die mit dein Han- > dclsamt die Kosten des Unternehmens bestreuen; ' das Meteorologische Bureau wird wöchentlich Mitteilungen über die eingelaufenen Meldungen ausgeben, damit die allgemeine Schiffahrt aus der Arbeit der „Scotia" ihren Nutzen ziehen kann. Von dem Erfolge der Erpedition wird es abhängen, ob diese „Eispatrouillc des Atlantischen Ozeans" zu einer ständigen Einrichtung gemacht werden wird. — (Inhalt: Baby.) Seit Jahresbeginn besteht in den Vereinigten Staaten eine Pakctpost. Der Praktische Amerikaner versteht seine Einrichtungen bekanntlich sehr gründlich auszunützen. Das Gut aber, das eine Frau Dessc Beagle in Vatavia (Ohio) der Paketpost anvertraut hat, figuriert nicht alle Tage auf den Paketanweisungen. Frau Beagle schickte, wie die „Hamburger Nachrichten" erzählen, ihr Kind, ein Baby von einigen Monaten, 10V-- Pf. schwer, der eine Meile entfernt wohnenden Großmutter zu. Alle Größcnverhältnissc und das Gewicht des Kindes waren innerhalb des für Post-Pakete vorgeschriebenen Rahmens. Die Post nahm den Eltern das ordnungsmäßig eingewickelte „Paket" ab und stellte es der Großmutter zu. Die Gebühren betrugen 15 Cents. Das „Paket" war mit 50 Dollar gegen „Verlust" versichert. Lolal- und ProMzial-Nachrichtm. Der Geburtstag des Kaisers. Der gestrige Festtag wurde in Laibach um halb l! Uhr früh durch 24 Kanonenschüsse vom Schloßberge angekündigt. Um 10 Uhr vormittags fand in der Domkirche e!n vom hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Icgliö unter großer Assistenz zelebriertes Hochamt mit Tedeum statt, dem Seine Exzellenz Herr Landcspräsidcnt Baron Schwarz mit der gesamten Staatsbeamtenschaft beiwohnte. Zum Gottesdienste waren außerdem folgende Herren erschienen: der Militärstationskommanoant mit den in Laibach anwesenden Offizieren, Landeshauptmann Dr. kusteröjö mit den Landesausschuß-beisitzcrn, Bürgermeister Dr. Tav 5 a r mit den Ge-meindcräten und Beamten des Stadtmagistrates, die k. und k. Kämmerer FML. i. R. Baron 3techbach und Rittmeister im Verhältnis der Evidenz Graf Barbo, Vertreter der Advokatcnkam-mer, der Notariatskammer, der Handels- und Ge-werbelammer sowie zahlreicher anderer Vereine und Korporationen und sehr viele Andächtige. Die Hauptmomente des Festgottcsdienstes wurden durch Kanonenschüsse vom Schloßberge signalisiert. — Nach dem Hochamte erschienen bei Seiner Exzellenz dem Herrn Landespräsidcntcn mit der Bitte, die alleruntertänigstcn Glückwünsche mit der Ver- - sicherung unwandelbarer Treue und Ergebenheit an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lasfcn, die Herren: Fürstbischof Dr. Iegliö mit Gencralvikar Flis namens der Geistlichkeit, Lan- - deshauptmann Dr. Auster«iö mtt den Landes-! ausschußbcisitzcrn Monsignorc Dr. L a m P e und Dr. Pega n namens des Landes Krain, Bürgermeister Dr. Tavöar mit Vizcbüigermcister Doktor Triller und Gcmeindcrat Kregar namens der Landeshauptstadt Laibach, ferner Vertreter der ° Advokatcnkammer, der Notariatskammer, der Handels- und Gewcrbckammer, des krainischcn Kriegerkorps und des Kuratoriums der Vctcranenarmen-stiftung, der Präsident des Landes- und Frauen-hilfsvcreines vom Noten Kreuze, Vertreter des Ver- ! eines „Kr^anska socialna zvcza", der k. k. Lano-wirtschaftsgcscllschaft, der städtischen Sparkasse, des Musikvereines „Glasbena Matica", des Vinzenzver- u. des chari-tativcn Ncichsverbandcs, des Vereines für Kiuder- ! schütz und Jugendfürsorge, des Vereines „Slovenska ! strata", des Verbandes der Turnerabteilungen „Orel" sowie der Katechet Johann Smretar. Die Domkonfcrcnz zum hl. Nitolau5 in Lai-. bach des Vinzenzvercincs in Krain hielt am 17. d. , als am Vorabende des Allerhöchsten Gcburtsfestes Seiner Majestät des K aisers eine feierliche Sitzung ab. Der Präsident der Konferenz, Herr kais. Nat Roger, wies in einer schwungvollen, zu Herzen gehenden patriotischen Ansprache auf die hohen Herrscherlugendcn unseres greisen Kaisers hin und empfahl den Allerhöchsten Monarchen und unser geliebtes Österreich Gottes Schutz. Diese Worte wurden von den Anwesenden mit tiefer Rührung zur Kenntnis genommen und das bcrcils bestimmte Gebet wurde mit Andacht verrichtet. — Die Armen wurden aus diesem Anlasse wie alljährlich mit Fest-brotstrutzen beteilt. — Das bekannte und bei jedem Patriotischen Anlasse hervorragende verdiente Mitglied, k. und k. und päpstl. Hoflieferant Herr Apotheker Gabriel Piccoli, spendete auch heiter anläßlich des Allerhöchsten Gcburtsfestes den Betrag von 100 X. Aus St. Veit ob Laibach wird uns geschrieben: Heuer wurde auch bei uns am Vorabend des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers eine recht schöne Beleuchtung veranstaltet. Schon am Nachmittag wurden alle Vorbereitungen getroffen und Fahnen in den kaiserlichen und in den Landesfarben ausgehängt. Abends um t> Uhr verkündeten mächtige Schüsse und feierliches Geläute den Anfang der Beleuchtung. Zunächst lenkte der Prächtig beleuchtete Turin der Pfarrkirche die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Zwei Transparente wareil in den Turmscnstcrn angebracht, eines mit den Initialen 1<" <1 I. und das andere mit den Jahreszahlen 1830—1914. Alle Häuser waren beleuchtet, einige recht geschmackvoll. Höhen- und Freudenfeuer konn-len ringsumher beobachtet werden. Besonders schön aber war der Blick auf die reizend, geradezu feenhaft beleuchtete Front der Anstalt des hl. Stanislaus mit langen Reihen von Lichtern und Lampions. Über dem Hauptportal in der Mitte des Balkons Prangte in reichlichem Blumen- und Fähnchenschmuck das Bild des Kaisers. Hoch oben aber im Fenster des Türmchens sah man auf einem Transparent das kaiserliche Wappen, umgeben von kleinen Wappen aller österreichisch-ungarischer Kronländer, in der Mitte die Initialen? .1 I. und darunter die Aufschrift 5lVI 0N8^VN, I)l Hauptstädten, sonst Bc-zirkshauplmaunschaft) zu erstatten. 2.) Die Verminderung jeder anderen Einkommcnsform wird im laufenden Jahre nur dann berücksichtigt, wenn sich das gcsamte Ein^ kommen so weit vermindert, daß es weniger als zwei Drittel des für das laufende Jahr einveknnnten, bczw. besteuerten Gesamteinkommens beträgt. Wird eine solche Verminderung des Einkommens der Steuerbehörde angezeigt und wird in dieser Anzeige um verhältnismäßige Minderung der Steuer gebeten, so wird diese für die restliche Zeit in aller Regel gewährt (eine gesetzliche Verpflichtung besteht nicht), jedoch immer nur von dem Monate an, der auf die Anzeige folgt. Deshalb soll dieses Ansuchen (slcmpclftei) so bald als möglich überreicht werden. — Mitglieder des Gremiums bekommen kostenlos alle weiteren Auskünfte bei der „Steuerschutzstelle der Wirtschaftlichen Zentrale für Gewerbe, Handel und Industrie" in Wien, IV., Schwarzenbergplatz 16. — (Notes Kreuz.) Seit dem letzten Ausweise sind dem Landes- und Frauenhilfsvereine vom Noten Kreuze als ordentliche Mitglieder folgende Damen und Herren mit nachstehenden Beiträgen beigetreten: Marie Pra^nikar 4 X, Theresia Maurer 4 X, Annie Fischer 4 X, Eugen Sajovic 4 K, Doktor Josef TomM 4 X, Franz Souvan 4 X, Heinr. Podkraj^ck 4 X, Dr. Karl Galle 4 X, Lilly Galle 4 X, Kamilla Rosner 5 X, Fritzi Mikula 5 X, Direktor Hubad 4 X, Anton Klein 4 X, Domherr Ios. 6i«ka 4 X, Domherr Dr. Josef Lesar 4 X, Domherr I. Ku8nik 4 X, Franz Kukman 4 X, Katharina Kukman 4 X, Dr. Gabriel Nicoli 10 X, Ign. Mnoh 4 X, Iakobine Naglas 6 X, Emilie Hau-senbüchcl 5 X, F. Gatsch 5 X, Otto Windeis 5 X, Oberforstrat RitiN und Frau je 5 X, Marie von Paviö 4 X, Helene Stefan 5 X, Agnes Stefan 5 X, Fina Mikota 5 X, Emilie Praunseis 4 X, Anna Szilich 4 X, Oskar Szilich 4 X, Dr. Julius Pole 5 l(, Frau Dr. Vrtaiwik 5 X, Brauerei Union 4 X, Icrica Zemljan 4 X, Fanny Zcmljan 4 X, Martin Spindler 4 X, Alois Stroj 4 X, Filipina Petrin 4 X, Jeanette Walland 4 X, Wilma Walland 4 X, Dragotin Hribar 4 X, Joscfine Schumi 4 X, Wilhelm Schiffrer 4 X, Josef Bezlaj 5 X, Dr. Anton kvigelj und Frau je 4 X, Paul Winter 4 X, Mathilde Stuzzi 4 X, Therese Bchofschitz 4 X, Dr. O. P. 4 X, Vzajemno Podporno dru^tvo 4 X, Alois Vengar 4 X, Auguste Munda ^ X, Julius Ritter von Zahony 4 X, Viktor Ranth 4 X, H. Kittag 4 X, F. Bihlmayer 4 X, Berta Nadey 4 X, Gisa Kulavics 4 X, Franz Paulus und Frau je 4 X, Dr. Josef Sajovic 4 X, Eugenie Rospi 4 X, Marie Schaschel 4 X, Edith Edle von Schoeppl 4 X, Greti Edle von Schoeppl 4 X, Albin Spitzer 5 X. Otto Spitzer 5 X, Lconie Pakiö 4 X, Kaufmann Lenassi und Gerkman je 5 X, Velkavrh I. 4 X, Iosefine Stacul 4 X, Adaline Kosler 4 X, Leopold Buüar 4 X, Marie Götz 4 X, Marie Elsner 4 X, Viktoria Elsner 4 l<, A malic Icgli? 4 X, Prof. Dr. DenMr 4 X, Prof. Dr. Gindovi? 5 X, Prof. Vojteh Hy-b^ek 5 X, Prof. Dr. Franz Icre 5 X, Professor Dr. Anton Koritnik 5 X, Prof. Dr. Ivan Nnific 5) X, Marie Vajc 4 X, 34 Mitglieder der Gemeinde Waitsch 144 X, Fanny Belar 4 X, Stadtgemeinoe Laibach 100 X, Kr^'anska socialna zveza, öenski odoelek 5 X, Sploiwo dru^tvo za oelavke 5 X, Direktor Ioh. Roger und Frau je 5 X, Friedrich 5akelj 4 X, Gabriel Jelov^ek, Oberlaibach, 4 X, Globo^nik Leopold in Eisncrn 10 X, Globo<) Mann gegen die Finanzwachlaserue so lauge abwehrte, bis die angerufene Unterstützung eintraf; die Goldene Tapfer-leitsmedaille einein Gcndarmericwachtmeister, dcr mit 15) Gendarmen und 25 Mann des Schutzkorps die Höhe Kui-ma, dann das Dorf Leskovac stürmte uud schließlich gegen eine Übermacht von 200 bis 'W0 Montenegrinern zum Sturme gegen Debeli Vricg erfolgreich vorging; die Silberne Tapfcr- kcitsmedaille zweiter Klasse zwei Gcndarmcriewacht-meistern, zwei Postenführern und einem Gendarmen, die sich bei den vorgenannten Angriffen ganz besonders auszeichneten und deren Verhalten 'zum Erfolge des Wachtmeisters in bedeutendem Maße beitrug. Nachsicht von Strafen. Wien, 18. August. Alleu noch dienstpflichtigen Personen des Heeres und der Kriegsmarine, die einem von der Mobilisierung betroffenen Teile dcr gemeinsamen Wehrmacht angehören und eine die Dauer eines Jahres nicht übersteigende militärische gerichtliche Freiheitsstrafe abbüßen, wurde der Nest der Strafe nachgesehen. Wien, 18. August, Seine Majestät der Kaiser hat anzuordnen geruht, daß gegeu Mannschaftspersonen der gemeinsamen Wehrmacht und des Landsturmes wegen strafbarer Handlungen, die mit keiner schwereren als fünfjährigen Freiheitsstrafe bedroht sind, im Zeitpunkte der Kundmachung dieses Gnadenaktcs das anhängige Militärstrafvcrfahren einzustellen ist und die Einleitung des Strafverfahrens gegcn solche Personen zu unterbleiben hat. Der Untergang des Dampfers „Baron Gautsch". Trieft, 18. August. Anläßlich des Unterganges des Dampfers „Varon Gautsch" sandte dcr Handelsminister Dr. Schuster an den Lloydfträsidenten Dr. von Derschatta eine Aeilcidsdepcschc, die dieser mit warmen Dankesworten beantwortete. Ministerpräsident (Yraf Stürglh sandte im eigenen und im Namen des Gcsamtministe-riums eines Beileidsdepesche. Rücklehr Slatin Paschas nach Wien. Wien, 18. August. Wie die „Neue Freie Presse" meldet, hat General Slatin Pascha infolge der Kriegserklärung Englands an Osterreicli-Ungam die Stelle eines Gencralinfpektors für Sudan niedergelegt und wird sich nach Wien begeben, um sich seinem Vaterlande zur Verfügung zu stellen. Laibacher Zeitung Nr. 192 ______________ 1656 19. Auaust 1914 Besondere Anerkennung des Erzherzog Friedrich für die ungarisch-troatisch-slauonischc Gendarmerie. Budapest, 18. August. Erzherzog Friedrich spricht in einem Schreiben an den Honvedminister von Hazay der königl. ungarisch-kroatisch-slauoni-schen Gendarmerie für die bisher im Kriege bekundete Tapferkeit, Umsicht und den lobenswerten Offensivgeist Höchstseinen Dank und die besondere Anerkennung aus. Tapferes Verhalten des 53. Infanterieregiments. Budapest, 17. August. Das ungarische Telegrafthen-Korrespondenzburcau meldet aus Agram: Vanus Baron Skcrlecz und der Agramer Bürgermeister erhielten gestern vom Kommandanten des 53. Infanterieregiments, Obersten Schirmcr, vom Kriegsschauplätze ein Telegramm, worin mitgeteilt wird, daß das Ncgiment in bewunderungswürdiger Weise gefochten und große Erfolge erzielt hat. Die freudige Nachricht wurde in der Stadt sofort publiziert. Die ungarischen Honvcdtruppen und der Landsturm. Budapest, 18. August. An der Spitze des Amtsblattes ist heute ein Allerhöchster Befehl erschienen, wodurch angeordnet wird, daß die ungarischen Honveotruftftcn und der Landsturm während der ganzen Dauer der Mobilisierung im Bedarfsfälle auch außerhalb der Landesgrenzen verwendet werden können. Verwundetentransporte. Wien, 18. August. Der „Neuen Freien Presse" zufolge sind vom Schlachtfelde 42 Verwundete, darunter mehrere Offiziere, nach Wien gebracht worden. Die Mehrzahl ist in dem Noten Kreuz-Spitale (Rudolfinum) untergebracht. Budapest, 18. August. (Meldung des ungarischen Telegraphen - Korrespundenzbureaus.) Heute früh sind mit dem Postzuge aus Semlin 180 Soldaten, die in den Kämpfen bei ^abac verwundet worden waren, am Ostbahnhofc eingetroffen. Sie wurden von Missionen des Roten Kreuzes und der freiwilligen Ncttungsabteilung erwartet und in die Spitäler gebracht. Die Verwundeten sind guter Laune und berichten über das heldenmütige Verhalten aller unserer Truppen, die an den Kämpfen teilgenommen haben. Sonntagsnche und Lohnauszahlung beim Bergbau. Wien, 18. August. Die morgige „Wiener Zeitung" schreibt, daß das Neichsgesetzblatt und die „Wiener Zeitung" morgen eine kaiserliche Verordnung vom 9. d. M. wegen Bewilligung von Ausnahmen und Vorschriften über die Sonntagsruhe und die Lohnauszahlung beim Bergbau während der Dauer des Krieges veröffentlichen werden. Deutsches Reich. Lie österreichischen Tiegc über die Verben. Berlin, 18. August. Mehrere Blätter rühmen die Siege, welche die österreichisch-ungarischen Truppen über die an Zahl ebenso starken Serben bisher errungen haben und welche der Tapferkeit und militärischen Überlegenheit der österreichisch-ungarischen Truppen das rühmlichste Zeugnis ausstellen. Frankfurt am Main, 18. August. Zu dem Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serben schreibt die „Frankfurter Zeitung" folgendes: Das siegreiche Vorgehen des österreichisch-ungarischen Heeres in schwierigem und von einem entschlossenen, erbitterten Feinde besetzten Gelände zeugt, daß dieses Heer von seiner altbcrühmtcn, glänzenden Tapferkeit nichts eingebüßt habe, die es in zahlreichen Schlachten bewährte, und daß es die umsichtige Heeresleitung an nichts habe fehlen lassen, was zu sicherem Erfolge notwendig ist. Die Einnahme von Lüttich. Berlin, 18. August. Das Wolffburcau veröffentlicht folgenden Bericht: Das Geheimnis von Lüttich kann entschleiert werden. Uns waren Nachrichten zugegangen, daß vor Ausbruch des Krieges französische Offiziere und vielleicht auch Mannschaften nach Lüttich entsendet worden waren, um die belgischen Truppen in der Handhabung des Festungsdienstes zu unterrichten. Vor Ausbruch der Feindseligkeiten war dagegen nichts einzuwenden. Mit Beginn des Krieges wurde es ein Ncutralitätsbruch durch Frankreich'und Belgien. Wir mußten schnell handeln. Nicht mobilisierte Regimenter wurden an die Grenze geworfen und nach Lüttich in Marsch gesetzt. Eine besonders schwache Brigade mit etwas Kavallerie und Artillerie nahm Lüttich ein. Darnach wurde sie dort mobil und erhielt als erste Verstärkung ihre eigene Ergänzungsmannschaft. Weitcrc Regimenter tonnten nachgezogen werden. Die Mobilmachung wurde fodann beendet. Unsere Gegner wähnten bei Lüttich 120.000 Deutsche, die den Vor- marsch wegcn Schwierigkeiten in dcr Verpflegung nicht antreten könnten. Wie irrten sie sich! Die Pause hatte einen anderen Grund. Jetzt erst begann dcr deutsche Aufmarsch. Die Gegner konnten sich überzeugen, daß die deutsche Armee gut verpflegt und ausgerüstet den Vormarsch antrat Dcr Kaiser hat sein Wort gehalten, an die Einnahme der Forts nicht einen Tropfen deutschen Vlutcs mehr zu setzen. Dcr Feind kannte unsere schweren Angriffs-mittcl nicht und glaubte sich daher in den Forts sicher. Doch schon die schwächsten Geschütze unserer schweren Artillerie veranlaßten jedes durch sie beschossene Fort nach kurzer Beschießung zur Über-gabc. Die noch erhaltenen Teile der Besatzungen retteten dadurch ihr Leben. Die Forts aber, gegen die unsere schweren Geschütze feuerten, wurden in der allerkürzesten Frist in Trümmerhaufen verwandelt, unter denen die Besatzung begraben lag. Jetzt werden die Forts aufgeräumt und wieder zur Verteidigung eingerichtet. Die Festung Lüttich soll den von unseren Gegnern vorbereiteten Plänen nicht mehr dienen, sondern dem deutschen Heere ein Stütz-Punkt sein. Das Gefecht von Mülhansen. — Schlappe einer Straß« burger Festungsabteilung. Berlin, 18. August. Das Wolffburcau meldet: Das Gefecht von Mülhauscn war ein Gelcgcnheits-gefecht. 1^> feindliche Armeekorps waren in Oberelsaß eingedrungen, während unsere Truppen noch in Versammlung begriffen waren. Wir griffen trotzdem den Feind an und warfen ihn aus den Forts zurück. Darnach wurde dcr Aufmarsch fortgesetzt. Unterdes erlitt eine kleine Straßburgcr Fcstungs-abteilung am 14. August eine Schlappe. Zwei Festungsbataillone mit Geschützen und Maschinengewehren, die in: Vogcsenpassc bei Schirmcck vorgegangen waren, wurden durch feindliches Artillerie-fcucr von Donon her überfallen. In der Engpaßstraße wurden die Geschütze und Maschinengewehre zerschossen. Sie blieben unbrauchbar liegen und wurden wahrscheinlich vom Feinde erbeutet, der später auf Schirmeck vorging. Dieses unbedeutende Kriegs-crcignis bleibt ohne Einfluß auf die Operationen, bildet aber ein warnendes Beispiel gegen Tollkühnheit und Unvorsichtigkeit. Die beiden Bataillone erreichten unverfolgt wieder die Festung. Sie hatten die Geschütze, aber nicht den Mut verloren. Ob an dieser Affäre Verrat der Landcsbcwohncr mitgewirkt hat, wird erst jetzt untersucht. Einnahme von Mlawa. Berlin, 18. August. Das Wolffbureau meldet: Mlawa in Nußland ist von deutschen Truppen besetzt worden. Ein deutscher Sieg über die Russen. Berlin, 18. August. Das Wolffburcau meldet: Das Generalkommando des ersten Armeekorps berichtet: Am 17. August fand bei Stallupö n c n ein Gefecht statt, in welchem Truppenteile des ersten Armeekorps mit unvergleichlicher Tapferkeit kämpften, so dah ein Sieg erfochten wurde. Mehr «ls 3000 Gefangene und sechs Maschinengewehre fielen in unsere Hände. Viele weitere russische Maschinengewehre, die nicht mitgeführt werden konnten, wurden unbrauchbar geinacht. Ein vermißtes Unterseeboot. Berlin, 18. August. Das Wolffbureau meldet: Von einer Fahrt mehrerer Unterseeboote nach der englischen Küste ist das Boot „H 15" bisher nicht zurückgekehrt. Englischen Zeiümasnachrichten zufolge soll das Boot „II 15" in dem Kampfe mit englischen Streitkraften vernichtet worden sein. Ob und welche Verluste diese erlitten haben, ist nicht bekannt. Eine Hauptmannsfran meuchlerisch ermordet. Berlin, 18. August. Die „Kreuzzeitung" enthält die erschütternde Anzeige von dem Tode des auf dem westlichen Kriegsschauplatze gefallenen Haupt-manncs von Klitzow und seiner Gattin, die, als sie die Leiche ihres Gatten abholen wollte, im Feindesland Meuchelmördern zum Opfer fiel. Italien. Unterredung des italienischen Ministerpräsidenten mit dem italienischen Botschafter in Berlin. Rom, 18. August. Dcr italienische Ministerpräsident hatte heute vormittags mit dem hier weilenden Botschafter in Berlin, Volatti, eine längere Unterredung. Rußland. Kaiser Nitolaus in Moslau. Petersburg, 18. August. Kaiser Nikolaus ist mit Familie gestern in Moskau eingetroffen. England. Aus In-neraftila. Berlin, 18. August. Das Wolffbureau meldet: Aus London wird berichtet, daß am vergangenen Donnerstag der englische Negicrungsdamftfer „Quindolin" den deutschen Regicrungsdanwfer „Von Wißmann" auf dem Njassasce weggenommen, die Maschinen und Geschütze zerstört und den Kapitän, den Ingenieur und die übrige Besatzung gefangen genommen habe. Trifft diefe Nachricht zu, so ist dies ein erneuter Beweis für die verwerfliche und kurzsichtige englische Kriegführung und Politik, die sich nicht scheut, selbst im Innern Afrikas, wo es so wenig Weiße gibt, den Eingeborenen den Kampf zwischen den europäischen Nationen vor Augen zu führen, um nur billige Lorbeeren zu ernten. Bulgarien Genugtuung über die öfterrcichisch-nngarischen Erfolge in Serbien. Sofia, 17. August. Die Erfolge Österreich-Ungarns in Serbien werden hier allgemein mit großer Genugtuung aufgenommen. Das Publikum bespricht sie lebhaft und kann die serbische Niederlage kaum erwarten. Die Tiirkei. Entfernung von Telegraphenapparaten. Konftantinoftcl, 17. August. Die Regierung hat beschlossen, alle Telcgraphenapftarate Zu entfernen, die sich in Votschafts- und Konsulatsgebäuden sowie in Schulen und Kirchen befinden sollen. Konstantinopel, Itt. August. Die Pforte hat an alle ausländischen Vertretungen eine Note gerichtet, worin erklärt wird, daß jene Handelsschiffe, welche die Dardanellen passieren, die Apparate für drahtlose Telegraphic auf dem Lande zurücklassen müssen, sie jedoch auf der Rückfahrt wicder an Bord nehmen können. Vor Erlassung dieser Note hatten die Marinebchörden in den Dardanellen von einem französischen Paketboote die Apparate für drahtlose Telcgraphie entfernen lassen. Überreichung des Palladiums an Erzbischof Dr. Bauer. Budapest, 18. August. (Meldung des ungarischen TelegraphewKorrcspondcnzbureaus.) Heute wurde dem Erzbischof Dr. Bauer in feierlicher Weise das Palladium überreicht. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm 3 Kß WZ ZZ Wind >e«^c«W <« 2 U. N. 733 2 17^5 SW. mähig bewottt ^ 9 U. Nb. 341142 windstill teiln,, bew. 19.< 7 U. F. j 35 8j 13 4> « > Hochuebel > b'7 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 15-2°, Normale 18 6». 5 Iosefine Nauer, geb. Holian, gibt im eigenen sowie im Namen ihrer Kinder Franz und Iosefine ticfbetrübt Nachricht, daß ihr vielgeliebter Gatte, beziehungsweise Vater, Vruder, Onlel und Schwager, Herr Ludwig Oauer k. k. Bezirks - Sekretär nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil, Religion, heute um 3 Uhr nachmittags in Radmannsdoif selig im Herrn ent« schlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den 20. August um 4 Uhr nachmittags dortselbst statt. Die heilige Seelenmesse wird Sonntag den 22. d. M. um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche grleseu werden. Um stilles Neileid wird gebeten. Radmnnnsdorf, am 18. August 1914. Geparate Parte werden nicht ausgegeben. Laibacher Zeitung Nr. 192 1657________ , 19. August 1914 Ausweis über den Stand der im Lande Krain nach den am 15. August 1914 vorliegenden Berichten der politischeu Bczirksbchiirden herrschenden Epizootic«. Gchweinepest im Bezirle Adelsberg in den Gemeinden Dorn-egg (4 Orte. 9 Geh.), Grafenbrunn (1 Ort, 4 Geh.), Ill' blanitz (1 Ort, 1 Geh.), Ko^ana (2 Orte, 3 Geh.), Prem (1 Ort, 1 Geh.); im Vezirke Gottschee in der Gemeinde Nicderdorf (3 Orte, 3 Geh.); im Vczirke Laibach Umgebung in den Gemeinden Oberlaibach (1 Ort, 1 Geh.), Schlcinch (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Littai in den Gemeinden Groß» gaber (1 Ort, 1 Geh.), St. Vcit ti Ort, 5 Geh.); im Vezirle Loitsch in der Gemeinde Altenmarlt (2 Orte, 4 Geh.); im Vezirle Nnbolfswert in den Gemeinden Ambrus (1 Ort, 1 Geh.). Hof (1 Ort. 1 Geh.), Püllandl (1 Ort. 1 Geh.), Seisenberg (5 Orte, ? Geh.). Votlauf der Tchweine im Vezirle Ndclsbcr!i in den Ge> meinden Adclsbcrg (1 Ort, 2 Geh.), Dornegg (1 Ort, 2 Geh.). Nosana (2 Orte. 8 Geh.). Senosetsch (1 Ort, 1 Geh,); im Bezirle Gottschee in den Gemeinden Iurjevica (1 Ort, 1 Geh.). Licnfcld (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirle Gurkfeld in der Gemeinde St. Ruprecht (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Aaibach Umgebung in den Gemeinden Großlupp (2 Orte, 3 Geh.), Mariafeld (1 Ort. 2 Geh.). St. Veit (1 Ort. 1 Geh.); im Vezirle Littai in den Gemeinden Großgabcr (1 Ort, 1 Geh.), St. Lamftrecht (1 Ort. 1 Geh,). St. Martin (3 Orte, 3 Geh.); im Bezirke Loitsch in der Gemeinde Schwär» zenberg (1 Ort, 2 Geh.); im Bezirke Radmannsdorf in den Gemeinden Görjach (1 Ort. 1 Geh.), Vcldcs (I Ort. 1 Geh.); im Bezirle Rubolfswert in der Gemeinde Hof (1 Ort, 1 Geh.). A. k. Ac,«de»regierung für Arain. Laibach. am 15. August 1014. Beim Etadtmauistrllte eingelangte Spenden für Angehörige der Einberufenen. Alfred Biber 12 li, Landesrechnungsrevident Anton Ver» nil 5 IX, Messerschmied Anton Leben 4 X, k. t. Professor i. R. Dr. Johann Svetma 20 X. t. l. Postassistent Alois Ionle 20 X, Bahnrcstaurateur Anton Zajc (Feistritz-Nassenfuß) 20 X, Krai« Nische Baugesellschaft 100 X, N. N. 10 X. Landtagsabgeord. neter Josef Turl 20 li, Maria Vehar 10 X. Advokat Dr. Max Pirc 10 L, Trafitantin Ierica Dolencc 20 li, Konvent des Deutschen Ritterordens 10 X. Krainische Landcsbanl 400 Iv, Kaufmann I. Ciuha 20 X, Handelsmann Ivan Bonac 30 k, Dr. Karl von Foregger 20 K, Jakob Zalaznik 20 K, Franz Tesnar 3 X, Sammlung der Frauen einberufener Fleischhauer (Poljana) 3 X, Beamter Franz Adamiö 10 X, Gastwirt Johann l'^erne 20 X, Besitzer Andreas Ta8lar 10 ll, Genossenschaft der Fleischhauer und Selcher 20 K, Obmann der Genossenschaft der Fleischhauer und Selcher Josef Kozal 10 X, Anton Simöiö 2 X, Stadtpfarrer Johann Varle 10 X, Advolat Dr. Joses Oblal 50 X. Besitzerin Maria Baltiö 5 X, Valentin Sajovic 5 X, Vorstand der österr.-lmgar. Bank in Laibach I. Gregoriö 20 X, Ungenannte 2 X, Ungenannte 1 X, Michael Aiman 3 X. Ivanla Milui 5 X, Cafötier Karl Polajuar 30 X. Sammlung der Laibacher Kellner 62 X (Ivan Milec 2 X, Ludwig Florianz 5 X, Max Muzzulini 1 X, Ludwig Gnciner 1 X, Gjuro v. Valjak 1 X, Andreas gajc 1 X. Martin Bonaö 1 X, Hans Breznik 1 X. Alois lrlasct 2 X, Josef Hendler 5 X, Franz Aarnert 1 X, G. Dworschat 1 X, Ernest Iurjal 2 X, G. Krisch 1 X. M. Marjaöic 1 X. Franz Trofenil 1 X, 5tralar 1 X, Michael Dcielal 1 X, tt. Striedinger 5 X. Ed. Schrey 1 X, Ferd. Auer 1 X, Franz Knaft 2 X, Franz örniuc 1 X, Wrehnil 1 X, Fr. Stoppel 2 X, Johann Krulcj 1 X, Josef Gajßck 1 X, Ivan Vreöck 1 X. Josef Carl 5 X, Her-mann Iuschek 1 X, Ivan Kos 1 X, V. Kaliöet 1 X. I. Sedcj 5 X, F. Eiglar 1 X, I. Sedej 1 X. Friedrich Galltar 1 X. F. Xtavöis 1 X), Firma Kastelte H ^ablar 50 X, Maria Lavriö 10 X, Ungenannte 2 15 40 ii. Marktpreise in Laibach im Monate Juli 1914. Weizen.....y X26 50 Paprika. . . . ^ X 2 80 Roggen . . . . » »19 87 .Mmmel . . . > » 1 — Gerste.....» .17 50 Wein.....1 . 120 Hafer...... . 18 50 Bier.....» . —»48 Mais.....» > 18 12 Branntwein. . . > 2 96 Weizenmehl Nr. 0 > »4605 Rum...... , 320 Roggenmehl . . » » 35'50 Kognak. . . . » » 4-40 We'izcnmehl Nr. 2 » »4445 Essig. .... » » — 30 > » 3 » »43 55 Tafelöl. ..... — 7li Maismehl . . . » »2575 Schweine. . . seitens der Abteilung snr unbestellbare Postsendungen bei dieser t. t. Post« und Telegraphen-Direktion vorgenommenen Behandlung und Eröffnung der Postsendungen, welche von den Aufgabe» Postämtern im Laufe des Monates Juli 1914 als unanbringlich eingesendet wurden, kunnten die Aufgeber der im nachslchcnden Verzeichnisse angeführten bescheinigten, sowie der gewöhn» lichen Sendungen mit Wertinhalt nicht ermittelt werden. Die betreffenden Aufgeber, welche diese Sendungen zurückerhalten wollen, weiden hie« mit eingeladen, innerhalb cines Jahres vom Tage des Erscheinens dieser Kundmachung, ihr Eigentumsrecht, im Wege des Aufgabepostamtcs oder unmittelbar bei dieser l. t. Post« und Te» legraphcn-Dircltion geltend zu machen. Sollte sich binnen Jahresfrist der Empfangs» berechtigte nicht melden, so wird der zum Ver-'iaufe geeignete Inhalt der Sendungen veräußert und werden die Erlösbcträge, sowie das allen» falls vorgefundene Bargeld zu Gunsten des Postärars vereinnahmt, der sonstige Inhalt dcr Sendungen jedoch dcr Vernichtung zugeführt werden. Trieft, am 10. August 1914. Pon der k. k. Vast Uttd Telegraphen -Direktion. Verzeichnis der bei der Abteilung für unbestellbare Postsendungen im Monate Juli 1914 behandelten, bescheinigten und gewöhnlichen Sendungeu, deren Absender nicht ermittelt werden konnten. Trieft 1: Nr. 121 vom ? Cirilla Podnia Kova Trst; Nr. 1340 vom 13./5. 1914 Franz Lopotll, Fulme; Nr. 1604 vom 3./4. 1914. N. Ghisi. Smyrna; Nr. 1007 vom 5./2. 1914. Frau v. Schields, Trieft; Nr. 15 vom 24./4. 1914. Ianlo Andragit, Breznica; Nr. 13 vom 21./4. 1914. Catina Antonakaki, La Canea; Nr. 24 vom 22./5. 1914. Anna v. Beischau. Trieft; Nr. 760 vom 3./6. 1914. Anna Wawri. cinsly. Abbazia; Nr. 810 vom ?, Berdmelli Raffaele, Milano; Nr. 1345 vom 27./5. 1914, Mübelwarenhaus Pattal. Wien; Nr. 3400 vom ?, Saverio Popovich, Buenos Ayrcs — Triest 3: Nr, 981 vom 27./5. 1914. Ennencgilde Bu-bolich, Monfalconc; Nr. 500 vom ?. Dimitrion Mortolil, Porös; Nr. 341 vom 25./5 1914, Jakob Müller, Triefte; Nr. 175 vom ?, Elcna Peruli. Corfu; Nr. 419 vom 25./5. 1914, Vit» torio Vratti. Udinc; Nr. 1268 vom 23./5.19l4, Nntonia Abrcmnig, Trieste; Nr. 761 vom 23,/4. 1914. Eduardo Toros. Trieste; Nr. 389 vom ?, Franc Ianko, Newuorl; Nr. 454 vom 23/2. 1914. Foltau Ioczcfrem Sclmecz. Banya; Nr, 554 vom ?, Theodor Mannheimer, Grado; Nr. 1023 vom ?, Ghigasioti, Gicozi, Rodosto; Nr. 162 vom 29./5. 1914, Wilhelm Dichl, Mannheim; Nr.'.96 vom ?. Nikolaus Bissolati. Wien. — Trieft 5: Nr. 2) vom 25./4.1914, Giovanni Raimondi. Corfu; Nr. 194 vom ?, Gebrüder Nadosavljeviü. Trieft) Nr. 243 vom 30./3. 1914, Manzutto Giacomo, Uu»ago. — Trieft 6! Nr. 226 vom 27./4. 1914, Josip Gobic, Mompaderno; Nr. 222 vom ?, Ago» stino Macor. Panzano; Nr. 415 voin 18./5. 1914, Iozef Razem, Rcka; Nr. 420 vom 25./3. 1914. Chi», Troeste; Nr. 246 vom 15/3.1914. Iefto Tassovay, Triefte; Nr. 429 vom 25/5. 1914, Don Pagan. Bergamo; Nr. 231 vom ?, Marccllo Ballig. Novayorl. — Trieft 8: Nr. 180 vom ?, Vrünner Wechselstube»Filiale. Brunn. — Trieft 9: Nr. 55 vom 12./l0. 1913. Alois Dugulin, Innisfail. — Trieft 7: Nr. 341 vom 13/5. 1914, Giovanni Marin» gnlich. Chiuschi; Nr. 807 vom ?. Ezio Giraldi, Marsiglia; Nr. 924 vom 4./5. 1914. A. Zaro, Triefte. — Trieft 10: Nr. 56 vom ?. Hor-walt Andreas. Brooklyn. — Trieft 12: Nr. 6 vom ?, Lociotil elltwiie». ü' ll83icurll2ic)lio Iri«»ts; Nr. 31 vom 26.Z5. 1914, Erminio Piazza. Gorizia. — Castua: Nr. 76 vom ?, Ivan Dubrovic, Fiume. — Mattiu: Nr. 46 vom 25./8. 1913, Boio Mavar, Sanct Louis. — Abbazia: Nr. 269 vom 24./5. 1914. G. Rudnicki, St. Petersburg; Nr. 123 vom 13./5 1914, Istvan Salatos. Fiume; Nr. 230 vom 14./3. 1914, Hotel Royal. Nagusa; Nr. 260 vom 15./5.1914. Dr. Herczeg Anna, Budapest; Nr. 129 vom 11,/li. 1914. «wetuoj ik Nad? «Lkoluoj 2o1llur; Nr. 261 vom 7./5. 1914, G. v. Taugen. Besztericze; Nr. 414 vom ?, I. Budwcli, St. Petersburg. — Pola 1: Nr. 722 vom ?, Verband böhmischer Gast» gewerbeangestellter, Trieft; Nr. 228 von, 20./4. 1914, Camillo Travcrsi. Parigi; Nr. 421 vom 11./5. 1914. Nicolo Vezzoli, Vienna; Nr. 254 vom ?, Marsiglio Giuseppe, Costantinopoli; Nr. 954 vom 9./5. 1914. Edi Schneider. Pola; Nr. 784 vom 10./5. 1914, 8«ei jat. — Lussingrande: Nr. 97 vom ?. Gianni Barj, Newyort. — Capodi stria: Nr. 364 vom 10./1. 1914, Nedjeb bey Subai, Trieft; 3ir. 228 vom 5./6. 1914. Ialomo Vin-karsti, Kandija. — Servola: Nr. 42 vom 10./3.1914, Seda Errera. Milano. — Chcrjo: Nr. 100 vom 22,/li. 1913, Antonio Ivanosich, Buenos Ayres. — Corgnale: Nr. 56 vom 24,/1l. 1913. John Alehr. San Francisco.— Moschenizze: Nr. 2 vom 10./12. 1913. Gio< uauno Barcooich, Buenos Äyres. — S. L ucia a. I.: Nr. 85 vom 18/5. 1914. Peter Krivec, Flitsch; Nr. 61 vom ?. Gustav Butschel. Buenos Ayrrs. — Ärioni: Nr. 62 vom ?, Fran v. Alvcnsleben. Athen. — Giirz 1^ Nr. 260 vom 13./1. 1914, Oscar Rapp. Genova; Görz 3: Nr. 115 vom 19./12. 1913, Eugenia Planissig, Gmova; Nr. 233 vom ?. Alois Klimac, Trömcnsheim; Nr. 363 vom 25/11. 1913. Angelo Verton. Newyorl. - Görz 4: Nr. 33 vom 13/3. 1914, Catina Pascolini, Podgora. — Komen: Nr. 83 vom 27./10. 1913. Alois Dugulin. Iunisfail. — Dom» iale: Nr. 51 vom ?. Iofef Iungwirt. Villach. — Seisenberg: Nr. A9 vom 12/2. 1914. Nlojz Golob. Anaconda Mont. — St. Peter i./K.: Nr. 341 vom 5,/4. 1914. Josip Cosnil, Sanct Marys. — Temitsch: Nr. 600 vom 6./3. 1914. Ballgesellschaft Uuion, Bauialula. — A delsber«: Nr. 135 vom 3./12. 1913, Ialob Poiar, St. Paul. — Rudolfs wert: Nr. 250 vom ?, Mici Ierne. Nasscnfuh; Nr. 338 vom 9./4. 1914, Mici Ierne, Nassenfuh. — Lajbach 1: Nr. 960 vom 23,/4. 1914. Doktor I. Lulgar, Dunaj; Nr. 1404 vom 13./4. 1914, Herbert Puitz Olbertj, Dortmund; Nr. 1017 vom 10./4, 1914. Johann Stastny, Hopfgarten; Nr. 617 vom ?, Steinberg. Grado. — Lai-bach 3: Nr. 156 vtm 13./5. 1914, Franc Zalar. Ljubljana. — Laibach 4: Nr. 110 vom 2,/7. 1913, Ivana Svigelj, Chicago. — Laibach 5: Nr. 97 vom ?, Ursula Sever, Zagorjc. Postanweisungen. Trieft 1: Nr. 14.067 vom 27./1. 1914. S. R. Sermoy. Newpost, 1 K; Nr. 11.243 vom 22./4. 1914, Johanna Ebner, Pola k 4 20; Nr. 11490 vom 23./5. 1914. Celestina Vogel. Leitersdorf 6 X. — Trieft 3: Nr. 4885 vom 24./5. 1914, Sime Smolic, Zara, 50 ii. — Trieft 6: Nr. 2532 vom 30./4. 1914, Giov, Polimünti. Trieft, 2 X; Nr. 1121 vom 13./5. 1914. Gius. Larice, Monfalcone. X 5 10. — Trieft 7: Nr. 3098 vom 22/2. 1914, Vin» cenza Lamachia, Bari, li, 7 66. 3242 3-2 Firm. 834, Gen. V, 79/15 Premsmbe pri žb vpisani zadnigi- V zadružnem registru se je vpi-sala dne G. avgusta 1914 pri zadrugi: „Kmetijsko društvo Šmartno pod Šmarno goro" registrirana zadruga z omej. zavezo, uaslednja prememba: Na obènem zboru dne 10. maja 1914 se je sklenila razdružitev in likvidacija zadruge. Za likvidatorje so izvoljeni dosedanji èlani naèelstva, ki bodo zadrugo podpisovali kakor doslej z izpromembo, da bo nosila zadružina firma pristavek: *v likvi-daciji». Zadružni upniki naj se zglase pri zadrugi. C. kr. dožolno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne G. avgusta 1914. _______ ^*trumpfe und sonstige S^r^ck^ctren, waiters ^ Wäsche, tfrägen, Manschetten u. tfrawatten sind am billigsiQn $u haben im Spezialgeschäfte Grosse Auswahl! «^ Jb/Zrfe ^edisnung! f üb Ingenieur-Akademie* 2^n S&r (EUMMMin «4 KnllunccnnUü .- N?u« Uborttorien.. • Französische Werawrgeschichte. Von Prof.vr.Kermann Snchler u.Pwf.Dr.Zdolf Mir«y-Kirschfeld. »tt 148 ««xlblldern. 28 Tafeln w Farbendruck, Holzschnitt u, »upferittzung und 12 Faksimile-VeUagen. In Halbleder gebunden 16 Mark oder in 14 Lieferung«! zu je 1 Mark. F«rn« erschienen:..Aeschicht« der Englischen Litteratur von Professor Dr. Wüller.— ..Geschichte der Deutschen Litteratur" von Prof. Dr. «ogt und Prof. vl. Koch. — „OelchichtedeiItlllienllchenultteiatu^vonPiof.vr.WieseundPlof.ol.Pircopo. «rfte Llefernngeu zur «nsicht, Prospelte kostenfrei durch Jg. v. Klcinmayr