^r.47. Dienstag, 27. Fcwm 1900. Jahrgang 119. Mbacher Zeitung. ^<«li» « ?n^!!^' ^' Poslvtrscndun«: ganzjährig 8« «, halbjährig ,5 X, Im «lomptoir: aanz. Änlerato i,!« ^'" " ^ ^«r dle «usteNun« ,n« Hau« ganzjihr«« » li, -. Insertlonsgebiir! ssür lleine ^.^ °" «u ^ Zellen üu b, «rohe« per Zelle 1» k; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 6 b. Dle «llalbllcher Zeitung» erscheint täglich, mit Nusnahme der Tonn» und Feiertage Dle Nbmlnlftratlon befindet sich Con«res«plah ?ir,i!, blr Mtdactlon DnlmatiN'Kaffe M. 0. Sprechstunden der «ednttion don « bi» 10 Uhr vormittag. Unfrantlerte Vliese werden nicht angenommen, Manujcripte nichl zurütlgeftellt. Mit 1. März Daibacher Zeitung. Viz « » ^ """«rs «d ^? """rations.Vebingungen bleiben »°ert und betragen: "Wchhria' 3 ^ ' h"bjährig ..,».-. "wnatlich ^' °" * vierteljährig . » » »O . Für d' ' "" ' monatlich. . . » . »5 . "°nnent:«?ust^lun^n«H^, für hiesige ^.___Ig-u. Kleinmam se Fed. ßamberg. Amtlicher ^heil. ?ll«höchfter'/^?'^p°^"illhe Majestät haben mit ^ Vic^..^ ^^l^ung vom 19. Februar d. I. ^ ? ^"eur der österreichisch - ungarischen A"cenz Rw!? ^"^'^ '" der Direction in Wien Grohlr^""^" Killer zu Aichholz das ^eihen g^ allergnädigst zu ^hAw^'^?'^^^^ Majestät haben mit vom 19. Februar d. I. ^ dem kün.«li^'" k' Finanzminister einvernehmlich 3'""terthäIZn""§?"^'" Finanzminister erstatteten 3"reichi I "^n Vortrages den Gouverneur der ."ius Kan^"Ä^" Bank, Geheimen Rath Doctor """gnüdiast,?.' 4^<. ^""^ ^"^ von dieser Stelle "U>t zu entheben geruht. ^^^^ Vöhm m. p. ^chster^ E^ Majestät haben mit ,^ din v°n ^'^""6 vom 19. Februar d. I. >ich ,^. dem l. k. Finanzminister und dem V'"hünigft?n V"'s^'"°"öminister erstatteten allerer ^ schlag den Geheimen Rath und 3 Gouverneur ?"'^°" ^'"" von Bili.'sli ^ die staw" «? österreichisch-ungarischen Bank ""en geruh/. ß'^ ^'"auer allergnädigst zu er- -——.. Böhm m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Februar d. I. den Geheimen Rath und Sectionschef im Finanzministerium Dr. Friedrich Freiherrn von Winterstein zum Vicegouverneur der österreichisch - ungarischen Banl mit dem Vorsitze in der Direction in Wien für die statutengemäße Zeitdauer allergnädigst zu ernennen und demselben in Anerkennung seiner stets aus« gezeichneten Dienstleistung das Commandeurkreuz des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Böhm iu. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Februar d. I. den Generalrath der österreichisch-ungarischen Bank Leopold von Lieben zum Vicegouverneur«Stellvertreter der österreichisch-ungarischen Banl für die statutengemäße Zeitdauer allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Bühm m. p. (Auszug aus dem ungarischen Amtsblatte.) Seine kaiserliche und Apostolisch königliche Majestät haben über Vortrag des königlich ungarischen Finanzministers mit der Allerhöchsten Entschließung vom 19. Februar d. I. für die statutenmäßige Functionsdauer den Geheimen Rath und Vice-gouverncur der österreichisch-ungarischen Bank Paul von Madarafsy neuerdings zum Vicegouverneur der österreichisch-ungarischen Bank und den Ministerial-rath und Präsidenten der geschäftsführenden Direction der ungarischen Fluss- und Secschiffahrts - Actien-Gesellschaft Elcm«!r von Horvath zum Vicegouverneur-Stellvertreter allergnädigst zu ernennen geruht. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 22. Februar d. I. in Anwendung des Grundgesetzes über die Ncichsvcrtretung vom 21, December 1867, R. G. Bl. Nr. 141, den Geheimen Rath und Minister a. D. Dr. Leon Ritter von Biliüski, den Geheimen Rath und Minister a. D. Arthur Grafen Bylandt-Rheidt, den Geheimen Rath und Minister a. D. Vincenz Grafen Baillet de Latour, den ordentlichen Professor an der Universität in Wien Hofrath Doctor Karl Menger, den Geheimen Rath und Präsidenten des gemeinsamen Obersten Rechnungshofes Dr. Ernst Edlen von Plener und den Industriellen Franz Oebor in Prag als Mitglieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichsrathes allergnäbigst zu berufen geruht. __________ Koerber m. p. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom 24sten Februar 1900 (Nr. 44) wurde die Wetterverbreltung folgender P«s««zeugnisie verboten: Nr. 2 «Mittheilungen des Vereines der Freidenker Nieder-öfterieichS» vom 17. Februar 1900. Nr. 4 «Zwettler Zeitung» vom 17. Hornungs (Februar) 1900. «Brunn, im AM 1899. Vertraulich! Liebe Volls-genossen!»: «Die Unterscheibliligelchlen ber christlichen Kirchen und Secten»: «Wodurch wir uns von den «atholilen unterscheiden»; «Was trennt uns von Rom?» Nr. 14 «Egerer Nachrichten» vom 17. Hornungs 1900. Nr. 14 «Neudeler Nachrichten» vom 17. hornungs 1900. Nr. 14 «Fallenau.Uonigsbera.cr Vollszeitung» vom 17ten hornungs 1900. Nr. 7 «Zeveroeeiiky äblmk» vom 16. Februar 1900. Nr. 378 «patrl»» vom 6/16. Februar 1909. Nichtamtlicher Theil. Eisenbahnen in Kleinasien. In Constantmopeler diplomatischen Kreisen misst man der Action Russlands, betreffend den Bau von Eisenbahnen in Kleinasien, insoferne eine politische Bedeutung bei, als das Petersburger Cabinet damit auch auf die Sicherung der russischen Einflusssphäre in den an die russische Grenze und an das Schwarze Meer anstoßenden türkischen Vilajets abzuzielen scheine. Man weist darauf hin, dass von gleichem Gesichtspunkt aus auch der Bau der Bagdadlinie nicht von Angora, wie nach der Concessionsurkunde für die Anatolischen Bahnen hätte angenommen werden sollen, sondern von Konia aus seitens der deutschfranzösischen Gruppe in Aussicht genommen sei. In den erwähnten Kreisen ist man davon überzeugt, dass keine der fremden Mächte den russischen Bestrebungen hindernd in den Weg treten werde, und speciell von englischer Seite wird betont, dass sich das englische Capital schon seit vielen Jahren absichtlich von der Türlei zurückgezogen habe und dass darin keine Aenderung eintreten werde. Eine Mittheilung aus Petersburg versichert, dass cs wirtschaftliche Hiele seien, welche die russische Regierung bei den in Angelegenheit der lleinasiatischen Bahnen in Constantinopel unternommenen Schritten geleitet haben. Russland trage wichtigen ökonomischen Feuilleton. «°n », """ d°s Wetterschießen. - «ombaö, Landes-Wanderlehrer für Kram. Die t» ^ (Fortsetzung.) V"n Nver^ "° .'" Windisch-Feistritz an-iK^ verbrettete sich alsbald nicht V< Vchw^ s^^ern anch in Italien. H . ^ ^cean ?. ^ c«"' ^ "'' '" s« drang auch Ziehens 'h/° ^? gegenwärtig die Frage des N" Welt Hs^^"" und Gelehrten der "V?^"« besonderes Interesse Elchen Reaier n5 ^'5 "tgegen. Seitens der ^?"Dr.Ot""? 5"c5' vor zwei Jahren w st^i ^g°n beim "Äz flndisch-Feistritz gisandt, ^'"en. I?« s^? 6Z"W an Ort und Stelle «inen ^ V>° de ye? Endung gebrachte Schießet '""d m Casal?^' '^"gramm. Im September ^s^ welche Aw"°'^ "" Wetterschiehcongress «Nde e"te der Aen ^ ^ Personen darimt r Hsch Staaten ^ Ministerien und Vertreter Z"tul"' der Sv ' ^ «e Clerus mit dem Offtciere aller ' "" zum^ E. ""er dem Vorsitze des Herrn nylenprcchorntc,, des Congresses ernannt wurde, gelangten wichtige Referate fowohl über das Vorgehen beim Schießen als auch über die Art und Weise des Schießens zum Vortrage. Dcr Congress fasste unter anderem den Beschluss, das italienische Ministerium zu ersuchen, alle Telegraphenämter in Italien mit den Hauptschießstationen telegraphisch verbinden zu lassen, auf dafs letztere vom nahenden Gewitter immer rechtzeitig verständigt werden. Weiters wurde das Ministerium ersucht, auch liinftighin das Pulver zum Preise von 26 K per Kilogramm verabreichen zu wollen. InUngarn wurden seitens des Ackcrbauministers Därany 50.000 k behufs Errichtung von Wetler-schiehstationen in der Tokayer und Hegyallyer Gegend angewiesen. In Dalmatien sind, wie den Mittheilungen des Llmen-Schiffslleutenants Karl v. Appeltauer iü Gelfa, eines begeisterten Anhängers des Wetier-schießens, entnommen werden kann, mit dem Wetter, schießen sehr befriedigende Resultate erzielt worden. — Behufs eines billigeren Bezuges des Schießpulvers wurde bekanntlich vom Herrn Dr. Ferjanöii in der diesjährigen Delegation ein darauf bezüglicher Antrag gestellt. Ueber Anrathen des Obersten Mundy benutzte Herr Stiger anfangs kaum 2 ,n hohe, auf einem Klotz befestigte Trichter unter wrlchcn der Pöller abgeschossen wurde, so dass der Schall geradeweas in den Trichter (Cylinder) strömen musste. Nach uerschichemnligrn Ver» suchen, um die sich ^sonders Hn r Gustav Sujchnig, Procurist und Werksdirector der bekannten Firma Giemitz Neffen in Graz verdient gemacht, gelangte man zur Ueberzeugung, dass mit 3 bis 4 u, hohen Cylindern bedeutend bessere Erfolge als mit nur 2 m hohen erzielt werden können. Herr Suschnig hielt darüber m Casale einen interessanten Vortrag und sand dortselbst für seine Ausführungen allgemeine Zustimmung Um dle Richtigkeit seiner Theorie auch praktisch zu beweisen, errichtete Herr Suschnig in der Nähe der Hammerwerke der obgenannten Firma in St. Katharein a. d. Lamming bei Brück a. d. Mur eine regelrecht eingerichtete Schießstätte, auf welcher mit Püllern verschiedener Größe bei verschiedenen Pulvecladungen (von 80 bis 250 ß per Schuss) und durch Cylinder verschiedener Höhe und Breite, bei horizontaler und verticalcr Lage geschossen wird. Diese Versuche, denen am 17. und 18, d. M. auch Schreiber dieser Zeilen beiwohnte, bieten etwas sehr Inter» essantes und Ueberzeugendes. An Tagen, an denen geschlissen wird (jeden zweiten Samstag vom 3. März angefangen bis Ende Oclober l. I), werden 150 bis 200 Schüsse abgegeben. Zuerst wird durch vertical aufgestellte Cylinder von 2, 2'/, und 4 m Höhe, mlt Poltern von 20, 30 und 40 om Tiefe (Bohrtiefe) mit Pulver« !adungen von 60, 120, 180, 220 und 250 ^ pro Pöller und Schuss gefeuert. Bei jeder Gattung werden 5 Schüsse abgegeben. Mit einer Stopuhr wird die Sauszeit des aus dem Trichter in die Hü he schießenden Nauchrmges oder richtiger LüstwirbekmM festgestellt. Während wi 20 oder 30 cm tichn Pollecn Laibacher Zeltung Nr. 47. 366 27. FebnmriM^ Bedürfnissen und dem Zuge der Zeit Rechnung, wenn es sich bemühe, seinem Handel Absatzgebiete zu sichern, aus die derselbe naturgemäß Anspruch hat. Die Ver« muthungen, welche die Action Russlands mit der An« gelegenheit der Bagdadbahn in einen derartigen Zusammenhang bringen, als ob dieser Erfolg Deutsch« lands für Russland den Ansporn zu der auf der Pforte erhobenen Forderung gebildet hätte, seien durchaus irrig. Zur Erhärtung dessen genüge der Hinweis auf den Umstand, dass der Beginn der russischen VerHand« lungen mit der türkischen Regierung über die klein-asiatische Eisenbahnfrage der Action der Deutschen Bank bezüglich der Vagdadbahn zeitlich voraus» gegangen ist. Politische Uebersicht. Laibach, 26 Februar. Der Polenclub hat die folgende vom Obmanne Ritter von Iaworski vorgeschlagene Resolution einstimmig angenommen: «Treu seinen Traditionen hält der Polenclub unverändert fest an der Ueber« zeugung, dass die erste Pflicht des Parlamentes die Befriedigung der vitalen Staatsbedürfnifse ist, und nimmt daher sympathisch zur Kenntnis das vom Herrn Ministerpräsidenten angekündigte wirtschaftliche Programm der gegenwärtigen Regierung und wird gerne bei seiner Verwirklichung mitarbeiten. Der Polenclub bedauert, dass in der gegenwärtigen Cadenz des Reichsrathes drei Jahre für den Staat und die Länder so nothwendiger gesetzgeberischer Thätigkeit durch Verschulden der Obstruction fruchtlos verstrichen sind, und verdammt dieselbe als ein mit den Grund» sätzen des wahren Parlamentarismus unvereinbarliches Kampfmittel. Von dem heißen Wunsche beseelt, dass der deutsch-böhmische Sprachenstreit einer gerechten Er« ledigung zugeführt werde, dass geregelte, gesunde und normale parlamentarische Zustände hergestellt und die Ursachen der Obstruction beseitigt werden, wird der Polenclub bei allen, auf diesen Zweck hinzielenden Bestrebungen thatkräftig mitwirken. Treu seinen auto» nomistischen und parlamentarischen Grundsätzen, kann der Polenclub mit den, gleiche Principien anerkennenden Parteien nur inwferne im Einvernehmen wirken, als dieselben deren Verwirklichung auf parlamentarischem Wege anstreben, ohne den Gang der Reichsraths-Verhandlungen zu hemmen. Der Polenclub wird, em« gedenk seiner Pflicht gegenüber dem Lande, stets auf der Hut seiner moralischen und materiellen Interessen stehen und für die vollständige Anerkennung und Re-spectierung seiner autonomen und nationalen Rechte sowie dessen wirtschaftlichen Bedürfnisse mit Entschlossenheit eintreten.» Am 6. März soll bekanntlich der Process, den die Mitglieder des Kriegsgerichtes, welches Csterhazy frei« sprach, gegen Zola angestrengt haben, vor dem Ver« sailer Schwurgerichte verhandelt werden. Man glaubt jedoch in Paris, dass er gar nicht stattfinden werde. Der Kriegsminister Marquis de Galliffet soll die größten Anstrengungen machen, um die Mitglieder des Kriegsgerichtes, die Zola wegen Verleumdung verklagt haben, zu veranlassen, dass sie ihre Klage zurückziehen. «Daily Telegraph» meldet aus St. Peters« bürg vom 22. d. M., auf den Vorschlag des Kriegs« Ministers General Kuropatkin, aus dem Kriege in Südafrika Vortheil zu ziehen und Herat zu be« fetzen, babe Kaiser Nikolaus geantwortet, es sei seine Ansicht, während des ganzen Krieges, ungeachtet der zutage getretenen Sympathie des Volkes für die Auren, die strengste Neutralität zu bewahren. Aus Calcutta wird gemeldet, dass die be« unruhigenden Nachrichten eines Blattes in Bombay über militärische Vorbereitungen in Indien sehr über-trieben seien. Es sei keinerlei Befehl ergangen, ein zweites Armeecorps zu mobilisieren oder CavaNerie an die Grenze zu entsenden. Im Hinblick auf die jüngst vorgenommene Vermehrung der russischen Truppen in der Nähe der Grenze von Afghanistan sei die Regierung auf der Hut und seicn militärische Vorbereitungen getroffen worden. Dieselben seien aber geheim geblieben. Es seien zahlreiche Meldungen inbetreff der Absichten der russischen Regierung jüngst in Umlauf gesetzt worden; doch seien diese Meldungen als solche an« zusehen, welche mit Vorsicht aufzunehmen seien. Die letzten Nachrichten aus Afghanistan besagten, dass sich der Emir wohl befinde und dass seine Beziehungen zu der englischen Regierung ausgezeichnete seien. Der Grund, dass die Erlaubnis für die Officiere, Indien zu verlassen, aufgehoben wurde, sei darin zu suchen, dass eine große Anzahl von Officieren nach Südafrika gegangen fei und dafs infolgedessen die zurückgebliebenen Officiere durch die Pflichten, welche die Pest und die Hungersnoth ihnen auferlegen, überlastet seien. Die großen Wassenerfolge. welche den Amerikanern im December 1899 und in der ersten Hälfte Jänner 1900 in Luzon beschieben waren, haben einen Umschwung in der Stimmung der Philippines zur Folge gehabt. Die Gesinnung der Bevölkerung im Norden der genannten Insel ist jetzt den Amerikanern ausgesprochen freundlich, ein großer Theil der In« surgenten ist zu friedlicher Landarbeit zurückgekehrt, und der bewaffnete Widerstand beschränkt sich auf die gebirgigen Gegenden von Aravat, die Laqunagegend und die Provinzen Cavite und Batangas. Die Indier sind jetzt überwiegend für eine friedliche Verständigung. Die Amerikaner setzen in den paclficierten Landstrichen provisorische Civilbehörden, hauptsächlich auS freundlich gesinnten Eingeborenen bestehend, ein. Auch im Süden wurde der wichtigste Hafen, Capiz, auf der Insel Panay, genommen und dem Verkehre geöffnet. Seit 1. Jänner sind alle Häfen nördlich von Manila offen, ebenso die Häfen von Zamboanga und Cotobato auf Mindanao. Die Oeffnung der Häfen des Sulu-Archipels wird erwartet. In Manila selbst bestehen aber noch viel unsaubere Elemente. Anfang Jänner wurde da« felbst ein Complot entdeckt, welches die Consulate mit Dynamitbomben in die Lust zu sprengen bezweckte; nichtsdestoweniger consolidieren sich die Verhältnisse zusehends und der Verkehr zeigt einen erfreulichen Aufschwung. Tagesneuigleiten. — (Merkwürdige Fuchsjagd.) Ein besonders Jäger und Iagofreunoe interessierendes Iagb-stücklein trug fich in jüngster Zeit in Schardenberg in Oberösterreich im Jagdgebiete des Herrn Johann Auer, Gastwirtes in Kubing, zu. Der Iagopächter gieng mit einigen Jägern nach der von mächtigen, alten Naumriesen bewachsenen Kesselleithen. Diese Leithe (Abhang) fällt ziemlich steil zum ltesselbach, einem Nebenflüsse der Donau, ab; bort hausen seit langer Zeit schon Füchse. Auf diese gieng es los, da man, da es geschneit hatte, leicht die Fährte finden konnte. Von den Waldriesen sind"' folge ihres Alters schon viele hohl. Eben ist man M^ einige dieser hohlen Bäume umzuschlagen. Man "^ zum Orte. wo Meister Reinecke hauste, gekommen. « Spur von ihm. Da ließ ein Treiber ein mehrere ^ langes Baumstück vom gefällten Holze den Abhang y'« Wer beschreibt aber das Erstaunen der Schuhen, unten am Vache aus dem hinabgelassenen Holze, das v war nämlich hohl, Meister Reinecke herauskroch, um 1Y das Weite zu suchen. Doch es war zu spät. Dern>« , Schütze Matthias Langbauer streckte ihn zu Boden., diese Art wird schwerlich ein Jäger einen Reinecke haben. .,,.„,) — (Entfall eneSchwurge richt sse!>° Aus Wiener-Neustadt wird uns berichtet: ^e l>" Monat März vom Oberlandesgericht anberaumte VY gerichtssesswn beim hiesigen Kreisgerichte mussle «na^ einer Schwurgerichtsverhanolung entfallen, ein 3""» seit 20 Jahren hier nicht vorgekommen ist. ^ — (DaS neubesehte «Narrenschifs'^ Faschingsnummer der Jugend führt die Geister der deutschen Meister des Humors und der Satire, V'. Sachs, den Eulenspiegel, Sebastian Nrant in u"'"^ Jahrhundert herüber. Sebastian BrantS «NarrensM mit köstlichen Gestalten beladen und gibt solcher" ein interessantes Culturbild unserer Zeit. Die Symbolisten. Wer nur von Weihrauch, güld'nen Schalen, blauseidnen Polstern, Bacchanalen, von bleichen Priestern, Diademen, blutigen, transparenten Schemen' Cäsarenwahnhast malt und dichtet, der ist auf Narretei gerichtet. Thut. als ob er um Höchste« lamps', und liefert nichts als Vrei und Senf; gar oft verhüllt ein reiches Kleid des Leibes groß Armseligkeit I Das gibt im Hirn 'nen farb'gen Dunst, nach Wahrheit suchst du da umfunst! Gott gab uns llar zu sein die Sprache und Färb' und Formen jeder Sache: Lasst euer Weil symbolisch sein, doch gebt ihm wenigstens zwei Nein', ballluf es steht in dieser Welt — ansunsten es ins Narrthum fällt. Von 6 Stund' langen Opern. Nuch das scheint mir der Pritsche wert: Um 6 man ins Theater fährt, indes annoch wohin du schallst, Der Hammer auf den Amboss saust und redlich Tagwerl wird verrichtet. Dort sitzt man häringsgleich geschichtet, und macht ein Sänger auf den Mund, er schleußt ihn nicht vor einer Stund! Wohl lieb ich mir vor meiner Thür ein herzig Liedlein oder vier, doch allzulang ist nimmer schön; lannst du am puklieo auch seh'n: Im Saale raucht ein schlimmer Dampf, der eine lriegt den Wadenlrampf, der zweite geht fast in die Vinsen, der dritte zuckelt Pfefferminzen, der vierte lriegt an, Gihtheil Veulen, der fllnfte schnarcht wie eine Eulen -^ und weit und breit ist lein Erretter, denn endlos singen noch die Gatter. Ein blutleer Fräulein unter Husten versinlt ins Reich des Unbewusslen: Am Freitag mittags in das Haus gieng sie, Samstags trägt man sie 'raus, wo doch schon bald in ein paar Stund Aurora naht mit Gold im Mund Maß halt' mit Essen, wie mit Kunst, ^ o Narr, du uberfrisst dich sunst. mit Pulverladungen von 80 ß und unter Nnwendung von 2 in hohen Trichtern die Sauszeit kaum 8 bis 11 Secunden beträgt, dauert das Sausen deS Luftwirbelringes beim Schießen aus 40 om tiefen Pöllern mit Pulverladungen von 180 ß und unter Anwendung von 4 m hohen Cylindern 21 bis 28 und noch mehr Secunden. Wird die Sauszeit als Grund« läge der Berechnung angenommen, so erreicht der Luftwirbelring bei 4 m hohen Cylindern die Hohe von 2000 bis 3000 m, während er aus den ersten kaum 300 bis 600 m hoch steigt. Je nach den Luft« schichten, die der aufsteigende Luftwirbelrmg durch« dringt, nimmt man verschiedenartiges Sausen wahr; in den obersten Schichten geht es in ein echtes Jodeln über. eine Schallerscheinung, die bei kleinen Pulver« ladungen nicht eintritt. Gewöhnlich nimmt man dreierlei verschiedenes Saucen wahr. ein Zeichen, dass der Luftwiibelring sicherlich drei Luftströmungen passiert habe. Da nun bekanntlich jede Luftschichte oder Luftströmung eine Mächtiglett von 800 bis 1000 m besitzt, so erreicht der Luftwirbelring die Höhe von etwa 2400 bis 3000 m. Besonders interessant gestalten sich die horizontal abgegebenen Schüsse. Um die Stärke des aus dem Trichter schießenden Luftwirbelringes zu bestimmen und praktisch zu beweisen, brachte Herr Suschnig in einer geraden Linie viererlei Zielscheiben in der Entfernung von 40. 60. 80 und 100 m vom Cylinder zur Uujsküung. Die letzte Scheibe erscheint mit einem ^ d,H das schöne, edle Gesicht des Mannes auf; w" ^ ^ leuchteten seine klaren Augen durch die Dun" ^ siss nebelreichen Winterabends. Und ihre Seele on ^^i> plötzlich dem Frühlingssturme übermächtig"'^^ schaftlicher Liebe, die hereinbrauste ""^ech" ' machte mit allem, was an Selbstsucht, ^ h, Sonne entgegenstrebt,» sprach der Mann "". ^ . will sie ja nur sehen, sich in ihrem Llchte " ^ ^ will sie nicht besitzen. Ein Verbrechen W „,jch U nicht, wenn ich Ihnen einmal nur sage, "»"» ^ o" Hamburg forttreibt. Weil ich Sie so - !" " g s^ liebe, Elma! Weil ich mich nicht start g^ ^' ° Ihnen wieder und wieder zu begegnen, "" ^s ^, Sehnsucht meines Herzens mächtiger »st "v ^ti» des Verstandes, das dazwischen ruft: n hoffnungslos!. <,,..ssichts?^i «Wer sagt so? Wer ruft das 'Wk Kas'K fragte Elma; sie glaubte daS rasche, "»"^H y^ Klopfen ihres e.genen Herzens zu h?""'t,il»zU. > Sie für stärker gehalten,, fügte sie leiser/H ^ bätte Ihnen etwa» Größeres zugetraut al» loses Waffenstrecken l» «Hlmal» ^Laibacher Zeitung Nr. 47. 367 27. Februar 1900. . "" (Die auferstandene Kanone.) Zu ""zahlreichen Erzählungen von Burenlisten und Vuren-'Nlchen gehört auch folgendes Geschichtchen, das, ob es nun auf einer wahren Begebenheit beruht oder nicht, »anz ergötzlich klingt: Bei den Kämpfen am Tugela sah W eine kleine Schar Transvaaler, die mit einem Geschütz ."? ^lnhühe vertheidigt hatten, vor die Wahl gestellt, mtweoer rasch zurückzugehen oder nach hartem Kampfe nü!"^"' """" "lcht getödtet zu werden. Was die Wahl ««y bitterer machte, war der Umstand, dass bei dem der n ^ ^^ Kanone, deren Bespannung getödtet und eren Lafette zertrümmert worden, in die Hände des ?ü? ^" ""lste. Schnell entschlossen ließ der W" der Buren das Kanonenrohr in einen kleinen ^bengraben rollen, leicht mit Erde bedecken und ein b?^ Holzkreuzchen darauf Pflanzen, in der Hoffnung, ban . pietätvolle Sinn der Engländer die Ruhe der Unk»." zu vermuthenden Todten nicht stören werde, ^no diese Hoffnung trog nicht, denn als nach einigen da« « Engländer wieder zurückgehen mussten und t.. "umliche Burencommando die Höhe neuerdings be-vll*r^daf""d sich nicht nur das Kanonengrab unverletzt lm5' "" ^ W« auch mit weißen Steinchen umrandet "o mit einem Kränzchen aus Heideblumen verziert. "U"."3lich lächelnd, zogen die Republikaner ihre Kanone "5 °.em Verstecke, brachten sie in Position und bald Gr33!> ^ auferstandene Geschütz seinen Dank für den "vHmuck nach den Stellungen der Engländer. Nuz^/^" Attentatsversuch Lucchenis.) Verl. ^ wird unter dem 24. d. M. berichtet: Luccheni Nlitt m Attentat gegen den Gefängnisdirector Perrin Con? ^ scharfen Instrumentes, das er aus einem hi 'm .büchsen-Schlüssel verfertigt hatte. Luccheni brachte vor w?I" ^°^" wegen der verfchärften Maßnahmen verM«? ^ "^se der Entweichung von zwei Sträflingen Kons " waren. Als Perrin im Gespräche den Nack , "°' versuchte Luccheni ihn niederzuschlagen. Nä?l^ ?" dampfe wurde der Attentäter von den El"!." bewältigt und neuerdings in die unterirdische "'nzelzelle abgeführt. Wule^ l!c^tv°lte"') «Ich habe sagen hören, ein N l ""' basS ein Kuss ohne Liebe schmeckt wie H l°nn°wlr^ :Z^ b°s wahr?. - «Ich weiß nicht, habe ^ ^ "^ ... in meinem ganzen Leben ' wl '^'' "^ 'Na, na, Fräulein Emma!» — ^^lkein Ej ohne Salz gegessen.»_____________ Vocal- und Provillzial-Nachrichten. ver?!!""""ssbericht der Arbeiter-UnfaU-"ftcherungs - Anstalt in Trieft pro 1898. N-l m l (Fortsetzung.) die im ^^"''b"be leitete sodann die Discussion über »esichts ^ i/""^berichte berührte Frage ein. ob an-böhe vo» lu"'^"^' dass der Verbandsreservesono die Verblln^. « ^'der Summe der Reservefonde der zu einer Ä?. ""^^ ^^e, die Verbandscassen pro 1899 lsnnen. ^""«sleistung überhaupt verhalten werden (Had? 9^"Ä""^" ^"trag des Delegierten Dr. Brejc Jahr i»3<> , i """^ einstimmig beschlossen, für das Der N«^ Veitragslcistung festzusetzen, ^erband^tt ''b"be """"t sohin. dass sämmtliche Anmeldu^' „e"^" bem 8. November zur vorherigen ^ "ng allf"i, ab"r m ^s ^ schlugen die Nebelwolken leis?n^""e!. s'./". ein etwas glänzenderes Los zu'^eufze U^"edrich von Moser mit einem' E,sMr^r. «Dag h,^ «,ich immer ab, mich dir H?"!?° a? m A "l'A den Muth, deine glänzende ^ n^ ""r e?n ^.^"bene Existenz zu fesseln. 3een^ wunder an^"^ "nmal 'm Besitze von "2^lt empo "X' ^ würde dir einen goldenen ^?"en N U?" l°lsen. S° aber - in der """ 'ch °i N ""leres prosaischen Zeitalters "'Hl m,nwl emr armselige Kinder- mann'schc Villa verschaffen. Aber Sorgen und wirkliche Entbehrung sollst du trotzdem an meiner Seite nie kennen lernen, mein Lieb! So viel, wie in meiner Macht liegt, werde ich dein Dafein mit Rofen be» kränzen. Wollen wir denn in Hamburg unser künftiges Heim aufschlagen? Bei deinem Schwager kann ich nicht gut bleiben.» «Nur nicht!» entfuhr es Elma. «In Hamburg könnten wir trotzdem bleiben. Ich---------» Sie stockte einen Moment und strich sich mit der freien Hand über die Augen. «Du musst dir selber ein Geschäft gründen!» sagte sie langsam. Ich habe ziemlich bedeutende Er« sparnisse. Dieselben werden nicht nur zur Begründung unseres Hauswesens, sondern auch für den Anfang eines Geschäftes ausreichen. Du musst dich selbständig machen. Warum sollen andere Vortheile aus deiner Tüchtigkeit ziehen? Du kannst weit besser deine Kraft in eigenem Interesse verwerten.» Von Moser schwieg. «Wir wollen das später in Betracht ziehen,, sagte er endlich. «Eine andere Stellung bekomme ich auch hier leicht. Die Hauptsache ist, dass ich dich habe und — behalte!» Das Ufer war erreicht, aber sie wandelten noch eine Zeitlang auf und nieder. Mofer erzählte von feiner Vergangenheit, von feiner schlesischcn Heimat, von den verstorbenen Eltern und Geschwistern und endlich kam er auf die Gegenwart. Seine netten Haus« leute, bei denen er wohnte, müsse Elma kennen lernen — prächtige, liebe, seingebildetc Menschen — eine Heimat, wie man sie sich nicht idealer denlen könne. (F««Mng folg!.) des Monates au« Anlass des unmittelbaren Uebertrttte« zur activen Militärpräsenzdienstleistung des Dienstes in der Ilnanzwache enthoben wird, der volle Betrag der für den Monat, in welchem die Dienstenthebung erfolgt ist, entfallenden Löhnung sammt allfälliger Dienstzulage gebürt. —o. — (Ablegung der Steueramt«prüfung seitens der certificierten Unterofficiere.) Im Ginvernehmen mit den betheiligten Ministerien hat das k. t. Finanzministerium angeordnet, dass die an-spruchsberechtigten Unterofficiere, welche behufs Erlangung der Befähigung für Steueramts-Ndjunctenftellen ihre Probepraxis bei den Steuerämtern absolvieren, in Hinkunft vor Ablauf des denselben feitens ihrer Truppen-torper bewilligten Urlaubes, und zwar in der Regel innerhalb der letzten drei läge ihrer Probepraxi« zur Steueramtsprüfung zuzulassen find. —o. — (Verzehrungssteuer der Malz-(Malt on») Weine.) Im Einvernehmen mit den betheiligten Ministerien hat da« l. l. Finanzministerium mit Berufung auf die Verordnung der Ministerlen de« Innern, der Justiz, des Handels und des Ackerbaues vom 5. September 1899. R. G. Bl. Nr. 102, eröffnet, dafs Malz- (Malton-) Wein ein neues, weinähnliches Product ist, welches voll und ganz unter die Bezeichnung «Kunftwein» und damit unter das Kunstweingeseh vom 21. Juni 1880, R. G. Vl. Nr. 120, beziehungsweise vom 30. März 1882, R. G. Vl. Nr. 4b. füllt, daher auch in Gemäßheit dieser Gesetzr zu versteuern ift. —n. — (Entscheidung in Tompetenz-Vn-gelegenheiten.) Das kl. Reichsgericht hat über eine einschlägige Beschwerde entschieden, dass zur Entscheidung über Klagen von Gemeinden gegen den Vezirls-ausschuss wegen Gtbrung im Besitze einer Verlehrsftrahe die Gerichte zustündig find. —o. — (Vom Vollsschulbienfte.) Der provl-sorische Lehrer und Leiter der Volksschule in Erzelj, Franz Mercina, wurde zum definitiven Lehrer und die provisorischen Lehrerinnen: Franctsca Vayer in Ktrekljevec, Margareth Zele in Vigaun, Emilie Vlanzoni in Grahooo und Amalla Kotluiel in Wlppach zu definitiven Lehrerinnen, sämmtliche auf ihren Dienstpoften, ernannt. Aus Nnlass der Erweiterung der Volksschule in Fara-Vas wurde im Eompetenzwege die definitive Lehrerin Johanna Iupanec au« Altenmarkt nach Fara-Vas übersetzt. —o. — (Schulsperre.) Wegen aufgetretener Masernkrankheit im Treffener Gchulfprengel muf«te der Unterricht flsliert werden. — u. — (Maskenball.) Wie alljährlich am Fasching«-dienstag findet auch heute ein Maskenball des Turnvereines «Solol» statt. Dem «wellen Interesse, welche« gegenwärtig der dunkle Erbtheil bietet, Rechnung tragend, wird, wie man uns mittheilt, der Turnsaal im «Narodni Dom» ein afrikanisches Gepräge erhalten, indem der nördliche Prospect eine egyptifche Landschaft mit Sphinxen und Pyramiden, der südliche hingegen ein Vurenlager darstellen wird. Der mittlere Theil des Saales wird in eine tropische Gegend mit entsprechenden Gewächsen, Lvwen, Schlangen und anderem Gethier umgestaltet werden. — Da sich die «Volol»-Maskerade bekanntermaßen großer Beliebtheit erfreut, so wird sich voraussichtlich heute abends ein zahlreiche« Publicum zu der Veranstaltung einfmden. Die Eintrittskarten find von 2 bis 5 Uhr nachmittags in der Restauration des «Narodni Dom» und abend« an der Tasse erhältlich. — (Aus Vottschee) wird uns berichtet, dass dortselbst kürzlich die Neuwahl, respective die Neuernennung der Mitglieder des Ausschusses der dortigen gewerblichen Fortbildungsschule für die Functionsperiode 1900 bis inclusive 1902 mit Ausnahme des Vertreters der Unterrlchtsverwaltung vollzogen wurde und dieser Ausschuss dermalen folgendermaßen constituiert ist: Obmann Herr Alois Loy, Gemeindevorsteher und Landtag«-Abgeordneter; Vertreter des krainischen Lanoesausschusse« Herr Joses Röthel, Handelsmann; Vertreter der Handele-und Gewerbelammer Herr Josef Tomitsch, Uhrmacher; Vertreter der Gemeinde Herr Florian Tomitsch, Gastwirt; Vertreter der Gewerbetreibenden Herr Otto Ferle«, Vrauereibesitzer; Vertreter der Schule und des Lehrkörper« Herr Josef Knabl, l. l. Fachschulleiter — alle in Gottschee. ^" — (Vemelnbevorstanbs - Wahlen.) Vei der Grgünzung»wahl in der Stadtgemeinde Weizelburg wurde an Stelle des verstorbenen Gemeinderathes Franz Vtarcer der Hausbesitzer Josef Skufca in Weixelburg gewählt. — Vei der am 4. b. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorftandes der Ortsgemetnde Laale wurden der bisherige Gemeinbevorsteher Johann Pla« Hutnil, Grundbesitzer in Potok, als solcher wieder und zu Oemeinderäthen die Grundbesitzer Varthlmä Zalaznil in Groh-LaKna und Ulrich Vurja in Snovik gewählt. * (Tob durch Ertrinken.) Am 20. b. M. um b Uhr nachmittags wollte der 65 Jahre alte Auszügler Johann Vreznil aus Wolfsbach aus dem Heimwege von Amarca den Feistritzflus« auf einem aus einer Leiter und einigen Brettern hergestellten Stege passieren. Dtr Fteq wurde aber vom Wasser weggerissen; Vnznil siel in den Fluj« und eruanl darin. Am nächsten Vlortz» Vaibacher Zeitung Nr. 47. 3S8 27. Februar 1900^ wurde der Verunglückte von seiner Schwiegertochter, etwa 160 Schritt von der Unglücksstätte entfernt, todt auf-gefunden. Die Leiche wurde in die Todtenlammer nach Ttein überführt. —r. — («asino. Verein.) Alljährlich bildet der am Fafchingsmontag abgehaltene llafinoball den Höhepunkt der Faschingssaison. Die Erwartungen, die man an denselben stellte, waren stet» hochgespannte, aber trotzdem gelang es dem Vergnügungscomite des Vereines, dieselben immer noch zu übertreffen. Das Comits hatte heuer leine leichte Aufgabe, im Hinblick auf die glän« zenden Unterhaltungen der Vorjahre, für den gestern abgehaltenen Ball etwas halbwegs Hervorragendes zu bieten, und doch gelang dies in jeder Beziehung. Als erste Ueberraschung erhielten die Damen beim Eintritt in den Saal eine ganz allerliebste Damenspenbe, einen im Atelier Klein in Wien angefertigten elegantest ausgestatteten Handspiegel mit darin befindlicher Tanzordnung. Schon lange vor Beginn des Balles hatte sich eine große Anzahl neugieriger Zuschauerinnen unter der Gallerie (letztere war gestern abgesperrt) versammelt und harrte geduldig des Beginnes. Da man heuer von der Veranstaltung eines Costümfestes abgesehen hatte, concentrierte sich die Thätigkeit des Comites auf das Arrangement eines möglichst abwechslungsreichen, prunkvollen Cotillons, der, aus 19 Figuren bestehend, alle bisherigen derartigen Veranstaltungen weitaus übertraf. Arrangiert von den Herren Leopold Bürger, Oberlieutenant Kleinoschegg, Adolf Kord in und Lieutenant Wenzel und eröffnet vom Herrn Oberlieutenant Kleinoschegg mit Fräulein Malvine von Hochsmann bot der Cotillon, der von nahezu 50 Paaren getanzt wurde, soviele Ueberraschungen, soviele prachtvolle Figuren, dass es dem Vallberichterstatter, zumal dessen Aufmerlsamleit durch den finnberückenden Kranz reizender junger Mädchen und schöner Frauen in reichen und eleganten Toiletten begreiflicherweise start abgelenkt wurde, schwer fällt zu entscheiden, welche Tour wohl die gelungenste gewesen. Fascinierend wirrten die Figuren, bei denen ein elektrischer Scheinwerfer nach Erlöschen der anderen Lichter des Ballsaales die einzelnen tanzenden Gruppen mit verschiedenfarbigem Lichte magisch überstrahlte. Vielen Neis»ll und große Heiterkeit erregten die Touren «das Rendezvous», «der Automat», «die segelbahn», «Im Fluge durch die Welt», «Lasso». «Lawntennis», «der Mond», «das Froschconcert» und noch mehrere andere. Ganz besonders entzückt aber war alles über die Schlusstour «Ladysmith», an der sich sämmtliche Tanzenden betheiligten. Die Festung «Ladysmith» wurde wacker von den in derselben eingeschlossenen, mit englischen Mützen geschmückten Damen vertheidigt, konnte jedoch dem unwiderstehlichen Anstürme der als Buren durch Hüte gekennzeichneten Herren nicht lange widerstehen, besonders da die ins Treffen geführten Belagerungs« geschütze alles mit ihren Verderben bringenden Pro-jectilen überschwemmten. Dass es bei so zäher Ver« theidigung und ebenso muthigem, todesverachtendem Angriffe nicht ohne ernste Herzensverwundungen abgieng, möchten wir wohl bezweifeln. Die heldenmüthigen Leistungen fanden auch sofort ihre Anerkennung für die tapferen Engländerinnen in Form von Blumen, während über die Buren ein wahrer Ordensregen heruntergieng. Die stürmische Schlacht beendete den schönen Tanz, der zwei Stunden gewährt hatte, und alles strömte in die eleganten Reslaurationsräume, um sich von den Anstrengungen des heißen Gefechtes zu erholen. Wie immer, zeichneten sich auch diesmal die Damen durch überaus geschmackvolle, reiche Toiletten au«, aber alle« trat in den Hintergrund vor der berückenden Anmuth der Mädchen und vor der strahlenden Schönheit der jungen Framu, deren leuchtendes Augengesunkel selbst das Blitzen der Diamanten in Schatten stellte. Wann der Ball sein Ende fand. können wir nicht verrathen, spät wird es gewesen sein, und jedermann wird mit dem Eindrucke den Vallsaal verlassen haben, dass es eine reizendschöne Nacht gewesen. -- (Karstaufforstungs - Arbeiten.) Wie man uns mittheilt, wurden im vergangenen Jahre am lrainischen Karste Neuculturen im Ausmaße von 73 57 li»--127 84 Joch und Nachbesserungen im Ausmaße von 380 88 k» — 661 86 Joch mit 2.506.300 Stück Schwarzliefer-, 48.000 Stück Tannen« und 16.000 Eichenpstanzen und mit 200 kß Tannensamen bewerk-stelligt. Die Oesammtlosten beliefen sich auf 12.95? st. Die Ausforstung wurde im vergangenen Jahre vor-genommen in den Steuergemeinden Britof, Untervrem, Seuce und Vac. Die erforderlichen Pflanzen wurden aus dem t, l. Forstgarten in Laibach unentgeltlich zur Ver« fügung gestellt. Die Gesammtfläche der seit dem Jahre 1876 auf Staats- und Landeskosten in Kram bewerkstelligten Karstaufforstungen beträgt 1563 38 k» -2717 32 Joch, wofür 24,424.280 Stück Pflanzen ver-wendet wurden. Der Stand der Ausforstungen kann insgesammt als ein recht erfreulicher bezeichnet werden. — (Der Iunggesellen-Club in Sagor) veranstaltete am verflossenen Tonntag in den Gasthaus- locawäten der Frau Marie Müller in Sagor ein Tanz. Iranzchcn. de^en ««laus al« ein sehr gelungen« ve- ze^n« ««den n^z. «« würd« N d«n Nänaen «in« Abtheilung der Militärkapelle in dem mit Junggesellen-abzeichen geschmackvoll decorlerten Tanzsaale, wo es weder an tanzluftigen Damen noch an fefchen Junggesellen fehlte, bis zum heranbrechenden Morgen recht flott getanzt. —ik. — (Kinbercoftümfest in Littai.) Man schreibt uns auS Littai unterm 26. d. M.: Jenes bunte Oewoge und farbenreiche Durcheinander fröhlich costü-mierter Männlein und Weiblein, das ein gelungenes Eostümfest auszuzeichnen Pflegt, war auch das Charalte-ristikon des gestern nachmittags in den Gasthauslocalitäten der Frau Aloisia Haslinger in Littai abgehaltenen Kindercostümfestes. Als um 4 Uhr. zu welcher Stunde das Fest seinen Anfang nahm, die reizende Kinberschar unter Vorantritt einer Musikkapelle ihren Cinzug in den Tanzsaal hielt, konnte man die Zahl der in bunten, zumeist originellen Costümen erschienenen Kleinen — wir zählten deren an 50 — ob des an Zusehern übervollen Saales kaum überblicken. Unter den einzelnen Costümierten fielen besonders auf: eine Nachtwächterin, eine Türkin, ein Cslimofrauchen, eine Dalmatinerin, mehrere Blumenmädchen, zwei Bergfezen, zwei Sololisten, ein Rauchfang-kehrer, ein Gigerl u. f. w. Zur Erheiterung der kleinen Gesellschaft, welche sich unter Leitung des Herrn Werks« buchhalters Anton Je loin it mit Lust und Liebe dem Tanze hingab, dienten fünf kostümierte Clowns, von denen der erst fünfjährige Josef Mohortic als kleiner Possenreißer sowohl von den Kleinen als auch von den Großen vielseitig belacht und bewundert wurde. Die Stimmung war eine vorzügliche und auch der Besuch des Festes ein massenhafter, so dass für die armen Schulkinder vvn Littai, zu deren Gunsten das Fest stattfand, ein erkleckliches Sümmchen als Reinertrag resultieren dürfte. Das rührige Damencomitt, an dessen Spitze die DamenSvetec, Roblek, Paulii, Lebinger, Benesch.Bevl,Ienko,HutterundMagoliö standen, hatte sich alle Mühe gegeben, ebenso für den Glanz des Festes wie für dessen materiellen Erfolg zu sorgen. — Das Fest fand um 8 Uhr abends seinen Abschluss. —ilc. — (GegendieInfluenza.) Nicht uninteressant ist die Mittheilung eines französischen Blattes, derzufolge an der medicinischen Facultät in Teheran durch Doctor Nourradin, einen der ausgezeichnetsten Aerzte des Schachs von Perfien, die Wahrnehmung gemacht wurde, dass die Regionen von Bassorah (Golf von Persien), wo die Dattel die Grundlage der Ernährung bildet, vor der Influenza geschützt sind. Dr. Vourradin fasste nun die Idee, diese Frucht an alle von der Influenza befallenen Dörfer und Städte zu vertheilen, und hatte die Befriedigung, zu constatieren. dass die Krankheit in einigen Tagen ganz verschwand. Dieselbe Bemerkung war schon von französischen Militärärzten bei den wandernden Araber stammen, die sich fast nur von Datteln nähren, gemacht worden, aber eine offtcielle Mittheilung davon war nie erfolgt. Die Notiz des französischen Blattes schließt mit den Worten: «Hoffen wir, dass durch weitere Beobachtungen diese Resultate bestätigt werden und dass wir in der essbaren Dattel das geeignete Mittel gegen die Influenza gefunden haben.»________________ Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsch« Bühne.) Als Nachmittags-Vorstellung wurde gestern die Märchen-Oper «Hansel und Gretel» aufgeführt. Das Theater war sehr schwach besucht, jedenfalls hätte eine gewöhnliche Abend-Vorstellung ein besseres Los gehabt. Morgen findet, wie bereits gemeldet, daS Benefiz der verdienten Künstlerin Fräulein Hennine Kleiber statt, für das sich selbstverständlich allgemeines Interesse zeigt, da dieselbe zu den beliebtesten Mitgliedern der deutschen Bühne und jedenfalls zu den Stützen derfelben gehört. ^. — («Das Blatt der Hausfrau».) Ein gerne gefehener Gast, der sich nicht nur in vielen Dingen nützlich macht, sondern auch für Unterhaltung sorgt, ist «Das Blatt der Hausfrau» (Administration Wien. I., Nibelungengasse 1 und 3). Der lustige Roman «Das Heiratsjahr» von Febor v. Iobeltitz rechtfertigt seine Bezeichnung als «Lustspiel-Roman», denn die Scenen wechseln rasch wie in einem guten Lustspiel und sind lustig bis zur Ausgelassenheit. Ein ernstes literarisches Werk dagegen ist der Roman des Freiherrn v. Perfall «Der Frelhof», der in den bairischen Bergen spielt. Die illustrierte Beilage bringt Artikel über die modernen deutschen Schriftstellerinnen nebst Porträts und Bilder von den Ufern des Genfer Sees. Die Fülle der praktischen und nützlichen Artikel im Hauptblatt und der hübschen Geschlchtchen im «Blatt der Kinder» ist so mannigfaltig, dass eine Auswahl schwer wird. Außerdem ist der Modelheil mit zahlreichen ausgezeichneten Modebildern geschmückt, zu denen Schnittmuster nach persönlichem Maße geliefert werden, wodurch jede Hausfrau in den Stand geseht wird, sich ihre Garderobe selbst zu fertigen, so dass der Preis von 30 d pro Heft nebst Schnittmusterbogen äußerst billig erscheint._______ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain füt die M vmn 1s. bi« 24. Februar 1900. Da» Kumlanl» Kvün ist b«zeU sr., Ueber die Entwickelung f 1L0. ^ 33^ungsterne in unreifen und reifen Früchten b'ten des N.rn «? °" pwtlischen Medicin, IV., Die »rant-^elun« be ss?'^^"'^ ^ 2b'^' _ Ladendurg A., Enl-z°n,ch?n ^^/""e in den letzten 20 Jahren. X 1 44. -uplllla, K ^«^" ' Mittheilungen der mcoicimschen ttlinil in ^'2U.-L«w' "I Forster. Dr, Ueber neroiife Leberlol.l, ^ lLo. __ ^?.^"'eld L., Sommnabulismus und Spiritismus, Ü"^ Prari« x ?u5' ^^ ^' Die deut,che Medicin m Theorie 5 ^°lneol°a)n ichal/j " 7-^4- — Erd mann G. A., DeutjchlandS ^"l«' C °"^«??^)undert, li 180.- Stengel, «?rl v., ^"lninenwirs.n ^7' "nnson v., Pas strategische und lallifche ^'°dl.. Ge" ^ ^" und Flotte, k 1U0. - Stein ^"'lster "?,'^' ^°"s. und Sprachzweige, X 1 U0. -«?"»"!, 1^0 ^.^' N«n Uuge war aufs hohe Meer ... "Ws Flott^«^ 3" °"^re Glocke, (lommentar zu Graf k''k« ei« ^,'.^ ^'"0. " «rdmann G. A, Wehrlos ! ^ - 3«l3 ""^"°s« an der Jahrhundertwende. 3 ^iplomalen,'Hl"»er. b^nrich v., Fürst «ismarck und besticht "/^«"^14-40.-Mayr! Dr.Georg o., V"l, U^"'^"^ l^ ^68. - Mehring, Dr. ^"ndcrsvÄ " ,^"""< ^ l'N- ~ l»eih, Dr F. W., ltin "n Rückblick auf die füdafrilamfche ^ ^"ra GH.^,.^: - «lugh, Dr. W. van der, Trane-«l°» in 2, ?"'/"' ^ ^ "' " Wojcil «arl, Ueber V"8 in Id° °' bef. 1. K 240. ^ Müller, Alfr. v., ^ p'^elet "Ä"i°,""o ^ine Norgejchichte, ,l Th, k ^40. 0k "^ne ,»' ""«lut,()n b'l»l><^>««-: tiod^erre. X 4 ii0. ^citzor^» ^' ^1"°" l« cir^^°t. X 4ii0. -5 . Vorrätl.« ' "' "° ^ °"e«. ^ 4 20. Jg. v. Kleinmayr H Angelommeue Fremde. ^'"23^ Ho" Elefant. ^?'/leinb"ra«"^' ^hrle, Versicherungsinspector i Löwen, V ^ lkflte.. H"' vlun". Po'avll, Kleber Golbner. Fleisch.' »". Werlm7iste7^S°'z'^rlmeistersaattin. Flitfch.-^tta?' ^ Kaubes '^l '^>' " Simonovszly. Kfm. beun,»> 24^ I^"' Graz. - Haler. Kfm.. Ngram. Ech?"' Ph'lliv «""' ^ngel, Ingenieur; Vayer, Verle, ^L'r^vat ^ll?^'' Stuböl. Munl. Me., Wien. -' H"t. Pridat lÄ'.T',?°"ner, t. u. l.'«ieutenant, Pola, ^3"'Wrz.^'H°U'Prag - Graf Nrandy, Befther. ^ Nl" G",° zH? ^?'"' ^»""'' ^ Rofenfelder, «fm. "^^^M^ ~ Liebermann. »1m.'. Graz! ^«l"22^. Verstorbenc. ^s"le'. N^u° Ma^artthaPapez. Vesiherin. 65 I.. . A.?^Wättgas i5.^<.^°"ö Gonschet. Schneiderssohn. Z°!en„«»' 23. ^?l.'^ ^'' Lungentuberculosc. ^°tzH^^^ '^°^"' ^ivate. 86 I., ^I N?be 4. M, as„..^^""^"°". Vesiherin. 89 I.. , ^ ^^2 m. Mm. Luftdruck 7.^-l) .«... 5W° !M^5^.!^'''^ ,theilw!bew. >:^5°«es.nit^l t., ^ ^' ""big , halbbewöllt 0« -^ü^^ li ""^" Temperatur ? 6', Not- Volkswirtschaftliches. Laibach, 24. Februar. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 7 Wagen mit Heu und Stroh, 14 Wagen und 3 Schiffe mit Holz. Durchschnitts«Preise. Pre<« ' Prel« Weizen pr. c,-------17 — Butter pr. kz. . . 1 80------- Korn » —!— 14 40 Eier pr. Stück . . —i b — — Gerste » — — 13 60 Milch pr. Liter . . — 16 - — Hafer »-------12 40 Rindfleisch I»pr.il« 128—,— halbsrucht . -----------j- Kalbfleisch » 120------- Heiden »-------17— Schweinefleisch » 120------- Hirse, gew. .-------14^- Schöpsenfleisch » —!80------- Kuluruz .-------12 — Hähndel pr. Stück 110------- Erbäpftl »-------b— Tauben » —'40------- Linsen pr. Liter . — 84 - — Heu pr.Mtr.'Ctr.. 4 20------- Erbsen . . — 20-------Stroh » . . 4^----------- Fisolen » .—1b-------Holz,hart..pr.Lbm. 7jb0------- Rind.'schmalzpr.kß 1>90-— —weich.. » 5,2b------- Zchweineschlnalz » 140 — Wein,rolh.,pr.Hltl.--------------- Lpl'ck. frisch » 120 — — weißcr, » --------------- — ^räuchert » 14b—^— Zum Lackieren von Blechwaren, Bronze'Imitation, hochfein, auf Glpsfiguren. Bronzieren von Stiegenssittern :c. empfehlen sich Vrkder Vberl, Vchriftenmaler, Lackierer, Van» und Vlsbel» Anstreicher, «aibach. Krauci^eanergasse. (886) 11-11 Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass 1.) der Bergmann Johann Erklavec, wohnhaft in Vismarck in Wchf., Sohn des Räthncis Gcvtg Erllav,c und seiner Ehefrau Maria, geb. Klander, beide wohnhaft in Senoscheli, Kreis Stein in Oesterreich; 2.) die gewerblose Francisco Iuvancic, wohnhaft in Bismai ck in Westf., Tochter der vrr» storbenen Flanciica Iuoancic, zuletzt verehelicht ge» wesenen Vlrgmann Franz Kastelic, zuletzt wohnhaft in OberHotic, die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in der Gemeinde Bismarck in Wtstf. und durch die «Laibacher Zeitung» in Laibach zu gefchehen. Bismarck in Wests., am 5. December 1899. Der Standesbeamte. (734) 2—1 In Vertretung^ Kübring m. p. 3n Hafners Jierhalle lÄorgren, .A-ec2ier:aa.ltt-w©cli um iipsclK Die Musik wird von einer Abtheilung der Militärkapelle besorgt. Um zahlreichen Zuspruch bittel (738) hochachtungsvoll J. IiOrber, Restaurateur. Franz Wilhelms abführender Thee (4707) von 26—7 FRANZ WILHELM Apotheker in Neunkirchen (Niederösterreich) ist durch alle Apotheken zum Preise von 1 fl. üst. Wühr. per Paket zu beziehen. I Dßs seit mehr als 4 Decennlen bBÜßbtß Hustensaft Wilhelms Kräutersaft TOD Franz Wilhelm, Apotheker, Neunklrcben, Nled.-Qest, ist durch alle Apotheken zu beziehen. Preis per Flasche fl. 1*25 ö. W. Postcollo (6 Flaschen) wird zu fl. 5"— franco innerhalb Oesterreich-Ungarns versendet. Auch bei Herrn Peter Laaanlk, Lalbaoh, erhältlich. (4544) 12—7 ü WWW WWWWWWWW-W W W W W W W W WWW W W w w w w,,^ KPSMiii 5T fr Mnn? n. H zT * ?Ü VOn Fachrnännern ™d Autoriläfen unbedingt ab das Beste für Mund und Zähne angesehen werden, weil es das erste und einzige lifund- und Zahnwasser .st welches durch bisher unerreichte desinfizierende Kraft die Ursachen hohler Zähne und schlechten Mundgeruches beseitigt bei ungewöhnlich erfrischenden, Wohlgeschmack. Infolge dieser Eigenart »t «Kosmin» auf all-n beschickten Ausstellungen rn.t der goldenen Medaille prämiiert und wird täglich von den 1-ör.hsten Herrschaften gebraucht. 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Februar 1900. w.«d«mosiillenC°usba«< Die «orl»r»ng sämmtlich« «ssecten, mit «usnahwt der per stück notierten ..Diversen Lose" und bei «enussscheine, versteht sich für je 100 Kronen de« Nominale». — Um den W«rl eine» «ffect« per Tliick zu ermitteln, w für je 100 Kronen notiert« »l,s« 250 fi. » ««/« l« - 1«5 — 18S0N .. «0 fl. 4°/, 13? 25 13» 25 ,8«0er .. 100 l. 5°/»llS«40,ei 40 18S4« „ »00 l. .. «ou 50 20150 dto. „ 50 ft. . zoo 50 «Ol!»o Dom.'Psanbbr, 5 120 fl. 5°/, . 10» H». 104-20 Staatsschuld der im Aelch«« rathe vertretenen König» reiche und Hinder. Oefterr. Voldrente. stfr,. 100 fl., per «assll.....4«/, 9» ?b 9« 90 dto. «ente in Kronenwühr,. stfr., per «asfa.....4°/, 99 zo 99 70 dlo. dto, dto. per Ultimo 4»/„ 99 «1 99 70 vesterr,Inv«slition«.»itntt.ftfr,, per Cassa .... »'/,"/« 8? «0 87 70 »isen»«h».«t«at»sch«l>y«. schltibung«». «lisabethbahn in H., steuerfrei, zu «4000 Kronen . . 4°/, — — —>— F»nz. Josef. Vahn in Eilber (bwEt.).....b'/,°/° I«3 —123 8O Uudolftbahn in Kionentoshr. fteuerfrei (dio. st.) . . 4«/, 9? 10 98 80 Vorarldergbahn in KrontnwHhr. fteurrfr,, 400 Kr.. . . 4V, 9? 50 9» — Z» «ta»«sch»lbv«sch«ih«». >«, «»«eftnnZ. «is«»»..«ttl»». «Ilsabethbahn «00 fi, «W. z'/<°/, von »00 st.......llw — 1»U 90 dto. Linz.Uud». »00 fi. 0. W. s. 5»/.°/,........ltS —Ili — dto. salzb.tir. «00 fi. s. W, 3. b°/n.........tin bo ill ill »»I.Karl.iiudw..«. «00 fl. »M. b°/, von »00 st......I0l — t« 4« »eld Ware »«» «t«te «»» Z»hl»»« über»«««n»e ««l««b.'Prwl.» 0>lig«ti»nen. «llsabethbahn «00 u. »000 «. 4»/, ab 10°/,...... 95-50 9S - . (1894) .... 955« W — bt«. dto. (1898) .... 9? 80 98 — V»rstb«U'«nl«htn, «rlo»b. »°/, 100 « t0i — 4«/, »»wer 2«nd««««nl«tzen . — — 9« «H »elb Ware Pfandbrief« ett. Vodcr. ally.oft. in50I.verl.4°/, 9S10 97 10 N.-«st,rr.Lande«'Hyp..«nst,4°/„ 98 »0 99 »0 0eft.'un«. Vanl 40>/^jahr. verl. 4»,,......... 89 50 100 50 bt«, bt«. 50lühr. verl. 4"/» , 99'50 ION 50 TpllrcaNe.i.0fl.,S0I,,verl,4°„ 89^5 100 15 Gis»nbahn»Prioritäls-Gbligattonen. Ferbinandl-Norbbahn Em, 188« S» « 100 — oesterr. «orbwestbah» . . . 10? 70 108 b» Etaatlbahi!....... »«»5 — - Tildbahn ^ 3°/« verz.Iänn.'Iull «»40 70 »0 bto, il 5° „...... lO0'75 — — Ung,^»liz. «ahn..... 10« »0 107 — 4°/, Unterlrainer »ahnen . . «»»5 —— Divers« z«s< (per stück), «erzl»«ttch« ««se. 3"/„ «odtncredltiijose Em. 1880 23?25«38ll5 »"/, » ,. »M. 1889 »35 50 «3? - 4»/,DonaU'Lampffch, 100fl. . . 240—>350- 5»/^ T>«nau'«egul,'««se . . . »57 25 ,58 »5 NnVerzlnsllche Lose. «ubap.'Nasilica (Dombau) 5 fl. 1» 40 14 40 «nbltlose 100 fl...... 395 — 39? — «lary-iiose 4N fl. «Vl. . . . 151 — 13,-50 Ofener L«s« 40 fl..... 1»3 — 154 - Palffy-Uof« 40 fl. «Vl. . . . 132 — 133 - «othenKreuz, 0tft.«es.v.,10ll. 4« 5« 45 ü0 >, „ UN«. ,. „ 5fl. 2» 20 23 30 «uoolph-Lose 10 fi..... «4 - e« — salm-Lose 40 fl...... 172-50 174 50 Et.'O«nol«°ll«s< 40 fl. . , . 180 — 184 — WalbfteiN'Uos« 20 fl..... 178— 184 — Vewinstsch. b. »>/, Pr.-Tchuldv. d. »obencnbltanfi., »m. 1889 50 50 52 50 Lalbacher 2«s<...... 50 — 5t— »eld ware «ctien. Transport »Knttr« nehmungen. «lusslg'Itpl. «isenb. «)!> fl. . «?-— 31»-— »au' u. Vetrlebs'Ges. f. stadt. Strakenb. in Wien lit. X . ! 125 25 135. 75 »to. dto. dt°. lit, N . . !l30?5>!i!!l-25 Aühm. Norbdahn 15« fl. . . !l52 eo,iü3 u« Vuschtiehrader «tis, 50» sl. <> 7» — Oesterr, «ordwestb, 200 fl. 3. lüi bO ,22 — dto. dto. (lit. U) 200 fl. T, 125 25^125 75 Prag'Durer «lsenb. 100fl. abgst. 8»—! 9» «0 3tH»t«eistnbahn 200 fl. I. . 13? »0 13» IN Vüdbahn 200 fl. 3..... 2740 2? «0 südnorbd. Verb.'V. 2200sl.O. 10? — 108 — Wiener «acalbahnt!l«ct,««es. — — — — Hanken. Nnglo'Otst. Vanl 200 fl. . . 184-2Ü 124 75 «anroereln, Wiener, 200 fl. . I3S «5 13» 75 Vodcr.>«nft.. 0est., 200 sl, T, ,44 — 245 — «rdl,'«nft. f. Hand. u. ». lNO fl. — — — — dto. dt«. per Ultimo . . . 25« 55 25? 15 lieditbanl, «lllg. ung., 200 fl. . 187-50 187 75 Depositenbank, Mg,. 200 fl, . 110 50 111 50 l>> - ??,!«,X'! Un!«nb°ill 200 fl. . , - <«-«>"" «erlehr«banl. Mg, «4« !l. """ Indufiri».zjntel» nehmungen. Äauges., «llg. Ost., lO« fl- - " Egydier «tlse»« und <2tc,!il'I>'°> ,»».^«,»^ in Wlc» luo fl. . . - - '^z,»'^ Eisenbal,!,w.-L«ihg,.">!> '^ lüi" ..«tllicmuhl", Papiers, u, «,H- .^170'? i!iesi!!l,er Brauerei lua fl. ., - '3?.^«?«" Plaaer liisen I«d.-«es. ^s ^^^ Salgo.larj. steinloblei» '"" , l»«;,^ <:>> „Schlöulmühl", Papiers, ilU"!l, «'^l^ „Steyrerm ". Papiers, ü. «'«- i«!.^.,»^ Iiifailer Nohleilw.'«^!, ?0 l, «'"„«' Wllfftns.'G..Oelt.inWien,lO0fl. >»b Wllg8on'^elhanst.,«lllg., in Pest, ^" 400 »r.......- "A,5 ««^ Nr. «auaesellschaft ,00 fl. . - ^.i,^" Nienerbergei ijitgel^lclien-Otf. »»"* Devisen. Kurze Sichten. ^ «mllerbam.....- 3«^Ü Deutsche Plil»e . , . , - ^?"^. London...... - A>zz ",^ Pari» .......'^-^ " st. V»tei«burg . . ' Valuten. . ,,»! Ducalen.......- „-»« ',,^ UU'Fra»c>» Viücke . . , - - ,lg«l>>^ Deutsche Neichsbanlnoten - - ^zO ^,., Italienische «anlnoten . - ,^ ' «ubel'Noten. ... - 3Ljj3.- vivid. "VarlMLVLf tm ¦•¦*«¦, Pf»»«brt«r««, Prtorli*t«a. A«U*a. !¦«¦¦¦ •(«.. D«Tl»*ai «ad V«lat*a. 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