H^264. Freitag, 16. November 1904. 123. Jahrgang. AMcherOMum. ^lig z, x °"p«l«: Mil Postutr!tnbuna: gllli,jährlg »N li, hlllbjshri«, 15 ll, Im «ontoi: »an,. I,,^'?°'b>l!hrin li li. ssür b!f ZuNkll,!!',, in« Ha»« aanzjshri« !i »l, - Inltrt«°nS«e»übr: Für lleine -^ "" bl« zu 4 Zeile» üli l», grü^e« per ge!Ir l« ^ be! iXterei, Wisberholunge» v« Zelle « b. Die «iiaibachcr Zeitung» erlcheinl «lglich, mil «»«»ahme der Von«- u«d HricKaye. Die »dminlftrntlo» befinde« sich Kongreftplüh Vtr. 8, die Medallion Dalmatingosse Nr, 3, Sprechstunden der Meballio» vu» 8 bi» <<) Uhr vormittag«. Unfrankierte Vriele werben nicht angenummen. Moiiu^ripte nicht zürucl9eslelll Uichtamtlicher Teil. Ungarn. zosiscks^ n"^ Vefprechung der Demission des fran-mc e q! '^'gsministers Andr<< würdigt die „Neue Nttal, ^" bic Verdienste, lvelche sich dieser Ge< ,^ um die Republik und um die französische Ar-^Uks.1 ? "' b"b^ I" den vier Jahren seiner tief ,!?" .^ ^be er die lvichtigsieil Refornlen und schn, U^"^b^ Vcränderlingell in der französi-^st a^^ burchgcfühn. Er habe in eil, Wespell >llt" "'!' "ls er die bessernde Hand anlegen tische' ^'^ die Armee vor der ernsten (Gefahr Polinn.,, Klerikaler P^rteibildung zl, behüleil. Anwi?'.^"^" umstellt, mag er den Fehler de->or,^' ^""cn, sich an nicht militärische Stellen zu ^nche'^f?' ^werlässige Informationen über billig 'Mere')" erhalten. Das sei gelviß nicht zu die ariiüi ^^"^^"^ ^^ "' vollen Anspruch auf kc>^ "lk Dankbarkeit der französischen Republi- ^erliis. ? !"'" Demission bleibe ein sehr ernster <^ '"r di,> 3^i^„ ^,^ f^. ^,^ ^^„j, binctt d"i 'r'^" s"at. General Aildr^ habe das Ka-^h^ ^I^^'ll. um die gute Sache, für die er fünf ^NM< '"pf.l. l)at. zu stärken. Mögen die Na-^s°n s!' '^^ "b"' den Sturz Andres freuen, die N)i,^ ^ s"^' Nachfolgers wird ihneu keine ange-Ngi,^ ^^l-raschiing bereiten, wohl aber ist sie ge-lcidif^ ^ ^ lehter ^^eil unzufrieden gewordenen ^iilNcn <5^ ^''' Glucks eine Genugtuung zu ge^ M ^ ' ^l^' Partielle ^rise im Kriegsministcrium '^ a.'si «'"'"^rise des Kabinetts verhütet, das ^w.s-s . ^" Vollendung seiner Hauptarbeit ^".^Meitet: der Trennung von Kirche und ^NF'wnkreich. opfe^ ^ '"'lrue Tüiener Journal" erklärt, Combes Ao^ > General Andr^ jenen (5lemcnten des 5^!^"«- ^ ^'^' "^Nutzung von freimaurcrischen MtH "'Uen seitens deo Kriegsministers auf das ^' ein ^"l"len. (General ^lndr^ habe sich Ms ,^°>Nnlttf"" nuch nicht besonders geschickter, und >n "1 geschulter, so doch ehrlicher Nepubli-^ 3nn. ' ^'^ lvird über Vord geworfen, um ^ >nit?/'^ ^^' dem Tinlen zu retten. Ob Com-s'?e?lun, !! r^' erzwungener Demission wirklich . NnM/°utischc Tat begangen hat, wird schon f h inin.^'kunft lehren. Insbesondere auf die «^''" schlvebende Nevisionofrage des Drey- ^chtoi- ^ "^'fe der Mcktritt Andres, der ein "" Revision lvar. von Einfluß sein. Englische Handclskommission in Persien. Die Handclskommission, welche auf Kosten und Anregung der indischen Negierung, speziell des Vizekönigs Lord Curzon, eine Rundreise durch persisch-indische Gebiete unternimmt, ist, wie man aus Lon' don berichtet, in gewissem Tinne als eine Folgeerscheinung der vorjährigen Rundreise des Vize» königs aufzufassen. Wie erinnerlich, waren damals bei der Ankunft desselben an der persischen KÄstc verschiedene Mißverständnisse entstanden, und sehte er daher seine Fahrt fort, ohne überhaupt persischen Boden betreten zu haben. Die britische Handelskommission nimmt nunmehr in gründlichster Weise mit den persischen lokalen Verhältnissen Fühlung. Die britische Handelokommission wird unter dein Schuhe des Obersten Muhamad Neza Ma-mur Khan stehen, welcher von der Regierung in Teheran die Weisung erhalten hat, die Kommission, so lange sie sich anf persischem Vooen befindet, mit einer Eskorte persischer Soldaten zu begleiten. Auch der gros^britannische Konsul zu Kerma. Major Tykes, wird die Delegierten auf einem Teile ihrer Rundreise begleiten. Chef der Kommission ist Herr (^leadowe Neweomen, der Delegierte der Handelskammer von Bengalen. Die Route der Reise, deren Dauer auf etwa sechs Monate berechnet ist. wird von Vender Abbas nordwärts nach Taibabad in Tirjan laufen, dann nach Bahramabad in Rafsin-jan, dem Hauptzentrum des Vaumwollhandels 'n jener Provinz und überhaupt einen, wichtigen Stapelplatz. Von dort geht es nach Kerman, Vam und dem an der Vahn Vender-Abbas-Seistan gelegenen wichtigen Plahe Naramashir. Schließlich wird die Kommission durch den Gishupaß in das fruchtbare Tal des Bampurflusses vordringen. Sollte die Zeit es gestatten, so wird die Rückfahrt über das Kcy-tal und Gwadur oder Pasni erfolgen. Ein Alick anf oie Karte zeigt, welche wichtigen (Gebiete durchzogen werden. Die Mission hat begreiflicherweise nicht nnr eine kommerzielle, sondern auch eine nicht geringe politische Bedeutung. Politische Uebersicht. Laibach, 17. November. Die „Mrodni Listy" erklären, es wäre verfehlt, zu glauben, das; das P a r la m e n t sofort zur ruhigen Arbeit werde schreiten können, auch wenn die Iungczechen den Entschluß faßten, d!e Obstruktion für diesmal und vielleicht für einzelne Angelegenheiten auszuschalten, da vorher die Ereignisse während der Parlamcntsscrien das Abge- ordnctenhaus vielfach beschäftigen würden. Es werde mit der positiven Arbeit des letzteren nicht so schnell gehen, zumal da die czechischen Abgeordneten Taten der Regierung abwarten wollen, bevor sie gewillt wären, die freie Bahn im Parlament nicht zu behindern. Alis Budapest wird gemeldet: Die bcgei» sterte Zustimmung, mit welcher die liberale Partei in ihrer jüngsten Konferenz den Münden beipflich' tete, welche Ministerpräsident Graf Tisza für s^i" nen bekannten Antrag entwickelte, und die Einstimmigkeit seiner Annahme sind danach angetan, die Prophezeiungen und Meinungsverschiedenheiten im Schoße der Regierungspartei nnd etwaige Spekulationen auf folche ganz zuuichte zu machen. Es trat zugleich zutage, daß der Ministerpräsident die Stimmung ganz richtig beurteilte, als er die Aufwerfung der Parteifrage für überflüssig erachtete, indem sämtliche Konferenzteilnehmer sich ent-schlössen zeigten, ihn, wie ein Mann, in der Frage der Revision der Geschäftsordnung aus allen Kräften zn unterstühen. Authentische Berichte stellen außer Zweifel, daß die Ankündigung der zweijährigen Dienstpflicht und der Honvcd-Artillerie im ganzen Kandc und auch in sonst oppositionellen Bevölkerungskreisen einen ausgezeichneten Eindruck gemacht hat, woran der Umstand nichts zu ändern vermag, daß die Opposition es zunächst für ratsam hält, Straußpolitik zu treiben und sich zu stellcn, als wolle sie diese Tatsache ignorieren. Alls Petersburg wird geschrieben: llber die Berechtigung des seit einiger Zeit troh aller Bestreitungen wiederkehrenden Gerüchtes von einer bevorstehenden Begegnung des Kaisers Nikolaus II. mit dem Kaiser Wilhelm II. vermögen sich auch die hiesigen politischen Kreise bisher lein fe> stes Urteil zu bildeil, da an unterrichteten Stellen hierüber eine bestimmte Aufklärung, sei es in posi» tivcr, sei es in negativer Richtung vorenthalten wird. Immerhin darf man aber die Entschiedenheit, mit welcher manche Dementis in dieser Angelegenheit auftreten, als gewagt bezeichnen; denn dlr Umstand an sich, daß der erwähnten Ankündigung nicht rundweg jede Grundlage abgesprochen wird, läßt die Möglichkeit, daß diese Dementis vielleicht doch in naher Zeit durch die Tatsachen widerlegt werden, als nicht ausgeschlossen erscheinen. Die ncugewähltc italienische Kamin c r ist »lach einer Zusammenstellung der „Tri-buna" folgendermaßen zusammengescht: 3-43 Mi-nisteriellc, 3!) Mitglieder der konstitutionellen Opposition, 3? Radikale, 21 Republikaner, 27 Soziali-sten. 2 Klerikale und 14 Unabhängige. Feuilleton. 2« Zoophyte» Rache, Nach be«, Englischen. tz l Lad. ^ , ^lch.) »tübe "l""sh trading war besiegt. Große el?s da^udung würde es sie kosten, vor Mr. g^tray '"Ne zu bengen; aber alles wollte sie bm^lc,ki,i/^>'" offenen Skandal, der natürlich licked iib,.".^M zum Klatsch und zum Gespöttc ^rrfm n ^'" schon ihre eigene Dienerschaft »>ii ^'No kail" "^' 1" "'''''s"' ""b 5" kühn'". b°ll ^i'na k s Siunde ""-h dieser Unterredung ll>h , ^lo", "p. lie in der ..Burg" in dem prunl-vr!„c^ sie », °"' ^inrichlnng. der man es an-V-^u liaii.. k"rzem erst die Möbelniederlage Us. "Ne. ,^ (^.^ ,„„ M, „,,d Mrs. w"m es darauf ankam, sehr lie- ^ ^b ' "".5 und das Ehepaar Eorks war von V'?"1 u f ""digkeit entzückt. Sie war Honig ^' Unk! """ ihrem Porurteile gegen das "°n dem unwürdigen Mittel, das Kapitän Ravenscroft gewählt hatte, um dieses Vorurteil zn durchbrechen. „Es ist ein Kapitalstrcich von ihm", lachte der alte Eorks; „man hat auch genug darüber gesprochen und gelacht." . Lady Talmash Arading schauderte — allein das Bild des Mehgerladcns mit seinem Inhaber schwebte ihr vor uud sie zwang sich zu einem liebens» würdigen Lächeln. ^. , «. ^ir müssen ihn dazu bewegen, von dieser Narretei'zu lassen, Mr. Eorks". sprach sie. „Nnn weiß ich daß Ihre Tochter mehr llber lhn vermag als irgend jemand anderer; s,c muß ,hn überreden. Sobald sie dann verheiratet smd will ich ihm fünf- oder sechshundert Pfund lahrllch auswerfen." Und Sie wollen meine kleine als ein Mitglled Ihrer Familie aufnehmen, M'ylady? Wollen sie nicht etwa, sobald sie verheiratet smd, über o,e Achsel ""se^ ^. ^rk^ dessen wäre ich nicht fähig. Nenn'^bre Tochter meinenBrnder mit meinem Em-versiäll"dnis heiratet, so werde ich sie auch wie eme ^'"Dann^wäre die Sache so gut wie abgemacht, Mlilady" rief Eorks. „Mary liebt Ihren Bruder ..sie soll ihn haben. Ich habe gesagt, ich würde meine Einwilligung zu der Partie nicht geben, wenn Sie, Mylady, nicht einverstanden wären und ich habe mein Wort gehalten." Miß Eorks trat ein — so anmutig, bezaubernd und vornehm, daß Lady Talmash nicht umhin konnte, an ihr Gefallen zu finden. Sie nahm das Mädchen gleich in ihrem Wagen mit zum Metzgerladen, wo eine kurze, aber bewegte Szene zwischen Reginald, seiner Schwester und seiner angebeteten Mary folgte. Die Läden flogen noch am selben Nachmittag zu und der Name Reginald Ravenscroft verschwand für immerwährende Zeiten von dem Schilde. Sechs Wochen später fand die Vermählung statt. Mary wurde von ihrer Schwägerin bei Hof vorgestellt und Brading Park und die „Burg" wa» ren der Schauplah zahlreicher Festlichkeiten. Regi» nald richtete sich eine reizende Villa in May-Iair ein, von wo er und seine junge Gattin oft herüber» kamen um in Brading Park oder in der „Burg" mit offeilen Armen aufgenommen zu werden. Die Anme mit dem Metzgergeschästc wurde in Brading no h lange besprochen, doch kannte auher den Beteiligten niemand den wahren Tachverhatt. Mang laubte. es habe sich um eine Wette gehan^ delt. Laibacher Zeitung Nr. 264. 2380 18. November 1904. Aus Belgrad, 16. November, wird gemel« det: Heute vormittag hat der Kö ni g die S ku p-schtina mit einer Thronrede eröffnet, worin er zunächst der Ientenarfeier des Aufftandcs unter Karageorg und der Krönung in der Käthe« drale von Belgrad gedachte und mit Dank anführle, daß diefem Akte als Zeugen Abgesandte von Mon^ tenegro und des bulgarischen Fürsten beiwohnten. Die Thronrede fährt fort: „Gelegentlich der Krönung und Salbung, sowie der diesjährigen Neisen in Serbien habe das serbische Volt den >^önig mit Beweisen der Liebe und Ergebenheit überschüttet." Tie Thronrede erklärt unter anderem, die Bezie hungen Serbiens zu den fremden Staaten, insbesondere zu der Nachbarmonarchie, seien geordnete und freundschaftliche. Tic traditionellen Sympathien zu dem glciubens- und blutsverwandten russischen Volke haben sich mit Rücksicht auf die Umstände, in denen sich das große slavische Kaiserreich befindet, noch mehr gestärkt. Die Familien- und Freundschaftsbande mit dem Hofe von Eettinje bleiben beständig und unerschütterlich. Die intime Freundschaft zwischen Serbien und Bulgarien, welche auf gegenseitiger Fürsorge gegründet sei, habe einen ersichtlichen Ausdruck in den ausgetauschten Besuchen zwischen dem König und dem Fürsten von Bulgarien gefunden. Tie Lage der Stammesbrüder in Alt-Serbien und Mazedonien habe sich m diesem Jahre nicht sonderlich geändert. Tie Reformaktion der Türkei, welche unter der Mitwirkung der Ententemächte durchgeführt wird, werde auch in diesem Jahre fortgesetzt. Es sei die Hoffnung nicht ausgeschlossen, das; durch die Bestrebungen im ottomanischen Reiche und der berufenen Faktoren die Bedingungen für einen friedlichen Fortschritt der bedrohten Gegenden geschaffen wer« den. Serbien sei an der Verbesserung der Lage und Herstellung der Ruhe und Ordnung in diesen Gegenden um so mehr interessiert, als dann die Ruhe und Ordnung an seinen südlichen Grenzen gefunden sei. Diese Grenze sei einer häufigen Beunruhigung seitens der Albancscn und durch den Übertritt der konnationalcn Bevölkerung ausgesetzt, welche wegen der Unsicherheit in den erwähnten Gegenden Schutz suche. General Andr6, der seit Mai 1900 das Portefeuille des französisch cn Kriegsminister s innehatte, ist von seinem Posten zurückgetreten und hat den Abgeordneten Berteaur. zum Nachfolger erhalten. Tie Ursache des Ministerwcchsels liegt in der jüngsten Kammcrdebatte über die Be-förderungs-Verhältnisse im Heere, die bekanntlich nur mit einer sehr geringen Majorität zugunsten der Regierung entschieden wurde. An Stelle Andres, der mit Rücksicht auf sein Alter — er steht im 67. Lebensjahre — ein aktives Kommando nicht mehr übernehmen darf und daher in den Ruhestand tritt, wurde, wie schon erwähnt, der Abgeordnete Verteanr zum .Kriegsminister ernannt. Verteaux. der heute 52 Jahre zählt, ist von Beruf a^^ut d<> s'kai,j?o an der Pariser Börse. Im Jahre 18!)3 wurde er vom Departement Seine et Oisc zum ersten Male in die Kannner gewählt, wo er der radikal-sozialistischen Gruppe angehört. Tort wendete er sein besonderes Interesse den Heeresfragen zu. übernahm 1!)02 die Berichterstattung über das Budget des Ki,-icgsministeriums und fungierte heuer als Referent für den Gesetzentwurf über die zweijährige Militärdicnstzeit, dessen Durchführung ihm nun zufällt. Tagesnemgleiten. — (Karl V. übertro ffen.) Ein braver Schlusier, den der Nlchm Karls V., der sein eigene Begräbnis vor dein Tode miterlebte, nicht ruhen ließ, hat eine Entdeänng gemacht, wie er diesen Mon-archen noch übertreffen könnte. Er hat in einen Phonographen sein Requiem hineingesungcn und eine Bestimmung getroffen, nach der seine Freunde ver» pflichtet sind, bei seiner Becrdigungsfeier den Phon» graphen in der Kirche in Gang zu setzen, so das; er iclbst sein eigenes Grablied sina.cn wird. Tie Idee ist jedenfalls originell. — (Es ist erreicht.) In Berlin wurde kürzlich gelegentlich eines idöiNl-c ^ul'^ der „Freischütz" gegeben. Und damit das PnblUnm sich leichter in die Vorgänge auf der Bühne hineindenlen könne, war das ganze Haus mit Tannenduft parfiimie.'t worden. Kein Zweifel: es ist erreicht! Es ist t'anin auszudeuten, welchen Umfang diese neue Art von Illusionoerweckung annehmen taun, falls sie einmal allgemein angewendet wird. Nur müssen dann auch die modernen und modernsten Bühnenautoren ihr Milieu der veränderten Sachlage anbeqncmcn. — (Telephon und Weltgeschichte.) Taß eine tüchtige Telephonbeamtin uicht immer die oftmals recht verwickelten Trahtc, der Weltgeschichte auüeinanderzuhalten, vermag, das lehrt folgender Fall, der sich diescrtage nach dem „B. T." in der deutschen Neichshauptstadt abspielte. Ein Gymnasial» professor hatte sich bei einem Freunde länger, als er ursprünglich gedachte, aufgehalten und wollte nun et-waige Besorgnisse seiner Gattin dnrch ein tele^honi' sches Bcruhigungsgespräch zerslrenen. Er bat um Ver-liindung „mit Nummer 18l,A", der Anschlnßnummer seiner Wohuung. Trotz wiederholte»: deutlicheu Aus» sprcchens der Nnmmer verstand die Telephonistin immer wieder salsch, und um, dem unnötigen Hin und Her die Spitze abzubrechen, rief der Professor schon etwas erregt ins Sprachrohr: „Aber Fräulein, Numero acht—zehn -hundert—und—dreizehn, das Jahr der VöllerMacht bei Leipzig!" — „T-anke, Nun weis; ich Bescheid. Vitte zu klingeln", schallte es vom anderen Ende zurück. — Ter Herr Professor, froh, durch seine ein faä)e Idee das Mißverständnis beseitigt zu haben, dreht die Kurbel, in der angenehmen Hoffnung, daß sich bald sein harrendes Weibchen melden werde. Aber zu seinem nicht geringen Erstaunen ver-nimmt er aus dem Apparat den barschen Nnf einer ungeduldigen Stimme: „Wer ist denn da, was klingeln Sie denn so viel?" — „Ist denn da nicht Pro» fessor T.?" — „Nein, hier ist Lehmann H 5to." — „O, dann ist es eine falsche Verbindung. Aber. bitte, welche Nnmmer haben Sie denn?" — „Wir haben Nummer 1866. Schluß." — Der Gymnasialprofessor soll nach diesem unglücklichen Verlauf eines unbeab sichtigten Examens ganz geknickt gewesen sein und sich erst nach einer geraumen, Weile zu einer Eingabe an den Berliner Oberpostdirettor ermannt haben, ^ zufolge der Geschichtslenntnis seiner Beamten Ww als bisher Rechnung getragen werde. Er l^gte Vt ausführlichen „Schlachtbericht" dem Antrage 5"° gründe. ' — (Ein originelles Wettrauche"^ hielt der Pfeifenllub „Qualm" in Wiltau i. S. ^ nm zu erproben, wer von 60 Mitgliedern cnn lcu>^ samslen rauchen könne, ohne daß die Zigarre a>>^ geht. Ten Rekord schlug ein Herr, der 2 Stuno" W Minnten an seiner Zigarre rauchte und 1^^ während in Brand hielt. Sämtliche Raucher h"t^ Zigarren gleichen Formates. — (Ein Tunnel unter den Nia gal" fällen,) und zwar unterhalb der bcrülM „Horseshoe^Talls" ist soeben vollendet worden, so ^ die Besuä)er jekt die, ganze Wasserinasse, ohne M^ welche Gefahr zu laufen, ja sogar ohne burchn^ zu werden, sehen tonnen. Man hat zuerst einen SW von 3!) Meter Tiefe gegraben und vom Grunde du' Schachtes ans hat mau einen Tunnel augelogt, sich in einer ,«.turve, vou 210 Meter ^änge unters des Falles hinzieht. Jetzt werden nun noch Gcue^ zu dein Fall hin angelegt, die in Zimmern eMg^ Tiefe Zimmer sind dnrch Fensteröffnungen 6^M nnd mit bequemen Stühlen ausgestattet. Ein clel scher Auszug bringt die Besucher auf den Grund Schachtes. ,z. — (DerAffe mit der Brill e.) IM ^ lauer zoologischen Garten erregt gegenwärtig en>' ^ mit einer Brille berechtigtes Aufsehen. Es dürfte >A der erste Vierhänder sein, der dnrch eine ^'^ Staroperation sein Sehvermögen wieder erlangt^ bangere Zeit sck>on machte sich bei diesem w"lm^ Tpinnen-Afsen eine Trübung beider Augentimen merkbar, und vor einigen Wochen erblindete das her sehr bewegliche, lustige TicrciM infolge g" Stares gänzlich. Nun begann eine Lcidensze't Gustcl, so heißt die Äffin: sie konnte nicht mehr tM,^ t'lettcrn, ihre .ttäfiggenossen machten sich '^ .^ losigleit zunutze, fraßen ihr das Futter weg """ ^ s,e ten fie noch durch grausame Neckereien, gegen o ^ ihre Blindheit wehrlos machte. So kam die """e . stel sichtlich herunter und wäre wohl bald v^e < wenn Tirektor Grabowsky sich niä)t ihrer a"^',^ men hätte. Auf sein Ersuchen erklärte sich die koM ^ Universitätsklinik bereit, der vierhändigen ^md" i,e Freibett zu gewähren. Tie Operation wurde 5, Narkose nur unter Kokainanästhesie erst an de, nen, dann an dem anderen Auge ausgeführt, u ^ wie erwähnt — mit gutein Erfolg. Um ^"' ^e» verhindern, die tränten Augen zu berühren -^ .^ Verband hätte sie wohl schwerlich geduldet -" ^! man sie in einen Holzkasten, ans dem sie l"!^ dem Kopfe herausfchaucn konnte. Tie H"lun6 ^ sehr günstig. Vald guckte die Patientin sich i^ ^. teressiert in der ihr fremden Umgebung uw '' ^ß freute sich einer solchen Beliebtheit in der Kl'"'^e" man sie mit Bedauern scheiden sah. Wie die ' ^. Staropericrten mußte Gustel nun auch eine „ brille bekommen. Tie gewöhnte sich sehr O"^ .? ^ nnd trägt das Glas sogar mit Vergnügen, ^ scheint. Natürlich ist „Gustel mit der V" ,, M' eine Hauptattraktion des Vreslauer zoologische tens. Das Majorat. Roman von Gwald Vluguft König. (55. Fortsetzung.) (Nachdruck uclbolcn,) „Nicht doch, das gerade würde Sie verdächtig machen. Man würde nachforschen, warnm Sie diese Änderung vorgenommen haben, und Sie blieben trotzdem noch immer kenntlich. Ich hoffe ein Mittel zu finden, womit man dieHaare dauernd färben kann, müßten Sie dasselbe auch jeden Tag anwenden, so würde Ihnen dies noch nicht so lästig sein, als wenn Sie eine Perücke tragen sollten. Diese Wohnung müssen Sie verlassen, sagen Sie Ihrem Hauswirt, Sie reisten nach Ungarn zurück, und fahren Sie heute noch mit der Eisenbahn nach D., wo Sie im Kaiserlichen Hof' absteigen. Ich komme Ihnen morgen früh nach und treffe im Ho^ tel mit Ihnen zusammen, Ihnen das Haarfärbemittel zu bringen, das Sie selbst nicht kaufeu dürfen. Sie müssen sich ferner andere Garderobe anschaffen, da man Sie in dem Anzüge, den Sie jetzt tragen, zu häufig hier gesehen hat. Haben Sie nicht viele und intime Bekannte hier, fo wird die Metamorphose vollständig gelingen, Sie treten als anderer Graf Morray auf und sucheu eine Woh' nung, die den Anforderungen Ihres Standes ent-Wricht. Ich werde Ihnen, wenn dies alles geschehen, weitere Instruktionen geben, auch bezüglich des mM^^?^"^"' d"" Sie der betreffenden Fa-""5cn könne,!. Sind Lie „Vollständig!" „So reifen Sie alfo heute abend ab?" „Ganz wie Sie wünschen!" Eduard nickte befriedigt und erhob sich, noch einmal schweifte sein Blick prüfcud durch das Zimmer, während er seinen Paletot zuknöpfte. „Was auch in der Folge geschehen mag, Sie werden die Unterredung, die wir jetzt gehabt ha-beu, unter allen Umständen verschweige,,", sagte er, „die Verantwortung für alles, was Sie in dieser Angelegenheit tun. müssen Sie allein übernehmen; sollten Sie sich jemals auf das Bündnis mit nur berufen, so werde ich Sie desavouieren." „Ich kann mir das denken", spottete der Graf, der wieder auf- und niederwanderte, „Sie wollen natürlich der Ehrenmann bleiben —" „Allerdings, Sie dagegen haben nichts zu verlieren", fuhr Eduard mit scharfer Aetonung fort, „Ihnen kann ja am Ende auch wenig daran liegen, ob Ihr Sündenregister etwas länger wird. Auf Wiedersehen morgen in T." „Ich werde dort sein", nickte der Graf, lind nach kurzem Gruße giug Eduard hinaus. Die Frage, die ihm fo viel Kopfzerbrechen gemacht hatte, war nun gelöst-. er sagte sich wohl mit Necht, er habe keinen besseren Verbündeten finden können als diesen Abenteurer, der durch sein arislo kratischcs Auftreten lind sein feines Venehmen jeden bestechen mußte. Es war sehr wahrscheinlich, daß Varon Dagobert mit seiner inneren Unzufriedenheit und seinein Groll gegen den Vormuud sich au diese», A.tann an-schloh, er besaß ja keinen freund, dem er seinen Ärger nnd seine Sorgen anvertrauen könn ' ^ gelang es dem Grafen, das volle Vcutrau^ ^,! Varons zu gewinnen, so hatte er leichtes 55p ihm, das wußte Eduard aus Erfahrung- ^ Er blieb an mehreren Friseurladcn stc^ „„» sich nach einem Haarfärbemittel umzufMU^Ml fo gelangte er endlich auch vor das SM' ^ des Friseurs Vurger, bei dem er aiM" fand, was er suchte. ^b^ Ohne Zögern ging er hinein, aus de> . ^ Stockwerke schallten laute Stimmen un» dachen herunter. ,,cr» Eine Magd wollte ihn bedienen. " >- M den Geschäftsinhaber selbst zu sprechen, e' »^ nuten später kam der Friseur in Frack "" „M Vinde mit hochrotem Gesicht die Treppe " Al „Habe die Ehre", schnarrte er mit "' beugliug, „womit kann ich dienen?" „ s^cc) „In Ihren, Hause geht es ja lust'g 5" ' der Bankier. ^ ^^te ^H „Auf nieine Kosten, jawohl, die M'f''^ ^ mir ein böses Loch in den Geldbeut", ^ HM habe ja nur ein Kiud, und das feiert Y ' „Da gratuliere ich. Hoffentlich eine g" tie" 'K'i'tl'^d „Danke, ja, wie man's nimmt". "'". dr^, ger, an den Spitzen seines Knebels" ^ „Ein braver Mann, kein Vermögen,^!" ^eute werden sich plagen müssen, aver wir ja auf der Welt." ^ f""" „Nicht alle!" (3^!"" ^^ibacher Zeitung Nr. 264. 2361________________________________ __________18. November 1904. Aal- und Proviuzial-Nachrichteu. ^ ,^, ^^ u 5 dein Staat » v o r a II s ch 1 a g e.) ll»»- Wurfes de» Finanzgesetze» für da» Jahr ^aln- ^^^'" die gesamten Staat»au»gaben für das schi- "^'l die Suimue von 1.77«i,32<;.<;5! lv ^^W, während die Bedeckuug l. 777,W 1.387 ic dn> > ^ - ^'" ^ ^ " ' " betreffenden Posten tonnen bi^"lW^"ö aufgeführten Credite (Beträge) noch divs, ! ^'zeinber 1!)05 verlvendet werden nnd sind ^ N^r^dile (Beträge), insoweit sie nicht bi» Ende bchm>>/^ ^''^^ ^"' ^"wendnng gelangten, so zu ^h>>> !' "^' ^'"'" dieselben ini Voranschlage des ^lU'/m >^^ ^'willigt inordei, lvären: fiir den Van Ä'lw !''^' ^'^'"' ^^" ^"^' ""d Gurkslnß bei Rann strm!. ,!'"' die Korrektion dcr Uarlstädter Reichs-I!j^,^l!ch^n Jugorje und Mottling Kilometer ^/'."^.''l><< l<> fiil- die Korrektion der Agramer , ,,^'Uraf;e zlvischen .Kilometer 2/!'.:; > 7l) Meter nnd dof ^ ^ Meter bei Stndenec, St, Nochu» nnd No- 'tndt> ! !''''''"' ^' ^^ ^ll- Umlegnng der .^larl. sch^/ '^'ich»straße Mischen klandia imd Unter» ^ ""'"ach, Kilometer l> bi» l/l 2l.s)sX) I<: auf s^. ^'"'una, Einrichtung nnd llnlerricht»erfordernisse ^la»s/^ ^''^' ^ Weitere sinden sich iin Staate der l. ' ^ sollende außerordentliche Au»gabeu mit ^-"^""ldungodauer bi» Ende Dezember WOli: !,ür,, ^'".^ ">u'r Talnpfstraßeilivalze samt Zuge» slrll» """' Schotterbrechmaschine 2^.lXX) l<; Hlr-bur« " """' ^''lu^' über den Savefluß bei Krain zi^m^l^' ^^ ^.^^,^^. Neich»straße. politischer Ve-^rii^ .^'^ l2. Nate) 20.(XXl I<- Herstellung einer bn s>^ '"" eisernein Oberbau über den Savefluß ti,^"^'^l' nn Znge der Wiener Neich»slraße, Poli-^H dr ?'^ ^"'dach <2. Nate) I5l».lXX» K. Korrek-^luiti/ "''^lndter Neich»straße zwischen Jugorje und ^sctx's, ' "'l""^^ 13 bis 25, politischer Bezirk ^" Ä ?^ ^' ^"^'^ lli.0scl>/ ^/^^'ll'on der bestehenden Straßen strecke lkrai, , ^"^-ost nnd Zalilog. politischer Bezirk "" ^^ '^' ^"^'^ ^'"^^' ^! Pslcistermm der Wie !»^s'°'"slws;e iin Stadtgebiete Laibach ^on Kilo-^».W / ^ l-s). politischer Bezirk Laibach (l. Nate) iiir ^^^^l'l'l'iiilliernna l^5.(XX) X; Staatkbeitrag ^'plim '-^'l'l'lnnli der Steiner sseiftrih zwischen l!s),s^, 'lnd der Ein»iündnn, Aints-Tlr^ /U Nndolsouiert !MX» l<-. ^ortschnna de5 ^M i?"'es ^^n >l>ernica bis Poklula (1. Nate) ^Nm, V ^" ^'^' ^rU'erbnnn oder Herstellung eines ?"" ^i !^''^' ^'^ forste in Landsrras; <2.lAX) Iv i ^^>n,"^ ^X'pl'ndenz znin Tonristenhanse in St, ^'"Ncl, "'" ^"ll,einer See l^N.lXX» X; Adaptiernng. lchii!^,, /"N ">'d llnterrich^ersordernisse an Mittel-^mi, ^! für dcn Ban einc^ (^erichtogebäudes '>chi»>, "5' <''- ^nte) 12l'..lX)0 I<: siir die innere Ein-l'il ^" ^ ^enbane^ in Laibach (ll. Nate) l5..lX»(1 K -. '"^) li- k"" ^'u^ l^erichtsgebände^' in Littai (2. . "^c. ^'' si"' die innere Einrichtnng de^ Nen->^ ' "Um ^'W 1<: fill die Errichtung eines Nen» ^ d^ '^', ^"lc'rbringung der ^nspektorswohnuna ^otnl^. "^t'strafanstalt Vigaun lli.lXX) K; sür die ^^l> I< ^"'^'"lb Oberlaibach (^arantievorschüsse ' ^^'iebc'abgänge l!»XX) K, ^ N „ z^ ' u " o u e ^ (Y e s e h ü b e r >l l e i n b a h ^hl!»ss .,V '' ^ >' ^ '' d >' u n a.) In der gestrigen ' ^'l"iw ^ '^^^rdnetenliauseö N'nrde seitens der ^""" »i ^" ^"twlirf eines nm,en Gese^es über 3^"di>,,,' '.'"' Trdnnng zur versassuugsmnßigeu , ^i!^, ^/ ""M'bracht. Die (^rlassnng eines solchen ?" ^Nl'i,'°!"^ ^'^ der eben bezeichneten Kategorie n^'"'stiln ^"^"'uelunungen zugedachten generellen "' t>rr ^!'""' ieslgeseljt und besondere Erleichtern»,-^"^»l s,.i ^"'"f'l'ng für diese Bahnen getroffen ö ^itts^,.f'. '^ bedingt durch den Umstand, dasl ^" M,alc>. '^ ^ gegenwärtig in Geltung stehen-!^.^1n l^^,. ^^ :;,. Dezember IMl, l3"l'' ^"chd.'' "' "" '^ '"'l ''^ ^«-mln'l 'W4 ab-l'l! "'«"dm, ' ^^'U'"s c^'set;, »vie die während seiner h.>>„ ^.. ."' "zielten Ergebnisse dartnn, und die ^"lilit. im "^" Fachkreisen eingeleitete Umfrage d°^"dcti„,^os"" nnd gatizen sich für den ,'jwecl !>li "",»,(>„ ." des Lokal- und Meinbahnwesens als lc,wge:i' ich!,^", ^'"""^''dl> Änderungen in Vorschlag ',n i'2"^' s,^ .^''"" Gesichtspunkte anogehend. be--V""t ,,'^)"^'b"' von in, Interesse der liber^ ^, '!ttmi^,,„, Klarheit vorgenommenen formalen l^v " den i "" ^'"' dic' materiellen ^llnm-ichun-^I,l '"""en ss ."^' gellenden Normen auf eine de» bii^ch^r i"'"!'n,ngen angepaßte Neuredigiernng '^'froi n '"'"udere der die Ttlinpl^ und Ke-"'gen behandelnden ?Irkile! des fesches. Hiebei wurde duräMoad das Interesse der Mrdernng des Lokalbahnwesens auch in materieller Beziehung wohlwollend berücksichtigt. In formeller Hinsicht wnr-den ferner die in dem Gesehe vom l. Juli 1W1, N. (^. Bl, Nr. ^l5, unter 'Artikel XX -XXI I enthal-teiren. sich als ^'achtraasbestinunungen zu den, Gesetze vom !ll. Dezember 1^!U erweisenden emissionorecht-lichen Anordnungen in den Text dec> nenen Entwurfes einbezogen. Anch lvnrde auf die seit der Erlassnng dec' Gesetzeo vom ^. Tezember l^)l eingetretenen Änderungen der Steuergesetzgebung Bedacht genom-men. Eine Befristnng des Gesetze», und zwar aus zehn Jahre, ist nur hinsichtlich jener Bestimmungen beantragt, welche Begünstignngen rücksichtlich der staat lichen Abgaben vorsehen. — (Elisabetf) - 5i ind e rspital.) Anläßlich der Namensfeste weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth und derProteltorin des E l i s a beth. 5lindersvitale-' Ihrer l. u. k. Hoheit der durchlauchtig sten 7n'"u Fürstin Elisabeth Marie zu W i n d i s ch -g r ä tz ,vird nwrgeu in der deutschen Nitter Orden». Kirche um halb 11 Uhr vornüttngo eine heilige Messe gelesen werden, zu welcher alle Schutzfrauen, Gönner und Wohltäter höflichst eingeladen werden. — (Belobende Anerkennung.) Taö t. und k. klorpskommando hat dem Militärintendanten Adolf Seh ringer anläßlich seines Säieideno an» dein Verbände des 3. Korp» für seinen durch sieben Jahre als Intendanzchef der ll. InfanterietrnP pendwision bewiesenen hervorragenden Eifer in Er-füllnng seiner Tienstesobliegenheiten, welcher von den besten Erfolgen begleitet war. die Anerkennnng ausgesprochen. — (V o m Iosefi n n m.) Gestern früh uni 9 Uhr wurde zum Gedächtnis weiland Ihrer Maje> stät der Kaiserin Elisabcth in der Anstaltskapelle de» Josefinnms vom Herrn Tirektor Tr. Josef T o -len ec eine gesungene Mesfe mit Harmoniumbeglei^ tung zelebriert, welcher Ihre Exzellenz ivran Olga Baronin Hein sowie die übrigen an»übendcn Tamen beilvohntcn. ?inch den, Gotte»dienste wnrden die Armen der Stadt sowie die Inwohnerinnen des Jose-finnins mit großen Brotstrutzen beteilt. Die ansehn-liche (^abe hatte der hiesige Tampfbäckereibesitzer Herr Inlin» Kantz in menschenfreundlicher Nächstenliebe grati» gespendet, ^ran Baronin H e i n nahm die Per teilnng der willkommenen Brotspende an die Armen persönlich vor. " (Großes Zim merfeuer.) AIs gestern gegen 1 Uhr nachmittag» die dreijährige Tochter des Herrn k. k. Landesgerichtsrate» Josef Potrato in dem dnnklen Vorzimmer der iin zweiten Stockwerke gelegenen gassenseitigen Wohnnna am Alten Markt Nr. 21 mit einer brennenden Kerze im Kasten einige Stoffreste znm Spielen suchte, und mit dem Lichte den hängende,/ Kleidern zu nahe kam, entzündeten sich diese so rasch, daß das Kind verbrannt wäre, wenn nicht ihre Mntter da» Feuer rechtzeitig bemerkt und da» >iind aus den 7vl">»>nen gezogen hätte. In einem Augenblicke stand schon da» Vorzimmer in flammen. Alle darin stehenden Möbel, ^lleiderkästen, Nacht kästchen :c., da» Bett der Tienstmagd. deren Habselig keiten samt einem Tparkassebuch nnd t<> K Geld wnrden eingeäsäM't: auch zwei ^immertüren saint d.'n liilstöcken verbrannten, ^em freiwilligen Feuerwehr, vereine, gelang es nach iMm'diger harter Arbeit, das Fener zn löschen. Die in den beiden anderen Zim-mern befindlichen Möbelstücke wnrden in den Hos übertragen. Der Gescnnlschade beziffert sich ans !;<«» .. , . lDie Laibacher Vl e , st e r k r a n te n-fasse) gibt hiemit bekannt, daß auch heun- am » Dezember vier Jubiläumsstifwngen zu 20 K zur Veilleilung gelangen. Ansprnch darnnf haben nur mbeit^niifähige Mitglieder, beziehung»weise deren Witlven Bittgesnche übernimmt b,s 25. d. M. der Vereinsobmann Herr Fr. 5t raia, her. Kougreßplatz Nr. 5. — (Für Besitzer von serbischen Ttaatsoons.) Laut einer Mitteilung des k. u. l. (Gesandten in Belgrad an das k. k. Finanzministerium hat die sinnzlei der töli. serbischen Staat»schulden direltiou folgende Kundmachnng erlassen: „Alle In-Haber von Staatsbons (Staatskassenscheinen) wer-den hiemit eingeladen, ihre Forderungen behufs Hono rierung bei der Staat»schuldcndirektion de» kön. serbischen Finmizministerilims in Belgrad anzu-melden. —u. — (Studienreise.) Am 1^. d. M. besichtig, ten mehrere Hörer de» letzten Jahrganges der Wiener Technik in Begleitung eine» Professor» und zweier Assistenten die Wocheiner Eisenbahnstrecke und die Tnnnel an der Strecke. Nach einem gemeinschaftli chen Mittagsmahle in, Hotel Louisenbad traten sie abends ihre Nückfahrt an. n. — (Von der Erdbebenwarte.) Gestern früh un, «» Uhr!! Min, l» Sek. wurde vou allen In strninenten ein Fcrnbeben aufgezeichnet, Ter größte Ausschlag von i Millimeter war um l» Uhr l Min, 8-l Sek.: die Bewegnng endete um li Uhr 7 Min. Tic Herddistanz wird auf 5>M Kilometer geschützt. -- (Tcr gestrige Ringkamps) zwischen Tomaiievi«" und Konba blieb ebenfalls unausgefoch» ten, weshalb morgen der Kampf endgültig cmsgetra gen werden soll. Obgleich der Sieg nahezu Herrn ,5iouba zufiel und ihm seitens eine» größeren Teiles des Publikums auch zugeschrieben wurde, haben doch die beiden Dämpfer selbst die Notwendigkeit eincs letzten Kampfes eingesehen und beschlossen. — Der von uns signalisierte und auch durch Straßenplakate angekündigte Ningkampf zwischen den Herren Toma-«evit und Orielsli fand nicht statt. — (Eine Arretierung unter schwierigen Umständen.) In Iwischenwässcrn ver-suchte der angeblich aus Moke bei Flödnig stamnienoe Franz Jerika mit einer Arbeiterlegitimation, die aus einen anderen Namen lautete, eine Fahrkarte zu Iö' sen. Vom Gendnrinerieposten'iiomn,nndanten zur Le gitilniernng aufgefordert, verweigerte er jede Aus-kunft und fetzte darauf feiner Arretierung solchen Wi-derstand entgegen, daß ihn der Gendarmerieposten Kommandant nicht einmal unter Beistand zweier Vahnwächter bändigeil konnte. Endlich zn Boden g? bracht, schlug er noch mit Händen und Füßen um sich und biß einen Bahnwächter in die Hand. Erst als die weitere Gcndarmeriepatrouille erschien, konnte, er ge» schlössen werden, worauf dessen E»korticrung nach Laibach erfolgte. —I. — (Zur V o l l »b e weg u n g in Kr a in.) In der Stadt Laibach (38.332 Einwohner) fanden im dritten Quartale l. I. 100 Eheschließungen statt. Tie Zahl der Geborenen belief sich anf 2(i0, jene der Verstorbenen anf 31 l, darunter 113 Ort»fremde nnd W Kinder im Alter von der Gcbnrt bi» zu 5 Jahren. In, Alter von 5 bis 15 Jahren starben 13, von 15 bis 30 Jahren 31, von 30 bis 50 Jahren 62, von 50 bis 70 Jahren l>8, von über 70 Jahren 12 Personen. Todesursachen waren: bei 14 angeborene Lebens» schwäche, bei 52 Tuberkulose, bei 17 LnngenentHÜN" dung, bei 10 Gehirnschlagfluß. bei 20 organische Herz» fehler und Krankheiten der Blutgefäße, bei 18 böc« artige Neubildungen, bei allen übrigen fonstige ve» schiedene Krankheiten. Verunglückt find 13 Personen (l durch Absturz. 3 sind den erlittenen Brandwunden erlegen, 3 durch Eisenbahnunfnlle, 2 ertrunken, 1 durch Hufschlag). Selbstmorde kamen 2 vor, ein Mord ereignete sich nicht, dagegen kam bei einem Ncnifhcmdl'l ein Totschlag vor. —o. — (Sanitäres.) Ub?r den derzeit im politi schen Bezirke .Nrainburg herrschenden Gesnndheits-zustand geht uns die Mitteilung zu, daß im Verlaufe ! der letzteren Zeit in Bifchoslack und Umgebung die Tiphtheritis eine größere Ausbreitung zu gewinnen begann, weil die ersten Erkranknngen von den Eltein der erkrankten Kinder nicht gewürdigt wnrden nnd nicht sogleich zur Anzeige gelangten. Deshalb war auch durch eine Serumbehnndlung nichtd mehr zn erreichen und es nahinen 5Fälle einen letalen Au» gang. Die späteren 5lrnnkheit»fälle wurden der Se rnmbehandlnng unterzogen und gingen fmntlich in Genesung iiber. ^- In der Ortschaft MiäMtättei! trat der Keuchhusten auf, an dem bald nacheinander 7 linder erkrankten. Deshalb wurde zur Verhin dcrung einer größeren Ausbreituna den Kinder» cn» diefer Ortschast der Schnlbesuch einstweilen unter sagt. Im übrigen ist der Gesundheitszustand der Bevölkerung fehr befriedigend. °^<>. lS chu l erwci tc ru n g.) Die bisherige einklassige Volksschule in Oatei soll in eine zweillas sige er>veitert werden. Die diesbezügliche konmus sionelle Verhalidlnng sindet mn s>. Tezembor um 2 Udv nachmittags an Ort und Stelle statt. —ik. - (Dir Neuwahl in dic Ge,n e, ndl Vertretung von Littai) wird ani 2i. d. M, vor- und nachmittags in doi Gmu'ind^nn^lei in Lit-tai stattfinden, —ik Laibacher Zeitung Nr. 264 2362 18, November 1904^ * (Schadenfeuer.) Am 15. d. M. nachrnit« tags brach in dem dem Johann Zvigelj aus Brest, politischer Vczirk Umgebung Laibach, gehörigen Gasthausc in Tomi«elj ein Feuer aus, das sich m kürzester Zeit auf das Haus des Matthias Iapelj, auf die keusche des Johann Cimperman sowie auf das Wohnhans und die Schmiede des Martin Kra-üovec ausbreitete. Ta eine Rettung der Häuser aus» geschlossen war. mußte sich die Löschaktion, die von den herbcigccilten Feuerwehren der Gemeinden Tomi5clj, Vrblmje und Jggdorf kräftig in Angriff genonnnen und sohin von dem auf den Brandplatz entsendeten k. k. Üandesregicrungs-Konzipisten Karl Baron Schlosser geleitet wurde, darauf beschränken, den Brand zu lokalisieren und ein Übergreifen des Bran-des auf die benachbarten, ebenfalls mit Stroh ge» deckten Häuser zu verhindern, was auch uach zwei-stündigcr Arbeit gelang. Tie Ursache des Brandes ist noch nicht aufgeklärt, doch dürfte er dadurch ent» standen sein, daß ein das Gasthaus des kvigelj verlassender Gast eine glimmende Zigarre in die Nähe des an das Haus angebauten hölzernen Abtrittes geworfen hat. kvigelj, der Besitzer in Brest ist, erleidet dnrch den Brand seines Gasthauses und Stalles in Tomiöelj einen Schaden von 3000 K, die durch Versicherung nicht gedeckt sind. Iapelj ist ein armer Keuschler, dessen abgebranntes Haus bereits baufällig und nicht versichert war. Krakovec ist Schnned und seine Schmiede war für Ml) Iv versichert. Es blieb ihm nur der hölzerne Schweinstall intakt, während das Haus und die Schmiede völlig abbrannten. Cim» verman erleidet einen Schaden von IM 15, der aber durch eine gleich hohe Versicherungssumme gedeckt ist. —p — (Wieder eine Folge des Verkau-» fes von Zündhütchen an Kinder.) Am 13. d. M. wurde im Landesspitale dem 11 Jahre al-ten Georg Pretnar aus Zabrezno, Gerichtsbezirl Rad-mannsdorf, aus der Vorderkammer des linken Auges ein linsengroßcs Stück Kupferblech herausgezogen. Ter Knabe gibt an, er habe zugesehen, wie ein cmde» rcr Knabe Zündhütchen abschoß. — Um solche Unglücksfälle zu vermeiden, sollten wohl jene Personen bestraft werden, die an Kinder Zündhütchen ver> kaufen. — (Einführung von V enz i nl o k o m o» tivbctrieb.) Die Trifailer Kohlenwerksgesell> schaft beabsichtigt bei ihrem Werke in Sagor die bisherige Pferöcfördernng im Maistollen durch den Be^ trieb von Benzinlokomotivcn zu ersetzen und ist um die Bewilligung zur Einführung dieses Betriebes bereit) behördlich eingeschritten. —ik. — (G e m e i n d c v o r st a n d s w a h l e n.) Bei der am 6. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Geiueindevorstandes der Ortsgemeinde Palovi«' wurden Franz Novak, Besitzer in Paloviö, zum Gemeindevorsteher, Franz Neins und Alois Vavpotiö in Paloviö zu Gemeinderäten gewählt. — Bei der am >>. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Stadtgemcinde Nadmannsdorf wurde Advokat Tr. Johann Vilsan zmn Bürgermeister, Otto Homann, Handelsniann, Frauz Sartori, Schlossernu,'ister, Anton Praprotnik, Gastwirt, sowie Josef Pogcn'nik, Schneidermeister, alle in Radmanns, dorf. zu Gemeinderäten gewählt. — (W e in m arkte.) In Mottling war ein recht guter Besuch des Weinmarktes nur von Seite der Produzenten zu verzeichnen, während es auf dein Wcinmarkte in Gurkfeld von einheimischen und aus> wärtigen Besuchern förmlich wimmelte, weshalb auch gute Geschäfte abgeschlossen wurden. Laut Notierun» gen wurden im Laufe des vorgestrigen Tages rund l000 Eimer Wein, u. zw. zumeist nachLaibach verkauft. Die Adressen der Käufer werden später bckantgegeben werden, Tie Unterkrainer Weine fanden allgemeines Lob. —m— — (Tierärztliche W a n d c r v o rt r ä g e.) ^m politischen Bezirke Rudolfswert wurden diese Vorträge für das laufende Jahr am li. d. M. in St. Peter und Weißkirchen, und am 18. d. M. in Ainöd und in St. Michael bei Seiscnberg abgehalten. Hie» bei gelangten folgende Themata, zur Behandlung: Rationelle Pferde-, Rindvieh- und Schweinezucht: Hebung derselben: Bedeutung der Geflügelzucht: Abänderung des Rinoviehzuchtgcsetzes- üble Gewöhn-tieiten in der Viehzucht; Bedeutung des Viehsalzes und Futterkallcs; Schwindel mit Viehnährpulver: die oft vorkommenden und rasä)e Hilfe erheischenden Tierlrankheiten: die in der dortigen Gegend beobach» teten Viehseuchen und die diesbezüglich gesetzlich vorge» schriebenen, Bestimmungen: endlich der Viehhandel. Praktisch demonstriert wurde die Eingabe von Arz» in'ion. die Entfernung im Schlunde stecken ge« Ebener fremder Körper, dann der Pansenstich. -a"su"den"'" ^"träaen hatten sich 1i;<) Zuhörer ein- " (Vcrluren) wurde euv Geldtaschen ni^ nnen, geringeren Vetrcia. wwie ew Ner^ Theater, Kunst und Literatur. '" (Teutsche Vühue.) Als Nachfeier zu Schillers Geburtstag wurde gestern dessen Trauer-spiel „Fiesco" und damit die erste Klassikervorstel-lung dieser Spielzeit inszeniert. Tie Aufführung war, den Verhältnissen entsprechend, nicht nnwürdig. Alle Tarsteller gaben sich mit löblichem Eifer ihrer schönen Aufgabe hin und begeisterten die in stattlicher Zahl anwesende Jugend zu stürmischem Beifallc. Tas Haus war mit Ausnahme der ziemlich gut besuchten Logen und des vollen Stehparterres klassisch schlecht besucht. — Ein ausführlicher Bericht folgt. .1. — (1>i'i61u ^«' illikkll.) Im „Eerkveni Glasbenik" lcfcn wir folgende interessante Notiz: Im zweiten Hefte des vom Hermagorasverein herausgegebenen Liederbuches findet sich das Lied „l'l'jüla io miklill". So mancher könnte meinen, es sei dies ein slovenisches Volkslied: allein, dem ist nicht so. Tas Lied ist normannischen Ursprunges und hat mit dem, slovenischen fast den gleichen Wortlaut, nur der Refrain lautet anders, und zwar: „Arme Fliege, wolltest du doch fortfliegen!" Teshalb heißt das Lied auch im normannischen Volke das „Fliegenlied", — („D er Stein der Weise n") enthält in seinem 17. Hefte (des 17. Jahrganges) eine Anzahl Aufsätze von aktnellcm Interesse. Es sind dies die reich illustrierten Beiträge: Vorchgrevinks Südpolarerve-dition, Jauberts Methode der Sauerstoffdarstellung, Tr. Jörgs Versuch einer prinzipiell neuen Lösung des Schwimm- und Flugproblems und eine Erläute rung der jüngst gemeldeten Veränderungen auf dem Monde. Tie beigegebene große Ansicht der Wallebcne „Pluto" nach einer Photographie des Lick-Observato-riums in Kalifornien fesselt den Beschauer in nach' drücklickier Weise. Tas vorliegende Heft der populär-wissenschaftlichen Revue (A. Hartlcbens Verlag. Wien und Leipzig) enthält ferner eine kulturgeschichtliche Abhandlung über den Gebrauch des Feuers zur Nahrungsmittelbcreitung, Reiseschilderungen (Ter Paß Luegg, Ter Kriegshafen Spezia, Im Quarnero mit vielen hübschen Abbildungen), sowie reichliches Material zn den neuesten Forschuugen in einzelnen naturwissenschaftlichen Fächern (Astronomie, Meteoro logie, Physik, Chemie. Biologie, Physiologie, Medizin und Zoologie.) — (Ter K n n st w art.) Rundschau über Tia> tung, Theater, Musik und bildende Künste. Herausgeber Ferdinand A vcnari u s. Verlag von Ge>.' g T. W. Eallwey in München. (Vierteljährlich 3'50 Ml'., das einzelne Heft 70 Pfg.) — Inhalt des ersttn Nouemberheftes: Nur eine Fachfrage oder mehrV Vom Herausgeber. — Neue Romane von Frauen. Von Kurt Aram. — Klavier oder musikalische Vil> dung. 1. Von Karl Grunsky. — Kind und «.tum't. Von Fritz Schnmacher. -- Sprechsaal: „Bearbeitun-gen". — Lose Blätter: Aus Clara Viebigs „Schlaft,n-dem Heer". — Rundschau: Wieder einmal: Oberflä-chenkultur. Nicolaus Krauß. Was ist modern :> tont prix? Berliner Theater. Hagcmanns „Theatei". N'eliausgaben alter Orchestermusik. Noch einmal „H^i» matstimmcn". Über Josef Israels. Ter Tag für Tens, malpflcge. „Verschwinden des Bergischen Baustil^'. Über Tote nur Gutes. „Literarischer Ratgeber ?ür 1905". — Bilderbeilagen: Emil Orlik, Mar Klin^rs Bildnis: Max Klingcr, „Tas Trama" in znn'i Ab» bildnngen: Zlrr ästhetischen Kultur: Aus Tresen. — Notcnbeilage: Richard Wetz, „Die Muschel". Geschäftszeitung. — (Weltausstellung Lüttich l l)05.) Tas Exekutivkomitee der unter dem hohen Prutel-torate Seiner Majestät des Königs der Belgier stehenden Weltausstellung in Lüttich, welche vom April bis November 1W5 stattfindet, hat zum offiziellen Telegierten für Österreich auf dieser Ausstellung Herrn Gustav Hartberger in Wien ernannt, welcher mit den Vorarbeiten für die Organisation der österreichischen Abteilung betraut ist und alle Auskünfte über die Beschickung derselben erteilt. Tas Bureau befindet sich Wien VI., Hugo Wolfgasse Nr. 2. Telegramme des k. k. EelegrapheN'Horrespondcnz'Dureaug. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 17. November. Das Abgeordnetenhaus ist heute wieder zusammengetreten. Tas Haus und die Galerien sind sehr zahlreich besucht; sämtliche Mini-ster sind anwesend, die neu erschienenen Minister wur-den vielfach beglückwünscht. Ter Präsident teilt mit, daß er anläßlich des Hinscheidens des Königs Georg von Sachsen im Namen des Hauses der Erzherzogin Maria Joscfa das tiefempfundene Beileid aussprach. Er widmet sodann einen Nachruf den verstorbenen Mitgliedern Jaworski. Posch, Soukuv, Piepes, P' ratynski, Niesig und Acquaroli, wobei er "sbesono die verdienstvolle Tätigkeit des Nestors des M , mcnts hervorhebt, welcher in kritischen -^"^ ,,, stets eine vermittelnde Tätigkeit entwickelt«' und 5 den bedeutendsten Gestalten des österreichischen p lamentslebens gehörte, wo ihm Freund wie W' stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Nach Erledigung der Formalien unterbreitet Finanzministcr Tr. ,^osel das Budget für 1^>>', > ches er mit einem längeren Expose einbegleitei, >) Einlaufe befindet fich das halbjährige Vudactp"^ sorium. das Rekrutenkontingent pro M»5, nno , Notstandsvorlage, ferner zniei Interpellationen, s"^ zwei Tringlichkeitsanträge des italienischen >"N ' über die Innsbrucker Ereignisse, worin SchadeneN für den den Italienern in Innsbruck zugefügten vm den, sowie der Schutz der persönliä>en SiclM^ ,^ italienischen Bevölkerung Innsbrucks verlcmsst w'^ uieiters der bekannte Tringlichleitsantrag Erler n die Innsbrucker Vorgänge. . .^ Ter Äiilusterpräsident besprach sodann di". a^, lvärtige und die innere Lage unserer Monarchie» , Besprechung der Innsbrucker Vorgänge wird der nisterprä'fident von den Alldeutschen durch Widens unterbrochen. Auf eine Äußerung des Abg ^ entgegnete der Ministerpräsident, das; er """.7^ keine Belehrung annchlne. (Anhaltender VeN^ Ter Ministerpräsident zählt sodann eine MeM.^ Vorlagen anf, ux'lche denr Hause zngehen ^^ ^ darunter eine, betreffend die allgemeine Alters' Invaliditätsversicherung, und betont die Notwem keit der Bestellung des eigenen Hauses in sw""'^ schaftlicher und finanzieller Beziehung, unter ^ Hebung der Notwendigkeit einer Beratung ber V. delsverträge. Er schließt mit dem Aufrufe cn> Pai-teien zu einmütiger frnchtbringender ArbeU ^ * lie W i e n, 17. November. Ter Slovenentl"^ schloß in seiner heutigen Sitzung, er finde bk,"" > leinen Anlaß, seine Politische Haltung z" "" Der russlsch-japauische Krieg. Petersburg, 17. November. (Amtlick> ^ neral Stößel telegraphiert vom i^«. Ottoberl "^ l,abe dio Ehre, Eurer Majestät zu meldm, d"v^ Japaner ain 25, Oktober unsere Festungswerk^ Verschanzungen aus der i'cord- und Nordosts^" ^. lieftig beschossen haben. Am nächsten Tage lMtc^ ^ inen sie Angriffe gegen eine Verscl>anzung "'" ^ Fort an der Nordfront. Aber das Feuer «">,^ Artillerie und unsere Schrapnells verscheuchten ^,. ^feserven. Ter Ansturn, wurde zurückgeschlM", ^ sere Verluste betrugen: 1 Offizier und unM"^, Soldaten gefallen, tt Offiziere und M) M'cnm^ N'lindet. Gestern ist der Geniehauptmann Sa b" " ehemals Präfekt von Talnij, an Typhus versag ^i Ein zn,eites Telegramm vom !10. Oktober s^^chl^ meinem Telegramm vom 2K. d. loird die " ßung mit Erbitterung fortgesetzt." ., . (^" Petersburg, 17. November. (Amtl^^ neral Stößel meldete dem Kaiser ain >i. d.: " <^!>. Zar! Heute, lim Festtag für unfer großes ^? ^ beten wir zu Gott und beglückwünschen »lit ^,, weithin schallenden Hurra unseren 'Zar. "lu^! Mc" flehen wir Gott an, Eurer Majestät, Ihren Ma^,i< den beiden Kaiserinnen und dein Großfürsten'^^ folgcr Gesundheit zu schenken. Unsere Leben '^ ist um so größer, als alle seit neun Tagen ^ nommcnen feindlichen Sturmangriffe von ui" ^g schlagen worden sind. So feiern wir deu li^ ^F von El,rer Majestät Thronbesteigllng, ^^^ London, 17. November. Rentcrs.Vur" ^ det aus Tschifu: Ter „Novi Kraj" berichtet'^ Vernichtung eines japanischen Torpedoboot ^ ^ mit vier Schornsteinen. Tanach unternahn , gü Schiffsfähnrich Timitrov mit sechs. Fro'w"^^' Bord einer kleinen Tampfjacht. welche nw ^ ^ röhren ausgestattet war, gegen sieben jap"^' A^' pcdoboote und Torpedobootzerstörer, die in ^ . ^ Bucht nnt den, Auflesen von Minen boi'clM ^ rcn, vorzugehen. Ain li. d. führte D'ünU Z u"^ dem Schutze der Dunkelheit seinen slnlN'lN ^ hu^ versenkte einen japanischen Torpedobootzerjl ^„„' einen Torpedo. Timitrov gelangte nnt ^1'^ schaft nach Port Artur zurück. Tie Japaner , ,^ Meinung, daß der Zerstörer auf Minen ^' ^ Petersburg, 17. Noveniber. Ter > ^ ^ dent der „Bir5evija Vjedonwsti" tcleascN ^ ^,< Mukden vom gestrigen: Ein aus 5'"'^''^ ,, P".,, troffener Fremder erzählt, daß die Blockte ^,^ Artur in letzter Zeit sehr schwach sei. S")M ^ ^i'-und gehen ohne jede Belästigung, Dies ^^Z'i4._____________________________2883__________________________ 18.N^mbr 1904. ^ art, dns; ein T<-il dor ^lotw T^aoc- zur N<>Parcitm-ici,»^ ^" Nrschislt u>llldo, nin dmi baltisch«: Ge-Won or ^taolirnlr.ton zn tömion. limviv^ ^"^^' ^' ^'ovl'tuder. Klircpattin tele ^ N, ^'" Nchliqcni Tic Iapcmcr nriffti, aea^l ^insck» "^' ^" Aesakuna uilsoror Stcllnna b^'i l>hr ^ ""' Unirdon oder ,zurückal'schln^o,l. Ilili I I 'M? "öffin'tl' dor ^'iild wi, noilein das Gl" i^, ^ ,"' ^^ rllva l ^ Stunden dauerte. Auf uns«' ^ Ein Aufstand in China. 'üoldot"'^ " "' ^- ^"""N^r. Tas Nmtrr Vur^cni !chc» "/''' Echnnqhcii dm, acstrrn: Die Nnfständi >» del ^''" ^^' ^^"'llchc'il Truppe bei Lilltschnfii Hmil!tit>^""^ ^U'cmasu zuriickgcschlcM'N ni,d fünf ^^^ lame dor Provinz aciwmmon, Tie zimlflolltc ^„.. "'ll"^ soici (uiv dor Ttadt «oflohon. Tor slnndr. "'^^^ ^'^'^' ^'^ Untordrücklma d^s Ailf -' nuf srmon Vofton ^ll-iickznl'ol'ron, a»f,^"''-'' l7. ^'odombor, Wio dor „Hi,inanity" jt^^^bnrn nomoldol wird, wurdc dio vom Mm ^^"uorn botvillisito Vorsalinnlllnn dor ^rmstvo befchii^"' ^^' ^^ '"'^ vorschiodom'i, Politifchon ^ra^on ^an?s? ^^^'"' ''" l^ton An^oill'liclo lliltorsa^t. ^iiori ^- ^"'" "'^' ^'ic'dorla^o do^ Ministers ds5 ifz '< dosfl'n Niilltritt lwchslwahrfchcmlich qonwrdon Neuigkeiten vom Büchermärkte U°lea<>«««?i si. Die neuen Römer, 2. Vd,. li 7 20. -^char 5 -^"'I N. N, I.. ^ 480. __ SchmihOsl, A, H , licht im mi/''/' ^ Stilicle Fr., Übungshest slir den Unter-?lt«ait,nM'"enschreibc>,. K - 9n, ^_ ssretwurstsl. ^sche G "'^'ft. I^ 1 20. .- Weit brecht, Prof. W„ Pllll. ulächenbe"^"e. li 4 20. - Erhardt h. Neues Sl,stcm der Metrisch.,, Kofeln li!. . -^ Jordan W,, i.'ogarilhmlsch Trissonometrisch- ! i^I^ >^ ''kue (zentesimale) Tcilimn mit sechs DezimalsteNeü, «unn ,p°henner, Dr. H, Vraphisch^mechanische Auc- l n,°»Ner «^""'"eliisch ei.Mschalteter Punlle, X ?l 3N. . ! ^". Ei^. ^ ll'^phiscl's Ermittelmig der Mründelwelbc-Men v?°3"' "nd Vöschünntzflächen von Eisenbahnen n,u, Jahres j>. .^ Sa:>,,n W, I, Die Praxis des erste., "sln^j" katholischen ilraz. — Parea, Ingenieur, Udine. — Müller, Besitzer, Stein. — Vichlhof, Outsbesihersgattin, s, Tochter, St. Stefan. — Mräfin Maigheri, Private, Nudolsswert. — Fodar, Baron, Weih. jtflte, Budapest. - Weizen, llfm., Finme, — ssanbl, 5lfm., Arnoldstein. — «lein. iifm.. Prußnitz. -Tamborlini, Nfm,, Gotischer. — Schwarz, Kern, itflte,, Triest. — Spider, iifm, Agram. — Kanh, Ungar, Ingenielire; Weislein, Generalvertreter; Herz. Baumann, Weiler, Proztn, , Steiner, Weih, Hug, Bernfcld, Wiener, Mldelcr. Huber, Pop» per, Posamenticr, («ridon, Bermann, Pollal, Mallis, Nruml, Neilmeyer, Neich, Ialob, Block, ltflte., Wien. ^crstolbcue. Im Iivilspitalc: Am 1b, November. Johann Sullje, Grundbesitzer, Am I «. November. Ialob Polc, Schuhmacher, 45 I,, ?»s»l7<,i» ff»n^s»eii». — Gregor Justin, Feldarbeit«, 70 I.. Metcoiologische Beobachtungen in Laibach. Seehöh« 305-2 m. Mttl. Luftdruck 736 0 nun. __^^5Z^^_______^i 17 ^llT^—?43°g 1^^W7schwach' ^sesse^ " 9 » Nb. 74!l 2 —3'6j ^winbstiu^^ heiter i^l 7U.F. ! 741 6>—7 2j windstill j Nebel ^'0^ Das Tagesmittel der gestrigen lemperatur —2-1°, Nor. male: 3-2"._________________________^^_______ Verantwortlicher «edatteui: Anton ssuntel. Vi,l^Wlene^Urzt über NestlOK Kindermeh«. In der letzten Zeit werden wieder Stimmen laut über dieses seit Dezennien belanitte zUudel'Nährpräparat. Nachdsm uns dicfte ! schon srit 1670 lielanut ist und Schreiber dieses die während ^ dieser ,'>!> i «lusnetanchten ähnlichen Piäparalc, wovon die meisten ! !,ur eine tiirze Erislcnz fristeten, »nit Inlcresse versolale, so l«nn ! mit glecht belMplet werben, dah Nestlö heute noch immer den Ersten Rang einnimmt, indem die Ernährung der Säuglings >>amit cme volllonimene ist, wie die während dieser langen Nrihc von Jahren ana/stelllen Proben nnd der strts zuneh. mendr Nonsum belveiseu. Die lolossale Höhe des letzteren ist daraus zu ersehen, daß in der ssabril täglich über 184.<>c)U Liter ! Milch vcrarbeilet werden. (-l-M) fcvS 1^5 fcs5 ts51^5 ts5 S^a S^2 Kafinogebciude, 1. Stock. Q O Q (4236) Drifte Kuntt-flusHeHung &&& fcaibach: &&& KünfÜerbund , Wien g§ kaibadier Künstler ^^©@^ Kratnifche Kunftwebeanftalt. §s flllgemein zugänglich uon 10 bis 5 Uhr eintritt 80 Beller, o o Katalog 40 Seller. Allen Verwandten, Freunden und Brlannten geben wir die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unserer innigstgeliebten Schwester, bezw. Tante, Schwägerin usw., der wohlgeborenen Frau Marie Ambroiiö Regierungsoffizials.Witwe welche heute am 17. November um halb I Uhr nachmittags, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, in ihrem 60. Lebensjahre selig im Herrn i entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag den 19. d. M, um 2 Uhr nachmittags von der Toten-lapelle zu St. Christoph auS statt. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach am 17. November 1904. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Vttrblnuünsanslalt be» ssranz Dobrrlet, Kurse an der Wiener Börse vom 17. November 19l)4. N^ ^ oMenen Ku««««« D!t noNerttn Kuilt oerstshs» ssch in pr°Ntnn>Hhlun«. Dil Notlciun« ILmlllchcr «Me» und bei «Dwcrsln Lole. versteht sich per Ltück. 18 6» Nßü0 Franz Ioles,.«., Slaatnschuld dtl z2nd,s der ungarischen Krone 4«/„ UN«. Volbrente per Kali« l>8 8» 119 — bto. blo. per Ultimo . . . llb SU ll» — 4"/„ blo, Nenle !n lfronen»n!n, slelieilrei, per Nasse . . »N lN S8 8« 4"/« bto. dlo, blo per Ultimo , y» il,> »8 »<» Ui>g, kl..««.-«»! Gold lM' !l, —-- —-- blo, bto. Vilber >00 sl. . , . —-— — — bl9. Staal« Oblia, (Ung. Os!b, v. I, l»?k...... —'— — — blo, Lchllntlcalll'Nolos.. 0l>l'l.'-«">l k «,7 — in-— bto. dto. k o«N l»l"'ll W —»>0 — Iheisz.«»^..«»!» 4"/« , . , l«»- l»4L" 4"/„ »»„ar, Vr,md,nll. >O>>!in «7 7» «« 7l> 4«/„ lroal, und slavon. dtü» S« »l> — - Andtle Vssenll. Anlehsü. »°/n Donau.«r«,'»lnltil>e 1«7« , lv« SU lU7 nn Nnleyen der Ltadt «z , , ^'^ ^ - »Inlehen der Giadl Wien . , , lc>4»n»n»5 0 d!o, blo. <3>ll>,rob.!d, l^ «u ,z3 dlo, blo. (>»l»4), . , . »7 Sü «8«'l> bto. blo, (»«»»>. . , . lw N<> l<>0 N'l «»l^liau Nnlchen, vcrlosb, »' „ »U —, 9? 9« 4«/^ Nrainer Land,« Nnlehe» — —! - - Veld Wai, Psandbrits« etl. Voblr, all«, «st, in 5!» I, oerl. 4°/„ »8 45 ,nn 4l> N.-öfterr, Lande« Hyp.'«"st4"/° 0l» Uu ux> <»l) oesl.'una. «mil 4U'/^ühr. verl. 4°/ ..... l0!i!».', ll>n?5 dto bto. b0j«hr, verl. 4"/„ lo<> »l. ,<>, ül> Oparlasse, l.bst,. «0I., verl,4°/» lU0 bo ,Nl'h>, ssisenb<>7^0 ,08 l><, K ,,- "^ ^ ^'— Vüdbalin ^ 3«/.vsr,.Iinn.'Iul! 3U7 L„ .,,»!< >»«" — - --- ^,/ „ „ 8U «rsd!t!°!e l«) ,l...... "» - "'°'- lllary Lose 40 sl, «M. . - - "« - l«ü'- O!e"er Lose " sl. . > - - « - '?2 Va!NU'Lc>!e 4U fl, KM. - > '«^ ' l7U k<» «olenttreuz. 0tst.Ves..v.ll, . t>ü ßz ^«5. ung. „ " ">'- «>>'«(» 2U^ «»Idols Lole l« ff. . - - - Nö-- ?<,__ kalm.«o!e 4« fl...... «»»'— »^3 — Gt.Veiwie üoie 4« N. - - ^'- ^ — Wiener «lomm.-Uose v. I- >»?4 üüN - 530 -Gewinsllch. d, »'/« Pr.^chu'bv. d.VobenlredNllnst,. »m. '«»» w, - i„ _ Laibacher llole . . - - ^'^ ^ — Gelb Van Altien. Hlllnsportunle» nehmnngen. ««ssig-Tepl. «isenb, k«0 sl. . . L»00' »LNb-Van- u. Äelrieb« «es. sür stüdt, Ltrahenb, in Wien Nt, ^ . — — —'— dto. bto, blo. M. v . - — — — Vöbm. Nordbahn l«) fl, . . 83» b« 34i! l>l» Vulchlirhraber ltil. bWflltM, ^7!»5 »««»^ dto. bto, (lit ll)z>U^3 >047 Donau-Dampsschiffahrl«. «»esell. Oestrrr.. 5 sl KM. . . . «»« - «05- D»l>t«,» — sserbinaiid« Norbb. lONO sl.KVl. ü!>W- K540 Lcml'. llzsrnoiv,' Iasi« < ltlsenb,' Grlrllschafl 2«<» fl, V, . . , 5»»'— l>>>l - Lloub, 0ss»,, Iriesl. b»<> sl. KM. 7»« — 73N - Oesterr. Nordwrstlmbn « ll V.....K7 5N «^ l»<> Südilorbb Verb-B. LWfl.KM. 40? »>> 4u8 b<> Tramway Vel.ÄeueWr., Prio» rital« «Hie» w» II, . . , ,6' 20- Ung.>nllli,, «tlssnl,. »00sl, Lilber 40« bu 4«7 l»<' UngWeslb (Rallb',V. 4«i!'— 410 - Wiener üolall>lll,nen.«ll,Gts. . ll» — — - Kanken. Analv'OeN, Van! l»0 sl. . . 284 5» 285 «:> Vanlverein, Wiener, »00 fl. . »4? - k>4>, — «odtl.Nnsl.Oest. ll00sl.G. . W? - 97, -«Ibt.!»g,.liU0fl. . 7»? 50, <9« l>0 Dtpustlrnbanl, «Ug,, »0« sl, , 441 — 44« .. ««lumple-Ges., Ndrösl., 4<,U li b8l-— l,»l! . »lr»'». Na4»4- - bUvotheib.. Oeft. >«0«»fl.i«»"/„ W«r, Lilnberbanl. vest., »00 sl. . . 448 »0 i4» 8 — Verlehrlbanl. «lll«, 140 fl. . . !b9 — «!1 - Indultlle'Unter« nehmungen. Vauaes, «lllg. «st.< ,00 sl. . . 167 — ,S9 — Eaudier Eile» «n° Glahl'Inb. in Wien l<»0 II..... —- - —-— !", Papiers, u, V.-V, 13?-— ,»^ — Uiesinger Vraüirn 100 fl, . . <^8 - ,,«,»l.y Monlan^Gelellsch,. OeN.alvInr, 4«it b>, <«» 5,, Präger «turn ^nb. Ves, i!»0 fl, iüil«' «30L- Lalgo-Iarj Vteinfohlen ,00 sl. !>«» — 5«0 — ..Ncklüglmllhl" Papiers. «X) sl. <»u — 0 — .,S» — Wnsssü!,'« ,Oel>,!!,W!ri!,1'><>fI. ü!i» — ««'— Wanaon^eihan« , «llg. in Pest, 4<«, X........ S.'ü — 635 — Wieiier Naugeselllckost INO fl, . <«!»—,kl, — Wienerberger Zirgel.Nltien'««'!. »38 - 8l,1,7 7k Lunbon........ »« 4i »39 «i Pari«......... 9l>»0 9b »7 Lt. Petersburg...... „.»—,. Daluten. Dulalen........ ,l »4 ll »« üo^raniei, Vtülle..... l"»«« «» <0 Deutlche Reichsbanfnolen . . l1?'b5 »17 ?,', Ilalirii«che Ba»l,wten . . . 95 l»l> Ä« Nudel Note»..... » k>4<» »l>» J*9\ ll«««\» „J1"*1 ••»••«>fen, t'rl<»i MAlen, Abflrn, ^^^ •"••. '»«vi.eii i.iMi Vnlulen. «^________________________^^ B»nt uad 'Waclxsler-a-ÄBcli.&ft Privat- Depots (Safe- Deponits) Varzliting vin Bir-Elnligen Im Konto Korreni- and auf fliro-Konlo ?H?'^bma7/^ .^'^ienln„ i» 'Agra.n ha. ^"fei! l^^Nell d?^"'" "' November lWl, ?w^>N.!' E nw1"'ft«ude^ des Schweine' h,«« ^"" «ck.. . °" Schweinepest die ^b^^et,H"cinen «..« dem wren,- V' °^ Kroatien. Slavonien "'"""«lus^bung der h,°. Kund' machung V0.» ^,.und 28. Oktober, dann ?.No-vember !W^. ^^,20337, !i0.5li6 ,lnd21..^3, zur allgemrim'n Nrnntnis gebracht, K. l. ^»drslenierlmn filr Krain. Laibach am 17. November 1904. Kr. i1..*rltia vUdn t Zagrebu je a flvqjim ru/Klstfl'vn K flno 9. novombra 1904, «. öb.öU»S pr«po*<- seyuug. slur solche Bewerber, welche der deutschen und der slouenschen Sprache in Wort und Schrift volllounnen mächtig sind, eine slinle und ssüt leserliche Handschrift aufweisen, wollen ihre eigenhändig geschriebenen und entsprechend belegten Gesuche bei der l. l. Bezirlshaupt' Mannschaft überreichen. Mililäifreie und bereits in ähnlicher Stel-lung in Verwendung gewesene Newerbcr werden bevorzugt. K. k, Vezirlshauptmanuschaft Oottschee am I I. November 1804. (4579) 3-> ^.^l)1 .....'«/4. " Edikt. Kanzleihilfsaibeiter. der deutschen u»d slo> venischeu Sprache mächtia., wild aufgenommen. Vertrautheit mit allen ttanzlria/schaslen ist un^ tllählich. Tageseniluhnung 1 li ^l) !>. N l Bezirlsgericht Wottsch« am !3 No« vembcr 1904, Schwarze Salongarnitur .«amt Tisch, Trumeau und zwei großen Bildern ist sehr billig zu verkaufen. Anzufragen in der Administration dieser Z*itnnjj (4542)3-3 iiifiliiiF nohr frenndlir.li, Ronnneitift gelegen, ixt für einen Herrn im I. Stock des Kau.se» Nr. 2J1 in der FloriaiiMgaBHe (4509) 4—4 sogleich zu vermieten. Z^Krei Bolir elegrante HiiifiimiBf reit prachtvoller Aussicht auf die Alpen, »Ind ¦n vermieten. — Näheres in der Administration dieser Zeitung. (4r!O4i ¦>—1 | ' " " l Stärken Sie Ihren Wagen f^^ gelegentlich V/ mit einem |T ,1961) 157 Cli> (4601) 0.1. 179/4 ......f. Oklie. Zoper .ložefa Glivarju, poaestnika iz. Brezovega dola fit. 20, sedaj v Ameriki, kojoga hivaliäco j<*. noznano, *c Xe podal» pri c. kr. okrajni sodniji v Žužempeiku po Antonu Vidmar, posestniku iz Ambrusa St 2-1 , tožba zaradi 770 K n prip. Nn podstavi tožbe doloèen j« nnrok sca u.stno »porno razpravo na 19. novembra 1904, ob 9. nri dopoldne, pri tej sodniji. V obrambo pravic toženca se po-»tAvlja za skrbnika gospod Ivan Gre-gorciö, c. kr. notar v Zužemperku. Ta skrbnik bo z.-istopal Josipa Gli-varja v oznamcnjcni pravni stvari na njpgovo nevarnost in stroške, do-Wer bo nc oglasi pri sodniji ali ne »mcnuje pooblaSöenoa. perku, fKld.Itdno 15. novembra 1904 "-----------------------------------------¦------------------------------------------------------- (4600) (^. I. I80/4 Edilt. Wider Josef Pfeifer aus Unter, warmberg Nr. 15, d>ss n Nufeothcllt lmdetannt ist, wurde bei dem t k Ve» zirls^erichte in Selsenberg von Johann Psifr, Besitzer in O''e'w.irmbesa. Nr. 16, wegen 60 X und 180 k eine ttlaqe anqebsacht. Äuf Grund der Klagr wurde die Tagsatzung zur mündlichen Streitvsrhand!ung auf den 21. November 1904, vormittags um 9 Uhr, Hiergerichts, anberaumt. Zur Wahrung der Rechte des Ve-klagten wiid Herr Iosrf PMoj in Seiselibelg zum Kurator best'llt. Dieser Kurator wird di'n Blllaqten in dr te-zeichneten Nechtös^che auf dessnen Beoollmachtigt^n namhaft macht. K l. Bez'lk^gericht Seis.ndcrg. Abt I> am 15,. November 1904. (4469) 3—3 J[l5/4 lT Amortizacija. Na predlog Janeza Mcrvièa, po-sestnika na Pristavi pri Podgradu, se je uvedlo aniortizacijsko j)ostopanjo glede predlagatelju lastne na njegovo ( ime 8e glaseèo vložnc knjižiue meBtno j branilnice v Novemmestu št. 3372 h j prvotno vlogo 4000 K in z dnem! liJ. aprila 1904 v vrednosti 102') K, katera mu je buj<; /.gorela. Itnetniku tc knjižice ne nalaga, da jo v t e k u fi c H t i b mesceev od izdaje tega sklepa predloži pod-pisanemu c. kr. okrožnemu «odifièu, eicor bi be izn-kla v.a amortizirano. 0. kr. okrožno «odiäöe v Rudol-fovem, odd. I, dne 5. novembra 1004. (458«) E. 130/4 Dražbeui oklic. Po zabfevanja Mcstne hranilnico ;V Koèovju, zastopano po dr. Golfu, ! odvetniku v Koèevji7 bo dne 10. decembra 1904, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-incnjiv.ii sodniji, v izbi št. 3, dražba j-.osestva vlož. St. 69 dav6. obè. I//kcnc » pritiklino vred; ki sostqji iz 2 gospo-darskib vozov, 2 bran, 1 plnga, 1 viiiske stiskalnice, 1 vinskega soda in drugoga malega poljedcJskoga orodja. Ncpremiönini. ki jo je prodati na dražbi, jo doloèena vrednost na ; 7576 K 15 b,' pritiklini na 142 K 60 b. NajmanjSi ponudek znafia 6145 K 37 h; pod tem zneßkom se ne prodajo. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo neprcmiènino (zemljiško-knjižni izpisek, liipotekarni izpisek, izpisek ia katastra, cenitvene zapisnike itd.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamonjeni aodniji, v izbi St. 4, med opravilnimi urami. Pravicc, katere bi ne pripuäcalo dražbe, je oglasiti pri nodniji naj-pozneje v dražbencm obroku, pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer no mogle razveljaviti gledo neprerniß-nine Ram«. O nadaljnih dogodkili dražbenega postopanja se obvestijo osebo, katere imajo Bedaj na nopremiènini praviec ali breinonn ali jili zadobe v teku dražbonega postopanja, tedaj namo z nabitkom pri ßodniji, kadar niti ne stannjejo v okolišu spodaj oznarne-njene sodnije, niti no imenujojo t^j v sodnetn kraju stanujoÖega poobla-söenca za vroöbe. C. kr. okrajna sodnija, v Mokro-nogu, odd. II, dne 8. novembra 1904. Wohnmig in «cliöner Lnge, mit drei großen Zimmern, Fiilkon, Küche, Speisekammer, Pinnslboten ¦/.immer und (/arten, Jwt Mof'ort oder mil. 1. Februar 1905 um !^zwecse, wend«' sich ciu dli? l!'> tissts. ss»t iusonnieüe Va,,lhc,»^. ^ >> nur auf Gruod fnchmäunischer «">""'» die jetzige chancenrcichc (spochc ""^'"',« lam'. l4^<) l^' Alle Aufträflc w^deu lula'' > auilsssführt und lüuuen die !^""'') Papiere gegen »näf,ige Varaugabe " billiqe Zinsen bis zur Gewilistiealls'"»"'!' belehnt bleiben. ^^ Vn,il. m,d Wechllsraeschäft ll»Il^ I7»2H.cl», Wien. IX., Wiihl'"»" ftraßc :l7. D U^ni»