.ch° KK. Dinstag am TO. Jänner «855 dcr S°m,- mw Feiert^?, täglich, unv l^lct ft.nmt dm Vcilcigm im E ° mp t °ir g.,nzj a h ri g > l st,, halbjährig 5«. 3!) kr,, mit '^^^n m «^ ^'a7u>' ä r 7i'si h.lb ja hri q N ft, .M ^ Zuiell.mg in's H.'.j si,,, h . , b j ä h r >ss 30 kr. nuhr ;» e,,tr,ch!t,,^ Mit b.rPost portofrei 5a > il^i, n.^ ^ '" ^ balbjährig 7 ft. 30 fr. - I,,se r t i o ,. >'g ebi, br ji,r c,»e Ep.i!».nze. e oder w, Naum dnstlbn.. ist für cinmalig. M,'i !V ^f " ?^, ^/ H fr ^r drnmc, ac 5 r. C. M. u. s. w, Z» dich',' Gcl'iihrcn Ut !wch °cr InsntionMmpcl pr, !0 0 !>n> e,.,c ledcsmal.ge Ei»scha!t.»/g hinzu Em ch„t„„>, 3 tr., '«r in' mnikc ^ .. I'n dr. m. gc . ,^^ ^ ^ ^ „^ ^^^ ^,^ ^^,^, ^^ ^„s^jttmve!«^ ^ ^ F llmUchei Theil. <^l. k. f. Apostolische Majestät babeu mit Allcr< höchster Entschließung vom 10. November u. I, dcn «aufmai»! Karl Krus zum unbesoldctcn österreichi> M)en Generalkonsul i,i Lissabon mit dem Rechte z»m ^czuge d^r tarifmäßige» Kousulargcbnhrcn allerguä-l'lgll zu crncnncn geruht. ^ie k, k, Landesregierung für Krain hat cine ">' dcr Normalhauptschule ,;u Laibach erledigte Lch< lcrstellc dcm Untcrlehrcr Ioscf Stupar, und die dadurch ni, derselben Lehranstalt in Erledigung gc> wnnncne Unterlehrersstellc dem Hilfslehrer Jakob Schott verliehen. Laibach am !), Jänner 1887. Heute wird ausgegeben mW versendet: das Landes > Regierungsblatt für das 'H erzogt h n m Kra in, Erster Theil, >>, Stück, IX, Jahrgang 18!!7, Inhalts' Uebersicht: Nr, 9. Dcn Staatsvcrtrag zwischen Oesterreich und Sardinien uom 19. Juni 1886, i» Bttrcss des Anschlusses der Icnnl'nrdischcn und sardinischen Eisenbahnen, worüber die beiderseitigen Natifika-twnen am 2^. Juli 1886 in Wie» ausgewechselt wurden. Nr, 10. Verordnung dcr k, k. Ministerien der Iu> stlz und des Handels und des Armce-Oberkomman' do'ö vom 22. September 18L6, woiuit die, nn> term«. April 1883, Nr. «N oeö Neichögcsctz'Vlatteö. für das Kronland Erzbcrzogthum Oesterreich imter dcr Enns erlassene Verordnung über die ZusteUun. gen gerichtlicher Erledigungen dnrch die Post gegcn Netom > Rezepisse auf sämmtliche übrige Kronlä»' der, die Militärgrenze und auf die Zustellungen durch die Militärgerichte ausgedehnt wird, Nr. 11. Erlaß des l, l, Justizministeriums uom 11. November 1886,wodurch die, durch a,h. Entschließung uom 22. Oktober 1886 erfolgte Erläuterung des §, 49 dcs Gesetzes vom 3. Mai 1883, Nr. 81 des N. G. V., über die Strafbarkeit der Geschenk-annähme uon Seite der Gmchlspcrsoucu knndge< macht wird. N. "^ ^2—13 Inhaltsnnzcigc herunter den Nummern ^'' und 211 des Ncichs'GesetMattes vom Jahre ^»-'6 enthaltenen Erlässe, «nibach den 20, Jänner 1887. Vom k, ^ Nedakiions-Vnreau des Landes'Negicnmgs- Vlaües für Krain. «»»^^.^^^_ ......,„,„.....„„ „ ,.....„„......., „„„„,„„ 3uchlzlznllicher Theil'. Oesterreich. -^ Der „Wiener Zeitung" wird aus Vrcsci a unterm 12. Iäninr über die Anwesenheit Ihrer Ma> Ustäten daselbst Folgendes gemeldet: Es «erstellt sich uon selbst, daß der Besuch, wel. ")"' Ihre k. k. Majestäten gestern dem hiesigen Tbeater "Men, dc,s höchste Interesse erregte. G^nz Vrescia , ^ >>' Aufregung inw beeilte sich. dem Fest? bchi« wohne,,. Der Anfgang znm Tbcater ist prächtig, er ^.'"t, zwischen Säule» über breite steinerne Smfen; °'l innere Räumlichkeit desselben ist mindestens so 9>'oß,,aI6 dic des Op^rnbauseö zu Verona. Allmälig sUlltcsich c>^s Haus, das Parlcrre war zum Erdrük^ °s,» Uol!, ric Logen uon rer Elite der Gesellschaft lanimUich beseht; rie glänzenden Toiictlen der Da> Men wurden durch das Fcncr ibrer schwarzen Auge», welche neugierig der aufgebenden Sonne entgegen« gißten,, überboten. Ungeachtet die Vorstellung des >»- nnd außerhalb Italiens i> beliebten „Troualore" von Vndi hier zum ersten Male stattfand, so konutt man rchch denllich sehen, daß die Produkiion dießnil,! »ur Ncllensache war, und daß es sich um ein weit höheres "I„tcressc handelte, nämlich »m die Vegcg, nung mit dem erhabenen Kaiserpaarc, Die Zwischenzeit des Wartens dauerte uiel zn lange für die Ungeduld des Publikums. V<>i diesem Anlasse ereignete sich noch eine heitere Szene. Durch einen Zufall war eine Logentbürc offen geblieben; ein Engländer halte für den Abend den Platz gc< nomine». AIs er erschien, fand er ilm bereits uon zwei schlichten Landleutcn okknpirt, die freilich nur ein Villet für die letzte GaUcrie genommen hatten, aber daourch das Recht erworben zu haben glaubten, sich dort niederzulassen, wo es ihnen am bequemsten schien. Der Vriie, der mit ihnen nicht fertig werden konnte, mnLte die Intervention eines Theatcr-Aüge» stellten zn Hilfe ncbmen. Allein auch diesem wollten sie sich nicht fügen; sie seien zwölf Miglien weit her< gekommen, um den ^uF!i8li58linc> I'rmichie zu scheu, der allenthalben im Laiwe so viel Gntcs thue; sie hätten uicl Gclo ausgelegt, um die Ncise »ach Brcse^' zn machen. hätten ihren Theil reichlich bezahlt und wollten ihren Plaß behaupten, vo» welchem sie dem Kaiser unt> der Kaiserin gerade ins Gesicht sehen könnten. Der Polizeikommissär mußte geholt wcroen, um ihnen begreiflich zu machen, daß sie sich mn zwei Stockwerke geirrt hatten. Nun gingen sie, aber mit so weinerlicher, wehklagender Geberde, daß es der Umgetxing leid that, die guten Vnrsche so unliebsam in ihrer Herzenslust gestört zn sehen. Die Gallcrie. so wie eine Menge uo» Stehplätzen im Parterre wa> rcn uon Landleuteu, die wahrhaft massenhaft, zu uie> len Tausenden, nach Vrcscia strömten, besetzt. Vor 9 Uhr erschienen die Allerhöchsten Personen, da Ihre Majestät die Kaiserin uon Ihrem Unwohlsein bereits hergestellt ist; Meihöchstdicsclbe trug ein dunkclrolh> sanilnctnes Manteau mit Hermelinpclz, das reiche, schöne Haar war mit einem strahlenden Diadem geschmückt; Se. Majestät der Kaiser erschien in Fcldmarschalls» Uniform, Ein donnerndes Lvvivn nnd Händeklatschen erhob sich znr Stelle; es war ein elektrischer Eiiwruck, den nur der Augenzeuge in seiner uollen Frische nuc> Lebendigkeit mitempfinden kann. Das Opcrnpcrsonale sang die Volkshymnc; am Schlüsse erschollen d!csil> ben Ouaiionen. Nunmehr folgte eine, Kantate, die eigens zu dem feierlichen Zwecke gedichtet und lompo-nirt worden war uno einige recht hübsche Gedanken nnd musikalische Motiue enthielt. AIs sie zn Ende war, entwickelte sich ocr Jubel oes Publikums noch stürmischer und mit so ausgesprochener Herzlichkeit, daß Ihre k, k, Majestäten den Wett!) dieser schönen Regung- innig fühlend, sich nochmals erhoben und mit einer Herablassung niw Freunolichkcit dankten, die mit dankbarer Rührung uon dem Publikum aufge-genommen wnroe. Nach dem Fallen dcs Vorhangs, aber auch später, als er wieder in die Höhe ging, nm die Leiden dcs Troualorc zu enthüllen, war alle Anfmcrksamklit nur der Hofloge zugewendet. Man bewunderte die Majestät des Kaisers, man freute sich der Anmnlh und Liebenswürdigkeit der Kaiserin. Wir >atten mehrere znsammcn eine Loge im uierlen Ra»g gemiethet, die so uortlieilhaft slinirt war, daß einige Herren, deren Logen nicht im Gesichtskreise der Kai-scrloge lagen, sich die Freiheit erbaten, uo,i unserem uonhcilhaften Standpunkte aus das erhabene Paar betrachten zu dürfen. Alle schieden auf das Vollkom mcnste befriedigt, sie ucrsichcrtc» uns. daß das ge> sammtc vornehme nno elegante Vrescia sich eingefn». den habe, und daß sie hoffien, auch Ihre Majestäten würoen mit dem Empfange, der Ihnen bereitet worden, nicht unzufrieden sein, Ei» Adjutant öffnete ein Mal die, Hofloge und der Kaiser verließ sie auf eine» Au> gcnblick. AIS Er zurückkam, wurce Er wieder auf das Lebhafieste begrüßt. Während dcs zweiten Aktes verließen Ihr Majestäien das Hans. Die Veleuch» tung der Stadt hatle sich einstweilen in wirklich über» laschender Weise eiUwick.lt. Die schönsten Plätze del Stadt, die MX2» vi>ccl,il, nuo die pmxxl, cll,'l cluomo, strahlten in einem überschwenglichen Fenernieer. Elek» trischcs Licht anf den imposanten Dom geworfen, uer> lieh ihm einen magischen Schein, Was aber dieser Illumination eiucn besonderen Werth uerlieh, war der Umstand, daß sie nicht bloß anf den hervorragendsten Gassen und Märkten sich glänzend gestaltete, sondern daß auch die entfernten Punkte der Madt so gut und viel mit den heimischen Lampia»,, geschmückt waren, als es eben nur die MittelMrer Bewohner gestatteten. Es gab sich in dieser Manifestation eine Einmüthigkeit und Bereitwilligkeit fund, die alle An« crkennung uerdicnt. Unter den geräumigen Portici nächst dem Theater entfaltete sich ein buntes und l>f< wegtes Leben. Tausende durchzogen bis in die späte Nacht hinein die Stadt in allen Richtungen und AUe machten unwillkürlich Halt vor der Easa Feneroli. welche Ihre Majestät bewohne». Wir fanden hierbei Gelegenheit dcm Gespräche einiger schlichten Leute zuzuhorchen, uon denen Einer erzählt hatte, daß der Kaiser in einer der von ihm besuchten Städte einen Mann begnadigt habe, der sich eine Gtfällsübertrc« lima zu Schulten kommen ließ; seine Frau warf sich dem Monarchen zu Füßen, der sie getröstet entließ. Sie war voll freudiger Hoffnung, daß ihr Wunsch in einiger Zeit erfüllt werden würde. Wie war sie jedoch überrascht, als ihr Gatte schon am folgenden Tage, gerade in dcm Augenblicke, als sie ihre Minl> stra anf den Tisch setzte, in da« Zimmer trat, so daß sie ihr Mahl sofort mit ihrem Erhalter theilen tonnte. Dnnc>u0, fügte Einer uon der Truppe hinzu; jeder große Herr muß wünschen, daß seine Güter wohl be« wirthschaftet nno in gutem Stande erhalten werden; so ist er dcmi zn uns gekommen, »m nachzuslheil, nnd ich bin überzeugt, s«rü (jun!«^ «,«» »nrllk pt>r Ni'l>«eil,. Es ist diese Aeußerung zwar nur ein ein« sachcr Nalurlaut, aber so bezeichnend fül die allge» meine Stimmung, daß wir uns nicht versagen wollten, sie mitzutheilen. ' Der «österr. Correfpondenz" schreibt man aus Bergamo v. 13. d. M.: Heute Morgens »erließen Ihre k. k. Majestäten Brescia, um die Reist nach Bergamo anzutreten. Zn Brescia hat sich im Laufe des gestrige» Tages der Jubel der Bevölkerung fast »och gesteigert. Die Znznge von Landleuten dauerten unnntcrbrochen fort. die wiederholte Beleuchtung war eben so glänzend und erstreckte sich bis in die abgs. legensten Gassen und Gäßchen wie am ersten Tage; Tausende und abermals Tausende uon Menschen wogten in den Porticl und auf den öffentlichen Plätzcu; überall, wo die Allerhöchsten Pcrsonc» er> schienen, gab sich die allerlcbhafteste Theilnahme kund; die zahlreichen, weit aus der Umgebung herbeigekom» menen Musikbandeu durchzogen theils dic Stadt, theils waren sic auf geeigneten Punkten aufgestellt. ^ Inmitten der Bewegung dieses heitern Lebens gab sich allerwä'rts ein vortrefflicher Geist kuud; er äußerte sich in der ansgesprochendstcn Theilnahme für Alles nnd Jedes, was die Anwesenheit dcs Mcrhöch« sten Henscherpaareö betraf, wesentlich aber auch da° ^ durch, daß, ungeachtet hier eine so außerordentliche Menschenmassc zusammengeströmt war, kein einziger Erzeß uorfie!. Man mnß es der italienischen Ne° völkcrung aller Schichten nachrühmen, daß s". unge» achtet der Erregbarkeit ihres Charakters, gleichwohl ^ bei ernsten Gelegenheiten den Anstand mit ansnch. 1 mender Zartheit zn bewahren weiß. Der in jeder ^ Hinsicht ausgezeichnete Geist. welcher die Vrescianer beseelte, hat sich nunmehr anf alle Gebiete der Lom> ' bardei ue>pfla»zt. m> , ^,. z Die heutige Fahrt Ihrer Majestäten war. man ' kann cs ohne die fernste Uebertreibung aussprcchen. ^ ein wahrhafter Trinmphzug. Das feinfühlende Volk ' oer Lombarden kennt nnd würdigt dic wohlwollenden : Absichten seines Monarchen; cs begreift die wcittra. ' genden. segensreiche» Folgen dieser Reise; cs ahnt. 1 ?aß ihm mit dcm Tage, an welchem Merhöchstderselbt : ihren Boden betrat, die Aera einer schönen und glück- ' lichcu Zukunft entgegen leuchtet. Gerade die Veweg. ! lichkcit des Geistes dies« Bevölkerungen hat bewirkt. ? daß sic sich jetzt dcm Zugc ihres Gemüthes mit ^ Enthusiasmus überlassen und treulich das Vertraue» j erwiedern, welches ihnen uon dem Allerhöchsten Herrn 1 gespendet wird. j Wir wollcü hier nicht die zahlreiche» Triumph' Z bogen aufzählen, welche Ihre Majestäten von Vrcseia ^ bis zur Porta uuova Bergamo's passirten; noch wel- ^ «z«ß Ie» wir uns mit der Beschreibung der mit Geschmack ' augcbrachtcn Aussehniückungen mir Schiloercieu derselben beschäftigen. Das, ivas diese Fahrt zu eiiiin, cigeutlicheu Sie.gcszugc gestaltete, ivar die Masseu-hafligkeit der von allen anliegeudeu Ortschaften herbei gcströmteu Bevölkerungen imd die Intensität, die Aufrichtigkeit dcr Freude, welche sich Seitens derselbe» lnudgab. Zu Oopioalctto, wic zu Eoeeaglio, zu Palasolo, wic zu Earuaglio, überall manifestirie sich derselbe Aufschwung, Zu Berga,no rnht bellte jedes Geschäft. Tic Bergauiai'ken sind soivohl von, Gebirge als vou.der Ebene iu Nasse» »ach der Statt gekonunen nnd die Easa des Eonte Mcoalocchi, welche IhreMajestäten benoohneu, ist ungeachtet dcs rau> he» Welters, von unourchdringlichen Gruppen belagert. Die ,Lagc Bergamo's ist ausg. zeichnet. Ueber den weil ausgedehnten Borglii oder Vorstädten erheb! sich anf einem Berge die mit Bastlonen umgebene eigentliche Stadt. Tie Fenster der von Ihren Majestäten bewohnten Gemächer bieten eine' entzückende Aussicht, Kelche links von dem Kranze der schön geformten beHgamaskischen Gebirge herrlich umfaßt ist. HluwicdcruiP ist der Ausblick von dcr >><>>'!« nouvl, znr Stadt, Uc im Hintergrunkc vom Kastell über-ragt wird, lehrhaft' prachtvoll, Ans dem großen Plape vor diesem Thore wiro morgen eine Tombola abgehalten. Bei 0er malerische» Lage dieser Sladt und bei der weilen, jedoch schr übersichtlichen Ansdehnnüg ihrer Tbeilc über Berg nno Ebene wiro dlc hculc Abends blvorstehcnoc Beleuchtung unfehlbar ciuc» iM' posauten Effekt machen, Urbcrmorgm soll die Ncisc nach Mailand augctrctcu werden, wo übereinstimme!! le» Miitheüuuge» zufolge außeroroeullichc A»streu< gungen geiuacht werden, um die Anknnst des Allerhöchsten Hcrrschcrpaarcs N'ürdig zu sciern und durch das Aufgebot nller Elemente der Kunst, des Olauzev und dcs Rcichlh>,!»s zu verherrlichen. Mailand wire zuversichtlich das zu Brescia so schön und vielvcrhei-s,end begonnene Werk krönen u„d das Geschick dieseü lieirliche» Lande« wird solchergestalt durch die sanf> !en Mittel des Vertrauens, der gesetzlichen Ordunng und wcchselsciliger Liebe forlau ' i» unverbrüchlicher Festigkeit mit den großen Geschicken unseres Kaiscr-slaates verbunden bleiben. * Mau schreibt aus Mailand u. 14. d. M.: Ihre l.. f. Majestäten verweilen noch heule iu Ver> qamo. Die Bclcnchtnug der Slaot n»o Vorstädte ist dort voni. gestrigen auf den hculigen Abcuo verschoben worden. Ohne Zweifel wird sie, da hier die Witterung günstig ist, in der gewünschlen Pracht siä> eulfallcn können. Ueber den Empfang »or a. H, Personen im Theater zu Pergamo können wir unr sagen, daß er. was Herzlichkeit uuo Lebhaftigkeit bc-naf, dem zu Brcseia nicht im Geringste,! nachstand. Beim Einlritl, sowie »ach abgesnugeuer Volkshumne und bcim Scheiden crlöulcn die freudigsten Akklama-lionen des überaus zahlreich vcrsanimeltcn Publikums. Hie Fahr! von Pergamo Hieher, die Ihre Majestäten mit Umgehung der Elsenbahustrecke von Trcoiglio ga»; zü Wagen nüternehiülü werden, wiro sich de» allerwärts getroffenen Vorbereitungen gemäß zu e>> »er höchst interessanlen und l'elcbten gestallen. Eine Unzahl von Triu,nphbögcn und wehenden Fahnen wiro slbcrall aufgerichtet; zu Moltiere, Canuomca, Vapiio, Fornaci. Gorgonzola n. s. w. siüd Tausende von Händen dssehäfligt, dem erhabene» Herrscher» paare die äußeren Zeichen ihrer Ergebenheit darzu l'lingen. Wenn mau sieht uno höri, wie diese Arbcil ,nit Lust »nd Licbc verriehlct wird, wie diese Korn-iiiuuen wetteifern, u,u ihrer Leistnug einen länger vee weilende» Blick der Auftnerksamkeit der A. h, Perfo^ neu zuzuwenden, so unterliegt es keinem Zweifel mehr, daß o» Stadtthor wird dic mehrere hnndert Klafter lange Slreckc mil Fahueu, blau, weiß, roih nuo gelb geschmückii das imposante Thor selbst ist mit einer in Sieiu gehauen uen, ans den Tag bezüglichen Inschrift ausgestalte!. Der hcrrliche Domplah ist in jet/iger Erscheinung ciu Meisterstück dekorativer KnuN. Zahllose Egnipagen walleu zum Pavillon bei ^,'oretlo, um ihn zu besiehti gen. Ueber dem bnnten bewegten Treiben schiveln dcr Geist der besten Gesinnung und ci,,e wahrhaft gehobene Stimmung durchgingt alle Klassen der Bevölkerung, (Oest. Lorr,) Mailand. Die „Gazzella di Milaiw« vom j.';. schimmert in schönem Zarbenglanze. Die Brustbilder des erlauchte» Kaiserpaarcs, iiberragt von dcr eisernen Kroue, von E>'g>!n gelragen, in arabcskcn-gezicrlcu, von den MclaMonü der vier Mailänder Plnlosophcn, Voüa, Bcccaria, Vcrri, uno Parmi nn>' gebencn Nahnien, die grobarlige Poria Orienlale nud oer Tom uersinnüchen oic Feier dcö Tages. Tie «Gazzi'lta" behält sich cme ausführliche Schilocrnug ecr Fcstlichkeilen vor und beschräukl sich bloü auf die Millbeilung, daß sei! dem Vortage ein außerordcnt !>chei> Georange rer Einhciuüscheü nnl> Freinoen in e>cn Süaßeu n»d anf den Platte», eine ungewöh», che Ven-lgung, eiuc Menge von Wagen auf ocm Corso ocr Porla Orientale uno läügs ecr i,'oretloa!lec ein erfreuliches Vorzeichen des so beglückenden Tage« gcwährlcn, an luclchcm Mailand seinen Monarchen wlcder begrüßt un? die Gegenwart seines cilauchleu Fürüen fl,e>t. Dcr Donner oer Gcschüye gab das Zeichen, oaß Ihre Majcstäleu i,n Pavillon von ^o-letto erschienen. Daü Volt. welches von jener Vor, staot an sich onrch alle Straßen bis zum Domplane nuo dem Hofpalais drängte, und d,e große Menge ocr Zuschauer an ocn Fenstern uno Erker» ocr srsl-lich gezierten Häuser bczeuglcu ihren Jubel und ihre Ehrerbietung beim Einzüge des Kaiserpaares. Abends wiro oic ganze Stadt beleuchtet sein, und Ihre Majestäten werde» in oem von Tauseno Kcrzcu sttahlln-oen Sealalheaier erscheinen. (Tricslcr Ztg,) — Die „Gazz. di Verona" von, l^i, enihall solgeuoc, um Milteriweht eingelroffenc telegraphische Depcsche: Herrliches Wetter begünstigte ocn pracht-ooüen Einzug Ihrer Majcstätc,'. Sehr glänzend war hente Abcno dic Beleuchtung 0cr Stadt. II. MM beehrten oas festlich bclcnchtetc Seala - Thealcr mit Ihrer Geginwart. — Ihre Hoheit oic kaiserliche Prinzessin Erzherzogin Sophia ist am l4, wohlbehalten in Mailane eingetroffen. — Ihre El';el!cnzen die Herren Minister Graf Vuol. Frcih. u. Bach nno Freih. u. Brnck luarcu bis zum 1i^, d. M. bereits iu Mailand eingelrossen. — Aus Anlaß einer speziellen Anfrage wurde von dem h. Ministcrium des Innern, cinvcmchmlich mit dem Justiz» und Finanzministerium, dann dem Ministerium des Handels angeordnet, daß die Beei> digung ncn ernannter Wechselsensale i» Ungarn durch oic politische Landcsbehörde. uuo zwar ourch dieje-»igc Statihallerei-Abthciluug voizunchnicn sei, in d» re» Veriu^iinngsgebicie ocr tDrt, für welchen oie E>' nenunug cifolgic. liegt. Von dcr Beeioigu-ig dc> Wechselsensale werden die bctrefftndcn Handelö- und Gcwcrbekammcru iu die KcmUnijz gcscht. — Ueber die Einbenifnng dcr ällcre» Knpfcr, scheiocmünzcu des lombardisch-vcnetianischcn Königreiches wurde von oem h. Fi»a»zm!nislcrinin im Nachginge zu dcui Erlasse vom 28. Juli 18'i2 Folgenoee angeordnet: 1. Die nach dem Allerhöchste,, Paieute vom 1. November 182A für das lombardisch-ueuciianische Kö> nigreich gepräglen Kupferschriocaiünze» zu i», 3, ! Eeulcsiini-Stückcu iveroen mit Enoc Dezember ^>>7 außer Umlauf gesetzt. 2. Die in dem oben erwälmten Erlasse des Ii-nanzminitteüums (8.) für ric Annabme vou Vcheidc» müuzeu enlhaltcuc Anordnnug bleibt im Allgemeine,, iu Wirksamkeil, Nur wir», um den Besser» dcr eiüberufcucn Scheidemünzen oeren Veransgabn„g vor Aulauf d.r unter 1. festgcsei),cn Feist zu erleichtern, ausnahmsweise gestattet, daß diese Müuzeu bis oahin bei Zahlungen au öffentliche Kasse» bis zn dem Bc-iraac vo» U österreichischen Liren uerwcnoct werde» oürft». 3. Nach Ablanf tcö Monals Dezember des Jahres 1837 sino oic untcr > ei„bcrnfcncn Änpfcrscheioe-münzcn außer Umlauf geseht uuo es werocn diisel' bc» nur als Kupsermalerial nach een, Gciviehte zn dc» hirfür besonders fest^useßenden Preisen bei de» f. k. Müu;l>irek!!0lien in MailanL uno Vencrig angc-nonum'» iverden, Deutschland. Se, Majestät oer König Mar vo» Baier» ha! neuerdings die Summe vo» 37MW st. znr Förde, rung wissenschaftlicher Zwecke aus der Kabiüelskasse i»r Verfügung gestellt. .2.000 fl, erhallen Dr, Moriz Wagner uno Gemminger, nn, auf oer kaiserlichen Fregatte „Nooara" oic Reise um oie Welt mit-;n»>achen. Sammlungen, die sic anlege» sollen, w,r> oe» den Instiluleu 0es Staats zn Gute ko,i,,»en, ll!,000 st, siüd angewüscn für oie Herstellnng eines Ncalkatalogs süc Geschichle nnd Philologie an der Hos- nnc> Staatsbibliothek in München. !00U st. sind alä Pre,s für einc Geschichte dcr alten Reichsstadt Nürnberg ausgesetzt, 2l<0l1 fi, s^lic» der H>-r< ausgäbe dcr Wcrkc Kepler's zur Untelstüt!!i,!g dieue». 200!» ft. erhält oic denlsche morgenläueisehe Gesellschaft in Leipzig. Ü000 ft, wsidl,, „,ii den polytechnischen Schulc» Baicrns ;ngl,ich ixn Mechanikern Münchens auf eine sehr zweckvolle Art gewidmet. U» nämlich den Geschickteren unter oicse» Gelegenheit zu gcbc», ihrc Kraft zu erproben uno N»f zn gewinnen, werocn während eines Zeitraums von fünf Jahren alljährlich pbusikalischc Instrumelite bis zum Werthe von ><>W fl. bei ihnen bestellt, dic Instrnnicntc selbst aber den pollitechuischen Schulen znn, Geschenk gcmacht. Man schreibt der „Kölner Ztg." ans Stullgatt l l. Jänner! Auf dao sch,vci;erischc Aülchen scheint das Kapitalisten-Publikum hier und auf reu süodeulschen Plä> tzeu plötzlich sebr erpicht zn sci,,. Dic einc Hälfte, oas fnnfprozcnügc Anlehcn. ist schon ganz iu feste Hänee übergegangen. Größere l'iesige Baukbanser nnd Oeloanstaüen haben sich mit zum Tbeil sehr „amhafieu Belrägen belheiligt nud iverden bei der wahrscheinlichen Weiuung zum Fricoen bedeutend gewinne», Frankreich. Vor dem Ziviltribnual der Seine ist i» diesem Augeubliekc ein Prozeß in Verhandlung, iu welchem es sich nm Rückgabe von drci Vänocu Manuskript handelt, oic von ^ouis Philipp hcrriidreu, und uoii sciuen Erben: der Herzogin von Orleans im Namen ihrer Kinder, vo» dem Herzoge von Nemmirs, b'An> male, dem Prinzen Ioinville, Herzog vo» Moulpen-si^r, dem König Leopold vo» Belgien im Namen seiner Kinder, Herzog von Württemberg im Namen scines Sohnes, und dcr Herzogin von Sachseu-Codurg Gotba reklamirt werden. Man liest in der „Franche-Comt«''": «Zwei Schweizer Flüchtlinge, bosselet aus Freibnrg uud'Dc' laehanr aus Neueuburg, balteu sich am 5. Jänner von Malnari aus an die Grenze bcgcbcn, um Ersterer seine Verlobte, Letzterer seinc Frau zu begleiten, welche sie besucht hatte». Auf dem Wege begegneten sie !^ oder 6 Individuen, dic nach der Schweiz gin» gen. Sie saugen anf Deutsch,' als sie aber an Nos> , selet vorüber giugcu, ricfcu sie: «Es lebe die Nepu> blik!" ii»o fragten ihn grob, was er sei, „Noualist", ' antivortctc er. Kanm hattc er diese Worte ausgc- ^ sprochc,,. als dic Elcuden, anscheinend Schneider- oder Schustergescllen, übcr Nosselct und seiiic» Gefährten herfallen, und bald stürzt Ersterer, vö» einem Messerstiche getroffen, zu Boden. Delachmil vertheidigt sich tapfer, sinkt aber gleichfalls, zwei Mal verwundet, znr Erde. Mühsam gelang es de» Opfer» dieses Ucl>cr> fallcs, sich »ach Malpar zu schleppe», wo ihnen ärzt> liche Hilsc zu Theil wurde. Das „Droit" berichtet, Hr. Nogeut Saiut-Lau» reut, der uo» Amtswegc» ernannte Vertheidiger Vcr> ger'ö. habe Letztere» in der Eoueiergcrie besucht und ihn, vor einem Tische sitzen?, mit Diirchblälicrnng llcr ihm zugestellten Prozeßakten beschäftigt gefunde,!-Vrvgcr stand nuf. giug dcm Advokaten einige Schritt enlgegeu und lud ihn durch einc Handl'cwcgung zum Sitzen ei». Er sprach soda»» seine Befriedignug darüber aus, sich iu seiner Vertheidigung dnrch einen Anwalt unterstützt zu sehcu, den er schon zu Melnn gehört habe, verhehlte Herrn No^ent aber nicht, daü er sich selbst zu vertheidige» beabsichügc. Er äußerle Darauf, daß oeis Studium aller Aktenstücke nnd oic Entwerfuug seiner Vertheidigung eine längere Zeit-frist, als ihm bewilligt woroeu, erheischen würden, nud daß er nicht glaube, bis zum l?, Jänner damit fcrüg irierdc» zn können. Verger erkläne zuni Schlüsse, daß er, um oe» Tag dcr gerichiliche» Verhandlung hiuansznschiebe», gegcn den Erlaß dcr Auklagekam' mcr, der ihn vor die Ässisen verwiesen habe, Beru» fnng einzulegen Willens sei. Wenn Vcrgcr diesni veschluß ausführt, so wird er nicht eher als in ln> letzten Tage» rcs Jänner vor oic Assiscn gestellt wrrdcn können, (Verger hat diese Bernsnng bereils eingelegt,) Ans Mittheilungen des hiesigen Domherr,! Lc> gcuk geh! hervor, daß Vcrgcr das Mordmesftr mit oem Geloe gck,,uft hatte, welches ihm der jcligc Erz» bischof Sibour erst kur^ vor rc,ü Verbrechen als cinc Iliiicrstützung hattc zoftieß.» lassen. Im zehnten Arrondissement von Paris wurde soeben folge,,oc Hcirats'Publikalw» angeschlagen: „Se, Elzcllrn; ocr Herr Graf v, Morny (Karl, Aug. Louis Josef), Präsident des gesetzgebenden Körpers, außer-ordeutlichcr Aoischaftcr bei Sr. Majestät dem Kalser von Rnßlano, Großkrenz der Ehreolegiou, wohuhaft zn Paris im Palaste des gesetzgebenden Körpers und ;ur Zcit in Petersburg, mit der Prinzessin Sophie Trubctzkoi, minderjährige Tochter des Fürsten S. Trubctzkoi, und der Fürstin Katharina Trubetzkoi, gcb. Mnssii'^Puschkin." Zlußlalld. St. Pctcrsbu r g , 4, Iäiincr, Wic berichtet, hat dcr kurzc Ausflug Sr, Majestät des Kaisers vor wcuigcu Tagcn wirklich dc» Eiscnbahnbautc» gcgoltcn, dic bis »ach Luga hin uollcndct sind und sich in ciucui schr gute» Zustande befinden solle», obgleich das Thanwetter, ivelcheö cinigc Zeit herrschte, manchen Schaden angerichtet hat. Bedeutender siuv , die Verheerungen, dic dassclbc in einige» Theileli von Lifiand nno Kurland angerichtet hat, wo l>c< deutende Strecken Laudes unter Wasser stehen u»d bis zum Frühjahr in diesem Zustande bleiben wel' den, so daß die Felder sehr ui^l leide» müssi'»-Im Innern nimmt mau dic merkwürdige Tc»'' peralur, ivie sie seit Jabre» nicht gewesen lst' «z« rnhigcr auf und beklagt sich mir über die großen Sprünge, welche dieselbe oftmals macht (Unterschiede von 10 und !6 Grad sollen häusig in wenigen Stunde» vorkommen) und die dem Gesundheitszustände nachtheilig sind. Obgleich ans den nordöstlichen Gouvernements noch keine Nachrichten über den dortigen Winter eingelaufen sind, so ist er doch aller Wahrscheinlichkeit nach gleichfalls bedeutend gelinder als gewöhnlich, und es ist zu be> danern, daß gerade so günstige, selten wiederkehrende Umstände nicht von irgend einer Erpeditiou in den arktischen Meeren benutzt werden können. Im vorigen Jahre waren bekanntlich ungeheure Eismassen von dem Pole her nach den Nordküsten Asiens und Europa's getrieben worden, dene» man die Härte und lauge Dauer des Winlers zuschrieb. Unter dc» verschiedenen Aktenstücken in der Neue»' burger Angelegenheit liest mau in den Journalen eine Autwort des Kabineis von Petersburg auf die österreichische Note vo,n 23, Dez, , iu »»eleber Fürs! Gonschak'ff Preußen raö Recht zusprach, zu Zwangö-miücln zn gicifc», wenn es einen solchen Schritt ge' eignet erachten würde ^iescs Dokument ist uon St, Petersburg 18, (80.) Dez, 1858 daürt, H^gs Neuigkeiten. I Von Kloster Scheyern, wo die Benediktiner ciu «n.ibeii'Elzil'huügsinsliüit haben, kam die schreckliche Nachricht nach München, daü l2—14 Zöglinge beim Schlittschuh^»^, „i,f s^„, Klosterweider mit dem ^>se durchbräche» „„„ ertränke». Man fügt bei, daß "nch dcr die Aufsicht führende Ordcusgeisllichc mi! "cvnngi^ft fti, (Schiväb. Merkur,) ^ ! Dll „Köuigsb, H, Zig," wird folgende Anek-^>c mis d/,n Leben des Kaisers von Rußland bcrich-u'<' Der Kaiser besneble ein Miliiärbospilal i,i El. -p^er^burg und ließ sich anch die Lokalitäten dcr Apo-^ifkl zcigc,, , iu weicher mcbrerc junge sscldapolheker mit der Anferlignng von Arzneien beschäftigt waren, Alle, börtc» niit ihre» Arbeite» auf und inachlen die üblichen Hnuneurs, nur ei» junqer Feldapalbekcr rieb. »ailid!-!» er ei,ie„ finchligen Vliek auf den Kai^ ser nnd seiu gläuzeneei! Gcwlgc geworfen, rnbig an seinem Muschuöpnlver weiicr. Der General N. tra! a„ ibu mit der Frage heran: «Wisse» Sie nicht, daß Se, "Majestät der Kaiser vor Ihnen fleht?" „O ja", erwiederte der junge Mann, „aber Sr, Majestät wild au dem Leben eines tapsern Offiziers mehr gc> legen sein, a!s au den Houncnrs, die ich mache, mW icdc Sekunde Verzug bringt Gcfahr, Der Kaiser >«chc!>e nnd ivarlelc ruhig ab, bis die Arznei fcrlig MW erpedirt war. Nuu stellte sich der junge Apo> ll^ekcr in kerzengerader E'le!l,,ng vor dcu Kaiser: „Brav, sedr brav", fagle dieser; „uieinc Herren", indem er sich an die andern Medizinal > Prrsonen ivandte, „ich wünschte, Sie dächten alle so; Sie Herr Stabs-Apolbekcr, bebaltcu Sie diese Gefin-nungen nnd nch,nen dieü als einen Beweis meines besonderen Wohlwollens," Mit diesen Worlen nahm cr einen Orden von der Brust eine»; drr ihu begleitenden Offiziere und übergab ihn dcin vor Slauncn und freudiger Rührung außer Fassung gekommenen jnngcn Manne, j Ans Obersteiermark loird berichtet, daß di, belgische Montangescllschaft, wclche einige ärarische Gewerkschaften, darnmcr das so wichtige Gußstahb >^erc Neichraming auf die Daner von 89 Jahren gepachtet h,u, pie ersten Lebenszeichen von sich gebe, »'dem nächster Tage die Uebernabnie des Inventars »"d der Werkstätten erfolgen soll. ! Die Gasbeleuchtnug wird unu auch iu Leu, bcrg eingeführt uud soll dieselbe uon der dortigen '«l'mmuue der Dcssauer Gasbclenchtungs - Gesellschaft übertrage» ivordcn sein. ! Ein jedenfalls pikantes Nechcucrcmpel hat ein ^oerr Prinölak iu Berlin zu Stande gebracht. Der> !""e berechnet nämlich die Masse des Sal;es, welches "" "zeau aufgelöst ist, auf ! 90,000 Aillioucu Zentner edcr 142,000 Viüiouen Kubikfuß, Diese Masse wnrd? ^i,rH ^,„ Salzkngel von ft>st 6i;0.00N Fus! ,,"' cina 27 deulscheu Meilen Durchmesser reprascw die N^^^"' "'öchte aber >"^'l '" ^"' Wirkliel'kei! Ns„,- '^'^ lincö der kleinen Planeten unseres So», "''y'tenis erreichen. von 2r ^ Telegraphische Dcpescke ,"-, ^rz,Uenz den, Herrn Statthalter dcr Lom- ""die >i„ ^ f ^ Ministccin!!! des Innern, ., M«ilaud, !?, Jänner, Gestern Vorinitlags 'N'eii Sich Se, Majestät der Kaiser das Offizierkorvs. ci! Klrvuö uuo die Bezirtc-bebördc» vmstelltu. U,n IMb^l ^i^, Nachmittags war Vorstellung der Dame» ^'> ^hrrr Majestät der Kaiserin, Al'enos besuchie,, ^'" r, k, M.,j>!'läten das Theater ullü ^lilci, Henle ^0l!!,i!t>i^Z geübten Se. Majestät die Slalthalt^rei, ^k ^eniralkongie^alion und nichrere andere Vebör- llu und öffeniliche Anstalle,i zu inspire», U,n 2 Uhr Nachmittags war große Parade. Dic Veoölke> ^U!g ,zei,,t überall die freudigste Tl>eilnal,!ne bei dein -^,1^,^!.,.^_^^'^'^'^''^'''' Hl,,s^aiten.' Telegraphische Depeschen. * Turin, 16. Iänuer, Vrofferia'ö Interpellationen vcraulaßlen den Minister La.'our, sich über die auswärtige Politik auszusprechen, " Turin, 17. Jänner. L,ioour c>ioiederle gestern auf die Interpellattoneu Broffcria's nno Pa!a> ricini Trivnlzio's, die von den Mächlcn eingeleitete» Unterhandlungen wegcn Ilalieu seien noch im Gange, er müsse strenges Schweigen darüber beobachten. Die Regierung werde niemals revolutionäre Bewegungen in Italien ermnthigcn, niemals feindliche Handlungen begeben gegen Regierungen, mit denen das Land im Frieden ist. Das Altcnlat in Neapel verdiene Absehe», Italien habe ini Pariser Kongresse kein unmiitelbares und materielles aber ciu sehr wichtiges moralisches Nesul» tat erzielt; deun Europa habe jeßt günstigere Ansiehtcn von Italien, das cs früher strenge bcurihcilte. ' Bologna, 1.^, Jänner. Den vereinten Bemühungen 0e> päpstlichen nnd toskanischen Bebördeu ist cs gelungen, die Neberreste der Räuberbande Passa> lore zu zerstreue» nno durch Gefangcnuehmung des berüchtiglen Anführers Lazarini das Land vo» dieser Plage zn bcfrcicu. " Ncapel, 13. Jänner. In zwei Kaffchhäu> seru wurden (><) Mazziiiisten verhaftet. ° Paris, 17. Jänner. „Pays" meldet: Das englische Kabinet werde bei Eröffnung der Kammer Gelder für dic Vermchrnna, dcr indischen Armee nno Flotlc verlangen. Bis dahin erhält Sir Seymour den Vefel/l zur Einstellung der Fcindscligkeücu gegen (! h i n a, 'Paris, >7, Jänner, Vergcr wurdc zum To^e vcrurihcill; derselbe war bei dem Urtheilöspruehe uieht anwesend, iveil er während dcr Verhandlung gegen mehrere Zeugen gehässige Verlcunwungen auö> gcsprocheu halte, " Pari« , 16,'Jänner. Der heutige „Moni' leur« meldet, cS sei gänzlich falsch, eaß die kaiserliche Zivillistc erhöht weroc; das aintlichc Vlalt bring! ferner dic Nachricht, die Danipffreezatte „Iöly" sei a,» 16. d, M, von Tonlou nach den ucapolnanischcn Häfeis abgcganezru. Nach rem „Pays" scicn die Cortes für den l. Mai d. I. zusammenberufcu, Dic Wahlen finde» nach dem Gescye vom Jahre 18'U> Stall, dcr Scuat werde wie im I, 18!i^ zusanimeu-gesetzt werden. — Dic «Presse" meldet, das Journal „EstaffcNe" werde wege» Pichlikalwn des Briefes über die Schwcizcrdiffercuz, welcher fälschlich dcm la s. Kabincte, zugeschrieben wurde, gerichtlich verfolg. Telegraphisch liege» folgende Nachrichlcu vor: München, 13. Jänner. Daö Rcgierungsblalt publizin daö Verbot der Pscroc-Auöfuhr. Ausgeuom. men sind Fohle», dann Pfcrdc, welche uur durch Vaieru oinchpassiec». Das Handclsministeriuu! kann anf einzelnen GreiiM-eele» fiir einzelne Fällc aus> !,ah,!!ö!vcisc Erleichlerungen in, „lleinc» Greuzuer-kehr," gewähren, Pcucdig, 17, Jänner, Se. Durchlaucht der ObMIHosmeistcr Ihrer Majestät der Kaiserin, General der Kavallerie Fürst Thnru Nüd Tans, ist heule Ulllags in Vcucoig gcslorde». L evantini s eh e P o st. In Tricst ha! man am l!i. d. M. bereits Nach-richten vom 9. auö K o n st a » ti n o p c I, wo die pcrsische Frage oorzngswcisc das Interesse in Anspruch, nimmt. Zwanzig InfantcricbalaiUous und t!Ul)0 Rei-icr w.'re» von vcrschiedciien Pnnkien res persischen Ocl'icls n»0 uamenllich von Kermanschah, Hamadau und Ispahan aufgebrochen, um sich am persischen Golf, vorzugsweise in reu Provinzen Kuzistan und Tarsistau zn konzentrireu, u»o lhcils die Garnisonen der festen Pläßc zu verstärke!!, theils daö Fild zu halten, wobei dic Heflnnge» Kozarnm nno Fcrozabae, oon denen dic beiden vom Goif rureh sandige Ebc< ueu nach de,n Inneren des Landes führenden Stra-Üen beberrscht werden, als Opcra!>onsbasiö dienen sollen. ^llinztt't. An- 16. d, gab der P,anist Herr Raonl I a ,u o r u i k im Saale des deulschcn Ritter-Ordens ein Konzert, bei welchem auch einige Mii-gliedcr der bi.sigen Bübuc und dcr Männerchor des philharnionischen Vereines milwirttcn. Herr Iawornil Hai ein nettcö, geläl,sigeö Spiel, einen sehr reinen Triller, Übelhaupt eine auögezeichuelc Technik, die alle Schwierigtoiien eines Tonstücüs überwindet. Doch könne» wir dem Modernisiren des Künstlern linscru Beifall »ieht zoilcu, Wie höchst imaugcnehm l'örte.i sich in Mozariö l^, „M^ t^i-^tt Moroeni's Bor', Doppel- und Nachschlage und Pnnklieungeu, oie Mozart nicht gewollt. Derlei Kompontiunen sint' nicht geeignet, durch Verzierungen modernifirt zn werden; das ,st es ja eben, was dic älteren Meister jung erhalt. Ebenso glanben wie behaupten z» könne», daß eine mit Trillern, Rouladen, Tremolo. Nubepunkten, l,(v>i'!'!>uml!,, ri>l,!'
  • n<>e> sssschmnekte, dabei doch ganz einfache Kadenz, olinc allcr besondcr», oft gar keiner Modulaüo». noch immer keine Komposition gsiiann! zn werden verdient. Freilich ließ die Ans» sührnng dieser Phrase», die sebr a> Henry Rosclleu's !. Reverie in l^m- erinnerte. nichts zu wünschen übrig. Uebcrdaupt ralhen wir Hrn. Iaworni? bci Kom. positloucn wi? dcr „Karneval" zu i'leibcn, wobci er seines präzisen Spieles wcgcn stcls Glück haben wiro. Die Mitwirkenden nnlerslühttu kräftig dcn Ko»> " zcrtgcbcr, dcr nach jeder Pic'ce stürmisch gerufen winde. Der Saal war gefüllt. Dcr „Qesterreichischc Geschäftskalender", welcher in Leipzig bei Ollo Spanier erschienen ist', dürfte allen Geschäftsleute» schr erwünscht sein. Er enthält ein fnr alle Tage des Jahres bereits rnl>ri< zirtcs Notizenbnch, das übliche Kalendarinm. ei» Vcrzeichnii! der Namc»ötage. dcr Jahr- n»d Wochen-markte; außerdem licgeu Neduktionstabclien für Münze, Maß nno Gewicht, ei» Nachschlagebuch in Stempel» sachcn, cin Faulenzer znr Berechnung der Interessen, ein Nalhgeber in Postaiigelegenhciten, u. s, w, bei. Dcr Werth dcs Kalendcrs wiro »och dadurch erhöht.' daß er i» Lcinwand gebunden, mit einen, Äa»lschuk° Verschluß versehen ist und also anch als Portfeuille verwendet werden kann. Handels- und Geschäftsberichte. Tricst, 16. Januar. Der Kaffehnmsatz wurde durch einigen Preisnachlaß erleichtert. Gestoßener Zucker wurde bloß für den unmittelbarcn Verbrauch gekauft. Der Getreidcmarkt war wenig belebt. Weizen blieb, obgleich zu niedrigeren Preisen angeboten, unbeachtet, Mais anfangs fest, schloß matt. Die Zufuhr während dcr Woche betrug 13.1 l)0 St. Wei' zen, 3U0U St, Roggen, 1U00 St. Hafer, 1UU0 St. Leinsaat und 32l)U St. Reps. —Auf Vaum° wolle wirkte» dic auswärtigcn Berichte hemmendem Rosinen veranlaßten lein erhebliches Geschäft und er« ftchrcn cincn gcringcn Preisabschlag. Korinthen ziem. lich lebhaft zn uiiuerändcrtt-n Preisen. Feigen still und schwach gehalten. Datteln niedriger. Iohmmis' brot, Zitronen nud Pomcran^n fest. Mandeln stci» gend. Oel unverändert. Spiritus veranlaßte in Folge »Preisrückganges einen lebhafteren Umsah. Knoppern scst behauptet. Wolle hielt sich bei jedoch beschränktem Geschäft aufrecht. Der Wochcnumsal)betrug: 4ll7Fr., 132 Fäß' cheu, 2 S. Kaffch Plant, assortirt zu fi, 38—44. ll> F., 1 Fästchen und 6! S. Triage ;» ft. 17--3«, 9 F. und 9 Fäßchen erlrafein zn si,' 36—^8, 12« S, Nat zn si, 32, Ü4«» S. Ria Janeiro zn fl. 28 —34, 19«9 S, St, Domigno zn st, 33, 2M» S. Java zn fi. 37, 30 F., 4U Ticrzen nnd i!0 Fäß. ehe» Holland, gestoßener Znckcr zn fl. 26—27. 287ü K, Havanna brann nnd blond zu ss. 22 — 24 im!) 124 S. Puffer zu fl. 29. — i!9 V. Vaumwollc Mako zu ss. 40—43, 3,U V, nordamerisanischc zu fi, 44—4« »,,d 42.'i V. Snrat zu fl. 33 '^—'!4 P,-. :5>^^ """ ^^ ^'"'^ Weizen z» fl. />-,« '/.. 9Ul)N ^t. Mais Braila zu ss. 4 '/«—4 »/ «yo St levantcr Hafer zu fl, 3. ,30« St, aldan, zu 2'/» —2'/^ und 200U St, Gerste von Odessa zu fi. 3'/. dcr Star. — 800 K. sicil, Pomeranzen zu fi, 3 »/, —3^, 1000 K, sicil, Zitrone» zu fl, 2«/,—,I'^ die Kiste; l000 Ztr, Johannisbrot zu fi. 2 V»—3 V», 120 Ztr, Daiteln zu fi. 8V2-I8, 160 Ztr. Feigen von Smyrna zn st. 10—18, 260 Ztr. von ßala. mata zn fi, 10^, 80 Ztr. süße Mandeln zn fi. 49 —«0, 32.'! Ztr. rothe Rosinen (5i5,ne zn fi, 23—2">, 100 Ztr. schadbasic zu fl, 16, 40 Ztr. Ierli zu fl. 24, 220 Ztr. Sultanine,! zu fi. 30—37, 100 Ztr. schwarze Rosiueu Cisme zu fi. 16 und 1l»0N Ztr. Koriuihc» zu fl, 2n—26 per Zir. — «300 O. "pn> glicscr Oel zn fl. 36—36^ und 100 0, eilbares ;n fl. 4l—46 die Orna. — 68 F. Rhmn St, Iago -zn st, 1'/^, 30 F. Havanna zu fl. 1 der Gallcm; 1000 E, inländischer Spiritiis Doppio fürs Ausland zu fl, 21—20'^ uud fürs Iuland zu fl, 23^—23 der Eimer, — i2-'!0 B, iveiße gcw.'schcne Wollc zu st. 4N__,';i!/^ 14,800 O^sen- »no Kichl'ä'ulc ;» fi, 60—84, 600 Zlr, Knoppern von Sniyrna zu ft, 1l — 14',, und 2!M» Zir, Morca zu fl. 6^—8^ I'er Zentner, ^^^^.^^^^^^^^.^^.^..^^^^^ ^)«,'treiö - Durchschnitts: Dreise ,,, Lausch a,ü !?, 7,ä„„>r 1857, ^^'"' - - '...... ü ' IU 5 5»" Haucht. . . . ' - ^ _^._ : I« - Gcrile . . I -> -l H"/r ...''.''' ^ , ! 5« 2 « ' ,!ll»,I!ri!^ ... ^. !_____ .1 ! l ^. ..... ! l_______________ -Hruck uuo Verlag von Ignaz v, Kll-iumayr H F. Vcnllbera in Laibach. — Verc,nt^^^,z^^, Nedakteur: ^-. Vamberg. V ö r s c >: l> e r i cl) t aus dcm Abcndblatte der östcrr. kais, Wiener Zeitung. Men 17. Iaimcr, Mittags i Uhr. Vine günsligl, vcrtraunngsvellc Stiümi!,!!^ »'achte sich auch lmitc „ach allc»"Richt!il!,/!i l'imcrll'ar, Vorzugsweifc l'clül't warm St>iatö-Papiers, >«rv?» 5°/ Mttall, l'is 82 7,, N ticiial-Nnlch.i, l'il? 8^'/,, ,«^cr Ll'sc bis NW sscmacht wurdc», l!ü!cr en! Inl'ilftlic-P^pitti!,, w^lch^ s,^„„!llich, stll'!^ dic Kredit - Ätiic» nicht a»i«^>sch!l'ssc,i, d>r stli^-^lü T,»dn,z fl'lg' tc», ware» michcsrndi'ri V,,üf-Äftil,! „„v (i^t^iüpt-?!ltic» >>s-sucht; crl'lcrc bis l»!i, lctztcrc l'is <« , bc^ihlt, Dcvis.n vicl «orha» m, ohnc V.rän^r >u,>, iin Prnsc, Natiounl - Äül^i» ü zu ü ' „ h^, V, —8^ ' ,, Anlehc» v, I. I«II 8, Ü. zu .',», !,2-!>,, lomd. Hnict, ?!,i,sh.n z,i ü 7, !'7> >, ^!»« Vti'at^schuldVl'vschs^ibuügt,, zu ö''^ «2 /, - 82 '/,« dctt» ., ^V.'/« 7!V.-7!',. dttto „ 4°/, »>^'/.^«,> tetto „ 3 7, 4!»'/.--ÜN detto „ 2'/, ^. 4I-4IV ditto „ »7, «'!—i«'/. Glogginßcr Oblig, m. Nllckz. „ ü 7» Ü»------ Ocd>,il'urc,er dttto dctto „ 5 7» l»3------ Pcsther dctto Vcito „ 47» !14------ Mailä^cr dclto dctt^ „ 47. »3',------- Wnmd,!tt!,'ObIig. N, Ocst. „ 5 7« »7 ' ,—t8 i?e!t° v. Galizie,,, Ungarn >c. zu 5 7, ?« — ?»'/. dctt» der ül^rigni Kr>,'nl. zn 5 7» 84 V^ ^ 85 Vaulo - Ol'ligatiDiie» zu 2 V, "/» <>2 —s>2 V, Lotterie» Änkche» >,'- I. <884 27.',-27» dclw „ 18^!) >3I—^!2 detto „ 1854 z» 4°/» l»8', - l0^'.., Cllmo Nentscheine l!l'/,—^4 Walizische Pfandbriefe zn 4 7, 80—8l Uiordbahn- Pricr,- Ol'lig, z>, 5 '/» d« '/. — 8? WI»8gn!h.r dlttli „5 7. 80 81", Dona» Dompfsch.tOl'lig. „5'/, 82—84 l!°>)d dttt» (m Silber) „ 5 7„ «l —22 »7» Primita!« Ob,ig, der Staat>,,(lis.nb>>hn° Gescllschast zu 2?>i Frank« Pr, Gtu.t l! 5 - l,« Akt!«! der Nationalbank 10.10 —N'3'l ü 7. Pfandbriefe dir Nationa!ba»s ^2ni>,'»atliche »<1>/__9N>/ ^ Ocsterr, Kredlt-Nnslal! 3U>'-'»,! ''' „ N, Qest, Göf,'MPte-Ges, >2l» 7,^,2, ' , „ Vndweis» Linz» Omündner- Eisenbahn 2K«-2«8 „ „ Nortbahn 2^!7—237 V. „ „ Swatseisenb,»Gesellschaft zn 50« Franls 3l7 V.—3>7 7, „ !2>Nl'!iatlichc Kaisciin« Vlisabe>h»Vahü zn 2!>0 f>. mit 3« pVt, (5inzahlun>, «Nl V.^X»! 7. ., Siid-Norddentsche Aerbindungsb, !W 7.—N",'/. „ Theiß'Vah» lUl'/.—lOl 7, „ Ll,'mb,.-Vc»et, Eisenbahn 2«U-2«t! 7, „ „ Donau' Dan!pfschiffi>ch>!s- Gesellschaft 5<»—570 detto «3, Emissio» Ü6N—lütt 5 7, de« elo>,d 430-431 „ der Pesth« Ket!nib,-Geftllschast 77—78 ' „ „ Wiener Dan,pfm'Wesellschast 7«!-7? „ „ Preßb. Tyrn, «Hisenb, !. Emiss, ÜU-32 „ „ d.tlo 2, <.fü,i,s, m, Priix'il, 40-42 «sleihaj^ 40 fi, Lose 7l 7! 7. Windisch^r,^ „ 22 - 22 V. Naldstein „ 24-2i7. Keglevich „ ll'/. -l2 Salm „ 2^! 7. ^ 38 V. St. Gcnoi« , »7.37V, Palffy „ 3»7."^.>/. ) „ 89 ^. -39 /, Telegraphischer Kurs»Bericht dcv Smatspapin'c u^'m 1l>. Iänncr 1837. St^lsschüldvlrschreil'nnaen , z» 5 plit, si. in (5M. 82 5/,« deüo nns der '.'!atio»al-«u!eihe ;u 5 ,1. in (§Äi. 84 .VÜ> d>.t. ...... "'"' « '"" detio ........^ " " 6-l''^ Darlehen mit Verlosung v. I, «834, für NW fl. 27« l/2 „ „ l^54, „ <0U ft. <08V6 Grundentlastungz-Obligationn! von Walizien nnd »naav», sanimt Äppcrtinenzc» zu 5 7» . . 7« 5 8 Vm,f-Mt,en pr. Stück...... '«2!» fl. i„ EM, «scomptt-Äfli^n v.n Nieder-O.sterre.ch fnr 500 st......' - , ' ' "»I l/^fi,n, ^t. ^»8 st, >n LM, Attien der Kaiser Fercinands-NordbahN getrennt n, "'00 «. 6M. ''''"''" '^ ^^' Nkticu der Viidwcis-Linz-^muudmr Äayn zu2.-.N ^. (HM. ....... 2l/2 st. m VM. NItien der Vliftb.thbahn z» 20l> st, mit , 307» Einzahlung, pr. Stnck ... 20! l/2 st, l„ l^W, Aktien Lüd-Viort-Bahn-Verbindung zil , 200 si. ,»it 3»'/. izuizahluu., pr, Zt, 2<2 !/2 st, m >^M Aktie» d>r ösierr. Di'uau-Dainpffch,mährt zu 500 st. ! Pfund Sterling, G»l5, , !0,!7 !/<«,. 3 Monat Mailand, fnr 300 oüerr, Lire, Guld, . >N5 2 M^»a!, Marseille, für 300 ,N',iNl>.', Guld. , . 122 3,4 2Mouat 'lini^ fur 30" Fraxcs, Guld, . . . «23 2 Monat, "wkareit, ss,r < Gu>d,, Pava .... 2!,r° . . 44!) 3! T. Cicht, K, !, vollw, Mi,!!z-D!U>!!, «gio , . 8 7/^ Gold > ü,id SilberHuch' vc'»! N. Iäoncr 18^7. Geld. Ware. Kais. Mimz - Dukaten Agio.....8 3/4 !! dto. Naud- dto, ,......8 3/8 8 ö/8 Gold iil in^i'cn ,, .....8 >/4 8 l/4 3!apoleuusd'or „ .....8,!5 8.!? Sou'.'crainöd^r „ .....14.18 14,18 Friedrichsd'or ,, .....8,47 8,47 ttngl, Soucreignc« ,......10,22 10,22 Russische Imperiale ,, .....8,28 8,28 Silber-Agio .....5 3/'; ,; ,/i Eisenbahn- und Post - Aahrordmmst. /l„t„,!N >n > Hlsahr! von TchlielllUss Laibaeb I Laib ach Uhr Min, U!,r Dt>», °°» toilach nach Wien , , Fiüd — — ch ^ lail^ach , )lb?„d« 9 33 ^ ^, Persunenzuss »on kailach nach 2Li»n , Vorm, — — 10 — dl° dto . Abends — — in 45 »on Wien noch paibach , »iachm. 1 Z9 — — dto d:o . Fiuh l 3n — — Die Kassa wird in Mmulen lor der Adf^hit geschlossen. Brief-<3o,irier von Latt'och n,,ch Tli,st . . Ab>>l>och . Früh 7 ij<> — — Pcrsoueu'Ouurier non llaid>ich nach Trieft . . Abcnb« — — IN — » Iliist „ i!„ibach , Fiüh 1 ^» — — I. Mtallepvft non Laibach nach Trieft . Fläh ^ ^ / » TiieN ,> Laibach , Ildend« ß — _ II. Wlallepost oon l!,>i!'ach nach Trieft . , Ab,nds — __ < ,z , Tr,e>I » laibach . Friil, 8 3° — — A ltzeige t»er hier augekommene» Fremde». De» !«, I^!!!!^ 1857, H>-, Graf Schlick, f. k, General dei' Kav^lleii!', 0«ü Wie,,. — Hr. Schöller, u»d __ Hr. Mayer, k. k. H.niptleuce, vo» Klageofurc — Hr. Eiesain, Ingenieur, »üd — Hr, Bolliiiger, Maschine» - Fad>i< k^nc, vc>ü Wien, 6- 28, (3) Nr. 6122 Edikt !Ul Einberufung der Vcr la ssen sch a ft 8° Gläubiger. Von dem k. k. Nezirkscnnte Plainna, als Gericht, weiden Bilienigcn, welche als Gläubiger an die Vcllassenschaft dcs am 7. August <855 »nit Tcstalnent vcrstorbclicn Drciuiectelliiiblcrs Mat tliäiis Rudolf, von Blöd HauslZ^hl 16, etwas scl'uldcn, cdll ein? Forderung zu stelleii haben, auf» gefosdcss, bci lieft,n Gerichte zur Anmeldung und Oüllhining ihrer Ansprüche den 28. Iännlr >8,i7 ll! erscheinen, oder bis dahin ihr Gesuch schrie lich zn überreichen, widrigcns dcnscll'c" an die Ver-lassenschaft, wenn sie durch die Oezahluna, der äuge. meldeten Forderungen elschöpft würde, kein weittttl Anspruch zustande, als insofern ihnen ci» Pfand' recht gebührt. Planina am 19. Novcmacr 1856. 3, 9«. (2) ^ ^Nr. 439Z, Edikt. Vom k, k, Uezirksamte Feistritz, als Gerichl, wild bekannt gemacht, daß, nachdem in der Erck«' lwnbsache des Ierni Sadu von Dcrschkouze widü Josef Satu von ebendort, z,<:,l>, z» der auf den !2> Jänner l, I. «„beraumten ersten Feilbielungslag' satzung kein Kauflustiger erschienen ist, zur zweite» auf den !3, Februar l. I, angcordücten Fcilbictung«' tagsatzung geschritten werden wiid, K. k, Bezirksamt Feistritz, als Gcrichr, am l l> Jänner <8Z7, Z. lw, (2) Anzeige. 3Z^ Heute Montag und Moigen Dinssag letzte !i Volstellun^cn im Vocale des Hewn Gll^ stav Fischer, wozu das uercl)rlc Publikum noch erg?be»si eingeladen wiid, Z. 87. (:^) I. Gregl, Zahnarzt, ^eigt den geehrten Zahnpatienten an, daß er sich/ wcg.cn Mangel an Z/ besten Zahn - Mechaniker lZahnkünstlei) v°" Wien auf^enummen halle und in der Lage vie im Untel' kiefcr, in Zahn in einer Stunde gegen vollkommenc Brauch' darkcit und ohne besondere Schmerzen einzusetzen. Mcin Zahnpulver, welches alle Mundwäss" ganz entbehrlich macht, ist stets bei mir i" haben. Wohnt am alten Markt >>n 2, v a»,,'schl« Häuft ')tr. l«ll, l. Stock. Z. 83, ,3) Beim Kaffehsieder Lanscl ist vom :. Jänner l. I. die Ost-Deutsche Post, Humorist, Allgemeine-, Wiener-, Triester-, Grazer- und Dester-reichische Zeitung zu vergeben. 3. 89. (1) Zahnarzt Diopp's k. k. a. priu. AN ATHERIN - MUNDWASSER. ^ Alleiniges Csntval'Vlxscudungs-Depot <^n »r->x «^ ,^n !m> ^ ^ M H^l««l, Stadt, Goldschmied-Gasse Nr. GOH. ^i W» Prcii' siir ciu Flacon sammt Broschüre: l st. 20 kr. CM. ss V?1 Da dieses durch unzähligc der micrkciincudstcn Zeugnissc uon dc» hcruorragclidsten Auwritätcn ^ iI§ bewährte, — dci dc,u sich täglich steigerndc!, und vielfach vermehrten Vedarfc in jcdcr Haushal-A Z^ tung nothwcildig gewordene und erprobte Mundwasser selbst von hohen und höchsten Herrschaften A B?^ besonders als cincs der vorzüglichen Konseruirungsmittel für Za'hnc und Mimdthcilc benutzt, sowic ^ L^ von den rcnoüünirtcsieii Aerzten verordnet wird, fühle ich mich >cdcr weiter» Anpreisung gänzlich^ Z?' überhoben. ^ A Nachdem sowohl in Wien, als in der ^M^l^ Provinz nachgeahmtes schlechtes M»ndwas> A ^ scr in bereits gebrauchlen leere» ^läschchcn /^>^^^N!x n,ei»es „Anatherin-Mundwassers" als das I ^ uon imr erzcngtc echtc verkauft, und soniit M^«.,)ÄM^^M dic betreffenden Käufer uiiaiigenehni gc-^ ^ täuscht wurden, so finde ich mich veraulasst, U^^MM^W das l'.'5. Publikum aufmerlsani z» machen. ^< I!! daß jedes Fläschchen niit eiin'r Ziiuikapsel, H>!o5^^^U auf welcher der hier beigcdrucktc Stempel A "^ ausgeprägt ist, gut verschlossen'sein muß, >>" andern ^nllc ich mir uorkommcnde Fal- ,^ ^ sifikalc gütigst einzusenden bitte. ^lz^S^ ^ ^ Es rciüig! die Zähne derart, dai) durch desse» läglichen Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästige !^ Z?< Zahnstein entfernt wird, sondern auch dic Glasur der Zähne, a» Weiße und Zartheit immer zunimmt, ^ ^ In 3 aIba ch uorräihig bci ÄutVll Krisper und Matthäus Kraschowitz; ^ ^ i» Oörz bei I. Auclli; in Trie st bci ^'icovich, Apotheker- inFiumc bei Rigolti, ?lpo> 2Z A thekcr; in N c» stadtl in Krai» bci Dumiliik Ni;;«ili, Apotheker. ^ M MH H O O V V G V G ch^) ch ch ch G V V W V W ch V V ch V W W G G V ch ch W O G G G s'"