L.ZLLIÄLTS/Ä' ^ ^ , t» UiBw Nr 277 Äomierstag, den S Dez?kli e t92t üL. ^«vrg. Die Krise ohne Gnbe. In der kurzen Geschichte unseres jungen Staates verhält sich dieZeit derRegierungs-arbeit zu jener der Regierungskrisen ungefähr so wie Tag und Nacht um der Weihnachtszeit herum. Die Arbeitszeit ist kurz, dafür die Zeit der Krisen umso länger. Als Individualität genommen, kann man unsere Regierungsmaschine mit einem Menschen vergleichen, dessen Arbeitsfähigkeit durch seine Leidenschaslltchkeil und seine Launen wesentlich beeinträchtigt wird. Die Qualifikation eines solchen Arbeiters Hecht: Ilnvertilßlichkeit! Der Unterschied in der Unverläßttchkeit dieser beiden Arbeiter ist aber in seiner Wirkung se! r verschieden. Während der Mensch als Arbeiter durch seine Ilnver-läßlichkeit nur sich selbst, vielleicht auch noch seiner Familie schadet, handelt es sich im Staate um das Woht und Wehe von vielen Millionen und dazu um das Ansehen einer menschlichen Organisation, die^ durch ihre Vollkommenheit imponieren! sollle. In jedem geordneten Staatswesen ist die Negierung — die Exekutive — das' Organ des gesetzgebenden Körpers, derv Volksvertretung oder Legislative. Käufige ^ und lange Krisen sind demnach ein Be- , weis, daß auch die Legislative schwach ist! ^ und nicht aus der Köhe ihrer Aufgabe , steht und so ist es auch bei uns. 1 In eine Unzahl von Parteien zersplittert,»^ von welchen keine einzige die zur parla- ^ z mentarischen Majorität nötige Stärke be- l sitzt, hasten unserer Volksvertretung noch'' ganz besondere Schwächemomente an. Es sind dies die Abstinenz mancher Parteien! j von der parlamentarischen Arbeit und die', Inopportunität, diese Parteien an die Re- ^ i gierung heranzuziehen, weil sie die Gesetz-,! Mäßigkeit der noch in der Durchführung^ begrissenen Versassung negieren. >. Eine Folge dieser peinlichen Konstellation! j sür die bisherige Regierungskoalition ist^ der moralische Zwang, zusammenzuhalten, l l um das begonnene Werk zu vollenden.!. Dieses Auseinanderangewiesensein wirdks aber insbesondere von den zwei stärksten' d in der Koalition befindlichen Parteien.^ den Radikalen und Demokraten ausge-- ^ nützt, um sich gegenseitig nur im Partei-!^ interesse stehende Vorteile abzujagen. Wie^ die siamesischen Zwillinge zusammenge- d wachsen, aber jeder mit seinem eigenen^ Magen, sucht einer dem andern die guten; Bissen — dermalen die Ministerposlen — abzufangen. Ein Spiel, das eine ziel- und selbstbewußte Volksvertretung gewiß nicht h dulden würde. i v Es schien wohl, datz das Zwillingspaar^ für die nächste Mahlzeit sich geeinigt hätte,'!' sowie es sich aber zum gedeckten Tisch setzen ^ ^ sollle. brach der Streit von neuem aus und 'n die Folge ist die Demission des Kabinetts d Pasjö, die von der Krone auch angenom-, men wurde. ^ Was kann nun geschehen? Ein opera- - tiver Eingriff, um das Paar voneinander - zu trennen? Kaum; denn dies würde die - ganze bisher geleis'ele Arbeit über den Kausen werfen. Sie werden beisammen s bleiben müssen. Vielleicht gelingt es doch - einem äußeren Einsluh, die Unverträglichen - zu versöhnen und zur Arbeit zurückzu-t führen. Das wäre zwar auch ein Ersolg, e aber nur ein halber, denn die Krise, die e schwierigere, die, an der die Volksvertretung : leidet, wäre damit noch nicht behoben. Solange das große, das treibende Rad t in der Regierungsmaschine — die Volks-Vertretung — nicht mit ganzer Krast sich: . an der Arbeit beteiligt, solange kann un-! , sere staatliche Organisation nicht den An-' > spruch erheben, vollkommen genannt zu! , werden. Auch Aegypten. : ^ (Von unserem Berliner k-K'orvesponden^n.) ^ Das britische Imperium hat, wenn es auch alles in allem aus dem Weltkrieg ge-. stärlt hervorgegangen zu sein schien, doch manche schwache Seite aufzuweisen, von denen zurzeit drei besonders in die Augen fallen: Irland, Indien und nicht zuletzt Ae-j gypten, jene Stelle, wo nach einem alten Wort das Weltreich seine Wespentaille hat.j In der irischen Frage wird zwar noch im-' i?ncr verhandelt; aber die Aussichten auf ein! glückliches Ende sind angesichts der Unzufriedenheit der Sinnfeiner mit der den Iren ^eingeräumten Autonomie und der Opposition von Ulster äußerst gering, und in Lon-; don rechnet man sichtlich mit der Möglichkeit ^des Scheiterns, wie man sich ja auch bereits! auf die Ausschreibung von Wahlen vorbe- ' z reitet. Die der grünen Insel eingeräumte ^Dominion-Autonomie weist eben schon durch! >die einschneidenden Borbehalte militärischer j ^ und maritimer Observanz so viel Haken auf, ^ daß de Valera rund heraus erklärt hat, die-j! j se Autonomie sei für die Iren uuannehm-j i bar. l j Das ägyptische Problem hat man nach'? .ähnlichen Rezepten lösen wollen, wobei man^I ^jedoch die Vorbehalte und Einschränkungen/ 'noch wesentlich verstärkte. Die Verhandln»-j! .gen, welche seit zwei Jahren zwischen dcm.!i !britischen Auswärtigen Amt und der ägyp-.i itischen Delegation geführt wurden, sollten^ 'nach Meldungen, die vor zwei Wochen von,; ^den Londoner Blättern gebracht wurden, zu i hinein befriedigenden Abschluß geführt ha- s '^lien. (5s zeigt sich jeht, daß man in London l zu früh triumphierte, denn das Neuterbüro ^ ;,nuß wehmütig bekennen, daß die Bespre- , ^ chuugen zwischen dem Foreign Office und < !der von Adly Pascha geführten Delegation ' ^unterbrochen worden sind. l j Von englischer Seite hat man das den Megyptern gewährte Zugeständnis als „Beseitigung des britischen Protektorats" uud seinen Ersatz durch einen „Bündnisznstand" t bezeichnet. Der Zustand dieses Bündnisses!i ^verdient aber die Kritik, mit der einst Karl 5 -Peters das Verhältnis zwischen England!e und Aegpten bedacht hat. „Genossenschaft >t des Löwen und des Esels". Von britischer'^ Seite knüpfte man nämlich an dieses söge- l nannte Bündnis zwei Bedingungen von d durchaus kautsrhukartigem Charakter, 1. die'l j Sicherheit der Verbindungen und 2. der Schutz der Fremden in Aegypten. Was den Punkt 1 betrifft, so sollen zur Sicherung des Suezkanals im Innern des Landes, vor allein in Alerandrien und Kairo, englische Garnisonen bleiben. Punkt 2 dient zur Begründung dieses „hier bin ich, hier bleib ich" Mau schiebt wieder einmal den Schutz der Fremden vor, obwohl offenbar schon in Anbetracht der internationalen Schwierigkeiten gar nicht an eine Aufhebung der Kapi-^ lulation gedacht wird. . Der Siun dieses Bündnisses ist eben der, daß England, welches Aegypten nach dem. Aufstand Arabi Paschas im Jahre 1882, also beinahe vor vier Jahrzehnten, vorübergehend besehte, nicht daran denkt, es zu räumen, was nebenbei bemerkt in Frankreich sehr schmerzlich berührt, wo man ja alte i Ambitionen inbezug auf das Land der Pyramiden hegt. Seit der mißglückten Erhebung Arabi Paschas haben die Ausstände sich jin so gemessenen Zwischenräumen wieder-, !holt, und neuerdings hat das Erwachen des i Mohammedanismus — auch eine Erbschaft des Weltkrieges! die Situation für England i wesentlich verschlimmert. Die von Kemal .Pascha entsachte Bewegung, die ihr Zentrum in Angora hat, erstreckt eben ihre Fäden einmal nach Indien und des weiteren nach Aegypten. Auch hier liegen die Zusammenhänge klar zu Tage. Indische Truppen haben im Weltkrieg das englische Imperium im Lande der Pharaonen schützen müssen,! aber sie haben dort „aufklärend" gewirkt. Und die Front der islamitischen Bewegung hat sich seitdem außerordentlich ausgedehnt: die grüne Fahne des Propheten weht in der Türkei wie in Indien und Aegypten und Jn-, dien. j Im letzteren Lande hat man der nach irischem Muster organisierten Homerule-Bewe-gung durch gewisse Zugestündnisse (Wahlen zu einer gesetzgebenden Versammlung usw.) ^zu begegnen gesucht; aber die von britischem Seite verbreiteten Nachrichten über die Pa-zifizieruug Indiens haben sich als eitel Hum-^ bug erwiesen, und die jetzt anläßlich der Ankunft des Prinzen von Wales in Bombay ausgebrochenen Unruhen haben zweifellos einen sehr ernsten Charakter. In Indien wie in Aegypten spielen bei der Los-von-Eng-land-Bewegung bolschewistische Strömungen mit, wie ja die Sendboten der Sowjetrepublik längst Fühlung mit den Moham-medanismns genommen haben. Wenn das britische Imperium zurzeit noch stark genug ist, der Homerule-Bewegung in Indien wie in Aegypten militärischen Widerstand entgegenzusetzen, so bedeutet doch das Scheitern der Verhandlungen mit Aegypten eine Ermutigung der Inder wie der Iren, und dieser revolutionäre Dreiklang stellt immerhin !eine ernste Sorge sür die englische Politik dar, bindet ihr besonders auch bei den jetzigen Verhandlungen in Washington in weit, gehendem Maße die Hände. England und Irland einig. Irland im Rahmen des britischen Reiches selbständiger Staat. Große Konzessionen Englands. WKB. London, tt. Dezember. (Wolff.) Lord ^Birkenhead machte heute in einer Rede die ^Einzelheiten des Übereinkommens mit den ;Sinnfeinern bekannt. Die Hauptbedingungen der Regierung sind folgende: Mit einem kleinen Vorbehalte wird Irland in dieselbe Lage versetzt, wie Kanada, Australien, Neuseeland und Südafrika. ES wird den Namen „Irischer Freistaat" erhalten. Südirland ist somit im eigenen Hause. Man wird den Versuch machen, Irland ans derselben Grundlage einzurichten, die in Südafrika mit Erfolg angewendet wurde. Die Vertreter der Siunfeiner siud bereit, dem irischen Parlamente mitzuteilen, daß der neugebildete irische Freistaat nicht einen Vertrag mit dem englischen Reiche abschließt, sondern in das volle Recht eintritt. Die Treue des irischen Freistaates zur britischen Reichs-gemeinschast und zum König Georg wird in klarer und unzweideutiger Sprache in seiner Verfassung erklärt. In Finanzfragen hat das südirische Parlament die Führung. Irland wird mit einem angemessenen Teil! NN den Nationalschulden und Kriegsausgaben teilnehmen. Der Betrag wird durch eiueu Schiedsrichter festgestellt. Weun Ulster inuerhalb eines Monates nach Annahme des Gesetzes entschlossen ist, seine bisherigen Vollmachten beizubehalten, so können sie beibehalten werden. Wenu Ulster beschließen sollte, die Vertretung de^ englischen Unter-Hauses beizubehalten, so würde dieser Beschluß beachtet werden. Wenn Ulster uicht bereit ist, einen irische» Parlameutcwertreter zu entsenden, so würde es ermächtigt sein, diese Haltung weiterhin einzunehmen und dabei geschützt werden. Die Bedingungen werden beiden Hänsern des britischen Parlaments im neuen Jahre unterbreitet werden. Wenn diese nicht zustimme«, dauu wird das englische Volk eine baldige Gelegenheit zur Entscheidung erhalten. WKB. London, 6. Dezember. (Reuter.) Die Konferenz zwischen den Vertretern der Regierung uud deu Delegierten der Sinnfeiner dauerte bis 2 Uhr morgens. Nach ihrer Beendigung erklärte ein Mitglied des klabinettes, es sei tatsächlich ein Abkommen geschlossen worden. Sr«m»reichs Bedingungen stirem Moratorium an Beuna -lanv. Weitgehende Finanzkontrolle. Berlin, l». Dezember. Die „Vossische Zeitung" berichtet: Der „Temps" legte heute' jiiu Artikel dar, unter uielchen Bedingungen ^Frankreich der Gewährung eines Zahlungsaufschubes süv Deutschland zustimmen könn-lte. Das Blatt bemerkt dazu, Frankreichs Stellung zu der Frage sei noch uicht festgelegt, woraus wohl geschlossen werden darf, ^dasj die ausgezählten Bediuguugeu uicht als letztes Woi t zu gelten haben. z Die Bedingungen lauten: Zahlungsaufschub kann nur gewährt werden, falls ^Deutschland darum ersucht und sein Ersuchen ' ausreichend begründet; der gegenwärtige j Wert der deutschen Schuld ist aufrecht zu er-galten; der Aufschub darf sich nur ans Barzahlungen erstrecken; die Wiesbadener Vereinbarungen werden dadurch nicht berührt? ^ salls Frankreich an deutschen Sachleistungen mehr erhalten sollte, als seinem Anteil von v. H. der der deutschen Gesamtzahlungen entspricht, braucht es die anderen Verbündeten für den Mehrbetrag nicht zu entschädigen, sondern verrechnet uur mit Deutschland; die Verbündeten nnd Deutschland BeiU? »»»'»,>' . Nr. 277 — 8. Dezember ' schließen ein Abkommen, nach dem Entscheidungen auf Grund von Artikel 234 des Ver-sailler Vertrages in Zukunft vom Wiedergut- j machungsausschuß nur noch einstimmig beschlossen werden können; das Moratorium -kann ^ur gewährt werden, falls Deutschland' gewisse Verpflichtungen zur Sanierung seiner Finanzen übernimmt; Nichterfüllung der Verpflichtungen würde die Annullierung des Moratoriums zur Folge haben. Als solche Verpflichtungen kämen in Frage: Kontrolle der Ausgabe von Papiergeld durch einen verbündeten oder neutralen Beirat, welcher der Reichsbank zuzuteilen wäre; Festsetzung eines Höchstbetrages für die Staats-ausgaben unter Streichung aller Subventionen zur Förderung privater Interessen; Festsetzung eines Mindestbetrages sür die Staatseinnahmen mit der Verpflichtung zur Einführung oder Erhöhung von Abgaben und Ausdehnung der Zuständigkeit des Kontrollkomitees auf eine Reihe leicht zu überwachender Staatseinnahmen. Gleichzeitig init dem Zahlungsaufschub ist Deutschland eine Anleihe zu gewähren, deren Ertrag zum Teil bestimmt ist, die aufgeschobenen Zahlungen zu ersetzen. WKB. Rom, 6. Dezember. Die deutsche Regierung sandte der Reparationskommission in Paris eine amtliche Note, in der sie ein Moratorium siir die Zahlungen, zu denen sie infolge des Friedensvertrages von Versailles verpflichtet ist, oerlangt. «reditanfuchen der deutschen Regierung w England, Frankfurt a. M., 5. Dezember. Wie die „Frankfurter Zeitung" aus Berlin erfährt, hat sich die deutsche Reichsregierung an englische Geldinstitute gewendet mit der Anfrage, ob Deutschland ein Kredit in der Höhe von 35 Millionen Pfuud Sterling gewährt werden könne. ScheNern derLo adoner Anleihe-Verhandlungen Raihenaus. London, 5. Dezember. „Daily Expreß" teilt mit, daß Rathenaus Verhandlungen über die Gewährung einer Anleihe mißglückt seien. Deutschland werde daher um ein Moratorium nachsuchen, wenn es dies nicht bereits getan hat. Die „Westminster Gazette" bestätigt diese Meldung und bezeichnet die Lage als sehr kritisch. Das Blatt erhofft einen günstigen Erfolg von einem Eingreifen der Vereinigung für gesunde Währung. Es sagt, daß seitens amerikanischer Bankiers ^ bereits die Zustimmung zu einem solchen ^ Kongreß von Fachleuten vorliege, aber noch nicht von Frankreich. Noch besser würde ei- « ne internationale Kommission sein, deren Mitglieder direkt von den betreffenden Re- ^ gieruugen ernannt werden müßten. England ^ muß auch Amerika hören und die Reparationskrise zu lösen suchen. ! Lloyd Georges »an» nicht ! notd Wathinaion. WKB. London, 5. Dezember. Lloyd Ge-: orge sieht sich gezwungen, aus die Washing-. touer Reise zu verzichten. t j Shina mit Washington » , unzufrieden. i I WKB Re» Aork, 5. Dezember. (Funkspruch/ Wolff. Der Generalsekretär der chi-nesiskchen Delegation in Washington Tiao hat seinen Rücktritt angemeldet als Protest gegen die negativen Ergebnisse, die China mit seinen Forderungen bisher erreichte. Sin Dieriyachtebllndnts An Stelle des englisch-japanischen Vertrages WKB. Washington, 6. Dezember. DaZ Reuterbüro bestätigt auf Grund von Mitteilungen aus gutunterrichteter Quelle, daß die Regierungen von Amerika, England, Japan u. Frankreich gegenwärtig das Projekt eines Viermächte-Bündnisses erörtern, das an die Stelle des englisch-japanischen Bündnisses treten soll. Äullfch D'netlen. i WKB. Rom, 6. Dezember. Der zwischen den Metallarbeitern in Venetia Julia und den Unternehmern mit Gültigkeit bis Ende Mai abgeschlossene Kollektivvertrag stellt die Sechstagearbeit wieder her und setzt die Teuerungszulagen sowie die Akkordtarife herab. Die Unternehmer errichten Lebensmittellager, die Lebensmittel zu ermäßigten Preisen an die Arbeiter abgeben. Beide Teile leisten Beiträge für einen Arbeitslosenfond. Auch in Livorno ist der Metallarbeiter-ftreik, der bereits zwei Monate gedauert hat, durch eine Vereinbarung, wodurch die Arbeitslöhne um 10 Prozent herabgesetzt werden, beendet worden. ^ Äaorbrllcker Vroteft an den Völkerbund. ! Da die Saar-Regierung dem Völkerbund mitgeteilt habe, alle neuen Gesetze für das Saargebiet wären unter Mitwirkung der zuständigen Vertretungen der saarländischen Bevölkerung zustaudegekommen, hat der Kreistag von Saarbrücken den bereits angekündigten Protest an den Völkerbundrat mit allen gegen die Stimmen der Kommunisten beschlossen, in dem es heißt: Trotz unseres lo-, yaleu Verhaltens hat die Regierungskommission eine große Anzahl von Gesetzesänderungen vorgenommen und Gesetze erlassen, welche unsere im Friedensvertrag festgelegten Rechte stark beschneiden, und zwar ohne unsere gutachtlichen Aeußernngen zu beachten. Sie hat Erhöhungen der Steuertarife ^ vorgenommen, ohne uns überhaupt zu befragen, und ohne Paragraph 26 Absatz 2 der Anlage zum Friedensvertrag zU beachten. ! Die Regieruugskommissiou hat ferner ohne gesetzliche Grundlage und ohne Befragung! der gewählten Vertreter der Bevölkerung eine Besoldung der Staats- und Kommunalbeamten und die Einführung der Tarife bei den staatlichen Verkehrsanstalten tu Franken durchgeführt, obgleich die gesetzliche Währung die Reichsmark ist. Durch diese! Maßnahmen der Regierungskommission ist> ;die wirtschaftliche Wohlfahrt und die Moral! der Bevölkerung auf das schwerste gefährdet.^ tDie Regierungskommission übt ihr Amt so- i mlt im schroffsten Gegensatz zu der von ihr ! selbst mit der Wahrnehmung der Rechte der! ^Bevölkerung berufenen Vertretern aus. Alle unsere Gutachten und Warnungen haben bisher nicht vermocht, die Regierungskommission von dem Weg ihrer durchfichtigen Politik abzubringen. Der Kreistag hofft und vertraut darauf, daß der Völkerbund das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung 5 achtet und für baldige Beseitigung des Grun-' des dieser Beschwerde sorgt. Die Zusammenkunft der VsSsldenlen Hainifch und Maiaryk. > WKB. Prag, 6. Dezember. Die tschechoslowakische uud die österreichische Regierung haben sich dahin geeinigt, daß der Besuch des Bundespräsidenten Dr. Hainisch beim Prä-^ sidenten der tschechoslowakischen Republik in den Tagen des 15. uud 16. Dezember in Lana erfolgen werde. Gleichzeitig wird Bundeskanzler Schober in Lana und in Prag ein treffen, um mit dem Ministerpräsidenten und Minister des Aeußereu Dr. BeneZ aktuelle politische und wirtschaftliche Fragen zu erörtern. Ä,e Schuld Frankreichs an Argentinien Buenos Aires, 6. Dezember. Das argentinische Gouvernement hat Frankreich eiue Frist von einem Jahr zur Rückzahlung von 44 Millionen Piaster , welche den ihn: bewilligten Kreditsaldo bilden, gewährt. (Jour-nal des Debats.) ! Exkaiserin Äiia Der Schweizer Bundesrat gestattet bedin-! gungsweise ihre Einreise. WKB. Bern, 6. Dezember. (Schweizerische Deveschen.Agent.) Der Bundesrat ist zur dem Entschlüsse gekommen, der Exkaiserin Zita als der Mutter des kranken Kindes die Einreise unter der Bedingung zu gestatten, daß sofort nach der erfolgten Operation und der Beseitigung der Gefahr die Ausreise aus der Schweiz zu erfolgen habe. Verschärfung der rufflichen Hungersnot WKB. Charkow, 6. Dezember. (Fuukspr.) Der Kreis Odessa ist ebenfalls als Hungergebiet erklärt worden. Das Gebiet der Stadt im Umkreis von 15 Werft ist ein Huuger-zentrum, wie das Wolgagebiet. Die Bevölkerung stirbt buchstäblich infolge Hungers. ne ungarische Kvmmumfien. WKB, Wien, 7, Dozcmber, Wic die Blät. ter melden, wurden in den letzten Tagen von den ungarländischeni kommunistischen Flücht liugeu, die sich in Wien aushalten, 12 lan-deZverwiesen, weil festgestellt wurde, daß sie die ihnen zur Bedingung der Landaufenthaltserlaubnis gemachte völlige Enthaltung von jeder politischen Betätigung nicht einhielten. Unter den Abgeschafften befinden sich sechs frühere Volkskommissäre des Regimes Bela Kun. Neuerliche Plünderungen In Berlin. > WKB. Berlin, 6. Dezember. Gestern nachmittags ist es im Nordosten Berlins wieder zu Plünderungen gekommen. Mehrere Hundert Personen, in der Hauptsache Arbeiter u. Wohnungslose, Plünderten mehrere Geschäfte. Von der Polizei wurden mehr als 1. I ' .s IZ Produktion über oder unter diesem Quantum sich bewege, wird der durchschniMiche Arbeitslohn um soviel mehr oder weniger betragen, um wieviel die Arbeitsleiswng gegenüber dieser Ziffer gestiegen oder gefallen ist. In demselben Verhältnis muß fich auch der Erwerb aller anderen Werksarbeiter bewegen. Am Zeitlohn wird nichts geändert. Der geltende Kollektivvertrag bleibt mit diesem längstens bis Ende Jänner 1922 in Geltung. Die Besitzer stellen die Bedingung, daß der neue Kollektivvertrag spätestens am 11. Feber 1922 angenommen werde und auf der Annahme einer um 20 Prozent erhöhten Arbeitsleistung seitens der Arbeiter ba-peren soll, Der Minister fügte hinzu, er sei überzeugt, daß nach dieser Antwort, welche von den Vertretern der Arbeiterschaft ar^gc-nommen wird, von der Beendigung des gefährlichen Arbeiterstreiks im Ostrauer Revier gesprochen werden kann. WKB. Prag, 6. Dezember. Die koalierten Bergarbeiterverbände veröffentlichen eine Erklärung, worin sie die Arbeiter zur Rückkehr zur Arbeit und zur Kampfbereitschaft sür die Zukunft auffordern, da die gegenwärtige Bereinigung des Konfliktes nur für zwei Monate gilt. Vroher Brand la Konslon ttnopel. WKB. Rom, 6. Dezember. (Funkspruch.) In Konstantinopel hat wieder ein Riesen-brand gewütet. Das Feuer kam im Kaffeehaus Alhanlbra zunl Ausbruch und griff auch ^auf die Häuser der Umgebung über. Italienischem Militär gelang es, des Feuers Herr AU werden. Dertagung des Varlamenttt. Veograd, 6. Dezember. In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung verständigte Präsident Dr. Ribar die anwesenden Abgeordneten, daß sich die Regierung in Demission befinde, weshalb das Parlament nicht arbeiten könne. Er fügte hinzu, daß er die nächste Sitzung einberufen werde, sobald -er die Benachrichtigung über die Zusammensetzung des neuen Kabinettes erhalten habe. Veograd, 6. Dezember. Die Sitzung der gesetzgebenden Nationalversammlung eröffnete Vorsitzender Dr. Ribar um 10 Uhr vormittags. Auf der Tagesordnung stand die Debatte über den Bericht des Jmmunitäts-ausschusses vom 11. und 12. November d. I. ' Als der Präsident die Sitzung eröffnete, gab er den Inhalt einer Zuschrift des Minister-Präsidenten Pasi6 bekannt, die die Nationalversammlung über den Rücktritt der Regierung verständigte, weshalb die Sitzungen der Skiipstina nicht fortgesetzt werden können. Das Schreiben lautet: Herr Präsident! Es gereicht mir zur Ehre, Sie zu verständigen, daß ich am 3. d. M. im Namen aller Mitglieder des Ministerrates Seiner Majestät dem Könige die Demisiion vorlegte. Bei dieser Gelegenheit bitte ich Sie, Herr Präsident, den Ausdruck meiner Hochachtung entgegenzunehmen. Der Präsident des Ministerrates und Minister des Aeußeren Nikola Pasi«;. — Infolge dieses Schreibens schloß der Präsident die Nationalversammlung und gab bekannt, daß er die nächste Sitzung ein^ berufen iverde, sobald das neue Kabinett zusammentritt. Aus der Reihe der Abgeordn»." ten des Landarbeiterklubs erscholl der Ruf: „Wir wollen arbeiten!" Dann wurde di^' Sitzung geschlossen. Papö beim König. LKB. Veograd, Dezember. Heute um 10 Uhr vormittags war Ministerpräsident kola Pasi6 am Hofe beim König, den: er über die heutige politische Lage referierte, dic nach den Verhandlungen mit den Vertretern der verschiedenen Klubs entstand. WKB. Rom, 5. Dezember. Der Eisenbahnerverband stellt in Abrede, daß der Generalstreik beschlossen worden sei. Die Blätter führen die Beunruhigung auf ein kommunistisches Manöver zurück. WKB. Saar Luis, 6. Dezember. Heute mittags ereignete sich in der Dynamitfabrik vormals Nobel L Co. eine schwere Explosion eines Oelbehälters. Die genaue Anzahl der Opfer läßt sich noch nicht feststellen. Die letzte Meldung spricht von 100 Toten, Marburger und Tagesnachrichtm. gmn Hauptman« der Freiwilligen Feuer-Wehr und deren RettungsabteUung in Ljub-I^ana wurde vergangenen Sonntag Herr Janko Hojan, Magistratsbeamter, einstimmig gewählt. Herr Hojan war nach dem' Umstürze längere Zeit Leiter des hiesigen städtischen Mllitäramtes. Die hiesige MilitLrmufik veranstaltet am Samstag den 17. d. M. um 20 Uhr im Prunksaale der Bierbrauerei Götz ihr Sym*^ phonie-Konzert mit folgendem Programm: > 1. Rimskij-Korzakov: Scheherezade. (Suite aus „Tausend und eine Nacht".) 2. P. I. ^ (lajkovskij: Der Herzog (Vojvoda). Sympho-^ Nische Ballade. 3. M. Bruch: Konzert in G-Moll. (Solistin auf Geige mit Begleitung! des Orchesters: Frau Brandl-Pelikan.) 4. E. Grieg: Sigurd Jorsalfar. (Suite.) — Borverkauf der Eintrittskarten bei Zlata BriS-nik und Joses'Höfer. Skisahrer! Die Wintersportsektion der Sportvereinigung Rapid unternimmt am Donnerstag (Feiertag) eine Ski-Trainings-fahrt in das Gebiet Pyramidenberg-Urbani. Abmarsch Punkt 13 Uhr vom Grajski trg. Leiter Herr Rudl. Gäste willkommen. Plötzlicher Tod. Fräulein A. Prester, Lehrerin in Ormoi, besuchte vorigen Sonntag ihre Schwester in Ptuj. Sie fühlte sich nachmittags noch ganz frisch und besuchte auch eine Nikolofeier. Am Abend wurde ihr in der Wohnung der Schwester Plötzlich unwohl u. vom Herzschlage getroffen, gab sie in wenigen Minutenihren Geist auf. Fräulein Prester war 28 Jahre alt. Sin nicht alltägliches Jubiläum feierte dieser Tage Herr Andrej Fi gar, geboren im Jahre 1864 in Sv. Peter pod gorami. Als junger Mann praktizierte er in Lyon und legte dann dort die Chausfeurprüfung ab. Heuer waren es nun 25 Jahre, daß Herr Figar als Kraftwagenlenker tätig ist. Während diesem Vierteljahrhundert bereiste er als Chauffeur die Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Oesterreich, Rumänien, Montenegro und ganz Serbien, jeden Fortschritt im Automobilwesen auf diese Art lstiterlebend. Aus seinem Berufsleben sei besonders erwähnt, daß er im Ueber-schwemmungsjahre ivl0 weil. Se. Majestät König Peter 1., sowie den damaligen Kronprinzen Aleksander in einem von Herrn Kri-stian Zeus, Fabrikant in Velika-Plana, zur Verfügung gestellten 70-PS.-Renaultwagen auf den Friedhof von Svelenec führte, wo damals 250 Opfer der Ueberschwemmungs-katastrophe beerdigt wurden. Auch der verstorbene König von Rumänien, sowie andere Fürstlichkeiten schenkten dem tiichtigen und bewährten Fahrer ihr Vertrauen. Eine festgenommene Sinbrecherbande. Der 24jährige Adalbert Rubik aus Wien und der 30jährige Josef Reicher aus Eger (Tschechoslowakei) trafen sich vor zirka einem Akouat in einer hiesigen Ziegelfabrik, wo sie beide als Arbeiter beschäftigt waren. Sie wurden bald gute Freunde, denen sich als dritter inl Bunde noch ein weiterer dortiger Arbeiter, I. G., hinzugesellt hat. Dieser kleine Freundeskreis schien starke Anziehungskraft in sich zu bergen, denn nicht lange darauf zählte er einen neuen Genossen, den 29jährigen Paul Akaitz aus Graz, der wieder den Eisenbahner Ivan Kmetiö und dessen jüngeren Bruder Hans Kmetiö, beide aus Radvanje, in die gesellige Runde einführte. Dieses Sextett hatte des österen freundschaftliche Zusamnien ti'mfte im Kaffeehaus Neger, wo die Bekanntschaft mit einem routinierten Dieb, Franz Otorepec, von dem wir bereits einige-inale zu berichten Gelegenheit hatten, gemacht wurde. Bald waren die Freunde untereinander soweit aufgeklärt, daß sie sich gegenseitig volles Vertrauen schenken konnten. Die Schilderungen jedes einzelnen von ihnen bewiesen, daß sie alle die Langsingerfertigkeit bereits seit längereni ausübten, und jeder von ihnen auf eine bunte Verganaen-heit zurückblicken konnte. Im Ltaffeelicius Neger, wo die Zusammenkünfte stattfanden, kamen sie schließlich überein, verschiedene Unternehmungen auch gemeinsanl durchzuführen. Darum wurde dort bald ein perinanen-ter Kriegsrat errichtet, zwecks Ausforschung von günstigen Gelegenheiten und zwecks Ver teilung der Rollen. So begann für die Einbrecherbande ein ersprießliches Arbeiten nlit einem wohlerwogenen Tätilsieitsfeld, bis schließlich einer nach dem andern „verunglückte". Franz Otorepec wurde voni Schicksal ereilt, als er in einer Wohnung eben verschiedene Kleider an sich gebracht hatte und sich davonmachen wollte. Er wurde der Staatsanwaltschaft übergeben, wo es sich im Laufe des Verhöres hcrauSftellte, daß er sich bereits seit drei Jahren als professioneller Dieb herumtrieb und zahlreiche Einbrüche und Diebstähle verübt hat. Er war auch der Rockmarder in den Wandelgängen des hiesigen Gerichtsgebäudes und es wird vermutet, daß er auch der Finanzbezirksdiret-tion, wo so manches unerklärlicherweise verschwunden war, zuweilen seine Besuche abstattete. Ein noch nicht eingebrachtes Mitglied der Bande verübte mit einigen Genossen den Einbruch in das Manufakwrwaren-geschäft SoStarie in der Gosposka ulica, wobei ihnen Waren im Werte von 30.000 X zum Opfer fielen. Dieser vorläufig noch die Freiheit genießende Genosse der Gesellschaft scheint auch verschiedene Rockdiebstähle in Maribor, Celje, Ljubljana und auch in Zagreb auf dem Gewissen zu haben. Ein Teil der gestohlene« Ueberzieher, Mäntel usw. konnte wieder zustande gebracht werden. Die Mitglieder der Einbrecherbande sührten u. a. einen Einbruch auf dem Dachboden der Tat-tenbachova ulica 16 aus, wo sie der Antonia (^olob verschiedene Kleidungsstücke davontrugen. Ein weiterer Besuch galt dem Hause Alexaudrova cesta K7, wo schließlich Reicher den Sicherheitsorganen in die Hände siel. Reicher und Rubik verübten auch einen Einbruch in der jlrekova ulica 14, wo sie aber nicht das erhoffte Glück hatten, da sie aus der Wohnulig der Ursula Kapovnik nur mit einer .?^ose als Beute abziehen mußten. (Der Schluß dieses Berichtes folgt morgen.) Hotel Halbwidl. Donnerstag Konzert eines alonorchefters. Gasthaus Pschunder (Radvanje). Donners tag und Sonntag Wurstschmaus mit Konzert. Einen grohen JLgerball veranstaltet die hiesige neugegründete Filiale des „Slov. lovskega druStva" in Ljubljana am 2. n. M. inl (^ötzsaale. Diese erste Veranstaltung verspricht einen günstigen Verlauf zu nehmen. Alle Vorbereitungen dazu sind im vollen Gange. Eine «esowti«« ver H««Tbesttzer. am 4. Dezember in Nkaribor verwm« ^ el pn Hausbesitzer aus Nlaribor und Um-prstestieren mit aller Entschiedenheit '«»oen die Verlängerung der Gültigkeit der ^^ok^nunasverordnung vom 21. Mai 1821 Z0S U. 1. und gegen die Ausgabe eines neuen Gesetzes in diesem Sinne. Die ^leichl'erechtigung der Staatsbürger die "c^sassuD'asgemäße Unberührti^eit des Ligen-nms. die Entwicklung des ^ands^s und c^ewerbes, rvelche nicht mehr die erforder» i ciien Räumlichkeiten finden, die Entwicklung -'-r ganzen volkswirtsciiaft erfordern, daß t-in für allemal der Kommunismus abgeschafft 'r»e,de welcher bis jetzt nur gegen die k^ausbes?tzer. diesem am meisten kouseroatioen und verläßlichen Element des Aiaates ge» rickitet war. Die Hausbesitzer fordern einnimmig, daß auch der Staat Amtslokale „nd rvohnungen für seine Angestellten zu t'.^uen deginne und alles veranlasse, daß ?>'e Bauunt-rnehmungslust wieder belebt werde und vor allem die Südbalin und andere iroße Unternehmungen beeinflusse, damit sie !Voi?nunaen für ihre Bediensteten bauen. Nur dieser Weg fülsrt aus dem Moraste, welchen die verschiedenen tvohnunqsver« c^rdnunqen die Hausbesitzer gebracht haben, ^Verordnungen, die mit Beendigung des Krieges >ede Berechtigung verloren haben. Unter finem protestieren sie gegen jede Erhöhung t>er tasten, welche den ^Hausbesitzer betreffen. ^lVie V?r erftil?ren, gelangt morgen auf die Tagesordnung des gesetzgebenden Ausschusses ^'e Voknunasoerordnung, die die !Uieter vor Kündigung bis auk weitere drei )ahre schützen 'oll. Bis Ende 1922 bleiben nach dem Ne» nerungsentwnrfe die i^tz'g^u Bestimmungen >e» Zinses in Gültigkeit. Für das )ahr 1923 und 1934 werden jedoch l>ezüglich des Zinses n Streitfällen besondere Gerichte eulscheiden. N1it 2lblauf des )al?res 1923 entfallen nach >ies^r Verordnung alle Beschränkungen der t)avsbesitzer. — A. d. R.) «e«ei«der»t»sttz««g. Montag den 12. Dezember d. findet im städtischen ^^sratungssaale um 18. U^r eine Gemeinderatssitzung mit folgender Tagesordnung statt: 1.) veristjierung des Protokolle» der letzten ordentlichen Sitzung und Bericift des l)orstandes. Z.) ^ersonalangelegenheiten. 3.) Voranschlag für das )ahr 1922. «»»»«tzwxß der vffiHier»pe»ßO«e». !vir erfahren, daß dieser Tage einem Teil der früher aktivierten und dann pensionierten slowenischen Offiziere die Pensionen ausbezahlt wurden, doch ergeben fich wieder neue Schwierigkeiten für die Liquidierung der TeuerungszuschlSge fi^r Rinder über sechzehn )ahre. GlMHbe«A (Drittes Konzert des Vereinsorchesters am 7. Dezember 1921 um 20 Uhr im Götzsaale.) Mit dem heutigen Konzerte eröffnet die Glasbena Matica die t^eurige Saison der symphonischen Konzerte. Das Konzert selbst wie auch das Programm sind sorgsam vorbereitet, lveil sonst in Ma> ribor solche Veranstaltungen seltener find, troffen wir, daß der heutige Abend das ganze musikliebende Publikum im Götzsaale versammeln wird. Solge« der heurtGe» BSree. Zm Scbulsprengel Deoica Marija (Lraustauden) tiel Maribor befinden sich 42 Brunnen, die alle ausgetrocknet find, so daß die Bevölke» rung sämtlich gezwungen ist, fich das nötige tvafser au» der Drau zu holen. Die"Ertzöh««g der Mot»opOlt«xe «»f ^Ü«der. Infolge einer neuesten Verordnug vurde die Monopoltaxe für schwedische Zitn-del (pro Schachtel höchstens 60 Zünder) auf 24 para für jede Schachtel und für gev^hn» liche Zünder (höchstens 100 Zünder pro Sckachtel) ebenfalls auf 24 p. pro Schachtel erhöht. MSchNwße «»G der ! I« ?ittne der Verordnung der tandesoervxil-tung (Abteilung für innnere Angelegenheiten) Nr. 948K/IV vom 5. 9. 1921 werden all» im Gebiete der Stadt Maribor wohnenden Flüchtlinge aus der Baranja aufgefordert, fich binnen 8 Tagen beim hiesigen Polizeikommissariate (SlomSkso trg Nr. 1, Ti^ Nr. 3) zu melden, weil sie sonst keinen Schutz seitens unseres Staates genießen. Sdert aus dem Notgeld. Die Stadt Quakenbrück in Hannover hat vor kurzem Notgeld herausgegeben, das stadtgeschichMche Momente aus älterer und neuerer Zeit zur Darstellung bringt. Auf einem der Scheine ist das Haus eines dortigen Sattlermeisters abgebildet und durch Verse bezeichnet, bei dem der Reichspräsident Ebert in seiner Lehr- und Wanderzeit in den 90er Iahren das Sattlerhandwerk ausgeübt hat. Kino l. «MrihOrsti ViOskSV. yeute Mittwoch bis einschließlich Freitag setzt die II. Epoche des tveltschlagerfilmes »Die Mysterien von New )ort- ein. Samstag den 1l^. d. M. beginnt die III. Epoche. Donnerstag find Vorstellungen um halb Z, 4, S und 8 Uhr. Sport. Der GjßOrMub i« Ptuj veranstaltete am Sonntag abend für die Familien seiner Mitglieder und Freunde eine gelungene Nikolofeier, die sehr gut besucht wurde, wobei ins^'esondere die Jagend zahlreich oertreten war. BSrsenvericht. Zagreb. Devisen: Berlin 115 bis 120, Bukarest 215 bis Mailand 1108 liis 1175, New ?)ork 27l> bis 278, Paris 1990 bis 2205, Prag .WZ bis M», Schweiz5250, Wien 3.75 bis 3.90, Budapest 34.50 bis 35.75. — Valuten: Dollar 270 bis 274, Levs 190, Rubel 20.50 bis 30, Napoleondor 1150, Mk. 123 bis 125, Lire 1140 bis 1160. Zürich. Devisen: Berlin 225, New Nork 5.19, London 2l.05, Paris 38.30, Mailand 22.25, Prag 3.70, Budapest 0.70, Za-greb 1.90, Wien 0.15. Oftleeh«ri«g». AoUmvple o. Aerß«»« sind soeben sinqelangl. Josef Schwab, Fischhandlung lcZS47 Maribsr. GoGPo»ka »lieO ZL. > Drei P?«»e, zwei Männchen. !cm Weibchen werden btUtgst ! v<'rk<,ust. Anzufragen Srnest ! Ataiden!^-, Podreije prl Ptuiu. 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Außerstande jedem einzeln danken zu tiönnen sllr die oie'en Beweise inniger Atileilnahme an dem schweren Schicksalsschtage. der uns betroffen, sowie für die so überaus zahlreiche Beteiligung aus dem lebten Keimgange unseres Unvergeßlichen und die schönen Kranz- und Blumenspenden sei hiemit allen lieben Freunten und Beliannten. insbesondere Kochw. Kerrn Dom-und Stadtpsarrer Moravec für die am offenen Grabe gespendeten Trostesworte und der Jagdgesellschaft .Kuberttis" aus diesem Wege der herzinnigste Dank ausgesprochrn. ^^'^20 Maribor. am 6. Dezember 1S2l. Familie Vavalec. K»«K. 10LSL