Bri»««er»liouö - Preift Kür Laibach: «amzjShrig . . 8 fl. 40 ft. »•»i&ttig. • • 4 „ 20 w MerteljLhrig . 2 „ 10 „ Monatlich „ 70 „ Mit der Post: Gamztihrig.............12 fl. HUdjYrig.............. 6, »irrteljährig 3 „ Kür Zustellung in$ Hau» »krtelj. 25 tr., monatl. 9 h. einzelne Nummern 6 kr. Laibacher Redactil" Bahnhofgaffe 'H-. 138. 1 Expedition- & Ju,erste» Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buch-haitbluvfl von Jgn. v. ftleitp mativ & get. Bamberg.^ Insertionsprelie: ^iir die einspaltige Petllzei! L 4 tr.. bei zweimaliger Ein schaltung k 7 tr., dreimalige: ä 10 fr. Jnsertionsstempel jedesmal 30 fr. Bei größeren Inseraten uns öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Anonyme Mittheilnngen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht znrückgesendet. Nr. 131. Freitag, 12. Juni 1874. — Morgen: Altton v. P. 7. Jahrgang. Lehrerelend in Krain. Wiederholt mußten wir seit dem Oktober vorigen Jahres, also seit nun gut acht Monaten verschiedenen Nothschreien der Imitier Lehrer Ausdruck geben und die betreffenden Behörden an ihre Pflicht mahnen, dafür ;u sorgen, daß den Lehrern rechtzeitig ihre Bezüge auSgezahlt weiden. Die amtlichen Organe waren gleich dahintether mit der Versicherung, das sei bereits geschehen ober werde, wo es noch nicht der Fall sei, in kürzester Frist geschehen. Nun kamen aus mehreren Orten Oberkrains erneute Singen, daß die Lehrer, namentlich des steiner Bezirkes, noch immer ohne Gehalt unb tatsächlich der Verzweiflung und der Verhungerung nahe seien. Die amtlichen Versicherungen, die Lehrer hätten ihre Gehalte ausbezahlt erhalten, die jeder Begründung entbehren, hatten für viele Lehrer noch die Unannehmlichkeit, baß nun die Gläubiger mit dem Amtsblatte in der Hand über sie herfallen und kategorisch die Rückzahlung der Darlehen fordern, womit die Armen feit Monaten ihr Dasein gefristet. Es klingt unglaublich, daß Lanbesausschuß, Schulbehörden unb Gemeinden dieser Noth und Bedrängnis gegenüber nur taube Ohren unb ein Herz ohne Gefühl haben. Nach ben bestehenden Reichsschulgesetzen sind die Rechtsverhältnisse der Volksschul-lehrer nach langem Widerstande in der vorletzten Sitzungsperiode endlich auch von unserem klericalen Landtage im Gesetzwege geregelt worden und hätten die neuen Bestimmungen mit 1. Oktober 1873 ins Leben treten sollen. Wie wir aber gesehen, ist dies auch heute nicht der Fall. Ein ähnlicher Schlendrian, wie er hierzulande beliebt wird, ist selbst in dem an Absonderlichkeiten reichen Oesterreich ohne Beispiel. In allen Kronländern sind die Rechte und Pflichten der Lehrer in bezug auf die Gemeinden unb daS Land und hinwiederum die Ansprüche, welche von den Behörden, dem Lande und den Gemeinden an den Lehrer gestellt werden können, nicht blos auf dem Papiere gesetzlich geregelt, sondern auch praktisch in Geltung. Der Lehrer weiß, was er zu leisten hat, er weiß dafür aber auch, was er an Bezügen, Wohnung u. s. w. fordern kann. Und in der Regel ist die Stellung der Lehrer in den österreichischen Kronländern infolge der Landesgesetzgebung eine solche geworden, welche den Lehrer bei Ausübung seines schweren Berufes wenigstens von drückenden Nahrungssorgen befreit. Anders aber in Krain. Nicht nur trat die kle-ricale Majorität der Lanbesoertreter den neuen Schulgesetzen mit ausgesprochener Abneigung entgegen, nicht nur war man bestrebt, den Zustand der Rechtlosigkeit und unwürdigen Abhängigkeit des Lehrerstandes so lange als möglich zu anseroterett, nicht nur blieb man bei Normierung der Bezüge derselben weit hinter derjenigen der Nachbarländer zurück, man erhebt auch noch allerhand Anstände, den Lehrern wenigstens das elende Bettelgeld richtig auszuzahlen und läßt dieselben Monate lang ohne allen und jeden Gehaltsbezug. Daß dieser Zustand der fortdauernden Rechtlosigkeit bei einem Theile des Lehrerstandes ein unleidlicher, ein für das Land im hohen Grade verderblicher und schädlicher ist, wer anders, als die schadenfrohen Klerikalen, wird sich dieser Ansicht verschließen? Wer sollte nicht gegen solche Misstände seine Stimme erheben und nach Abhilfe rufen! Ohnehin wandern die besten Lehrkräfte, kaum daß sie die vorgeschriebenen Prüfungen abgelegt, nach ändern Kronländern aus, wo es für sie Rechie unb Ansprüche nicht blos auf dem Papiere gibt, wo sie selbe in gesetzlicher Weise geltend zu machen vermögen, während in Krain alles von Gnade oder einem günstigen Zufall abzuhängen scheint. Wie mancher von den Lehrern, die den Wanderstab ergreifen, möchten ihrer Herzensneigung folgen unb im Lande bleiben, an welches Familienverhältniffc und die Neigung zur heimatlichen Scholle sie fesseln, wenn ein Zustand geschaffen würde, welcher die Existenz des Volksschullehrers überhaupt erträglich erscheinen ließe. Es ist wirklich das größte Misgeschick dieses Landes, daß in der Bevölkerung und seiner Vertretung in Landtag und Gemeinde noch so wenig Sinn und Verständnis für eine gesunde Entwicklung des Volksschulwesens herrscht. Je kärglicher der Boden für die Bedürfnisse ber Bewohner sorgt, je weniger entwickelt die natürlichen Hilfsquellen des Landes sind, um so hohem SBertijr sollte man auf die geistige Ausbildung legen, umsomehr dafür sorgen, daß das Volk erwerbsfähig gemacht werde durch Feuilleton. Die Fortschritte der Geologie. (Schluß.) Weit mehr Aussicht auf Erfolg bietet eine "ttbere Reihe von Erscheinungen, die sich in allen ®ebimeutformationen mehr ober weniger deutlich Wiederholt — ich meine bie wechselten Süß- unb ®atjwaffersd)id)tungen unb bie wechselten Ties- Seichtbilbungen in ben Formationen, bie auf S.V* in langem ober kürzern Perioden sich ändernde ^^hnlage des Meeresbodens Hinweisen. Bisher hat man diesen Wechsel ausschließlich SJJl fäculore Bodenschwankungen zurückgeführt. Erst H. Schm ick in Köln hat einen neuen Weg Pei9t, der zugleich die Aussicht gewährt, an der i)anb birecter Beobachtung zu einer exacten Lösung ®e8 Zeitproblems zu führen. Schmick sucht nemlich ffr>Cn Achsel aus säcularen Schwankungen bee Eteeresspiegels zu erklären und gründet feine neue wf.x0t Quf tine.tingehenbe Analyse beS Fluth-Envmens*). Er weist nach, daß infolge der ?.®t- I H. Schmick, „Die Umsetzungen der Meere die Eiszeiten." Köln, ltit>9. — „Thatsachk» und Bkvb- Drehung der großen Axe der Erdbahn, die sich in einer Periode von 21,000 Jahren vollzieht, die Sonne mit veränderlicher Anziehungsstärke auf die SBaffermaffen der verschiedenen Oceane wirke und daß infolge davon durch Ebbe unb Fluth eine Wasserversetzung zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre ftattfinde. Abwechselnd in Perioden von 10,500 Jahren wird bald die eine, bald die andere Erdhälfte vorwiegend oceanisch, indem das Meeresniveau aus jeder Erdhälste langsam um etwa zwei Fuß im Jahrhundert (also um 210 Fuß in 10,500 Jahren), steigt und wieder fällt*). Diese achtungeit zur weitern Begründung der Theorie von der Umsetzung der Meere." Görlitz, 1871. — „Die neue Theorie periodischer säculärer Schwankungen des SeespiegelS." Münster, 1872. — „Das Flulh-Phänomen." 1873. * Größere Schwankungen des Meeresspiegels in langer» Perioden lassen sich nach der Schmick'schen Theorie aus veränderten Peribelstellnngen der Erde erklären, die mit den Perioden der größten Excentricität der Erdbahn zusammen« fallen. Die nördliche Hemisphäre wird z. B. die größte Ueberfluthung erfahren, wenn bei größter Excentricitat der Sommer der nördlichen Hemisphäre mit dem Perihel znsam mensällt, die geringste, wenn bei kleinster Excentricitat das Perihel in den Frühling und in den Herbst fällt. — Für die Richtigkeit der Schi'nick'schen Anschauung sprechen namentlich auch die durch die genauesten Fluthbeobachtnngen nachgewiesenen Niveauschwanknngen der Ostsee und des adriatischen Meeres, die in Perioden von neun Jahren sich Theorie macht uns nicht allein die durch so viele Thatsachen bestätigte fortschreitende Ueberfluthung der Südhemisphäre unb bie entsprechet Trockenlegung ber Nordhemisphäre verständlich, indem sie die Theorie von der säcularen Hebung der nördlichen Eontinente in ein Sinken des Wasserspiegels umkehrt, sondern sie erklärt auch ungezwungen alle früher angeführten Erscheinungen in den Schichtenreihen der Formationen, welche auf eine periodisch wechselnde Tiefenlage des Meeresbodens Hinweisen. Schmick selbst hat durch die Vergleichung der detailliertesten Schichtenprofile nordamerikanischer unb deutscher Kohlenablagerungen tmrgethan, baß diese Kohlenablagerungen durch einen regelmäßigen Wechsel von lange dauernder Trockenlage und lange dauernder Ueberfluthung entstanden seien und daß die diesen Wechsel verursachenden Schwankungen de» Seespiegels sich über die Meere der ganzen nördlichen Hemisphäre gleichmäßig erstreckt haben. Für die westfälische Kohlenablagerung an der Ruhr ergibt die Rechnung, daß sie bei wahrscheinlich 240 Horizonten der Trockenlage, wie aus den Schichten* vollziehen und nach der Schmick'schen Theorie aufs einfachste ans der sich allmälig verändernden Stellung des Perigäums des Mondes erklären, die an eine achtzehn- bis neunzehnjährige Periode gebunden ist. materielle und geistige Arbeit. Allein der Anwälte des Aberglaubens und der Unwissenheit gibt es leider noch zu viele, die ein Interesse daran haben, den eigenen geistigen Stumpfsinn und die eigene Engherzigkeit auch in der Masse des Volkes zu er-halten. Darum werden sie, wo immer sie das große Wort führen, nie und nimmer der wirklichen Ordnung, der Hebung und Verbesserung des Volksschulwesens das Wort reden, wohl aber, wo sie können, demselben Hindernisse bereiten. Zuvörderst packen sie den Bauer bei der empfindlichsten Seite, beim Geldbeutel, und suchen ihn gegen die neue Ordnung der Dinge einzunehmen, indem sie die Unerschwinglichkeit der Geldmittel vorschützen, welche die Schulgesetze zu ihrer Durchführung verlangen. Wie es mit der Knappheit der Mittel für Schulzwecke in Wirklichkeit aussieht, davon wissen wir ein Lied zu singen. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß zu allen erdenklichen, den Aberglauben und das saullenzende Mönch- und Pfaffenthum unterstützenden Zwecken Geld in Hülle und Fülle vorhanden ist. Braucht der Dechant oder Pfarrer einen neuen Pferdestall, ein schmuckes Wirtschaftsgebäude, gilt es kostbare Fahnen, goldstrotzende Meßgewänder, ein „prächtig Geläute" für unterschiedliche Kirchen anzuschaffen, braucht die Köchin einen neuen Sparherd, der Herr Pfarrer einen Por-zelanofen, da ist das Geld bald gefunden, und sollten laufende und aber tausende dazu benöthigt werden. Soll aber dem Lehrer sein Gehalt bezahlt, für die Schule Bücher, Wandtafeln, Bänke und die unentbehrlichsten Lehrmittel angeschafft werden, dann ist der Klagen über die entsetzliche Armuth des Volkes kein Ende. Für Jesuitenmissionen waren stets viele Hunderte von Gulden verfügbares Geld in kürzester Zeit aufzutreiben, ja man hatte noch Zeit, kostbare Arbeitswochen zu opfern, um sich die Höllenqualen schildern und in geistigen Wahnsinn hineinpredigen zu lassen; soll aber an Stelle der elenden Barake, die nicht einmal zu einem Kuhstall geeignet, ein ordentliches SchulhauS gebaut werden, du lieber Himmel, da fehlen alle Mittel, da ist des Jammers und des Wehklagens kein Ende. Für den nichtsnützigen „PeterSpfennigsschwindel", sür den „Gefangenen im Vatikan," für die „Mission in Afrika", in Bulgarien, in Bosnien u. s. w. ist immer Geld aufzutreiben; im Nothfall weiß man auch alle dumme Betschwestern zu entdecken und zu beschwatzen, daß sie ihre armen Verwandten unberücksichtigt lassen und für allerlei klerikale Zwecke bedeutende Summen vermachen. Handelt es sich aber darum, dem Erzieher und Bildner der Kinder, dem Lehrer, seinen sauer verdienten Gehalt auszuzahlen, ja denselben vor dem Verhungern zu bewahren, da herrscht aller- Profilen hervorfteht, 5,040,000 Jahre zu ihrem Aus bau gebraucht habe. Es ist klar, daß bei solchen Untersuchungen mancherlei Jrrthümer möglich sind, welche die Richtigkeit der gezogenen Folgerungen bedenklich trüben können. Vor allem wird man sich vor Augen halten müssen, daß in den verschiedenen geologischen Perioden große Erdtheile eine Tieflage erreicht halten, welche die Hinterlassung deutlicher Spuren jener Niveauschwankungen ausichloß, während wieder in ändern, weniger tiefliegenden Strecken wirkliche Bo. drnerhebun^en sich damit kombinierten. Die durchgreifende Prüfung der Schmick'schen Theorie wird also weitumfasiende Untersuchungen und große Vorsicht in der rilligen Würdigung gewisser säeularer Modifikationen der Eroobei fläche erfordern. Aber das glaube ich dennoch ausiprechen zu können: diese Theorie eröffnet uns die Peripeciive, daß wir auf dem Weae dcr fortgesetzten genauesten geo^nosti>chen Beobachtung nach und nach zu einer vollnändigen <ühronolo iit der (Srogtschichte gelangen. Man hat «6 dabei mit Borgän^en «u thun, die einen Theil der großen Weltordnung bilden — mit Vorgängen, welche als Resultat ewiger Geietze sich mit unabänderlicher Genauigkeit wiederholen, wen» auch in Zeiträumen, welche unvergleichbar größer sind, als orten ein Elend und eine Geldklemme, wie sie seit Menschengedenken nicht erlebt worden. Wir aber rufen euch zu, ihr guten Landsleute, thut die Augen auf, baut keine Brutstätten des Aberglaubens, sondern Schulen, unterstützt nicht die finstern Pläne eurer Verdummer und Blutsauger, sondern die Lehrer und Erzieher, die eure Kinder zu bessern und glücklichem Menschen machen, in denen auch für die Erwachsenen der Fortschritt der Zeit, besonders in landwirthschaf tlicher Hinsicht, gelehrt wird. Politische Rundschau. Laibach, 12. Juni. Inland. Der österreichische Kir chencon-slict ist trotz aller pomphaften Ankündigungen einiger seudal-klericaler Organe noch nicht zur praktischen Geltung gekommen. Gegenüber der unlängst vom »Prager Abendblatt" constalierten Thatsache, daß ein concreter Fall bischöflicher Widerspenstigkeit nicht vorliege, antwortet „Czech" mit der Phrase: „Der Kirchenconflict ist da; er ist durch die konfessionellen Gesetze geschaffen." Weiter erklärt der „Czech", es seien die „böhmischen Bischöfe durchaus nicht in Zweifel darüber, ob sie den Widerstand gegen die konfessionellen Gesetze beginnen sollen oder nicht. Ihre Opposition ist organisiert, wird cs auch bleiben nach Maßgabe aller tatsächlichen Verhältnisse, die sie nicht verschuldet haben. Es handelt sich nur darum, weichen Grad diese Opposition erreichen, und in welcher Weise sie durchgeführt werden soll." Diesen Drohungen gegenüber genügt wohl der Hinweis darauf, daß die konfessionellen Gesetze bei ihrer vollen Anwendung eine auslangende Handhabe gegen jeden bischöflichen Widerstand bieten. Sie leisten eine Gewähr dafür, daß jeder Kampf, welcher der Staatsgewalt muthwillig aufgedrungen wird, nicht zum Nachkheile der Autorität der letzteren ausfällt. Dem englischen Blatte „Tablet" schreibt sein wiener Correspondent über die Vorgeschichte zur letzten c on-sessionellen Gesetzgebung folgendes: „Die Gesetzentwürfe warm dem Parlamente kaum vorgelegt, als sowohl der Cardinal Primas von Ungarn wie auch der Cardinal Fürst Schwarzenberg in persönlichen Besprechungen den Kaiser aufmerksam machten, was für beleidigende und ungerechte Bestimmungen gegen die Kirche in diesen Gesetzen enthalten seien. Die beiden Kirchensürsten baten Se. Majestät, zu bedenken, daß die Ausführung dieser Gesetze schreckliches Unheil über Oesterreich bringen müsse und daß der Kaiser selbst, sobald er die Gesetze genehmige, die letzten Bande trennen würde, die ihn mit seinen katholischen Unterthanen vereinigen. Auf diese Vorstellungen antwortete der Kaiser: „Ich weiß alles, aber nachdem ich genöthigt (der englische alle geschichtlichen Zeiten — mit Zeiträumen, gegen welche Menschenleben Sekunden sind. Damit komme ich zum Schluß meiner Rede. Die LcbeuSgeschichte der Erde in ihren allgemeinsten Zügen liegt klar vor uns. Einzelheiten werden noch lange verborgen bleiben. Aber Epoche aus Epoche des Verlaufes sind mit zweifelloser Sicherheit erkannt. Vom glühend flüssigen Ball bis zu seiner allmäligen Erkaltung, von der überwiegenden THäugkcit vulkanischer Kräfte bis zu derjenigen des WaffcrS, von der Entstehung der ersten Organismen bis zur Herrschaft des Menschen hat die Forschung die Vorgänge, welche die Erde zu dem gemacht, was sie heu e ist, aufgedeckt. Für diese Etdeuiwicklung verlangt aber die moderne Geologie das Zugeständnis einer Zeitdauer, die sich zu der gemeinen menschlichen Vorstellung von der Zeit ebenso verhalt, wie, so lange die Erde als Mittelpunkt der Welt galt, die alte Vorstellung von den Entfernungen der Gestirne zu den wahren Dimensionen des Raumes. Im Fortgang der wis-senschastl ch n Erkenntnis erweitert sich das rinemal die Vvrheüung vom Raum, das anderemal die Vorstellung von der Z it, und die raich fortschreitende Forschung schiebt die Horizonte immer weiter Hinaus, bis der Gedanke da anlangt, wo er stillt steht — in der Ahnung des Unendlichen. Ausdruck ist übrigens noch schärfer) bin, diese Gesetze zu genehmigen, bin ich auch fest entschlossen, allen meinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß sie so milde und so selten als nur möglich in Anwendung kommen sollen." Das Reichsgesetzblatt publiciert heute eine Verordnung des Handelsministers, mit welcher das längst angekündigte neue Eisenbahn-Betriebs.Reglement für die diesseitige Reichshälfte eingeführt und die gleichzeitige Einführung desselben in Ungarn bekannt gegeben wird. Das neue Eisenbahn-Betriebs-Reglement ist bekanntlich im Einverständnis mit der deutschen Reichsregierung ausgearbeitet worden und wird demnach ein Geltungsgebiet umfassen, welches Oesterreich, Ungarn und das ganze deutsche Reich in sich begreift. Bekanntlich wurden die vielen inneren Fragen, an welchen Ungarn leidet, in neuester Zeit auch noch durch jene der slovakischeu Gymnasien vermehrt. Die seither gepflogenen Untersuchungen haben in der THat ergeben, daß namentlich an dem evangelischen Gymnasium in Rauschenbach der Jugend Abneigung gegen den ungarischen Staatsgedanken systematisch eingeflößt wird. Gegen dieses Treiben hat sich nun nicht nur die Vertretung mehrerer slo« vakischer Municipien ausgesprochen; eine Kirchen-commission, welche vor einiger Zeit unter Vorsitz des Superintendenten Czekus das Gymnasium untersuchte, hat auf Grund ihrer Wahrnehmungen sogar beschlossen, in der nächsten Districlsoersammlnng den Antrag zu stellen, daß dem Obergymnasium in Rauschenbach die Concession und jede Beteiligung aus den Kirchenmitteln zu entziehen, es als ausgehoben zu erklären und den Zeugnissen der mit dem Gymnasium verbundenen Präparandie die Giltigkeit abzuerkennen sei. Ausland. Das Bisthümergesetz hat bereits seine erste Anwendung gefunden. Der Obec-prasident von Posen forderte auf Grund desselben das dortige Domkapitel zur Wahl eines Bisthums-verwesers auf. Es steht außer Zweifel, daß dieser Anordnung keine Folge geleistet werden wird, so daß nach Ablauf einer zehntägigen Frist ein Re-gierungscommissär mit der Verwaltung der Diö-cesen Posen und Gnesen beauftragt werden kann. Derselbe ist bereits in der Person des RegierungS-rathes Raffel designiert. Augenblicklich führt noch der Weihbischof Janizewski die Geschäfte deS feines Amtes entsetzten Grasen Ledochowski. Gleichzeitig mit der seitens des Oberpräsidenten ergangenen Aufforderung wurden das Vermögen des erzbischöflichen Stuhles sowie die Kassen des ConsistoriumS und des geistlichen Seminars von der Regierung mit Beschlag belegt. Es ift nunmehr abzuwarten, ob der Heilige Stuhl seine Drohungen verwirklichen und die beiden Diöcesen mit dem Unterbiete belegen wird- Nach einer römischen Correspondenz der „Allg. Ztg." wird von wohlunterrichteten Personen behaup» tet, der Pap st habe die Fürstin Witwe von Thura und Taxis ersucht, allen ihren Einfluß aufznbieten, um den Professor Döllinger zur Anerkennung des JnsallibilitätsdogmaS zu bewegen. Die Fürstin habe ihre guten Dienste versprochen und noch während ihres hiesigen Aufenthaltes alles mögliche gethan, Döllinger vermittelst seiner hier lebenden Freunde zur Unterwerfung unter den Vatikan zu bewege«. Aber alle Versuche seien bis jetzt fruchtlos geblieben. Nach demselben Berichterstatter hat der Cardinal-Erzbischof von Paris, Monsignore Guibert, eine Privataudienz beim Papste gehabt und ihm bei dieser Gelegenheit einen bescheidenen Peterspsennig von 150,000 Francs zu Füßen gelegt. Das Resultat der jüngsten Parlaments« wählen in Belgien hat die politische Lage nur insoweit verändert, als die ohnedies schwache Majo' rität, über welche da« klerikale Cabinet verfüg“' noch mehr zusammengeschmolzen. ist. Die Klerikalen sind in der Deputiertenkammer nur mehr um zwo«!' im Senat um vier Stimmen stärker als die Liberalen. Wider alles Erwarten hat Gent conlerva gewählt, sonst hätten sich die Parteien völlig v> Wage gehalten. Das Ministerium Malou kann — (Spende.) Herr Johann Bapt. Baum-nun mit dieser Majorität allerdings zur Noth re- gartner sen. hat der freiwilligen Feuerwehr den Begieren, aber cs wird noch gründlicher als bishertrag von 20 fl. gespendet. schon auf eine prinzipielle Politik verzichten müssen Es wird deswegen noch abzuwarten sein, ob es nicht doch die Kammer aufzulösen für gut findet; jedenfalls werden die Liberalen diese Forderung nunmehr unbedingt stellen müssen. Von dem nördlichen Kriegsschauplatz? in S p a -nien wird gemeldet, daß der Brigadier Jriarte ein Bataillon Carlisten und hundert Mann Caval-lerie aus Sanguesa, welches sie besetzt hatten, vertrieben und mehrere Gefangene gemacht hat. Sanguesa liegt im östlichen Navarra am Flusse Aragon und nahe an der aragonischen Grenze. — Don Carlos' Bruder Alsonso ist unter schlechten Vorzeichen über den Ebro gegangen. In der Provinz Tarragona, wo er bei Flix den Fluß überschreiten sollte, haben die Carlisten in den letzten Tagen mehrere Niederlagen erlitten. ______________________________________________ Zur Tagesgeschichte. —• Ein mit bloßem Äuge sichtbarer Komet. Der am 17. April von Cozgia in Marseille entdeckte Komet wird schon i« wenigen Tagen mit freien Augen zu sehen sein. Ec steht noch immer innerhalb des Dreieckes, welches vom Polarsterne, von Alpha im großen Bären und von Capella gebildet wird, unweit der Sterne 42 und 43 im Kame-lopard. Ec bleibt bis Mute Juli in diesem Dreiecke; dann geht er mit beschleunigter Bewegung und bei rasch zunehmenver Helligkeit (er nähert sich der Erde) gegen den kleinen und großen 8öa>cn und weiter nach Süden. Im Juli und August wird er auch für die südliche Hemisphäre eine schöne Erscheinung gewähren. Am 7. Juni abends wurde er mit einem Theaterper-fpective sehr deutlich gesehen; im Komeiensucher zeigte « einen Schweis von 1jt Grad Lanze. Die Helligkeit des Kometen wird, nach den bisherigen Rechnungen, im Juni und Juli wachsen und Anfangs August nahe das 50fache ihres gegenwärtigen Betrages erreichen. — Hexenprocesfe in Mexiko. Eine Depesche im „New 9)orl Herald" datiert au« Mexiko, 18. Mai, meldet, daß Senor Cistilla, Alcalde von Jacobo im Staate ©inaloa, dem Präfekten seines DistrictS den amtlichen Bericht erstattet hat, daß er einen gewissen John Maria Bonilla und dessen Weib wegen Hexerei arretieren, veruriheilen und lebendig verbrennen ließ. DaS amtliche .Diario" bestätigt diesen Vorfall und fügt hinzu, daß der gedachte Beamte feit dem gezwungen wir, ein anderes alles Weib und deren Sohn derselben Ursache wegen verbrennen zu lasten. — Man macht sich kaum einen Begriff von der Menge Holz, weiche 'zum Bau und Üniehalt der Eisenbahnen tiöchig ist Nad) dem „American Paper" beträgt die Z h( der in den Bereinigien Staaten gegenwärtig im Gebrauche befindlichen Schw Öen 150 Millionen, für w-lche 750,000 Acre« gut bewachsenen Waldes noihwendig sind. Die Schwellen halten unge führ 5 Jahr, für den jäbil'dien Unleihalt bedarf man also 30 Millionen S'tick, rorzu man jährlich 150,000 Acres Wald fällen muß. E>wä,t man nun, mit welcher Schnelligkeit die aaimtanijcheu Eisenbahnen beständig an Ausdehnung zunrhuien, so wird man e« hoch an der Zeit finden, daß E f;n die Hvizschwcllen ersetze. —————— ■■ i i ■ » Mf tarn-■Livjg’jja'i.".u- Local- und Provinzial-A«yk»kgmhettek Honjlitulioneller herein in Laibach. Der Ausschuß i'eehn siD biemii dir Herren Ber-tmSmttqlieder ,u> 5*3. BkrsaMMlUNg >tn»»Ing; ©itvefi« 6»«. öffentl. Ge- Triest, zeigte dasselbe schon am 9. 6. morgen» 7 llht 27 5 Grad Ce siuS im Schatten. — (Das verstärkte Comitö der Wein -bauer) hielt Sonntags in Marburg e.ne V r,°mn>-' "j" " "aTK ~ lung, in welcher die zum Schutze des Stumm,tuet zu 25, ?of,an" *°m§e' ®ta"» Ro*' *5' 19. Junt: Johann Oscnar, schwere körperl. Beschädigung ; Jo'ef Groznik und Franz Magister, schwere körperl. Beschädigung; Martin >, ieje oon i%0, t$ünf duettn das Berirauen des Publikums in die Beschaffen heit und Zuliäglichkeit deS WeineS, die ConlumiionS tust und somit auch der Absatz und Piete deS ilLetneS 1 ',riaIienf®- 18,54 lief geschädigt wird; daß der Weinbau sich gegenüber 1 tirundentl.-Obi befl schädigenden Einflüsse» der Weinsabnk moa gor',,»,,,»«-,, nicht, gegenüber der Wetnsälschung ober t>ut in un> ! 'lu9arn ,B • * 8 * »»reichender Weise schützen kann und es werben daher! Aetleu. Referenten bestellt, welche dem Comt 6 ihre Resultate 1 ängio.ean! .... bei der am 19. Juli stausindenden S tzung muzuihtilen haben werden. Za Referenten wurden ernannt die «nitatt . Herren Dr. Hiischcoier, Dr. Serner, F Auchmann ^anbciebant“1..".. und Marco; die Fragen, welche Gegenstände der Boi- Bant beraihung bilben, sind: Selbsthilfe in der U ptodutiion. o«n. «>> g-l°as. . 2. Gesetzgebung, bei-effenb die Kunstweineizeu^ung und ««ei-rbani"'.. I . jtieinverrefieiuug. 3. Gesetze, bemffend den Weinhandel ” (Zoll), Weinagentln ... 4. Verzehrungssteuer und j Fi achiwesen. ' i4if. jtaat* jofcf*b. — lVerkehr auf der Südbahn.) De« AM', letzten Jahresberichte der Südbahn ist auch «ine la- 1 *eb *Bote 1 i'fnndbriele. &elb |s «9 35 69.4f) llg. 66. #ob.-€tebtt. 9S.- 74 iO 4 «0 bto in SS J 83.75 8 50 i*9. - lettoe. o. © 91 30 107 75 1 'K.— ng. 8ob.»6ttblteniL 85.60 UO 0 111.-- l3u 5 1 131.- Prlorltäts-Obl. ii-o»,-JoIef«-Bah» . Oest -Hor>> 101.75 96 50 7150 72 - Eiebenbürger 79 74.50 74.— ciaütfloaon 39 8übb.»®e|.|u 600 fr bto. Bon« «»4.95 11195 44.40 5.S4— h.95s 166- Telegraphischer CurLbericht am 11. Juni. Papier-«rntr 69 35 — Silber-Rrrrte 74 65 — 1860« Staats-Anlehen 10775 — Bankactien 589-— Lredit 219 75 — London 111-75 — Silber 10580 — 20-Francs-Stücke 8-94. Witterung. Lai ba», 12. Juni. Bormittags heiter, nachmittags bewölkt, Wolkenzug aus Südwest, schwacher Ostwind. Wärme: morgen- b Uhr + 15 4-, nachmittags 2 Uhr 4- 27 2° C (1873 + 23 0», 1872 -f 146" 6.) Barometer im Fallen 733'28 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme 21-0°, um 2 7° über dem Normale. Gedenktafel über die am 16. Juni 1874 stattsinvenden Lici--totionen. 3. Feilb.. Musii'sche Real., Drogotns. BG. Tschernembl — 3. Feilb., ZakrajKek'sche Real., Großoblak, BG. Laad. — 1. Feilb., Magaj'sche Real., Tschernembl, BG. Tschernembl. — 3. Feilb., Ubelsku'sche Gemeindereal, all Präwald, BG. Senosetsch. — 3. Feilb., Gril'sche Real., Untersemon, BG-Feistriz. Miscelleu. Ein drastisches Heil-witttel. Das „Journal de Lyon" erzählt folgenden drastischen Hall: „Ein Arzt wurde unlängst zu einem Bauer in der Umgebung von Lyon gerufen, welcher an einem typhösen Fieber litt. Der Arzt verordnete dem Kranken unter anderm auch ein kaltes Bad. Am nächsten Tage erschien der Arzt abermals und erkundigte sich nach dem Kranken. , Der Bruder desselben sagte traurig zu dem Arzte: „Ich glaube, das kalte Bad hat meinem Bruder schlecht bekommen, er ist fast todt." — „Was," erwiderte der Arzt, „vielleicht hat man den Kranken zu lauge im Bade gelassen — „Das kann schon sem, teuu der Strick ist geriffeu." — „Ter Strick!" ries der Arzt entsetzt. — „Run ja," sagte der junge Bauer, „wir haben keine Badewanne, darum ließen wir den Bruder mittelst eines Strickes, den wir ihm unter den Armen befestigten, in denBrunuen hinab Als er das Wosier spürte, schlug er so um sich, daß der Strick zerriß. Wir mußten nutt eine Leiter, einen neuen Strick u. s. w holen; das dauerte wohl drei Viertelstunden." — „Aber Ihr seid ja verrückt. • Zeigt mir rasch Euren Bruder." Nachdem der Arzt zu dem Sterbenden, welcher regungslos dalag, geführt wurde, verordnete er tüchtige Frottierun gen und nach kurzer Zeit konnte sich der Arzt überzeugen, daß das Fieber toll ständig verschwurt den und der Kranke außer aller Gefahr sei. Das angeführte Journal fügt noch hinzu, daß die Gesckid'te absolut wahr sei." Literarische Neuigkeiten! Vorräthig und zu beziehen durch Igr« v. Kleiiimayr «V Feil. Bamberg;’! LuchlMdlung in Laibach. SBngefommenc Fremde. Am 12. Juni. Hotel Stadt Wien. Weiß, Kfm., Frankl, Sckuh, Schulz und Schröder, Reisende, Wien — Pariser, Hdlsm., und Bleh uer, Reisuiz. - Römer, Be atntensgattin, Sicher. — Hof mann, Sfm., Triest. Hotel Elefant. Edel mann, k. k.Ministerialrath, und Waldliarrsel, Wien. — Abrams berg, Gutsbesitzer, Wippach — BerkiL, Sifsek. — Kodier, pens. Beamte. — Jrgel mit Gemahlin, Graz. — Jelouscheg Besitzer, Oberlaibach. — Burg staller, Triest. Hotel Europa. Petzer, Spediteur, Fiume. Halwerv.Oeeterrelcli. Peharz, Senosetsch. — Josefa Kvaiser, Cilli. Sternwarte. Grebens, Großlasckiz. — Dereaui, Han-Lelsm., Seisenberg. Kfoliren. Ri»eritsch, Apo tliefer, Laibach. _____________ Brrfiorbrne. Der, 11. I nn i. Anton Mateuje, Hausbesitzer, 75 Jahre, Kratonvoistadi Nr. 8, Cntfttif-tuug. — tlndreaS Beruard, Jn-stituieariner und gewesener Zim--mctmami, 73 I., Gradischavor-stadt Nr. 60, Zehrfieber. — Leo-Poldine Pltdiait, kebzelter«- und Housbesitzersfiiid, 7 Monate, St. PtteiCtooifipbt i»r. 54 Wochenhusen, Herzenegolgatha. 2 Bde. Roman, 3 fl. 60 kr. Auerbach Berih., Waldfried. 3Bde. I0fl.20kr. HacklSuder, Kainszeichen. Roman in 4Banden, erscheint in 14 Lieferungen ü 45 fr. No hl, Beethoven, LiSzt und Wogner. 3 fl. ~oc ring, System der kritischen Philosophie. ]. Baud, 2 fl. 70 kr. Lübke, Vorschule zum Studium der kirchlichen "Kunst. Mit 226 Illustrationen, 6. Auflage, 3 fl. 60 kr. Stahr Adolf, Leffing, sein Leben und seine Werke. 2 Bde, 7. Aufl., 3 fl. 60 Jr. Falke Jakob, die Kunst Industrie auf der i wiener Weltausstellung 1873. 1. Abih. die Länder, 2. Abih. die Industriezweige, a 2 fl. DeutfcheLehr-nndWa nverjähre, Selbst- j fchilderungen berühmter Männer und Frauen. . 2 Bde. ä 2 fl. 40 fr. Rosfegger, Zither- und Hackbrett. Gedichte; in odeifleier. Mundart. 2. Auflage, 1 fl. 50 fr.1 Das Buch der Bücher, Steine Dom Senker-ni.l) Dichterhimmel aller Zeiten und Völter. In Aphorismen von Eg. Berg, 2 Bde. 8 fl. 40 kr. Lehmann, die bildende Kunst in der Gegenwart. Grdenlbuch an die Kunsthalle der wiener Weltausstellung. 2. Auflage, 2 fl. Sch iller'S Leben. Geisteseiitwickluug und Merke, neu bearbeitet von Heinrich Viehoff. Et scheint in 10 Lieferungen ä 45 fr. Rümelin Gustav, Shakespeare-Studien. 2te Auflage, 3 fl. 60 fr. Benedix Rod., die ShakeSpearomanie. 4 fl. 20 kr. Christen Adda. Vom Wege, 1 fl. 35 kr. Heine'S fämmtlichc Werke. Nene vermehrte Ausgabe, erscheint in 54 Lieferungen L 30 kr. Saphir'« aiiSgewiihlie Schriften, 8. Auflage, erscheint in 4<> Lieferungen ü 30 kr. Müller im6 Moihe6 , illustriertes archäolo gische« Worlerbuch der Kunst des geimaiiisdien Alterihum's de« Mitlelaliers und der Re-ueissauce, mit 1(0 Abbildungen, erscheint in co. 12 Heften & 60 kr. Otto Spam er’«, illustrierte« HondelSlexicon, Nachschlaqebuch über alle Gegenstände und Vcrhäliniste de« Handels- und Weltverkehrs, mit 800 Abbildungen, erscheint in vier Bände» von je 20 Lieferungen iX 30 kr. Lukanus, die EiaaiShilfe und die Predil-bahu, 50 kr. v. Kayferfeld, Dr., zwei Reden über Revision der Gemeindeordriuiig, 20 kr. Hübner, Dr. Ctlo, fiatfftifche Tafel aller Län- (teuer — Organifoiion der polit. Behörden — Aenderuugeu im Amortisicrutigsveifaljriii — Bestimmungen für inländische Expreßbriese — Borschristeri über telegraphische Geldanweisungen, 30 tr. Nr. 3: Das Wehrgesetz vom 5. Dezember 1868 mit den 91odjtrog«t)crorb= nungen vom 22. Dezember 1868 und 3. Fe-bruor 1869, 40 kr. Nr. 4: Die Concursord-nnug vom 25. Dezember 1868, 60 kr. Nr. 5: VollSschulgesetz — Loudwehrgesetz — Hon-delSkammergefetz — Schwurgerichte in Preß-sacheii — Regulierung der Grundsteuer, 30 tr. Nr. 6: Die Gtiutrbcgcrichtt — Verfahren bei der grunbbüd)ctlid)en Zertljrilnng von Liegenschaften, 30 ft. Nr 7: GruudbuchSgesetz vom 25. Juli 1871 — Außkiordeniliche Verusung in Strafsachen und Verfahren bei Strafaufschubs- und Gnadengesuchen, 25. Juli 1871, — NotoriotSzivaug bei einigen Rechtsgeschäften und die wichtigst!» Bestimmungen der neuen Nctatiaieorbimitg, 50 fr. 9ir. 8: Das Bagatelle und Mahnverfahren, £0 fr. Nr. 9: Das neue Maß des Gesetzes und Reise nach dem Mittelpunkt der Erde. 1 fl. 50 tr. Wolsf, der Brand des Getreide«, seine Ursachen und seine Verhütung. 90 fr. Del in«, die Kultur der Wiesen und GraS-weiden. 2 fl. 70 fr. Bersch, die Krantheiten des Weine«, Untersuchungen über ihre Ursachen. Mit 30 photographischen Tafeln, 10 fl. Loebe, Handbuch der rationellen Landwirth-fchoft. 5. Auflage, 7 fl. 20 fr. Kirchbach, Handbuch für Landwirlhe. 7. Auslage v Dr. Birnbaum, 2 Bde., 8 fl. 10 kr. Jude}di, die Forsteinrichtuug. 7. Auflage, 4 fl. EO kr. Schumacher, der Ackerbau, die Lehre von der Bodenbearbeitung und Feldbestellung. Mit Holzschnitten, 4 fl. 80 fr. Merk, Handbuch der praftischen Hausthier--Heilkunde. 6. Auflage, 1 fl. 70 fr. Lu ca«, Rathschläge zur Förderung der Qbst- tultur. 40 fr. und Gewicht Erläuterung > Taschen berg, Schutz der SDbslbäume und für jedermann verständliche j deren Fiüdiie gegen feindliche Thiere, 1 fl. 70 fr. und in ollen Vertont tnnifien deS Handels und Wolsf, prokiifchc Tüugerlehre. 5. Aufl. fl. 1-20. Wandels brauchbare Umwandlung«- und Preis-Umrechunngötabellen, broschiert 60 fr., steif gebunden 75 fr. Nr. 10: Die Rechte und Pflichten der Arbeiter »nd Arbeitgeber, 30 tr. Thiel, Nabrurigs- und Genußmittel als Erzeugnisse der Industrie. 2 fl. 10 fr. Kübel & Ticmann, Anleitung zur Unter-; fuchung von Wofser. 2. Auflage, mit Holzschnitten, 2 fl Jühlfc, Gaitcnbuch für Damen. 3. Auflage, mit Holzschnitten, geb. 4 fl. 80 ft. Schlipf, populäre« Handbuch der Landwirtschaft. 7. Auflage, mit Holzschnitten, 3 fl. 60 kr. Hod) ft etter, das Kaninchen, 4. Auflage, 60 kr. Goethe, bür Weingarten, Anleitung zur Kultur der Reben. Mit Holzschnitten, 1 fl. 50 kr. Rohde, die rationelle Schweinezucht. 2. Auflage, mit Holzschnitten, 5 fl. 40 kr. der der Erde. 23. Auflage, 1.1874, 30 kr. HiIdebrand, dieVerbreituiigsrnittel derPflon-Das S laoterecht irr Versen. Heft 1, 2, kr 60 fr. zen Mit Holzschnitten, 2 fl. 40 tr. D r. Hi’loiu, österreichische Handelsgesetze, 6 fl Bain, Geist und Körper, die Theorien Über Die Jesuitensacultät in Innsbruck, 60 Ir. ihre gegenseitigen Beziehungen. 2 fl. 40 tr. Pater Prutef, die rationelle Kirche, 50 kr. i ® ag eh ot, der Ursprung der Nationen. 2 fl. 40 fr. Dr. L0ckner, über die Woffung von Testo-nuuten, fewie über Erbrecht mit) ErbfchaslS-ongelcgtnheiien, 4. Auflage, 1 fl. f.O Ir. Dr. Adler, die Pflichten und Rtdjtt der Ge-fchworrien, 60 tr. Die neuen österreichischen Gesetze seit 1868, in besonderen Heften, deren jedes für sich rin abgeschlossenes Ganze bildet, zu hoben. Die Hefte Nr. 1—7 bilden zusammen einen Boiit, der broschiert 2 fl. 70 tr., gebunden 3 fl. 30 fr. kostet. Nr. 1: fflcnfesfioncBe Gesetze (Ehegesetz — Schulgesetz — Inter-ceusessionelleS Gesetz). 30 Ir. Nr. 2: Vollzugs-vorschrist z»>» Ehegesetze — Aushebung der Wuchergesrtzc — Anfhehiiug der Schuldhast Unificolicii der Stootsschuld »nd Evnpou-Laiboch. Blattern. foft* mw 8gn, v. M GeV, A««berg m 10 fr. Dr. Pettcxifofcr, über den gegeuwärligen jSchotzmonn, alpenwirrhschosllidie BolkSschris-Staiid der Cholerosrage, 90 kr. ten. 2 Bde., 3 fl. 40 kr. Perlt), die mystischen Erscheinungen der mensch- Pathc, die Moiilbeerboiiinzricht und der Seiden- lichcn Natur. 2 Bde., 2. Auflage, 8 fl. 40 kr. bau. 2. Auflage, mit Holzschnitte», 1 fl. 20 kr. Perlt), die Anthropologie. 2 Bde., 9 fl. So rauer, Handbuch der Pflanzenkrankheiten. Leonhard, Grundzüge der Gcogriofie und Mil Holzschnitten, 9 fl. ic. 3. Auflage, mit Holzschnitten, 4 fl. i Mayer, die Mechanik der Wärme. 2. Auflage, 4 fl. 80 fr. Keller, Berechnung ijiid Constiudion der Triebwerfe. Mil Holzschnitten, 4 fl. 20 fr. Schmorda, Lehrbuch der proftischc» Meßfunst. 3. Auflage, mit 9 Tafeln, 2 fl. 50 fr. Ulm ann & Meyer, das Schießpnlver, die Erplostvförpcr und die Feuerwerker«. Mit Holzschnitten, 4 fl. 50 fr. Hübner A lex., ein Spaziergang um die Welt. 2 Bde., 7 fl. 20 fr. Sch 1 osser's, Gcschichtsfaleuder. 5. Jahrgang 1873, 1 fl. 80 tr. Buckle’«, Geschichte der Zivilisation in England. Deutsch von Rügt, 5. Auflage, 2 Bde., i 8 fl. 10 tr. > Hildebrand, Frankreich und die Franzosen im 19. Jahihundert. 2. Auflage, 3 fl. ! Doublier, Geschichte des Alterthnin», 4 fl. 50 fr. Fried r. von Hellwold, Kulturgeschichte in ihrer nalilrlidicn Entwicklung bi« zur Gegenwart. Erscheint irr 10 Lieferungen iX 72 fr. 60 kr. Naumann, Elemente der Mineralogie. 9. Auflage, mit Holzschnitten, 7 fl. 20 fr. Prantl, Lehrbuch der Botanik, mit Holzschnitten, 1 fl. 80 fr. Seubcrt, Lehrbuch der gesommlen Pflauzeu-tunbe, 6 Auflage, mit Holzschnitten, 3 fl 60 tr. 2B i e 6 li er, die Rohstoffe de« Pflanzenreiche«, mit Holzschnitten, 9 fl. Klein, naturwissenschaftliche Bilder und Skizzen, 3 fl. Siegln»nd, gemeinnütziges Kränterbud), mit Illustrationen. Broch. 2 fl., geb. 2 fl 50 fr. Lichts Vogel, die chemischen Wirfuugen beS und die Photogiophie. 3 fl. 60 fr. Bernstein, nowrwifsenfchaslliche BelfSbücher. 4. wohlfeile GefomnttanSgobr, etfcheint in 40 Seemann, kleine Mythologie der Griechen und Lieferungen ü 18 kr. Hallirr, Deutschlands Flor», Abbildung und Beschreibnug der wild>vod)sendeu Pflanzen. 9. Auflage. Mii 5( 0 color. Kupsertafeln, er-fcheint in 100 Lieferungen ü 60 fr. 85 e r n c Julius, Reise um die Erde in 80 Tagen. 1 fl. 50 fr. Reife um den Mond. 1 fl. 50 tr. — — Von der Erde zum Mond irr 97 Stunden 20 Minuten. I fl. 50 tr. Zwanzigtansend Meilen imter’m Meer. 2 Bde., 3 fl. ____________________ »erleget und für tote Redaaion verantwortlich Römer. Mit 63 Holzschnitten, geb. 2 fl. 40 kr. Noö, italienische« Seebuch. 3 fl. 60 fr. Ritter'« geogrophisch-stotistische« Lexicon. 51e Auflage, »uler der Redactivn v. Dr. Otto Henne am Rhyn, ei scheint in ca. 20 Licscrmt-gen a 90 kr. Schmidt'« Geschichte der Pädagogik. 8. Auslage, Band 1 und 2, iX 3 fl. 60 kr. Fr. Guth, proftisdie Methodik mit Lehrgängen und Lehrproben, 2. Auflage, 3 fl. 60 kr. Noir6 Ludwig, pädagogisd)e« Skizzcnbnch. 8 fl. 60 kr. _______________ Dttomar vawbcrg.