Nr. 146. Donnerstag, 30. Juni 1904. 123. Jahrgang. Oaitmcher Zeitung. Vlilnumcratlonövrels: Mit P oslverl cub.o'n: a"',M»rla .-,«,(. halwhi'l,'5 lv. ^'''^°''/°^- Z" ' Iüj^ra!»- bio zu 4 Zrilc» ü« l>, «lös»'« V"' ^'>>^ »>! bei ij«rr!>,l Wirdl'ryolu,'^,, P« ^>>ic ^ n. Die »Lnibachrr Zoilu»!,» erscheint täglich, mit Niisnalimc der Sonn- und Frlcrtage. Dir Administration befindet sich Kongrekpla!) ^Itr. li, die Mebaltlo» DalülaUnnasse Är. 3. Sprechstunden der Medallion uu» « bis l<> Uhr vormittags. Uiifranlierle Vliese werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurülluestellt. Amtlicher Teil. Der k. k. Landcspräsident im Herzogtume Kram hat dem k. k. Kanzlcioffizial beiui Bezirksgerichte iu Loitsch, Valentin Von ein a, die mit A. H. Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehreumedaillc f'lr vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Zugunsten der Abbrändler in St. Michael hat das Pfarramt in Moditz dem l. t. Landesftmsidmm in Laibach den Samm-lungsdettaa. von 12 K 37 l> eingesendet. Hiez» die Spenden aus den früheren Verzeichnissen mit 71 X 30 !,, zufammen ^3 X 67 i>. Nichtamtlicher Teil. Das mazedonische Komitee in Athen. Ein von dem geheimen «Mazedonischen Komitee» nl Athen kürzlich an den gesamten Hellenismus «im Namen der Freiheit und Gerechtigkeit' gerichteter Aufruf hat, wie man ans der griechischen Hauptstadt schreibt, im wesentlichen folgenden Inhalt: Nach den Opfern und Mühen langen Ringens und namentlich "ach dem letzien unglücklichen türkisch-griechischen Kriege sei das Streben der freien wie der «unterjochten» Griechen dahin gerichtet gewesen, in einer Periode der Ruhe und des Friedens die verlorenen Kräfte wieder zu sammeln. Aber gerade in dem Momente, da Griechen« land die Waffen niederlegte, habe sich eine Gefahr ernster Art für das Griechentum in Mazedonien geoffenbart: die Gefahr der Schwächling und allmählichen Ausrottung. Die Zahl der Opfer habe bereits tausend erreicht. Im Vertraueu darauf, daß der Sultan geeig« netc Maßregeln ergreifen werde, um Leben und Gewissensfreiheit der in solcher Gefahr Schwebenden zn schützen, hatten die Mazedonier in Griechenland und die übrigen Griechen geduldig auf das Ende des geschilderten Zustandes gewartet, umsomehr, als die europäische Neformaktiou jenes Vertranen befestigte. Allein wider alles Erwarten habe sich die Lage ver« schlimmert. Der Sturm der Vernichtung habe sich gegen alles Griechische erhoben, Angesichts dieses uuheiluollcn Zustandes würden sich die Mazedonier in Griechenland uud die Griechen überhaupt ihrer Vergangenheit und einer besseren Zukunft uuwürdig erweisen, wenn sie nicht Vemi'chungen gegen solche Schändlichkeiten aufböten. Das «Mazedonische Komitee» kündige hiemit an, daß es zwar nicht zu anarchistischen Mitteln greifen, wohl aber wirksame Schritte energischer Abwehr zum Schutze der Brüder in Mazedonien nnterneymen werde: Kein an einem Griechen begangenes Verbrechen werde fortan ungcrächt bleiben. Die Kundgebung des Konnlecs, das semen Sitz in Athen, seinen Wirkungskreis in Mazedonien hat, nnd zu dessen Gründern einige der angesehensten Mitglieder der Athener Bürgerschaft gchörcu sollcu, hat auf die Öffentlichkeit einen tiefen Emdruck gemacht nnd bei einem Teile der Presse demonstrative Zustimmung gefunden. So äußerte sich das vcrbreitetste Blatt Griechenlands, «Empros», der Hellenismus müsse eudlich zu Taten schreiten, da alle seine Proteste gegen die Vergewaltigung des mazedonischen Gricchcntnms sich als nutzlos erweisen. Man begegnet aber doch anch der Auffassung, daß es vielleicht nicht opportun gewesen sei, in einem Zeitpuulte die Vilduug des «Mazedonischen Komitees» bekaunt zn geben, in dem die Mächte eifrig bemüht seien, Ordnung in Mazedonien herzustellen und von Bulgarien her eiue Politik der Enthaltsamkeit angekündigt worden sei. Nüchterne Be« nrtciler der Verhältnisse meinen, in Griechenland müsse allerdings etwas für die bedrängten Stammesgenossen in Mazedonien geschehen, die man, wie dies anch kürzlich Delyaunis in der Kammer betont habe, in ihrer Abwehr crmntigeu müsse, allein es bedürfe zn diesem Zwecke nicht geräuschvoller Manifestationen vor der Öffentlichkeit: man möge handeln, aber nicht allzu viele Worte machen. Das Kabinett Combes. Die in gewissen politischeu Grnppen Frankreichs sich erhaltenden Gerüchte, daß der Sturz des Ka-biuetts Eombes sich in sehr naher Frist, jedenfalls vor dem Ablauf der Parlamcntssessiou vollziehen dürfte, werden in einer Mitteilung aus Paris als Vermutungen bezeichnet, deren Verwirklichung nicht als wahrscheinlich anzusehen sei. Die erwähnten Gerüchte haben insbesondere nach den ersten Sitzungen der Untcrsuchungstummissiou, welche zur Prüfung der Kartäuseraffärc Zugesetzt wurde, an Konsistenz gewonnen. Es sei nun allerdings nicht zn bestreiten, daß sich das Kabinett seit der Ernennuug dieser Kommission neuen Schwierigkeiten gegenüber befindet nnd daß zahlreiche Intriguen gegen das Ministerium gesponnen werden. Nichtsdestoweniger sei aber zn erwarten, daß die Regierung, welche bisher noch immer dank, der Disziplin der sie unterstützenden republikanischen Grnppen, alle gegen ihren Bestand gerichteten Anschläge vereitelte, stch bis znm Sessionsende behanpten werde. Abgesehen von der Schwächung, welche die moralische Autorität der Untersuchungs-kommission durch einen taktischen Fehler erlitten hat, erscheine es als sicher, daß man keinen Beweis für einen Korrnptionsversuch, der in der Umgebung des Konscilspräsidentcn den Kartäusern gegenüber gemacht worden sein soll, erlangen wird. Man könne demnach annehmen, daß die Regierung, wenn der Bericht der Untersuchungskommission in der Kammer zur Dis-kussiou gelaugt, in der Lage sein werde, die Elemeute ihrer Majorität aufs ueue um sich zu vereinigen. Politische Aelierficht. Laibach, 28. Juni. Gewisse Stimmen in der bulgarischen Presse machen dem Fürsten Ferdinand von Vnlgaricn znui ^ Vorwurfe, daß er währeud seiucs mchrwöchcutlichen Aufenthaltes in Österreich-Ungarn nicht von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen wurde, daß er sich zwar mu ciuc Audienz beworben, seine Bitte jedoch abgeschlagen wurde. Demgegenüber erklärt das «Fremdenblatt», daß, so viel ihm bekannt ist, Fürst Ferdiuaud sich gar uicht darum beworbeu habe, von Sr. Majestät empfangen zu werden; er konnte daher auch leinen abschlägigen Bescheid erhalten. Damit zerfallen auch alle Kombinationen über die Gründe, auf welche ein solcher Bescheid zurückzuführen gewesen wäre. Den 26. d. M. fand in Neu-Benatck eine von den czechischen Agrariern einberufene Protest-vcrsammlnng gegen die Politik der Inngczechcn statt. Der Versammluug wohuten, wie die «Konservative Korrespondenz» meldet, zirka 400 Personen bei. Abgeordneter Karl Präset erstattete das Referat. Sodann wurde eine Resolntion beschlossen, die den agrarischen Abgeordneten die Verteidigung der nationalen Rechte des czechischen Volkes, sowie die Hebnng der wirtschaftlichen und fozialcn Lage aufträgt, den agrarischen Feuilleton. Eine interessante Bekanntschaft. Slizze von Hermann «Heinrich. (Schlnß,) «Aber die Eisbeine!» entgegncte ich schaudernd. Er lächelte. ^Nicht im mindesten, mem Bester. Ich sage Ihnen, ein Feuerstrom vom Wirbel b,s zur Sohle! Aber ich weiß auch, was ich der Kultur schuldig biu. Entschnldigen Sie einen Augenblick.» Er verschwand im Kabinett nnd trat nach kurzer Zeit völlig angekleidet wieder heraus. In etwas koketter Haltung stellte er sich vor mich hin uud fragte: «Na, wie gefalle ich Ihnen?» ^Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen!» zitierte ich. «Ach was, sprechen Sie doch!» «Eine Bohnenstange ist ein Fallstasf gegen Sie, Sie sind auf dem besten Wege zum Bindfaden.» «Wie Sie doch immer am Stoffe hängen» sagte er empfindlich. «Anf die Qualität tommt es au.» 'Und anf den Geist.» «Ja, auf den Geist. Und mir ist manchmal, als sollte ich lebendig gegen Himmel fahren, so leicht, so frei!» Ich lenkte das Gespräch auf sein Spezial-studium, die Gräberfunde der keltischen Stämme, wozu er ein großartiges Material gesammelt hatte. Die Feuerbestattung der alten Kelten löste plötzlich einen anderen Gedanken bei ihm aus. «Entschuldigen Sie! Ich kann Ihnen keine Zigarre anbieten, ich ranche nicht mehr. Ich hätte längst so einsichtsvoll sein sollen, dieser Schwäche zu eutsagen.» «Aber Sie rauchten so gern!» «Gern! Was heißt das? Der Geist mnß eben das Fleisch besiegen.» An der Seite sah ich einen großen, stachen Stein, anf dem ein kleinerer lag, uud rings nm diesen eine graue Masse. «Was ist das?» fragte ich. «Wenn Sie gestatten, eine Mühle. Hier reibe ich mein Korn.> »Ich denke, Sie essen Grahambrot?» «Bis vor kurzem, ja. Aber das Richtige war's noch nicht. Jedes gegorene Brot enthält Alkohol, sicher! Aber dieses Mehl hier mit Wasser vermischt, ist die reine Natnr. Das gibt Sehnen und Nerven! Sehen Sie!» Er nahm em paar eiserne Hanteln und fuhr damit so toll in der Luft umher, daß ich mich meines Lebens nicht mehr sicher fühlte. Aber als ich mich verabschieden wollte, sagte er mit der größten Gelassenheit: «Warten Sie, lieber Frennd. Ich komme mit ich muß heute uoch eiu Flußbad nehmen.» — ' Meine Frau war geradezu entsetzt, als ich ihr die Einzelheiten meines Vesnches erzählte, nnd sofort fpann ihre Phantasie, beraten von ihrem guten Herzen, den menchlenschen Plan, den sie im stillen zur Ausführung brachte. Herr voll Zicthen kam öfter zu uns, jedesmal einen Zoll dünner uud ein Prozent tugendhafter. Das letzte Mal war er in nngeheurcr Aufregung. «Denken Sie», rief er mit zitternder Stimme ans nassen Augen, «der Sohn meiner Wirtin, der hübsche muntere Kuabe, ist in schmählicher Weise verführt worden. Seine Mnttcr hat sich natürlich anch zur reinen vegetarischen Lehre bekehrt, seit ich bei ihr wohne. Aber die rnchlose Nachbarschaft! Der Inngc hat Wnrst gegessen.» In diesem Augenblicke höchster Erregung trat meine Frau mit eiucr jüngeren Dame herein, die seit gestern auf Besuch bei uns weilte. «Fräulein Elise Fels», sagte sie mit überlegener Ruhe, «eine alte Bekanntschaft, Herr Doktor, wenn ich nicht irre.» Der Doktor starrte die Dame wie eine Erschei« nuug an. «Elise», schrie er endlich aus gepreßter Brust, «Elise, du hier?» Meine Frau und ich gingen hinaus, das gc-schiedeuc Brautpaar sich allem überlasseud. Es kam zwischen beiden zu einer osfcncn, teils erregten, teils zärtlichen Aussprache, und als sie zu uns ins Nebenzimmer traten, konnten sie sich unserer Freundschaft als neuvereinigtcs Paar empfehlen. Meine Frau hatte gewonnen. «Ja, meine Frau!» — Drei Jahre sind seitdem vergangen, und der Doktor hat eiue förmliche Wiedergeburt durchgemacht. Er ißt wieder «Tierleichcu», besonders wenn sie schön gebraten und gewürzt sind, trinkt Alkohol, rancht Zigarren, kurzum, er ist ein leidlich gesnnder Mensch. An Tngend hat er freilich entschieden verloren, aber an Glück hat er gewonnen, nnd wenn er seine reizenden Kinder, zwei muntere Jungen, in der Stube herumträgt uud mit ihnen tollt wie früher mit deu Hautelu, fo sieht man ihm an, daß er von dem Magen- wie von jedem anderen Leiden gründlich und hoffentlich für immer geheilt ist. Laibacher Zeitung Nr. 146. 1320 30. Juni 1904. Abgeordneten das Vertrauen ansspricht, die juug-czechische Politik vernrteilt und allen czechischeu Abgeordneten den Kampf gegen die gegenwärtige Regie-ruug zur Pflicht macht. Das «Prager Tagblatt^ reproduziert Äußerungen «eines hervorragenden dcutfchcu Parlamentariers» über die Frage der italienifchen Kurfe au der Inns-brück er Univerfität. Derselbe habe crtlärt, diefe Kurfe feien in sachlicher wie auch in laudes- uud allgemein politischer Hinsicht gerechtfertigt. Der Sitz der Kurse iu Iuusbruck fei eine moralische Anerkennung der Landeseinheit; anderswo als in Innsbruck feien sie ohne Halt oder vom staatlicheu Standpuulte bedenklich. Eiue nationale Gefahr fei für die Dentfcheu oberhalb des Brenners ausgefchlofscn. Der Separat staudpnnkt dcutfchraditalcr Kreife uud der vou ihueu terrorisierten deutfchnationaleu Faktoren iu Innsbruck stehe iu flagrautem Widersprüche mit deu uational-politischeuIuteresseuderösterreichischeuGesamtdeutschen. Mit der verunglückten Kampagne gegen die Kurse habe man in Iuusbruck einen grobeu politischen Fehler be-. gangen. Daß der deutsche Charakter der Universität Innsbruck gewahrt bleibe, dafür werde sicherlich vorgesorgt werden. Seine angebliche Bedrohung sei ein Märchen, mit dem man eine Beuuruhiguug iu die Augelegenhcit getragcu, welche die objektive Losung der Frage erschwerte uud viel Schaden anrichtete. So habe der Chauvinismus der Tiroler Deutfchnatioualeu den Grnnd zn der Verzweiflungstat einer Allianz der reichsrä'tlicheu Italieuer mit deu Slaveu gelegt. Aus all diefen Gründen dürfe man hoffen, daß die Ver-handluugeu der Regierung mit den Innsbrucker Pro-fefforeu zum Ziele führeu. Fürst Nikolaus von Montenegro wird bei den Ende Juli stattfiudeudeu Krönuugsfestlichteiten des Königs Peter vou Serbieu durch deu Erbprinzen Danilo vertreten sein. Der Erbprinz wird mit großem Gefolge reifen. Es heißt, daß König Peter deu Erb-Prinzen mit befonderen Ehren empfangen werde, da er in desseu Person uicht nur deu Vertreter des Fürsteu, soudern auch seinen Schwager uud Freuud, mit dem er stets die besten Beziehungen erhalten hat, begrüßen wird. In der bevorstehenden Nenbefetzung der diplomatischen Vertretuug Serbiens in Sofia werden die Anuäherungsbestrebuugen zwischeu deu beideu Ländern ncuerdiugs zmn Ausdrucke gelaugeu. Der für die bezeichnete Stellung auserfehene Ab-teilnngschef für niazedonische Angelegenheiten im serbischen Ministerinm des Äußern, Sveta Simic, sei alZ sehr bulgarenfrenndlich bekannt uud seiuc Tätigkeit iu Sosia werde zweifellos auf die Förderung der erwähuten Bestrebnngen gerichtet sein. Der bisherige serbische Geschäftsträger in Sofia, Iovanovie, soll dem Veruehmeu uach auf deu freiwerdendeu bisherigen Posten des Herrn Svcta Sinne berufen werden. Aus Paris, 27. Juni, wird gemeldet: Der Unterrichtsministcr Chamni<5 hat eine Verfügung getroffen, welche beweist, wie ernst die Regierung das Gesetz durchführt, welches dcu Angehörigen des geistlichen Standes, seien es Mouche oder Welt- geistliche, die Ausübung der Lehrtätigkeit verwehrt. Der Unterrichtsministcr hat uämlich die fcchs geistlichen Kandidaten, welche sich für die strengen Prüfungen an der Sorbonne gemeldet hatten, um die Fähigkeit für das Lehrfach uachzuweiseu, vou der Liste, dcrcu Geuehmiguug ihm gefetzlich zusteht, ge stricheu uud sie vou deu Prüfungen ansgcfchlosscn. Die Regieruug begründet diese Entscheidung damit, daß die geistlichen Kaudidateu in teinem Falle znin Lehramtc an dcu Lyzccu zugelassen werden könnten und daß ihre Teilnahme au den Prüfungen, da nnr eine bestimmte Zahl vou Prüfungslandidaten zn-gelasscu wird, deu audcren Bewerbern um Zeugnisse hinderlich wäre. Das wolle die Regierung vermeiden. Durch Streichung der sechs geistlichen können eben-sovielc weltliche Kandidaten mehr zugelasscu werden. Tagesucmgteitcu. — (Kampf mit Niese nschl an gen.) Iu dem zum Aufenthalt der Schlangen dienenden Gebäude in Hagenbecks Thierpark in Stellingen Laugeufelde bei Altona hat ein Kampf zwischen Niesenschlaugeu uud Herrn Hagenbeck sowie dessen ältestem Sühn stattgefunden. Vier Nieseuschlaugen, die cine Länge von ^'s>, 22, 26 und 28 Fuß haben, sollten uach Amerika a,e> sendet werden. Als nuu der älteste Sohl, Hagenbecks deu Käfig betrat, iu dem sich die vier Schlangen b> fcmdeu, drangen die durch die tropische Temperatur sehr lebhaft gewordenen Tiere auf deu jungen Manu eiu. Hagenbeck juu. rief seinen Vater zur Hilfe herbei. Nach verzweifeltem Kampfe gelang es, znnächst zwei Schlaugeu durch Bedecke» mit Säcken, Decken usw. unschädlich zu mncheu. Als mau sich au die dritte, 100 Kilo wiegeude Schlange heraumachte, setzte diese sich mit dem Schwänzende an einem Balken fest uud fpraug mit weitgeöff-netcni Rachen vor. Mit vieler Mühe gelang es, deu Kopf der Schlange in den bereitgehalteuen Kasten hiueiuzubekommeu. Hagenbeck sen. zog dauu im Verein mit seinem Inspektor Easteus die Schlauge von ihrem Stützpunkt herunter. Plötzlich packte das Reptil mit dein wieder frei gewordenen Schwauz das Beiu des jungen Hageubeck und nmfchnürte es mit aller Gewalt. Nach uueudlicheu Ausireuguugeu gelaug es, auch diese Schlaufe und schließlich die vierte in die Transporttasteu hineiu-zubringen. Der gefahrvolle Kampf hatte länger als eine Stnude gedauert. — (Freiwilliger uud unfreiwilliger Humor.) Vor eiuer iu ganz Europa bekannten Schul' reiterin, die gegenwärtig im Pariser ^irlns Molier auftritt, sprach mau jüngst vou einem Schul reiter° amateur, der mehrmals im Orient französischer Gesandt-schaftsselretär gewesen ist. «Es ist eiu Diplomat, der sich mauchmal das Vergnügen macht, den Zirkusreiter zu spieleu», bemerkte eiuer der Auweseuden. — «Pardou, mein Herr^, eutgegnete scharf die Schnlreiterin, «es ist ein Zirkusreiter, der sich manchmal das Vera.uiia.eu macht, eine Diplomatenrolle zu spielen.» Eiu frauzösi' sches Provinzblatt berichtete vor einigen Tagen über eine Schiffskatastrophe uud schrieb wörtlich: «Vermißt werden 55 Mann, darunter 32 Frauen.» Ein anderes Blatt behauptete darauf, dafz diese seltsame Meldnng eine galante Verbeugung vor dein iu Berlin tagenden Fraueukougreß seiu sollte. — (Nase u vers ch öuer u u g.) In der Berliner Medizinischen Gesellschaft stellte Dr. Jacques Joseph, der bereits auf dem Chirnrgentongreß über 43 overalls' 9 richtserfolge erzielt haben. Man konnte alls den Blättern die Überzeugung gewinnen, daß sich die neue Methode in unferen Schulen bereits Bahn gebrochen hat und daß sie die alte bald zur Gänze verdrängen wird. Die Schönschreibhefte wiesen ebenfalls einen sehr schönen Fortschritt auf. Es ware» nicht mir linierte Hefte, fondern auch nichtlinierte Hefte znm Gebrauche gelaugt, wobei deu Übnngen der Hand die erforderliche Aufmerksamkeit ge-scheukt worden war. In den Rechenheften konnte das Streben nach praktischen Anwcndnngsaufgabeu konstatiert werdeu. Den schöustcu Erfolg uud Fortschritt illustrierten die Anfsatzaufgaben, die sich in den uiedereu Klassen an den Auschauuugsuuterricht und an das in dem Realien-unterrichte Dnrchgcnommcne anlehnten, während in den höheren Klassen alls die lokale Geschichte oder auf Volkserzählungen Bedacht genommen und zugleich Selbsterlebtes verwendet wurde. Gleichzeitig wurde in deu höhereu Klassen und in der Wicderholungsschulc die nötige Rücksicht alls die Postformularieu genommen. Ausgestellt waren jedoch nicht nur die schriftlichen Arbeiten der Schüler an mehrklafsigen, sondern auch jeucr an eiutlassigeu, damit „lau sich überzeugen konnte, was anch an niederorganisierten Schulen bei guter Methode und regem Fleiße erzielt werden kann. Die Ansstclluug beehrte» uuter anderen Herr Bür-germeister Ivan Hribar ans Laibach und Herr Bezirks, yauptmanu Josef Orc^ek mit ihrem Besuche. Auch die Beteiligung fcitens der Damen, Beamten und anderen alls Gurlfeld und Umgebung war eine sehr rege. Friedrich Angust, König vou Sachsen, in Villichgraz und Idria. Mitgeteilt vom Realschulprofessor M. Pirnat iu Ioiia. Nicht weniger wie durch seine seltenen Natur-schönheiteu, ist das kleiue Läudchcu Kram durch dcsseu hochinteressante Flora wohlbekannt. — Zum Glück faudeu fich schon vor Zeiten auch Mäuuer, sei es geborene Kramer, sei es in Kram länger weilende Aus-länder, die ihr Augenmerk der Flora Krams zuweu-deteu und sie mit großer Begeisterung lind großem Geschick der botanischen Welt erschlossen. Malt brancht hier nur auf die Namen eines Freyer, Hladnik oder Seopoli zu verweisen. In floristischer Hiuficht ragen besonders zwei Gegenden Krams hervor: es sind dies die Billichgrazer 'Berge, wo die berühmte Dl^Inw NIa«u7una gedeiht, und Idria samt seiner Umgebung, wo die betanute ?liinu1u l^arniolien, wächst und blüht Und wo man anf ganz nnbeträchtlichen Höhen Pflanzen in Hülle uud Fülle fiudet, mit denen anderswo die Natur selbst be deutend höhere Berge lind Alpen uur spärlich bedacht hat. Da die lctztgeuannten Gegenden erst in letzterer Zeit dem Touristeilverkehre erschlossen werdeil, so ist es wohl interessant zu hören, daß sie schon vor guten sechzig Jahren zu botanischen Zwecken von einem Könige durchwandert worden sind. Es war dies der Regent des Nachbarstaates Sachsen: Friedrich August II. Er war der Sohn des Prinzen Maximilian, Neffe Friedrich Augusts I., geboren am 18. Mai 1797; 30. November 1830 Mit-regent des Königs Anton, vereinbarte er mit den Ständen eine konstitutionelle Verfassimg nnd bestieg den Thron am 6. Juni 1836. Friedrich August II. regierte nach Unterdrücknng des Maiaufstaudcs 1849 im reaktiouärcn Sinn uud starb zu Arennbüchl (Tirol) am 9. Angust 185i4. — Er stand ill engeren Verwandtschafts. beziehungen zum österreichische Herrscherhause; seine erste Gemahlin, mit der er sich im Jahre 1819 vermählte, war nämlich Karolinc, Erzherzogin von Öster> reich. Als sie im Jahre 1832 verschied, nahm er im Jahre 1633 Maria voll Bayern zur Frau, die aber Friedrich August II. um volle 23 Jahre überlebte und erst im Jahre 1877 starb. Über dessen botanische Reisen finden wir interessante Notizen in den von Heinrich Eosta im Jahre 1648 in Laibach herausgegebenen «Rciseerinneruugen aus Kram.» Er schloß an seine eigenen Reiseerinnernngen gleichsam als Anhang die Beschreibung der botanischen Reisen des Königs Friedrich Angnst von Sachsen an. Daralls wollen wir hier jenen Abschnitt wortgetreu wiedergeben, der über deu Aufenthalt des genannten Herrschers in Billichgraz nnd iu Idria berichtet. Er lautet: «Es war bereits bei der Rückkehr Seiucr Majestät des Köuigs Friedrich August vou Sachsen aus Toscana der emladeudcu Flora Krams an ihren vorzüglichstell Fundorten ein Besuch zugedacht, allein Seme Majestät langten am 25». Juli 1837 mit einer lleiuen Suite und im strengsten Inkognito unter dem Namen eines Grafen von Hohenstein nnpäßlich in Laibach an nnd mußten bis 13. August gedachten Jahres in ärztlicher Behandlung und als Rekonvaleszent hier verweilen, wo am 8. desselben Monates anch Ihre Majestät die Königin mit Gefolge eintrafen. Ihre Majestäten verließen Lai-bach mit reichlicher Beschenkimg der Armen dieser Stadt; dem k. k. Professor der praktischen Medizin nnd der medizinischen Klinik in Laibach, Dr. Ioh. Zhuber, ver-liehcu aber Seine Majestät der König ,in Anerkennung der Allerhöchstdenselben bei der in Laibach erlittenen schlurren Krankheit mit ebenso allsgezeichneter Einficht als rühmlichstem Eifer geleisteten ärztlichen Pflege', wie es in dem betreffenden Dekrete vom 6. September 1637 wörtlich heißt, das Ritterkreuz des königl. sächsischen Zivil-Verdicnst-Ordens. Am 13. Mai 1838 wurde Laibach zum zweiten Male die Auszeichuuug zuteil, Seme Majestät den König Friedrich August von Sachsen in seinen Mauern aufzn-nehmen. Der Besuch kam nicht unverhofft, denn Seine Majestät wurdeu hier von ihrem Konsul in Trieft Ritter Sartorio erwartet. Graf Richard von Blagay hatte an den Kustos des Landesmuscums, Heinrich Freyer, einige Exemplare der am 20. Mai 1837 vom Grafen anf dem Lorenziberge bei Billichgraz entdeckten und von Freyer nach ihm vaplmn INa^vim» (Seidelbast) be-nanutcu Pflanze eingeschickt, um dicselbeu, falls Seine Majestät, der erhabene Priester der Flora, das Museum besuchen sollte, vorzuweisen. Seine Majestät hatten Seine Exzellenz den Herrn Obersthofmeister Grafen von Mink-vitz, dann den Adjutanten a !a «uiw, Oberst Baron von Mandelslohe, nnd den Leibarzt Dr. von Amon im Gefolge lind stiegen im Gasthofe znr Stadt Wien ab. Sie besuchten noch an demselben Tage den Schloßberg, um die schöue Aussicht zu genießen lind dann das Landesmuscum, wo Seiner Majestät die genannte, selbst von den großen Botanikern Neichcnbach und Koch als nen anerkannte Pflanze vllplm« INu^ uwl vom Knstos Freyer präsentiert wurde. Nebst mehreren anderen Seltenheiten der reichen Flora Krams kam auch die ?oäi-clilÄlis ücuuli», die eben bei Stozee an der Save, eine halbe Stunde außer Laibach, ill schönster Blüte staud, znr Sprache. Se. Majestät äußerten durch deu Oberste» Baron v. Maudelslohe deu Wuusch, den Kustos Freyer nach 7 Uhr abends bei sich zn sehen, wo sich derselbe mit einigen botanischen Schätzen cinfand, und es beschlossen Se. Maj. am nächsten Morgen, die seltene Vlnme I^äicuIliriZ am Fundorte selbst eigenhändig zn pflücken. Sie fuhreu fofort am nächstell Morgen lim '/2 6 Uhr in Begleitung des Kustos Freyer den schönen majestätischen Steiner Alpeil, an denen Se. Majestät ein Wohlgefallen faudeu, gegen Stozec zn. Die gesuchte Pflanze, welche Freyer vier Tage früher gauz verschlossen fand, stand jetzt, gleich-fam des hohen Bcfuches fich freuend, iu voller Blüte da, und Se. Majestät brachen einige der schöllstell Exemplare für Ihr eigenes Herbarium. Schade, daß die eingelegten Blüten im trockeueu Zustande ihr liebliches Rot gänzlich verlieren. (Fortsetzung folgt.) — (Ernennungen im Schuldienste.) Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus uud Uuterricht hat den provisorifchen Hanptlehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Capodistria, Herrn Dr. Valentin Kusar, zum definitiven Hauptlehrer all der Lehrerbildungsanstalt in Laibach und den Suftpleutcn au der Lehrerinnen-bildungsanstalt in Laibach, Herrn Josef Cizel, zum provisorischen Hanptlehrer an der Lehrermncnbildungs-anstatt in Görz ernannt. — (Sitzung des k. k. L andessch ulrates für Kraiu) vom 23. Juni 1904. Dem wirklichen Lehrer an der k. k. Staatsoberrealschnle in Laibach Karl Schrautzer wurde die Bestätigung im Lehramte erteilt und ihm gleichzeitig der Titel Professor zuerkannt. — Ernannt wurde zum desmitiueu Lehrer iu Ratschach der dortige provisorische Lehrer Viktor Ja ms et. -Der Lehrerin Olga Sivie in Licscha bei Prävali wurde cilie Lehrstelle an der Volksschule in Aßling ver-liehen. — Versetzt wurden: die Oberlehrer Franz Kopitar von Eatez nach Stopie nud Ioh. Ieglie von Nakek als Lehrer an die zweite städtische Knabeu-volksschule in Laibach. Ferner die Lehrer Ferdinand Reiniger von Suchen uach Obersusie uud Auton Tratnik von Godovie nach Adelsberg uud die Lehrer» innen Franziska Mikee von Baujaloka uach Draga^ tus, Ludmilla Bukowitz von Ubeljsko nach Tscher-nembl, Olga Kobau von Landstraß an die slowenische Mädchenschule nach Laibach und Amalie Koban von Großdolina nach Landstraß. — Beschlüsse wurden gefaßt über das Gesuch eiuer Lehrerin nm Anrechnnug der vor ihrer Neattiviernng zurückgelegten Dieustzeit, ill Angelegenheit des Schulbaues in Hülben, in Betreff eiuer Umschulung aus dem Schulsprengel Hl. Krenz zu jeuem von Guriee und in Betreff der Neugestaltung der Unter-richtsverhältnisse an den beiden Volksschulen in Kram-bürg. Bewilligt wurde die Erweiterung der Volksschule in Weinitz auf drei Klassen und die Errichtnng einer eintlassigen Volksschule in Malenski-Vrh. Die Errichtung eiucr Volksschule in Iars'e wurde abgelehnt. — Mehrere Inspektionsberichte wurden zur Kenntnis genommen nnd eine Disziplinarangelegenheit der Erledigung zugeführt. — ( Subventi 0 ue n.) Die k. k. Landesregierung hat den gewerblichen Fortbildungsfchnlen in St. Martin uud Töplitz-Sagor für das Jahr 1901 rine Subvention von 020 3. bezw. 850 X bewilligt. —ik. — (Lebens rettun gstaglia.) Die l. k. Landes regierung hat dem Faßbinder Franz Gcrmcl ans Taeen für die am 9. Juni l. I. bewirkte Rettung des Franz Gerniet aus Mittcrgamling vom Tode des Ertriuleus die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage vou 5,2 k 50 n zuerkannt. — (Schulschluß.) An der hiesigen t. k. Lehrerund Lehrerinuenbildnngsanstalt wird das Schuljalir 1903/1904 heute mit einem Gottesdienste und der da> ranf erfolgten Zeugnisverteilung geschloffen. Die Lehrerbildung sanft alt zählte am Schlüsse des Schuljahres in allcu vier Jahrgängen 136 Zöglinge (I. 46, II. 39, III. 28 und IV. 23). Die Muttersprache war bei 13 l die slovenische, bei 1 die deutsche und bei 1 die kroatische; die Religion bei alleil Zögliugeu die römisch-katholische. Ein Zeugnis erster Klasse erhielte» 126 Zöglinge (dar unter in deu ersten drei Iahrgäugen 4 mit Vorzug), ein Zeugnis zweiter Klasse 4 Zöglinge; eiue Wieder holimgsprüfung wurde 6 Zöglingcu bewilligt. — Die Lehrerinnen bildungsanstalt zählte am Schlüsse des Schuljahres in allen vier Jahrgängen 164 Zöglinge (I. 42, II. 42, III. 40 nnd IV. 40). Die Muttersprache war bei 141 Zöglingen die slovenische, bei 21 die deutsche, bei 1 Zöglinge die kroatische, die Religion bei allen die römisch-katholische. Eilt Zeugnis erster Klasse erhielteil 157 Zöglinge (darunter in den ersten drei Jahrgänge» 52 mit Vorzug), ciu Zeugnis zweiter Klasse 3 Zöglinge, eine Wiederholungsprüfung wurde 1 Zöglinge bewilligt; 2 Zöglinge blieben unklassifiziert, 1 Zögling blieb vou der Klassifikation alls. — Morgen wird uuter dem Vor fitze des Herrn k. k, Landesschulinspektors Franz Leve e die Reifeprüfung an der Lehrerbilduugsaustalt begiuuen, woran sich vom 8. Juli weiter unter dem Vorsitze des Herrn Schulrates Direktors Dr. Rudolf Inuowicz die Reifeprüfung an der Lehrerinuenbilduiigsanstalt an-schließen wird. — Der Schulschluß au deu beiden k. k. Übungsschulen sowie am k. k. Kindergarten erfolgt am 14. Juli. — (Beförderungen im Staats bahn« dienste.) Folgende bei der Eiseubahubanleitung iu Aßling bcdienstete Herren Beamten wurden in höhere Dienstllassen, beziehungsweife höhere Gehaltsstufe» be» fördert: Titular-Iuspektor, Leiter der Tuuuclbauabteilung, Willfried Dürr, Obcrrevident Ioh. Quer ch, Revident Adalbert L 0 effler; die Baukommissärc Georg Stiugl, Richard Milduer und Karl Pleyer; die Bau-adjunkteu Zdzislaus Heinrich, Oskar Mayer, Viktor Poll an z, Max Ritter Kl odie von Säbln-doski. Robert Hacket, Felix Lintner und Joses Zajicek; die Maschinenadjnnkten Rndolf Schumann und Friedrich Schuster; dauu beim Vahubetriebsamte iu Laibach der Assistent Karl Pollack. - 0. Laibacher Zeitung Nr. 1 ________________________________ 1824 30. Juni 1904. Kurse un der Wiener Börse lwm 28. Ilnni 1994. ^ do.« oWene» i.rM.tte Die noüerte» Kurse vorstehen sich in Kronenwalinma. Die Dotierung ftmllicher «ltie» und der «Diuel-sen Lose» verstellt sich per Stiick. Ollgemein, Staaleschuld. <»"d Ware «»inheiü Nenle in Nute» Mal« Vtuvember p, K. 4 2°/«. . . «9 20 99 40 iuTilb.^äu. Iuli pr. tt. 4'2«/n 99'05> 99'25. „Ävl. ssebr. Uug.pr.K,4-2«/„ U9-80 1>>0 - ,, ., «pril.lDlt.pr.ll.4 2°„ 9980 100 — 185.4er Lwatsluse 250 ft. 3-2"/„ 186'— 196 - »8U0er „ 5»0N ft, 40 st, . . «57 — 56»- ' dtu. ,, 50 fl. . . 25» — 261- - 'H!!!!>, Psoüdbr. il 120 st, 5"/„ . 282 — 294 — ülnnloschuld der inl ßtiche.- rnlt uerlretenen Königreiche und Länder. »>slerr, Guldreute, stfr., 100 si., per Kasse.....4°/„ l<7 8b «1805 dlo. Rente in Kronenwahr,, stfr., per Kasse.....4°/<, 9930 9850 dto. dlu. dto. per Ultimo . 4"/<, 89 3b 99 45 Oesterr.IüveslitionsNenle.stsr., perltasse .... 3>/,°/o 9085 S102 Glsenbllhn.StaatSschuld' »trschrtibungen. Ellsabethbahn in G., steuerftel, zu 20,000 Kronen . , 4°/<, 117 «5 11865 ffrailz Joses-Äal,n in Silber von i!lX> fl.......blL — 5l4 — b><). «i„z Äudw. e fl. b. W. C. b'///„........4?l'—473'— dtu. Salzb.Tir. 200 fl. 0. W. S. 5°/..........444'— 445-- 5. «arl'Lubw.-B, 20U jl. KM. 5/n von 2U0 fl......—'— —'— Geld Ware Vom Ctaate zur Zahlung übcrilummeüt Eisenli.-Prlor. Obligatiolien. Elisabethbllhll «0U u. 30N0 Vl. 4"/« al> IC"/«...... N5-4Ü ile 45. ltlisabetlibnyn, 40« u, 2Ul>0 M. 4"/u......... ll8 85 ll9'8!< Franz Joses,«.. l!m, 1884 (oiv. St.) Till,,, 4"/„..... 99 80 1N0'5u Galizische «arl Ludwig Aah» (div. Et.) Silb. 4"/u . . . W 45 1UN^5 Vorarlberger Vahn, Ein. 1«»4 (div. Et.) Silb, 4"/^ . , . W-5U iUl>i>0 Slaalsschuld der Länder der unglmschen Krune. 4°/„ »!,«,. Goldrente per ltasse . l 17-90 II8'I0 dlo. dtu. per Ultimo .... 11785 118 05 4"/„bto, Rente in ttronenwiihr,, stcuerfrei, per Nasse . . . 97-15 97-35 4"/„ dto. dto, blo. per Ultimo . 8710 97'3" Una.. Nt.'Lis.-Nnl. Gold 100 fl. — — —-- dto. dto. Silber 100 fl. . . . —-— —-— dto. Staats-Oblig. (Ung. Ostb. v. I. 1876....... —— — — dto. Tchllülregal'Ablüf,. Oblia. —-- —- dto, Prüiü.A, il 100 fl. — 200 li !20l!'5O 2U8'5» dto, dto. a 5Nfl, —1N0li 2U6 50 2«8'5» Theih.«eg.-L°se 4"/^ .... 1,!0'— 162 2» 4"/„ ungar. Grundentl.-Obli«. U7 U5 986 V»rsol»ll»-Unlel)en, vcrlosb. 5°/„ 99' -! 99«<> 4°/„ Kramer Laube« «nlehen . —-—> —-— Geld Ware Pfandliliefe etc. Äudll-, all«, oft, iuüN I, vl'll, 4"/« V9'!N 10UN> N. üslerr. Landes HW. Vlust,4"/u 9!» 80 N>N 80 Oest.ung. Vanl 40'/,jähr. veil. 4"/„......... lUN «:<> 1s>'-- d!o. dto, bOjähr, verl. 4"/^ 100-40 l»> 4« Sparlafse, i.üst.. l,oI., uer!,4"/u >0» ^0 i», ^ Eiseubahü^rililitälll' Vblignliune». sserdiüaüdz-Nordlml»! üm. 18« Oesterr, «ordwesllialin . . . 107-70 t<>«7<> ^taatSbah»....... 4: tü!» 4il> !><> Lüdbal)!, il 3"/„ verz. Iänn^Inli 89U 50^''," :>0 dto. Kb"/„...... 12K45 124-45' Uug,'Nali,z, Bahn..... 110-25 lil iiü 4"/u UntcrlrailN'r Salinen . . —-— —.'-' Diverse Lose (per Etuct). Verzinsliche use. 3°/n BobcnlredilLose Em. 1»8U i!<>6- - 3"6- 3"/n >, ,. Em. <889 ÜW-—2!!8 — 4"/u Doiillll Daiupfsch, 100 sl. . ü?5>-— 27i» 80 5"/„ Nouau Negul, Lose . . . —-— — — NnverzluSüche Lose. Vudap.-Vllsilica (Tumbau) 5, KM. . . . 160-— 170- Oscner Lose 4» fl..... I6l — 171- Palfsy Lose 4« fl. KM. ,. . ißl —17l — NotenKreuz, Oest. Ges,, u, 1« fl. 53-U0 55. L0 „ „ »na, ,, ,. 5sl. li9 — 8»-- NudolfLose 10 fl...... 67-— 72-^ Salm-Lose 40 sl...... 224'— 2l!3 — St.-Geuois-Lose 4» fl, ,..—-- —-— Wiener Comm.Lose U. I. 1874 5lO-— 519-5.0 Orwiüslsch. d. 3"/u Pr,'Echuldu. d, Älldeülreditanst,, Em, 1889 8N-— 1N2-— Laibllcher Lose...... —-— —-— Geld Ware Nltien. Zlllnsporl-^nler-nelMUllgen. Aujjill Tepl. Eisenb, 5,00 sl. . . 218»- 2200-Va» u, Äeüiel,^ Ges. für stäbt. Ttras,e,!b, in Wie» lit. ^ . —-— —>— dlo. d«-— V>lschtie>i>»der Eis. 500fl, KM, 2630 2L45- dtu, d!u. (lit, N) ^00 sl. 1012 1018-Dona« LmiMchiffalirts. Gesell, Oestnr., 5.00 fl. NM. . . . »43 — »47 — D»r, Vode,Mcher E, A. 400 ll iün —496 - sserdinaiidc'^urdb. I000fl. KM. 5U1U- 5630-Lemb. Czeruow,-Iassy - Eisenb,- Gesellschast 200 sl. S. . . . ^75.-80 578 — Lluyb, Oest., Trieft. 500 fl. KM. 080'— ü85 — Oeslrrr, Nurdwcs!l>ah!i 200 sl. 2, 414- - 415 50 t>to. dto. (lit. U) 200 fl. S. 423'- 424'- Pra^Nüxerltiieüli. l0U fl,abgst. !203 5,0 204-25. Elaalecisenliahn 200 fl. S. . . !633-2^6«l-25 2,!dbah!I 200 ,'l, S..... 7860 79-6!» Südi.ordd. Vcrl>,-Ä, 200 fl, KM. 4U0-— 403- -Tramwa» Oes., NeurWr,, Prio- ritätssltlieu 100 fl, . . . !?--> 19- Uiiss. gali,!,, Cisenb, 200fl, Silber 403-— 405 — ll!i>,.Wes,!,!nial"Graz>200sl 2. 4UÜ-5.0, —-— Wiener Lolalbnhne» Alt.Ges. . 1^0 — 130 — Zanken. '.'Ingso Oesl. Vaul 120 sl. . . 279--. 280 — Vanluerciu, Wiener, 200 fl, . 512-— 5I3-— Voblr.-Anst.. Oest., 800 fl. S. . 933 — 835-— Krdl.-Anst, f, Hand. u, (3.160fl. —-— --— dto. dto, per Ultimo . . 641-—642-— Kreditbank. Allss. iing,, 200fl. . 7!6 — 747' > De^osilenbanl, Ällss., 200 fl. . '429-- 430-- Eölompte «.l,^,, Ndröst., 4«0 li !500'50>508 — Giro u, ,«as,e!!l'., Wiener 200 sl. ^42?- - 433-— Hl,pllthelb.. Oest., 200fl,i!N"/a E. ^235-—!255' — Läuderbanl, Oest,, 200 sl, . . 42^ — 426 ^ Orsleil. I!»!,»,, Aanf, 600 sl. . 1605- 1615' Uuinnbanl 200 sl..... 517 — 5I8 — Vcrlehrlbanl, ANg, 140 sl. . <53 — 355, — Ittduslrle^lnler' nelimungen. ÄNüsses,. Allg. «s!,, 100 fl. . .148 15.1 — Eaydier Eisei,- und Stählend. i« Wir» 100 fl..... —- - --— Eileubalinw.Leilil,,Erste, luosl, :?2- l?4 50 ,,Ell>e»!!!!,l". Papiers, n. V,G, 121— 130 — Liesinger Brauerei 100 fl, . . 332 — :>35-— Moiila» Gesellsch., Oest, alpine, 417-418- Präger Eise» Jod,-Ges, 2Ul» fl, ^l«9- 21NI SalgoTarj Steintuhleii 100 sl. 532" 535 ^ ..Scklöglmnlil". Papierf. 200 fl. 251- ^55 — ,,Kteurerm.", Papiers, u, V, G. 39? b» 398 — Trifallcr Kol,Ie,l!u, Gefell. 70 fl. 304' - 308 - Waffenf, G,.Oest.ii!WIcn,10»sl, 473 — 477 — Wagsson-Leihaust., Vlllg. in Pest, 40» II........ <>10'— 62N- — Wieuer Vanaesellschaft I00fl, . 153 — 153 25 Wienerberger Ziegel-Allirn Ges. 774 — 77? — Yeoisen. Kurze Sichten, Ülmslerbai»....... !W-15>9830 Deutsche Plätte...... 117-30 117-55 Loudo»........ 269 35 239 60 Pari«......... 849? 95 I" St, Petersburg...... —-— —- — Valuten. Dulnteu........ 1, 8l 1135' 20ssra»len Ilii.ll'..... 1902, 1903 Neuljche Neicl^baulnote» . . «1?!!0.117 50 Italienische ^anNioleu . . . 95 05^ 95 2» Mubel Noten...... 2-53! «54 I Elan.- -o-riä. T7"erlCQL\a.f von Kenuen, I'liiiMllM'lelV'i. l'rloritHteu, Ablt«'ii, Loten i'lc, !><>v|*<>ii 1111*1 VuliilttU. (5349) Lob -Versicherung. «JET. C WM.3®.ypow Ba.33.3r- und TTST'eclislet-O-escliä-ft I>uilxu'Ii, SpitnltrnsHe. Privat-Depots (Safe- IVpositw) -o.ii.tox elgfanex». Vexachluoo öL«r Pirtel. Verzinsung von Bar-Einlagen Im Xonto-Korrtint- und auf Giro-Konto,