38t---Petta«, den 19.'»ny.» 1900._____XI. Jal.rqnng. PettauerZeiwna. Erscheint jeden Sonntag. «... w *„„„ «».m... K K*}$ » », Handschriften «ndea nicht zurückgestell,. «nkündigvng-n billigst b«rechnet. - veitrüg. sind envünlcht und «ollen längst,n« bi, Freitag jebec Woche ringrfnnbt iwrbtn. Der 70. GeburrMg unsere? Kaisers, An, 18. August begieng Se. Majestät der Kaiser seinen 70. Geburtstag, ein Fest, welches schon bei d«n gewöhnliche» Sterblichen von Be-deutuug ist. da hiemit ein Zeitabschnitt zum Ab. schlusse gelangt, welche» durchzuleben Verhältnis, mäßig nur wenige» Menfchenvergönnt ist. Um wie viel mehr muß dadurch da« 70. GeburtStagSfest eineS Monarch«» Beachtung finde», der den Groß« theil seines Leben« eine dornenvolle Krone ge» trage» hat und de, Bürgern deS Staate« stet« ein Borbild treuer Pflichterfüllung gewesen ist. Mag man welcher politischen Ansicht immer hul-bist«, eine» wird und muß zugestanden werden, das« Kaiser Franz Josef I. stet« bestrebt war. da« Wahl der Böller im Auge zu behalten und das«, wenn durch die Schuld verblendeter Minister der Staat in seinen Grundfeste» erschüttert wurde und dem daitjcfrn Volke schwere Verluste drohten, ein kaiserliche« Machtwort stet« die Grenzen setzte, um einen Zusammenbruch hintauzuhalten, der die Deutschen au« ihrer geschichtlich begründeten Stellung im Staate vollständig verdrängt hätte. De» Kais» war et «mch. der sich bi»her einer gewaltsamen Änderung der Verfassung widersetzte und die Todsagung de« Parlamentarismus ver> hindert wissen wollte. E« würde hier zu weit führen, alle« da« zu erwähnen, waS unser Kaiser an schweren Prüfungen, Leiden und Sorge» durchzumachen hatte. Die Stellung der Fürsten heutzutage ist ein schweres Amt und wirkliche Zufriedenheit und sorgenlose« Glück ist ihnen meist versagt. Die Ergebenheit und Anhänglich« keit an die Person eine« guten Fürsten im Herzen und Sinn eines Deutschen ist ererbter Grundzug Die Nelse tm Ttmmer. Heute waren fast alle Hauptmitalieder der „Künstlerarche- in der gemüthlichen Kneipe ver> sammelt. Sie saßen um den langen Tisch ihre« geräumiges Separatzimmers und plauderten und tranken. Da trat der College Kremper ein und mit ihm ei» Mann, den man bisher in diesen abgeschlossenen Räumen noch nicht gesehen hatte. Der Fremdling war in den Bierzigerjahren und von Breite, Länge. Ansehen, Bewegung und allen sonstigen menschlichen Äußerlichkeiten von fast un-gewöhnlicher Gewöhnlichkeit. Nur ein besondere« Kennzeichen hatte er: auf seinem sonst auch ge-wöhnlichen Gesichte lag so viel MisSmuth, Unzu-friedenheit und Grämlichkeit. als wenn aller Jammer der letzte» Jahrhunderte sich in diesen Mienen zum Ausdruck bringen wolle. „Meine Herren/ begann Herr Kremper zu seinen Freunden, .gestatten Sie mir. Ihnen hiemit meinen Better JeremiaS Düster aus Elm»-härnche» vorzustellen und in die Arche einzuführen.- Alles blickte verwundert auf de» Sprecher und feinen Better. Es war ein ungewöhnliche« Unternehmen, so ohneweiters einen Fremden in diese geistig exklusive Gesellschaft einzuführen. deutschen volk»charakter» und diesen Grundzug werden wir umsoweniger verleugne«, al« wir in Kaiser Franz Josef einen Würste» deutsche» Blute«, eine» edelsinnigen und mildherzigen Regenten er« kenne». Die Lage unseres Staates ist beunruhigend genug. Möge es durch Gölte« Beihilfe gelingen, das« unser Kaiser und Herr sieghaft und glück-lich den Kiel de» altehrwürdigen StaatSjchiffe» mit starker Hand durch alle drohenden Gefahren steuere und die Nationalehre de» Deutfchöster-reicherS in ihm einen mächtigen Schirmherrn finde und das» seine Weisheit sich seine» Minister» mittheile, welche heute. Gott sei e» geklagt, die Grundfeste dieses Staate» vollständig verkennen und eine der verläßlichsten Stützen unsere« Staat«-wesen«. den deutschen Bürgerstand, schutzlo» eiuer Rotte sauatischer Eulturfeinde preisgeben. Die Frier des ~q. GrburrK-festrs unsers Kaisers Zur Feier deS 70. Geburttfeste« unseres Kaisers fand Freitag Abend eix glänzend gelungene Stadtbeleuchtung statt. Die Stadt erstrahlte in einem wahren Lichtmeer und selbst die entferntesten und Ileinsteu Häuser waren beleuchtet Besonder« hervorzuheben ist die glänzende Illumination deS Rathhauses, eine Kaiserkrone mit den Initialen de» Monarchen, dann am Hause unseres Bürger» meist«», am Theatergebäude und vielen anderen Privathäiisern. Der Fackelzug. veranstaltet von den Mit-gliedern der Feuerwehr und de» Beteranenvereine», bewegte sich, von einer großen Volksmenge begleitet unter Borantritt der Stadtkapelle zuerst zur Wohnung de» Herrn Bürgermeister», dann zur Bezirkshauptmannschaft, dann zur großen Herr Kremper verstand auch sehr wohl die verwunderten Blicke und sagte: „Meine Herre». im Namen der Mensch-lichkeit und der Nächstenliebe bitte ich um Ein-las» für meinen Belter Jeremia» Düster au» Elm»härnchen. Es gilt den letzten Versuch, ihn zu retten. Sehen Sie in diese« jammervolle Antlitz! Keiner seiner Zeitgenossen hat jemals zu irgend einer Zeit diesen Mensche» lächeln gesehen. Alle Krankheiten, die e» gibt, hat er gehabt oder bat sie jetzt oder wird sie noch bekommen. Jetzt schickt ihn sein Arzt auf Reisen. Meine Herren, wen» e« irgend einen Curort gibt, wo der Ärmste Linderung finde» kann, dann ist e» hier." Man rückte zusammen und bot dem Fremden eine» Stuhl. Borsichtig setzte er sich nieder. „Ich bin vor vier Jahre» enst mit einem Stuhl zusammengebrochen.- entschuldigte er seine Vorsicht. „Der Arzt hat Ihnen Reisen verordnet?-fragte Herr Lange, der Maler. „Ja. ich soll mir Bewegung machen. Aber ich kann mir gar keine Bewegung machen. Wenn ich mir Bewegung mache, thut mir gleich alles weh." Herr Jeremia» Düster zog eine Schachtel aus der Tasche und steckte eine Emfer Pastille in den Mund. „Wenn ich so viel spreche, muss ich eine Kaserne, zur Prvbstei und zum Stadlamte, wo die Volkshymne gespielt wurde, von dort begab sich der Zug zur Wohnung des Bicebürgermeister« Herrn Kaiser und zum Bezirksgerichte. Dort löste sich der Zug auf und die Theilnehmer PÖAV-gaben sich in da» Deutsche BereinShauS, ivoft'\ <3 unter Vorsitz deS H.'rrn Feuerwehrhauptmanne« Steudte eine improvisierte Festkueipe statt- M fand, bei welcher Hauptmann Steudte de» Toast auf unsere» Monarchen ausbrachte. SamStag um 9 Uhr vormittag wurde iu der Stadtpfarrkirche vou S. G. Herr» Probst Fleck unter Assistenz der gesammten Pfarr-geistlichkeit ein feierliche« Hochamt gelesen. E« waren in der Kirche erschienen: Herr Ober-commiffär Bouvard in Vertretung de« be-»klaubten BezirkShauptmamieS mit seinen Beamten; der Bürgermeister Herr Josef Ornig mit dem Bicebürgermeister Herrn Franz Kaiser den Gemeinderäthen und Herrn städt. AmtSvorstand Eberhartin ger; Herr Major R v. Kraut-w a l d mit dem gesammten Osficier»cvrp». dann Herr Oberst H ludet. Herr Oberst-lieutenant v. Pramberger und Herr Major G a j s n e r; Herr GerichtSadjunkt « r 0 n a s s e r in Vertretung de« beurlaubten Herrn Bezirk»-richtn» mit sämmtlichen Herrn Adjunkten und de» GerichtSbeamten; die Herren Professoren B r i g 0 l a und Dr. Pichler in Vertretung de» Lehrkörper» de» Kaiser Franz Josef Gymnasiums; Herr Bezirksarzt Dr. Saduik. Herr Obergeometer I e 11 k 0, Herr Hauptsteuereinnehmer Anton Stepic mit Herrn Overcontrollor Ra i s p und den Steueramt»beamten. Herr Postamt»le>ter Pauluzza mit den Postbeamtenund Herr Notar Oschgan namen» der BezirkSvertretung. Nach dem Hochamte fand am Florianiplatze eine Dtfilierung der Garnison, deS Beteranen- Pastille nehmen, dieS scheußliche Kratzen in der Kehle I" „Wohin wollen Sie denn reisen?" „Nach der sächsischen Schweiz in Schaudau, wohnt eine Tante von mir. Aber zu Fuß soll ich hingehen. Lächerlich! „Wenn Du nur willst, bist Du ganz tüchtig zu Fuß,- wandte etwa« ärgerlich Herr Kremper seinem Vetter ein. „Berge soll ich steigen," jammerte dieser weiter, „Berge! In fünf Minuten habe ich die fürchterlichsten Lungenstiche, und dann die kalte Zugluft da oben! Lächerlich!- „Na, dann bleib hier und steig im warmen Zimmer Berge!" „Nun.- mischte sich plötzlich Herr Feist in» Gespräch, „mein lieber Kremper. das wäre vielleicht gar nicht so übel für Ihren Herrn Better! Ich schlage vor, das» er jetzt gleich hier im Zimmer die Reise durch die sächsische Schweiz macht! Lange und ich haben vor zwei Jahren die Tour gemacht und führen ihn. Ihr anderen seid Schaffner Wirte. Führer und sonstige Sorte» von Menschen, die auf Reisen vorkommen. Eine Stund« soll die Reise dauern und wenn sie dem Herrn JeremiaS Düster nicht zu einigen freundlichen Augenblicken verhilft, dann ist ihm überhaupt nicht zu helfen!" und des Kricgervereine« unter dem Eommando des L>> rrn Hauptniann N e m e t h statt. Um halb 11 Uhr versammelte» sich im Sparcasie»S>tz»ngS» Wale die Grmeiiideräthe. GenossenschaslSoorstände und zahlreiche Gehilfen, um der Prämiierung der Herren Franz Maitzen, Tischkeriverkführer im Hause de« Herrn Kratzer und Franz N e» solo, Husschmiedwerksührer bei Frau T a in m, beizuwohnen. Ersterer wurde für 42-jährige, letzterer für 31jährige Dienstleistung in einem und demselben Hause vom freierm. Gewerbevereine mit der großen silbernen Medaille ausgezeichnet, Herr Bürgermeister O r u > p überreichte den AnSgezeichueten die Medaillen, erinnette in seiner Ansprache an da« schöne Zusammentreffen ihre« Festtage« mit dem Allerhöchsten Geburtsfeste und endete mit einem „Huch" auf de» Monarchen, in welches die Anwesenden begeistert einstimmten. Beide Jubilar, sind Mitglieder deS Veteranen» vereine« und waren in Uniform erschienen. In demselben Saale wurden hierauf 70 nach Pettau zuständige Arme mit je 2 Kronen betheilt. Der Teskowetzer Konsum-wrein und die TeDowetzer Gemetnderachslazahl. Einer der beiden GeisteSheroen von LeSko» wetz, oder beide zusammen veröffentlichten in der letzten „vomovma" einen drei Kilometer langen Artikel über die letzten Vorgänge in LeSkowetz. Wir würde» un« mit dem Geschreibsel dieser Herren am liebste» gar nicht befassen, denn ihre Ausführungen sind der purste Slnmpssinn, aber leider, auch die dümmsten Lügen finden Gläubige und so fühle» wir un« verpflichtet, de» Herren einmal anständig in'« Gesicht zu leuchten, Vorerst ist e« eine blöde Lüge, das« e« in LeSkowetz eine „deutsche" und eine „slovenische" Partei gibt, LeSkowetz ist ein rein slovenischer Ort und wenn sich dort die Leute gegenseitig be» kämpfen und da» Lebe» sauer machen, so kommt da« daher, weil die Consumler darauf au«ßehen, einzelne ihrer Mitbürger zu Grunde zu richten. Ruinieren läßt sich aber keiner! Wir sind fest überzeugt, das« der Herr Oberlehrer S t o k l a « oder der Herr Z m i g o z auch auf» schreie» würden, wem, ihnen irgend ein Schuft ihr Brod wegnehmen wollte. Wenn also der Ar« tikelschreiber der „Domovina" behauptet, das« LeSkowetz „an der preußischen Grenze" liegt, so gibt er damit nur einen Beweis seiner grenzen» losen Dummheit! Womöglich noch blöder ist der Vorwurf de» „nationalen Verrathes", welcher gegen Alle Insassen der Künstlerarche waren ans» gesprungen und stimmten lachend dem Humoristen zu. „Die Uhr dort oben zeigt fünf Minuten vor neun," rief Herr Feist, biS 10 Uhr dauert die Reise durch die sächsiichc Schweiz. Wer von unS vor dem Glvckenschlage zehn nur mit einem Angenjwinkern aus der Rolle fällt, zahlt zehn Flaschen Sect! Einverstanden?" „Einverstanden!" riefen jubelnd die fröhlichen Genossen. „Peter," ivandte sich Herr Feist an den etwas verblüfft dastehenden diensthabenden Kellner, „Peter, wenn D» Dich hier in unserem Zimmer vor zehn Uhr blicke» lässt, trete» wir alle in den Verein gegen Trinkgelder." Die der Künstlerarche zum alleinigen Ge» brauche überwiesen? Räumlichkeit bestand aus dem bereit» bekannten großen Zimmer und einem kleinen für Garderobe, Toilette und Bedienung. In die» Nebenzimmer zog sich für einen Augenblick die ganze Gesellschaft zurück. Dann traten die drei Reisenden in da« große Local, Alle in Maniel und Hut, Herr Feist trug einen Regenschirm, Herr Lange einen großen Knoten-stock und Jeremia« Düster trug über dem Mantel noch einen dicken Plaid nnd hatte ein wollene« Tuch um den Hal« geschlungen. „Aha rief Feist, „Dresden, altstädtischer — 2 — jede» geschleudert wird, der gegen die Eonsuni-wirtschaft in LeSkowetz austritt. Oh ihr Schwindler und Komödianten! Bei wem besorgt denn »un der nationale slovenische Eonsumvereiu seine Ein» kaufe? Bei Winter Jude» und bei einer deutschen Firma in Pettau. Wo aber kauft der verfehmte Kaufmann B l o d »i k? Beim Slovencu I u r z a in Pettau, bei jenem Iurza, der jede» Augenblick eine'roth-blau-weiße Fahne beim Dache heraushängt. Wer ist also der Ber» räther an der slovenische »Nation? Und nun ihr Heuchler geht hinau» zu den Bauer» in der Kollo«, schreit ihnen i» die Ohren: „Die slovenische Nation ist in Gefahr", inde« ihr nur daraus auSgcht, eure Taschen zu füllen uud andere slovenische Mitbürger zu schädigen. Loealnachrichten. <300 Marburger in pettau.) I» Erfüllung ihre« vor 14 Tage» gegebenen Versprechen« kamen Sonntag den 12. d. M. 300 Arbeiter der Marburger Südbahuwerkstätte unter Führung de« Werkstättenches« Herrn K a l l u S nach Pettau. In Abwesenheit deS Herr» Bürgermeisters wurde» die Gäste vom Gemeinderathe und Obmanne des BerschvuerungSverein»« Herrn Jg. R o ß m a n n empfangen. Die Gäste versammelten sich nach» mittag« in der Boli«garten-Restauration, wo sich auch eine beträchtliche Anzahl Pettauer Bürger einaefunden hatte. ES wurde eine Reihe von Ansprachen gehalten, sowohl von Seite der Ar» beiter, welch« ihren Ehef in Pettau begrüßten, al« auch von Seite de« Herrn K a l l u «, welcher seitens der Werkstättenleitung den Pettauer Bürgern für ihre Gastfreundschaft und den herz» lichen Empfang den Dank au«sprach, (Am pettau.) Wie im „Slovenec" Nr, 74 zu lese» ist. wurde am 29, Juli d. I. in Hl. Dreifaltigkeit in den Wind. Bücheln die General» Versammlung de« kath, polit. Vereine« sür den Gericht«bezirk St. Leonhard in Wind.»Büchel ab-gehalten. Die Seele, der Motor der genannte» Versammlung war da Kaplan von St, Bene» dicten. Wir würden e« wohl nicht der Mühe wert finden, ans seine schon xmal auf verschie-denen Versammlungen von verschiedenen Rednern vorgebrachten Beschwerden gegen die steiermärk. Statthalter?,, gegen den steiermärkischen Landes» auSschuß u. s. w. zu reagiere», wenn wir nicht wüßte», dass Herr M u r« i S, der Kapla» i» St. Benedicten in Wind.-Büchel, eine» Absatz seiner Red« wohl gegen seine eigene Überzeugung gesprochen hat. Er sagte unter anderem „Lo» von Graz-Motiven" auch folgen» Bahnhof!" Darauf trat er in eine Ecke des Zimmer« und forderte mit lauter Stimme drei Billette zweiter Elaste nach Pötscha. Dann setzten sich Feist und Lange auf eine Seitenbank und nahmen Herrn JeremiaS Düster in die Mitte. Herr Lange pfiff aus dem Finger und deutete mit Prusten und Fußstrampeln die Fortbewegung de« Zuge« an. Da kam auch schon au« dem Nebenzimmer ein Schaffner. „Meine Herrchen«, sein Sie so gut, bitt scheene, die Billjetlö!" Herr Lange überreichte feierlich eine Visiten» karte und Herr Feist eine unbezahlte Rechnung. Der Schaffner coupierte die Billet« mit Daumen und Heigesinger. Herr Düster suchte noch immer nach irgend einem Stück Papier in seinen Taschen herum. „Mei kuteste« Herrchen", spornte ihn der Schaffner an, „da soll Sie doch kleich 'n Dünner-weiter MeiSlein beißen, — die« i« doch 'n Eil» zug!" Jetzt hatte Herr JeremiaS einen Lappen Papier gefunden, „Ach, um GotteSwillen," rief er aber flehend, „daS ist ja eins von meinen Recepten, daS ist ja mein letztes Recept vom Dr. Müller, zerreiße» Sie'S nicht!" de«: „Für Bildung. Wissenschaft und Kunst gibt daS Land 63.000 K, für da» LandeSmuseum 134,000 K, sür die Zeicheuacademie 19.000 K, für die Realschule 91,000 li. fürdaSLandeS-Gymnasium in Pettau 30000 Kund von allem dem haben wir nicht« (b. i. keinen Nutzen)." Mein lieber Herr k Möchten Sie nicht die Programme de« Pettauer Gymna» sium« in die Hand nehme» und iu denselben gütigst lesen wollen, wie viele Schüler s l o v e» nischer Nationalität auch hier den Grund zu ihrer ferneren Zukuuft gelegt haben uud während ihrer Studienjahre in Pettau mit Spenden und Unterstützungen bedacht worden sind? Vielleicht würden Sie in dem Verzeichnisse der der Anstalt angehörige» Schüler auch folgenden Namen finden: „M u r fl i 6 Franz, au« Gorischnitz bei St. Margarethen !" Vielleicht könnten Sie—Herr Kaplan — in den gleichen Programmen verzeichnet finden, das« Sie gerade in Pettau als Gymnasiast ein schöne«, hohe« Stipendium erhielten? Haben Sie nicht auch Freitische genossen ,c.? Könne» Sie also von jener Anstalt, die Ihnen den Grund zu Ihrem künftigen Berufe in so munifieenter Weise gelegt, sagen: „in od vsega tega m i ni-mamo niö"? — Meminisse juvat. . . ! Wenn die Gymnasialbibliothek keine slovenische Lectüre auszuweisen hat, so ist die« freilich zu bedauern und dürfte hierin bei Vervollständigung der Anstalt da« noch Fehlende ersetzt werben. Doch erlauben wir un« die Frage: „Haben Sie schon einen Heller für den Ankauf von solchen Büchern gespendet?" — Das« slovenische Stu» denten in der Besorgung der slovenischen Lectüre von au«wärtigen Lehrern je behindert worden wären, ist aber einfach eine gemeine Lüge oder zum mindesten eine Verdächtigung. Da?« man aber Schülern mit schlechtem Fortgang« in den obligaten Fächern von d«r Pr>vc>:leclüre — sei dann dieselbe deutsa, oder slovenisch — abräth nnd ihnen dieselbe nicht nur von deutschen, sondern auch von slovenische» Professoren. wie in Pettau, so auch an alle» Unterricht«anstalten der Monarchie vorenthalteu wird, ist ein durch die Gymnasialstatuten begründeter Usu«. — So viel Herr M n r s i ö für diesmal! Wünschen Sie jedoch gelegentlich niehr, so werden wir Ihrem Wunsche entsprechen, — Einer, der nicht so un» billig dentt, wie Sie. » der Kanischavorstadt, wo sie allerlei Unfug trieben. Wiederholt an» dem Gasthause gewiesen, kehrten sie immer wieder dahin zurück. Sie über-fielen die Gastwirtin und mißhandelten dieselbe, während sich Herr Maräinkoim Keller befand und als derselbe in die Wirtistnbe zurückkehrte und die Ruhestörer zur Thüre hinausdrängte, begannen sie eine sörmliche Belagerung. ind«m sie die Housthüre mit allen erdenklichen Instrumenten bearbeiteten, bis sie »achgab. Nun stürzte» sie in das Hau», wo ie Herr M a r ö i n f o mit geladenem R'volver erwartete. Herr Maröinko gab zuerst einen Schreckschuß in die Luft ab, wurde ab«r im nächsten Augenblicke von einem Burschen bei der Kehle gefaßt. Nun fielen noch zwei Schüsse, worauf einer der Angreifer, »amen» CiSek, zu Bod«n stürzte, wieder aufsprang, einige Schritte lies und dann bewußtlos niederfiel. Eine Kugel hatte ihn in die Herzgegend getroffen. E i i e k wurde in da» Pettauer Krankenhaus übertragen, wo er Freitag vormittags seiner tödtlichen Ver-letzn ng erlog. (Die Marborger Ieiliiog) schreibt: Ein städtische» Museum. Bekanntlich erfreut sich unsere Stadt n»r weniger SehenSwürdig-leiten und d«»halb ist eS nothwendig, solche zu schaffen. Schon vor längerer Zeit würbe die Frage der Errichtung eine» städtischen Museum» ventiliert, doch kam eS wegen zu geringer Theil-»ahme der damaligen maßgebenden Kreist nicht zur Ausführung. Diese Frage erscheint nun da-durch wieder in den Vordergrund der DiScufsioi» gerückt, dass der bekannte Grazer Professor Herr Franz F e r k am Bachern archäologische Studien macht und zu überraschenden Resultaten gelangt ist. E» wurden vom ihm alte römische Gräb«r ausgedeckt, die sich aus einer Strecke von zwei Kilometern Länge dahinziehen, gegen Winden«» zu entdeckte der Forscher eine römische Festung, die zweifellos auch wertvolle Gegenstände für das Museum liefern würde. E» ist bekannt, das» Herr Profeffor F e r k die Errichtung von Museen nicht nur auf da» angelegentlichste fördert, sonder» auch au» feinen reichen Ännmlunge» neuerrichtete Museen beschenkt; eS wäre demnach a»gezeigt, sich mit ihm wegen der weiteren Schritte in» Einvernehmen *u setzen, denn auf keinen Fall kann sich Marburg in der Nähe aufgedeckte, für die Stadt denkwürdige Funde entgehen lassen. Da infolge Raummangels ohnehin in nicht zu langer Zeit an die Erweiterung de» RathhauseS gegangen werden muß, wäre bei derselben auch auf geeignete Museumräulichkeiten Bedacht zu nehmen und zu veranlassen, dass die einstweilen aufgedeckten Gegenstände entsprechend unlerge- — 3 — bracht werde». Viel kleinere und jüngere Städte als Marburg besitzen sehenswerte Museen. sicher-lich werde» sich auch bri »n« Bürger finde», die im Besitze vo» alte» Denkwürdigkeiten sind und selbe dem Museum überlasse» werden. ES wäre an der Zeit, den Gedanken energisch aufzunehmen und zu verfolge». Auswärtige Neuigkeiten. (Zins Kohilsch-Saiierbron»), der Perle der grünen Steier wird uns berichtet: Der Höhepunkt der Saison ist erreicht. 2280 Personen, (gegen 1899 ein PlnS von 180 Personen^ darunter die glänzendsten Namen d«r österreichischen Aristo-kralie, weist die letzte Surlifte auf. Se. Excellenz wirklicher geheimer Rath, G«neral-Truppe»-Jn-spector, Feldzeugmeister Freiherr von Walbstaetten mit Gemahlin, Feldmarschall-Lieut. Baron An-drowSky, Erzbischof von Antivari Monsigiwre Milinovic, Sr. Hochwürdm Bischof Störk auS Trieft, Excellenz Bischof Stroßmayer und Se-cretär, Baron Haustein, Eomtesien Zucco und eine Anzahl der besten Name» der Wiener, Agramer und Budapest» Gesellschaft find«» sich in deu letzten Eurlisten. Auch der Forsttag wird am 13., 14. und 15. September in Sauerbruun unter dem Vorsitze de» durchlauchtigsten Fürsten Windischgrätz und Graf Attem» abgehalten. Au« allen Gauen der Monarchie werden Vertreter unserer lieben WaidmannSgcuossen nach Sauer» brunn strömen. (GasauMuder.) Ein recht praktisches Geräth ist der patentierte Gasanzünder, welcher in Mar-bnrg bei Herrn August Prelog (Doniplatz 5) erhältlich ist. Man entzündet damit jede GaS-flamme durch bloßes Hinhalten des netten Stab«S, braucht also hiezu kein Zündhölzchen od«r anderes Licbt; e» kann also schon au» dem Grunde die Anichaffung eine» solchen Anzünder» besonder» sür Locale, welche mehrere Flammen haben, ein-pfohlen werden. (Schachmeister Steinitz gestorben.) Wilhelm € t c i n i tz, der viele Jahre lang al» der erste Schachspieler seiner Zeit gegolten hat, ist am letzten Sonntag in N e w y o r k gestorben, nach-dem er die letzten Jahre seine« Leben» in einer fortwährend Annehmenden geistige» Störung zu-gebracht halte und nicht mehr fähig ivar, in feiner Kunst etwa» zu leisten. Er ist 63 Jahre alt geworden. Steinitz war in Prag geboren. Er fiatt schon al« Knabe für de» b.sten Schach-pieler seiner Vaterstadt. Im Jahre 185« kam er nach Wien nnd begründete hier seinen Ruf al« ein fast unüberwindlicher Schachkämpser. Bei der zweiten Londoner Weltausstellung im Jahre 1862 wurde Steinitz vom Wiener Schach-Elub als dessen Vertreter zu dem Londoner Schachturnier geschickt. Er erregte dort durch sein Spiel da» größte Aufsehen und Andtrffen, der damal» den ersten Preis gewann, erklärte, Steinitz habe die kühnste und schönste Partie des Turnier« gespielt. Seitdem wurde er in London al« „Te brillant aiutriau Champion" gefeiert. Von da an schritt Steinitz von Sieg zu Sieg und nachdem Andersten gestorben und Zukeriort 1886 von Steinitz besiegt worden war, wurde dieser al« „Champion of the worid" anerkannt. Erst um bis Mitte der Neunziger-Jahre wurde ihm diese bis dahin un-bestrittene Stellung burch jüngere Meister namentlich durch LaSker, mit Erfolg streitig gemacht. Die mit den Schachkämpfen unausgesetzt ver-bundenen geistigen Anstrengungen und Aufregnn-gen machten sich endlich bei Steinitz in Verhängnis-voller Weise bemerkbar. Schon vor 5 Jahren machten sich Spuren geistiger Störung bemerkbar, welche aber vorübergienaen. Im Jahre 1898 jedoch musste er in New-Uork als unheilbar einer Irrenanstalt übergeben werben. (Todtschlag in irr Eemeindestude.) Au« Budapest wird gemeldet: Ein unerhörter Vorfall ereignete sich dieser Tage in der Sitzung de« G«»'.eiiidevorstand«S vo» Sari. Mehrere Gemeindevertreter geriethen mit dem Richter Michael P e t e r y a k in einen Wortwechsel, wobei er von dem Gemeindevertreter v. S ü m e g i be-leidigt wurde. Peteryak nahm ansang« die Sache rubig hin, gerieth aber später dermaßen in Wuth, das« er Sümegi ein Tintenfaß an den Kopf schleuderte. Hieraus verließ der größte Theil der Gemeindevertreter den Saal. Nur vier Brüder Sümegi'« und drei andere Gemeindevertreter bliebe» zurück und hieb«» mit Sesseln derart aus den Richter ein. das« dieser aus der Siell« getödtet wurde. Die Gendarmerie nahm die Verhaftung der Schuldigen vor. (Erm«rduug ein« Wiener Gelchäflsrei. frairu.) An« Budapest wird gemeldet: In dem Dorfe Susak in Kroatien fand man dieser Tage in einem Tümp«l die schrecklich zugerichtete Leiche eine« Manne», der al« der Geschäftsreisende Moriz Braun au» Wie» agnoScirt wurde. Die eingeleitete Untersuchung Hat Folgendes ergeben: Moriz Brau» war Agent einer Nähmaschienen-Haiidlung nnd trug einer Frau in Susak den «auf einer Nähmaschine an. Die Frau erklärte jedoch, in Abwesenheit ihres Manne« keinen solchen Kauf mache» zu könne». Al« nun Braun hörte, daß die Frau allein znhause sei, verslichte er an derselben ein unsittliches Altentat. Aus die Hilferufe der Frau kam ihr Mann mit einem Freund« herbei. Die beiden schleppten Braun in einen Stall und schlugen dort mit Stange» solange auf ihn los, bis sein Gehirn blo»gelegt war. Hierauf warsen sie ihn in einen Tümpel. Die Schuldigen wurden bereits verhaftet. (ver Säbel ies franjö|isd)ta Generals Srllgöre.) Man schreibt auS Bern: Der gegen-wattige Generalissimus der französischen Armee, General B r u g 6 r e, hat im deutsch>fra»zösische>i Krieg ber Ostarmce angehört. Er wurde im Februar 1871 mit der Bourbaki-Armee in der Schweiz interniert. Gemäß dem Vertrag, welchen der französische General C l i n ch a n t mit dem schweizerische» General Herzogin VerriSre« abschloß, konnten die 70 in die Schweiz über-getretenen französischen Officiere den Ort de« schweizerischen Aufenthalte« frei wählen und die Waffen wurden ihnen gelassen. General Elinchant und sein Stab installierte» sich in Bern, während die übrigen Officiere ihren Jnterniernng«ort in Bade», Interlaken. Luzern, St. Galle». Zürich und Freiburg »ahmen. Infolge eine« Mißver-ständnisse« war dem Artilleriehauptmann BrugSre beim Übertritt in die Schweiz der Säbel abge-nommen worden. Ei» Bewohner von Braconnaz (Eanton Waadt) besaß schon lang« eine» von der Bourbaki-Armee herrührenden Säbel. AI« er ihn vor einiger Zeit gründlich reinigte, entdeckte er aus der Klinge die Inschrift: „Brugöre capitaine." Er setzte davon den General BrugSre brieflich in Kenntnis. Dieser bat umgehend um Zusendung der Waffe und hat de» bisherigen Besitzer durch einen Brief mit feiner Photographie und ein namhafte» Geschenk erfreut und entschädigt. (Zoörukrawalle in Knßland.) Über die jüngst in Südrußland stattgehabten Judenhetzen, die sehr ernster Natur waren, theilt ein Gewähr»-man» Folgende» mit: Am 19. Juli (1. August) begab sich eine Anzahl russischer Soldaten in Odessa, die zu den Regimentern gehörten, ivelch« nach lZhina bestimmt sind, auf den dortigen Trödlermarkt, Toltschok genannt, wo sie sich nach LandeSbranch zum Abschiede stark dem Trnnke Hingaben. Bei dieser Gelegenheit verkaufte einer ber Solbaten einige Habseligkeiten an einen Juben. für bie er 4 Rubel erhielt. Nachdem sich der Soldat entfernt hatte, bemerkte er. das« ihm da« Geld fehle. Er kehrte zu dem Trödler zurück und behauptete, man habe ihm dort daS Geld gestohlen. Der Jude wie» diese Beschuldigung zurück und e« kam zu einem heftigen Wortwechsel, ber damit endete, das» der Jude dem Soldaten einen Messing-leuchter an den Kopf warf und ihm eine Ver-letzung beibrachte. Der Soldat entfernte sich, sammelte aber eine Anzahl Kameraden, bie den Tröbler überfielen, ihn und die Seinigen fürchter» lich schlugen, seine Ware vernichteten und hierauf auch die andere» Trödlerbuden und jüdischen Schanklocale verwüstete» und plünberten. Die Polizei ichritt rechzeitig ein und stellt« bie Ruhe hn, wobei sie viele Verhaftungen vornahm. Am darauffolgende» Tage, der ein Feiertag war. kam e» zu wett ernstere» Ausschreitungen gegen die Jude», an denen aber keine Soldaten beteiligt waren. Vom Pöbel begleitet, ergossen sich Schwären junger Schüler in da» jüdisch« Viertel und zer-ttflmmetteii Alle», wn» ihnen da in den Weg kam. E« gab viele Schwerverwundete auf beiden Seiten und auch a» Todte» soll es nicht gefehlt haben. Die christlichen Kaufleuten gehörenden Süden blieben verschont, indem in den Schau-fenstern Heiligenbilder und Lämpchen vor den-selben angezündet waren. Die Polizei, verstärkt durch einige Sotnien Don'jcher Kosaken, die mit Knuten und langen Schlingen versehen waren, zerstreuten die Excedenten, nahm nicht weniger al» 1041 Verhaftungen vor nnd stellte die Ruhe her. Die Kosaken fiengen mit ihren Schlingen die flüchtenden Ruhestörer ein, ohne ihnen die ge-ringste Verletzung beizubringen. Aber nicht nur Odessa war der Schauplatz von Jnden-Excesfen. sondern auch in den Gouvernement» Cherson, EkaterinoSlaw, Rikolajew nnd in dem Flecken IwanowSky, Gouvernement T a n r i S, fanden Ausschreitungen antisemitischer Natur gegen die jüdischen Bewohner statt. schaite» zu gleichem Zrvecke. Stellt Euch aus eigens Füße! Behelfe findet Ihr bei der ObstverwertuiigSslelle. Wie au« reichSdeutschcn Zeitungen hervorgeht, findet au» den westliche» Gebieten Deutsch-land« bereit« eine sehr lebhaste Äuifnhr frischen Obste« zu guten Preise» nach England statt. Dadurch ist auch eine Schleuß sür unsere Obstau«suhr geöffnet. Wir wenden un« soeben auch an unsere Eonsulate in England um Vermittlung und warnen daher erneuert unsere Obst-zilchter vor der Verschleuderung unsere» in ganz Deutschland gerne getauften Ödste», von dem insbesondere qualitativ unser Prcßobst und unsere Majchanzker den allerersten Rang einnehmen. Selbstverständlich werden wir in diesem Jahre mehr al» sonst unsere Producenten im Lausenden erhalten über die sich ergebenden Preis-schwankungen in den nächste» acht Wochen und unsere Tagespreise wird un« in allen auf die Ob st ver >v ertung Bezug habenden Unternehmungen gerne und kräftigst unterstützen. Schließlich ersuchen wir alle Jutereffenten, un« über alle Obst-Eartelle (Ringe) stet» sofort genaue Mittheilungen zu machen, um auf die-selbe» in nicht leicht mißzuverstehender Weise aufmerksam machen zu könne». von der ObstverwertDigsst-llt in Braz. l Schricrliug. Humoristische Wochenschau. Vorigen Montag begab ich mich nach Le»ko-wetz, um den dortigen Evnsumverein wegen einer Lohnforderung zu pfänden, welche der frühere Herr Consumverein»commi» au den .ötajerc' verkauft hatte. Al« wir die Thüre de« pfarrämt-lichen Kramladen« öffneten, trat un» da» liebeu«-würdige Fräulein .Eonsnmkeiterin- mit der Frage entgegen: „Spazierstöcke. Peitschenstiele oder vielleicht Schultaschen gefällig?" Al» wir dankend ablehnten, sagte sie traurig: .Dann habe» sich die Herren umsonst herauSbemuht, sonst haben wir nicht».' Run trat ich in Action. Ich zog die letzte Rummer der .Pettauer Zeitung' au» der Tasche, wo gedruckt steht, das« da» Fräu-lein Cvnsumcommi» in LeSkowetz ei.ien Hunderter dadurch heldenmüthig vor den Einbrechern rettete. das« sie denselben zu sich iu« Bett nahm. Ich la« ihr diese Stelle vor. worauf sie sich auf einen Augenblick entfernte, um da« Geld au« ihrem einbruchssicheren Strohlacke zu holen. Indessen hatten wir Gelegenheit, die Einrichtung de« .Eonsnm" näher zu betrachte». Besonder» die .Stellagen", welche der Herr Pfarrer um 300 fl. au den Konsum verkauft hat. fesselte» meine Ausnierksamkeit. Ich fragte den beeideten Schätzman», was sie wohl ivert sein könnten? Da brummte er etwa» Unverständliche» in den Bart, so etwa» von 3 Sechjerlu. Nun kehrte die Eonsumjnngfrau zurück und brachte da» Geld. Sehen Sie, sagte ich. diese 20 Gulden hättet Ihr Euerc» Commi». der Frau und Kinder hat, schon vor zwei Monaten auszahlen solle» ! Schämt Ihr Euch nicht? Nein, antwortete da» Fräulein, wir schämen un» grundsätzlich nicht! 1« m«rfceUort bei Jiroeetx aus der MT* Ruäiöka'schen Säge -WM ist stets zu den billigsten Preisen zum Verkaufe vorrftthig: Sr ean n "hLQlz «. »». nattbols. Sägespäne und Rinde rar ttltisaarttikoiapost. Dom Brennholz uird auf Wun»ch zerkleinert. Wochenmarkt-Preise Weizen kor» . «erste Haser Rututl a turuy iden . M m Fis-'Ien Linsen iiinsen Erbsen...... Hirsebrei...... Äeizenarle»..... Rei«........ Zucker....... Zwetschken...... Zwiebel....... Kümmel...... Wachholderbeere» . . . tkrenn....... SuppengruneS . . . . Mundmehl..... Eemmelmehl . . . . Polentameyl..... Rindsschmalz . . . . Gchweinschmokz . . . Speck, frisch..... Speck, gerüuchert. . . Dchmeer...... Salz...... . . Butter, frisch . . . . Käse, steirisch . . . . Sier........ Rindfleisch..... «.itSsW»...... Schweinefleisch jung . Tafelöl....... RübSSl....... Kerzen, Gla«..... Seife ord....... vrantwein..... Bier........ Weinessig SJ a 6 I Viittcldurchl b !' Ichnitttprei« un® I in ». «. Gewicht 100 Kilogr. Kilogramm Liter Kilogramm ir 16 14 14 18 15 1» 17 4 12-16 Wi...... Milch, frische . . . . . abgerahmte . . Holz hart Meter lang . . weich , . . Holzkohlen, hart . . . „ weich . . Vteinkohten..... roh, Lager . . „ Streu . . Kilogramm 4b Stück Kilogramm Liter Meter Hektoliter 100 «ilogr. 40 6« 66 24 32 56 96 66 16 40 66 80 20 HO 26 18 80 40 8 80 4 24 80 12 i» SO 40 10 88 64 76 40 32 14 12 60 80 60 80 40 46 -Hehr schöne Weingarten -Realität i» ciir»e»dtfg mit 6 Joch Grund darunter 2 '/, Joch Rebengrund. gut bestockt. kritische». im Schweizerstil neu- Fundu», Gebinde. Einrichtung, presi boden. — 0rei, im fl., Angabe nach Übereinkommen. — Südliche Presse mit lärchen-«»«« N. Rest Südliche tage. Pracht-voll« Fernsicht. (Nr. UW>) Auskünfte ertheilt kostenlos da» behördlich genehmig»« R«alitiltenveeeehr»b»r«au J. I)9«ak in Ctilültl. W. BUWKE in PETTAU empfiehlt eigaretten*l)ttl$eii in grössler Auswahl, zu billigsten Preisen. 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CwA wkcUitta eefcaach bet ftrlatKartart anben «-«ealbkl »eil kfcm tat Kni«« (Tllttft. Dtaa lofltf all« alcht |4it»ea, Ihm «ch<|eitt, JU ^brauchen. Cg»rteaar, Mk: KophchMnn, Aufatotan, Sodbrennen, B1 Ab uns an, Übelkeit mit Erbrechen, kl« td chroolaehan Mraltrtm Maganletdan u»fe paltljrt auftreten, Hr> Marfabca oft nach ctatpa Wal trUfm. St.hlverstopf».s Bnuungrn In Sehet, TOIU and «artakerl^le» IHlmarrhoidnl leiden) lanbn durch MaM(«Ha rfl rasch brtHlljl. JraamMM bababt Unverdaullchkelt un» (ollnttl durch ctota btchMa Stall taugliche «taste aa« de» «a«e» an» den «tMtaia. Hageres, bleiches Aussehen, Slnt-mangel, EntkrSstnng BgäSS testen Zu Band»« der Leber Bei Appatltloaickeit, llnler nervflaer Abepannung und OamQthaveratlmmunf, (aale häuften Kopfachmcrtcn, achlafloaen Nicht», flntn alt laiche «ctiaani laa,(a» dahin. SV Itfalrnada |ttt der gefchtatchiea Leben», haft einen (ritten Aalpul«. DU" (tiuttnarln 0>lfrrt bot »ppetii. 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Veraicheningskapital Ende 1899........K. 708,294,989 Nene Anträge im Jahre 1899 ........... 61,771,644 Sicherheitsfonds Ende 1899 ............ 275,655,591 Gewianreeerre der Versicherte! Ende 1899 . „ 19,437,362 Bezug der ersten Dividende 2 Jahre nach Abschluss der Versicherung. Dividende im Versichernngqjahre 1901/2 an die nach Plan B Versicherten aua 1880 : 57'/«»/,. 1881: 55»/,. 1882 : 52'/.»/,, 1883: 49V,*/,, 1884 : 4I1/,*/, u. a. f. der vollen Tarif-Jahresprämie. Jede NachjchimverpllehtnBg der Versicherte» vertragsmässig ansgeschloasei. Mitversicherung de« Kriegsrisikos und der Iavaliditlts-gefahr. — Keine Aritknstea. Prospekte und jede wettere Auskunft kostenfrei durch: Herrn Johann Kasper, Sparcaasebuchhalter in Pettau. Als Lehrling wird ein gesitteter Knabe ans achtbarer Familie, der deatschen and slovenischen Sprache mächtig, aufgenommen in der nSraHrftr* Ml 6alaiferie>ajarta*ftai4lii# des W. Slrk's Nachflg. Pettau. 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Jedem Betheiligten sieht eS frei, während dieser Frist wegen Über» gehung gesetzlich zulässiger, oder wegen Eintragung gesetzlich unfähiger Personen in die Liste, schriftlich oder protokollarisch bei dem Sladtamte Einsicht zu erheben oder Befreiungegründe gelteud zu machen. Stadia«! pella», am I I. August 1900. Der Bürgermeister: I. Grnig m. p. Am MinorUenpUHze Nr. 136 ist ein $emöl6e nebst NebenloccUitäten zu cermiethen. Anzufragen bei Herrn W. Blanke. — 8 — Beste Wichse der Welt! Wer seine Beschuhung schön glänzend und daurehaft erhalten will, kaufe nr Fernolendt-Schuhwichse für lichte« Schuhwerk nur Fernolendt's Natarleder-CrCme. ■C Ueberall vorräthig. K. k. V pnv. Fabrik, gegründet 1832 in Wien. Fabrik s-Niederlage: WIEN, I.. Sohulerstrasse Hr. 21. 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Erzählung don Elf« von vicholtz. ig-rtft»«»«.) das arme Ding, daS förmlich in Thräne» schwamm, wurde fast beneidet. Eine Braut ist ja gewissermaßen moralisch dazu verpflichtet, — aber die andern! .DaS ist doch ganz und gar nicht zulässtg, wen« eine alte Frau, wie ich. beim Abschiede von so einem grünen Jungen anfängt zu weinen,' dachte Frau Sollmann, förmlich er-bittert ans de» Gast, der solche Verwüstungen in ihrem frohen Ge-müte «»gerichtet hatte, .der leichtsinnige Bursche ist e» gar nicht wert," und mit dem festen Entschluß, standhast zu bleiben, schüt-telte sie ihm tiichtig die Hände und — weinte von neuem. Ia. der frohe, liebenswiirdige Mensch hatte e» allen angethan. Da standen der alte Wenzel und Fritze. der Kuhsfltterer, und die Familie Hermann, und die Mägde alle sahen bekümmert auf die Abreisenden. Für alle hatte Oskar außer einem recht merkbaren metallenen Freundschaftsbeweis noch einen persönlichen in Form eines liebevollen Abschiedswotte», da» den gute» Leuten fast eben-so z» Herzen sprach. Vater Hermann hielt ihm schnell noch eine erbauliche Rede dabei, der Wunderdoktor konstatierte nochmal seine Unfehlbarkeit, und der alte Wenzel beging au» Trauer die heillosesten Dumm-heiten. Ihm ging da» Scheiden des schöne», jungen Herrn be-sonder» nahe, uud wenn er auf besten Wunsch, manchmal freund-lich an ihn zu denken, auch nur die Antwort: .keine Ursach!' fand, so kam sie trotzdem den eindringlichsten Versicherungen seiner Ergebenheit gleich. Und die jungen Mädchen alle — nun. Schwamm drüber! und zwar recht viel: e» war nötig, bei so viel Feuchtigkeit. Edith war die einzige, die ihren Humor nicht verloren hatte und durch einige heitere Worte da» Abschiednehmen erleichterte. .So'» Abschied ist doch immer eklich, und noch dazu nach die sidele Zeit!' brummte Herr Hollmann traurig vor sich hin. .Adieu! Adieu!' — Hüte- und Tücherschwenken. Da fuhren sie hinaus in die Ferne. Ob aus ein frohe«, ob aus Nimmerwiedersehen? .Der greuliche Regen I" sagte grau Hollmann, dann ging sie schnell in» Hau». Die anderen folgten. Helene sah erschreckend blaß au» und ging sofort an die Arbeit. Keine» sprach ein Wort. Nur Edith lies trällernd die Treppe hinauf. Dann erbat sie sich von Frau Hollmann ein Stündchen freie Zeit, da sie vergesien hätte, zur rechten Zeit einen notwendigen GebnrtStagSbrief zu schreiben. Ju ihrem Zimmer angelangt, verschloß sie die Thür und dann, und dann — ja dann weinte die lustige Edith so herzbrechend, wie sie noch nie geweint hatte. Sie dachte an den Tag, als der junge, schöne Mann mit dem sonnigen Lächeln und dem freundlichen Herzen die Schwelle diese» Hanse» überschritten hatte und wie sie in tollem Uebermute den Gefährtinnen den Vorschlag gemacht hatte, sein H«rz zu gewinnen. Sie dachte auch an da», wa» Helene damals gesagt hatte und leise wiederholte sie deren Worte: .Mit der Liebe soll man nicht experimentieren.' Acht Jahre sind vergangen! Als Oskar von Helm an jenem Sommertage von Ramelingen schied, al» ihn der Wagen noch einmal an den oft durchwanderten Fläche» vorübersührte, da kam ihm plötzlich wie ei»e Offenbarung zum Bewußtsein, wie innig er die Natnr liebgewonnen hatte, sv lieb, daß er sie nicht mehr miste» mochte. I» dieser Minnte reiste ein Entschluß in ihm: er wollte Landwirt werde». Nicht nur Gntsbesider, sondern ein tüchtiger, thätiger Landwirt. Er wählte zum Lernen eine einsache Oekonomie. Sein erste» Ziel war nicht da» Studium der Wirtschaft, e» war die Arbeit an sich. Und er lernte arbeiten — wie ein Knecht. Freilich, schwer wurde e» ihm, dem verwöhnten, zartbesaiteten Oskar, be-sonder» im Ansänge. Noch hatte nicht die Arbeit die miitter-lichen Arme fest um ihn gelegt, ihm mit Zufriedenheit und Frohsinn da« Herz erfüllend, noch fühlte er nur ihr derbes, unästhetisches Ge-wand und die» Gesühl erregte seinen feinen Sinnen Unbehagen. Aber wenn e» ihm zu schwer werden wollte, so hielt ihm Eri»ne-ruug aufmunternd die treue Hand hin: Stütze dich weiter daraus! Und er that'». Dann stand vor seinem geistigen Auge eine lichte Mädchengestalt, ihren gefiederten Schützlingen Futter streuend, und ihm war'», al» wäre sie der Geniu» der Arbeit, der ihn dann umschwebte uud ihm Krast verlieh. So kam'», daß er nach und nach wahrhastige, herzliche Freude an seinem Schaffen empfand. Erst nachdem sich der junge Mann in der Praxi» bewährt und sich dann theoretisch ausgebildet hatte, bemühte er sich um den Kauf eine» Gutes. Auswahl hatte er übergenug. Die schönsten, ertragreichsten, besteingerichteten Güter standen dem guten Zahler zur Versiigung Und doch fiel seine Wahl auf «in völlig heruntergekommene», ab-gewirtschafteteS, gänzlich verwüstetes Gut. Ganz verblüfft vernahm einer der vielen Agenten, die stch ihm immer wieder mit neuen, stet» noch vortrefflicheren Borschlägen ansdränaten. den Bescheid. .Warum gerade diese», Herr von Helm? Mit diesem Gute kann sich ein weit geringerer Kapitalist abquälen. Es wird Ihnen unendlich viel Arbeit machen. Da lächelte Oskar. .Das hoffe ich.' Nun hatte er schon jahrelang Brandow in seinem Besitz, nnd seine Hoffnung hatte ihn nicht betrogen: es hatte ihn ungeheure Anstrengung gekostet. Ohne Hilfe eines Inspektors bewirtschaftete er die weitläufigen Ländereien. Er hatte mit den schwierigsten Verhältnissen zu kämpfen, und als er sie überwunden hatte, da traten die Elemente gegen ihn auf. Es gab eine Ueberschwem-mung, die die Arbeit von Iahren zerstörte. Der große Schaden entriß ihm einen nicht unbeträchtlichen Teil seine» Vermögens, er raubte ihm seinen jugendlichen Frohsinn — seine Kraft ließ er wachsen. Mit neuer Energie begab er stch an die Neugestaltung seine» Plane». Seine Nachbarn, die zuerst ein wenig mitleidig spöttisch aus den .Leutnant' geschaut hatten, bekamen Respekt vor ihm. Der wuch» von Jahr zu Jahr. Da« abgewirtschaftete Gut hob sich staunenerregend. .Sind aus dem nächsten Wege, Krösus zu werden, bester Helm,' sagte Herr von Gliimer, Gutsbesitzer und nächster Nachbar von Oskar zu diesem, als die beiden Herren die Felder von Brandow durchritten. Es sollte neckend klingen, aber man hörte doch ein wenig Neid heraus. .Ihre Ernte ist 'mal wieder die beste der ganzen Gegend. Znm Verwundern bei dem friiher so miserablen Boden!' Lskar nickte froh. .E» ist eine Pracht, wie der Weizen steht. Ich hätte dem Byden diese Leistung kaum zugetraut. Er holt eben nach, wa» er in den früheren Jahre» versäumt hat.' Der andere hielt seine» Fuch» an und betrachtete seinen Ge« fährten mit Wohlgefallen. .Sie sind doch ein Glückskind, Helm! Wa» schneiden Sie für ein Gesicht, behagt Ihnen der Ausdruck nicht? Jetzt fehlt Ihnen zur vollen Lebensfreude — denn so gänzlich solo werden selbst Sie Prachtkerlchen sich nicht recht behaglich sühlen — weiter nichts al» eine Frau.' OSkar hob abwehrend die Hand. .Und da» sagen Sie mir, Sie, der eingtsteischteste aller Junggesellen?' -+ 130 H—« Glnmer lachtr mit dem ganzen guttnüligen, skhr häßlichen Gesicht. „Wenn ci» Mensch, wir ich, de» Mutter Natur i» einer sehr ungnädige» Laune zu stände gebracht und von Dame gortuna auch nicht rücksichtsvoller behandelt worden ist. es aus-giebt, eine Krau »ach seinem Herzen zu bekom-uien, sv ist das erklärlich, aber Sie —" Oskar wurde verdrießlich wie immer, wenn die» Thema verhandelt wurde, Er hätte so viel mit der Wirtschaft zu thun, daß er ans solche dumme Gedanken gar nicht känie, meinte er ärgerlich, .Hoho!" schrie Gliimer in seiner derben Denk-art belustigt, .dumme Gedanken! Hat sich was! Erwiesenermaßen ist es vrakkischer, wenn eine Frau die Innenwirtschaft fährt, beim —" Er brach ab, Lskars Rappe hatte einen mäch-tigen Satz ausgeführt, „Warum behandeln Sie Ihre Sinke nicht manierlicher!" ärgerte sich Glümer. „Was hat Ihnen der Gaul gethan? Sie sind heute wirtlich schlechter Laune, alter Sohn» eine ebenso seltene wie er-srenliche Erschein»»«, beweist sie doch, daß der unS vielfachen Siin-dern sv oft als Ausbund vo» Vollkommenheit vorgehaltene .schöne Oskar' a»ch seine Mucke» hat. Na, nichts für ungut, aber da ist es doch besser, ich drücke mich." Er verabschiedete sich von dein Gefährten, die Aufforderung, diese» in seine Wohnung z» begleiten, ablehnend, „Ia, wenn Sie eine gra» hätte»! Na. Helni. tiberlegen Sie sich mal die Sache! Wäre nicht so »neben, was?" Er lachte, drückte dem Nachbar krästig die Hand und ritt davon. Energisch den ttopf schüttelnd, sah Lskar ihm nach. .Wozn die thörichten Redereien, sie sind wie immer zwecklos." Aber diesmal waren sie es doch nicht. Noch gingen ihm Glümer« Worte, deren Richtigkeit er nicht aberkennen konnte, im Kopfe herum, al« ihn zu Hause verschiedene »»angenehme Sachen erwarteten, Dinge, die an sich nicht bedentend, nur herzlich verdrießlich wareu. Je weniger Sorge ihm jetzt die Anßenwirtschast machte, je mehr drängten sich die Kleinigkeiten vor. Zum Ueberfluß ließ mich der alte, treue Meier, der sich schon 'mal ei» Wörtchen er- kar, wie bist d» verändert! Wenn dir vor acht Iahren jemand gesagt hätte, daß du eine Heirat al« Opfer betrachten würdest! Ia, so lange war es her, daß ihn die Granen gar nicht mehr interessierte», Etwa ans Kummer um die eine, die ih» verschmäht hatte? Bewahre, da' ">ar jetzt vorüber, ein- für allemal. Er konnte mit ruhigem Hei, .ag an sie zurückdenken, dic ihn mit ihrer ver- grhr. ». ftcitcUr, britischer (Hrfaitbicr in Peking. ®,0, ,«r>, rr ,»>? dic elektrisch? Bahn. Um ih» her sn»ktio»icrtc der gewaltige Apparat der Weltstadt, Wage», Pferdebohne«. Mensche», Pferde in end-loser Reihe, mächtige Fäden, die sich z» schier uulösbarc» Knäueln zusammenwickelten. Ihm war das Getriebe nnd Gedränge, an dem er in früheren Iah-re« seine helle Freude gehabt hatte, »«angc-»ehm. Ich bin anspruchsvoll geworden, dachte er und ärgerte sich weidlich über die geputzte» Frauen, die Frechheit der Männer, dlc Unvorsichtigkeit nnd Eingebildetheit der Linder. kurz über alles Mögliche, was ihn ja gar nichts anging. Mit einem Wort: der »Ausbund von Vollkommenheit" war wieder 'mal schlechter Laune und da sogar der »icht sehr feittfühlige Herr von Glümer vor dieser geflohen war, können wir dies erst recht. Verlasse» wir ihn also nnd sehen uns lie-ber »och Helene »in. Sie war das gewor-den. was sie sich er-sehnt hatte: Leiterin einer große» Wirtschaft. Sie hatte sich ihre Position iui Leben, eine befriedigende Thätigkeit, Selbständigkeit und als das beste: Aiierkennnng ihrer Leistung?» mühevoll errungen. Wenn mau unter dem Begriff .Glück" die Erfüllung dessen, was man fich er- A»r»ette«»«»ilS» Wilhelm £vo«s-Plab zu, dem Schippanowsky'sche» Musikpavillon. <«ch»,h (oi«t.) " ■■ "** ~ —*• ■ *** > • . - • i«" »vlbchen zum warmhalten für «ekochle «irr. Hrniesang. »ii Ist da» Feld zur Ilrühllng»zeit, Wenn jeder Halm un» zwanzig Mal Wenn auf verjüngte» Gtrfin Xet Lenz die bunten Blumen streut, Tie Bäume schneeweiß blühn. loch schöner ist der «ehren Gold, Ta» an» dein Boden steigt, Und, unsrer saßen Arbeit hold, Lich dankbar var un» beugt. Hoch türmen wir die Fuder auf, Vom reichen Segen schwer; Ta« Garbemädchen setzt sich drauf; Ter Schnitter geht beiher. Die Körnchen wiederbent Die wir im Feld, am Berg, lm Thal Den Furchen eingestreut. Tann esien wir In sichrer Ruh' Ta» Brot, da» un» gebührt, Jude» die Grille iroh baz» Hm Herd« musiziert. Tu, zarter Städter, spott» nicht Ter schwielenvoUen Hand: Wir nähren, wa» dein Stolz buch spricht, Ten Fürsten und da» Laut. ffr. vaumgan. Die Wirren in llhi««. Ueber die Unruhe» In China werden unser» werte» Leser au» den Berichte» der Tage»,eltungen hinlänglich unterrichtet sein, so daß wir von einer »ochmallgen Schilderung dieser Vorgänge absehe» tSniirn; wir beschränken un» de»halb darauf, verschiede»« Abbildungen, weiche mit di«s«n Ereignissen im Zusammenhange stehen und gegenwärtig Interesse beanspruche» dürste», vor Auge» zu führe»! In erster Linie da» Porträt be» deutschen Gesandten Freiherr» von ftrttflrr, welcher am 18. g»nt ermordet wurde, sowie bi« Straß» der Gesandtschaften I» Pecking. Freiherr lllemen» Angust vo» ltetteler, am 22. November 1863 zu Pot»dam gebore», war sür die militärische Lautbah» bestimm«, doch nahm er al« Sekondelent»a»t den Abschied und ging zur Diplomatie »der. Zuerst Tolmetscherelev« z» Peking, gelang e» ihm schon nach »inige» Jahren, die schwierig z» erlmneab« Sprache de» Reich» der Mitte z» beherrschen. Im Jahre I88Z zeichnet« er sich ja Santo» all stellvertretender Tolmetsch und ilonsnlatzverweser während der gegen die europäische» Kaufleute in Seene gesetzten Unruhen durch (k»tschloffe»> heit und «eisie»gegen«art derart au», daß er auf Vorschlag de» damalige» tltesaubten V. Brandt in Peking zum Legation»sekretär ernannt würd«. Beim «»»scheiden seine« Ihm wohlwollende» Shes» würd» v. Kettele» al« Legation»-rat nach Washington versetzt. Später verwaltete er die kaiserliche Gesandt-schast zu Mexiko, und am Ib. Juli 1899 wurde er In Peking der Rachsolger d«» erkrankt»» Herrn v. Heyking. Ferner bringen wir noch Abbildungen de« deutschen lkanonenboot« .CUti«" und dessen Uoniniandanten, ltorveltenkapitän Wilhelm Lau«, der im Verlauf de« Gesechi« vor laku schwer verwundet würd«. FÜRS «»rochen zum Warmhalte» sür gek,ch«t (kier, mit geftriikler Hiille. Ta» hübsche, geschweifte Särbche» Ist an« seinem Geflecht hergestellt, hat «Ine öse»artige Standverzierung und zwei He»k«l. «in gestrickt«» Tuch ist so in da» lkdrbchen genäht, daß vier überstehende Dreiecke klapp»»ar«Ig die hl», eingelegte» «ier becke» und sie warm »rhalt»». Tie Strickarbeit ist sehr einfach. Man braucht zwei hälzerne Stricknabel», >S0 Gram» blaue primmerwolle und I Lage blaue Aephhrwolle. Nachdem 40 Waschen aufgelegt flnb, arbeit»« ma». f-immer recht« strickend, ein Quadrat, mascht ab und per- ' näht den Fade». Tann be-häkelt man bi« vi«r Seiten mit einem Abschlußkäntchen vo» Zephhrwolle: l St.. 1 Pirot . B. nicht?' — Patient: »Wenn ich k»rz zuvor gegessen hab»!' tkine selisa«» Mttrtsfahrt. Hennederger berichtet in seiner .Pr»»ßl« schen llhronlk' folgende seltsam« Meerelfahr«! »Im Jahr« 1568 erklärte sich Gregor ißtnmmrla», «in Bürger in »»nigiberg, bereit, I» einer kupsernen Branpsanne vo» it»nig«berg nach Ta»zig z» schiff«». J«d«m «rschi«» «i« solche« Unternehme» unmöglich, da der Pregel, da» 14 Seile» lange, ungestüme frisch« Hass und bi« br«it«, g«fährlich« W«ichs«l pasflert werd«» mußt«. — Richi»destow«niger blieb Stummelaw bei seinem Borhab«» und schloß große Wette». Am >l. August Ibb« bestieg er fei» kupserne» Fahrzeug »nd ta» zur Verwunderung aller Leute frisch und g«sund I» Tanzig aa, wo »r »mit Truwmeten angeblasen wurde ' 8. ®im« kostbare Privatbibliothek. Ter Fürst Potemkin hatt» mehrere Millionen russischer »affeaanwelsnngen eingekapselt. Tie «kapseln sahen au» wie Bäch»r»i»bäad« und stände» in Gestelle». Ties« Ilnbänbe pflegte »r »fein« Privatbibliothek' zu nennen »»d fa»b große» Vergnügen daran, zuweilen et» Stlnbche» darin z» studier», nnd sie zu mustern. g. ( L I N N u a I L JL' m ». -CF- 8»i |»»ff« Hitzr habe, »ie H»h,rr »iel D,rst, und w«n» fl« dann ,u vi«l Waffer trinke», bekomme» st» leicht Turchsall. Unter solche» Verhältniße» rmpflrhlt e, stch, ei» Stick alt»« Ilse» i» ba» Trl»kwafler z» leg»», oder da»selb« mlt »>»»» glühenden Eisen z» brennen. Z»r Angelsischerti i» S»«»tr. Beim Angeln mit Fischchen »der Wurm-kbder »» Waflerstürzen loh»« e» stch stet», de» «»der hinter dem abstürzenden Waffer ei»falle» z» laffe»; nachher darf er bann schon »ach dorn Wetter ge-tri»t»» werd»». B»i dir Flugfischerei ans Aefchen bedien» ma» stch »ur f»hr Net»« »»» f»t»»r k»i>silich«r Fliege», weil dieser Fisch ri» kleine» »aul hat »»b die Nein«» Insekten bevorzugt! da» «orfach ist ziemlich la», z» nehmen: der »wf Hai Immer strom-bwärt» z» geschehen, wabel die -»«geworfene Fliege mit b«r Strbmnng treiben z, laffe» Ist. aber niemal» gegen da» Wafler gezogen werd»» darf! ber geübte Flugft'cher wirft anch »nter überhängend« BÜIche, well hi»r bt» Aefch» a«f harabfallende J»f»«»» z» lauer» pfleg», ist der Fisch mit dem b»im Aeschenongel» allet» a»wendbar«» Artn»» Angelhaken »»r geritzt wor-be», so Ist er selten «,««>,t, normal» zu springe», thut solch«, ato wiederholt am gleicht» ob«r nächltgeleg«»«» Platz«, we»n er d«n »»der »ur versehit ha«: .Neigt' dir »»Ich«, so muß sofort »ab sicher Kitwär«» angehauen werde». A A A A B B E L L N R N 1 N N 0 0 Q»»br,tr«ts»l. <> «in »Sdchklnome. deutsch« Unidersitlt. He»pe. H»mo«hm. Ach »in al» ei» wristrr der Tön« bekannt, Und zieh« in Mumien tu' durch da» »jand. L»,»,ri»h. «türm klein«» gluste Link, zur »uhr <8«t a» «in Reichen. Doch am stnße nur. Dann wirb da, gl ' 8n der Provinz am! in» gelverdrrich« { VOnntn Irin. J H. lkraän»n»aSa»f«abe. Lilberrttsel. neu» »»stlbinen «är-lern, die alle dieselbe »It-tetsttd« habe», »ie «dner nennen: IM, griechische» Ipo». «) tline ftafcnftoöt s) Sine» Bund der Gchwetzer i«______________ . ____________ __________ ___ rlnrfn Vogel. 8) tin Galzwert. ») «inen Vornamen. — Die »ntang»b>>qftal>«> Kärltt nennen ta anderer AethenI»I»e bie V«a»de»er1ammlun« eine» Reiches an der 01 Aorbamerlka». »> «Ine Muse. 4) »inen vielen, ttelalter. «) «inen biblischen Warnen. 1) «inen sehr — »ie >nla>m«bnchftot«» der Anfldsun, folgt In nächster Hummer. Anflöftingt« au» voriger Nummer: t>c, Logogrlph,: Pegel. Pregel. — »e, Palindrom»! Ladat. »Ie veaue »»ebetzailen. <>era»U»or» H^dakUo» don Ernst vleiffer, oedr«»l und t>rraii»«oedei> it Plrtfler in «luNgar«- ixrn «reiner