Nr. 54 Dienstag, 7. Mtirz 1916. 135. Jahrgang. MbacherMZeitung P»«»»»»«»aNo»»»»«t». Mlt Postversrndun«: gllnzjühng «o «. halbjährig il, ll. Im »oxtor: gauzjshrig N K, halbjshria K li. ssNr die Zufltlluxg ln« Hau« llll»zj«hl«ii-strnf,s Nr, l«: die V»>«k««n M? > t,>, ,<, nl, Uormillags, Unftanlierle ^,i,e!l werd,, , ., Telephon-Ur. >ev Medaktwn 52. Amtlicher Geil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre Majestät Elisabeth, verwitw.'w Kö nissin von Rumänien, die Hoftrauer von Dienstag den 7. März 1916 anssefanssen durch vierzehn Tasse mit folgender Mwechflung getragen, und zwar vom 7. l is einschließlich 14. März die tiefe und vom 15. bis einschließlich 20. März die mindere Trauer. Der Ackerbauminister hat im Stande des technischen Personals bei den agrarischen Operationen die Agrar-heometer zweiter Masse Franz Dettcr, Robert Tratt-nig uiü> Alb in Zakraj^ek zu Aarargeometern erster Klasse ernannt. Den 5. März 1916 wurde in der Hof» und Staatsbrucke-rei dn» XXXIII. Stück des RcichSgesehblattes in deutscher «ui> gäbe «»«gegeben und versendet. Den 6. März INN wurde in der Hof» und Staatsdrucke, rei das OI.XXXI V. Stück der polnischen Vlusgabe des sle^chs. aesehblattes des Iahraanges 19 l 5 sowie dns I. und II. Stück der ruthenischen, das III. Stück der rumänischen, da« V., VI., VII und VIII. Stilck der ruthenischen. das IX. Stück der lloati-schen und rulhenischcn. das X. und XI. Stück der rulhemschen, da« XII. Stück der polnischen und rumänischen, das XI11., XIV. und XV. Stück der ruthenischen. das XVI. Stück der . böhmischen und polnischen, das XX. und XXI. Stück der Pol. Nischen sowie das XXV. Stück der kroatischen Ausgabe des Meichögesehblattes des Jahrganges 191b ausgegeben und ver. sendet. ^. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 3.. 4. und k». März 1916 (Nr. 51, 52 und 53) wurde die Weiter» Verbreitung folgender Preßerzeugnisse verboten: 1. Ntori» llo Iii8or^imont() It»1iauo n»rr»t» 6» b'rllnevseo Lanolin, jIIu»tl-»tH o, r>»t«Ui 'I'r^o, «äitwri, 1^99; 2. ?rv8» « I'oosie ot»uo (^»»«», 1687; 3. ^l 'I'amaro. I.o eitti^ « lo enteil» cleli'Intri», vol. I ?»syn2<>, 'I'ipozr»«» c!i 6»et»no 6n'i«», 1892; 4. >l. 'lamllro, I^n cittil o I« c»8tc>ll» llull' I»tri». lio- 1899; b. 1^'Istri» enn»i(ler3,l» uvAli iut«re»8i dvll» liHvi^». «iun« e 6el enmmvrcio pr«m«»8i l^Icuni ^«uni »tnrici 8»II» «te»»», pvr l^M8«ppo üartmro, Vonv^i», I'ipo^retill ?. Uu- ratovici,, 1871 ; 6, k«l!-«n20 per I' iu^uzurllziiollo llvi >luuvc» ?»l»2lo llol (lomunv, ?»r«u^c), I ipvssruti» äi U«l«tllu« Oo»uu, 1910; 7. Xnwlogi» ^r»llu, i'ovnle « ?lc»»t> »evite «, eommout»t« ä». (^uiliu ^«ulLNui v (iiu»vpoo ?leoi<,1», Ilolu^u», Kieolo Aauicoli«!!,, 1W8; 8. <>ullv2iuu« ütoi-ie» Vliixr,, I^'Itulill luoäei-uil, »wrill cle^Ii ultimi 15(1 »uui cli ?wtru 0«i, Dilieo Ilovpli, Hliluuu, 1910; 9. ?ro»« llj Uiu«ui: ^«lräueei, Lolossn», vitt» ^icui», ^»n,cei^vlli, 19(15; III. t»«l 1' Uu,vt>r»Uil Il»il»u» » 1'rle8t«, ^>1»uo, I<'r»t«11l Irovv» llllitturi, 1904; II. I'ov»ie äi Uiacowo ^llnoil», I<'1i-«U2« 8ucev»»uli I^v Hionuier, 1912 vol. I; 12. I'uv»i« lli (Äiuoomo Xnnell», lironL« 8ucc«»8uri I^o ^louuier, 1912 vo). II; 13. I)»i uoßtri I'ovti Vivvuti, 111 «lliu. l»'ir«i,«o K. Ijympor^tl « ti^iin, 1903; 14. I^o I'o«8l« lli (Flu»sppo Uiu»l,j, I, 1^2; 16. 1^» ^lldil'Mtriu ltl ^urvlio . Kloüliösk.- «No!lvr»t.....», IIl8wsiell0 pl>liti<:li^ u^tiu. Mkl»ll«ln ti»ilovo1l() «lruislv» «o8il««lc»vllu«ll« »uel^l^b ävmuill^Ucll^ »tr»uv äsluiellc' (^lll»op>» ^i-) v i>lN2«. I'i»li«m düluioll6 llullltigllill-»^. Nr. 47 'Nordbühullsches Tagblatt. vom 27. Februar 1916. «^uurulll ll'uu llllliitant clu ^ouutllntillnplo (1914—1915). von Emil (towards, «rrlaa Plon m Paris (I91b); .Uoulu» c^o (iuuii-v l<« ^ 5'llM!iju V»^a. allfsscboteneli übern mühlmsstm, das beuachvartc Tllsvcrtretuny r. mit Stolz und tiefer Taulbarlcit die Tatsache feststellen, oak unsere tapferen Truppen in Erfüllung der Befehle Eurer Majestät, mit stürmischem Elan und a-utzcrorocnt-Uchcm Heldentum gegen den Feind zogen und Schulter an Schulter mit unseren ruhmbedeckten Verbündeten Deutsch land und Östcrreich-Unyarn in der kürzesten Zeit den tül« lischcn (Gegner zu Boden warfen. Die Truppen zweier Großmächte. Englands und Frankreichs, waren mrt der schmählichen Mission in da6 gepeinigte Mazedonien gekommen, die schreckliche seioisa> Tyrannei sseyen das tn grausamer uno tierischer Ncisc «cmarlerte Volk zu befestigen. Sie wurden von den tapferen bulgarischen Trup-pen mit größter Heldenhaftistleit empfanden, geschlayen und in panische flucht ssejagt. Die bulgarischen Truppen haben damit noch einmal dcn bulgarischen Namen und die bulgarischen Waffen für ewige Zeiten mit unbergäng» lichrm Ruhm bedeckt. Angesichts dieser glänzenden Tiege dcr tapferen bulgarischen Truppen n,ft die Nolksvertre-ltuug mit freudig l>cwcgtcm .«öerzcn- Ehre u«d Rukm den Tapferen, welche mit größter Mannhaftigkeit. Ausdauer, mit stürmischem Tchwung und bewunderungbwürdiaem Patricxtismlls die schweren Sklavenketten unserer lnaze- Ursula. Roman von Courts'Mahler. i 41. Fortsetzung.) (Nnchdrull u«b»«n.j .Und wie geht es deinen Eltern und Brüdern?" urck /""^ Ich muß blr achehen, Liesa. Hans hat ^ 'eine Heirat imponiert." "» ^^ ^ ^" "'"^ ""^" schlechten Scherz/ auch'mwdest^ö nicht. Ich an deiner Stelle hätte mir ch« lch Ne dn!3 ^ ^""^ ble junge Dame anssesehen. ""rch mein Fernbleiben von chrer Hochzeit so schwer hekränkt hätte. Du hättest, es bemem Vruber zuliebe tun müssen." Liesa machte ein ganz erstauntes Gesicht. Auf solche Lesart einer Standcsgenossm war sie nicht gefaßt. Endlich sagte sie leise: „Unter uns, Ursula ^ ich wollte im Anfing zu dieser Hochzeit gehen, aber Mama war außer sich darüber. Da mußte ich es doch aufgeben." «Du bist doch jetzt verheiratet und dir Hai niemand als dein Gatte etwas zu verbieten." Liesa lachte. „Ach, der verbietet mir nichts, er wäre selbst gern dabei gewesen. Aber weißt du, Mama hat so eine, Art "" man lann nicht dagegen ankommen. Es tut mir nun eigentlich selbst leid, daß ich mich zurückhalten ließ." „Dann mache doch ssut, was du versäumtest." «Wie soll ich das?" «Nichts einfacher als das. Du läßt dir deinen Wa-acn anspanne,, und fährst zur Stadt. In zwei Stunden bist du dort, hältst an der Wohnung deines Vruders, siehst dir dcmc Schwägerin an und, ist sie ein anständiger Mensch, dann freundest du dich nnt ihr an. Du bedauerst, der Hochzeit nicht beigewohnt zu haben, ladest sie mit deinem Bruder zu dir nach Lindenhof ein und präsentierst sie unbefangen als deine Schwägerin. Sollst sehen, alle unsere Vesanntm rechnen dir das hoch an. Man ist bei uns gar nicht so adelsstolz, daß man sich ablehnend gegen die junge Frau von Herrenfeloe verhielte. D« Zeiten sind gottlob vorbei." «Du warst imnwr ein bißchen Demokrat." «Vielleicht, aber ich stehe nicht vereinzelt da." „Das alles klingt sehr schön. Aber offen heraus, Ursula — ich habe nicht den Mut, gegen Mamu so a: fzu-treten. Ich glaube, es gäbe einen ENat." „Wer weiß. Vielleicht liehe sie sich doch gefangen nehmen. Deines Bruders Frau soll ein liebes, gebildetes und sehr hübsches Mädchen sein." „Woher weiht du das?" „Von einincn Kameraden deines Bruders, die ye» stern zum Besuch bei uns waren." „WirNich? Man verdenkt ihm im Regiment stine Heirat nicht?" „Nein, aber man verdenkt es Euch ein wenig, daß Ihr so ablehnend seid." Liesa übcrlesste eine Weile, dann sprang sie auf. „Nein, nein, Ursula — ich wage es nicht. Du weißt nicht, wie sehr ich noch immer unter Mamas Einfluß stehe. Ich kann nichts gegen ihren Willen unternehmen." „Aber du möchtest gern?" „Offen heraus, ja. Du hast mir große Lust dazu gemacht." «Dann will ich dir etwas saßen. Deine Mama ift nie sehr gut aus mich zu sprechen gewesen, das hab' ich trotz ihrer Liebenswürdigkeit immer herausgefühlt. G« kommt also gar nicht daraus an, ob ich noch ein wenlg mehr in Ungnade falle. Ich werde es übernehmen, oel-ncs Vruders Frau in unseren Kreis einzuführen, bleich morgen fahre ich zur Stadt und nachc ihr einen Besuch. Gefällt sie mir. so lade ich sie nach Arnstetten ein. Und die ganze Nachbarschaft wirb dann zu uns »ebeten-auchl deine Eltern. Da wollen wil doch sehen, ob dem Mutter auch dann noch Front macht" öaibachrr Zeituna Nr. 54___________________396____________________________________7. März 1916 donischen Brüder zerrisseir, mit ihren siegreich Waffen die Grenzen Grofchulgarieus gezogen und mit ihrein Blute die Einheit des bulgarischen Voltes besiegelt haben. Tie Ressicrungsvorlagc über die sechs Zwölftel des Budgets für 1916, die Vorlagen übcr die übrigen, für die Bedürfnisse der Armee unumgänglichen .Credite, wie auch jene für den Unterhalt der armen Soldatcnfamilien und für die Verwaltung der neuerobcrten Gebiete, einschließlich des durch Verständigung mit dem verbündeten ottomanischcn Reiche als Pfand dauernder freundsclMtlichcr Beziehungen der beiden Nachbarländer gewonnenen Gebietes zu beiden Usern der Marica, »vareu Gegenstand der Prüfung der Voltsvertretung und wurden als erste verabschiedet. Durchdrungen von der Bedeutung der grossen Momente, lvelchc das Vaterland durchzumachen hat, wird die Voltsvertretung auch alle übrigen, von der Regierung eingebrachten Vorlagen über die Bedürfnisse der Armee und des Landes mit Eifer beraten und votieren. In vollstem Bewußtsein der patriotischen Pflicht in der jetzigen grof;en historischen Zeit werden wir uns bemühen, einmütig den vaterländischen Bedürfnissen zu entsprechen, welche bezwecke», das nntcrnonimcne heilige patriotische Werk der Einigung Grohbulgaricns zu festigen und einem vollen Enderfolg zuzuführen. Es lebe Seine Majestät der Zar der Bulgaren! Es lebe Ihre Majestät die Zarin! Es lebe Seine königliche Hoheit der Thronfolger Prinz Boris! Es lebe das geeinigte GroAbulgarien! Es lebe die tapfere bulgarische Armee! Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Venrlaubung oder Kommandierung von Mannschaften zur Dmrchführung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten. Um der Land- und Forstwirtschaft im Jahre 1916 möglichst viele Arbeitskräfte für tunlichst lange! Zeit zuzuführen, werden, wie bereits kurz gemeldet, den Mannschaften dieser Verufszweige zur Durchführung der land-und forstwirtschaftlichen Arbeiten Urlaube erteilt und kommandierte Mannschaften den Einzclbesitzern und Gemeinden als Arbciterftartien zur Verfügung gestellt. Beurlaubungen erfolgen in der Weise, daß die bei den Ersatzlörpern (Landsturmetappen I^Landslurmwach^-Bataillonen in den Kriegsgefangenenlagern, Brückenköpfen, sonstigen Wachformationen und Eisenbahnsichcrungs-abtcilungen) befindlichen Mannschaften, welche einem der erwähnten Berufe angehören, in erster Linie selbständige Besitzer, dann deren Familienangehörige, Angestellte und Arbeiter ihre bezügliche Bitte beim Rapporte dor» bringen. Das Bewilligungsrecht ist den Kommandanten der Ersatzkörper (Landsturmetaftften- oder Wachbatail-' Ionen usw.) eingeräumt, welche unter Berücksichtigung der militärischen Dienstverhältnisse für eine numerisch und zeitlich ausreichende Bereitstellung von Arbeitskräften sorgen werden. Die Beibringung von Urlaubsgesuchen, Dokumenten, Amtsbestätigungen und Auszügen usw. wird nicht gefordert. Außer bei den Ersatzkörpern (Anstalten) werden auch bei den LandsturiNöwftpen(Landsturinwach)bataiI-lonen in den Kriegsgefangenenlagern, Brückenköpfen, son-. stigcn ' Wachformationcn und Eisenbcchnsicherungsabtei^ lungcn Beurlaubungen im wcitestgehenden Maße Platz greifen. Das Kriegsministerium wird, soweit.tunlich, die Einteilung selbständiger Landwirte bei, den Landstunn-wachbataillonen usw. verfügen, um die Beurlaubungen dieser Landwirte im Hinterlande zu ermöglichen. Dagegen werden Kommandierungen von Arbeitsftartien aus diesen Bataillonen (Formationen) nicht erfolgen. Auch auf alle landsturm- und friegsleistunssspflichti-gen Arbeiter (Kutscher usw.), welche bei militärischen Stcllcn de^ Hinterlandes in Verwendung stehen, werden Beurlaubungen ausgedehnt. Die im Hinterlande in verschiedenen Verwendungen kommandierten Mannschaften der land- und forstwirtschaftlichen Berufe werden gleichfalls in tunlichst weitem Umfange beurlaubt. Die jeweiligen dienstlichen Verhältnisse werden derart geregelt» daß dieser Forderung möglichst nachgekommen wcrden kann. Soweit es die persönlichen Verhältnisse zulassen, werden auch die Offizicrsdiener (Pferdewärter) der im Hinterlande verwendeten, ferner der kranken, rekonvalcs-zenten und beurlaubten Gagisten in möglich großem Umfange beurlaubt. Die zur Suverarbitrierung beantragten dienstuntauglichen (auch für Vcwachungs- und Hilfsdienste nicht geeigneten) Mannschaften der land- und forstwirtschaftlichen Berufe werden bis zur Vorstellung vor die Super-arbitrierungskommission, bezw. bis zur Beschlußfassung beurlaubt. Die Mannschaften land- imd forstwirtschaftlich.-r Berufe, welche sich in RekonvaleszMenheimen (selbständigen oder an größere Spitäler angegliederten) befinden, werden unter nachstehenden Bedingungen beurlaubt: Zu Kommandierungen werden Mannschiften der Rekonvaleszentenheime nicht herangezogen. Die zur Sufterarbitrierung beantragten Dienstuntauglichen und die in Retonvaleszentenheimen befindlichen Mannschaften, dann die Mannschaften der Rekon-valeszentcuabteilungen der Ersatzbataillone kommen für eine Beurlaubung — die Mannschaften der Nelonvales-zentenabteilungen der Ersatzbataillone auch für Kommandierungen — nur dann in Betracht, wenn sie körperlich für die Vornahme land- und forstwirtschaftlicher Arbeiten als Eigenbesitzer, femer als land- und forstwirtschaftliche Beamte (Schaffer) zur Beaufsichtigung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten geeignet sind. Kranke und in spitalsmäßiger Behandlung stehende Mannschaften find von einer Beurlaubung (Kommandierung) ausgeschlossen. Auch Personen, welche keinem land- oder forstwirtschaftlichen Berufe angehören und sonach für Beurlaubungen in diesem Sinne nicht in Betracht kommen, werden durch Kommandierung in eine Arbeitspartie zu land-und forstwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen weiden. Die Erteilung von Urlauben beginnt mit 10. März, die Urlaubsoauer der Frontdiensttauglichen, mit Ausnahme der Infanterie- und Iägcrtruftfte, für welche Spezialbestimmungen bestehen, wird möglichst lange, wenigstens drei bis vier Wochen betragen, wenn sie selbständige Landwirte oder Waldarbeiter sind, tunlichst fünf Wochen, vorausgesetzt, daß die militärischen Dienstverhältnisse dies gestatten. Die nicht srontdlensttauglichen Mannschaften! der Ersahkörfter werden nach Tunlichkeit noch länger beurlaubt. . Die gleichen Grundsätze gelten mit entsprechenden Modifikationen auch für die Relonvaleszentenabteilungen der Ersatzbataillone. Auch wird getrachtet werden, eine mehrmalige Beurlaubung der Mannschaften zu ermöglichen. Die geographischen Urlaubsgrenzen sind durch die militärischen Operationen bedingt. Hinsichtlich der Bekleidung, Legitimation und Kontrolle der Beurlaubten gelten >nit unwesentlichen Änderungen die bisherigen Grundsätze. Wenn Beurlaubte die Arb:itcn auf ihrem eigenen Betriebe, bezw. dem ihrer Eltern oder Dienstgeber beendet haben, kännm sie nach den neuen Bestimmungen bis zum Ablauf ihres Urlaubes über Anordnung der politischen Behörden, Gemeindevorstehungcn, Anbau- und Erntekommissioncn auch zur Arbeit in anderen Betrieben verhalten werden. Die Kommandierung von Mannschaften zu Arbeits-pcrrtten zur Versetzung land- und forstwirtschaftlicher Arbeiten in der gleichen Dauer wie bei Beurlaubungen ist seitens der einzelnen Besitzer und Gemeinden in den außerhalb des Armeebereiches gelegenen Ländern und Landesteilen im Wege der politischen Behörde anzusprechen. Diese Arbeitspartien bestehen aus 20 Mann unter Führung eines Unteroffiziers. Die politische Behörde leitet das Ansuchen an die zuständige Landcsarbeitsnach-weisstclle, letztere nach Überprüfung an das betreffende Militärkommando. Hinsichtlich der Gebühren, der Unterkunft und Verpflegung, welch letztere inklusive Brot in natura dem anfordernden Einzelbchtzer (Gemeinde) obliegt, gelten im allgemeinen die bisherigen Bestimmungen. Der Arbeitgeber hat jedem Manne eine der ortsüblichen Entlohnung, deren Höhe die politische Bezirksbehörde bestimmt, entsprechende Arbeitszulage zu leisten. Im Armccbereiche wird die Veistellung von Arbeitskräften durch die vom Armeeoberkommando getroffenen Anordnungen geregelt. Außer diesen Beurlaubungen sind Enthebungen in Aussicht genommen, welche nach den bisherigen Bestimmungen, insbesondere den Erlässen des Ackeibauministe-riums Z. 39.064 und 44.464 vom Jahre 1915 erteilt werden. Urlaube im Sinne des vorliegenden Erlasses werden nur an Mannschaften, ausgenommen länger dienende Unteroffiztere, erteilt; letztere sowie Einiahrig-Freiwll-lige und Offiziere kommen zwar nicht für Beurlaubungen, wohl aber für Enthebungen in Betracht. Ausnahmsweise können denselben auch kurze Urlaube durch die Militär-kommanden bewilligt werden. - (Beurlaub,,«« qualifizierter Forftarl>eiter.> Das k. k. Ackerbauministcrium hat mit dem Erlasse vom 27sten Februar 1916,. Z. 9701, die k. k. Landesregierung in Kenntnis gesetzt, daß laut Mitteilung des l. und k. Krießsministeriums auch qual, fiz: c r t e Forst-nbei-ter (Flösscr Köhler, Schw-llcnhacker ^lsw ) längstes bis Ende Iuni'l I aus dem Hinterlande sowie selbst aus den Etapftenräumen oder der Front beurlaubt, eventuell kommandiert und behufs Dispositionsstellung für die Waldbesitzer zu dm Ersatzkörpern dirigiert werden können. Der etwaige Bedarf an solchen Arbeitern ist, ohne Anführung von Namen oder Bezeichnung bestimmter Arbeiter ehestens von den Waldbesitzern bei der k. k. Äezirks-haufttmannschllft anzumelden und es ist die für den dortigen Verwaltungsbereich erforderliche Gesamtzahl derselben unter Anschluß eines Verwlungsplanes so bald als möglich, spätestens jedoch bis zum 20. d. M. dein Ackerbauministerium behufs Anforderung der Arbeite beim k. und f. Kriegsministerium bekanntzugeben. Die erwähnten Mannschaften werden seitens der Ersahkörper gesammelt, den politischen Landesstellen zur Verfügung gestellt und sodann an die Waldbesitzcr nach Maßgabe des im vorstehenden Sinne zu ermittelnden Bedarfes gegen Zahlung der ortsüblichen Taglohnq überwiesen werden. Die Großwaldbefitzer werden hierauf mit dem Bedeuten aufmerksam gemacht, daß hinsichtlich der Enthebung vo,l, Forstpersonal und der übrigen gewöhnlichen Waldarbeiter nach wie vor die bisherigen Nestimmungen gelten. — (Verlustlisten.) In der Verlustliste Nr. 383 sind ausgewiesen.- Inf. Ostre5 Michael aus Trebeljevo, IR Nr. 88, lt. K., kriegsgcf.; LstInf. Prosen Johann, LIR Nr. 37. 12. K., vcrw. — In der Verlustliste Nr. 333 sind folgende aus Krain stammende Heeresangehörige ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. «7: LstInf. Ale? Michael, 7., LstGefr. Bajs Michael. MGA I, verw.: Gefr. Vernik Franz, 6., tot: LstGefr. Vidoue: Anton, 8.. verw.: LstInf. Noi^tnik Johann, 5)., tot; Inf. Dot> nikar Franz, 6., die LstInf. Ga5per;iö Georg, 5., Iert Karl, MGA 5, Kavnc (5rgelienhcitstuudncl>ung dcr südslnvischc» Atndcmie der Wissenschnsten. Agrnm, i>. Äiärz. Tie südslavische Atademie der Wissenschaften und dünste in Agram l^it am i. März an° läszlich des üU. Jahrestages ihrer Gründung ein Huldigungstelegramm an Seine Majestät gerichtet, worauf sei-tens dcr Allerhöchste!, Kabinettslanzlei die Anlluorl ein-langte, womit Seine Majestät mil besonderer Befrieoi« gung die, von dcr Atademie dargebrachten (befühle der Anhänglichkeit und Ergebenheit zur Kennlllis nehme lind dafür huldvollst txinle. Ter Papst nn die ununrischc» Bischöfe. Budapest, 0. März. Papst M'neditt XV. hat dao ^Üe-grützuugsschreiben der uugariscl)en Bifchöfe, worin sie dem Heiligen Stuhl ihre Dantbarteit für seine Vestrebungen im Interesse, des Friedens und der Befreiung der Kriegsgefangene» a-llosprechen, mit einem Schreiben beantwortet, in dem es unter anderem heißt: Auch Euch schmerzen die Greuel des Krieges und Ihr versprechet, all das zu beherzigen, was wir, von Christi Liebe angespornt, zur Verminderung und Linderuug des Kriegsunglückes unternommen l)aben und daß Ihr zu Hott flehen werdet um den - von uns allen so heistersehuten Frieden. Euer Brief nnd die Würden, die Ihr bekleidet, sind uns eine, Gewähr für all daö, luas wir vom Eiser unserer heisMliebten Brüder hoffen, erwarten und »rxis wir dantbaren Herzens entgegennehmen nnd mit gleichen (Pfühlen erwidern und wofür wir einerseits als Pfand der himmliscl>cn Güter, anderseits als Velveis unseres Wohlwollens Euch allen, unseren lieben Sühnen und hochwürdigen Brüdern, sowie Euren Herden, über die. Enre Sm'gs.imteil und Euer Eiser »oachen. unsere» apostolischen Segen im >>rrn liebevoll erteilen. Teutsches Reich. Vo» den Kriegsschauplatz»:»». Belli,,, li, März. Das Wolff-Burcau incldcl: Gioßcs Hauptquartier, (!. März. Westlicher Kricgss6)auplatz: Lebhafte Mincntämpfe nordöstlich Vcr,nclles, Die englische Infanterie, die dort mehrfach zu tleinercn Angriffen an» setzte, wurde durch unser Heuer abgewiesen. Auf dem üft-l'chcn Maa«!-Ufer verlief dcr Tag im allgemeinen ruhiger nls bisher. Immerhin wurden bei llcineren Kampfhandlungen gestern und vorgestern nn Gefangenen l4 Offiziere und W4 Mann eingebracht. ^ Ostlicher und Bal-kanlricgtzschauplak: Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Der Wert der französischen Nachrichtc», Berlin, <>. März. Das Wolff-Bureau »neidet unter d<,'r Ubcrs^^^, ^H^t fianzösiscl>er Nachrichten". Tcr amt° 'che Ncrichi der deutschen Obersten Heeresleitung sagt über " ^ämpf<. di<. <„„ >;. März bei Vcrdun stattfanden, fol- ^"'^^ ..Beiderseits dcr Maas vcrstärtten die Fran- ^M' dir Artillerieläligteit nnd griffen nach l>edeulender sl>z. ^^-"^ '^^' 3^ucrs d,is Dorf Doumlinoul und UN m. ""gießenden Linien an. Sie, wurden, teilweise im verlo"'"^' '"'^^ grossen Verlusten zurückgeschlagen »nd fan«i> .'^^^bcm wieder über lausend nnverluu»d<'le Ge. Vericl«. ^" ^'^ ^llverlässigleit der amttiä^en deutsa>'n ^uotzde^^ "'^ zweifeln wohl auch die Franzosen nicht. richte dc" "^ vielleicht dcsl>alb werden die deutschen Äe- 'u französisch^,, Volte vorenthalten. Anstatt dessen schildert der offiziöse französische Nachrichtendienst die gleichen Ereignisse in einem am 4. März von Lhon e Verluste. Die Presse stellt fest, daß sie 75.W0 Mann Verluste zngcben. Dies gibt eine Idee ihrer talsächlichen Verluste, Der feindlicher Plan, welcher darin lx'sleht, die im Norden der Stadt geschlagene Bresche zu erweitern, um den siegreichen Truppen den Durchzug z» gestatlen, scheiterte jcht wiederum gänzlich. !M) bis 400 Meter vorläufige« Gcländegewinnes bilde das einzige Ergebnis der letzten Tage der Schlacht vor Ver-d'iin". - „Petit Parisicn" schreibt: Bis jehl ist vom Feind noch tein latliscl>es Nefnltat erzielte Der .^»ampf wird fortgesetzt. Es l)andell sich laisächlich nm eine große Schlacht, worin wir erst einen schwächeren Teil unserer Reserven einsetzten. Ten, „Matin" zufolge ergeben sich wertvolle Feststellungen aus dein Vevlcmfe der verflossenen Tage: erstens hielten wir dem furchtbaren Fener stand, das gegen unsere Werte gerichtet ist. nnter Berücksichtigung des wechselnden Vorgehens nnd ^urmlweichcns. das bei einem so heftigen Gefechte stattfindet. Wir behaupteten unsere Linie ohne zu Wanten und ohne dem Feinde zu gestalten, gegen uns den geringsten Vorteil zu erzielen. Weiter ist unbestreitbar, daß die Deutschen gestern wiederum bedeutend höhere Verluste erlitten eis wir. Äuf den blutigen Schneefeldern der Höhen von Touaumont wurde die Elite ihrer Bataillone niedergemetzelt. An gewissen Stellen befanden fich die Leichen so dicht nebeneinander, txch ihnen Platz fehlte, um zu Boden zu sinlen; so sind sie aufrecht stehen gcblielx-!!, eine grausige Pl)alaur bildend. Diefe Darstellung überschreitet selbst das bisher üblich gewesene Maß der lion dieser Stelle verbreiteten Lügen. Der .':. März war ein Schlachttag, we< die wütenden Angriffe der Franzosen nnter schwersten Verlnstcn und Einbüßn von über tausend nnvcrwundelen Gefangenen zerschellten, während die Deutschen plmnnäßig leinen Fnß rnhr'en und das Eroberte nnter durchaus erträgliche» Vr>!m!,>n l^lxinp-tetcn. (5i>, nufnefundener frnnzösischcr Befcl,!, Berlin, li. März. Das Wolff-Bureau melde! - Folgender Befehl des Generals Pelain wurde bei einem Gefangenen des französischen Infanterieregimente Nr. :N gefunden: Seit 2t. Februar greift die Armee des Kronprinzen mit äußerster ^raflaustrengnng nnsere Stellungen nm Verduu a». Nrxh nie hat der Feind fo viel Artillerie in Tätigleil gesetzt, nie so viel Munition aufgelvendet. Bereits hat er seine besten Armeetorps, dir er seit mehreren Monaten sorgfältig in Nuhe hielt, auf den, Schlachl-felde restlos eingesetzt. Er erneuert seine Infanteriean, griffe ohne Nüclsicht auf die schweren Verluste. Altes beweist, welchen Wert Deutschland dieser Offensive beilegt, der ersten großen Stiles, toelche eo seil ütier eine», Jahre ans nnserer Front versucht. Es beeilt sich. <.i,^„ Erfolg herbeizuführen, weiser den .Vrieg beendet, nnler dem seine Bevölkerung mehr und mehr leidet. Die Träume der Ausbreitung im Orient schwinden. Das Anlrnchsen der russischen und englischen Armeen ruft Beunruhignng hervor. Der Aufruf des Kaisers, deu ims Überläufer gebracht haben, ist das Geständnis der lvahren Ursachen dieses verzweifelten Angriffes: „Unser Vaterland ist zn diesem An griffe gezwungen, aber unser eiserner Wille wird den Feind vernichten. Da,her befehle ich diesen Angriff." Ihr eiserner Wille wird sich an unserer Standhaftigteit brechen in Lothringen, in der Picardie, im Artuis, an der ftser und in der Ehampagne. Dirfe verzweifelte ^raflanstrengung. bei oer sie die besten Truppe", die ihnen noch bleiben, vergeblich verbraucht haben lverden, wird den Aufta-tt ihres Znsammcnbruäicö bedeuten. Gang Frankreich blickt auf uns. Noch eimnal crlvM'tet es. daß jeder seine Pflicht bis zu», letzten tut. Unterschrift: Der loinmandierende General der zlucitcn Armee: Petain. Zusatz des l)iegi-mcntstommandeurö: Diesem Erlaß des Generals Pctain. el>maligen Kommandeurs des .^. Regimentes, hat der Oberst nur eiues hinzuzufügen: Das 8tt. Regiment wird sich seines ehemaligen Kommandeurs würdig cr>veiseu. Das ^;. Regiment wird, wenn nötig, zu sterben wissen, aber weichen wird es niemals. - Zusatz des Bataillonskommandeurs: Dieser Vefcbl ist sofort deu versa-mmeltcn Kompanien vorzulesen. Die Ereiguisse haben dem französischen ,^. I„fanlo rieregiment. an das sich der Befehl wendet, folgendes Schicksal besäicrt: Äm ^. ""d 4. März lämpfte es um das Dorf Donaumont. An beiden Tagen erlitt es starle Ver- lnste. Die (ik'fanycnen zeigten eme verzweifelte Stimmung und rlagien über die Führung und die Verpflegung. Die Zahl dcr Gefangenen dcs Regimentes erhöhte sich a ^npnli. Berlin, l>. März. Die „Norddeutsche Allgemeine Geltung" schreibt unter dcr Überschrift „Deutschland und Japan": Verschiedentlich wurde.r>erbreitet. der Bruch zwischen Deutschland und Japan hätte deutscherseits vermieden werden lönncn, die deutsche Regierung hätte die Gelegenheit zu einer Verständigung mit .Japan versäumt, Japan habe während der letzten Jahre eine politische An« näl)erung an Deulschlaud gesucht und lxibe sogar tni Kriegsausbruch zu eincr friedlichen Auseinander^! wegen kiautfchau die Hand geboten, oie deutsche Regie-rung aber sei so verblendet gewefen, alle Angebote und Annäherungsversuche, die in Form eines Anleiheaesuchee an sie herangetreten seien, zurückMveiscn. — Di^se Erzählungen sind müßige Erfindungen, die der tatsächlichen Grundlage entbehren. Italien Die Kammer. Zürich, 5. März. Die italienische Kammer verhun belle die Interpellationen zweier Deputierter, die i^5, icn, was geschehen wird, um Griechenland den ,5' > rungen des Vieiverbandes gefügig zu machen. Ur.iri" staatsselretär Aosarelli erklärte, daß l>lsifchenl<,nd sich den Handlunh«n deZ Vicroerbaildes nick' ' nnd auch der Besetzung Talonichis teinerlei teilen bereitet habe, jedoch seine Nrulralität Die italienische Regierung befleißige sich, gute gen zu Griechenland zu erhalten. Die in der ' i klammer gegen Italien kürzlich gefallenen brj> n ^orte seien tief bedauerlich und schärfstens zu verurteilen. Eine weitere Anfrage, betreffend die Nichlzuertm nung von Unterstützungen an Familien freiwilliger Tol daten, eine dritte Anfrage, betreffend den Mangel an Kupfervitriol, wodurch der Weinbau beträchtlich leide und auch der zukünftige Weinbau höchst gefährd^ scheine, wmden gestellt. Nach ewigen Reden zum ^ des Unterrichtsministeriums erörterte Minijt< Salandra die Unmöglichkeit, einige der 58 «. tcn Interpellationen auf die Tagesordnung zu ic^en. Talandra lehnte unter dem Protche einiger beteiligter Deputierter die Erörterung von allen, ab, wofür die Heeresleitung zuständig sei, sowie die Erörterung über die Handhabung der Plchzcnsur; letzteres, weil er per-,änlich durch die Interpellation beleidigt werde, Nachdem auf diefe Weise die parlmnenwrischc Verhandlung hciNer Themen abermals hinausgeschoben worden war, jtcllte der Sozialist Dugoni oen Antrag, die voige. sehenc Tagesordnung wenigstens insoweit abzuändern, daß demnächst das Budget b?6 WirlschaftsMimsteriums. welches die dringenden Probleme !,wn Kohle, itorn, ^ul lcr, Kupfervitriol, Schiffsfrachten und anderes beliau-dclt, beraten werde, zumal dabei delikate militärische und diplomatische Interessen nicht berührt würden. Minister Präsident Salandra erwiderte nichts weiter, als daß er nicht geneigt sei, den Antrag anzunehmen. Die na mentliche Abstnmnung, vor welcher bereits gestern eine beträchtliche Anzahl von Deputierten den Siyimgssaal verließ, ergab die Verwerfung des Antrages Dugoni mit 228 gegen A8 Stimmen, welche von den Tozialisl'M und einigen Reformisten abgegeben wurden. Der Mißerfolg der italienischen Anleihe, Bern, «. März. Hier wird bekannt, dah das wirk liche Ergebnis der dritten italienischen Nationul^nleihe 1700 Millionen Lire beträgt, wovon IM) Millionen Äarzeichnungen sind. Da die italienischen Kriegskosten zur Zeit monatlich ungefähr 050 Millionen betrugen, decken die neuen Mittel also knapp den Bedarf von zwei Monalcn. Bekanntlich mußte die Zeichnungssrisl der An lcihe von ursprünglich vier Wochen auf sieben Wochen verlängert werden, um ein einigermaßen «ünftig'S (5r gebnis zu erreichen. Die Anleihe brachte also lau'" »'«Yl Laibacher Zeitung Nr. 54____________________________398___________________________________7. März 1916 neues Geld, als während ihrer Zeichnung durch den Krieg verbraucht wurde. lim Zugszusanunenftos». Lugano, 6. März. Vei cincm Zugszusammenstoße bei, Pedaso uahe Ancona wurden 12 Eisenbahner und Soldaten getötet, 40 verwundet. Der Sachschaden ist be-deutend; das Geleise ist abgesperrt. T>er See- und der Luftkrieg. Ein Luftangriff «uf Hull. ^ettm, 6. März. Das Wolff-Burcau meldet: Ein Tcil unserer Marincluftschiffe hat in der Aacht vom 5). zum K. März den Marineftützpuntt Hull am Hmnbcr und dio dortigen Toctanlancn ausgiebig mit Bomben be« worsen. Tie Ilnftschiffe wurden heftig, aber erfolglos beschossen. Tie sind sämtlich zurüctqetehrt. Der (5hef des Admiralstabes. London, 6. März. Amtlich wird oerlaulbart: In der Nacht zum Sonntag kreuzten zwei feindliche Luftschiffe über der Nordosttüste. Einige Bomben fielen nahe dem Ufer ins Meer. Vis jetzt ist leine Nachricht zn erhalten, ob am Lande Schaden angerichtet wurde. Versenkt. London, 5i. März. Einer LloydMeldung zufolge wurde der englische Dampfer „Rothes iy" (2097 I^nnen) versenk!. Die Besatzung wurde gerettet. Der vortugiesischc «chiffsdicl'stnhl. Berlin, <'. März. Guten, Bcrnchmcn nach ist bisher eine Antwort Portugals auf die dclitschc Note wegen der Beschlagnahme deutscher Schiffe in portugicsischcn Häfeil uocl) nicht cingetroffc». Allcm Ansch^inc »ach spihl sich dic Angelegenheit zu. Jedenfalls ist Tcutschland entschlösse», sich das Vorgehen Portugals unter tcincn Umstände»: gefallen zn lassen. Das Ende des Krieges in Aussicht. London, !). März. Lord Es her schreibt in einem Bricfc an die „Times", daß Lord Derby bei seinem Aufruf wegen weiterer Vermehrung der Mannschaften den Nachdruck darauf legte, daß die, Schnelligkeit bei der stanzen Frage des Sieges die Hauptrolle spiele. Wenn die Mcnschenzahl allein den Feind überwinden tonne, dann sei die sofortige Beschaffung von möglichst viel Soldatcn der Schlüssel zum Siege. Lord Eshcr glaubt, daß England seine Höchstzahl an Truppen zwischen Juli und Oktober im Felde stehen haben kann; alle anderen Fragen - ob sie sich auf Finanzen, Handel, Ackerbau, Industrie oder Trallsftorlschioicrigtciten oczichcn, — seien dieser einen Frage untergeordnet. Dieselben Leute, die früher geglaubt hätten, das; der Krieg >>ur eine Frage voll wenigen Monaten sei und gar leine Vorbereitungen für dessen Verlängerung getroffen hätten, ließen sich jetzt, wo das Ende in Aussicht stehe, von Erwägungen leiten, die uur für einen Krieg gelten, der sich über Jahre hinausziehe. Die Lage erfordere Entschlossenheit. Lord Derby habe gezeigt, daß cr diese Entschlossenheit besitze und der geeignete Mann sei. Das ganze Land würde ihm zustimmen, wenn die Regierung ihm bei der Anwerbung ll!!,,!!!liedenl)rii »>> ^nund. London, li. März. Die „Times" widmen einen lau-gcn Artikel der wachsenden Unzufriedenheit in Irland, wo der nationalistische Gcheimblmd allmählich kräftiger wird. „Times" fmdern ein kräftiges Eingreifen. Die Lage sei noch nicht gefährlich, drohe es aber zu >c erden. Die Vereinigten Staaten von Amerika Wilson «nd der Kongreß. Berlin, 6. März. Der Vertreter des Wolff-Vureaus in Newyork meldet unter dem 3. d. M. durch Funkenspruch.' Der hervorragende Moment der Beziehungen zwischen Wilson und dem Kongresse ist die heutige Konferenz Wilsons mil dcm Sprecher Elark und anderen Führern des Repräsentantenhauses. Eine Washingtoner Depesche der „Associated Prcß" sagt über die Konferenz: Die Führer des Hauses ging^li, fort, indem sie Wilson erklärten, daß heule nichts getan würde, wagten aler keine Prophezeiungen hinsichtlich der Zukunft. Sie gaben zu, daß die Lage ernst sei. Sie tonnten noch nicht sagen, wie »veil die Stimmungen im Kongresse durch die Veröffentlichung der Anschauungen Wilsons in dem Briefe an Stone beherrscht würden. Nach der Konferenz sagte Clmkl Wir sehten Wilson auseinander, wie das Haus unserer Meinung nach dcM. Ich sagte Wilson, daß die Resolution, die die Amerikaner uor der Benützung bewaffneter Handelsschiffe warnen soll, mit einer Majorität von 2 : 1 angenommen würde, wenn sie gegenwärtig im Repräsentantenhaus«: zur Abstimmung gebracht würde. Einige begeistert Herren dächten, die Majorität würde sich wie 3 : l verhalten. Am Schlüsse der Konferenz war es allen vollständig klar, daß Wilson auf dem Standpunkte seines Briefes an Swlie beharrt. Wilson werde durch eine große Anzahl von Telegrammen crmutigt, die aus verschiedenen Landesteilen im Weißen Hanse cm trafen und sich für seinen Standpunkt aufsprachen. ^ Auf der anderen Seite sind aus vielen Landesteilcn Briefe in die Kanzlei des Ausschusses für auswärtige 'Angelegenheiten geströmt, welche dringend oie Annahme der, Resolution, betreffend die Warnung der Amerikaner vor der Benützung bewaffneter Handelsschiffe, verlangen. Senator Gore erklärte, daß cr mit Rücksicht auf die Korrespondenz zwischen Wilson und Slonc um so begeisterter für seine Sache sei. Die Annahme meiner Resolution, sagte er, würde keine Schmälcrung ainerikanischer Rechte bedeuten. Meine Resolution geht dahin, daß die Ansicht des Kongresses sci, daß amerikanische Bürger vermeiden sollen, ihr Recht auszuübeu, auf bewaffnclcnSchif-fcu zu reisen. In den K»'iscn von Regierungsbeamtcn hieß es, Wilsons Warnung in seinem Briefe, daß -die Vereinigten Staaten das Völkerrecht vor- der Verletzung seitens irgend einer Nation oder irgend einer Gruppe von Nationen schützen müssen, sei gegen alle europäischen Kriegführenden gerichtet. Die Regierung, hieß es, sei im Begriffe, an England eine Not«, über die Nannguifrage abzusenden, die seit Woche» ill Vorbereitung stehe. Sie wcrdc die bcreiis crhobcncn Proteste kräftig betreiben. Küninin-Witwe (flisabetl» uon Nmnnnicn >-. Bukarest, 5. März. Hcute um 10 Uhr vormittags fand dic feierliche Überführung dcr irdischen übcrrcstc weiland der Königin Elisabeth nach Arges statt. Das zweite Ärmccforfts bildctc Spalier. Tcm von sccho »iappcn, ge-zogcocu Leichc»>uanc», dcn als cinziger Schmuck ci»c >lrune und ein Palmznxig zierten, folgten zu Futz Ku'mg Fer. dinand, Kronprinz Carol, Prinz Nikolaus, das gesamte diplomatische Korps, dic Mitglieder des Parlamentes, Vcr. lrctcr dcr Behörden, das Offizierskorps sowie Aboronun-gcn ans allen Teilen des Bandes. Tcr Hof und die Vcr. trctcr der Behörden begleiteten dic ^cichc nach Ar,ic5, wo nachmittags die Beisetzung stattfindet. Butarest, 5. März. Ter ostcrreichisch-lmgarischc (Gesandte Graf Czcrnin nahm ill bcsondcrcr Vertretung Tei-uer Majestät des ilaiscrs und Königs Franz Joseph mit allen Mitgliedern der Gesandtschaft an dem Begräbnisse der, Königin Elisabeth teil und legte an dcr Bahrc cinc» prachtlwllcn Kranz nicocr. („Aus den Literaturschällen des Islam.") Am l), d. M. findct m Laibach ein einmaliger literar-histoci-jchcr Abend des vorzüglichen Vortr.:gslünstlers Senff-Georgi auö Dresden statt. Tic Tarbiclung wird cine reiche Auswahl arabischer, persischer und lürlischcr Dichtkunst aus der Zeit vom 5>. Jahrhundert bis zu den Tagen des jetzigen großen Freiheitslampses der Türken bringen. Über einen kürzlich in Hanau gehaltenen Vmtrag Senff-Gcorgis äußert sich die „Hancmcr Zeitung" folgendermaßen: Das vielgestaltige Programm brachte u. a. Erzeugnisse des größten lürkischcn Dichters uxsercr Tage, nämlich Mchmed Emin Veys „Krcdo der türkischen Jugend" und Hanptstcllcn aus dessen, während dcr Kriegszeit entstandenen Prophelcnrufe: „Heda, Tinte, wach ans" in der Mersetznng von Dr. Ertogrul vcn Wurzbach sowie ergreifende l^dichtsftrobcn aus der Sanmllung „Zerbrochene Laute", in welcher dcr türkische Poet Kikret Bey zum erstenmale den dunklen Mystizismus verwarf nnd dafür in echten menschlichen Töncn zn singen verstand. Außerdem bot der gewmdle Rezitator Pro-dllkte der allasiatisäien Literatur, tiefempfundene vaterländische Lieder, kleine, nette Scherzgedichte und ließ die Vertreter der modernen europäischen Schnle '8:^1 bis l!)15 gleichsam als Sängcr des neuen Koran .uirlsum zu Worte kommen. In dcn Bannkreis der dramatischen Literatur der Gcgeuwart zog uns Herr TenfftGcorgi duich die packende Rczitation einiger Szenen cms dc>n gewal- tigen Ausruhrdrama „Der Mörder in Ehrcn", das gc radc jctzt, tatsächlich in Konstantinopel oor cin'>r großen Ziihörcrschaft nüt großem Erfolge zur Ausführung f,«^ langt. Dic sorlrcißmdc Gctvalt einer vollendeten Vor lrngölunst vcrmochtc cs, dcn Anwcs:ndcn dm ' ielwerti^ gcu Gcist dicscr innncrhin fremden Materie li'greislich und zugängig zn machen. - (Aus der Diözese.) Kanonisch installiert wurden am 2., bczw. 3. d. M. die Herren Franz Ä l e i w e i s, Pfarrcr in Lös6)ach, auf die Pfarre Mö'sclMich i.,,d Mat^ thäus A h a<^i!', Erpositus im zeitlichen Ruhest moe, auf dic Pfarrc Löschcich. Die Herren Anton K ocijan <' i <"', Psarrer in Neuoesjg, und Adolf 5l n ol, Pfarrer in Ko-luvrat, haben auf ihre Dienststellen verzichtet. Zum Ex-lurrcndoadnnnistrator der Pfarrc Ncudcgg wurde Herr Ivail Strajhar, Kaplan in St. Ruprecht, und zum Ädmiuistralor oer Pfarrc Kolovrat Herr Josef Bres-s an, Vikar in Iumljc dcr Görzer Erzdiözese, wohnhaft in Mariascld, erimnnt. - (Brausscrstr n»s Ruliüinien.) Ter Grazer „Tagespost" wird aus Wicn berichtcl: kürzlich wurde gcmcl' dct, daß dao österreichisch-ungarische und deutsche Kon^ sorlium cinc gtößcrc Mcxgc von Gerste in Ruinänien angekauft hat. In Intcrcsscntenkreisen uerlautet, daß ungcsähr MX) Waggons rumänischer Gerste zur Einfuhr gclangen. Die Brauereien strebten mit Rücksicht auf die ausgiebigeren Gelreidezufuhrcn aus Rumänien die Zuweisung diescs Quanlnmö an. Die Verteilung erfolgt nach oem bisher angewendeten Schlüssel, dementsprechend jeder Brauerei, falls die gesamte Menge zur Verfügung gestellt würde, sechs Prozent ihrcs Bedarfes noch zuer-tannt werden könnten. Dadurch wäre, wie iu Brauerei' lreiseu hervorgehoben wird, eine Steigerung dcr Bier-crzeugllng um ctwn zwei Millionen Hcltoliter !nöf,lich, was für die Staats-, Landis- und Stadtfiuanzcn cinc Mehreinnahme von zwölf Millionen Kronen bedeuten würde. Theater, Kunst und Literatur. (Dritter Bunter Abend im Teutsche« Thealer.) Dcr Erfolg dcr yllrangehcuocn sogenannten Bunten 3lbc»de bestimmle dic Bühnculcilung, sogleich einen tuci-tcrcn slilchen ^'lbcüd ^u veranstalten, dcr Sonntag stattfand, ohne jedoch das Theater recht zu füllen. Herr ^ c> ibn c r trug Mcrst ^issauers ,,HasMsang gegen England" rwr, dun dcm cnr ,^itreffc!ldcs Urteil ineinte: ,,Er ist ,^l nndelllsch, zu arm an lMigem Zorn. uin wie Vlrndts Licdcr die crste VlMslcidcnschaft zl> ülicrda'uclü". An zwci crnstc miisitalischc ^iuxliüeril Mosscn sich Couplets dcr ,vcrrc>, ^l n v i ch . I u l) n llüd ^ i c m c r und des Frl. ,^li ii. Hcrr I'lhn >oar als Verfasser cincr der Tci-tc ,icnan»t, Pcirodie auf „Walzcrtraum", in welche», lv sich auf vrcht ll,iltcrc Wcise liewcgtc; dic l'cidcn Ge säxgc dcs ssrl. ^cluim schi^ncn n,,s dic i» Gcgenivart von Tainc» dcr gutt'n Gcscllschaf: schuldigc Dc^cnz zn vc» » m» Ti»gsti>»!nc gebricht. Tcn Beschluß »mchlc Ncidhards „Tic G'sä^nnige", vo» Hcrr» Ullrich »!>!> ,v> I. Tclo » a mit gcwolmtcr Elcganz gespiclt. H. („Glasbena Matica".) Das für Samstaß deil ll, d. M. angesagte Wohltäligk!eitslonzcrt muß ivegen eingelrctcncr, nicht vornusgcschencr »Gründe auf einige Tage hinaus vcrjchobcn nic>dcn. Tcr Tag des Konzertes wird scincrzrit betnuntgegeben werden. Gclöslc Ein-trillSlnrlcn bchalicn ihrc Gültigkeit oder werden cm-Nclöst. Za mnogobrojne uraze sožalja in za èastno spremstvo k voènernu poèitku hhšo nepozabne roatere, oziroma stare matere, sestrc, tašèe, svakinjo in tete, gospo Mine Rakovc, roj. Oblak flOMeiläällic«; izrekamo našo priftrèno zahvulo. Posebno se zabvaljujemo preblagorodnemu g. c. kr. okr. glavarju Fr. iScbitniku in vaera gg. uradnikoni, probhigorodnemu g. c. in kr. ritmojstru V. Iluulu in vsem gg. c. in kr. castnikom, problagorodnerau müstnemu /upunu Kurd. Poluku in si. obèinskemu zastopu, preblagorodnemu g. nacelniku žel. postaje, c. kr. višjcrau revideutu Fr. Ko-kalju, preè. g. dekanu, raestnemu župuiku in konzistorijalnemu svetniku A. Koblarju za veèkratno tolažbo pokojnicsi v bolezni, si. öitalniSkemu povskemu /boru za ginljivi zalostinki ter vsem darovalcem krasnih venoev. V Kranju, dne 2. raarca 1916. GS5 Žalujoèe rodbine Rakovc, Dobida, Poiak. Laibachcr Zeitung Nr. 54 ^99________ __________________________7. März 191^ — (Der Flecktyphus.) Amtlich wird verlautbart: Vom 20. bis 26. Februar wurden in Galizicn 25i9 Er-lrankunsscn an Flecktyphus in 19 Bezirken (39 Gemeinden) und in der Bukowina 14 ErkrantmMn in 1 Nczir-ten (4 Geincindcn) bei Einheimischen festgestellt. In den anderen Verwalwna,sa.cbi?ten varm vom 20. bis 26sten Febrilar 88 Ertrankungen an sslccktyphlls zu veczeichnen. „Nobert und Bertram" im Kino Central im Landes-thcater. Die lustissc Kinoposse, die nichts weiter will als amüsieren und diesen Zweck mit Gründlichkeit erreicht. Eine Reihe toller Streiche — ein Lachen/ vom Anfang bis zum Ende, wie geschaffen für die Vorstellungen der letzten FaschwsstcM. Heute Faschingdienstag zum lehten« male! Ein Meisterwerk der Filmkunst, „Salambo", von heute den 7. bis Donnerstag den 9. d. M. (drei Tage) im hiesigen Kino Ideal. Was bei diesem Film, dessen Abwicklung fast einen Theaterabend füllt, an Ausstattung mid Negie geleistet wurde, ist schon erstaunlich. Von höchstem szenischen und malerischen Reiz sind die zahlreichen Massenszenen, die dic lricnmschen Aktionen von Karthago zur Zeit der Römerlämpfe zum Gegenstände ha-bcii. Auf dcm Film entrollen sich da Szenen von großer dramatischer Kraft. Es mag erinnert werden an den Aufmaisch der Söldnerheere Malhos, die aus dcm Voden zu wachsen scheinen; an die ungeheuer lebenswahr geschilderte Schlacht mit der Phalanx der Stiere, dic zwischen ihren Hörnern brennende Reisigbündel tragen und unter den fliehenden No'mern Entsetzen und Tod verbreiten. „2alambo" übertrifft den Film „Quo vabis?" - Außerdem noch ein erstklassiges Lustspiel „Der Kraft« mcier" mit Ernst Lubitsch und die allcrnmcstc Meßter-Woche (deutscher Wochenbericht). Vorftellunasdauer zwei Stunden! Achtung! An diesen drei Tagen Vorstellun- gen von 3 bis 5. von 5 bis 7, von 7 bis 9 und von Ä bw 11 Uhr abends. Kassa geöffnet um halb 3 Uhr nachmit- tags. Kino Ideal. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. 70 Vorstellung. Heute den 7 März IVls Der Kilometerfresser Schwan! in drei Alten von »urt Kraatz. — Leiter der «us» führung: Vühnenleitcr Julius Nasch Ansän« '/. U Uhr IllEAI,^. Länge 2285 Meter. In einem Vorspiel und 6 Akten. Vorstellungsdauer 2 Stunden, und zwar von 3; bis 5. von 5 bis 7, von 7 bis 9 und _________von 9 bis 11 Uhr abends, (Frei!) S*T Siehe TagesneuigkeitenI *~m________ 689 12-1 ßf±. If, Ute firma Griöar & JTlejac Laibach Prešernova uliea Hr. 9 emf/rehä"e Frühjahr- und Sommer-Saison ihr bestassortiertes Lager in fserren- und Knaben-Kleidern re™fnäe„ Jleuheifen *n ßnmen- u. Tfladehen-Konfekfiofc Laibacher Zeitung Nr. 54___________________________ 400___________________________________7. März 1916 14. Klasse | y B h iistüPP. KlnssRnintferie 1 üteel 2= fV* Bei unserer OeschKHsstelle gekaufte Lose wurden gezogen: -"!** cn I fT\ K 300.000 Haupttreffer Nr. 10.202 sT\ I 5* % K 160"- $ geiogen am 16. Oktober 1915. % K 48- $ 5 S *$a^s# K 30.000 Nr. 68.435 K 10.000 Nr. 7.788, Nr. 130.169 K 5000 Nr. 68.425. %^^ g | 5 J Viele Treffer zu K 2000, 1000,800,400; grolle Anzahl Treffer su K 200. % % S ^ S i Ausgezahlt haben wir an Gewinnen: 111 2 I:S I^ Ä^ 911.28O#- "W $€€$ | I CV\ Nächste Ziehnng am 14. und 16. März 1916. s%\ f "5 1» <# Zur Verlosung kommen 2750 Gewinne im Betrage von vj» A *U m g. 5 %»w*F PT" ** »10.4OO- ^f^ ^»»»^ »' Lose sind zu haben bei der 621 3-2 Laibacher Kreditbank in Laibach als Geschäftsstelle der k. k. österreichischen Klassenlotterie und deren Filialen in Cilli, Klagenfurt, Triest und Spalato. 0JF> PpeiB füp die Spielep dLer» 3. Klasse: *fj| 1 . sT\ fT* /T^ sT% 1 1 QenttesFrii mit Handelsschul- oder Bfirger-scbnlbildung wird für eine Kanzlei gesucht. Günstige Bedingungen. Anmeldungen durch die Administration dieser Zeitung. 654 3—2 ^¦r V«rtreirile]i baw&kr« /br .»<•. ^|-¦W Krle«erlHiVeid«anrlBberh»iipt «B ¦V nir J«4«m«n hmt sieh al« bes- B ¦ schmerzstlllendB Einreibung ¦ i ^H ~~™^~" BB > H b«l ¦rkWtnn««n, Rhenmatiimni, Oiehi. BM H Iilln—i,Hw,Brnit- o. BiokeM«hBcrt B Bfl n. t. w. ¦¦ ¦ Or. EICHTO» ¦ I Änker-LinimenU-1 I "^ Anker-Pain-Expeller. | H FlMOh« K —W, I'M, >-. $3L ^P. la kab«n In Apothfikon od«r Ä [^ ¦¦ direkt bq beciflhen von JB. C.» ¦ Dr. RICHTERS Apotheke 4T1 ^ ¦¦ .Zam Goldenen Löwen" \JL/ ^B VA Prmff, I, Slisabethatr^fl« 6. ^ L9 ^L Tl«ll«her Vftriu«. ^jff Pilsner Restauration, Qradiscc 2. Erlaube mir, dem P. T. Publikum sowie den Herren Stammgasten und Herren Offizieren bekanntzugeben, daß ein ganzer Waggon pilsner bereits eingelangt ist, wodurch ich wieder in der Lage bin, jedermann auf das beste zu bewirten. 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