Freytag, den 27. August i82ä. L a i b a ch. 23oraest<'lnAbends sind Se. Excellenz unser verehrtester Herr Landes - Gouverneur von Ihrer unternommenen Rcise im besten Wohlseyn wieder hier eingetroffen. Gestern wurde zur Unterstützung der am 24. Iuny d. I. duichF^uer verun^llicktco Bewohner i?^r Sc Paters « Vor!lai>t vo« cüiem Dilettanten » Verein cme theatralische Vocliclluiiq n, dl'M hitsigcn stand. Schaum soielhliuse <^gcdcti. D>e bedeutende Einnahme vonöLnfi. C. M. beehrte auch dießmahl c'en rcelen Wohlthätig» teitvsliin dec h>, sig^n V^,vo!'ner. — Nü'^fligcn S 0 n r>-tag den 2<>. d. wird zum Vortheile 0eb Armeufonde» dicse VorsteUung wiedcrhohlt. Herzog thum Steyermart. Die Gramer Zeitung schreibt aus Cllli vom 3l. Iuly Folgendes: ^Der heuliq« Tag hat den Bewohnern der Kreis» stadt «z-tti ein aufmunterndes Beyspiel belohnter Thä» «igkeit und Seldstaufopferung bey Förderung eines ge-lneinnü!;>c;en Zweckes gegeben. Og würd« nähmlich dem Schornsteinfeger - Gesellen Franz O N « r m a n n, welcher in der lclzten Ehristnacht zu Grä!) beym Brande des standischen Theaters durch die Unerschroclenht,t. wo» mit ,r von Flammen umringt auf oner Mauer stehend dem brennenden Geholze bey dessen Zusammenstürzen eine dem «»gränzenden l. k. Burggebäude unschädliche Richtung gegeben, und somit weieutlick zur Bewah» runH dieses Gebäudes vor der Wuth derFlammcn bey-getragen hatte. die inm von Sr. Majestät allerqnädlgst deßhalb verliehene kleme goldene Civil» Ehrenmedaille m>c Qhr und Vand. auf dem Rathhause n den Gedenkbüchern dieser Stadt." T ,) « 0 l. Im Bothen von Tylol vym 19. August liest man Folgendes: .Über den Aufenthalt des hochwürdigsten Herrn Fürs! Orzbischofe» zu Salzburg. August in, welcher im verflossenen Monathe die zu semer Dwctst gehörigen Pf.,r,spcengel Tirols besuchte, lam uns erst kürzlich folgende« Schreiben aus dem Zill«r»Thal« zu. — W>, glauben dasselbe auS einem doppelten Grunde nachte«» gen zu sollen. da erstens das Erscheinen eine« Erzbl, schofes in diesen Gegenden ein seltenes Ereigniß ist, und zweytens Hochdcrfelbe sich durch seme vieifältigen salbungsvollen ^anzelreden ein unzerstörbare» Denk» makl canat5 - Gcbäude. Am folgenden Tage. welche« ektn ein Sonntag war, wurde Hochderselbe um steden Uhr früh in die Kirche geleitet, wo nach angestimmtem Nl'Oc ^2«er^uz IN^IU15, und den gewohnlichtn Gebe» lhen der Herr Erzb'schof den Segen ertheilte. und nach d>r Verkündung des Aolasses das heil. Meßopfer ver« richtete. Noch n>e sah man eine so große Volksmenge in dicftm Gotteshause versammelt, und vielleicht noch nie so hflßl Gebethe zum Scliö^fer emporsteigen, die auch nicht duick das mmdelle Getose gestört wurden Das erste M^hl aus dem Munde wres Ltbischofs di« unendliche L'ebe und Güte Gottes in dem Geiste der ersten Vertündiger des christlichen Glaubens preisen zu hören, machte einen unbeschre,dl'che»i Eindruck auf di« Versammelt,n, und rührte die Mosten derselben b«3 zu Thränen. Nach der Predigt wurde die Ki,chen-V siration vorgenommen, und dc,lc,uf das heil. Sacrament de« Fiimunq an die im Glauben noch nichc gestärkten Gläu» bigen erthettt, womit Se. E«zb,schöfl. Gnaden auch di« folgenden zwey Taqe fortfuhrs« — Am 30, Moraens h> suchte der Hochwürdigste die hiesige Local-Mustcrschule, pnd katechisirten selbst auf eine Art. welche se,ne tiefen Emftchten und Erfahrungen bewies, und m>t einer Heradlassung, wodrlrch Er die Harzen der jUeinen auf eine bewunderungswürdigt^Weise an sich ^u zieher» wußte. Hochdllfelden,bezeugten den Lehrern und ^chu» lern sodann ihre Zufriedenheit. Nachmittag fuhr Hoch, derselbe nach dem Dorfe Mayrhofen. zwey Stunden pcn h«er entlegen, wo wieder gepredigt, und das Sa. crament der Firmung ertheilt wurde. — Am «« kehrt« derhockwürdigste Fürst Erzblfchof nach dem Mark», Füg»« zurück, ertheilte den dort neuerdings gtt'ammel° ten Firmlmgen dng hc,l. Sacrament, und verließ dann nach eingenommenem Mittagsmahle unser Thal. — Die Zahl aU«, im Mauden geslältten Flrmlinge betragt über 232 Haao, und übelsteigt daher den vierten Theil der ge, 1 sammle« Bevölkerung des Thales. — Unvergeßlich w,rd den Bewohnern deZselden oiese wahrhaft apostolische Reis« ihres Qberhirten seyn, um dessen lange Erhaltung und bald'ge Wiederkehr in ihre Heimath dieselben täglich den ewigen Vater anflehen.« Päpstliche Staaten. Nom, den li. August. Am 7. d. und d^. folgen« den Tagen wohnten He. Heiligte«! mehreren Misftons« Predigten dey. Der heil. Vater hat dem Grafen Qrtereilo Flachi Cialll die Decoration des ChnstordenS verliehen. Der Mahler Lorenzo Ferrari, zugleich ein sehr «r« fahrncr Astronom, hat eine schöne Maschme ln Form einer Uhr erfunden, die n,cht hoher als tä Zoll ist, und doch die Tage. Wochen,Monathe anzogt, nedst dcn Ze>-chen des Ti)!erkle,ses, >n welchen: sich die Sonne mit «Krem respectiven Grade befindet, der wahren mittlern Btwequng derselben, dxn Schalt, und gemeinen Jahren ; nicht minder zeigt sie die mittlere Bewegung des Mon> des, das Zechen des Thierkreises. in dem er sich desin« det, feine Phasen, seine Auf« und Abslelgungsknolen, endlich die astronomischen Vtunden, Minuten, Pll» men und Secunden. Nach einem Schreiben aus Rom (in italieni« fchen Blattern) wäre der vormahlige französisch« Minister, Herr «.Chateaubriand, scho» sclt einem Monathe bey den Jesuiten ni das Noviciat getreten. (Bv.T) Großbritannien und Irland. Über die für die Hngtänder/ehr betrübte Lage der Dinge auf 0er Gololüfte beißt es in einem Schreiben aus Cape C 0 ast vom «8. May: „Sclt unsere? höchst unglücklichen Schlacht milden Aschant>5 haben sie an Vertrauen und Thätigkeit zuge« nommen, und wir sind mit Schwierigkeiten aller Art umringt. so daß der Krieg hier keine glänzende Aus» ficht gewährt. Hm Scharmützel hat seitdem Htatt ge» funden, ader nur das Vorrücken der AschantiS gegen Cape Coast zur Folge gehabt; was wir, wegen Man. gel an Hchiffsdedacf (eb muß irgendwo eine außeror» dentl'che Hernachlälslgung stccken), nicht haben verhü» then können. Unsere Bewegungen lm Feld« sind nun vollkommen aus, und sie sind st nicht eme Flintenkugel am Platz, uno die Kriegsschiffe tonnen uns nicht mehr überlasse», als sie haben; seldst das für die Häufe.r dest«mmte Bley ist zur Munition zerhackt worden. Ülierdem haben wir effectiv nur zwölf Mann weiße Truppen im Castelt; die anderen sind Farbige und Fantig, und die kränkliche Regenzeit bricht an. Mit kurzen Worten, Cape Coast ist jetzt sehr tränk» lich beschaffen; unsere Truppen slnd alle zur Verstär« kung herbeydefchieden; wir haben Mangel an Lebens« Mitteln, wodurch die wtißen Clnwshner sehr leiden z die Emg:m dcn Fiie» den zu thun ist, aUem sie machen Bedingungen, die die Gefühle und Grundsätze von Engl^idern empören, nähmlich, daß das Leben des Königs von Dmtera und seines Bruder», eines anderen Häuptlings, der bravsten unserer Verbündeten, geopfert werden soll. Man weiß ziemlich gewiß, daß die holländische Niederlassung El, mina die Aschantis mit Kanonenpulver versieht, was den Krieg verlängert, indem die dorligen Eln>roh>ier gün!le wir hören, sind lue Gebeine pcs Sir Charles Maccarthy am Feuer getrocknet, und nach Co» massie, der Hauptstadt der Älchantis, als National» Trophäe geschickt worden." Vom 3i. May: »Amtlicher Nerickt von der Zahl de« , im Gefecht am 2,. gctödteteu und verwundeten Leute unserer Seite: Vom kömgl. afrikanischen Colo» mal «Corps todt e,n Sergeant, verwundet »0 Unter» officiere und Gememe. Von der Miliz verwundet ein Ofsicil« (Hauplmann Hutchinson), drey Sergeanten, 5» Unterofficlere und Gememe. Von den unor^anissr» ten eingebornen Truppen todt 6^, verwundet 6o3, ver» Mißt go5." Einem Schreiben aus Calcutta (im Courier vom 5. d. M.) zufolge, waren d,e England,, unter Oberst Vowen, d,e ein« Verlchanzung der Birmanen stürmen wollten, mit einem Verlust von »5o Mann an Todten und Verwundeten zurückgeschlagen worden. Rußland. Am «9. Iuly starb zu Petersburg berFürst Gregor v. Wolton sky. der älteste General der russischen Armee, in seinem 82 Jahre. Cr >st am 2. August zur Erde bestattet worden- Sieben Werst« (eine deutsche Meile) von der Stadt Nowgorod ^Sewersk steht man schon seit Ostern aus einem Hügel eme Flamme emporlodern. Da diese Flam» me sich auch bis jeht noch nicht verliert, so erzeugte der Wunsch, oie Ursache derselben zu erklären, verschiedene sonderbare und abergläubische Deutungen. Um dies« ungereimten Meinungen zu vernichten, ward von drey erfahrnen Einwohnern an Ort und Stelle «ine genaue Untersuchung angestellt, welche die Ursache dieses Phä» nomens folgendermaßen erklärt: Dieser Hügel ist ,5 Faden lang, vier breit und drey hoch, und mit einem t,efen Graben umgeben. An dieser Stelle war frühe« eine Fläche, durch welche die große Heerstraße von Sta» rodub nach NowgorudlSewcrZk durchging, und wo im Laufe einiger Zeit der anhaltende Regen einen Graben bildete, der vor mehr als 2o Jahren mit Stroh. Laub, Reisern u.a. dgl., der Faulnlß unterworfenen Sacht« zugeworfen waiv. Man bedeckte d>esen Schutthaufen 283 zwar wieder mit Erd«, allein das Wasser, durch den unaufhörlichen Regen zunehmend, durchschnitt sich auf beyden Saiten dieser zugeschütteten Stelle andere Gra» bcn, dlc in Westalt einer Insel eincn ziemlich Nohen Hügcl bildeten, s^> daß d>e Hi crstraße nach einer andern StcUc verlegt werden mus;re, wovon die alten Einwohner noch Zcuge sind. D^S Feuer hat sich dadurch in den Hügcl'geschlichen, daß Vauerrijnngen, welche daselbst m,c Pferden übernachten, F^'ucr im Graden unter drin Hügel anzündeten, und damit den verborgenen Brennstoff in dessen in Fäulnch übergegangenen Bestandtheilen weckten. So hat sich nun die Flamme unter dein gangen Hugcl verbreitet, und die Schutterde, in «>ne harte Masse von rother Farbe, glühendem Eisen ähnlich, verwandelt, hat jetzt Risse bekommen, durch welche das Feuer ausströmt, und !o lang^' ausströinen wird. b«s lene innern Bestandtheile des Hügels gaisz verbrannt leyn werden. OLmanisches N e i ch. Der österr. Beobachter vom 2«. d. M. enthält folgende Berichte aus Constantinopel vom 26. v. M.: „Seit mehreren Tagen war das Gerücht »n voUem Umlauf, daß eine hydriotifche Eücadre die Insel I p-fa»a w pudan Pascha zerstört oder weggeführt habe- Pricfe aus Smyrna bestätigen dleseß Gerücht. D>e Regierung, die nicht d>c mindlste Kenntniß von emem solchen Vor» fall ^u haben behauptet, glaubt sich berechtigt, das Ganze für .ine Fabel zu erklären." ^W,r find tl,cvtS d>stvwen>ger der Meinung, daß dasG^iuchl, die Übertreibungen abgerechnet, gcgrün« d«t war. Qoglülch d>e zalilrcichen Berichte von Smyrna tinander sl, irgendeine Thalsache aufs Alare zu liringen. so scheinen doch die folgenden der Wal)N)>'!t am nächsten ^u liegen. ^ „Einige der >p!al,otischen Schiffe, welche der Ka> tasirophe vom 3. Iuly durch die Flucht en» !hr>i Ankunft zu Hydra alles auf, um fchleumg'N B'ystand zu erwirken, wovon sie sich, da bey ,hrer Aofahrt von Ips^ra zwey der stärksten Ver» schanzun^en der Insel noch nicht dezwunge» warcn, enu^ «en OlfolH versprechen mochten. Die Hydrioten liefen auchwlrklichin qroßterElle mit Äo bewaffnefen Fahrzeug gen auü, landeten bey Samoß, u:id nahmen dort alvane« sisch« und andere Truppcn an Vord. Am 16. erschienen sie vor Ipfara; dag Schicksal der unglücklichen Iüfrl wal längst entschieden. Der Kapudan Pascha hatte nicht Mehr als 6 bis ?oo (nach »einer eigenen Angabe sogar nur 2oo)Mann. einige zum Transport der Beute bestimmten Barken und ein Paar Kanonierschaluppcn zurüct.a.llc>^cn. Nachdem die Hyorioten dieft zerslort, und die türkische Mannschaft Niedergehauen halten, begaben sie sich so» gleich w,eder auf den Nuckzug. E'ne türkische Fregatte, die ihrer EZcadre begegnete, grncth mit derselben ms Gefecht, schlug sich aber durch, und kam unbeschädigt auf der Nhede von Mylilene an. So wird die Hache in den glaubwürdiger« Berichten erwählt, deren Verfasser jedoch für die Genauigkeit ihrer Erzählung selbst nicht stehen, da alles noch auf unverbüialecl Sageo tzeruht.«. „Bey der Kürze und Trockenheit der türkischen, der NnvoUltcind'gteit oder Unzuvcrlasslgke t aU,r fremden Verichlt, hält eo sehr sänrer, ütfer d'e nähern Umstände einer Begebenheit, wic die Zer^örung von Ipwra. au» thenlische Data zu sammeln. Üder den l.tzlcn Act des blutigen Kampfes sind indessen die Nachrichten so ein« stimmig, daß sie voll,gen Glauben verdien»'«^ So gt» ringe der Widerstand am Tage der Landung gewesen war. so Nachdruck.ich war er am folgenden T>'ge. D>! m dem Fort St. Nlcolas eingeschlossenen Ipwlwltu und Albaneser vertheidigten sich b,s zum 4. Äoends nnt vie» ler Gtandhllftlgktit und Tapferkeit, bis sie zul,ht. durch einen Entschluß heroischer Vrrzwcisinng, sich selbst, und den Feind mit ihnen, zerstörten. Als d>e Tü?l>n bey dem Sturm gegen diese Vcrfchanzungen bereits auf meftrcrn Seiten die Wäll« erstiegen hallen, erfolgt« eine fürchterliche Explosion, die in wenig Aua,fnbtlclen alles in die Luft sprangt,, und Gieger uftd Besiegle ge» mei'Nchaftlich unter den Trümmern begrub. Daß das Fort Poliocastro, welches ebenfalls bis auf den späten Abend Widerstand leistete, da» nähmliche Sänck^l ge» habt habe. ,st weniger gewiß, doch sehr wahrscheinlich. Der Verlust der Türken muß an diefem Tage viel be» trächtllcher a!b am Z. gewesen seyn." l ^D>e gcftüchtcten Ipsarioten schreiben ihr Unglück der Verralherey der Alb^'nescr zu. Wenn die Beschul» d-gung irgend einen Grund hat, so kann sie höchstens nur diezinigen treffen, denen die Vertheidigung eines ' oder des andern Punctes anvertrauet war. D'e 5o» Albancser, d'e in den Schanzen von St. Nicolas umkamen, hatten sicher nicht wie Vcrrälher gefochten; und >n dem Iafta (VuUetm), welches, nach herge« drachter Ar«, die hier ausgesteUten Kopfe und Siege»» zeichen begleitete, hußt es aubdrückl,ch, «»das Sckwert dadr weder die Ipsanoten selbst, noch die ln lhlen D«en» steii stchenden Albaneser verschont."" ,D>e türkische Flotte lag seit der Kinnahme vo» Ipfara bey Müylcne vor Anker. Der Kapudan Pascha, der bls zum 1?. seldst noch auf dieser Insel wai, sie aber am «i. verlassen haben soll, hat an die Samio» ten wiederhohlte und dringende Ermahnungen, durch freywillige Unterwerfung neucm Blutbade vorzubeugen, erlassend und ihnen zur Annahme derselben eine Frist von 2a (nach andern von.2o) Tagen vergönnt. Leider ist wenig Wahrscheinlich^,^vorhanden, oaß feine An» träge Gehör finden. D«e türkische Flagqe foll wirklich am 9 und einigen folgenden Tagen auf Samos geweht haben, nachher aber wieder verschwunden seyn. — D'« Unternehmung gegen Games ist übrigens, nach dem Urtheil aUer Sachverständigen, noch v>el schwieriger, al« die gegen Ipsara; die Anzahl der Bewaffneten ,st dort prelimahl s!'äien »2 und i6,uao Mann regulirter Truppen versammelt. Man glaubte aber nicht, daß d,e Einschiffung dcrsslbeu früher, als gegen Ende des Iuly vor Nch gehen würde." „Die Gemüther aUcr Parteyen sind durch die neue^ sten Ki'egsvorfälle. und die unruhige Erwartung der zunächst devorstehenden. in solche Spvnnung versetzt, daß ein unter andern Umstanden nicht unwichtiges Er« «igniß, dieAdfthung des ariechifchen P«triarchen. nur geringen Eindruck gemacht hat. Da 5>>s? Maßregel r>n» gefahr glelchzeitig mtt der Einnahme von Ipsara bekannt ward, so war man geneigt, sie aus polnischen Rücksichten zu erklären Es ist aber gegenwärtig außer Zweifel, daß der Patriarch Eligcnw auf Anstiften seiner eigenen Geistlichkeit entfernt wurde. Dcr bisherige Bischof zu Scres. Ckryssanto. ist zu feinem Nachfolger ernannt, auch bcreics am Ha. m>t dem gewöhnlichen Ceremoniell in seine neue Würde eingesetzt worden." „An die Stelle deg jüngst verstorbenen Iahja Vfen >> i hat der Sultan den Is ch a ct Efe n d i, :m Mohamedanismus übergetretenen Hebräer, der s,tt mehreren Jahren Pro« ftssor der geometrischen Schule war. und im Nufe gry, ßer Gelehtsamke>t, und eines guten Charakters steht, zum Pforten»DoUmctsch ernannt." Spa n isch e 5 A m eri ka. Alle Briefe aus Mexico summen darin üverein, daß der Exkaiser Alurdide nicht,« feinem eigenen Nah« Nie« handelt, und daß ei in seiner U'iternehmuny nachdrücklich unterstüyt wird. In mehreren kleinen Städten an de« Küste, wie im Innern, ruft man Tag und Nacht: Es lebe Pturblde! Seine bloße Gegen« wart würde hinreichen, um einen Aufstand zu erregen, dessen Folgen unberechenbar ftyn würden. D>e repu^ blikanifchen Truppen desertiren compaanienweise; man ist »hntn schon sechs Monalhe den Solo schuldig, und die Armee-Lieferanten wollen die unentbehrli^sten B<-dürfnisst nicht mehr herschaffen, wenn man ihnen nicht Abschlagszahlungen gibt- (B. v. T.) Fre md en -Anz e» g e. Angekommen den 22. 2luquN 1824. Die HH.Ioh. Dominik Iäqer, Großhändler, und Johann Schneller, Handl. Agent, beyde v. Trieft n.Wien. Die HH. AdalbertHild, magiftsail. Liquidator; Georg Thomayer ; Johann Ech; Fran; Anreitlicr, uni) Anton Kramer, Handelsleute , alle v. Wien n. Tricst. Den 22. Hr.Johann v.Weiß, Oberst u. k.k. General» Consulin Corsu, v. Trieft n.W'en. — Frau Maria Na. verschnig, k. k.KreiSforft'CommissärS Gattinn, mit zwey Kindern u. Schwester, v. Gör; n. Gratz. —D>e HH.Eotta Natal. Morandini, Dr. der Rechte, und Iofept, Ancillo, 2lpotheker, beyde y, T^iist n. Wien. — Hr. Niclas v,Vaich, Handelsmann, mit Familie, v. Trieft n. Klagenfurt. — Die HH. Johann Lucca, und Angelus Syrdelii, Handelsleute, beyde v. Trieft n. Wien- Den«ä. Die HH.Johann v.Monaldi, Hsf. und Gerichts - Advocat. und Edlistoph St.'lzhammes, k. k. Di' rectordes physlkalischenCadlnels. beyde v.W'en n.Fiume. — Hr. AloysMoßegger, Bez.Comrmssa'r zu Oberrofticfch, v. C>Ui n. Trieft. — Hr. Anton Freyhr. v. Marenzi, ssleve rer k- k. Tl^'resian.N'tter -.Akademie; Frau Maria Anna Nctzcr. k. k.NechnungssathZ-Witwe, m>t 2Tocktcrn ; dann die HH Friedrich Etzelt, Apolt)ek?r ,und Stephan Me« tara, Handelbleut,, aUc v. W>cn n. Trieft. — Hr. Georg D'gwoanni, Handelbmann, v. Grah n. Trieft. — H?. Vilicen^Thiepolo. Handelsmann, mit Gattinn, v. Rottfch n.Tricst. — Hr. Ioscph W'deil-vohl, Handelsmann, von Wien nach Gottschee. ^. A b g e r e i s t d e n Z3. A u g u st 182^. Frau Calhirina Alton. Kaufmanns - Witwe, mit Sohn. nach Gläl). — Dle HH. Franz Martin Bücher, Particulier, und Aloys Nlucter, Handelsmann, beyde nach Trieft. DtN2.i. Hr. Joseph Laurin. k.k. Appell. Roth. mit Fam,Iie, nach Ma,lan5. — Hr. Iosept, Iuch, k. t. Gud. Expc^lttz . Director. mit Gemahlmn, nachGörz. Cur z v 0 m 2i. August 1L24. Mittclpl'eiS. Staatsschuldverschreibungen zu 5 v.H. sin CM.) 94 1/2 Wien.Ttadt'Banco-Odl.' zu 2 v-H.(mC.M.) 5g5/6 Dbligat. c>er allgem. und unqar. Hoflammer zu 2 1/2 v.H.(inC.M.) 49 3/^ deno detto zu 2 y.H.(>nC.M.) 29^ (Aroriül) (Domcft.) Obligationen derStändes (CM.) (C.M) vonOsterreich unter undl zu3 v.H.l— — ob der Vns, vor, Böh.!iU2i/2o.H. 4Z'/2 — men. Mähren. Säile-, i" 2 1/5 v.H.^- -" sien.Steyermark. Kätn. NU2 v.H. Z9-V5 — ten, Kram u. Göcz ^zu 1 3/4 v-H. Z— — Vankactien pr^Stück 1120 in CM. W e ch s e l. C u r s. ^ (in C. M.) Amsterdam. füriaoThlr. Curr.Rthlr.^'^^ ^I^' Augsburg, für 100 Guld. Curr. Guld.^^" A°'^ s— 2M0N. Frankfurt a.M> f. ioaG. 2o fl. F.Guld.^99i/4G. k.S'cht. ^ — i.d.Mess« Genua, für. Gulden . . . ^''U^/2 G. ^'kn' Hamburg, für lao Thlr. Nanco Nthlr.^ '/8G.^M^. L'vorno für ein Gulden . . . 5uI^Ii S73/4G. ZMon. London, Pfd. Sttrl... . Guldens ^ ^. Parw, für 3oo Franken. . Guwen^^^ ^S>^t. Ignaz Aloya 3c>l. ?. Kleinmayr, Verleger und Redacteur.