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Montag am 8. November

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Dle „Lalbachlr ^cituni" crsckcixt mit yliisnahnir dcr Sonli« und NiVrtaqf. la^ich, „»d sost,t s<i!,!»!t dli, Äcilm^ü i>ü <5o ü, >,'l o ir q <i ,i z j >i bri g jl ,l.. s»al bj>ä hrlc, 5 ü..Msr, mi< Kreuzband im (5m»vtuir aanzjährig >2 st. , s,albj>ih^ig !> st. Uir lic Zilst.slnng iu'6 Hlins uno h a l h j >i h r i g .".<» sr. »!ss,r ^u cütlicht.ii. M i t de r 'l'u !l l'v r t^ frei  lii!üi"s               „ntcr  ssn»ll'>,!id mid qcdolckln-  Ndrcss^   >5 s!.,   halbjährig 7 ,1.   ?.0  f^.    —   I» srva l >>,',! S q c l'i'l s> r   fsn' cim S,'«<l.i!<l!!e l>c»r d,» Nann,    ^frirlbs,!, siir e,^>"'
'n.Uic,/(^i, M ittmm':! kr..   s>>r iw.i».a!iqc > sr.. ,ur ornma,,q,' 5 s»>. C.  M.    I»ssrate l','5   12   Inlni folk»   l   f!.  fin- Z M.,l, .^)  sr. s,lr 2 M.>< u»d 40 lr, s«r   , Mal ^b.^isch.iU.st^iü Zi! dils'» (^'biilir!'» ist »ach dc»! „pl^'Vift'lischcii O.'sshe V0»l «>. '.'lovl'ml'N' <«.''<) siir I»s>rl,l'!!>?siä,!!>,'!'!" Nl'ch ><> fr. fl>r r,üc jsdssiuallli!' ssinsch.illim^ hilizii zu rech»!'!!.                            .       .      ,,.
M,nMc3),er,Theil.
HH'G.it allerhöchster' Entschließung vom 27. Oc-  ^ tober d. I. geruhten Se. k. k. apostol. Majestät den zweiten Lehrer  am Wiener Taubstummen - Institntc, Alcrander Venus, zum Director dieser Anstalt aller-gnadigst zu erueuuen.
Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung '!<><». Wien den 1. November d. I., dem FestungSstrüfling Aleriuö Dosa aus besonderer Gnade den Nest seiner rückständigen Strafzeit nach« zusehen geruht.        .'    :^^   ...
Das k. k. Finanzministerium bat eine der syste-misirtcn Adjuncteustelleu bei den Mauipulaliouöamtern der Fiuauzpräfectur in Venedig A'm Pjce?O^crß.jar, Ludwig Fossa ti, uerliehen.^Nl:! ^ü' «!M!,jK
Veränderunssen in Ker k. f. Armee.
Veförderungc u.
Die Hmiptlelite: Friedrich v. .heny, ^im Major und provisorischen Commandanten der ^r.iqer, n»d Franz Eynn'»', zum Major und wirtlichen Commandanten der Carlsl'M'g/'r MolUlnöcommission,
U e b e r s e tz u n g e n. Major Franz Schrnlek, des Infanterie - Regiments Groscherzog Ludwig von Hcsscn Nr. 1^l> in, den General-Quartiermeisterstab, und von diesem Major Franz Nadler in das genannte 14. Linien-Infantcrie-Negiment.
Eintheiln,, g.
Major Ignaz Uhl, aus dem <pensionsstande, als zweiter Stabsoffizier bei der Brnnner Montnrs-
Commission.
P e n s i o n i r n n g.
Major Carl Kerner, provisorischer Commandant der Prager Monturscommission, mit dem Charakter und der Pension eines Oberstlieutenants.
Nichtamtlicher Theil.
Die Lage Piemouts.
«> Welche Wunden die Revolution den italienischen Staaten schlug, ist bekannt; namentlich waren es die Finanzen derselben, welche dadurch theilweise in arge Zerrüttung geriethen. Die allgemeine Wirkung aller revolntionaren Vewegnngen, einen geordneten Staatshaushalt bis zum tiefsten Grnnde zn nnterwühlen und einen mühsam gewonucnen Wohlstand für eine lange Folgezeit zu gefährden, konnte natürlich auch dort nicht ausbleiben. So kam es, das; Pienwnt, welches am weitesten auf der verderblichen Vahn vorwärts schritt, m eine Menge finanzieller Verlegenheiten sich verwickelte und dariu bis jeyt befangen blieb, weil es glaubte, seine Kraftanstrengnngen f»rtschen su müssen, um eine Stellung zu behanpten, die seinen natürlichen Grösienverhältnissen nicht entspricht. In neuester Zeit scheint in dieser Beziehung ein Vortheil-hafter Umschwung der Dinge eiugetteten zu sein und die Conservative,, in ganz Europa sahen nicht ohue lebhaftes Interesse dem fernereu Verlaufe der Crisis entgegen, die bestimmt scheiut, ein System dort zur Geltung zu bringen und eine Ministercombinatiou zu erzeugen, die sich nicht blosi den Fovmen und Namen, son-
ern den Richtungen und, den Principien nach von den isher dort befolgten Programmen scheiden soll. Die zurückführung der Geschicke Piemonts in ein uor-laleö Geleise wird ohne Zweifel anch den Beginn iner Hera des Wohlstandes und dauernder innerer ^efriedignng für dieses jept von den Parteien eben o mannigfach als heftig anfgeregte Königreich be-eichnen. — Nachrichten ans Turin melden, daß Graf 5esare Valbo, bekanntlich ein Mitglied der Rechten, e>, ihm von Sr. Maj. dem König ertheilten Anfrag, ein Cabinet zu bilde», zn erfüllen sich bemüht, die „Patria" anßert sich über diese Mission, wie olgt: „Graf Valbo erkennt und würdiget die Wich-igkeit der Verhaltnisse, weil es höchste Zelt ist, eine Verwaltung zu bilden, welche in sich alle mögliche» Elemente der Daner vereinigt, und sowohl nach Innen Us nach Außen die Autorität elues bedeuteuden Na-mus und eines aufrichtigen und wohlgeprüften Ei> stems darzubieten, dereu eine vernüufiig geregelle Freiheit uubedingt bedarf, um bestehen und gedeihen zu könueu."      .ch,^z> ,^
Das Grosiherzogthum Toscaua scheiut aus der Epoche der Plüsnng, welche Pieinont noch zn über-st'hen hdt, bereits glücklich heransgetreten zu sei». I>n Iahic 1«.^0 belruge» die Slaatoeinnalimen dort, laut dcn nencst^» Mlllh.'illlngeil, »ur 32,tttt:j.:j:j? ^i^., im Ial)rc lttl>i .va.o>, sse bereits auf 3^,:wij.i)2ij Lire gestiegen. Wahrend die Staatsiinsgaben im Jahre 18!>0 3N,09l).9!N Lire betrugen, fielen' sie im Jahre l8!U anf ^.^.':47.87l> Lire. Im Jahre l8ll0 >'trng daher das Deficit noch 3,2l3.6l7 Lire, im Jahre l8Ii1 nur 243.95)3, so das; ein wohlthätiges Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und Ausgaben beinahe schon erreicht ward.    Ein   so
redend genng uud beweist am besten, das; Toscana sehr wohl gethan hat, sich schon lange einem entschieden conservativen Regierungssysteme zuzuwenden, welches ihm schon seit mehreren Iahrzehenten vor dem AuSbruche einer vcrhangnisivollen Umwalznna. ungewöhnliche Wohlfahrt verschaffte und ihm dieselbe nach Beendigung der^HrM, sicher,zurückgeführt hat.
Laibacd, <'. November. Vom 1. November kostet nach der durch die Obergespanschaft bestimmten Limitation das Pfund Rindfleisch in Agram :; kr., und anf dem Lande 4 kr. — Kalbernes 8 kr. -. Schweinenes mit Speck 8 kr., ohne Speck 7 kr. -^ Anszngmehl 1 Pf. 6 kr., Mnndmehl l! kr., Eemelmehl 4 kr. — Kerzen 18 k'" S'ife,^ tz^EM.    (Agram. Ztg. v. 2. Noo.)
G e ft e r V e l ch
Wicu, 4. November. Den Forstbehörden wurde on Auftrage des Ministeriums eröffnet, dasi es bis znm Erscheinen deS nene» ForstgeseyeS von W)' Kn-her üblich geweseneu Ersane der Reise- und Zehrungs-gelder für das Forstpersonal bei Reisen in Sachen von Forstübertrelungen von den schuldtrageuden P<ir-leien abznkonnnen habe.
—   Das hohe Unterrichtsministerium  hat  angeordnet,   daß   in   diesem  Winter ein jeder Oberlehrer monatliche Besprechungen mit seinen Unterlehrern über den Lehrplan uud die Uuterrichtsweise zu halten habe, welchen auch der Schuldistricts-Aufseher beiwohnen soll.
—   Höheren Orts soll in diesem Augenblicke ein Vorschlag   zur   Herstellung   einer   Verbmdungsliuie
zwischen Tl«st,,p,ch Nen''Vrrk in Verhandlung sein; der Staat w^re dabei uur in so ferne betheiligt, als er zum Baue der hiefür bestimmten großen Dumpfer beilragen würde, wo hMegen dieselbe» auch einen Theil der k. k. KViegS-Marine bilden sollen.
—   In   V r ü n n   kommen   jept   wieder falsche Zweiguldeunoteu lm Verkehre »vor;  mail   kann   dieselben an einem duuklen Fleck erkennen,   der sich >m Wasserdruck zeigt.                                                 ,    .
—   Die mährische Grundentlastungs-Commission, welche ihre Geschäfte nahezu vollendet  hat,   soll wlt 31. v. M. aufgelöst worden  sein.   Was an Grund-eullastungs-Geschaften allenfalls noch emlq»M,^ wird von der                                                              di< mindestens durch 20 Jahre zu bestehen hat, erledigt! Die Beamten   und   Dinruisten   der   (ßommisfiou   werden binnen  Kurzem   ihrer  sonstigen   Bestimmnng Mückgegeben oder entlassen.
—   In der Realschule zu Olmüh stürzte am 27. v. M. ein Theil der Decke des Lehrzimmno dxr ersten Classe  mit furchtbarem 0>ekrache ein^' ^ gebäude   ist   rrst   vor   einem   Iabre   qebant   worden. Ware der Sturz einige Stunden  früher sssolgt,   so hatleu 21) l'is lll) Schüler theils gelobtet, theils verwundet  werden  können.    Ieftt wird das Locale vou allen Seilen gespreizt.       ''''"
^- FZM. Joseph S.)'^?. Freiherr von N a t l>, Ritter des Maria Thel l'sicu - Ordens , Commaildeiil des dsserr. Leopold-Ordeiis, k- k. gch. Ralh l>. s. w. ist an, .I/. v^ M. iy ^i!^M'lsch^'hen> Der Verblichene war am 27. Kebriiar 1772 zn Vudweis gebm-ei, znid trat 1787 als Unterkanonier in die k. Fi A^zee -seit ^8i>0 war er im Rnhestxmp. Im Iahw 17<^<, zeichnete er sich bei Belgrad a>^, 1793,b<fi Wa„<M<i», 17!)li bei Hüuingen, 18U9 l>Ä Znaim nich 1^-'! bei Constauz. Bekannt ist seine heldenmiuhige Virlheidi-gung von Peschiera im Jahre 18^8.              '«
—  Die  Rekrutenstellüng   für   das'Mr   ^i3 wird,   so wie   das dabei   zu
nächstens ausgeschrieben werden. Die Stelling selbst fi„det im März Statt. Wie man vcruimm^ ist «die Zahl der Rekluteu, die znr Deckung, d«,s Ahgapzes im Armeestande erfordert wird, dießmal eijie sehr geringe.               ^>.^,,b,.,^^ 7>lj ^m,^i'Mi^   F)'
—   Die  von  einem Frauenvel-ein  in Oe^enburg gegrülidete   ErzjebungSaustalt. Dr, yeMMe WittHftvse Tochter k. k. Ossiziere   wird   ehestens  in'S Leben treten.    Die   Statuten   sind  zur  Genehmigung   bereits vorgelegt.    DaS Stiftungscapital   belauft sich derzeit auf 26,000 fl. C. M. mit  einem  zugesicherten Jahresbeitrag von 2700 (5, M.                   ,,, ,>.„^'^^z
—   Im Auftrage   des   LandeH -HycoMiMeOA giums wnd  der Professor MaglN's. in diei^M Mist« ter in   Berlin  Versuche  über   den Einfluß   anstellenj welchen   eine   leichte Bedeckung während   anhaltende»» Frostes auf die Temperatur des Bodens anoübt..Im vergangenen Herbste hat er bereite Versuche step^chs, nnd  dadnrch  seine   früheren   Veob.nhtungeu  besteigt gefunden, daß die Temperatur des mit Gras bewachsenen Bodens hoher ist,  M ^^ deü unbessachsenen, und dasi die Differenz, selbst in einer Ti.fe von zwei Fuß und darüber,   noch ganz   bestimmt wahrnehmbar ist.
—   Vorkehrungen  zur  Lüflnng  von Eisenbahn» Waggons sind schon längst in Amerika getroffen, man hatte  aber bei  der im Fahren in dcn Waggons qe-schöpften Luft unter dem Uebelstande zu leiden, daß
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sie beständig Kohlenstaub ans dem Locomotivschoru-stem mit sich flchrte. Dem hat man jeyt dadurch vorzubeugen gesucht, daß man die Luft aus dem Schöpftrichter zuerst durch senkrechte Röhren abwärts in ein Wassergefaß geleitet hat, wo sie allen Staub absetzt. Die Entfernung der verbrauchten Luft ans dem Waggon wird dnrch thurmartige Oessnuugen bewerkstelligt, welche nach hinten offen stehen, und auf welche der Stoß der vorüberstreichenden äußeren Luft als Zugkraft wirkt. — Man macht in London den Vorschlag, die Signalpfeife der Locomotive, statt daß sie ihren schrillenden Ton, zum Unbehagen ihrer unmittelbaren Nachbarschaft in die Luft hinaus schickt, nahe am Vodeu und zwar am Schienengeleise anzubringen, welches ein um so viel besserer Schallleiter ist, als die Luft und ein Nothsignal nach der entferntesten Station zu tragen im Stande wäre, besonders wenn die Statiouswarter ihr Ohr durch einen eisernen Stab zuweilen mit dem Geleise in Verbindung septen. Das reicht freilich nicht an den aus Preußen gemeldeten Versuch, die Locomotivführer mit Batterien zur Beuutzuug des electrischen Telegraphen zn versehen.
—   Der hochwürdige Herr Dr. Alois  Schlör, fürstbischöfllicher   Cousistorialrath  und   Spiritual   im Priesterhause zu Gray, ist am 2. d. M. gestorben.
Wien, ll. November. Die heutigen Nachrichten aus Prag, über das Befinden Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand, lauten ganz beruhigend; doch wird Se. Maj. noch einige Tage das Zimmer hüten müssen.
—   Der auf der Durchreise hier befindlich gewesene preußische General-Lieut.  v. Wrangel wurde   in den höchsten Kreisen mit großer Auszeichnung behandelt.    Vorgestern hatte er   die Ehre   an der   kaiserl. Tafel zn speisen, und gestern wohnte er der am Glacis abgehaltenen Parade bei.
—  In der k. k. Münzstätte   wird   sehr   lebhaft gearbeitet, das Personal wechselt Tag und Nacht ab. Seit längerer Zeit wird   vorherrschend   Kupferscheide-münze und  Silber   geprägt.    In   den   Depots   der Münze liegen einige hundert Centner Silber, welche jeyt nach dem neuen Münzsystem ausgeprägt werden.
—   Wle Sachverständige versichern,  werden die Nindsseischpreise in diesem Winter noch mehr fallen; denn es haben bei dem  Eintreten der   kälteren Wit-ternng die größeren Viehzuttiebe aus der Bucowina, Padolien u. s. w. begounen, indem die große   Hipe dem Transporte der   Ochsen   hinderlich   war.    Schr zahlreiche Triebe von Schlachtvieh   befinden sich eben auf dem Wege uach Wien.
—   Nach  der  neuen Organisation des Militär-Unterrichtswesens werden in den Monaten des gegenwärtigen Winters in jedem Negimeute der k- k. Armee Offiziers-,  Cadetten-, Unteroffiziers- u. Mannschaftsschulen abgehalteu;  ferner wird noch Pionnier-nnterricht,   und   Unterricht   im Geschühbedienen  für eine gewisse Anzahl Mannschaft per Bataillon ertheilt.
—  Im Traunstusse ist soeben   ein   höchst merkwürdiger Fund gemacht worden. Ein Fischer sah uu-läugst an der Eisenbahnbrücke bei Lambach,  wo  die Traun 6 Schuh tief ist, einen Stein aus dem Flußbette hervorragen, der ihm durch seiue Gestalt so auffallend war, daß er ihn herauszuzieheu versuchte, was ihm nach zweitägiger Arbeit gelang. Es war ein versteinerter Zahn,  oder vielmehr eine ganze Reihe vou Zähnen, die das halbe Unterkiefer eines urweltlichen, elephauteuartigen Pflanzenfressers ausgefüllt zu haben scheint.   Das ganze Stück wiegt  7 Pfund 12 Loch, mißt 1' 4" 9'« in der Länge und 4" in der Dicke. Man vermuthet, daß der ganze Schädel des Thieres dort  vergraben  liegt,   daher  der   thätige Mann  bei günstiger Witterung seine Untersuchuug fortsel)eu wird.
—   In   einem   am  17. October   in Varcellona stattgefundeuen Stiergefechte wurde wiederum ein Tor. reador das Opfer seiner Kühnheit.   Es war der Ma-tador Iimenes,   genannt El Granadino,   der zweite Degen Spaniens,   den  der wülhende Stier mit den Hörnern faßte, nud ihn   gespießt, wie im  Triumphe mehrere Male   im Circus herum trug.    Ein Baude-, rillero wagte es endlich,   sich dem wüthenden Thiere so zu nahen, daß er ihm mit einer Pistole das Herz durchschoß.    Der Matador war zwar noch am Leben, man zweifelt   aber  an  seinem Aufkommen,   da  ein
Horn tief in die Weiche eingedrungen war. Iimenes lst der zehnte Torreador, der seit Osteru das Opfer des Stierkampfes in Spanien geworden, nnd doch greift die Leidenschaft für diese Spiele immer mehr nm sich. Fast jede Stadt des Landes hat heute ihr Arena. Vor zwanzig Jahren gab es nur fünf solcher Theater im ganzen La»de. Die Ursache von Iimenes Unglück war ein kleiner Kiesel, über den er strauchelte, als er mit dem linken Fuße die Weuduug machte, um dem Stier den Todesstoß zu verseyeu.
Prag Der Ausschuß des academischen (cechi-schen) Lesevereines in Prag hat den deutschen Leseverein mittelst einer Zuschrift eiugeladeu, sich mit ihm zu einem gemeinsamen Vereine, dessen Zweck allgemeine wissenschaftliche Vildnng unter Fernhaltuug jeder ausschließlich nationalen Richtung wäre, zu verschmelzen.
Salzburg, 3. November. Morgen wird die feierliche Uebcrgabe der Oberleitung der hiesigen Er-ziehungs- und Veschäfligungsaustalt für angehende weibliche Dieustboten an den hochw. Herrn Fürsterzbischof in den Institutslocalitäteu bei St. Sebastian u,,d die damit verbundene Einführung der barmherzigen Schwestern Statt finden.
Innsbruck, 2. November. Gestern starb hier Johann Baptist Graf v. Epaur zu Psiaum und Va-lör, Ercellenz, k. k. Geheimrath nud jubilirter Gou-verueur von der Lombardie, im 76. Jahre. Der Verblichene lebte in den leyten Jahren theilweise hier, uud hinterläßt bei allen Jenen, die ihn kannten, wegen seiner ausgezeichueteu Eigenschaften des Geistes nnd des Herzeus, sowie seines ehrenhaften Charakters, der mit dem liebevollsten, freuudlichsteu Benehmen gepaart war, eine unvergeßliche Erinnerung. Wie diese vorzüglichen Eigenschaften von Sr. Majestät geehrt nud anerkannt wurden, zeigen die hohe» Orden, die den vielgeprüften Mann schmückten; er war l^rosikrenz des kaisevl. österr. ^'eopoldordens und Ritter der eiserueu Krone erster Classe, sowie Ritter mehrerer ausländischer Orden. In Tirol begleitete er vor seiner Berufung als Gouverueur nach Venedig im Jahre 1827 die Stelle eines Guberuial>Vicep>ä-sideitten, und hinterließ in dieser Eigenschaft ein ehrenvolles Andenkeu.    Ruhe, seiner Asche!
Venedig, 4. November. Se. kaiserliche Hoheit der russische Thronfolger wird hier Sonntag Vormittags erwartet. Er nimmt den Weg über Verona, wo er einen Tag in der Nähe des Feldmarschalls Grafen Nadeyky verweilen will. Das hiesige Muui-cipium orduete ihm zn Ehreu eine außerordentliche Veleuchtuug des Marcnsplayes uud andere Festliche keiten an. Der Großfürst soll sich von hier auf ei> ncm Kriegsdampfer nach Tnest begeben. — Gestern traf hier eine Compagnie des Flottillencorps eiu, die von nnn an den Laguueudieust versehen wird. Die hler statiouirte Compaguie soll häufig gewechselt wer-den, damit sämmtliche Mannschaft im Matrosen-, nnd vorzüglich im Seedieuste eingeübt werde.
Padua Au der Universität Padua wurdeu mehrere Lehrstelleu au der mediciuischen Facnltät für das angehende Schuljahr mit tüchtigen Fachmäuueru bescht. Die Ernennung des, europaischeu Ruf geuie-ßeudeu Dr. Piuali zum Facnllätodirector uud jeue des Dr. Spongia zum Professor der Pathologie entsprachen vorzüglich dem allgemeinen Wuusche.
Vtailand, 30. October. Die „G. di Milauo" veröffentlicht eine von der Präsidentschaft der Inter-nationalcommissiou des östcrreichisch-estensisch-parmesa-nischen Zolleiuigung erlasseue Kundmachung, iu welcher die Verfügungen bezüglich der bevorstehenden Aus, führung der besagteu Zolleiuiguug zur Keuntuiß des Publicums gebracht werdeu.
D e u t s ch l a n d.
Berlin, 3. November. Se. Maj. der König von Sachsen ist gestern Morgens 8 Uhr, von Dresden kommend, hier eingetroffen uud wurde im Bahnhöfe von Sr. k. Hol), dem Prinzen Adalbert empfange». Der König nahm ein Dejeuner im Bahnhöfe nud hörte iu der Hedwigskirche die Allerseeleumesse. Hierauf nahm Se. Majestät mehrere Kunstwerke uud be-souders die Reiterstatue Friedrich's ll. in Augeuscheiu und fuhr um 12 Uhr zu Sr. Maj. dem Könige von
Preußen zu eiuem I)< j>im<!i' <!i»ll!<»i!0 „ach Sanssouci. Nachmittags Il^ Uhr seßte der Köuig die Reise .mch Schwerin fort.
Vamberg, 1. November. Das „Bamberger Tagsblatt" vom 1. d. schreibt: Die Theiluahme an den Missionspredigten ist fortwährend im Wachsen. Täglich kommen zahlreiche Züge von Land-leuten aus Nah und Fer» hierher, gestern aber erreichte die Zahl der frommen Waller die höchste Höbe. Seit Menschengedenken waren „och zu keinem Kirchenfeste so viel tausend Menschen hier versammelt; ihre Zahl war so groß, daß es kaum möglich war, sie alle zu beherbergen und uoch Viele am späten Abend in den Straßen hernmgingeu, ohne eine U»-terkuuft zu finden. Heute Morgens tt Uhr käme» bereits wieder große Züge aus den beuachbarteu Oit-schaftcn, ihre Geistlichen au der Spil)e.
Nastatt. 2!). October. Diesen Abend 7 Uhr rückte hier eine österreichische Grenadier - Compaguie, l«0 Mau» stark, eiu. Es ist eine der aufgelöste» Grenadiercompagnien. die zu den Bataillonen deS Regiments Beuedek eingetheilt wird. — In, nächste» Frühiahre wird uuu daö schou angekündigte 5. Bataillon des hier stehenden österreichischen Re,q»m'nt<5 auS Böhmen herkommen. Bis dahin wird wohl die leyte KriegScaserme hinter dem Schlosse vollendet, nnd dnrch Truppen beziehbar sm». Eo wird da»» eiue bedeutende Zahl von gesunden Rä»mlichkeite!> für das österreichische wie für das badische Contingent disponibel sein, und insbesondere die DislocirlM der Truppeu vollständiger nach dem bisherigen Gr»»t" sal) durchgeführt werden köunen, wonach das ö^ reichische Regiment anf der linken Murgseite "s"" uirt ist, uud die beiden dießseits befindliche,! Forts bescht, währeud das badische Regiment a»f der rechten Mnrqseite casernirt ist, und das daselbst befixd-liehe  Fort zu  beseyen  hat.
Mainz, :w. October. Heute Nachmittag »M :! Uhr fand das ^eichenbegänqniß des am 2tt. 5. M. »ach kurzem Krankeulaqer verstorbenen k. k. österreichischen Obersten von der Artillerie nud Artilleriedi-rectors unserer Vundesfestung, des Hrn. Olwer Edlen v, Olivenberg, Statt. Der Verewigte wurde mit alleu seinem Range gebührenden militärische!» Ehr«?»» beerdigt, nnd waren zn diesem Ende zwei Bataillone kaiserlicher Infanterie, so wie eine halbe Batterie nebst der Garnisonsartillerie, deßa/eichen die könia). preußische Artillerie mit einer halben Batterie, begleitet von österreichischen und preußischen Musikchö-reu, ausgerückt. Außerdem hatle sich die hohe Generalität uud das gesammte Officiercorps der B»>^ desfestuug, nicht minder eine große Anzahl kaiserl>-chcr uud anderer fremder Officiere aus FrankslN't uud Wiesbaden, daruuter die Geuerale v. Schmerling und v. Xylander, dem großartigen Leichenz»^ angeschlossen, an welchem sich endlich auch die Civ>^ autoritäteu und der Clerus zahlreich betheiligten. D^' Verstorbene hat sich durch seine rastlose Thätigst als Artilleriedirector der Vundesfestnnq iu verhält nißmäßig knrzcr Zeit uicht uuerhcbliche Verdie"^ um dieselbe erworbeu.
— König Ludwig von Baiern hat dem Mi'mcl)"" Vereine  zur  Erziehuug der verwahrloste»» katholW''' Jugend   die   Snmme   von   1000 si.  „zur Grü»d»^ eines Rettungshauses"  überreichen lasseu.
S ch w cd c u.
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Am   2.'i.   October   waren   die   Mitglieder Staatsrathes  beim Könige in dessen Krankengeld versammelt,   und es wnrde ein Beschluß ,rege"     ^ seyung einer Interims - Negieruug   gefaßt,   der sofort nach Norwegen   mitgetheilt   wurde,    ^'^ichen fallsiqe Kundmachnng ist Tags  darauf  i>n  ">"     ^ Blatte erschienen.    Im  Eingänge  derselben " ','   ^. daß der König durch eine eingetretene Kra>n) für den Augenblick an der Leitung   der ^^     ',st angelegenheiteu verhindert sed?.   Bis auf "'".^ . i,u daher (wie während der Abwesenheit Sr.^Majel ^ ^ Anolande) eine Interimsregierung für ^chw^ ^   ^ Norwegen aus einer gleichen Anzahl schwedische   ^ uorwegischer Staatsraths-Mitglieder e'"gesc<tt'     .^ werden   alle Behörde.» und Unterthanen ""wes"^ ihren Verfu^gen nachznkommen.  -  2"   ""      ^l'f Eiyung  dieser   Regierungsbehörde  fiel  daS
'10N5
den Iustizmmister Grafen Sparre,   der somit die erste Woche hindurch den Vorsiy führt.
S ch w e i ;.
Veru, 29. October. In den nächsten Tage,, wird von der hiesigen Cantonsregiernng ein Kreis-schreiben an die übrigen Cantone der Schweiz erlassen werden, welches diese znr Vereinbarung eines allgemeinen schweizerischen Handelsgeseyes oder wenigstens einer allgemeinen Wechselordnnng anffordecn wird. Einen ähnlichen Schritt hatte die Verner Ne-giernng schon im Inli 18^1 bei dem Vundesrathe gethan. Da ste aber damals von diesem ans formellen und materiellen Gründen abgewiesen wnrde, sucht ste nun von sich ans die Sache ins Werk zu setzen. Unterstichende Zusagen sind während der ley-ten Bundesversammlung von Abgeordneten der Can-tone Solothnrn, Freibnrg, Aargan, Genf, Neuen-bnrg nnd Waadt verabfolgt.
I r a u k r e i ch.
Paris, 3l. October. Der Minister des Krieges hat gestern dem Prinz-P'äsidenten im Schlosse von Saint-(5lond Abd-el-Kader vorgestellt. Den General von Saint-Arnand begleitete General Danmas, Director der algierischen Angelegenheiten, den Emir der Eocadronschef der Artillerie, Vaisonet. Commandant des Schlosses Amboise, dann der Attach»' des Kriegsministerinms Vellamare :c. :c.
Abd-el-Kader wurde von dem Prinzen mit besonderem Wohlwollen empfangen. Der Prinz, der von sämmtlichen Mitgliedern des Cabinets und fast allen seinen Adjutanten nmgeben war, hob Abd-el-Kader empor, der sich vor ihm neigte, um ihm die Hand zu küssen, und drückte ihn mit Herzlichkeit an seine Vrnst. Nach diesen Begrüßungen bot der Prinz ihm an, ihm den Palast zn zeigen, aber der Emir wollte früher feierlich den in Amboise geleisteten Eid erneuern, und verlangte die Erlaubniß an den Prinzen einige Worte zn richten, deren Hanvlstellen wir hiel  wiedergeben:
„Monseignenr! Eie waren gut nnd großmüthig gegen mich; ich verdanke Ihnen die Freiheit, die mir Andere versprochen batten, die Sie mir nicht versprochen hatten, und die Sie mir dennoch schenkten. Ich schwöre Ihnen, nie den Eid zn verleyen, den ich Ihnen geleistet. Ich weiß, daß man Ihnen sagt, ich werde mein Versprechen nicht halten, aber glanben Sie es nicht, ich bin dnrch meinen Dank und mein gegebenes Wort gebnnden: Seien Sie versichert, das; ich nicht vergessen werde, welche Pflichten beide einem Abkömmlinge des Propheten nnd einem Manne meiner Abstammnng auferlegen." — Dann fügte der Emir hinzu: ^Ich will Ihnen dies; nicht bloß mit lanter Stimme sagen, ich wlll auch noch in Ihrer Hand eine Schrift zurücklassen, die Ihuen ein Zeug-mß meines Schwures sein soll, den ich hiermit erneuere. Ich übergebe Ihnen also diesen Brief, er ist der getreue Ausdruck meines Gedankens." — Der Prinz-Präsident antwortete ihm, daß er hievon um so mehr gerührt sei, als er von ihm kein Versprechen verlangt, und hinlängliche Gewähr in der Kenntniß sc-ines Charakters gefnnden habe. Er fügte l)inzn, daß dieser freiwillige Schritt des Emirs ein Beweis sei, daß er Necht gehabt habe, ihm Vertranen zn schenken. Folgendes ist die Ueberseylü'g des von Abd-el-Kader übergebenen Actenstückes:
„Preis dem einzigen Gott! — Gott, der Herr der Könige, verleihe Napoleon, unserm Herrn, immer den Sieg. Gott sei stets bei ihm, und lenke seine Thaten. Derjenige, welcher jeyt vor Ihnen steht, ist der ehemalige Gefangene, den Ihre Großmnch befreite, und der Ihuen für Ihre Wohlthaten dankt, es ist Abd-el-Kader, Sohn des Mahhi-ed-D^n."
„Er kam zu Eu. Hoheit, nm für das Gute zn danken, das Sie Ihm gethan, und um sich Ihres Anblicks zu erfreuen, dcnu ich schwöre es bei Gott, dem Beherrscher der Welt, daß Sie, gnädigster Herr, Meinem Herzen thenrer sind, als irgend einer von Denen, die ich liebe. Sie haben für mich Etwas gethan, wofür zn danken nicht in meiner Macht steht, Was aber nicht über Ihrem großen Herzen, und über dem Adel Ihrer Geburt stand,    Ki,   5md nickt der-
jenigen Einer, die man lobpreist mit der Lüge, und die man täuscht dnrch den Betrug. Sie haben mir vertraut, Sie haben Jenen nicht geglaubt, die an mir zweifelten, Sie haben mich in Freiheit geseyt, und ich habe Ihnen bei dem Worte Gottes, seinem Propheten uud Gesandten geschworen, daß ich nichts beginnen werde, was dem Vertranen, das Sie in mich seyten, zuwider wäre, daß ich nie meiu Versprechen brechen, daß ich nie mehr den Fuß auf algierischen Boden setzen werde. Als Gott wollte, daß ich mit den Franzosen Krieg führte, führte ich den Krieg; ich ließ das Pnlver reden, so viel ich konnte, und als Er wollte, daß ich zn kämpfen anfhörte, unterwarf ich mich seinem Rathschlusse, und zog mich zurück. Meiue Religion, meine hohe Gebnrt machen es mir znr Pflicht, meinen Eid zu halten, nnd jeden Betrug zurückzuweisen. Ich bin Sheriff (Abkömmling des Propheten), und wltt nicht, daß man mich je des Eidbrnchs zeihen könne. Wie wäre es möglich, da sich Ihre Güte an mir so glänzend bewährte? Die Wohlthaten sind ein Strick, der um den Nacken der braven Männer gelegt ist. Ich bin Zeuge der Größe Ihres Reiches, der Stärke Ihrer Truppen, der Uu-ermeßlichkeit von Frankreich's Reichthümeln, der Billigkeit seiner ObeiHäupter uud der Geradheit ihrer Handlungen. Es ist unmöglich zu glanben, daß irgend Jemand Sie besiegen könne, daß Jemand Ihrem Willen widerstehe, wenn es nicht Gott der Allmächtige selbst ist. Ich hoffe von Ihrer Güte und Ihrem Wohlwollen, daß Sie mir einen Play in Ihrem Herzen bewahren, denn ich war ferne, uud Sie haben mich in den Kreis Ihrer Vertrauten gezogen; wenn ich ihnen durch meine Dienste nicht gleichstehe, so stehe ich ihnen wenigstens dnrch die Freundschaft gleich, die ich für Sie hege; Gott vermehre die ^iebe in den Herzen Ihrer Frennde, und den Schrecken in den Herzen Ihrer Feinde. Ich habe nichts weiter zu sagen, als daß ich Ihrer Freundschaft mich anvertraue. Ich richte an Sie meine Wünsche, und erneuere Ihnen meinen Schwur."
Geschrieben von Abd-el-Kader-ben-Mahhi-ed-D«n (!l0.  October   18«2.)
Nach d,r Nede des Em.rS fi.h.te ihn der Prinz m, Paläste hernm. Abd-el-Kader hatte im Gesuch mehrere sehr gnte Einfälle. Man stcllte ih„ dcm Iustlzminister vor, der ihm bemerkte, wie ve.schi,den sein Amt von dem deö Kriegsministers sei. Der Emir sagte: Eme gnte Negierung stüyt sich anf die Gerechtigkeit nnd die Armee. Wiederhole bestand Abd-el-Kaoer daranf, wie groß der allgemein verbreitete Irrthum sei, ein Muselmann branche den einem Christen geschwornen Eid nicht zu halten. Er prote-st'Ne gegen diese Annahme. Er sagte von seinem Danke redend znm Prinzen: „Meine Gebeine smd alt, mein übriger Körper wurde durch Ihre Wohlthaten verjüngt." Der Prinz führte Abd-el-Kader selbst in seinen Stall. Er zeigte ihm seme Lieblings-pferde^die der Emir sehr bewnnderte.
^e. k. Hoheit der Graf o. Chambord hat an den Verfasser der „Geschichte, der Pariser Vonrgeoi-ste", Francis Lacombe, folgendes Schreiben gerichtet:
„Frohsdorf, den 24. October. Ich habe mit Interesse Ihre Geschichte der Pariser Vonrgeoisie empfangen. Sie haben darin einen dnrch ernste Stnd.en erlenchteten Geist, eine von soliden Princips ^
st^emche patent gezeig, Sie weisen darin anf d.e socialen Wohlthaten, die unser ^and der alten Monarchie verdankt, uud anf die unumgänglich nochwen-d'gen Ved.ngnugen hin, nm die durch die Revolutionen veruichtete Sicherheit wieder zurückzuführen. -..Die Natiouen. welche einen falschen Weg einge-,chlagen haben, müssen in das ihnen von der Vorsehung vorgezeichnete Bett znrückkehren."" Frankreich ist gewarnt! so rnftn Sie aus. Wolle Gott, daß es während seines langen Unglücks genng Erfahrung "langt b"be, um überzeugt zu sein, daß es in Zn-kuuft nur auf Grund wahrer Principien uud eines edlen Glanbens seine Interessen sicher stellen kann. Empfangen Sie die Versich,„ng meiner Befriedigung n.id me.ner wohlwollenden Theilnahme. Gezeichnet: Heinrich."
Die französische Regierung hat soeben die Beamten ernannt, die mit den Delegirten des deutsch-östcrreichischen PostvereinS in Conferenz zusammentreten sollen. Die Regierung hat 4000 Fr. z„r Vollendung der Statue des Compositenrs Lesueur angewiesen.
Bekanntlich haben die Herren de Sanlcy, von Nothschild, Delessert u. A. die Standorte der Städte Sodoma, Gomorrha u. s. w., sowie das Grabmal des Königs David entdeckt. Die Steine dieses Grabmals sind im Louvre angekommen, wo sie in der assyrischen Sammlnng anfgestellt sind.
S p a n i e n.
Einem französischen Journale znfolge wäre die Nachricht, daß die spanische Regierung die Absicht habe, alle kürzlich ertheilten Einsenbahnconcessionen zn annnttiren, unrichtig. Die Regierung würde sich bloß darauf beschränken, die Ausführung der betreffenden Linien hinauszuschieben, indem deren Angriffnahme für jeyt zu kostspielig für den Staat wäre.
N u si l „ n d.
Ans Petersburg vom 27. October wird die Abreise mehrerer Generale nach London znr Leichenfeier Wellington's gemeldet.
Nencs und Nettestes.
Telegraphische  Depeschen.
—  Venediss, 6. November.   Se. kais. Hoheit der Großfürst Thronfolger  von Nnßland   wird   nebst Gemalin morgen hier erwartet.
—  Stockholm,   'll>.  November.    Gestern   ist ein  günstiger   lauteudes   Bulletin   erschienen.    DaS Fieber ist milder, die Nacht ruhiger verflossen.
—  Florenz, 2. November. Die von Oesterreich, Rom,   Parma nnd Modena entsendeten Kommissäre der   Ceutralelsenbahn   haben    die   Inspectionoarbeilen vollendet   nnd   sind bereits nach ihren B-stimmungs-orten zurückgekehrt. Das Zeugenverhör in der öffentlichen Verhandlnng des Guerazzischen Prozesses wird seit mehreren Tagen  fortgeseyt.
—   Turin, lj. November.    Einer   Mittheiluna. des  „N'isorgimento"  zn  Folge, wäre di? Ministercrisis zu  Vnde,  die  Combination  ^avour   hätte  dennoch  die Oberhand erhalten.  M.i„  bezeichnet  Cavour als Präsidenten  und Finanzminister; Dabormida   als   Minister des  Aeußern;  Sanmartino des Inner,,;   Biion-campagni der Justiz und des Unterrichts; ^amarmora deS Krieges;  Paleocapa der öffentlichen  Arbeiten.— Anstreteu würden demnach nur d'Azeglio ,    Pernam und Cibrario.
—   Turin, A. No».    Nenestens wird versichert, daß Graf  Valbo   seinen Anftrag   znr Bildung eines Ministeriums zurückgegeben habe uud  derselbe desini« tiv dem Grafeu v. Cavour zugekommen sei. Der Redacteur   der  „Armonia" ist wegen eines Artikels gegen das Ehegesey zn 20 Tagen Arrest nnd 200 Lire Geldbnße vernrtheilt worden.
—   Paris, 6. November.    Der Präsident hat eine Votschaft erlassen, worin er die Verfassung von 18.^2 bestätigt   und erklärt, er sei   durch den Natio-nalwillen znm   Kaiser  desiginrt,   erkenne   jedoch   das Wagniß seiner Aufgabe.                                  (Tr. Z.)
—   Paris, tt. November.   Die Präsidentenbotschaft   ist  dem Senate dnrch Fould mitgetheilt  wor-deu.    Die Verfassung von 16i)2 sei beizubehalten, die Grundlagen   derselben   bleiben  unversehrt,    es   handle sich   um   eine   bloße   Formändernng.    „Ich   verhehle mir nicht,   wie gewagt es   sei,   meinem Hanpte die Krone Napoleons aufzusehen; allein da ich dnrch den Volkswillen   anf den Thron erhoben werde, seyt die Nation selbst mir die Krone anf."
—   Paris, ü. November.    Zehn Senatoren de-ponirten  das Senatsconsultvroject.    ^ouis Napoleon soll als   Kaiser Napoleou Ili.   den Thron   besteigen; die  männliche   Primogenitnr   ist   erbberechtigt.    Im Falle er   ohne Nachkommen   bliebe,   kann   er  einen männlichen Erben ans der männlichen Descendenz Napoleon des l. adoptiren.    Wo  nicht,   so   würde ihm Jerome's nnd der Prinzessin von Württemberg Descen-. denz nachfolgen.    Der BerichterstattungS-Ausschuß ist ernannt.
^IT^—^ ^    --------—----------------!_______-------5_______________^     ______________            'ernannt.                                                             '    "
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Telegraphischer  <3l?ues« Bericht
der <^taatspapiere vom 6. November   1852,
Staatsschuldverschrcll'unssen zu 5        v(5t. (in CM.)      N4 1/2
..........   ,.,     b«tta               ^ ^ l/2     ,         „            8^1/2
Staatsschuldvcrsch. fv. Jahre
1850 mit Nüchahllmg       ., 4 . ^^ ^i   j^z^^ ii ^. Hi 3^^ ^ Ncucs Anlchm bitter» >.,,,.   ^lliloY.MMj   3^ M    ! detto        ,     bitter» Ü.    ,^'^s>. ,^^>,>i>>,,...!<l-i09
5 7, 1852   .  . ^.' ."5«>N^) /Nfts(<ia,l^i^ ^^^
Vans-Actic». vr. Sti,ck  <3I8 fi. l» N. M.°^   ° '^ ' i
Actie»  ber  Kaiser FtrdiuaudS-Noldbah»                                  ^,
,u 1000 ff. G. M. ....    .    ,2200      kl. <>»^. Vl.
Actien  der Wie» Gloggniker - Eisenbahn zn 5ft0 fl. C. M.      .    .   .    .   787 >/2^fl. in C. M.
Actien  der  österr. Do»ak-Dalnvfschisffahlt           ^           '
ji» 500 il. C. M.        ....   .       7Wi   , ,fi. in E. M.
Neticn des östcrr. Lloyd in Trieft             ,
zu 500 fl< E. M.   'L^'i   ."ö.   .''i'' '.^'A3 3/T' st.'w G. M.
Wechsel - Cour's    vom   6. November ^«5H.
Amsterdam, für ,00 Thaler (5urra»t,Nthl. !60 5/8           2 Monat.
Augsburg, für «Oft Gülden <5„r., <«»ld. 115 3/4 G.         llsu. if'anssilrt a.M., (fsl». l20st. s»dd. Ver )                         >
«!»S-Währ. l>»24 !/2 st. F»ß, Guld.) 1«5 Z/8           3 Ml'nat,
Hambm-q, snr «W Thaler VaiKu, Ml,!.   17l) 3/4           2 Monat.
kivorno, für 300 Toscauischc Lire, Mild. l < 2 3/4 Vf.    2 Monat.
London.  fi'.r i Pfund Sterli», Guldens Ü^ ^      ^ M^'
Mailand, für 300 Olsterreich. Lire, tt>nld, <«5 1/2            2 Mo» ,t,
Marseille, für 300 Frauf.». . ^«llb. l36</4,Pf. 2Mo»ot. ^aris. für 300 .Vra,,^,, ". . wllld. 136 1/2 Pf.^. 2 M'iial. Äukarest für «  Gnlden °^" .^U' para 2^9 ''.^ "Zj T. Sicht,
Gold- u»d Sill'er-Coiirse vom  «. No^>,   ^5,2.   "' ''
Brief.,       : Ue!d.  ^ .ssais. Münz-Dncaten?l!,io.....—               ' 22 !/4
detto Rand-     dto      ' „      ....'-                   22
Napolmnsd'or's    ^      F    l» UMZ   ,i^V   tM»I    zNl9^<)> ' Nu7^n^''^uÄ   'mH   ^^'  ^ck^hnO'l^^>!5 NrN^ ^^ .^  «''^ 7 )^.^N^.. ^'-^ G»gl. Soueralng«    1i,'^Ü    .    .    .    . >H ^1.6    i>'V'1l,.I2
O. K. Lo tto.llel) uttg e n.
In>^A^iest'HM^/November Z852'/" .'!'!
Die nächste Ziehunq wird am 20.  November in 1852 Tnest gehalten werden.
Getreid - Durchschnitts - Preise
in Laibach am 6. November 1852.
"^"^'^""^ ««'»'   Marktpreise       Magazins-
P"'se.
''"       ^'      ^^ ^ Vi,^ !     ^ "fi.   !    kr,
Weizen"^ '"^)u^"ß^'H^^   ^  ,^^^!
Kukurutz   .'.'.' '^—     '—            I        30
Halbfrucht     ..,—      —            3        50
Korn   ^< .^.'^ ^^".^'   g^    I2            3        50
Gerste  . 6?u ./^«'^2      4a           3        __
Hirse    M.n's   !^ n'^,^'^^       ^        ^
Heiden'""^ /^."'^2'    46           3
Haser   ."I^^n, ^!Z      30       !     I        48
Z. «U6   i,   (I)           ^     ^
Cs wird hiermit ln Erinnerung gebracht, daß dcr Termin zur Annahme der Banknoten u 5, lN, INN und INNN Gulden lV. Form, sowohl in Zahlung als in der Verwechslung bei sammt' l'chm CassVn der östilreichiscken Nationalbank mit 3l. December l852 geschlissen sein wild, und d.ch?r nach ?lblauf dieftr Frist die Vch'tz^r von solchen Banknoten sich wegcn dcs Umtausches derselben g.gcn Banknoten V. Form unmittelbar an die Bank-Direction zu wenden haben.
Wien am I!). September 1852. Von der Direction der priv. österr. National-
^lu l)unl»^i »g. 8eptcml)i3 ,652.
Z. <j07   :.  (1)^                 Nr. tt«2ij, <<<l 2A27.
K lp « d iÄ a lW u  n g^
Laut Erlaß des hohen Ministeriums für Handel/Gewerbe und öffentliche Bauten vom l6. April l. I., Z. ?5>«5/j'., ist das fünfte Heft der zweiten Abtheilung des vom k. k. Cours« Bureau in Wien verfaßten »topographischen P ost lcxi k o ns", die Kronländer Böhmen, Mahren und Schlesien umfaffend, so eben im I Drucke erschienen       «   z:^^!m   ^«ch^ ^
Der Preis dieses Heftes-wurde auf vier und zwanzig Kreuzer fcstgesetzt und es kann dasselbe bei der hiesig»» Zeitungs-Expedition, dann bei allen k. k. PostämteM^,unP,,WstVpedltjynen«.bo-zogen werden» !<« u «'xü nl i «<,,< ^ ,»s>«i<e„ e," z , ^z Was in Befolgung des eingangserwahnten hohen Erlasses hienup. M,,allgLNMncn Kenntniß gebracht wird^ <..-z >Ml z.'l ^^^;vW >- <l v^« ' , K., k. Postdirection. Tuest den 3N. Octo bcr   »«52.
Z.  ,55,3.    (2)                                "Nr?5N2?.
Kundmachn« g.
Am l». d. M, Volmittags um tt Uhr wild Hieramts die Licitation znr Verpachtung der bci-^ den städtischen Gisgruben , nä6)st dem Jahrmarkt-. Platze und im Garten dcs <?ioilspitales, auf ein oder mehrere Icchle vorgenommen, wozu Unternehmungslustige eingeladen werden.^""^ "'^
Stadtmagistrat vaibach am 2, NovemberL^52.
-     .,,.-    ,^',E    d    i,.-/  ,.t„
33on dem k. k. Bezirksgerichte Laibach I. Sec. tion wird bekanot qcgcbcn, daß am l5. und 2!>. November d. I., jedesmal um l0 Uhr V«r>nittags in der (Herichtskanzlci die Fcill'ictuilg uon F.ihrins' sen und Effecten Statt finden wird, und daß die zur Vcraußcruüss kommenden Gegenstände bei dcr ersten Fcildietlm.q nur um oder ubcr den Schätzung^ werth pr. 7 fi, lo tr, dei dcr zweiten al'cr auch untcr demseldcn werden hintangcgeden werden.
iiaivach den 28. October ls52.
Z.  1560.    (I)                                               Nr.   ,2774.
Edict.
Bezugnehmend auf das diesigerichtliche, in der Executionsführung des Herrn Michael Schustcrschitz von Laibach, durch Hrn. Dr. Wurzbach wider Bias^ Kastellitz zu Weuzhe erlassme Edict vom I I. Mai «852, 5. 4940, wild den Kaufiusiigen bekannt ge. macht, d<iß die Feilbietungs-Termine neuerlich auf den I«. December d. I., auf den l 7. Jänner und den !6. Februar k. I. in loco des ^xccutm mit dem frühem Anhange bestimmt wurden, ,3N/K. K. Bezirksgericht Umgebung Laibach an, '24^ October  l852.
Dcr k. t. Bezirksrichter: Heinriche r.
Z.  1548.    (i)                                                 ^ir.  51 l2.
>^^'    ,//           Edict.
Vom k. k. Bezilksgecichte Pianina wedcn in der Rechtssache des M>Ulhäus Hace von Po^cirku, wider Franz Prudilsch von iliiedeldorf, weq n aus dem U>theile vom 19. August 1tt5>, Z. 66 lU, scbul' digen l58 sl. c. 5. <:., zur Vornahme der dewiliigien erecut. ^cilbielung der, im Grundbuche Haaödevg zut) Nctlf. ^ir. 558 V0!kon>m<i!deü, auf 1435 fi. geschätzten Halbhube in Nicderdorf, so wie der mit 200 fi. dewerllicltn Pfe>de, die TeillUne auf dcn 7. Dllcmdcr 18)2, dcn 7. Jänner und den 7. A,-diuar l853, icdcr'inal früh von II) bis l2 Ut)l im O»te Äiiederdorf mit dem anlxraums, d>>ß die N»^-lltäc u!<d die Pferde lci dcm 3. Termine auch unter teni Schätzun^swerthe hintangeglben we den.
Der GrundvuchserttlM, das Schai^ungspr.« locoll und die ülcit^uionodtdingiüsse tonnen hie,^-lichis eingesehen »vei-den..    ,,, ,
Planlim am   l^. Juni l852,
Z,   1547.    (l)                                                  Nr. 5089.
,      .   E    d    i    c    t.
Vom ^ k.. Bezirksgerichte Rcifniz wird bekannt gemacht: Es sei in die lxec. Feilbietung der, dem Anton Schega von Sigisdorf gchöriqen, im vorlx, standeuen Glundbucde dcr Hcrrsa>,ft Neifniz sul> Urb.Fol. «403 vorkumlmndcn, gerichtlich auf757fl. 40 kr. geschätzten Ncalita't zn Sigisoorf, pt<>. schul, diger 225 fi. gewilliget, und zu deren Vornahme die Tagiahrten auf den 22. November, 2l. Dcccm der l852 und den 20. Jänner «853 im O»te Si-gisdorf mit dem Bemcrttn angeordnet, daß die Realität bei der III. Feilbietungstagfahrt auch un-ter dlM Schätzungswellhe.wird hintangegeben »velden.
Das SchatzungsprotocoU, dcr l^rundbuchZcxtract und dieLlcitationsbedilignifse könncn hicrgerichts e>N' gesehen werden.
Neifniz am 2l. October  I852.
Z.   1533,     (2)                                                Nr.   6398,
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte Planina wird bekannt ssegcbcn, daß in der Erecutionssache tx<r'^o-' hann Merh.r'schtn Erben von Planina, wider'An-ton Lucko von Nicdcrdorf, die Tcrmi.,',e zur Vornahme der ercculi^en Feilbietung der, in, Grnlll" buche Hliasberg zub Ncctf. Nr. 553 vorkommenden, gerichtlich auf 1059 fi. 30 kr. bcwcrthctt» Realität, ans den 23. November, den 23. Decem-ber l.^I. und den 23. Jänner 1853, jedesmal Mt)!-,«.0 bis 12 Uhr im Orte dcr Realität mit dem anberaumt wurden, d^iß die Realität bei dw 3. Termine auch unter den, Schähungsimrthe hint' angegeben wird.                            ^    .
Der Grundbnchsextract, ^as" Schätzungöprot0' coll und die Lieitationsbedingmsse können hiergerich^ eingesehen werden.                                                           '
H.k  Bezirsgericht Planin.,  an, 23. Juli   !«.',2.
Moßhanllllcr'S Gasthaus ill Liczcn
in oör obern Steiermark ist aus freier Hmi0 zu verkaufen oder auch zu verpachttli.
Diese in dem besten Betriebe stehende RValil«'^ in dem wcqen seiner Naturschönfteitcn besülüntcn Enn^thale, im Mitttlpunctc der mit vielen Reislnd"' und Fuhrwerken belebten Hauptstraßen nach Obc< östcrrcich, Salzburg, Stcicrmark und Kärnlen ssclc' gen, bietet dem Besitzer zn allen mögliche» Unter-nehnnlngm im Spcditions', Produtte»- und Wein-Handel, verbunden mit der Occonomie, die gl'instigjie Gelegenheit,  und  besteht  aus
l») dem schr besuä't'!, „»d n,It vielen Becilicm» lichkeitcn vclsehrncn Glisthcinse sainint mehreren Ne' dcnssedäxden, Stallungcn auf l>0 Slück Pferde u»0 lN0 Stück Hornvieh; hiezn qchörcn beilänsia. ."<) Joch im besten Culturznstande befindliche Aecker nnd Wiesen nebst dem stoßen, nut eine»' Glashansc versehenen Obst',   Wiithschafts. und Wurzgarten;
l,) dem ganz neu aufgeb«iutcn, l Stock h^'he", mit 10 Zimmeen verfthenen Hubcnbauerhl'fe, wor'" gegenwärtig das k. k Gcnsd'armerie^ommando UN' ergcbracht ist. nebst St^lllinqen ic. zc.; hiezn st^>^ ten 43 Joch Wiesen und Aeck<r, die sich ebenfalls im besten  (Hnlturzustlinde befinden;
o) der kaum zwei stunden vom Orte LiezeN entfernten großen Alpe, geeignet zum Auftrieb von mindestens 80 Stlick Hornvieh und versehen init63 Joch größtenlheils gut bestockter sckl.iqbarcr Waldung, worin sich auch ein gemauertes Wohnhaus und die nöthigen Stallungen befinden;                           ,., ..,
<!) dem Weidcrechte an der 30 Stuck Hornvieh.
Nähere Auskunft ertheilt auf portofreie Anfta-' gen Herr D. Dcttela in Laibach.
Z. 1544.    (2)
Bei der Herrschaft Weiszenstein ist dcr Dlenstpostcn emes Qeconomen, nut dem Gehalte jahrlicher 150 ß> und der vollen Verpflegung, erledigl und sogleich zu vergeben. Darauf M" stcctlrende wollen sich dem Inhalt obtqer Herrschaft zu Wclßcnstcm vo^ stellen^"/
ft^^555.     (2)^
Aur Nachricht.
l3s werden R»«« F G. M. auf eine RealiM gegen pupillarmäßige^ chersteUnng anf den ^ Satz nnd gegen Kj V"-zinsnng ansznnehmen ge sucht.                            ^^
Näheres i,n Zeitungs Vomptow der Oerren v' Klefnmayr sk Bamberg.