(Franko pauschaliert.) Nummer W Sonntaq den 12. Dezember 1920 2. [45.] Jahrgang ————————= Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. --------- SdtifUtiimO und fc«n>aliunfl: Pr^e.nvva ulica «i ». lelepbun 81. — » n ! ün b lg u n g t n werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Sedüiiren entgegengenommen. «, | u g « o r t i f t: fltir bo« Inland vierteljSdrig K 84 -, dalbjüdrjg K 4«.—, «anj,ührig K #6.—. Für ba» «uslanb cMstffcchfate Erhöhung. — E'»z«ln« Römern I Krone. Zur Eröffnung dir Kviiftiluiinlk'. In der ehemaligen königlichen Bu»g in Bel-grad w>,d am 12. Dezember ein großer Tag an. brechen. Der Herrscher de» dreinamigen König, reiche» wird die zum erstenmal g wählten BolkS-verlreter mit einer feierlichen Thronrede begrüßen und sie zu nutzbringender fltbctt zum Wohle bt8 Eiaaie» und der Bevölkeiung auffordern. Der 12 Dezember 1920 wird cm xeichichiliche» Da-!um lein. Zwei Jahre lang hat der verfaffungSlose Zu« sUnd gedauert und dies,» Interregnum hat liefe Spuren m der Beiwaliung und in der Wirtschaft d<» Siaaie« h nterlaffen. Anstatt sachliche Arbeit zu leiste», t> e Nö>e de» Volkes zu prüjen, die Be. sonderhel e» d»r Länder zu studieren, d>« Raü'chläge wirischafl cher Fak vren a> zubö>en, baben d-e so« genai l»»«> Ai. «ribueien persönliche Ra»ke geipon-nen. Paneile'benschusien g^züchiet. Ministeipostin uwlageri und Diäikn geich-öpst. Lie haben dem Volke Sieine statt iProt gegeben. Teils mit »ummer und teil« mit Hoffnung si>ht die breite Muffe der Bevölkerung der Eröff n ng »er Koiistiiu!Nie entgegen. Denn die Rückkehr fo vieler Wo tmacher, die das Wohl des Volke» auf d>n Lipp'N tragen, beschwA't die Erinneiung an die v«rga, genen zwei Jadre herauf und kann durch d-S Gricheinen neuer Männer, welche von redlichem A,bei««efer nfüllt sin», nur zum Teil uuichüvl'ch gemacht weiden. Schon ans diesem G>unde wnd sich die Konstiuanle fchwerjäll'g von Sitzung zu S tzung schleppen. Hlin"tiungkn au Akt chollschee. von Rcbeit Biaune, Goitichee.*) U. Ein andere» Vergnügen der Gotisch er an Kom merlona>og,n bildet« »er Besuch der S-bießiläne. Wa» nur konnte^ Schüfe». Bürger mit Famili«. Ha»twr t«r m>« Kind und Kegel, pilgerte natailin^ in Scharen hinab, weil man wußie, daß dort die Gastwirtschaft Lack»er fiei« d->S Beste an Speise und Trank üb^reich rnd billig bot. Stil «l"«m allen Zwanziger" (7i> h) konnt« jeder in Ub«> stuft l>b n, sogar „ausbauen"! Ter Sch>«ßplah l >g am ll'er d«e sKinfe mitlru im Giüntn; von oben gxißi« >e, Filedltchfttiner Wald mit seiner saaenuwwet.i.en R«>»«. wodlgtsäUtg dem luftigen Treiben zu»i«l»d wenn di« Sonne hinter ihm nirdeiging und »IN «Iii»ü>i«»d>« Land'ldafiebild beleuch t»te. ken Beiu-tern sta> d«» außrr der Schi»ßstätt« dr«i Kegelbabnen und »in au»g>e«hni«r Ruu,pa>k mit Tische« und Bänt.n zur Bcrfü^ung Es g'Ng hoch her, Küche und ttrUer leisteten, wa« man st» wüi>>ch«n konnte; b'svndri» b>liebt waren Backhühner n it Gala«, Oft leicht,» mit K> öd«l und Sau«> kraut, außer >r«fflichem Weizoi frine« siiß « Viback und anbei« au»g>suchte Lrckcr'ien an die man b«ute voll Webmut d«nkt. Dazu schallten lustig« Ge>ä»g« und B>ch««kl>ngea, Ge polier d«r Kegelkugeln, Geschrei ipi«leuder Kinder und Flintenschüsse; man konnt« stch unt«r di« Selige» versetzt glauben oder w«ntgst«i>» in d«n Wiener Pratrr. •) Bergl. Cilli«r Zeitung vom S. D«j«mber. Aber auch die Parteizerfplitterung wird eine glatte.und rasche Tätigkeit der Abgeordneten be-beulend erschweren. Die Konturen der künftigen MehrheitSbilcung liegen noch völlig im Dunkel». Die beiden serbischen Hauptparleien, die Demokraten und die Radikalen, werden sich vielleicht Im Kom-promißwege zu einem gemeinsamen Arbeilkprogramm zusammenfinden. Aber sie bedürfen zur einfachen Mehrheit und gar erst zur Zireidritlelmehiheit noch der Mitwir« kung anderer Gruppen, die politisch und wirtschaft-lich durch progrcmmalische Gegensätze voneinander getrennt sind. Wo aber ist der Mann, der so ver-jchiedenarlige Elemenir und Parteien einer einzigen Führung unterzuordnen verstünde? Die Bevölkerurg im dreinamigea Königreiche ist zwar einig im Wunsche: G bt unS eine freiheit-liche Berfasiung, eine gute Berwalinng und eine geordnete Wütschast! Aber die Durchführung im Parlamente fetzt außer fachlichem Wissen auch ein gewisses tiutmaß von Geiste»- und HerzenSkullur voraus. Es hat nicht den Anschein, daß diese Oua« litä'en bei den neugeirählten Abgeordneten über» reichlich entwickelt wäc«n. Denn nicht immer hat die stille Arbeit die Vertrauensmänner d.S Volke» aus den Schild gc« hoben, sondern da» laute Wort, nicht die Abgeklärt-heit der Gesinnung, sondern der Geifer de» Haffe«, nicht die Vornehmheit de» Charakter«, sondern die Kunst der Demagogie. Wenn Abgeordnete mit solcher Beschaffenheit da» Geschick der Konstituante bestimmen werden, dann wird unser Slaalöwesen dahinsiechen und unser» Wirtschaft dem gänzlichen Ruin entgegentreiben. Möge ein gütige» Geschick den Lenkern unsere« Vaterlandes Mut und Klugheit verleihen, damit sie Unter den Schützen taten stch besonder« die Gla»-fabriksbefitzrr G«brüd«r Ranzinger hervor. Stelrerleut«, die stet« in« Schwatze trafen. Ein vom jüngsten der drei Biüder, man nannte ihn vertraulich nur Tonerl, abgegebener Schtibenschub erregte einmal allg«m«ine, laute Bewunderung. Der Zufall wollte, daß ihm ein-mal der Hahn s«in«r Büchse absprang, ihn also, möchte man meinen, kampsunfZhig machte. Herr Tonerl aber wußte stch überraschend zu helfen: er lud, al« die Rnhe an ihn kam, wie gewöhnlich und ersuchte den »Tiselmacher- (logenannt, weil er in d«r Äla«fabrik die großen Zylinder iür SlaSscheiben blie«, die später im kühles«» zerschnitten wurden) Schlenz, sich mit einem Hömmerchen hinter ihn zu stellen und auf ein gegebene« Zeichen auf da« Zündhütchrn zu schlagen. Schlenz sah ihn ungläubig an, fügte stch aber, von Neugier gereizt, dem sonderbaren Verlangen. H«rr Toneil legte stch ruhig in» Zeug, zielte, setzte ab, zielt« wieder und gab Schien, da» verabred«!« Zeichen. Der Schuß knallte, der Pöll«r hinter der Scheibe krachte wie bei Zentrumlchüssen und Bux, der Zielrr, in seinem Bajazzogewand machte seinen Luflsprnng — Herr Tonerl hatte richtig in« Zentrum getroffen! Alle« beeilte stch, bem glücklichen Schützen zuzujubeln, der aber in gewohnter Bescheidenheit jeb< Ehrung ablehnte, ausgenommen einen guten Trunk. Da« erste Best war ihm sicher und mit einem grünen Sichenlaubkranz mußte er stch doch klönen lassen. Die Sla«arbeit«r boben ihn auf ihre Schulte,u und trugen ihn im Triumph herum, die Frommen aber bekreuzten stch und bezichtigten ihn al» ^Freischütz" bei Umgang» mit bösen GUstern; die Scheibe mit seinem Meisterschuß da» Sch fflein de» Staate» mit ruhiger Hand zwi-schen den sachlichen und persönlichen Klippen h»>-durch dem einen festen Ziele enlgegenfteuern: der Zufriedenheit aller Bewohner de» dreinamigen Königreiche» i Da» ist unser aufrichtiger Wunsch zum 12. De-zember. _ DU- Lage in Fium?. Die italienische und die südslawische Regierung haben um die Hafenstadt Fiume einen Ring gezogen, der immer fester wird. Die Blockade ist nicht mehr so freundschaftlich, wie sie bisher war. Die Folgen der verschilften Blockade werden in der unglücklichen Siadt immer mehr bemerkbar. Zwar verk.h't die Eisenbahn noch bis Abbazia-Matuglie, doch befördert sie nur Personen, dagegen Waren und LcbenSaiiiiel nicht medr. Auf der anderen Se'te, von Buccari und Susfak, achten die regulären italienischen und die südslawischen Truppen darauf, daß nach Fmme nicht» cingcschmu^^eil wird. Der Handelsverkehr der Stadt war ja schon monatelang sowohl zur See, al» zu Lande vollständig lahmgelegt, jetzt soll die B'völkerung auch keine LebenSmiltel erhallen, so-lange D'il"nunzio an seinen kriegerischen Absichten fkstl'äll. Die Beh^uptuag bti, Dichter», daß Fiume wil zftahlungSmittcln auf drei Monate versehe» ist, beruht auf bewuß er Unwahrheit, denn die Vorräte reiche» nur noch wenige T.ige. Bei den regulären italienischen Truppen vor Fiume siud Panzeraulomobile eingetroffen. I-, Fiume selbst wird nicht nur die männliche Bevölkerung vom 18. di» zum 52. Lebensjahr ausgeboien, so-'dern auch die Frauen werden bewaffnet. D'A»nuazio verkün» dele in einem Manifest, da« er über Triest und Abbazia durch Flugzeuge he, abwerfen ließ, er wolle lieber Leichen und Trümmer zurücklassen, ehe er den Vertrag von Rapallo anerkenne. Er hat sowohl dem General Caviglia in einer Note, al» auch in diesen Flugblättern der Bevölkerung mitgeteilt, daß bild«!« tauge ein Schaustück der Schütz«ngilde, bi» sie mit ihr der Vergessenheit anheimfiel. Zu den leckern Gerichten, mit w«lch«n Lackn«r sein« Gäst« bewirtet«, gehörten auch Krebs«. Bi» etwa 1890 wimmelte die Rinse von diesem edlen Kruft«r, der auf höchst einfach« Art gefangen würd«. Man knüpft« an den Spagat oben 20 bi» 25 ern weite, unten spitz zulaufend« ttciifcn*), versah st« oben mit «in«m runden Weldenreif, unten mit einem eigroßen Stein, b«f«stigte d«n meist au» kleinen Weißfischen bestehenden Köder und senkt« da« N«tz an «i.itr Hebestang« in« Wasser, wo e« stch tellerförmig ausbreitet«: da» w^ren di« ganzen Vorbereitungen. Die ließe legt« man in Abständen von 10 bi» lo _<«ur, «artete beiläufig «in« halb« Stund« und begann hierauf mit dem Zug. Man brachte in wenig Stunden leicht an di« hundert Krebs« zusammen, warf di« kl«in«n und W«ibch«n wi«d«r zurück und ging mit d«r z»vp«lnden Beut« in« Gast-hau«, um sie kochen, schmackhaft mit Essig und Oel, Petersilie und etwa« Kn.blauch bereiten zu lassen; denn an der Brühe lag viel. Auch die Goitscheer leb-ten einst wie Epikureer und genossen di« Taf«lfr«ude». Ein solcher nächtlicher KrebSfanz, besonder» tn mcnbhcllen Sommeradend Die Konven-tion sichere den Besitz Karpatho Rußlands für Un-garn, wogegen die ungarische Regierung den Polen behilflich sein soll, daS Teschener Gebiet von der Tschechoslowakei zurückzuverlangen. Sollte wie-der ein bolschewikischer Angriff gegen Polen «in-setzen, so wird Ungarn durch Karpatho Rußland «0.000 Mann nach Polen befördern und zum Kampfe gegen Sowjetrußland zur Verfügung stellen. Wie Lidove N.'vinh behauptet, ist diese Konvention mit Zustimmung deS französischen Vertreter» in Warschau abgeschlossen worden, der die Einzelheiten dieses Abkommens auch nach Piri« mitgeteilt hat. Auch die Warschauer Zeiiung Kurjer WarsavSzky beschäftigt sich mit den Berichten über die geplante gemeinsame polnisch-ungarische Aktion und behauptet, in Warschau sei von einer derartigen Militärkon-vention nicht« bekannt. Sei diese aber mit Zastim-mung Frankreichs zustande gekommen, so ist dies die französische Antwort auf die seinerzeitige W.i-gerung der Tschechoslowakei, gegen Sowjetrußland einzugreifen und französische Waffen- und Muni-tionstranSporte durchzulassen. Die polnisch- Zeitung betont, e« scheine nicht ausgeschlossen, daß die Pca-ger Berichte auf Wahrheit beruhen. vom Wlkrrbund. Im Berliner Tageblatt erzählt Viktor Auburtin von der Völkerbundversammlung: Es verdient, erwähnt zu werden, daß in der Versammlung , de« Völkerbünde« ungefähr jeder vierte Mann ein Präsident oder ein Vizepräsident ist. Nämlich so: man Hai einen Ehrenpräsidenten, einen Präsidenten und zwölf Vizepräsidenten. Dazu kommen die Präsidenten und Vizepräsidenten der subkommisfionen, was di' Zahl dieser Würdenträger aus etwa dreißig dringt. Und alles zusamnen gibt es 123 Mitglieder. . Ob «ie »wöls Bicepräsidenien eine Körperschaft für sich gebildet haben, darüber ist nicht« gefugt worden, aber eS ist sehr wahrscheinlich. Dann gt*' c« da also einen Präsidenten und einen Bicepräst denlen des Vereine« der Vicepräsidenten, Und wenn ein laute« Wort gesagt wird, oder eS komme ein unb'quemec Brief von denen da draußen — man weiß schon — so v'rweist der Präsident. Monsteur HymanS, diesen Brief und diesen Hilferuf schleunigst an eine Kommission, die sich sosort in sünf Subkommisfionen spalten wird. Und dort gibt ?« der Fachmänner genug, die sich mit der Störung auf das gründlichste besassen werden. Nehmen wir etwa daS Generalfekretariat. E» hat an seiner Spitze, wie stch gehört, einen General, fekrteär, den nervösen und den ltebenSwürdtgeu Sir Eric Drunimoud: dann kommen drei Unterqeueral, sekretäre (oder Generaluntersekretäre oder Unters«-krelärgenerale, ich woiß e» nicht genau; in der Ur. spräche heißen sie Under SecretarieS General), sieben Sektionen, neun Direktoren, eine Reche von Unterdirektoren, KabinettSchefs. Burcauchef«, Ab-ieilungSchejS. Und daS ist noch da« einfachste dieser Gebilde. All daS dreht sich umeinander; hält Begrugiugs-reden; beschließt Drucklegung; schickt den Bericht von der Kommission in die Subkommission und von dieser wieder an die Kommission zurück; fordert die Berufung von Sachverständigen; ist sich über die Kompetenz der juristischen Bollv-riammlung nicht klar; bittet um Aufschub: stellt ,urück. Und aus diesem Vielfältigsten soll die Einheit einer neuen Welt entstehen. Politische Uuadschau. Inland. Das Arbeitsprogramm der Konstituante. Der M,nisterrat hat die neue Geschi'tsoidnung fiir die Konstituante genehmigt und sich aus folgende Eröffnung«- und Verhan»lungSfinmalitätcn geeinigt: Der Minister für die Konstituante Dr. Markomi w.rd Sonntag, den 12. Dezember, die verfassunggebende Versammlung eröffnen und zum Älter-präsidenten Nikolaus vorgeschlagen. Darauf sollen die vier jüngsten Abgeordneten zu Schriftführern ge-wählt werden. Dann folgt die Wahl des Beglau. Nummer 93 bigungSauSfchuffe«, dem die Abgeordneten ihre Zer» tisikate zur Überprüfung übergeben werden. Vor-auSsichtlich wird der Ausschuß die unangefochtenen Mandate in einigen Tagen beglaubigt huben, so-daß die Wahl de« ParlameniSpiäüdtnten geqen Ende der Woche vorgenommen werden könnte. Al« Kandidaten für dielen Posten werden die radikalen Abgeordneten Aca Stojauov f, Nasta» P«trov! und Stanojlo Vukktiik genannt. Außerdem sollen drei Vizepräsidenten gewählt werden. Bezüglich der An-gelodnng bestimmt die Geschäftsordnung, daß jene Abgeordneten, welche da» Angelöbni» ve>weigern oder an gewisse Einschränkungen knüpfen sollten, ihre Mandate verlieren sollen. Der Thronfolger-Regent Alexander wird die Konstituante am 12. Dezember mit einer feierlichen Thronrede begrüßen. Die amtliche Verlautbarung des Wahlergebnisfes. Da» Innenministerium hat nachstehendes End-ergebni« der Wahlen für die Kaust,tuante veröffentlicht : Demokransche Partei 94 shievon 3 Slowenen). radikale Partei 93, kommunistische Partei 58 (hierunter 5 Slowenen), Radic Partei 49. mujel-maniiche Partei 24," klerikale Partei 23 (davon 14 Slowenen), serbische Bauernpartei 14, bosnisch, Bauernpartei 12, sozialdemokrattsche Partei 10 (darunter 9 Slowenen), slowenische selbständige Bauern-Partei 8, kroatische Bauernpartei in BaSnien 7, republikanische Partei 4, Bunjevcru 4, kroatische Vereinigung 4, unabhängige muselmanische P.r« tei in Makedonien 3, dalmatinische Bauern-Partei 3, Bauernpartei in der Woiwodina 2, national-soziale Partei 2, Frankpartei 1 und Parteilose (Wilde) 3, nämlich Ribarae, Trumbii und Heovj. Diese amtliche Verlautbarung, nach welchrr die von unS früher gemachten Angaben richtigzustellen sind, scheint insoferne einer Korrektur bedürftig, alS die Zufammenzählung ein Mandat weniger ergibt al« die gesetzlich vorgesehene Anzahl von 4l9 «bgeord-neteu beirägt. Vielleicht hat die amiliche Stattn,k auf Prekmmj« vergessen, welches, einer früheren Meldung zufolge, in Belgrad durch den Abgeord-neten Kühne vertreten sein foll. Vereinigungsbestrebungen der Agrarparteien. In Sarajewo Hai eine Versammlung der bo«-nischen und herzegowinischen Bauernparfi stattge-funden, bei welcher die Verschmelzung beider Par-teien in eine einheitliche Gruppe beschlossen wurde. AlS Hauptforderung würd: die Durchführung der «grarrefoim und die Hilfeleistung für die Kriegsbeschädigten ausgestellt. Die Ver'ammlung hat serner beschlossen, alle agrarischen Parteien in Jugoslawien zur Mltabei. aufzufordern. Aehnliche Vereinigungsbestrebungen schweben auch dem kroatischen Bauern» sührer Stephan Radi« vor, welcher die Vertreter der bosnisch herzegowinischen Agrarpartei zu seiner Heer-schau nach Agram eingeladen hat. Ein enger Zu-sammenschluß sämtlicher bäuerlicher Parteien im SHL-Staate wird sich aber ka>:m erreichen lassen, weil einem solchen Plane neben den program» matischen Unterschieden in wirtschaftlicher un» poli-tischer Beziehung auch die persönlichen Eiferfüchte-leien der führenden Häupter im Wege stehen. Die Heerschau des Stephan Radiö. Zwanzigtausend kroatische Bauern haben dem Rufe' ihre» Führers Stephan Ras.i Folge geleistet und haven sich am 8. Dezember zur Parteiversammlung in Agram eingefunden. Wie ein Trium-phator, nein, wie ein Abgott, dessen Haupt von der Glorie des MärtyrertumS umwaben ist, hat er zu feiner getreuen Anhängern gesprochen un» seine Worte sind unter großem Jubel wie eine HcilSbot-'schast hing nommen worden. Er bekannte stch alS Ve»sech:er der großlroatischcn Idee im Rahmen einer alle vier südslawischen Sprachstämme (». h. also auch die Bulgaren) umfassenden VollSrepublik, lehnte jedoch den gewaltsamen Umsturz, die Revo-lution, als untaugliches Mittel zur Erreichung de» Zieles ab. Er vizrwirfl den Vertrag von Santa Marghcrita L'gure, der zwischen zwei königlichen Regierungen aus Kosten dcS krsatischen Bauernvolkes abgeschlossen wurde, und verlangt von Italien die Rückgabe von Jstrien, Fiume und Zara. Zum Schlüsse feiner Rese nahm er den Abgeordneten der Partei das Gelöbnis ab. baß sie auf gesetzlichem Wege für die Errichtung der neutralen kroatischen Baunnrepnblik kämpfen und für alle Schichten der Bevölkerung gleiche Menfcheur.chte fordern, für die Bauern aber das vollständige Bauernrecht erwirken würden. Hernach legten sämtliche anwesenden Versammlungsteilnehmer einen Schwur im gleichen Siune ab. Nummer 98 Cillier Zeitung Seile 3 Das Programm der Kroatischen Bauernpartei. Bei der B«sam«lnng der kroatischen Bauer»-Partei am 3. Dezember hat Stephan Radi! als Parteiprogramm eine Entschließung vorgeschlagen, welche unter jubelnder Zustimmung der Banern-scharen einstimmig angenommen wurde. Die Entschließung besagt im Wesen nachstehendes: Die kroatische Bauernpartei heißt von nun an Kroatische republikanische (oder Radiesche) Bauernpartei. Ihre Abgeordneten stellen sich auf den Boden der Per« fasjung und anerkenuen da« Belgrader Parlament; sollten sie mit den Vertretern der Serben und der anderen Völker zu keinem iin Verständnis gelang?« oder in der Konstilucivte überstimmt werden, so werde» sie an keiten weiteren Verhandlungen mehr teilnehmen. Die 240.000 Stimmen, welche die Bauernpartei bei den Wahlen m Kroatien erhalten hat, also vm 15,0.000 Stimmen mehr ol» alte übrigen Parteien, sind daS unzweifelhafte B-kennlniS der Bevölkerung zur neutralen kroatischen Bauer» repudlik inneshalb der heutigen inteinationalen Grenzen, mit Autnahme der Grenze gegen Italien. Auf Grundlage deS SelbstbestimmungSrechleS ver-langt nun die kroatische Bauernpartei die Ueber-nähme aller Regierang«- und BerwaltungSgeschäst« in Kloatic» im gleichen Ausmaße, wie dies vom Tage des Umsturzes bis zu», l. Dezember 1913 tatsächlich und rechtlich der Fall war. Die Bet-grader Regierung anerkennt den Agramer Landiag als autonome Körperschaft, welch« aus ihirr Milte den BanuS bezw. den Präsidenten der kroatische» Republik zu wählen Hit. Die Bauernpartei betrachtet die bulgarische Bauernpartei als natürlichen Verbündeten zur Errichtung einer jugoslawischen BerbandSupublik der Sloweuen. K> oaten, Serben und Bulgaren, in welcher vo»t G.meindeauSsch»ss< angefangen bis zu den obersten StaalSämtern der Bauerntiand die tonangebende Rolle spielen soll. Zum Schllfse heißt »S, daß die Bauernpartei mit allen agrarischen und republikanischen Organismio neu der vier jugoslawischen Spruchstämme die engsten Beziehungen herstellen wolle. Der Sindruck der Radi? Versammlung in Belgrad. Dem Ministerrate in Belgrad sind von der Agramer Bauernvltsawmlung alarmierende Gerüchte zugekommen, d-nen zufolge Stephan Rad c die krva-tische Bauerrrrepud'.rk ausgerufen habe. Diese Mel-dringe», b.haup!et der amtliche Pe«ssedi«nst, habe» in RegieriingSkreisc» einen ungünstige» Eindruck per-ursacht. Der Ministerrat trat zu e>»er L>tz»ng zu-samme», faßte aber keine endgültigen Be chlüsse. Unter deui Anprall der RadieBewegung ist i« den Stammgebiele» de? diemumigen Kö»>greichrS die bisher zuiückgestauie großs«b>iche Strömung wieder im Anschwelle» begriffe». Die EinigungSbestrebungen der drwokraliiche» Partei haben duich Stephan Rad'c einen argen S oß erlitten, desien Auewir kungen auch schätzungsweise noch nicht beurteilt werden können. Entlarvung klerikaler Intrigen durch Minister Dr. Kukovee. Die slowenisch-demokratische Pute«, welche schon vor der Autschieibung der Wahlen für die Konstituante den Boden unter ihren ^üßen schwirr* den sühlie, hat bekanntlich die Wählerichnft ourch Gründung der selbständige« Bauer »pariei und der noiionalsoziale» Arveilerpartei bei der «lange zu hallen versucht. Ruch dem Ausfall der Wühlen Hut es Minister Dr. Kukovre für notwendig erachtet, die auf drei Mann zmarnmin^eichrun pjie >lvwe nische Dlmokraienpzrtrl im Munster rate duich die Mandaisziffer der beide» erwähnte» PartUe» zu vergrößern. Aber die selbständige Bauernpartei hat, wie wir unlängst miizuieilen in der Lage wr>en, schon während Ver Wahlbewegung sich vom demokratischen Gängelbande befreit n d vor ei. ig<» Tagen in den slowenische» Zeitungen eine Erklärung ver öffentlich», die an ihrer Ab cht, die errungene Selvstündigkeit auch küitf«:ghia zu bewahren, keinen Zweifel aufkomme» läßt. Dr. Kukooec sieh« sich»»!, demühig«, in der ihm gisiigigeu Presse zu v«la»l' baren, daß er im Ministerrale die selbständige Bauer, parlci und die raucr.Ql ozide Arbeiterparler nicht als Anhängsel der drei Mann zählenden Ver.inigung der slowenischen Deniolraten bezeichnet habe. Die Parleiblättec s.igea dieser Kundmachung die Bemerkung bei, daß Minister Dr. Kukovec hiedurch die durchsichtigen klerikalen Jntugen entlarvt habe. — Es erscheint uni unwesentlich, den ge-»anen Wortlaut der Ausführungen zu erfahre», mit denen Dr. Kukovec im Miniftcrrate den Aus- gang der Wahlen in Slowenien, in einen Sieg der slowenischen D die Dienste bei den Eiienbah-e» in den hvlläun ichen Kolonien, tie^o.>drrs in Holländisch-Intie», verwendet we«0en sollen. Brasilien u>.d Arge liiiien haben an die Wiener Regierang d e Mitleitang ge nchie«, daß sie 30.000 »nitasse»« dr»lichö»«reichijche Sia asbeamle zu üdernebm.» bereit >eien. D e»e Beamte» würde» g»oße Äckerbere>che erhalle» und zu La»darbe>ie>n ausgebildet werden. Eine Pariser Kritik der Zustände in der Tst»)euj0slowatt«t. Bon alle» Parier B äiiern haue sich bi» jetz d,r Maiin als oc, lreueste Anwalr de« ltchcchostv-watiichen Imperialismus gezeigt. Ran »chrervl er plötzlich in einem Auiiatz- mrl d,»> T»el „Die Weileikarle Europas" unter underem: I» ver Tsch^chajlowatu lebe eiae (tatlc deultche M'U»«rhlii, die uniöligcrwetje und gegen ihren Wille» d.m nerlin Staate angesch osseu norden sei. M r» h ibe zu ihrem Schutz eine neue U lunde von Richten unter Garantie „es Völl»rbu»>des cniworscn. Duv Blat« fragt, od die>e Garantie nng.hatrru worve» fei, und jährt sor«, die B>r>ass,.ng >ei in atlrn Grundrechle» von einer BirtUttrmtung dttchlosse» worden, in der nur einzelne BeNreter der Deurichi» (lanächtich aber kern einziger I Änm. d. Lchr>>trig) gesessen harien, Dr« Wutziticii« leitn zuiechig-ichuure. woroen und ijch.ch jche ittegimeurer seien d«rar> gar-nijoniert wvide.i, »ag ihre ^»mmeu de» Tichechcu zugeslhtugc» wiioe» tonnr»». De ar^s Rugrana u 0 anOete» Landeril jurutfjik-hut» Legionäre behandelten dre DtUisch.» nach Meii^odr», Die gegen wältig >» Irland geyanbhavl werde». Die Mlnderheitsrechte unter der Ga»unt»e v«s B0«tterbundes. Der R.»t 0tS ^>ö.kervl.no s hil oer Bö.ker-bunt-vc'sanimlui.g eu.ea Bricht v rgrle^«, worin unter Lerusung aus d>e BcUrä^« von scaiul Germain rw jchen oe» E»tr>.ltv!Nchlen, I»go>lawieu »ad der £fchtch^-ftOii-atei eutfchitoc» w,rv, dag die ans die Lp>acheu« unv Retigloneirage» t>ezugl>chen Artikel uutei da Garantie des Völkerbundes stehen, ^ür vtr Tichechojlowakel wird außerdem bestrmm', dav d.r Gi»eral>tkrelär dem Bölkerrunde alle J jorma. tionen vortrage» solle, die aus die itarpatho-Rulhene» Bezug haben, welche der Tschechoslowakei al» autvuome Einheit angegliedert worden sin». Die Prehburger Konferenz. Wie die Wir»« Rtparalioi'Slown.isfion amtlich erklärt, wird die W'rtjchasiskonfcrenz der österreichi- scheu Nationalstaaten trotz der Wkigerung der tsche-chijche» und ungarischen Regierunge» Mitte Jrnaer in Pceßburg stattfinden. — An der Konferenz wer-den Deutschüsterreich, Ungarn, Jagoslawten, Z'alie», Rumänien und die Tschechojlowakei vertruen sei». Die Zulassung der Vertreter Deutschland» ist eben^ fall» gesichert und auch England und Frankreich weisen nichtamtliche Vertreter entsenden. Mahregelunz Griechenlands. Französischen Blätterstimmen zufolge hat sich daS griechische Volk bei der über Verlange» der Eateute angeordnete» Abstimmung mit überwallt-gend« Mehrheit für die Rückkehr feine» Königs Kon^antin ausgesprochen. Die Anhänger de« land-S-flüchtige» Mil»sterpräst»enten Benizelo» si»> der Abstimmung angeblich ferngeblieben. Di« Ertöt e will jedoch das von ihr während dei Weltkriege» proklamierte SUbslbestio>mung»rechl deS hellenische» Volkes nicht »»«kennen und hat sehr einschneikieude Zwangsmaßnahme» gegen Griechenland beschlossen. DaS unglückliche La»» soll mit wirtschaftlichem Beykolt kicre gemacht und Smyrna wieder unter otiomanijche Obe.hoheit gestellt werden. Europa in Lumpen. Wie englische Blätter melden, erklärte Lioy^ George t» seiner Rede beim Festmahl des BerbaideS britisch r Zndust iell«: Die europäischen Länder helfen sich nur durch die Bankavtenpr'sse weiter. A!?er man kann nicht dauernd eine» Sack P pler aus dem Rucke» .ragen. Europa ist aus vem Wege zum Ba»re>o». Europa kann nicht kaufen und wo ea z» kaufen vorgibt, kann eS nicht v«ka»fen. Euitpa »ehi vor unf«em Lchrufenst«, das m't den besten Ware» angksüllt ist, Die die Welt er« zeuge» kann. Europa ist »» Lumpen gelja'I. un» seine Tatchen sind nur mir Papier vollgetlopil. Europa »tug stch zu eti.er rollen Böel« «mpoiarbuttn. M>« eii er Handde-vegung, tue zugleich Lerachlang und Verzweiflung auedruckte, rief Llrh) Georg«: Uav Sa gilt e» »och Leute i» der Well, die denken, je ärm^r die «uropär chen Läiider sind, umso reicher ie««» w r. Da» veste Mnte«. eine Besscruag h-edel-znsühren, i» ver Fr'eden. Die Ma» .«r müsse» ver> tilgt we.den, d>« r» er Welt »tu Pelroleumkanixi» umyetg hen und das F» h>«r ipuchi eurer a«r llc Heber de» Be.lrag,» vr>» BerjaiUt». Amerika und Deutchrn Widcritai.o ^ege» r»ung, aa^ D ».schrauv >vv»t >ur seine Sandln vu»e» mu>se, vag .» uucc Ijot) t u. gerecht |ul,reu >«i. iju'lc e iifliiB't ch ö.aa toi ea |u<» »e> Anslchl, »aß r'a« Z vcek naij.g e der Arschlutz «r»t» förmlich.» F^reven» n»i D.uuchUnd wäre, um van» u.rr «IN.» Freundichai«» uu» Handerkve.lrag mir de» iwilveadige« pol,ii>che,l Er» ^änzun^e» zu unt«,Handel». A«ou« mone», ,s (et gar r i yis o.rlvr>». >r>eN« man einfach oe» illec» ! itiillec Vtitißg zerrelgl. Sichel |«t, oag j »er B«->»ch, den Äeriailler Be.r.ag z» gea.yur.gc», aus Wid.rstand stoßen wurde. Streitigkeiten um das Heilige Grab. Räch Melsuage» l«at».n>icher Brätler aus ^eru-fat m stud jivitche» der lal«iii,>cht» u»d der gcie-wischen GeiUtichl.it neue Szreillgke.le» u.» o.rS Heilige G aa en'brannt. D.r lu.einrsche Geistuchleu ivll be» V*.t|uch g.machl haben, vom Heilige» G.ab Besitz z» tru et|.n, waS zur Folge geuabt htbe, dag die giltchische Göttlichkeit »a» G^ao Tag und R..ch' überwache» laßt. Der grrechische Pairla-ch har wegen des VargrhcnS der laleinljchen Geijltich.u beim Gouverneur vo» Palästina Beschwerde e«h0iieu. Aus Äinal uuü j.>»!>. Liedertafel heute Samstag^ Diese Ber. anslatlung sinse», wie mitgeteilt, heute. SamStag. den 11. d. M. im kleinen Srale des HoielS Union »alt. Die BortragSordnung umsaßt ausschließlich Volkslieder. Der instrumeniale Teil wird vom Orch st« deS Cillier Musikverein.S besorg«. Räch-her T^nz. Seite 4 Cillier Zeitung Nummer 93 Gesellschaftlicher Boykott. Der Cillier Sokolverein Hai folgenden Ausruf an seine Mit« glieder erlassen: Der Ausschuß hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Mitgliedern zu empfehlen, sie mögen sich an Veranstaltungen, von denen be-kannt ist, daß dazu auch unscre nationalen Gegner eingeladen sind, aus keinen Fall beteiligen. Die Hoffnung ist gerechtfertigt, daß die Mitglieder diesen Beschluß jeweilig und in vollem Umfange befolgen werden. Selbstverständlich betrachlen wir cS als heilige Pflicht cincS jeden Sokoln, mit allem Eifer darauf hinzuwirken, daß aus der slowenischen Ge-fellschafl die schlechte Angewöhnung de« Verkehrs in einer fremden Sprache ausgerollet werde. — Der Beschluß wurde am gleichen Tage gefaßt, an dea« im Hotel Union das Fest deS in slowenische Hände übergegangenen SladtverschönerungSvereine! gefeint wurde, und zehn Tage später im anderen hiesigen Blatte abgedruckt. Eine Invalidenverfammlung wird Sonntag, den 12. Dezember, um 2 Uhr nach mittags im Narodni Dom abgehalten werden. Mit Rücksicht auf die wichtige Tagesordnung werden olle Invaliden, -Witwen und .Waisen eingeladen. Der Organisalions-AuSschuß. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 12. Dezember, vormittag» um 10 Uhr findet wieder ein öffentlicher Gottesdienst im evangelischen Ge-meiudcjaale statt. Herr Senior May wird predigen über: »Wohlan, eS nahet gen den Tag!" Evangelische Kinderweihnachtsfeler. Wie alljährlich wird auch Heuer und zwar am 19. Dezember eine eigene Kmderweihnachisfcier die Gemeinde und deren Fieunde in dcr evangelischen Ehristutkirchc um den Christbaum vcrsammcln. Seit lochen sind schon die Kinnen eifrig an der Arbeit, um Albert HackenbergS WrihnachiZspiel für große und kleine Kinder „Am heiligen Abend* einzuüben. Möge «S ihnen gelingen, di« Herzen der vielen, die sich stets zu diesem Abend einfinden, sür die große Wcihnachittatscche zu crirälmhe>likcn, deren Augen bittend und verlangend naeb Hilfe ausschauen. Dar» um wenden wir uns ar. die große Ocffcntlichkeit, welchem Bekenntnis sie auch immer angehört, mit der Bitte: Gedenket der Hungernden und Frie-renden und laßt sie in ihren Sorgen richt untergehen ! Wer seiner soziale» Pflicht sich bewußt ist, der möge sein Scheiflein, in welcher Form immer, senden an Frau Lerpoldine Rakusch oder Herrn Pfarrer Fritz May. Ein falscher Detektiv ist in Laibach ent-larvt worden. CS war ein junger Fant von einigen zwanzig Jahren, welcher die männlichen uid weiblichen Keitenhändler mit Tabak aufs Kom ge-nommen hatte. So beschlagnahmte er am 22. De. zewber mit Hilfe zweur Frauenzimmer in dcr un-fchaft ars Detektiv einer gewissen Amalie kud-z 35V Päckchen feinsten türklichen Tabak und 54 Schach» teln äqyptiiche Zigaretten im Gesamtwerte von 393328 K. Am 12. Jänner verhals ihm der nümiichc Trick zu 3350 K, weiche ihm die Beschlag-»ahme verschiedener Tabaksorten bei der Ketten-Händlerin Rosa Millos! in Urterschischka eintrug. Dieser verheißungsvollen Lausbahn deS jungen Mannes hat nun das Geschworeneng richt in Lai bach auf die Dauer eine« Jahres, d e er im Kuker verbringt.» wild, einen Riegel vorgeschodcn. Dom Laibacher Postamt. Die g-pflogenen Untersuchungen haben einen Ausschnitt aus dem flotten Beamtenlebcn cnihülU, das beim Lribacher Postamt wochen- und moiiateloug im Schwange war. D>e jungen Herren hatten n. t den zestohle«« amerikanischen Dollars einen regelrechien Kav tiers-klub gegründet, der mit einem reizenden jcrau'e a> muii^e und rleganirr Daaicn in inniger Berüh-rung stano. Cise> sucht war verpönt, dcr Sinnes rauich oberstes Gesetz. Die Gesellschaft h^ltc in der Wohnung eincS ihrer Mitglteder ein passendes Sielloicheln für intime Äbenve. Besonders zwei Aspilt.nlin»ell fprndelten über vor Lieber Swürdigkeit. Aber sie taten d kontrolliert werde», ob ihr enisprochen wurde oder nicht. Schutz des industriellen Eigentums DaS Belgrader Amtsblatt vom 27. November ent» hält ein Gesetz ÜDer den Schutz deS industrielle:! Eigentum», welches vom 30. Tage noch dcr Verlaut-b.>rung ausschloß! ehr Gesetzeskraft in ganz Zugo-slawien b.sitzt. Deu;noch treten vom genannten Tage an alle in den verschiedenen Gebieten bisher in Glllnng gestandenen Patcit-, Master», Modell, und Markenrrchle außer Äiaft. Als höchste Behöcse in dieser Hinsicht ist die Ver-eoliung (Uprvva) zum Lchntz deS iiidvstiüllcn Eigemun.s als Unterbehö'dc des ÄtiniftenumS für H.ud.l und Judustric auf gistellt worden. Vom Tabakmonopol Mittelst Erlaß der Monopolverwaliung Zrhl 35.287/1920 wirrd« die freie Ausfuhr von Tabakprodukte» von einer Provinz des Staates in die ander« in unbeschränkter Menge gestattet. J.i das Ausland dürfen ohne besondere Bewilligung und ohne Beschränkung der Menge ausgeführt werden: Aus Serbien: Tabak«: Maze-donische Spezialität, Mazedonischer l. und ll. Sorte, Serbisch: Spezialität; aas Slowenien: Tabake: Feinster Türkischer, Feinster Herzegowina, Feiner Türkischer, Zigaretten: Aeghptische, La Favorite, Prinzessa», MceriS; aus Bosnien: Tabake: Herze» go-viner Ausstich, H:rzcgo.oiner Flor, Feinstcr Trc-binjer, Feinster H.'rzegowiner, Feinster Bosnischer, Ferner Hcrzegowiiier, Fciuer Bosnischer, Mittlerer H.'rzegowiner, Zigareltlrn: Flor, Balkan, Orient, Narenla, Sarajewo, Drina, Ljubuski, ^cefanija und Herzegowiner. Verboten ist ins AnSland die AuS-fuhr von Zigarren und aller Sorten Tabak in Blättern, ferner auS Serbien von Tabak n»d Zi-garetlen l., II.. III. und IV. Sorte; auS Bosnien von gewöhnlichem und Bauerntabak und von Zigaretten der Sorten Bosna, Harn und Vrbas; auZ Slowenien von Tabalforien Herzegowiner, Mittel-seiner Türkischer. Feinster Ungarifcher, Mittclfeiner Ungarischer, HauStabak und von Zigarettensorten Dame», Sport und Ungarische. Bezüglich der Einfuhr von Zigaretten, papier jeder Art gibt die Staala-nonspolleiiunz bekannt, daß sür Z'gareitenpipier nur eine Taxe besteht, gleichgültig «n welchee Form es in Verkehr kommt. Infolgedessen wurd«n alle Zollämter im Staat« angewiesen, daß sie für Zrzareltenpapier jeder Alt die vorgeschriebene Mo«opoliaxe zu er-legen haben, die jetzt 1600 Gol»dinar für 100 Kg. beträgt. Die rumänische Weinernte. Nach dem Bericht deS ia ' w'rtfchafilichen Ministeriums wird die diesjährige rnmänische Weinernte 80.000 Hekto-liter betragen. Qualitativ ist die Ernte viel besser als im vorigen Jahr,. Toteillistc, Monat November. Zn dcr Stidt fiiili: Theres« Nomih 43 Z, Bcdi«»erin. Heien« Werk, 68 Z, Siadtarm.'. Aloista Pühl, 84 Z., Stidtannj. — I« allgemeinen öffentlichen Krankenhaus: Ursula >salkj. 35 I., Besitzerin auS Schleinitz. Man in Anclin, 61 I., Taglöhner auS St. Jlgen. Johann Koa«. 9 I. Schüler auS Dornbüchel. Johann skalie, 79 I., Gemeindearmer auS Hörberg. Josefa Krajnc, 30 I., Magd au» St. Krisiof. (Obcr-Rctschitz) Balcntin Vengust, 55 I, B.rgarbcitcr aus Doberna. Georg plausteiner, 9 Z., BesiycrSfohn aus St. Georgen Umgeb. Marlin Steinbcrger, 33 I., Schuhmacher aus Umgeb. Go-nobitz. Georg Jelen, 65 Z., Taglöhner aus Guten-dorf. Michael Kavs^k, 38 I., Bergarbeiter auS Triiail. MaihiuS Kkpa, 5,8 I., Bergarbeiter auS Groß Pireschch. Mana Jcreb'enik 60 I, Taglöh-nerin anS St. Kristof. Margercthe Sionicaik, 53 I., gewesene Magd aus C'.lli. Joses Plauitciner 4 I., BrsitzerSsohn auS Umgeb. St. Georgen. Andiea» Sam:e, 6l I, Wagner ans Retschach. Couard Je-hart, 17 I., Fabriksarbeiter aus Slo ö. Fanny Vozl'k, 24 I.. Vcikäuserin auS Tüffer. Anloi: Pihler, 56 I., Taglöhner aus Pletrowilsch. Matthias Lip:Z, 69 I., Gimeindearmer auS Neukirchcn. Maria Grum, 32 I., MüllerSgatiin au» Pletro-witsch. Franz Krista», 50 I., Taglöhner au» Sibika. Angela Lah. 13 I., Schülerin an* Ponigl. Margarethe Keeevar, 73 I., Arbeiterin au« Umgeb. C'lli. Emma Ratej, 42 Z, B- tzerSgattin auS Ponigl. Jofrfi»« Ko:nik, 47 I, HofralSgattin auS Cilli. Joscfa Karara, 67 Z., J>iwohn«rin aus Umgeb. C Ui. Johann PodjaveiSek, 3 I., B sitzerssohn anS Bischofvors. Franz Kollar, l4 I., BcrgacbeitcrSsoha auS Wöllan. Gertrud Mirnik.» 78 I., AuS^üglerin auS Dornbüchel. Apollonia Pertenjak, 27 I., Be» dienerin aus Cilli. — Im Maitätfpaal: Mcha Djiooo.k 21 I, Solvat d. 39. Inst. Regt. Ste können nicht Zchlafen? Nicht arbeiten? Sie haben nervöse Schmelzen? Ein Ge-fühl deS Wohlbehagens bringt Ihnen F-llc-S echter Elsafluid! 6 Doppel- odcr 2 groß« Spezial« flaschen 42 K. Staatliche Vcrzchrungssteucr scparat. Sie leiden an Darmträgheit? Stuhl-veistopsung? Das Uebel wird behoben durch FelleiS rchte Clsapillen. 6 Schacht«!» 18 K. Magenjiärkende Schwedische T'nk:ur 1 Flasch« 20 St. Packung und Porto sepa:at, aber billigst. Eu^u V. Frller in Älubica to»ja, Elsoplctz Nr. 3L5, Kioatien. Niimmcr 98 Cillier Zeitung S^ite 5 Gemsenseife gibt blendend weisse und schönste Wäsche. Erste Marburger Seifenfabrik (vormals C. Bros) in Maribor. 10) ^Nachdruck verboten.) Der Australier. Roman von Hedwig ^ourths-Nahler. Frau Ellen stieß heilige Anklagen und Vor« würfe hervor und jammerte nur um sich. Da raff!« sich Dagmar auf und fahle deS Stiefvaters Hand. Er war immer nelt und UtbenSwürdh zu ihr ge» wefe", daß vergab sie ihm nicht. Bleich aber ent» schloffen faßte sie zu ihm: „So nimm niein Bermizen, Papa. Vielleicht gelingt eS dir mil diesen handerttauiend Mark Schdnau zu erhalten, damit wir nicht heimatlos werden. Und dann wollen wir all« fehl sparsam sein. Verzweifle nicht, raffe dich auf." Da wuide Herr von Schdnau noch blasser und vcistö tec. Er erhob sich langsam und richtete sich empor. Mit einem fchenen, hilflosen Blick iah er seine Stieftochter au. und indem er versuchte, sich Haltung zu geben, sagte er heiser und gepreßt: „Da« ist das Schwerste für mich, Dagmar, daß ich dir gestehen muß, daß ich mich an deinem Vermögen vergriffen habe. Ich hoffie damit den Untergang abzuwenden, als es vor länger als einem Jahre fchon einmal so weit war. Ich befriedigte meine drängendsten Gläubiger damit. Die Katastrophe ist aber leider damit nicht abgewendet, sondern nur aufgescholien worden. Nun gibt eS keine Hilfe mehr. Verzeihe mir, verzeiht mir alle, ich bin e»n Elender " Und ohne tire Antwort abzuwarten, stürz!« er hinaus. Die beiden Domen starrten ihm nach. Auch Dagmar fiel krahlos in einen Sessel. Ihre Mutier bek.im einen Weinkrampf. Dagmar war momentan ni»t fähig, ihr betzustehen, sie zitterte vor Erregung und saß wie gelähmt. Denken konnte sie nicht. Nur eins war ihr klar: Wa» sie sich als Opfer hatte abringen wollen, da« hatte ihr der Stiefvater wider-rechtlich schon vorweg abgenommen. Und nun standen sie alle dem Nichis gegenüber. Sie fühlte, daß um sie her alle» in Trümmer ging, und unter diesen Trümmern würde vielleicht auch ihr eigenes Herzens-glück begraben werden Konnte denn H.nnz Korff eine fo bettelarme Frau heimführen, wie sie nun war? Der immer heftiger werdende Weinkrampf ihrer Mutter rüttelte sie endlich au« ihrer Erstarrung. Sie erhob sich, um ihr zu Hilfe zu kommen. In diesem Augenblicke dröhnte plötzlich ein Schuß durch da« Hans. Dagmar zuckte zusammen und starrte erbleichend ihre Mutter an. Auch diefe hatte den Schuß ver« nommen, und ihr Weinkrampf endete in einem jähen Schrecken. »Mein Gott, waS war daS? Dagmar, daS war doch ein Schuß," stieß sie hervsr und tastete mit den Händen umher wie eine Blinde. D.-.gmar preßte die Hände aufs Herz. »Papa I« Sie rief es erschrocken uud lief plötzlich wie gejagt davon, nach den Zimmern ihres Stiefvater«. Frau Ellen folgte ihr, sich aufraffmd, mit schwankenden Schritten. Dagmar» Ahnung wurde zur Gewißheit, als ste die Dienerschaft mit blassen, erichreckten Gesichtern v?r der Tür zum Arbeitszimmer dcS Hausherrn stehen sah. Sie flog auf diese Tür zu. Die Leute wichen *müig drückte Dagmar aus die Klinke. Nein, sie gab nicht nach, ihre Arme fielen schlaff herab. Entsetzt sah sie auf die Leute. »Haben Sie gehör«, daß— daß da drinnen — der Schuß?' stammelte ste. „Ja, gnädigste Komteß, ich wollte eben den gnädigen Herrn fragen, ob ich ihn beim Auskleiden behilflich sein dürse. Ich hatte noch drunten beim Aufräumen mitgeholfen und sah den gnädigen Herrn nach seinem Zimmer gehen. Mit Verlaub — er ging wie ein Kranker. Ich legte schnell da« Silber-zeug in den Kasten und folgte ihm, U;id ehe ich die Tür erreichte, ertönte der Schuß." Dagmar fuhr sich verstört über die Stirn. »Wir müffen hinein!" „Durch da» Antleidezimmer der gnädigen Frau führt eine Tapetentür in die Zimmer des gnädigen Herrn/ sagte Frau Ellen« Zose. Jetzt kam Frau Eilen herbeigewankt. „WaS ist geschehen?" wimmerte sie, und lehnte sich kraftlos gegen die Wand. .Stehen Sie Mama bei." grbot Dagmar der Zofe, und den Arm de» Kammerdieners fassend, stieß sie hervor: „Kommen Sie. Heinrich!" Sie eilten davon durch die Zimmer Frau Elle -.8. Dagmar hatt« endlich den Schreck überwunden und in dieser kritischen Situation ihre Selbstbeherrschung wiedergefunden. Sie zweifelte nicht mehr, daß ihr Stiefvater' seinem Leben ein Ende gemacht hatte und sagte sich, daß jetzt wenigstens ein Mensch in Schönau den Kops oben behalten müsse. Zitternd vor Erregung, aber entschlossen betrat sie mit Heinrich wenige Augenblicke später da« Zim-mer ihre? Stiefvater«. Er saß im Sessel vor seinem Schreibtisch, mit zurückgelehntem Kopt. Da« Fach stand noch offen, au» dem er seinen Pistolen-kalte» genommen harte, der geöffnet vor ihm stand. Seiner schloff herabhängenden Hand war die Pistole entglitte». Sie lag aus den« Teppich zu seinen Füßen. Ein dünner Blutstreifen war aus einer winzigen Wunde an den Schläfen herabgeflossen. Er hatte gut getroffen — dcr Tod war fofort eingetreten. (Zortsetzung folgt.) Junges znlnncs Reli ist zu verkaufen bei Ilans Schauperl, JagdpächUr iu Dobrna bei Cilli. Junge trächtige Milchkuh verkauft FrHuz Wolf, St. Peter im Sanutale. Schöner Kinderliegcwagcn mit Gummiräder, preiswert zu verkaufen. Herrongasse Nr.2o, 1. Stock. Möbel und sämmtliche Hansgeräte wie auch ein Harmonium preiswert zu verkaufen. Direktor F., Mikloäiceva ul. Nr. 5 (Uermanngasse). Si ■-y Selbständiger Beamter Jugoelave, 25 Jahre alt, perfekt in der Lohnbuchhaltung, Bruderlade und Kasseführung, sowie in allen anderen vorkommenden Arbeiten, beherrscht mehrere Sprachen, wünscht seinen Posten ehestens zu verändern. Gefl. 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