,.' , « 2 Dinstag a«n ÄK. Mai ________ «8.55. «. .«.^ch....«.m.,» .^.w., »>. «i»^'^°^°7^^^7z'«^^ «^^„!«"i',r^^L!»?.fn"^^ Ukj,^f,^.,ÜÄ:"P'.1^°^°r!7 Krculbaud im Comptoir ganzi^hrig l. «., 'a b'a, lq f"'le o^cr dc» Naum dniell'm. snr em< . jr an^jähri^ untcr Krn.zb.nd und ^.cktcr ?ld . lo st ^al^ ahr s.,^ ^ ^.^, ^^^ , ,^ ^ , ^l. 50 kr. ss.r 2 M.l und i0 kr. si.r l M.l nnzuschalteu. inalig? Gi>chhaltuug 3 ^'"^""^^^ O^ c «°m ^N^v^b^ 1850 st.r' Inserat.^stä^cl" noch w fr. für einc jcdcsmal.gc E.n,chaltung hu,n zu rcchnen._________________ Amtlicher Theil. <^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung uom 20. April d. I. den Finanz- n rath der Gratzcr Finanz.Prokuratur und derzeit pro» ^ visorisch?n Leiter des Zcntral'Fiskal-Amtcs in Agram, ^ Dr. Josef Ncgnard, zum Finanz < Prokurator für " die Königreiche Kroatien nnd Slavonien mit dem ^ Nange und Charakcr eines Obcrfinanzrathes allerguä. ^ digst zu ernennen geruht. ^ _________________________ t Der k. k. Minister für Kultus und Unterricht ^ hat den gewesenen Surpleuten des Obergymnasiums '. zu Triest, Iustos Grion, zum ordentlichen Lehrer ^ des k. k. Lyzeal.Gymnasmms zu Padua ernannt. Die Oberste Polizeibehörde hat den Kommissär s der Pesth'Ofner Polizeidirektion, Josef Csechall, zum Obcrkommissär daselbst, und den Konzepts. Ad« junktcn. Anton Mack, zum Kommissär bei eben die« ^ ser Polizcidircktion zu ernennen befunden. ^ ---------.----------------———— ^ Heute wird ausgegeben uud versendet: das Lau» des.Regierungsblatt für das Herzogthum Krain. Erster Theil. XV. Stuck, VII. Jahrgang 1883. Dasselbe enthält unter Nr. 66. Verordnung des k. k. Armcc'Obcr'Kommando v. 26. März 1853, wodurch erklärt wird, daß die Artikel VlII und IX des mit dem deutschen Vuude abge» schlossencn Dcsertcur-Cartcls vom 10. Februar 1831 durch die zwischm Oesterreich und Vaicrn unterm 4. und 17. Jänner 1862 (Nr. 37 des R.-G.'V.) ausgewechselten Miuistcrial. Erklärnngcn nicht anst gehobeu worden seieu. Nr. 67. Erlaß des k. k. Finanzministeriums uom 31. März 1853, betreffend eine zeitweilige Zoll. crmäßignng für einige Gctrcidegattuugcn nnd Hül-scufrüchte,, dann Maismehl bei der Einfuhr über die Zollämter Istricns und die quarncrischcn Inseln. Nr. 68. Verordnung der k. k. Ministerien des In° nern und der Justiz und der k. k. Obcrsteu Po< lizci-V'hö'rde vom 3. April 1833. wodurch nach! Maßgabe der Allerhöchsten Entschließuugcn vom! 14. September 1832, 10. Jänner und 29. Juli! 1833 und vom 4. Februar 1888, die Behörden bestimmt werden, welchen, vom Tage der Wirksam« keit der Strafprozeß-Ordnnng vom 29. Juli 1833 angefangen, die Untersuchung und Bestrafung der« jenigcn Gesetzesübertretungen zukommt, welch? nicht in dem Strafgesetze vom 27. Mai 1832 als straf« bare Handlungen erklärt sind, und womit znglcich das dabei zu beobachtende Verfahren festgesetzt wird. Nr. 69. Verordnung der k. k. Ministerien des Innern und der Justiz und der k. k. Obersten Polizeibehörde v. 3. April 1833, womit hinsichtlich der Polizei-Stnndc nähere Bestimmungen getroffen werden. Nr. 70—71. Inhaltsanzeigc der unter den Nummern 63 und'64 des Ncichs-Gcsctz-Blattcs vom Jahre 1883 enthaltenen Erlässe. Laibach am 13. Mai 1883. "u k. k. Ncdaktions-Vureau des Landcs'Regicrungs« Blattes für Krain. Veränderungen in der k. k. Armee. Beförderungen: Der Oberstlieutenant Johann Ritter v. Neuwirth des Infanterie»Regiments Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen Nr. 20, zum Obersten und Kommandanten des Infanterie-Regiments Graf Khc-venhüller Nr. 33; der Major Stefan Victor des Infanterieregiments Baron Fürstcnwärthcr Nr. 86, Vorstand der 2. Abtheilung der M. Sektion beim Armec-Oberkommando, zum Oberstlieutenant; — dann der Hauptmann Friedrich Ritter v. Frieß des In> fantcri>Regiments Kaiser Alexander Nr. 2, zum Ma» jor im Infanteric>Ncgimente Hoch« und Deutschmeister Nr. 4. U c b e r s e tz u n g'. Der Major Eduard Calvas des Infanterie« Regiments Hoch. und Deutschllm'stcr Nr. 4, zum In« santerie.Regimcnte Kaiser Alexander Nr. 2. P cusi 0 uirung cn: Der Oberst August Volfras u. Ahnen bürg, Kommandant des Infanterie.Regiments Graf Khevcn» hüller Nr. 33; — der Fregatten « Kapitän Peter Alessandri, der k. k. Kriegsmarine; — die Ma< jore: Johann Graf Caboga. des Infantcrie«Ncgi-mcntS Kaiser Alcrandcr von Nußland Nr. 2; und Ielesie Wukomanooic des Pctcrwardciner 9. Grenz-Infantcric.Negiments; — dann der Hanptmann Ko° loman v. Andraß y des Infantcrie-Regiments Fürst Thurn uud Tcms Nr. 50, als Major. Verleihung: Den» pcusionirtm Hauptmaune Alexander von Fellinger, der Charakter und die Pension eines Majors.' Richtamtlicher Theil. Bericht über die dieMhrisse allge meine Versammlung der k. k. Land wirthschaft Gesellschaft in Laibach. (Fortsetzung.) Im weiteren Verfolge der Verhandlungen nahm ^Herr Andreas Malitsch, Mitglied des Zentralaus« ' ^schusscs, von der gefälligen Ucbermittclung von Odes< ^ s a'e r S 0 nucnblu m cnsa m c n durch die hicrlän« ^ dige Handels« und Gcwerbckammer, Veranlassung. ' dieses äußerst ergiebige Oelgewächs zu Versuchen ' anzuempfehlen, indem er hervorhob, daß 1W Pfund ^ Samen an 33 Pfund Ocl geben, das sowohl als Brenn« ' wie anch als Speiseöl gut verwendbar sei, bc> .^ sonders aber von Malern für blnue und grüne ' Farben mehr gesucht wird als jedes andere Oel. ^ Weil es sctter ist als audcre Ocle, so braucht man als ' Speiseöl davon '/« weniger, — als Brenn öl l verwendet, brennt das Loth Sonnenblumenöl über e 3 Stunden, Olivenöl nur 2 Stunden. Lein« oder Rüps» l- öl nnr 1 ^ Stunde. Ucbrigcns ist die blühende Sonnenblume den Bienen ein guter Viciicusaug; die Blätter, frisch oder getrocknet, sind ein gutes Vieh« >i futtcr, die Stengel ein gutes Brennmaterial; der c Samc anch als Mast für Geflügel unübertrefflich. Wenn die Oelgcwinnuug wegen der nothwendigen Samencnthülsung leichter wäre, würde diese Pflanze > bald hicrlands jcnc große Verbreitung wie in China finden, wo mau jährlich hunocrttauscndc von Zcnt> ncrn produzirt uud verwendet. — Au die cmwe» enden Mitglieder wurde der vorräthige. sehr schöne 2amc vertheilt"') uud auch Sonnenblumenöl vorge-viescn. Herr Bürger, Realitätcnbcsitzer in Groß. upp, machte der Versammlung bekannt, daß er von )em ähnlichen Samen im v. I. !/^ Seitel ange« ^'aut und davon 4 Merling gcfcchset habe. wovon er vicl in seiner Nmgcbnng gratis vertheilte, weil seine Nachbarn von dem guten Gedeihen dieser Pflanze besonders überrascht waren. Herr Malitsch machte der Versammlung wei° tcrs die Mittheilung, daß die Landwirthschaft »Gesell« schaft eine Quantität der viclgcrühmtcn chinesischen Zuckcrpfianze, sor^lmm 8ücck»i »lum (Znckerrohr.Moor-Hirse) bestellt habe, um sie zu Versuchen an die Her« ren Mitglieder zu vertheilen. Man rühmt von die« ser Pflanze, daß sie im Stengel 10°/„ Zuckerstofs enthalte und eine Rivalin der Runkelrübe bei der Zuckerbercituug werden dürfte. — außerdem aber für das Hornvieh ein gutes Futtcr und ihre Körner zur Schwein m a st sehr geeignet sei. Ihre Kultur ist wie die des Maises und des gewöhnlichen Sirkcs; sie erfordert ein warmes Klima; anf sandigem und ma^ gern Boden soll sie besser gerathen und einen großem Erlmg liefern als Mais. Dcr Herr Redner bemerkt übrigens, daß dcr Zweifel, ob diese Moorhirsc wirklich eine neue Spczies sei, noch nicht ganz be« scitiget sei, und daß die Gesellschaft diesen theuern Samen (Loth 48 kr.) nur deßwegen bestellt habe, um auch den Wünschen derjenigen Landwirthe zu entspre« chen, die nach neuen Gewächsen Veilana.cn haben. Bei dem Umstände, daß gcdicgcue Erfahrungen über die Kartoffelfäule den Landwirthen stets willkommen sind, da solche, leider! noch immer nicht po«t t'eklmn kommen, glaubte das Mitglied des Zentrales, Herr Michael Ambrosch, die durch mehrere Jahre komparativ und sehr sorgsam durchgeführten Versuche und Erfahrungen dcs geachteten praktischen Landwirthes, Herrn Utieschil in Böhmen, die derselbe anch unserer Gesellschaft mitgo theilt hat, der heutigen Versammlung nicht vorcnthal« tcn zu sollen. Der Herr Rcdncr theilte daher dcrsel« bcn en clowil die Versuche dcs genannten Ockonomen mit. und gab schließlich aus denselben folgende beach. tcnswerthc Regeln bcim Anbaue der Kartoffel an: 1) Vorbedingung ist trockener, leichter, san» digcr Grund; 2) gehörige Bearbeitung im Vor» herbst; 3), keiu D ü uger bei kräftigem Acker« bestände, oder mäßige Vordüngung im Herbst und zwar mit abgelegenem Dünger- 4) zeitliches Legen der Knollen im Frühjahr, sobald die Erde er« wärmt ist; 6) uur reife und gesunde Knollen; 6) ungcschnittcn, oder nur in 2, die großen in 4 Stücke getheilt zu legen; 7) sie früher vollkommen welk wcroen zu lassen und bei dcr Saat mit Kalk zu bestreuen; 8) sie nicht auf den Kamm, sondern in die Furche zu legcn; 9) dcn Acker vor Unkraut frei zu halten; 10) durch Negcugüfsc fcstgewordene Krume sogleich aufzulockern; 11) das Kraut nicht vor dem ganz vollendeten Abblühen abzuschnei-ocn; 12) crst Mitte Oktober sie zu fechsen. da< mit sie vollkommen reifen; die Frncht in trockenem Zustande, an luftigem Orte, in nicht zu ho« hcn Haufen aufzubewahren, — die großen Knollen 5) »0 cbm crhiclt die Gesellschaft von dcr löbl. Handcls-und Gew er bcka m mc r emc ncue Quan'.ität Oocssa'er Eollncnblumensaimns, wclcher am Polanhrf unentgeltlich zu bekomnun ist. H^3 zu verspeisen, dic mittlern zn Sanien, dic kleinen zu Vichfuttcr zn verwenden, die kranken von den gesunden sieißig zn scheiden; 13) die Triebe der Saatknollen nicht abzureißen, um die Triebkraft nicht künstlich zn reizen und zn schwächen; 14) keinem fremden Samen, wenn er nicht notorisch ans ci< mm guten Fcloc ist, zn trauen. Herr Uticschil ist der festen Ueberzcugnng, daß die Kartoffelfäule ciue vorüb crg eh nd e Seuche ist, und glaubt, daß die Kraukheitsstoffe dem Vodcn und der Atmosphäre anhängen, daher die an» gegebene Bchandlungsweise nicht die Absicht haben kann, ein radikales Mittel gegen die Fanlc abzugeben, sondern nur, um die Anlage der Kartoffeln für die Fäule zu vcrmiudcru, wie auch Mcusch und Thier bei herrschenden Seuchen gesicherter bleibt vor dem Erkranken, wenn ein ratio' nelles, diätetisches Verhalten beobachtet wird. Das leider oft gehörte „es hilft ja alles nichts," ist nur der Ausdruck der Unwissenheit oder Nachlässigkeit. Herr Ambrosch bemerkt am Schlüsse des Vor-rrages über den zwölften Punkt, „erst Mitte Ok-tob er die Kartoffeln aus zu graben, um sie vollkommen reif werden zu lassen," daß dieses, znmal am Laibachcr Felde, ohne Feldhüter nicht wohl möglich sei, und stellt den Antrag: das Zentrale möchte unter Mitwirkung der löbl. Po» lizci« Direktion und des Magistrates ein Statut cnt> werfen, zur Aufstellung von Feldhütern am Lai« bacher Felde. Dr. Vleiweis bemerkt, daß ihm bekannt ist, daß Feldhüter in mehrcru Orten Krains, am besten organisirt aber in Wipp ach bestehen, und daß man sich an die Wippacher Filiale vor allem verwenden solle, um die dortigcu Modalitäten zn erfahren; worauf der Herr Statthalter zn bc. merken Veranlassung nahm: die Gesellschaft möge sodann in einer Vorlage an die Landesregierung die Nützlichkeit der Feldhüter und die schon bestehende praktische Uebung in einzelnen Gemeinden vortragen und den Antrag stellen, daß durch dic administrati. ven Behörden anch auf die übrigen Gemeinden zur Aufstcllnng von Feldhütern eingewirkt werde, — welcher Vorschlag einstimmig angenommen wurde, Vom südöstlichen Kriegsschauplatze. «Vom Kriegsschauplätze" schreibt man der „Mi-lilär-Ztg.«: Das Wetter ist der piemontcsischcn Erpedition seit dem 2. Mai sehr günstig; aber der Monat April war regnerisch, kalt und stürmisch, besonders in den letzten Tagen des Monats. Es konnten in jenen Tagen keine Kranken in dic Vosporusspitälcr befördert werden, und die Dampfer, welche aus den wünschen Häfen täglich nach Varna, Konstantinopcl nnd Sinopc abgehen, trafen in den betreffenden Häfen scbr unregelmäßig ein. Einige mit Getreide beladcne österreichische Schiffe sollen bedeutende Beschädigungen erlitten haben, und in den Dardanellen waren Kauffahrer und zwei englische Kanonenboote dem Schiffbruche nahe. Gegenwärtig herrscht im Pou-tus das beste Wetter, und man kann annehmen, daß bis znm 16.—20. Mai das ganze piemontesische Hilfskorps am taurischcn Boden versammelt sein wird. Der General Ncgnanlt, Kommandant des Ncscr« vekorps in Konstantinopcl, hat die zwei in Adriano-pcl befindlichen Kavallerieregimenter an sich gezogen; die andern 2 Husarenregimenter sind zur Vertheidigung des ersten französischen Korps nach der Krim bereits abgegangen. Es wird bestimmt versichert, daß die Cholera im Lager von Maslak noch nicht als Epidemie herrsche; inzwischen wird die Vorsicht gebraucht, die aus dem Muttcrlande ankommenden Mannschaften, welche dic Bestimmung hatten, in Konstantinopcl zu bleibcu, direkte nach der Krim abgehen zu machen. Die Belagerten und dic Belagerer vor Sebasto« pol sind außerordentlich rührig bei ihren Arbeiten. Auf dcu Stellen, wo dic Schanzwcrke der Russen wäbrcnd dem letzten Bombardement durch dic Alliir. ten in Trümmer geschossen wurden, erheben sich wieder neue bombenfeste Forts, und die Franzosen bcfe. stl'gen die Nedouten der vierten Parallele am linken Flügel beim Kirchhof mit Brustwehren, Palissaden n. s. w., während dic Engländer am rechten Flügel gc< gen den grünen Mamelon^ und Malakoffthnrm zwei neue große Batterien, stärker als dic Gardenredoutc, zu erbauen im Begriffe sind. Seitdem sich Omcr Pascha mit der Division des Ismael Pascha des Jüngeren wieder nach Eupatoria eingeschifft hat, tauchen auch die bekannten Andeutungen über den Kriegsplan der Alliirten wieder anf; die Reserven, welche aus dem Bosporus in der Krim täglich eintreffen, sollen die Vertheidigung der Bcla-gcrungswerke nnd der Hafcnstationcn übernehmen. Dic vereinigte cnglisch-französisch-piemontesischc Armee würde den Durchbruch der russischen Armee am Vel-bek, und die Vereinigung mit dem an der Alma opcrirenden Omcr Pascha versuchen u. s. w. Dic Leichtigkeit, mit welcher die Alliirten gegenwärtig grö-ßcre Korps von einem Punkt auf den andern verse-peil, macht der nissischen Dctailkanzlci viel zu schaf> fen. Es ist immerhin möglich, daß sich dic ponti-schcn Feldherren, bevor sie die russischen Stellungen forciren. noch eines festen Pivots bemächtigen wcr-ocn; als solcher wird Fcodosia bezeichnet, ein Punkt, dessen, wie bekannt, anch der „Momtcur" erwähnt hatte. Aus Odessa schreibt man demselben Blatte vom 1. d.: Die mit dem hentigen Kurier angelangten Nach> richten aus der Krim reichen nur bis zum 23 April. Die unaufhörlichen Regengüsse, welche seit einiger Zeit alle Straßen überschwemmen, haben die Wege dermaßen verdorben, daß der Kurier für dic 132 Werste von Pcrekop nach Simphcropol nicht weniger als 36 Stunden nöthig hatte. Man kann hieraus folgern, mit welchen Schwierigkeiten die Truppen auf ihren Märschen zu kämpfen haben. In einem Tags-befehle vom 22. April wurde die Zuversicht von dem General Osten-Sacken ausgesprochen, dic Invasiions-armce erfolgreich anzngrcifen, um dem Kampfe recht bald ciu Ende zu machen. Nach Sebastopol waren 140.000 Pud Pnlvcr und 700 Wagen mit Kriegsmaterialien gebracht wor-den, 2 Bataillone des Krementschcg'schen Infanterie-Regimentes und drei Sotnien Kosaken eskortirten den Konvoi. Dic Arbeiten an der neuen Opcrations« Basis vorwärts ^der Korniloff'schen Bastion wnrdcn ununterbrochen fortgesetzt. 800 Mann arbeiteten unaufhörlich an der Einführung nener Geschütze, deren Anzahl, der Schnßscharten nach, auf 62 gebracht werden soll; bis zum 25. April waren 28 derselben armirt. Der Truppendurchzug hat sich in Odessa bedeutend vermindert, indeß sollen neuerdings die Reserven des 4. Armeekorps hier durchpassircn. Laiback, 14. Mai. Seine fürstbischoftlichcn Gnaden Anton Alois Wolf, haben als Protektor des katholischen Gesellen« vcrcines zu Vercinszwecken den Betrag von Ein Hundert^Gulden überreicht. — Von andern Wohlthätern dieses in freudigem Aufblühen stcheudcn Ver« eines, der schon über fünfzig Vercinsmitglieder zählt, und dic lebhafteste Theilnahme in allen Schichten der hiesigen Bevölkerung sindet, sind nebst Beiträgen für die Vcreinsbibliothek auch beiläufig drei Hundert Gul-dcu eiugcfiossen. Oesterreich. Wien, 12. Mai. Gestern sind hier Nachrich« ten aus der Krim bekannt geworden, welchen zu Folge die halbe französische Eskadre, mit 18.000 Mann französischer Truppen an Bord, von Sebasto« pol abgesegelt ist. Diese Thatsache belltet nntrüglich auf die Verändcruug des bisherigen Operationspla-ncs der Alliirtcn hin. Man scheint jetzt der Nothwendigkeit bewußt geworden zu sein, daß. um Sebastopol zn nehmen, diese Festung vollkommen ringe« schlössen werden, uud daß man, um zu diesem Ziele zu gelangen, die russischen Trnppen znvor im freien Felde schlagen nnd die Krim erobern müsse. Es ist wahrscheinlich, daß die 16.000 Mann Franzosen sich in Kassa festzusetzen versuchen werden; auf der östli« chcn Seite der Halbinsel wäre dadnrch ein für die Alliirten nicht minder wichtiger Opcrationspnnkt ge> wonnen, als dieß im Westen, in Enpatoria. schon der Fall ist. Von Kassa führt eine ziemlich gnte Straße nach Simpheropol n. Baktschiserai. den Haupt« stützpunktcn der russischen Anfstcllnng. Ncnc Verstärkungen der Wcstmächte. dic bedcutcnd sein müssen, werden wohl nicht mehr in Valaklawa oder Kamiesch, sondern im Norden der Krim landen; dort müssen sie die Znzügc allcr Art, die bisher den Russen ohne die geringste Anfechtnng zukamen, zn hindern snchen. Pcrekop ist der Hals, der gleich anfänglich hätte zn« geschnürt werden sollen; die Mccrenge von Kertsch können leicht einige Dampfer beherrschen. Man dürfte demnach in einiger Zeit. im Besitze von Stellungen im Osten und Westen, Norden und Süocn der Halb' insel, konzentrische Operationen gegen dic russische Aufstellung unternehmen. Aber 13.000 Piemontesen werden als Verstärkung für ein solches Unternehmen kaum ausreichen; man wird für 50.000 Mann Rath schaffen müssen. (Oesterr. Ztg.) — Der Umstand, daß eine große Anzabl Hilfs« bedürftiger, namentlich dentscher Auswanderer in Ca< nada ankamen, hat das k. englische Kabinct veran« laßt, an sämmtliche Vertrctcr im Auslandc cinc De< peschc znr wcitercn Mittheilung zu richten, daß von Seite der englischen Negierung Maßregeln getroffen sind, um einem Andränge derartiger Auswanderer zn begegnen. Wien, 12. Mai. Obgleich in den Konferenz. Verhandlungen Stillstand eingetreten, finden doch täglich Besprechungen der Konferenzbcvollmächtigtcn Statt. Der kaiserlich-französische Gesandte Baron v. Vour-quency, Lord Wcstmorcland, dann Ali Pascha und Arif Efendi hielten vorgestern und gestern längere Besprechungen mit Sr. Erzellenz dem Herrn Minister des Acußern, Grafen v. Vuol. Triest, 12. Mai. In der gestern abgehalte-nen anßcrordentlichen Sitzung der hiesigen Handels« und Gewerbckmumcr wurde beschlossen, die Auszah» Inng des letzten Restbetrages des von dcn Vertretern des hiesigen Handclöstandes der Stadtgcmeinde znm Behufe der Arbeiten an dcr Riva Panfilli gewährten unverzinslichen Darlehens von fl. 100.000 mit fi. 28.000 zu bewilligen und dabei zngleich dcn Wunsch auszusprechen, daß diese Arbeiten mit möglichster M' schlcnnigung ihrer Vollendung zugeführt werden möchten. — Das Handelshaus Ritter in Görz hat, wie dcr «Annotatorc frinlano" meldet, dic Bewilligung erhalten, die Vorarbeiten znr Errichtnng einer Eisen» bahn von Görz nach Gradiska zn unternehmen. — Dic „Carinthia." wclche 44 Jahre lang als belletristisches Beiblatt znr „Klagcnfurter Zeitung" erschien, wird nnnmchr als sclbstständiges Blatt unter der Leitung des früheren uortheilhaft bekannten Nc< dakteurs. Hrn. S. M. Mayer, herausgegeben werden. Das vorliegende. Probcblatt enthält, außer einem Vorworte, eine kärntnerische Volkssage und einen Bericht über dic Kunstausstellung in Klagenfnrt. Der jährliche Pränuinerationspreis beträgt mit Post« Versendung 2 ft. Deutschland. In Minde n wurde am 7. d. M. dic Vna> druckcrci dcr Millcr'schcn Minorennen (welche, beilaU' fig bemerkt, dic älteste Westphalcns ist) durch Poli' zeibeamtc versiegelt. Ueber dic Ursache wird nichts gemeldet. Das „Mindcner Journal"', rcdigirt von Dr. Schrader. hat demnach zu erscheinen aufgehört- Italien. Im „Picmonte" theilt ein Augenzeuge nachstehende Details über die jüngste Eruption des Ve< snvs mit: „Man hatte den Ansbrnch seit längerer Ze" vorhergcsehen; am 30. April 7 Uhr Abends fand " Statt. Erst drangen schwarze Rauchsäulen und gl"< hende Steine aus dem obern Krater, dcr dann au ) reichliche Lavaströmc answarf; später öffnete len in Deutschland zusammengebracht werden. Dic „United Service Gazette" gibt von Nenem Helgoland als das beabsichtigte Standquartier dcr Legion an. Die Organisation, Einübung und Equipirung der Legion ist dem Obersten Kinlock übertragen, dcr früher in der berittenen Leibgarde diente und später die Ka> vallcricbrigadc dcr englisch-spanischen Hilfslcgion des Generals Evans kommandirtc. Die „Gazette" meldet amtlich, daß dem Baron R. v. Stutterhcim für dic Dauer einer ihm übertragenen Dienstleistung (er ist mit Anwerbung eines Theils der Fremdenlegion be< auftragt) dcr Rang eines Obersten in der Armee vcr> liehen worden sei. London, 6, Mai. Im Untcrhausc frägt nach den bereits mitgetheilten Verhandlungen Mr. French, welche Schritte in Vczng auf die Vorschläge des Ad-mirals Dundonald znr Zerstörung dcr russischen Fc-stungen gethan worden sind. Er könne den Charakter und dic Talente des Admirals nicht genugsam preisen, und glaube, daß die Regierung seinen Plan unbesorgt hätte annehmen können. Das Land sei bei dieser Frage lebhaft betheiligt, u,H wenn dic Regierung bestimmt erkläre, daß sie sich außer Stande sehe, die besagten Pläne auszuführen, so könne man einen Aufruf an das Land ergehen lassen, nnd dann würden dic erforderlichen Mittel sicher herbcigc-schafft werden. Lord Palmerston: Niemand kann den Admiral Dundonald höher schätzen, als ich, der ich dic Ehre gehabt habe, ihn während mehrerer Jahre zn kennen. Er nimmt eine hohe Stellung in seinem Berufe ein, nnd jeder von ihm ausgehende Plan verdient dic wohlwollendste Beachtung der Negierung. Der von dem Admiral im verflossenen Jahre vorgelegte Plan ward, wie das nicht anders sein konnte, nncm aus Sachverständigen bestehenden Ausschüsse ^"orgclegt. Dcrselbc cntdccktc so große Schwierigkeiten der Ausführung, und so große Zweifel an dcr Wirksamkeit des Planes wurden ihn ilnn rege, daß ^ er dessen Annahme nicht befürworten konnte. Admi-^ral Dnndonald hat uns darauf seinen Plan nochmals ! unterbreitet, nnd wir sind noch in der Prüfung desselben begriffen; allein ich muß erklären, daß er "lcht so leicht ausznfübreil ist. wie mein ehrcnwcr-^ ther Freund zu glauben scheint. Mich öffentlich über scinc Beschaffenheit auszusprcchen, geht nicht wohl "n. Mr. Vaillie macht auf die Schwäche des Miliz, kontingents aufmerksam. Dasselbe belauft sich auf uicht mehr als 30.000 Mann. Mit dem Effektiv stand dcr Armee sci es nicht besser bestellt; 41.000 Mann fehlten zu der vom Parlament votirten Anzahl. Uebcrliaupt lasse dic Thätigkeit des Kricgsministcrinms eben so viel zu wünschen übrig wie unter dem Herzog v. Ncwcastlc und das edle Mitglied für dic City von London sollte auf Lord Panmnre ein eben so wachsa» mcs Ange haben wie früher auf dcn Herzog. Dagc-gcn erklärt Mr. F. Pccl znr Rechtfertigung des Kricgs-ministeriums, daß seit zwei Monaten über 10.000 Mann nach der Krim befördert worden seien. Ferner hätten mehrere Offiziere den Auftrag erhalten, Trnp« pcn für dic Fremdenlegion zn werl'^i; zwei oder drei Wcrbe-Offiziere seien zu diesem Zwecke schon nach Deutschland abgegangen. Sir I, Grcy sagt auf Grund eines Ausweises, der ihm in di'.scm Augenblick zugestellt worden, daß die Miliz im vorigen Monat allein um 6412 Mann verstärkt worden und im Ganzen auf 42.000 Mann gebracht sci. Was dic Fremdenlegion betrifft, so habe die Opposition am wenigsten Grund, Klage zu führen, da ihr Geschrei gegen die „Miethlinge" die Hauptschuld an dem bisherigen Mißlingen trage. Doch könne er dic erfreulich Nachricht mittheilen, daß viele dcr von Ausländern gemachten und dann zurückgenommenen Aner-bictungen wieder erneuert worden seien. Und da die Anwerbung von Ausländern ohne irgend einen Vruch des Völkerrechts geschehen könne, so habe dic Regie» rung ein Depot dafür eröffnet. (Hört, hört!) Sir I. Pakington hat gehört, daß morgen einige 1000 Deutsche ankommen sollen und fragt, wo man sic unterbringen werde? (Gelächter.) Sir G. Grcy hat im Gegentheil nichts davon gehört und kann daher keinen Bescheid geben. Telegraphische Depeschen. " Trieft, 13. Mai. Gestern Abends gegen 9 Uhr wüthete hier ein heftiger Orkan, dcr glücklicher Weise ohne Schaden für die Schiffe auf der Rhede vorüberging. Mailand, 11. Mai. Seide beachtet, ftst bc-hanptct. Dic Raupcnzucht durch Laubmangel ver> spätct. Zara. 10. Mai. !!9 Montenegriner wurden hier ausgeschifft, die über Fimnc nach Serbien gehen, um sich dort anzusiedeln. Florenz, 10. Im Irrcnspital 36. so wie in dcr Stadt selbst, sind unter der ärmsten Volksklasft einige Cholerafätte, jedoch keine Besorgnis erregende vorgekommen. Genua, tt. Mai. Gestern hat sich am Vord. des „Tripoli" General G. Durando mit seinem Ge-ncralstab nach dcr Krim eingeschifft. Haussuchungen in einem von Emigranten bewohnten Hanse führten zu keinem Resultate. In dcr Gegend von S. Nemo zeigt sich das Kryptogam. ' T u rin, 10. Mai. Der Senat schloß heute die allgemeine Diskussion über das Klostergeseß. Zwei Drittel der Erpeditl'onslrilvpen in Genua sind bereits cingcschifft. " Paris, 13. Mai. Der „Mouitcnr" enthält das offizielle Programm dcr am 16. Mai zu cröff« ncnden Ausstellung. Der Kassationshof hat gestern den Rekurs Pianori's verworfen; die Hinrichtung desselben wird mnthmaßlich am Montag stattfinden. ' Odcssa, 27. April (9. Mai.) Hier ans dcr Krim v. 22. April (4. Mai) eingegangene Nachrichten melden dic Wegnahme des vor dcr russischen Vattcric Nr. 5 bcfindlichcn Wolfsgrabens durch dic konzentrirtc Macht von 10.000 Franzosen; jedoch er» folgte diese Wegnahme crst nach großem Vlutvcr« gießen. 'Petersburg, 11. Mai. Fürst Gortscha-koff berichtet aus Sebastopol u. 6. d. M.: Vom 5. auf dcn 6. d. Mts. vermehrte der Feind scinc Battc« ricn. Die Approchen gegen dic Bastion 6 wurden verstärkt, auf dic Bastionen 4 und 5. so wie auf die Redoutcn Sclenginsk und Vcchnsk war das feindliche Fcucr besonders gerichtet. Wir antworteten mit Er-folg. Dcr Feind ließ vom 3. auf den 4. d. M. zwei Minen springen, um scinc früheren Trichtcrgrubcn wieder zu gewinnen/ wir haben ihm mit mehreren Quctschmincn entgcgcngearbcitct. Nachts vom 4. auf dcn o. d. machten wir einen kleinen Ausfall, wobei ein britischer Offizier uud ll Soldaten gefangen wur< dcn. Dieser Tage wurden drei feindliche Pulverma« gazinc in die Lnft gesprengt. Abends am 1. Mai ist dcr größte Thcil dcr feindlichen Flotte in die See gcstochcn, cs heißt mit 10 bis tü.000 Mann an Bord. Am 2. d. M. hal^man sic bei Ialta vorbei« segeln gesehen; man glaubt, daß sie ihren Kurs nach Anapa nahm. ^Druck und Verlag uon I. v. Klei«n,ayr H.- F. Naulberg in Laibach. — Verantwortlicher Redacteur: F. Bamb^rg. ^ .^k^ t, ^ /^^> Börsenbericht aus dem Abendblatte der öster kais. Wiener-Zeitung. Wien !3. Mai 1855, Mittags l Uhr. Die Börse zeigte heute eine schr träge Haltung. Effekten waren flau uud angeboten. Der Gang der Geschäfte bewegte sich in immer engeren Kreisen und stockte zuletzt fast gänzlich. Auch iu Devisen und Valuten war der Umsatz sehr beschränkt, die Kurse warm um '/. pCt. höher Amsterdam —. — Augsburg 127'/.. — Frankfurt 127. — Hamburg 93 "<.. — Liv^rno —. — London 12.29 Brief. — Mailand 127. — Paris 148'/.-Gtaatsschuldverschreil'ungen zu 5°/« 79'/, ^79',, det!o ' „ 4'/,'/. 69'/,-69'/. detto „ 4°/« 63-63'/. wto „ 3 7» 48'/,-49 detto „ 2'/,°/« 39'/.-39'/, detto „ 1 7« 16-16 '/. dctto 8. ll. „ 5 7. 95-96 National-Aulehen „ 5 7« 84 V,—84'/. Lombard. Venet. Anlehm „ 5 7.. 102-103 Grnndentlast.-Oblig. N. Oestel. zu 5 7» 79 -79 '/, dctto anderer Kronläuder 5 7« 72 7,-77 Gloggnitzcr Oblig. m. N. zu 5 7, 91 7.-91 '/, Ocdcnburger dctto dctto „ 5 7, 90 7,-91 Pexhcr tetto dctto „ 4'/„ 92-92'/. Mailänder drtto dctto „ 4 7. 90 7.—9! Lotterie-Anlchen vom Jahre 1834 217 7, - 2! 8 dctto dctto 1839 116'/. -116'/, dctto detto 1854 INI 7,»^1l>1'/. Vanko-Obligationen zu 2 '/, "/« 57—57 '/, V.mf-Akti.n pr. Stück 990-991 detto ohne Vczug — — dctto neuer Emission — — Eskoniptcbank-Akticn 87 '/,- 88 Alti.u rer f. f. priv. östcrr. Staats- Eisenbahnaesettschaft zu 200 fi. oder 500 Fr. 313 7,-314 Wicu-Naal'cr Aktien (zur Konvertlrung augcmcldct) 110—110 7. Nordbahn - Aktien 186 '/.—186 7. Vnoweis-^inz-Gmunbner 242 -244 Preßburg.Tyrn. Eiscub. 1. Emission 20-25 detto 2. „ mitPriorit 30—35 Ocdenburg-Wieu.-Neustädtcr — — Dampschiff-Aktien «27—528 detto 12. Emission 522-523 detto des Lloyd 518-520 Wicn.r-Dampfülüh'-Akticn 129-130 Pcsthcr Kettenbrücken- 'ikticn 55- 60 Lloyd Prior. Oblig. (in Silber) ü 7« 93 7. ^94 Nordbahn dettu 5 7. 86-86'/, Glogguiher detto 5 7« 78-79 Donau Dampfschiff,Oblig. 5 ",« 82 7,-83 Como « Neutscheine 13-13 '/. Esterh,zy 40 ft. Lose 81—8l '/, Wiudischgrätz-Lose 29 7 —30 Waldstein'sche „ ^ 28 '/—29 Kegleuich'sche „ 1«'/.—10 7, K. l. vollwichtige Dukaten-Agio »1 7.—31 7, Telegraphischer Kurs - Vericht der Etaatspapiere vom l4. Mcn 1855. Staatsschuldverschreibungen . zu 5pCt. fl. in (5M. 79 1/2 dctto aus der Natioual-Anlcihe zu 5 7« ft. m («M. 84 Darichcn mit Verlosung u. I. 1854, für 100 fi. 101 Aktien der f. k. priv. östcr. Staatseiscnbahn- geftttschaft zu 200 st. V. V. cder 500 Fr. 3l0 l/4 ft. V. V. Wien-Naaber-'.'Iltien ....... 1l0 l/2 fi. m C, M Grnndentl.-Obligat. anderer Kronländcr zu 5 "/, 73 Vank-Alticu pr. Stück...... W6 fi. in C.M. Attim der Niederösterr. Escompte-Ge- » ftllschaft pr. Stück zu 500 n. . . . 438 3/^ ,l. in E. M. Aktien dcr Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu 1000 fi. (5. M. gcthcilt .... 1855 fi. in (5. M. Akticu dcr östcrr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 ft. (5. M....... «27 fi. in C. M. Wcchscl.Kuls vom 14. Mai 1855. Augsburg, für 1W Guldcn Cur. Guld. 128 Vf. Uso Frankfurt a. M. (für 120 fi. südd. Vcr- eins-Nähr. im 24 !/2fi. Fuß. Guld.) 126 7/8 Vf. 3 Monat. Hamburg, für l<>0 Mark Vaneo, Gulden 93 5/8 Vf. 2 Monat London. ,ür 1 Pf»nd Sterling. Guldcn 12-28 Bf. ^ Monat Mailand, für 300 Ocstevr. Live. Gulden 126 3/4 2 Monat. Paris, für 30») Franken . . Guldcn 148 5/8 Af. 2 Monat, Bukarest, für l Gulden . . . ?"'« 219 3l T. Sicht, ^cnstantinopel, für 1 Guldcn . . ^-»r» 383 31 T. ^ichl. Getreid - Durchschnitts - Preise m ^aii'ach an 9. Mi> >855, «. ^ - Magazins-Ein Wicncr Mctzen ______^!___________ _________ fi. j ks. s^sl. z tt.^ Weizen ... 7 23^ 7 55 .kutuiutz ... 5 — 4 54 Halbflucht ..__-_ 5 50 Korn .... 5 ,9 5 30 berste .... _____ 4 80 Hirse .... 56 4 36 Helden ... — — 4 40 Hafer .... 2 ,5 2 40 K. K. Lottoziehuugen. In Graz am 9. Mai 1855'. ,4. 39. 82. 4. 83. Die nächsten Zichuigen werden am 23. Mai und 2. Juni .855 in Graz gehalten werben. In Wi.n am 9. Mai 1855: 72. 23. 6. 25. 77 Die nachstcn Zl>!)l,!,gen werden am 23. Mai u»d 2. Juni 1855 in Wien gehalten n'crdreI_Si' und 2_. _l_._'O,n«e!«^i' zu beziehen: II. _^_V6_6li rodovnik sv. vmninika. ?. ^0VoI^'6N^lN vi^nicl) 698tltl^ivl^li IIuI)Ii'9N- Knn^o wß,a xv«8l_a ^'6 wäi ..U»»«l^»- V8Ü, 8vetl,ll(0V in N. ItuHl», 8V. 1(ll/6V Gr. »2. 348 Seitc» st^llk Unged. 40 kr. — Steif in H.,lbleinw,,nd geb. 50 kr. — l. und 2. Bd. zusammen brosch. l. fi. 30 kr. Ferner: ^« ««» z»»«_<»lesl»». Ungebunden 36 kr. ^ Steif geb. 40 kr. — Prämicnblind 50 kr. Z. ?W. (l) Kaiserlich-königlich ausschl. priuilegirtcs s^M allssculcin beliebtes ^»^ Anatherin- M Mundwasser W>»WW»W^ prakt. Zahnarzt und Privilegiums-Inhaber in Wien, innere St.,dt, Goldschlnidgasse Nr. 604. /«»V>_««_»«! Dicfts M u ii d w a ssc >', vrn dcr l ö b l. W i c »cr i» cd iz iü i s chl n Fakultät approbirt ^Wl^^^^^R^. und durch eigene Praris rrprc>bt, bewährt sich vl,'rziiq!ich gcgcn jcdcn üblc» Geruch aus dem ^^^WWWDW^^^ Munde, bei vcrnachlässigttr Rciuigunq, ft'wohl künstlicher als hohler Zähne nnd Wurzeln »W«»>>8»»»«W»W und ssegcn Tabafgeruch; es ist ein unübertreffliches Mitttcl gcsscn krankes, leicht blutendes, chronisch e n t; ü n d l i ch c s Zahnfleisch, Scorbut, besonders bei Seefahrer», gegen rheumatische und gichtische Zahnleidcn, bei Auflockerung nnd Schwinden de«5 M»>^^>!IM^lD»M«>! Zahnfleisches, besonde rs im vorgerückten Alter, wodnrch eine besondere Empfindlich'cit »^^^^^^^^^^» desselben gegen jeden T c m p e r a t n r w e chs e l entsteht; es stärkt das Zahnfleisch und bewirkt festeres Anschließen d.r Zähne; es schnßt gegen Zahnschmerz bei franken Zähnen, gca/n z»«»7 Zahnarzt und Privilegiums-Inhaber des „H,»z.t__«,'3«z - Wtn_»>' ^apo v . ^ beim Apotheker Girvanni Delift. >„ Görz bei G. Grignaschi, in Mli bci C. "rispcr, in Klagcnfurt be»n Apotylser -Veinitz, in Tarviö beim Apotheker Albin Stüfier, in Trieft beim Apotheker Antonio Zampicri und in Villach bei »latyia? u