Di». ^ — 4 »»«M . .WU , »»»» - M' >»«»»» W » » W >, .»V» » i Sln Steg ver Menschdett. Zum Ozeanslvg des Riestnzeppelws. Marth or, 17. Oktober. Nicht nur Amerika, sondern die ganze Welt steht in den letzten Tagen unter dem Eindrucke der waghalsigen und epochalen Amerika-Fahrt des für Amerika auf Reparationskosten erbauten RiesenlustschiffeS. Ein freudiges Beben ging durch die ganze Welt, als die ersten Nachrichten von der glücklichen Landung des riesigen ZcuSvogelS eintrafen. Ein immer größerer Taumel bemächtigte sich der ani^'rikanischen Ozeanstiidte, als sich das Rieseuluftschiff bereits über dem amerikanischen Kontinent befand und hiemit jede größere Gefahr fiir das zweifellos großartigste Werk der neuesten Technik als ausgeschlossen schien. Nicht allein daS deutsche Volk, sondern die Aesamte Menschheit feiert in diesen Tagen einen gewaltigen Triumph. Menschlichem Veiste und menschlicher Tatkraft gelang es, im Kampfe mit den Elementen einen Sieg zu erringen, der die Bi^lker der Erde um vieles einander näher bringt und auf diese Mise tine neue Plattform zur Entgiftung der noch immer von gefährlichen Gasen erfüllten Atmosphäre schafft und zur schlieblichen Aussöhnung der den gleichen Zielen — den Menschheitsidealen — zustrebenden Nationen sich-cen muß. Die Ausfichten auf den schon so heiß ersehnten Weltsrieden haben nach den Erfolgen von London und Genf nun nach den glänzenden Erfolgen der niodernen Te6)nik eine neue Stärkung erfahren. Amerika, das Land deS unernie^^lichen ll^eichtums und einer bewiindernswerten Lpferwilligkeit, daS Land, das allein berufen und imstande ist, dem todsiechen Europa einen sicheren Arm zu bieten und einer neuen schöneren Zukunft zuzuführen, wurde unserem Kontinente, der wahrlich schon dringend fremder Hilfe bedarf, um viele Stunden näher gebracht. In erster Linie muß man aber des deutschen Volkes gedenken, wenn man diesen neuesten epochalen Erfolg der Luftfahrtechnik einer Betrachtung unterzieht. Die deutsche Nation, die unter den unsäglichsten Leiden nach der Beendig,mg deS unheilvollen Völkerrin-gens fast zusammengebrochen war, hat dieser Tage den Beweis erbr."-^-^. daß sie willens ist, zu leben und mit allen ji'-kiften an der Gesundung ihrer kranklmften Nachkriegsverhältnisse zu arbeiten. Nur mit großen Mii-hen gelingt eS Deutschland, das Mistti'anen, das ihm fast von allen zivilsierten Staaten der ^de seit dem ^?eltkriege entgegengebracht wird, zu mildern und c'ner —' '" -.si. chen Atmosphäre Plasz zu machen. Einzig und allein Taten, wie sie die heroisch? 5^?l,pe-linarveit darstellt, werden die letzten Ueber-reste jener Stimmung beseitigen, die landS Handlungen in den letit-'N '^f'^i'en begleitet und oft einer ganz falschen und ^ rechtfertigen Beurteilung Unterwerken. Deutsche ?^/snde sind wieder brav an beit und bieten unS die beste Gewähr dafür, daß ihr Land auf dem Wege der Gesundung rüstig fortschreitet, eine Tatsache, die für den Mie^raufbau des kranken Europa von größter Bedeutung ist. Be^ichnend ist die im Fallschirm abgewor-Le Botschaft Dr. Eckeners, des Fi'lhrers des iesenluftschiffes, an die Bevölkerung New- Maribor. Samstag, »en ts Oktober tS24. Vor der EnWeidung. Gtjepan Ravle degldt stch nach Beograv? Der demokratische Blbgeordnete Popoviö in Zagreb. — Verhandlungen mit den Fiih-rer« der Radiöpartei. — Günstige Aussichten für Herrn Davidovi«!. — Eintritt der ra» dikalen Partei in die Koalition ohne HerrnPaSi^? — Voraussichtliche Beibehaltung des bisherigen Regierungskurses. wahrscheinlich schon morgen ein ttonzentra-llonslabinett gebildet yali-n, mit dem er dann Montag vor die Skupschtina treten würde. Mit Rücksicht darauf, daß Jovanovie für morgen die Skupschtins^iszung ausge-schriel»en hat (Tagesordnung: Festset^llng di'r ZM. Zagreb, 17. Oktober. Gestern ist in Zagreb der Abgeordnete öer demokratischen Partei Popoviö eingetroffen, mu Herrn Ra-diö über die Situation zu informieren; gleichzeitig fanden Unterredungen über die weitere Haltung des Regierungsblocks statt. Nachmittags setzte Popoviö seine U?fterr.'duugen mit Nadiö und den angesehensten Nitgl'e-dern der Partei sowie mit einig''^ Mitgliedern der kroatischen Vereinigung fort. Er war sehr reserviert und äußerte sich Jouna-listen gegenüber nur, daß die Lage für die Politik DavidoviL' sehr günstig s^l. Weiters erfährt man, daß es Popoviö gelungen sem soll, Radiö zu überreden, sofort n zch Beograd zu kommen. Man ist in hiesigen politischen Kreisen der Meinung, das Rad'L tbe^salt»^' zur Konsultierung herangezog»:n werde. ZM. Zagred, 17. Oktober. verlautet, sei Radiö bereits nach B'ogrl^d a! ger?lst Doch entspricht dies nicht der Wahrheit; er wird sich wahrscheinlich heute od.r morgen dorthin begebl^^t. ZM. Beograd, 17. Oktober. Nach Anhörung mehrerer Politiker beschloß ^'r König, heute uachmittags die Chefs aller PartoitlubS zu einer Beratung einzuladen. Bis ieute daher die Entscsieidnng fallen. Wie sehr gut informierte Kreise durchblicken lassen, dürft? ssch dc- Kiinig ^nann' ' deS Herrn DavidooiS entscheiden. DavtdoviL wird Vrasldent Soolivge an Dr. SAener. Rewyork, Ig. Oktober. Präsident Coolidge richtete an den Führer des „Z. R. 3" folgende Botschaft: „Ich gratuliere Jhuell zu der erfolgreichen transatlantischen Reise des Lenkluftschif-fes, das Sie aus Deutsckiland nach den Verel« nigten Staaten gefiihrt haben. Diese Reise ist nicht nur ein spannendes Erlebnis und ein glänzendes Abenteuer, sie ist wrlt mehr: , epomachender Erfolg, weil sie nie s.uvor die Möglichkeit von sehr weiten Fernslügen mit Luftschiffen deS „Leichter als Luft"-^yst.'ms dargetan und ancb deren Fähigkeit erwiesen hat, bedeutende Frachtonmengen nnd eine erhöhte Anzahl von Fahrgästen mitzuführen. Die Geschicklichkeit und die Tüchtigkeit der deutschen Techniker im Vau von so wunderbaren Luftfahrzeugen und Ihr? Geschicklichkeit, sie so erfolgreich und ohne Unt ^rbrechung oder Zwischenfall von Friedrichshafen nach Lakehurst zu sichren, ist ein Ereignis r-sn weltweitem Interesse. Mir und dem amerikanischen Volk ist eine große Genugtuung, daß die friedlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika wieber voll hergestellt sind und daß dieses große Luftschiff den ersten direkten Flug zwischen Deutsci^land nnd Amerika glücklich vollendet hat. Ich hoffe, daß Ihr Aufenthalt in den VerMigten Staaten ein angenehmer sein wird und daß Tagesordninig der kommeudeu Sitzung), er scheint es nicht als ausgeschlossen, daß sich das neue Kabinett schon morgen der Skupschtina vorstellen wird. Skupschtinapriisident würde Iovanovie bleiben. Dieses Konzentra» tionskabinett hätte die Ausgabe, offen an einer Verständigung zu arbeiten oder den Beweis zu erbringen, daß Man in gewissen Kreisen gegen ein EinvernelMN sei. ZM. Beograd, 17. Oktober. Heute vormittags fand iui Kabinett des Ministerpräsidenten eine Sitzung der Chefs der Parteien des Regierungsblocks statt, an der aus;er DavidoviL die Herren Marinkoviö, Petrovi<'°, Ko-rosec, Spaho, Maöek und Krnjeviü teilnah-?nen. Man beriet über die politische Lage. Was die Beteiligung der !^?ndikalen au der Regierung betrifft, verlautet in politischen Kreisen, die radikale Partei werde in ihrer Gänze in das neue Kabinett eintreten, nur mit Ausnahme des Herrn Pasiö uni» mehrerer kompromittierter Mitglieder der Partei. Diese würden sich vom politisäien Leben zurückziehen. Das neue Konzentrati «nskubinetl würde die Politik des bisherigen s^rtfeben. die wertvollen Dienste, die Sie mit der Ne-berführung des Luftschiffes ''stet haben, Sie Ihr ganzes Leben lang .utt Stolz imd Genugtuung erfüllen werden." -HZ- ^ „Z. R. 3" — „Los Angelos". WK'B. Washington, I«. Oktober. (Funkspruch, Wolfs). We das Marimviutt uiit-teilt, wird 'c^as Luftschisf „Z. R. Z" deic Na-luen „Los ANtgelos" erhallten. Die geforderte Bernichtnng der FricdrichÄ-hafener Werft. Newyork, 1'). Oktober. SeW deulschseind-liche Blätter wie die „llvenin^ Post" spre-clirn ihre Mif^billigung 'darüber mis, das einzige Echo des Weltereignisie? 'der O^'jean« übercsuerung durch ein Flußschiff in ?^rnttk-reich das V^^rlianigen lst, die Halle der Zeppe-linM'vft in FTiedrichch-lifen zu .^erstöreu. Die Hecwst-Blätter idrilckeu die Aufisafsilni liuavaö). Für «die Wa'.hl siud auuU^ernnsiMeise .^i^lmdida-ten mifgestellt, dmuuter 539 Konservative, KOy unv lVV Libcrlile. York, wir grüßen dich! Angesichts der Sil-l jchaftlicher nnd fruchtbarer Ziifamnieilnrb.'ii houette dieser herrlichen Liiefeustadt neigen wir den Bug unseres Luftschifses und grüßen das ganze amerikanische Volk mit aufrichtiger Freude. Wir hegen die zuversichtliche Hoss-uuna. daß unjere Fabrt euic Evoche freund- zwischen unseren beiden Aölkern anl,aiin>:n wird. In diesem Sinne wollen nur .^^»lud in Hand an de Falirwasser geriet, zur alten Partei wieder zurück. Jetzt schafft dee imtuer noch rüsbige und arbcitsfrendige Kautsf»' NN einem Werke über die materialistische GeschichtStheorie, das seine Anhänger tti!: Si'annnng erwarten. Frankreich anerkennt Sowjetrnßland? > Ms'B. Paris, Ik. Oktober. (HavaS). Tet „Matin" meldet, der vvin AuSschusts rllssische Anigelec^euheiten dom Ministervr'ck< sidenten Herriot .gestern überreichten Formel, betreffend die Anerkennung der S» wsetreciierung, Heissi es, Frankreich fei ge^ neis^t, die Sowjets anznertennen, und ber^r, mit offiziell aklrc'ioitierten Persönlichkeiten ülx'r eine Rec,elu,tg der Meinnngsverschie-denheiten zu verhandeln, wodurch die Inte» reffen der srauzi>si.schen SdaatMrger yes wahrt würden. Die Berliner Kabinettskrise. WKB. Berlin, 17. Oktos'er. In >den Be. richten dor Blätter über t^n Stand der Ae-gier^lugSkrise wirlc> von einem Kabinett der Persönlichkeiten gesvroclicn. Der „Lokalanzeiger" Wils soimr wissen, daß man sich in der gestrigen KabinettWtnma mit diesen: (bedanken beschäftigt habe. ?^>aaved, 17. ('>ktber (S^chlußkurse). Paris 370 — bis 375'—. S»«-iz bis 1Z6S —, tondan 316'— bit »20'-lvien 0 093b bis 0100k, Prag S0S10 bis 212 10, NIailanÄ 3O7'50 bl5 301.'Ü0, New'york bis -7'—^ VttdapsA vi» ^ Celle Zl N«M«« ?M VSU lS.'veto8er' 1924 t. Todesf«ll. In Ljuöllcna ilst om Tvn-nerStag, den 16- d. M. noch längerem ^ei-den ^rr Nbal-d Trnkoczy, Äpsth^'?er in Ljubl-jawa, im Alter von 6k Iah-ren vcrschic. 't«n. Leichenbegängnis findet am SamS-tag um 16 Uhr von der evcmgelisi^'n Kirch« aus statt. t. «i» großer Brand i» Gubotica. In Su- votica brach am Mittwoch früh im Hause des Großgrundbesitzers Johann Seid! ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und einen ganzen Häuserkomplex ergriff. Das Feuer wüte, t« den ganzen Vormittag und hat auch die dortige Druckerei „Typografija" vollkommen vernichtet. D?r Schaden wird auf mehr2re Millionen Dinar geschätzt. t. «adie begibt sich wieder ins Ausland? Wie Zagrcber Blätter zu berichten wissen, hat Rodiö beim Innenministerium um Ausstellung eines Reisepasses für sich und seine svamitte für Oesterreich, Deutschland, Italien und die Schweiz angesucht. Oppositionelle Blätter betonen, daß Rad iL nach dem Sturze der ihm freundlichen Regierung wahrscheinlich wieder ins Ausland flüchten werde. t. Aaatole France. Aus Paris wird telegraphiert: Das Testament Anatole France's umfaßt, wie bekannt wird, nur fünf Zeilen. Der Dichter hat sein ganzes Vermögen seiner Gattin und seinen engsten Familienangehörigen vermacht. Eine Gcamtausgabe der Werke Anatole France's ist für die nächste Zeit in Vorbereitung. Sie wird auch zwei na6)gelassene Manuskripte des Dichters enthalten. Gestern nachmittags wurden die sterb lichen Ueberreste Anatole France's in TourS in einen bleiernen Sarg gelegt, auf dem eine kleine Platte mit den wichtigsten Daten der Lebensgeschichte des Verstorbenen befestix^t war. Die Leiche wird nach Paris gebrnck)t, w? li" gestellt sciss. t. Auch ein Schcidungsgrund. Lin inte-»essanter Scheidungs>Pro^zeß fand dioier Tage in Wien statt. Ein gewesener Offizier, ^'-er jetzt die Stelle eines Privatbeamten bekleidet, for'oerte die Scheidun>fl von seiner Frau, weil sie fhn verlassen hatte. Die Fi-att zab bei der Vcchandlung an, daß sie zu ihren Eltern ^urückge'le'hrt sei, weil sie keine eigene Wlchnung hatten unld er sie Minst.'n wc-llte, Mutter zu werden. Dies verweigerte sie a»ber mit Rücksicht auf die schlechte wirtsch-nsl-liche Lage, da der Ver>oienst ihres Manne? nicht einmal für die taglichen N.'-dürsnisse ausreiche. Der GerichtAho«f lh^t '>ie Schei-ider Ehe ohne Schulid der Gatten auoqc-s!prochcn, trotzloom a5vr muß der Mann die Frmt erhalten. Tie Benifnn^ des Manne^S wuride aibgewiesen und dieser Schiedsspruch mit!der w^rts6>aftlichen Laige mvtivie'.t. Wie viele Tausende könnten sich da auch fck)eii>cn lassen! s. Der Egyedi. Dieser Tage wurde ^er bekannte ungarische Guts, und Re.in'rallbe-fitzer, der mehrfache Millionär T>zt^di. in seinem Schlafzimmer tot aufgefunden. Man dachte anfangs air Sellb«st>mord, jedoch lvla-ftewde Vevdachsmmnente wiesen nach V«i'k>a-Pest, wo der Schwiegersohn Egyedis Dr. Frvlhreih mit seiner FamMe in künnnerli-chen Verhültnisson lebte. Diese Berl>achtKmo-mente Mrten auch zur Verhaftung Dr. Frohreichs» Vergangenen Donnerstay hat nun der Verhaftete ein volles Geständnis abgelegt. Aus demselben entnehmen wir, daß Egyesi trotz seines Reichtums seinen Äl^ie-gersoihn soilvie auch seinen übrigen Töchtern leineÄei größere Unterstützungen gein^rt hatte. Der AngÄlayte sagte weiterS auS, bvß er am kritischen Tage zweimal bei sewe:n Schlwie^rvater war, das erstemal wahrend des Nachinittages; er bat ihn, seime Familie, die jetzt in bitterster Not lM, mit Geld zu unterstützen: seine Bitte wurde nicht erhört und er ging unterrichteter Dinge weg. Gegen Mitternacht besuchte er das zstveite Mal seinen Schwiegervater, i^h-m seine Bitte wie-'^verholend. Eigyedi war schon im Berte, soll aber, wie Dr. Frohreich «»uSisoyt, auS dem Bette gesprungen sein und habe er Froihreich angefallen. Es entstand ein Ringen und im Lmlse desselben halbe Frohreich seinen SchwiegeMiater mit beiden Händen am Halse gepackt un>d gewürgt. Was nachher geschoben sei, loa-vo-n weiß Frvhreich nichts. Dr. Frohreich war nach diesem Geständnis ohn-mächtiq zusmmnenyeibrochen mrb ganz in Schweiß gebvdct. Die Untersuchun?zsrichter sollen in ihrer ganzen Praxis einen solchen Mörder noch nicht gesehen hoben, d?r sich selbst mit Aufbietung seiner ganM KrSfte das l^ständnis a'bpreßt. N>un steint eine neue Wen!dung in lt>ieser Affäre ein:^?tret?n zu sein, mrd zwar insoferne, als 'ZUch die Witwe Eqyedis, die Frau FrohreichS und die Töchter Ggyedis, die, wie man jetzt vermutet. vvn >t>er geplanten Ermordung gewußt Hab ensollen. Es wurden mehrere Verhl^f« tungen vo':igenommen, unV es wurden auch der Kreisarzt Dr. Gel<'y und der Notar Bela jdiß ihres Amtes enthoben, weil gegen beide der Verdacht vorliegt, Idaß sie voin ersten Augenblick an erkannt hatten, Wß Egyedi keinen SeNtmord verübt und daß Dr. Frohreich seinen Schwiegervater ermordet Ha5e, ot?ne die Behör^kien sofort von ihren Wahrnehmungen in Kenntnis gesetzt z.u halben. Der Mrwr EMedis, Dr. Frohreich, wurde vergangenen Donnerstaq abends in Ketten ln das Gefänignis der Oedenburger Stiaisan-waltschaft übergefülh'rt. Der Mordvr war vollkommcn gebrochen. t. Lan^enscheidt tStlich verunglückt. Aus Berlin wird eomeldet: In der Nacht vom auf den l7. Okt-o>h<'r stieß der be^nnte Ver-lageibuchhändler Lms^nfcheidt, van see 5mn!nend, mit seinem Motorrad rn einen Gemüsewa>gen. La>ngenscheilk> war auf der Stelle tot. Eine mit ibm fahrende Dome kam mit einigen Hantabschürfunigen glimpflich davon. t. Akademie für vergleichendes Recht. In Genf hat sich eine intern>ntionale Akademie fflr ve'rgleicsMi!>?s Recht konstitAirrt, die an der Verbesserung der Gesetzgebung in den verschieigenen Länidern, speziell auf dem Ge» biete des Pril'^i'atrechtes, durch gogen'eitil^ie Anigleichung der Ge-setze arbeiten s^ll. E5 'wui^iden vier Grinppen gfl^ildet, eine lateinische, eine ans^o-amerik-anische, eine für !>a? Recht Z>entrs>'l- und NvrdeuropaS un'^ eine für orientalisches Recht. t. Die höchst« »chioftatw» der VeU. Franzjl^sischen Blitttermeldungen zujolgs wird a-uf dem GiPlfet des Pic du MiÄ in den Pyreniten i.m dortigen Observatorium eine dr^tlose Telephonistlttivn eingeri^t, die nach ihrer Fertigstellung im Laufe dieses M)-nats die BedbiÄ^ung des Observatoriums mit der übriigen Welt herstellen wird. In 2877 Meter Höhe gelegen, wi-rd di^se Station die höchlstgelegene Ro^ostation der Wekt sein. t. UederschioemmungMataftropihe w die«. AeitunigÄerichten «wZ Lonivon zufolge, sind durch die U^berschwsmmungen des Ganges und Jumna außerordentlich »zroße Ver-wüswngen angerichtet worden. D^e Ueber-schwemmung kam mit sourch Brandschadenverfichernng gedeckt ist. Wie das Feuer entstand, konnte noch nicht festgestiellt werden. -lH- ' m. BÜrOkr«eiftee»ahl. Am Dienstaii, den 2l. d. M. finK>et U.M 18 Uhir abends in» Ma-gtstratssaale die erste Sitzimg 'oes neuen (^'e-meinderateS statt. Tagesordnung: WaHl des Bürgermeister« und des Vizebürgerineiiters sowie der i^igen Mitglieder deS Stadtrates. m. Das Leichendeflänßnis Dr. RofinaS-Heute ist der Direktor der städtischen Leichen-beftattungsanstalt, Herr Gerbac, nach Wien abgereist, um die Ueberführung der Leiche des verstorbenen Dr. Rosina nach Maribor zu bewerkstelligen. Der Sarg mit den irdischen Ueberresten dürfte am SamStag vormittags in Maribor eintreffen, worauf der Leichnam im Vestibül deS „Narodni dom" aufgebahrt wird. Das Leichenbegängnis wir!^ Montag nachmittags stattfinden. Vor dem Magistrate wird sich Bürgermeister GrLar vom verstorbenen Gemeinde- und Stadtrat verabschieden. m. Evangelisches Sonntag den w. d. M. findet der Gemeindegottesdienst in der Chri« stuskirche um 10 Uhr vormittags statt. Um 11 Uhr sammelt sich die Jugend zum Kinder-gotteSdienste. m. Vom Prieperseminar. In den erftc,r Jahrgang deS hiesigen Prlestersen?inors wurden im heurigen Jahre nur N Mnvi-daten aluifigenommen (voriges Jahr nvr 4). Wenn eS noch einige Jahre so andauert, w!r?!k man bei unS bald von einem Priestermangek sprechen können. m. Vom amerikanischen AindererhalvngS« heim in Gelee. Am 10. November werden 10 arme, krSnAiche Kinder aus Maribor, die einer Evhobuny am Moere dringend bedürfen, in dos ameril^anische KindererholungS-heim in Selce abgeschoben. Die Kur loaiuert vier Wochen un>d wi-ch den Kindern die beste Pflege und Nahrung zuteil. Die Ninder bekommen dort eine vol^tündige KleilZung, die den ärmeren beim Verlassen des Heimes belassen wird. Gesuche um Aufnahme sind un-verzÄglich beim Stadtarzte, bei der Verwaltung des staatlichen Kinderheimes od-r beim Slowenischen Frauimverein einzureichen^ Die Kur ist unentgeltlich, nur für die Reis^ spesen ist nach Möglichkeit ein Beitrag bis AU höchstens Ivo Dinar zu lei.sten. In Be-traM koinvmen auch Kinder aus der Umgebung von Maribor. m. WohltWMtSkonzert sür das „«r> menheim". Sonntay, den 19. d. M. vormittags konzertiert die Mlitärmiusik im Stadtparke das letzte Mal in dieser Saison zugunsten der WobnumgAhiilfSaktion „Dom ubo-M" (Armen^im). Es bietet sich lederniann Gelegenheit, nebst künstlerischem Genüsse mit einer kleinen Gabe auch Pir Linderung loer größten Wohnungsnot beizutragen. m. Reuerunge« «f dem Hauptdahnhofe. Unser Hauytbahnhos erfuhr im Laufe der letzten Jahre viele Neuerungen. Im Borjähre wurlde der ganze Bahnhvf elktri'i ziert Mld eine neue Vorrichtung zur Erzcu'gnng von Leuchtgas für die Persononwaygon? eingebaut. Dieser Tage wird ein neuer Reini. gungsapparat für die Waggons angescha^^. Die rote Burg. M.» w Mt d» »KV »<-»-. ' i s (Nachdruck verboten.) -Ist das wirklich wah>?" fragte sie mit scheuer Zärtlichkeit. „Ich bin dein Kind, dein kleines Kind, daS du verloren, um das die Mne Frau da, die meine Mutter ist, immer geweint? Padre, Padre, bei dir soll ich sein? ^mer bei dir und der Mutter und der schönen Donna Jsabella — meiner Schwester?" Der Conde küßte sein Kind leise auf die heiße Stirn. Marion, die Allietta jetzt in ihren Armen kielt, rührte sich nicht. „Panno darf mich nun nicht mehr schlagen, nicht wahr?" murmelte Allietta halb wie im Ttanm. „Der arme Ponno — er konnte nicht anders — weil ich tanzen mußte.^^ Ein Schluchzen, ein herzbrechendes Schluch ^n aus der Ecke klang jetzt durch den Sa^l. Auf seinen Knien rutschte der Zigeuner hcr-«. ?^mand wehrte ihm. Er preßte das i-Ve ^eid des Kindes an seine Lippen, und heihi Tränen rannen chm in den graben N»rt. ,^DaS hat Panno nicht gewollt", schluchzte er. „Reich solltest du sein und glücklich. Panno daran, abcr der Schuft, der Schur!^c, der uns alle betrag, der soll es mir bezahlen!" Wild aufweinend stürzte er hinweg. Allietta lächelte leise vor sich hin. „Du darfst Panno nichts tun, Padre", flüsterte sie. „Er hat mich doch lieb gehabt." Der Eonde nickte, während ihm die heißm Tränen über die Wanden liefen. Allietla sah tröstend zu ihm auf, und !hr Haupt fester an Marions Brust legend, frag-t.' sie, nur den beiden verständlich, die in unaussprechlichem Jammer auf ihr Kind nieder sahen, das sie, wo es ihnen kaum geschenkt, schon wieder dahingeben sollten: „Werdet Ihr auch immer beieinander bleiben, wenn ich nicht mehr bei Euch bin?" ,,Du darfst nicht vcu uns gehen, Liebling", schluchzte Marion verzweifelt auf. „Du mußt nun immer bei Padre bleiben", sprach das Kind wie gebietend. ^Hörst du? Vor der heiligen Jungfrau hast du mich ge-fu,:den, weißt du noch? Die heilige Jungfrau will, daß ich komme, Ihr ab^'r nlußt gut miteinander sein — gut." Und die matten, zitternden Kinderhände, die fügten mit ihrer letzten, schwachen Kraft Don Miguels Hände in die fewes WeibeS ineinander. Und die .Hände, über die das sterbende Kind seine Aassen Finger hielt, die wagten sich nicht zu löftn. Jsabella, die sich an Clemens Herzen ausgeweint, kniete jetzt leise nieder und barg daS schöne .Haupt in dem armseliMn Röckchen res Sc^wesier^us^ Scheu schmeichelnd strich die .Hand AlliettaS über das Haupt des schönen Mädchens, aber ihre Augen suchten noch einmal Rolk von Reedern, der in tiefer Ergriffenheit abseits stand und mit bangem Ange gewahrte, wie tiese Schatten sich auf die Kinderstirn senkten. Ihre Augen winkten ihm. Da trat er erschüttert näher. Und Allietta lächelte ihm zu, so süß und heimlich, daß er eS nie vergaß, und ihre Kinderstimme koste ihn: „Er war immer so gut zu mir, Padre. Ich habe ihn so lieb gehabt." Der Eonde drückte Reederns Hand. Der beugte sich zärtlich über die blasse Kindersti.-n, und lind, wie zum Segen, lag seine Dchte auf AlliettaS 5>aupt. Dann faßte er Gisbert unter dem Arm und lautlos verließen sie mit Clemens ^.iS HauS. AlliettaS Blicke hatten Reedern sehnsüchtig verfolgt. Nun cfuoll ein zitternder Seuszer aus iyrer Brust. Noch einmal irrten ihre Augen zu Bater und Mntter in heißer Liebe und Zärtlichkeit empor, dann leisten sich ^ ie langen, schwarzen Wimpern wie Schattin über die kindlichen Wangen. In qualvoller Angst sah Marion zu ihrem Gatten auf. Er wollte ihr beruhigend zuwinken, aber er konnte eS nicht. Ihre beiden Hände umklammerten fest, als wollten sie nimmer davon lassen, die Finger einer Toten. Als in den Saal mit den prangenden ^WtMy,uM^oeS Kinderschuhes, da da-staatliche Kindecheim mit dem Kinverschutz-Kreisamte b«M». mit doin Eekrelaiiatz des städtischen Kinder- und JugendschutzeI verwechselt wi!^. Das Kreisamt wurde schon vor längerer Zeit aufgelassen, das Lekrl^iariat des Kinder- und Jiulgendschutzes aber amtiert jsden Mittwoch und Samstag nachimitta;?» in der Samoswnsta ulica 10 und ist e'n vom sstaiatlichen Ainloerheime gianz gcsond?:les Institut. Das Kinderheim ist nur zur Ausnah« me und Erziehung von Kindern, die im Amtsweye beim Heime überge'b'en werden, bestimmt. Vorläufig sind sämtliche, im Ko--steNvoranschlaye vorgeschenen Stellen besetzt imd Wnnen weitere Aufnahm^n^ nur ans nahmsweise in dringenden Fällen für kurze Zeit ersot^. m. Kartenvorverkauf sttr das Konzert des Vesangoereiires „Liubljaaski Zvon" bei Alitta Vriiuik, Slovenffa ulica. Das Kon« zert findet am Montag, den 20. d. M. um SV Uhr abends im GöUaale statt, woraus wir alle unsere Leser ausmerlsam machen. m. Die Flucht aus dem Spitale. Das wachsame Auge des Gesetzes hat vor nicht langer Zeit drei „Nachtschmetterlinge" unserer ?ta'yt eingefangen und einer gewissen Abteilung des hiesigen Allgemeinen Ärankcnhauses eingeliefert, wo sie von ihrem Leiden g.'h''1t werden sollten. Die drei Grazien, Anna Pan-gerl aus Maribor, Anna Pele aus Or 'hovac und Paula Dobaj aus Zg. Kungota, gefiel die staatliche Obsorge scheinbar nicht besonders, weswegen sie gemeinschaftlich ihne Tr-laubnis das Spital verließen, um nicht mehr dorthin zurückzukehren. Alle drei 'lüchteten wahrscheinlich in die Unigobung, um ihr .»Geschäft" ungestört aliPüben zu können. m. verlöre«. Eine Dame verlor gestern abends auf dem Wege vom HailptbnhnhoV bis Kur Soid-na ulica ein gotdenes 'Redail^ lon mit einem Diamanten und dem Monogramm A. Z. Der ehrliche Finic^r mkge das Medaillon in der Redaiktion nnser>z Blattis gegen eine entsprechende Belohnung abgeben. m. Kleine Polizeichronik. Von gestern auf heute wurden beim hiesigen P0lizeiki>nimsis.i-^abe l1 Anzeigen erstattet, Mar: Lin Diebstahl, ein DiMaiblsverdacht, eine lZe-bertretimg der Sperrstunde, d-rei U^bertre-wngen >der stvlchenpolizeilic^n Vorschriften, vier Verlnsdamneldungen und ein anderk^^r Bericht. Im Lau^e der Nacht und des be':ti-gen Tages wurde keine Verhaftung vorge-MlMMeN. m. Vvm serbokroatischen Sprachkurs. Dnr Unterricht für AMnger, das sind solche Teil-neihmer, die wsder!on slo-wenischen, noch der fer^kotroatiischen Sprach? mächtig sin^, findet Mittwoch Sam^t«g von 7 bi? 9 Nhr admds, der Unterricht für Vsrqcjclirittene, ^S skiib jene, die i^e slowenisckie Sprache vollkommm i^herrschen, oider solche, die der selKokroa'tischen Sprache etwas mäcbtiq sind, findet Montag und Dvnnerstag abend? ven 7 bkS 9 Uhr ^deSmol im Lebrimrle d?r Pri-vat-Lehranstalt Ant. Rud. ^ogat, Varibor, VrvHova nliva 4, stat^. Tinschreibunien ^lir beide 5durse werden nur mehr kurze Zeit vorgenommen, und zwar im Schreibmaschinenqe schSft Ant. Rud. Legat, Maribor, nur Mo-»«tfla ulka 7. Telephon 100. Keine Filiale! 10Ws ^ G?anb-Restanr-»nt .^otel Meron beim Vavd^Pa^?)os. Tässlich ftki ?iae'M'''^onze!rte. Vorzügliche Küche "nd Getränke. 9738 * Hotel Halbwkdl. Heute Samstag Konzert bis 24 Uhr des O^uartetts Richter. .?^aus« gemachte Blut- nnd Leberwürste. l005»N * Gasthaus RttM, NovavoS. Tonntaq den 19. d. Weinlesefest mit verscbiedenen Belustigungen. ?^ür gute Speisen und l^etränke ist gesorgt. ES wird auch neuer Weinmost ausgeschenkt (RuhlSnder). I00lt lNscsrslSlN kMA Besuchet dle Kunst - Ausstellung im Kasino Saale t »,IK» »»« 9 «» 1« Uhr. Der Ätvvtllntauiml in Amerlka. „z. N. 3" über de« «»erikanischeu Festlande. — Fieberhaste Erregung und ungeheure Meuschenausammlunge« i« Newyork. — VerkehrSstSrungen. — TumcktSse Begeisterung beim Sichtbarwerdeu des Zeppelins. — Die Landung in Lakehurjt. ! Verlin, 16. Oktober. Aus Newyork wird dem „8-Uhr-Abendblatt" gemeldet: Das Zep-velin-Fieber, das Newyork seit dem Abflug des Luftschiffes ergriffen hatte, erreichte gestern seinen Hiiliepunkt. Nicht nur in d<'n Redaktionen der Zeitungen und boi den Marinebehorden wachte man die Nacht durck), auch in vielen Klubs wachten die Menschen, die den Zeppelin jede Minute iiber den Wolkenkratzern der Riesenstadt erwarteten. Schon mitten in der Nacht jagten die Film gesellsckaftc'n ihre Operateure in Motorbooten nach dem Meere hinaus, in der Richtung, woher man das Schiff erwartete. Die iN'oßen Zeitungen entsandten ganze H^ere von Reportern und ganze Flotillen nach Nordosten in die Richtung von Boston. Eine fieberhafte Erregung ergriff die Stadt. Während der ganzen Nacht leuchtete ein Riefentransparent vom „Times"-Building herunter und teilte in elektrisckier Flammenschrift die neuesten Meldungen über den Standort mit. Radio-lautsprecher brüllten den Wortlaut der Funk-depeschcn in di? leuchtende Nacht hinaus und Riesenscheinwerfer suchten am finsteren Him-lem nach d"m Z.'Ppelin, der slÄ? noch tausend Meilen weit von dk'r vor Erregung zitternden Ztadt befand. Am frühen Morgen bedeckte ein leichter Nebel die große Stadt vom Hudson bis zum East River. Man fürchtete bereits, daß die Sensation des Tages an der Unsichtbarkeit des Schiffes scheitern würde. Aber dann klärte sich das Wetter rasch auf und gegen 6 Uhr verjagte ein leichter Windstoß die letzten Wolken. Da setzte sich ganz Newyork in Bewegung. Ströme von Autos rasten deui Zeppelin entgegen, .Hunderttausende bevölkerten Battery-Park und die Park anlagen in der inneren Stadt, wo man die Möglichkeit hatte, das Schiff besser zu sehen, als aus den Straßenschluchten der City. Inzwischen hatte „Z. R. 3" bereits Boston überflogen und um halb 8 Uhr wurde er in der nächsten Nähe von Newyork gesichtet. Schlagartig belebten sich alle Fenster und Dächer der großen Wolkenkratzer und die Riesenfronten waren über und über besät mit Men-sch-^nkiipfen, die zum .Himmel starrten und sich die Augen nach dem Erwarteten aussahen. Alle Dächer waren schwarz von Menschen. Die großen Geschäftshäuser der Eity hatten das Sternenbanner gehißt und einige sogar daneben die schwarz-rot-goldene Fahne, die man bei dieser Gelegenheit zum erstenmal in Newyork sah. Ue^berhaupt r.iar Deutschland heute, wo Zeppelin und Anleihe das Tagesgespräch aller bildeten. Trumpf. Unten in den Schluchten des Bradway und der großen Avenuen wurde unterdessen der Polizeidienst verstärkt, da man sich auf alle FMe vor Unfällen bei der kominenden Ansammlung schüt-zen wollte. Einige große Zeitungen waren auf den Einfall gekommen, auf den Dächern ilirer Ge-bäude Musikkapellen aufzustellen. Gleichzeitig stiegen vom nahen Fluglager ?0 Flugzeuge der U. S. A. Nak?y auf und kreuze ten über der Stadt, wak^rend fünf andere in der Richtung auf Boston dem Zeppelin ent-ge-^enflogen. Plötzlich krackite ein Schuß aus Fort Tyl-den, vom Woolworthgebände ertönten, weithin hallend, durch Lautsprecher verstärkt, Trompetensignale, und das Schmettern der Musikkapellen verriet, daß der Zeppelin gesichtet war. Die Lautsprecher der gros.cn Zeitungen und der großen Warenhäuser ten durcheinander, und nun stürzte e>Vllr»eI v 14 so kchta» „ 1Z — ? in der kiliaie ? 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